"SetraFamilie" 2/11
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14 | Setra Titelstory<br />
Setra Titelstory | 15<br />
Heinz Friedrich (Setra Vertriebsleitung Deutschland, 2. von rechts) übergibt Tobias Rulle (Geschäftsführer Autohaus Senden, Mitte) ein Modell der Final Edition.<br />
Links Christoph Rulle (Assistent der Geschäftsleitung Senden), 2. von links Erich Weinstock (Leiter Setra GebrauchtWagenCenter), rechts Ingo Windeln (Geschäftsführer Senden)<br />
Peter Halder wird immer Teil der Setra Familie<br />
bleiben und sagt von sich: „Wenn ich<br />
mir die Chancen ansehe, die ich bei Setra<br />
bekommen habe, wo ich überall war, bin ich<br />
sehr dankbar. Ich habe als Kfz-Schlosser<br />
begonnen, nun bin ich selbstständiger<br />
Generalvertreter. Ich kann und will mir gar<br />
nichts anderes vorstellen, als Setra Omnibusse<br />
zu verkaufen!“ Dann wünschen wir<br />
weiterhin viel Erfolg und Spaß dabei.<br />
Herzlichen Glückwunsch, lieber Peter Halder!<br />
Die Generalvertretung Senden feiert<br />
30-jähriges Bestehen<br />
Einen ebenfalls runden Geburtstag feierte<br />
die Generalvertretung Senden im März im<br />
Rahmen der SetraShow in Kerpen. Anlässlich<br />
des 30-jährigen Jubiläums übergab<br />
Heinz Friedrich, Setra Vertriebsleiter<br />
Deutschland, ein Modell der Special<br />
Edition S 416 HDH an die Geschäftsführer<br />
Tobias Rulle und Ingo Windeln.<br />
Die Geschichte des Unternehmens Senden<br />
reicht jedoch deutlich weiter als 30 Jahre<br />
zurück: 1928 von Leo von den Driesch als<br />
Schmiede gegründet, trat 1948 Heinrich<br />
Senden in das Unternehmen ein und übernahm<br />
es bereits vier Jahre später. Gut zehn<br />
Jahre später hatte er aus dem Unternehmen<br />
einen der größten Landmaschinenhandel<br />
im Rheinland gemacht. Bald gehörten<br />
auch größere öffentliche Busbetriebe zum<br />
Kundenkreis. Die Zusammenarbeit mit Setra<br />
begann 1981, als der damalige Geschäftsführer<br />
Hans-Willi Windeln erste Kontakte<br />
nach Ulm knüpfte, die bereits im November<br />
desselben Jahres zum Generalvertreter-<br />
Vertrag führten.<br />
Heute wird die Autohaus Heinrich Senden<br />
GmbH von den geschäftsführenden Gesellschaftern<br />
Tobias Rulle, Enkel des Firmengründers,<br />
und Ingo Windeln, Sohn von Willi<br />
Windeln, geführt. Herr Rulle leitet den Bereich<br />
Omnibusse, Herr Windeln den Lkw-<br />
Vertrieb. Im Stammsitz in Geilenkirchen<br />
und in der Niederlassung in Kerpen arbeiten<br />
<strong>11</strong>0 Mitarbeiter, von denen rund die Hälfte<br />
für Setra tätig ist. Und das zu aller Zufriedenheit,<br />
wie Kunde Ulrich Zeimers, Omnibusunternehmer<br />
in Eupen, erklärt: „Die<br />
Lebensdauer, Wirtschaftlichkeit und der<br />
überdurchschnittliche Gebrauchtfahrzeugwert<br />
in Verbindung mit dem freundlichen und<br />
guten Senden-Service machen die Anschaffung<br />
von Setra Omnibussen für mich langfristig<br />
zur Wertanlage, die kaum zu toppen ist.“<br />
Wir wünschen dem Autohaus Senden weiterhin<br />
viel Erfolg und sagen: „Alles Gute<br />
zum 30. Geburtstag!“<br />
Generalvertretung Norwegen<br />
feiert 75-jähriges Bestehen und 35 Jahre<br />
Zusammenarbeit mit Setra<br />
Im März dieses Jahres nutzte die Setra Generalvertretung<br />
in Norwegen, RSA (Rutebileiernes<br />
Standardiserings Aksjeselskap),<br />
ihr Doppeljubiläum – 75 Jahre RSA und 35<br />
Jahre Zusammenarbeit mit Setra –, um mit<br />
den Mitarbeitern und deren Partnern zu feiern.<br />
380 Gäste machten die Feier zu einem<br />
vollen Erfolg. Ein von RSA engagierter Journalist<br />
präsentierte das von ihm verfasste<br />
155 Seiten starke Buch zur Geschichte des<br />
Unternehmens. Den historischen Rahmen<br />
der Feier bildeten mit dem ersten und dem<br />
letzten in Norwegen verkauften Setra zwei<br />
ausgestellte Fahrzeuge: ein S 140 des Unternehmens<br />
Team Tour AS aus dem Jahr<br />
1976 und ein S 4<strong>11</strong> HD des Unternehmens<br />
Furuly Turbuss.<br />
RSA wurde 1936 von norwegischen Busunternehmern<br />
gegründet. Heute besitzt die<br />
Familie Helling 91 %, Geschäftsführer Frank<br />
Dunvold 9 % des Geschäfts. RSA ist einer<br />
der größten norwegischen Automobilimporteure,<br />
angeschlossen sind rund 95<br />
Händler. Insgesamt verkaufte RSA in den<br />
35 Jahren Zusammenarbeit fast 500 Setra<br />
Busse. Nach dem Verkaufsstart im Jahr<br />
Der S 140, Bj. 1976, des Unternehmens Team Tour AS<br />
1976 gab es von 1977 bis 1982 wegen eines<br />
Importstopps keine Verkäufe, da in Norwegen<br />
geklebte Fensterscheiben verboten waren<br />
– heute Standard in allen Bussen. Den<br />
größten Verkaufserfolg erzielte die Generalvertretung<br />
im Jahr 2008, als nach dem<br />
Gewinn einer Ausschreibung 21 Busse verkauft<br />
wurden und RSA „Setra Generalvertretung<br />
des Jahres 2008“ wurde.<br />
60 Jahre Société Régionale<br />
de Transports (SRT)<br />
Auch das französische Transportunternehmen<br />
SRT, Société Régionale de Transports,<br />
feiert wie die Marke Setra 60-jähriges Jubiläum.<br />
Die Geschichte des Unternehmens<br />
der Familie Collomb aus dem südfranzösischen<br />
Saint-Étienne ist die eines klassischen<br />
Familienunternehmens der Busbranche.<br />
Ende des 19. Jahrhunderts nutzt<br />
der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer<br />
Mick und Denis Collomb Pferd und<br />
Kutsche zum Transport von Besuchern der<br />
Pferderennen ins knapp sieben Kilometer<br />
entfernte Villars. Der Grundstein für das<br />
Transportgeschäft ist gelegt.<br />
Sein Sohn, Jean-Baptiste Collomb, verkauft<br />
in den 1920er-Jahren Kohle mit Pferd und<br />
Kutsche. Sonntags jedoch fährt er damit<br />
Besucher aus La Talaudière nach Saint-<br />
Étienne. 1936 schließlich lässt er Kohle<br />
Kohle sein und gründet die Firma Cars<br />
Collomb. Während des Zweiten Weltkriegs<br />
muss er seine Omnibusse an das Conseil<br />
Général de la Loire abgeben und bekommt<br />
sie erst 1951 zurück, als die Behörde ihre<br />
SRT-Geschäftsführer Mick Collomb begrüßt seine Gäste<br />
Verkehrslinien verschiedenen Omnibusunternehmen<br />
überlässt, darunter auch<br />
Cars Collomb.<br />
Im selben Jahr gründet Jean-Baptistes Sohn<br />
Louis die Firma SRT. 1974 erfolgt mit der<br />
Übernahme der Société des Transports<br />
Héandais die erste Expansion. Zwei Jahre<br />
später tritt Sohn Mick in die Firma ein,<br />
1988 auch der zweite Sohn Denis. Seit<br />
1991 sind beide Geschäftsführer der Firma,<br />
die heute über 67 Busse verfügt, die meisten<br />
aus dem Hause EvoBus. Warum er sich<br />
immer öfter für Setra Busse entscheidet,<br />
erklärt Mick Collomb folgendermaßen: „In<br />
erster Linie entscheiden wir uns für Setra<br />
aufgrund der unschlagbaren Wirtschaftlichkeit<br />
und des sagenhaften Werterhalts. Die<br />
Tatsache, dass die Geschichte des Unternehmens<br />
hinsichtlich Tradition und visionärer<br />
Persönlichkeiten so gut zu der unseres<br />
Familienunternehmens passt und wir nun<br />
gemeinsam 60-jähriges Bestehen feiern, ist<br />
natürlich noch das berühmte Tüpfelchen<br />
auf dem i.“ SetraFamilie sagt: „Herzlichen<br />
Glückwunsch zum 60.!“<br />
Bei dem im Mai im Setra KundenCenter stattfindenden Festakt wurde Baumeister-Knese der 100.000. Setra übergeben<br />
Omnibusreisen Baumeister-Knese<br />
wird 100 Jahre<br />
Im besten Alter ist das Ulmer Familienunternehmen<br />
Baumeister-Knese. Das 19<strong>11</strong><br />
von Benedikt Baumeister gegründete Urgestein<br />
der Busbranche feierte im Juli sein<br />
100-jähriges Firmenjubiläum mit über 400<br />
Gästen im Setra KundenCenter. Ein Zeichen<br />
der jahrzehntelangen Verbundenheit<br />
zwischen den beiden Unternehmen, die<br />
schon begann, als der Großvater des heutigen<br />
Inhabers mit Otto Kässbohrer die<br />
Schulbank drückte.<br />
In den letzten 60 Jahren hat die Firma aus<br />
Unterweiler 51 Setra Busse gekauft. „Wir<br />
sind ein überzeugter Setra Betrieb“, sagt<br />
Klaus Knese bestimmt, der mit seiner Frau<br />
Angelika das Unternehmen in der vierten<br />
Generation leitet. Baumeister-Knese hat in<br />
diesem Jahr bereits in vier neue Setra Busse<br />
investiert – einer von ihnen war, passend<br />
zum 100. Firmengeburtstag, der 100.000.<br />
Setra, der in Neu-Ulm vom Band lief.<br />
Lothar Holder, Markensprecher Setra Omnibusse<br />
EvoBus GmbH, lobte das Familienunternehmen<br />
als „von absoluten Profis geführt“.<br />
Neben seiner Professionalität hat<br />
sich das Unternehmen ein großes Herz bewahrt.<br />
Denn seit Jahrzehnten fahren die<br />
Nonnen aus dem Kloster Laupheim die<br />
Strecke von Ulm nach Laupheim kostenlos.<br />
Das habe der Firmengründer so eingeführt,<br />
sagt Klaus Knese. Warum, sei nicht bekannt,<br />
das Angebot bleibe aber bestehen.