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zustellen. Unter großen Protesten <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
fuhr sie am 4. Juli 1959 ein letztes Mal und<br />
wurde 1960, nach einem Jahr „Schonfrist“, abgebaut<br />
und die Fahrzeuge verschrottet.<br />
Für Marcus Benninghoven ist es unverständlich,<br />
„wie man so etwas Schönes einfach still -<br />
legen und abreißen konnte“. Dieses Vorgehen<br />
stellt für ihn „den sicherlich größten Fehler, den<br />
unsere Stadtverwaltung im Laufe unserer Stadtgeschichte<br />
zu verantworten hat“, dar. Die Barmer<br />
Bergbahn wäre seiner Meinung nach<br />
„heute sicherlich eine <strong>der</strong> größten Sehenswürdigkeiten<br />
Wuppertals, des Bergischen Landes –<br />
ja vielleicht sogar Deutschlands und darüber<br />
hinaus“.<br />
Vision<br />
Jetzt will Benninghoven seine Kin<strong>der</strong>träume<br />
wahr werden lassen. Die Barmer Bergbahn soll<br />
nach historischem Vorbild rekonstruiert werden.<br />
Ausgestattet mit mo<strong>der</strong>nster Technik, um<br />
energieeffizient und wirtschaftlich rentabel betrieben<br />
werden zu können. Als neues Wahrzeichen<br />
Wuppertals, soll sie Touristen in die Stadt<br />
locken und ein historisches Denkmal einer technischen<br />
und innovativen Pionierleistung des<br />
vorletzten Jahrhun<strong>der</strong>ts darstellen.<br />
<strong>An</strong>fang November hat er als Schirmherr den<br />
Verein Barmer Bergbahn e.V. gegründet, in dem<br />
sich verschiedene Firmen, Vereine und Personen<br />
bereit finden, das Projekt hilfreich zu unterstützen.<br />
Alle Beteiligten wissen, dass die Realisierung<br />
etliche Hürden bereithält. Allein die Kos ten<br />
für einen Neubau mit Trasse, Brücke, Bahnhof,<br />
Werkstatthalle und Fahrzeuge betragen mehrer<br />
Millionen Euro. Doch von diesen Tatsachen<br />
wollen sich die Mitglie<strong>der</strong> nicht entmutigen<br />
lassen und wehren sich dagegen, das Vorhaben<br />
von Beginn an klein zu reden. Die gemeinsame<br />
Vision for<strong>der</strong>t einen langen Atem und großes<br />
Wissen. Marcus Benninghoven hat sich dazu<br />
kompetente Berater an seine Seite geholt und<br />
will nun möglichst viele Wuppertaler für eine<br />
neue Barmer Bergbahn<br />
begeistern.<br />
12.12.<strong>2009</strong> –<br />
ca. 11 bis 14 Uhr<br />
Vorstellung des Vereins bei <strong>der</strong><br />
Signierstunde zum Buch<br />
„Barmer Bergbahn bei Bücher Köndgen.<br />
Kosten f. die Mitgliedschaft im<br />
Verein „Die Barmer Bergbahn e.V.“<br />
24 Euro pro Jahr, mehr Infos unter:<br />
www.bergbahn-barmen.de<br />
WUPPERTAL – GESTERN UND HEUTE<br />
Altes Eisen rostet nicht!<br />
Mit diesem Quiz* erinnern wir an die Barmer Bergbahn – ihre <strong>An</strong>fänge,<br />
die Blütezeit und auch die Einstellung ihres Betriebs. Die Buchstaben <strong>der</strong><br />
richtigen <strong>An</strong>tworten ergeben ein Lösungswort, das Sie in den Teilnahme-<br />
Coupon eintragen können. Dann gewinnen Sie vielleicht das aktuelle Buch<br />
„Die Barmer Bergbahn 1894 – 1959“ von Jürgen Eidam und Wolfgang<br />
R. Reiman, erschienen in <strong>der</strong> Edition Köndgen.<br />
1. Von wo bis wo verlief denn die Strecke <strong>der</strong> Barmer Bergbahn?<br />
Z: Vom Clef bis zum Toelleturm<br />
T: Von <strong>der</strong> Werther Brücke bis zur alten Barmer Stadthalle<br />
S: Vom Werth bis zum früheren Planetarium<br />
2. Die Steigung, die die Bergbahn bewältigen musste,<br />
war mit den Adhäsionsbahnen jener Zeit nicht zu bewältigen.<br />
Daher entschied man sich für ein an<strong>der</strong>es System. Welches?<br />
K: Eine Standseilbahn B: Eine Zugbahn A: Eine Zahnradbahn<br />
3. Lange Zeit prägte die Bergbahn das Barmer Stadtbild.<br />
Aber wann wurde sie eigentlich feierlich eröffnet?<br />
C: Am 13. März 1888 F: Am 25. Juli 1890 H: Am 16. April 1894<br />
4. Im Jahr 1954 erhöhte sich <strong>der</strong> Preis für die einzelne Fahrt zwischen<br />
Talstation und Toelleturm. Was mussten die Fahrgäste fortan zahlen?<br />
N: 30 statt 20 Pfennig I: 80 statt 70 Pfennig F: 1 Mark statt 90 Pfennig<br />
5. Insgesamt vier Stationen lagen auf <strong>der</strong> Strecke <strong>der</strong> Bergbahn.<br />
Neben <strong>der</strong> Talstation am Clef und <strong>der</strong> Endstation am Toelleturm gab<br />
es zwei weitere. Welche?<br />
M: Stadthalle und Planetarium<br />
R: Planetarium und Talblick<br />
O: Talblick und Stadthalle<br />
6. Bergbahnfahrer mag für manchen Jungen zu jener Zeit ein Traumberuf<br />
gewesen sein. Doch hatte er einen erheblichen Nachteil. Welchen?<br />
U: Der Fahrer war zugleich auch Schaffner und musste sich um<br />
die Kontrolle <strong>der</strong> Fahrkarten kümmern.<br />
A: Der Platz des Fahrers war auf <strong>der</strong> unverglasten Plattform,<br />
was bei <strong>der</strong> Bergischen Witterung oft kein Vergnügen war.<br />
Y: Der Fahrer war auch für das Säubern <strong>der</strong> Wagen zuständig.<br />
7. Am 16. April 1894 um 6.27 Uhr startete die erste Fahrt <strong>der</strong> Barmer<br />
Bergbahn. Welche Beson<strong>der</strong>heit stellte dieses Verkehrsmittel damals dar?<br />
D: Es war die erste deutsche elektrische Zahnradbahn und weltweit<br />
die erste zweigleisige Zahnradbahn mit Elektroantrieb<br />
B: Sie war weltweit sowohl die erste elektrische und somit<br />
auch gleichzeitig die erste zweigleisige Zahnradbahn<br />
A: Es war die erste Zahnradbahn Deutschlands,<br />
die insgesamt elf Wagen zur Verfügung hatte.<br />
*Vielen Dank an Vera Zischke von <strong>der</strong> Westdeutschen Zeitung,<br />
die uns dieses Quiz zur Verfügung stellte.<br />
TEILNAHME-COUPON<br />
Schnell die richtigen <strong>An</strong>tworten eintragen,<br />
ausschneiden und an <strong>der</strong> Rezeption abgeben. Viel Glück!<br />
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NAME: WOHNUNGSNUMMER: