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m g h m v h v g ⋅ ⋅ = ⋅ ⋅ = 1 2 2 - Scuffil.de

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1<br />

Ballistisches Pen<strong>de</strong>l: Musterlösung<br />

Zur Bestimmung von Geschossgeschwindigkeiten benutzt man ballistische Pen<strong>de</strong>l.<br />

Eine Geschosskugel wird mit hoher Geschwindigkeit in einen schweren ruhen<strong>de</strong>n<br />

Klotz geschossen.<br />

Das Pen<strong>de</strong>l bewegt sich auf einer Kreisbahn, wenn das Geschoß einschlägt. Da<br />

seine Masse aber so groß ist, ist seine Höhe um die es angehoben wird sehr klein.<br />

Diese ist experimentell schlecht meßbar: die maximale Auslegung d aber schon.<br />

Man muß also von <strong>de</strong>m Ausschlag <strong>de</strong>s Pen<strong>de</strong>ls auf die Geschossgeschwindigkeit<br />

schließen.<br />

Für das Pen<strong>de</strong>l gilt <strong>de</strong>r Energieerhaltungssatz. Damit können wir dann die Höhe<br />

berechnen, um die das Pen<strong>de</strong>l durch <strong>de</strong>n Einschuß <strong>de</strong>s Geschosses angehoben<br />

wird. Wir betrachten die Gesamtmasse m ges , da das Geschoß ja im Pen<strong>de</strong>l<br />

steckenbleibt.<br />

1<br />

m <strong>⋅</strong> g <strong>⋅</strong> h = <strong>⋅</strong> m <strong>⋅</strong> v<br />

2<br />

2<br />

vp<br />

hp<br />

=<br />

2g<br />

2<br />

ges p ges p<br />

Jetzt wen<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Pythagoras an:<br />

© Antje <strong>Scuffil</strong>


2<br />

( )<br />

l = l − h + d<br />

2 2 2<br />

l = l − 2lh + h + d<br />

2 2 2 2<br />

h 2 ist zu vernachlässigen, da h schon extrem klein ist. Damit wird für <strong>de</strong>n Ausdruck<br />

oben:<br />

2<br />

2<br />

d<br />

d = 2lh → h =<br />

2l<br />

Da h=h ist folgt:<br />

2 2<br />

vp<br />

d<br />

=<br />

2g<br />

2l<br />

v d g p<br />

=<br />

l<br />

Dieses setzen wir jetzt in <strong>de</strong>n Impulserhaltungssatz ein:<br />

m <strong>⋅</strong> v = m <strong>⋅</strong> v<br />

v<br />

g<br />

ges p g g<br />

=<br />

m<br />

ges<br />

m<br />

<strong>⋅</strong> v<br />

g<br />

p<br />

m<br />

m d g ges<br />

= <strong>⋅</strong><br />

l<br />

g<br />

Es ist ferner zu beachten, daß die kinetische Energie <strong>de</strong>s Geschosses nicht mit <strong>de</strong>r<br />

Energie <strong>de</strong>s Pen<strong>de</strong>ls, die dieses durch <strong>de</strong>n Einschuß erhält, gleichgesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

darf. Es han<strong>de</strong>lt es um einen unelastischen Stoß, bei <strong>de</strong>n kinetische Energie <strong>de</strong>s<br />

Geschosses verlorengeht.<br />

© Antje <strong>Scuffil</strong>

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