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Zeitlos 02_21 Dezember 2013 - Steirischer Seniorenbund

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EDITORIAL<br />

Foto: Atelier Moser, 8043 Graz<br />

Foto: mariazellerland-blog.at<br />

6/<strong>2013</strong> in eigener sache<br />

Pflegekarenz und Pflegeteilzeit<br />

3<br />

Neue Sozialleistung ab Jänner 2014<br />

Engel und<br />

Krieg<br />

Haben Engel und große Kriege etwas<br />

miteinander zu tun? Wahrscheinlich.<br />

Einmal, weil Schutzengel offenbar<br />

überfordert sind, wenn Menschen<br />

Konflikte nur noch mit Waffengewalt<br />

austragen können und etwa im<br />

1. Weltkrieg nicht jeden Kanonenschuss<br />

aus einer „Dicken Bertha“<br />

dorthin lenken konnten, wo niemand<br />

zu Schaden kam. Dennoch werden<br />

Schutzengel auch damals partielle<br />

Erfolge verzeichnet haben, wenn<br />

sie angerufen wurden – was sehr<br />

wichtig sei, wie mir von kompetenter<br />

Seite versichert wurde.<br />

„Glauben Sie an Engel?“, lautet<br />

der Titel einer sehr berührenden<br />

Geschichte auf den Seiten 18 und<br />

19 rund um Weihnachten, Tod und<br />

erscheinende Schutzengel in Menschengestalt<br />

des Schriftstellers Rainer<br />

Maria Rilke, die ich Ihnen sehr<br />

dringend ans Leseherz legen möchte.<br />

Gleich auf den folgenden Seiten 20<br />

und <strong>21</strong> setzen wir das „Nichtvergessen“<br />

zum 100-jährigen Gedenken<br />

an den Ausbruch des 1. Weltkriegs<br />

im Jahr 2014 fort in einem weiteren,<br />

hochkarätigen Artikel unter dem Titel<br />

„Fronterfahrung“ von Univ.-Prof. Dr.<br />

Helmut Konrad, Dekan der Geisteswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Karl-<br />

Franzens-Universität Graz.<br />

Nur ein paar Seiten weiter auf Seite<br />

26 ist von Menschen die Rede, die<br />

ehrenamtlich Kriegsgräber renovieren,<br />

denn „für den Frieden zu arbeiten<br />

heißt, gegen das Vergessen zu<br />

arbeiten und Spuren der Geschichte<br />

zu suchen“, was wir nicht nur in<br />

dieser Ausgabe von ZEITLOS in der<br />

Friedenszeit Advent von Herzen gerne<br />

unterstützen.<br />

ihr Reinhart Hrastnig<br />

Advent Panorama Blaue Stunde<br />

Der Mariazeller Advent ist Österreichs<br />

größter traditioneller Adventmarkt und<br />

begeistert seine Besucher mit einer<br />

breiten Palette an traditionellem Kunsthandwerk,<br />

regionalen Köstlichkeiten,<br />

Erlebnis-Stationen, musikalischen Angeboten,<br />

dem einzigartigen „Mariazeller<br />

Christkindl-App“ und vielem mehr.<br />

Öffnungszeiten <strong>2013</strong>: bis 22. Dezem-<br />

Redaktionsschluss<br />

3. Februar 2014<br />

um 10 Uhr<br />

• Sport 12<br />

• Intern 14<br />

• Engel? 18<br />

• Großer Krieg 20<br />

• Graz 22<br />

• Service 27<br />

• Reisezeit 33<br />

• Gesundheit 39<br />

• Bezirke 43<br />

ber jeweils von Donnerstagnachmittag<br />

bis Sonntag. Bereits bekannte Symbole<br />

des Mariazeller Advents sind der große<br />

Adventkranz mit zwölf Metern Durchmesser<br />

und sechs Tonnen Gesamtgewicht<br />

vor der einzigartigen Kulisse<br />

der Mariazeller Basilika, der haushohe<br />

beleuchtete Adventkalender, die<br />

lebendige Krippe mit 130 beweglichen<br />

Impressum<br />

Figuren, das fünf Meter hohe, begehbare<br />

Lebkuchenhaus, gefertigt aus einer<br />

Tonne Honiglebkuchen, u. v. m. Ein<br />

besonderes Erlebnis ist die Anreise in<br />

den historischen Waggons der Mariazellerbahn<br />

durch eine wild-romantische<br />

Winterlandschaft. 
<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.mariazeller-advent.at<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

Verleger: <strong>Steirischer</strong> <strong>Seniorenbund</strong>,<br />

Karmeliterplatz 6, 8010 Graz,<br />

Tel. 0316/82 <strong>21</strong> 30, Fax 0316/82 <strong>21</strong> 30-5,<br />

E-Mail: seniorenbund@stvp.at,<br />

www.seniorenbund.stvp.at<br />

Chefredakteur: Reinhart Hrastnig<br />

Redaktion: LGF Friedrich Bernd Roll, Ingrid Fruhmann,<br />

Romana Riedel, Barbara Trummer, Christine Tropper<br />

Ständige Autoren: Mag. pharm. Eva Baumann, Wilhelm<br />

Bernhardt, Steuerberater Mag. Michael Binder, GR Gerda Gesek,<br />

Dr. med. vet. Herfried Forster, Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Hammer,<br />

LO Bundesratspräsident a. D. Gregor Hammerl, Univ.-Prof. Dr.<br />

Hubert Hauser, BO NR-Präs. i. R. Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol,<br />

Dir. Mag. Gerald Mussnig, Univ.-Prof. Dr. Leopold Neuhold,<br />

RA Mag. Andreas W. Kleinbichler, LGF Friedrich Bernd Roll,<br />

OA Dr. Thomas Seifert-Held.<br />

Anzeigenleiter: Mag. Franz Osebik, T: 0316/577236, Fax<br />

0316/587226, 0699/10753142, Mail: f.m.osebik@hotmail.com.<br />

Layout und umsetzung: Werner Veit, Werbegrafik - Designer,<br />

8054, Mantscha 104/4, E-Mail: werner.veit@a1.net.<br />

Druck: druck: STYRIA, Graz<br />

• Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes haben personenbezogene<br />

Bezeichnungen in gleicher Weise für Frauen und<br />

Männer Geltung.<br />

• Fotos ohne Hinweis stammen aus unserem Archiv.<br />

Ab dem kommenden Jahr wird<br />

es unselbständig erwerbstätigen<br />

Arbeitnehmern möglich sein,<br />

eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit<br />

in Anspruch zu nehmen, um<br />

einen pflegebedürftigen nahen<br />

Angehörigen betreuen zu können.<br />

Während dieser Zeit gibt es<br />

künftig auch eine finanzielle und<br />

sozialrechtliche Absicherung.<br />

Damit auch Angehörige von<br />

Pensionisten eine Erleichterung<br />

für die Pflegearbeit erfahren, informiere<br />

ich Sie über diese neuen<br />

Möglichkeiten.<br />

Mit dem im Juli <strong>2013</strong> im Nationalrat<br />

beschlossenen Arbeitsrechts-Änderungsgesetz<br />

<strong>2013</strong><br />

(ARÄG <strong>2013</strong>) werden mit 1.<br />

Jänner 2014 eine zeitlich begrenzte<br />

Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit<br />

eingeführt. Von dieser<br />

Möglichkeit können unselbständig<br />

Erwerbstätige Gebrauch machen,<br />

die einen nahen Angehörigen<br />

mit Pflegegeldanspruch<br />

mindestens der Stufe 3 pflegen.<br />

Während einer mit dem Arbeitgeber<br />

vereinbarten Pflegekarenz<br />

oder Pflegeteilzeit besteht Anspruch<br />

auf ein Pflegekarenzgeld,<br />

quasi als Ersatz für das anfallende<br />

Einkommen. Damit soll<br />

insbesondere die Organisation<br />

der Pflegesituation bei einem<br />

plötzlich auftretenden Pflegebedarf<br />

eines Angehörigen erleichtert<br />

werden.<br />

LO Präsident des Bundesrates<br />

a. D. Gregor Hammerl.<br />

Vereinbarungen einer<br />

Pflegekarenz bzw.<br />

Pflegeteilzeit<br />

Eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit<br />

für die Dauer von einem<br />

bis maximal drei Monaten kann<br />

von einem Dienstnehmer mit<br />

dem Arbeitgeber dann vereinbart<br />

werden, wenn das Arbeitsverhältnis<br />

mindestens drei Monate<br />

ununterbrochen gedauert hat.<br />

Sie kann nur zur Pflege oder Betreuung<br />

eines nahen Angehörigen<br />

vereinbart werden, dem zum<br />

Zeitpunkt des Antritts der Pfle-<br />

gekarenz/Pflegeteilzeit Pflegegeld<br />

ab der Stufe 3 mit Bescheid<br />

zuerkannt wurde. Bei demenziell<br />

erkrankten oder minderjährigen<br />

nahen Angehörigen ist hier Pflegegeldstufe<br />

1 ausreichend.<br />

Eine solche Vereinbarung bedarf<br />

der Zustimmung des Arbeitgebers<br />

und ist jedenfalls schriftlich<br />

abzuschließen. Im Falle einer<br />

vereinbarten Pflegeteilzeit darf<br />

die herabgesetzte wöchentliche<br />

Normalarbeitszeit nicht unter<br />

zehn Stunden liegen und es darf<br />

keine nachträgliche Änderung im<br />

Ausmaß der Pflegeteilzeit erfolgen.<br />

Der Kreis der nahen Angehörigen<br />

umfasst den Ehepartner und<br />

dessen Kinder, die Eltern, Großeltern,<br />

Adoptiv- und Pflegeeltern,<br />

Kinder, Enkel, Stiefkinder, Adoptiv-<br />

und Pflegekinder, Lebensgefährten<br />

und deren Kinder, eingetragene<br />

Partner und deren Kinder<br />

sowie Geschwister, Schwiegereltern<br />

und Schwiegerkinder.<br />

Grundsätzlich kann Pflegekarenz<br />

oder Pflegeteilzeit für die<br />

zu pflegende Person nur einmal<br />

vereinbart werden, ein weiteres<br />

Mal nur bei einer wesentlichen<br />

Verschlechterung des Gesundheitszustands<br />

des Pfleglings<br />

(Pflegegelderhöhung mindestens<br />

eine Stufe). Allerdings können<br />

für eine zu pflegende Person auch<br />

mehrere Arbeitnehmer jeweils<br />

eine Pflegekarenz vereinbaren.<br />

Anspruch auf<br />

Pflegekarenzgeld<br />

Personen, die eine Pflegekarenz<br />

oder Pflegeteilzeit vereinbart haben,<br />

gebührt für die vereinbarte<br />

Dauer ein Pflegekarenzgeld. Ein<br />

solches gebührt auch Personen,<br />

die sich zum Zweck der Pflegekarenz<br />

vom Bezug von Arbeitslosengeld<br />

oder Notstandshilfe abgemeldet<br />

haben.<br />

Die Bezugsdauer des Pflegekarenzgelds<br />

ist pro zu betreuender<br />

Person grundsätzlich mit insgesamt<br />

sechs Monaten begrenzt.<br />

Im Fall einer neuerlichen Vereinbarung<br />

einer Pflegekarenz oder<br />

Pflegeteilzeit gebührt Pflegekarenzgeld<br />

höchstens für weitere<br />

sechs Monate. Da für die Gewährung<br />

des Pflegekarenzgelds<br />

der nahe Angehörige überwiegend<br />

die Pflege zu erbringen hat,<br />

ist allerdings ein zeitgleicher Bezug<br />

des Pflegekarenzgelds durch<br />

mehrere betreuende Angehörige<br />

ausgeschlossen.<br />

Höhe des Pflegekarenzgelds<br />

Das Pflegekarenzgeld gebührt<br />

grundsätzlich in Höhe des<br />

Grundbetrages des Arbeitslosengelds<br />

plus allenfalls eines Kinderzuschlags.<br />

Es ist somit einkommensabhängig,<br />

beträgt aber<br />

mindestens € 386,80 monatlich<br />

(Wert der Geringfügigkeitsgrenze<br />

<strong>2013</strong>). Bei einer vereinbarten<br />

Pflegeteilzeit wird das Pflegekarenzgeld<br />

entsprechend der<br />

vereinbarten Teilzeit aliquotiert.<br />

Zudem haben auch jene Arbeitnehmer,<br />

die ab 2014 Familienhospizkarenz<br />

oder ihre Arbeitszeit<br />

aufgrund einer Familienhospizkarenz<br />

reduzieren, Anspruch auf<br />

Pflegekarenzgeld. Die Kostentragung<br />

für diese Leistungen erfolgt<br />

aus Bundesmitteln.<br />

Antrag notwendig<br />

Zuständig für die Gewährung<br />

des Pflegekarenzgelds, welches<br />

erstmalig ab dem 1. Jänner 2014<br />

in Anspruch genommen werden<br />

kann, ist das Bundesamt für Soziales<br />

und Behindertenwesen,<br />

welches hinkünftig unter der Bezeichnung<br />

„Sozialministeriumservice“<br />

agiert. Bei diesem sind<br />

somit auch diesbezüglich Anträge<br />

einzubringen.<br />

Die Anträge können auch bereits<br />

vor Antritt der Pflegekarenz,<br />

Pflegeteilzeit oder Familienhospizkarenz<br />

eingebracht werden,<br />

sobald die arbeitsrechtliche Vereinbarung<br />

vorliegt, müssen jedoch<br />

innerhalb der vereinbarten<br />

Dauer der Karenz bzw. Teilzeit<br />

gestellt werden. Langt der Antrag<br />

innerhalb von zwei Wochen ab<br />

Beginn der Pflegekarenz/-teilzeit<br />

ein, gebührt das Pflegekarenzgeld<br />

ab Beginn der Pflegekarenz/<br />

-teilzeit, andernfalls besteht der<br />

Leistungsanspruch ab dem Tag<br />

des Einlangens des Antrags.<br />

Beschleunigung<br />

Pflegegeldverfahren<br />

Da für die Inanspruchnahme<br />

der Pflegekarenz oder -teilzeit<br />

bzw. des Pflegekarenzgelds ein<br />

bescheidmäßig zugesprochener<br />

Pflegegeldbezug mindestens der<br />

Stufe 3 vorliegen muss, ist es notwendig,<br />

die Pflegegeldverfahren<br />

zu beschleunigen. Die Entscheidungsträger<br />

über einen Pflegegeldanspruch<br />

haben daher das<br />

Verfahren auf Gewährung oder<br />

Erhöhung des Pflegegelds grundsätzlich<br />

binnen zwei Wochen ab<br />

Einlangen der Erklärung der beabsichtigten<br />

Inanspruchnahme<br />

einer Pflegekarenz oder -teilzeit<br />

abzuschließen.<br />

Sozialversicherungsrechtliche<br />

Absicherung<br />

Während einer Pflegekarenz<br />

läuft die Kranken- und Pensionsversicherung<br />

für den pfle-


4 in eigener sache 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong> Aktuelles<br />

5<br />

genden Angehörigen weiter.<br />

Auch beim Bezug eines aliquoten<br />

Pflegekarenzgelds während<br />

einer Pflegeteilzeit entsteht eine<br />

Teilversicherung in der Pensionsversicherung<br />

nach dem Allgemeinen<br />

Sozialversicherungsgesetz<br />

(ASVG). Die Beiträge<br />

zu diesen Versicherungen werden<br />

zur Gänze aus Mitteln des<br />

Bundes getragen.<br />

Pflegekarenz und<br />

Pflegeteilzeit in Kürze:<br />

• Ab 1. Jänner 2014 möglich;<br />

• Einmalige schriftliche Vereinbarung<br />

zwischen Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber über<br />

Pflegekarenz/-teilzeit von ein<br />

bis drei Monaten;<br />

• Bei Pflege eines nahen Angehörigen<br />

mit Pflegegeld der<br />

Stufe 3 (ab Stufe 1 bei minderjährigen<br />

Kindern und bei Demenz);<br />

„Das ist doch noch gut!“<br />

Tagungen mit Obleuten und Finanzreferenten<br />

Im heurigen Jahr wurden auf<br />

Wunsch des Landesvorstands Tagungen<br />

mit allen Funktionären und<br />

Finanzreferenten durchgeführt. Die<br />

Landesgeschäftsstelle organisierte<br />

diese Tagungen unter der Leitung<br />

vom LGF Friedrich Roll. Über das<br />

ganze Jahr <strong>2013</strong> verteilt wurden<br />

insgesamt neun Informationstreffen<br />

in der gesamten Steiermark<br />

veranstaltet. Bei einigen dieser<br />

Treffen war auch Landesobmann<br />

BR-Präs. a. D. Gregor Hammerl<br />

vor Ort und informierte in einem<br />

Impulsreferat die Funktionäre über<br />

die politische Situation im Bund<br />

und Land.<br />

Im 2. Teil der Tagungen wurden<br />

allgemeine Informationen von LGF<br />

Roll, aber auch von den Mitarbeiterinnen<br />

der Landesgeschäftsstelle<br />

Ingrid Fruhmann, Romana Riedel<br />

• Eine zweite Vereinbarung für<br />

dieselbe zu pflegende Person<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

möglich;<br />

• Anspruch auf Pflegekarenzgeld<br />

während Pflegekarenz/-teilzeit;<br />

• Anfrage beim Bundesamt für<br />

Soziales und Behindertenwesen.<br />

Bei fragen …<br />

und weiteren Auskünften bzw. Informationen<br />

zu diesen Themen würde<br />

ich mich freuen, wenn Sie mich unter<br />

Tel. 0316/82<strong>21</strong>30 anrufen.<br />

Präsident des Bundesrates a. D.<br />

Gregor Hammerl, LO d. Steirischen<br />

<strong>Seniorenbund</strong>es, ehrenamtlicher<br />

Präsident des Hilfswerk Steiermark,<br />

Karmeliterplatz 6, 8010 Graz,<br />

Fax 0316/82<strong>21</strong>30-5,<br />

E-Mail: seniorenbund@stvp,<br />

www.seniorenbund.stvp.at<br />

und Barbara Trummer den Funktionärinnen<br />

und Funktionären näher<br />

gebracht. In den anschließenden teils<br />

heftigen Diskussionen wurden Situationen,<br />

Gebarungen und Arbeitsbedingungen<br />

erörtert. LO Hammerl:<br />

Zur von der Handelsgruppe Pfeiffer<br />

präsentierten Aktion „Das ist<br />

doch noch gut!“ hält Mag. Gertrude<br />

Aubauer, ÖVP-Seniorensprecherin<br />

im Nationalrat, fest:<br />

„Schon vor zwei Jahren haben wir<br />

die <strong>Seniorenbund</strong>-Sparrechnung<br />

präsentiert, die klar aufzeigt, wie<br />

das Leben für Senioren wieder<br />

leistbar wird.<br />

Dazu gehört auch, dass Lebensmittel<br />

nicht länger in derartig<br />

großem Umfang im Müll landen<br />

sollen.<br />

Daher unterstützen wir die nun<br />

von der Handelsgruppe Pfeiffer<br />

gestartete Aktion ‚Das ist doch<br />

„Aus den Rückmeldungen konnten<br />

wir erkennen, wie wichtig und notwendig<br />

solche Tagungen sind. Im Namen<br />

der Landesgeschäftsstelle und<br />

in meinem Namen bedanke ich mich<br />

für jede Wortmeldung, jeden Beitrag<br />

Wichtige und notwendige Tagungen über das gesamte Jahr.<br />

noch gut!‘, in der Großmütter<br />

bewusst als Beraterinnen eingesetzt<br />

werden. Neben dem auch<br />

uns wichtigen Anliegen, dass<br />

Lebensmittel nicht im Müll landen<br />

sollen, freut uns insbesondere<br />

die Wertschätzung, die in dieser<br />

Aktion den Älteren entgegengebracht<br />

wird.<br />

Wir ermuntern daher alle Seniorinnen,<br />

sich an dieser Kampagne<br />

aktiv zu beteiligen. Bewerben<br />

können sich interessierte Omas<br />

unter der kostenlosen Telefonnummer<br />

080<strong>02</strong>25540 oder auf<br />

der Kampagnen-Website www.<br />

dasistdochnochgut.at“.<br />

sowie jede konstruktive Kritik, die<br />

die gemeinsame Arbeit auf einen<br />

Nenner bringen. Wir nehmen diese<br />

Anregungen sehr ernst und werden<br />

diese zukünftig berücksichtigen.“<br />

Stürzen für<br />

die Forschung!<br />

Intelligente Technologie<br />

soll in Zukunft das selbstbestimmte<br />

Leben für ältere<br />

Menschen und deren Angehörige<br />

unterstützen und verbessern.<br />

Die fünfte Auflage<br />

des e-Health Network Day in<br />

Salzburg etwa widmete sich<br />

am 14. November dem Thema<br />

„Mobilität im Alter: Innovative<br />

Assistenzdienste und<br />

-systeme“. Sinkende Geburtenzahlen<br />

und steigende Lebenserwartung<br />

prägen die demografische<br />

Entwicklung in<br />

den Industrieländern. Parallel<br />

dazu nehmen altersassoziierte<br />

Krankheiten wie Demenz,<br />

Altershypertonus oder Diabetes<br />

mellitus Typ 2 immer weiter<br />

zu. Dies führt zwangsläufig<br />

zu einem erhöhten Bedarf an<br />

Assistenz und Betreuung, welcher<br />

Analysten zu Folge zunehmend<br />

schwerer zu bewältigen<br />

sein wird.<br />

„Sowohl Fachkräfte wie<br />

auch pflegende Angehörige<br />

werden in Relation zur Anzahl<br />

pflegebedürftiger Menschen<br />

weniger. Zukünftig<br />

könnten hier innovative Assistenzdienste<br />

und -systeme für<br />

ältere Menschen die Möglichkeit<br />

bieten, länger autonom,<br />

aktiv und mobil zu leben“, ist<br />

sich Monika Gugerell vom<br />

Hilfswerk Österreich sicher.<br />

„Ältere Personen sind durchaus<br />

Technik-affin. Eine Studie<br />

zur Selbstbestimmung im Alter<br />

zeigt, dass sich jeder zweite<br />

ältere Mensch technische Hilfen<br />

in der eigenen Wohnung<br />

zur individuellen Absicherung<br />

wünscht“, erläutert Gugerell.<br />

Ältere Menschen wollen ihren<br />

verdienten Lebensabend<br />

selbstbestimmt und möglichst<br />

eigenständig verbringen. Eine<br />

fortschreitende gesundheitliche<br />

oder geistige Beeinträchtigung<br />

stellt in diesem Zusammenhang<br />

jedoch eine beachtliche Herausforderung<br />

für das Gesundheitswesen<br />

dar. Informationstechnologie<br />

(IT) kann hier helfen: Die<br />

Forschungsgesellschaft Salzburg<br />

Research arbeitet gegenwärtig<br />

gemeinsam mit dem Hilfswerk<br />

Salzburg, Gesundheitsnetzwerk.<br />

at und der ilgos mobile software<br />

GmbH an zukunftsweisender<br />

Technologie für ältere Menschen.<br />

„Mobilität erhöht die Lebensqualität!<br />

Schon eine Stunde<br />

Spazierengehen erspart so<br />

manches Medikament“, gibt<br />

Hermann Hagleitner vom Hilfswerk<br />

Salzburg zu bedenken.<br />

„Wir wollen also die Menschen<br />

in Bewegung halten. Gerade<br />

hier werden in den kommenden<br />

15 Jahren technologische<br />

Assistenzsysteme immer bedeutsamer,<br />

um das individuelle<br />

Sicherheitsbedürfnis der betroffenen<br />

Personen bei ihren Aktivitäten<br />

außer Haus und die Sorge<br />

und Aufsichtsverantwortung der<br />

pflegenden Angehörigen zu bedienen.“<br />

Die Salzburger Wissenschafter<br />

nutzen den Siegeszug der mobilen<br />

Endgeräte: mit Hilfe von Beschleunigungssensoren<br />

in handelsüblichen<br />

Smartphones und<br />

maßgeschneiderter Software wird<br />

das Gerät zum potenziellen Lebensretter:<br />

„Bestimmte Erkrankungen<br />

im Alter bringen ein erhöhtes<br />

Sturzrisiko mit sich. Das<br />

am Körper getragene Handy erkennt,<br />

wenn die Person stürzt<br />

bzw. sich über längere Zeit nicht<br />

Liebe Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Foto: medienservice.com/furgler<br />

Friedrich Bernd Roll<br />

bewegt und schlägt Alarm“, erklärt<br />

Cornelia Schneider, Leiterin<br />

des Kompetenzschwerpunktes e-<br />

Health bei der Salzburg Research<br />

Forschungsgesellschaft. „Für uns<br />

Wissenschafter bedeutet dies<br />

in den vergangenen Monaten:<br />

Stürzen für die Forschung! Aus<br />

den vielen Teststürzen konnten<br />

wir wichtige Erkenntnisse erzielen,<br />

mit deren Hilfe der Prototyp<br />

für ein Assistenzsystem weiter<br />

verbessert werden konnte“, so<br />

Schneider weiter. Zum erhöhten<br />

Sturzrisiko kommen vor allem<br />

bei Demenzkranken teilweise<br />

auch Orientierungsprobleme hinzu.<br />

Auch hier kann Informationstechnologie<br />

unterstützend eingesetzt<br />

werden: Verlässt die Person<br />

eine vorher abgestimmte Bewegungszone<br />

für eine bestimmte<br />

Zeit und in einer bestimmten<br />

Entfernung, wird alarmiert und<br />

die Person kann – wenn im Vorfeld<br />

mit ihr abgestimmt – lokalisiert<br />

werden. „Das System ist<br />

so konzipiert, dass es diskret im<br />

Hintergrund arbeitet und nur in<br />

Notfällen unterstützend eingreift.<br />

Die jeweiligen Bewegungszonen,<br />

Zeitfenster und Entfernungen<br />

werden mit den Betroffenen<br />

und ihren Betreuungspersonen<br />

– Angehörige oder Gesundheitsdienstleister<br />

– individuell abgestimmt“,<br />

erklärt Schneider weiter.<br />

Im Unterschied zu bestehenden<br />

Lösungen können Angehörige<br />

bzw. Pflegekräfte den Alarmierungsprozess<br />

abhängig von<br />

der jeweiligen Lebens- und Gesundheitssituation<br />

mit flexiblen<br />

Zuständigkeiten und stufenweiser<br />

Alarmierung adaptieren. Die<br />

„intelligenten Bewegungszonen“<br />

sorgen dafür, dass das System<br />

bestmögliche Notfallerkennung<br />

ohne Einschränkung der persönlichen<br />

Freiheit garantiert.<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

waren sich einig: Die neuen<br />

Technologien bieten Komfort<br />

und Sicherheit, speziell im Präventionsbereich.<br />

Technik wird<br />

Studien zufolge jetzt schon von<br />

betroffenen Personen angenommen<br />

– in den künftigen Jahren<br />

wird diese Akzeptanz weiter steigen:<br />

Wer heute ein Smartphone<br />

nutzt, wird es auch im Alter tun.<br />

Allen Sorgen der Angehörigen<br />

zum Trotz hat aber ein hilfebedürftiger<br />

Mensch das Recht zu<br />

bestimmen, was er/sie möchte –<br />

und was nicht. Da viel möglich<br />

ist, liegt die Verlockung nahe,<br />

auch Funktionen in Systeme<br />

hineinzupacken, die die Privatsphäre<br />

von Betroffenen verletzt.<br />

Nicht zuletzt muss jede Technologie<br />

immer individuell an die<br />

jeweilige Lebenssituation des<br />

Betroffenen angepasst sein und<br />

darf niemals den menschlichen<br />

Kontakt ersetzen.


6 Anzeige 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong> Aktuelles<br />

7<br />

HÖRGERÄTE VON NEUROTH<br />

Liebe Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Hören<br />

ist Silber,<br />

Verstehen<br />

ist Gold.<br />

Wenn Gesprochenes nicht<br />

nur leiser, sondern vor allem<br />

undeutlicher wird,<br />

sorgen unsere Hörgeräte<br />

wieder für glänzendes<br />

Sprachverstehen.<br />

Neueste<br />

Hörgeräte-Technologie<br />

Abb.: Quest 90<br />

Bis 20. <strong>Dezember</strong><br />

doppelt freuen –<br />

Kostenlos Hörgeräte<br />

testen & gewinnen!<br />

Nicht von<br />

apokalyptischen Reitern<br />

verunsichern lassen<br />

In diesen Wochen laufen<br />

die Verhandlungen zur Regierungsbildung<br />

– weiterhin mit<br />

offenem Ausgang. Besonders<br />

ärgerlich war in den vergangenen<br />

Tagen und Wochen die<br />

Kommunikation der Bundesregierung,<br />

diverser Experten und<br />

der Medien zum behaupteten<br />

Budgetloch. Das hat viele Senioren<br />

unnötig verunsichert! Das<br />

ist unfair!<br />

Zu den Fakten: Das Budget<br />

<strong>2013</strong> liegt – ebenso wie das<br />

Budget 2012 – sogar „besser“<br />

als der Budgetplan. 2012 wurden<br />

für Pensionen um mehr als<br />

300 Millionen „weniger“ ausgegeben,<br />

als davor befürchtet.<br />

Auch <strong>2013</strong> werden die Pensionskosten<br />

nach bisheriger Ansicht<br />

„unter“ Plan liegen. Woher<br />

kommen dann die nun in Medien<br />

berichteten „Fehlbeträge“?<br />

Sie kommen aus unterschiedlichen<br />

Prognosen! Hatte man in<br />

der letzten Prognose im Frühjahr<br />

<strong>2013</strong> noch bessere Wirtschaftsentwicklung<br />

und mehr<br />

Einnahmen erwartet, so sind die<br />

Prognosen im Herbst <strong>2013</strong> pessimistischer.<br />

Dabei gilt allgemein<br />

die Regel: Ein Zehntel Prozentpunkt<br />

schlechtere oder bessere<br />

Annahmen zur künftigen Entwicklung<br />

bedeuten im Ergebnis<br />

den Unterschied zwischen „Hölle<br />

oder Himmel“ im Staatshaushalt.<br />

Schon bei der Erstellung des<br />

diesjährigen Berichts der „Kommission<br />

zur langfristigen Pensionssicherung“<br />

Ende September<br />

hatten die so genannten Experten<br />

– von uns Senioren zu Recht<br />

als apokalyptische Reiter betitelt<br />

– ihre erste Attacke gestartet: Im<br />

Pensionssystem klaffe ein Milliardenloch,<br />

die Pensionen seien<br />

Foto: B. Mayr-Siegl<br />

NR-Präs. i. R. Univ.-Prof. Dr.<br />

Andreas Khol<br />

nicht länger finanzierbar – so<br />

lauteten die Schlagzeilen einige<br />

Tage „vor“ Behandlung des Berichts<br />

in der Kommission.<br />

Dann kamen die klaren Fakten<br />

auf den Tisch: Die Ausgaben<br />

für Pensionen liegen im Abrechnungszeitraum<br />

2012/<strong>2013</strong> um<br />

acht Milliarden „unter“ (!) den im<br />

Jahr 2003/2004 prognostizierten<br />

Kosten. Dies zeigt klar den oben<br />

schon beschriebenen Unterschied<br />

zwischen Prognose und<br />

Wirklichkeit. Und das zeigt auch<br />

klar: Die jeweiligen Bundesregierungen<br />

haben immer wieder Reformschritte<br />

gesetzt, die entsprechende<br />

Wirkungen zeigten.<br />

So kommt es auch, dass die<br />

Zahl der zuerkannten Invaliditätspensionen<br />

im Zeitraum<br />

Jänner bis September <strong>2013</strong> um<br />

12,3 Prozent „unter“ den Zuerkennungen<br />

der Invaliditätspension<br />

von Jänner bis September<br />

des Vorjahrs lag. Wohlgemerkt:<br />

„ohne“, dass sich in dieser Zeit<br />

im Gesetz zu den Invaliditätspensionen<br />

auch nur ein einziger<br />

Buchstabe geändert hätte! Die<br />

Änderungen zur Invaliditätspension<br />

für alle unter 50-jährigen<br />

treten nämlich erst am 1. 1. 2014<br />

in Kraft! Dann gilt endlich der<br />

von uns Senioren vorgegebene<br />

Grundsatz „Aktivieren statt Pensionieren“<br />

– erhalten Betroffene<br />

eine umfassende Rehabilitation<br />

oder Umschulung, anstatt in<br />

sehr jungen Jahren einfach in die<br />

Pension abgeschoben zu werden!<br />

Bitte lassen Sie sich von den apokalyptischen<br />

Reitern nicht verunsichern!<br />

Wir bestehen auf Zahlenwahrheit<br />

und verhandeln hart!<br />

Herzlich Ihr Univ.-Prof. Dr.<br />

Andreas Khol, Bundesobmann<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich,<br />

Rechtsweg ausgeschlossen<br />

Wer ist schuld<br />

an seinem Tod?<br />

Wien, Wien,<br />

nur du allein …<br />

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Mit 1,8 Promille<br />

im Blut<br />

kracht der Landeshauptmann<br />

mit seinem<br />

Auto in einen<br />

Gartenzaun<br />

und ist auf der<br />

Stelle tot. Und<br />

die Spurensuche<br />

beginnt … Eugen Freund, erfahrener<br />

Außenpolitik-Journalist und<br />

selbst Kärntner, greift die Verdachtsmomente<br />

jener Nacht vor genau<br />

fünf Jahren auf und verspinnt sie zu<br />

einem spannenden Krimi mit einem<br />

Beamten des Heeresnachrichtendiensts<br />

und dessen Freundin, einer<br />

erfahrenen Journalistin, sowie<br />

einem FBI-Agenten mit österreichischen<br />

Wurzeln, dem Mossad<br />

und zwei Ex-Balkansoldaten, die<br />

den Auftrag erhalten, den Kärntner<br />

Politiker aus dem Weg zu räumen.<br />

Das Ganze hat eine überraschende<br />

Auflösung.<br />

Eugen Freund, Der Tod des Landeshauptmanns,<br />

192 Seiten, geb., Verlag<br />

Kremayr & Scheriau, EUR 22,-.<br />

Wien<br />

ist nicht<br />

einfach<br />

nur eine<br />

Stadt,<br />

Wien ist<br />

ein Lebensgefühl.<br />

Was<br />

man über<br />

diese<br />

„leiwande“<br />

Stadt wissen möchte, um einen<br />

wundervollen Eindruck zu bekommen,<br />

steht in keinem Reiseführer,<br />

aber in diesem Bücherl. Z. B. dass<br />

Kaiserin Elisabeths Reiseapotheke<br />

üblicherweise eine Cocainspritze<br />

und ein Cocainfläschchen enthielt<br />

oder dass man Elefantenmist im<br />

Kübel im Schönbrunner Tiergarten<br />

ab EUR 3,50 kaufen kann. Ein<br />

amüsanter und lehrreicher Wien-<br />

Führer!<br />

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kompromisslosen Anforderungen der elektronischen<br />

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Landesobmann<br />

Präsident d. Bundesrats a. D.<br />

Gregor Hammerl<br />

Ehrenamtlicher Präsident des<br />

Hilfswerk Steiermark<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Friedrich Bernd Roll<br />

Landesfinanzreferent<br />

Präs. Gen. Dir. i. R. Komm.-Rat Mag.<br />

Josef Kassler<br />

LO-Stv. NRAbg. a. D. ÖR<br />

Maria Stangl<br />

LO-Stv.<br />

Helmut Atzlinger<br />

LO-Stv. ÖR<br />

Anton Uitz<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und prosit 2014<br />

Stadtgruppenobfrau<br />

LO-Stv. GR Gerda Gesek<br />

für die Landeshauptstadt Graz<br />

LO-Stv. Bezirksobmann RR<br />

Johann Lautner<br />

für den Bezirk Radkersburg<br />

wünschen die Mitglieder<br />

des Landesgruppenvorstandes<br />

des Steirischen<br />

<strong>Seniorenbund</strong>es<br />

LO-Stv. Bezirksobmann Alt-Bgm.<br />

Gerhard Pilz<br />

für den Bezirk Judenburg<br />

Landesfinanzreferent-Stv.<br />

Hofrat Dir. i. R. Dr. Susanne Lehr<br />

Bezirksobfrau Rosalia Tantscher<br />

für den Bezirk Graz-Umgebung<br />

Bezirksobfrau Bundesrat a. D.<br />

Herta Wimmler<br />

für den Bezirk Bruck/Mur<br />

Bezirksobmann Alt-Bgm. ÖR<br />

Franz Ninaus<br />

für den Bezirk Deutschlandsberg<br />

Bezirksobfrau Alt-Bgm.<br />

Maria GroSSschedl<br />

für den Bezirk Feldbach<br />

Bezirksobfrau<br />

Aloisia Zechmeister<br />

für den Bezirk Fürstenfeld<br />

Bezirksobmann<br />

Klaus Anderle<br />

für den Bezirk Hartberg<br />

Bezirksobmann Egon Winkler<br />

für den Bezirk Knittelfeld<br />

Bezirksobmann OAR Matthias Divo<br />

für den Bezirk Leibnitz<br />

Gf. Bezirksobmann Dkfm.<br />

Herbert Lasser<br />

für den Bezirk Leoben<br />

Bezirksobmann Vize-Bgm.<br />

Erich Zeiringer<br />

für den Bezirk Liezen<br />

Bezirksobmann Gebhard Fritz<br />

für den Bezirk Murau<br />

Bezirksobmann<br />

Herbert Drexler<br />

für den Bezirk Mürzzuschlag<br />

Bezirksobmann Stadtparteiobmann<br />

Vize-Bgm. Walter Gaich<br />

für den Bezirk Voitsberg<br />

Bezirksobmann<br />

Anton Paierl<br />

für den Bezirk Weiz


10 Blitzlichter 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong><br />

Blitzlichter<br />

11<br />

Hofübergabe<br />

Der Landesparteiobmann der<br />

Steirischen VP, LH-Stv. Hermann<br />

Schützenhöfer, bezeichnet<br />

die geordnete „Hofübergabe“ im<br />

Bauernbund und die Neuordnung<br />

in der Landwirtschaftskammer<br />

als Stärkung der bäuerlichen<br />

Interessenvertretung in<br />

der Steiermark. Der Präsident<br />

der LWK, Gerhard Wlodkowski<br />

(65), betont: „Ich habe mit<br />

Landesrat Hans Seitinger als designiertem<br />

Landesobmann des<br />

Steirischen Bauernbundes und<br />

Vizepräsident Franz Titschenbacher<br />

als designiertem Präsidenten<br />

der Landwirtschaftskammer eine<br />

gut überlegte, geordnete Hofübergabe<br />

vorbereitet.“<br />

Präsident Wlodkowski (M.) zieht sich<br />

zurück: Die Hofübergabe erfolgt in<br />

der LWK im <strong>Dezember</strong> an Titschenbacher<br />

(l.), als Bauernbundobmann folgt<br />

ihm Agrarlandesrat Seitinger nach.<br />

Foto: StBB/Lind<br />

„Wir werden künftig in der Pflege<br />

jede Hand benötigen. Ein besonderer<br />

Nachteil dabei ist, dass im<br />

Alter zwischen 15 und 17 Jahren<br />

– genau da, wo die allermeisten<br />

Jugendlichen ihre Berufsentscheidung<br />

treffen, keine Pflegeausbildung<br />

möglich ist.<br />

Es gibt viele junge Menschen, die<br />

über eine ‚soziale Ader’ verfügen<br />

und an einer Pflege-Lehre Interesse<br />

haben“, schreibt die Grazer<br />

Stadtgruppenobfrau und Landesobmann-Stv.<br />

GR Gerda Gesek<br />

in ihrem Antrag, wonach das<br />

Pflege als Lehrberuf<br />

Land Steiermark ein dem Vorarlberger<br />

Modell vergleichbares Projekt<br />

starten möge. Dort hat man 2011 ein<br />

Pilotprojekt in Richtung Sozial- und<br />

Pflegelehre initiiert, wo 20 Jugendlichen<br />

eine qualitativ hochwertige und<br />

solide 4-jährige Ausbildung geboten<br />

wird. In der Schweiz gibt es schon seit<br />

vielen Jahren eine Pflegelehre. Derzeit<br />

werden rund 6.000 Jugendliche ausgebildet.<br />

Gesek-Antrag für Pflege-Lehre<br />

im Grazer Gemeinderat.<br />

Präsentation<br />

des politicum<br />

(v. l.): Vizepräs.<br />

Gosch, Prof.<br />

Felderer<br />

und LH-Stv.<br />

Schützenhöfer.<br />

Foto: Foto Fischer/STVP<br />

„Jugend & Arbeitsmarkt“<br />

Die aktuelle Ausgabe des „politicum“<br />

wurde im Rahmen einer<br />

Präsentation im Landhaus<br />

Graz vorgestellt. Es beschäftigt<br />

sich mit den Jugendarbeitslosigkeit<br />

und der daran anknüpfend<br />

notwendigen Maßnahmen und<br />

Reformen in der Arbeitswelt.<br />

Als Herausgeber fungieren der<br />

renommierte Wirtschaftsforscher<br />

Prof. Dr. Bernhard Felderer,<br />

Wirtschaftslandesrat Dr.<br />

Christian Buchmann sowie der<br />

Vizepräsident der AK Steiermark,<br />

Franz Gosch. Die Beiträge<br />

stammen von Autorinnen<br />

und Autoren aus Wissenschaft,<br />

Politik, Interessenvertretung und<br />

Arbeitsmarktservice. Für die redaktionelle<br />

Gesamtleitung zeigt<br />

Ass.-Prof. Dr. Klaus Poier verantwortlich.<br />

LH-Stv. Hermann<br />

Schützenhöfer sagte in seinen<br />

einleitenden Worten, dass eine<br />

wichtige staatliche Maßnahme<br />

um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen<br />

die Investition in Bildung<br />

und Forschung ist: „Wenn junge<br />

Menschen gut ausgebildet sind,<br />

dann gibt es die großen Formen<br />

der Arbeitslosigkeit nicht.“<br />

Das politicum 116 kann beim<br />

Verein für Politik und Zeitgeschichte<br />

in der Steiermark, Karmeliterplatz<br />

6, 8010 Graz, Tel.<br />

0316/60744-4350, E-Mail politicum@stvp.at,<br />

angefordert werden.<br />

Missbrauch<br />

und Gewalt<br />

Waltraud Klasnic und alle Mitglieder<br />

der Unabhängigen Opferschutzkommission<br />

(Brigitte<br />

Bierlein, Hubert Feichtlbauer,<br />

Reinhard Haller, Udo Jesionek,<br />

Ulla Konrad, Werner Leixnering,<br />

Caroline List, Kurt Scholz)<br />

stellen erstmals in umfassender<br />

Weise ihre Arbeit, aber auch<br />

notwendige Konsequenzen<br />

für Kirche, Staat und Gesellschaft<br />

in den verschiedensten<br />

Aspekten dar. Brigitte Lueger-Schuster<br />

präsentiert die<br />

wichtigsten Ergebnisse ihrer<br />

wissenschaftlichen Studie „Art<br />

und Ausmaß des institutionellen<br />

Missbrauchs durch Angehörige<br />

der katholischen Kirche – psychotraumatologische<br />

Folgen für<br />

die erwachsenen Betroffenen“.<br />

Herwig Hösele beleuchtet die<br />

wichtige Rolle von Medien<br />

und Öffentlichkeit. Der mutige<br />

deutsche Jesuitenpater Klaus<br />

Mertes, der den Missbrauchsskandal<br />

in Deutschland ins Rollen<br />

brachte, schrieb genauso<br />

einen Originalbeitrag wie Opfervertreter<br />

Wolfgang Pirker.<br />

Waltraud Klasnic (Hsg.)<br />

„Missbrauch und Gewalt;<br />

Erschütternde Erfahrungen<br />

und notwendige<br />

Konsequenzen“;<br />

Verlag Leykam<br />

192 S.; € <strong>21</strong>,–<br />

ISBN 978-3-7011-7865-0<br />

1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Bgm. Roßmann, LAbg. Ederer und LO<br />

Drexler (v.l.).<br />

Foto: Foto Fischer<br />

Neuer Landessekretär<br />

Der ÖAAB-Landesvorstand hat<br />

den Landtagsabgeordneten und<br />

bisherigen FCG-Landessekretär<br />

KR Bernhard Ederer per 1. Jänner<br />

2014 mit der Geschäftsführung<br />

des Steirischen ÖAAB betraut.<br />

ÖAAB-Landesobmann KO<br />

LAbg. Mag. Christopher Drexler<br />

dazu: „Bernhard Ederer kennt die<br />

steirische Arbeitswelt wie seine<br />

Westentasche, vertritt unsere Be-<br />

SeneCura Sozialzentrum Vasoldsberg<br />

Ein Zuhause zum Wohlfühlen<br />

Näher am Menschen:<br />

Ausgezeichnete Pflege und Betreuung<br />

■ Ganzheitliches Pflegemodell<br />

■ Schwerpunkt:<br />

Individuelle Betreuung von Menschen mit Demenz<br />

in gemütlichen Wohngruppen unter Anwendung<br />

führender Pflegekonzepte, z.B. Validation ®<br />

SeneCura Sozialzentrum Vasoldsberg<br />

Mag. Hermann Major, MSc<br />

8076 Vasoldsberg, Vasoldsberg 76<br />

T: +43 (0)3135 472 73<br />

E: vasoldsberg@senecura.at – www.senecura.at<br />

schäftigten seit 2000 in der Arbeiterkammer<br />

und seit 2005 im<br />

Landtag Steiermark und verfügt<br />

überdies über genaueste Kenntnisse<br />

der Organisationsstruktur des<br />

ÖAAB.“ Der langjährige Landessekretär<br />

Bgm. Herbert Roßmann<br />

ist mit 1. Oktober <strong>2013</strong> als Referatsleiter<br />

des Volkskultur-Referats<br />

in das Amt der Steiermärkischen<br />

Landesregierung zurückgekehrt.<br />

Neuer Tourismus-Chef<br />

Auf Antrag von Tourismusreferent<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />

wurde in der Landesregierung<br />

Erich Neuhold als<br />

Geschäftsführer der Steirischen<br />

Tourismus GmbH einstimmig<br />

bestellt. Neuhold wird als derzeitiger<br />

internationaler Bereichsleiter<br />

der Österreich Werbung auf<br />

Internationales und die Marke<br />

Steiermark setzen. Der gebürtige<br />

Grazer Erich Neuhold begann<br />

nach dem Fremdenverkehrskolleg<br />

Bad Gleichenberg als diplomierter<br />

Tourismuskaufmann und damals<br />

jüngster Fremdenverkehrsdirektor<br />

Österreichs in Hinterstoder<br />

seine Karriere. Anschließend war<br />

er fünf Jahre Geschäftsführer der<br />

Europa-Sport-Region Kaprun-<br />

Zell am See, bevor er 1989 seine<br />

Arbeit bei der Österreich Werbung<br />

Köln aufnahm. Für die ÖW<br />

war er 15 Jahre im Ausland tätig,<br />

zuletzt als Direktor für Nordamerika<br />

in New York. Danach wechselte<br />

Neuhold 2003 in die ÖW-<br />

Zentrale nach Wien. Seither leitet<br />

er den Bereich „Internationales<br />

Markt Management“.<br />

Leben in der Natur:<br />

Aktiv, fit und gesund mit Freude altern<br />

LH-Stv. Schützenhöfer<br />

mit dem<br />

scheidenden und<br />

dem neuen Geschäftsführer:<br />

Georg<br />

Bliem (l.) und<br />

Erich Neuhold (r.).<br />

Foto: steiermark.at/Leiß<br />

■ Ruhige Lage inmitten der Natur, mit Garten und<br />

einer Parkanlage<br />

■ Graz in nächster Nähe<br />

■ Vielseitiges Aktivitätenprogramm abgestimmt auf<br />

die Jahreszeiten<br />

■ Hauseigenes Seniorenfitnesscenter mit eigenem<br />

Fitnesstrainer<br />

■ Beste psychologische Betreuung<br />

■ Täglich ausgewogene Ernährung, abgestimmt auf die<br />

Bedürfnisse der BewohnerInnen und vieles mehr


12 Aktuelles 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong> Aktuelles<br />

13<br />

Kegelmeister<br />

im Bezirk<br />

SPORT-AVISO<br />

Liebe Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Am 10. Oktober organisierte<br />

die Ortsgruppe Fohnsdorf im<br />

Gasthof Wilhelmer in Aichdorf<br />

wieder das Bezirkskegeln des <strong>Seniorenbund</strong>es<br />

im Bezirk Judenburg,<br />

an dem 13 Mannschaften<br />

teilnahmen. Sieger wurde die<br />

UND DAMIT<br />

UNS ALLE!<br />

Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.<br />

wko.at/klartext<br />

Ortsgruppe Fohnsdorf vor St.<br />

Peter ob Judenburg und St. Johann<br />

am Tauern. Die Siegerehrung<br />

nahmen Bezirksobmann<br />

Gerhard Pilz und der Fohnsdorfer<br />

Obmann Walter Mitterbacher<br />

vor.<br />

Die Siegermannschaft Fohnsdorf 1 mit Obmann Walter Mitterbacher (l.) und BO Pilz.<br />

GENUG IST GENUG<br />

ZU VIELE<br />

STEUERN<br />

GEFAHRDEN JOBS<br />

• 18. Jänner 2014: Landesmeisterschaft<br />

im Eisstockschießen<br />

(Pinzgauer Art) in<br />

Schladming.<br />

• Landesmeisterschaft im<br />

Eisstockschießen 2014<br />

(Olympisch) in Stanz im<br />

Mürztal – Termin steht leider<br />

noch nicht fest.<br />

• 18. bis 20. März 2014:<br />

Bundesmeisterschaften im<br />

Schifahren und Langlauf<br />

in Mariapfarr im Lungau,<br />

Salzburg.<br />

Die Ausschreibungen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

werden an die Ortsgruppen ausgeschickt,<br />

Anmeldungen per E-Mail (mit Namen und<br />

Geburtsdatum) sind natürlich auch möglich.<br />

Versunkene Leserbriefe<br />

Womöglich haben Sie noch<br />

nie einen Leserbrief geschrieben,<br />

und wenn, haben Sie ihn<br />

letztendlich nicht abgeschickt<br />

(heute eher: nicht gemailt).<br />

Es gibt jedoch zünftige<br />

Schreiber, die regelmäßig in<br />

diversen Zeitungen vertreten<br />

sind. Manchmal hat man den<br />

Eindruck, sie gehören zum Redaktionsteam.<br />

Verschiedene<br />

Magazine und Zeitschriften<br />

führen ihre Leserbriefseiten an<br />

vorderster Stelle, weil diese, so<br />

scheint es, gerne gelesen werden<br />

und weil vermittelt werden<br />

soll, wie wichtig man Lesermeinungen<br />

nimmt. Es gibt auch<br />

Redaktionen, die ein Feedback,<br />

noch dazu wenn’s öffentlich ist,<br />

ablehnen und dem Leser keine<br />

Möglichkeit geben sich zu artikulieren.<br />

Es dürfte auch gar<br />

nicht so einfach sein, aus einem<br />

Berg von Zuschriften eine repräsentative<br />

Auswahl zu treffen,<br />

um nicht in den Geruch von<br />

Manipulation zu kommen.<br />

Wenn Sie einen Leserbrief<br />

schreiben und Wert darauf legen,<br />

dass er veröffentlicht wird,<br />

sollten Sie ein paar Regeln beachten:<br />

• Fassen Sie sich kurz!<br />

Bestätigen Sie bei Möglichkeit<br />

die Meinung des Redakteurs!<br />

• Kritisieren Sie wen immer,<br />

nur nicht die angeschriebene<br />

Zeitung oder einen ihrer Mitarbeiter.<br />

Diesen Rat kann ich Ihnen<br />

deshalb geben, weil ich vielfach<br />

erfahren habe, dass Bestätigungen<br />

gerne angenommen werden,<br />

Kritik eher nur dann, wenn<br />

sie leicht entkräftet werden kann.<br />

Ein Beispiel exemplarisch für<br />

nicht veröffentlichte Leserbriefe:<br />

In einer Tageszeitung präsentierten<br />

Journalisten so unter dem<br />

Motto „Zeugnistag für Politiker“<br />

ihre Beurteilung, besser ihr Urteil.<br />

Ganz wohl war ihnen dabei nicht.<br />

Sie wollten nicht für anmaßend<br />

gehalten werden, sie wollten lediglich<br />

die Wahrheit sagen. Welche?<br />

Nach einer Konferenz haben<br />

die glorreichen Sechs (von<br />

P. bis G.) die neun<br />

Landesregierungsmitglieder<br />

benotet,<br />

deren Durchsetzungskraft,<br />

Kompetenz<br />

und Fleiß. Erstmals,<br />

so die Bilanz<br />

der Redakteure, gab<br />

es negative Zeugnisnoten<br />

– und deren<br />

gleich vier.<br />

Schön verteilt:<br />

rot – schwarz, rot –<br />

schwarz. Die angeschlossene<br />

verbale<br />

Beurteilung konterkarierte<br />

fast die schlechten<br />

Noten. Die Beurteilten<br />

würden eh<br />

nicht so viel Mist bauen,<br />

manches sei ihnen<br />

ja auch ganz gut gelungen.<br />

Somit besteht<br />

die Hoffnung, dass sie<br />

bei der nächsten Weinverkostung<br />

und anderen<br />

Zeitungsevents wiederum<br />

dabei sein werden.<br />

Ich erwarte mir von einer Zeitung<br />

keine Bewertungen, sondern<br />

Information, Analysen<br />

und Kommentare. Als mündiger<br />

Leser mache ich mir selbst ein<br />

Bild, schon gar nicht möchte ich<br />

in meiner Urteilsfindung vorbestimmt<br />

sein. Noten sind ohnedies<br />

ein unbrauchbares Mittel,<br />

Willi Bernhardt<br />

für Schlagzeilen scheinen sie gut<br />

geeignet zu sein. Diese Notenspielerei<br />

dient niemandem, nicht<br />

einmal der Auflagenstärke. Meiner<br />

bescheidenen Meinung nach<br />

war das Vorgehen des besagten<br />

Redaktionsteams sehr wohl eine<br />

Anmaßung und ich habe dies<br />

mittels eines Leserbriefes mit<br />

der Überschrift „Präpotenz oder<br />

Kompetenz?“ auch mitgeteilt.<br />

Dieser Brief ist nie erschienen,<br />

angeblich nie angekommen!<br />

Was mir bei so kleinen,<br />

scheinbar unwesentlichen Dingen<br />

hochkommt, ist der Umgang<br />

mit der Macht. Auf irgendeine<br />

Weise ist jeder von<br />

uns mächtig und hat da und<br />

dort das Sagen: Eltern – Kinder,<br />

Chef – Mitarbeiter, Amtsperson<br />

– Bürger, Trainer – Spieler;<br />

um beim Thema zu bleiben<br />

LeserbriefsachbearbeiterIn versus<br />

Schreiber. Es ist überall dasselbe.<br />

Die Entscheidungsträger<br />

sollten echte Autoritäten und<br />

Persönlichkeiten sein und nicht<br />

bei der Ausübung ihrer Macht<br />

jede Hemmung verlieren. Reinhard<br />

Haller, der bekannte Gerichtspsychiater,<br />

meint in seinem<br />

Buch „Die Narzissmusfalle“,<br />

dass Macht ganz normale Menschen<br />

narzisstisch zu verändern<br />

scheine, manchmal den Charakter<br />

verderbe und oft korrupt mache.<br />

Deshalb ist es wichtig wach<br />

zu bleiben, sich zu wehren und<br />

zu rühren, auch wenn es nur in<br />

Form von Leserbriefen ist. Sie<br />

versinken zwar oft, haben aber<br />

trotzdem ihre Wirkung.<br />

Das war mein letzter Beitrag<br />

im Magazin „<strong>Zeitlos</strong>“. Ich bin<br />

nie gebeten worden diese Kolumne<br />

zu verfassen, habe mich<br />

eigentlich in die Riege der<br />

ständigen Autoren hineingeschwindelt,<br />

aus der ich mich<br />

mit Jahresende ausklinke. Bedanken<br />

möchte ich mich bei<br />

meinen Lesern vor allem für<br />

die vielen positiven Rückmeldungen.<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

ein gesegnetes Fest und ein<br />

gutes Jahr 2014!<br />

DANK<br />

Wir bedanken uns bei unserer „Edelfeder“<br />

für geleistete, nachdenkliche, erquickende,<br />

trostvolle, ermunternde und<br />

vor allem sehr geistvolle Zeilen.<br />

<br />

Die Redaktion


6|6<br />

<strong>2013</strong><br />

• Internes<br />

Der Steirische <strong>Seniorenbund</strong>, die Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle Ingrid Fruhmann, Romana Riedel,<br />

Barbara Trummer, Norbert Rußmann, der Redakteur des Seniorenmagazins „zeitlos“ Reinhart Hrastnig<br />

und Anzeigenleiter Mag. Franz Osebik wünschen allen Leserinnen und Lesern sowie den Inserenten<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück und vor allem Gesundheit im neuen Jahr 2014.<br />

Wir danken den Mitgliedern für ihre Treue und allen Funktionärinnen und Funktionären zollen wir<br />

großen Respekt für ihren ehrenamtlichen und engagierten Einsatz.<br />

6/<strong>2013</strong> Internes<br />

Heilsame Wickel<br />

für die Erkältungszeit, für Gelenke<br />

und Rücken, zur Entspannung und<br />

gegen Schmerzen, gegen Frauenbeschwerden<br />

und für einen gesunden<br />

Schlaf. Sie beschreiben genau, welche<br />

Wickel bei welchen Beschwerden<br />

angewendet werden, wie man Wickel<br />

vorbereitet und worauf es beim Auflegen<br />

ankommt. Unter anderem stellen<br />

sie auch die Kartoffel als wahre<br />

Alleskönnerin vor. Für Babys, Kinder<br />

und Senioren halten sie extra sanfte<br />

Wickel-Rezepte bereit.<br />

15<br />

Messe 55+: der Stand des Steirischen <strong>Seniorenbund</strong>es in unmittelbarer Nähe<br />

zur Partnerorganisation Hilfswerk Steiermark.<br />

Foto: Hrastnig<br />

„Zwei ist einer zu viel“<br />

Auf Einladung des Steirischen <strong>Seniorenbund</strong>es<br />

gab die Laienschauspielgruppe<br />

„Theatersternstunde<br />

Graz“ am 17. Oktober zum 2. Mal<br />

ein Gastspiel im Steinernen Saal des<br />

Grazer Landhauses. Bundesratspräsident<br />

a. D. und Landesobmann Gregor<br />

Hammerl sowie Klubobmann<br />

Mag. Christopher Drexler begrüßten<br />

an diesem Abend eine Vielzahl interessierter<br />

Funktionäre des <strong>Seniorenbund</strong>es.<br />

Die Veranstaltung wurde als<br />

„Dankeschön“ für den Einsatz bei<br />

der Nationalratswahl ausgesprochen.<br />

Die Theatergruppe spielte die Komödie<br />

„Zwei ist einer zu viel“ nach Carlo<br />

Goldonis „Diener zweier Herren“.<br />

Die Inszenierung war hervorragend,<br />

amüsant, kurzweilig, geprägt von der<br />

jahrelangen bekannten Perfektion<br />

und Schauspielkunst der Darsteller.<br />

Mit einem stürmischen Schlussapplaus<br />

wurde das Ensemble dann<br />

gefeiert. Im Anschluss an die Vorstellung<br />

lud Klubobmann Drexler<br />

sowohl Schauspieler als auch Gäste<br />

zu einem kleinen Empfang.<br />

<strong>Steirischer</strong> <strong>Seniorenbund</strong><br />

lud zum<br />

Theater, und es<br />

war ein Ereignis.<br />

LT-Präs. a. D. Gregor Hammerl, LGF Fritz Roll und Norbert Rußmann vom <strong>Seniorenbund</strong><br />

mit den Schauspielern Eveline Krenn (r.) und Julius Pittner (2. v. l.).<br />

Liebes Christkind, ich bin eine jung gebliebene, herzeigbare Dame (62)<br />

und wünsche mir einen adäquaten Partner mit Herz und Niveau<br />

für gemeinsames Philosophieren, Lachen und gerne auch Lieben.<br />

Bitte melden unter: 06645013949<br />

Aus den<br />

bezirken<br />

Bezirk Bruck/Mur<br />

23. Jänner –<br />

Bezirksgruppenhaup t-<br />

versammlung, 10 Uhr<br />

Bezirk Hartberg<br />

1. Februar – Bezirksstelzenschnapsen,<br />

Magdalenahof, 10 Uhr<br />

7. September –<br />

Bezirkswandertag,<br />

Bad Waltersdorf<br />

17. Oktober – Bezirksasphaltschießen,<br />

Safentalhalle, 13 Uhr<br />

<strong>21</strong>. November – Bezirkskegeln,<br />

Gh. Pack, ab 12 Uhr<br />

Bezirk Weiz<br />

30. Jänner –<br />

Bezirks vollversammlung,<br />

Gh. Mosbacher, Strallegg,<br />

9.30 Uhr<br />

12. März – Bezirkskegeln,<br />

Gh. Donner, Fladnitz/T., 10 Uhr<br />

4. September – Bezirkswandertag,<br />

St. Kathrein a. O., 9 Uhr<br />

17. Oktober – Bezirkspreisschnapsen,<br />

Passail, Gh. Hulfeld, 10 Uhr<br />

Wickel sind ein altes Hausmittel<br />

und helfen bei unterschiedlichsten<br />

Leiden. Die beiden Autorinnen informieren<br />

über wirkungsvolle Wickel<br />

Tanzkurs: 2. Semester<br />

Der Steirische <strong>Seniorenbund</strong><br />

veranstaltet wieder seinen<br />

beliebten Tanzkurs unter<br />

der Leitung der Tanzschule<br />

„Schweighofer“. Beim derzeit<br />

stattfindenden Kurs herrscht<br />

ausgezeichnete Stimmung und<br />

alle freuen sich auf den <strong>Seniorenbund</strong>-Ball<br />

am Grazer<br />

Schlossberg (5. Jänner). Im Folgenden<br />

die Termine für das 2.<br />

Semester:<br />

• Grundkurs I. (Anfängerkurs):<br />

ab 20. Jänner 2014 jeden Montag<br />

ab 15:30 Uhr (10x);<br />

• Grundkurs II. (Fortgeschrittenenkurs):<br />

ab 20. Jänner jeden<br />

Dienstag ab 15 Uhr (10x);<br />

B. Bächle-Helde/U. Bühring,<br />

Heilsame Wickel und Auflagen<br />

aus Heilpflanzen, Quark & Co.,<br />

144 Seiten, 80 Farbfotos, brosch.,<br />

Ulmer Verlag, EUR 17,40.<br />

• Hobbykurs ab 20. Jänner, jeden<br />

Montag ab 17 Uhr (10x)<br />

in der Tanzschule „Schweighofer“,<br />

Elisabethstraße 37, Ecke<br />

Merangasse, 8010 Graz.<br />

Unkostenbeitrag: Euro 60,–<br />

(für <strong>Seniorenbund</strong>mitglieder<br />

Euro 55,–)<br />

Anmeldungen beim Steirischen<br />

<strong>Seniorenbund</strong>, Tel.<br />

0316/82<strong>21</strong>30, 8010 Graz, Karmeliterplatz<br />

6, bei Schweighofer,<br />

Tel. 0664/5423176, oder direkt<br />

am ersten Kurstag.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch sowohl<br />

als Paar als auch als Single!<br />

Seniorenmesse für<br />

die Junggebliebenen<br />

Da wir im Jahr 2012 keine Vertretung<br />

auf der Seniorenmesse hatten, entschlossen<br />

wir uns heuer (<strong>2013</strong>), nach<br />

der Präsentation eines neuen Konzepts<br />

durch die Grazer Messeleitung, wiederum<br />

bei diesem Event in Erscheinung<br />

zu treten.<br />

Die neue Wertigkeit der Generation 55+<br />

wurde dadurch hervorgehoben, dass<br />

es sich diesmal um eine eigenständige<br />

Messe handelte, die speziell auf diese<br />

Interessengruppe abgestimmt war und<br />

nicht so wie in den vergangenen Jahren<br />

nur als Teil anderen Messen untergeordnet<br />

war. In der Eröffnung bekundeten<br />

Landesobmann BR-Präs. a. D. Gregor<br />

Hammerl, die Präsidentin des Pensionistenverbands,<br />

NRAbg. a. D. Sophie<br />

Bauer, und der Vorstandsdirektor der<br />

Grazer Messe, Armin Egger, die enge<br />

Zusammenarbeit zwischen sämtlichen<br />

Vertretern der Institutionen. In den Statements<br />

wurde auf die Wirtschaftskraft der<br />

älteren Generation hingewiesen.<br />

Der Stand des Steirischen <strong>Seniorenbund</strong>es<br />

erwies sich als ein Kommunikationspunkt<br />

für Mitglieder, Interessenten und<br />

Freunde. Die Mitarbeiter freuten sich über<br />

den regen Besuch. Aufgrund des deutlichen<br />

Interesses wird der Steirische <strong>Seniorenbund</strong><br />

einen Auftritt bei der nächstjährigen<br />

Messe in Erwägung ziehen.<br />

Mit Anmut & Gelassenheit<br />

Ruth Maria<br />

Kubitschek<br />

erzählt,<br />

wie sie<br />

die vielen<br />

Herausforderungen<br />

ihres Lebens<br />

zu<br />

der Frau<br />

gemacht<br />

haben, die sie heute ist. Anmutig<br />

älter werden heißt für sie, dass man<br />

sich nicht gehen lassen darf, son-<br />

dern diszipliniert und aufrichtig sich<br />

selbst gegenüber ist. Sie gibt viele<br />

hilfreiche Anregungen für den Alltag,<br />

wie z. B. Übungen, die Geist und<br />

Körper erfrischen, entgiftende Bürstenmassage<br />

sowie tägliche Gebete<br />

und Meditationen. Und sie gibt den<br />

guten Rat: „Was auch immer passiert<br />

auf unserem Weg – wir sollten<br />

den Humor nicht verlieren!“<br />

Ruth Maria Kubitschek, Anmutig älter<br />

werden, 156 Seiten, S/W-Fotos, geb.,<br />

Nymphenburg Verlag, EUR 20,60.


16 Internes 6/<strong>2013</strong> 6/<strong>2013</strong> Internes<br />

17<br />

Um Hilfe<br />

bitten und<br />

sie anbieten<br />

Eine junge Frau ist kurz vor<br />

dem Nervenzusammenbruch.<br />

Mitten in die Hektik hinein läutet<br />

das Telefon. Die Frau außer<br />

Atem: „Ja, bitte?!“ Am anderen<br />

Ende der Leitung: „Hallo, hier ist<br />

Deine Mama. Wie geht es Dir,<br />

alles in Ordnung?“ Aus der jungen<br />

Frau bricht es hervor: „Gott<br />

sei Dank, dass Du anrufst: Hier<br />

ist das reinste Chaos. Die Kinder<br />

sind krank und rufen aus dem<br />

Bett nach mir, der Kühlschrank<br />

ist kaputt, alles in der Wohnung<br />

ist durcheinander, und für den<br />

Abend haben sich 20 Gäste angemeldet,<br />

ich habe aber noch nichts<br />

zum Essen gerichtet!“ Vom anderen<br />

Ende der Leitung beruhi-<br />

Zeichen unserer Zeit<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Leopold Neuhold<br />

Ethikprofessor ctc<br />

Wenn gehen schwer fällt.<br />

Mobilitätszentrum Graf-Carello bietet die ideale Lösung!<br />

Endlich wieder sicher baden!<br />

de: „Ich komme trotzdem!“, und die<br />

Hilfe, die schon so nah schien, doch<br />

verwirklicht werden könnte. Oder<br />

wie wäre es, wenn die Tochter ihre<br />

wirkliche Mutter anrufen würde,<br />

vielleicht hätte die Zeit und Lust,<br />

zu Hilfe zu kommen? Wir sind ja<br />

oft zu stolz, um jemanden um Hilfe<br />

zu bitten, der Fehlanruf könnte<br />

unter Umständen den Stolz brechen.<br />

Zu Weihnachten erreichen<br />

uns meist viele Anrufe, auch solche,<br />

die uns Mut machen, die uns Hilgend:<br />

„Nimm alles nicht so schwer,<br />

Kopf hoch, mein Liebling! Setz<br />

oder leg Dich ein wenig hin, wozu<br />

gibt es eine Mama? In einer halben<br />

Stunde bin ich bei Dir, überlege Dir<br />

ein Menü, ich werde es kochen und<br />

kaufe alles dafür ein. Ich räume dann<br />

alles auf, sorge mich um meine Enkerl.<br />

Die Gäste können dann ruhig<br />

kommen, alles wird bereit sein. Sag<br />

mir nur noch, was ist das Lieblingsgericht<br />

von Aron?“ Darauf die junge<br />

Frau: „Aron, wer soll Aron sein?“<br />

Von der anderen Seite überrascht<br />

und doch bestimmt: „Dein Mann<br />

natürlich!“ „Mein Mann heißt Jeremy!“<br />

Verlegen von der anderen Seite:<br />

„Habe ich denn nicht 522-1713 gewählt?“<br />

Die junge Frau: „Nein, hier<br />

ist 522-1731!“ Vom anderen Ende<br />

der Leitung: „Entschuldigung, dann<br />

habe ich mich wohl verwählt!“ Darauf<br />

bricht es aus der jungen Frau<br />

hervor: „Du liebe Zeit, heißt das,<br />

Du kommst nicht?“ Es wäre zu kitschig,<br />

wenn die vermeintliche Mutter<br />

zur gestressten Frau sagen würfe<br />

versprechen. Die Hilfe kann oft<br />

nur dann verwirklicht werden, wenn<br />

wir den Richtigen von uns aus anrufen<br />

und zurückrufen. Dann besteht<br />

die Möglichkeit, dass die Hilfe, die<br />

so nah ist, auch Wirklichkeit wird.<br />

Vielleicht aber könnten auch wir die<br />

sein, die im Namen des Kindes in<br />

der Krippe Hilfe anderen nicht nur<br />

anbieten, sondern auch leisten, damit<br />

Weihnacht zum Fest des Friedens<br />

werden kann und kein Fehlanruf<br />

wird.<br />

Mit den praktischen Hilfestellungen der<br />

Firma Graf-Carello muss Unabhängigkeit<br />

und Selbständigkeit kein Wunschtraum<br />

mehr bleiben. Mobil in jedem Alter und<br />

auch bei jedem Wetter! Führerscheinfrei<br />

und Zulassungsfrei auf allen öffentlichen<br />

Straßen zu benützen! (außer Autobahn<br />

und Schnellstraßen). Sämtliche Elektrofahrzeuge<br />

können auch nur mit einer<br />

Hand bedient werden! Nützen Sie die<br />

schönen Tage für Spazierfahrten und<br />

tätigen Sie wieder Ihre Einkäufe, Arztbesuche,<br />

u.v.m. selbständig!<br />

Fordern Sie noch heute eine kostenlose<br />

Broschüre an! Testen Sie unsere<br />

Fahrzeuge gratis und unverbindlich<br />

bei Ihnen zu Hause!<br />

Info-Telefon: 03385/8282-0<br />

Für gehbehinderte, bewegungseingeschränkte<br />

und gebrechliche Menschen ist<br />

ein Bad in der Wanne nicht immer so einfach<br />

möglich. Das TÜV-geprüfte Badewannen-Luftkissen<br />

kann hierbei helfen.<br />

Es passt praktisch in jede Badewanne und<br />

senkt sich bis auf den Wannenboden ab.<br />

Einfachste Bedienung ohne Montage<br />

macht somit ein entspanntes Vollbad<br />

ohne fremde Hilfe möglich. Nähere<br />

Informationen unter: Tel. 03385/8282-0<br />

Verteidigungsfähige Senioren<br />

Mit über 50 Teilnehmern war<br />

auch der diesjährige Herbst-<br />

Selbstschutzkurs des Steirischen<br />

<strong>Seniorenbund</strong>es in der VS Waltendorf<br />

ein Riesenerfolg. Medial<br />

durch die „Kleine Zeitung“ und<br />

die „Woche“ unterstützt, war das<br />

Interesse an diesem Kurs enorm.<br />

Trotz 50 Kursplätzen mussten<br />

zahlreiche Damen und Herren<br />

abgewiesen werden. Trost für diese<br />

Personen: im März 2014 wird<br />

es einen weiteren Gratis-Selbstschutzkurs<br />

geben.<br />

Ermöglicht wurde diese Ausbildung<br />

durch den Steirischen<br />

<strong>Seniorenbund</strong>, dem Bezirksrat<br />

Graz-St. Peter, der Raiffeisenbank<br />

Graz-St. Peter sowie dem<br />

neuen „Best Fitness-Studio“ (Inh.<br />

Martin Wirth) in der Abstallerstraße<br />

18, in welchem es am 29.<br />

Oktober eine Einweisung in neueste<br />

Fitness-Trends und Gerätschaften<br />

gab. Der Initiator und<br />

Kursleiter Norbert Pelzl, ausgebildet<br />

beim Deutschen BGS, auf<br />

Taiwan, Hongkong und Korea,<br />

der 2014 sein 45-jähriges Trai-<br />

Gratis-Selbstverteidigungskurs war wiederum ein großer Erfolg.<br />

ner-Jubiläum feiert, bot wieder<br />

ein anspruchsvolles, spannendes,<br />

aber auch unterhaltendes Sicherheits-<br />

und Fitnessprogramm, das<br />

großen Anklang fand. Dieses<br />

Senioren-Programm wird Norbert<br />

Pelzl übrigens im <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2013</strong> beim Karate-Verband<br />

Sachsen-Anhalt in Magdeburg<br />

(Deutschland) präsentieren. Für<br />

diesen Sportverband hat Pelzl in<br />

den 90er Jahren nach der Wen-<br />

Geschichten, die<br />

das Leben schreibt<br />

Das Buch<br />

handelt von<br />

zwei alten<br />

Menschen,<br />

die einander<br />

in einem<br />

Dorf am<br />

Land begegnen.<br />

Sie<br />

lassen sich<br />

auf einer<br />

Parkbank<br />

nieder und<br />

philosophieren<br />

über Gott und die Welt. Dabei<br />

tauchen sie in ihre eigenen Lebensgeschichten<br />

ein und Wahrheiten<br />

kommen ans Tageslicht. Unterschiedliche<br />

Alltagsthemen werden aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln beleuchtet,<br />

und sie scheuen sich nicht, heiße<br />

Eisen, sprich Tabuthemen wie Politik,<br />

Kirche, Sport und Gesundheit, aber<br />

auch Feminismus und humorvolle<br />

Themen zu diskutieren. Dabei kommt<br />

die Herzensbildung nicht zu kurz und<br />

vielleicht findet sich der eine oder andere<br />

Leser im Dialog wieder.<br />

„Geschichten, die das Leben<br />

schreibt“; Autoren: Dr. Christian<br />

Thomas Rachlé (Militärdekan)<br />

und Birgit Rünger; 142 Seiten<br />

ISBN: 978-3-85333-237-5<br />

de zahlreiche Lehrgänge gegeben<br />

und damit Pionierarbeit im<br />

Osten geleistet. Eine Präsentation<br />

von Selbstschutzgeräten<br />

(Schrillalarm, Pfefferspray u. a.)<br />

der Firma Waffen-Siegert rundete<br />

die Ausbildung ab. Dieses<br />

Sicherheitstraining basiert auf<br />

dem 3-Säulen-Modell: Prävention<br />

– Selbstbehauptung – Gegenwehr<br />

und hilft kritische Situationen<br />

besser zu meistern. Über<br />

info<br />

Foto: Hrastnig<br />

diesen Kurs hinaus haben sich<br />

für die Damen und Herren auch<br />

zahlreiche Sozial-Kontakte ergeben,<br />

was gerade für ältere Menschen<br />

äußerst wichtig ist.<br />

Informationen zu derartigen Selbstschutzkursen<br />

erhalten Sie bei:<br />

Norbert Pelzl • Tel. 0664/5360005.<br />

Herkunft und Geschichte<br />

ausgewählter Heiliger<br />

Dem Autor<br />

ist es ein<br />

Anliegen, in<br />

diesem Buch<br />

häufige österreichische<br />

Vornamen<br />

zu nennen<br />

und deren<br />

Bedeutung,<br />

Herkunft und<br />

Geschichte<br />

einfach, verständlich<br />

und<br />

klar zu beschreiben. Dabei hat er sich<br />

auf 52 Namen beschränkt. Als Grundlage<br />

verwendete er „Das große Buch<br />

der Heiligen“, „Das Lexikon der Namen<br />

und Heiligen“ sowie die Homepage<br />

www.heiligenlexikon.de. Dabei geht es<br />

ihm nicht um eine wissenschaftliche<br />

Abhandlung der Namen der Heiligen,<br />

sondern um ein Werk für junge Familien,<br />

die auf der Suche nach einem<br />

Vornamen für ihre Kinder sind oder<br />

Menschen, die Interesse haben mehr<br />

über ihren Namen zu erfahren. Daher<br />

auch die kurze und prägnante Darstellung<br />

der einzelnen Namen.<br />

„Herkunft und Geschichte ausgewählter<br />

Heiliger“; Autor: Dr. Christian<br />

Thomas Rachlé; 118 Seiten<br />

ISBN: 978-3-85333-238-2<br />

Der Preis beträgt € 15,– pro Buch und bestellen kann man sie unter E-Mail undof-padre@gmx.at und c.gsellmann@hotmail.com<br />

oder unter Tel. 0664/62<strong>21</strong>939; 0664/4116244.


18 Aktuelles 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong> Aktuelles<br />

19<br />

Ich hatte den Zug verpaßt und<br />

wußte, daß es eine ganze Zeit<br />

dauern würde, bis ich wieder Anschluß<br />

finden konnte. Im Wartesaal<br />

war ich zunächst ein bißchen<br />

unschlüssig, wohin ich mich setzen<br />

sollte. Schließlich entschied<br />

ich mich für einen Tisch in der<br />

Ecke und ließ mich dort nieder.<br />

Draußen zog ein winterlicher<br />

Sturm auf. Es heulte nur so ums<br />

Bahnhofsgebäude herum. Vielleicht<br />

war es dies, was meinen<br />

Nachbarn am Tisch dazu brachte,<br />

nach einigem Räuspern mit<br />

mir ein Gespräch anzufangen und<br />

schließlich seine Geschichte zu<br />

erzählen:<br />

„Es ist ein paar Jahre her, daß<br />

ich nach ziemlich anstrengenden<br />

Wochen in den Spessart fuhr,<br />

um mal so richtig auszuschnaufen.<br />

Mit dem D-Zug bis Frankfurt<br />

und dann von da aus mit dem<br />

Personenzug Richtung Aschaffenburg,<br />

hinauf in den Spessart.<br />

Schon in der Nacht vom dreiundzwanzigsten<br />

auf den vierundzwanzigsten<br />

<strong>Dezember</strong> war<br />

es kälter geworden, und am vierundzwanzigsten<br />

morgens fing es<br />

an zu schneien. Von Frankfurt an<br />

waren einige Leute mit mir im<br />

Abteil zusammen. Zunächst beteiligte<br />

ich mich nicht an ihren<br />

Gesprächen. Aber später – man<br />

konnte gar nicht anders – gab ein<br />

Wort das andere. Und so erfuhr<br />

ich manches von dieser schönen<br />

Spessartgegend.<br />

Von Station zu Station wurden<br />

es weniger, die mit uns fuhren.<br />

Zuletzt waren außer mir nur<br />

noch zwei Leute im Abteil. Und<br />

als ich mich erkundigte, wie lange<br />

es noch dauern würde, da sagten<br />

sie mir: >Nun, ungefähr fünfzehn<br />

bis zwanzig Minuten, dann sind<br />

Sie daAlso<br />

jetzt, wenn der Zug wieder hält –<br />

bei der nächsten Station –, dann<br />

Glauben Sie an Engel?<br />

Der Schriftsteller Rainer Maria Rilke in einer sehr berührenden Geschichte rund um Weihnachten,<br />

Tod und erscheinende Engel in Menschengestalt<br />

müssen Sie aussteigenHalt,<br />

halt! Ich muß noch mit! Hier ist ja<br />

gar kein Bahnhof!< Aber der Zug<br />

war schon so im Rollen, daß ich<br />

nicht mehr aufspringen konnte.<br />

Da stand ich nun und sah nur<br />

noch die roten Lichter verschwinden.<br />

Na, zuerst einmal habe ich<br />

geschimpft: So ein Blödsinn, hier<br />

Info<br />

• Rainer Maria Rilke (* 4. <strong>Dezember</strong><br />

1875 in Prag; † 29. <strong>Dezember</strong> 1926<br />

im Sanatorium Valmont bei Montreux,<br />

Schweiz) war einer der bedeutendsten<br />

Lyriker deutscher Sprache. Daneben<br />

verfasste er Erzählungen, einen<br />

Roman und Aufsätze zu Kunst und<br />

Kultur sowie zahlreiche Übersetzungen<br />

von Literatur und Lyrik unter<br />

anderem aus dem Französischen.<br />

Sein umfangreicher Briefwechsel<br />

bildet einen wichtigen Bestandteil<br />

seines literarischen Schaffens.<br />

• Aus: Kuhn, Johannes, „Aufbruch in<br />

ein neues Land; Das Alter als Aufgabe.“<br />

Stuttgart: Kreuz-Verlag 1986;<br />

ISBN 3783108330.<br />

• Johannes Kuhn ist ein deutscher<br />

evangelischer Theologe.<br />

• Aus Gründen der Authentizität wurde<br />

die alte Rechtschreibung beibehalten.<br />

in der Nacht auszusteigen! Aber<br />

schließlich war ich derjenige, der<br />

sich zu genau an die Formulierung<br />

>beim nächsten Halten müssen<br />

Sie schnell aussteigen, der Zug<br />

hält nur kurz< gehalten hatte. Ein<br />

bißchen verstört war ich schon.<br />

Was sollte ich jetzt machen? In<br />

dem Schneegestöber war weit und<br />

breit kein Licht zu sehen.<br />

Ich stapfte durch den Schnee,<br />

immer an den Gleisen entlang.<br />

Es läuft sich gar nicht so einfach,<br />

wenn man von Schwelle<br />

zu Schwelle Schritte macht, und<br />

schon gar nicht gut balanciert<br />

es sich auf den eisernen Schwellen.<br />

Dabei mußte ich ja immer<br />

noch ein Ohr nach hinten haben,<br />

um einen eventuell kommenden<br />

Zug nicht zu überhören. Zuerst<br />

ging’s ja noch. Aber das Gewicht<br />

des Koffers wurde schwerer. Immer<br />

häufiger mußte ich eine<br />

Verschnaufpause einlegen. Wenigstens<br />

wurde es nun mit dem<br />

Schneetreiben besser. Bald hörte<br />

es ganz auf, und ich konnte wenigstens<br />

einige Konturen erkennen.<br />

Rechts und links Felder, die<br />

begrenzt waren von den dunklen<br />

Wäldern. Jetzt riß sogar der Himmel<br />

auf, und Mondschein huschte<br />

über den Schnee. In seinem Licht<br />

sah ich, gar nicht weit entfernt, einen<br />

Viadukt. Na, dachte ich, dort<br />

muß doch irgendeine Straße sein.<br />

Plötzlich blieb ich wie angewurzelt<br />

stehen. Denn aus dem<br />

Schatten hatte sich eine Gestalt<br />

gelöst und war ein paar Schritte<br />

in das Mondlicht getreten, so<br />

daß ich sie nicht übersehen konnte.<br />

Ich erschrak. Was macht der<br />

hier um diese Zeit? Was hat der<br />

vor? Ich blieb stehen und rief die<br />

Gestalt an: >Hallo, hallo, wer sind<br />

Sie?< Und ich habe meine kleine<br />

Geschichte in die Nacht hinausgerufen<br />

zu ihm hin: >Ich<br />

bin hier zu früh ausgestiegen<br />

und laufe jetzt schon eine ganze<br />

Weile die Schienen entlang. Ich<br />

möchte nach H. Können Sie mir<br />

helfen? Bitte!< Keine Antwort.<br />

Aber die Gestalt tat auch keinen<br />

Schritt vom Fleck. Hatte ich<br />

mich doch getäuscht? War’s nur<br />

irgendein Strauch? Ein bißchen<br />

bizarr überzuckert vom Schnee,<br />

der mit seinem Schattenwurf einer<br />

Gestalt glich? Ich ging ein<br />

paar Schritte weiter. Da bewegte<br />

sich der Schatten, kam den Bahndamm<br />

herunter – jetzt wußte ich,<br />

es war ein Mensch in dieser weiten<br />

Einsamkeit. In dieser Nacht,<br />

wo eigentlich der Mensch dem<br />

Menschen nicht fremd sein sollte.<br />

Ich rief ihn wieder an: >Bitte, helfen<br />

Sie mir!< Noch immer keine<br />

Antwort. Aber die Gestalt blieb<br />

stehen. Nun konnte ich beim Näherkommen<br />

erkennen: ein Mann<br />

mit einem tief ins Gesicht gezogenen<br />

Hut, Lodenmantel an. >Ich<br />

bitte Sie um Verzeihung, wenn ich<br />

Sie gestört habe. Aber ich bin in<br />

einer blöden Situation und brauche<br />

dringend Hilfe. Seien Sie so<br />

freundlich und zeigen Sie mir<br />

den Weg nach H.< Ich machte<br />

noch ein paar Schritte auf ihn zu<br />

und stellte dann meinen Koffer<br />

stumm vor ihm nieder. Ich schaute<br />

das Gesicht eines Mannes an<br />

– er mochte an die Vierzig oder<br />

drum herum sein –, ein verkniffenes<br />

Gesicht, und ich wiederholte<br />

meine Bitte. Er brummte etwas in<br />

sich hinein, nahm meinen Koffer<br />

auf, und so gingen wir zunächst<br />

einmal vom Bahndamm weg zu<br />

der Straße hin, die über den Viadukt<br />

führte. In meiner Freude, jemanden<br />

gefunden zu haben, sprudelte<br />

ich nur so heraus: >Was bin<br />

ich Ihnen dankbar, daß Sie hier<br />

waren. Sie schickt der Himmel!<br />

Ich weiß nicht, ob ich das bis nach<br />

H. geschafft hätte, allein, auf den<br />

Gleisen entlang. Ein Glück, daß<br />

ich Sie getroffen habe! Damit hätte<br />

ich kaum zu rechnen gewagt.<<br />

Er sagte noch immer nichts. Mir<br />

wurde das langsam unheimlich.<br />

Nur immer so ein Brummen,<br />

>hm, hm< und >da langIst wohl IhresGlauben<br />

Sie an Engel?< Ich war ganz<br />

perplex – nach so langem Schweigen,<br />

nach soviel Zurückhaltung<br />

jetzt solch eine Frage. >Ja, schonAn so einem<br />

Abend, da ist einem das ja auch<br />

viel näher als sonst. Jetzt, wo da<br />

und dort die Weihnachtsgeschichte<br />

gelesen wird, von den Hirten<br />

und Engeln…< Ich weiß nicht,<br />

was ich noch alles hinzufügte.<br />

Plötzlich unterbrach er mich<br />

und vertiefte seine Frage von vorhin:<br />

>Glauben Sie an Engel –<br />

heute?< – >Ich weiß nicht rechtEngel heute?< Zögernd<br />

sagte ich das, spürte aber<br />

wohl, daß er auf mehr wartete.<br />

Und ich fuhr fort: >Ja, Engel heute<br />

– wissen Sie, vielleicht so, daß<br />

wir es gar nicht mehr merken,<br />

weil sie uns nicht in jener Lichtgestalt<br />

begegnen wie damals auf<br />

den Feldern von Bethlehem. Es<br />

mag schon sein, daß mancher da<br />

Pietät hat mehrere aDresseN<br />

GRAZ:<br />

Hauptgeschäftsstelle<br />

Grazbachgasse 44–48<br />

telefon: 0316 / 887-720 887-2800 od. od. 736 2801<br />

Filiale<br />

alte Poststraße 343–345<br />

telefon: 0316 / 887-723 887-2823<br />

Sernau/Gamlitz, Dreisiebner Kapelle, Südsteirische Weinstraße.<br />

einem Engel begegnet. Etwas, was<br />

ihn bewahrt. Oder was ihn führt.<br />

Oder…<<br />

Und da platzte er plötzlich heraus:<br />

>So einer sind Sie für mich<br />

heute! Sie werden das kaum glauben!<<br />

– >Ich? Wieso?< fragte ich<br />

zurück. Und dann erzählte er –<br />

zunächst zögernd, dann immer<br />

ausführlicher: >Ich bin heute<br />

an die Bahnlinie gefahren, habe<br />

mein Auto dort hingestellt – und<br />

wollte mich umbringen. Ich hielt<br />

es einfach nicht mehr aus, das<br />

Leben. Ich lebe allein, müssen<br />

Sie wissen. Und war heute an<br />

so einem Tiefpunkt angelangt,<br />

daß ich gedacht habe: Mach<br />

doch einfach Schluß!< Und dann<br />

sprach er davon, was ihn alles<br />

dazu getrieben hatte, diesen Entschluß<br />

zu fassen.<br />

FILIALEN IN dER STEIERMARK:<br />

Gratwein/Gratkorn<br />

Marlies Fam. schalk und Stefan Schalk<br />

tel. 03124 / 51725<br />

Hitzendorf/<br />

St. Bartholomä<br />

isabella saubart<br />

tel. 0664/ 830 93 75<br />

Und er endete damit: >Dann<br />

kamen Sie – gerade im richtigen<br />

Augenblick für mich. Und<br />

– merkwürdig, Sie riefen mich an,<br />

daß ich Ihnen helfen sollte. Mich,<br />

der entschlossen war, Schluß zu<br />

machen! Und er schüttelte den<br />

Kopf, so als könnte er noch immer<br />

nicht glauben, was ihm widerfahren<br />

war: >Mir, am Heiligen<br />

Abend - ein Engel begegnet!<<br />

Und zum ersten Mal sprach er<br />

von Gott und sagte: >Hat der liebe<br />

Gott mich doch nicht im Stich<br />

gelassen!<<br />

Viel haben wir hinterher nicht<br />

mehr geredet. Er fuhr mich bis<br />

zu dem Ort und ließ mich dann<br />

am Marktplatz aussteigen, zeigte<br />

mir die Richtung, wo der Gasthof<br />

war, stieg wieder in sein Auto<br />

und rief: >Danke! Sie glauben gar<br />

Feldbach<br />

renate rath<br />

tel. 03152 / 2476<br />

Kirchberg/Raab,<br />

Riegersburg und Edelsbach<br />

Norbert rath<br />

tel. 03115 / 2588<br />

Foto: Steiermark Tourismus/Der Plankenauer<br />

Bad Radkersburg,<br />

Tieschen u. Halbenrain<br />

Markus Fam. eberhart Eberhart<br />

tel. 03475 / 2307<br />

Gleisdorf<br />

Andreas tel. 03112 Truchses / <strong>21</strong>51<br />

Tel. 03112 / <strong>21</strong>51<br />

nicht, wie dankbar ich Ihnen bin!<<br />

– und fuhr davon. Diesen Heiligen<br />

Abend werde ich mein Leben<br />

lang nicht vergessen. Und manchmal<br />

denke ich, auf welch seltsame<br />

Weise Wege ineinander verschlungen<br />

werden und Begegnungen<br />

stattfinden, die man sich nicht<br />

ausgesucht hat. Und ich denke an<br />

ihn, diesen etwa Vierzigjährigen,<br />

der in die Nacht davonfuhr. Aber<br />

es war die Nacht, in der Menschen<br />

einander zusingen: Christ,<br />

der Retter, ist da.“<br />

Diese Geschichte erzählte mir<br />

mein Tischnachbar, damals, im<br />

Wartesaal, als ich meinen Zug<br />

verpaßt hatte. Es ist schon Jahre<br />

her, aber ich kann sie nicht vergessen.<br />

Wir müssen unser Dasein soweit<br />

als es irgend geht annehmen.<br />

Alles. Auch das Unerhörte<br />

muß darin möglich sein. Das<br />

ist im Grunde der einzige Mut,<br />

den man von uns verlangt. Mutig<br />

zu sein zu dem Seltsamsten,<br />

Wunderlichsten und Unaufklärbarsten,<br />

das uns bewegen kann.<br />

Daß die Menschen in diesem<br />

Sinn feige waren, hat dem Leben<br />

unendlichen Schaden getan.<br />

Die Erlebnisse, die man Erscheinungen<br />

nennt, der Tod, alle<br />

diese uns so anverwandten Dinge<br />

sind durch die tägliche Abwehr<br />

aus dem Leben so sehr herausgedrängt<br />

worden, daß die<br />

Sinne, mit denen wir sie erfassen<br />

könnten, verkümmert sind – von<br />

Gott gar nicht zu reden. Aber<br />

nur, wer auf alles gefaßt ist, wer<br />

auch das Rätselhafteste nicht ausschließt,<br />

wird die Beziehung zu<br />

einem anderen als etwas Lebendiges<br />

leben und wird selber sein<br />

eigenes Dasein ausschöpfen.<br />

Unterpremstätten<br />

Katharina Fam. truchses Truchses<br />

tel. 03136 / 52352<br />

Kalsdorf<br />

Rene harald Kainz Kolar<br />

tel. 03135 / 52463<br />

www.grazerbestattung.at


20 Aktuelles 6/<strong>2013</strong><br />

6/<strong>2013</strong> Aktuelles<br />

<strong>21</strong><br />

Jene Menschen, die bei Kriegsausbruch<br />

nicht älter als 50 Jahre<br />

waren, hatten in der Habsburgermonarchie<br />

keine persönliche Erinnerung<br />

an einen Krieg. Selbst<br />

die Großväter konnten keine<br />

Geschichten vom Schlachtfeld<br />

erzählen. Königgrätz lag 48 Jahre<br />

zurück. Und in der kommunikativen<br />

Erinnerung waren Kriege<br />

ausschließlich „Schlachten“, also<br />

Ereignisse, bei denen in wenigen<br />

Stunden über Sieg oder Niederlage<br />

entschieden wurde. So war<br />

die Erwartung an das „Abenteuer<br />

Krieg“ oftmals jenes eines Initiationsrituals<br />

in die Männlichkeit,<br />

ein kurzer, spannender Einsatz,<br />

der spätestens zum Beginn der<br />

Erntezeit vorbei sein sollte.<br />

Die Realität war eine gänzlich<br />

andere. Nachdem die Anfangsoffensiven<br />

zum Erliegen gekommen<br />

waren, trat gegen Ende des<br />

Jahres 1914 eine militärische<br />

Pattsituation an den Fronten<br />

ein. Konnte man bis dahin<br />

vorstürmen, zurückweichen, ausweichen,<br />

sich also in der Landschaft<br />

des Schlachtfeldes bewegen,<br />

so stellte sich nun die Front<br />

als „gerichtete Landschaft“ (Kurt<br />

Lewin) dar. „Die Gegend da vorne<br />

scheint ein Ende zu haben,<br />

dem ein ‚Nichts‘ folgt.“ Vorne,<br />

das war der Tod. Die Landschaft<br />

war nicht mehr im Rundblick<br />

offen zu erfassen, sie kannte nun<br />

ein „Vorne“ und „Hinten“. Die<br />

Landschaft war zum integralen<br />

Bestandteil der Kampf- und<br />

Überlebensstrategie geworden.<br />

Fronterfahrung<br />

Von Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Im Jahr 2014 jährt sich der Beginn<br />

des Ersten Weltkriegs zum 100.<br />

Mal. Auf Initiative des Bundesministeriums<br />

für europäische und internationale<br />

Angelegenheiten haben<br />

daher sechs Ressorts ein Grundlagenpapier<br />

bei namhaften österreichischen<br />

Wissenschaftlern in Auftrag<br />

gegeben. Dies ist ein weiterer<br />

Artikel daraus:<br />

Feldpostkarte Weihnachten Deutschland um 1916.<br />

Der Stellungskrieg, das Überleben<br />

in den Schützengräben,<br />

veränderte das Leben der Soldaten.<br />

„Das Ausharren auf engstem<br />

Raum machte psychische Resistenz<br />

zur Schlüsselqualifikation“<br />

(Hans-Georg Hofer). Geradezu<br />

als exemplarisch können<br />

die Fronterfahrungen von Oskar<br />

Kokoschka gelten. Erst die<br />

freiwillige Meldung mit der ersehnten<br />

und formenden Ausbildung,<br />

dann als Offiziersanwärter<br />

bei der Kavallerie mit Blumen<br />

und Jubel ins Feld verabschiedet,<br />

dann aber die Schockerfahrung,<br />

als er mit seinen Leuten auf<br />

Pferden gegen die Kanonen der<br />

Russen anritt. Eine schwere Verletzung<br />

führte zur Krankenhauserfahrung<br />

und zur Begegnung<br />

mit einer Medizin im Dienste<br />

des Krieges, deren Hauptaufgabe<br />

es war, möglichst viele Männer<br />

rasch wieder fronttauglich zu<br />

machen, eine Aufgabe, der gerade<br />

die Psychiatrie bei den vielen<br />

Traumatisierten mit aller Gewalt<br />

nachkam. Und letztlich machte<br />

Kokoschka die Erfahrung im<br />

Schützengraben am Isonzo, ein<br />

Erleben, das jede Anfangserwartung<br />

vom Krieg als Initiationsritus<br />

in ein ganz dramatisches Gegenteil<br />

verkehren musste.<br />

Der Maschinenkrieg, der vor<br />

allem über das Maschinengewehr<br />

und seine normierte Munition<br />

die Männer zu Verlängerungen,<br />

ja zu Anhängseln der<br />

neuen Technologie machte, der<br />

ungeheure Knall bei Einschlägen<br />

aus Großgeschützen oder aber<br />

die Bedrohung durch das lautlose<br />

Gas, all das war Teil des Szenarios<br />

des „Großen Krieges“.<br />

Prägend für viele Soldaten<br />

der Habsburgermonarchie waren<br />

dabei die Kämpfe an der<br />

Isonzofront. Der Karst unterschied<br />

sich von den Kampfzonen<br />

im Hochgebirge an der Tiroler<br />

Front, aber auch von den<br />

Schlachtfeldern im Osten oder<br />

an der deutschen Westfront, deren<br />

Bilder („Im Westen nichts<br />

Neues“) bis heute die Vorstellungen<br />

vom Kriegsgeschehen im<br />

Ersten Weltkrieg dominieren.<br />

Im Muschelkalk an der Front<br />

im istrischen Karst waren die<br />

Schützengräben niedriger, nach<br />

oben durch Geröll oder durch<br />

Sandsäcke verstärkt. Das erzwang<br />

eine gebückte Haltung,<br />

die auch die Mentalität der Soldaten<br />

überformte. Nicht zufällig<br />

entstiegen den Schützengräben<br />

dieser Front bei Kriegsende<br />

die italienischen „Squadristi“<br />

(„Schwarzhemden“, faschistische<br />

Kampfbünde, Anm. d. Red.) auf<br />

der einen und die österreichischen<br />

Heimatwehren auf der anderen<br />

Seite, kämpften dort doch<br />

Benito Mussolini und Emil Fey<br />

(Major der k.u.k. Armee, Heimwehrführer<br />

und Politiker der<br />

Ersten Republik und des Ständestaates,<br />

Anm. d. Red.). Der<br />

spezifische Raum der Gewalt<br />

hatte also auch große politische<br />

Folgewirkungen. Das laute Surren<br />

und Pfeifen der Querschläger<br />

im splitternden Gestein, die<br />

vielen gerade aus diesen Querschlägern<br />

resultierenden Verwundungen,<br />

die glühende Hitze<br />

der Sommer und die Kälte<br />

der Winterwinde, die Toten, die<br />

nach den missglückten Sturmangriffen<br />

im Niemandsland liegen<br />

bleiben mussten, die praktisch<br />

ausbleibenden Gebietsgewinne<br />

oder -verluste, also das Fehlen<br />

von Siegen oder Niederlagen, all<br />

das ließ die Landschaft nördlich<br />

von Duino in ganz besonderer<br />

Weise als „gerichtet“ erscheinen.<br />

„Gerichtet“ war allerdings<br />

nicht nur die Landschaft an<br />

der Front. Den Bedürfnissen<br />

der Front war auch hinter der<br />

Front alles untergeordnet. Dem<br />

„Nichts“ folgten in Abstufungen<br />

nach hinten die Feldlazarette<br />

und die Nachschubeinrichtungen,<br />

die Krankenhäuser<br />

und schließlich das Hinterland,<br />

dessen Produktivität aber weitgehend<br />

auf die Bedürfnisse der<br />

Front hin ausgerichtet war. An<br />

diesen Bedürfnissen orientierte<br />

sich auch die Kommunikation,<br />

die von den Fronten des Krieges<br />

und an die Front an die 22 Milliarden<br />

Feldpostbriefe und Postkarten<br />

zu bewältigen hatte. Daran<br />

orientierten sich alle anderen<br />

Kommunikationsformen, das gesamte<br />

Transportwesen (von den<br />

modernen Eisenbahnen bis zu<br />

literatur<br />

Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich,<br />

lrina Renz: Enzyklopädie Erster<br />

Weltkrieg, Paderborn 2009.<br />

den Pferden, von denen zahllose<br />

im Gaskrieg erblindeten) und<br />

letztlich auch die Kunst, die sich<br />

im Kriegspressequartier sammelte.<br />

Von der Front ins Hinterland<br />

kamen vorerst die Kriegsgefangenen,<br />

deren große Lager die<br />

Sozialstruktur von Gemeinden<br />

veränderten (Knittelfeld als Beispiel<br />

hatte etwa 10.000 Einwohner,<br />

aber 30.000 Kriegsgefangene<br />

im Lager), dann die eigenen<br />

Verwundeten oder aber die Traumatisierten,<br />

denen das „shellshock“-Erleben<br />

die Sprache oder<br />

die Orientierung genommen<br />

hatte, und letztlich, zumeist nur<br />

in der Form von Nachrichten,<br />

die im Felde Gefallenen, deren<br />

Körper meist in Massengräbern<br />

lagen.<br />

Das Hinterland, dessen strukturelle<br />

Überforderung letztlich<br />

mit kriegsentscheidend war, die<br />

so genannte „Heimatfront“ mit<br />

ihren spezifischen Mangelerfahrungen,<br />

war somit ebenfalls Teil<br />

einer Erfahrungslandschaft, die<br />

nach den Frontlinien hin ausgerichtet<br />

war.<br />

Ein schienengebundenes 42-cm-Bettungsgeschütz von Krupp („Dicke Bertha“) wird am 7. August 1914 bei Lüttich feuerbereit<br />

gemacht. Foto: Hermann Rex: Der Weltkrieg in seiner rauen Wirklichkeit. Das Frontkämpferwerk. Oberammergau 1926. S. 17.<br />

Herzenswünsche und<br />

Weihnachtsträume<br />

Wunscherfüllung mit Jubiläumsvorteil<br />

Weihnachten naht und damit die Zeit<br />

des Schenkens. Doch bis das Christkind<br />

zur Bescherung läutet, sind viele<br />

noch auf der Suche nach passenden<br />

Geschenken für ihre Lieben. Zweifelsohne<br />

ist Weihnachten heute auch<br />

ein Fest für die Geschäfte geworden.<br />

Darüber müssen wir uns nicht groß<br />

unterhalten, so ist unsere Zeit! Und<br />

trotzdem: Jemanden ein Geschenk zu<br />

machen, darüber nach zu denken,<br />

und schließlich etwas zu finden, was<br />

den Beschenkten wirklich von Herzen<br />

freut, hat etwas ganz Besonderes an<br />

sich und bringt dem, der schenkt,<br />

ebenso Freude. Mit dem fairen Credit<br />

unseres Partners TeamBank unterstützen<br />

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Anja Dschjedzik ist<br />

Privatkundenbetreuerin<br />

in der Volksbank<br />

Filiale Wiener Straße<br />

und spricht über<br />

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Graz-Bruck. Wir freuen uns auf Ihren<br />

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