Zahnrad- und Schneckengetriebe Bei einem ... - Scuffil.de
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<strong>Zahnrad</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schneckengetriebe</strong><br />
<strong>Bei</strong> <strong>einem</strong> <strong>Zahnrad</strong>getriebe wird wie bei <strong>einem</strong> Riemengetriebe dieselbe Kraft von<br />
<strong>einem</strong> Rad auf das an<strong>de</strong>re übertragen. Das große Rad hat <strong>de</strong>shalb ein größeres<br />
Drehmoment als das kleine. Im <strong>Bei</strong>spiel oben ist das Verhältnis <strong>de</strong>r Radien 1:2. Also<br />
dreht sich das kleine Rad doppelt so schnell wie das große, hat aber nur das halbe<br />
Drehmoment. <strong>Bei</strong> <strong>einem</strong> <strong>Zahnrad</strong>getriebe drehen sich die Rä<strong>de</strong>r im umgekehrte<br />
Richtung drehen: das ist beim Riemengetriebe nicht <strong>de</strong>r Fall.<br />
<strong>Bei</strong>m <strong>Zahnrad</strong>getriebe kann man von je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Rä<strong>de</strong>r die Kraft auf das an<strong>de</strong>re<br />
übertragen. Antrieb <strong>und</strong> Abtrieb sind also vertauschbar.<br />
<strong>Bei</strong> <strong>einem</strong> <strong>Schneckengetriebe</strong> ist das nicht <strong>de</strong>r Fall. Hier muß die Schnecke<br />
angetrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Schneckengetriebe</strong> erlauben große Untersetzungen: Die Schnecke greift in die<br />
Zähne <strong>de</strong>s <strong>Zahnrad</strong>es <strong>und</strong> dreht es bei je<strong>de</strong>r Umdrehung einen Zahn weiter. Man<br />
kann also mit sehr wenig Kraft ein großes Drehmoment ausüben – allerdings mit<br />
© Antje <strong>Scuffil</strong>
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geringer Umdrehungszahl. Der Gr<strong>und</strong> für die hohe Untersetzung ist <strong>de</strong>r Umstand,<br />
daß die Schnecke ein aufgerollte schiefe Ebene ist.<br />
<strong>Schneckengetriebe</strong> haben eine hohe Gleitreibung. Um <strong>de</strong>n Verschleiß zu begrenzen,<br />
fertigt man die Schnecke aus Stahl, das Schneckenrad aus einer Kupferlegierung.<br />
© Antje <strong>Scuffil</strong>