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2009 - An der Hardt

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zustellen. Unter großen Protesten <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

fuhr sie am 4. Juli 1959 ein letztes Mal und<br />

wurde 1960, nach einem Jahr „Schonfrist“, abgebaut<br />

und die Fahrzeuge verschrottet.<br />

Für Marcus Benninghoven ist es unverständlich,<br />

„wie man so etwas Schönes einfach still -<br />

legen und abreißen konnte“. Dieses Vorgehen<br />

stellt für ihn „den sicherlich größten Fehler, den<br />

unsere Stadtverwaltung im Laufe unserer Stadtgeschichte<br />

zu verantworten hat“, dar. Die Barmer<br />

Bergbahn wäre seiner Meinung nach<br />

„heute sicherlich eine <strong>der</strong> größten Sehenswürdigkeiten<br />

Wuppertals, des Bergischen Landes –<br />

ja vielleicht sogar Deutschlands und darüber<br />

hinaus“.<br />

Vision<br />

Jetzt will Benninghoven seine Kin<strong>der</strong>träume<br />

wahr werden lassen. Die Barmer Bergbahn soll<br />

nach historischem Vorbild rekonstruiert werden.<br />

Ausgestattet mit mo<strong>der</strong>nster Technik, um<br />

energieeffizient und wirtschaftlich rentabel betrieben<br />

werden zu können. Als neues Wahrzeichen<br />

Wuppertals, soll sie Touristen in die Stadt<br />

locken und ein historisches Denkmal einer technischen<br />

und innovativen Pionierleistung des<br />

vorletzten Jahrhun<strong>der</strong>ts darstellen.<br />

<strong>An</strong>fang November hat er als Schirmherr den<br />

Verein Barmer Bergbahn e.V. gegründet, in dem<br />

sich verschiedene Firmen, Vereine und Personen<br />

bereit finden, das Projekt hilfreich zu unterstützen.<br />

Alle Beteiligten wissen, dass die Realisierung<br />

etliche Hürden bereithält. Allein die Kos ten<br />

für einen Neubau mit Trasse, Brücke, Bahnhof,<br />

Werkstatthalle und Fahrzeuge betragen mehrer<br />

Millionen Euro. Doch von diesen Tatsachen<br />

wollen sich die Mitglie<strong>der</strong> nicht entmutigen<br />

lassen und wehren sich dagegen, das Vorhaben<br />

von Beginn an klein zu reden. Die gemeinsame<br />

Vision for<strong>der</strong>t einen langen Atem und großes<br />

Wissen. Marcus Benninghoven hat sich dazu<br />

kompetente Berater an seine Seite geholt und<br />

will nun möglichst viele Wuppertaler für eine<br />

neue Barmer Bergbahn<br />

begeistern.<br />

12.12.<strong>2009</strong> –<br />

ca. 11 bis 14 Uhr<br />

Vorstellung des Vereins bei <strong>der</strong><br />

Signierstunde zum Buch<br />

„Barmer Bergbahn bei Bücher Köndgen.<br />

Kosten f. die Mitgliedschaft im<br />

Verein „Die Barmer Bergbahn e.V.“<br />

24 Euro pro Jahr, mehr Infos unter:<br />

www.bergbahn-barmen.de<br />

WUPPERTAL – GESTERN UND HEUTE<br />

Altes Eisen rostet nicht!<br />

Mit diesem Quiz* erinnern wir an die Barmer Bergbahn – ihre <strong>An</strong>fänge,<br />

die Blütezeit und auch die Einstellung ihres Betriebs. Die Buchstaben <strong>der</strong><br />

richtigen <strong>An</strong>tworten ergeben ein Lösungswort, das Sie in den Teilnahme-<br />

Coupon eintragen können. Dann gewinnen Sie vielleicht das aktuelle Buch<br />

„Die Barmer Bergbahn 1894 – 1959“ von Jürgen Eidam und Wolfgang<br />

R. Reiman, erschienen in <strong>der</strong> Edition Köndgen.<br />

1. Von wo bis wo verlief denn die Strecke <strong>der</strong> Barmer Bergbahn?<br />

Z: Vom Clef bis zum Toelleturm<br />

T: Von <strong>der</strong> Werther Brücke bis zur alten Barmer Stadthalle<br />

S: Vom Werth bis zum früheren Planetarium<br />

2. Die Steigung, die die Bergbahn bewältigen musste,<br />

war mit den Adhäsionsbahnen jener Zeit nicht zu bewältigen.<br />

Daher entschied man sich für ein an<strong>der</strong>es System. Welches?<br />

K: Eine Standseilbahn B: Eine Zugbahn A: Eine Zahnradbahn<br />

3. Lange Zeit prägte die Bergbahn das Barmer Stadtbild.<br />

Aber wann wurde sie eigentlich feierlich eröffnet?<br />

C: Am 13. März 1888 F: Am 25. Juli 1890 H: Am 16. April 1894<br />

4. Im Jahr 1954 erhöhte sich <strong>der</strong> Preis für die einzelne Fahrt zwischen<br />

Talstation und Toelleturm. Was mussten die Fahrgäste fortan zahlen?<br />

N: 30 statt 20 Pfennig I: 80 statt 70 Pfennig F: 1 Mark statt 90 Pfennig<br />

5. Insgesamt vier Stationen lagen auf <strong>der</strong> Strecke <strong>der</strong> Bergbahn.<br />

Neben <strong>der</strong> Talstation am Clef und <strong>der</strong> Endstation am Toelleturm gab<br />

es zwei weitere. Welche?<br />

M: Stadthalle und Planetarium<br />

R: Planetarium und Talblick<br />

O: Talblick und Stadthalle<br />

6. Bergbahnfahrer mag für manchen Jungen zu jener Zeit ein Traumberuf<br />

gewesen sein. Doch hatte er einen erheblichen Nachteil. Welchen?<br />

U: Der Fahrer war zugleich auch Schaffner und musste sich um<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> Fahrkarten kümmern.<br />

A: Der Platz des Fahrers war auf <strong>der</strong> unverglasten Plattform,<br />

was bei <strong>der</strong> Bergischen Witterung oft kein Vergnügen war.<br />

Y: Der Fahrer war auch für das Säubern <strong>der</strong> Wagen zuständig.<br />

7. Am 16. April 1894 um 6.27 Uhr startete die erste Fahrt <strong>der</strong> Barmer<br />

Bergbahn. Welche Beson<strong>der</strong>heit stellte dieses Verkehrsmittel damals dar?<br />

D: Es war die erste deutsche elektrische Zahnradbahn und weltweit<br />

die erste zweigleisige Zahnradbahn mit Elektroantrieb<br />

B: Sie war weltweit sowohl die erste elektrische und somit<br />

auch gleichzeitig die erste zweigleisige Zahnradbahn<br />

A: Es war die erste Zahnradbahn Deutschlands,<br />

die insgesamt elf Wagen zur Verfügung hatte.<br />

*Vielen Dank an Vera Zischke von <strong>der</strong> Westdeutschen Zeitung,<br />

die uns dieses Quiz zur Verfügung stellte.<br />

TEILNAHME-COUPON<br />

Schnell die richtigen <strong>An</strong>tworten eintragen,<br />

ausschneiden und an <strong>der</strong> Rezeption abgeben. Viel Glück!<br />

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