Maria für Grundschulkinder - Service.bistumlimburg.de

– An Szenen aus Marias Leben feststellen,
dass ihr Leben als Weg mit
Jesus zu sehen ist. Maria, die Mutter
Jesu, als seine Wegbegleiterin von
der Krippe bis zum Kreuz verstehen.
– Erfahren, dass Maria auch in
schweren Situationen nicht verzweifelt,
sondern auf Gott vertraut.
– Das Angebot vermitteln, dass wir
uns im Gebet mit unseren Anliegen
an Maria als unsere Fürsprecherin
wenden können.
– Das „Ave Maria“ als Grundgebet
der Kirche kennen lernen und in den
eigenen Gebetsschatz aufnehmen.
– Das Rosenkranzgebet kennen lernen.
Darstellung der Unterrichtseinheit
1. Stunde:
Gedankensammlung zu „Maria“
Den Schülerinnen und Schülern wird
folgende Geschichte 3 vorgelesen:
Marie ist heute bei ihrer Freundin
Katharina zu Besuch. Katharinas
Mutter hat einen Kuchen gebacken
und nachmittags sitzen alle gemütlich
zusammen. Für Katharina
ist nämlich heute ein besonderer
Tag: ihr Namenstag.
„Was bedeutet das, Namenstag?“,
fragt Marie. „Sowas haben wir zu
Hause noch nie gefeiert.“
Ihre Freundin weiß sofort eine Erklärung:
„Ich heiße doch Katharina und
heute ist das Fest der heiligen Katharina.
Alle, die so heißen, können heute feiern.“
„Das Fest der heiligen Katharina?“,
fragt Marie.
Katharinas Mutter erklärt es ihr
genauer: „Jedes Kind bekommt von
seinen Eltern einen Namen. Und bei
der Taufe wird es auf diesen Namen
getauft. Viele Eltern suchen sich für
ihr Kind einen Namen aus, mit dem sie
etwas verbinden. Sie denken dabei an
eine besondere Person, die auch diesen
Namen getragen hat, zum Beispiel
an einen Heiligen.
Bei Katharina haben wir an eine
Frau gedacht, die vor langer Zeit in
Italien lebte: die heilige Katharina
von Siena. So gibt es zu fast jedem Namen
einen Namenspatron.
Katharinas Bruder heißt Niklas.
Das kommt vom heiligen Nikolaus.
Einmal im Jahr, an einem Tag, der
im Leben des Heiligen ein wichtiger
Tag war, denkt man ganz besonders an
diesen heiligen Menschen. Dann feiert
man den Namenstag.“
„Gibt es auch eine heilige Marie?“,
will Marie wissen.
„In Maries Namen steckt bestimmt
Maria, oder?“, fragt Katharina.
„Genau. Marie, deine Namenspatronin
ist sogar eine ganz besondere
Frau!“
MARIA wird an die Tafel geschrieben.
Die Schülerinnen und Schüler äußern
sich spontan, und es wird in einer
Art Brainstorming ein Gedankenfeld
zu Maria entwickelt, welches ins Heft
übertragen wird.
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten
das Arbeitsblatt „Maria im
Kirchenfenster“ 4 . Die zweite Aufgabe
erledigen sie als Hausaufgabe: Sie
werden aufgefordert, Bilder, Figuren,
Postkarten und Ähnliches von Maria
zu suchen und mitzubringen.
2. Stunde:
Bibelforscher unterwegs zu Maria
Die Schülerinnen und Schüler zeigen
ihre mitgebrachten Bilder, Gegenstände
etc. und legen sie auf einen Ausstellungstisch.
Gemeinsam werden sie
betrachtet, verglichen, Gemeinsamkeiten
und Unterschiede in der Darstellung
festgestellt.
Impulsfragen:
– Wie wird Maria dargestellt, mit
welchem Gesichtsausdruck, in welcher
Haltung?
– Was fühlt Maria? Welche Gedanken
gehen ihr durch den Kopf?
– Ist sie allein oder mit Jesus zusammen,
oder sind noch weitere Personen
dabei?
– Was lässt sich über die Farben der
Darstellung sagen?
Einzelne Schülerinnen und Schüler
lesen ihre Geschichte vor, die sie zum
Kirchenfenster geschrieben haben
(Weihnachtsgeschichte).
Impulsfragen:
– Wer war Maria?
– Wir wollen mehr über sie erfahren!
– Wir schlagen in der Bibel nach!
In arbeitsteiliger Partner- oder
Gruppenarbeit schlagen die Schülerinnen
und Schüler folgende Bibelstellen
nach (Voraussetzung dafür ist, dass das
Thema „Bibel“ behandelt wurde und
die Schülerinnen und Schüler mit Aufschlagübungen
vertraut sind):
Lukas 1, 26-38
Verkündigung
Lukas 2, 1-7
Geburt Jesu
Matthäus 2, 13-15
Flucht nach Ägypten
Lukas 2, 41-52
Der zwölfjährige Jesus im
Tempel
Johannes 2, 1-11
Die Hochzeit zu Kana
Johannes 19, 25-30
Maria bei Jesus unter dem
Kreuz
Apostelgeschichte 1, 13-14 und 2, 1-4
Maria bei den Jüngern
Auftrag:
– Findet die Bibelstelle und lest sie
laut in eurer Gruppe vor!
– Schreibt kurz mit euren eigenen
Worten auf, was über Maria berichtet
wird!
– Notiert eine passende Überschrift!
Die einzelnen Gruppen stellen in
oben genannter Reihenfolge vor, was
UNTERRICHTSPRAXIS
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Unterrichts-Modell
INFO 34 · 3/2005