Sporttag 10 - Sek. Muttenz

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SPORTTAG DER SEKUNDARSCHULE MUTTENZ Beispiel E 4a / E 4b: Schwerpunkt Klettergarten Der diesjährige Sporttag führte die beiden Klassen zum Klettergarten auf der Wasserfallen. Nach einer kurzen, erfrischenden Wanderung durch das morgendliche Reigoldswil erreichten wir die Talstation der Wasserfallenbahn und entschwebten in luftige Höhen. Oben angekommen, wurden wir von den Betreuern des Klettergartens in Empfang genommen, ausgerüstet (Klettergurt , Helm und Handschuhe) und eingewiesen. Die Klassen wurden in Gruppen eingeteilt und zunächst mit den Regeln, die im Klettergarten zu befolgen sind, vertraut gemacht. Der Schwerpunkt der Einweisung lag auf Klettertechnik und Sicherheit: Wie bewege ich mich auf oder an den Seilen, wie sichere ich mich? Wichtig beim Klettern in doch teilweise beträchtlicher Höhe ist, nie ungesichert zu sein, d. h. in jeder Situation mindestens einen Karabinerhaken eingeklinkt zu haben. Nach der Einweisung musste jede/r S. einen Übungsparcours absolvieren, wobei er oder sie vom jeweiligen Betreuer kritisch begutachtet wurde. Sobald die Prüfungen bestanden waren, durften die S. loslegen und auf den diversen Kletterrouten von leicht bis schwierig ihren Mut und ihre Geschicklichkeit beweisen. Auch A. Decker und M. Payor machten ihrer (evolutionsgeschichtlichen) Abstammung all Ehre, indem sie sich in die Bäume schwangen, während B. Lehmann auf dem Boden blieb, um die Gesamtverantwortung zu schultern und die Oberaufsicht zu führen. Er meisterte diese schwierige und undankbare Aufgabe bravourös; die Ruhe und Souveränität, die er von seiner erhöhten Position auf der Terrasse der Heidi-Stube ausstrahlte, übertrug sich auf alle Gruppenmitglieder, auch auf solche, die sich wie A. Decker mit anfänglich zitternden Knien durch die Baumkronen hangelten. Die S. nahmen mit grosser Freude die diversen Herausforderungen, die der Klettergarten bietet, an, vergassen aber trotz aller Begeisterung die Sicherheitsmassnahmen nie, sodass drei Stunden zwar viel zu schnell aber ohne Probleme vergingen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen bei Sonnenschein war es auch schon an der Zeit für die Abfahrt – nicht mit der Seilbahn, sondern mit Rollern. Wir starteten ab Bergstation in Gruppen für die halsbrecherische Abfahrt über den teilweise sehr steilen Waldweg zur Talstation. Die S. fuhren eigentlich viel zu schnell, so dass die erste Gruppe schon nach ca. 15’ das Ziel erreicht hatte. Trotzdem verlief auch dieses Finale ohne Unfall und in guter Stimmung und wir konnten danach wohlbehalten den Rückweg nach Muttenz antreten. Gesamthaft kann dieser Tag als voller Erfolg bewertet werden: Er bot den S. und L. sportliche Herausforderungen der nicht alltäglichen Art und ein gutes Gruppenfeeling. Wir können diese Art den Sporttag zu gestalten allen zukünftigen Viertklasslehrpersonen wärmstens empfehlen. A. Decker B. Lehmann 201020
SPORTTAG DER SEKUNDARSCHULE MUTTENZ Fazit und Ausblick Einmal mehr kamen aus den Klassen und von den Lehrpersonen überwiegend positive Rückmeldungen: Das Programm hat Anklang gefunden, die Wahlmöglichkeiten wurden wahrgenommen, der Aufwand für Lehrpersonen war machbar, die Jugendlichen haben etwas geleistet und dabei viel Freude erlebt. Bewegung und Begegnung waren möglich und fanden intensiv statt. Bei angenehmen äusseren Verhältnissen herrschte an allen Austragungsorten eine gute Stimmung; Motivation und Leistungsbereitschaft waren hoch! Für die ersten Klassen wird nächstes Jahr der Austragungsort ändern; die Route zur Schauenburg ist zum Velo fahren und Inline skaten wenig geeignet, kommen doch ruppige Steigungen vor und bergen eine gewisse Unfallgefahr in sich. Der Spielort unterhalb der Schauenburgerfluh ist jedoch sehr attraktiv, wenn auch bei feuchter Witterung rutschig und damit gefährlich (Spielen zwischen und auf den Felsblöcken!) In Aussicht haben wir die Gegend Froloo bei Therwil. Auch die leistungsbetonten Leichtathletikdisziplinen kamen gut an: Leistung, Konkurrenz und Spass standen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Für die 4. Klassen besteht ein breites Angebot an Schnupperangeboten. Wir stellen fest, dass viele Vereine daran interessiert sind, ihre Sportart unter Jugendlichen bekanntzumachen. So haben sie kompetente Leute organisiert und motivierende Einführungen vermittelt. Die Dreiteilung der Organisation: Verantwortliche für 1. Klassen / 2. - 3. Klassen / 4. Klassen ermöglichte ein effizientes Arbeiten; die Koordinationsaufgaben hielten sich in Grenzen; Freiräume waren trotzdem möglich. Wichtig für ein gutes Gelingen ist die gute Vorbereitung und Information der Klassen und der Lehrpersonen. Nur so kann das dichte Programm durchgeführt werden und werden unliebsame Diskussionen über Messart, Regeln und Wertungen vermieden. Wir sind dankbar für das Engagement des ganzen Kollegiums, an diesem Grossanlass mitzuwirken, und für die Bereitschaft vieler Eltern, freiwillig einzuspringen und bei den 1. Klassen die Begleitung sicher zu stellen. Muttenz, im September 2010 201021 Sekundarschule Muttenz
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