"SetraFamilie" 2/11
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08 | Setra Best in Class Setra Familien News | 09<br />
Ein neues PowerShift Getriebe steht vor der Einführung:<br />
Weltweit einzigartig<br />
Anfang 2009 kam das Getriebe GO 240-8 PowerShift auf den Markt und sorgte für einen neuen<br />
Schaltkomfort im Omnibus. Mittlerweile hat das Getriebe seine Praxistauglichkeit voll unter Beweis<br />
gestellt und sich bei Busfahrern und -unternehmern gleichermaßen unverzichtbar gemacht.<br />
W<br />
er zum ersten Mal einen<br />
Setra mit dem automatisierten<br />
Achtganggetriebe GO 240-8<br />
PowerShift fährt, staunt, wie spielerisch es<br />
mit dem schweren Dreiachser zurechtkommt<br />
und wie elegant es dabei arbeitet.<br />
Entsprechend viele begeisterte Reaktionen<br />
hat das Getriebe seit seinem Markteintritt<br />
Anfang 2009 hervorgerufen. So auch bei<br />
Heinz Schlatzer, Inhaber von Schlatzer-Reisen<br />
aus Bärnbach in der Weststeiermark,<br />
der seit April dieses Jahres stolzer Besitzer<br />
eines Setra S 416 HDH mit automatisiertem<br />
GO 240-8 PowerShift Achtganggetriebe ist.<br />
Seiner Meinung nach ein Quantensprung<br />
in der Omnibustechnik: „PowerShift bietet<br />
mir als Unternehmer viele Vorteile: lange<br />
Lebensdauer, hohe Wirtschaftlichkeit sowie<br />
maximalen Fahr- und Bedienkomfort.“<br />
Das GO 240-8 PowerShift besitzt viele<br />
wichtige Vorzüge, die sich in der Praxis tausendfach<br />
bewährt haben. Die Auslegung für<br />
eine Lebensdauer von 1,5 Mio. km spricht<br />
da Bände. Ermöglicht wird dieser Spitzenwert<br />
durch modernste und hochpräzise<br />
Fertigungstechnologien, die dem Setra<br />
„Best in Class“-Anspruch auf das Höchste<br />
gerecht werden. Das GO 240-8 PowerShift<br />
ist das weltweit einzige automatisierte<br />
Schaltgetriebe mit einer progressiven Getriebespreizung<br />
für den Buseinsatz. Diese<br />
vermeidet unnötige Schaltvorgänge und betont<br />
einen Fahrkomfort, den man in einer<br />
Reiselimousine erwarten darf. Produziert wird<br />
das Getriebe im Werk Gaggenau, dem Kompetenz-Center<br />
für mechanische und automatisierte<br />
Schaltgetriebe der Daimler AG.<br />
Alle Schalt- und Kupplungsvorgänge werden<br />
von der PowerShift Automatisierung übernommen.<br />
Es vereint höchste Fahrdynamik<br />
mit reduzierten Zugkraftunterbrechungen<br />
und sorgt für einen extrem geräuscharmen<br />
Lauf. Dies entlastet zum einen den Fahrer<br />
und bietet höchsten Fahrkomfort für die<br />
Fahrgäste, außerdem freut es auch den Busunternehmer<br />
durch seine wirtschaftlichen<br />
Vorteile.<br />
So z. B. den Busunternehmer Fritz Hinterberger<br />
von der Reiseparadies Kastler GmbH<br />
aus dem oberösterreichischen Ottensheim,<br />
der ebenfalls mit dem GO 240-8 PowerShift<br />
rundum zufrieden ist: „Da die PowerShift<br />
Automatisierung immer im optimalen Gang<br />
arbeitet, reduziert sie den Kraftstoffverbrauch,<br />
das merken wir an unserem Setra<br />
ganz deutlich.“<br />
Nun kommt Ende 20<strong>11</strong> mit dem GO 250-8<br />
PowerShift 3 für maximal 2.500 Nm die<br />
nächste Generation PowerShift auf den<br />
Markt. Neu ist ein Kriechmodus analog zu<br />
Wandler-Automatikgetrieben. Dadurch kann<br />
der Fahrer allein durch Lösen des Bremspedals<br />
noch feinfühliger rangieren. Der<br />
Kupplungsvorgang erfolgt über einen zentrisch<br />
angeordneten, pneumatisch betätigten<br />
Kupplungszylinder. Damit entfallen<br />
mechanische Teile wie Ausrückgabel, Ausrücklager<br />
und Kupplungskraftverstärker.<br />
Der neue Sekundärwasserretarder von<br />
Voith – auch Aquatarder genannt – mit bis zu<br />
3.500 Nm Bremsmoment bietet höchste<br />
Sicherheit für Busfahrer und Fahrgäste. Als<br />
Brems- und Kühlmedium nutzt er das<br />
Motorkühlwasser, wodurch der bisher notwendige<br />
Öl-/Wasserwärmetauscher und<br />
der damit verbundene Ölwechsel entfallen.<br />
Weiterer Vorteil: Das Trockengewicht des<br />
neuen Getriebes gegenüber dem bisherigen<br />
sinkt um 20 auf 285 kg.<br />
Komplett neu ist die Schaltung des neuen<br />
PowerShift 3 Getriebes, die anstelle des<br />
bisher verwendeten Joysticks einen Lenkstockhebel<br />
einsetzt. Er enthält sämtliche<br />
Funktionen und ist leicht zu bedienen. Der<br />
Fahrer kann zwischen den Fahrmodi<br />
D/N/R wechseln, bei Bedarf auch zwischen<br />
Automatik und manueller Schaltung.<br />
Manuell kann er durch kurzes Heranziehen<br />
bzw. Antippen des Hebels eingreifen, der<br />
Retarder wird wie gewohnt mit Bewegungen<br />
des Hebels nach unten geregelt. Den Lenkstockhebel<br />
würde man bei Schlatzer-<br />
Reisen am liebsten sofort ausprobieren.<br />
„Kaum vorstellbar, dass eine perfekt scheinende<br />
Technik noch besser werden soll“,<br />
sagt Heinz Schlatzer. <br />
<br />
Merz Reisen im Wandel:<br />
Die Kunst des Reisens<br />
Bei Merz Reisen aus Gnadenberg stehen vor allem ausgefallene Kunst- und Kulturreisen auf dem<br />
Programm. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an Komfort und Sicherheit der Busse.<br />
erz Reisen ist ein Setra Kunde der<br />
M ersten Stunde, denn bereits in den<br />
1950er-Jahren kaufte das Unternehmen<br />
seine ersten Setra Omnibusse. Heute hat<br />
Merz Reisen einen Fuhrpark mit insgesamt<br />
18 Fahrzeugen, mittlerweile ausschließlich<br />
hochwertig ausgestattete Setra Busse. Für<br />
Sondereinsätze wie Promotionsfahrten steht<br />
ein Setra S 9 zur Verfügung.<br />
Geschäftsführerin Patricia Ehbauer hat seit<br />
ihrem Einstieg in die Geschäftsführung von<br />
Merz Reisen den Schwerpunkt des Unternehmens<br />
immer mehr vom Linienverkehr<br />
hin zur anspruchsvollen Touristik verlegt.<br />
Zur Marke Setra gibt es für sie heute keine<br />
Alternative mehr: „Man kann langfristig nur<br />
überleben, wenn man authentisch ist und<br />
Sicherung gegen Entnahme von Kraftstoff:<br />
Unternehmen und Angebot zusammenpassen.<br />
Als innovativer Reiseveranstalter bieten<br />
wir kulturell hochwertige Veranstaltungen<br />
mit Schwerpunkt Kunst- und Musikreisen<br />
an, die von einem entsprechend<br />
anspruchsvollen Publikum gebucht werden.<br />
Bei einem Fünfsternehotel mit einer<br />
Klapperkiste vorzufahren, haut nicht hin,<br />
da braucht man einen deutschen, hochwertigen<br />
Bus, am besten einen Setra.“<br />
Die Beziehung zwischen der Firma Merz<br />
und Setra ist eine ganz besondere.<br />
Seit den 1950er-Jahren arbeitet man eng<br />
zusammen. Die Setra Generalvertretung<br />
Herrmann betreut das Unternehmen Merz<br />
seit 45 Jahren mit Martin Herrmann in zweiter<br />
Generation. Ein gemeinsames Erlebnis<br />
ist Patricia Ehbauer besonders im Gedächtnis<br />
geblieben: „In den 1990er-Jahren war<br />
an Himmelfahrt einer unserer Drögmöller-<br />
Busse in Italien stehen geblieben. Natürlich<br />
waren zum Feiertag alle Busse und Fahrer<br />
ausgebucht. Einen einzigen Fahrer konnten<br />
wir auftreiben, aber der hätte ja allein nicht<br />
so weit fahren dürfen. Als Herr Herrmann<br />
davon erfuhr, hat er keinen Moment gezögert<br />
und seinen Urlaub unterbrochen. Gemeinsam<br />
mit unserem Fahrer hat er einen Setra<br />
nach Italien gebracht, damit für unsere<br />
Gäste die Reise weitergehen konnte. Und<br />
so ist das immer: Wenn es ein Problem gibt,<br />
ist Herr Herrmann da, so war das schon mit<br />
seinem Schwiegervater.<br />
<br />
Kleiner Aufwand, große Wirkung<br />
Es ist eine traurige Tatsache, dass der Diebstahl von Kraftstoff aus Bussen zunimmt. Setra bietet<br />
eine einfache, aber wirksame Lösung, die dies verhindern kann.<br />
iele Busfahrer und -eigentümer haben<br />
V es schon erlebt: Man kommt auf<br />
einem Parkplatz oder einer Raststätte zu<br />
seinem Bus und muss feststellen, dass der<br />
eben erst befüllte Tank im Bus leer ist.<br />
Schuld ist nicht etwa ein Leck im Tank, sondern<br />
Diebstahl – der Tank wurde mit einem<br />
Schlauch angezapft und leergepumpt.<br />
Auf vielfachen Kundenwunsch hat Setra in<br />
Form einer Sicherung gegen die Entnahme<br />
von Kraftstoff Abhilfe geschaffen. Diese<br />
wird im Zuge steigender Kraftstoffpreise<br />
immer mehr nachgefragt. Die Einrichtung<br />
ist so einfach wie wirksam: Ein Gittereinsatz<br />
im Tankstutzen verhindert das Einführen<br />
eines Schlauches zum Absaugen. Der Aufwand<br />
für den Einbau der Sicherung ist überschaubar.<br />
Das Einschweißen im Stahltank<br />
bzw. die Montage durch Schrauben im<br />
Kunststofftank wird direkt beim Tanklieferanten<br />
ausgeführt.