Einwohner- und Ortsbürger- Gemeindeversammlung - Seengen
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Gemeinde <strong>Seengen</strong><br />
PROTOKOLL<br />
E i n w o h n e r g e m e i n d e v e r s a m m l u n g<br />
vom Freitag, 15. Juni 2012, 20.00 Uhr, Turnhalle 3<br />
TraktandENLISTE<br />
1. Protokoll der <strong>Einwohner</strong>gemeindeversammlung<br />
vom 18. November 2011<br />
2. Genehmigung der Verwaltungs- <strong>und</strong> Bestandesrechnung<br />
2011<br />
3. Genehmigung folgender Kreditabrechnungen:<br />
– ARA Hallwilersee; Steigerung Reinigungsleistung <strong>und</strong><br />
Erweiterung der Schlammbehandlung<br />
– Erschliessung Ausserdorf<br />
4. Rechenschaftsbericht 2011<br />
5. Satzungen Gemeindeverband Soziale Dienstleistungen<br />
Region Lenzburg<br />
6. Bruttokredit von Fr. 1’292’480.– für mittelfristige<br />
Massnahmen zur Werterhaltung der Abwasserreinigungsanlage<br />
Hallwilersee<br />
7. Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an<br />
– Klapproth, Tobias, deutscher Staatsangehöriger<br />
– Osmani, Leonora <strong>und</strong> Laurant, Staatsangehörige<br />
von Serbien <strong>und</strong> Montenegro<br />
8. Verschiedenes <strong>und</strong> Umfrage<br />
Vorsitz:<br />
Protokollführer:<br />
Stimmenzähler:<br />
Nelli Ulmi, Gemeindeammann<br />
Hans Schlatter, Gemeindeschreiber<br />
Hansueli Thut-Hächler<br />
Yves Siegrist-Matthews<br />
Gemeindeammann Nelli Ulmi begrüsst zur heutigen <strong>Gemeindeversammlung</strong>.<br />
Einen speziellen Willkommensgruss<br />
richtet sie an die Neuzuzügerinnen <strong>und</strong> Neuzuzüger, an die<br />
Pressevertreter <strong>und</strong> an alle, die zum ersten Mal an der Versammlung<br />
teilnehmen.<br />
Traditionsgemäss werden die Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger<br />
– dieses Jahr handelt es sich um den Jahrgang 1994 –<br />
in das Aktivbürgerrecht aufgenommen. 18 der total 45 Jungbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Jungbürger sind an der heutigen<br />
Versammlung anwesend. 7 Jungbürger haben sich entschuldigt.<br />
Frau Gemeindeammann Ulmi richtet folgende Worte an<br />
die Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger:<br />
Sie feiern dieses Jahr ihren 18. Geburtstag <strong>und</strong> werden somit<br />
volljährig. Ich weiss nicht, wie <strong>und</strong> ob sie sich bereits mit dieser<br />
Tatsache auseinander gesetzt haben. Was heisst das, volljährig<br />
zu werden? Das heisst, man nimmt sie nun als «voll».<br />
Sie werden von nun an gesetzlich mit den Erwachsenen mit<br />
wenigen Ausnahmen gleichgestellt. Wie alles, so hat auch<br />
das seine Vor- <strong>und</strong> Nachteile. Vermutlich sind im Moment vor<br />
allem die Vorteile wichtig. Man kann wählen <strong>und</strong> abstimmen<br />
oder man kann selbst in ein Amt gewählt werden. Sie können<br />
Verträge abschliessen <strong>und</strong> sogar das eigene Zeugnis unterschreiben.<br />
Dass man nun Auto fahren kann, ist ihnen sicher<br />
schon lange klar. Man darf jetzt sogar auch ohne Bewilligung<br />
heiraten, aber das hat ja sowieso noch Zeit. Ein paar Nachteile<br />
bringt das Erwachsenenleben aber auch mit, wie z. B. das<br />
Bezahlen von Steuern. Die anderen Nachteile sind eher Herausforderungen.<br />
Sie sind nur für ihr eigenes Tun <strong>und</strong> Lassen<br />
verantwortlich. Sie sind aufgefordert, ihren eigenen Weg zu<br />
finden <strong>und</strong> vermutlich haben sie ihre Zukunft mit der Berufswahl<br />
schon zu einem grossen Teil geplant. Wir planen ja ununterbrochen.<br />
Und was passiert? Immer kommt das Leben<br />
dazwischen. Es hält sich eben nicht immer ans Drehbuch.<br />
Das ist manchmal ärgerlich, kann aber auch spannend sein<br />
<strong>und</strong> wenn eine Türe zugeht, öffnet sich meistens eine andere.<br />
Sie haben das Glück, dass sie in einer Wohlstandsgesellschaft<br />
aufwachsen durften, denn das bedeutet, dass sie unzählige<br />
Möglichkeiten haben, ihr Leben zu gestalten. Nutzen sie diese<br />
Chancen <strong>und</strong> machen sie das Beste daraus. Der Gemeinderat<br />
<strong>und</strong> alle Anwesenden wünschen ihnen von Herzen alles<br />
Gute, Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit.<br />
Die Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger werden nach vorne gerufen.<br />
Gemeindeammann Nelli Ulmi übergibt ihnen das Geschenk<br />
in Form des Seebuches. Mit Applaus der Versammlung<br />
werden sie ins Aktivbürgerrecht aufgenommen. Im<br />
Anschluss an die Versammlung sind die Jungbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Jungbürger zu einem Nachtessen ins Restaurant Rebstock<br />
eingeladen, wo sie den heutigen Abend gebührend feiern<br />
können.<br />
Es wird festgestellt, dass die Einladung mit der Traktandenliste<br />
<strong>und</strong> den Anträgen des Gemeinderates rechtzeitig verschickt<br />
wurde. Gemeindeammann Nelli Ulmi gibt die Stimmberechtigung<br />
wie folgt bekannt:<br />
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