Wir sind - Schonungen
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menwachsen der Ortsteile beitragen. Nirgends sonst ist die Freude<br />
am Ehrenamt so groß wie in der fünften Jahreszeit: Innerhalb weniger<br />
Wochen begeisterten mehrere hundert Akteure im Gemeindegebiet<br />
durch Tanz-, Show- und Bütteneinlagen. Ein hohes Maß an Kreativität<br />
und Herzblut werden im Vorfeld für Bühnenbilder, Kostüme, Texte und<br />
Choreographien aufgewendet. „Dieses Potenzial können wir für die<br />
Großgemeinde bündeln und etwas ‚Großes’ auf die Beine stellen“, so<br />
Rottmann. Als Anziehungspunkt für die Region und kultureller Höhepunkt<br />
hat ein Faschingsumzug positive Auswirkungen auf das Image<br />
der Großgemeinde. Es geht aber vor allem um das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und die Vernetzung der Ortsteile. Die Herausforderung des<br />
Faschingsumzugs und der Unterschied zu anderen Umzügen, liegt im<br />
Durchwechseln der Veranstaltungsorte und Dörfer: Jeder Ortsteil sei<br />
anders, stelle die Verantwortlichen vor neuen logistischen Herausforderungen<br />
und Wegführungen.<br />
Claudia Hegmann, Präsidiumsmitglied bei den Schlossgeistern.<br />
Gardegruppen, Blaskapellen, geschmückte Wägen und bunt kostümierte<br />
Fußgruppen sorgen für eine besondere Mischung und werden<br />
sicherlich Besucher aus nah und fern begeistern. Sicher wird auch<br />
wieder reichlich Kamelle ausgeworfen. Start des Umzugs ist in der<br />
Friedrich-Weck-Straße, ehe der Gaudiwurm den alten Schlossberg<br />
hinab an der Grundstraße am Pfarrheimplatz zu seinem Finale kommt.<br />
„Dort dürfen sich alle Teilnehmer und Gäste auf lustige Unterhaltung<br />
und ausreichend Verköstigung freuen“ so Hans-Werner Pförtsch,<br />
ebenfalls Präsidiumsmitglied der Schlossgeister. Auf Ihren Besuch<br />
freuen sich die Gemeinde <strong>Schonungen</strong> und die Aktiven der Mainberger<br />
Schlossgeister.<br />
Anmeldungen für Fußgruppen, Blaskapellen und Wägen ab sofort!<br />
Alle Vereine, Verbände und Jugendgruppen können sich am Faschingsumzug<br />
als aktive Teilnehmer anmelden, entsprechende schriftliche<br />
Einladungen mit Anmeldebögen werden in kürze verschickt.<br />
Anmeldungen werden erbeten bis spätestens 16.12.2013 per Mail<br />
an: elke.behr1@web.de; claudia.hegmann@gmx.de, oder per Post an:<br />
Thorsten Jung, Sonnenteller 10, 97453 <strong>Schonungen</strong> / Mainberg.<br />
In Reichmannshausen, Forst und Hausen<br />
von der Dorferneuerung profitieren<br />
Auf Abersfeld folgt Mainberg<br />
Schauplatz des wohl größten Umzugs des Landkreises ist diesmal<br />
der Ortsteil Mainberg, der über die B26, Stadtbusanbindung und<br />
Mainradweg hervorragend verkehrstechnisch angeschlossen ist. „Zum<br />
33-jährigen Bestehen unserer Schlossgeister <strong>sind</strong> wir sehr stolz den<br />
Faschingszug 2014 auszurichten“ so die Sitzungspräsidentin Elke<br />
Behr. Mainberg ist aber auch bekannt für seine engen Gassen- und<br />
Straßenverhältnisse: „Gäste sollen auf den Mainwiesen parken, alle<br />
Aktiven und Mitwirkenden am Kaltenhof“ erläutert Thorsten Jung,<br />
Schriftführer und Zugmarschall bei den Schlossgeistern. Zusätzlich<br />
sollen pendelnde Busse zwischen <strong>Schonungen</strong> und Schweinfurt das<br />
Narrenvolk nach Mainberg chauffieren. Die Vorbereitungen hinter den<br />
Kulissen laufen auf Hochtouren. Die Verantwortlichen der Schlossgeister<br />
Mainberg kümmerten sich in den letzten Tagen um Werbung,<br />
Plakate, Sponsoren und Genehmigungen. Die Streckenführung und<br />
das Sicherheitskonzept der Feuerwehr und Gemeinde ist zu Papier<br />
gebracht: Schließlich erwarten die Verantwortlichen der Schlossgeister<br />
wie im vergangenen Jahr schon alleine „600 aktive Teilnehmer, ohne<br />
die zahlreichen Gäste, die den Straßenrand säumen werden“ berichtet<br />
Bis zu 30% Zuschüsse für Privatmaßnahmen<br />
Immer mehr Gerüste, Baukräne und Handwerker <strong>sind</strong> in den Altorten<br />
der Großgemeinde auszumachen: Kein Wunder – gibt es doch in<br />
Reichmannshausen, Forst und Hausen beachtliche Zuschüsse von bis<br />
zu 30% für Privatmaßnahmen an Gebäuden. Die drei Ortsteile befinden<br />
sich in so genannten Dorferneuerungsprogrammen, der Hauptort<br />
<strong>Schonungen</strong> profitiert von der Städtebauförderung.<br />
Reichmannshausen ist das „jüngste Kind“: Die Anordnung für das<br />
Zuschussprogramm durch das Amt für Ländliche Entwicklung ist<br />
nur wenige Monate alt. Rund um den Ellertshäuser See sollen durch<br />
das Seestern-Projekt die Anreinerdörfer fit für die Zukunft gemacht<br />
werden.<br />
Tatsächlich ergibt sich für Reichmannshausen eine große Chance: Viele<br />
Hauseigentümer können Profiteur bzw. Nutznießer der Dorferneuerung<br />
sein. Eine Immobilie ist für viele nicht nur Heimat, sie ist vor allem<br />
auch eine Art Altersvorsorge oder wohl die sicherste und werthaltigste<br />
Geldanlage die es gibt. Das Amt für Ländliche Entwicklung gibt bis zu<br />
30% Zuschuss für jeden Euro, den Sie für Ihr Haus einplanen. In Zeiten<br />
von Niedrigzinsen lohnen sich Investitionen in eine Immobilie, besonders<br />
wenn Dorferneuerungszuschüsse abgerufen werden können.<br />
Nirgends gibt es Geldanlagen mit einem Zinssatz von fast 30%, was<br />
die Zuschüsse der Dorferneuerung so attraktiv machen. Zusätzlich<br />
können Privatmaßnahmen auch mit zinsgünstigen Darlehen kombiniert<br />
werden, beispielsweise Darlehen der KFW. Dieses Zuschussprogramm<br />
der Dorferneuerung gilt auch für die Anlieger des Dorfangers<br />
in Forst (Abschluss Ende 2013), aber auch für Bürgerinnen und Bürger<br />
des Altorts in Hausen (Abschluss voraussichtlich 2018).<br />
Beispielsweise geht es um die Erneuerung von Hausfassaden, den<br />
Austausch von Fenstern oder die Schaffung eines neuen Eingangsportals.<br />
Die Förderung für Privatmaßnahmen kann vielfältig sein und hilft,<br />
Reichmannshausen, Forst und Hausen noch attraktiver zu machen.<br />
Förderfähig <strong>sind</strong> immer die Baunettokosten, maximal 30.000 Euro je<br />
Objekt. Zusätzlich können weitere bis zu 10.000 Euro Zuschuss für<br />
Außenanlagen beantragt werden. Um den bürokratischen Aufwand<br />
zu minimieren, liegt die Mindestfördersumme bei 1.000 Euro. Für<br />
Ortsbildprägende Gebäude kann im Einzelfall nach Rücksprache mit<br />
dem Amt für Ländliche Entwicklung sogar eine Höchstförderung von<br />
60%, d.h. maximal 60.000 Euro Zuschuss gewährt werden. Generell<br />
gilt: Vor jeder Bautätigkeit bzw. Auftragsvergabe muss zwingend ein<br />
Zuschussantrag gestellt werden und die Maßnahme durch das Amt<br />
für ländliche Entwicklung genehmigt werden, ohne dies würde der<br />
Zuschuss verloren gehen. Zusätzlich bietet die Dorferneuerung die<br />
Chance einer kostenlosen Beratung durch einen Planer.<br />
Anders als bei den privaten Initiativen ist der Fördertopf für den<br />
6 Gemeindeblatt <strong>Schonungen</strong>