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Ausgabe März 2012 | Nr. 48 - AWO Rheinland

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Stadt und Land<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong> | <strong>Nr</strong>. <strong>48</strong><br />

Postvertrieb G 51731 | Einzelpreis € 1,30<br />

Thema Zeitkonto:<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />

Auszeit vom Job<br />

Seite 5<br />

Jugendreisen <strong>2012</strong> Seite 6<br />

<strong>Rheinland</strong>


�<br />

2<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial, Rudi Frick 3<br />

Vorsitzender <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Termine Kreisverbände und Ortsvereine 4<br />

Schwerpunkt:<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />

Auszeit vom Job 5<br />

Jugendreisen <strong>2012</strong> 6<br />

Kinder und Jugend 8<br />

Ehrungen 9<br />

Aus den Ortsvereinen 11<br />

Einrichtungsmosaik 14<br />

Profis für die Kita 16<br />

Aus der Redaktion:<br />

Die kommende Juni-<strong>Ausgabe</strong> wird auf Grund der<br />

Berichterstattung über die Bezirkskonferenz erst<br />

Anfang Juli erscheinen.<br />

„Mich kann man scannen!“<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> kommt direkt auf Ihr Handy<br />

Sie tummeln sich dieser Tage<br />

immer häufiger auf Plakaten,<br />

Anzeigen oder Visitenkarten:<br />

Was so aussieht wie ein Laby -<br />

rhinth für Ameisen, ist in Wirklichkeit<br />

ein akkurates Muster,<br />

auf dem Informationen abgespeichert<br />

sind – die QR-Codes.<br />

Jedes moderne Handy kann die<br />

Striche der Codes in Texte umwandeln. QR steht für Quick<br />

Response, also schnelle Antwort. Mit einer entsprechenden<br />

App können Sie den Code mit Ihrem Smartphone<br />

abscannen und gelangen jetzt direkt auch auf die Internetseite<br />

der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong>. Dabei bekommen Sie zahlreiche<br />

Informationen und aktuelle Neuigkeiten rund um<br />

den Verband sofort auf Ihr Handy geliefert.<br />

www.facebook.com<br />

Rund 800 Millionen Menschen auf<br />

der ganzen Welt nutzen im Internet<br />

das soziale Netzwerk Facebook.<br />

Allein in Deutschland gibt es mittlerweile<br />

gut 20 Millionen Facebook-<br />

User – Tendenz steigend. Der <strong>AWO</strong> Bezirksverband<br />

<strong>Rheinland</strong> ist mit einem eigenen Profil dabei – vorbeischauen<br />

lohnt sich. Werden Sie unser Fan! Und so<br />

finden Sie uns: Einfach www.facebook.de kostenlos<br />

anklicken und bei der Suche <strong>AWO</strong> Bezirksverband<br />

<strong>Rheinland</strong> eingeben. Auf unserer Seite finden Sie<br />

aktuell und schnell die neusten Informationen<br />

über Veranstaltungen, Nachrichten und Presse-<br />

Artikel rund um den Verband.<br />

Kleine Beiträge<br />

mit großer Wirkung<br />

<strong>AWO</strong> Landessammlung vom 19. bis 29. <strong>März</strong> in<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Koblenz. Die Sammler der Arbeiterwohlfahrt sind wieder<br />

unterwegs: Vom 19. bis 29. <strong>März</strong> gehen die Helfer der <strong>AWO</strong><br />

dabei in ganz <strong>Rheinland</strong>-Pfalz von Tür zu Tür, um Spenden<br />

für hilfsbedürftige Menschen jeden Alters zu sammeln.<br />

Selbst kleine Beiträge haben in der Summe eine große<br />

Wirkung. Zu den bekannten Angeboten wie Kinder-<br />

Stadtranderholung, Jugendarbeit, Mutter-Kind-Kuren,<br />

Begegnungsstätten, Mobiler Sozialer Dienst und Betreuungsarbeit<br />

kommen regelmäßig regionale und überregionale<br />

Aufgaben hinzu, zum Beispiel im rheinlandpfälzischen<br />

Partnerland Ruanda, für psychisch Kranke<br />

und für Menschen in Not vor Ort.<br />

Die Sammler tragen mit dazu bei, dass die <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

im Vergleich zu anderen Landes- und Bezirksverbänden<br />

einen Spitzenplatz einnimmt – zum Beispiel in<br />

Bezug auf die Mitgliederzufriedenheit und die Mitgliederbindung<br />

an den Verband. Der Vorsitzende des <strong>AWO</strong><br />

Bezirksverbandes <strong>Rheinland</strong>, Rudi Frick, verweist auf<br />

mehr als 3000 Helferinnen und Helfer in 19 Kreisverbänden<br />

und 200 Ortsvereinen, die sich in seinem Verband<br />

unentgeltlich und teilweise schon über Jahre hinweg<br />

zum Wohl anderer einsetzen. Die Spendensammler<br />

der <strong>AWO</strong> - eines staatlich anerkannten Spitzenverbandes<br />

der Freien Wohlfahrtspflege - führen einen Ausweis<br />

mit sich, den sie auf Wunsch gern vorzeigen.<br />

Neuer Informationsservice<br />

des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes gestartet<br />

Der www.awo-informationsservice.org ist online: Im<br />

Informationsservice finden Sie, sortiert nach Fachthemen,<br />

alle wichtige Informationen aus der Arbeit des<br />

<strong>AWO</strong> Bundesverbandes. Auf der Seite sind sämtliche<br />

Materialien, Broschüren, Stellungnahmen, Positionspapiere,<br />

Jubiläen, Werbeartikel der <strong>AWO</strong> und vieles mehr,<br />

sowie Informationen zu sozialpolitischen Fragestellungen<br />

hinterlegt, die keiner Geheimhaltung unterliegen.<br />

Wer täglich über Neuigkeiten informiert werden möchte,<br />

kann in diesem Service kostenlos einen täglichen<br />

Newsletter abonnieren.<br />

Alle gebündelten Informationen aus diesem System<br />

werden parallel dazu in einem kostenlosen „App“ unter<br />

dem Namen <strong>AWO</strong> Wissen angeboten. Schauen Sie einfach<br />

mal rein: www.awo-informationsservice.org.


Service<br />

Bahn erleichtert Reisen für<br />

schwerbehinderte Menschen<br />

Seit 1. September 2011 erweiterte Fahrtenregelung<br />

– Lückenlos freie Fahrt ohne Streckenverzeichnis –<br />

Seit dem 1. September 2011 ist dank einer erweiterten<br />

Freifahrtregelung Bahn fahren für schwerbehinderte<br />

Menschen in Deutschland leichter.<br />

Alle Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn können nun<br />

bundesweit in der 2. Klasse ohne zusätzliche Fahrkarte<br />

mit dem grün-orangenen Schwerbehindertenausweis<br />

und dem Beiblatt mit gültiger Wertmarke genutzt werden<br />

– auch außerhalb der ehemaligen 50-Kilometer-<br />

Grenze. Das heißt, kostenfrei genutzt werden dürfen<br />

Nahverkehrszüge der DB Regio AG (Produktklasse C):<br />

S-Bahn, Regionalbahn (RB), Regionalexpress (RE) und<br />

Interregio (IRE). IC-, EC-, ICE- und D-Züge sind Fernverkehrszüge<br />

und dürfen nicht kostenfrei genutzt werden.<br />

Alle anderen gesetzlich geregelten Freifahrten bleiben<br />

unverändert. Das betrifft den Nahverkehr mit Straßenbahnen,<br />

Bussen, S-Bahnen, Eisenbahnen in Verkehrsverbünden,<br />

sonstigen privaten Eisenbahnen und Wasserfahrzeugen.<br />

Bisher beschränkte sich die sogenannte<br />

„Freifahrtregelung“ auf Nahverkehrszüge in einem<br />

Umkreis von 50 Kilometern um den Wohnort des behinderten<br />

Menschen, auf Züge in sogenannten „Verkehrsverbünden“<br />

sowie auf einige weitere öffentliche Verkehrsmittel.<br />

Die vorgesehenen Änderungen werden Erleichterungen<br />

für bis zu 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen<br />

bringen. Der Beauftragte der Bundesregierung für die<br />

Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, weist<br />

darauf hin, dass neben den Fahrscheinen zukünftig<br />

auch das „Streckenverzeichnis“ entfällt und von den<br />

Bahnreisenden nicht mehr mitgeführt werden muss.<br />

Das Streckenverzeichnis bildet die Strecken ab, die der<br />

behinderte Bahnreisende im Umkreis von 50 Kilometern<br />

um den Wohnort bisher nutzen durfte. Gemeinsam mit<br />

dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die<br />

Deutsche Bahn vereinbart, das Streckenverzeichnis<br />

beziehungsweise die 50-Kilometer-Regelung nach<br />

§ 147 Abs. 1 SGB IX für schwerbehinderte Menschen zum<br />

01. September 2011 aufzuheben. Schwerkriegsbeschädigte<br />

Menschen mit oben genannten Ausweisen inklusiv<br />

dem Merkzeichen „1. Kl.“ können alle Züge der Produktklasse<br />

C (DB-Nahverkehrszüge und Züge des Schienenpersonennahverkehrs<br />

anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen)<br />

in der 1. Klasse ohne jegliche Einschränkung<br />

auf Verkehrsverbünde oder Streckenverzeichnisse<br />

unentgeltlich nutzen.<br />

Behinderte Menschen, die zusätzlich im Besitz eines<br />

Streckenverzeichnisses sind, können auf den dort eingetragenen<br />

Strecken ab dem 1. September 2011 D-Züge<br />

nicht mehr kostenfrei nutzen.<br />

Die Regelung zur unentgeltlichen Beförderung einer<br />

Begleitperson / eines Begleithundes nach dem SGB IX<br />

beziehungsweise zur kostenfreien Platzreservierung sind<br />

davon nicht betroffen und ändern sich nicht.<br />

Rudi Frick<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

schon sind über zwei Monate des Jahres vergangen.<br />

In der Bundespolitik hat sich im sozialen Bereich leider<br />

so gut wie nichts zum Positiven getan.<br />

Woche für Woche jagt ein europäischer Krisengipfel<br />

den nächsten. Immer wieder wird der wartenden und<br />

staunenden Öffentlichkeit vermeldet, dass nun endlich<br />

der Durchbruch zur endgültigen Krisenlösung gelungen<br />

sei. Na ja, zumindest bis zum nächsten milliardenschweren<br />

Rettungsschirm oder Krisengipfel ist die Meldung<br />

ja auch zutreffend.<br />

Für unseren Bezirksverband stehen im Laufe des Jahres<br />

einige wichtige Termine an.<br />

So finden im Vorfeld unserer Bezirkskonferenz die Konferenzen<br />

unserer Kreisverbände statt. Dabei werden für<br />

diese Gliederungen Weichenstellungen für die nächsten<br />

vier Jahre vorgenommen und die Delegierten für die<br />

Bezirkskonferenz, die am 16. Juni in Montabaur durchgeführt<br />

wird, gewählt.<br />

Nach den beeindruckenden Vorstellungen der Verbände<br />

der <strong>AWO</strong> Südwest in den Vorjahren, wollen wir mit dem<br />

diesjährigen „Tag der <strong>AWO</strong> Südwest“ in Völklingen an<br />

der Saar für die Öffentlichkeit ein weiteres eindrucksvolles<br />

Bild der Leistungsfähigkeit unserer Arbeiterwohlfahrt<br />

und ihrer Mitglieder geben. Ich freue mich schon<br />

heute viele <strong>AWO</strong>-Mitglieder auf dem Weltkulturerbe-<br />

Gelände in Völklingen begrüßen zu können.<br />

Mit besten Wünsche für das Frühjahr,<br />

verbleibt Ihr<br />

Rudi Frick<br />

Die<br />

DRiTTe<br />

Seite<br />

3<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


Termine<br />

4<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Ortsvereine | Kreisverbände<br />

Altwied<br />

Jeden Dienstag, 14 bis 16.30 Uhr,<br />

Seniorentreff im Fußballhäuschen<br />

am Sportplatz; jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr,<br />

Stammtisch in der Burgschänke<br />

Altwied<br />

Bad Breisig<br />

Jede Woche dienstags und<br />

donnerstags von 14 bis 19 Uhr<br />

<strong>AWO</strong>-Treff im alten Schulgebäude<br />

im Kurpark<br />

Boppard<br />

Montag, 27., bis Freitag, 31.<br />

August, Fahrt in die Lüneburger<br />

Heide<br />

Höhr-Grenzhausen<br />

Mittwoch, 11. April, Bingo;<br />

Freitag, 20. April, Tanzkreis;<br />

Samstag, 21. April, Frauenkleidermarkt;<br />

Freitag, 4. Mai, Tag der<br />

Mutter; Mittwoch, 9. Mai, Bingo;<br />

Mittwoch, 16. Mai, Wandern,<br />

Samstag, 19., und Sonntag,<br />

20. Mai, Mittelaltermarkt; Freitag,<br />

25. Mai, Tanzkreis; Freitag, 1.<br />

Juni, Jahreshauptversammlung;<br />

Mittwoch, 6. Juni, Wandern;<br />

Mittwoch, 13. Juni, Bingo;<br />

Freitag, 22. Juni, Tanzkreis; jeden<br />

Dienstag Spielenachmittag<br />

Ingelheim-Selztal<br />

Freitag, 24. <strong>März</strong>, 16 Uhr,<br />

Mitgliederversammlung;<br />

Mittwoch, 23. Mai, Halbtagesfahrt<br />

zur Loreley und zur Laukenmühle;<br />

Mittwoch, 20. Juni, Halbtagesfahrt<br />

nach Simmern ins<br />

Hunsrückmuseum<br />

Irlich<br />

Dienstag, 5., bis Dienstag,<br />

12. Juni, Studienreise und Seniorenfreizeit<br />

in den Thüringer Wald<br />

Koblenz-Nord<br />

Samstag, 5. Mai, Fahrt ins ehemalige<br />

KZ Natzweiler-Struthof<br />

Leiselheim<br />

Samstag, 21. April, Familiennachmittag<br />

im Saalbau; Samstag,<br />

19. Mai, Frühjahrsausflug<br />

Mainz-Bretzenheim<br />

Freitag, 11. Mai, 18 Uhr, Jahreshauptversammlung;<br />

Montag,<br />

29. Mai, 12 Uhr Erlebnisbesichtigung<br />

Gläserne Nudelproduktion<br />

mit Erlebniseinkauf im Hofladen<br />

bei der Firma Berres in Walldürn-<br />

Gerolzahn<br />

Mainz-Weisenau<br />

Samstag, 31. <strong>März</strong>, 14.30 bis<br />

18 Uhr, Musikalische Kaffeestunde,<br />

„Haus am Römerberg“;<br />

Donnerstag, 12. April, Seniorenausflugsfahrt;<br />

Samstag, 21. April,<br />

14 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />

in der <strong>AWO</strong> Begegnungsstätte;<br />

Donnerstag, 3. Mai, Senioren-<br />

Ausflugsfahrt; Samstag, 19. Mai,<br />

14 bis 19 Uhr, Tag für Jung und<br />

Alt mit Kinderbelustigung in der<br />

<strong>AWO</strong> Begegnungsstätte; Donnerstag,<br />

14. Juni, Seniorenausflugsfahrt<br />

Mayen<br />

Freitag, 4. Mai, und dann jeden<br />

ersten Freitag im Monat, ab<br />

13.30 Uhr, Sprechstunde zum<br />

Thema „Rente“ in der Geschäftsstelle<br />

des Vereins, Pfarrer-<br />

Winand-Straße 1-3, Anmeldung<br />

unter Telefon 02651/6226; von<br />

April bis August jeden ersten<br />

Montag im Monat Ausflugsfahrt;<br />

Samstag, 30. Juni, Sommerfest<br />

Niederbieber-Segendorf<br />

Immer montags und donnerstags,<br />

15 bis 18 Uhr, Offener Männertreff;<br />

immer dienstags, 14.30 bis<br />

18 Uhr, Kaffeenachmittag für<br />

Frauen; Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 16<br />

Uhr, Jahreshauptversammlung;<br />

Mittwoch, 21. <strong>März</strong>, Früstück für<br />

Mitglieder und Freunde; Mittwoch,<br />

9. Mai, 8.30 bis 10 Uhr,<br />

Frühstück für Mitglieder und<br />

Freunde; Sonntag, 17. bis Samstag,<br />

23. Juni, Jahresausflug nach<br />

Ober-Hamersbach im Schwarzwald<br />

Niederschelderhütte<br />

Donnerstag, 31. Mai, Fahrt ins<br />

Münsterland mit Spargelessen<br />

und Planwagenfahrt; Montag,<br />

25. Juni, Besichtigung einer Bäkkerei<br />

mit anschließender Schifffahrt<br />

auf dem Biggesee; Dienstag,<br />

14. August, Besuch der Altstadt<br />

Hann. Münden und anschließen-<br />

Hilfe für Westafrika<br />

Dürre, Ernteausfälle und Preissteigerungen für Lebensmittel haben im Westen Afrikas<br />

zu einer akuten Nahrungsmittelkrise geführt. Nahezu elf Millionen Menschen<br />

sind von einer schweren Hungersnot bedroht. Betroffen sind die Länder Mali, Niger,<br />

Nigeria, Tschad, Senegal, Mauretanien, Kamerun, Gambia und Burkina Faso.<br />

„Dies ist eine Katastrophe mit Ansage, wir Hilfsorganisationen<br />

sind in der Verantwortung, schnell und vorsorgend<br />

zu handeln, um tausende Menschen vor dem Hungertod<br />

zu bewahren. Wir brauchen aber noch mehr<br />

Gehör. Die Menschen in Niger oder Tschad etwa haben<br />

sich kaum von der schweren Hungersnot 2010 erholen<br />

können. Schon in einem Jahr ohne Hungersnot sterben<br />

in Sahel 300.000 Kinder jährlich infolge schlechter<br />

ernährung und fehlender Gesundheitsvorsorge. Jetzt<br />

sind 400.000 stark unterernährt."<br />

Manuela Roßbach,<br />

Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.<br />

Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft sind seit mehreren<br />

Jahren vor Ort und haben in der Krisenregion mit Nahrungsmittelverteilungen<br />

begonnen. <strong>AWO</strong> International wird voraussichtlich in<br />

Kooperation mit der Hilfsorganisation Help e. V. im Niger und zusammen mit der LAG<br />

Mali in Mali Hilfsmaßnahmen für die hungernde Bevölkerung durchführen.<br />

der Einkehr mit Kaffee und<br />

Kuchen in Bald Wildungen<br />

Puderbach<br />

Sonntag, 26. August, bis Samstag,<br />

1. September, Fahrt nach Arzl im<br />

Pitztal<br />

Stromberg<br />

Samstag, 14. April, 14 Uhr,<br />

Mitgliederversammlung, anschließend<br />

<strong>AWO</strong>-Kaffee in der<br />

Deutscher-Michel-Halle;<br />

Mittwoch, 25. April, 13.45 Uhr,<br />

Halbtagesfahrt<br />

Terminänderung<br />

Der Tag der <strong>AWO</strong> Südwest ist<br />

verschoben: Statt Samstag,<br />

30. Juni, findet die Veranstaltung<br />

am Samstag, 23. Juni,<br />

von 10 bis 18 Uhr, auf dem<br />

Gelände des Weltkulturerbes<br />

Völklinger Hütte in saarländischen<br />

Völklingen statt. Das<br />

Programm startet um 11 Uhr.<br />

Bis 16 Uhr lockt unter anderem<br />

jede Menge Unterhaltungsprogramm,<br />

außerdem Weinstände<br />

der Bezirksverbände <strong>Rheinland</strong><br />

und Pfalz, der Markt der Möglichkeiten,<br />

Exkursionen im<br />

Stundenrythmus, zum Beispiel<br />

zur Ausstellung „Asterix und<br />

die Kelten“ und vieles mehr.<br />

<strong>AWO</strong> International bittet<br />

dringend um Spenden<br />

für die Menschen in<br />

Westafrika:<br />

<strong>AWO</strong> International e. V.<br />

Stichwort „Westafrika“<br />

Spendenkonto 10 11 12<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

BLZ 100 205 00<br />

Online-Spenden sind auf<br />

der Website<br />

www.awointernational.de<br />

möglich.


<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />

Auszeit vom Job<br />

Zeitwertkonten eröffnen Arbeitnehmern der <strong>AWO</strong> größere Flexibilität<br />

in der Lebensplanung<br />

Koblenz. Der Bezirksverband <strong>Rheinland</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />

ermöglicht als erster großer Altenheim-<br />

Betreiber in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz seinen Mitarbeitern künftig<br />

eine längere Auszeit vom Job. Die Phasen der<br />

Arbeitspause können dabei von den Mitarbeitern ganz<br />

nach Wunsch genutzt werden, zum Beispiel für längere<br />

Reisen, Weiterbildung, Kinderbetreuung oder den vorgezogenen<br />

Ruhestand. Möglich macht das ein sogenanntes<br />

Zeitwertkonto, auf das die Arbeitnehmer Zeit<br />

und Geld ansparen können. Das Prinzip ist einfach: Der<br />

Arbeitnehmer lässt sich einen Teil seiner Vergütung nicht<br />

auszahlen, beispielsweise Plusstunden am Jahresende,<br />

Jubiläumszuwendungen oder Gratifikationen. Stattdessen<br />

wird der Betrag ohne Abzug von Steuern und Sozialabgaben<br />

in ein Zeitwertkonto eingezahlt. Das Guthaben<br />

wird sicher, weil gesetzlich garantiert, mit einer<br />

Mindestverzinsung von jährlich 2,25 Prozent angelegt.<br />

Aus den Sparbeiträgen und den gutgeschriebenen Zinsen<br />

entsteht der Anspruch auf bezahlte Freistellung.<br />

Und noch einen weiteren Vorteil bietet das Modell: Das<br />

Beschäftigungsverhältnis bleibt durchgehend bestehen<br />

und der Mitarbeiter bezieht auch in der Freistellungs-<br />

phase sein Gehalt, das er in bestimmten Grenzen frei<br />

bestimmen kann. Aber auch der Arbeitgeber sieht zahlreiche<br />

Vorteile in dem Modell: „Durch die Einführung<br />

der Zeitwertkonten steigern wir die Attraktivität unseres<br />

Unternehmens. Wir sind nach unserer Kenntnis der einzige<br />

Verband in der Größenordnung, der ein solches<br />

Modell anbietet“, so <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Geschäftsführer<br />

Winfried Bauer, „wir schaffen uns damit eine bessere<br />

Position im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter.<br />

Außerdem leisten die Zeitwertkonten einen Beitrag zur<br />

personellen Stabilität des Unternehmens durch die<br />

Erhöhung der Mitarbeiterbindung.“<br />

Auch Helga Stahlhofen, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates,<br />

freut sich über das neue Angebot: Wir glauben,<br />

dass die Mitarbeiter sowohl das Angebot des Langzeiturlaubs,<br />

als auch die Möglichkeit, vorzeitig in den<br />

Ruhestand gehen zu können, gerne annehmen werden.<br />

Außerdem gehen wir von einer positiven Entwicklung<br />

der Mitarbeitergesundheit und der Mitarbeitermotivation<br />

aus.“ So entstehen für beide Seiten Vorteile, ein<br />

Modell, von dem sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber<br />

profitieren.<br />

5<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


Kinder<br />

und Jugend<br />

6<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

Veranstalter Titel der Reise<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband Koblenz-Stadt e.V. Oster-Fun-Tage<br />

Stadtranderholung<br />

Jugendfort<br />

Ferienprojekt Karthause<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband Altenkirchen e.V. Ferienbetreuung in Friedewald<br />

Ferienbetreuung in Gebhardshain<br />

<strong>AWO</strong> OV Höhr-Grenzhausen Stadtranderholung<br />

Bezirksjugendwerk der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Ferien unter griechischer Sonne / Karoussades / Griechenland<br />

Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Calella / Spanien<br />

Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Malgrat de Mar / Spanien<br />

Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Malgrat de Mar / Spanien<br />

Relaxen an der Italienischen Adria / Cesenatico / Italien<br />

Relaxen an der Italienischen Adria / Cesenatico / Italien<br />

Wellness- und Erlebnisurlaub / Ätran / Schweden<br />

Trekking auf dem Jakobsweg / Camino de Santiago / Spanien<br />

Ferienspass mit Meerblick an der Adria / Novigrad / Kroatien<br />

Ferienspass mit Meerblick an der Adria / Novigrad / Kroatien<br />

Sprachferien an der Südküste Englands / Christchurch / England<br />

Inselferien und Euro Disney / Il de Ré / Frankreich<br />

Ein Hauch von Savoir-Vivre / Paris / Frankreich<br />

Weekend in der britischen Metropole / London / England<br />

Sightseeing, Kultur, Politik / Berlin / Deutschland<br />

Erlebniscamp im Frühling / Brexbachtal / Deutschland<br />

Ferien an der Ostseeküste / Hochwachter Bucht / Deutschland<br />

Aktivfreizeit auf der Nordseeinsel / Hörnum auf Sylt<br />

Vorhang auf - Manege frei / Zirkusferien / Deutschland<br />

Kinderzeltlager an der Lübecker Bucht / Lensterstrand / Deutschland<br />

Naturerlebnis in den Herbstferien / Laacher See / Deutschland<br />

Vater/Mutter-Kind Kanutour auf der Sauer / Sauer / Deutschland<br />

<strong>AWO</strong> OV Oppenhausen-Herschwiesen e. V. Kinderzeltlager in der Erbachklamm<br />

<strong>AWO</strong> OV Region Sohren-Büchenbeuren e. V. Kinderzeltlager<br />

<strong>AWO</strong> OV Rheinböllen e. V. Kinderzeltlager<br />

<strong>AWO</strong>-Ortsverein Bad Ems Stadtranderholung<br />

Kinderferienlager Aspich e.V. Stadtranderholung<br />

<strong>AWO</strong> Ortsverein Bendorf Ferienfreizeit<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband Birkenfeld Stadtranderholung<br />

<strong>AWO</strong>-Sinzig Ferienfreizeit Harterscheid<br />

Jugendreisen <strong>2012</strong><br />

<strong>AWO</strong> OV Kirn Stadtranderholung<br />

Ferien im Schwarzwald<br />

Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. & Jugendpflege VG Rengsdorf Actioncamp Osterferien<br />

Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. & <strong>AWO</strong> Ortsverein Heimbach-Weis / Osterferien<br />

Kinderkochen<br />

und<br />

Kinderbacken<br />

Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. / Sommerferien<br />

Stadtranderholung I<br />

Stadtranderholung II<br />

Stadtrandfreizeit „Abenteuer Wald“<br />

Herbstferienfreizeit I<br />

Herbstferienfreizeit II<br />

<strong>AWO</strong> Ortsverien Alzheim Ferienmaßnahme in der alten Schule


Alter Zeitraum Kosten € Telefon E-mail / Internet<br />

8–12 Jahre 02.04.-05.04.<strong>2012</strong> 25€/Tag 0261/97372390 ferienangebote@awo-koblenz.de<br />

90€ bei (Buchung aller vier Tage) www.awo-koblenz.de<br />

6–12 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 100€/2 Wochen; 20€/2 Wochen Bustransfer<br />

13–15 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 70€/Woche<br />

6–12 Jahre 30.07.-10.08.<strong>2012</strong> 50€/Woche<br />

6–12 Jahre 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 25€/Woche 02741 97 05 62 ortrud.luckenbach@awo-altenkirchen.de<br />

6–12 Jahre 16.07.-27.07.<strong>2012</strong> 25 €/Woche<br />

5–12 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 50,00/55,00 € 02624-7159 awo-msd@t-online.de<br />

15–18 Jahre 29.06.-14.07.<strong>2012</strong> 574,- € 0261-3006152 mail@jw-rheinland.de<br />

www.jugendwerk-rheinland.de<br />

15–18 Jahre 29.06.-12.07.<strong>2012</strong> 588,- €<br />

14–17 Jahre 10.07.-22.07.<strong>2012</strong> 588,- €<br />

16–19 Jahre 20.07.-01.08.<strong>2012</strong> 588,- €<br />

13–15 Jahre 02.07.-15.07.<strong>2012</strong> 423,-€<br />

15–18 Jahre 13.07.-22.07.<strong>2012</strong> 518,-€<br />

14–17 Jahre 15.07.-30.07.<strong>2012</strong> 498,- €<br />

ab 16 Jahre 16./19.07.-<br />

30.07/02.08.<strong>2012</strong> 764,- €<br />

15–18 Jahre 04.07.-17.07.<strong>2012</strong> ab 374,- €<br />

13–15 Jahre 15.07.-28.07.<strong>2012</strong> 399,- €<br />

14–17 Jahre 06.07.-22.07.<strong>2012</strong> 994,- €<br />

13–16 Jahre 02.07.-14.07.<strong>2012</strong> 512,- €<br />

ab 14 Jahre 17.05.-19.05.<strong>2012</strong> 143,- €<br />

ab 14 Jahre 04.10.-07.10.<strong>2012</strong> 159,- €<br />

14–17 Jahre 17.05.-20.05.<strong>2012</strong> 179,- €<br />

8–13 Jahre 07.06.-08.06.<strong>2012</strong> 68,- €<br />

8–14 Jahre 19.07.-08.08.<strong>2012</strong> 768,- €<br />

10–13 Jahre 09.07.-19.07.<strong>2012</strong> 395,- €<br />

7-12 Jahre 29.07.-04.08.<strong>2012</strong> 269,- €<br />

8-12 Jahre 28.07.-07.08.<strong>2012</strong> 279,- €<br />

8-13 Jahre 07.10.-12.10.<strong>2012</strong> 208,- €<br />

ab 8 Jahre 13.07. (17 Uhr)-<br />

15.07.<strong>2012</strong> (15 Uhr) Erwachsene 85,- € / Kinder 65,- €<br />

8–14 30.06.-07.07.<strong>2012</strong> k. A. 06745-1821950 sohren@t-online.de<br />

7–14 07.06.-09.06.<strong>2012</strong> k. A. 06543-2892 sohren@t-online.de<br />

7–13 14.07.-21.07.<strong>2012</strong> k. A. 06764-1544 sohren@t-online.de<br />

6-12 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 8,—€ pro Tag 02603/932769 achim.hopfenmueller@web.de<br />

4–13 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 35.-€ für orts- 02621-6359811 www.awo-ferienlager.aspich.de<br />

ansässige Kinder mail@awo-ferienlager.aspich.de<br />

(Lahnstein & Braubach)<br />

6–12 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 140,— € 02622/7866 peter-kirst@gmx.de<br />

6-14 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 100- € / 130 € 06781-508000<br />

6–12 02.04.-13.04.<strong>2012</strong> <strong>48</strong> € pro Kind/Woche<br />

6–12 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 60 € 02642-43852<br />

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8–12 28.04.12 3 € 02631 3459318<br />

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Kinder<br />

und Jugend<br />

7<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


Kinder<br />

und Jugend<br />

8<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Abenteuer, Spass und Spannung bei den Waldrittern<br />

Im Frühjahr geht es los für die Kinder und Jugendlichen. Die Kick-Off Veranstaltung mit dem neuen Programm<br />

der <strong>AWO</strong> Waldritter beginnt im Natur-Erlebnis-Camp in Ernzen. Mit freundlicher Unterstützung<br />

durch das Naturparkzentrum Teufelsschlucht.<br />

Am Freitag, 20. April, geht es ab 17 Uhr mit einem Ritterlichen<br />

Grillfest los. Dabei können die Kinder und<br />

Jugendlichen einen Tag wie im Mittelalter erleben und<br />

entdecken, wie die Menschen damals gelebt und<br />

gekämpft haben, ehe es dann am Sonntag nach dem<br />

Frühstück langsam ausklingt. In kleinen Workshops<br />

erlernen die Teilnehmer unter anderem die Schmiedekunst<br />

und beginnen mit dem Herstellen der eigenen<br />

Kleidung. Am Abend wird dann ein zünftiges Rittermahl<br />

bereitet. Das alles kostet 49 Euro pro Kind und das zweite<br />

Geschwisterkind zahlt dann nur noch 40 Euro. Im<br />

Programmpreis sind die Unterkunft, die Verpflegung<br />

und alle Getränke enthalten, sowie die verschiedenen<br />

Programmteile. „Wir werden das gesamte Jahr über viele<br />

dieser Waldritterprogramme anbieten, neben diesem<br />

Bitburg. Die RWE Vertrieb AG unterstützt ein neues Projekt<br />

der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Eifelkreis Bitburg-<br />

Prüm e.V. im Rahmen der Erlebnispädagogischen Naturerlebnistage<br />

mit 2.500 Euro. Viermal in diesem Jahr treffen<br />

sich in einem deutschlandweiten Abenteuer-Spiel teilnehmende<br />

Kinder und Jugendliche in einem Wald in ihrer<br />

Nähe. Dort verwandeln sie sich in echte Helden – die<br />

Waldritter – und erleben durch gemeinsamen Spaß, Toben<br />

und Kreativität auch den achtsamen Umgang mit der<br />

Natur und soziales Miteinander. Darüber hinaus werden<br />

ganzjährig Workshops angeboten, in denen die Teilnehmer<br />

ihre Ausrüstung herstellen und viel über das Mittelalter<br />

erfahren können. Seit mehreren Jahren verzichtet die<br />

RWE Vertrieb AG auf Weihnachtspräsente für Geschäftspartner.<br />

Stattdessen werden regionale Institutionen mit<br />

sozialem Charakter mit jeweils 2.500 Euro unterstützt.<br />

Auch in diesem Jahr werden wieder vergleichbare Projekte<br />

im gesamten Vertriebsgebiet von Bad Kreuznach bis<br />

Osnabrück gefördert . <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzender Thomas<br />

Treptau und Geschäftsführer Timm Berg freuten sich jetzt<br />

Camp wird es auch monatliche Workshops geben, in<br />

denen wir das Thema Mittelalter weiter vertiefen wollen“,<br />

so Johanna Müller vom <strong>AWO</strong> Kreisjugendwerk in<br />

der Eifel. „Es wird aber auch noch drei weitere Samstagstermine<br />

geben, an denen wir den halben Tag dann<br />

draußen im Wald verbringen werden und viele Rollenspiele<br />

spielen werden“, so Johanna Müller weiter.<br />

Neben dieser Freizeit im Frühjahr wird es am 20. Mai<br />

auch eine Tagesfahrt auf die Burg Satzvey nach Metternich<br />

geben und für den Herbst ist eine größere Jahresanschlussveranstaltung<br />

in Neuerburg geplant.<br />

Weitere Infos gibt es bei der <strong>AWO</strong> unter<br />

Telefon 06568-969306 oder 0175-5242615<br />

und per E-Mail unter info@awo-eifelkreis.de.<br />

RWE Vertrieb AG spendet 2.500 Euro an die <strong>AWO</strong> im Eifelkreis<br />

Geld fließt in neues Projekt „Waldritter“<br />

v.li.: Manfred Klasen, Dr. Joachim Streit, Timm Berg, Thomas<br />

Treptau und Ulrich Gagneur bei der Spendenübergabe in der<br />

Kreisverwaltung in Bitburg<br />

gemeinsam mit Landrat Dr. Joachim Streit bei der Übergabe<br />

der Spende in der Kreisverwaltung Bitburg, dass „ihr“<br />

Projekt in diesem Jahr die Unterstützung des Unternehmens<br />

erfährt. Überbracht wurde die Spende von Ulrich<br />

Gagneur, Regionalleiter Süd, sowie Manfred Klasen, Leiter<br />

Flächenvertrieb Süd, bei der RWE Vertrieb AG.


Vorsitzender der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück für gesellschaftliches<br />

Engagement geehrt<br />

In der Staatskanzlei ehrte Ministerpräsident Kurt Beck<br />

den Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück mit der Verdienstmedaille<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz. Die Verdienstmedaille<br />

wird vom Ministerpräsidenten an Menschen<br />

verliehen, die sich in herausragender Weise<br />

gesellschaftlich einbringen und sich – stets über Jahre<br />

hinweg – um das Miteinander verdient gemacht haben.<br />

„Die Träger der Landesverdienstmedaille lassen sich ihr<br />

freiwilliges Engagement viel Kraft und Zeit kosten. Dafür<br />

soll mit der Verleihung der Verdienstmedaille Danke<br />

gesagt werden“, so der Ministerpräsident. Klaus Gewehr<br />

engagiert sich seit vielen Jahren für die Arbeiterwohlfahrt.<br />

Außerdem war Klaus Gewehr Vorsitzender des<br />

Betreuungsvereins der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück e.V. Neben<br />

seinem außerordentlichen Engagement im sozialen<br />

Bereich hat sich Klaus Gewehr auch kommunalpolitisch<br />

für die Gemeinschaft eingesetzt. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz werde<br />

auf ehrenamtlicher Basis viel bewegt, sagte Kurt Beck.<br />

Hier gelte es, die Kultur der Anerkennung und der Wertschätzung<br />

weiterzuentwickeln. Das vielfältige Engagement<br />

in so unterschiedlichen Feldern wie Sport, Kultur,<br />

Politik oder Soziales stelle eine Bereicherung des Zusammenlebens<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz dar, so Beck weiter.<br />

Koblenzer Schule spendet für Ostafrika<br />

Der <strong>AWO</strong> Vorsitzende Rhein-Hunsrück Klaus Gewehr (mitte)<br />

wurde von Ministerpräsident Kurt Beck (r.) mit der Landesverdienstmedaille<br />

ausgezeichnet. Rudi Frick, Vorsitzender der <strong>AWO</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>, freute sich mit ihm. Foto: Staatskanzlei/Pipprich<br />

Die Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule in Koblenz haben im Rahmen eines Tags der offenen Tür mehr als 300<br />

euro für die Betroffenen der Hungersnot in Ostafrika gesammelt.<br />

Im Erdkundeunterricht hatte die Klasse 9b das Thema<br />

„Dritte Welt“ bearbeitet und sich in diesem Zusammenhang<br />

die Verhältnisse in Somalia genauer angesehen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler waren schockiert über die<br />

aktuelle Situation am Horn von Afrika und fassten den<br />

Entschluss, den Betroffenen der Hungersnot zu helfen.<br />

„Wir leben in Deutschland im Überfluss, also können wir<br />

auch mit anderen teilen. Selbst die, die bei uns wenig<br />

haben, haben angesichts der Armut in Ostafrika noch<br />

viel.“ „Wir finden die Idee der Klasse 9b großartig!“,<br />

erklärt Eva Grebing, stellvertretende Schulleiterin. Beim<br />

Tag der offenen Tür für die Grundschulkinder der 4. Klassen<br />

verkauften die Schüler der Realschule selbst Gebasteltes,<br />

Speisen und Getränke. Der gesamte Erlös geht an<br />

Aktion Deutschland Hilft. Das Bonner Bündnis der Hilfsorganisationen<br />

freut sich sehr über das Engagement der<br />

Koblenzer Schule. Rudi Frick, Vorstandsvorsitzender von<br />

Aktion Deutschland Hilft und Vorsitzender der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong>,<br />

nahm die Spende dankbar entgegen. „Es ist toll,<br />

dass die Schülerinnen<br />

und Schüler sich für<br />

die Menschen in Ostafrika<br />

engagieren,<br />

obwohl das Thema<br />

Hungersnot in den<br />

Medien leider kaum<br />

noch präsent ist“, so<br />

Frick.<br />

ehrungen<br />

„... Wir leben in Deutschland im Überfluss,<br />

also können wir auch mit anderen teilen ...“<br />

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn starken deutschen<br />

Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um<br />

schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige<br />

Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige<br />

erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto<br />

102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln<br />

im Katastrophenfall auf. Mehr Infos über www.aktion-deutschland-hilft.de.<br />

9<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


ehrungen<br />

10<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Ahrweiler<br />

Auf der <strong>AWO</strong>-Kreiskonferenz des Kreisverbandes Ahrweiler<br />

ehrte der Bezirksvorsitzende der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Rudi<br />

Frick langjährige Mitglieder: Die schwarz-rot-goldene<br />

Ehrennadel für langjährige Verbandsarbeit erhielt Ulla<br />

Pöhler aus Oberwinter. Für 30-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Ingrid Frick (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Erwin<br />

Barabosch (Bad Breisig), Josef Degen (Brohltal) sowie Lill<br />

Brückmann und Werner Fleischer (beide Sinzig) mit der<br />

Silbernen Ehrennadel und entsprechender Urkunde<br />

geehrt. Eine besondere Ehrung gabs außerdem für das<br />

Sinziger Küchenteam. Sigrid Arzdorf, Cornelia Lange und<br />

Carola Rauen sorgen seit vielen Jahren dafür, dass die<br />

Kinder während der Ferienmaßnahmen im Hennes-<br />

Schneider-Haus bestens verpflegt werden. Foto: kv<br />

Worms-Mitte<br />

Beim Neujahrstreffen ehrte der Ortsverein Worms-Mitte<br />

Edeltraud Reinhardt und Philipp Lahr für 30-jährige Mitgliedschaft,<br />

Dieter Bog, Klaus Busch und Heinz Spies für<br />

25-jährige Mitgliedschaft, sowie Gerda Englert und Hiltrud<br />

Hartenbach für besonderes Engagement. Foto: ov<br />

Koblenz-Nord<br />

Der <strong>AWO</strong> Ortsverein Koblenz-Nord ehrte ein langjähriges<br />

Mitglied: Peter Bernoth bekam vom Vorsitzenden Patrick<br />

Geis die Silberne Ehrennadel und eine Ehrenurkunde für<br />

25 Jahre Mitgliedschaft. Foto: ov<br />

Hamm am Rhein<br />

Die stellvertretende Kreisvorsitzende Ursula Orth ehrte<br />

beim Jahresempfang des <strong>AWO</strong> Ortsvereins Hamm am<br />

Rhein folgende Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Hilde Fretter, Irene Hoffmann, Frieda König und Ursula<br />

Oswald, außerdem in Abwesenheit Ellen Heid und Waltraud<br />

Brodhäcker. Außerdem sprach Ursula Orth Marianne<br />

Kleemann und Rosi Wipfler Dank und Anerkennung für<br />

ihr starkes ehrenamtliches, soziales Engagement aus.<br />

Foto: ov<br />

Mayen<br />

Feldkirchen<br />

Der <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />

Mayen ehrte auf seiner<br />

Weihnachtsfeier Franz-<br />

Josef Astor und Gertrud<br />

Frett für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Für 40jähriges<br />

Engagement<br />

wurden Anne Hennerici<br />

und Thea Wolff<br />

geehrt. Das Bild zeigt<br />

Gertrud Frett.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Auf seiner Weihnachtsfeier ehrte der <strong>AWO</strong> Ortsverein Feldkirchen<br />

Herbert Nitzer (links) und Willi Bertram (2.v.r.) für<br />

40 Jahre Treue zur <strong>AWO</strong>. Mit ihnen freuten sich Kreisvorstandsmitglied<br />

Ingrid Ely Herbst (2.v.l) und der Vorsitzende<br />

des Kreisverbands Neuwied, Fredi Winter (rechts). Foto: ov<br />

Gau-Algesheim<br />

Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>AWO</strong> ehrte der Ortsverein<br />

Gau-Algesheim auf der Weihnachtsfeier Christel<br />

Heinz und Rosel Hofmann. 25 Jahre sind Hans Baiker,<br />

Herbert Knaf und Rainer Vogelsang dabei, für 15 Jahre<br />

wurde Kurt Friedrich und Manfred Pies gedankt und seit<br />

zehn Jahren engagieren sich Lothar Herrmann und Jürgen<br />

Specht.


Irlich<br />

Die <strong>AWO</strong> Irlich zeichnete auf einer vorweihnachtlichen<br />

Feier langjährige Mitglieder für ihre Treue zur <strong>AWO</strong> aus.<br />

Für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten Sibylle Beuth, Erika<br />

Krüger, Ruth Pfeiffer, Alfred Becker, Peter Müller und<br />

Wolfgang Denitz eine Urkunde und die Bronzene Ehrennadel.<br />

Bereits seit 25 Jahren gehört Peter Härtling zur<br />

<strong>AWO</strong> Irlich und bekam dafür neben einer Urkunde die<br />

Silberne Ehrennadel. Horst Anhäuser bekam von<br />

Bezirksvorstandsmitglied Ingrid Ely-Herbst für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft das Goldene Treuezeichen und eine<br />

Urkunde überreicht. Foto: ov<br />

Puderbach<br />

Auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Puderbach<br />

ehrte der Vorstand langjährige Mitglieder und<br />

bedankte sich für die lange Treue zur <strong>AWO</strong>. Auf Irlichdem<br />

Bild mit Blumenstrauß: (v.l.n.r.) Getrud Vincents Wolfgang<br />

Kunz, Margita Kleber, Paula Friese und Liselotte<br />

Rüdig, Dorothee Krüger, Vorsitzende des <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />

Puderbach und Heinz Kentsch vom Geschäftsführenden<br />

Vorstand des <strong>AWO</strong>Kreisverbandes Neuwied. Foto: ov<br />

Nieder-Olm<br />

Der Ortsverein Nieder-Olm ehrte im Rahmen seiner<br />

Weihnachtsfeier Georg Seufert für 30 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Vorsitzende Andrea Schmidt überreichte ihm die<br />

Ehrenurkunde des Verbandes. Foto: ov<br />

Aus den Ortsvereinen<br />

Mobiler Sozialer Dienst in Birkenfeld<br />

gestartet<br />

Birkenfeld. Die <strong>AWO</strong> im Kreis Birkenfeld hat ein neues<br />

Dienstleistungsangebot geschaffen: Der Mobile Soziale<br />

Dienst soll Hilfe bei verschiedenen Alltagsdingen geben.<br />

Angeboten werden zum Beispiel Familienpflege bei<br />

Krankheit oder Krankenhausaufenthalt, Kinderbetreuung,<br />

Hausaufgabenhilfe, hauswirtschaftliche Hilfen,<br />

Entlastung pflegender Angehöriger oder Hilfen rund ums<br />

Haus. Mehr Informationen unter Telefon 06781/668881.<br />

Buntes Programm bei<br />

Jahresabschlussfeier<br />

Leiselheim. Die <strong>AWO</strong> Leiselheim feierte ihre Jahresabschlussfeier.<br />

Bei Kaffee und Kuchen konnten die vielen<br />

Besucher ein paar fröhliche Stunden miteinander verbringen.<br />

Vorsitzende Brigitte Held freute sich besonders,<br />

den Landtagsabgeordneten Jens Guth, den <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzenden<br />

und Hochheimer Ortsvorsteher Timo Horst,<br />

sowie die Leiselheimer –und <strong>AWO</strong>-Ortsvereine begrüßen<br />

zu dürfen. Für Unterhaltung sorgten der Kinderchor des<br />

MGV- Euterpia Leiselheim, der Kultur-Bildungs- und<br />

Sportverein Worms und die Kinder- und Erwachsenen-<br />

Tanzgruppen. Die Vorsitzende bedankte sich besonders<br />

beim gesamten <strong>AWO</strong>-Team für die geleistete Arbeit im<br />

Jahr 2011.<br />

Alles muss raus<br />

Mayen. Das „<strong>AWO</strong> soziale Möbellager“ des Ortsvereins<br />

hatte im vergangenen November einen Tag der offenen<br />

Tür. Die Folgen waren beachtlich: Derzeit ist das Lager<br />

auf der Eich übervoll mit gut erhaltenen, gebrauchten<br />

Möbeln. Es heißt daher ab sofort: Alles muss raus. Die<br />

Preise sind unter diesen Umständen noch sozialer<br />

geworden. Öffnungszeiten: mittwochs von 14 bis 17 Uhr<br />

und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr.<br />

Situation der Senioren in Worms beleuchtet<br />

Worms-Mitte. Die Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt<br />

Worms stand im Mittelpunkt eines Seniorennachmittags<br />

des Ortsvereins Worms-Mitte. Dabei beleuchteten die<br />

Teilnehmer um den Beiratsvorsitzenden Heiner Boegler<br />

in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte im Gerd-Lauber-Haus die<br />

Situation der Senioren in der Nibelungenstadt.<br />

<strong>AWO</strong> kurz<br />

gefasst<br />

11<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


<strong>AWO</strong><br />

kurz gefasst<br />

12<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Aus den Ortsvereinen<br />

Landes-Ehrennadel für <strong>AWO</strong>-Vorsitzenden<br />

aus Bingen-Dromersheim<br />

ingelheim. Landrat Claus Schick überreichte jetzt die ehrennadel<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz an den <strong>AWO</strong>-Vorsitzenden Alfred<br />

Krämer aus Bingen-Dromersheim. Krämer, der 1938 in Ober-Hilbersheim<br />

geboren wurde, war über Jahrzehnte kommunalpolitisch<br />

in Bingen am Rhein engagiert. Von 1972 bis 1990 war er<br />

Mitglied im Binger Stadtrat und in dieser Zeit in zahlreichen Ausschüssen<br />

aktiv. Von 1984 bis 1990 war er Vorsitzender der SPD-<br />

Stadtratsfraktion. Von 2004 bis 2009 war Krämer zudem stellvertretendes<br />

Mitglied im Sozialausschuss der Stadt Bingen am<br />

Rhein. Auch gewerkschaftlich war Alfred Krämer, der bis zu seiner<br />

Pensionierung als industriekaufmann bei der Weinbrennerei<br />

Scharlachberg tätig war, lange Jahre aktiv. 1966 trat er in die<br />

Gewerkschaft „Nahrung-Genuss-Gaststätten“ ein und war dort<br />

Mitglied im Verwaltungsstellenvorstand Rheinhessen-Nahe, der<br />

Tarifkommission und der Prüfungskommission. Seit 2002 ist er<br />

Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (<strong>AWO</strong>) Bingen-Dromersheim.<br />

2009 wurde er zum Beisitzer im Betreuungsverein <strong>AWO</strong>-Kreisverband<br />

Mainz-Bingen gewählt. „Das ehrenamtliche engagement<br />

ist eine Stütze unsere Gesellschaft. Ohne die vielen Menschen, die<br />

sich wie Alfred Krämer in ihrer Freizeit für andere und das<br />

Gemeinwohl einsetzen, wäre vieles nicht möglich. Jeder, der sich<br />

einbringt, ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Mit dieser<br />

ehrung zeigen wir, dass wir dieses engagement erkennen<br />

und anerkennen. Gleichzeitig wird dieses engagement auch<br />

nach außen getragen und dient anderen als Beispiel“, so Landrat<br />

Claus Schick. Foto: Landkreis Mainz-Bingen<br />

Ortverein Neuwied mit neuem Vorstand<br />

Neuwied. Die Mitglieder der <strong>AWO</strong> Neuwied haben einen neuen<br />

Vorstand gewählt. Nach 29 Jahren an der Spitze des Vereins<br />

übergab Heinz Kentsch, der zum neuen ehrenvorsitzenden<br />

ernannt wurde, den Vorsitz an Peter Hof. Seine Stellvertreter sind<br />

egon Süß und Hannelore Zeitz. Jochen Kuppler bleibt Schriftführer,<br />

neue Schriftführerin ist Martina Moog. Beisitzer sind Hermann<br />

Rech, Ursula Sickora, ilse Hildebrandt, erika Weiershausen,<br />

Udo engel, Joachim Grundwehr und Axel Hillenbrand.<br />

Lebensmittel für Bedürftige verteilt<br />

ingelheim/Selztal. Der Vorsitzende Gerhard Körber verteilte mit<br />

Unterstützung von Max Mucha 150 prall gefüllte <strong>AWO</strong>-Taschen.<br />

in mehreren Touren im vollgepackten <strong>AWO</strong>-Auto gelangten so<br />

Kaffee, Wurstdosen, Lebkuchen, Schokolade und ingelheimer<br />

Äpfel an bedürftige Familien, alleinstehende Senioren und<br />

alleinerziehende Mütter. Foto: ov<br />

Neuer Vorstand gewählt<br />

Ahrweiler. Die 52 Delegierten des <strong>AWO</strong>-Kreisverbandes Ahrweiler<br />

wählten auf ihrer Kreiskonferenz einen neuen Vorstand: Vorsitzender<br />

bleibt Werner Fleischer (Sinzig), ebenso sein Stellvertreter<br />

erwin Barabosch (Bad Breisig) und die <strong>AWO</strong>-Kreiskassiererin Jola<br />

Karman-endrich (Bad Neuenahr-Ahrweiler). Neuer Schriftführer<br />

ist Christoph Schauer (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Beisitzer sind<br />

Josef Degen(Brohltal), Lorenz Denn (Remagen), Regina Wetzlar<br />

(Sinzig), Ursula Gadsch (Oberwinter), ingrid Frick und erich<br />

Braun-Von der Heiden (beide Bad Neuenahr-Ahrweiler).<br />

<strong>AWO</strong> Koblenz-Nord startet neuen<br />

Seniorenkaffee<br />

Koblenz. Der <strong>AWO</strong> Ortverein Koblenz-Nord bietet seit<br />

dem 11. <strong>März</strong> allen Mitgliedern und Interessierten einmal<br />

im Monat einen Seniorenkaffee im Pfarrgemeindezentrum<br />

St. Antonius im Brenderweg in Koblenz Lützel.<br />

In lockerer Atmosphäre können die Teilnehmer dabei<br />

Kaffee und Kuchen jeden zweiten Sonntag von 14.30 bis<br />

17 Uhr genießen. Zusätzliche Programmpunkte sind<br />

geplant, wie zum Beispiel Bingo-Tage oder Informationsveranstaltungen.<br />

Mehr Informationen unter Telefon<br />

0261/30008047 oder www.awo-koblenz-nord.de.


Empfang lockte Gäste an<br />

Koblenz. Rund 50 Gäste tummelten sich beim Neujahrsempfang<br />

des des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Koblenz-Nord im Haus der Kulturen<br />

in Lützel. Nach der Neujahrsansprache des Vorsitzenden<br />

Patrick Geis informierten sich die Besucher bei Kaffee und<br />

Kuchen über das umfangreiche Angebot des Vereins, wie Skatabende,<br />

Seniorenkaffees, Weinwanderung, Döbbekucheessen<br />

und vieles mehr. Mehr infos zum Verein im internet über<br />

www.awo-koblenz-nord.de. Foto: ov<br />

Landtagsabgeordneter informierte sich<br />

über Leistungsangebot<br />

Alzey-Worms. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heiko Sippel<br />

machte Station bei der <strong>AWO</strong> in Alzey-Worms. Beim Gespräch mit<br />

Geschäftsführerin iris Dillmann,<br />

<strong>AWO</strong> Zell zog Bilanz<br />

Zell. Die <strong>AWO</strong> in der Verbandsgemeinde Zell zog beim<br />

Jahrestreffen Bilanz für 2011. Vor zahlreichen Mitgliedern,<br />

Verbandsbürgermeister Karl Heinz Simon, Ortsbürgermeister<br />

Matthias Müller, dem Alfer Peter Mittler und<br />

Max Häser vom <strong>AWO</strong> Bezirksvorstand <strong>Rheinland</strong> erinnerte<br />

in der Bullayer Mehrzweckhalle Vorsitzender Willi<br />

Schier in seinem Bericht an das abgelaufenen Jahr.<br />

Gladbacher trafen sich bei Jahreshauptversammlung<br />

Gladbach. Bei der Jahreshauptversammlung der <strong>AWO</strong><br />

Gladbach warf Vorsitzender Fredi Winter einen Blick zurück<br />

auf das vergangenen Jahr. Außerdem wählten die Mitglieder<br />

die Delegierten für die <strong>AWO</strong>-Kreis- und Bezirkskonferenz.<br />

Beim Ausblick auf <strong>2012</strong> wiesen die Mitglieder auf<br />

ihre Veranstaltungen hin, wie zum Beispiel das Sommerfest<br />

im Juni oder das Döppekucheessen im Oktober.<br />

Zum Dank gab´s Sekt und Schnittchen<br />

Traben-Trarbach. Seit acht Jahren leitet Martha Nitz (links) den<br />

Modetreff der <strong>AWO</strong> in der Kirchstraße 54 in Traben-Trarbach.<br />

Unterstützt wird sie dabei von Renate Dietrich (rechts). Der Modetreff<br />

ist immer montags und freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Zum Dank für die stete freundliche Beratung bei ihren Schnäppcheneinkäufen<br />

der ehrenamtlich tätigen Damen bedankten sich<br />

jetzt zwei Kundinnen mit Sekt und Schnittchen. Foto: ov<br />

Ortsverein Puderbach hat neuen Vorstand<br />

Puderbach. Auf der Mitgliederversammlung des <strong>AWO</strong> Ortsvereins<br />

Puderbach wählten die Mitglieder den zukünftigen Vorstand.<br />

Neu hinzugekommen sind Siegrid Linka, Jaqueline Biegel und<br />

Werner Thiel, die den Vorstand tatkräftig bei seiner Arbeit<br />

unterstürzen werden. Die neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />

ersetzen Uschi Biegel, ingrid Holubicka und Norbert Biegel. Die<br />

<strong>AWO</strong> Puderbach startet in ein interessantes neues Jahr, unter<br />

anderem mit vielen geplanten Tagesausflügen und einer Mehrtagesfahrt.<br />

Foto: ov<br />

<strong>AWO</strong> „Stramme Waden“ feiern Jubiläum<br />

Neuwied-Heddesdorf. Die „Strammen Waden“, das<br />

sind elg eifrige Radfahrer, die zum <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />

Neuwied gehören. Gegründet 2007 am Freitagsstammtisch<br />

in der Altentagesstätte der <strong>AWO</strong> in Heddesdorf,<br />

feierten die Sportler kürzlich das fünfjährige<br />

Bestehen. Jeden Mittwoch treffen sich die meistenteils<br />

im Rentenalter befindlichen Männer an der <strong>AWO</strong><br />

Altentagesstätte, um immer wieder neue Touren<br />

rund um Neuwied zu bestreiten. In den Wintermonaten<br />

wird das Radeln durch ergiebige Wanderungen<br />

ersetzt. Aus Anlass ihres Jubiläums trafen sie sich in<br />

der Neuwieder Marktbräu unter Anwesenheit des 1.<br />

Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> Neuwied Heinz Kentsch, um in<br />

gemütlicher Runde die nächsten Ziele abzustecken.<br />

Die Gruppe hofft, diese bei Gesundheit und Fitness<br />

noch einige Jahre gemeinsam zu erreichen. Die Jubiläumsfeier<br />

schlossen sie in Heddesdorf ab.<br />

<strong>AWO</strong><br />

kurz gefasst<br />

13<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


einrichtungsmosaik<br />

14<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Empfang im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

im Diezer Hain<br />

Diez. „Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne<br />

Gasthäuser.“ Getreu diesem Motto plant Einrichtungsleiter<br />

Helmut Hannappel für <strong>2012</strong> mehrere kleine und<br />

ein großes Fest, um an die 40-jährige Geschichte des<br />

Seniorenzentrums am Diezer Hain zu erinnern. Auf dem<br />

traditionellen Neujahrsempfang der Einrichtung ließ<br />

Hannappel schon einmal die markantesten Fakten und<br />

Entwicklungen von 1972 bis heute Revue passieren.<br />

Zwei Personen galt ein besonderes Dankeschön Hannappels:<br />

Der Leiter des Posaunenchors, Sahmer, kommt<br />

seit dem 28.12.1972 zu Weihnachten und Ostern mit<br />

dem Blasorchester ins <strong>AWO</strong>-Haus und unterhält die<br />

Bewohner mit dem Anlass jeweils entsprechenden Klängen.<br />

Und Pfleger Michael Wilbert begann seine ersten<br />

Tag 1972 und feiert dieses Jahr sein Jubiläum aus<br />

Anlass der 40-jährigen Betriebszugehörigkeit.<br />

Zahlreiche Ehrengäste aus dem öffentlichen Leben aus<br />

Diez und Umgebung waren der Einladung zum Neujahrsempfang<br />

gefolgt, neben den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern aus der Residenz Oranienstein und dem<br />

Haus am Hain der Heimbeirat, der Vertreter der Verbandsgemeinde<br />

Schnatz, der Vertreter der Stadt Dobra,<br />

Volker Satony Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />

Hahnstätten, Vertreter der Kooperationspartner und<br />

vom Bezirksverband <strong>Rheinland</strong> Mathias Gibbert. Gibbert<br />

machte deutlich, welch hohen Stellenwert die beiden<br />

<strong>AWO</strong>-Häuser am Diezer Hain im Verbund der Einrichtungen<br />

des Bezirksverbandes <strong>Rheinland</strong> einnehmen, wies<br />

jedoch zugleich eindringlich auf die zunehmend<br />

schwierigeren und einschränkenderen Rahmenbedingungen<br />

der sozialen Arbeit hin.<br />

Stürze im Altenheim vermeiden<br />

Mit Sturzprävention-Zertifikat: <strong>AWO</strong>-Mitarbeiterin Anja Ackermann<br />

und einrichtungsleiter Jürgen Gerz engagieren sich in<br />

Sachen Sturzprävention im <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum Laubach.<br />

Foto: Sandra Bruns<br />

Koblenz. Mehr als jeder zweite Bewohner von Altenheimen<br />

in Deutschland stürzt mindestens einmal im Jahr. Vor<br />

diesem alarmierenden Hintergrund haben die AOK <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

und das <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Laubach im<br />

Frühjahr 2009 eine Aktion ins Leben gerufen, um grundsätzlich<br />

Stürze zu vermeiden. Dabei bietet die AOK das<br />

„Ulmer Modell“ zur Umsetzung in der Senioreneinrichtung<br />

an. Es beinhaltet im Wesentlichen ein Kraft- und Balancetraining,<br />

das zweimal wöchentlich im Seniorenzentrum<br />

stattfindet. Das Projekt umfasst neben dem Training noch<br />

weitere wichtige Aspekte, wie zum Beispiel die Umsetzung<br />

des nationalen Expertenstandards zur Sturzvermeidung,<br />

eine umfangreiche Schulung der Pflegemitarbeiter, eine<br />

Risikoanalyse und die Sensibilisierung aller Beteiligten.<br />

Die Zahl der Stürze wurde schon nach kurzer Zeit deutlich<br />

gesenkt, ebenso die Schwere der Sturzfolgen. „Die Bewohner<br />

bleiben so einfach länger mobil“, so <strong>AWO</strong>-Mitarbeiterin<br />

Anja Ackermann.<br />

Diskussion um Zukunft<br />

Landrat zu Besuch bei Gesprächsrunde<br />

im Seniorenzentrum Wörrstadt<br />

Wörrstadt. Die Frage, welche Veränderungen und Herausforderungen<br />

sich zukünftig für die stationäre Pflege<br />

in der Region ergeben, stand im Mittelpunkt einer<br />

Gesprächsrunde von Landrat Ernst Walter Görisch mit<br />

Bewohnern, Mitgliedern des Heim-, Pflege- und Angehörigenbeirats<br />

sowie der Leitung im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

in Wörrstadt. Ein großes Thema sei hierbei, für eine<br />

älter werdende Gesellschaft auch ausreichend Pflegefachkräfte<br />

zu gewinnen, betonte Heimleiter Dieter Kuhl.<br />

„Bereits heute ist es äußerst schwierig, geeignete Auszubildende<br />

zu finden“. Zurzeit sind in Wörrstadt acht<br />

Azubis im Haus. Der Pflegeberuf habe zudem eine<br />

erhebliche Professionalisierung erfahren und stelle<br />

heute hohe Anforderungen an das Personal. Dabei seien<br />

es nicht nur die anspruchsvollen Dokumentationspflichten,<br />

sondern auch die Veränderungen im Bild der<br />

Pflege, die den heutigen Pflegeberuf prägten, wie Rosemarie<br />

Borchert von der Pflegedienstleitung hervorhob.<br />

„Demenz und Sterbebegleitung sind heute zentrale<br />

Bereiche der Pflege“. Der Pflegeberuf biete bei allen<br />

Herausforderungen eine große Erfüllung sowie ein breites<br />

Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten. In diesem<br />

Zusammenhang plädierten Kuhl und Görisch für eine<br />

gesellschaftliche Aufwertung des Pflegeberufs und<br />

waren sich einig, dass Rahmenbedingungen geschaffen<br />

werden müssen, die eine qualitativ hochwertige und<br />

zugleich menschenwürdige und liebevolle Pflege garantierten.<br />

Mit der aktuell vom Kreis Alzey-Worms erstellten<br />

Pflegestrukturplanung habe man hierfür die Grundlage<br />

Erneut Grüner Haken<br />

für Seniorenzentrum<br />

Wörrstadt. Bereits zum dritten Mal in Folge ist das <strong>AWO</strong><br />

Seniorenzentrum Wörrstadt als „verbraucherfreundlich“<br />

ausgezeichnet worden. Auf freiwilliger Basis hatte sich die<br />

Einrichtung einen Tag lang einer Prüfung ehrenamtlicher<br />

Gutachter der BIVA, der unabhängigen Bundesinteressenvertretung<br />

der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten<br />

im Alter und bei Behinderung, unterzogen. Insgesamt<br />

121 Positionen wurden begutachtet. Das Seniorenzentrum<br />

erreichte dabei mehr als 90 Prozent der BIVA-<br />

Kriterien in Sachen Lebensqualität im Altenheim. Einrichtungsleiter<br />

Dieter Kuhl freut sich mit seinem Team über<br />

die Bestätigung: „Respektvoller Umgang, Selbstbestimmung,<br />

Achtung der Privatsphäre und Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben sind für unsere Bewohner in unserer<br />

Einrichtung jederzeit gewährleistet“, so Kuhl, „mit dem<br />

Grünen Haken hinter dem Namen der Einrichtung hoffen<br />

wir, dass mehr Suchende auf unsere und andere Einrichtungen<br />

aufmerksam werden.“<br />

Weitere Details zu den Ergebnissen gibt es im Internet<br />

über www.heimverzeichnis.de.


der stationären Pflege<br />

geschaffen, um frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen,<br />

erläuterte Görisch, der Kuhl den aktuellen Pflegestrukturbericht<br />

des Landkreises übergab. Gemeinsam<br />

mit den Gemeinden sollen hier nun Lösungen erarbeitet<br />

werden, um ein gutes Leben auch im hohen Alter im<br />

Kreis zu gewährleisten.<br />

Diese Maßgabe hat sich auch das <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum<br />

gesetzt. Allein die große Nachfrage, die eine Warteliste<br />

notwendig macht, sowie die sehr guten Bewertungen<br />

des Heimes durch den Medizinischen Dienst sprächen<br />

für die herausragende Qualität der Wörrstädter Einrichtung,<br />

die mit insgesamt rund 120 Angestellten auch ein<br />

wichtiger Arbeitgeber im Landkreis sei, lobte der Landrat.<br />

Das Seniorenzentrum sei inzwischen fester Bestandteil<br />

des öffentlichen Lebens ist, freute sich Patricia Geil,<br />

die Leiterin des Sozialdienstes. So existiere ein intensiver<br />

und reger Austausch mit den Schülern des benachbarten<br />

Schulzentrums, die häufig gern gesehene Gäste<br />

im Haus sind, beispielsweise im Rahmen von Schülerbesuchsdiensten<br />

oder Praktika. Zudem bieten die Kreisvolkshochschule<br />

sowie die Kreismusikschule regelmäßig<br />

Veranstaltungen im Haus an und man arbeitet eng mit<br />

den Kirchengemeinden und Kindertagesstätten zusammen.<br />

Und schließlich wurde ein Bewohner des <strong>AWO</strong>-<br />

Hauses jüngst sogar zu einem internationalen Filmstar:<br />

ein Regisseur, der in einem Kurzfilm seine Zivi-Erfahrungen<br />

verarbeitet hat, wurde auf das Seniorenheim<br />

aufmerksam und fand dort einen Bewohner, den er zur<br />

Hauptfigur in seinem Film „Rette sich wer kann“ machte.<br />

„Dieser Film wurde sogar auf den internationalen<br />

Filmfestspielen in Montreal und Barcelona gezeigt“,<br />

berichtete Geil.<br />

Langjährige Mitarbeiter geehrt<br />

Trier. Bei einer Feier im Trierer Seniorenheim der <strong>AWO</strong><br />

ehrten Einrichtungsleiter Peter Killgen und Pflegedienstleiterin<br />

Diana Krost langjährige Mitarbeiter. Melanie<br />

Jakobs ist seit zehn Jahren dabei, Marie Müller und<br />

Gertrud Schwind seit 15 Jahren. Walburga Zonker arbeitet<br />

seit 30 Jahren auf der „Härenwies“, genau wie Frasu<br />

Zonker. „Frasu Zonker wollte sich eigentlich nur für<br />

kurze Zeit etwas dazuverdienen. Daraus sind drei Jahrzehnte<br />

geworden“, schmunzelt Killgen. Nicht mit auf<br />

dem Bild ist Elke Zeimens, die seit 20 Jahren dabei ist.<br />

Mariella Ahrens nahm sich Zeit für Gespräche mit den Senioren.<br />

Fotos: Sandra Bruns<br />

Herzenswünsche erfüllen und<br />

Lebensfreude schenken<br />

Schauspielerin Mariella Ahrens setzt sich für Senioren<br />

im <strong>AWO</strong> Senioren- und Pflegeheim in Trier ein.<br />

Trier. Die Schauspielerin Mariella Ahrens hat viele Gesichter:<br />

Von der alleinerziehenden Mutter in Geldnöten zur<br />

edlen Gräfin, von der RTL-Dschungelcampbewohnerin<br />

zum gefeierten Fernseh- und Bühnenstar. Sie setzt ihre<br />

Prominenz ein, um öffentliche Aufmerksamkeit auf einen<br />

Bereich zu lenken, der sonst gerne mal in Vergessenheit<br />

gerät: Ältere Menschen, die oft am Rand der Gesellschaft<br />

stehen. „Engel der Senioren“, wird sie deshalb auch<br />

genannt. „Die meisten älteren Menschen sind arm und<br />

einsam. Altersarmut ist heute schon bittere Realität, viele<br />

sind Sozialhilfeempfänger. Viele sitzen in Seniorenheimen<br />

und warten, dass der Tag vergeht. Besuche und Gespräche<br />

sind selten“, so Ahrens. Um Abhilfe zu schaffen, gründete<br />

sie 2005 den Verein Lebensherbst. Die Organisation unterstützt<br />

mit Geld- oder Sachspenden, aber auch einfach mit<br />

Zuwendung sozial benachteiligte, pflegebedürtige ältere<br />

Menschen. Weil der Dachverband der Trierer Karnevalsgesellschaft,<br />

ATK, ihr einen Ordenspreis für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement verlieh, verschlug es Ahrens am vergangenen<br />

Wochenende erstmals nach Trier in das Seniorenheim<br />

der <strong>AWO</strong>. Der Preis des ATK ist mit 5555,55 Euro<br />

dotiert. „Wir freuen uns sehr über den Zusammenschluss<br />

mit dem Trierer <strong>AWO</strong> Senioren- und Pflegeheim und rechnen<br />

damit, dass das Geld somit auch hier in anderer Form<br />

für den guten Zweck verwendet wird“, so Stefan Feltes,<br />

zweiter Präsident des ATK. In der <strong>AWO</strong>-Einrichtung in Trier<br />

möchte Ahrens vor allem Herzenswünsche der Bewohner<br />

erfüllen. „Wir sind sehr froh über das langfristig angelegte<br />

Engagement von Frau Ahrens“, so Einrichtungsleiter<br />

Peter Killgen. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“,<br />

sagt Ahrens zum Schluss ihres rund 90-minütigen<br />

Besuchs in der Einrichtung mit einem zauberhaften<br />

Lächeln. Ein Gesicht, das ihr wirklich sehr gut steht.<br />

Mariella Ahrens mit ehemann Patrick Graf von Faber-Castell<br />

und einrichtungsleiter Peter Killgen (r.)<br />

einrichtungsmosaik<br />

15<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

1/<strong>2012</strong>


Kreativ -<br />

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Ich gestalte<br />

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Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. / www.bagfw.de<br />

Konzept und Gestaltung: Werbeagentur Zimmermann, Frankfurt/M. / www.zplusz.de<br />

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

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