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planetwin365 Innsbruck Cup 2014 Magazin

Das Magazin zum planetwin365 Innsbruck Cup 2014 am 19. und 20.7. in Hötting West/Innsbruck mit den 8 Mannschaften aus Innsbruck;

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8 Seite <strong>Innsbruck</strong> <strong>Cup</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Gratulation: <strong>Innsbruck</strong> <strong>Cup</strong> Sieger 2013, die SVG Reichenau.<br />

„Wir gratulieren“<br />

Vor 50 Jahren erstrahlen die schwarzgrünen Dressen der <strong>Innsbruck</strong>er erstmals im Rampenlicht der<br />

höchsten Österreichischen Spielklasse. Zum Jubiläum müssen die <strong>Innsbruck</strong>er Jungs in dieser Saison<br />

in der „Heute für Morgen Erste Liga“ antreten, es ist inzwischen der dritte Abstieg des FC Wacker,<br />

seit der Saison 1964/1965. Wir werfen einen Blick zurück.<br />

1964/65 – Das Abenteuer beginnt<br />

Im Vorfeld der ersten Saison in der Staatsliga<br />

gab es große Personaldiskussionen<br />

bei Wacker. Inwieweit sollte der Kader,<br />

der in der Regionalliga West konkurrenzlos<br />

geblieben war, für die oberste Spielklasse<br />

verbessert bzw. erweitert werden?<br />

Von mindestens sechs Verstärkungen war<br />

die Rede, die hatte man letztlich auch<br />

verpflichtet, dazu kamen noch junge<br />

einheimische Kräfte:<br />

Neben Leo Tschenett war auf jeden Fall<br />

ein zweiter, erfahrener Torhüter von Nöten.<br />

In all den Jahren in der Regionalliga<br />

gab es neben Tschenett nur die Notlösung<br />

Ferdl Ivanusch oder Nachwuchstorleute.<br />

Auch Teamtorhüter Gernot Fraydl war im<br />

Gespräch, die Wahl fiel aber auf Herbert<br />

Gartner von der Klagenfurter Austria.<br />

In der Abwehr war neben den beiden<br />

verpflichteten Wienern Peter Pumm<br />

(Leihspieler aus Simmering) und Walter<br />

Ludescher (Rapid) auch der Dornbirner<br />

Schrottenbaum im Gespräch, von einer<br />

Verpflichtung wurde aber dann Abstand<br />

genommen. Für die Offensive wurden<br />

Helmut Senekowitsch (Betis Sevilla), der<br />

Bregenzer Dieter Prantl, Helmut Siber<br />

(Hall) und als Kaderergänzung die Tiroler<br />

Talente Klaus Rinnergschwendtner und<br />

Helmut Köll verpflichtet. Der Niederösterreicher<br />

Günther Masak konnte sich nicht<br />

in der Staatliga durchsetzen.<br />

Einziger großer Wermutstropfen war,<br />

dass auf Grund der Bestimmungen der<br />

Staatsliga, nur zwei Legionäre im Kader<br />

zu haben, Selim Pasic, Torschützenkönig<br />

der Aufstiegssaison nicht mehr verpflichtet<br />

werden konnte. Die beiden anderen<br />

– die Jugoslawen Sikic und Santek - waren<br />

nicht zu ersetzen. Pasic wechselte für<br />

Prantl ins Ländle zu SW Bregenz. Weiters<br />

verließen den Verein aus dem Vorjahrskader<br />

Egger, Gross, Santeler, Sienholz, Rabl,<br />

Ostermann und Jäger.<br />

Ein Handicap war sicher auch die mangelnde<br />

Infrastruktur in der Tiroler Landeshauptstadt.<br />

In <strong>Innsbruck</strong> gab es außer<br />

dem für Trainings nicht zur Verfügung<br />

stehenden Tivoli-Hauptfeld, nur noch vier<br />

Rasenfelder und einen Hartplatz, und<br />

das für acht(!) Fußballvereine. An einen<br />

geregelten, regelmäßigen und vor allem<br />

ausreichenden Trainingsbetrieb war da<br />

nicht zu denken. Gerade im Vorfeld der<br />

Olympischen Winterspiele 1964 wurde<br />

für den Wintersport in <strong>Innsbruck</strong> alles<br />

Notwendige zur Verfügung gestellt. Für<br />

den Sommersport konnten sich aber die<br />

<strong>Innsbruck</strong>er Stadtväter – allen voran<br />

DDr. Alois Lugger – aber nicht erwärmen.<br />

Sie waren zwar pünktlicher Gratulant<br />

nach der Erringung des Aufstiegs in die<br />

Staatsliga, mehr Unterstützung wurde<br />

bisher aber nicht gewährt. Gerade aus<br />

diesem Grund und der Unsicherheit, wie<br />

die sicherlich eingeschränkten Trainingsbedingungen<br />

durch den doch erheblich<br />

früher beginnenden und längeren Winter<br />

gegenüber der Konkurrenz sich bemerkbar<br />

machen werden, war der Klassenerhalt,<br />

das Fußfassen in der Liga das einzige<br />

Ziel des FC Wacker in dieser Saison.<br />

Im Vorfeld der Meisterschaft gab es das

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