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Außerordentliche Mitgliederversammlung mit ... - Selbsthilfe Tirol

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AUSGABE Dezember 2009<br />

JAHRGANG 14/ Nr.4<br />

<strong>Außerordentliche</strong> <strong>Mitgliederversammlung</strong> <strong>mit</strong><br />

anschließendem Tag der offenen Tür<br />

Am 30. Oktober 09 wurden in der außerordentlichen <strong>Mitgliederversammlung</strong> im MZA die neuen Statuten<br />

vorgestellt und einstimmig beschlossen. Ab Jänner stehen auf unserer Homepage www.selbsthilfe-tirol.at stehen<br />

die neuen Statuten als Download für Sie bereit.<br />

Unter dem Motto „Was <strong>Selbsthilfe</strong> bewirkt“ hat der Dachverband SELBSTHILFE TIROL anschließend zum<br />

Tag der offenen Tür geladen.<br />

Präsidentin Maria Grander hat Gäste und Besucher durch die Räumlichkeiten geführt und ihnen die Ideologie der<br />

Institution <strong>Selbsthilfe</strong> nähergebracht. Bei der Vorstellung verschiedener <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen spannte sich der Bogen<br />

von der Präsentation schöner Bastelarbeiten und Bilder, die als Kraftspender und Ausdruck von Gefühlen<br />

entstanden sind, über Materialien für Blinde und Sehbehinderte, durchdachte Projekte der Schlaganfallplattform<br />

bis hin zum Informations- und Erfahrungsaustausch einiger sehr aktiver <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen.<br />

An einem leckeren Büffet, das engagierte Damen aus der Gruppe Aktiv zubereitet hatten, war Raum und Zeit für<br />

alle Anwesenden, offen zu sein für ein Anliegen, ein Gespräch oder einen Erfahrungsaustausch. E.St.<br />

Präsidentin Maria Grander <strong>mit</strong> Vorstands<strong>mit</strong>gliedern bei der a.o. <strong>Mitgliederversammlung</strong> im MZA und <strong>mit</strong> Gästen beim Tag<br />

der offenen Tür in der SELBSTHILFE TIROL, Bastelarbeiten der Frauenselbsthilfe nach Krebs für <strong>Tirol</strong><br />

Foto: Horst Cucek (Prostatakrebs <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Tirol</strong>)<br />

Der Vorstand und die Mitarbeiterinnen<br />

der SELBSTHILFE TIROL<br />

wünschen allen Lesern ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesegnetes Jahr 2010!<br />

Das Büro der SELBSTHILFE TIROL und<br />

das Büro der Zweigstelle Osttirol bleiben vom<br />

24. Dezember 2009 bis zum 6. Jänner 2010<br />

geschlossen!<br />

Ein neues Jahr hat neue<br />

Pflichten<br />

Ein neuer Morgen ruft zu<br />

frischer Tat.<br />

Stets wünsche ich ein<br />

fröhliches Verrichten<br />

und Mut und Kraft zur Arbeit<br />

früh und spat.<br />

Johann Wolfgang von<br />

Goethe (1749-1832)<br />

Seite 1<br />

INHALT<br />

Seite 1 ao <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

Seite 2 SHG ADHS<br />

Seite 3 4. Osttiroler <strong>Selbsthilfe</strong>tag<br />

in Lienz<br />

Seite 4 Aktive Diabetiker, Hypophysenerkrankungen,<br />

Sarkoidose, Trauer Lienz<br />

Seite 5 Neue SHG Mobbing<br />

20 Jahre TSHG<br />

SHG Trauernde Eltern<br />

Seite 6 Fortbildungsplan 2010<br />

Verhaltenscodex Pharmig


AUSGABE Dezember 2009<br />

JAHRGANG 14 / Nr. 4<br />

SHG Aufmerksamkeits Defizit<br />

Syndrom und Hyperaktivität<br />

Zappelphilipp – Friederich, der Wüterich – Hans Guck-in-die-Luft –<br />

Suppenkaspar<br />

Was haben diese Figuren, die Heinrich Hoffmann 1844 in einem Kinderbuch für seinen Sohn beschrieb, <strong>mit</strong><br />

ADHS zu tun? Man nimmt an, dass Hoffmann selbst unter einer Aufmerksamkeitsstörung litt. Jedenfalls waren<br />

ihm als Arzt vergleichbare Störungen nicht unbekannt.<br />

In den letzten Jahren wurde der Struwwelpeter von der klinischen Psychologie und der Jugendpsychiatrie wieder<br />

entdeckt, weil er offensichtlich eine psychische Störung beschreibt, die im Kindesalter besonders manifest wird:<br />

Die Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) <strong>mit</strong> oder ohne Hyperaktivität.<br />

Die Geschichte vom Zappelphilipp<br />

Der Zappelphilipp ist leicht als hyperaktives Kind zu erkennen. Offensichtlich wächst es<br />

in einer guten Familie auf und hat daher auch eine ordentliche Erziehung und Bildung genossen.<br />

Trotzdem ist es nicht in der Lage, seinen Bewegungsdrang zu zügeln. Auch heute<br />

noch beschreiben Eltern und Lehrer ähnliche Situationen.<br />

Die Geschichte vom bösen Friederich<br />

Friederich, der Wüterich zeigt die ungebremste Aggressivität, <strong>mit</strong> der manche ADHS-ler<br />

zu kämpfen haben. Diese gefährden nicht nur andere Menschen, sondern sie laufen auch<br />

Gefahr wegen impulsiver Straftaten <strong>mit</strong> Polizei und Gericht in Kontakt zu kommen.<br />

Die Geschichte vom Hans Guck-in-die-Luft<br />

Hans Guck-in-die-Luft ist in Gedanken versunken und erkennt keine Gefahren. Heute<br />

würde man ihn wohl als „Träumer“ bezeichnen. Sein Verhalten ist für andere nicht störend<br />

oder gar bedrohlich, daher werden ADHS-ler <strong>mit</strong> dieser Ausprägung oft nicht erkannt oder<br />

erhalten die Diagnose und Behandlung erst, nachdem sich sonstige psychische Störungen<br />

wie z.B. Depressionen dazu gesellt haben.<br />

Die Geschichte vom Suppenkaspar<br />

Der Suppenkaspar verweigert ohne logischen Grund das Essen, er mag einfach<br />

nicht. Heute gehen Spezialisten für Essstörungen wie Anorexie,<br />

Bulimie oder Adipositas davon aus, dass mindestens 30 % ihrer Patienten wegen<br />

unerkanntem und unbehandeltem ADHS solche Störungen entwickeln.<br />

Auch Paulinchen (das über Neugier, Forschergeist und Sensationslust die Warnungen vergisst), die Tintenbuben<br />

(die aus Strafe nichts lernen), der fliegende Robert (der auch bei Sturm aus dem Haus muss und es lustig findet,<br />

wenn der Wind ihn wegträgt), der „wilde“ Jägersmann (der schon nach einem kurzen Weg müde wird und die<br />

Flinte ungesichert neben sich legt), der Daumenlutscher (der sein Gehirn nur auf diese Weise wach halten kann)<br />

und der Struwwelpeter (der so überempfindlich ist, dass Körperpflege ihm Schmerzen bereitet) gehören in die<br />

Symptomgruppe von ADHS.<br />

Bei unseren Treffen kommen auch diese Facetten von ADHS zur Sprache. Da<strong>mit</strong> können wir uns und unsere betroffenen<br />

Familien<strong>mit</strong>glieder und Freunde besser verstehen und lernen, diese Besonderheiten zu berücksichtigen.<br />

Kontakt: Monika Mangge Tel: 0664- 46 39 603, Margot Lepuschitz Tel: 0699 - 81 851 687,<br />

Email: margot.lepuschitz@gmx.at<br />

Treffen: jeden 1. Donnerstag im Monat um 20 Uhr im Dachverband <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Tirol</strong>, Innrain 43, Innsbruck<br />

Seite 2


AUSGABE Dezember2009<br />

JAHRGANG 14/ Nr.4<br />

Z W E I G S T E L L E O S T T I R O L<br />

4. Osttiroler <strong>Selbsthilfe</strong>tag sehr gut besucht<br />

Christl und Wolfgang Rennhofer, Kerstin Moritz<br />

Foto: M. Holzer<br />

Der heurige <strong>Selbsthilfe</strong>tag zum<br />

Thema „Körper-Geist-Seele“ lockte<br />

an die 1200 Interessierte in die<br />

Wirtschaftskammer Lienz. Am 07.<br />

November 2009 konnten nationale<br />

und internationale Top-Referenten in<br />

Workshops und Referaten aufzeigen,<br />

wie Gesundheitsförderung positiv<br />

gelebt werden kann. Weitere<br />

Schwerpunkte waren die Themen<br />

Kind und Schule, sowie Stärkung<br />

und Unterstützung in den Bereichen<br />

Beruf und Bildung. Zugleich diente<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>tag zu Fort- und<br />

Weiterbildung im Bereich der<br />

G e s u n d h e i t s f ö r d e r u n g f ü r<br />

Mitarbeiter<br />

Staatssekretärin Christine Marek<br />

Zahlreiche Politiker gaben dem <strong>Selbsthilfe</strong>tag die Ehre<br />

Begrüßt wurden die Besucher vom Bürgermeister der Stadtgemeinde<br />

Lienz, Dr. Johannes Hibler und der Obfrau der <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Tirol</strong>,<br />

Maria Grander. Zum feierlichen Auftakt angereist war auch Familien-<br />

Staatssekretärin, Christine Marek, welche sich über das große<br />

Angebot der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und deren Arbeit erstaunt zeigte:“Ein<br />

solches Engagement in Sachen <strong>Selbsthilfe</strong> ist absolut vorbildhaft“<br />

meinte sie. Des Weiteren forderte sie die Mitmenschen in Österreich<br />

auf, dem Beispiel Osttirols in der <strong>Selbsthilfe</strong> zu folgen „Mut zu<br />

machen, ist ein schönes Signal und in Osttirol ist das Miteinander<br />

gelebte Realität, welche deshalb auch politisch unterstützt wird“, so<br />

Marek. Auch Gesundheitslandesrat Dr. Bernhard Tilg meinte zur<br />

Eröffnung: „Die <strong>Selbsthilfe</strong> ist im <strong>Tirol</strong>er Gesundheitswesen nicht<br />

mehr wegdenkbar. Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen und<br />

Freiwilligen ist gerade bei der heutigen Familienstruktur so wichtig.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong> setzt <strong>mit</strong> der Veranstaltung ein vitales Zeichen, dies ist<br />

eine unschätzbare Leistung für Osttirol.“<br />

Bgm. Dr. Johannes Hibler , LR Dr. Bernhard Tilg<br />

Foto: Possenig<br />

Seite 3<br />

Seite 3


AUSGABE Dezember 2009<br />

JAHRGANG 14/ Nr.4<br />

Hochkarätige Vortragende<br />

Univ.Prof. Dr. Herbert Janig<br />

Zum Auftakt der Veranstaltung<br />

referierte der bekannte<br />

Univ. Prof. Dr.<br />

Herbert Janig über seine<br />

Studie der Wirkung von<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen. Er<br />

beschreibt die Bandbreite<br />

an möglichen Erfahrungen<br />

für Teilnehmer an <strong>Selbsthilfe</strong>truppen<br />

so: „Angst<br />

verlieren, Leid ertragen,<br />

Gelassenheit üben, Verzweiflung<br />

überwinden,<br />

medizintechnische Hilfen<br />

optimieren, Selbstvertrauen<br />

gewinnen.“<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner stellte in seinem<br />

Referat die provokante Frage: „Vertragen sich<br />

Schul– und Alternativmedizin? Gegensatz oder sinnvolle<br />

Zusammenarbeit?“ Dieser Vortrag und die Eröffnung<br />

wurde in Gebärdensprache gedolmetscht. DGKS<br />

Heidi Ploner-Grißmann ist Dipl. Practitioner &<br />

Teacher für Therapeutic Touch. Die Lehrbeauftragte an<br />

der Donau Universität Krems informiert über die<br />

„Therapeutic Touch“ Methode, welche <strong>mit</strong> gezielten<br />

Berührungen die Lebensenergie zum Fließen bringt und<br />

die Selbstheilungskräfte weckt. Gedächtnistrainerin<br />

Christine Brunner gab in einem Workshop Lerntipps zu<br />

den Themen Kind und Schule, welcher ebenso gut besucht<br />

war wie die Vorträge „Die Welt eines Legasthenikers<br />

verstehen“ und „Zappelphilipp oder Michael von<br />

Lönneberga – ADS/ADHS?“<br />

Z W E I G S T E L L E O S T T I R O L<br />

Das ÖZIV Support Team <strong>Tirol</strong> konnte <strong>mit</strong> einer<br />

Coaching Meile „Stärken stärken“ und die Laufbahnberatung<br />

des Zukunftszentrum <strong>Tirol</strong>s gab Orientierungshilfen<br />

zur Berufsentscheidung.<br />

„Angst, Panik, Depression“<br />

Mit besonderem Interesse wurde der Vortrag verfolgt,<br />

in dem Betroffene, eine Angehörige und der neue Leiter<br />

der psychiatrischen Abteilung des BKH - Lienz ihre<br />

Erfahrungen zu den Themen Angst, Panik, Depression<br />

weitergaben.<br />

„Geschenkte Zeit ist nie umsonst“<br />

„Eine Gesellschaft kann<br />

auf Dauer nur funktionieren<br />

<strong>mit</strong> gelebter<br />

Menschlichkeit sowie<br />

gegenseitiger Unterstützung<br />

und Achtung,“ erklärte<br />

der Autor und<br />

Theologe Rainer Haak<br />

bei seinem Vortag.<br />

Beim Abschlusskonzert<br />

von Rainer und Angelika<br />

Haak <strong>mit</strong> Michael<br />

Durkat am Klavier wurden<br />

auf einfühlsame,<br />

aber auch witzige Weise,<br />

Lieder und Texte „Auf<br />

dem Weg der Menschlichkeit“<br />

dargeboten.<br />

Rainer Haak u. Christl Rennhofer<br />

Foto: Possenig<br />

NEUGRÜNDUNG VON VIER SELBSTHILFEGRUPPEN IN OSTTIROL<br />

Aktive Diabetiker Osttirol<br />

Kontakt: Gerti Klocker - Diabetesberaterin<br />

Tel.: 0664/6504064<br />

Treffen : jeden 4. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />

Beschäftigungsinitiative 9900 Lienz<br />

Hypophysen- u. Nebennierenerkrankungen<br />

Kontakt: Agnes Mascher<br />

Tel.: 0664/3856606<br />

Treffen : jeden 1. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr<br />

Seite 4 Beschäftigungsinitiative 9900 Lienz<br />

Sarkoidose - Osttirol/Oberkärnten<br />

Kontakt: Renate Matschnig<br />

Tel.: 0664/6504064<br />

Treffen : jeden 4. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />

Beschäftigungsinitiative 9900 Lienz<br />

Das Zweigstellebüro ist vom<br />

24. Dezember 2009 bis 06. Jänner 2010<br />

geschlossen!<br />

Trauer für verwaiste Eltern<br />

Kontakt: Antonia Schwarz<br />

Tel.: 0664/3856606<br />

Treffen : jeden 4. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr<br />

Eltern-Kind-Zentrum 9900 Lienz<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern<br />

und Gönnern<br />

frohe Weihnachten!<br />

Seite 4


AUSGABE Dezember 2009 JAHRGANG 14/ Nr. 4<br />

Neue <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe MOBBING<br />

Seit einigen Monaten gibt es im Dachverband die neue <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe MOBBING.<br />

Jeden vierten Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr treffen sich Betroffene in der SELBSTHILFE TIROL,<br />

um die Probleme der Teilnehmer in vertraulichen Gesprächen auszutauschen und gegenseitig ihre Schicksalsempfindungen<br />

auszudrücken. Da jeder von ihnen Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht hat, wird versucht,<br />

gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und - im Bedarfsfall - Professionisten beizuziehen.<br />

Sollten Sie Interesse haben, neue Bewältigungsstrategien zu erfahren, so melden Sie sich im Büro des Dachverbandes<br />

unter der Tel. Nr. 0512-577 198. Nächstes Treffen wegen der Feiertage: Donnerstag, 10.12.2009!<br />

Neue <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe in Gründung<br />

TRAUERNDE ELTERN<br />

In meiner Trauer wohnt die Liebe zu dir<br />

Für trauernde Eltern, die Ihre Kinder durch Unfall, Suizid oder Krankheit verloren haben<br />

Das Band, das Eltern <strong>mit</strong> ihren Kindern verbindet, dauert ein Leben lang an. Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher<br />

verstirbt, bleibt diese Bindung erhalten und <strong>mit</strong> ihr auch der Schmerz über den Verlust. Von daher ist es<br />

nur natürlich, dass der Trauerprozess für Eltern in den allermeisten Fällen ein sehr langer, oft sogar lebenslanger<br />

Prozess ist.<br />

Ziel dieser Gruppe ist es, ein Stück Weg gemeinsam zu gehen, das Gefühl des Getragen seins zu erleben, den<br />

Schmerz zu teilen und wertvolle Erinnerungen in Verbundenheit <strong>mit</strong> dem Verlorenen umzuwandeln.<br />

Dies stärkt den Boden unter den Füßen, führt zu neuem Lebensmut und der Gewissheit:<br />

„Wir dürfen dich weiterhin lieben, auch wenn du nicht mehr da bist"<br />

Fachliche Begleitung:<br />

DGKP Patrizia Pichler<br />

Diplom Gesundheits- und Krankenpflegerin, Fachreferentin für Palliativ Care und Hospizarbeit, Lebens- und<br />

Trauerbegleiterin (Myroagogik)<br />

Dr. Christine Pernlochner-Kügler<br />

Bestatterin, Thanatologin und Trauerbegleiterin bei den TrauerHilfe-Bestattungen, Fachreferentin für Psychologie,<br />

Thanatologie und Krisenintervention.<br />

Anmeldung im Dachverbandbüro unter der Tel. Nr. 0512-577 198 oder Email: dachverband@selbsthilfe-tirol.at<br />

erbeten! Unkostenbeitrag von € 10,-- für die fachliche Begleitung.<br />

Erstes Treffen:<br />

Donnerstag, 03. Dezember 2009, 18 Uhr<br />

in der SELBSTHILFE TIROL, Innrain 43 in Innsbruck<br />

20 Jahre <strong>Tirol</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung im<br />

Kampf gegen den Krebs<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir<br />

stark“ haben sich die Frauen der <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung im Kampf gegen den<br />

Krebs am Samstag, 21. November 09 im Hotel<br />

Alpinpark getroffen und gemeinsam <strong>mit</strong> vielen<br />

Betroffenen und Gästen das 20 Jahre Jubiläum<br />

gefeiert.<br />

In einem feierlichen Ambiente wurde bei diesem<br />

Fest ALLEN gedankt, die die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

bei ihrer Arbeit unterstützt haben und<br />

<strong>mit</strong> ihnen ein Stück des Weges gegangen sind.<br />

Teilnehmerinnen der <strong>Tirol</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung im Kampf<br />

gegen den Krebs lauschen den Grußworten der Gäste<br />

Foto: Doris Auer<br />

Seite 5


AUSGABE Dezember 2009<br />

JAHRGANG 14 /Nr. 4<br />

VERANSTALTUNGEN DACHVERBAND SELBSTHILFE TIROL<br />

Tel 0512-577198, Fax 0512-564311, Email dachverband@selbsthilfe-tirol.at,<br />

Homepage www.selbsthilfe-tirol.at<br />

Bürozeiten: Montag - Freitag 9 - 12 Uhr, Mo, Di und Do nach<strong>mit</strong>tags nach Vereinbarung<br />

Fortbildungsplan 2010 für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Der Vorstand der SELBSTHILFE TIROL hat in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Gesundheit Österreich<br />

GmbH, Geschäftsbereich „Fonds Gesundes Österreich“, für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen wieder einige<br />

Seminare geplant.<br />

Der Dachverband SELBSTHILFE TIROL hat die Aufgabe, die Arbeit der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen so zu stützen, dass<br />

sie ihre Arbeit bestmöglich ausführen können und bietet daher wieder eine Reihe von Fortbildungsmöglichkeiten<br />

an. Die Seminare richten sich an Engagierte in den <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und schaffen ihnen die Möglichkeit, <strong>mit</strong> der<br />

Betroffenheit der Menschen in den <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen richtig umzugehen. Mit praktischen Anleitungen werden die<br />

Fähigkeiten und Kompetenzen der Teilnehmer in Bezug auf die Gründung und den Aufbau von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

gestärkt und erweitert.<br />

In einem speziellen Wohlfühltag wird versucht, das Engagement der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppensprecherInnen zu unterstützen<br />

und anzuerkennen. Es besteht die Möglichkeit, belastende Situationen aus dem <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen-Alltag zu<br />

benennen und <strong>mit</strong>hilfe der Kreativität der ganzen Gruppe zu neuen Betrachtungsweisen und Lösungsansätzen zu<br />

kommen.<br />

Die SELBSTHILFE TIROL freut sich, interessierte Mitglieder aus verschiedenen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in unseren<br />

unten angeführten Seminaren begrüßen zu können!<br />

NEUE MITGLIEDER „LUST, LAST oder FRUST“<br />

WOHLFÜHLTAG FÜR SHG - SPRECHERINNEN<br />

LEBENDIGES LERNEN IN SHG<br />

WAS GRUPPEN BEWEGT – GRUPPENDYNAMIK BESSER VERSTEHEN<br />

Neuer Verhaltenskodex regelt Umgang <strong>mit</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Die Pharmig - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs - hat im Rahmen der Generalversammlung<br />

einen neuen Verhaltenskodex beschlossen. Da<strong>mit</strong> bekennt sich die pharmazeutische Industrie zu einem transparenten<br />

Umgang <strong>mit</strong> Patientenorganisationen. Die wichtigste Neuerung sind Regelungen für die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Patientenorganisationen (Artikel 8 a). Da<strong>mit</strong> wird beispielsweise festgelegt, dass pharmazeutische Unternehmen<br />

alle von ihnen unterstützten Patientengruppen namentlich nennen, sowie Art und Umfang der jeweiligen<br />

Unterstützung öffentlich zugänglich machen müssen.<br />

Der Verhaltenskodex 7/2009 steht zum Download unter www.pharmig.at unter „Publikationen“ zur Verfügung<br />

bzw. kann gerne im Büro des Dachverbandes angefordert werden.<br />

Quelle: Mag. Monika Maier - Dachverband <strong>Selbsthilfe</strong> Kärnten<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: SELBSTHILFE TIROL<br />

Dachverband der <strong>Tirol</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen & -vereine<br />

im Gesundheitsbereich<br />

Redaktion: Eva Strobl<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Eva Strobl (ausgenommen<br />

namentlich gekennzeichnete Beiträge)<br />

Layout u. Gestaltung: Eva Strobl, Kerstin Moritz<br />

Anschrift: Innrain 43, A-6020 Innsbruck,<br />

Tel 0512/577198, Fax 0512/564311, ZVR 242499369<br />

E-Mail-Adresse: dachverband@selbsthilfe-tirol.at<br />

Druck: EIGENVERLAG<br />

Angaben und Daten werden nach bestem Wissen und<br />

Gewissen überprüft, dennoch kann eine Gewähr für deren<br />

Richtigkeit nicht gegeben werden; jede Haftung ist<br />

ausgeschlossen.<br />

www.selbsthilfe-tirol.at<br />

Tel : 0512-577198<br />

Fax : 0512-564311<br />

Mail: dachverband@selbsthilfe-tirol.at<br />

Bürozeiten<br />

Mo - Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mo, Di und Do nach<strong>mit</strong>tags<br />

nach Vereinbarung<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

01. 03. 2010<br />

Absender:<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Innrain 43<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Seite 6

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