"SetraFamilie" 2/11

Nummer 48 | Ausgabe 2/11 

www.setra.de 

Magazin für Kunden und Freunde der Marke Setra 

Familie 

Impressum 

Herausgeber: 

EvoBus GmbH 

Setra Omnibusse 

Carl-Zeiss-Straße 2 

89231 Neu-Ulm 

Tel. +49 (0)731 181-0 

Fax +49 (0)731 181-2418 

www.setra.de 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Dr. Jens Heinemann, 

Leiter Marketing Kommunikation Setra 

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: 

Christine Denzel, BUS/MPM-S 

Bernd Goy, BUS/MSG-4 

Dieter Startz, BUS/MSE-2 

Sonja Waldenspul, BUS/MSD-D 

Konzept, Redaktion, Layout: 

Newport3 Werbeagentur GmbH & Co. KG 

Neumann-Reichardt-Str. 27-33 

22041 Hamburg 

www.newport3.de 

Reproduktion: 

Final Art Production 

Neumann-Reichardt-Str. 27-33 

22041 Hamburg 

Druck: 

Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 

Nicolaus-Otto-Straße 14 

89079 Ulm 

Final Edition 

Vorstellung der eleganten 

Sonderserie der ComfortClass 400 

Seite 06 

Busreisen 2.0 

Meinungsstudie mit Jugendlichen 

zur Attraktivität von Busreisen 

Seite 32 

60 Jahre Setra 

Setra Partner in ganz Europa 

feierten das Markenjubiläum 

Seite 10

02 | Setra Impressionen 

Setra Editorial | 03 

Liebe Kunden und Freunde 

der Marke Setra, 

das 60. Markenjubiläum von Setra hat viele 

schöne Erinnerungen an das Jahr 1951 

wachgerufen, in dem Otto Kässbohrer mit 

seinem ersten selbsttragenden Omnibus 

die Marke Setra begründete. Sicherlich 

haben sich auch viele von Ihnen an vergangene 

Zeiten erinnert, hatten doch viele 

unserer Partner, Kunden und Geschäftsfreunde 

ebenfalls Grund zu feiern. Setra- 

Familie hat bei einigen Feiern Mäuschen 

gespielt und die Berichte dazu in unserer 

Titelstory aufgegriffen. Ich möchte an dieser 

Stelle allen Jubilaren nochmals meinen 

herzlichen Glückwunsch aussprechen und 

Ihnen für die gute Zusammenarbeit danken. 

Ich freue mich auf eine gemeinsame 

Zukunft mit Ihnen. 

Oft haben wir uns in diesem Jahr den faszinierenden 

Fortschritt, den die Marke Setra 

in den letzten sechs Jahrzehnten erleben 

durfte, vor Augen gehalten und festgestellt, 

dass sie sich und ihrem Anspruch, „Best 

in Class“ zu sein, immer treu geblieben ist. 

Aktuellster Beweis dafür ist die Final Edition 

der ComfortClass 400. Mit attraktiven 

Designmerkmalen setzt sie noch einmal 

deutliche gestalterische Akzente und zeigt 

sich auch in puncto Sicherheit vorbildlich. 

Näheres zur Final Edition finden Sie auf 

Seite 06. 

Otto Kässbohrer, der geniale Begründer unserer 

Marke, hatte nie aufgehört, nach Verbesserungen 

an seinen Bussen zu streben. 

Stetig fragte er sich, wie er Busreisen für 

einen noch größeren Kundenkreis attraktiver 

machen könnte. Ein Begehren, das 

sich bis heute im Unternehmen gehalten 

hat. „Wie interessant sind Busreisen für 

junge Leute?“, fragten wir uns in einem 

Workshop mit eben dieser Zielgruppe – 

herausgekommen sind spannende Erkenntnisse, 

die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen 

möchten. 

Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass wir 

weltweit Geschichten rund um den Setra 

Bus gesucht haben. Die positive Resonanz 

hat uns überrascht, und ich möchte mich 

bei allen Einsendern herzlich für die rege 

Teilnahme bedanken! Ab sofort stellen wir 

Ihnen die rührenden, skurrilen, spektakulären 

und teils auch lustigen Geschichten 

als wiederkehrende Rubrik in der Setra- 

Familie vor. In Kürze finden Sie auch eine 

Sammlung der „Busgeschichten“ auf unserer 

Homepage. 

Apropos Homepage: Es hat sich auch im 

Internet einiges getan, denn Setra ist mit 

einer neuen, noch nutzerfreundlicheren 

Website an den Start gegangen. Welche Inhalte 

und neuen Features Sie hier erwarten, 

verraten wir Ihnen auf Seite 35. Und nicht 

nur virtuell sind wir neu aufgestellt, auch 

der Setra Vertrieb erfuhr eine umfassende 

Weiterentwicklung – wie diese aussieht, 

erläutern wir Ihnen auf Seite 25. 

Haben Sie schon etwas von Green Public 

Procurement gehört? Dahinter steckt die 

EU-Richtlinie zur Förderung umweltgerechter 

Straßenfahrzeuge, die seit knapp 

einem Jahr gültig ist. Wir erklären Ihnen, 

was sich mit Green Public Procurement bei 

öffentlichen Auftragsvergaben ändert. Außerdem 

in diesem Heft: die Vorteile und 

Innovationen der neuen Motorengeneration 

BlueEfficiency Power sowie die zweite 

Generation unseres PowerShift Getriebes, 

das sich im Wesentlichen im Retarder, der 

Kupplung und der Schaltung von seinem 

Vorgänger unterscheidet. Eine noch größere 

Variantenvielfalt bieten wir Ihnen mit 

dem Heckeinstieg für den S 415 GT-HD und 

den S 419 GT-HD, der, so viel sei schon hier 

verraten, nicht nur den Vorteil eines größeren 

Kofferraumvolumens mit sich bringt. 

Ein positives Jahr mit vielen schönen Ereignissen 

und großen Erfolgen liegt hinter uns. 

Einmal mehr haben wir uns auf dem schwierigen 

Markt mit starken Wettbewerbern 

sehr gut behaupten und – mehr noch – 

Marktanteile gewinnen können. Dafür verantwortlich 

ist in erster Linie die engagierte 

Setra Familie, die die Marke Setra auch im 

60. Jahr ihres Bestehens zu einer innovativen 

und modernen Marke mit Pioniercharakter 

macht und bei deren Mitgliedern 

ich mich herzlich für ihren Einsatz bedanke. 

Eine gute Lektüre wünscht Ihnen Ihr 

Lothar Holder 

Markensprecher und Leiter Vertrieb 

Setra Omnibusse EvoBus GmbH 

Die Varietékünstler „Pomp Duck and Circumstance“ begeisterten die Gäste 

beim Jubiläums-Festakt in Neu-Ulm

04 | Setra Inhalt 

Setra Inhalt | 05 

Quer durch Europa wurde das 

10 60. Markenjubiläum von Setra gefeiert 

06 

Beeindruckendes Sondermodell: 

die Final Edition der ComfortClass 400 

Komfortabler reisen mit Heißgetränkeautomat 

und 20 Infotainmentsystem 

Klicken Sie mal rein: Der neue Setra 

35 Internetauftritt ist jetzt online 

31 

Bei der EURO 2012 fahren Teams und 

Funktionäre im Setra 

Zwei weitere Modelle mit der Ausstattungsvariante 

Heckeinstieg fahren 43 vor 

Titelstory 

Best in Class 

Highlight 

Familien News 

Setra Individuell 

10 | 60 Jahre Setra 

Internationale Feierlichkeiten im 

Jubiläumsjahr 

06 | Die Final Edition ist da 

Bühne frei für die Sonderedition 

der ComfortClass 400 

08 | PowerShift 

Das erfolgreiche Getriebe GO 240-8 

bekommt einen Nachfolger 

19 | Werksrundgang 

Ein Blick hinter die Kulissen 

des Neu-Ulmer Lackiercenters 

28 | „Green Coach 2011“ 

Setra ComfortClass gewinnt Preis 

für beste Kraftstoffeffizienz 

20 | Von Küche bis Infotainment 

In Kortrijk zeigte Setra faszinierende 

Kundensonderwünsche 

32 | Wie reist die Jugend heute? 

Meinungsstudie zum Thema Busreisen 

Premium Service 

18 | SicherheitsTrainings 

Was Busfahrer auf dem Hockenheimring 

so alles lernen können 

22 | Setra Familien-Treffpunkte 

Messe-Vorschau und -Rückblick 

24 | „Wir wollen Kunden begeistern!“ 

Interview mit Angela Titzrath-Grimm, 

Geschäftsführerin Marketing, Vertrieb 

und Aftersales bei Daimler Buses 

25 | Setra Vertrieb im Umbruch 

Wie die Kunden von der Weiterentwicklung 

profitieren 

26 | Busgeschichten zum Jubiläumsjahr 

Unterhaltsames aus 60 Jahren Setra 

31 | Fußball-Europameisterschaft 2012 

Teams und Betreuer fahren Setra 

35 | Die neue Setra Welt im Internet 

Der neue Internetauftritt überzeugt 

auf den ersten Klick 

38 | Willkommen an Bord! 

Die Setra Neukunden im Überblick 

39 | Nachwuchsdesigner gefunden 

Die Gewinner des Kinder-Malwettbewerbs 

29 | Vom Allerfeinsten 

Die Dogus ˘ Holding bekommt ein 

beeindruckendes VIP-Fahrzeug 

˛ 

43 | Hinten einsteigen, bitte! 

Heckeinstieg für den S 415 GT-HD 

und den S 419 GT-HD 

36 | Die BusLeague Champions 

Generalvertretung Boeckels gewinnt 

Service-Wettbewerb von OMNIplus

06 | Setra Best in Class 

Setra Best in Class | 39 

Sonderedition für alle Typen der Setra ComfortClass 400: 

Die Final Edition 

Ende Oktober 2011 wurde auf der Busworld in Kortrijk erstmals die Sonderedition der ComfortClass 

400 präsentiert: die Final Edition. 

Ä 

hnlich wie die Special Edition der 

TopClass, die zu Beginn des Jubiläumsjahres 

für Furore sorgte, hat 

Setra für die ComfortClass nun ebenfalls 

eine Sonderserie vorgestellt – die Final Edition. 

Die Besonderheiten der ComfortClass 

wurden mit unübersehbaren Designmerkmalen 

und außergewöhnlichen Ausstattungsdetails 

nochmals verfeinert. 

Elegante Designeinheit 

Die äußere Seitenzierleiste aus gebürstetem 

Edelstahl und die getönte Seitenverglasung 

„Galaxsee“ lassen den Betrachter 

staunen. Innen bilden sie mit der komfortablen 

Bestuhlung „Voyage Plus“ und den 

markanten „Final Edition“-Schriftzügen eine 

elegante Einheit. Im vorderen Bereich sorgen 

ein Lederlenkrad, das Dekor in Vogelaugenahorn 

sowie Fahrer- und Begleitersitze 

in Teilleder für eine hochwertige 

Atmosphäre. Aber nicht nur für die Optik ist 

gesorgt – die Final Edition bringt natürlich 

auch all die anderen guten Eigenschaften 

mit, die die ComfortClass 400 auszeichnen: 

ausgereiftes Gesamtkonzept, hoher Komfort, 

überzeugende Gesamtwirtschaftlichkeit 

und vorbildliche Sicherheit durch 

Abstands-Regel-Tempomat (ART) mit Active 

Brake Assist (ABA) oder wahlweise Navigationssystem. 

Rechtzeitig zur Busworld im Oktober wurde 

das neue Fahrzeug auch auf der neu gestalteten 

Setra Website vorgestellt. 

Final Edition on Tour 

Wenn auch Sie die Final Edition live erleben 

möchten, laden wir Sie dazu herzlich ein. 

Die Final Edition wird ab sofort auf vielen 

Messen und Ausstellungen zu sehen sein. 

(Termine siehe Messe-Vorschau auf Seite 

22.) 

 

Die ComfortClass 400 Final Edition 

im Überblick: 

• Abstands-Regel-Tempomat (ART) 

mit Active Brake Assist (ABA) oder 

wahlweise Navigationssystem 

• Dunkel getönte Seitenverglasung 

„Galaxsee“ 

• Bestuhlung „Voyage Plus“ mit Kopfteil 

in Leder 

• Instrumententafel mit Designdekor 

Vogelaugenahorn 

• Lederlenkrad mit Vogelaugenahorn- 

Einlegern 

• Fahrer- und Begleitersitze in Teilleder 

(je nach Ausstattung) 

• Beleuchtetes Setra Logo in der Trittstufe 

des vorderen Einstiegs 

Das „Final Edition“-Designpaket 

• Äußere Seitenzierleiste aus gebürstetem 

Edelstahl 

• Schriftzug „Final Edition“ über dem 

Fahrerarbeitsplatz 

• Setra Logo in der Heckkuppel 

• „Final Edition“-Signets in den Einstiegs- 

Teppichen

08 | Setra Best in Class Setra Familien News | 09 

Ein neues PowerShift Getriebe steht vor der Einführung: 

Weltweit einzigartig 

Anfang 2009 kam das Getriebe GO 240-8 PowerShift auf den Markt und sorgte für einen neuen 

Schaltkomfort im Omnibus. Mittlerweile hat das Getriebe seine Praxistauglichkeit voll unter Beweis 

gestellt und sich bei Busfahrern und -unternehmern gleichermaßen unverzichtbar gemacht. 

W 

er zum ersten Mal einen 

Setra mit dem automatisierten 

Achtganggetriebe GO 240-8 

PowerShift fährt, staunt, wie spielerisch es 

mit dem schweren Dreiachser zurechtkommt 

und wie elegant es dabei arbeitet. 

Entsprechend viele begeisterte Reaktionen 

hat das Getriebe seit seinem Markteintritt 

Anfang 2009 hervorgerufen. So auch bei 

Heinz Schlatzer, Inhaber von Schlatzer-Reisen 

aus Bärnbach in der Weststeiermark, 

der seit April dieses Jahres stolzer Besitzer 

eines Setra S 416 HDH mit automatisiertem 

GO 240-8 PowerShift Achtganggetriebe ist. 

Seiner Meinung nach ein Quantensprung 

in der Omnibustechnik: „PowerShift bietet 

mir als Unternehmer viele Vorteile: lange 

Lebensdauer, hohe Wirtschaftlichkeit sowie 

maximalen Fahr- und Bedienkomfort.“ 

Das GO 240-8 PowerShift besitzt viele 

wichtige Vorzüge, die sich in der Praxis tausendfach 

bewährt haben. Die Auslegung für 

eine Lebensdauer von 1,5 Mio. km spricht 

da Bände. Ermöglicht wird dieser Spitzenwert 

durch modernste und hochpräzise 

Fertigungstechnologien, die dem Setra 

„Best in Class“-Anspruch auf das Höchste 

gerecht werden. Das GO 240-8 PowerShift 

ist das weltweit einzige automatisierte 

Schaltgetriebe mit einer progressiven Getriebespreizung 

für den Buseinsatz. Diese 

vermeidet unnötige Schaltvorgänge und betont 

einen Fahrkomfort, den man in einer 

Reiselimousine erwarten darf. Produziert wird 

das Getriebe im Werk Gaggenau, dem Kompetenz-Center 

für mechanische und automatisierte 

Schaltgetriebe der Daimler AG. 

Alle Schalt- und Kupplungsvorgänge werden 

von der PowerShift Automatisierung übernommen. 

Es vereint höchste Fahrdynamik 

mit reduzierten Zugkraftunterbrechungen 

und sorgt für einen extrem geräuscharmen 

Lauf. Dies entlastet zum einen den Fahrer 

und bietet höchsten Fahrkomfort für die 

Fahrgäste, außerdem freut es auch den Busunternehmer 

durch seine wirtschaftlichen 

Vorteile. 

So z. B. den Busunternehmer Fritz Hinterberger 

von der Reiseparadies Kastler GmbH 

aus dem oberösterreichischen Ottensheim, 

der ebenfalls mit dem GO 240-8 PowerShift 

rundum zufrieden ist: „Da die PowerShift 

Automatisierung immer im optimalen Gang 

arbeitet, reduziert sie den Kraftstoffverbrauch, 

das merken wir an unserem Setra 

ganz deutlich.“ 

Nun kommt Ende 2011 mit dem GO 250-8 

PowerShift 3 für maximal 2.500 Nm die 

nächste Generation PowerShift auf den 

Markt. Neu ist ein Kriechmodus analog zu 

Wandler-Automatikgetrieben. Dadurch kann 

der Fahrer allein durch Lösen des Bremspedals 

noch feinfühliger rangieren. Der 

Kupplungsvorgang erfolgt über einen zentrisch 

angeordneten, pneumatisch betätigten 

Kupplungszylinder. Damit entfallen 

mechanische Teile wie Ausrückgabel, Ausrücklager 

und Kupplungskraftverstärker. 

Der neue Sekundärwasserretarder von 

Voith – auch Aquatarder genannt – mit bis zu 

3.500 Nm Bremsmoment bietet höchste 

Sicherheit für Busfahrer und Fahrgäste. Als 

Brems- und Kühlmedium nutzt er das 

Motorkühlwasser, wodurch der bisher notwendige 

Öl-/Wasserwärmetauscher und 

der damit verbundene Ölwechsel entfallen. 

Weiterer Vorteil: Das Trockengewicht des 

neuen Getriebes gegenüber dem bisherigen 

sinkt um 20 auf 285 kg. 

Komplett neu ist die Schaltung des neuen 

PowerShift 3 Getriebes, die anstelle des 

bisher verwendeten Joysticks einen Lenkstockhebel 

einsetzt. Er enthält sämtliche 

Funktionen und ist leicht zu bedienen. Der 

Fahrer kann zwischen den Fahrmodi 

D/N/R wechseln, bei Bedarf auch zwischen 

Automatik und manueller Schaltung. 

Manuell kann er durch kurzes Heranziehen 

bzw. Antippen des Hebels eingreifen, der 

Retarder wird wie gewohnt mit Bewegungen 

des Hebels nach unten geregelt. Den Lenkstockhebel 

würde man bei Schlatzer- 

Reisen am liebsten sofort ausprobieren. 

„Kaum vorstellbar, dass eine perfekt scheinende 

Technik noch besser werden soll“, 

sagt Heinz Schlatzer. 

 

Merz Reisen im Wandel: 

Die Kunst des Reisens 

Bei Merz Reisen aus Gnadenberg stehen vor allem ausgefallene Kunst- und Kulturreisen auf dem 

Programm. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an Komfort und Sicherheit der Busse. 

erz Reisen ist ein Setra Kunde der 

M ersten Stunde, denn bereits in den 

1950er-Jahren kaufte das Unternehmen 

seine ersten Setra Omnibusse. Heute hat 

Merz Reisen einen Fuhrpark mit insgesamt 

18 Fahrzeugen, mittlerweile ausschließlich 

hochwertig ausgestattete Setra Busse. Für 

Sondereinsätze wie Promotionsfahrten steht 

ein Setra S 9 zur Verfügung. 

Geschäftsführerin Patricia Ehbauer hat seit 

ihrem Einstieg in die Geschäftsführung von 

Merz Reisen den Schwerpunkt des Unternehmens 

immer mehr vom Linienverkehr 

hin zur anspruchsvollen Touristik verlegt. 

Zur Marke Setra gibt es für sie heute keine 

Alternative mehr: „Man kann langfristig nur 

überleben, wenn man authentisch ist und 

Sicherung gegen Entnahme von Kraftstoff: 

Unternehmen und Angebot zusammenpassen. 

Als innovativer Reiseveranstalter bieten 

wir kulturell hochwertige Veranstaltungen 

mit Schwerpunkt Kunst- und Musikreisen 

an, die von einem entsprechend 

anspruchsvollen Publikum gebucht werden. 

Bei einem Fünfsternehotel mit einer 

Klapperkiste vorzufahren, haut nicht hin, 

da braucht man einen deutschen, hochwertigen 

Bus, am besten einen Setra.“ 

Die Beziehung zwischen der Firma Merz 

und Setra ist eine ganz besondere. 

Seit den 1950er-Jahren arbeitet man eng 

zusammen. Die Setra Generalvertretung 

Herrmann betreut das Unternehmen Merz 

seit 45 Jahren mit Martin Herrmann in zweiter 

Generation. Ein gemeinsames Erlebnis 

ist Patricia Ehbauer besonders im Gedächtnis 

geblieben: „In den 1990er-Jahren war 

an Himmelfahrt einer unserer Drögmöller- 

Busse in Italien stehen geblieben. Natürlich 

waren zum Feiertag alle Busse und Fahrer 

ausgebucht. Einen einzigen Fahrer konnten 

wir auftreiben, aber der hätte ja allein nicht 

so weit fahren dürfen. Als Herr Herrmann 

davon erfuhr, hat er keinen Moment gezögert 

und seinen Urlaub unterbrochen. Gemeinsam 

mit unserem Fahrer hat er einen Setra 

nach Italien gebracht, damit für unsere 

Gäste die Reise weitergehen konnte. Und 

so ist das immer: Wenn es ein Problem gibt, 

ist Herr Herrmann da, so war das schon mit 

seinem Schwiegervater. 

 

Kleiner Aufwand, große Wirkung 

Es ist eine traurige Tatsache, dass der Diebstahl von Kraftstoff aus Bussen zunimmt. Setra bietet 

eine einfache, aber wirksame Lösung, die dies verhindern kann. 

iele Busfahrer und -eigentümer haben 

V es schon erlebt: Man kommt auf 

einem Parkplatz oder einer Raststätte zu 

seinem Bus und muss feststellen, dass der 

eben erst befüllte Tank im Bus leer ist. 

Schuld ist nicht etwa ein Leck im Tank, sondern 

Diebstahl – der Tank wurde mit einem 

Schlauch angezapft und leergepumpt. 

Auf vielfachen Kundenwunsch hat Setra in 

Form einer Sicherung gegen die Entnahme 

von Kraftstoff Abhilfe geschaffen. Diese 

wird im Zuge steigender Kraftstoffpreise 

immer mehr nachgefragt. Die Einrichtung 

ist so einfach wie wirksam: Ein Gittereinsatz 

im Tankstutzen verhindert das Einführen 

eines Schlauches zum Absaugen. Der Aufwand 

für den Einbau der Sicherung ist überschaubar. 

Das Einschweißen im Stahltank 

bzw. die Montage durch Schrauben im 

Kunststofftank wird direkt beim Tanklieferanten 

ausgeführt.

10 | Setra Titelstory 

Setra Titelstory | 11 

Auftakt zu den Feierlichkeiten im Mai 2011 im Setra KundenCenter in Neu-Ulm 

Jubiläen rund um die Setra Familie: 

Alle feiern! 

Das Jahr 2011 stand und steht bei Setra ganz im Zeichen dreier großer Jubiläen. Neben dem 

125. Geburtstag des Automobils werden natürlich 100 Jahre hauseigene Omnibuskompetenz und vor 

allem 60 Jahre Setra gefeiert. SetraFamilie hat sich umgesehen, wie die Mitglieder der großen Setra 

Familie im In- und Ausland das Setra Jubiläum und andere, eigene Anlässe gefeiert haben. 

B 

ei Setra in Neu-Ulm herrscht 

2011 schon das ganze Jahr Feierstimmung. 

Im KundenCenter sind 

seit Jahresbeginn neben historischen Fahrzeugen 

wie dem „Wiblinger Auto“, Historientafeln, 

Modellbussen und Vitrinen mit einzigartigen 

Ausstellungsstücken aus dem 

Ulmer Setra Museum zu bewundern. Höhepunkt 

des Jubeljahres jedoch war ein Festakt 

im Mai, den Lothar Holder, Markensprecher 

Setra Omnibusse EvoBus GmbH, 

mit folgenden Worten eröffnete: „Unsere 

Jubilarin heißt Setra und wird 60 Jahre alt. 

Darauf können wir alle sehr stolz sein. Denn 

bei Setra handelt es sich um eine ganz besondere 

Marke, die mit ihrer Philosophie 

sechs Jahrzehnte hindurch einzigartig und 

vor allem jung geblieben ist.“ 

Beweis dafür erbrachte der an diesem 

Abend enthüllte 100.000. Setra, eine 

Special Edition mit modernster Ausstattung. 

Höhepunkt des Abends war schließlich die 

Show der erfolgreichen Varietékünstler 

„Pomp Duck and Circumstance“, die die 

Anwesenden auf eine Reise durch die Setra 

Geschichte mitnahm und sie auf eine eigene 

faszinierende Art wieder aufleben ließ. 

Aber werfen Sie mit uns einen Blick auf ein 

paar andere Mitglieder der Setra Familie, 

die ebenfalls in diesem Jahr gefeiert haben, 

jeder auf seine Art.


Setra Titelstory | 07 

EvoBus Familientag 2011 

Am 14. Mai 2011 ging es in Neu-Ulm herrlich 

bunt zu, denn tagsüber waren die Evo- 

Bus Mitarbeiter/-innen und deren Familien 

anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Automobil 

eingeladen. Alle Interessierten konnten 

sich intensiv auf dem gesamten Werksgelände 

umsehen. Und zu sehen gab es 

eine Menge, zum Beispiel eine beeindruckende 

Reihe von historischen und neuen 

Bussen. Viele nutzten die Gelegenheit aber 

auch, um der Familie einmal zu zeigen, wie 

der eigene Arbeitsplatz aussieht und wie 

viele unterschiedliche und anspruchsvolle 

Tätigkeiten bei EvoBus ausgeübt werden. Es 

ging aber nicht nur um die Busproduktion. 

Im Laufe des Tages konnten die großen und 

kleinen Gäste die Bühnendarbietungen der 

Mitarbeiter bestaunen, an einem Kinderpreisrätsel 

oder an einem Human-Kicker- 

Turnier teilnehmen. 

Auch Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion 

der EvoBus, nutzte die Gelegenheit 

für persönliche Worte. Er bedankte sich für 

die tägliche Leistung der Mitarbeiter/-innen 

und auch bei deren Familien, die ihrerseits 

einen großen Anteil daran haben: „Die Unterstützung, 

die Sie Ihrer Partnerin oder Ihrem 

Partner täglich für den Beruf geben, ist 

gar nicht hoch genug einzuschätzen. Sie 

verschaffen unseren Mitarbeitern den nötigen 

Rückhalt und die erforderliche Kraft, 

um jeden Tag aufs Neue großartige Arbeit 

zu leisten. Damit sind auch Sie am Erfolg 

der Marke Setra und der EvoBus beteiligt.“ 

Abends wartete dann im Setra Kunden- 

Center mit Pomp Duck and Circumstance 

ein „berauschendes Abenteuer für alle 

Sinne“ auf rund 2.300 Gäste. Das weltberühmte 

Potpourri aus Esskultur und Varieté – 

abgestimmt auf die Historie von Setra – begeisterte 

in Neu-Ulm sein Publikum. Im 

sudhoff KG. 1975 übernehmen die Söhne 

Klaus und Reiner gemeinsam die Geschäftsführung. 

Anfang der 1990er-Jahre trennen sich dann 

die Berufswege der beiden Brüder. Unter 

der Leitung von Reiner Sudhoff entsteht die 

Sudhoff GmbH & Co. KG mit dem Fokus auf 

Autoteile und Zubehör, Bruder Klaus übernimmt 

die Leitung der sudhoff technik 

GmbH, deren Schwerpunkt auf Sonderartikeln 

aus Gummi und Kunststoff liegt. Mittlerweile 

leitet Klaus Sudhoff das Unternehmen 

gemeinsam mit Sohn Roland – ein 

erfolgreiches Team, das 2010 mit seinen 73 

Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 

rund 34 Millionen Euro erzielte. 

Die Zusammenarbeit zwischen EvoBus und 

sudhoff technik besteht nun schon seit 50 

Jahren, in deren Verlauf sich EvoBus zu 

einem der bedeutendsten Kunden entwickelt 

hat. Schwerpunkt der Zusammen- 

Süße Überraschung auf dem RDA-Workshop: ein Setra S 8 als Geburtstagstorte 

Setra Generalvertreter Peter Halder feierte ebenfalls seinen 60. Geburtstag 

Rund 17.000 Besucher machten so den Tag 

zu einem wahren Familienfest. Hartmut 

Schick, Leiter von Daimler Buses, freute 

sich daher auch über die rege Teilnahme: 

„Bei der EvoBus hat der Familientag bereits 

Tradition, und diese wird in unserem Konzern 

großgeschrieben. Heute stand die 

Familie im Mittelpunkt, und man kann den 

heutigen Familientag durchaus im doppelten 

Sinne verstehen: Denn unser starkes 

Team ist auch eine Art Familie – eine Busfamilie.“ 

Anschluss fand der Abend, passenderweise 

in der Finishhalle, durch eine gelungene 

After-Show-Party mit Live-Band und DJ ein 

fulminantes Ende. Das Fazit der Gäste: Das 

nächste Jubiläum kann gerne kommen! 

75 Jahre sudhoff technik GmbH 

Ein dreiviertel Jahrhundert ist es her, dass 

Karl Sudhoff in Ulm unter dem Namen Sudhoff 

& Schauz eine Kfz-Teile-Großhandlung 

gründete. 30 Jahre später trennt sich Karl 

Sudhoff von Schauz und firmiert als 

arbeit sind Kunststoffprofile sowie Spritzgussteile, 

die vorwiegend bei der Bestuhlung 

und im Deckenbereich eingesetzt werden. 

Dabei unterstützt Sudhoff die EvoBus bei 

der Bauteileentwicklung und in Fragen zur 

Substitution von Metallteilen durch Kunststoffteile. 

Lieferanten wie sudhoff technik tragen mit 

ihrer Zuverlässigkeit und Inspiration zur 

steten Entwicklung und Verbesserung von 

Setra Omnibussen bei. Stellvertretend für 

alle Lieferanten bedanken wir uns an dieser 

Stelle bei sudhoff technik für die gute 

Zusammenarbeit und wünschen alles Gute 

zum 75-jährigen Firmenjubiläum! 

RDA wird 60 

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des 

RDA sorgte Setra auf dem RDA-Workshop 

im Juli 2001 für eine süße Überraschung: 

Lothar Holder, Markensprecher Setra Omnibusse 

EvoBus GmbH, überreichte RDA-Präsident 

Richard Eberhardt eine Geburtstagstorte 

in Form eines Setra S 8 und bedankte 

sich damit für die langjährige Zusammenarbeit. 

Der RDA Internationale Bustouristik Verband 

e. V. wurde 1951 als Reise-Ring Deutscher 

Autobusunternehmungen gegründet. 

Das Hauptziel seines politischen Engagements 

ist die Förderung der umweltverträg- 

Verlässlicher Setra Partner seit 50 Jahren: sudhoff technik 

lichen, modernen Bus- und Gruppentouristik. 

Mit rund 3.000 Mitgliedern in mehr als 

40 Ländern – von Busunternehmen, Reiseveranstaltern 

über Tourismusverbände, Kultur- 

und Eventanbieter bis hin zu Busausstattern, 

Hotellerie und gastronomischen 

Einrichtungen – ist der RDA der in Europa 

führende Verband für die Bus- und Gruppentouristik, 

dessen Philosophie „Leistungen 

von Mitgliedern für Mitglieder“ sich in seinen 

umfangreichen Serviceleistungen und Produktportfolios 

widerspiegelt. 

Setra freut sich auf die gemeinsame Zukunft 

und sagt dem RDA herzlichen Glückwunsch! 

Zum 60. Geburtstag von Peter Halder 

Zu seinem 60. Geburtstag hatte Peter 

Halder, Setra Generalvertreter für die 

Region Nord-/Ostwürttemberg, Familie, 

Freunde, Kollegen und einige Kunden ins 

Boxenstoppmuseum in Tübingen eingeladen. 

Ein passender Ort für einen Vollblut- 

Automobilisten wie Peter Halder. Sein 

Leben ist seit 1966 untrennbar mit Setra 

verbunden, als er dort seine Ausbildung als 

Kfz-Schlosser begann. Fortan war seine 

Liebe zur Marke Setra besiegelt. 

Und sie vertiefte sich von Jahr zu Jahr. In 

den 80er-Jahren wurde Peter Halder in den 

Vertrieb versetzt und 1985 in einem 3er- 

Team mit dem Aufbau des US-Vertriebs beauftragt. 

Doch nicht nur beruflicher Erfolg 

war ihm hier vergönnt – seine damals mitgereiste 

Kollegin ist heute seine Frau, und 

sein Sohn Florian ist „Made in USA“, wie 

Halder schmunzelnd sagt. 1987 ging es 

dann zurück nach Deutschland, in den 

90ern übernahm er die Leitung der Auslieferungsabteilung 

in Ulm, anschließend 

war er im Vertrieb Inland tätig. 

1998 war jedoch die Zeit gekommen, Abschied 

zu nehmen. Seinen Setra Omnibussen 

und der Setra Familie jedoch blieb er treu, 

denn er unterstützte fortan den Setra Generalvertreter 

Knies. Als dieser 2000 in den 

Ruhestand ging, übernahm Peter Halder die 

Leitung der Vertretung – und verkaufte in 

dieser Funktion bis heute weit über 300 

neue Setra Busse.

- 



Heinz Friedrich (Setra Vertriebsleitung Deutschland, 2. von rechts) übergibt Tobias Rulle (Geschäftsführer Autohaus Senden, Mitte) ein Modell der Final Edition. 

Links Christoph Rulle (Assistent der Geschäftsleitung Senden), 2. von links Erich Weinstock (Leiter Setra GebrauchtWagenCenter), rechts Ingo Windeln (Geschäftsführer Senden) 

Peter Halder wird immer Teil der Setra Familie 

bleiben und sagt von sich: „Wenn ich 

mir die Chancen ansehe, die ich bei Setra 

bekommen habe, wo ich überall war, bin ich 

sehr dankbar. Ich habe als Kfz-Schlosser 

begonnen, nun bin ich selbstständiger 

Generalvertreter. Ich kann und will mir gar 

nichts anderes vorstellen, als Setra Omnibusse 

zu verkaufen!“ Dann wünschen wir 

weiterhin viel Erfolg und Spaß dabei. 

Herzlichen Glückwunsch, lieber Peter Halder! 

Die Generalvertretung Senden feiert 

30-jähriges Bestehen 

Einen ebenfalls runden Geburtstag feierte 

die Generalvertretung Senden im März im 

Rahmen der SetraShow in Kerpen. Anlässlich 

des 30-jährigen Jubiläums übergab 

Heinz Friedrich, Setra Vertriebsleiter 

Deutschland, ein Modell der Special 

Edition S 416 HDH an die Geschäftsführer 

Tobias Rulle und Ingo Windeln. 

Die Geschichte des Unternehmens Senden 

reicht jedoch deutlich weiter als 30 Jahre 

zurück: 1928 von Leo von den Driesch als 

Schmiede gegründet, trat 1948 Heinrich 

Senden in das Unternehmen ein und übernahm 

es bereits vier Jahre später. Gut zehn 

Jahre später hatte er aus dem Unternehmen 

einen der größten Landmaschinenhandel 

im Rheinland gemacht. Bald gehörten 

auch größere öffentliche Busbetriebe zum 

Kundenkreis. Die Zusammenarbeit mit Setra 

begann 1981, als der damalige Geschäftsführer 

Hans-Willi Windeln erste Kontakte 

nach Ulm knüpfte, die bereits im November 

desselben Jahres zum Generalvertreter- 

Vertrag führten. 

Heute wird die Autohaus Heinrich Senden 

GmbH von den geschäftsführenden Gesellschaftern 

Tobias Rulle, Enkel des Firmengründers, 

und Ingo Windeln, Sohn von Willi 

Windeln, geführt. Herr Rulle leitet den Bereich 

Omnibusse, Herr Windeln den Lkw- 

Vertrieb. Im Stammsitz in Geilenkirchen 

und in der Niederlassung in Kerpen arbeiten 

110 Mitarbeiter, von denen rund die Hälfte 

für Setra tätig ist. Und das zu aller Zufriedenheit, 

wie Kunde Ulrich Zeimers, Omnibusunternehmer 

in Eupen, erklärt: „Die 

Lebensdauer, Wirtschaftlichkeit und der 

überdurchschnittliche Gebrauchtfahrzeugwert 

in Verbindung mit dem freundlichen und 

guten Senden-Service machen die Anschaffung 

von Setra Omnibussen für mich langfristig 

zur Wertanlage, die kaum zu toppen ist.“ 

Wir wünschen dem Autohaus Senden weiterhin 

viel Erfolg und sagen: „Alles Gute 

zum 30. Geburtstag!“ 

Generalvertretung Norwegen 

feiert 75-jähriges Bestehen und 35 Jahre 

Zusammenarbeit mit Setra 

Im März dieses Jahres nutzte die Setra Generalvertretung 

in Norwegen, RSA (Rutebileiernes 

Standardiserings Aksjeselskap), 

ihr Doppeljubiläum – 75 Jahre RSA und 35 

Jahre Zusammenarbeit mit Setra –, um mit 

den Mitarbeitern und deren Partnern zu feiern. 

380 Gäste machten die Feier zu einem 

vollen Erfolg. Ein von RSA engagierter Journalist 

präsentierte das von ihm verfasste 

155 Seiten starke Buch zur Geschichte des 

Unternehmens. Den historischen Rahmen 

der Feier bildeten mit dem ersten und dem 

letzten in Norwegen verkauften Setra zwei 

ausgestellte Fahrzeuge: ein S 140 des Unternehmens 

Team Tour AS aus dem Jahr 

1976 und ein S 411 HD des Unternehmens 

Furuly Turbuss. 

RSA wurde 1936 von norwegischen Busunternehmern 

gegründet. Heute besitzt die 

Familie Helling 91 %, Geschäftsführer Frank 

Dunvold 9 % des Geschäfts. RSA ist einer 

der größten norwegischen Automobilimporteure, 

angeschlossen sind rund 95 

Händler. Insgesamt verkaufte RSA in den 

35 Jahren Zusammenarbeit fast 500 Setra 

Busse. Nach dem Verkaufsstart im Jahr 

Der S 140, Bj. 1976, des Unternehmens Team Tour AS 

1976 gab es von 1977 bis 1982 wegen eines 

Importstopps keine Verkäufe, da in Norwegen 

geklebte Fensterscheiben verboten waren 

– heute Standard in allen Bussen. Den 

größten Verkaufserfolg erzielte die Generalvertretung 

im Jahr 2008, als nach dem 

Gewinn einer Ausschreibung 21 Busse verkauft 

wurden und RSA „Setra Generalvertretung 

des Jahres 2008“ wurde. 

60 Jahre Société Régionale 

de Transports (SRT) 

Auch das französische Transportunternehmen 

SRT, Société Régionale de Transports, 

feiert wie die Marke Setra 60-jähriges Jubiläum. 

Die Geschichte des Unternehmens 

der Familie Collomb aus dem südfranzösischen 

Saint-Étienne ist die eines klassischen 

Familienunternehmens der Busbranche. 

Ende des 19. Jahrhunderts nutzt 

der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer 

Mick und Denis Collomb Pferd und 

Kutsche zum Transport von Besuchern der 

Pferderennen ins knapp sieben Kilometer 

entfernte Villars. Der Grundstein für das 

Transportgeschäft ist gelegt. 

Sein Sohn, Jean-Baptiste Collomb, verkauft 

in den 1920er-Jahren Kohle mit Pferd und 

Kutsche. Sonntags jedoch fährt er damit 

Besucher aus La Talaudière nach Saint- 

Étienne. 1936 schließlich lässt er Kohle 

Kohle sein und gründet die Firma Cars 

Collomb. Während des Zweiten Weltkriegs 

muss er seine Omnibusse an das Conseil 

Général de la Loire abgeben und bekommt 

sie erst 1951 zurück, als die Behörde ihre 

SRT-Geschäftsführer Mick Collomb begrüßt seine Gäste 

Verkehrslinien verschiedenen Omnibusunternehmen 

überlässt, darunter auch 

Cars Collomb. 

Im selben Jahr gründet Jean-Baptistes Sohn 

Louis die Firma SRT. 1974 erfolgt mit der 

Übernahme der Société des Transports 

Héandais die erste Expansion. Zwei Jahre 

später tritt Sohn Mick in die Firma ein, 

1988 auch der zweite Sohn Denis. Seit 

1991 sind beide Geschäftsführer der Firma, 

die heute über 67 Busse verfügt, die meisten 

aus dem Hause EvoBus. Warum er sich 

immer öfter für Setra Busse entscheidet, 

erklärt Mick Collomb folgendermaßen: „In 

erster Linie entscheiden wir uns für Setra 

aufgrund der unschlagbaren Wirtschaftlichkeit 

und des sagenhaften Werterhalts. Die 

Tatsache, dass die Geschichte des Unternehmens 

hinsichtlich Tradition und visionärer 

Persönlichkeiten so gut zu der unseres 

Familienunternehmens passt und wir nun 

gemeinsam 60-jähriges Bestehen feiern, ist 

natürlich noch das berühmte Tüpfelchen 

auf dem i.“ SetraFamilie sagt: „Herzlichen 

Glückwunsch zum 60.!“ 

Bei dem im Mai im Setra KundenCenter stattfindenden Festakt wurde Baumeister-Knese der 100.000. Setra übergeben 

Omnibusreisen Baumeister-Knese 

wird 100 Jahre 

Im besten Alter ist das Ulmer Familienunternehmen 

Baumeister-Knese. Das 1911 

von Benedikt Baumeister gegründete Urgestein 

der Busbranche feierte im Juli sein 

100-jähriges Firmenjubiläum mit über 400 

Gästen im Setra KundenCenter. Ein Zeichen 

der jahrzehntelangen Verbundenheit 

zwischen den beiden Unternehmen, die 

schon begann, als der Großvater des heutigen 

Inhabers mit Otto Kässbohrer die 

Schulbank drückte. 

In den letzten 60 Jahren hat die Firma aus 

Unterweiler 51 Setra Busse gekauft. „Wir 

sind ein überzeugter Setra Betrieb“, sagt 

Klaus Knese bestimmt, der mit seiner Frau 

Angelika das Unternehmen in der vierten 

Generation leitet. Baumeister-Knese hat in 

diesem Jahr bereits in vier neue Setra Busse 

investiert – einer von ihnen war, passend 

zum 100. Firmengeburtstag, der 100.000. 

Setra, der in Neu-Ulm vom Band lief. 

Lothar Holder, Markensprecher Setra Omnibusse 

EvoBus GmbH, lobte das Familienunternehmen 

als „von absoluten Profis geführt“. 

Neben seiner Professionalität hat 

sich das Unternehmen ein großes Herz bewahrt. 

Denn seit Jahrzehnten fahren die 

Nonnen aus dem Kloster Laupheim die 

Strecke von Ulm nach Laupheim kostenlos. 

Das habe der Firmengründer so eingeführt, 

sagt Klaus Knese. Warum, sei nicht bekannt, 

das Angebot bleibe aber bestehen.



Internationale Feierlichkeiten 

im Jubiläumsjahr 

In ganz Europa feierten Setra Generalvertreter, Tochtergesellschaften und OMNIplus Servicestützpunkte 

mit ihren Kunden und Mitarbeitern das 60. Markenjubiläum von Setra. SetraFamilie hat sich 

einmal umgesehen, was in den verschiedenen Ländern auf dem Programm stand. 

Geburtstagswetter bei den Feierlichkeiten im Baltikum 

Baltikum 

Im Mai begrüßte Maris Gailis, Geschäftsführer 

der lettischen Setra Generalvertretung 

M.E.LAT-LUX SIA in Cesis, bei strahlendem 

Sonnenschein rund 70 geladene 

Gäste aus dem gesamten Baltikum. Anlass 

für den „Tag der offenen Tür“ war das 

60-jährige Jubiläum der Marke Setra. 

Auf reges Interesse stieß das Angebot, 

Vergleichsfahrten in einer Special Edition 

S 415 HD und einer ComfortClass 

S 416 GT-HD zu unternehmen. Die abschließende 

Rundfahrt führte durchs malerische 

Cesis in die ländliche Umgebung zu einem 

idyllischen Gästehaus. Dort angekommen, 

konnten die Gäste in entspannter Atmosphäre 

den interessanten Fachvorträgen 

lauschen oder einfach die Zeit nutzen, um 

angeregte Fachgespräche zu führen und 

neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. 

Ein wirklich gelungener Tag im Kreise der 

großen baltischen Setra Familie! 

Slowenien 

Im April hatte Street Tour, einer der größten 

Setra Kunden Sloweniens, mit seinem eigenen 

20. und dem 60. Markenjubiläum von 

Setra gleich zwei gute Gründe zu feiern. Mit 

einer gelungenen Veranstaltung im Grand 

Hotel Metropol machte sich das Unternehmen 

aus Portorož vor über 400 Kunden, 

In Slowenien wurden zwei Setra S 415 HD übergeben 

Geschäftspartnern und Pressevertretern 

selbst ein besonders schönes Geburtstagsgeschenk. 

Zu diesem Anlass wurden Street 

Tour feierlich zwei nagelneue Setra Top- 

Class S 415 HD übergeben, die anschließend 

zur Besichtigung bereitstanden. 

Street Tour bringt es nun auf einen stattlichen 

Fuhrpark von zehn Setra Bussen – 

noch ein schöner Grund zu feiern! Zudem 

wurde den Gästen ein weiterer Hingucker, 

ein Setra S 415 HD der Special Edition, 

präsentiert. 

Bulgarien 

Im Oktober feierte Bulgarien das 60. Setra 

Jubiläum mit einer überaus erfolgreichen 

Roadshow. Der Besucherandrang in Sofia, 

Pleven, Varna, Burgas und Plovdiv war 

enorm. Erstmals wurde darüber hinaus bei 

Gutes Geschäft in Bulgarien: Kunde Dimitar Boidev (l.) 

und Verkäufer Lubomir Lubenow 

der Generalvertretung Balkan-Star in Sofia 

ein EcoTraining in einem Setra S 417 GT-HD 

angeboten, zu dem zahlreiche Kunden 

erschienen, die das Training begeistert absolvierten. 

Zum krönenden Abschluss der 

Jubiläumsroadshow konnte der Setra Verkäufer 

Lubomir Lubenov noch eine Bestellung 

über einen Vorführwagen des Typs 

S 416 GT-HD/2 von der Firma Boidevi aus 

Svilengrad am Rande des Rhodopengebirges 

entgegennehmen. 

Polen 

Im malerischen Lichen, verkehrsgünstig gelegen 

zwischen Warschau und Posen, konnten 

Setra Markensprecher Jerzey Folda und 

sein Verkaufsteam im Mai weit über 100 

Kunden und Vertreter der polnischen Fachpresse 

begrüßen. Mit 15 Exponaten wurde 

Blumen für Krystyna und Euzebiusz Walerianczyk von 

Katarzyna Tourist, überreicht von Frank Koschatzky, 

Präsident EvoBus Polska 

nahezu die gesamte Produktpalette präsentiert 

sowie einige Gebrauchtfahrzeuge. Im 

Mittelpunkt standen Probe- und Geschicklichkeitsfahrten 

mit diversen Setra Modellen. 

Abgerundet wurde das sehr gelungene 

Event mit einer unvergesslichen Abendveranstaltung. 

Serbien 

Am 26. Mai lud Andreas Binder, Geschäftsführer 

der Setra Tochtergesellschaft MB- 

SCG, zu einem „Tag der offenen Tür“ ins 

OMNIplus Busport nach Belgrad. Nach einer 

Führung durch den Busport bestand die 

Möglichkeit den S 416 HDH bei einer unvergesslichen 

Probefahrt selbst zu erleben. 

Einen gelungenen Abschluss fand diese 

Veranstaltung in einem charmanten Restaurant 

an der Donau bei landestypischen 

Spezialitäten und schwungvoller Livemusik. 

Kroatien 

In Kroatien wurde das 60-jährige Markenjubiläum 

im Rahmen einer großen Setra 

Road Show gefeiert. Über 80 Omnibusunternehmer 

wurden von Ende April bis Anfang 

Mai dieses Jahres mit einem S 415 HD 

der Special Edition sowie einer ComfortClass 

S 415 GT-HD in den Städten Varazdin, 

Istrien, Rijeka, Zadar, Dubrovnik und Split 

besucht. Sowohl Probefahrten wie auch intensive 

Fachgespräche standen hierbei im 

Mittelpunkt. Mit einer beeindruckenden 

Veranstaltung auf dem Firmengelände unserer 

Generalvertretung MB Zagreb klangen 

die Feierlichkeiten aus. 

Tschechische Republik 

Auch in der Tschechischen Republik feierte 

man im Mai ausgiebig, und zwar mit EvoBus 

Bohemia, der tschechischen Tochtergesellschaft. 

Dazu wurde die Hotelanlage „Unter 

der Sonne“ in Trebiz ausgewählt, was sich 

als gutes Omen erwies: Etwa 60 Kunden 

genossen das tolle Wetter in der romantischen 

Umgebung des nordböhmischen 

Dorfes. Setra Markensprecher Jan Cizek 

stellte den Gästen insgesamt sieben Setra 

Omnibusse vor und lud anschließend zu 

Testfahrten auf einem nahegelegenen Flugplatz 

in Panenský Týnec ein. Vielleicht lag es 

ja an der besonderen Location, dass die Zeit 

wie im Flug verging. Am Ende war Centerleiter 

Georg Kendlbacher von EvoBus Bohemia 

jedenfalls begeistert: „Wir freuen uns schon 

jetzt auf die nächste Veranstaltung, denn wir 

wissen, dass unsere Kunden genauso große 

Fans der Marke Setra sind wie wir!“ 

„Unter der Sonne“ fand die tschechische Feier statt 

Bosnien und Herzegowina 

Mit einer Jubiläumsroadshow, organisiert 

von der Setra Generalvertretung Branco 

Vajagic aus Sarajevo, feierte man auch in 

Wie kommt der Setra in die Flasche? 

Benjamin Gross (l.) erklärt es Ivan Kovacevic 

Bosnien und Herzegowina das 60-jährige 

Setra Jubiläum. Dafür wurde ein Setra 

S 415 GT-HD vor Ort vom Kunden Cicko 

Commerce bereitgestellt. Mit dem GT-HD 

wurden Kunden in allen Landesteilen besucht. 

Die große Abschlussveranstaltung 

fand dann bei Cicko Commerce statt. Dort 

überreichte Benjamin Gross, Setra Vertrieb 

Südosteuropa eine Grappaflasche mit 

einem eingelassenen goldfarbenen Setra 

Modell Typ S 415 HD an den Inhaber der 

Firma Cicko Commerce, Ivan Kovacevic, als 

Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung 

der gesamten Veranstaltung. 

Frankreich 

In Frankreich fanden anlässlich des 60. Setra 

Jubiläums acht Events in verschiedenen 

ServiceCentern und OMNIplus Servicestützpunkten 

statt. Die Tour ging quer durch das 

Land, u. a. von Tourcoing in der Nähe von 

Lille bis in den Süden zum ServiceCenter 

Frankreich in Feierlaune: Die Setra Tour begeisterte 

mit acht Events 

Marseille und vom westlichen Bordeaux 

nach Osten zum ServiceCenter Straßburg 

und nach Genas bei Lyon. Für Probefahrten 

standen zwei Modelle der Jubiläumsedition, 

ein S 411 HD und ein S 415 GT-HD, bereit. 

Überrascht waren die Gäste von der Vorstellung 

der TopClass S 431 DT für den Überlandverkehr 

– in Frankreich kennt man diese 

Fahrzeuge nur aus dem Reiseverkehr. Weitere 

Exponate waren ein Niederflurbus und 

ein H-Wagen sowie diverse Oldtimer, begleitet 

von Filmen, Präsentationen und 

Bildern – ein gelungener Versuch, eine 

Übersicht über die verschiedenen Baureihen 

zu vermitteln und eine Verbindung zur 

Geschichte der Marke Setra herzustellen. 

Deutschland 

Im April 2011 wurde auch bei unserem ServicePartner 

Rolf Bauer GmbH in Gundelfingen 

bei Freiburg in Zusammenarbeit mit 

den Generalvertretern Kuckluck und Hofmann 

das 60. Jubiläum der Marke Setra 

gefeiert. Eingeladen waren die Busunternehmer 

aus Südbaden und Oberschwaben 

samt ihren Familien und Angestellten. Die 

Resonanz war überwältigend, 45 Unternehmen 

kamen. So machten rund 140 gesellige 

Gäste bei gutem Essen und Trinken und 

informativen Fachgesprächen dem Namen 

der Setra Familie alle Ehre. 

Ein optisches Highlight bildete ein Setra 

Oldtimer S 8, der pausenlos von Menschen 

umringt war. Daneben gab es mit der 

Ein gutes Team (v. l.): W. Fremdling, T. Hofmann, 

P. Bauer, G. Sägmüller, D. Kuckluck, R. Schertle 

TopClass S 416 HDH und einem S 415 NF 

mit EcoLife Getriebe nicht weniger beachtete 

Fahrzeuge zu sehen. Zur Probefahrt 

standen außerdem sieben weitere Fahrzeuge 

der TopClass, ComfortClass und 

MultiClass zur Verfügung. 

Die Firma Rolf Bauer ist ein Traditionsunternehmen 

im Breisgau und seit vielen Jahrzehnten 

Setra Partner. Die Generalvertretung 

Kuckluck, seit neun Jahren zuständig 

für den Setra Vertrieb in Südbaden, hat bereits 

zum fünften Mal in Zusammenarbeit 

mit der Rolf Bauer GmbH das Setra Produktsortiment 

bei Ausstellungen präsentiert. 

Bereits im Jahr 1927 gegründet, ist die 

Firma Rolf Bauer heute einer der führenden 

Nutzfahrzeug- und Omnibus-Servicebetriebe 

mit über 60 Mitarbeitern an zwei Standorten 

im Dreiländereck.

18 | Setra Premium Service 


OMNIplus SicherheitsTraining: 

Ein Training für alle Fälle 

Werksrundgang – Lackiercenter: 

Hier ist alles im Lack! 

Regelmäßig finden auf dem Hockenheimring OMNIplus SicherheitsTrainings statt. Diese werden 

speziell auf die Kundengruppe und die Marktbedingungen des jeweiligen Heimatlandes ausgerichtet. 

I 

m September hatte Goerdt Gatermann, 

Leiter des OMNIplus FahrerTrainings, 

eine Kundengruppe aus den USA zum 

SicherheitsTraining zu Besuch. Dafür wurden 

extra zwei Setra Omnibusse in USA- 

Ausführung von Neu-Ulm zum Hockenheimer 

Testgelände gefahren. Für Gatermann, 

der diese Trainings bereits seit 17 

Jahren durchführt, ist diese Vorgehensweise 

notwendig. 

Marktangepasstes Training 

Das FahrerTraining von OMNIplus ist gezielt 

auf die Bedürfnisse der Kunden und Fahrer 

ausgerichtet, und daher wird auch mit authentischen 

Fahrzeugen geübt. „Das ist sehr 

sinnvoll, denn die US-Varianten haben eine 

andere Bremsanlage und reagieren daher 

beim Bremsen und Kurvenfahren auch anders“, 

sagt Gatermann. Entsprechend fallen 

die Kurvenübungen mit den US-Fahrzeugen 

deutlich weniger spektakulär aus. 

Vermeiden kleinerer Unfälle 

Trainiert werden Reaktion und Umgang mit 

dem Fahrzeug – Ausweichen und Bremsen 

auf einer Gleitfläche sowie das Vergleichen 

der Bremswege bei verschiedenen Geschwindigkeiten. 

Darüber hinaus verbessern 

die Teilnehmer mit Wenden auf engstem 

Raum und Slalomfahren das Handling des 

Busses und ihr Gespür für seine Abmessungen. 

Dies ist den Kunden besonders 

wichtig, weiß Gatermann: „Die alltäglichen 

Sorgen sind ja eher kleine Unfälle mit 

Kratzern und Schrammen, die in Summe 

ganz schön ins Geld gehen können, und 

weniger die großen Unfälle.“ 

Rundumtraining 

Neben dem technischen Fahrvermögen, 

das von alten Hasen des Sicherheits- und 

EcoTrainings geschult wird, bietet das Team 

um Goerdt Gatermann auch psychologische 

und juristische Hilfe an. Für das 

Üben von Konfliktsituationen mit Fahrgästen 

stehen zwei selbstständige Diplompsychologen 

zur Verfügung, zu Gesetzen 

und Vorschriften lehrt ein Polizeihauptkommissar 

im Nebenerwerb. Zwei Kfz- 

Meister und neun Fahrtrainer vervollständigen 

das Schulungsteam. OMNIplus bietet 

folgende Trainings an: SicherheitsTraining, 

NotfallTraining, KommunikationsTraining, 

EcoTraining, Training Sozialvorschriften, 

Digitaler Tachograph, Fitness- und Technik- 

Training. Weitere Informationen gibt es unter 

www.omniplus.de, Link TrainingPortal. 

In unserem zweiten Teil der Serie „Werksrundgang“ führt uns Werksführer Paul Leibing, 62, durch 

das Ulmer Lackiercenter, die modernste Omnibuslackieranlage Europas. Die Führung ist allerdings 

nur virtuell, denn betreten darf man die Lackiererei nicht. 

Herr Leibing, 

warum dürfen 

wir nicht 

hineingehen ins 

Lackiercenter? 

Weil jeder Mensch 

Staub auf seiner 

Kleidung hat – und 

das ist natürlich 

Gift für jede Lackierung! 

Heißt das, das Lackiercenter 

ist hermetisch abgeriegelt? 

Na ja, nicht ganz. Aber es ist ein in sich 

geschlossener Gebäudekomplex mit allen 

Funktionen, die für die Lackierung nötig 

sind. 

Welche Karossen werden 

denn hier lackiert? 

Heute werden schon alle Karossen der Evo- 

Bus aus deutscher Produktion hier lackiert, 

2012 dann auch die in Frankreich produzierten. 

Dafür wurden seit 2010 acht Lackroboter 

angeschafft, welche die Lacke auftragen. 

So wurde die Taktzeit, also die 

Lackierzeit pro Karosse, auf unter 30 Minuten 

gebracht, quasi halbiert. Dadurch können 

wir heute pro Tag 41 Omnibusse lackieren, 

vorher waren es maximal 20. 

zugeführt. Auch der Farbwechsel geht automatisch. 

Dabei werden dann die Leitungen 

„gemolcht“, d. h., mehrere Kunststoffreinigungsbolzen 

sowie Reinigungsflüssigkeit 

werden zur Säuberung durch das Leitungssystem 

gespült. 

Wie viele verschiedene Arbeitsschritte 

sind in der Lackierung zu erledigen? 

Erst einmal wird die Karosse gereinigt, dann 

kommt das sogenannte Füllern, also das 

Auftragen der Grundierung. Unebenheiten 

werden durch Spachteln ausgeglichen. 

Schleifen und Lackieren sind weitere Arbeitsschritte. 

Anschließend wird der Lack 

in der Trockenkammer bei 100 Grad eingebrannt. 

Schließlich erfolgt die kundenspezifische 

Motivgestaltung in lackierter Ausführung. 

Für einen Setra Besitzer spielt die 

Außendarstellung nämlich eine große Rolle. 

Erst dann geht der Bus in die Montage. 

Werden die Motive immer lackiert? 

Nein, der Kunde kann Schrift und Motiv 

auch in Folie wählen. Dann kommt der Bus 

nach der Montage in den Color Finish Bereich, 

das sind sechs Montageplätze im Lackiercenter. 

Dort bekommen die Fahrzeuge 

Das Lackiercenter 

in Zahlen & Fakten: 

• Nutzfläche: 28.000 m 2 

(entspricht drei Fußballfeldern) 

• Mitarbeiter: ca. 380 ausgebildete 

Spezialisten im Werk Neu-Ulm 

• Lackroboter: 8 

• Auftrag Grund-, Vor- und Decklackierung: 

ca. 180 μm 

• Auftrag Bodenbereich: 

ca. 600 μm (mit Unterbodenschutz) 

• Lackmenge: 130 kg pro Bus 

• Farbvielfalt: 400 Farben 

(ergeben bis zu 6.000 Farbvarianten) 

• Umweltschutz: Verwendung ausschließlich 

lösungsmittelarmer Lacke 

• Abluft: Ein regeneratives Abluftverbrennungssystem 

klärt die Rückstände 

und führt die saubere Abluft 

nach außen 

die individuellen Folienschriften und -motive. 

Diese ermöglichen es, bei einem späteren 

Weiterverkauf des Busses die alte 

Folie abnehmen und den Schriftzug des 

neuen Besitzers aufbringen zu lassen. 

Mit den neuen Lackrobotern (im Bild rechts oben) beträgt die Lackierzeit pro Karosse weniger als 30 Minuten 

Lackieren die Lackroboter denn 

genauso gründlich wie ein Mensch? 

Sogar gründlicher! Die Roboter bringen 

eine deutliche Qualitäts- und Verbrauchsoptimierung 

mit sich, weil sie eine gleichmäßigere 

Lackierung bei gleichzeitig weniger 

Lackverbrauch ermöglichen. 

Aber woher weiß der Roboter, 

welcher Lack gewünscht ist? 

Die verschiedenen Lacke werden dem 

Roboter durch ein computergesteuertes 

zentrales Versorgungssystem automatisch

20 | Setra Highlight 

Setra Highlight | 21 

Wenn der kleine Hunger kommt 

Welcher Busfahrer kennt das nicht: Spätestens 

nach zwei Stunden Fahrt meldet sich 

bei den ersten Fahrgästen Appetit oder 

Durst. Anstatt die nächste Raststätte anzusteuern, 

bietet Setra auch mit dem Snackkühler 

eine fahrgast- und fahrerfreundliche 

Lösung. Neben Getränkedosen und Plastikflaschen 

(bis zu 0,5 Liter) kann der Automat 

mit Schokoriegeln oder anderen Snacks 

befüllt werden. Auf Wunsch ist auch hier 

der Einbau eines Münzwechslers möglich. 

Das Fassungsvermögen des knapp einen 

Meter hohen, 70 cm breiten und 80 cm 

tiefen Geräts ist erstaunlich: In seinem 

Innenraum befinden sich drei Schubladen, 

die mit einer Vielzahl von Snacks befüllt 

werden können. 

Kundensonderwünsche als Messe-Highlight bei Setra: 

Heiße Ideen 

Auf der Busworld in Kortrijk bewies Setra wieder einmal seine Kompetenz bei der individuellen Ausstattung 

von Omnibussen. Ob eine Küchenlösung mit Heißgetränkeautomat, ein Snackkühler oder 

ein leistungsstarkes Infotainmentsystem – in einem Setra reist der Fahrgast komfortabel. 

Für gute Unterhaltung ist gesorgt: Monitore in den Sitzrücken garantieren jedem Fahrgast beste Sicht 

Infotainment vom Feinsten 

Auch das anlässlich des 60-jährigen Bestehens 

in Kortrijk präsentierte Jubiläumsfahrzeug 

„Special Edition“ sorgte auf der Messe 

für heimeliges Wohngefühl. Der S 416 HDH 

der TopClass zeigte ein modernes Infotainmentsystem 

für Satelliten-TV- und Radioanschluss, 

das der Unterhaltungsqualität der 

heimischen Musikanlage nahekommt. Ob 

Musik, Film oder individuelle Musikkanalwahl 

– für beste Unterhaltung ist gesorgt. 

Und wen’s interessiert, der kann auf die 

Monitore, die in die Sitzrücken der Fahrgastsitze, 

hinter dem Fahrer, dem Einstieg 1 

sowie an der Rückwand der Bordküche integriert 

sind, auch das Bild der Panoramakamera 

zuschalten. 

„Gemütlich wie zu Hause“ 

„Ist es nicht toll, wenn die Fahrgäste in unseren 

Bussen so gut versorgt werden können“, 

freute sich Christoph Hofmann, Leiter 

Marktsteuerung Setra Exportmärkte, über 

die Begeisterung der Fachbesucher. „Dazu 

gehört, dass Essen und Getränke zur 

Verfügung stehen, die Sitze gemütlich wie 

ein Sofa sind, es eine Toilette gibt und 

natürlich, dass das Unterhaltungsprogramm 

stimmt und keine Langeweile aufkommt.“ 

Aber darum muss sich in diesen Setra Bussen 

sicherlich niemand Gedanken machen. 

Höchstens der Busfahrer könnte sich um 

seinen Feierabend sorgen, wenn sich im 

Heimathafen die Fahrgäste nicht mehr von 

ihrem neuen Zuhause trennen wollen. 

S 

etra lässt beim Thema Innenausstattung 

so gut wie jeden Kundenwunsch 

Wirklichkeit werden. Dafür 

ist der Neu-Ulmer Omnibusbauer bekannt 

und präsentierte auch im Jahr seines 60. 

Markenjubiläums wieder einmal außergewöhnliche 

Sonderausstattungen. Vorgestellt 

wurden u. a. Küchenlösungen, die Fahrgäste 

mit Heißgetränken oder Snacks verwöhnen, 

und ein Infotainmentsystem der Extraklasse. 

Frisch zubereitete Heißgetränke 

In Kortrijk präsentierte Setra in der „Final 

Edition“ S 415 GT-HD einen Heißgetränke- 

automaten, der mit einer Kapazität für ca. 

250 Portionen eine Vielfalt an frisch zubereiteten 

Getränken bietet. Hier kann sich 

der Fahrgast nicht nur mit klassischem 

Kaffee versorgen, der SB-Automat liefert 

außerdem aromatischen Cappuccino, Chococino 

und leckeren Kakao. Als Selbstbedienungsautomat 

verfügt das Gerät über 

einen Becherspender sowie einen Deckelbehälter. 

Das bedeutet nicht nur für den 

Fahrgast einen Komfortzuwachs, da er sich 

nach Belieben selbstständig mit Getränken 

versorgen kann, sondern auch für den Busfahrer. 

Er muss sich nicht mehr mit der 

Getränkeausgabe oder mit Geldwechseln 

beschäftigen, denn der Automat kann auch 

mit einem Münzwechsler ausgestattet werden. 

Weitere Ausstattungsoptionen hierzu 

sind eine Versorgungseinheit mit einem 

35-Liter-Frischwassertank, Gepäcknetze, 

Aschenbecher, ein Ablagetisch mit Becherhalter 

sowie eine Heißwasserausgabe für 

Tee und Instantgetränke. Neben den überschaubaren 

Anschaffungskosten besticht 

der Automat mit einem geringen Wartungsaufkommen 

und Langlebigkeit. 

Für den kleinen Hunger zwischendurch: Der Snackkühler bietet viel Platz für 

Schokoriegel und Getränke 

Heiß begehrt: An dem Heißgetränkeautomaten bekommen die Fahrgäste eine 

Vielfalt an frisch zubereiteten Getränken

22 | Setra Familien News 

Setra Familien News | 23 

rücken der Fahrgastsitze eingebaute Monitore. 

Der Clou: Das Bild der Panoramakamera 

kann darauf zugeschaltet werden. 

Sinne konnte sowohl ein Setra S 8 aus dem 

Jahr 1951 wie auch die topaktuelle und 

komplette Kortrijk-Fahrzeugflotte 2011 besichtigt 

werden. Außerdem wurde ein Exponat 

des Euro VI-Motors ausgestellt. Dank 

angebotener Kinderbetreuung konnten 

auch die Eltern das Angebot von Werksführungen, 

Probefahrten oder das Qualifying 

für den Setra GrandPrix entspannt in Anspruch 

nehmen. Anregende Fachvorträge 

u. a. zu den Themen Euro VI und Infotainment 

rundeten den Messebesuch ab. 

Schöne Aussichten bei der SetraShow in Hamburg 

Messe-Vorschau und -Rückblick: 

Setra Treffpunkte 

Die Busbranche lebt vom persönlichen Austausch und legt großen Wert auf intensive und direkte Geschäftsbeziehungen. 

Diese lassen sich auf Fachmessen besonders gut pflegen. SetraFamilie gibt Ihnen 

einen Überblick über die vergangenen Messe-Highlights und die wichtigsten Messen Anfang 2012. 

Messe-Rückblick: 

Mir Autobusov Kolomna, 20.-22.4.2011: 

Die Mir Autobusov in der Nähe von Moskau 

hat sich als sehr erfolgreiche Ausstellung 

Mir Autobusov: russisch-schwäbische Impressionen 

Die Ruhe vor dem Sturm: der Setra Messestand auf der BusWorld Kortrijk kurz vor dem Besuchereinlass 

für Omnibusse und Equipment in Russland 

etabliert und fand dieses Jahr zum vierten 

Mal statt. Passend zum Jubiläumsjahr 

präsentierte Setra die „Special Edition“, 

parallel zeigte der Setra Kunde Avtokolonna 

seinen ersten Setra S 215 H, Baujahr 1991, 

sowie einen luxuriösen Setra VIP-Bus. 

Zahlreiche Busunternehmen folgten der 

Einladung zur Firmen- und Aftersalespräsentation 

und zum Informationsaustausch. 

RDA Workshop Köln, 26.-28.7.2011: 

Anlässlich des 60-jährigen Markenbestehens 

zeigte Setra mit einem S 8 den ersten 

selbsttragenden Setra Omnibus aus dem 

Jahr 1951 sowie mit einem S 415 HD und 

einem S 416 HDH der TopClass zwei Fahrzeuge 

der aktuellen Jubiläumsedition. Die 

perlmuttweiß lackierten Fahrzeuge präsen- 

tierten sich mit exklusiven Ausstattungsvarianten. 

Transexpo Kielce, 20.-22.09.2011: 

Mehr als 600 Kunden besuchten den mit 

einer Medaille für komplexe Firmenpräsentation 

und modernen Standaufbau ausgezeichneten 

gemeinsamen Messestand von 

Setra, Mercedes und OMNIplus. Auch hier 

stand das 60-jährige Jubiläum von Setra 

im Mittelpunkt. In der Halle wurde eine 

Special Edition S 415 GT-HD präsentiert, 

auf dem Außengelände ein S 416 UL und 

ein S 416 GT-HD. 

SetraShow Hamburg, 11.-12.10.2011: 

Im Jubiläumsjahr haben sich die Organisatoren 

etwas ganz Neues einfallen lassen 

und die Hamburger SetraShow in die 

„Golflounge“ verlegt. Zahlreiche Kunden 

aus dem ganzen Norden bis nach Mecklenburg-Vorpommern 

trafen vor dem Panorama 

der Elbbrücken auf die aktuelle Setra 

ComfortClass 400, die TopClass 400 und 

einen Setra S 8 aus dem Jahr 1951. In verschiedenen 

Fachvorträgen konnten sie sich 

einen Überblick über aktuelle Branchenthemen 

wie Euro VI und Infotainment verschaffen 

und einen spannenden Blick in 

„Die Zukunft des Omnibusses“ werfen. 

Busworld Kortrijk, 21.-26.10.2011: 

Setra präsentierte sich mit acht Fahrzeugen 

aller drei Baureihen, darunter die Comfort- 

Class 400, der Hochbodenbus S 416 H, 

der MultiClass 400 sowie – anlässlich des 

60-jährigen Bestehens - eine „Special Edition“ 

der TopClass S 416 HDH. Zudem wurde 

mit dem S 415 GT-HD „Final Edition“ dem 

Fachpublikum eine designorientierte, hochwertige 

Innenausstattung in Verbindung mit 

einem exklusiven Ausstattungspaket geboten. 

Weitere Highlights waren das innovative 

Infotainmentsystem mit Satelliten-TVund 

Radioanschluss sowie in den Stuhl- 

Messe-Vorschau: 

19. Internationale Gebraucht-Omnibus- 

Messe (IGOM), 04.-06.01.2012: 

Die IGOM auf dem Werksgelände von Setra 

in Neu-Ulm ist die traditionelle Jahresauftaktmesse, 

die sich mittlerweile als bedeutende 

Kontaktplattform mit internationalem 

Flair etabliert hat. Auch 2012 stehen wieder 

mehr als 200 gebrauchte Fahrzeuge verschiedener 

Marken zur Auswahl. 

Omnibus 2011 Kloten, 03.-04.11.2011: 

Auf der markenübergreifenden Veranstaltung 

bei der Setra Tochtergesellschaft im 

schweizerischen Kloten präsentierte Setra 

mit dem S 411 HD, dem S 416 HDH mit Infotainmentsystem, 

dem S 431 DT der „Special 

Edition“ sowie dem S 415 GT-HD der 

„Final Edition“ einen Teil des hochkarätigen 

Ausstellungsprogramms aus Kortrijk. Darüber 

hinaus war die Setra MultiClass mit 

einem Niederflurbus vertreten. Ein weiteres 

Highlight auf der Ausstellungsfläche war ein 

Exponat des zukunftsweisenden Euro VI- 

Motors. Das jährlich stattfindende Branchentreffen 

lockte pro Tag zwischen 600 

und 800 Besucher an. 

SetraShow Neu-Ulm, 05.-06.11.2011: 

Im Jubiläumsjahr traf sich die Setra Familie 

zum 19. Mal in Neu-Ulm unter dem Motto 

„gestern – heute – morgen“. In diesem 

UMA Motorcoach EXPO, Kalifornien, 

08.-12.2.2012: 

Die UMA 2012 findet in Long Beach, Kalifornien, 

im Long Beach Convention & Entertainment 

Center statt. Wie zu jeder UMA werden 

wieder rund 2.000 Busunternehmer und 

ihre Mitarbeiter, Dienstleister rund um den 

Omnibus, Hoteliers und Reiseveranstalter 

erwartet. 

SetraShow Salzburg, 11.-13.11.2011: 

Die SetraShow im ServiceCenter Salzburg 

fand dieses Jahr zum 10. Mal statt. Großes 

Highlight war die feierliche Übergabe des 

4.500. Setra nach Österreich sowie das 

Exponat eines Euro VI-Motors. Darüber 

hinaus standen viele Vorrats- und Vorführwagen 

zum Verkauf. Auch die Experten 

unserer Dienstleistungsmarke OMNIplus 

standen den zahlreichen Besuchern für anregende 

Fachgespräche zur Verfügung. 

SetraShow Berlin, Frühjahr 2012: 

„Wir fahren nach Berlin!“ Nach acht Jahren 

wird die SetraShow wieder in Berlin veranstaltet. 

Rund um die Show mit verschiedenen 

Exponaten – darunter auch die „Final 

Edition“ –, Probefahrten und Fahrdemonstrationen 

erwartet die Besucher ein unterhaltsames 

Programm.



Interview mit Angela Titzrath-Grimm: 

„Wir wollen unsere Kunden nicht nur 

zufriedenstellen, wir wollen sie begeistern!“ 

Seit dem 1. Juni 2011 ist Angela Titzrath-Grimm Geschäftsführerin Marketing, Vertrieb und Aftersales 

bei Daimler Buses. SetraFamilie traf Frau Titzrath-Grimm zu einem Rückblick auf ihr erstes 

halbes Jahr im Hause EvoBus. 

Frau Titzrath-Grimm, was hat Sie an der 

neuen Aufgabe in erster Linie gereizt? 

Ganz besonders habe ich mich darauf gefreut, 

das spannende Produkt Omnibus mit 

seinen attraktiven Marken zu präsentieren 

und in meiner Tätigkeit auch meine bisherigen 

internationalen Erfahrungen im 

Konzern einbringen zu können. Mit Blick auf 

die Marke Setra freue ich mich sehr auf den 

familiären Zusammenhalt der legendären 

Setra Familie und den guten Kontakt zu den 

Kunden. 

Welche Aufgaben gehören 

denn zu Ihrer Tätigkeit? 

Mit meinem Vertriebsteam analysieren wir 

kontinuierlich in Zusammenarbeit mit Kunden 

und unseren regionalen Vertriebsverantwortlichen 

die Märkte. Wir spüren 

Trends auf und leiten daraus die für die 

Märkte und für unsere Kunden passenden 

Maßnahmen ab. Dabei hilft uns natürlich 

unsere globale Stärke – eine ungemein 

spannende Aufgabe! 

Haben Sie sich bestimmte Ziele gesetzt? 

Die alle aufzuzählen, würde den Rahmen 

dieses Interviews sprengen! Aber als 

Leiterin des Vertriebs möchte ich diesen Bereich 

natürlich ganz klar stärken, die Internationalisierung 

weiter ausbauen und mit meinen 

Kollegen aus der Geschäftsführung den 

Erfolg von Daimler Buses stetig vorantreiben. 

Wie wollen Sie das erreichen? 

Ich setze auf mein tolles Team und darauf, 

dass wir gemeinsam unsere Ziele verfolgen. 

Der Fokus geht dabei mehr nach außen. Wir 

wollen uns nicht zu sehr mit uns selbst beschäftigen, 

schließlich wollen wir in erster Linie 

den Busunternehmern ein guter Partner sein. 

Sie sind ja wirtschaftlich betrachtet 

nicht zur besten Zeit gestartet. Sind die 

Auswirkungen der Finanzkrise in Europa 

eigentlich noch zu spüren? 

In Europa hat die gerade überwundene 

Krise eine Art Katalysatoreffekt zur Folge: 

Die Anzahl der europäischen Busbetreiber 

mit länderübergreifenden Großflotten wird 

geringer, im Gegenzug werden die wenigen 

Busbetreiber immer größer. Dies hat eine 

Bündelung von Einkaufsvolumen zur Folge, 

immer häufiger wird der Wunsch nach internationalen 

Rahmenverträgen geäußert. 

Aber auf diese aktuelle Entwicklung sind 

wir nicht nur bestens vorbereitet, sondern 

gehen schon sehr erfolgreich damit um. 

Welche Rolle spielt Setra in dem 

Markengefüge von EvoBus? 

Die Marke Setra ist natürlich ein essenzieller 

Bestandteil der Markenstrategie von 

EvoBus. Wir haben mit unseren großen 

Fahrzeugmarken bewiesen, dass unsere 

Zwei-Marken-Strategie ein absolutes Erfolgsmodell 

darstellt. Die Marke Setra hat eine 

große Tradition, die viele positive Werte 

und Eigenschaften in sich trägt und die 

Erfahrung und Tradition im Omnibusbau zu 

Top-Qualität verbindet. Hierauf wollen wir 

uns nicht nur besinnen, sondern es auch 

gleichzeitig vorantreiben. Dabei geht es auch 

um die Weiterentwicklung von Märkten. 

Welche Themen sind Ihnen persönlich 

besonders wichtig? 

Ich sehe meine persönliche Aufgabe darin, 

unsere internationale Präsenz weiter auszubauen 

und rund um den Erdball weiter zu 

wachsen, damit wir unsere Kunden bei der 

Internationalisierung ihres Geschäftes bestmöglich 

unterstützen können. Eine direkte 

Kundenansprache und ein enger Kundenkontakt 

sind mir dabei sehr wichtig. 

Wie schätzen Sie die künftige 

Entwicklung von Setra ein? 

Auch Setra braucht Wachstum, und wir haben 

allen Grund zum Optimismus. Die hervorragenden 

Markenwerte von Setra als 

der Kompetenzführer im Bereich „Best in 

Class“-Omnibusse sind auch die beste 

Basis für weltweiten Erfolg – sowohl in den 

traditionellen, aber immer stärker auch in 

den neuen Märkten. Als globaler Bushersteller, 

der mit nachhaltigen Produkten 

und einer einzigartigen Bandbreite an 

Dienstleistungen überzeugt, wollen wir 

unsere Kunden nicht nur zufriedenstellen, 

wir wollen sie begeistern! 

 

Neue Aufgaben und Zuständigkeiten: 

Weiterentwicklung des Setra Vertriebs 

Im Zuge der Weiterentwicklung des Vertriebs wurden Aufgaben und Zuständigkeiten neu organisiert. 

Davon profitieren in erster Linie unsere Kunden, gleichzeitig hat Setra mit der neuen Struktur die 

Basis geschaffen, die Zukunft der Marke erfolgreich und aktiv gestalten zu können. SetraFamilie 

zeigt die wichtigsten Änderungen für unsere Leser auf. 

S 

eit Juli 2011 ist der Setra Vertrieb in 

zwei Neufahrzeugabteilungen gegliedert, 

nämlich in den Vertrieb Inland 

und den Vertrieb für die Exportmärkte. 

Letzterer wird in enger Zusammenarbeit 

mit den Tochtergesellschaften bzw. den Generalvertretern 

koordiniert. Darüber hinaus 

ergänzt ab sofort eine neue Abteilung den 

Bereich, welche die Funktionen Geschäftsentwicklung 

und LifeCycle Management, Vertriebssteuerung 

sowie Kunden- und Design- 

Center einschließt. Unverändert bleibt die 

Vertriebsabteilung für Gebrauchtfahrzeuge. 

BUS/MSG – Deutschland 

Für das Inlandsgeschäft wurden die beiden 

ehemals getrennten Abteilungen – welche 

zum einen für die Privatkunden in Deutschland, 

zum anderen für die speziellen Belange 

Von links nach rechts: Michael Frey, HeinzFriedrich, Angelika Kittl, Christoph Hofmann 

der Behörden zuständig waren – zu einer 

Abteilung zusammengefasst, die von Heinz 

Friedrich geleitet wird. Durch die Zusammenlegung 

des Deutschlandgeschäfts profitieren 

deutsche Kunden jetzt noch umfassender 

vom Know-how aller Mitarbeiter. 

Die Generalvertreter bleiben weiterhin erste 

und direkte Ansprechpartner für unsere 

Kunden. 

BUS/MSE – Export 

Die bereits existierende Exportabteilung 

wurde ebenfalls weiterentwickelt. Setra 

trägt damit dem Wachstum in den Exportmärkten 

Rechnung. Neben dem bisherigen 

Fokus der Abteilung steht nunmehr auch 

das Thema Marktstrategie im Sinne einer 

nachhaltigen Positionierung für die Zukunft 

und eine noch stärker zielgerichtete Umsetzung 

der Kunden- und Marktanforderungen 

im Mittelpunkt. Die Abteilung BUS/MSE 

wird von Christoph Hofmann und Michael 

Frey geleitet. 

BUS/MSD – Geschäftsentwicklung und 

KundenCenter 

In der Abteilung Geschäftsentwicklung & 

KundenCenter werden die Funktionen Geschäftsentwicklung 

und LifeCycle Management, 

Vertriebssteuerung sowie Kundenund 

DesignCenter gebündelt. Damit wird 

die nachhaltige Positionierung der Marke 

Setra im Wettbewerbsumfeld abgesichert 

und weiter ausgebaut, außerdem wird der 

operative Vertrieb entlastet und somit die 

Kundenbetreuung gestärkt. Die Abteilung 

wird von Angelika Kittl geleitet.



Setra Busgeschichten zum Jubiläumsjahr: 

Geschichten, die der Setra schrieb 

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Marke hat Setra weltweit Geschichten rund um den Setra 

Bus gesammelt. Zusammengekommen ist eine bunte Sammlung schöner, rührender, skurriler und 

lustiger Anekdoten. SetraFamilie stellt Ihnen ab dieser Ausgabe eine Auswahl dieser Geschichten vor. 

I 

n 

den 1980er-Jahren fuhr ein österreichischer 

Busunternehmer mit einem 

seiner Omnibusse von Salzburg nach 

München zum Flughafen, um dort Fahrgäste 

abzuholen. Unterwegs traute er seinen 

Augen nicht: Es kam ihm ein nagelneuer 

Setra mit genau seinem Firmenlogo 

entgegen – ein Abbild des Busses, in dem 

er selbst gerade saß. „Wie kann das sein? 

Alle meine Busse stehen doch bei mir zu 

Hause am Hof“, wunderte sich der Fahrer 

und setzte kopfschüttelnd seine Fahrt fort. 

Der mysteriöse Doppelgängerbus ging ihm 

jedoch nicht mehr aus dem Kopf. Bald war 

ihm klar: Er musste sich unbedingt Gewissheit 

darüber verschaffen, ob er nur einem 

Trugbild aufgesessen war oder ob es den 

Bus tatsächlich gab. Zwei Tage nach diesem 

Erlebnis suchte er also das Kässbohrer 

Der Doppelgängerbus 

Werksgelände in Salzburg auf, um der Sache 

auf den Grund zu gehen. Und siehe da: Ein 

neuer Setra Omnibus S 212 H mit genau 

der Lackierung und Beschriftung seines 

Unternehmens stand dort auf dem Hof – 

aber es war keiner von seinen eigenen 

Bussen. 

Nachdem sich der Busunternehmer vom 

ersten Schreck erholt hatte, eilte er nun 

sichtlich irritiert in das Verkaufsbüro und 

fiel dort auch gleich mit der Tür ins Haus: 

„Ich habe doch aber gar keinen Omnibus 

bestellt!“, rief er empört dem erstbesten 

Verkäufer zu, den er zu fassen bekam. Dieser 

lächelte nur und meinte: „Das stimmt, 

aber Sie brauchen bestimmt bald einen!“ 

Hierauf nun vollends verdattert, verließ der 

Mann das Verkaufsbüro. 

mit diesem Besuch für den Busunternehmer 

erledigt hatte, der irrt. Er konnte nun 

an nichts anderes mehr denken als an 

„seinen“ neuen Setra. Zwei Wochen lang 

kam er immer wieder vorbei, um den Omnibus 

zu bestaunen. Mit jedem Besuch fand 

er mehr Gefallen an dem S 212 H, und 

schließlich konnte er nicht mehr widerstehen 

und kaufte den Bus – wie der raffinierte 

Setra Verkäufer es vorausgeahnt hatte. 

Diese Verkaufsmethode dürfte bei Setra 

einzigartig gewesen sein, aber dass Busunternehmer 

einen Setra unwiderstehlich 

finden, das kommt auch heute noch häufig 

vor. 

Eingereicht von Gerhard Benz, EvoBus 

Austria GmbH, Salzburg/Österreich 

Wer jetzt erwartet, dass sich das Thema 

M 

an 

schrieb das Jahr 1981, als 

ein fabrikneuer Setra S 215 HU 

von Spanien nach Deutschland 

überführt werden sollte. Das Fahrzeug 

war mit einem 310 PS starken Pegaso- 

Motor, einem ZF-Schaltgetriebe mit sechs 

Gängen und langer Hinterachsübersetzung 

ausgestattet. Der Busfahrer, der das Fahrzeug 

nach Deutschland brachte, war augenblicklich 

fasziniert von seiner Technik und 

Schneller, als die Polizei erlaubt 

dem unbeschreiblichen Fahrgefühl. So kostete 

er das Fahrvergnügen von ganzem Herzen 

aus, trat auf der freien Autobahn kräftig 

aufs Gaspedal und vergaß vor Begeisterung 

alles um sich herum. Die deutschen Polizisten 

hingegen waren weniger begeistert 

und trauten ihren Augen nicht, als der Bus 

mit 156 km/h an ihnen vorbeisauste. Ein 

Hubschrauber war letztendlich nötig, um 

den rasenden Busfahrer abrupt aus seinen 

Fahrträumen zu reißen – und den begeisterten Fahrzeugführer mit einem 

techniksaftigen 

Strafzettel auf den Boden der verkehrsrechtlichen 

Tatsachen zurückzuholen. 

Diese Fahrt hat unser Fahrer wohl nie vergessen. 

Noch heute kann jeder, der schon 

mal am Steuer eines Setra gesessen hat, 

wohl dieses außergewöhnliche Fahrvergnügen 

nachempfinden. 

Eingereicht von EvoBus Spanien


Setra Individuell | 29 

Auszeichnung für Umweltfreundlichkeit: 

S 415 GT-HD ist „Green Coach 2011“ 

Die Fachzeitschriften „Omnibusrevue“ und „Busfahrer“ haben den Setra S 415 GT-HD der Comfort- 

Class mit dem „Green Coach Award“ ausgezeichnet. Der Reisebus konnte durch seine Kraftstoffeffizienz 

besonders überzeugen. 

Türkei — VIP-Fahrzeug Setra S 415 HD für die Dogus ˘ Holding: 

Vom Allerfeinsten im Setra 

Die Dogus ˘ Holding ist mit 124 Unternehmen und 29.000 Mitarbeitern einer der größten Konzerne 

˛ 

˛ 

der Türkei. Wie Setra feiert Dogus ˘ dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Zum Jubiläum wurde ein 

luxuriöser Setra S 415 HD in Empfang genommen. 

˛ 

L 

othar Holder, Markensprecher Setra 

Omnibusse EvoBus GmbH, nahm 

den Preis auf der Busworld in Kortrijk 

entgegen: „Über diesen Preis freue ich 

mich ganz besonders. Denn er ist der Beweis 

dafür, dass der S 415 GT-HD der wirtschaftlichste 

Reisebus für den Omnibusunternehmer 

ist. Insgesamt über 5.500 verkaufte 

Busse der ComfortClass 400 sprechen da 

eine deutliche Sprache!“ 

Setra mit bester Kraftstoffeffizienz 

Der 2011 erstmals vergebene „Green Coach 

Award“ ehrt Busse, die durch Kraftstoffeffizienz 

besonders überzeugen, und wird 

künftig im jährlichen Wechsel für einen 

Reise- und einen Stadtbus vergeben. Der 

Setra S 415 GT-HD schnitt bei den Tests 

der vergangenen zwei Jahre in Sachen 

Treibstoffeffizienz am besten von den insgesamt 

sieben getesteten zweiachsigen 

Reisebussen ab und darf sich nun mit dem 

Titel „Green Coach 2011“ schmücken. 

Im Fokus der Umweltberechnungen für den 

Green Coach steht der Verbrauch und damit 

auch die CO 2 

-Emissionen. Um die 

Vergleichbarkeit der Messdaten zu gewährleisten, 

wird in die Kraftstoff-Effizienz- 

Formel das exakte Gewicht des beladenen 

Testfahrzeugs einbezogen. Darüber hinaus 

wurden alle Fahrzeuge von demselben 

Fahrer auf derselben rund 600 km langen, 

anspruchsvollen Teststrecke in der Sächsischen 

Schweiz gefahren und alle Sitzplätze 

mit je 100 Kilogramm beladen. 

„Busunternehmer können anhand dieses 

Awards erkennen, welche Busse im Praxistest 

ihre Umweltfreundlichkeit, aber auch 

ihre Wirtschaftlichkeit bewiesen haben“, begründete 

Chefredakteurin der Zeitschriften 

„Omnibusrevue“ und „Busfahrer“ Anne 

Katrin Wieser die neue Auszeichnung. 

Anne Katrin Wieser, Chefredakteurin von „Omnibusrevue“ 

und „Busfahrer“, übergibt auf der Busworld in 

Kortrijk den Preis „Green Coach 2011“ an Lothar 

Holder, Markensprecher Setra Omnibusse EvoBus GmbH 

D 

ogus ˘ ist ein Dienstleistungsunternehmen, 

das in den Geschäftsbereichen 

Finanzdienstleistungen, 

Automotive, Bau, Medien, Tourismus, 

Real Estate und Energie tätig ist. 

Mit diesem vielfältigen Angebot ist es auf 

dem besten Weg, führender Dienstleister in 

der Türkei zu werden. 

˛ 

Fokus auf Qualität und Komfort 

Im April dieses Jahres bekam der Fuhrpark 

des Unternehmens Zuwachs in Form eines 

erstklassig ausgestatteten S 415 HD. Bereits 

2002 kaufte das Unternehmen einen 

S 411 HD zum Transport von Mitgliedern 

der Führungsetage und hochrangigen Gästen. 

In erster Linie kam es auf Qualität und 

Komfort an. Mit dem S 411 HD war man 

so zufrieden, dass das nächste Fahrzeug 

ebenfalls ein Setra sein musste – mit dem 

S 415 HD jetzt noch etwas länger. 

Erstklassige Ausstattung 

Der VIP-Bus verfügt über eine Topausstattung, 

die neben einem 8-Gang-PowerShift- 

Getriebe eine Rückfahrkamera, dunkel getönte 

Scheiben und eine Diebstahlwarnanlage 

aufweist. Von den insgesamt 15 

Sitzplätzen sind drei elektrisch verstellbare 

VIP-Sitze, die um 360° gedreht und bis zu 

180° in eine entspannende Liegeposition 

gebracht werden können, außerdem sind 

sie mit Massagefunktion und Sitzheizung 

ausgestattet. Die weiteren zwölf Ambassador-Sitze 

sind komplett aus Leder – ebenso 

wie das Cockpit und die dortigen Sitze. 

Rundumgenuss 

Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der 

Passagiere gesorgt. Eine Küchen-Sonderanfertigung 

mit hochwertigen Markengeräten 

und ein Weinregal schaffen die Voraussetzung 

für kulinarischen Hochgenuss. Für 

Unterhaltung sorgen eine Bang & Olufsen 

Musikanlage und die 5 Flachbildschirme. 

Dank einer Satellitenanlage ist der Empfang 

auch türkischer Sender stets einwandfrei. 

Eine Garderobe für die faltenfreie Ablage 

von Mantel oder Jackett, Sonnenrollos an 

den Fenstern, eine geräumige Toilette und 

die ausschließliche Verwendung von sehr 

hochwertigen Materialien runden das Fahrvergnügen 

im neuen S 415 HD von Dogus ˘ 

ab. Setra sagt: „Herzlichen Glückwunsch 

zum 60. und weiterhin gute Fahrt!“ 

˛ 

Das Testfahrzeug Setra S 415 GT-HD trägt den Titel „Green Coach 2011“



Neue Motorengeneration BlueEfficiency Power: 

Saubere Konfliktlösung 

Fußball-Europameisterschaft 2012: 

Setra unterstützt 

Euro VI kann kommen. Die neue BlueEfficiency Power-Motorengeneration erfüllt schon heute die 

Anforderungen der Abgasstufe, die von 2014 an verbindlich vorgeschrieben ist. SetraFamilie gewährt 

in dieser Ausgabe einen ersten Blick auf die technologische Lösung der Daimler Ingenieure. 

E 

s ist ein wichtiger Schritt in eine 

umweltfreundliche und wirtschaftliche 

Zukunft. Mit der Einführung 

der neuen BlueEfficiency Power-Motorengeneration 

von Mercedes-Benz verringert 

sich der Ausstoß an schädlichen Partikel- 

Emissionen gegenüber der Abgasstufe 

Euro V um deutliche 66 Prozent, die Stickoxide 

(NOx) werden sogar um 80 Prozent 

gesenkt. Zur Busworld 2011 im belgischen 

Kortrijk demonstrierte Daimler Buses die 

neue Motorengeneration, die rechtzeitig 

zum gesetzlichen Start der neuen Abgasstufe 

in den Fahrzeugen der Marke Setra 

integriert sein wird. 

Die strengen Vorgaben der künftigen Abgasstufe 

stehen grundsätzlich im Widerspruch 

zu Forderungen nach einem niedrigen 

Kraftstoffverbrauch. Dies ist für Busunternehmen 

noch immer das stärkste 

Argument für einen wirtschaftlich aufgestellten 

Fuhrpark. 

Die neue Motorengeneration kann nicht nur 

bei Staat und Busunternehmen gleichermaßen 

punkten. In Verbindung mit einem 

komplett neuen Abgassystem entspricht 

sie den gesetzlichen Anforderungen und erfüllt 

die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden 

in vollem Umfang. Die Ingenieure prognostizieren 

für die neue Motorengeneration 

sogar eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs 

gegenüber Euro V. Den Zielkonflikt 

Schadstoffsenkung bei gleichzeitiger Kraftstoffreduzierung 

lösen die neuen Motoren 

auf saubere Art und Weise. Das bewährte 

BlueTec ® -System wurde zum BlueTec ® 6- 

System weiterentwickelt, das aus hocheffizienten 

und zukunftsfähigen Motoren mit 

Abgasreinigung (AGR), Common-Rail-Einspritzung 

(CR) sowie einer Abgasnachbehandlung 

mit Dieselpartikelfilter (DPF) 

und SCR-Technologie (selektive katalytische 

Reduktion) besteht. 

Um jedoch einen erhöhten Gegendruck im 

Abgassystem zu vermeiden, der zu einem 

höheren Kraftstoffverbrauch führen kann, 

ist die gesamte Abgasnachbehandlung 

zweiflutig ausgelegt und sämtliche Komponenten 

sind in einem Gehäuse vereint. 

Durch die gekühlte Abgasrückführung werden 

bei der Verbrennung im Motor weniger 

Stickoxide freigesetzt. Dies kommt dem 

AdBlue-Verbrauch zugute, der gegenüber 

Euro V um bis zu 40 Prozent gesenkt wird. 

Das AdBlue wird durch eine optimierte Dosiereinheit 

ohne Luft in den Abgasstrom 

eingedüst, im SCR-Katalysator werden die 

Stickoxide fast vollständig in Wasser und 

Stickstoff umgewandelt. 

Der stehend eingebaute Reihensechszylinder 

OM 471 der neuen Baureihe löst den 

OM 502 LA mit 16,0 l Hubraum und 2.100 Nm 

Drehmoment ab. Der neue Antriebsstrang 

leistet aus 12,8 l Hubraum 350 kW (476 PS) 

bei 1.800 U/min. Das hohe maximale Drehmoment 

beläuft sich auf 2.300 Nm bei 

1.100 U/min. 

Der neue Motor ist mit der einzigartigen 

Common-Rail-Einspritzung X-PULSE mit 

Druckverstärkung ausgerüstet. Der Vorteil: 

Der Kraftstoff wird äußerst präzise und frei 

modulierbar eingespritzt. Eine zylinderselektive 

Regelung und hohe Einspritzdrücke 

von bis zu 2.100 bar sind Voraussetzungen 

für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, 

geringe Abgasemissionen sowie 

einen ruhigen Motorlauf. 

 

Spitzensportveranstaltung 

Das verantwortliche Konsortium aus den zwei polnischen Busunternehmen Sindbad und RafTrans 

hat entschieden: Während der EURO 2012 werden 25 Setra Reisebusse für die Beförderung der 

Teams, deren Betreuern sowie von Funktionären und deren Gästen eingesetzt. 

I 

n enger Abstimmung mit dem europäischen 

Fußballverband UEFA setzt 

das Konsortium bei der Fußball-Europameisterschaft 

2012, die vom 8. Juni bis 

1. Juli in Polen und in der Ukraine stattfindet, 

damit ganz auf Setra Omnibusse. Für 

die beiden polnischen Busunternehmen 

waren dabei eindeutig die Qualität und Sicherheit 

der Setra Reisebusse die ausschlaggebenden 

Elemente. Insgesamt 25 

Busse der TopClass und ComfortClass wurden 

bestellt – eine Nachricht, die in Neu- 

Ulm mit Freude aufgenommen wurde: „Wir 

sind glücklich und stolz, eine der internationalen 

Spitzensportveranstaltungen mit Topqualität 

aus Neu-Ulm unterstützen zu können“, 

sagte Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses. 

„Setra und Fußball sind hochemotional!“ 

Insgesamt bestellten Sindbad und RafTrans 

zwölf Busse des Typs S 416 GT-HD sowie 

acht Busse des Typs S 415 GT-HD der Setra 

ComfortClass für die Beförderung der Mannschaften. 

Ein S 417 GT-HD, ein S 419 GT-HD 

sowie ein Doppelstockbus S 431 DT, ein 

S 417 HDH und ein S 415 HDH der Setra 

TopClass stehen während des Turnieres für 

Funktionäre und VIPs zur Verfügung. Über 

die Zusage der beiden Busunternehmen 

freut sich auch Lothar Holder, Markensprecher 

Setra Omnibusse der EvoBus GmbH: 

„Ich bin stolz darauf, dass wir mit der Marke 

Das polnische Konsortium hat sich zur EURO 2012 

für Setra entschieden 

Setra die Organisatoren der Fußball-Europameisterschaft 

2012 unterstützen dürfen. 

Denn Setra und Fußball haben eines gemeinsam: 

Sie sind hochemotional!“ 

Serviceangebot und -netz 

mit entscheidend 

Die Spiele der Europameisterschaft 2012 

werden in den polnischen Fußballarenen 

Warschau, Posen, Breslau, Danzig sowie in 

den ukrainischen Stadien in Kiew, Donezk, 

Lemberg und Charkiw angepfiffen. Setra 

hat seine Bewährungsprobe bei internationalen 

Fußballturnieren bereits bei der Weltmeisterschaft 

2006 in Deutschland sowie 

bei der Europameisterschaft 2008 in der 

Schweiz und in Österreich bestanden. Auch 

bei diesen beiden Großereignissen war das 

umfassende Omniplus ServiceNetz sowie das 

breit gefächerte Serviceangebot mit entscheidend 

für die Zusage des Konsortiums.


Setra Highlight | 33 

Bahnreisen dagegen profitieren bei der Befragung 

vor allem von dem angenehmen 

Reisekomfort. „Bahnfahren ist etwas Entspanntes 

für mich“, meint zum Beispiel 

der 24-jährige Benny. Man kommt zügiger 

voran und sieht wechselnde Landschaften. 

Allerdings leidet das Image der Bahn darunter, 

dass es häufig zu Verspätungen und 

Ausfällen kommt und viele Züge überfüllt 

sind. Auch die oftmals „schmuddeligen“ 

Bahnhöfe werden von den Workshopteilnehmern 

bemängelt. 

„Es kommt auf die Bequemlichkeit an, 

Kosten, die Größe der Reisegruppe, der 

zeitliche Vorlauf, der Mobilitätsbedarf vor 

Ort und der Reisekomfort. 

Geht es in die Ferne, ist das Flugzeug konkurrenzlos. 

Je näher aber das Reiseziel ist, 

desto mehr tendieren die Befragten zum 

Bus. Der Radius der möglichen Reiseziele 

mit dem Bus wächst dabei, je mehr Zeit für 

eine Reise zur Verfügung steht. Für den 

Tagesausflug und Wochenend-Trip werden 

vor allem Städteziele innerhalb Deutschlands 

genannt. Zum Shoppen nach Berlin, 

zum Oktoberfest nach München oder zum 

Sightseeing nach Köln. Aber auch Ausflüge 

in die nahe gelegene Natur, an den Strand 

oder in die Berge, sind denkbar. Für den 

Zweiwochentrip werden Destinationen 

außerhalb Deutschlands bevorzugt, z. B. 

Paris, Amsterdam oder Barcelona. 

wenn man eine lange Strecke fährt.“ 

Julian, 21 Jahre 

Mehr Komfort, mehr Service, 

mehr Unterhaltung 

Neben dem richtigen Reiseziel sind nach 

Meinung der Befragten vor allem Veränderungen 

in den Bereichen Service, Komfort, 

technische Ausstattung und Unterhaltung 

nötig, um Busreisen für Jugendliche attraktiver 

zu machen. Gemütliche Sitze sollten 

viel Beinfreiheit bieten. Beliebt ist auch 

eine 2+2-Bestuhlung mit Tisch. Zahlreiche 

Multimediaoptionen, kostenloser Internetzugang 

und Monitore in der Rückenlehne 

stehen auf der Wunschliste. Eine exklusivere 

Ausstattung mit z. B. breiteren Sitzplätzen 

und einem Wellnessbereich mit Massagestühlen 

macht längeres Reisen zur Wohltat, 

mehr Flexibilität hinsichtlich Reisedauer, 

-ziel und -anschlüssen die Reise im Bus 

weniger kompliziert. 

Meinungsstudie Busreisen 2.0: 

Wie reist die Jugend heute? 

„Wie attraktiv sind Busreisen für euch?“ – diese Frage stellte Setra jungen Menschen während eines 

Marktforschungsprojekts. SetraFamilie fasst zusammen, welche Erkenntnisse gewonnen wurden, 

und liefert so Ansätze und Ideen, wie die junge Zielgruppe durch Produkt- und Serviceangebote 

erfolgreicher angesprochen werden kann. 

D 

ie Herausforderung, speziell junge 

Reisende anzusprechen, beschäftigt 

Setra Kunden immer 

wieder. Setra weiß das aus vielen Gesprächen, 

die Mitarbeiter regelmäßig mit 

Reisebusunternehmen führen. Beide Seiten, 

Hersteller und Dienstleister, stehen in der 

Verantwortung, ihren Kunden Produkte bereitzustellen, 

die auch für Jüngere attraktiv 

sind. In drei Workshops mit je acht Personen 

befragte Setra junge Frauen und 

Männer zwischen 18 und 24 Jahren zu ihren 

Emotionen, Erfahrungen und Motiven zum 

Thema Busreisen. Was haben sie für Erwartungen 

und Wünsche, welche Hemmnisse 

und Störfaktoren verbinden junge Menschen 

damit? 

Mit Bus, Bahn oder Flugzeug? 

Ein Ziel des Workshops war, herauszufinden, 

wie die junge Zielgruppe das Transportmittel 

in den Urlaub auswählt und welche Rolle 

das Image von Bus, Bahn und Flugzeug 

dabei spielt. Es stellte sich heraus, dass für 

Jugendliche die Flugreise eindeutig die faszinierendste 

Art zu reisen darstellt. 

Mit Flugreisen werden nur positive Dinge 

verbunden: Ferne Länder und Kulturen, 

Sommer, Sonne, Strand und Meer sowie 

das Erlebnis des Fliegens machen es zur 

beliebtesten Reiseform. Oftmals ist das 

Flugzeug das einzige Transportmittel, das 

die Reise zu einem bestimmten Ort überhaupt 

ermöglicht. Wie kein anderes Transportmittel 

wird Fliegen verbunden mit 

Schnelligkeit, Erlebnis und Komfort. 

Die Klassenfahrt prägt 

das Bild des Busses 

Ebenfalls durchmischt sind die Assoziationen 

junger Menschen zum Reisen mit dem 

Bus. Einerseits sind Busreisen verglichen 

mit anderen Transportmitteln sehr günstig – 

ein gewichtiger Pluspunkt. Der Ausblick 

ist schöner und vor allem ist Reisen in der 

Gruppe lustiger. Andererseits sind sie für 

viele verknüpft mit der Erinnerung an 

„nervige Klassenfahrten“. Weitere negative 

Assoziationen sind lange Fahrtzeiten, unbequeme 

Sitze, häufige Zwischenstopps, 

defekte Toiletten, Verhaltensregeln, unfreundliche 

Busfahrer und unwitzige Reiseleiter 

sowie nicht funktionierende Unterhaltungselektronik. 

Auch werden zeitaufwändige 

Umwege zum Auflesen anderer 

Fahrgäste als sehr lästig empfunden. 

Bus als Präferenz für Wochenend-Trips 

Die Wahl des Transportmittels hängt in erster 

Linie von der Entfernung des Reiseziels 

ab, weitere Entscheidungskriterien sind die 

Das Zusammensein mit Freunden ist dabei 

jedoch wichtiger als das Reiseziel. Hierbei 

besonders bedeutend ist die individuelle 

Freiheit, entscheiden zu können, wie das 

Reiseprogramm aussieht. Man möchte sich 

„Bei Busreisen denke ich immer an Klassenfahrten, 

da wir die immer mit dem Bus gemacht haben.“ 

Julia, 19 Jahre 

auf keinen Fall in ein festes Reiseablaufkorsett 

stecken lassen. Die jungen Leute 

wollen lieber spontan selbst vor Ort „Programm 

machen“ und „sehen, was geht“. 

Auch um das leibliche Wohl der jungen 

Fahrgäste sollte sich gekümmert werden, 

so könnte eine freundliche Hostess Getränke 

und Essen servieren. Dem Buspersonal 

verordnen die Teilnehmer in erster 

Linie eine Verjüngungskur, die Busfahrer 

sollten darüber hinaus „freundlicher und 

lustiger“ sein. Zu einem guten Service 

gehört nach Meinung der Befragten, den 

Kunden mitreden zu lassen, Feedback 

einzuholen und individueller auf die Wünsche 

des Kunden einzugehen. 

Für ein besseres Image von Busreisen 

Bei der Kommunikation muss die Branche 

nach Meinung der Teilnehmer viel aktiver 

werden. Neben einem „seriösen Internet-



auftritt“ fühlt sich die Zielgruppe am besten 

mit Werbung im Internet, in Social Networks 

wie Facebook, in TV und Kino sowie 

mit Flyern und Postkarten in Klubs angesprochen. 

Zudem wird der Einsatz von 

viralem Marketing, z. B. auf YouTube, empfohlen, 

denn junge Leute hören oft auf die 

Empfehlung von anderen. Eine Werbekampagne 

mit Stars und Sternchen der angesagten 

Soaps, mit denen sich die Zielgruppe 

identifizieren kann, vervollständigt einen 

gelungenen kommunikativen Auftritt. Klar 

wird: Wichtiger als das Image des einzelnen 

Busunternehmens ist das allgemein verbesserungswürdige 

Image von Busreisen. 

Der Preis ist heiß 

Für die Jugend ist und bleibt der Preis das A 

und O für die Attraktivität von Busreisen. 

Ob Gruppenrabatte (ab fünf Personen wird’s 

günstiger), Sonderaktionen (drei Freunde 

zahlen, einer fährt kostenlos mit), Schüler-/ 

Studenten-/Pärchenrabatte oder Reisegutscheine 

im Internet, das Gefühl, mit der 

Reise ein Schnäppchen zu ergattern, lässt 

ihre Anziehungskraft immens steigen. Ebenfalls 

hoch im Kurs steht die Garantie: „Wenn 

die Fahrt nicht zufriedenstellend war, gibt 

es Geld zurück“ oder das Sammeln von 

Treuepunkten: „Nach zehn Fahrten ist die 

elfte kostenlos“. 

Für besondere Events empfehlen die Jugendlichen 

die Zusammenarbeit mit den 

jeweils passenden Kooperationspartnern. 

Für Schulen werden günstige Abireisen, für 

Unis Studienreisen angeboten. Kooperationen 

mit den Veranstaltern von Open-Air- 

Festivals sorgen für einen vergünstigten 

Eintritt. Fußballreisen bekommen in Zusammenarbeit 

mit den Fußballklubs, die eventuell 

einen Blick hinter die Stadionkulissen 

ermöglichen, einen exklusiven Touch. 

Ein Traumbus 

Zum Abschluss des Workshops sollten die 

Jugendlichen den idealen Bus designen und 

ausstatten. Dabei zeigten die jungen Menschen, 

wie wichtig schon das Äußere eines 

Busses für sie ist. Vom noblen Design mit 

glänzenden Flächen und großen getönten 

„Beim richtigen Busdesign bekomme ich 

gleich totale Lust zu verreisen.“ 

Scheiben über einen schnittigen Rennwagenstil 

bis hin zur extrovertierten Designstudie 

in Schwarz mit Pink und Silber war 

alles dabei. 

Der Bus ist nicht mehr nur pures Transportmittel, 

sondern wird durch diverse Extraausstattungen 

zu einer Mischung aus Wellnesstempel 

und Spielhalle. Ob Ruheraum 

mit Liegen und Panoramadach, Massagesitze 

mit Schlafmöglichkeit, Sofas, drehbare 

Sitze, Duschkabinen oder selbstreinigende 

WCs – der Fahrkomfort ist immens 

wichtig. Für das leibliche Wohl sorgen 

Snackbar, Küche oder ein Kiosk. Die Unterhaltung 

spielt bei der jugendadäquaten 

Innenausstattung jedoch die wichtigere 

Rolle: Neben dem Fernsehbereich wünscht 

man sich Tische mit Flatscreens oder drehbare 

Monitore an der Decke, auch eine 

Playstation, ein Flipper sowie Billard- und 

Kickertisch oder eine Partyzone mit Discokugel 

könnten dazu beitragen, die Fahrtzeit 

so kurzweilig wie möglich zu gestalten. 

Spagat zwischen Preis und Luxus 

Auch wenn die Ideen der jungen Workshopteilnehmer 

sicherlich oft über das Ziel 

Anna, 20 Jahre 

hinausschießen, so zeigt sich doch eines: 

Auch junge Menschen legen beim Reisen 

viel Wert auf Komfort, Service und einen 

gewissen Luxus. Diesen Spagat zu schaffen 

zwischen einem attraktiven Preisangebot 

einerseits und einer anspruchsvollen Busausstattung 

mit einem umfassenden Unterhaltungsprogramm 

andererseits, wird die 

Herausforderung für Busunternehmen und 

Bushersteller sein, um junge Zielgruppen zu 

gewinnen und an sich zu binden. 

Neuer Setra Online-Auftritt: 

Die neue Setra Welt im Internet 

Den Abschluss eines ereignisreichen Jubiläumsjahres, mit Sonderserien, einer 60 Jahre Special 

Edition, Jubiläumsfeiern und dem großen Setra Grand Prix feierte Setra im Rahmen der Messe 

Kortrijk und der SetraShows in verschiedenen Ländern. Diese Veranstaltungen boten auch den 

Rahmen für die Präsentation eines vollständig neuen Setra Internetauftritts. 

„J 

etzt ist der ideale Zeitpunkt, 

mit dem neuen Internetauftritt 

unseren tollen Produkten ein 

entsprechend aktuelles Forum im Internet 

zu bieten“, sagte Dr. Jens Heinemann, 

Leiter Marketing Kommunikation Setra. 

„Die Messe in Kortrijk ist die Bühne für den 

Start der Final Edition, die auch gleich ein 

Titelthema des neuen Internetauftritts sein 

wird.“ Wer Informationen zu den verschiedenen 

Baureihen und Modellen sucht, ist 

auf www.setra.de oder www.setra-bus.com 

genau richtig, auch Termine, Neuigkeiten 

und Pressemeldungen finden sich hier 

schnell. Zunächst ist die neue Website auf 

Deutsch und Englisch verfügbar, weitere 

Sprach- und Länderseiten sind bereits in 

Planung. 

Übersichtliche Struktur 

Durch faszinierende Bilder und Videos kann 

der Besucher in ein neues, emotionales Erlebnis 

der Marke Setra eintauchen. Dabei 

hat Setra Wert auf eine leicht verständliche 

Navigation gelegt und sich aufs Wesentliche 

konzentriert: eine optimale Übersicht 

der Fahrzeugpalette, technische Details, 

Informationen zu individueller Ausstattung, 

Vielfalt, Design und Komfort – alles schnell 

mit wenigen Klicks erreichbar. Zur aufgerufenen 

Seite werden jeweils passende Links 

angeboten, wodurch langes Suchen entfällt. 

Digitale Highlights 

Auch ohne konkretes Anliegen macht es 

Spaß, sich auf der neuen Setra Website umzuschauen: 

Die komfortable Fahrzeugsuche 

nach Einsatzzweck liefert technische Highlights 

und sämtliche Daten der Busse. Auch 

findet man hier alle aktuellen Informationen 

rund um Produkte und Veranstaltungen. 

„Ein Modellvergleich ermöglicht jetzt auch 

die direkte Gegenüberstellung von bis zu 

drei Fahrzeugen“, erläutert Dr. Jens Heinemann, 

„und im umfangreichen Downloadund 

Videobereich findet sich alles, was das 

Herz der Busliebhaber höherschlagen 

lässt.“

36 | Setra Premium Service 

Setra Premium Service | 37 

Effektive Fehlerbehebung und hohes 

Beratungsniveau 

Seit sechs Jahren wird die BusLeague nun 

mittlerweile durchgeführt. Mit positiven 

Auswirkungen für alle, ist Harald Noller, 

Leiter Marktbetreuung ServiceNetz, überzeugt: 

„Die BusLeague trägt dazu bei, den 

ohnehin hohen Servicegrad der OMNIplus 

Servicestützpunkte weiter zu steigern. Je 

schneller diese bei Schäden Hilfe leisten 

können, desto geringer die Standzeit der 

Fahrzeuge und desto höher die Auslastung 

beim Kunden“, so Noller. „Jedes Jahr sind 

wir wieder sehr stolz auf das hohe Beratungsniveau 

unserer Servicestützpunkte. 

Kunden finden in ihnen kompetente Ansprechpartner, 

die Fehler schnell diagnostizieren 

und im Pannenfall umgehende und 

zuverlässige Hilfe leisten können. Mit dem 

BusLeague Wettbewerb werden diese Qualitätsmerkmale 

überprüft, der Service verbessert 

und die Freundlichkeit der Mitarbeiter 

geschult. Das kommt beim Kunden 

natürlich sehr gut an.“ 

And the winner 2010 is … Boeckels! 

Der diesjährige Preisträger ist die Theo 

Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH aus dem 

nordrhein-westfälischen Willich, seit 1960 

selbstständige Setra Generalvertretung. 

Mit Ehrgeiz und Teamgeist waren die gut 

50 Mitarbeiter die BusLeague Saison 2010 

angegangen und machten mit diesem Sieg 

dem Firmenslogan „Damit Sie weiterkommen“ 

alle Ehre. Die OMNIplus BusWorld 

von Boeckels legt viel Wert auf die Qualität 

seiner Serviceleistungen. Der Erfolg wurde 

nun honoriert, was Geschäftsführer Christoph 

Boeckels mit Stolz erfüllt. „Dieser Sieg 

zeigt, dass sich unsere kontinuierliche Arbeit 

und konsequente Mitarbeiterförderung 

auszahlt. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung 

unserer Leistung durch zufriedene 

Kunden. Die Bestätigung von außen ist 

die beste Motivation, auch weiterhin Topleistungen 

zu bringen. Dieser Erfolg soll 

keine Eintagsfliege bleiben, daher wird das 

Boeckels-Team jeden Tag aufs Neue alles 

geben.“ 

 

Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH 

1960 begann Theo Boeckels in Neuss als 

selbstständiger Generalvertreter für Omnibusse 

und Nutzfahrzeuge für das Unternehmen 

Kässbohrer und musste schon bald 

Mitarbeiter zu seiner Unterstützung einstellen. 

Boeckels expandierte weiter, 1972 wurde 

ein Ersatzteildepot, 1977 eine Reparaturhalle 

angegliedert. Schon 1978 waren 

die Grenzen des damaligen Standorts erreicht, 

sodass der Firmensitz zum heutigen 

Standort nach Willich verlagert wurde. 

Mit der Einrichtung des OSC (Omnibus- 

ServiceCentrums) 2003 trennte Boeckels 

Omnibusse von Nutzfahrzeugen und schuf 

damit weitere Kapazitäten. Heute bieten 

rund 100 Mitarbeiter auf einem 35.000 m 2 

großen Gelände und einer bebauten Fläche 

von mittlerweile 8.000 m 2 einen umfassenden 

Service rund um den Omnibus und 

das Nutzfahrzeug. 

Generalvertretung Boeckels gewinnt Service-Wettbewerb BusLeague: 

Die Champions League von OMNIplus 

Einmal im Jahr steigt der OMNIplus interne Wettbewerb BusLeague – ein Instrument zur Leistungssteigerung 

und Entwicklungssteuerung der Servicestützpunkte. Gewinner 2010 ist die Theo Boeckels 

Nutzfahrzeuge GmbH, im Jahr zuvor noch auf Platz elf. 

A 

n der BusLeague nehmen mit 

Belgien, Dänemark, Deutschland, 

Frankreich, Großbritannien, Italien, 

Irland, den Niederlanden, Österreich, Polen, 

Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden 

und der Schweiz mittlerweile 15 Länder 

mit über 500 Servicestützpunkten teil. 

Mitmachen können alle OMNIplus Servicestützpunkte, 

darunter auch die kleineren 

Vertragswerkstätten. Bei dem Wettbewerb 

steht die Kundenbetreuung im Fokus – Ziel 

ist in erster Linie die Optimierung der 

Servicequalität und damit einhergehend 

die Steigerung der Kundenzufriedenheit. 

Anreizsystem zur Leistungssteigerung 

Das ganze Jahr über bleibt es spannend. Im 

Rahmen der BusLeague werden die Ergebnisse 

regelmäßig ausgewertet und, um ein 

Anreizsystem zur weiteren Leistungssteigerung 

zu schaffen, in einem Ranking der besten 

Servicestützpunkte dargestellt. Nach Ablauf 

des gesamten Wettbewerbszeitraumes 

von einem Jahr wartet auf die drei bestplatzierten 

Servicestützpunkte neben einer 

beeindruckenden Trophäe ein Grillevent 

der besonderen Art – eine unvergessliche 

Belohnung für die engagierten Mitarbeiter 

und die Leistung eines erfolgreichen Teams!



Zwei Setra S 416 HDH für Schlienz Reisen: 

„Die neue Dimension bei Busreisen“ 

Schlienz Reisen organisiert seit beinahe 80 Jahren Gruppenreisen. Der Reiseveranstalter hebt mit 

den zwei neuen luxuriösen Setra Bussen sein Niveau weiter an. 

er traditionsreiche „Mobilitätsdienstleister 

im Großraum Stuttgart“ orga- 

D 

nisiert europaweite Busreisen, weltweite 

Fluss- und Seekreuzfahrten sowie Gruppenreisen. 

Neuerdings bietet Schlienz Reisen 

mit seinen zwei luxuriösen Setra Omnibussen 

S 416 HDH die „neue Dimension bei 

Busreisen“ an: Mit seinem Angebot „Super 

Class 2+1“ gehört Schlienz zu den ersten 

Reiseveranstaltern in Süddeutschland, die 

diesen Luxus anbieten. 

In jeder Sitzreihe gibt es mit drei üppig 

gepolsterten und ergonomisch geformten 

Ambassador-Schlafsesseln aus Leder und 

Stoff viel Platz. Auf den Einzelsesseln findet 

man eine extrabreite Sitzfläche, für den 

guten Ausblick sorgt die Panoramaverglasung 

mit Glasdach, und mit dem individuell 

steuerbaren Mehrkanalaudiosystem, einem 

DVB-T-Tuner und iPod-/Laptop-Anschlüssen 

ist gute Unterhaltung garantiert. Ein 

Heißgetränkeautomat steigert außerdem 

das Wohlbefinden. Für Sicherheit sorgen 

der Abstands-Regel-Tempomat mit ABA 

(Active Brake Assist) und Spurassistent. 

Aber nicht nur innen begeistern die zwei 

neuen Flaggschiffe der Schlienzschen Flotte: 

Die Lackierung in Schwarz-Anthrazitmetallic 

begeistert ebenfalls auf den ersten 

Blick, und der umweltfreundliche Motor mit 

335 kW und EEV (Enhanced Environmentally 

Friendly Vehicle) trägt dazu bei, dass 

„dieser Reisebus jede Reise wert ist“, wie 

Schlienz Reisen auf seiner Website verspricht 

– wir wünschen viel Erfolg dabei! 

Malwettbewerb für Kinder: 

Willkommen in der Setra Familie 

Deutschland: Auro, Hasloch • Betz, Niedernhall • Bröskamp, Harsewinkel • Diakonie Neuendettelsau • Dietz, Rodenbach • Fa. Meissner, 

Singen • Franke Reisen, Hohenahr • Gansneder, Weilheim • Gebr. Rötzel Reisedienst OHG, Hennef • Gerstmayr, Amerdingen • Glanz, 

Haibach • Haberl, Wallerfing • Haslach, Kempten • Hippeli, Nordheim • Hofmeier, Bodenkirchen • IN-Bus, Ingolstadt • Kaiser, Rotenburg 

• Kirfel Tours, Kaltenborn • Kreutzer, Rieseby • Kurz, Pliezhausen • Lillig, Bad Mergentheim • Linden Reisen KG, Schleiden • Merk, 

Odelzhausen • OVB, Bischofsheim • OVK, Kirchheim • Plesa, Diedorf • Pletl, Nürnberg • Pomper, Neudrossenfeld • Rosemi, Aurich • 

Susen, Brachttal • Thumm, Waldenbuch • Schäfer-Tours, St. Peter-Ording • Scharf, Maria, Thalheim • Schwab, Mulfingen • VG Vogtland 

Tours, Oelsnitz • Wagner, Altenthann • Wallmeroth Busreisen GmbH, Willroth • Will, Schleswig • Wimmer, Sittensen • Zeltmission, Köln • 

Frankreich: Cheze, Terrasson • Couchouron, Alzonne • ECF Avignon, Avignon • ECF Istres, Istre • ECF Niort, Niort • Keolis Oise, Paris • 

Loli, Douai • Marron, Vermondans • Not‘Car, Roncq • Place, Trith Saint Leger • Ravennes, Saint Pierre • Riviera, Grasse • Satar, Agen • 

SCAL, Gap • Segala, Naucelle • Vallée d‘Azergues, Saint Just d‘Avray • Veolia Cfti Metz, Metz • Veolia Musso, Pegomas • Verdie, Rodez • 

Volvestre, Carbonne • Luxemburg: Alltra S.A., Strassen • Voyages Bollig S.A., Echternach • Italien: AUT.NEE Varesine, Varese • 

Brocadello, Padova • Curcio AUT.NEE SRL, Salerno • Predebus, Vicenza • Ricci Autonoleggi, Siena • Roma Marche Linee, Macerata • 

Sardabus, Otranto • Niederlande: Taxi Roelofsen VOF, Lichtenvoorde • Österreich: Jandrisevits, Deutsch-Tschantschendorf • K & K 

Busreisen, Hornstein • Pölzl, Zirknitz • Rechberger, Neufelden • Wiesinger, Schwertberg • Rumänien: Patriarhia Romana, Bucuresti • 

Schweden: Ahléns Buss, Lidköping • Holms Busstrafik, Herrljunga • Tibrobuss, Tibro • Sundspärlans Buss, Helsingborg • Spanien: Antonio 

González Sánchez, Salt (Gerona) • Autocares García, Alicante • Schweiz: Bucher Reisen AG, Luzern • Gander Chateau d'Oex • Kessler 

Betriebe AG, Davos Wolfgang • Kobler, Gossau • Zahn René Carreisen, Neerach • Tschechische Republik: Lubos Kaiser, Prag • 

Nobless Line, Prag • Sebus, Vinicne Sumice • UK: Deans Coaches, Ellistown • USA: Harms/Brooking, SD • Kingdom Coach/Englewood, 

TN • Peoria Charter Coach Company/Peoria, IL • 5 Star Transportation/Bonneau, SC • Sunshine Tours/Dublin, VA • U. S. Marine 

of California, LLC/Los Angeles, CA 

Nachwuchsdesigner gefunden 

In der letzten Ausgabe der SetraFamilie haben wir unter dem Titel „Nachwuchsdesigner gesucht!“ 

unsere jungen Leser aufgerufen, ihren ganz eigenen Setra zu malen – mit Erfolg! 

E 

s war überwältigend, wie viele kreative 

Setra Designs die Redaktion 

der SetraFamilie erhalten hat – dafür 

möchten wir uns bei allen Künstlern herzlich 

bedanken. Am liebsten hätten wir sämtliche 

Kunstwerke prämiert, denn gefallen 

haben sie uns alle, jedes auf seine Art. Aber 

leider hatten wir nur 11 Preise zu vergeben. 

Der Hauptgewinn geht nach Ungarn 

Der Hauptgewinn, ein Aiptek Media Tablet 

14000U Grafiktablett, geht an Nikolett Havlik, 

15 Jahre alt, aus Hatvan in Ungarn. Ihr 

Designentwurf für einen Setra Bus hat uns 

mit seiner fantasievollen Gestaltung und der 

Liebe zum Detail begeistert und überzeugt. 

Weitere Preise für sehr gelungene Designs 

gehen an diese 10 Gewinner: 

Je 24 Staedtler Farbstifte ergo soft 

157/157 SB24 gewinnen: 

Louis Hiller, 3 Jahre, aus Dettingen/Erms; 

Lea Breit, 5 Jahre, aus dem 

Gemeindekindergarten in Berghülen; 

Vitus Aufschnaiter, 6 Jahre, 

aus Aurach in Österreich; 

Frida Forfang, 6 Jahre, 

aus Bodø in Norwegen; 

Sonja Köllner, 49 Jahre, 

aus dem Tannenhof in Ulm. 

Über das Buch „365 Ideen zum Malen 

und Zeichnen“ dürfen sich freuen: 

Noemi Bennici, 6 Jahre, aus dem 

Gemeindekindergarten in Berghülen; 

Johanna Marxer, 7 Jahre, aus Konstanz; 

Lea Emily Fuhrbach, 9 Jahre, 

aus Darmstadt; 

Silas Nikodem, 9 Jahre, aus Mindelheim; 

Dominique-Sebastian Marty, 15 Jahre, 

aus Varen in der Schweiz. 

Allen Gewinnern sagen wir: „Herzlichen 

Glückwunsch und weiterhin viel Spaß beim 

Malen und Zeichnen!“



USA – sieben S 407 der neuen ComfortClass für die Martz Group: 

Täglich vom Tal bis an die Küste 

EU-Richtlinie zur Förderung sauberer und energieeffizienter Fahrzeuge: 

Green Public Procurement 

Die Martz Group mit Hauptsitz in Wilkes-Barre, Pennsylvania, ist seit über 100 Jahren im Bus- 

geschäft tätig. Nun ist das Unternehmen Teil der internationalen Setra Familie. 

Z 

ur Martz Group gehören sechs Firmen, 

die an der amerikanischen 

Ostküste von New York bis Tampa, 

Florida, ansässig sind. Martz bietet ein- und 

mehrtägige Bustouren, Städtetrips und 

Fahrten zu Kultur- und Sportveranstaltungen 

in den USA und in Kanada an. Das 

Ziel des Unternehmens ist es, sichere, 

verlässliche und komfortable Busreisen zu 

einem erschwinglichen Preis anzubieten. 

Martz bietet wochentags einen komfortablen 

Pendlerservice von Pennsylvania 

nach New York City an. Viele New Yorker 

bevorzugen es außerhalb zu wohnen, aber 

kommen immer noch zum Arbeiten in die 

Stadt. Diese Pendler bedient Martz jetzt 

mit sieben S 407, der US-Version der 

ComfortClass, die sie Ende Oktober 2011 

übernommen haben. „Setra baut genau die 

passenden Busse für unsere fast 150 km 

lange Berufspendlerstrecke von Wilkes- 

Barre in Pennsylvania bis nach New York 

City“, freut sich Craig Smith, der Geschäftsführer 

der Martz Group. „Wir sind sicher, 

dass die Busse der neuen ComfortClass 

diese tägliche Aufgabe perfekt meistern 

werden.“ 

Auch Patrick Scully, Chief Commercial Officer 

von Daimler Buses North America, ist 

überzeugt von der guten Wahl seines Kunden. 

„Es könnte gar keinen passenderen 

Kunden für eine große Bestellung des S 407 

geben“, sagt er. „Die ComfortClass ist ein 

sehr leistungsstarker Bus, und wir freuen 

uns, dies an den strapaziösen Streckenanforderungen 

der Martz Group zu beweisen.“ 

Freuen können sich auch die Arbeitgeber in 

der Region, deren Mitarbeiter nun dank der 

komfortablen Sitze, der WLAN- und Laptopanschlüsse 

in der neuen ComfortClass nicht 

nur ganz entspannt, sondern auch gut vorbereitet 

an ihrem Arbeitsplatz ankommen. 

Entspannt zur Arbeit: Die Martz Group setzt die neuen 

S 407 der US-ComfortClass für Berufspendler ein 

Die EU-Richtlinie 2009/33/EG zur Förderung umweltgerechter Straßenfahrzeuge ist seit Dezember 

2010 gültig. SetraFamilie erklärt, was sich mit Green Public Procurement (GPP) bei öffentlichen 

Auftragsvergaben ändert. 

D 

ie neue EU-Richtlinie sieht vor, 

dass in Zukunft bei allen öffentlichen 

Ausschreibungen die Energieeffizienz 

und Umweltauswirkungen eines 

Fahrzeugs zu berücksichtigen sind. Gemäß 

dieser Richtlinie sind die Auftraggeber und 

bestimmte Betreiber dazu verpflichtet, 

beim Kauf von Straßenfahrzeugen die Umweltauswirkungen 

während der gesamten 

Lebensdauer zu berücksichtigen, um den 

Markt für saubere und energieeffiziente 

Fahrzeuge zu fördern. 

Öffentliche Auftraggeber im Fokus 

Von Bedeutung ist die Richtlinie in erster 

Linie für öffentliche Auftraggeber, die bei 

der Fahrzeugbeschaffung Effizienz und 

Ökologie berücksichtigen müssen. Um dies 

sicherzustellen, kann der Auftraggeber entweder 

in der Ausschreibung direkt technische 

Spezifikationen festlegen oder diese 

bei seiner Kaufentscheidung als Zuschlagskriterium 

berücksichtigen. 

Berechnung der GPP-Werte bei Setra 

Für die Berechnung der GPP-Werte hat der 

Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen 

(UITP) in Zusammenarbeit mit 

der Vereinigung der Europäischen Automobilhersteller 

(ACEA) konkrete Vorschläge 

und Vorgehensweisen ausgearbeitet. Die 

von der UITP/ACEA-Arbeitsgruppe entwickelte 

Methode wurde von EvoBus umgesetzt. 

Setra gibt Hilfestellung 

Damit die Aufstellung der Werte für die 

Setra Kunden möglichst eindeutig und vergleichbar 

ist, wird die komplexe Berechnung 

vereinfacht und damit verständlich 

dargestellt. So können die Setra Kunden 

genau sehen, wie „grün“ ihr gewünschter 

Setra Bus ist und dass er gute Karten beim 

Green Public Procurement hat.


Setra Individuell | 43 

Heckeinstieg für S 415 GT-HD und S 419 GT-HD: 

Hinten einsteigen, bitte! 

Neben dem S 416 GT-HD bietet Setra die Modelle S 415 GT-HD und S 419 GT-HD jetzt ebenfalls 

auf Wunsch mit Heckeinstieg an. Dieser befindet sich hinter der Hinterachse und bringt u. a. eine 

Vergrößerung des Kofferraumvolumens mit sich. 

Frankreich – elf Setra Omnibusse der MultiClass 400 für die CTBR: 

Die Hundertermarke geknackt 

Die oberste Verwaltungsbehörde des Departements Bas-Rhin nimmt den 100. Setra in Empfang. 

Zusammen mit dem Jubiläumsfahrzeug werden zehn weitere Omnibusse der Setra MultiClass 400 

übernommen. Damit hat die Compagnie des Transports du Bas-Rhin (CTBR) nun 107 Setra Omnibusse 

auf 24 Linien im Einsatz. 

E 

in entscheidender Vorteil des 

Heckeinstiegs, den Setra jetzt auch 

für den S 415 GT-HD und den 

S 419 GT-HD der ComfortClass anbietet, ist 

der durchgehende Kofferraum. Mit seinem 

großzügigen Volumen bietet er viel Platz für 

das Gepäck. Anders als bei der Serienversion 

wird der Kofferraum nicht von einer 

Tür unterbrochen und ist bequem, und vor 

allem sicher, von der rechten Fahrzeugseite 

zu be- und entladen – ein Gewinn besonders 

für den Fahrer. 

Ein weiterer Vorteil: Durch die spezielle 

Konzeption des Heckeinstiegs eröffnen 

sich dem Kunden verschiedene Varianten 

der Heckgestaltung. Beispielsweise kann 

man den Bus mit einer geräumigen Heckküche 

und einer Hecktoilette hinter dem 

Sitzbereich ausstatten. Letztere bietet 

den Fahrgästen mehr Privatsphäre als das 

Standard-WC am Mitteleinstieg. Bezüglich 

der Heckküche hat der Kunde die Wahl zwischen 

zwei Varianten: Bei Einbau eines kleinen 

Küchenblocks ist direkt neben der 

Küche im Fond noch Platz für einen Doppelsitz. 

Bei der großen Heckküche mit geräumigen 

Kühlschränken sind Toilette und 

Küche anstelle der Fondsitze über die gesamte 

Fahrzeugbreite eingebaut – beste 

Voraussetzung für einen exzellenten Bordservice. 

Hinsichtlich der Ausstattungsvielfalt sind 

dem Kunden bei Setra jedoch kaum Grenzen 

gesetzt. So ist es auch möglich, vor der 

Küche einen Tisch zu integrieren und somit 

im hinteren Busteil einen gemütlichen 

„Bistrobereich“ zu schaffen. Eine weitere 

Variante ist der Einbau zweier Tische mit 

davor liegender Glastrennwand – fertig ist 

das Konferenzabteil. 

 

D 

as Straßburger Conseil Général 

des Departements Bas-Rhin 

(Elsass) nahm im Neu-Ulmer 

KundenCenter gleich elf neue Fahrzeuge der 

MultiClass 400 in Empfang: einen S 415 UL, 

vier S 419 UL und sechs S 417 UL. Darunter 

befand sich der 100. Setra für die Verwaltungsbehörde 

aus dem Elsass. 

„Hohe Qualitätsstandards“ 

Guy-Dominique Kennel, Präsident des Conseil 

Général, ließ es sich nicht nehmen, für 

die Übernahme des 100. Linienbusses für 

die CTBR eigens nach Neu-Ulm zu reisen. 

Es war sein erster Besuch im Setra Omnibuswerk, 

und Kennel zeigte sich nach einer 

Besichtigung der Produktion sehr angetan 

von den Prozessabläufen in der Fertigung: 

„Dieses Werk war für mich die Bestätigung 

des hohen Qualitätsstandards der Setra 

Omnibusse. Wir schaffen aus drei Gründen 

Setra Überlandlinienbusse an: Erstens, weil 

wir das Beste für unsere Fahrgäste und 

Nutzer wollen, zweitens haben wir bei 

Setra einen hervorragenden Kundendienst, 

und drittens wissen wir die ausgezeichnete 

Verkaufsbetreuung durch Michel Kugler, 

Gebietsveranwortlicher Setra für Ost- 

Frankreich, zu schätzen. 

Für Michael Frey, im Setra Vertrieb verantwortlich 

für den Export, hat die CTBR einen 

außerordentlichen Stellenwert: „Ein Kunde 

der öffentlichen Hand mit einem Fuhrpark 

dieser Größenordnung ist in unserem größten 

Exportmarkt Frankreich für unsere 

Omnibusse die beste Referenz.“ 

Nach dem letzten Großauftrag aus dem 

Elsass im Oktober 2009 über 52 Setra 

Überlandlinienbusse ist dies nun ein weiterer 

Schritt zum Ausbau des regionalen 

Nahverkehrsnetzes des Departements Bas- 

Rhin. In dem 64 Linien umfassenden Gesamtnetz 

betreibt die CTBR 24 Linien, auf 

denen sie im vergangenen Jahr 2,3 Millionen 

Fahrgäste beförderte. 

 

Schon seit geraumer Zeit mit Heckeinstieg unterwegs: die ComfortClass S 416 GT-HD/2. 

Jetzt gibt es mit dem S 415 GT-HD und dem S 419 GT-HD zwei weitere Modelle in dieser Ausstattungsvariante

"SetraFamilie" 2/11

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