Amtsblatt 2/2013 - Sieghartskirchen

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Bildung NNöMS Sieghartskirchen 2b Bezirkssieger bei den Waldjugendspielen Am Freitag, dem 3. 5. 2013 errangen die Schüler und Schülerinnen der 2b bei den Waldjugendspielen im Aubad den hervorragenden 1. Platz. Als Bezirkssiegerklasse wird die 2b der NNÖMS (Neue NÖ Mittelschule) Sieghartskirchen beim Landesfinale am Donnerstag, dem 20. Juni 2013, in Gföhl den Bezirk Tulln vertreten. Wir gratulieren den SchülerInnen sowie den Lehrpersonen Dipl. Päd. THOR Gudrun und Dipl. Päd. BREITENEGGER Elisabeth zu diesem tollen Erfolg. Text und Foto: NNÖMS Dir. Mag.(FH) Helga Diensthuber MITEINANDER und VONEINANDER Lernen Der dritte Generationenwandertag stand für die Gesunde Schule Sieghartskirchen, der NNÖMS, ganz unter dem Motto: „Miteinander und Voneinander Lernen“. Die Einbeziehung aller Altersgruppen vom Kindergarten über die Volksschule, Mittelschule, Eltern bis hin zu den Großeltern war bei diesem Projekt besonders wichtig. Entlang der 10 km langen Wanderstrecke mit Start Kulturpavillon Sieghartskirchen über Röhrenbach nach Rappoltenkirchen zum „Shoot and Hound“ Bogenschützenverein ging es dann wieder zurück über die 14 Nothelfer nach Sieghartskirchen in die NNÖMS. Entlang der Wanderstrecke und auch in der Gesundheitsstraße in der NNÖMS waren Stationen aufgebaut, deren Aufgaben miteinander im Team zu meistern waren. Seit 2010 nimmt die NNÖMS Sieghartskirchen am Projekt des Landes NÖ „Gesunde Schule“ teil. Im Rahmen dieses Projektes entstand die Idee, das Bewusstsein für Gesundheitsdenken und Gesundheitsvorsorge in jedem Alter, vor allem auch in der Familie, zu fördern und zu stärken. Mit dem Generationenwandertag in Kooperation mit dem Gesundheitstag der Gemeinde wurde ein Projekt gestartet, mit dem Ziel möglichst viele Personen v.l.n.r.: Obmann Heinz Fessl, Schmidrathner Nicole, Skrabucha Matgorzata und Natalia, Monika Fessl; Text und Foto: NNÖMS Dir. Mag.(FH) Helga Diensthuber der verschiedensten Generationen zu erreichen. Der große Zuspruch dieser Veranstaltung und die Tatsache, dass diese Veranstaltung bereits zum dritten Mal stattgefunden hat, sind ein Beweis dafür, dass in unserer technologisierten und schnelllebigen Zeit, der Wunsch nach „gemeinsamen Erleben“ sowohl bei Jung und Alt mehr denn je vorhanden ist. Organisation: Gesundheitsbeauftragte der NNÖMS Dipl. Päd. Keiblinger Irene, Arbeitskreisleiterin Gesunde Gemeinde Päd. Poeselt Christine Seite 14 Amtsblatt 2/2013
Gesundheit Aus der Kummerlade geplaudert... Was heißt hier alt ? Die durchschnittliche Lebenserwartung in unseren Breiten steigt um 2,5 Jahre pro Jahrzehnt. Ein heute fünfzig jähriger Mensch hat noch ungefähr 30 Jahre, also mehr als die Hälfte seines bisherigen Lebens vor sich. Hurra, oder? Leider sehen das nicht alle Mitbürger so positiv. Für viele verheißt der 50. Geburtstag nichts Gutes: von nun an geht es bergab mit Gesundheit, Karriere, Schaffenskraft und somit dem Wohlbefinden. Dieses Bild des Alterns hat sich bei vielen von uns aus unserer Kindheit erhalten, als man über 50 körperlich, geistig und gesellschaftlich „alt“ war. Wir sind es auch heute noch gewohnt, bis 50 oder 60 vorgegebenen und gesellschaftlich anerkannten Zielen zu folgen: Partnersuche, Existenzgründung, Beruf und Karriere, Kindererziehung, materielle Absicherung, und dann? Dann ist man eben alt und hat kaum mehr Bedürfnisse? Das funktioniert allerdings heute aufgrund der geistigen und körperlichen Fitness nicht mehr. Wir brauchen auch für diesen Lebensabschnitt attraktive Ziele, bei denen wir uns wohlfühlen, wenn wir daran denken, die uns sozusagen magisch anziehen. Die gibt es für jeden von uns. Für Menschen, die irgendwann nach 50 unzufrieden und traurig werden, macht es somit sehr viel Sinn, einmal ernsthaft darüber nach zu denken, was man sich wünscht, in 10, 20 oder 30 Jahren “noch“ im Sinne von „zusätzlich“ erreicht zu haben. Und sagen Sie nicht: „da gibt es nichts mehr“. Diese Ziele werden möglicherweise eine ganz andere, viel persönlichere Qualität haben. Also brechen Sie auf zur Zielsuche. Durchforsten Sie Ihre geheimen Wünsche aus Kinder- und Jugendzeit oder anderen Lebensabschnitten. Setzen Sie sich dabei noch keine großen Grenzen sonst geht die Kreativität verloren. Anpassen können Sie später. Auch bei der Zielsuche funktioniert es wunderbar, beim Gedanken an verschiedene Ziele in den Körper hinein zu horchen. Er sagt ihnen genau, wobei sie sich wohlfühlen. Es taucht bei passenden Zielen wieder dieses körperliche „ah“ auf, das ich schon im Artikel über Focusing angesprochen habe. Das ist ein guter Anhaltspunkt. Kleine Kostprobe aus den Zielen gefällig? Alte Leidenschaften/Hobbies zum Lebensinhalt machen und perfektionieren, Weiterbildung durch Seminare und Kurse, eigene Erfahrungen weitergeben oder nützen (ehrenamtliche Tätigkeiten für alte, junge Menschen, Gesundheit, Umwelt, in Vereinen, Glaubensgemeinschaften, etc.), Haustiere und so vieles andere mehr. Wenn sie jetzt milde lächeln, dann haben Sie nur ein für Sie attraktives Ziel noch nicht gefunden. Wahrscheinlich ist es ein ganz anderes als die oben erwähnten. Gut so. Hauptsache sie vermitteln Freude, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Und nur so am Rande: steckt nicht hinter jedem unserer Ziele letztendlich der Wunsch nach Glück und Zufriedenheit? Die anderen Ziele sind letztendlich nur Wege dorthin. Also, auf zur Zielsuche. Es lohnt sich. Es gibt angeblich Untersuchungen, wonach Menschen mit positiver Einstellung zum Altern um 7,5 Jahre länger leben. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber glücklicher leben Sie in jedem Fall. www.haltrichlebensberatung.at/ Mag. Wolfgang Haltrich Dipl. Lebens- und Sozialberater Amtsblatt 2/2013 Seite 15
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