LUST AUF SOMMER
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Mütterrente<br />
Die große Koalition hat zum 1. Juli 2014 eine<br />
Änderung der sogenannten Mütterrente beschlossen.<br />
Mütter die ihre Kinder vor 1992 geboren<br />
haben waren bisher schlechter gestellt,<br />
als die Mütter die nach dem Jahr 1992 ihre<br />
Kinder geboren haben. Jetzt soll die Lebensleistung<br />
der Mütter durch die Anhebung der<br />
Mütterrente angeglichen werden. Das gleiche<br />
gilt auch für Erziehungszeiten die Väter geleistet<br />
haben.<br />
Wie hoch wird die neue Mütterrente sein?<br />
Viele sprechen von der neuen Mütterrente, das<br />
ist so nicht richtig, denn Kindererziehungszeiten<br />
die nicht durch Einzahlung in die Rentenversicherung<br />
berücksichtigt wurden, sind<br />
bereits vor dem neuen Koalitionsvertrag zumindest<br />
teilweise angerechnet worden. Allerdings<br />
in einem niedrigen Umfang, so gab es<br />
für das Kind das vor 1992 geboren wurde, nur<br />
einen Rentenpunkt anstatt drei. In der Zukunft<br />
wird pro Kind die vor 1992 geboren worden<br />
sind, einen zusätzlichen Entgeltpunkt geben.<br />
In Zahlen bedeutet das im Westen ein Mehr<br />
von ca. 28 Euro/Monat, im Osten ca. 25 Euro<br />
jeweils pro Kind.<br />
Was muss die Allgemeinheit für die Erhöhung<br />
der Mütterrente zahlen?<br />
Die Erhöhung die um die 300 Euro/Jahr für<br />
ein Kind gerechnet wird, erscheint zumutbar,<br />
auch wenn es viele Anspruchsberechtigte gibt.<br />
Es wird mit Mehrkosten von bis zu 6,5 Milliarden<br />
Euro Im Jahr gerechnet, was nach Expertenmeinung<br />
auf lange Sicht hin zu einem<br />
Beitragsanstieg führen könnte.<br />
Wie sieht die Finanzierung der Mütterrente<br />
aus? Wie soll die Mütterrente überhaupt finanziert<br />
werden? Experten meinen, dass der Weg<br />
über die gesetzliche Rentenversicherung am<br />
32 Herbstwerte-Magazin