Ausgabe März 2012 | Nr. 48 - AWO Rheinland
Ausgabe März 2012 | Nr. 48 - AWO Rheinland
Ausgabe März 2012 | Nr. 48 - AWO Rheinland
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Stadt und Land<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong> | <strong>Nr</strong>. <strong>48</strong><br />
Postvertrieb G 51731 | Einzelpreis € 1,30<br />
Thema Zeitkonto:<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />
Auszeit vom Job<br />
Seite 5<br />
Jugendreisen <strong>2012</strong> Seite 6<br />
<strong>Rheinland</strong>
�<br />
2<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial, Rudi Frick 3<br />
Vorsitzender <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Termine Kreisverbände und Ortsvereine 4<br />
Schwerpunkt:<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />
Auszeit vom Job 5<br />
Jugendreisen <strong>2012</strong> 6<br />
Kinder und Jugend 8<br />
Ehrungen 9<br />
Aus den Ortsvereinen 11<br />
Einrichtungsmosaik 14<br />
Profis für die Kita 16<br />
Aus der Redaktion:<br />
Die kommende Juni-<strong>Ausgabe</strong> wird auf Grund der<br />
Berichterstattung über die Bezirkskonferenz erst<br />
Anfang Juli erscheinen.<br />
„Mich kann man scannen!“<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> kommt direkt auf Ihr Handy<br />
Sie tummeln sich dieser Tage<br />
immer häufiger auf Plakaten,<br />
Anzeigen oder Visitenkarten:<br />
Was so aussieht wie ein Laby -<br />
rhinth für Ameisen, ist in Wirklichkeit<br />
ein akkurates Muster,<br />
auf dem Informationen abgespeichert<br />
sind – die QR-Codes.<br />
Jedes moderne Handy kann die<br />
Striche der Codes in Texte umwandeln. QR steht für Quick<br />
Response, also schnelle Antwort. Mit einer entsprechenden<br />
App können Sie den Code mit Ihrem Smartphone<br />
abscannen und gelangen jetzt direkt auch auf die Internetseite<br />
der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong>. Dabei bekommen Sie zahlreiche<br />
Informationen und aktuelle Neuigkeiten rund um<br />
den Verband sofort auf Ihr Handy geliefert.<br />
www.facebook.com<br />
Rund 800 Millionen Menschen auf<br />
der ganzen Welt nutzen im Internet<br />
das soziale Netzwerk Facebook.<br />
Allein in Deutschland gibt es mittlerweile<br />
gut 20 Millionen Facebook-<br />
User – Tendenz steigend. Der <strong>AWO</strong> Bezirksverband<br />
<strong>Rheinland</strong> ist mit einem eigenen Profil dabei – vorbeischauen<br />
lohnt sich. Werden Sie unser Fan! Und so<br />
finden Sie uns: Einfach www.facebook.de kostenlos<br />
anklicken und bei der Suche <strong>AWO</strong> Bezirksverband<br />
<strong>Rheinland</strong> eingeben. Auf unserer Seite finden Sie<br />
aktuell und schnell die neusten Informationen<br />
über Veranstaltungen, Nachrichten und Presse-<br />
Artikel rund um den Verband.<br />
Kleine Beiträge<br />
mit großer Wirkung<br />
<strong>AWO</strong> Landessammlung vom 19. bis 29. <strong>März</strong> in<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Koblenz. Die Sammler der Arbeiterwohlfahrt sind wieder<br />
unterwegs: Vom 19. bis 29. <strong>März</strong> gehen die Helfer der <strong>AWO</strong><br />
dabei in ganz <strong>Rheinland</strong>-Pfalz von Tür zu Tür, um Spenden<br />
für hilfsbedürftige Menschen jeden Alters zu sammeln.<br />
Selbst kleine Beiträge haben in der Summe eine große<br />
Wirkung. Zu den bekannten Angeboten wie Kinder-<br />
Stadtranderholung, Jugendarbeit, Mutter-Kind-Kuren,<br />
Begegnungsstätten, Mobiler Sozialer Dienst und Betreuungsarbeit<br />
kommen regelmäßig regionale und überregionale<br />
Aufgaben hinzu, zum Beispiel im rheinlandpfälzischen<br />
Partnerland Ruanda, für psychisch Kranke<br />
und für Menschen in Not vor Ort.<br />
Die Sammler tragen mit dazu bei, dass die <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
im Vergleich zu anderen Landes- und Bezirksverbänden<br />
einen Spitzenplatz einnimmt – zum Beispiel in<br />
Bezug auf die Mitgliederzufriedenheit und die Mitgliederbindung<br />
an den Verband. Der Vorsitzende des <strong>AWO</strong><br />
Bezirksverbandes <strong>Rheinland</strong>, Rudi Frick, verweist auf<br />
mehr als 3000 Helferinnen und Helfer in 19 Kreisverbänden<br />
und 200 Ortsvereinen, die sich in seinem Verband<br />
unentgeltlich und teilweise schon über Jahre hinweg<br />
zum Wohl anderer einsetzen. Die Spendensammler<br />
der <strong>AWO</strong> - eines staatlich anerkannten Spitzenverbandes<br />
der Freien Wohlfahrtspflege - führen einen Ausweis<br />
mit sich, den sie auf Wunsch gern vorzeigen.<br />
Neuer Informationsservice<br />
des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes gestartet<br />
Der www.awo-informationsservice.org ist online: Im<br />
Informationsservice finden Sie, sortiert nach Fachthemen,<br />
alle wichtige Informationen aus der Arbeit des<br />
<strong>AWO</strong> Bundesverbandes. Auf der Seite sind sämtliche<br />
Materialien, Broschüren, Stellungnahmen, Positionspapiere,<br />
Jubiläen, Werbeartikel der <strong>AWO</strong> und vieles mehr,<br />
sowie Informationen zu sozialpolitischen Fragestellungen<br />
hinterlegt, die keiner Geheimhaltung unterliegen.<br />
Wer täglich über Neuigkeiten informiert werden möchte,<br />
kann in diesem Service kostenlos einen täglichen<br />
Newsletter abonnieren.<br />
Alle gebündelten Informationen aus diesem System<br />
werden parallel dazu in einem kostenlosen „App“ unter<br />
dem Namen <strong>AWO</strong> Wissen angeboten. Schauen Sie einfach<br />
mal rein: www.awo-informationsservice.org.
Service<br />
Bahn erleichtert Reisen für<br />
schwerbehinderte Menschen<br />
Seit 1. September 2011 erweiterte Fahrtenregelung<br />
– Lückenlos freie Fahrt ohne Streckenverzeichnis –<br />
Seit dem 1. September 2011 ist dank einer erweiterten<br />
Freifahrtregelung Bahn fahren für schwerbehinderte<br />
Menschen in Deutschland leichter.<br />
Alle Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn können nun<br />
bundesweit in der 2. Klasse ohne zusätzliche Fahrkarte<br />
mit dem grün-orangenen Schwerbehindertenausweis<br />
und dem Beiblatt mit gültiger Wertmarke genutzt werden<br />
– auch außerhalb der ehemaligen 50-Kilometer-<br />
Grenze. Das heißt, kostenfrei genutzt werden dürfen<br />
Nahverkehrszüge der DB Regio AG (Produktklasse C):<br />
S-Bahn, Regionalbahn (RB), Regionalexpress (RE) und<br />
Interregio (IRE). IC-, EC-, ICE- und D-Züge sind Fernverkehrszüge<br />
und dürfen nicht kostenfrei genutzt werden.<br />
Alle anderen gesetzlich geregelten Freifahrten bleiben<br />
unverändert. Das betrifft den Nahverkehr mit Straßenbahnen,<br />
Bussen, S-Bahnen, Eisenbahnen in Verkehrsverbünden,<br />
sonstigen privaten Eisenbahnen und Wasserfahrzeugen.<br />
Bisher beschränkte sich die sogenannte<br />
„Freifahrtregelung“ auf Nahverkehrszüge in einem<br />
Umkreis von 50 Kilometern um den Wohnort des behinderten<br />
Menschen, auf Züge in sogenannten „Verkehrsverbünden“<br />
sowie auf einige weitere öffentliche Verkehrsmittel.<br />
Die vorgesehenen Änderungen werden Erleichterungen<br />
für bis zu 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen<br />
bringen. Der Beauftragte der Bundesregierung für die<br />
Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, weist<br />
darauf hin, dass neben den Fahrscheinen zukünftig<br />
auch das „Streckenverzeichnis“ entfällt und von den<br />
Bahnreisenden nicht mehr mitgeführt werden muss.<br />
Das Streckenverzeichnis bildet die Strecken ab, die der<br />
behinderte Bahnreisende im Umkreis von 50 Kilometern<br />
um den Wohnort bisher nutzen durfte. Gemeinsam mit<br />
dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die<br />
Deutsche Bahn vereinbart, das Streckenverzeichnis<br />
beziehungsweise die 50-Kilometer-Regelung nach<br />
§ 147 Abs. 1 SGB IX für schwerbehinderte Menschen zum<br />
01. September 2011 aufzuheben. Schwerkriegsbeschädigte<br />
Menschen mit oben genannten Ausweisen inklusiv<br />
dem Merkzeichen „1. Kl.“ können alle Züge der Produktklasse<br />
C (DB-Nahverkehrszüge und Züge des Schienenpersonennahverkehrs<br />
anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen)<br />
in der 1. Klasse ohne jegliche Einschränkung<br />
auf Verkehrsverbünde oder Streckenverzeichnisse<br />
unentgeltlich nutzen.<br />
Behinderte Menschen, die zusätzlich im Besitz eines<br />
Streckenverzeichnisses sind, können auf den dort eingetragenen<br />
Strecken ab dem 1. September 2011 D-Züge<br />
nicht mehr kostenfrei nutzen.<br />
Die Regelung zur unentgeltlichen Beförderung einer<br />
Begleitperson / eines Begleithundes nach dem SGB IX<br />
beziehungsweise zur kostenfreien Platzreservierung sind<br />
davon nicht betroffen und ändern sich nicht.<br />
Rudi Frick<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
schon sind über zwei Monate des Jahres vergangen.<br />
In der Bundespolitik hat sich im sozialen Bereich leider<br />
so gut wie nichts zum Positiven getan.<br />
Woche für Woche jagt ein europäischer Krisengipfel<br />
den nächsten. Immer wieder wird der wartenden und<br />
staunenden Öffentlichkeit vermeldet, dass nun endlich<br />
der Durchbruch zur endgültigen Krisenlösung gelungen<br />
sei. Na ja, zumindest bis zum nächsten milliardenschweren<br />
Rettungsschirm oder Krisengipfel ist die Meldung<br />
ja auch zutreffend.<br />
Für unseren Bezirksverband stehen im Laufe des Jahres<br />
einige wichtige Termine an.<br />
So finden im Vorfeld unserer Bezirkskonferenz die Konferenzen<br />
unserer Kreisverbände statt. Dabei werden für<br />
diese Gliederungen Weichenstellungen für die nächsten<br />
vier Jahre vorgenommen und die Delegierten für die<br />
Bezirkskonferenz, die am 16. Juni in Montabaur durchgeführt<br />
wird, gewählt.<br />
Nach den beeindruckenden Vorstellungen der Verbände<br />
der <strong>AWO</strong> Südwest in den Vorjahren, wollen wir mit dem<br />
diesjährigen „Tag der <strong>AWO</strong> Südwest“ in Völklingen an<br />
der Saar für die Öffentlichkeit ein weiteres eindrucksvolles<br />
Bild der Leistungsfähigkeit unserer Arbeiterwohlfahrt<br />
und ihrer Mitglieder geben. Ich freue mich schon<br />
heute viele <strong>AWO</strong>-Mitglieder auf dem Weltkulturerbe-<br />
Gelände in Völklingen begrüßen zu können.<br />
Mit besten Wünsche für das Frühjahr,<br />
verbleibt Ihr<br />
Rudi Frick<br />
Die<br />
DRiTTe<br />
Seite<br />
3<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
Termine<br />
4<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Ortsvereine | Kreisverbände<br />
Altwied<br />
Jeden Dienstag, 14 bis 16.30 Uhr,<br />
Seniorentreff im Fußballhäuschen<br />
am Sportplatz; jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr,<br />
Stammtisch in der Burgschänke<br />
Altwied<br />
Bad Breisig<br />
Jede Woche dienstags und<br />
donnerstags von 14 bis 19 Uhr<br />
<strong>AWO</strong>-Treff im alten Schulgebäude<br />
im Kurpark<br />
Boppard<br />
Montag, 27., bis Freitag, 31.<br />
August, Fahrt in die Lüneburger<br />
Heide<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
Mittwoch, 11. April, Bingo;<br />
Freitag, 20. April, Tanzkreis;<br />
Samstag, 21. April, Frauenkleidermarkt;<br />
Freitag, 4. Mai, Tag der<br />
Mutter; Mittwoch, 9. Mai, Bingo;<br />
Mittwoch, 16. Mai, Wandern,<br />
Samstag, 19., und Sonntag,<br />
20. Mai, Mittelaltermarkt; Freitag,<br />
25. Mai, Tanzkreis; Freitag, 1.<br />
Juni, Jahreshauptversammlung;<br />
Mittwoch, 6. Juni, Wandern;<br />
Mittwoch, 13. Juni, Bingo;<br />
Freitag, 22. Juni, Tanzkreis; jeden<br />
Dienstag Spielenachmittag<br />
Ingelheim-Selztal<br />
Freitag, 24. <strong>März</strong>, 16 Uhr,<br />
Mitgliederversammlung;<br />
Mittwoch, 23. Mai, Halbtagesfahrt<br />
zur Loreley und zur Laukenmühle;<br />
Mittwoch, 20. Juni, Halbtagesfahrt<br />
nach Simmern ins<br />
Hunsrückmuseum<br />
Irlich<br />
Dienstag, 5., bis Dienstag,<br />
12. Juni, Studienreise und Seniorenfreizeit<br />
in den Thüringer Wald<br />
Koblenz-Nord<br />
Samstag, 5. Mai, Fahrt ins ehemalige<br />
KZ Natzweiler-Struthof<br />
Leiselheim<br />
Samstag, 21. April, Familiennachmittag<br />
im Saalbau; Samstag,<br />
19. Mai, Frühjahrsausflug<br />
Mainz-Bretzenheim<br />
Freitag, 11. Mai, 18 Uhr, Jahreshauptversammlung;<br />
Montag,<br />
29. Mai, 12 Uhr Erlebnisbesichtigung<br />
Gläserne Nudelproduktion<br />
mit Erlebniseinkauf im Hofladen<br />
bei der Firma Berres in Walldürn-<br />
Gerolzahn<br />
Mainz-Weisenau<br />
Samstag, 31. <strong>März</strong>, 14.30 bis<br />
18 Uhr, Musikalische Kaffeestunde,<br />
„Haus am Römerberg“;<br />
Donnerstag, 12. April, Seniorenausflugsfahrt;<br />
Samstag, 21. April,<br />
14 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />
in der <strong>AWO</strong> Begegnungsstätte;<br />
Donnerstag, 3. Mai, Senioren-<br />
Ausflugsfahrt; Samstag, 19. Mai,<br />
14 bis 19 Uhr, Tag für Jung und<br />
Alt mit Kinderbelustigung in der<br />
<strong>AWO</strong> Begegnungsstätte; Donnerstag,<br />
14. Juni, Seniorenausflugsfahrt<br />
Mayen<br />
Freitag, 4. Mai, und dann jeden<br />
ersten Freitag im Monat, ab<br />
13.30 Uhr, Sprechstunde zum<br />
Thema „Rente“ in der Geschäftsstelle<br />
des Vereins, Pfarrer-<br />
Winand-Straße 1-3, Anmeldung<br />
unter Telefon 02651/6226; von<br />
April bis August jeden ersten<br />
Montag im Monat Ausflugsfahrt;<br />
Samstag, 30. Juni, Sommerfest<br />
Niederbieber-Segendorf<br />
Immer montags und donnerstags,<br />
15 bis 18 Uhr, Offener Männertreff;<br />
immer dienstags, 14.30 bis<br />
18 Uhr, Kaffeenachmittag für<br />
Frauen; Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 16<br />
Uhr, Jahreshauptversammlung;<br />
Mittwoch, 21. <strong>März</strong>, Früstück für<br />
Mitglieder und Freunde; Mittwoch,<br />
9. Mai, 8.30 bis 10 Uhr,<br />
Frühstück für Mitglieder und<br />
Freunde; Sonntag, 17. bis Samstag,<br />
23. Juni, Jahresausflug nach<br />
Ober-Hamersbach im Schwarzwald<br />
Niederschelderhütte<br />
Donnerstag, 31. Mai, Fahrt ins<br />
Münsterland mit Spargelessen<br />
und Planwagenfahrt; Montag,<br />
25. Juni, Besichtigung einer Bäkkerei<br />
mit anschließender Schifffahrt<br />
auf dem Biggesee; Dienstag,<br />
14. August, Besuch der Altstadt<br />
Hann. Münden und anschließen-<br />
Hilfe für Westafrika<br />
Dürre, Ernteausfälle und Preissteigerungen für Lebensmittel haben im Westen Afrikas<br />
zu einer akuten Nahrungsmittelkrise geführt. Nahezu elf Millionen Menschen<br />
sind von einer schweren Hungersnot bedroht. Betroffen sind die Länder Mali, Niger,<br />
Nigeria, Tschad, Senegal, Mauretanien, Kamerun, Gambia und Burkina Faso.<br />
„Dies ist eine Katastrophe mit Ansage, wir Hilfsorganisationen<br />
sind in der Verantwortung, schnell und vorsorgend<br />
zu handeln, um tausende Menschen vor dem Hungertod<br />
zu bewahren. Wir brauchen aber noch mehr<br />
Gehör. Die Menschen in Niger oder Tschad etwa haben<br />
sich kaum von der schweren Hungersnot 2010 erholen<br />
können. Schon in einem Jahr ohne Hungersnot sterben<br />
in Sahel 300.000 Kinder jährlich infolge schlechter<br />
ernährung und fehlender Gesundheitsvorsorge. Jetzt<br />
sind 400.000 stark unterernährt."<br />
Manuela Roßbach,<br />
Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.<br />
Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft sind seit mehreren<br />
Jahren vor Ort und haben in der Krisenregion mit Nahrungsmittelverteilungen<br />
begonnen. <strong>AWO</strong> International wird voraussichtlich in<br />
Kooperation mit der Hilfsorganisation Help e. V. im Niger und zusammen mit der LAG<br />
Mali in Mali Hilfsmaßnahmen für die hungernde Bevölkerung durchführen.<br />
der Einkehr mit Kaffee und<br />
Kuchen in Bald Wildungen<br />
Puderbach<br />
Sonntag, 26. August, bis Samstag,<br />
1. September, Fahrt nach Arzl im<br />
Pitztal<br />
Stromberg<br />
Samstag, 14. April, 14 Uhr,<br />
Mitgliederversammlung, anschließend<br />
<strong>AWO</strong>-Kaffee in der<br />
Deutscher-Michel-Halle;<br />
Mittwoch, 25. April, 13.45 Uhr,<br />
Halbtagesfahrt<br />
Terminänderung<br />
Der Tag der <strong>AWO</strong> Südwest ist<br />
verschoben: Statt Samstag,<br />
30. Juni, findet die Veranstaltung<br />
am Samstag, 23. Juni,<br />
von 10 bis 18 Uhr, auf dem<br />
Gelände des Weltkulturerbes<br />
Völklinger Hütte in saarländischen<br />
Völklingen statt. Das<br />
Programm startet um 11 Uhr.<br />
Bis 16 Uhr lockt unter anderem<br />
jede Menge Unterhaltungsprogramm,<br />
außerdem Weinstände<br />
der Bezirksverbände <strong>Rheinland</strong><br />
und Pfalz, der Markt der Möglichkeiten,<br />
Exkursionen im<br />
Stundenrythmus, zum Beispiel<br />
zur Ausstellung „Asterix und<br />
die Kelten“ und vieles mehr.<br />
<strong>AWO</strong> International bittet<br />
dringend um Spenden<br />
für die Menschen in<br />
Westafrika:<br />
<strong>AWO</strong> International e. V.<br />
Stichwort „Westafrika“<br />
Spendenkonto 10 11 12<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ 100 205 00<br />
Online-Spenden sind auf<br />
der Website<br />
www.awointernational.de<br />
möglich.
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> bietet Mitarbeitern<br />
Auszeit vom Job<br />
Zeitwertkonten eröffnen Arbeitnehmern der <strong>AWO</strong> größere Flexibilität<br />
in der Lebensplanung<br />
Koblenz. Der Bezirksverband <strong>Rheinland</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />
ermöglicht als erster großer Altenheim-<br />
Betreiber in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz seinen Mitarbeitern künftig<br />
eine längere Auszeit vom Job. Die Phasen der<br />
Arbeitspause können dabei von den Mitarbeitern ganz<br />
nach Wunsch genutzt werden, zum Beispiel für längere<br />
Reisen, Weiterbildung, Kinderbetreuung oder den vorgezogenen<br />
Ruhestand. Möglich macht das ein sogenanntes<br />
Zeitwertkonto, auf das die Arbeitnehmer Zeit<br />
und Geld ansparen können. Das Prinzip ist einfach: Der<br />
Arbeitnehmer lässt sich einen Teil seiner Vergütung nicht<br />
auszahlen, beispielsweise Plusstunden am Jahresende,<br />
Jubiläumszuwendungen oder Gratifikationen. Stattdessen<br />
wird der Betrag ohne Abzug von Steuern und Sozialabgaben<br />
in ein Zeitwertkonto eingezahlt. Das Guthaben<br />
wird sicher, weil gesetzlich garantiert, mit einer<br />
Mindestverzinsung von jährlich 2,25 Prozent angelegt.<br />
Aus den Sparbeiträgen und den gutgeschriebenen Zinsen<br />
entsteht der Anspruch auf bezahlte Freistellung.<br />
Und noch einen weiteren Vorteil bietet das Modell: Das<br />
Beschäftigungsverhältnis bleibt durchgehend bestehen<br />
und der Mitarbeiter bezieht auch in der Freistellungs-<br />
phase sein Gehalt, das er in bestimmten Grenzen frei<br />
bestimmen kann. Aber auch der Arbeitgeber sieht zahlreiche<br />
Vorteile in dem Modell: „Durch die Einführung<br />
der Zeitwertkonten steigern wir die Attraktivität unseres<br />
Unternehmens. Wir sind nach unserer Kenntnis der einzige<br />
Verband in der Größenordnung, der ein solches<br />
Modell anbietet“, so <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Geschäftsführer<br />
Winfried Bauer, „wir schaffen uns damit eine bessere<br />
Position im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter.<br />
Außerdem leisten die Zeitwertkonten einen Beitrag zur<br />
personellen Stabilität des Unternehmens durch die<br />
Erhöhung der Mitarbeiterbindung.“<br />
Auch Helga Stahlhofen, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates,<br />
freut sich über das neue Angebot: Wir glauben,<br />
dass die Mitarbeiter sowohl das Angebot des Langzeiturlaubs,<br />
als auch die Möglichkeit, vorzeitig in den<br />
Ruhestand gehen zu können, gerne annehmen werden.<br />
Außerdem gehen wir von einer positiven Entwicklung<br />
der Mitarbeitergesundheit und der Mitarbeitermotivation<br />
aus.“ So entstehen für beide Seiten Vorteile, ein<br />
Modell, von dem sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber<br />
profitieren.<br />
5<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
Kinder<br />
und Jugend<br />
6<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
Veranstalter Titel der Reise<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband Koblenz-Stadt e.V. Oster-Fun-Tage<br />
Stadtranderholung<br />
Jugendfort<br />
Ferienprojekt Karthause<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband Altenkirchen e.V. Ferienbetreuung in Friedewald<br />
Ferienbetreuung in Gebhardshain<br />
<strong>AWO</strong> OV Höhr-Grenzhausen Stadtranderholung<br />
Bezirksjugendwerk der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Ferien unter griechischer Sonne / Karoussades / Griechenland<br />
Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Calella / Spanien<br />
Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Malgrat de Mar / Spanien<br />
Urlaubsvergnügen an der Costa Brava / Malgrat de Mar / Spanien<br />
Relaxen an der Italienischen Adria / Cesenatico / Italien<br />
Relaxen an der Italienischen Adria / Cesenatico / Italien<br />
Wellness- und Erlebnisurlaub / Ätran / Schweden<br />
Trekking auf dem Jakobsweg / Camino de Santiago / Spanien<br />
Ferienspass mit Meerblick an der Adria / Novigrad / Kroatien<br />
Ferienspass mit Meerblick an der Adria / Novigrad / Kroatien<br />
Sprachferien an der Südküste Englands / Christchurch / England<br />
Inselferien und Euro Disney / Il de Ré / Frankreich<br />
Ein Hauch von Savoir-Vivre / Paris / Frankreich<br />
Weekend in der britischen Metropole / London / England<br />
Sightseeing, Kultur, Politik / Berlin / Deutschland<br />
Erlebniscamp im Frühling / Brexbachtal / Deutschland<br />
Ferien an der Ostseeküste / Hochwachter Bucht / Deutschland<br />
Aktivfreizeit auf der Nordseeinsel / Hörnum auf Sylt<br />
Vorhang auf - Manege frei / Zirkusferien / Deutschland<br />
Kinderzeltlager an der Lübecker Bucht / Lensterstrand / Deutschland<br />
Naturerlebnis in den Herbstferien / Laacher See / Deutschland<br />
Vater/Mutter-Kind Kanutour auf der Sauer / Sauer / Deutschland<br />
<strong>AWO</strong> OV Oppenhausen-Herschwiesen e. V. Kinderzeltlager in der Erbachklamm<br />
<strong>AWO</strong> OV Region Sohren-Büchenbeuren e. V. Kinderzeltlager<br />
<strong>AWO</strong> OV Rheinböllen e. V. Kinderzeltlager<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Bad Ems Stadtranderholung<br />
Kinderferienlager Aspich e.V. Stadtranderholung<br />
<strong>AWO</strong> Ortsverein Bendorf Ferienfreizeit<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband Birkenfeld Stadtranderholung<br />
<strong>AWO</strong>-Sinzig Ferienfreizeit Harterscheid<br />
Jugendreisen <strong>2012</strong><br />
<strong>AWO</strong> OV Kirn Stadtranderholung<br />
Ferien im Schwarzwald<br />
Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. & Jugendpflege VG Rengsdorf Actioncamp Osterferien<br />
Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. & <strong>AWO</strong> Ortsverein Heimbach-Weis / Osterferien<br />
Kinderkochen<br />
und<br />
Kinderbacken<br />
Kinder- und Jugendarbeit der <strong>AWO</strong> Kreisverband Neuwied e.V. / Sommerferien<br />
Stadtranderholung I<br />
Stadtranderholung II<br />
Stadtrandfreizeit „Abenteuer Wald“<br />
Herbstferienfreizeit I<br />
Herbstferienfreizeit II<br />
<strong>AWO</strong> Ortsverien Alzheim Ferienmaßnahme in der alten Schule
Alter Zeitraum Kosten € Telefon E-mail / Internet<br />
8–12 Jahre 02.04.-05.04.<strong>2012</strong> 25€/Tag 0261/97372390 ferienangebote@awo-koblenz.de<br />
90€ bei (Buchung aller vier Tage) www.awo-koblenz.de<br />
6–12 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 100€/2 Wochen; 20€/2 Wochen Bustransfer<br />
13–15 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 70€/Woche<br />
6–12 Jahre 30.07.-10.08.<strong>2012</strong> 50€/Woche<br />
6–12 Jahre 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 25€/Woche 02741 97 05 62 ortrud.luckenbach@awo-altenkirchen.de<br />
6–12 Jahre 16.07.-27.07.<strong>2012</strong> 25 €/Woche<br />
5–12 Jahre 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 50,00/55,00 € 02624-7159 awo-msd@t-online.de<br />
15–18 Jahre 29.06.-14.07.<strong>2012</strong> 574,- € 0261-3006152 mail@jw-rheinland.de<br />
www.jugendwerk-rheinland.de<br />
15–18 Jahre 29.06.-12.07.<strong>2012</strong> 588,- €<br />
14–17 Jahre 10.07.-22.07.<strong>2012</strong> 588,- €<br />
16–19 Jahre 20.07.-01.08.<strong>2012</strong> 588,- €<br />
13–15 Jahre 02.07.-15.07.<strong>2012</strong> 423,-€<br />
15–18 Jahre 13.07.-22.07.<strong>2012</strong> 518,-€<br />
14–17 Jahre 15.07.-30.07.<strong>2012</strong> 498,- €<br />
ab 16 Jahre 16./19.07.-<br />
30.07/02.08.<strong>2012</strong> 764,- €<br />
15–18 Jahre 04.07.-17.07.<strong>2012</strong> ab 374,- €<br />
13–15 Jahre 15.07.-28.07.<strong>2012</strong> 399,- €<br />
14–17 Jahre 06.07.-22.07.<strong>2012</strong> 994,- €<br />
13–16 Jahre 02.07.-14.07.<strong>2012</strong> 512,- €<br />
ab 14 Jahre 17.05.-19.05.<strong>2012</strong> 143,- €<br />
ab 14 Jahre 04.10.-07.10.<strong>2012</strong> 159,- €<br />
14–17 Jahre 17.05.-20.05.<strong>2012</strong> 179,- €<br />
8–13 Jahre 07.06.-08.06.<strong>2012</strong> 68,- €<br />
8–14 Jahre 19.07.-08.08.<strong>2012</strong> 768,- €<br />
10–13 Jahre 09.07.-19.07.<strong>2012</strong> 395,- €<br />
7-12 Jahre 29.07.-04.08.<strong>2012</strong> 269,- €<br />
8-12 Jahre 28.07.-07.08.<strong>2012</strong> 279,- €<br />
8-13 Jahre 07.10.-12.10.<strong>2012</strong> 208,- €<br />
ab 8 Jahre 13.07. (17 Uhr)-<br />
15.07.<strong>2012</strong> (15 Uhr) Erwachsene 85,- € / Kinder 65,- €<br />
8–14 30.06.-07.07.<strong>2012</strong> k. A. 06745-1821950 sohren@t-online.de<br />
7–14 07.06.-09.06.<strong>2012</strong> k. A. 06543-2892 sohren@t-online.de<br />
7–13 14.07.-21.07.<strong>2012</strong> k. A. 06764-1544 sohren@t-online.de<br />
6-12 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 8,—€ pro Tag 02603/932769 achim.hopfenmueller@web.de<br />
4–13 02.07.-27.07.<strong>2012</strong> 35.-€ für orts- 02621-6359811 www.awo-ferienlager.aspich.de<br />
ansässige Kinder mail@awo-ferienlager.aspich.de<br />
(Lahnstein & Braubach)<br />
6–12 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 140,— € 02622/7866 peter-kirst@gmx.de<br />
6-14 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 100- € / 130 € 06781-508000<br />
6–12 02.04.-13.04.<strong>2012</strong> <strong>48</strong> € pro Kind/Woche<br />
6–12 02.07.-20.07.<strong>2012</strong> 60 € 02642-43852<br />
6–12 01.10.-12.10.<strong>2012</strong> 60 €<br />
6-12 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 55 € 06752-135150<br />
10-14 04.08.-11.08.<strong>2012</strong> 50 €<br />
11–14 18.04.-21.04.<strong>2012</strong> 40 € 02634-6136 heike.schmidt@rengsdorf.de<br />
8–12 26.04.12 3 € 02631 3459318 jugendarbeit@awo-neuwied.de<br />
8–12 27.04.12 3 € 02631 3459318<br />
8–12 28.04.12 3 € 02631 3459318<br />
jugendarbeit@awo-neuwied.de<br />
6–13 27.06.-08.07.<strong>2012</strong> 130 € 02631-3459318<br />
6–13 11.07.-22.07.<strong>2012</strong> 130 € 02631-3459318<br />
6–13 25.07.-05.08.<strong>2012</strong> 130 € 02631-3459318<br />
6–13 04.10.-07.10.<strong>2012</strong> 65 € 02631-3459318<br />
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6–10 02.07.-13.07.<strong>2012</strong> 100 € 02651-73165 klara.nolden@t-online.de<br />
Kinder<br />
und Jugend<br />
7<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
Kinder<br />
und Jugend<br />
8<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Abenteuer, Spass und Spannung bei den Waldrittern<br />
Im Frühjahr geht es los für die Kinder und Jugendlichen. Die Kick-Off Veranstaltung mit dem neuen Programm<br />
der <strong>AWO</strong> Waldritter beginnt im Natur-Erlebnis-Camp in Ernzen. Mit freundlicher Unterstützung<br />
durch das Naturparkzentrum Teufelsschlucht.<br />
Am Freitag, 20. April, geht es ab 17 Uhr mit einem Ritterlichen<br />
Grillfest los. Dabei können die Kinder und<br />
Jugendlichen einen Tag wie im Mittelalter erleben und<br />
entdecken, wie die Menschen damals gelebt und<br />
gekämpft haben, ehe es dann am Sonntag nach dem<br />
Frühstück langsam ausklingt. In kleinen Workshops<br />
erlernen die Teilnehmer unter anderem die Schmiedekunst<br />
und beginnen mit dem Herstellen der eigenen<br />
Kleidung. Am Abend wird dann ein zünftiges Rittermahl<br />
bereitet. Das alles kostet 49 Euro pro Kind und das zweite<br />
Geschwisterkind zahlt dann nur noch 40 Euro. Im<br />
Programmpreis sind die Unterkunft, die Verpflegung<br />
und alle Getränke enthalten, sowie die verschiedenen<br />
Programmteile. „Wir werden das gesamte Jahr über viele<br />
dieser Waldritterprogramme anbieten, neben diesem<br />
Bitburg. Die RWE Vertrieb AG unterstützt ein neues Projekt<br />
der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Eifelkreis Bitburg-<br />
Prüm e.V. im Rahmen der Erlebnispädagogischen Naturerlebnistage<br />
mit 2.500 Euro. Viermal in diesem Jahr treffen<br />
sich in einem deutschlandweiten Abenteuer-Spiel teilnehmende<br />
Kinder und Jugendliche in einem Wald in ihrer<br />
Nähe. Dort verwandeln sie sich in echte Helden – die<br />
Waldritter – und erleben durch gemeinsamen Spaß, Toben<br />
und Kreativität auch den achtsamen Umgang mit der<br />
Natur und soziales Miteinander. Darüber hinaus werden<br />
ganzjährig Workshops angeboten, in denen die Teilnehmer<br />
ihre Ausrüstung herstellen und viel über das Mittelalter<br />
erfahren können. Seit mehreren Jahren verzichtet die<br />
RWE Vertrieb AG auf Weihnachtspräsente für Geschäftspartner.<br />
Stattdessen werden regionale Institutionen mit<br />
sozialem Charakter mit jeweils 2.500 Euro unterstützt.<br />
Auch in diesem Jahr werden wieder vergleichbare Projekte<br />
im gesamten Vertriebsgebiet von Bad Kreuznach bis<br />
Osnabrück gefördert . <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzender Thomas<br />
Treptau und Geschäftsführer Timm Berg freuten sich jetzt<br />
Camp wird es auch monatliche Workshops geben, in<br />
denen wir das Thema Mittelalter weiter vertiefen wollen“,<br />
so Johanna Müller vom <strong>AWO</strong> Kreisjugendwerk in<br />
der Eifel. „Es wird aber auch noch drei weitere Samstagstermine<br />
geben, an denen wir den halben Tag dann<br />
draußen im Wald verbringen werden und viele Rollenspiele<br />
spielen werden“, so Johanna Müller weiter.<br />
Neben dieser Freizeit im Frühjahr wird es am 20. Mai<br />
auch eine Tagesfahrt auf die Burg Satzvey nach Metternich<br />
geben und für den Herbst ist eine größere Jahresanschlussveranstaltung<br />
in Neuerburg geplant.<br />
Weitere Infos gibt es bei der <strong>AWO</strong> unter<br />
Telefon 06568-969306 oder 0175-5242615<br />
und per E-Mail unter info@awo-eifelkreis.de.<br />
RWE Vertrieb AG spendet 2.500 Euro an die <strong>AWO</strong> im Eifelkreis<br />
Geld fließt in neues Projekt „Waldritter“<br />
v.li.: Manfred Klasen, Dr. Joachim Streit, Timm Berg, Thomas<br />
Treptau und Ulrich Gagneur bei der Spendenübergabe in der<br />
Kreisverwaltung in Bitburg<br />
gemeinsam mit Landrat Dr. Joachim Streit bei der Übergabe<br />
der Spende in der Kreisverwaltung Bitburg, dass „ihr“<br />
Projekt in diesem Jahr die Unterstützung des Unternehmens<br />
erfährt. Überbracht wurde die Spende von Ulrich<br />
Gagneur, Regionalleiter Süd, sowie Manfred Klasen, Leiter<br />
Flächenvertrieb Süd, bei der RWE Vertrieb AG.
Vorsitzender der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück für gesellschaftliches<br />
Engagement geehrt<br />
In der Staatskanzlei ehrte Ministerpräsident Kurt Beck<br />
den Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück mit der Verdienstmedaille<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz. Die Verdienstmedaille<br />
wird vom Ministerpräsidenten an Menschen<br />
verliehen, die sich in herausragender Weise<br />
gesellschaftlich einbringen und sich – stets über Jahre<br />
hinweg – um das Miteinander verdient gemacht haben.<br />
„Die Träger der Landesverdienstmedaille lassen sich ihr<br />
freiwilliges Engagement viel Kraft und Zeit kosten. Dafür<br />
soll mit der Verleihung der Verdienstmedaille Danke<br />
gesagt werden“, so der Ministerpräsident. Klaus Gewehr<br />
engagiert sich seit vielen Jahren für die Arbeiterwohlfahrt.<br />
Außerdem war Klaus Gewehr Vorsitzender des<br />
Betreuungsvereins der <strong>AWO</strong> Rhein-Hunsrück e.V. Neben<br />
seinem außerordentlichen Engagement im sozialen<br />
Bereich hat sich Klaus Gewehr auch kommunalpolitisch<br />
für die Gemeinschaft eingesetzt. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz werde<br />
auf ehrenamtlicher Basis viel bewegt, sagte Kurt Beck.<br />
Hier gelte es, die Kultur der Anerkennung und der Wertschätzung<br />
weiterzuentwickeln. Das vielfältige Engagement<br />
in so unterschiedlichen Feldern wie Sport, Kultur,<br />
Politik oder Soziales stelle eine Bereicherung des Zusammenlebens<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz dar, so Beck weiter.<br />
Koblenzer Schule spendet für Ostafrika<br />
Der <strong>AWO</strong> Vorsitzende Rhein-Hunsrück Klaus Gewehr (mitte)<br />
wurde von Ministerpräsident Kurt Beck (r.) mit der Landesverdienstmedaille<br />
ausgezeichnet. Rudi Frick, Vorsitzender der <strong>AWO</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>, freute sich mit ihm. Foto: Staatskanzlei/Pipprich<br />
Die Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule in Koblenz haben im Rahmen eines Tags der offenen Tür mehr als 300<br />
euro für die Betroffenen der Hungersnot in Ostafrika gesammelt.<br />
Im Erdkundeunterricht hatte die Klasse 9b das Thema<br />
„Dritte Welt“ bearbeitet und sich in diesem Zusammenhang<br />
die Verhältnisse in Somalia genauer angesehen. Die<br />
Schülerinnen und Schüler waren schockiert über die<br />
aktuelle Situation am Horn von Afrika und fassten den<br />
Entschluss, den Betroffenen der Hungersnot zu helfen.<br />
„Wir leben in Deutschland im Überfluss, also können wir<br />
auch mit anderen teilen. Selbst die, die bei uns wenig<br />
haben, haben angesichts der Armut in Ostafrika noch<br />
viel.“ „Wir finden die Idee der Klasse 9b großartig!“,<br />
erklärt Eva Grebing, stellvertretende Schulleiterin. Beim<br />
Tag der offenen Tür für die Grundschulkinder der 4. Klassen<br />
verkauften die Schüler der Realschule selbst Gebasteltes,<br />
Speisen und Getränke. Der gesamte Erlös geht an<br />
Aktion Deutschland Hilft. Das Bonner Bündnis der Hilfsorganisationen<br />
freut sich sehr über das Engagement der<br />
Koblenzer Schule. Rudi Frick, Vorstandsvorsitzender von<br />
Aktion Deutschland Hilft und Vorsitzender der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong>,<br />
nahm die Spende dankbar entgegen. „Es ist toll,<br />
dass die Schülerinnen<br />
und Schüler sich für<br />
die Menschen in Ostafrika<br />
engagieren,<br />
obwohl das Thema<br />
Hungersnot in den<br />
Medien leider kaum<br />
noch präsent ist“, so<br />
Frick.<br />
ehrungen<br />
„... Wir leben in Deutschland im Überfluss,<br />
also können wir auch mit anderen teilen ...“<br />
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn starken deutschen<br />
Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um<br />
schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige<br />
Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige<br />
erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto<br />
102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln<br />
im Katastrophenfall auf. Mehr Infos über www.aktion-deutschland-hilft.de.<br />
9<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
ehrungen<br />
10<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Ahrweiler<br />
Auf der <strong>AWO</strong>-Kreiskonferenz des Kreisverbandes Ahrweiler<br />
ehrte der Bezirksvorsitzende der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> Rudi<br />
Frick langjährige Mitglieder: Die schwarz-rot-goldene<br />
Ehrennadel für langjährige Verbandsarbeit erhielt Ulla<br />
Pöhler aus Oberwinter. Für 30-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Ingrid Frick (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Erwin<br />
Barabosch (Bad Breisig), Josef Degen (Brohltal) sowie Lill<br />
Brückmann und Werner Fleischer (beide Sinzig) mit der<br />
Silbernen Ehrennadel und entsprechender Urkunde<br />
geehrt. Eine besondere Ehrung gabs außerdem für das<br />
Sinziger Küchenteam. Sigrid Arzdorf, Cornelia Lange und<br />
Carola Rauen sorgen seit vielen Jahren dafür, dass die<br />
Kinder während der Ferienmaßnahmen im Hennes-<br />
Schneider-Haus bestens verpflegt werden. Foto: kv<br />
Worms-Mitte<br />
Beim Neujahrstreffen ehrte der Ortsverein Worms-Mitte<br />
Edeltraud Reinhardt und Philipp Lahr für 30-jährige Mitgliedschaft,<br />
Dieter Bog, Klaus Busch und Heinz Spies für<br />
25-jährige Mitgliedschaft, sowie Gerda Englert und Hiltrud<br />
Hartenbach für besonderes Engagement. Foto: ov<br />
Koblenz-Nord<br />
Der <strong>AWO</strong> Ortsverein Koblenz-Nord ehrte ein langjähriges<br />
Mitglied: Peter Bernoth bekam vom Vorsitzenden Patrick<br />
Geis die Silberne Ehrennadel und eine Ehrenurkunde für<br />
25 Jahre Mitgliedschaft. Foto: ov<br />
Hamm am Rhein<br />
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Ursula Orth ehrte<br />
beim Jahresempfang des <strong>AWO</strong> Ortsvereins Hamm am<br />
Rhein folgende Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Hilde Fretter, Irene Hoffmann, Frieda König und Ursula<br />
Oswald, außerdem in Abwesenheit Ellen Heid und Waltraud<br />
Brodhäcker. Außerdem sprach Ursula Orth Marianne<br />
Kleemann und Rosi Wipfler Dank und Anerkennung für<br />
ihr starkes ehrenamtliches, soziales Engagement aus.<br />
Foto: ov<br />
Mayen<br />
Feldkirchen<br />
Der <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />
Mayen ehrte auf seiner<br />
Weihnachtsfeier Franz-<br />
Josef Astor und Gertrud<br />
Frett für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Für 40jähriges<br />
Engagement<br />
wurden Anne Hennerici<br />
und Thea Wolff<br />
geehrt. Das Bild zeigt<br />
Gertrud Frett.<br />
Foto: Axel Holz<br />
Auf seiner Weihnachtsfeier ehrte der <strong>AWO</strong> Ortsverein Feldkirchen<br />
Herbert Nitzer (links) und Willi Bertram (2.v.r.) für<br />
40 Jahre Treue zur <strong>AWO</strong>. Mit ihnen freuten sich Kreisvorstandsmitglied<br />
Ingrid Ely Herbst (2.v.l) und der Vorsitzende<br />
des Kreisverbands Neuwied, Fredi Winter (rechts). Foto: ov<br />
Gau-Algesheim<br />
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>AWO</strong> ehrte der Ortsverein<br />
Gau-Algesheim auf der Weihnachtsfeier Christel<br />
Heinz und Rosel Hofmann. 25 Jahre sind Hans Baiker,<br />
Herbert Knaf und Rainer Vogelsang dabei, für 15 Jahre<br />
wurde Kurt Friedrich und Manfred Pies gedankt und seit<br />
zehn Jahren engagieren sich Lothar Herrmann und Jürgen<br />
Specht.
Irlich<br />
Die <strong>AWO</strong> Irlich zeichnete auf einer vorweihnachtlichen<br />
Feier langjährige Mitglieder für ihre Treue zur <strong>AWO</strong> aus.<br />
Für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten Sibylle Beuth, Erika<br />
Krüger, Ruth Pfeiffer, Alfred Becker, Peter Müller und<br />
Wolfgang Denitz eine Urkunde und die Bronzene Ehrennadel.<br />
Bereits seit 25 Jahren gehört Peter Härtling zur<br />
<strong>AWO</strong> Irlich und bekam dafür neben einer Urkunde die<br />
Silberne Ehrennadel. Horst Anhäuser bekam von<br />
Bezirksvorstandsmitglied Ingrid Ely-Herbst für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft das Goldene Treuezeichen und eine<br />
Urkunde überreicht. Foto: ov<br />
Puderbach<br />
Auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Puderbach<br />
ehrte der Vorstand langjährige Mitglieder und<br />
bedankte sich für die lange Treue zur <strong>AWO</strong>. Auf Irlichdem<br />
Bild mit Blumenstrauß: (v.l.n.r.) Getrud Vincents Wolfgang<br />
Kunz, Margita Kleber, Paula Friese und Liselotte<br />
Rüdig, Dorothee Krüger, Vorsitzende des <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />
Puderbach und Heinz Kentsch vom Geschäftsführenden<br />
Vorstand des <strong>AWO</strong>Kreisverbandes Neuwied. Foto: ov<br />
Nieder-Olm<br />
Der Ortsverein Nieder-Olm ehrte im Rahmen seiner<br />
Weihnachtsfeier Georg Seufert für 30 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Vorsitzende Andrea Schmidt überreichte ihm die<br />
Ehrenurkunde des Verbandes. Foto: ov<br />
Aus den Ortsvereinen<br />
Mobiler Sozialer Dienst in Birkenfeld<br />
gestartet<br />
Birkenfeld. Die <strong>AWO</strong> im Kreis Birkenfeld hat ein neues<br />
Dienstleistungsangebot geschaffen: Der Mobile Soziale<br />
Dienst soll Hilfe bei verschiedenen Alltagsdingen geben.<br />
Angeboten werden zum Beispiel Familienpflege bei<br />
Krankheit oder Krankenhausaufenthalt, Kinderbetreuung,<br />
Hausaufgabenhilfe, hauswirtschaftliche Hilfen,<br />
Entlastung pflegender Angehöriger oder Hilfen rund ums<br />
Haus. Mehr Informationen unter Telefon 06781/668881.<br />
Buntes Programm bei<br />
Jahresabschlussfeier<br />
Leiselheim. Die <strong>AWO</strong> Leiselheim feierte ihre Jahresabschlussfeier.<br />
Bei Kaffee und Kuchen konnten die vielen<br />
Besucher ein paar fröhliche Stunden miteinander verbringen.<br />
Vorsitzende Brigitte Held freute sich besonders,<br />
den Landtagsabgeordneten Jens Guth, den <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzenden<br />
und Hochheimer Ortsvorsteher Timo Horst,<br />
sowie die Leiselheimer –und <strong>AWO</strong>-Ortsvereine begrüßen<br />
zu dürfen. Für Unterhaltung sorgten der Kinderchor des<br />
MGV- Euterpia Leiselheim, der Kultur-Bildungs- und<br />
Sportverein Worms und die Kinder- und Erwachsenen-<br />
Tanzgruppen. Die Vorsitzende bedankte sich besonders<br />
beim gesamten <strong>AWO</strong>-Team für die geleistete Arbeit im<br />
Jahr 2011.<br />
Alles muss raus<br />
Mayen. Das „<strong>AWO</strong> soziale Möbellager“ des Ortsvereins<br />
hatte im vergangenen November einen Tag der offenen<br />
Tür. Die Folgen waren beachtlich: Derzeit ist das Lager<br />
auf der Eich übervoll mit gut erhaltenen, gebrauchten<br />
Möbeln. Es heißt daher ab sofort: Alles muss raus. Die<br />
Preise sind unter diesen Umständen noch sozialer<br />
geworden. Öffnungszeiten: mittwochs von 14 bis 17 Uhr<br />
und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr.<br />
Situation der Senioren in Worms beleuchtet<br />
Worms-Mitte. Die Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt<br />
Worms stand im Mittelpunkt eines Seniorennachmittags<br />
des Ortsvereins Worms-Mitte. Dabei beleuchteten die<br />
Teilnehmer um den Beiratsvorsitzenden Heiner Boegler<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte im Gerd-Lauber-Haus die<br />
Situation der Senioren in der Nibelungenstadt.<br />
<strong>AWO</strong> kurz<br />
gefasst<br />
11<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
<strong>AWO</strong><br />
kurz gefasst<br />
12<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Aus den Ortsvereinen<br />
Landes-Ehrennadel für <strong>AWO</strong>-Vorsitzenden<br />
aus Bingen-Dromersheim<br />
ingelheim. Landrat Claus Schick überreichte jetzt die ehrennadel<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz an den <strong>AWO</strong>-Vorsitzenden Alfred<br />
Krämer aus Bingen-Dromersheim. Krämer, der 1938 in Ober-Hilbersheim<br />
geboren wurde, war über Jahrzehnte kommunalpolitisch<br />
in Bingen am Rhein engagiert. Von 1972 bis 1990 war er<br />
Mitglied im Binger Stadtrat und in dieser Zeit in zahlreichen Ausschüssen<br />
aktiv. Von 1984 bis 1990 war er Vorsitzender der SPD-<br />
Stadtratsfraktion. Von 2004 bis 2009 war Krämer zudem stellvertretendes<br />
Mitglied im Sozialausschuss der Stadt Bingen am<br />
Rhein. Auch gewerkschaftlich war Alfred Krämer, der bis zu seiner<br />
Pensionierung als industriekaufmann bei der Weinbrennerei<br />
Scharlachberg tätig war, lange Jahre aktiv. 1966 trat er in die<br />
Gewerkschaft „Nahrung-Genuss-Gaststätten“ ein und war dort<br />
Mitglied im Verwaltungsstellenvorstand Rheinhessen-Nahe, der<br />
Tarifkommission und der Prüfungskommission. Seit 2002 ist er<br />
Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (<strong>AWO</strong>) Bingen-Dromersheim.<br />
2009 wurde er zum Beisitzer im Betreuungsverein <strong>AWO</strong>-Kreisverband<br />
Mainz-Bingen gewählt. „Das ehrenamtliche engagement<br />
ist eine Stütze unsere Gesellschaft. Ohne die vielen Menschen, die<br />
sich wie Alfred Krämer in ihrer Freizeit für andere und das<br />
Gemeinwohl einsetzen, wäre vieles nicht möglich. Jeder, der sich<br />
einbringt, ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Mit dieser<br />
ehrung zeigen wir, dass wir dieses engagement erkennen<br />
und anerkennen. Gleichzeitig wird dieses engagement auch<br />
nach außen getragen und dient anderen als Beispiel“, so Landrat<br />
Claus Schick. Foto: Landkreis Mainz-Bingen<br />
Ortverein Neuwied mit neuem Vorstand<br />
Neuwied. Die Mitglieder der <strong>AWO</strong> Neuwied haben einen neuen<br />
Vorstand gewählt. Nach 29 Jahren an der Spitze des Vereins<br />
übergab Heinz Kentsch, der zum neuen ehrenvorsitzenden<br />
ernannt wurde, den Vorsitz an Peter Hof. Seine Stellvertreter sind<br />
egon Süß und Hannelore Zeitz. Jochen Kuppler bleibt Schriftführer,<br />
neue Schriftführerin ist Martina Moog. Beisitzer sind Hermann<br />
Rech, Ursula Sickora, ilse Hildebrandt, erika Weiershausen,<br />
Udo engel, Joachim Grundwehr und Axel Hillenbrand.<br />
Lebensmittel für Bedürftige verteilt<br />
ingelheim/Selztal. Der Vorsitzende Gerhard Körber verteilte mit<br />
Unterstützung von Max Mucha 150 prall gefüllte <strong>AWO</strong>-Taschen.<br />
in mehreren Touren im vollgepackten <strong>AWO</strong>-Auto gelangten so<br />
Kaffee, Wurstdosen, Lebkuchen, Schokolade und ingelheimer<br />
Äpfel an bedürftige Familien, alleinstehende Senioren und<br />
alleinerziehende Mütter. Foto: ov<br />
Neuer Vorstand gewählt<br />
Ahrweiler. Die 52 Delegierten des <strong>AWO</strong>-Kreisverbandes Ahrweiler<br />
wählten auf ihrer Kreiskonferenz einen neuen Vorstand: Vorsitzender<br />
bleibt Werner Fleischer (Sinzig), ebenso sein Stellvertreter<br />
erwin Barabosch (Bad Breisig) und die <strong>AWO</strong>-Kreiskassiererin Jola<br />
Karman-endrich (Bad Neuenahr-Ahrweiler). Neuer Schriftführer<br />
ist Christoph Schauer (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Beisitzer sind<br />
Josef Degen(Brohltal), Lorenz Denn (Remagen), Regina Wetzlar<br />
(Sinzig), Ursula Gadsch (Oberwinter), ingrid Frick und erich<br />
Braun-Von der Heiden (beide Bad Neuenahr-Ahrweiler).<br />
<strong>AWO</strong> Koblenz-Nord startet neuen<br />
Seniorenkaffee<br />
Koblenz. Der <strong>AWO</strong> Ortverein Koblenz-Nord bietet seit<br />
dem 11. <strong>März</strong> allen Mitgliedern und Interessierten einmal<br />
im Monat einen Seniorenkaffee im Pfarrgemeindezentrum<br />
St. Antonius im Brenderweg in Koblenz Lützel.<br />
In lockerer Atmosphäre können die Teilnehmer dabei<br />
Kaffee und Kuchen jeden zweiten Sonntag von 14.30 bis<br />
17 Uhr genießen. Zusätzliche Programmpunkte sind<br />
geplant, wie zum Beispiel Bingo-Tage oder Informationsveranstaltungen.<br />
Mehr Informationen unter Telefon<br />
0261/30008047 oder www.awo-koblenz-nord.de.
Empfang lockte Gäste an<br />
Koblenz. Rund 50 Gäste tummelten sich beim Neujahrsempfang<br />
des des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Koblenz-Nord im Haus der Kulturen<br />
in Lützel. Nach der Neujahrsansprache des Vorsitzenden<br />
Patrick Geis informierten sich die Besucher bei Kaffee und<br />
Kuchen über das umfangreiche Angebot des Vereins, wie Skatabende,<br />
Seniorenkaffees, Weinwanderung, Döbbekucheessen<br />
und vieles mehr. Mehr infos zum Verein im internet über<br />
www.awo-koblenz-nord.de. Foto: ov<br />
Landtagsabgeordneter informierte sich<br />
über Leistungsangebot<br />
Alzey-Worms. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heiko Sippel<br />
machte Station bei der <strong>AWO</strong> in Alzey-Worms. Beim Gespräch mit<br />
Geschäftsführerin iris Dillmann,<br />
<strong>AWO</strong> Zell zog Bilanz<br />
Zell. Die <strong>AWO</strong> in der Verbandsgemeinde Zell zog beim<br />
Jahrestreffen Bilanz für 2011. Vor zahlreichen Mitgliedern,<br />
Verbandsbürgermeister Karl Heinz Simon, Ortsbürgermeister<br />
Matthias Müller, dem Alfer Peter Mittler und<br />
Max Häser vom <strong>AWO</strong> Bezirksvorstand <strong>Rheinland</strong> erinnerte<br />
in der Bullayer Mehrzweckhalle Vorsitzender Willi<br />
Schier in seinem Bericht an das abgelaufenen Jahr.<br />
Gladbacher trafen sich bei Jahreshauptversammlung<br />
Gladbach. Bei der Jahreshauptversammlung der <strong>AWO</strong><br />
Gladbach warf Vorsitzender Fredi Winter einen Blick zurück<br />
auf das vergangenen Jahr. Außerdem wählten die Mitglieder<br />
die Delegierten für die <strong>AWO</strong>-Kreis- und Bezirkskonferenz.<br />
Beim Ausblick auf <strong>2012</strong> wiesen die Mitglieder auf<br />
ihre Veranstaltungen hin, wie zum Beispiel das Sommerfest<br />
im Juni oder das Döppekucheessen im Oktober.<br />
Zum Dank gab´s Sekt und Schnittchen<br />
Traben-Trarbach. Seit acht Jahren leitet Martha Nitz (links) den<br />
Modetreff der <strong>AWO</strong> in der Kirchstraße 54 in Traben-Trarbach.<br />
Unterstützt wird sie dabei von Renate Dietrich (rechts). Der Modetreff<br />
ist immer montags und freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Zum Dank für die stete freundliche Beratung bei ihren Schnäppcheneinkäufen<br />
der ehrenamtlich tätigen Damen bedankten sich<br />
jetzt zwei Kundinnen mit Sekt und Schnittchen. Foto: ov<br />
Ortsverein Puderbach hat neuen Vorstand<br />
Puderbach. Auf der Mitgliederversammlung des <strong>AWO</strong> Ortsvereins<br />
Puderbach wählten die Mitglieder den zukünftigen Vorstand.<br />
Neu hinzugekommen sind Siegrid Linka, Jaqueline Biegel und<br />
Werner Thiel, die den Vorstand tatkräftig bei seiner Arbeit<br />
unterstürzen werden. Die neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />
ersetzen Uschi Biegel, ingrid Holubicka und Norbert Biegel. Die<br />
<strong>AWO</strong> Puderbach startet in ein interessantes neues Jahr, unter<br />
anderem mit vielen geplanten Tagesausflügen und einer Mehrtagesfahrt.<br />
Foto: ov<br />
<strong>AWO</strong> „Stramme Waden“ feiern Jubiläum<br />
Neuwied-Heddesdorf. Die „Strammen Waden“, das<br />
sind elg eifrige Radfahrer, die zum <strong>AWO</strong> Ortsverein<br />
Neuwied gehören. Gegründet 2007 am Freitagsstammtisch<br />
in der Altentagesstätte der <strong>AWO</strong> in Heddesdorf,<br />
feierten die Sportler kürzlich das fünfjährige<br />
Bestehen. Jeden Mittwoch treffen sich die meistenteils<br />
im Rentenalter befindlichen Männer an der <strong>AWO</strong><br />
Altentagesstätte, um immer wieder neue Touren<br />
rund um Neuwied zu bestreiten. In den Wintermonaten<br />
wird das Radeln durch ergiebige Wanderungen<br />
ersetzt. Aus Anlass ihres Jubiläums trafen sie sich in<br />
der Neuwieder Marktbräu unter Anwesenheit des 1.<br />
Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> Neuwied Heinz Kentsch, um in<br />
gemütlicher Runde die nächsten Ziele abzustecken.<br />
Die Gruppe hofft, diese bei Gesundheit und Fitness<br />
noch einige Jahre gemeinsam zu erreichen. Die Jubiläumsfeier<br />
schlossen sie in Heddesdorf ab.<br />
<strong>AWO</strong><br />
kurz gefasst<br />
13<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
einrichtungsmosaik<br />
14<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong><br />
Empfang im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />
im Diezer Hain<br />
Diez. „Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne<br />
Gasthäuser.“ Getreu diesem Motto plant Einrichtungsleiter<br />
Helmut Hannappel für <strong>2012</strong> mehrere kleine und<br />
ein großes Fest, um an die 40-jährige Geschichte des<br />
Seniorenzentrums am Diezer Hain zu erinnern. Auf dem<br />
traditionellen Neujahrsempfang der Einrichtung ließ<br />
Hannappel schon einmal die markantesten Fakten und<br />
Entwicklungen von 1972 bis heute Revue passieren.<br />
Zwei Personen galt ein besonderes Dankeschön Hannappels:<br />
Der Leiter des Posaunenchors, Sahmer, kommt<br />
seit dem 28.12.1972 zu Weihnachten und Ostern mit<br />
dem Blasorchester ins <strong>AWO</strong>-Haus und unterhält die<br />
Bewohner mit dem Anlass jeweils entsprechenden Klängen.<br />
Und Pfleger Michael Wilbert begann seine ersten<br />
Tag 1972 und feiert dieses Jahr sein Jubiläum aus<br />
Anlass der 40-jährigen Betriebszugehörigkeit.<br />
Zahlreiche Ehrengäste aus dem öffentlichen Leben aus<br />
Diez und Umgebung waren der Einladung zum Neujahrsempfang<br />
gefolgt, neben den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern aus der Residenz Oranienstein und dem<br />
Haus am Hain der Heimbeirat, der Vertreter der Verbandsgemeinde<br />
Schnatz, der Vertreter der Stadt Dobra,<br />
Volker Satony Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />
Hahnstätten, Vertreter der Kooperationspartner und<br />
vom Bezirksverband <strong>Rheinland</strong> Mathias Gibbert. Gibbert<br />
machte deutlich, welch hohen Stellenwert die beiden<br />
<strong>AWO</strong>-Häuser am Diezer Hain im Verbund der Einrichtungen<br />
des Bezirksverbandes <strong>Rheinland</strong> einnehmen, wies<br />
jedoch zugleich eindringlich auf die zunehmend<br />
schwierigeren und einschränkenderen Rahmenbedingungen<br />
der sozialen Arbeit hin.<br />
Stürze im Altenheim vermeiden<br />
Mit Sturzprävention-Zertifikat: <strong>AWO</strong>-Mitarbeiterin Anja Ackermann<br />
und einrichtungsleiter Jürgen Gerz engagieren sich in<br />
Sachen Sturzprävention im <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum Laubach.<br />
Foto: Sandra Bruns<br />
Koblenz. Mehr als jeder zweite Bewohner von Altenheimen<br />
in Deutschland stürzt mindestens einmal im Jahr. Vor<br />
diesem alarmierenden Hintergrund haben die AOK <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
und das <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Laubach im<br />
Frühjahr 2009 eine Aktion ins Leben gerufen, um grundsätzlich<br />
Stürze zu vermeiden. Dabei bietet die AOK das<br />
„Ulmer Modell“ zur Umsetzung in der Senioreneinrichtung<br />
an. Es beinhaltet im Wesentlichen ein Kraft- und Balancetraining,<br />
das zweimal wöchentlich im Seniorenzentrum<br />
stattfindet. Das Projekt umfasst neben dem Training noch<br />
weitere wichtige Aspekte, wie zum Beispiel die Umsetzung<br />
des nationalen Expertenstandards zur Sturzvermeidung,<br />
eine umfangreiche Schulung der Pflegemitarbeiter, eine<br />
Risikoanalyse und die Sensibilisierung aller Beteiligten.<br />
Die Zahl der Stürze wurde schon nach kurzer Zeit deutlich<br />
gesenkt, ebenso die Schwere der Sturzfolgen. „Die Bewohner<br />
bleiben so einfach länger mobil“, so <strong>AWO</strong>-Mitarbeiterin<br />
Anja Ackermann.<br />
Diskussion um Zukunft<br />
Landrat zu Besuch bei Gesprächsrunde<br />
im Seniorenzentrum Wörrstadt<br />
Wörrstadt. Die Frage, welche Veränderungen und Herausforderungen<br />
sich zukünftig für die stationäre Pflege<br />
in der Region ergeben, stand im Mittelpunkt einer<br />
Gesprächsrunde von Landrat Ernst Walter Görisch mit<br />
Bewohnern, Mitgliedern des Heim-, Pflege- und Angehörigenbeirats<br />
sowie der Leitung im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />
in Wörrstadt. Ein großes Thema sei hierbei, für eine<br />
älter werdende Gesellschaft auch ausreichend Pflegefachkräfte<br />
zu gewinnen, betonte Heimleiter Dieter Kuhl.<br />
„Bereits heute ist es äußerst schwierig, geeignete Auszubildende<br />
zu finden“. Zurzeit sind in Wörrstadt acht<br />
Azubis im Haus. Der Pflegeberuf habe zudem eine<br />
erhebliche Professionalisierung erfahren und stelle<br />
heute hohe Anforderungen an das Personal. Dabei seien<br />
es nicht nur die anspruchsvollen Dokumentationspflichten,<br />
sondern auch die Veränderungen im Bild der<br />
Pflege, die den heutigen Pflegeberuf prägten, wie Rosemarie<br />
Borchert von der Pflegedienstleitung hervorhob.<br />
„Demenz und Sterbebegleitung sind heute zentrale<br />
Bereiche der Pflege“. Der Pflegeberuf biete bei allen<br />
Herausforderungen eine große Erfüllung sowie ein breites<br />
Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten. In diesem<br />
Zusammenhang plädierten Kuhl und Görisch für eine<br />
gesellschaftliche Aufwertung des Pflegeberufs und<br />
waren sich einig, dass Rahmenbedingungen geschaffen<br />
werden müssen, die eine qualitativ hochwertige und<br />
zugleich menschenwürdige und liebevolle Pflege garantierten.<br />
Mit der aktuell vom Kreis Alzey-Worms erstellten<br />
Pflegestrukturplanung habe man hierfür die Grundlage<br />
Erneut Grüner Haken<br />
für Seniorenzentrum<br />
Wörrstadt. Bereits zum dritten Mal in Folge ist das <strong>AWO</strong><br />
Seniorenzentrum Wörrstadt als „verbraucherfreundlich“<br />
ausgezeichnet worden. Auf freiwilliger Basis hatte sich die<br />
Einrichtung einen Tag lang einer Prüfung ehrenamtlicher<br />
Gutachter der BIVA, der unabhängigen Bundesinteressenvertretung<br />
der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten<br />
im Alter und bei Behinderung, unterzogen. Insgesamt<br />
121 Positionen wurden begutachtet. Das Seniorenzentrum<br />
erreichte dabei mehr als 90 Prozent der BIVA-<br />
Kriterien in Sachen Lebensqualität im Altenheim. Einrichtungsleiter<br />
Dieter Kuhl freut sich mit seinem Team über<br />
die Bestätigung: „Respektvoller Umgang, Selbstbestimmung,<br />
Achtung der Privatsphäre und Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben sind für unsere Bewohner in unserer<br />
Einrichtung jederzeit gewährleistet“, so Kuhl, „mit dem<br />
Grünen Haken hinter dem Namen der Einrichtung hoffen<br />
wir, dass mehr Suchende auf unsere und andere Einrichtungen<br />
aufmerksam werden.“<br />
Weitere Details zu den Ergebnissen gibt es im Internet<br />
über www.heimverzeichnis.de.
der stationären Pflege<br />
geschaffen, um frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen,<br />
erläuterte Görisch, der Kuhl den aktuellen Pflegestrukturbericht<br />
des Landkreises übergab. Gemeinsam<br />
mit den Gemeinden sollen hier nun Lösungen erarbeitet<br />
werden, um ein gutes Leben auch im hohen Alter im<br />
Kreis zu gewährleisten.<br />
Diese Maßgabe hat sich auch das <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum<br />
gesetzt. Allein die große Nachfrage, die eine Warteliste<br />
notwendig macht, sowie die sehr guten Bewertungen<br />
des Heimes durch den Medizinischen Dienst sprächen<br />
für die herausragende Qualität der Wörrstädter Einrichtung,<br />
die mit insgesamt rund 120 Angestellten auch ein<br />
wichtiger Arbeitgeber im Landkreis sei, lobte der Landrat.<br />
Das Seniorenzentrum sei inzwischen fester Bestandteil<br />
des öffentlichen Lebens ist, freute sich Patricia Geil,<br />
die Leiterin des Sozialdienstes. So existiere ein intensiver<br />
und reger Austausch mit den Schülern des benachbarten<br />
Schulzentrums, die häufig gern gesehene Gäste<br />
im Haus sind, beispielsweise im Rahmen von Schülerbesuchsdiensten<br />
oder Praktika. Zudem bieten die Kreisvolkshochschule<br />
sowie die Kreismusikschule regelmäßig<br />
Veranstaltungen im Haus an und man arbeitet eng mit<br />
den Kirchengemeinden und Kindertagesstätten zusammen.<br />
Und schließlich wurde ein Bewohner des <strong>AWO</strong>-<br />
Hauses jüngst sogar zu einem internationalen Filmstar:<br />
ein Regisseur, der in einem Kurzfilm seine Zivi-Erfahrungen<br />
verarbeitet hat, wurde auf das Seniorenheim<br />
aufmerksam und fand dort einen Bewohner, den er zur<br />
Hauptfigur in seinem Film „Rette sich wer kann“ machte.<br />
„Dieser Film wurde sogar auf den internationalen<br />
Filmfestspielen in Montreal und Barcelona gezeigt“,<br />
berichtete Geil.<br />
Langjährige Mitarbeiter geehrt<br />
Trier. Bei einer Feier im Trierer Seniorenheim der <strong>AWO</strong><br />
ehrten Einrichtungsleiter Peter Killgen und Pflegedienstleiterin<br />
Diana Krost langjährige Mitarbeiter. Melanie<br />
Jakobs ist seit zehn Jahren dabei, Marie Müller und<br />
Gertrud Schwind seit 15 Jahren. Walburga Zonker arbeitet<br />
seit 30 Jahren auf der „Härenwies“, genau wie Frasu<br />
Zonker. „Frasu Zonker wollte sich eigentlich nur für<br />
kurze Zeit etwas dazuverdienen. Daraus sind drei Jahrzehnte<br />
geworden“, schmunzelt Killgen. Nicht mit auf<br />
dem Bild ist Elke Zeimens, die seit 20 Jahren dabei ist.<br />
Mariella Ahrens nahm sich Zeit für Gespräche mit den Senioren.<br />
Fotos: Sandra Bruns<br />
Herzenswünsche erfüllen und<br />
Lebensfreude schenken<br />
Schauspielerin Mariella Ahrens setzt sich für Senioren<br />
im <strong>AWO</strong> Senioren- und Pflegeheim in Trier ein.<br />
Trier. Die Schauspielerin Mariella Ahrens hat viele Gesichter:<br />
Von der alleinerziehenden Mutter in Geldnöten zur<br />
edlen Gräfin, von der RTL-Dschungelcampbewohnerin<br />
zum gefeierten Fernseh- und Bühnenstar. Sie setzt ihre<br />
Prominenz ein, um öffentliche Aufmerksamkeit auf einen<br />
Bereich zu lenken, der sonst gerne mal in Vergessenheit<br />
gerät: Ältere Menschen, die oft am Rand der Gesellschaft<br />
stehen. „Engel der Senioren“, wird sie deshalb auch<br />
genannt. „Die meisten älteren Menschen sind arm und<br />
einsam. Altersarmut ist heute schon bittere Realität, viele<br />
sind Sozialhilfeempfänger. Viele sitzen in Seniorenheimen<br />
und warten, dass der Tag vergeht. Besuche und Gespräche<br />
sind selten“, so Ahrens. Um Abhilfe zu schaffen, gründete<br />
sie 2005 den Verein Lebensherbst. Die Organisation unterstützt<br />
mit Geld- oder Sachspenden, aber auch einfach mit<br />
Zuwendung sozial benachteiligte, pflegebedürtige ältere<br />
Menschen. Weil der Dachverband der Trierer Karnevalsgesellschaft,<br />
ATK, ihr einen Ordenspreis für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement verlieh, verschlug es Ahrens am vergangenen<br />
Wochenende erstmals nach Trier in das Seniorenheim<br />
der <strong>AWO</strong>. Der Preis des ATK ist mit 5555,55 Euro<br />
dotiert. „Wir freuen uns sehr über den Zusammenschluss<br />
mit dem Trierer <strong>AWO</strong> Senioren- und Pflegeheim und rechnen<br />
damit, dass das Geld somit auch hier in anderer Form<br />
für den guten Zweck verwendet wird“, so Stefan Feltes,<br />
zweiter Präsident des ATK. In der <strong>AWO</strong>-Einrichtung in Trier<br />
möchte Ahrens vor allem Herzenswünsche der Bewohner<br />
erfüllen. „Wir sind sehr froh über das langfristig angelegte<br />
Engagement von Frau Ahrens“, so Einrichtungsleiter<br />
Peter Killgen. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“,<br />
sagt Ahrens zum Schluss ihres rund 90-minütigen<br />
Besuchs in der Einrichtung mit einem zauberhaften<br />
Lächeln. Ein Gesicht, das ihr wirklich sehr gut steht.<br />
Mariella Ahrens mit ehemann Patrick Graf von Faber-Castell<br />
und einrichtungsleiter Peter Killgen (r.)<br />
einrichtungsmosaik<br />
15<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
1/<strong>2012</strong>
Kreativ -<br />
direktorin<br />
Ich gestalte<br />
Zukunft.<br />
Traumjob Erzieherin. Traumjob Erzieher.<br />
Ein Beruf mit Zukunft. Alles beginnt mit guter Bildung, Erziehung<br />
und Betreuung. Kinder brauchen die beste Förderung und Eltern<br />
die Sicherheit, dass ihr Kind gut betreut wird.<br />
Deshalb suchen wir Profis für die Kita. Männer und Frauen, die<br />
es ernst meinen mit „Bildung von Anfang an“ und Spaß haben<br />
am quirligen Leben mit Kindern.<br />
Ergreifen Sie die Chance – jetzt!<br />
www.profisfuerdiekita.de<br />
Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. / www.bagfw.de<br />
Konzept und Gestaltung: Werbeagentur Zimmermann, Frankfurt/M. / www.zplusz.de<br />
Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)