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Fleisch Information - Schweizer Fleisch

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1. Pfeiler:<br />

Lebensmittelgesetzgebung<br />

Die Lebensmittelhersteller, -lieferanten und -verteiler sind auf<br />

eine einschlägige Gesetzgebung zur Herkunftsdeklaration bei<br />

<strong>Fleisch</strong> angewiesen. Um die Konsumenten vor Täuschung<br />

und Gesundheitsgefährdung zu schützen, gibt es eine Vielzahl<br />

gesetzlicher Vorschriften zur Deklaration der Herkunft, der<br />

Produktionsart oder des Produktionsortes. So ermöglicht die<br />

Angabe des Produktionslandes den Konsumenten, diejenigen<br />

Produkte zu meiden, denen sie nicht volles Vertrauen schenken.<br />

Aufgrund solcher Überlegungen wurde auch die neue<br />

«Rohstoffdeklarationsverordnung» verabschiedet, durch welche<br />

verhindert werden soll, dass ein Lebensmittel, dessen<br />

Hauptrohstoff nicht aus der Schweiz stammt, aufgrund seiner<br />

Kennzeichnung beim Konsumenten den Eindruck erweckt,<br />

es sei vollständig in der Schweiz produziert worden. So muss<br />

künftig bei Bündnerfleisch oder anderen <strong>Fleisch</strong>waren, deren<br />

Rohstoff zu mehr als 50 % aus ausländischer Ware besteht,<br />

auf die Herkunft des <strong>Fleisch</strong>es hingewiesen werden.<br />

2. Pfeiler:<br />

Rückverfolgbarkeit in der <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

Immer mehr <strong>Fleisch</strong>verarbeiter und –vermarkter erachten eine<br />

transparente Dokumentation von Qualitätssicherungsmassnahmen<br />

ihrer <strong>Fleisch</strong>lieferanten als unumgänglich. Denn nur<br />

damit können sie ihrerseits eine korrekte Deklaration ihrer Produkte<br />

sicherstellen. Deklaration macht nur dann Sinn, wenn<br />

die Angaben leicht verständlich, kontrollierbar und damit vertrauenswürdig<br />

sind. Alle <strong>Fleisch</strong>verarbeitungs- und -verkaufsbetriebe<br />

haben ähnliche Ziele. Sowohl der gewerbliche<br />

Metzger, der Wirt oder der <strong>Fleisch</strong>verkäufer im Grossverteiler<br />

wollen das Vertrauen ihrer Kunden zum <strong>Fleisch</strong> stärken.<br />

Der gewerbliche Metzger:<br />

“Label sind gut. <strong>Information</strong>en im Klartext sind<br />

besser.”<br />

Der Metzgermeister im Gewerbebetrieb hat den Überblick in<br />

seinem Fachgeschäft. Er kennt seine Kunden und seine Lieferanten.<br />

Deshalb nutzt er die Chance, im Klartext zu informieren.<br />

Er verlässt sich nicht auf die mit einem Label verschlüsselten<br />

Produktionsmethoden. Der Metzgermeister weiss, woher<br />

das <strong>Fleisch</strong> stammt. Viele Metzgereifachgeschäfte geben<br />

deshalb Hof und Bauer bekannt und erklären, wie die Tiere<br />

dort gehalten, gefüttert und transportiert werden. Wichtig ist<br />

dem gewerblichen Metzger die <strong>Information</strong> seiner Kunden<br />

über die klaren Bestimmungen des Bundes, die von seinen<br />

Lieferanten eingehalten werden: die Tierschutzvorschriften<br />

und die für Ökobeiträge massgebenden Bedingungen einer<br />

besonders tierfreundlichen Stallhaltung oder der kontrollierten<br />

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