DKV - Chronik des deutschen Karateverbandes
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Karate<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
K 12681<br />
Spitzenbeteiligung bei<br />
4/2005<br />
Deutscher Meisterschaft
Stefan Louis, Präsident <strong>des</strong> Saarländischen<br />
Karateverban<strong>des</strong> überreichte den Pokal an<br />
Matwej Lurje vom USV Erfurt Seite 4 - 6<br />
INHALT<br />
Seite<br />
Späteinsteiger ins Karate<br />
Arbeitsgruppe “Jukuren” stellt sich vor<br />
Seite 8,9<br />
4 - 6 Deutsche Meisterschaften Schüler und Jugend in Völklingen<br />
8, 9 Jukuren<br />
12, 13 Durststrecke Training? Teil 1<br />
14, 15 Schulsport<br />
16 - 25 Länderseiten<br />
21 Bun<strong>des</strong>kampfrichter Fortbildung<br />
30, 31 Eine wahre Lesegeschichte...<br />
32, 33 Stilrichtungsberichte<br />
38 Frauenseite<br />
40 - 43 Lehrgangsseiten<br />
44 - 45 EM der Länder<br />
46, 47 Stilrichtungsseiten<br />
48 ...barfuss trainieren<br />
49 Kurzer Draht zum <strong>DKV</strong> Team<br />
50 Präsidium und Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Titelbild<br />
Auch in den Vorrunden gab<br />
es dynamische Kämpfe bei<br />
der DM der Schüler und<br />
Jugend in Völklingen<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe<br />
5/2005 ist der<br />
17. 8. 2005
Schulsport Karate<br />
Seiten 14, 15<br />
Länderseiten<br />
Shotokan Danprüfung<br />
bei Efthimios Karamitsos<br />
Seite 17<br />
Das Highlight <strong>des</strong> Jahres:<br />
<strong>DKV</strong>-Tag am 24. September 2005 in Kaiserslautern.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Axel Binhack Elisabeth Bork Ralf Brünig Toni Dietl Rudolf Eichert<br />
Marcus Gutzmer Siegfried Hartl Efthimios Karamitsos Antonio Leuci Ulrike Maaß<br />
Schahrzad Mansouri Carlos Molina Thomas Nitschmann Frank Sattler Helmut Spitznagel<br />
Klaus Sterba Eileen Wanke Gunar Weichert Nadine Ziemer Rob Zwartjes<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
fon 02043-29880 fax 02043-298813<br />
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Fr 08:30 - 13:30<br />
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Internet<br />
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<strong>DKV</strong>, Gundi Günther fon 02043-298820<br />
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate in der zweiten Woche<br />
eines jeden geraden Monats. Die Karate-<br />
Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />
Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre<br />
Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind<br />
im Abonnement für jeweils zwölf<br />
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro<br />
incl. MWSt. und Versandkosten (siehe<br />
Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />
Nachdruck bedarf der schriftlichen<br />
Genehmigung <strong>des</strong> Präsidiums. Die<br />
Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />
Manuskripte vor.<br />
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Haldenstr. 15,<br />
45966 Gladbeck<br />
Redaktion<br />
<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
3
4<br />
Am Wochenende 11. und 12. Juni brauchten<br />
die Kampfrichter, Betreuer und Organisatoren<br />
ebenso viel Kondition und starke<br />
Nerven wie die 478 Teilnehmer der Jugend<br />
und die 518 jungen Wettkämpferinnen und<br />
Wettkämpfer bei den Schülern.<br />
In einer Dreifachturnhalle älteren Baujahres<br />
wurden an zwei Tagen auf acht Kampfflächen<br />
in Völklingen die Deutschen<br />
Meisterschaften <strong>des</strong> Karatenachwuchses<br />
ausgetragen. Am Samstag fanden die Kumitebegegnungen<br />
statt und die Halle war zum<br />
bersten voll. Auf den Rängen tummelten<br />
sich ebenso viele Teilnehmer und Betreuer<br />
wie auf der Hallenfläche. Ohrenbetäubender<br />
Lärm begleiteten die Kämpfe von morgens<br />
um halb zehn bis abends ins letzte<br />
Finale gegen 21 Uhr.<br />
Eine Gruppe schien überall präsent zu sein,<br />
auf den Matten, auf den Rängen und vor<br />
allem auf den Siegerpo<strong>des</strong>ten: die Thüringer.<br />
Unübersehbar mit ihren roten T-Shirts und<br />
Lan<strong>des</strong>flaggen, unüberhörbar mit ihren<br />
Anfeuerungsgesängen schienen sie diese<br />
Veranstaltung zu dominieren.<br />
Kumite Schülerinnen<br />
Die Kämpfe insbesondere der Schüler<br />
waren schon faszinierend. Gerade in den<br />
Finalbegegnungen sahen wir ein von<br />
Dynamik und Siegeswillen geprägtes<br />
Karate, was sich zum Teil erheblich von den<br />
Finals der Senioren unterschied, die ja gelegentlich<br />
sehr taktisch ohne Wertungsaktionen<br />
geführt werden und oftmals darauf<br />
reduziert sind, am Ende den entscheidenden<br />
Konter-zuki zu setzen.<br />
Ein gutes Beispiel war hier die Begegnung<br />
von Lisa Albert (-40 kg) aus Bochum und<br />
Linda Lachmund aus Waltershausen. Beide<br />
kämpften verbissen und risikoreich bis zur<br />
letzten Sekunde. Lisa konnte zur Freude von<br />
Coach Tim Milner die Partie mit 4:2 beenden.<br />
Dass Lisa am nächsten Tag noch den 3.<br />
Platz in Kata belegte, ist ein Zeichen für das<br />
gute Grundlagentraining in Bochum.<br />
Die erste von vier Goldmedaillen für<br />
Thüringen holte dann allerdings Jessica<br />
Meyer (-45 kg) aus Waltershausen mit 2:0<br />
gegen Sarah Kelidis aus Memmingen. Dem<br />
folgte ein rein thüringisches Finale in der<br />
Kategorie -50 kg. Hier standen sich<br />
Katharina Jäkel aus Hirschberg und Lisa<br />
Ludewig aus Waltershausen gegenüber.<br />
Katharina holte den Titel mit 4:0 nach<br />
Hirschberg. Die Chance eines weiteren<br />
Titels für Hirschberg hatte Jana Kanz, die<br />
aber in einer aufregenden Begegnung an<br />
Linda Portugall (+50 kg) aus Dortmund mit<br />
2:10 scheiterte. Jana war erheblich besser,<br />
als das Ergebnis vermuten läßt und für Linda<br />
war es wirklich kein Spaziergang.<br />
Kumite der Schüler<br />
Einer der spannendsten Kämpfe lieferten an<br />
diesem Tage Alexander Schmidt aus Untermerzbach<br />
und Matwej Lurje (-40 kg) vom<br />
USV Erfurt. Matwej gelang der Gleichstand<br />
nach einer 5:2-Führung seines Kontrahenten<br />
mit einer spektakulären jodan<br />
Fußtechnik. Seine Aufholjagd krönte er mit<br />
einem blitzschnellen zuki 5 Sekunden vor<br />
Schluss und er ließ dann keinen Treffer<br />
mehr zu.<br />
John Nowotny holte in der Klasse -35 kg<br />
durch einen Sieg über Sergej Mezich aus<br />
Bochum das einzige Gold bei den Schülern<br />
für Sachsen-Anhalt.<br />
In der Gewichtsklasse -45 kg sichert sich<br />
Kim Behrendt <strong>des</strong> SSV Nübbel aus Schleswig<br />
Holstein den Titel vor Willi Trautmann vom<br />
Shotokan Nürtingen.<br />
Der engagierte Kampfrichter Hans Ruff<br />
hatte für seinen Verein KD Gammertingen<br />
gleich zwei Finalisten. In der Klasse -50 kg
gelang es seinem Schüler Max Kottmann<br />
mit 6:3 Felix Schneider aus Untermerzbach<br />
zu schlagen. Das gelang seinem Vereinskameraden<br />
Fabian Kohler (-55 kg) nicht,<br />
denn er unterlag Robin Gabel aus Böhl<br />
(Rheinland Pfalz).<br />
Sehr zur Freude von Ibo Günes brachte sein<br />
Schüler Adriano Dudkiewicz eine 1:0-<br />
Führung gegen Islam Ganijev von Nippon<br />
Bremerhaven über die Runden und wurde<br />
Deutscher Meister.<br />
Kumite der Mädchen bei der Jugend<br />
Julia Kolbinger aus Manching wäre beinahe<br />
zum unüberwindlichen Stolperstein für die<br />
Favoritin Jana Bitsch aus Waltershausen<br />
geworden. Erst ein tief eingetauchter gyaku<br />
zuki machte ihren Weg ins Finale der<br />
Gewichtsklasse -51 kg frei. Hier traf sie auf<br />
Desiree Christiansen. Beide lieferten sich<br />
einen verbissenen Fight und trotz gesundheitlicher<br />
Probleme zog Jana Punkt für<br />
Punkt davon. Auch als sie von 8:4 mit einer<br />
Sanbon-Wertung auf 11.4 erhöhte, verlor<br />
Desiree nicht ihren Siegeswillen. Aber Jana<br />
Bitsch war nicht mehr zu bremsen und<br />
machte mit dem 12:4 alles klar.<br />
Ein rein Bruchsaler Finale gestalteten Tanja<br />
Dubronner und Marion Karch (-57 kg), was<br />
Tanja für sich entscheiden konnte.<br />
Das wohl spannendste Finale bei den<br />
Mädchen gab es in der Kategorie +57 kg.<br />
Mit Jenny Blaschek aus Rottenburg und<br />
Stina Mantei aus Bochum trafen zwei ebenbürtige<br />
Kämpferinnen aufeinander. Die<br />
Partie war bis zum Ende offen und die beiden<br />
gleichwertigen Athletinnen sammelten<br />
Punkt für Punkt bis zum 8:8. Fünf Sekunden<br />
vor Schluss erlöste Stina ihre Trainer Tim<br />
und Bernd Milner mit dem 8:9-Zuki. Dass<br />
Stina am nächsten Tag auch noch den Kata-<br />
Wettbewerb gewinnen konnte, zeigt das<br />
fundierte und breite Fundament, auf dem in<br />
Bochum Meister heranwachsen.<br />
Kumite Jungen bei der Jugend<br />
Die Gewichtsklasse -60 kg war mit leistungsstarken<br />
Kämpfern besetzt. Hier dürfte<br />
der Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl ganz entspannt<br />
in die Zukunft schauen - sofern die jungen<br />
Athleten verletzungsfrei und motiviert bis<br />
ins Senioren-Wettkampf-Alter wachsen.<br />
Noah Bitsch hatte zunächst mit dem sächsischen<br />
Vertreter Philipp Müller eine harte<br />
Nuss zu knacken, um dann auf Baris Yildiz<br />
aus Bergedorf um den Poolsieg zu treffen.<br />
Nach einem harten Fight trennten sie sich<br />
mit 6:4 zu Gunsten von Noah, <strong>des</strong>sen Vater<br />
Klaus Bitsch bei diesem Kampf einige<br />
Nerven gelassen haben dürfte. Abends im<br />
Finale stand Noah Matthias Tausch aus<br />
Beelitz gegenüber. Es war eine schnelle<br />
Partie und Matthias kontaktierte einige Male<br />
seinen Gegner. Noah kämpfte sehr flexibel,<br />
aber zwei jodan ura mawashi geris wurden<br />
nicht gewertet. Am Ende hieß es auf Grund<br />
eines Strafpunktes 1:0 für Noah Bitsch. Er<br />
war offensichtlich nicht sehr erfreut darüber<br />
und hätte bestimmt gerne mehr von dem<br />
gezeigt, was er tatsächlich kann.<br />
In der leichteren Klasse -55 kg hatte der<br />
Bayer Joachim Füssinger die Nase vorn und<br />
verwies Matthias Zerr aus Schwenningen<br />
auf den zweiten Platz.<br />
Eine Partie nach dem Geschmack der<br />
Zuschauer dürfte die Begegnung Apti<br />
Daudov aus Magdeburg gegen Wladislav<br />
Gumarov von der KG Odenwald gewesen<br />
sein, die um den Titel in der Gewichtsklasse<br />
-65 kg kämpften. Wladislav, der aus demselben<br />
Verein wie der Wettkampfleiter Peter<br />
Steinbauer kommt, führte fast über die<br />
gesamte Kampfzeit. Aber Apti kam Punkt für<br />
Punkt näher, holte auf und verlor nicht die<br />
Nerven. Bemerkenswert, dass er trotz seines<br />
Rückstan<strong>des</strong> nicht blind in die Konter von<br />
Wladslav reinlief, sondern konsequent<br />
seine Aufholjagd betrieb. Als es 5:5 stand,<br />
machte Apti tatsächlich in der letzten<br />
Sekunde einen Alles-oder-nichts-zuki und<br />
siegte.<br />
Die einzige Medaille <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> für<br />
Mecklenburg-Vorpommern holte sich Bob<br />
Feidt (-70 kg) gegen Marcel Schenk vom<br />
1. Kölner KC. Bob startet für den Verein<br />
Bushido Rügen, der vermutlich hinkünftig<br />
häufiger in den Ergebnislisten auftauchen<br />
wird, da hier einer der erfolgreichsten<br />
Trainer ein zusätzliches Betätigungsfeld<br />
gefunden hat: Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci.<br />
Schifferstadt entsandte zwei Finalisten. Zum<br />
einen Martin Schoppel (-75 kg), der sich<br />
gegen Andre Dörr von der KG Odenwald<br />
durchsetzte und zum anderen Marco<br />
Hartner, der im Finale +75 kg Jonathan<br />
Horne aus Kaiserslautern unterlag. Die oberen<br />
Gewichtsklassen bei der Jugend werden<br />
offensichtlich von Rheinland Pfalz dominiert.<br />
Kata am Sonntag<br />
Das war schon eine kleine Sensation, als<br />
Isabelle Stenzel aus Frankfurt der Favoritin<br />
bei der Jugend Christine Heinrich den<br />
Einzug ins Finale verwehrte. Über die<br />
Trostrunde wurde die mehrfache Deutsche<br />
Meisterin aus Schwenningen nur Dritte und<br />
Isabelle unterlag im Finale Stina Mantei aus<br />
Bochum.<br />
Bei den Jungen konnte sich nicht der Vorjahressieger<br />
und Favorit Roman Sztyler mit<br />
seiner Gojushiho Dai im Finale durchsetzen.<br />
Hier unterlag er der festen und ausdrucksstarken<br />
Unsu seines ewigen Konkurrenten<br />
Stefan Köhler aus Ludwigshafen.<br />
Bei den Schülerinnen siegte Beate Tran aus<br />
Kaiserslautern vor Jessica Rösch aus Lahr.<br />
Der Titel bei den Schülern ging mit Nils<br />
Debus nach Emden, der Jan-Niklas Müller<br />
aus Limburg auf den zweiten Platz verweisen<br />
konnte.<br />
Die Ergebnisse bei Kata Team:<br />
Schüler Mädchen:<br />
Gold für die Jion <strong>des</strong> Teams von Nin Tai<br />
Hasselt, Silber für die Gojushiho Sho der<br />
Bochumer Mädchen, die durch einen<br />
Ablauffehler eine 0:5 - Wertung hinnehmen<br />
mussten.<br />
Schüler Jungen:<br />
Gold gab es für USV Erfurt und Silber für SV<br />
RW Wernigerode.<br />
Kumite Team am Sonntag<br />
Gegen 12 Uhr am Sonntag wurde es in der<br />
Halle noch einmal richtig laut, als die<br />
Kumite-Teamwettbwerbe ausgetragen wurden.<br />
Eine Disziplin, die nur bei der Jugend<br />
ausgetragen wird, nicht bei den Schülern.<br />
Bei den Jungen standen sich die Teams aus<br />
Nürtingen (Baden Württemberg) und Schiffer-<br />
Fotos linke Seite oben<br />
Stina Mantei aus Bochum schaffte sehr zur Freude ihrer<br />
Trainer Bernd und Tim Milner das Double: Deutsche<br />
Meisterin in Kata und Kumite<br />
Fotos linke Seite mitte<br />
Schnelligkeit und Mut waren die Hauptingredienzen <strong>des</strong><br />
Erfolgs bei den Schülern<br />
Foto rechte Seite oben<br />
Lisa Albert in rot war auch im Finale nicht zu bremsen.<br />
Linke Seite mitte<br />
Jana Bitsch hat alles: Athletik, Willenskraft und<br />
Ausstrahlung Foto rechte Seite unten<br />
Endlich hat er es geschafft: Stefan Köhler siegte mit Unsu.<br />
5
stadt (Rheinland Pfalz) gegenüber. Der Titel<br />
ging nach Schifferstadt und besserte damit<br />
die Medaillenbilanz <strong>des</strong> Rheinland Pfälzischen<br />
Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> auf, der damit das<br />
Medaillenranking bei der Jugend mit vier<br />
Goldmedaillen klar anführte.<br />
Bei den Mädchen mussten sich die Mannschaften<br />
von Rottenburg (Baden Württemberg)<br />
und Banzai Berlin um den Meistertitel<br />
streiten. Hier fiel die Entscheidung auch erst<br />
im dritten Kampf, und zwar für die jungen<br />
Damen aus Rottenburg.<br />
Bushido Waltershausen ist der Verein mit<br />
dem stärksten Nachwuchs<br />
Die Vertreter <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> konnten zwar<br />
keine Medaillen verbuchen, aber das Lob<br />
der vielzählig angereisten Sportler und<br />
Betreuer für eine gelungen ausgerichtete<br />
Meisterschaft. Stefan Louis, den der Turniersprecher<br />
Walter Sosniok sehr zur Befremdung<br />
der politischen Ehrengäste immer als<br />
den Präsidenten <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> bezeichnete,<br />
und tatsächlich "nur" Bürgermeister ist<br />
(aber Präsident <strong>des</strong> Saarländischen Karateverban<strong>des</strong>),<br />
konnte mit den Leistungen seiner<br />
Helfer und Organisatoren sehr zufrieden<br />
sein, denn die Stimmung war gut.<br />
Nicht alle Trainer wollten die Entscheidungen<br />
der Kampfrichter kritiklos akzeptieren.<br />
Manche Kampfrichter schienen tatsächlich<br />
Probleme bei der Unterscheidung<br />
zwischen Berührung und Kontakt zu haben<br />
und verunsicherte mit ihren Entscheidungen<br />
Wettkämpfer und Trainer. Vielleicht<br />
aber trugen auch diese Entscheidungen zu<br />
der geringen Verletzungsquote der jungen<br />
Athleten bei.<br />
Die Statistik zeigt bei grober Betrachtung<br />
einige Besonderheiten. So zum Beispiel die<br />
knallharte Ausbeute der Rheinland-Pfälzer.<br />
Sie sicherten sich mit 6 Finalteilnehmern 6<br />
Goldmedaillen. Baden-Württemberg dagegen<br />
schaffte mit 11 Finalisten 3 Titel. Die<br />
Statistik brachte auch ans Licht, dass<br />
Bushido Waltershausen der erfolgreichste<br />
Verein <strong>des</strong> Turniers war. Klaus Bitsch erhielt<br />
dafür eine besondere Ehrung und meinte:<br />
"Wir sind nicht nur der erfolgreichste Verein<br />
Deutschlands, sondern auch der erfolgreichste<br />
Lan<strong>des</strong>verband - und die erfolgreichste<br />
Familie!"<br />
Da hat er Recht!<br />
Text und Fotos Erich Dreisbach<br />
6<br />
Foto oben<br />
?? wird bei seinem Abschied flankiert von seinen vier<br />
Kampfrichterkolleginnen und seinen langjährigen<br />
Weggefährten auf der Tatami.<br />
Foto unten<br />
Sie hat es geschafft: Beate Phuoc Tran aus<br />
Kaiserslautern wurde Deutsche Meisterin Kata der<br />
Schülerinnen
BAND<br />
1<br />
BAND<br />
2<br />
BAND<br />
3<br />
BAND<br />
4<br />
90°
Interview<br />
mit Harald von Wirth,<br />
45 Jahre alt, 6. Kyu, Dipl. Ing.,<br />
anlässlich der Jukuren-Vorstellung<br />
Hallo Harald, du wirst in Kürze 46 Jahre alt. Wann hast du mit<br />
dem Karatetraining begonnen?<br />
Am 01.07.1999 bin ich nach einem mehrmaligen Probetraining<br />
Mitglied im Karateverein "Kushanku-Kai Leipzig e.V. geworden.<br />
Was hat die bewogen gerade in diesen Verein einzutreten?<br />
Das kam durch meine Kinder und ihre Freunde. Sie hatten von<br />
einem neuen Karateverein in unserer Gegend durch einen Aushang<br />
in der Schule gehört und wollten dort mitmachen. Ich war also der<br />
Fahrer der Kinder und habe mich während <strong>des</strong> Trainings mit in die<br />
Halle gesetzt. Irgendwann bin ich gefragt worden, ob ich nicht mitmachen<br />
will. Zum Anfang meinte ich, dass ich dafür wohl zu alt<br />
und dieser Sport doch eher für jüngere Leute gedacht sei. Doch der<br />
Trainer hat mich vom Gegenteil überzeugt. Dazu kam noch, dass<br />
ich an Gewicht etwas zugelegt hatte und dadurch einfach das<br />
Bedürfnis zu mehr bzw. zu einer sportlichen Bewegung bestand.<br />
Nun bin ich mit wachsender Begeisterung dabei. Zwischenzeitlich<br />
hat sich auch eine kleine Gruppe von quasi Gleichaltrigen gebildet.<br />
Hast du vorher irgendeinen Sport betrieben?<br />
Nur den üblichen Schulsport, sowie den Universitätssport während<br />
meines Studiums. Der war wie überall in der DDR üblich hauptsächlich<br />
auf Leichtathletik ausgelegt. Ich hatte allerdings in den<br />
90er Jahren einen schweren Verkehrsunfall. Im Verlauf der<br />
Behandlung bin ich mit Tai Chi und Qi Gong in Berührung gekommen.<br />
Das Tai Chi betreibe ich schon seit 10 Jahren. Dabei habe ich<br />
festgestellt, dass sich Tai Chi und Karate gut ergänzen, dass bei<strong>des</strong><br />
meine Gesundheit fördert, sowie auch im normalen Leben seine<br />
Anwendung findet.<br />
Was gefällt dir besonders an deinem Karate?<br />
Das ist wohl die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der<br />
Vereinsmitglieder untereinander. Auch das kameradschaftliche<br />
Beflügelt von zahlreichen positiven Reaktionen auf den Start der<br />
Jukuren-Reihe in "Karate" 3/2005 traf sich die <strong>DKV</strong>-Arbeitsgruppe<br />
"Jukuren" vom 16. bis 18. Juni 2005 in der Sportschule Kaiserau in<br />
Nordrhein-Westfalen , um das gemeinsame Projekt zügig voran zu<br />
bringen. Die Analyse der Zielgruppe war bereits festgelegt, und so<br />
sollten an diesem Wochenende u.a. folgende Fragen bearbeitet<br />
werden:<br />
8<br />
Zusammensein spielt eine große Rolle. Natürlich gehört auch die<br />
körperliche Anstrengung dazu, sie stellt den Ausgleich zu meiner<br />
sitzenden Tätigkeit im Beruf dar. Unser Trainer achtet darauf, dass<br />
wir beim Training körperlich ausgelastet, jedoch nicht überlastet<br />
werden, sodass sich nach dem Training ein wohliges Mattigkeitsgefühl<br />
einstellt.<br />
Was erwartest du von deinem Karate?<br />
Es ist wichtig für die eigene Person den besten Weg zu wählen,<br />
etwas ganz zu tun. Dies fördert ungemein das eigene Vorwärtskommen,<br />
sowohl im sportlichen Sinne wie auch im Alltag. Mit<br />
Karate will ich mir die Beweglichkeit und Kraft bis in hohe Alter<br />
bewahren, sowie die geistige Agilität möglichst lange erhalten.<br />
Darüber hinaus möchte ich den Kontakt mit den Menschen im<br />
Karatebereich halten. Perspektivisch bietet dies den Vorteil, die sozialen<br />
Kontakte zu pflegen, nachdem die Gesellschaft zum Single<br />
tendiert.<br />
Harald ich bedanke mich herzlich für dein Entgegenkommen und<br />
wünsche dir für dein weiteres Vorkommen viel Erfolg!<br />
Beim ersten Schritt<br />
ist nicht die Weite, sondern die Richtung entscheidend!<br />
Wie können die Bedürfnisse und Wünsche von Jukuren (erfahrene<br />
Karateka, Spät- und Wiedereinsteiger/in ab dem mittleren<br />
Lebensalter) im Verband und den Vereinen stärker berücksichtigt<br />
werden? Inwieweit kann bzw. sollte das Lebensumfeld bei der<br />
Planung von Angeboten beachtet werden? Wie kann Karate-Do<br />
sowohl innerhalb aber auch außerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> als ein Weg auch<br />
für Menschen ab 35, 40, 50, 60 Jahren dargestellt werden? Welche<br />
Kooperationspartner gibt es? Wie können die Vereine für das Projekt<br />
gewonnen werden?! Was sollten Übungsleiter/innen können und<br />
wissen, wenn sie ein Angebot für Spät- oder Widereinsteiger<br />
planen?<br />
Die Ergebnisse dieses Wochenen<strong>des</strong> können sich sehen lassen.<br />
Und zwar unter anderem beim <strong>DKV</strong>-Tag, bei dem das Projekt vorgestellt<br />
wird. Interessierte können sich mit Infomaterial eindecken,<br />
eine Präsentation und einen Vortrag verfolgen. (speziell für interessierte<br />
Vereinsvertreter/innen und Übungsleiter). Eine Praxiseinheit<br />
für Karateka ab dem mittleren Lebensalter mit gesundheitsorientierten<br />
Inhalten aus dem Karate-Do wird das ganze abrunden. (Siehe<br />
Programm <strong>DKV</strong>-Tag)<br />
Aber das ist erst der Anfang<br />
Fortbildungsmaßnahmen und dezentrale Lehrgänge für interessierte<br />
Karateka sowie regelmäßige Beiträge im <strong>DKV</strong>-Magazin werden<br />
folgen. Um den Bedarf, aber auch die schon vorhandenen guten<br />
Ansätze der verschiedenen Dojo`s ins Projekt einzubeziehen,<br />
wurde mit diesem Heft ein Fragebogen an die Dojoleitung versandt<br />
mit der Bitte, den Fragebogen ganz schnell auszufüllen und an die<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle zurück zu senden. Elisabeth Bork
“Mein Karate-Weg”<br />
Interview mit Uwe Chszaniecki,<br />
ehem. Breitensportreferent im BKB, Mitglied der Arbeitsgruppe "Jukuren",<br />
demnächst 62 Jahre alt und Späteinsteiger ins Karate<br />
Uwe, Du bist als Späteinsteiger<br />
zum Karate gekommen. Was hat<br />
Dich dazu gebracht?<br />
Als ich mit Karate begann, war ich<br />
bereits über 42 Jahre alt. Ich wollte<br />
noch einmal etwas ganz Neues<br />
beginnen und das als eine Art<br />
Herausforderung für mich ansehen.<br />
Da ich als Jugendlicher einige Jahre Judo betrieb, suchte ich die<br />
Nähe zu den asiatischen Kampfkünsten. Karate gefiel mir wegen<br />
der Ästhetik der Bewegung und der kontrollierten Kraft.<br />
Wie war das in den ersten Jahren mit dem Training?<br />
Vor etwa 20 Jahren gab es leider noch nicht so viele Karate-<br />
Anfänger jenseits der 40. Wir wenigen Älteren hatten so eine Art<br />
Exoten-Status. Viele Trainer waren jünger. Manchmal musste man<br />
sich schon “durchboxen”, aber die Freude und Motivation, voran<br />
zu kommen, waren groß. Etwa einmal im Monat besuchte ich einen<br />
Lehrgang, und selbst in den Ferien suchte ich Trainingsgelegenheiten<br />
in benachbarten Dojo`s. Heute ist einiges anders,<br />
denn die Zahl der Karateka in mittleren und höheren Lebensalter ist<br />
gewachsen. Auch die Karatelehrer sind älter geworden und können<br />
die besonderen Anforderungen eines Trainings für Späteinsteiger<br />
besser einschätzen. Die Gesundheitsorientierung im Karate ist<br />
enorm gewachsen.<br />
Jeder Monat ein Lehrgang - bist Du das Training damals etwas verbissen<br />
angegangen?<br />
Nein, ich hatte nur eine klare Zielsetzung. Die gesetzten Ziele<br />
waren immer erreichbar. Nach dem Anfängerkurs wollte ich einmal<br />
so gut sein wie die Grüngurte, die ich bewunderte. Später war der<br />
Braungurt mein Ziel, und irgendwann tauchte der Dan am Horizont<br />
auf.<br />
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
Dan-Grade für Späteinsteiger? Geht denn das? Welche<br />
Voraussetzungen braucht es dazu? Siehe Interview mit Fritz!!!<br />
Klar geht das. Die wichtigste Voraussetzung ist Interesse am Karate<br />
und Beharrlichkeit bei dem Streben danach, das jeweilige Ziel zu<br />
erreichen. Die nötigen technischen Fertigkeiten und körperlichen<br />
Voraussetzungen kann man auf dem Weg bis zum Dan erwerben.<br />
Nach gut sieben Jahren Training hatte ich dieses Ziel mit 50 Jahren<br />
erreicht. Ich möchte daher jedem Späteinsteiger mit echtem<br />
Interesse Mut machen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen.<br />
Was waren die weiteren Stationen auf Deinem Weg?<br />
Sechs Jahre später machte ich den zweiten Dan. Etwa zehn Jahre<br />
war ich Breitensportreferent im BKB, wurde Fachübungsleiter, B-<br />
Prüfer, Dojoleiter und Karate-Lehrer. Frage: Das wird für einen<br />
Späteinsteiger nun nicht gerade die normale Laufbahn sein ...<br />
Hast Du heute - nach 20 Jahren Karate und bald 62 Jahre alt - noch<br />
neue Ziele?<br />
Sicher, das gehört dazu. Offen und neugierig bleiben, insbesondere<br />
aber Späteinsteigern und älteren Karateka Hilfestellung geben<br />
und Mut machen. Das ist auch das Ziel der <strong>DKV</strong>-Arbeitsgruppe<br />
“Jukuren” unter der Leitung von Elisabeth Bork. Zusammen wollen<br />
wir dahin wirken, Programme und Konzepte zu erstellen, um die<br />
ständig wachsende Zahl der “Jukuren” (Erfahrenen) zu unterstützen,<br />
aber auch um Dojo- und Übungsleitern zu helfen, diese Zielgruppe<br />
zu erreichen. Beim <strong>DKV</strong>-Tag 2005 sind wir erstmals mit einer<br />
Powerpoint-Präsentation, einer Trainingseinheit und einem Info-<br />
Stand vertreten.<br />
Das Gespräch mit Uwe Chszaniecki führte Jörg Dittmer, Pressebeauftragter<br />
im Dojo "Gomekan".<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />
Telefax (07 61) 58 43 48<br />
Sie trainieren,<br />
wirziehenSie an.<br />
Kumite Shotokan Kata Karate 1/2<br />
Karate Praxis 1/2<br />
ZweiBände<br />
info@budosport-findor.de<br />
www.budosport-findor.de<br />
Mo–Mi–Fr<br />
9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
VHS/DVD<br />
9
3. Deutsche<br />
Meisterschaft der Länder<br />
Sondershausen<br />
22. Oktober 2005<br />
Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel<br />
der „Deutschen Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation<br />
für die Teilnahme an der „Europameisterschaft der<br />
Regionen“ der European Karate Federation (EKF).<br />
Im Jahre 2006 wird die Europameisterschaft der<br />
Regionen in Paris ausgetragen. Für diese Europameisterschaft<br />
können sich bei der diesjährigen<br />
DM der Länder zehn Länder für die Teilnahme an der<br />
Europameisterschaft der Regionen qualifizieren.<br />
Veranstalter:<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Ausrichter:<br />
SV RW Kwai Sondershausen e.V.<br />
Falk Neumann<br />
Backhausstr. 29, 99706 Sondershausen<br />
Tel. 03632-703580<br />
Austragungsort:<br />
Dreifachhalle “Am Rosengarten” Sondershausen<br />
Alexander Puschkin Promenade (Nähe Kaserne)<br />
Thüringer Bibliothekschule<br />
Altersgrenzen:<br />
Kumite:<br />
vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 18. Lebensjahr<br />
vollendet wird.<br />
Kata:<br />
Vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 16. Lebensjahr<br />
vollendet wird.<br />
Zeitplan:<br />
Samstag, 22. Oktober 2005<br />
11.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung<br />
12.00 Uhr Kata Team Herren + Damen<br />
Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im<br />
Abendfinale durchgeführt. Auch im kleinen Finale<br />
muss Kata-Bunkai gezeigt werden!<br />
13.00 Uhr Kumite Team Herren + Damen<br />
Finale 17.00 Uhr<br />
Teamwettbewerbe:<br />
· Kumite Team Männer<br />
(5 Kämpfer+2 Ersatz)<br />
· Kumite Team Frauen<br />
(3 Kämpferinnen + 1 Ersatz)<br />
· Kata Team Männer<br />
(3 Kämpfer + 1 Ersatz)<br />
· Kata Team Frauen<br />
(3 Kämpferinnen + 1 Ersatz)<br />
Wettkampfsystem:<br />
Es gilt die Turnierordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />
Ausnahme:<br />
Wegbeschreibung:<br />
Kumite: Tabellensystem (1. Runde in. 4 Gruppen<br />
Aus Richtung Erfurt: B4 Richtung Bad Frankenhausen jeder gg. Jeden, die 2 ersten jeweils in die 2.<br />
Aus Richtung Nordhausen: B4 Richtung Zentrum Runde, hier K.O.-System;<br />
fahren und dann Richtung Bad Frankenhausen<br />
Stadtplan: www.sondershausen.de<br />
Die jeweiligen 4<br />
Siegerteams tragen<br />
Hotel:<br />
im Finale das Halb-<br />
Hotel Thüringer Hof, Tel. 03632-6560<br />
finalkämpfe und den Finalkampf aus. Alle Einzel-<br />
Hotel Zum Erbprinzen, Tel. 03632-750336<br />
kämpfe im Team müssen ausgetragen werden.<br />
Haftungsausschluss:<br />
Der Veranstalter und der Ausrichter lehnen eine<br />
Haftung jeglicher Art ab.<br />
Thüringen<br />
Kata:<br />
lt. Turnierordnung<br />
(sind nur 4 Teams anwesend, wird der dritte Platz<br />
ausgekämpft), auch kleines Finale mit Bunkai<br />
Preise und Ehrungen:<br />
Die vier erstplatzierten Teams erhalten einen<br />
Pokal und alle Athletinnen dieser Teams erhalten<br />
eine Medaille und eine Urkunde !
(© <strong>DKV</strong>-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />
Ausbildungstermine<br />
Sound-Karate Lizenz 2005<br />
Voraussetzung: 3. Kyu<br />
Teilnehmer: max. 30 Personen<br />
(Eingang der Anmeldungen)<br />
Nach Anmeldung erfolgt eine<br />
Teilnahmebestätigung mit Angabe <strong>des</strong><br />
Zahlungstermins.<br />
Seminarunterlagen werden bei<br />
Lehrgangsbeginn verteilt.<br />
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe<br />
der Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />
Adresse,Graduierung und der Trainer-<br />
Lizenzen an:<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Fax 02043/298813<br />
Info: <strong>DKV</strong> Breitensportreferent<br />
Frank Sattler<br />
Fon 0361/5626941<br />
E-Mail: tkv-praesident@web.de mit Nadine Ziemer, <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-<br />
Trainerin<br />
22.10.2005 Grundlehrgang in Bruchsal<br />
12.11.2005 Aufbaulehrgang in Friedrichshafen<br />
Lehrgangsgebühr: 60 €<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Ulrike Maaß in Niedersachsen<br />
12.11. - 13.11.2005<br />
Samstag: 11:00 - 18:00 Uhr<br />
Sonntag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
Ort: Verden<br />
Lehrgangsgebühr: 100 €<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Sonja Edsen in NRW<br />
22.10. - 23.10.2005 Siegburg<br />
Samstag: 14.00 - 21.00 Uhr<br />
Sonntag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 100 €<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Manfred Engel im Saarland<br />
17.09. - 18.09.2005 Bous<br />
Samstag: 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonntag: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 100 €<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
Eine Sound-Karate Trainerlizenz kann nur erworben<br />
werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />
vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />
ausgegeben !!<br />
Deutscher Karate Verband e.V.
Dabei wird verdrängt, dass für die Entwicklung<br />
und den Erhalt einer maximalen körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit<br />
im Karatesport eine am Grund- und Leistungsbedarf<br />
angepasste Ernährung genauso<br />
unentbehrlich ist wie eine optimale Flüssigkeitsaufnahme<br />
vor, während und nach dem<br />
Training oder Wettkampf, sowie im Alltagsleben.<br />
Sie sind damit ebenso ein Bestandteil<br />
der sportlichen Karriere wie das Training.<br />
Ein minderwertiges Trinkverhalten führt nicht<br />
nur zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit,<br />
sondern begünstigt darüber hinaus<br />
die Entstehung von Verletzungen, verzögert<br />
die Regeneration und Rehabilitation und<br />
kann dem Körper langfristig Schäden zufügen.<br />
Körperzusammensetzung<br />
Der menschliche Körper besteht im Verhältnis<br />
zum Gesamtkörpergewicht in Abhängigkeit<br />
vom Alter, Geschlecht und Trainingszustand<br />
zwischen 50 % (Senioren) und<br />
80 % (Säuglinge) aus Wasser. Austrainierte<br />
Sportler verfügen aufgrund ihres verminderten<br />
Körperfetts zu Gunsten von Muskelmasse<br />
über einen höheren Anteil an Körperwasser<br />
im Vergleich zu Untrainierten.<br />
Flüssigkeitsbedarf <strong>des</strong> Körpers - oder<br />
warum müssen Menschen trinken?<br />
Alle wichtigen Körperfunktionen können<br />
nur aufrechterhalten werden, wenn die<br />
Flüssigkeitsbilanz ausgeglichen ist. Die körperliche<br />
Beanspruchung im Training kann<br />
sehr hoch sein. Bei jeder Art von körperlicher<br />
Belastung entstehen Stoffwechselprodukte,<br />
die der Körper nicht oder nicht ohne<br />
weiteres verarbeiten kann. Sie werden daher<br />
entweder weiter transportiert oder direkt<br />
ausgeschieden.<br />
Funktion <strong>des</strong> Wassers im Körper<br />
- Bestandteil der Organe und Gewebe <strong>des</strong><br />
Körpers<br />
- An- und Abtransport von Nährstoffen bzw.<br />
Stoffwechselprodukten - Beeinflussung der<br />
Entgiftung <strong>des</strong> Körpers - Baustoff von Zellen<br />
12<br />
Die medizinische Kommission <strong>des</strong> Deutschen Karateverban<strong>des</strong> informiert<br />
Durststrecke<br />
Training?<br />
Teil 1<br />
Richtiges Trinkverhalten als Verletzungsprophylaxe im Sport<br />
sowie Teil zahlreicher chemischer<br />
Verbindungen<br />
- Bestandteil von Verdauungssäften<br />
- In der Lymphe Teil <strong>des</strong> körpereigenen<br />
Abwehrsystems<br />
- Wärmeregulation, Schutz vor Überhitzung<br />
Folgen eines Flüssigkeitsmangels<br />
Eine Speicherung von Wasser ist beim<br />
Menschen nicht möglich. Ist das Blut als<br />
Transportmedium bei einem Flüssigkeitsdefizit<br />
eingedickt, ist ein zügiger Transport<br />
von Substanzen nicht möglich, Stoffwechselprodukte<br />
verbleiben länger im Körper<br />
und die Versorgung der Muskelzellen mit<br />
Nährstoffen, aber auch mit Sauerstoff ist eingeschränkt.<br />
Muskelkrämpfe, Koordinations-,<br />
Durchblutungs- und Konzentrationsstörungen,<br />
Kopfschmerzen, Schwindel und<br />
Erbrechen stellen einen Teil der möglichen<br />
Folgen dar. Darüber hinaus können Erkrankungen<br />
der Nieren und der Blase durch eine<br />
dauerhafte Unterversorgung mit Flüssigkeit<br />
gefördert werden. Sportler verlieren also<br />
über die verstärkte Atmung und den<br />
Schweiß Flüssigkeit, pro Zeitstunde etwa 1<br />
Liter.<br />
Symptome <strong>des</strong> Wassermangels sind (in %<br />
<strong>des</strong> Körpergewichts) bei:<br />
-1 % leichter Durst<br />
-2%(bei 50 kg = 1 Liter)<br />
- Verminderung der Ausdauerleistung<br />
- Neigung zu Muskelkrämpfen<br />
- Einschränkung der körperlichen<br />
Leistungsfähigkeit von mind. 10%<br />
- Konzentrations-Koordinationsverluste<br />
(Ermüdung)<br />
-3-5%(bei 50 kg = ca. 2 Liter)<br />
- trockene Haut und Schleimhäute<br />
- verminderte Harnproduktion<br />
- Verminderung der Kraftleistung<br />
- Hautröte<br />
-5-10 %<br />
- erhöhter Puls und vermindertes<br />
Blutvolumen<br />
- Schwindel<br />
- Kopfschmerzen<br />
Körper - Wasser- Karate<br />
Der Karatesport präsentiert sich in<br />
Hinblick auf sein technisches Niveau vielerorts<br />
auf sehr hohem, professionellem<br />
Niveau. Entsprechend unprofessionell<br />
zeigt sich aber oftmals der Umgang mit<br />
Fragen der Ernährung und der<br />
Flüssigkeitsaufnahme bei Karateka jeden<br />
Alters.<br />
-10 - ca. 15 %<br />
- Verwirrtheit<br />
- Krampfanfälle<br />
- in der Folge: Tod<br />
- ca. 15%:<br />
- Tod.<br />
Der Flüssigkeitsverlust steigt nicht nur mit<br />
der Intensität, sondern auch mit der Dauer<br />
eines Trainings. Falsche Bekleidung, beispielsweise<br />
nicht atmungsaktive Stoffe, können<br />
die Gefahr der Überhitzung durch eine<br />
mangelnde Abgabe <strong>des</strong> Schweißes verstärken.<br />
Das Kühlsystem <strong>des</strong> Körpers<br />
Nur etwa 1 ⁄4 der über die Nährstoffe Fette,<br />
Kohlenhydrate und Eiweiße aufgenommenen<br />
Energie wird im Körper direkt für die<br />
Muskelarbeit eingesetzt. Die restlichen 3 /4<br />
müssen vom Körper in Form von Wärme an<br />
die Umgebung abgeben werden, um eine<br />
Überhitzung zu verhindern. Diese würde<br />
nämlich unweigerlich ab einer Temperatur<br />
von ca. 42 Grad zu einer Gerinnung unserer<br />
körpereigenen Eiweiße (Denaturierung)<br />
führen.<br />
Zu den Mechanismen der Wärmeabgabe<br />
gehören:<br />
- die Verdunstung von Flüssigkeit aus der<br />
Atemluft - Schweißbildung<br />
- vom Körper ausgehende Wärmestrahlung<br />
- Abkühlung durch die Luftströmung<br />
Die Schweißbildung<br />
Der Schweiß (>99%Wasser) dient dazu,<br />
eine gesunde Arbeitstemperatur <strong>des</strong> Körpers<br />
sicher zu stellen.Die Verdunstungskälte entzieht<br />
dem Körper Wärme, die Körpertemperatur<br />
sinkt. Je besser der Trainingszustand<br />
ist, <strong>des</strong>to besser kann sich die Wärmeabgabe<br />
aus dem Körperinneren zur Hautoberfläche<br />
vollziehen: die Kühlung durch<br />
die Schweißbildung beginnt früher, die<br />
Schweißrate ist erhöht. Die Konzentration,<br />
Menge und Zusammensetzung <strong>des</strong> sind<br />
unter anderem von der Umgebungs-
temperatur, Trainings- und Ernährungszustand<br />
sowie Grad der Luftfeuchtigkeit<br />
abhängig. Die über den Schweiß verloren<br />
gehenden Elektrolyte (vor allem Na, Cl, K,<br />
Mg) müssen ersetzt werden. Zwar gehen bei<br />
Trainierten weniger Mineralstoffe verloren,<br />
der Bedarf ist aber dennoch bei Sportlern<br />
erhöht.<br />
Wie viel müssen Sportler trinken?<br />
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf ist von folgenden<br />
Faktoren abhängig:<br />
- Alter. Mit zunehmendem Alter nimmt der<br />
Flüssigkeitsbedarf ab.<br />
- Geschlecht. Männer benötigen mehr als<br />
Frauen<br />
- Körpergewicht. Der Flüssigkeitsbedarf<br />
steigt mit dem Körpergewicht.<br />
- körperliche Arbeit. Bei körperlichen Aktivitäten<br />
steigt der Flüssigkeitsbedarf an.<br />
- Erkrankungen mit Flüssigkeitsverlust, z.B.<br />
Infekte mit Fieber, Erbrechen, Durchfall,<br />
die eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme<br />
erforderlich machen.<br />
- Umgebungstemperatur/ Klima. Bei Hitze<br />
und starkem Wind nimmt der Bedarf zu.<br />
Flüssigkeitsbedarf in Ruhe<br />
Der Verlust ohne sportliche Betätigung<br />
beträgt pro Tag in etwa 2,5 Liter über die<br />
Haut, den Atem und den Harn. Dieser<br />
Verlust muss ersetzt werden, da der Mensch<br />
- im Gegensatz zu Kamelen - keine<br />
Möglichkeit besitzt, Flüssigkeit zu speichern<br />
und erst im Bedarfsfall zu mobilisieren. Bei<br />
ausgewogener Ernährung können bis zu<br />
einem Liter Flüssigkeit pro Tag über feste<br />
Nahrung aufgenommen werden.<br />
Wassergehalt ausgewählter Nahrungsmittel<br />
- Gurke 97 %<br />
- Kohl 92%<br />
- Banane 74 %<br />
- Roggenbrot 40%<br />
- Knäckebrot 8%<br />
- Nüsse 4%<br />
Flüssigkeitsbedarf unter Belastung<br />
Um genau festzustellen, wie groß sich der<br />
individuelle Flüssigkeitsbedarf während der<br />
körperlichen Belastung tatsächlich darstellt,<br />
empfiehlt sich folgen<strong>des</strong> Vorgehen:<br />
1. Wiegen vor der körperlichen Belastung<br />
in trockener Bekleidung<br />
2. Wiegen nach der körperlichen Belastung<br />
in ebenfalls trockener, nicht verschwitzter<br />
Bekleidung.<br />
Die Differenz ergibt den Flüssigkeitsbedarf<br />
während der körperlichen Beanspruchung.<br />
Diese Messung sollte nach unterschiedlichen<br />
Belastungsformen, z.B. leichtes und<br />
anstrengen<strong>des</strong> Training bzw. Wettkampf<br />
sowie unter verschiedenen Bedingungen<br />
erfolgen. Also im Sommer und Winter, je<br />
nach Temperatur in der Trainingsumgebung,<br />
Dojo / Halle und nicht nur einmalig durchgeführen.<br />
Die Blase sollte jeweils entleert<br />
sein.<br />
Feststellung <strong>des</strong> individuellen täglichen<br />
Flüssigkeitsbedarfs<br />
Als grobes Maß für den täglichen<br />
Flüssigkeitsbedarf kann folgende Rechnung<br />
dienen: die empfohlene Zufuhr an Flüssigkeit<br />
sollte dem täglichen Energiebedarf in<br />
Kilokalorien entsprechen. Wird der Energiebedarf<br />
in Kilokalorien durch zum Beispiel<br />
1,5 Stunden, d.h. um ca. 250 kcal gesteigert,<br />
so steigt auch der Flüssigkeitsbedarf um<br />
diese Menge, somit um 250 ml. Auch wenn<br />
in der Gewichtssportart Karate kurz vor<br />
einem Wettkampf das Kalorien-Soll oftmals<br />
nicht erreicht wird, kann der theoretische<br />
Bedarf als Hinweis auf die Flüssigkeitsaufnahme<br />
dienen. Hinzugerechnet wird in<br />
ml der zu erwartende Energieverbrauch<br />
während der körperlichen Belastungen in<br />
kcal.<br />
Durst<br />
Bei einem Flüssigkeitsverlust versucht der<br />
Körper dagegen zu steuern. Die Hormone<br />
ADH (antidiuretisches Hormon) und<br />
Aldosteron werden gebildet. Beide sorgen in<br />
der Niere dafür, dass am Ende mehr Wasser<br />
bzw. Natrium vermehrt im Körper verbleiben.<br />
Die Harnproduktion wird gedrosselt.<br />
Außerdem sinkt die Speichel- (und damit<br />
Flüssigkeitsproduktion) im Mund. Dieser<br />
wird trocken, das Durstgefühl stellt sich ein.<br />
Wie es weiter geht mit Trinkverhalten und<br />
wichtigen Tipps, in der nächsten Ausgabe.<br />
13
Ausgangsbedingungen für Schulkarate in Deutschland<br />
Zuletzt im Jahre 2000 erneuerten die Kultusminister in Deutschland<br />
einen seit 1993 gültigen Beschluss, der festlegte, dass an allen<br />
staatlichen Schulen in Deutschland alle "...Sportarten mit gefährlichen<br />
Schlagtechniken verboten…" sind. Neben Taekwondo, Kickboxen<br />
usw. wurde auch Karate diesen Sportarten zugerechnet.<br />
Nachdem dann im Jahre 2001 die vom italienischen Karateverband<br />
für den Schulsport entwickelte Sound-Karate-Konzeption für<br />
das deutsche Schulsystem adaptiert worden war, änderten sich die<br />
Voraussetzungen: Die im Sound-Karate-System unterrichteten Elemente<br />
kollidieren nicht mehr mit diesen Restriktionen, so dass das<br />
Verbot hier nicht mehr besteht. Der Unterricht im traditionellen<br />
Karate-Do ist nach wie vor stark eingeschränkt.<br />
Die Sound-Karate-Konzeption für den Schulsport:<br />
Inhalte und Ziele<br />
Sowohl inhaltlich, als auch von der Zielsetzung her, unterscheidet<br />
sich die Sound-Karate-Konzeption in den entscheidenden Punkten<br />
wesentlich vom traditionellen Karate-Do.<br />
14<br />
Schulsport<br />
Sound-Karate als Schulsport in Deutschland<br />
Vorgeschichte - Inhalte - Aktueller Stand<br />
Seit dem letzten Aufruf, dass sich solche<br />
Personen, die am Karate mit Menschen, die<br />
Behinderungen haben, interessiert sind, hat<br />
sich etwas in einem speziellen Teil der<br />
Karateszene bewegt!<br />
Erwartungsgemäß fühlen sich nicht übermäßig<br />
viele Karatekas durch diese Problematik<br />
angesprochen, aber inzwischen<br />
hat sich doch ein kleiner Kreis sehr interessierter<br />
Menschen herausgebildet. In allen<br />
Fällen handelt es sich bei diesen Interessenten<br />
um Personen, die beruflich und /<br />
oder in ihrer Freizeit mit behinderten<br />
Menschen versuchen, die Kampfkunst<br />
Karate zu betreiben. Jeder dieser Interessenten<br />
arbeitet jedoch bislang sozusagen auf<br />
einer Insel, ist mehr oder weniger isoliert.<br />
Ein Austausch von Konzepten oder Erfahrungen,<br />
ein Zusammentragen von Erkenn-<br />
tnissen und Resultaten ist bislang nur sehr<br />
begrenzt möglich, weil noch keine Vernetzung<br />
erfolgt ist.<br />
Um diesen Zustand zu ändern,<br />
gibt es 2 ineinander greifende Aktivitäten:<br />
- Meldung der "Interessenten" am Karate<br />
mit behinderten Menschen:<br />
Wer sich in diese Thematik einbringen<br />
möchte, wer in eine Adressenliste aufge<br />
nommen wer den möchte mit dem Ziel,<br />
mit anderen Betroffenen kommunizieren<br />
zu können, der sollte sich beim <strong>DKV</strong>-<br />
Schulsportreferentenm melden<br />
(Bruenig.JR@t-online.de).<br />
- 1. bun<strong>des</strong>weites Treffen am <strong>DKV</strong>-Tag<br />
in Kaiserslautern am 24.9.05<br />
Dort soll von 10.30-13.00 Uhr (Pause<br />
Die Kombination<br />
aller verschiedenen inhaltlichen Module ergibt den Gesamtinhalt<br />
Basis-Parcours 1-5: Übungen zur Motorik-, Kraft- und Schnelligkeitsschulung,<br />
keine Karatetechniken.<br />
Zirkel A, B, C: Dehn- und Kräftigungsübungen und Kombinationen<br />
von Karatetechniken zur Motorikschulung.<br />
Technik-Kombinationen: Technik- und Motorikschulung durch<br />
Kombinationen von Karatetechniken.<br />
Techniken mit Softball: Technik- und Motorikschulung und<br />
"Partnerübungen" mit aufgehängtem Softball als "Partner". Der<br />
Softball dient nicht als Punchingball, er darf genau so wenig wie<br />
ein Partner berührt werden.<br />
Sound-Karate: Technik-, Rhythmus- und Motorikschulung durch<br />
Karatetechniken nach aktueller Popmusik im 4/4-Takt und zwischen<br />
70 und 110 Beats per Minute (BPM).<br />
Kumite: Kampfschulung mit Umsetzung <strong>des</strong> erworbenen<br />
Technikrepertoires. Auch hier wird der Partner durch den aufgehängten<br />
Ball simuliert, der wiederum nicht berührt werden darf.<br />
Die wesentlichen Ziele<br />
<strong>des</strong> schulischen Sound-Karate-Unterrichtes<br />
- Die Inhalte sind wegen ihrer bewegungserzieherischen Relevanz<br />
für den Schulsport besonders geeignet. Die breite Ausbildung<br />
der sportlichen Grundlagen, mit dem Schwerpunkt auf der<br />
Motorik, der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren<br />
steht im Mittelpunkt.<br />
- Die Inhalte sind wegen ihrer sozialerzieherischen Wirkung für<br />
den Schulsport besonders geeignet. Karate eignet sich hervorra<br />
gend zur Gewaltprävention und -therapie an Schulen.<br />
- Die Spezialisierung (=> Karate) ist lediglich ein Mittel zur<br />
Erreichung der Ziele, niemals das Ziel selbst.<br />
Resultate<br />
Das wesentliche Resultat stellte sich auf "politischem" Gebiet ein:<br />
Das zuständige Referat <strong>des</strong> Kultusministeriums Baden-<br />
Württemberg konnte von der besonderen Qualität diese Angebotes<br />
für den schulischen Sportunterricht überzeugt werden. Die Folge<br />
war, dass der Schulsportreferent im September 2002 den Auftrag<br />
<strong>des</strong> Ministeriums erhielt, an möglichst vielen Schulen bei der<br />
Installation von Sound-Karate-Unterricht behilflich zu sein, also<br />
eine Freigabe für den Schulsport. Inzwischen gilt diese Freigabe in<br />
fast allen Bun<strong>des</strong>ländern Deutschlands, weil die generelle<br />
Steigerung der Attraktivität <strong>des</strong> schulischen Sportunterrichts durch<br />
Sound-Karate ausdrücklich erwünscht ist.<br />
R. Brünig, Schulsportreferent<br />
Menschen mit Behinderung - und Karate Geht das?<br />
11.15-11.45 Uhr) in einer informellen<br />
Runde ein erster Versuch gemacht wer<br />
den, einen möglichst großen Teil der<br />
Interessenten zusammenzuführen.<br />
Darüber hinaus könnte dieser erste Erfahrungsaustausch<br />
auch darin münden, dass<br />
ein bestimmter Handlungsbedarf festgestellt<br />
wird, z.B. in Bezug auf die Erarbeitung<br />
bun<strong>des</strong>weit zu empfehlender Materialien,<br />
Programme, Konzeptionen.<br />
Die Hoffnung der Organisatoren dieses<br />
Treffens geht natürlich dahin, dass sich möglichst<br />
viele Interessenten durch diese<br />
Veranstaltung angesprochen fühlen und<br />
teilnehmen!<br />
R. Brünig, Schulsportreferent
Schulsport<br />
Wer kennt die<br />
Budo-Bibliothek<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten?<br />
Viele Gespräche mit Personen aus der<br />
Karate-Szene, die sich in der Situation<br />
befinden, eine wissenschaftliche Arbeit mit<br />
BUDO- oder KARATE-Bezug verfassen zu<br />
müssen, haben deutlich gemacht: Der Bekanntheitsgrad<br />
der BUDO-Bibliothek <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten muss erhöht<br />
werden!<br />
Schon seit vielen Jahren "sammelt" der<br />
<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent wissenschaftliche<br />
Arbeiten (Diplom-, Examens-, Abschlussarbeiten,<br />
Dissertationen usw.) mit generellem<br />
Budo- und vorzugsweise speziellem<br />
Karate-Bezug. Auch kürzere Aufsätze, Referate<br />
und sonstige Veröffentlichungen werden<br />
in das Verzeichnis aufgenommen,<br />
wenn sie thematisch "passen". Das Ziel ist,<br />
möglichst vielen Karateka, die eine wissenschaftliche<br />
Arbeit zu Karate unter irgendeinem<br />
speziellen Aspekt verfassen müssen,<br />
mit Literatur helfen zu können.<br />
So ist eine einzigartige Bibliothek mit über<br />
200 Arbeiten, Aufsätzen und Referaten entstanden,<br />
die sporadisch sogar schon von<br />
Universitäten nachgefragt wurde.<br />
www.dcsport.de<br />
Der Weg zur Aufnahme einer Arbeit in das<br />
Verzeichnis ist fast immer gleich:<br />
Ein Interessent (<strong>DKV</strong>-Mitglied) richtet eine<br />
Anfrage an den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten.<br />
Dieser schickt nach Prüfung <strong>des</strong> Bedarfs das<br />
Literaturverzeichnis einschließlich der<br />
"Konditionen für den Bezug wissenschaftlicher<br />
Arbeiten" zu. Der Interessent gibt seine<br />
Bestellung beim Referenten auf, der alles<br />
Notwendige in die Wege leitet. Die Bezahlung<br />
erfolgt nach Erhalt der Lieferung,<br />
die in den meisten Fällen auf CD erfolgen<br />
kann. Was die Budo-Bibliothek dann aber<br />
weiter wachsen und gedeihen lässt, ist der<br />
Deal auf Gegenseitigkeit:<br />
Erst wenn sich die Interessenten bereit<br />
erklärt haben, nach Fertigstellung ihrer<br />
Arbeit diese der Budo-Bibliothek zur entsprechenden<br />
Nutzung zur Verfügung zu<br />
stellen, erfolgt die Lieferung. In der Folge<br />
seien exemplarisch einige Titel (ohne<br />
Autoren) genannt, zum Teil sind sie schon<br />
mehr als 10 Jahre alt, zum Teil stammen sie<br />
aus dem Jahr 2006: Die pädagogische<br />
Begründung der Kampfkunst als Schulsport<br />
- aufgezeigt an der Kampfsportart Karate /<br />
Gewaltprävention und -therapie durch<br />
Karate an Schulen / Schulprojekt "Sound-<br />
Karate" / Sound-Karate oder: Karatetraining<br />
für Kinder in der Schule / Innovativer<br />
Sportunterricht am Beispiel der Kampfsportart<br />
Karate / Eine Evaluationsstudie zur<br />
Wirkung <strong>des</strong> Karate im Schulsport / Gewalttätiges<br />
Karate? - Von einigen Möglichkeiten<br />
<strong>des</strong> Karate-Do als Medium der sozialen<br />
Arbeit / Entwicklung und gegenwärtige<br />
Situation der Kampfsportart Karate / Kampfkunst<br />
als Medium in der Sozialpädagogik -<br />
Am Beispiel Shotokan Karate Do / Budopädagogik<br />
mit epilepsiekranken geistigbehinderten<br />
Menschen am Beispiel der<br />
Kampfkunst Taekwondo / Karate mit<br />
Schülern der Schule für Körperbehinderte /<br />
usw. Appetit bekommen?<br />
Neugierig geworden? Dann einfach eine<br />
Mail an den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />
(Bruenig.JR@t-online.de) schicken!<br />
R. Brünig, Schulsportreferent<br />
Shito Master<br />
nichts für Verlierer<br />
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de<br />
15
Länder<br />
Sachsen - Anhalt<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaft 2005<br />
2-mal Gold für Kämpfer aus Sachsen-Anhalt<br />
Nach 650 km, einer Nacht in einem Raum mit 30 anderen partyfreudigen<br />
Studenten, ging es für uns gegen 11 Uhr in die erste<br />
Runde. Hier stand Louise von rund 200 Startern, die von 43 verschiedenen<br />
Universitäten aus Kiel bis Koblenz angereist waren, in<br />
der Klasse +60kg ihrer ersten Gegnerin Beate Kosubeck gegenüber.<br />
Trotz guter Gyaku- Tzukis musste sich die Studentin der Medizin<br />
knapp geschlagen geben. Meine erste Gegnerin konnte ich mit 8:4<br />
besiegen. Auch im zweiten Kampf hieß es am Ende 4:0, so dass<br />
ich im Finale stand. Hier traf ich auf eine alte Bekannte, Rita<br />
Foppe, die für die Universität Braunschweig an den Start ging. Bei<br />
ihren Kombinationen aus Kizami und überlaufenem Gyaku- Tzuki<br />
hatte ich kaum Zeit zum Luft holen und musste mich am En<strong>des</strong> <strong>des</strong><br />
Kampfes mit dem Vizetitel zufrieden geben. Wenn wir schon mal<br />
da waren, starteten wir auch gleich noch in der Allkategorie.<br />
Louise-Caroline zeigte Gyaku- Tzukis in allen Variationen und<br />
konnte mit 2:0 Punkten die Führung übernehmen. Zehn Sekunden<br />
vor Schluss gelang Chira ein Mawashi Jodan, so dass der Kampf 3:2<br />
ausging. Ich freute mich nach einem Freilos gegen die Bun<strong>des</strong>kaderathletin<br />
Ulrike Fleischmann antreten zu dürfen. In einem sehr<br />
sauberen und fairen Kampf wurden Ulrikes Techniken von den<br />
anwesenden Kampfrichtern als schneller und wertbarer gesehen.<br />
Am Ende dieses Wettkampftages durften wir in den Teamwettbewerben<br />
unser Können unter Beweis stellen. Zusammen mit Ina<br />
war unser Mannschaft komplett. Wir starteten als Erstes gegen das<br />
Team der Universität Freiburg. Obwohl Ina und Lili mit 2:1 und<br />
3:0 den Sieg für uns brachten, musste ich das Ganze mit 8:0 vervollständigen.<br />
In den Kämpfen gegen Mannheim haben wir es noch<br />
mal spannend gemacht. Ina verlor mit 0:5 und Mannheim war nur<br />
zu zweit. Das heißt, in meinem Kampf konnten wir nicht mehr als<br />
acht Punkte sammeln. Also lag alles an Lilli. Aber sie verließ sich<br />
Vom 3. bis 5. Juni fand dieses Jahr zum dritten Mal das "Treffen der<br />
Kampfkünste mit und ohne Behinderung" statt, diesmal in<br />
Bremerhaven. Als Behindertenbeauftragter <strong>des</strong> Berliner Karate<br />
Verban<strong>des</strong> war auch ich vor Ort. Eingeladen hatte dieses Jahr<br />
Holger Liedtke, der im Bremerhavener Karate Dojo "Nippon" die<br />
Gruppe "Selbstverteidigung für Behinderte" gegründet hat und<br />
leitet. Freitagabend trafen ca. 30 Menschen mit und ohne<br />
Behinderung im Dojo ein.<br />
Norman Goly mit seinen Schülern aus einem Karate Dojo in Stade,<br />
Dirk Tannert mit seinen Shaolin Kempo Schülern aus Potsdam,<br />
sowie Guy Lagast, 2. Dan Teakwondo, aus dem Rheinland. Guy<br />
Lagast ist übrigens trotz seiner Behinderung (Wirbelsäulenversteifung,<br />
auf einem Auge blind) 2003 Vizeeuropameister im Kumite<br />
in der Kategorie 40 plus bei den "Normalen" geworden, dass<br />
heißt, er hat sich fast gegen seine gesamte Konkurrenz durchsetzten<br />
können. Holger, Guy und Dirk sind auch Autoren <strong>des</strong> Buches<br />
auf ihren Konter, brachte in den letzten 20 Sekunden noch mal vier<br />
Punkte für uns und nach einem 6:2 waren wir, wir konnten es kaum<br />
glauben - Deutscher Hochschulmeister im Team.<br />
Alice Giffey<br />
Das war schon eine kleine Sensation - Michael Günther vom Karate<br />
Do Quedlinburg e.V. belegte bei den Hochschulmeisterschaften<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in Duisburg im Kumite (Kampf) in der Gewichtsklasse - 80<br />
kg den 1. Platz! Der Einstand auf diesem Wettkampf gelang ihm<br />
nach Maß. Den ersten Kampf konnte Michael klar mit 5:0 gewinnen.<br />
Der zweite Kampf hingegen wurde zur Zitterpartie. Nachdem<br />
Michael immer wieder einem Rückstand hinterher laufen musste,<br />
gelang es ihm gegen Ende <strong>des</strong> Kampfes in Führung zu gehen und<br />
zu gewinnen. Im Laufe <strong>des</strong> Wettkampfes traf er mit Nico Wojna aus<br />
Gotha auf einen alten Bekannten. Nach spannenden drei Minuten<br />
Kampfzeit lag Michael mit 2:1 Punkten in Führung. Damit war der<br />
Weg ins Finale frei. Er hatte nun die Chance, auf nationaler Ebene<br />
ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Und die Chance nutze er.<br />
Sein Gegner Robert Bartling aus Freiberg begann furios und ging<br />
zunächst in Führung. Doch mit fortschreitender Kampfzeit und mit<br />
unbedingtem Siegeswillen fand Michael zu seiner Bestform. Mit<br />
schnellen Angriffstechniken und -Kombinationen sowie mit<br />
geschicktem Kontern konnte er seinen Kontrahenten zunehmend<br />
unter Druck setzen. So gelang es ihm mit 5:2 Punkten in Führung<br />
zu gehen. Nach einem spannenden und Kräfte zehrenden Kampf<br />
stand es schließlich 7:4 für den Quedlinburger. Erschöpft aber glükklich<br />
konnte sich Michael über den 1. Platz freuen. Mit dieser super<br />
Leistung hat er sich zugleich für die Europameisterschaften der<br />
Studenten in Polen qualifiziert! Herzlichen Glückwunsch.<br />
Jörg König<br />
Treffen der Kampfkünste<br />
mit und ohne Behinderung<br />
Berlin<br />
"Unmöglich ist nur eine Meinung" (ISBN 3-937536-88-4), in welchem<br />
sie über ihre Arbeit mit Behinderten in den Kampfkünsten<br />
berichten und einige interessante Anregungen geben. Samstag gab<br />
es ein intensives Programm, angefangen von konsequenter<br />
Selbstverteidigung, über eine Kickbox Lektion bis hin zu Karate-Do<br />
und Shaolin Kempo. Bei diesem Wechsel wurde deutlich, dass die<br />
verschiedenen Stile ganz undogmatisch nebeneinander existieren.<br />
Dieser Blick über den Tellerrand lohnt sich für jeden Kampfkünstler<br />
und ist gerade für das integrative Training zusammen mit<br />
Behinderten von Vorteil. Menschen mit Behinderung strömen nicht<br />
in Massen in die Dojo`s, so dass es sinnvoll ist, wenn alle Kampfkünste<br />
bei diesem Thema an einem Strang ziehen. Am Schluss<br />
kamen noch zwei junge Männer vom WDS (weapon defense<br />
system) zu Besuch und demonstrierten eindrucksvoll einige knackige<br />
Messerabwehren. Am Abend waren alle erschöpft und fielen in<br />
die im Dojo aufgestellten Feldbetten. Am Sonntag gab es zum<br />
Abschluss noch eine Stunde Yoga und ein spielerisches Randori,<br />
jeder gegen jeden, oder besser: jeder mit jedem. In der<br />
Abschlussrunde brachte es Sonja, die im Rollstuhl sitzt, durch ihre<br />
Äußerung auf den Punkt: "wir mussten überhaupt nicht die Integration<br />
von Behinderten thematisieren, sondern sie fand einfach<br />
statt". Vor allen Dingen dadurch, dass meistens Nichtbehinderte mit<br />
Behinderten als gemischtes Zweierpärchen die Übungen ausführten.<br />
Die Kampfkünste verstärkt für Menschen mit Behinderung zu<br />
öffnen scheint ein Weg zu sein, den es sich lohnt zu beschreiten.<br />
Kampfsport kann so positiv wie bei einem jungen Mann aus<br />
Potsdam wirken, der im Elektrorollstuhl zum ersten Training kam<br />
und sich mittlerweile ohne Hilfsmittel zu Fuß zum Training aufmacht.
Schleswig - Holstein<br />
30 Jahre Tokaido- Kappeln<br />
Goldene Ehrennadel<br />
für Werner Wilhelmsen<br />
Der KVSH- Verein Tokaido- Kappeln feierte<br />
jetzt mit einem großen Jubiläumslehrgang<br />
sein 30- jähriges bestehen. Werner Wilhelmsen,<br />
der erste Vorsitzende <strong>des</strong> Vereines und<br />
gleichzeitig auch langjähriges Vorstandsmitglied<br />
im Karate- Verband Schleswig-<br />
Holstein, hatte zu diesem Ehrentag eingeladen.<br />
Als Lehrgangsleiter hatte W. Wilhelmsen<br />
Shuzu Imai (7. Dan) und <strong>des</strong>sen Trainerassistenten<br />
Peter Meuren (4. Dan) eingeladen.<br />
Shuzo Imai feiert in diesem Jahr seinen<br />
60. Geburtstag! Vor der großen Jubiläumsfete<br />
wurde in den verschiedenen Gruppen trainiert.<br />
Die hochrangigen Trainer boten<br />
Trainingseinheiten im Kumite, Kata, Grundschuleund<br />
Selbstverteidigung an.<br />
Anlässlich <strong>des</strong> Jubiläums in Kappeln wurde<br />
Werner Wilhelmsen mit der goldenen<br />
Ehrennadel <strong>des</strong> KVSH ausgezeichnet. Die<br />
Ehrung wurde von unserem KVSH Präsi-<br />
denten, Wolfgang Hagge, vorgenommen. In<br />
seiner Rede zum 30 jährigen bestehen <strong>des</strong><br />
Vereines würdigte W. Hagge die Verdienste<br />
von W. Wilhelmsen im Karate und überreichte<br />
die Ehrenurkunde und Ehrennadel<br />
<strong>des</strong> KVSH in Gold. Werner betreibt seit<br />
1974 Wado-Ryu Karate. Im Januar 1975<br />
wurde dann der Verein Tokaido Kappeln<br />
gegründet und Wener wurde 2. Vors. <strong>des</strong><br />
Vereines. Als 7. Kyu übernahm er das Traineramt<br />
und die Dojoleitung. Um im Karate vorwärts<br />
zu kommen trainierte er zu dieser Zeit<br />
zusätzlich in Rendsburg bei Christel Ehlert<br />
und Karl-Heintz Kiltz. Dan- Graduierungen:<br />
1. Dan 23.03.1980, 2. Dan 06.04.1986, 3. Dan<br />
21.11.1987, 4. Dan 28.11.1998 Von 1976 -<br />
1984 konnte Werner Wilhelmsen während<br />
seiner Wettkampfphase viele Erfolge als<br />
Kumite-Kämpfer erringen. Erste Plätze im<br />
Team und Einzelwettbewerben und Teilnahmen<br />
an den Deutschen Meisterschaften<br />
konnte er verbuchen. Ehrenämter im Verein<br />
und Verband haben Werner auf seinem<br />
Karateweg begleitet. Seit der Vereinsgründung<br />
ist er im Vorstand Tätig. 1975 -<br />
2001 zweiter Vorsitzender und Dojoleiter, seit<br />
2001 erster Vorsitzender <strong>des</strong> Vereines. Im<br />
Lehrgang mit Siegfried Wolf<br />
mit Danprüfungen<br />
Am Wochenende fand der erste von zwei<br />
traditionellen Jahreslehrgängen mit Siegfried<br />
Wolf in Brandenburg an der Havel<br />
statt. Trainiert wurden in erster Linie<br />
Kumitekombinationen für Wettkämpfe. In<br />
der Unterstufe kamen vorrangig die Armtechniken<br />
zum Einsatz, während in der<br />
Oberstufe auch noch die Fußtechniken<br />
dazu kamen.<br />
Am Sonntag gab es dann noch eine Selbstverteidigungseinheit.<br />
Höhepunkt <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
waren allerdings die Prüfungen zu<br />
den schwarzen Gürteln (Dangrade). Sechs<br />
Prüflingen stellten sich bei den Prüfern<br />
Siegfried Wolf und Andy Laube vor. Bodo<br />
und Anna Pippel, Bernd Spann, Sven Strobelt,<br />
Tino Kausmann legten die Prüfung im<br />
Stilrichtungsfreien Karate (SFK) zum 1. Dan<br />
ab und Marc Puhlmann zum 2. Dan. Die<br />
Prüfungen begannen für alle mit der Kata,<br />
dem Grundstein <strong>des</strong> Karatesports. Nach der<br />
Katavorführung mussten die Prüflinge die<br />
Grundschuletechniken aus der Kata zeigen.<br />
Alle zeigten überdurchschnittlich gute bis<br />
sehr gute Vorführungen. Im weiteren Verlauf<br />
der Prüfung wurden dann alle<br />
Bereiche <strong>des</strong> Karatekampfsports gezeigt.<br />
Schon allein dadurch wurden die Prüfungen<br />
sehr vielseitig und interessant. Bodo Pippel<br />
und Sven Strobelt zeigten in ihrem Wahlteil<br />
die Bunkai. Tino Kausmann und Anna<br />
Pippel zeigten danach ihr Spezialgebiet -<br />
das Kumite. Zum Schluss zeigten Marc<br />
Puhlmann und Bernd Spann ihre Vorstellung<br />
von der Selbstverteidigung (SV). Hier zeigte<br />
sich, dass SV nicht nur blin<strong>des</strong> draufhauen<br />
ist, sondern dass gerade erfahrene<br />
Kampfsportler mit einer soliden<br />
Grundschulausbildung sehr gut in der Lage<br />
sind, sich effektiv zu verteidigen. Hierzu ist<br />
aber regelmäßiges, kontrolliertes Training<br />
notwendig. Siegfried Wolf selbst blühte bei<br />
der SV richtig auf und bescheinigte allen<br />
Karateka wörtlich: "…eine außergewöhnliche<br />
Prüfung über dem normalen Durchschnitt…".<br />
Dies bestätigte auch Andy Laube.<br />
Der Vorstand <strong>des</strong> ausrichtenden Vereins<br />
Karate-Team-Mittelmark e.V. (KTM) gratuliert<br />
allen Karateka zu ihrer bestandenen<br />
Prüfung. Fast alle Prüflinge treffen sich auch<br />
Freitags um 19.00 Uhr zur<br />
Länder<br />
Karate-Verband Schleswig-Holstein ist<br />
Werner seit 1986 als Stilrichtungswart<br />
Wado- Ryu tätig. Ebenfalls seit 1986 ist er<br />
Mitglied der technischen Kommission im<br />
KVSH. Als Referent für das Prüfungswesen<br />
ist Werner seit 1990 in diesem Amt tätig.<br />
Von 1979-2002 war er im Verband als<br />
Kamprichter tätig. Seit 1986 ist er B- Prüfer,<br />
und seit 2001 als A- Prüfer im Bund tätig.<br />
Er ist im Besitz einer Lizenz als Fachübungsleiter<br />
seit 1986 und die B-Trainer<br />
Lizenz erwarb er 1997. Der gesamte<br />
Vorstand und alle KVSH- Vereine gratulieren<br />
und wünschen Werner Wilhelmsen für die<br />
Zukunft alles Gute. Wir freuen uns weiterhin<br />
auf eine lange und gute Zusammenarbeit im<br />
Vorstand.<br />
Petra Lahme<br />
Trainingseinheit mit anderen<br />
Kampfsportlern im<br />
KTM-Dojo, um sich weiter<br />
zu entwickeln und sich auszutesten. Mit<br />
dabei sind Sportler aus dem Boxen,<br />
Kickboxen, Judo, Tae-Kwon-Do, Wing Tsun,<br />
Karate und demnächst auch aus dem<br />
Ringen. Kampfsportler aller Art, die in dieser<br />
Gruppe mittrainieren wollen, sind herzlich<br />
eingeladen. Weitere Information gibt es<br />
unter www.ktm-brb.de. Alles in allem war<br />
es ein sehr erfolgreiches Wochenende für<br />
die Prüflinge und die Karatekampfkunst.<br />
Andy Laube - Vorsitzender KTM e.V.<br />
Shotokan Danprüfung bei<br />
E. Karamitsos<br />
Matthias Tausch, deutscher Vizemeister<br />
2004 im Kumite Jugend von Bushido<br />
Beelitz, stellte sich am 27. März einer traditionellen<br />
Shotokan-Danprüfung bei<br />
Efthimios Karamitsos und Gunar Weichert in<br />
Maintal. Herzlichen Glückwunsch zur<br />
bestandenen Prüfung!<br />
Katharina Laube<br />
Pressereferentin<br />
KDB e.V.
18<br />
Länder<br />
Int. Shotokan Karate Lehrgang in Bad Waldsee<br />
mit Shihan Günter Mohr 7. Dan<br />
und Weltmeister Daniel Devigilli 4.Dan aus Österreich<br />
Der 1. Vorsitzende Wolfgang Wacker, 4.<br />
Dan Shotokan, hatte zum Shotokanlehrgang<br />
mit Günter Mohr, 7. Dan und Daniel<br />
Devigili, Weltmeister 1994 u. Vizeweltmeister<br />
2002 nach Bad Waldsee eingeladen.<br />
Parallel zum Lehrgang fand noch ein<br />
Dananwärterlehrgang statt, zu dem Günter<br />
Schleicher eingeladen hatte.<br />
Dieses Wochenende wird allen Teilnehmern<br />
lange in Erinnerung bleiben, nicht zuletzt<br />
aber dem Trainern Günter Mohr und Daniel<br />
Devigili. Wolfgang Wacker, Dojoleiter, organisierte<br />
das große Familientreffen schon<br />
zum fünfzehnten Mal. Familiär ging es auch<br />
bei den Karatekas aller Altersklassen aus<br />
ganz Deutschland und den angrenzenden<br />
Ländern zu. Zu genau festgelegten Zeiten<br />
trainierten die Karate-Meister mit ihren<br />
Schülern in den gefüllten Hallen, alles ging<br />
reibungslos über die Bühne, sagten die Trainer<br />
Günter Mohr aus Ravensburg und Daniel<br />
Devigili aus Österreich die gerne nach Bad<br />
Waldsee gekommen sind. Eine tolle Atmosphäre<br />
herrschte hier. Neben dem Sportlichen<br />
kam das gesellige Beisammensein<br />
auch nicht zu kurz. Nach Erkundungstouren<br />
in der Stadt Bad Waldsee trafen sich die<br />
Sportler bei einem Gläschen Bier oder Wein<br />
zu einem Erfahrungsaustausch. Dabei wurden<br />
unter den Karatekas keine Unterschiede<br />
gemacht: “Hier findet man Weltmeister,<br />
Trainer und Anfänger”, erzählte ein<br />
Teilnehmer aus der Partnerstadt Macon/<br />
Frankreich, das ist das Tolle in Bad Waldsee.<br />
Kata Worldcup Siegerin<br />
Schahrzad Mansouri in Steinen<br />
Steinen in Südbaden (im Dreiländereck an der Grenze zu<br />
Frankreich und der Schweiz) stand wieder einmal ganz im Zeichen<br />
der Kampfkunst Karate.<br />
Das Shotokan Karate Dojo Maulburg hatte die Shotokan Karate<br />
Worldcup Siegerin und Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schahrzad Mansouri,<br />
4. Dan zu einem Kata-Lehrgang nach Steinen in die Sporthalle<br />
eingeladen. Und wie bereits in den Jahren zuvor war sie dieser<br />
Einladung mit großem Vergnügen gefolgt. Für über 90 Karateka<br />
aus ganz Deutschland, der Schweiz und Frankreich Grund genug,<br />
auch lange Anreisen in Kauf zu nehmen und sich samstags in zwei<br />
schweißtreibenden Trainingseinheiten den Karate-Grundtechniken<br />
(dem Kihon), dem Kampf gegen imaginäre Angreifer (der Kata) und<br />
der Partnerübung (dem Kumite und Bunkai) zu widmen. Der besondere<br />
Schwerpunkt lag dabei in der trainingsmethodischen<br />
Erarbeitung der Kata Heian Nidan und Heian Yondan in der<br />
Unterstufe sowie Chinte in der Oberstufe. Schnell waren alle<br />
Teilnehmer von Schahrzad Mansouri fasziniert, die ein anspruchsvolles<br />
Karatetraining auf höchstem Niveau bot und viele<br />
Erfahrungen aus ihrem aktiven Wettkampfswissen einfließen lies.<br />
Sie freut sich am Ende bereits auf ihren nächsten Lehrgang in<br />
Steinen im Dezember, dann in Begleitung von Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos und BJT Sigi Hartl.<br />
Weitere Informationen zum Karate in Steinen/Maulburg unter<br />
www.shotokan-karate-dojo.com.<br />
Karl Hans König<br />
Nein, Dachziegel, Holzbretter oder ähnliches<br />
wurden am 15. Int. Pfingstlehrgang in<br />
Bad Waldsee nicht zerschmettert, diese<br />
Demonstration suchte man in der Gymnasiumhalle<br />
vergeblich. Karate auf die Anzahl<br />
der durchgeschlagenen Ziegel zu reduzieren<br />
ist absurd. Da könnte man genauso gut<br />
einen Fußballer zehn Elfmeter schießen lassen<br />
und behaupten, dass sei Fußball. Selbst<br />
der Laie begreift schnell, dass dieses<br />
“Schlag-Lurch”-Image wenig mit Karate zu<br />
tun hat. Schnelligkeit, Kraft und eine faszinierende<br />
Ästhetik vermitteln die Weißgewandten<br />
Athleten in der Gymnasiumhalle.<br />
“Karate” heißt wörtlich übersetzt “leere<br />
Hand”, und bezeichnet die Auseinandersetzung<br />
ohne Waffen.<br />
Entwickelt wurde diese Art der Selbstverteidigung<br />
von japanischen Bauern im17.<br />
Jahrhundert, um gegen ihre Feudalherrscher<br />
bestehen zu können. Die Wurzeln gehen<br />
sogar bis ins Jahr 500 vor Christus zurück.<br />
Heute messen sich die Karatekas s in der<br />
“Kata” u. im “Kumite”.<br />
Das Training von Günter Mohr<br />
und Daniel Devigili<br />
Den begeisterten Teilnehmern demonstrierten<br />
die Karatemeister Kampfkunst in Perfektion.Die<br />
legten die Übungsschwerpunkte auf<br />
Hüftarbeit und Lockerheit. Sie demonstrierten<br />
den Teilnehmern auf manchmal humorvolle<br />
Weise, dass zu wenig Hüfteinsatz und<br />
Verkrampftheit eine optimale Technik-<br />
ausführung verhindert. Sie belegten dies<br />
eindrucksvoll, indem Sie starke Angriffe<br />
durch lockeren Hüfteinsatz und führende<br />
Blocks kontrollierten und mit selten gezeigten<br />
Techniken konterten. Karate ist eine<br />
Lebenseinstellung die es sogar fertig bringt<br />
,eine große Zahl Gleichgesinnter zusammen<br />
zuführen Günter Mohr und Daniel Devigili<br />
waren stets bemüht, jede Übung verständlich<br />
darzustellen und sie nahmen sich viel<br />
Zeit, Unklares nochmals zu erklären und<br />
durchzugehen. Bei diesem Lehrgang bekam<br />
man ein umfassen<strong>des</strong> Bild vermittelt, was<br />
Karate aus der Sicht der Karatemeister Jahre<br />
hinweg erforderlich ist, allein die wichtigsten<br />
Grundtechniken im Schlaf zu beherrschen.<br />
Die Technik wird nur so ein Teil unseres<br />
Selbst und nicht mehr als etwas Frem<strong>des</strong><br />
empfunden. So natürlich wie das tägliche<br />
Gehen für uns ist, so selbstverständlich wird<br />
die Ausführung jeder Technik dann für uns<br />
sein. Günter Mohrs und Daniel Devigilis<br />
große Erfolge in der Vergangenheit sind der<br />
Beweis.<br />
Das Karate von Shihan Günter Mohr und<br />
Daniel Devigili muss man leben und erleben.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />
allen Helfern <strong>des</strong> Karate Dojo Bad Waldsee<br />
bedanken.<br />
Mein Dank gilt auch allen Lehrgangsteilnehmern<br />
für ihre vorbildliche Disziplin und<br />
ihr Verhalten.<br />
Wolfgang Wacker
eine Marke der<br />
Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
Das 1. Karate Dojo Hemsbach lud am Samstag, 23.04.2005 in den<br />
großen Saal der "Krone" in Hemsbach zur Budo Gala. Diese<br />
bereits zum dritten Mal durchgeführte Veranstaltung stand diesmal,<br />
neben der Werbung für den Sport, unter dem besonderen<br />
Zeichen der Ehrung und Hochachtung für Sensei Friedrich Wipfel,<br />
der am 16.4. seinen 90. Geburtstag feiern konnte.<br />
Sensei Wipfel, der bereits in den sechziger Jahren den Karate-Sport<br />
in Deutschland mit "auf den Weg brachte" leitet auch heute noch<br />
aktiv die Iai-Do (klassischer japanischer Schwertkampf) und Tai Chi<br />
Chuan (Chinesisches "Schattenboxen") Gruppen in Hemsbach.<br />
Seine Leistungsfähigkeit, sein überragen<strong>des</strong> Können und seine Fitness<br />
stellte er auch bei zwei von ihm geleiteten Vorführungen seiner<br />
Gruppen während dieser Gala unter Beweis. Konzentration und<br />
Körperkontrolle beim Tai Chi Chuan (der Jüngste dieser Gruppe ist<br />
übrigens 66 Jahre jünger als Sensei Wipfel!) oder meisterhafte<br />
Beherrschung der berühmten Katana - der Schwerter der Samurai -<br />
Sensei Wipfel zeigte allen Besuchern, dass er trotz seiner Jahre<br />
nicht zum altem Eisen gehört.<br />
Nachdem Bürgermeister Pauli die Veranstaltung mit der Übersetzung<br />
eines japanischen Samurai-Gebetes; <strong>des</strong>sen philosophische<br />
Übertragbarkeit nicht nur in diese Sportarten er besonders betonte;<br />
eröffnet hatte, führte eine große Gruppe Kinder und Jugendlicher<br />
<strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach mit einigen Techniken der Grundschule<br />
<strong>des</strong> Karate (Kihon) in die Veranstaltung ein. Patrick und Stephan<br />
Wieg, die eben noch die Kinder-Karategruppe leiteten, zeigten<br />
danach mit einer sog. Bunkai-Kata den Hintergrund dieser Übungen<br />
auf. Sie ließen in einer energiegeladenen Vorführung klar<br />
erkennen, dass die festgelegten Technikabfolgen einer solchen Kata<br />
Ihren Ursprung in der Verteidigung gegen eine Mehrzahl von<br />
Angreifern haben.<br />
Weitere Programmpunkte <strong>des</strong> ausrichtenden Vereins zeigten Teile<br />
<strong>des</strong> Programms einer Prüfung, welche Juliane und Dennis vor kurzem<br />
erfolgreich bei der Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin abgelegt haben.<br />
Außerdem zeigten zwei der Damen <strong>des</strong> Vereins später, dass Karate<br />
sehr gut vom "schwachen Geschlecht" effektiv zur Selbstverteidigung<br />
gegen vermeintlich überlegene Gegner nutzt. Zitat <strong>des</strong> die<br />
Veranstaltung moderierenden Vorsitzenden <strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach<br />
Luigi La Foresta: Anabella, ich glaub' jetzt hat er genug...<br />
Doch nicht nur Karate gab es zu Sehen: Eine Brücke von alter chinesischer<br />
Kampfkunst in die heutige Zeit schlug die Darbietung <strong>des</strong><br />
CSKD Kung-Fu aus Mannheim. Unterlegt von modernem Rap und<br />
Hip-Hop wurden sowohl Solo-Übungen von Kindern und<br />
Jugendlichen als auch beeindruckende Kampfübungen mit Partner<br />
gezeigt. Den Zuschauern wurde schnell klar, dass es sich trotz der<br />
Musik hier nicht um eine Show, sondern um höchsten Grad an<br />
Können in einer faszinierenden Kampfsportart handelte, schließlich<br />
war hier u.a. ein Weltmeister "am Werk"! Zwei Sportler <strong>des</strong> JKC<br />
Weinheim zeigten ihr Können im Aikido. Diese sehr elegante und<br />
Länder<br />
Sport und Kampfkunst<br />
3. Bergsträsser Budo Gala in Hemsbach<br />
harmonisch wirkende Form der Selbstverteidigung nutzt die<br />
Bewegungsenergie eines Angreifers und wendet sie mit kunstvollen<br />
Hebeln und Drehbewegungen gegen ihn selbst. Beeindruckend<br />
wurde der Angreifer, der es mit einer Vielzahl verschiedener<br />
Angriffe, mit und ohne Waffen, versuchte immer wieder zu Fall<br />
gebracht und außer Gefecht gesetzt. Ruhe und Sammlung in der<br />
Konzentration strahlten die Sportler <strong>des</strong> Ken Zen Kan aus<br />
Heidelberg aus als sie ihre umfangreiche Sicherheitsausrüstung<br />
anlegten. Explosive Attacken, schnelle Techniken, begleitet von<br />
lautstarken Schreien zur Einschüchterung <strong>des</strong> Gegners und deutlich<br />
hörbaren Treffern auf die gepanzerten Zielbereiche <strong>des</strong> Körpers und<br />
Kopfes: Kendo. Dieser sportliche japanische Schwertkampf, ausgetragen<br />
mit Sportgeräten aus Bambus, ist direkt aus den<br />
Kampftechniken der alten Samurai entstanden und wurde meisterhaft<br />
demonstriert. Nach Wegnahme der scharfen Waffen hatte man<br />
sich früher einfacher "Geräte" bedient, um sich zu verteidigen. Mit<br />
der Zeit entwickelten sich so sehr effektive Techniken. Bojutsu,<br />
beeindruckend vorgeführt von Alfred Molitor, 4. Dan Shotokan aus<br />
Eich, zeigte auf, das ein langer Stock aus Holz ein äußerst effektives<br />
Verteidigungswerkzeug sein kann.<br />
Den Abschluss <strong>des</strong> Programms bildete noch einmal eine<br />
Kindergruppe <strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach. Sound-Karate, einstudierte<br />
Abfolgen von Grundtechniken <strong>des</strong> Karate zu lauter, rhythmischer<br />
Musik. Seit ca. einem Jahr wird diese Trainingsform in Hemsbach<br />
praktiziert und der Spaß, den der Nachwuchs sichtlich daran hat,<br />
zeigt klar, dass das Erlernen der Grundbegriffe einer Kampfkunst<br />
eindeutig nicht nur aus stupiden Wiederholungen bestehen muss,<br />
sondern viel Spaß machen kann. Weitere Besonderheiten gab es an<br />
diesem gelungenen Abend noch für Sensei Friedrich Wipfel. Viele<br />
Gratulationen, auch extra anwesender ehemaliger Schüler aus den<br />
Anfangstagen <strong>des</strong> Karate in Weinheim (und ganz Deutschland) in<br />
den Sechzigern, wurden ihm zuteil. Eine weitere, ganz besondere<br />
Überraschung hatte Luigi La Foresta, 2. Dan Shotokan und<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> 1.Karate Dojo Hemsbach noch in petto. Aus den<br />
USA wurde Sensei Wipfel in Anerkennung seiner großen Verdienste<br />
um den Karatesport der 7.Dan, einer der höchsten Meistergrade<br />
überhaupt, verliehen! Als sich alle Akteure der Veranstaltung zu<br />
deren Abschluss auf der Bühne der Kulturhalle in der "Krone" versammelten<br />
und mit ihrem Applaus Sensei Wipfel nochmals gratulierten,<br />
endete eine gute "Werbeveranstaltung" für faszinierenden<br />
Sport und eine gute Gelegenheit für Besucher, sich diese Sportarten<br />
einmal aus der Nähe anzusehen. Man kann hoffen, dass es eine<br />
Wiederholung geben wird. Nähere Informationen für Interessierte<br />
gibt es jederzeit beim 1. Karate Dojo Hemsbach, Tel. 06201-7739<br />
oder im Internet unter www.karatehemsbach.de Gern stellt man<br />
dort auch Kontakt zu den anderen beteiligten Vereinen her.<br />
Luigi La Foresta<br />
19
KARATE<br />
Plus<br />
Ostseecamp 2005<br />
10.-11. 9. 2005<br />
mit vielen Trainern<br />
Infos unter:<br />
www.vineta-cup.de<br />
www.karateunion-mv.de<br />
Sonnabend<br />
10. September 2005<br />
Deutsche Karate-Spitzenkämpfer<br />
in der Vineta-Stadt Barth<br />
3.500,- € Preisgelder<br />
Sporthalle Barth-Süd<br />
Beginn ab 18.00 Uhr<br />
WOBAU Barth<br />
GmbH<br />
Hotel Speicher<br />
Barth
Bun<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung<br />
Ausgerichtet vom Lan<strong>des</strong>verband Hessen hatte der Deutsche Karate<br />
Verband e.V. am Wochenende 22. - 24.04.2005 an die Bergstraße<br />
nach Zwingenberg und Bensheim zur Bun<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung<br />
geladen. Unter Leitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten<br />
Klaus Sterba wurde der Lehrgang am Freitagabend mit dem<br />
theoretischen Teil eröffnet. Als Neuerungen wurde die generelle<br />
Pflicht <strong>des</strong> Tragens der Fußschützer ab November 2005 vorgestellt,<br />
sowie die Einführung eines zusätzlichen Signals 10<br />
Sekunden (international 5 sec) vor Kampfende.<br />
Diskutiert und als überwiegend positiv empfunden wurde das bei<br />
den Deutschen Meisterschaften in Duisburg bereits praktizierte<br />
System der Bewertung im Kumite, wonach durch die Seitenkampfrichter<br />
grundsätzlich lediglich positive und negative Wertungen<br />
angezeigt werden. Dieses führte zu mehr Transparenz der<br />
Entscheidungen für Wettkämpfer und Betreuer, und wertet darüber<br />
hinaus die Entscheidungsbefugnisse der Seitenkampfrichter gegenüber<br />
dem Hauptkampfrichter auf. Weitere Diskussionsschwerpunkte<br />
waren die Entscheidungsmöglichkeiten im Zusammenhang<br />
mit der 10- Sekunden- Regel, das leidige Problem <strong>des</strong> Kontakts<br />
beim Kumite und die Bewertung verschiedener Verhaltensweisen<br />
als "Vermeiden <strong>des</strong> Kampfes" mit den jeweiligen Bestrafungsalternativen.<br />
Für den praktischen Teil am Samstag hatte der<br />
Lan<strong>des</strong>verband Hessen seinen Jugend- Kader zur Verfügung gestellt.<br />
Der Vormittag gehörte den Kumite Athleten, wobei auf zwei<br />
Kampfflächen unter Leitung und Beobachtung von erfahrenen internationalen<br />
Kampfrichtern <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> e.V. die praktischen Fähigkeiten<br />
überprüft und verbessert wurden. Wiederum als Hauptkritikpunkt<br />
stellte sich die Positivbewertung von Fausttechniken bei Berührung<br />
und Kontakt heraus. Hier wird zu selten von der Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht, bei kontrollierten Angriffen mit leichter<br />
Berührung im Jodan Bereich mit der entsprechenden Gestik auf<br />
positive oder negative Wertungen zu verzichten. Nach einem<br />
gemeinsamen Mittagessen mit den Athleten stellte sich der Kata-<br />
Kader am Nachmittag in einem internen Vergleich der Bewertung<br />
zum Verfestigen der Fähigkeiten der Bun<strong>des</strong>kampfrichter. Zur Überprüfung<br />
der gefällten Entscheidung, und nicht zuletzt auch zur<br />
22. - 24.04.2005 in Zwingenberg<br />
transparenten Darstellung der Bewertungskriterien für die Kämpfer<br />
galt es hierbei, alle Entscheidungen im Einzelnen zu begründen<br />
und auszuwerten. Obwohl hierbei naturgemäß Kritik an den<br />
Athleten zu üben war (insb. übertriebene Atmung, mangelnde<br />
Körperspannung, Fußstellung hinten), waren sich die Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />
einig, dass das Niveau <strong>des</strong> Hessischen Jugend- Kata-<br />
Kaders als deutlich überdurchschnittlich einzustufen ist. Der verbleibende<br />
Sonntagvormittag stand im Zeichen <strong>des</strong> praktischen<br />
Trainings von Kata aus dem Shito Ryu. Unter Leitung von Sensei<br />
Athula Minithouthri (6. Dan Seiko Kai) wurden die Kata Annan und<br />
Bassai Dai trainiert. Schwerpunkt hierbei waren die spezifischen<br />
Besonderheiten der Technikausführungen, wobei sich insbesondere<br />
für die aus den Shotokan stammenden Bun<strong>des</strong>kampfrichter neue<br />
Perspektiven ergaben. Nicht zuletzt geht der besondere Dank aller<br />
Teilnehmer ausdrücklich an Marijke und Peter Bancov für die ausgezeichnete<br />
Organisation <strong>des</strong> Lehrgangs. Sie sorgten für die hervorragenden<br />
Rahmenbedingungen der Veranstaltung, so standen<br />
ständig Getränke für die Kampfrichter und Athleten sowie am "langen"<br />
Samstag ein ausgewogenes Mittagessen bereit, war der<br />
Transport zur Sporthalle gesichert und ein angenehmes Ambiente<br />
für das gemeinsame Essen der Bun<strong>des</strong>kampfrichter am Samstagabend<br />
ausgewählt.<br />
Andreas Heß (Bun<strong>des</strong>kampfrichter)
22<br />
Länder<br />
Treffen der Generationen<br />
Mehr als 130 Gäste konnten Dojoleiter Kay<br />
Frey und Ludger Niemann begrüßen, als der<br />
Verein am 18.06.2005 sein 10-jähriges<br />
Bestehen feierte.<br />
Gekommen waren sie hauptsächlich aus<br />
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen,<br />
auch aus dem knapp 200 km entfernten<br />
Seelze bei Hannover waren viele Karatekas<br />
angereist. 1994 hatte Ulrich Heckhuis<br />
gemeinsam mit den heutigen Vereinsleitern<br />
den Münsteraner Verein gegründet, im<br />
Frühjahr 1995 konnte dann der Trainingsbetrieb<br />
aufgenommen werden. "Wir haben<br />
uns nach Hanshi Tomuharu Kisaki benannt,<br />
weil wir unsere Wurzeln demonstrieren<br />
wollten und uns in der direkten Nachfolge<br />
<strong>des</strong> Begründers <strong>des</strong> YUISHINKAN sehen", so<br />
Ludger Niemann. Kisaki starb leider im<br />
Frühjahr 1996, so dass die Aktiven <strong>des</strong><br />
Vereins den Großmeister nicht mehr kennen<br />
lernten. Umso wichtiger, dass sein Schüler,<br />
Fritz Nöpel sich bereit erklärte, in Münster<br />
drei der neun angebotenen Trainingseinheiten<br />
zu leiten. Neben Fritz Nöpel (8.<br />
Dan) waren Ulrich Heckhuis (6. Dan) und<br />
Günter Woltering (5. Dan) als Lehrgangsleiter<br />
in Münsters Norden gekommen. Es war ein<br />
Treffen der Generationen: Fritz Nöpel als<br />
direkter Schüler Tomuharu Kisakis, Ulrich<br />
Heckhuis und Günter Woltering als Schüler<br />
von Fritz Nöpel. Eine dritte Generation<br />
machten die Trainer- und Gründerriege <strong>des</strong><br />
Münsteraner Vereins aus: mit Ludger<br />
Niemann (5. Dan, 33), Kay Frey (3. Dan,<br />
31), Frank Frey (3. Dan, 26) und Ingo Lerch<br />
(3. Dan, 30) steht dem noch jungen Verein<br />
eine junge und Hochgraduierte Führungsmannschaft<br />
vor, die alle bei Ulrich Heckhuis<br />
und Günter Woltering im Erfolgsverein TuS<br />
St. Arnold im nördlichen Nordrhein-<br />
Westfalen gelernt haben. Bereits zwei<br />
Danträgerinnen und sechs Danträger sind<br />
aus Kisaki Karate-Do Münster hervorgegangen,<br />
vier davon haben auch ihren Weißgurt<br />
schon hier absolviert. Diese Gruppe<br />
bezeichnete Ludger Niemann in seiner<br />
Begrüßungsansprache als die "vierte Generation<br />
nach Tomuharu Kisaki",<br />
die Farbgurte <strong>des</strong> Vereins<br />
bezeichnete er entsprechend<br />
als die fünfte. Als Überraschungsvorführung<br />
zeigte<br />
Ludger Niemann die Kata<br />
Kuro-Dai, die Tomuharu<br />
Kisaki entwickelt und nur<br />
kurze Zeit gelehrt hatte,<br />
eine Kata, die nur sehr<br />
wenige der Anwesenden<br />
kannten.<br />
Fritz Nöpel zeigte sich zufrieden<br />
mit der Darbietung, bat die Lehrgangsteilnehmer<br />
aber, Kuro-Dai<br />
nicht im großen Stil zu verbreiten,<br />
das hatte auch Kisaki nicht<br />
gewollt. Die gut 130 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aller Gra-<br />
Nordrhein - Westfalen<br />
Kisaki Karate-Do Münster e.V. feiert zehnjähriges Bestehen<br />
Ibrahim Altinova<br />
- eine deutsch-türkische Erfolgsgeschichte<br />
Ibrahim Altinova wurde 1955 in Bursa bei Istanbul geboren und<br />
emigrierte mit 15 Jahren gemeinsam mit den Eltern nach<br />
Deutschland. 1975 begann er im Bushido Köln mit Karate, sein<br />
Trainer war Horst Handel.<br />
Als guter Rheinländer legte er zu Karnevalsbeginn am 11.11.1979<br />
die Prüfung zum 1. Dan ab. Ein halbes Jahr später, im April 1980<br />
gründete er das Dojo Funakoshi Köln. Zu Anfang hatte er acht<br />
Mitglieder, nach einem Jahr bereits 120, damit leitete er einen der<br />
größten Vereine Kölns. Von vornherein unterrichtet er auch Kinder<br />
im Karate, was lange Zeit eher ungewöhnlich war. 1987 wurde<br />
Ibrahim Altinova Lan<strong>des</strong>kampfrichter, seit 1991 ist er internationaler<br />
Kampfrichter für die Türkei. Über diese Funktion lernte er auch<br />
WKF-Präsident Antonio Espinos kennen und nennt ihn seinen<br />
Freund. Im vergangenen Jahr war Espinos in Köln zu Gast und hat<br />
einen Lehrgang abgehalten. In diesem Jahr hat Ibrahim Altinova<br />
die A-Prüfer Lizenz Shotokan erhalten. Sein Verein “Funakoshi<br />
Köln” gehört zu den sehr erfolgreichen Vereinen <strong>des</strong> KDNW.<br />
Tochter Süreyya (inzwischen 24) gewann die DM Kumite, belegte<br />
den zweiten Platz bei der IDM in Bonn. Auch die ältere Tochter<br />
Nuriye (33) war sehr erfolgreich, sie belegte bei der DM den 1<br />
Platz in Kumite und den 2. Platz in Kata. Ibrahim Altinova war der<br />
erste Trainer von Afrim Latifi, das erfüllt ihn mit Stolz. Als Afrim<br />
1999 den ersten Platz bei der DM belegt, führt er wichtige<br />
Gespräche mit Günter Mohr über die Förderung <strong>des</strong> albanischen<br />
Athleten, der in den letzten Jahren dann für Gummersbach an den<br />
Start ging. In seinem Sportstudio "Aktivpark" in Köln Nippes gibt<br />
Ibrahim Altinova ca. zehn Einheiten Training pro Woche, hält sich<br />
selbst mit Kata- und Fitnesstraining in Form. Der 50-jährige, frisch<br />
duierungen im Alter zwischen 8 und Mitte<br />
60 nutzten die Gelegenheit, drei hochkarätige<br />
Trainer an einem Fleck zu haben. Jeder<br />
Trainer hatte einen Schwerpunkt gesetzt, der<br />
je in drei Einheiten an die Karateka der<br />
unterschiedlichen Graduierungsstufen weiter<br />
gegeben wurde. Fritz Nöpel erklärte die<br />
Katas Geki Sai Dai Ichi, Saifa und Sepai und<br />
deren geschichtliche, meist chinesische<br />
Hintergründe, Günter Woltering hatte seinen<br />
Fokus auf YUISHINKAN-typische Nahkampfformen<br />
und Wurftechniken gelegt und<br />
Ulrich Heckhuis zeigte unterschiedliche<br />
Formen im freien Kumite. Im Anschluss an<br />
den Lehrgang legten 20 Kyu-Grade der<br />
Vereine ASV Senden und Kisaki Karate-Do<br />
Münster eine Prüfung bei Fritz Nöpel ab.<br />
Für alle war es aufregend, bei Fritz,<br />
der ja sonst eher als Dan-Prüfer<br />
bekannt ist, die Prüfung ablegen<br />
zu können.<br />
Das Ausrichterteam rund um<br />
die Dojoleiter war rundum zufrieden<br />
mit dem Verlauf <strong>des</strong> Tages,<br />
die freundliche Atmosphäre <strong>des</strong><br />
Lehrgangs, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der "Generationen<br />
von Karateka" die sich auf<br />
ihr Honbu-Dojo das YUISHIN-<br />
KAN in Osaka berufen und nicht<br />
zuletzt das tolle Juni-Wetter sorgten<br />
für viele lächelnde Gesichter.<br />
gebackene Großvater trägt inzwischen längst den 5. Dan. Er hatte<br />
in der Türkei die Prüfung absolviert und 2003 vom <strong>DKV</strong> bestätigt<br />
bekommen. Schon bald möchte er den 6. Dan sein Eigen nennen<br />
können. Beim Verbandstag <strong>des</strong> KDNW wurde er zudem mit der<br />
goldenen Ehrenplakette <strong>des</strong> Karate-Dachverban<strong>des</strong> Nordrhein-<br />
Westfalens ausgezeichnet.<br />
Text und Bilder: Judith Niemann
Nordrhein - Westfalen<br />
Mehr als 1000 Karateka trainieren beim<br />
Yu-Ai 2005<br />
Großer Pfingstlehrgang <strong>des</strong> KDNW<br />
Auch das elfte Pfingst Yu-Ai ("Freundschaftstreffen") <strong>des</strong> KDNW<br />
war ein voller Erfolg. Deutlich mehr als 1000 Karateka aus dem<br />
gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet waren ins Bergische Land nach Overath<br />
gekommen, um bei den vielen, vielen Trainerinnen und Trainern zu<br />
trainieren, den Referierenden zuzuhören und bei Regen und sehr<br />
niedrigen Temperaturen zu zelten.<br />
Doch das wirklich schlechte Wetter konnte der Stimmung insgesamt<br />
nicht viel anhaben. Die meisten Teilnehmer kommen schon<br />
seit Jahren zum Yu-Ai, sodass es auch stets ein Wiedersehen unter<br />
Freunden ist. Bei der schlechten Wetterlage machte sich bezahlt, im<br />
Schulzentrum Cyriax untergebracht zu sein: Die Essensplätze<br />
waren im Schulfoyer bzw. gut überdacht angesiedelt und es standen<br />
genügend Hallen-Schlafplätze zur Verfügung für diejenigen,<br />
die vor Ort angekommen vor den Wetterbedingungen kapitulierten<br />
und ihr Zelt eben nicht mehr aufbauen wollten. Wie auch in den<br />
vergangenen Jahren gab es dieses Jahr viele Workshops, die neben<br />
den regulären Trainingseinheiten zum Mitmachen einluden. Noch<br />
nie zuvor waren es allerdings mehr als 70! Elisabeth Bork, der<br />
Breitensportkoordinatorin <strong>des</strong> KDNW, war es gelungen, hochkarätige<br />
Trainerinnen und Trainer für das Pfingst-Event zu verpflichten.<br />
Mit dabei waren dieses Mal unter anderem Fritz Nöpel, Franz Bork,<br />
Bernhard Milner, Shuzo Imai als höchste Dan-Träger im KDNW,<br />
aber auch Gäste aus anderen Verbänden wie Helmut Cornielje,<br />
Klaus Bitsch und Detlef Herbst. Viele ehemalige Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfer gaben ihr Wissen weiter wie etwa Seoung-Sook<br />
Park, Susanne Nitschmann, Wolfgang Henkel, Dirk Schauenberg,<br />
Ludger Niemann, Thomas Prediger und Tünde Kovacs, doch es<br />
waren noch viele, viele mehr, und die Nicht-Nennung Einzelner<br />
heißt keinesfalls, dass sie weniger attraktive Trainingsangebote offerierten.<br />
Beim Yu-Ai zu sein heißt über den eigenen Tellerrand schauen<br />
zu können. Neben Shotokan-Trainingseinheiten wurde auch<br />
Wado-Ryu und Goju-Ryu angeboten, Sound Karate,<br />
Selbstverteidigung aus allen Stilen und Strömungen, Kata, Kumite,<br />
Kara-T-Robics und Tai-Chi-Chuan. Aikido, Sumo und Fechten<br />
waren in diesem Jahr im Angebot und viele Vorträge und<br />
Workshops im Bereich Hanbo, Karate im Schulsport, Traditionelle<br />
Chinesische Medizin, die Elemente, Sportwissenschaft, Karate-<br />
Geschichte, Ayurveda, digitale Sportfotografie und, und, und…Wurden<br />
in den vergangenen Jahren eher die Jugendlichen mit einer<br />
Streetball-Challenge am ersten Abend angesprochen, so zog es dieses<br />
Jahr die "Erwachsenen" in die Aula <strong>des</strong> Schulzentrums, wo<br />
Tango gelehrt und getanzt wurde - ein absolutes Highlight für viele.<br />
Sonntag wurde der Hauptteil <strong>des</strong> Lehrgangs mit der traditionellen<br />
Yu-Ai Gala beendet, die diesmal ein sehr hohes Niveau hatte. Die<br />
Darbietungen waren zumeist eher komödiantisch, aber allen<br />
Länder<br />
gemein war ein besonderer Grad der gezeigten Kampfkunst. So<br />
stach besonders ein Beitrag hervor, der typische Kampfszenen <strong>des</strong><br />
Films “Matrix” demonstrierte. Grünes Licht, dynamische Filmmusik<br />
und spektakuläre Kampfszenen! Die vielen frisch gebackenen<br />
Danträgerinnen und Danträger, die ihren Dan im Shotokan oder<br />
Stiloffenen Karate abgelegt haben wurden geehrt und erhielten<br />
unter donnerndem Applaus <strong>des</strong> Plenums von den Prüfern<br />
einen schwarzen Gürtel verliehen. Teilnehmer und<br />
Organisationsteam waren sich am 16.05.2005<br />
einig: Eine gelungene Veranstaltung trotz widriger<br />
Wetterbedingungen, es kann also schon<br />
in die nächste Vorbereitungsrunde für 2006<br />
getreten werden!<br />
Text und Bilder:<br />
Judith Niemann<br />
Pressereferentin<br />
KDNW<br />
23
24<br />
Länder<br />
Interview mit Albrecht Pflüger<br />
Seit wann betreibst Du Karate, und wie bist Du zu Karate gekommen?<br />
Ich bin seit 1963 Karateka. Davor habe ich mich z.B. mit<br />
Leichtathletik und Judo beschäftigt. Neben dem 7. Dan im Shotokan-Karate<br />
bist Du auch Träger <strong>des</strong> 2. Dan Ju-Jutsu und <strong>des</strong> 1. Dan<br />
Aikido.<br />
Ist Karate Deine Lieblings-Kampfsportart?<br />
Eigentlich ist mir der Mix aller dieser Kampfsportarten wichtiger als<br />
eine einzelne Disziplin. Das versuche ich auch in meinen<br />
Lehrgängen zu vermitteln, die Elemente aus jeder einzelnen Disziplin<br />
zu einem homogenen Ganzen verbinden sollen. Meine hohe<br />
Graduierung im Karate ist wohl u.a. auch darauf zurückzuführen,<br />
dass ich diese Sportart schon sehr lange betreibe, mehrere Fachbücher<br />
dazu geschrieben und früher als Funktionär in diversen Verbänden<br />
verschiedene Führungsrollen übernommen habe.<br />
Du bist sehr häufig in Sachen Karate unterwegs. Wie verträgt sich<br />
das mit Deinem Privatleben?<br />
Heute lässt sich das ganz gut miteinander vereinbaren. Früher, vor<br />
etwa 20 Jahren, war das schlimmer: Ich war als Funktionär tätig,<br />
musste Pflichtlehrgänge absolvieren, usw. Da meine Frau ( 2. Dan<br />
Karate ) und meine Tochter sich auch für Karate interessieren und<br />
hier sogar sportliche Erfolge nachweisen können, haben sie jedoch<br />
Verständnis für meine diesbezüglichen Aktivitäten.<br />
Wie hältst Du Dich selber fit?<br />
Ich trainiere 3 Mal pro Woche und halte Lehrgänge ab. Zusätzlich<br />
absolviere ich Lauftraining und bin passionierter Radfahrer.<br />
Welches war Dein schönstes Erlebnis beim Karate? Ein spezielles<br />
Erlebnis, wie z.B. den Gewinn irgendeiner Meisterschaft, möchte<br />
ich hier nicht nennen. Ein solcher Leistungsgedanke wäre mir auch<br />
gar nicht so wichtig. Für mich ist immer am schönsten ein positives<br />
Feedback, z.B. nach einem Lehrgang oder einem Training. Mein<br />
schönstes Erlebnis wäre auch, wenn meine Schüler/-innen besser<br />
werden als ich selbst.<br />
Welches war Dein schlimmstes Erlebnis beim Karate?<br />
Am schlimmsten ist für mich der Ärger mit Funktionären. Viele wol-<br />
Vineta-Cup 2005<br />
wieder mit 3.500,- Euro Preisgeld - 12 Starter werden gesucht<br />
Nun ist es absolut sicher: der Vineta-Cup erlebt am 10. September<br />
2005 seine 2. Auflage in der Boddenstadt Barth. Wie bereits<br />
angekündigt, können maximal 12 Kumite-Starter um insgesamt<br />
3.500,- Euro Preisgeld kämpfen.<br />
Finanziell wurde die Veranstaltung durch die Stadt Barth abgesichert,<br />
welche in diesem Sommer ihr 750-jähriges Bestehen feiert.<br />
Hier findet neben dem Vineta-Cup und dem Ostseecamp eine<br />
Vielzahl von Veranstaltungen statt. Die Jubilarin hat sich dementsprechend<br />
bereits für ihre Gäste herausgeputzt. Gekämpft wird in<br />
der Vorrunde in vier Gruppen zu je drei Startern (jeder gegen<br />
jeden). Die jeweils Gruppen-Ersten qualifizieren sich für das<br />
Finale. Hier wird es auch noch einmal nach dem Modus "Jeder gegen<br />
Jeden" gehen. Für den Ersten gibt es anschließend 2.000,-<br />
Euro, für den Zweiten 1.000,- Euro und den Drittplatzierten 500,-<br />
Euro Preisgeld zu gewinnen. Aber auch der vierte Finalist wird<br />
nicht leer ausgehen. Er erhält vom Sponsor Budo-Nord ein Geschenk.<br />
Als weitere Zuwendung zahlt der Ausrichter eine Fahrtkostenunterstützung<br />
je Starter von maximal 100,- Euro. Weitere<br />
freundliche Unterstützung leisten der Lan<strong>des</strong>sportbund M/V sowie<br />
die Initiative der Lan<strong>des</strong>regierung "MV-tut-gut" und viele Sponsoren.Informationen<br />
bzw. Anmeldungen gibt es unter www.vinetacup.de<br />
oder Tel. 0381-8010411 Ralph Masella<br />
Nordrhein - Westfalen<br />
len nicht eigentlich der Sache dienen,<br />
sondern handeln nach opportunistischen<br />
Gesichtspunkten. Äußere<br />
Ehren sind ihnen wichtiger als die<br />
Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit.<br />
Hast Du Dich schon einmal real verteidigen<br />
müssen?<br />
Gott sei Dank noch nicht. Nach 28<br />
Jahren Karate hat mich mal einer<br />
dasselbe gefragt und ich habe ihm<br />
dasselbe geantwortet. Da hat er mich<br />
nur bedauert und gesagt: " Dann haben<br />
Sie ja 28 Jahre umsonst trainiert!"<br />
Welches war bzw. ist Dein bester Schüler<br />
oder Deine beste Schülerin?<br />
Unter meiner Regie sind zwar auch schon Karateka Deutsche<br />
Meister geworden, aber das ist mir nicht eigentlich wichtig. Ich<br />
unterscheide zwischen inneren und äußeren Schülern. Äußere<br />
Schüler streben nach sportlichen Erfolgen und äußeren Ehren. Ein<br />
erfolgreicher innerer Schüler vervollkommnet im Laufe der Zeit<br />
seine innere Einstellung - - und das ist mir viel wichtiger als äußere<br />
Erfolge.<br />
Gibt es etwas, was Dir besonders wichtig ist und das in diesem<br />
Interview auch noch abgedruckt werden sollte?<br />
Der Wettkampfgedanke wird für mich immer weniger wichtig.<br />
Dafür treten die körperliche und geistige Vervollkommnung der<br />
Persönlichkeit immer stärker in den Vordergrund. Man sollte seine<br />
Energie sinnvoll einsetzen. Dazu gehört, dass man nicht immer auf<br />
Konfrontationskurs geht, sondern auch schon mal eine gütige<br />
Einigung zulässt. Auf der anderen Seite ist mir wichtig, dass man<br />
auch mit Nachdruck das vertritt, was einem wichtig ist. Heutzutage<br />
fehlt viele Zivilcourage - auch manchem Funktionär!<br />
Veranstaltungen<br />
der KUMV gut besucht<br />
Vielen Dank für dieses Interview.<br />
Mecklenburg - Vorpommmern<br />
Das Frühjahr 2005 bescherte der Karateunion M/V e.V. eine<br />
Vielzahl von Veranstaltungen, welche ausnahmslos gut besucht<br />
waren.<br />
Ein Highlight für alle Kata-Fans war die 2. Rangliste in Rostock.<br />
Hier wurden die ersten Weichen für die Siege zum Ende <strong>des</strong> Jahres<br />
gestellt. Trotzdem ist aber für alle Starter/innen in den beiden letzten<br />
Ranglisten 2005 noch alles offen. Die Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />
der Kinder und Schüler fanden am vielleicht heißesten Tag<br />
<strong>des</strong> Jahres in Ribnitz-Damgarten statt. Trotz der fast 40 Grad in der<br />
Halle gab es tolle Kämpfe der 120 Starter/innen. Die Veranstaltung<br />
wurde von der Karateabteilung <strong>des</strong> PSV Ribnitz-Damgarten sehr<br />
gut organisiert. Zum Danvorbereitungslehrgang kamen 10<br />
Interessenten nach Rostock. Alle Teilnehmer/innen konnten nach<br />
vier Stunden Training mit Hinweisen zu ihren Techniken und zur<br />
Fitness wieder nach Hause fahren.<br />
Ralph Masella
Nordrhein - Westfalen<br />
In diesem Sommer sind es nun 25 Jahre,<br />
seit dem es am Städt. Math.-Nat. Gymnasium<br />
in Mönchengladbach ein kontinuierliches<br />
Ausbildungsangebot im Shotokan-<br />
Karate gibt.<br />
Da sich dieses besondere Kooperationsmodell<br />
zwischen Schule und Vereinswesen<br />
besonders bewährt hat und darüber hinaus<br />
auch respektable sportliche Erfolge hervorgebracht<br />
haben, soll anlässlich unseres<br />
Jubiläums dieses besondere Karate-Schulsport-Projekt<br />
noch einmal vorgestellt werden.<br />
Es kann vielleicht einige Orientierungshilfen<br />
für andere Karate-Schulgruppen bieten.<br />
Als ich 1980 nach meinem Lehrerexamen<br />
für Sport und Geschichte meinen<br />
Dienst als Lehrer am Städt. Math.-Nat. Gymnasium<br />
in Mönchengladbach antrat, bot mir<br />
der damalige Direktor an, Karate nachmittags<br />
in einer Neigungsgruppe zu unterrichten.<br />
Dies wurde in meinen Stundenplan eingebaut<br />
und deckte zunächst zwei Pflichtstunden<br />
meiner gesamten Unterrichtsverpflichtung<br />
ab. Dies war ein Angebot mit<br />
weit reichenden Folgen. Wie nicht anders<br />
zu erwarten, war der erste Anfängerkurs mit<br />
anfangs mehr als 60 Teilnehmern sehr gut<br />
besucht. Obwohl viele bald wieder aufhörten,<br />
bildete sich doch bald eine Stammgruppe<br />
heraus, wovon einige heute noch<br />
Karate betreiben. Mit jedem halbjährlich<br />
angebotenen neuen Anfängerkurs wuchs die<br />
Stammgruppe, deren Mitglieder in der Regel<br />
dann auch die <strong>DKV</strong>-Mitgliedschaft erwarben.<br />
Um ein vernünftiges Ausbildungsniveau<br />
zu erreichen, führte ich bald die<br />
zweite Trainingseinheit ein, die ich unbezahlt<br />
unterrichtete, wozu ich aber von der<br />
Schulleitung die nötige Hallenkapazität<br />
erhielt. Ein wesentlicher Aspekt dieser Anfangsphase<br />
ergab sich aus meiner Entscheidung,<br />
das gesamte technische Übungsgut<br />
<strong>des</strong> Shotokan-Karate didaktisch und methodisch<br />
aufzuarbeiten, um in jeder Stunde<br />
zielgerichtet und damit insgesamt effizienter<br />
zu unterrichten. Den Ertrag dieser Arbeit<br />
habe ich 1983 mit meinen Karatekameraden<br />
25 Jahre<br />
Karate am Gymnasium<br />
E. Batzdorf und H. Müller als Co-Autoren in<br />
der Schrift “Karate methodisch lehren und<br />
lernen” veröffentlicht. Diese Arbeit bildete<br />
dann auch die Grundlage, woraus ich als<br />
damaliger NRW-Schulsportbeauftragter<br />
Unterrichtseinheiten entwickelte, die es normalen<br />
Sportlehrern ermöglichen sollen,<br />
Karate im normalen Sportunterricht zu vermitteln.<br />
Diese Unterrichtseinheiten liegen<br />
seither als “Handreichungen” für Karate als<br />
Sportunterricht im NRW-Schulministerium<br />
vor. Diese Grundlagenarbeit und das zielgerichtete,<br />
kontinuierliche Training führten<br />
dann auch zu sichtbaren Erfolgen. Ein hohes<br />
Ausbildungsniveau (inzwischen sind viele<br />
Danträger aus der Schulgruppe hervorgegangen)<br />
und respektable Wettkampferfolge<br />
bis auf Lan<strong>des</strong>- und sogar Bun<strong>des</strong>ebene<br />
belegen die erfolgreiche Ausbildungsarbeit.<br />
Seit 1993 existiert die ursprüngliche Schulneigungsgruppe<br />
als regulärer Verein unter<br />
dem Dach der Schule; mit meinen damaligen<br />
Schülern und der Unterstützung der<br />
Schulleitung gründeten wir den Jugend-<br />
Karate Club <strong>des</strong> Math.-Nat. Gymnasiums, in<br />
dem auch Ältere und auch Nicht-<br />
Angehörige unserer Schule Karate betreiben<br />
können. Das Wettkampfkarate steht bei uns<br />
nicht im Vordergrund. Wichtiger ist es uns,<br />
über Karate-Do mit seinem großen<br />
Spektrum an Möglichkeiten auf eine ganzheitliche<br />
Persönlichkeitsbildung hin zu<br />
arbeiten und auf diese Weise mit dem tradi-<br />
Tel. 0 20 43 – 56663, E-Mail: reisen.boehm@t-online.de<br />
Wir danken unserem Reisebüro Träbert-Böhm für das teilweise Sponsoring <strong>des</strong><br />
Transfers unserer Gruppe anlässlich der EM in Teneriffa.<br />
Länder<br />
tionelle Karate-Do die Erziehungsarbeit<br />
unserer Schule zu ergänzen. Zweifellos vermag<br />
die Karateausbildung, solche Werte zu<br />
vermitteln, die beim heutigen Zeitgeist in<br />
Schule und Elternhaus oft nicht mehr realisiert<br />
werden können. Heute präsentiert sich<br />
der Jugend-Karate-Club <strong>des</strong> Math.-Nat.<br />
Gymnasiums als kleiner - aber feiner - Einspartenverein.<br />
Unser Club markiert einen<br />
besonderen Mosaikstein unseres Schulprofils<br />
und bildet seit gut zwanzig Jahren<br />
eine feste und bekannte Größe in der<br />
Mönchengladbacher Karateszene. Der<br />
anhaltende Erfolg unseres Karate-Schulprojekts<br />
war nur durch viel Engagement und<br />
Enthusiasmus möglich, wozu auch die<br />
wohlwollende Förderung durch mehrere<br />
Schuleiter gehörte. Ihnen und den zahlreichen<br />
jungen Karateka, die häufig auch<br />
Clubaufgaben wahrnahmen, gilt anlässlich<br />
unseres Jubiläums ein besonderer Dank.<br />
Entscheidend für den Erfolg waren meines<br />
Erachtens allerdings Kontinuität und hohe<br />
Ausbildungsqualität, was nur durch ein periodisches<br />
Schulangebot und/oder mit einmaligem<br />
Training pro Woche nicht zu realisieren<br />
gewesen wäre. Im September, wenn sich<br />
das Schulkarateprojekt bei uns zum 25. Mal<br />
jährt, feiern wir mit anderen Mönchengladbacher<br />
Clubs mit einem Tageslehrgang<br />
und verschiedenen anderen Aktivitäten.<br />
Wolfgang Brockers<br />
25
Toni Dietl Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Antonio Leuci Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Thomas Nitschmann Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Jürgen Kestner SV-Trainer<br />
Marcus Gutzmer Diplomtrainer<br />
Klaus Sterba Kampfrichterreferent<br />
Nadine Ziemer Sound-Karate Trainerin<br />
Frank Sattler Breitensportreferent, SV-Trainer<br />
Rudolf Eichert Wissenschaftlicher Koordinator<br />
Gunar Weichert Stilrichtungsreferent Shotokan<br />
Elisabeth Bork Breitensportkoordinatorin KDNW<br />
Dr. Eileen Wanke Verbandsärztin<br />
Dr. Axel Binhack Karatelehrer<br />
Rob Zwartjes Wado Ryu<br />
Carlos Molina Shito-Ryu<br />
Ulrike Maaß SV-Trainerin<br />
<strong>DKV</strong><br />
24. September 2005<br />
Kaiserslautern<br />
Siegfried Hartl Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />
Schahrzad Schahrzad Mansouri Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />
Helmut Spitznagel Bun<strong>des</strong>jugendreferent<br />
Ralf Brünig <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />
<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />
Tag<br />
<strong>DKV</strong><br />
Ausrichter: Budokan Kaiserslautern e.V.
<strong>DKV</strong><br />
Samstag 24.9.2005<br />
Tag<br />
Info-Telefon:<br />
Marcus Gutzmer, Tel. 0631-361 96 30<br />
Schulzentrum Süd,<br />
Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern<br />
Halle 1 Halle 2 Halle 3<br />
13.15 - 14.15 Uhr<br />
Karatelehrer<br />
Technik- und<br />
Bunkaivariationen<br />
Dr. Axel Binhack<br />
14.30 - 15.30 Uhr<br />
Wado-Ryu<br />
Von stilisierte Grundschule<br />
aus,zur prakt.Anwendung<br />
Rob Zwartjes<br />
15.45 - 16.45 Uhr<br />
9. Kyu - Dan<br />
Karate<br />
Allgemein<br />
Marcus Gutzmer<br />
<strong>DKV</strong>-Infostand + Kartenverkauf:<br />
(Kartenvorverkauf siehe unten)<br />
Samstag, 24.09.2005 ab 7.30 Uhr<br />
im Schulzentrum Süd / Halle Süd, Kaiserslautern<br />
Unterrichtsräume Schulzentrum Süd Sschulunterrichtsraum<br />
<strong>DKV</strong><br />
Halle 4 Halle 5 Halle 6 Halle Halle 5 7<br />
11.30 Uhr<br />
Begrüßung und Ehrungen durch Präsident Roland Hantzsche<br />
Ehrungen<br />
Halle 1-3<br />
19.00 - 20.30 Uhr<br />
3. German Demo Cup<br />
ab 20.30 Uhr Fete in der Aula Schulzentrum Süd<br />
Dan-Prüfungen Freitag, 23.9.2005<br />
16.00 - 17.30 Uhr<br />
Stiloffen<br />
1.-6.Dan<br />
T. Dietl,U. Heckhuis<br />
R. Hantzsche, P. Betz<br />
12 - 14 Uhr<br />
Samstag, 24.9.2005<br />
Bun<strong>des</strong>frauentag<br />
Halle Süd Halle Mitte<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Shotokan<br />
9.-4.Kyu<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
Shotokan<br />
3. Kyu- Dan<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
12.00 - 13.00 Uhr<br />
Möglichkeiten Kumite<br />
zu vermitteln<br />
BT Toni Dietl<br />
13.15 - 14.15 Uhr<br />
SV für Mädchen<br />
und Frauen<br />
Ulrike Maaß<br />
15.45 - 16.45 Uhr<br />
Shito-Ryu<br />
Carlos Molina<br />
16.00 - 17.30 Uhr<br />
Shotokan<br />
1.-4.Dan<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Gunar Weichert<br />
Schulunterrichtsraum Sschulunterrichtsraum<br />
13 - 15 Uhr<br />
Samstag, 24.9.2005<br />
Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />
10.15 - 11.15 Uhr Vortrag: Verletzung im Karate und Erstbehandlung ca. 1 Std.<br />
Dr. med. Eileen Wanke<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
5. Kyu - Dan<br />
Karate als Schulsport<br />
Ralf Brünig / Helmut Spitznagel<br />
12.00 - 13.00 Uhr<br />
Bunkai<br />
BJT Siegfried Hartl<br />
13.15 - 14.15 Uhr<br />
Antizipation und<br />
Konzentration im Shiai<br />
BT Antonio Leuci<br />
14.30 - 15.30 Uhr<br />
ab 5. Kyu<br />
Kontertechniken<br />
und Konterverhalten<br />
BT Tomas Nitschmann<br />
15.45 - 16.45 Uhr<br />
Pilates<br />
Dr. Eileen Wanke<br />
10.30 - 13.00 Uhr<br />
(Pause 11.15 - 11.45 Uhr)<br />
Samstag, 24.9.2005<br />
Infoveranstaltung<br />
Karate mit Behinderten<br />
Halle Nord<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Mit Viererblöcken von<br />
der Grundtechnik zur<br />
Kata<br />
Rudolf Eichert<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
Selbstverteidigung<br />
aus Kata<br />
Frank Sattler<br />
12 - 13 Uhr<br />
Samstag, 24.9.2005<br />
Projektvorstellung<br />
Karate für Ältere<br />
Elisabeth Bork<br />
12.00 - 13.00 Uhr<br />
Synchron durch<br />
Sound-Karate<br />
Nadine Ziemer<br />
13.15 - 14.15 Uhr<br />
Selbstverteidigung<br />
Jürgen Kestner<br />
14.30 - 15.30 Uhr<br />
Gesundheitsorientiertes<br />
Training für Jukuren<br />
Elisabeth Bork<br />
15.45 - 16.45 Uhr<br />
Kampfrichter<br />
Anwärter<br />
Lehrgang<br />
Klaus Sterba<br />
Kartenvorverkauf<br />
Die Eintrittskarten können bis 2 WochenDvorher in E<br />
der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />
werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />
E-Mail: info@karate-dkv.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />
Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />
verschickt!<br />
Dan-Diplome ab 5. Dan werden am 24.09.2005 in der Abendveranstaltung Demo Cup überreicht.<br />
Betzenberg<br />
Halle 8<br />
12.00 - 14.15 Uhr<br />
14.30 - 18.00 Uhr<br />
ab 3. Kyu<br />
A-Prüfer<br />
Shotokan<br />
Neue Shotokan<br />
Prüfungsordnung<br />
für Kinder<br />
Gunar Weichert<br />
Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfond <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>)<br />
Übernachtung: von Freitag-Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte im Schulzentrum Süd möglich.<br />
Bitte unbedingt vorher beim Ausrichter anmelden !! Frühstück ab 7.30 Uhr für 6,50 Euro pro Person.<br />
14-16Uhr<br />
Samstag, 24.09.2005<br />
Bun<strong>des</strong>breitensporttag<br />
Kata im<br />
Leistungssport<br />
für Lan<strong>des</strong>trainer-Kata<br />
und Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />
Klaus Sterba<br />
BT Efthimios Karamitsos
Veranstalter:<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Ausrichter:<br />
Budokan Kaiserslautern e.V.<br />
Info-Telefon: Marcus Gutzmer<br />
Tel. 0631 - 361 96 30<br />
Sporthalle:<br />
Schulzentrum Süd<br />
Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern<br />
Datum:<br />
Samstag, 24. September um 19.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: Montag, 20.09.2005<br />
Meldung schriftlich an den <strong>DKV</strong><br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Fax 02043-298813<br />
Startgebühren: 30 € pro Team<br />
auf das <strong>DKV</strong>-Konto: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
Konto 402 4022, BLZ 420 700 24<br />
unter Angabe “German Demo Cup 2005”<br />
bis spätestens 20.09.2005<br />
Folgende Demonstrationen sind denkbar:<br />
Freier Vortrag:<br />
Selbstverteidigung, Soundkarate, Kobudo, oder anderes<br />
(keine Begrenzungen), (kein Kata Team)<br />
Zeitlimit: max. 3 Minuten<br />
Bewertungskriterien:<br />
das bestimmende Element für die Bewertung ist die<br />
Komplexität der Vorführung. Daneben werden auch die<br />
Elemente in folgender Reihenfolge gewertet:<br />
Kreativität, Witz, Idee, Technik, Geschwindigkeit,<br />
Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische<br />
Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag<br />
Kata-Einzel:<br />
eine frei kreierte Kata mit darauf abgestimmter Musik<br />
Zeitlimit: max 2 Minuten!<br />
Kata-Team Bunkai:<br />
eine freie Kata, entweder eine Kata, die sich aus anderen<br />
zusammensetzt oder eine völlig frei kreierte Kata.<br />
Vorgetragen mit darauf abgestimmter Musik!<br />
Ein Team setzt sich aus 3 Athleten/-innen zusammen.<br />
Bewertungskriterien:<br />
Zeitlimit insgesamt max. 5 Minuten<br />
Dieser Vortrag wird in der folgende Reihenfolge bewertet:<br />
Musikalität, komplexe und sinnvolle Abfolge, Technik,<br />
Kime, Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische<br />
Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag.<br />
<strong>DKV</strong><br />
Roland Hantzsche Peter Betz Marcus Gutzmer<br />
Präsident Sportdirektor Ausrichter<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Tages am 2 4.09.2005 Musik:<br />
Die CD muss in Druckbuchstaben mit dem entsprechenden<br />
Musiktitel, der Disziplin und dem Vereins-Namen<br />
gekennzeichnet sein !<br />
Die CD darf nur 1 Musikstück beinhalten !<br />
TeilnehmerInnen:<br />
Alle <strong>DKV</strong>-Mitglieder (siehe Meldeformular)<br />
Alle Teams können weiblich/männlich oder gemischt<br />
besetzt sein.<br />
Graduierung: keine Graduierungsvoraussetzungen<br />
Min<strong>des</strong>talter:<br />
in allen Disziplinen 16 Jahre<br />
Kleidung:<br />
weiße (oder schwarze) Karate-Gi in allen Disziplinen<br />
(Abzeichen sind erlaubt)<br />
Es sind keine Kostüme erlaubt, nicht mit freiem<br />
Oberkörper.<br />
Ausführungsmodus:<br />
Vorentscheidung am Nachmittag um 15.45 Uhr<br />
in der Halle 6 Nord, Schulzentrum Süd<br />
Die ersten 12 Teams kommen ins Finale<br />
- Ausnahmen sind möglich!<br />
In der Vorrunde und im Finale kann die gleiche Vorführung<br />
gezeigt werden !<br />
Termin + Ort der Vorentscheidung:<br />
Falls eine Vorentscheidung notwendig wird, wird dies<br />
am Dienstag, 20.09.2005 im Internet<br />
www.karate-dkv.de/vorlage.htm bekannt gegeben.<br />
Preise:<br />
1. Platz: 1 Pokal, Medaillen, Urkunden und 500 €<br />
2. Platz: Medaillen, Urkunden und 300 €<br />
3. Platz Medaillen, Urkunden und 200 €<br />
4. Platz Urkunden<br />
Der Demo Cup wird präsentiert vom Sponsor:<br />
„Budo Live Limited“<br />
präsentiert<br />
BUDO LIFE<br />
LIMITED ®<br />
Kampfrichter:<br />
Ein vom Präsidium eingesetztes<br />
KR-Gremium;<br />
Die Kampfrichter sind in ihren<br />
Entscheidungen völlig<br />
autonom und in keinem Falle<br />
sind ihre Entscheidungen<br />
in irgendeiner Weise anfechtbar.<br />
Eintrittsgebühr: keine
Sound-Karate Lizenz<br />
für den Schulsport<br />
26.08. - 28.08.2005 Trappenkamp/Schlesw.-Holst.<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Bernd Busse, Oliver Bomber<br />
Freitag, 26.08.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 27.08.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 28.08.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Lan<strong>des</strong>turnschule Trappenkamp, Lessingstr.5,<br />
24610 Trappenkamp/Schleswig-Holstein<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 08.07.2005<br />
11.11. - 13.11.2005 Frankfurt a.M./Hessen<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />
Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen, Sportschule u.<br />
Bildungsstätte, Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt a.M.<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 07.10.2005<br />
11.11. - 13.11.2005 Lindow/Brandenburg<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Alexander Hartmann, Volkmar Ritter<br />
Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Sport- u. Bildungszentrum Lindow (Mark)<br />
Granseer Str. 10, 16835 Lindow<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 07.10.2005<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
2005<br />
Anmeldungen an:<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
T: 02043/2988-30, F: 02043/2988-13<br />
eMail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Alle TeilnehmerInnen am kompletten<br />
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />
Liegt min<strong>des</strong>tens eine FÜL - Lizenz vor,<br />
wird die Lizenz „Sound-Karate-TrainerIn<br />
im Schulsport“ ausgegeben.<br />
Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />
5. Kyu<br />
Teilnahmegebühren :<br />
Lehrer mit Schulbescheinigung<br />
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />
Anmeldung:<br />
Angabe von Anschrift, Tel /Fax / Mail,<br />
Graduierung, Trainerlizenzen,<br />
Schulsportbezug<br />
Nach Anmeldung Teilnahmebestätigung<br />
mit Angabe von Zahlungstermin + Konto,<br />
Anfahrtbeschreibung, Programm
Eine wahre Lesegeschichte, nicht nur für kleine Karateka<br />
Die Geschichte eines kleinen Jungen,<br />
der auszog, um mit Karate die Welt zu erobern<br />
2001 war das Jahr, in welchem unser Afrim<br />
Latifi in der Hauptstadt von Georgien, in<br />
Tiflis, um die Europameisterschaft der ESKF<br />
kämpfte. Als er zurückkam, erzählte er von<br />
einem Jungen, welcher beim Kämpfen die<br />
Aufmerksamkeit <strong>des</strong> Publikums auf sich<br />
zog.<br />
Damals bemerkte Afrim: Der Junge wurde<br />
nicht nur Jugendeuropameister in Kata und<br />
Kumite. Er kämpfte sogar bei den Senioren<br />
im Team und wurde Vizeeuropameister.<br />
Januar 2003. Afrim trainierte gerade in unserem<br />
Dojo die Oberstufe, als ein junger<br />
Deutsch-Russe mit einem jungen Mann<br />
nach mir fragte. Flüchtig habe ich diesem<br />
einmal vor drei Jahren die Vorteile von<br />
Karate erklärt. Er schien auch interessiert,<br />
allerdings sah ich ihn danach erst wieder an<br />
diesem Januarabend 2003 im Dojo. Sein<br />
Name war Nico. Nico stellte mir einen<br />
damals 17 jährigen Asylanten aus Georgien<br />
vor, der 20 Kilometer entfernt in einem<br />
Asylheim in Engelkirchen untergebracht<br />
war. Dieser suchte eine Möglichkeit zum<br />
Training. Der junge Georgier sprach kein<br />
Deutsch, nur etwas englisch. Ich forderte<br />
ihn auf, Faustschützer anzuziehen, um mit<br />
zu trainieren. Sehr wahrscheinlich war<br />
unser beider englisch nicht so besonders<br />
gut, dass er mich nicht richtig verstand,<br />
denn er streifte sich die Faustschützer über,<br />
stellte sich vor Afrim hin, grüßte ihn kurz an,<br />
um ihn sofort anzugreifen. Afrim war in diesem<br />
Moment genauso perplex wie alle<br />
anderen. Aber er ist nicht umsonst Afrim<br />
Latifi, denn er erkannte sofort die Situation<br />
und nahm den Kampf auf, bei welchem<br />
beide immer härter vorgingen. Als ich<br />
erkannte, dass der Kampf immer mehr eskalierte,<br />
unterbrach ich sofort mit mehrfachen<br />
Yame, in dem ich dazwischen gehen musste,<br />
um beide zu trennen. Der Kampfstil <strong>des</strong><br />
jungen Georgiers war der eines Kickboxers,<br />
ebenso wie der eines Karateka. Aber sein<br />
Mut beeindruckte mich sofort. Später habe<br />
ich erfahren, dass der Junge nicht nur Karate<br />
kämpfte, sondern auch russischer Kickboxmeister<br />
war. Nachdem er einige male zum<br />
Training kam, sprach er Afrim auf Englisch<br />
an: " Ich habe Dich schon einmal gesehen.<br />
Warst Du nicht in Tiflis 2001. Du warst so<br />
stark. So wollte ich auch werden".<br />
Es war der Junge, von dem Afrim mir erzählt<br />
hatte. Am 30.12.1985 wurde in Gagra in der<br />
kaukasischen Republik Abchasien während<br />
der Kriegswirren Abchasiens und Georgiens<br />
ein Junge geboren, den seine Eltern auf den<br />
Namen Nikoloz taufen ließen. Sein Name<br />
Nikoloz Tsurtsumia. Nach der Abspaltung<br />
Abchasiens von Georgien zogen seine<br />
Eltern in die georgische Stadt Sugdidi nahe<br />
dem Schwarzen Meer. Georgien hat eine<br />
jahrtausend alte Kultur und liegt am<br />
Schwarzen Meer unterhalb der Ukraine und<br />
Russland. Im Süden grenzt es an die Türkei<br />
und Armenien. Seine Eltern waren mengrelisch<br />
stämmige Georgier. Der Volksstamm<br />
der Mengrelen lebt in östlichen Teil <strong>des</strong><br />
Kaukasus und ist für seinen Mut, für seine<br />
Gastfreundschaft, für seinen Gerechtigkeitssinn<br />
und für seine Volkskunst berühmt.<br />
30<br />
In Georgien herrschen alte traditionelle<br />
Werte im täglichen Leben vor, was sich<br />
besonders in der Liebe zu Kindern, Respekt<br />
vor Älteren und den eigenen Eltern, einer<br />
ausgeprägten Gastfreundschaft und in der<br />
Loyalität Freunden gegenüber ausdrückt.<br />
Mit 8 Jahren fing Nika mit Karate an. Schon<br />
im Kin<strong>des</strong>alter wollte er seine Eltern<br />
beschützen und für sie Geld verdienen. Mit<br />
dreizehn Jahren entschloss er sich, 300<br />
Kilometer weg nach Tiflis zu ziehen, um hier<br />
Karate weiterzulernen, damit er damit später<br />
seine Eltern unterstützen kann. Seine Eltern<br />
waren dagegen, aber so ist Nika, wenn er<br />
sich etwas in den Kopf gesetzt hat, arbeitet<br />
er zielstrebig an der Erfüllung seiner Träume.<br />
In Tiflis erkannte ein russischer Trainer aus<br />
St. Petersburg bei einem Turnier sein Talent<br />
und lud ihn nach St. Petersburg ein. Von der<br />
Schönheit der Stadt und dem Treiben auf<br />
den Straßen beeindruckt, vergaß Nika die<br />
Zeit, und der Trainer wartete vergebens auf<br />
dem Bahnhof. Total aufgelöst verständigte<br />
dieser die Polizei, und die Polizei die<br />
Radiosender und alle Taxifahrer in der Stadt.<br />
Mittlerweile hatte sich Nika verlaufen. Da<br />
sich seine ganzen Gedankengänge nur um<br />
Karate drehten, sprach er einen wildfremden<br />
Passanten an und erkundigte sich, wo es<br />
sein Dojo gibt. Nika spricht außer<br />
Mengrelisch, Georgisch, Ukrainisch auch<br />
Russisch. Jetzt erlebte Nika wieder diese<br />
glücklichen Zufälle, die auch später sein<br />
Leben im Karate bestimmen sollten. In dieser<br />
Millionenstadt war dieser Passant zufällig<br />
ein Mitglied <strong>des</strong> Dojo`s, in welchem<br />
Nika trainieren wollte. In Russland war Nika<br />
erfolgreich. Hier trainierte er auch Kickboxen.<br />
Außer russischer Jugendmeister im<br />
Karate, wurde er auch russischer Kickboxmeister.<br />
(Während der Europameisterschaft<br />
2004 in Moskau sprachen russische Karateka<br />
unseren Bun<strong>des</strong>trainer Thomas<br />
Nitschmann auf dem Hotelflur auf Englisch<br />
an: “Kennst Du Nika?”. Daraufhin Thomas:<br />
“Natürlich, er wird von mir in meinem Dojo<br />
in Duisburg trainiert.” Da er aber in Russland<br />
Heimweh hatte, folgte er einem ukrainischen<br />
Trainier nach Kiev, was nur 2000<br />
Kilometer entfernt von seiner Heimatstadt<br />
war.<br />
In Kiev musste er jeden Tag 3 Stunden zu<br />
Fuß gehen und mit der Bahn und dem Bus<br />
fahren, um zum Training zu kommen. Zurück<br />
natürlich die gleiche Zeit. Aber der Trainer<br />
war sehr unhöflich, nutzte Nikas Talent nur<br />
aus und Nika bekam nicht genug zu essen,<br />
obwohl er jeden Tag hart trainierte. Deshalb<br />
folgte Nika einem anderen ukrainischen<br />
Trainer, dem Afghanistan Veteranen Galan<br />
in <strong>des</strong>sen Dojo, nahe der polnischen<br />
Grenze. Von seinem Äußeren her wirkte<br />
sein neuer Trainer grimmig und bedrohlich,<br />
aber im innersten seines Herzens war er herzensgut.<br />
Angst schien Nika nicht zu kennen,<br />
denn das Grimmige bei Galan machte bei<br />
ihm keinen Eindruck. Später stellte er fest,<br />
dass der wortkarge Trainer seine<br />
Karateschüler über alles liebte. Hier ging es<br />
Nika gut, es war genug zu essen da und er<br />
hatte ein eigenes Zimmer. Er fuhr mit Galan<br />
zum erfolgreichen Kämpfen nach Belarussland,<br />
nach Russland und nach Georgien.<br />
Aber Nika wusste, wenn er Erfolg<br />
haben will, dann muss er in den Westen,<br />
<strong>des</strong>halb war sein Wunsch nach Deutschland<br />
zu kommen übermächtig.<br />
50 $ war sein Startkapital in die neue<br />
Karatezukunft. Er lernte einen Russen kennen,<br />
der ihn für 10 $ pro Nacht in seiner<br />
Wohnung schlafen ließ. Natürlich langte<br />
das Geld nicht. In seiner Not rief er eine<br />
Telefonnummer eines ukrainischen Geschäftsmannes<br />
in Süddeutschland an ( nennen<br />
wir ihn hier Roland ), welche er von<br />
einem Freund in der Ukraine zugesteckt bekommen<br />
hatte. Und jetzt trat wieder einer<br />
dieser glücklichen Zufälle in Nikas Leben.<br />
Für Nika waren diese Zufälle eine göttliche<br />
Fügung. Ohne dass Roland Nika kannte,<br />
schickte er Nika zu einem Freund in Stralsund,<br />
mit der Weisung, sich von diesem<br />
200,--Euro geben zu lassen, damit er nach<br />
Süddeutschland kommen kann. Dieser für<br />
ihn noch Fremde nahm Nika in <strong>des</strong>sen<br />
Familie wie einen Sohn auf und bot ihm an,<br />
bei ihm zu arbeiten. Jetzt zeigte sich wieder<br />
Nikas konsequente und unbestechliche aber<br />
höfliche Art, denn er gab seinem neuen<br />
Freund nach vier Wochen zu verstehen,<br />
dass er nicht zum illegal arbeiten nach<br />
Deutschland gekommen sei, sondern um<br />
Karate zu kämpfen. Jetzt zeigte sich wieder,<br />
wie sehr das Umfeld durch Nikas Auftreten<br />
von diesem geprägt ist. Alle die Freunde<br />
Nikas, die ich im Laufe der Zeit kennen<br />
gelernt habe, sind beeindruckt von seiner<br />
Aufrichtigkeit und seiner Liebe zu Karate.<br />
Aber das macht wohl auch einen starken<br />
Athleten aus. Deshalb zeigte auch sein<br />
Freund Roland Verständnis und brachte ihn<br />
zum Asylamt nach Karlsruhe, mit dem<br />
Angebot, dass er jederzeit zurückkommen<br />
kann.<br />
Die folgenden drei Asylstationen von Nika<br />
begannen auf dem Asylantencontainerschiff<br />
im Kölner Hafen. In einer kalten<br />
Oktobernacht kam Nika in Köln und er musste<br />
1 Stunde mutterseelenallein am Rheinufer<br />
das Asylantenschiff suchen. Hier müssen<br />
die Bewohner um 6.00 Uhr morgens das<br />
Schiff verlassen und dürfen erst um 14.00<br />
Uhr wieder in ihre Kabinen, die sie mit 4<br />
anderen Asylanten teilen mussten. Der<br />
Hunger war sein ständiger Begleiter, da er<br />
sich jeden Tag mit Training wie Joggen fit<br />
hielt, und das Essen für einen Heranwachsenden<br />
zu kärglich war. Deshalb stellte<br />
er sich immer wieder hinten in die<br />
Schlange der Wartenden bei der Essensausgabe,<br />
allerdings immer mit wechselnden<br />
Pullovern. Natürlich erkannten die Frauen,<br />
die das Essen ausgaben, den Trick. Aber<br />
Nika war der jüngste allein stehende Asylant<br />
auf dem Schiff und alle Bediensteten liebten<br />
Nika wegen seiner besonderen aber auch<br />
stolzen Art, die ihn von den anderen<br />
Schiffsbewohnern hervorhob. So bekam er<br />
immer eine extra Portion Fleisch heimlich<br />
auf den Teller. Und was machte Nika, er gab<br />
diese Extraportion den Kindern einer afrikanischen<br />
Asylantenfamilie. In der Woche
erhielt Nika 14 Euro Taschengeld. Als er<br />
wieder einmal hungrig durch Köln lief rief<br />
er nach Georgien an. Seine Mutter machte<br />
sich große Sorgen und weinte am Telefon.<br />
Aber Nika beruhigte Sie, ihm ginge es super.<br />
Traurig beendete er das Gespräch und ging<br />
gedankenverloren weg. Und dann wieder<br />
dieser glückliche Zufall, oder war es<br />
Fügung? “Du hast dein Geld liegen lassen”<br />
rief ihm ein Passant nach. Nika verstand<br />
noch kein Deutsch und antwortete instinktiv<br />
auf Georgisch. Da lachte der andere vor<br />
Freude und gab sich auch als Georgier zu<br />
erkennen. Endlich hatte er einen Freund in<br />
dieser großen Stadt. Als dieser hörte, dass<br />
Nika Asyl beantragt hatte, wollte er ihn zu<br />
Hause bei seiner Mutter unterbringen. Aber<br />
Nika war verpflichtet, auf dem Containerschiff<br />
zu wohnen. Sein neuer Freund hieß<br />
Andro. Da Andro boxte, kannte er eine<br />
Boxschule im Kölner Süden, zu der er Nika<br />
täglich nach seiner Arbeit hinfuhr. Freunde<br />
bezahlten für Nika die Monatsbeiträge, die<br />
man ihm trotz seines Asyls nicht stunden<br />
wollte. Noch heute erzählt man sich dort<br />
von Nika, denn er hat hier die zahlreichen<br />
Deutschen Kickboxmeister in Grund und<br />
Boden gekämpft. Besonders seine schnellen<br />
Beine bekamen seine Gegner schmerzhaft<br />
zu spüren.<br />
Dann wurde er nach Düren überwiesen in<br />
die Zentrale Asylunterbringungserfassung.<br />
Sie war von einem 5 m hohen Zaun umgeben<br />
und der Ausgang war eingeschränkt.<br />
Aber er war nicht umsonst Nika, denn er<br />
kletterte an einer nicht einsehbaren Stelle<br />
über diesen Zaun um, von seinem Freund<br />
Andro oder anderen Georgiern zum Training<br />
nach Köln abgeholt zu werden. Bei einem<br />
der vielen Anhörungen bei der<br />
Asylantenstelle bei der Bezirksregierung in<br />
Köln sah er einen baumlangen, über 2 m<br />
großen Albaner, ohne zu ahnen, dass dieser<br />
ein Schüler Afrims war, und er 5 Monate<br />
später gegen diesen bei der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
in NRW kämpfen und diesen mit 10 zu 1<br />
Punkten besiegen würde. Dann begann das<br />
letzte Kapitel seiner Asylantenlaufbahn. Er<br />
wurde nach Engelskirchen im Oberbergischen<br />
Kreis nahe Gummersbach überwiesen.<br />
Das erste was er dachte, alle Asylanten<br />
kommen in große Städte mit Diskos und vielem<br />
Mehr, ich komme aufs Land. Als er aus<br />
dem Zug ausstieg, um sich zu der zuständigen<br />
Behörde durchzufragen, war er so sauer,<br />
dass er nicht den Traktor sah, der ihn beinahe<br />
überfahren hätte. Zum Glück konnte er<br />
den fluchenden Bauern nicht verstehen.<br />
Aber später wusste er, gerade hier im Oberbergischen<br />
sollte seine Zukunft neu beginnen.<br />
Denn als er abends in einer<br />
Dönerbude von einem jungen Deutsch-<br />
Russen auf sein Russisch angesprochen<br />
wurde, erkundigte er sich bei diesem nach<br />
der Möglichkeit, irgendwo Karate trainieren<br />
zu können. Es war der kleine Bruder von<br />
unserem Nico, den ich damals flüchtig<br />
kannte.<br />
Nika und Nico verabredeten sich und so<br />
kam Nika am nächsten Tag in unser Dojo<br />
nach Gummersbach. Nika war bald aus<br />
unserem Dojo nicht mehr wegzudenken. In<br />
der ersten Zeit fuhr er jeden Abend nach<br />
dem Training wieder mit dem Zug nach<br />
Engelskirchen, da er dort verpflichtet war zu<br />
wohnen. Die dort für Nika zuständige<br />
Sozialarbeiterin nannte Nika immer<br />
"Champion" weil er sich dauernd mit<br />
Training fit hielt und hatte Verständnis für<br />
ihn. Sie erlaubte, dass er im Dojo wohnen<br />
durfte. Eines Abends, beim Essen in meinem<br />
Restaurant, sagte Nika etwas traurig aber<br />
auch voller Hoffnung: “Sensei, I love my<br />
Mama and Papa so much. All what I make, I<br />
make it for my Mama and Papa”. Ich brachte<br />
Nika als erstes auf Deutsch bei: “Nika,<br />
wir packen das”. Auf zahlreichen Turnieren<br />
war Nika mittlerweile erfolgreich, als er am<br />
1. April 2003 die Ablehnung seines<br />
Asylantrages erhielt, mit der Aufforderung<br />
die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland innerhalb<br />
von vier Wochen zu verlassen, ansonsten<br />
würde die Abschiebung durchgeführt. Gemeinsam<br />
mit vielen politischen Freunden<br />
und dem <strong>DKV</strong> kämpften wir jetzt für ein<br />
Bleiberecht Nikas in der BRD. Ich legte erst<br />
einmal Widerspruch ein.<br />
Die schlimmste Zeit erlebten dann Nika und<br />
ich, als ich Anfang Juni 2003 einen Unfall<br />
mit einem Wirbelbruch erlitt, der mich für 4<br />
Wochen, anfangs nur auf dem Rücken liegend,<br />
ans Krankenbett fesselte. Diese Zeit<br />
schweißte mich und Nika zu einer festen<br />
Freundschaft zusammen, die ihres Gleichen<br />
sucht. Nika führte das Dojo, morgens joggte<br />
er mit meinen Hunden im Wald, besuchte<br />
mich dreimal am Tage und half mir tägliche<br />
Gymnastik im Bett durchzuführen. Besonders<br />
mein Freund, der mittlerweile verstorbene<br />
Udo Schmidt vom Sportamt der Stadt<br />
Gummersbach, suchte mit dem Leiter <strong>des</strong><br />
Ausländeramtes eine Lösung. Dank der<br />
Arbeit von Udo Schmidt kristallisierte sich<br />
eine Möglichkeit heraus, dass Nika als<br />
Wettkampfsportler und Berufstrainer in<br />
Deutschland bleiben dürfte. Hierzu war<br />
aber die Bestätigung einer langfristigen,<br />
positiven Prognose für die Zukunft Nikas<br />
durch unseren Verband Vorraussetzung.<br />
Bedingt durch seine vorherigen Erfolge, fiel<br />
es unserem Präsidenten Roland leicht, diese<br />
Prognose zu bestätigen.<br />
Besonderen Dank geht <strong>des</strong>halb an unseren<br />
Verbandspräsidenten Roland Hantzsche,<br />
unserem Sportdirektor Peter Betz, unserem<br />
Vizepräsidenten Ulli Heckhuis, Elisabeth<br />
Bork von der KDNW Geschäftsstelle und<br />
ebenso den Damen von der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />
die viel “Schreibkram” für uns erledigen<br />
mussten. Vorraussetzung allerdings war,<br />
dass Nika auf sein Widerspruchsrecht gegen<br />
seine Ausweisung verzichten musste, um am<br />
31.12.2003, einem Tag nach seinem 18<br />
Geburtstag, die Bun<strong>des</strong>republik zu verlassen,<br />
um sein Asylverfahren offiziell<br />
abzuschließen.<br />
Die Abschlussparty war die schönste Party in<br />
meinem Leben. Es kamen alle Freunde<br />
Nikas, um ihn zu verabschieden. Besonders<br />
die Freunde, die ihn auf seinem Wege in<br />
Deutschland beschützt hatten. Die Zeit <strong>des</strong><br />
Kampfes für Nika war die schönste, aber<br />
auch schwerste Zeit in meinem Leben. Sie<br />
hat mir bewiesen, dass, wenn man an eine<br />
Sache glaubt, Berge versetzen kann. Mit<br />
einer offiziellen Einreisegenehmigung reiste<br />
dann Nika wieder am 6. Februar 2004 in die<br />
BRD ein, um in seinem Heimatdojo, dem<br />
Oberberg Karate Gummersbach seine Arbeit<br />
als Berufstrainer und Berufssportler wieder<br />
aufzunehmen. Mit der Möglichkeit, beim<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in Duisburg<br />
trainieren zu dürfen, machte Nika<br />
einen solchen Sprung in die Karate<br />
Oberklasse, dass sein Name mittlerweile<br />
vielen ein Begriff ist. Deshalb war es Nika<br />
mittlerweile möglich, unserem Präsidenten<br />
Roland Hantzsche und unserem Sportdirektor<br />
Peter Betz mit seinen Erfolgen Danke zu<br />
sagen, um ihnen für ihren Einsatz um sein<br />
Bleiberecht in der Bun<strong>des</strong>republik recht zu<br />
geben. Dank der Fürsprache von Georg<br />
Heimann aus Bergisch-Gladbach, dem Vater<br />
unseres Verbandsmitglie<strong>des</strong> Alexander, bei<br />
seinen zahlreichen politischen Karatefreunden<br />
und unserer <strong>DKV</strong>-Spitze, besteht jetzt<br />
die Möglichkeit einer vorzeitigen Einbürgerung<br />
Nikas, damit er auch auf offiziellen<br />
Turnieren für den Deutschen Karate Verband<br />
hoffentlich erfolgreich starten darf. Warum<br />
diese lange Geschichte eines jetzt 19jährigen<br />
jungen Karateka, <strong>des</strong>sen Leben von, mit<br />
und durch Karate geprägt ist? Viele unserer<br />
heutigen Jugendlichen sehen nur das<br />
Oberflächliche <strong>des</strong> täglichen Konsums,<br />
ohne die Wichtigkeit ihrer Berufung in<br />
ihrem eigenen Leben zu erkennen. Nika ist<br />
das beste Beispiel für die Tatsache, dass man<br />
aus eigenem Ansporn und Zielstrebigkeit<br />
Berge versetzen kann, dass man eine eigene<br />
Meinung haben kann, ohne den Anderen<br />
damit zu verletzen, dass man auch Andere<br />
achten muss, die nicht so erfolgreich sind<br />
und vor allem, dass nicht nur die Erfolge<br />
wichtig sind, sondern dass man vor Allem<br />
aus den Misserfolgen lernen kann.<br />
Friedhelm Meisen<br />
31
In diesem ersten Artikel einer kleinen Serie<br />
zum Shito-Ryu Karate Do wird die Geschichte<br />
<strong>des</strong> Shito-Ryu und die Beschreibung<br />
seiner Hauptstilmerkmale vorgestellt.<br />
In weiteren Artikeln in den folgenden<br />
Ausgaben <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Magazins werden dann<br />
die verschiedenen im <strong>DKV</strong> vertretenen<br />
Ausprägungen <strong>des</strong> Shito-Ryu näher vorgestellt.<br />
Im Wesentlichen ist das Shito-Ryu Karate-<br />
Do ist in Deutschland derzeit durch 4 verschiedene<br />
Ausprägungen vertreten. In Berlin<br />
und einigen weiteren Bun<strong>des</strong>ländern gibt es<br />
das Shito-Ryu in der Tradition von Soke Mabuni<br />
Kenei, dem ältesten Sohn und Stilerben<br />
<strong>des</strong> Stilgründers, Soke Mabuni Kenwa. Der<br />
Hautvertreter dieser Shito-Ryu Schule ist<br />
Sensei Carlos Molina (7. Dan), der seit über<br />
40 Jahren ein direkter Schüler von Soke Mabuni<br />
Kenei ist. In Baden Württemberg ist das<br />
Shito-Ryu in der Tradition <strong>des</strong> im letzten Jahr<br />
verstorbenen Soke Hayashi Teruo vertreten.<br />
Der Hauptvertreter dieser, im <strong>DKV</strong> mitgliederstärksten,<br />
Ausprägung <strong>des</strong> Shito-Ryu<br />
ist Sensei Girolamo Vermiglio (6.Dan).<br />
Neben dem Hayashi-ha Shito-Ryu gibt es in<br />
Baden Württemberg noch mehrere Schulen<br />
<strong>des</strong> Shito-Ryu, welche sich auf die Tradition<br />
von Soke Zuzuki Seiko beziehen. Ihr<br />
Hauptvertreter im <strong>DKV</strong> ist Sensei Athula<br />
Minithanthri (6. Dan). Das in Schleswig-<br />
Holstein und auch in anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />
vertretene Genbu-kai Shito-Ryu bezieht<br />
sich auf Shihan Demura Fumio, der<br />
auch weltweit für seine Meisterschaft im Kobudo<br />
bekannt ist. Hauptvertreter <strong>des</strong> Genbu-kai<br />
ist Sensei Dirk Kather (3. Dan) aus<br />
Lübeck. Alle diese Schulen beziehen sich in<br />
ihrem Karate Do auf Soke Mabuni Kenwa<br />
und seine Systematisierung <strong>des</strong> Karate Do.<br />
Die Geschichte <strong>des</strong><br />
Shito-Ryu Karate Do<br />
Das Shito-Ryu Karate-Do ist eine der vier<br />
weltweiten Hauptstilrichtungen <strong>des</strong> heute<br />
praktizierten Karate-Do. Es wurde von<br />
Mabuni Kenwa (geb. 14.11.1889 in Shuri,<br />
Okinawa), dem 17. Abkömmling <strong>des</strong> Fürsten<br />
Onigusuki, einem legendären Feldherren<br />
<strong>des</strong> Königreiches Ryukyu (alter Name<br />
von Okinawa), gegründet.<br />
Im Alter von 13 Jahren begann Soke Mabuni<br />
Kenwa das Studium <strong>des</strong> Shuri-te (Shorin-<br />
Ryu), bei dem in Shuri ansässigen berühmten<br />
Meister Itosu Yasutsune (Anko) (1830-<br />
1915), einem Schüler von Meister Matsumura<br />
Sokon (1792-1887). Aus dieser Schule<br />
ging auch Sensei Funakoshi Gichin (1886-<br />
1957), der Begründer <strong>des</strong> Shotokan Karate-<br />
Do hervor. Mit 20 Jahre begann Soke Mabuni<br />
Kenwa durch die Empfehlung seines<br />
Freun<strong>des</strong> Sensei Miyagi Chojun (1888-<br />
1953), dem späteren Begründer <strong>des</strong> Goju-<br />
Ryu mit dem Studium <strong>des</strong> Naha-te (Shorei-<br />
Ryu) bei Meister Higashionna Kanryu<br />
(1853-1915).<br />
32<br />
Stilrichtungen<br />
Eine kurze Vorstellung <strong>des</strong><br />
Shito-Ryu Karate Do im <strong>DKV</strong><br />
Soke Mabuni Kenwa (1889 - 1952)<br />
Nach Beendigung seines Studium und <strong>des</strong><br />
Militärdienstes trat Soke Mabuni in den<br />
Polizeidienst. Diese Tätigkeit erlaubte ihm<br />
die verschiedenen Regionen Okinawas zu<br />
besuchen um außer dem Karate-Do auch<br />
die anderen verschiedenen klassischen<br />
Kampfkunstschulen der Insel, zusammengefasst<br />
unter dem Begriff Ryukyu-Kobudo, zu<br />
erlernen. Für längere Zeit war er auch<br />
Schüler von Meister Aragaki Seisho (Kamadeunchu)<br />
(1840-1918), der einen ähnlichen<br />
Naha-te Stil wie Meister Higashionna lehrte.<br />
Von ihm lernte er mehrere Karate und<br />
Kobudo Kata (Unshu, Sochin, Niseishi,<br />
Arakaki-sai und Arakaki-bo), sowie Bo-Jutsu<br />
von Meister Soeihi und Sai-Jutsu von Meister<br />
Tawada.<br />
In den 1920ern lehrte Kenwa Mabuni zusammen<br />
mit den Meistern Miyagi Chojun<br />
(Naha-te), Motobu Choyu (Shuri-te und<br />
Gotende, das Kampfsystem <strong>des</strong> alten königlichen<br />
Hauses von Okinawa), Hanashiro<br />
Chomo (Shuri-te) und Kiyoda Juhatsu<br />
(Naha-te) in dem berühmten Ryukyu Tode<br />
Kenkyu-Kai (Okinawa Karate Forschungsverein).<br />
Hier erlernte er auch einige Formen<br />
<strong>des</strong> Weißen Kranich Kung-fu Stils und <strong>des</strong><br />
Pangai-Noon (hart und weich) von dem in<br />
Okinawa lebenden chinesischen Händler<br />
Meister Wu Xian Gui (Go Kenki). Nachdem<br />
Meister Funakoshi 1922 das Karate in Japan<br />
vorgestellt hatte, besuchte Soke Mabuni die<br />
japanischen Hauptinseln zu mehreren Vorführungen<br />
seines Karate-Do. Er verbrachte<br />
viele dieser Reisejahre mit seinem Freund<br />
und zeitweiligem Schüler Konishi Koyo,<br />
dem späteren Begründer <strong>des</strong> Shindo-Jinen-<br />
Ryu Karate-Do. Ein Großteil dieser Zeit hielt<br />
er sich in Osaka auf, wo er in mehreren<br />
Dojo Karate-Do unterrichtete. Unter anderem<br />
lehrte er auch am Seishin-kai, der<br />
Schule von Meister Kokuba Kosei an der<br />
auch Meister Motobu Choki lehrte. 1929<br />
zog er endgültig nach Osaka und eröffnete<br />
dort ein Dojo um sein Karate-Do zu lehren<br />
und zu verbreiten.<br />
Das Emblem <strong>des</strong> Shito-Ryu ist das<br />
Familienwappen <strong>des</strong> Hauses Mabuni. Der<br />
Kreis kann als ein Symbol für Frieden und<br />
Harmonie (Wa) interpretiert werden. Die<br />
vertikalen und horizontalen Linien repräsentieren<br />
die Kaligraphie <strong>des</strong> Wortes<br />
"Mensch" oder "Menschen". Das Wappen<br />
symbolisiert also "Menschen die in Frieden<br />
und Harmonie arbeiten".<br />
Stilbeschreibung <strong>des</strong><br />
Shito-Ryu Karate Do<br />
Soke Mabuni begründete seine Methode<br />
ausgehend von den zwei verschiedenen<br />
Lehren seiner beiden Hauptlehrer, Meister<br />
Itosu und Meister Higashionna. Im Namen<br />
Shito-Ryu sind die beiden Initialen dieser<br />
beiden Meister zusammengefügt: Shi entspricht<br />
einer alternativen Aussprache der<br />
Silbe Ito von Itosu und To entspricht Higashi<br />
von Higashionna. Das Shito-Ryu stellt eine<br />
Kombination der beiden wichtigsten okinawanischen<br />
Hauptrichtungen <strong>des</strong> To-De dar.<br />
Aus dem Shorin-Ryu wurden die langen<br />
Stellungen, die Schnelligkeit im linearen<br />
Angriff und die physische Kraft übernommen.<br />
Aus dem Shorei-Ryu und dem Tomarite<br />
wurden die runden Techniken, das seitliche<br />
Ausweichen in den Angriff, der dynamische<br />
Wechsel von hohen und tiefen<br />
Stellungen sowie die Bedeutung der Atemtechniken<br />
übernommen. Shito-Ryu ist daher<br />
eine schnelle, kraftvolle und artistische<br />
Stilart, die vom Wechsel von hart und weich<br />
lebt. Durch die Verschmelzung der beiden<br />
Hauptschulen <strong>des</strong> To-De, sowie durch die<br />
Integration der anderen von ihm erlernten<br />
Stile wurde das Shito-Ryu was es heute ist:<br />
Ein auf einer systematischen Trainingsmethode<br />
basierender Stil, der die Konzepte<br />
<strong>des</strong> Shuri-Ryu und <strong>des</strong> Shorei-Ryu zu einer<br />
logischen Einheit verschmelzt. Entsprechend<br />
dieser Herkunft umfasst das Shito-Ryu auch<br />
eine Vielzahl von Kata aus dem Shuri-te,<br />
dem Naha-te, dem Tomari-te, den von Soke<br />
Mabuni entwickelten Formen sowie einigen<br />
Kata mit Ursprung im chinesischen Weißen<br />
Kranich Kung-fu. Das Verständnis und die<br />
ständige Übung <strong>des</strong> Bunkai der Kata macht<br />
die Reichhaltigkeit der Technik <strong>des</strong> Shito-<br />
Ryu aus. Sie stellen das "Buch" <strong>des</strong> Shito-<br />
Ryu Karate-Do dar. Wichtige Stilmerkmale<br />
<strong>des</strong> Shito-Ryu sind die Ausweichbewegungen<br />
(Tenshin) und die 5<br />
Abwehrprinzipien (Uke No Gogensoku), die<br />
einen integralen Bestandteil <strong>des</strong> Kihon<br />
Trainings ausmachen.
Tenshin<br />
Alle Kata im Karate-Do beginnen mit einer<br />
Ausweichbewegung. Diese scheinbar passive<br />
Grundhaltung enthält aber immer in der<br />
Verteidigungstechnik auch einen Gegenschlag.<br />
Also ist Verteidigung auch immer<br />
gleichzeitig Angriff. Es geht nicht darum,<br />
nach der Verteidigung zu kontern, sondern<br />
die Verteidigung selbst kann den Gegner<br />
von einem neuen Angriff abhalten, weil in<br />
ihr genau soviel Kraft steckt wie in einem<br />
Angriff. Die wirksame Anwendung dieses<br />
Prinzips soll im Shito-Ryu Karate-Do durch<br />
den Schwerpunkt auf das Tenshin Happo -<br />
die Ausweichbewegungen in 8 Richtungen -<br />
erlernt werden.<br />
Die 5 Abwehrprinzipien<br />
<strong>des</strong> Shito-Ryu -<br />
Uke No Gogensoku<br />
Im Allgemeinen sollten im Karate Do Block<br />
und Ausweichen nicht getrennt werden.<br />
Manchmal ist es jedoch auch nötig ohne<br />
jegliches Ausweichen zu blocken oder aber<br />
ohne zu blocken nur auszuweichen. Soke<br />
KENWA MABUNI unterschied grundsätzlich<br />
zwischen 5 verschiedenen Arten der<br />
Abwehr die alleine, oder aber auch in<br />
Kombination gegen einen Angriff verwendet<br />
werden können: RAKKA, Das Wasser stürzt<br />
von einem Wasserfall herab (auch<br />
Ochibana - eine Blüte fallen lassen) Das<br />
Prinzip ist es, den Angriff - auf der Stelle und<br />
ohne Ausweichen - so kräftig zu blocken,<br />
dass die Abwehrbewegung als Gegenangriff<br />
wirkt. RYU-SUI, Wasserlauf Das Prinzip ist<br />
es, den gegnerischen Angriff umzuleiten,<br />
ohne seiner Kraft etwas entgegen zu setzen,<br />
so wie das Wasser nachgibt. KUSSHIN, den<br />
Körper einspannen und ausdehnen. Das<br />
Prinzip ist es, dem Angriff mit Absenken <strong>des</strong><br />
Körpers zu begegnen und im Gegenangriff<br />
den Körper wieder zu strecken, wie kleine<br />
Wellen die sich am Ufer hin und her<br />
bewegen. TEN-I, Stellungswechsel im<br />
Ausweichen Das Prinzip ist es, das<br />
Angriffsziel durch Ausweichen aus der<br />
Angriffslinie zu bringen, wie das Wasser das<br />
einen Felsen umfließt. HANGEKI, vor dem<br />
Gegner treffen Das Prinzip den Angriff vor<br />
vollständiger Ausführung mit einem<br />
Gegenangriff zu kontern, wie das Wasser<br />
eines Flusses, das beim Einfließen in den<br />
Ozean die Wellen bricht.<br />
eine Marke der<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
Veranstaltungsort für den am 19. und 20. März ausgerichteten<br />
Techniker-Lehrgang<br />
im Koreanischen Karate war das Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong><br />
Vereins für Traditionellen Budosport e.V.<br />
Unter der Leitung von Stilrichtungsreferent Jürgen Paterok wurden die 42 Teilnehmer<br />
aus dem gesamten nord<strong>deutschen</strong> Raum im Kumite geschult. Schwerpunkt war hierbei die<br />
Umsetzung von Fußtechniken im Freikampf. Nach der ersten Trainingseinheit hatte jeder<br />
Teilnehmer sich auf einige wenige Techniken beschränkt, die dann zunächst in der<br />
Grundschule und anschließend in der Anwendung am Partner verfeinert wurden. Jürgen<br />
Paterok standen 6 weitere Danträger als Lehrkräfte zur Seite, wodurch eine optimale Betreuung<br />
der motivierten Teilnehmer geleistet werden konnte. Die letzte Trainingseinheit<br />
am Samstagabend fand aufgrund der guten Wetterlage am nahe gelegenen Ba<strong>des</strong>ee statt,<br />
die warmen Temperaturen erlaubten es sogar, anschließend im Freien zu Grillen. Am Ende<br />
waren alle Teilnehmer zwar erschöpft aber dennoch sehr zufrieden und meldeten sich teilweise<br />
bereits für den nächsten Techniker-Lehrgang dieser Art im Herbst an.<br />
Nachruf!<br />
Die Karatekas <strong>des</strong><br />
Shito-Ryu<br />
betrauern<br />
den Tod eines<br />
großen Lehrers!<br />
Stilrichtungen<br />
Am 26. April verstarb<br />
Sensei Murata Nobuyoshi,<br />
der Wegbereiter <strong>des</strong> Karate Do in<br />
Zentralamerika.<br />
Sensei Murata wurde am 05. März 1932 in Osaka geboren. Er begann das Shito-Ryu<br />
Karate-Do im Alter von 21 Jahren als direkter Schüler von Soke Mabuni Kenei. 1958<br />
zog er beruflich nach Mexiko wo er in Zusammenarbeit mit der japanischen Botschaft<br />
in Mexiko mehrer Karatevorführungen gab. Dies führte zur Gründung der ersten mexikanischen<br />
Shito-Ryu Karate Vereinigung 1960. In den folgenden Jahren wurde Sensei<br />
Murata von Sensei Jorge Sosa zu zahlreichen Lehrgängen nach Guatemala eingeladen<br />
und wurde so auch einer der ersten Lehrer von Sensei Carlos Molina, dem Wegbereiter<br />
<strong>des</strong> Shito-Ryu Karate-Do in Deutschland. Auf Einladung von Sensei Murata begab sich<br />
auch Soke Mabuni Kenei nach Mexiko und Guatemala wo er auch der direkte Lehrer<br />
von Sensei Molina wurde. Auf Grund dieser Aktivitäten wurde das Shito-Ryu Karate-Do<br />
die am meisten verbreitete Karate Stilrichtung in Zentralamerika. Der diesjährige Shito-<br />
Ryu Karate-Do Lehrgang vom 21. und 22. Mai in Berlin mit Teilnehmern aus dem ganzen<br />
Bun<strong>des</strong>gebiet und dem benachbarten Ausland widmete sich unter der Leitung von<br />
Sensei Nakahashi Hidetoshi dem Gedenken an den verstorbene Sensei Murata. Der<br />
Schwerpunkt lag auf den geistigen Aspekten der Wellentechnik (Nami) in der Kata<br />
Shimpa, sowie weiteren Anwendungen von Nami in anderen Kata. Sensei Nakahashi<br />
wird zusammen mit Sensei Anselm Stahl und Sensei Carlos Molina, als Vertreter <strong>des</strong><br />
Shito-Ryu in Deutschland, am 19. Juni an einer Zeremonie (Shino bu kann) in Mexiko<br />
City zum Gedenken an Murata Sensei teilnehmen. Nachfolgend werden sie Shito-Ryu<br />
Lehrgänge in Mexiko City und Quezaltenango, Guatemala, abhalten, sowie der<br />
Gründung der Union Shito Ryu Guatemala beiwohnen.<br />
33
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Der Deutsche<br />
Karate<br />
Verband e.V.<br />
präsentiert:<br />
Internationaler<br />
Shotokan-<br />
Cup<br />
Veranstalter: Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Ausrichter: Deutscher Karate Verband e.V. und Karate Dojo Mayen/Mendig<br />
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen, Tel.: 0 26 51 - 26 69<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 26. September 2005<br />
Meldungen an: Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
z.H. Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Tel.: 0 20 43 - 29 88 30<br />
Fax: 0 20 43 - 29 88 91<br />
email: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Internet: www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />
Ohne Gewähr, Disziplinen können<br />
vorverlegt/verschoben werden, wenn der<br />
Zeitplan Wettkampfablauf dies erfordert.<br />
8.00 - 9.00 Uhr Startkartenausgabe und Passkontrolle<br />
9.00 Uhr Beginn der Jugend-Wettkämpfe bis<br />
einschließlich Finale<br />
ab ca. 12.30 Uhr Beginn der Senioren-Wettkämpfe<br />
ab ca. 16.00 Uhr Beginn der Team-Wettkämpfe<br />
ca. 18.00 Uhr Finale<br />
8. Oktober 2005<br />
Mendig/Rheinland-Pfalz<br />
Turnhalle <strong>des</strong> Sportzentrums Obermendig/ab BAB 61 ausgeschildert
Veranstalter<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
fon 02043 298830 fax 02043 298813<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Internet: http://www.karate-dkv.de<br />
Ausrichter<br />
Tomogara-Ryu Dresden e.V.<br />
Bautzner Str. 122, 01917 Kamenz<br />
fon 03578-307807 fax 03578-307808<br />
Preise Pokale, Medaillen und Urkunden<br />
Jeder 1. Platz im Einzel erhält 500 Euro<br />
leistungsbezogene Kostenerstattung.<br />
Jeder 1. Platz im Team erhält 600 Euro<br />
leistungsbezogene Kostenerstattung.<br />
Ort<br />
Bodenbach Halle, Kreissportbund Dresden<br />
Bodenbacher Str. 154, 01277 Dresden<br />
Wegbeschreibung<br />
A4 Abfahrt Dresden Neustadt, Richtung<br />
VW-Manufaktur. Die Halle ist in der Stadt<br />
ausgeschildert. (Bitte den Karate-Hinweis-<br />
Schildern folgen)<br />
Zeitplan<br />
Samstag 17.09.2005<br />
08.45 Uhr Kata Einzel Damen und Herren<br />
11.30 Uhr Kata Team Damen und Herren<br />
12.00 Uhr Kumite Herren +80 kg, -80 kg<br />
14.30 Uhr Kumite Herren -65 kg,<br />
Damen +60 kg<br />
16.30 Uhr Kumite Herren -60 kg<br />
18.30 Uhr Finale<br />
Sonntag 18.09.2005<br />
09.00 Uhr Kumite Herren -70 kg, -75 kg<br />
11.30 Uhr Kumite Damen -53 kg, -60 kg<br />
13.30 Uhr Finale<br />
Mel<strong>des</strong>chluss<br />
Freitag, 2. September 2005<br />
An den Deutschen Karate Verband e.V.<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
fax 02043-298813,<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Achtung Alle TeilnehmerInnen müssen vorher<br />
schriftlich auf dem beiliegendem<br />
Anmeldeformular gemeldet werden!<br />
Einlass ab 7.30 Uhr<br />
Startgebühren<br />
pro Einzel Disziplin 22 Euro<br />
pro Kata Team 40 Euro zu überweisen auf<br />
das Konto <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Konto Nr.: 402 4022 Deutsche Bank AG<br />
Gladbeck BLZ: 420 700 24<br />
IBAN: De14 4207 0024 0402 00<br />
BIC: DEUTDEDB420<br />
Bei Überweisung bitte angeben:<br />
"German Open 2005 Dresden" und Name<br />
<strong>des</strong> Dojos/Land.<br />
36<br />
2005 Bodenbach<br />
GERMAN OPEN<br />
Die Startgebühren müssen bis spätestens<br />
Freitag, 09. September 2005 auf das <strong>DKV</strong>-<br />
Konto überwiesen worden sein.<br />
Disziplinen<br />
Kumite Einzel Damen<br />
-53 kg , -60 kg, +60 kg<br />
Einzel Herren<br />
- 60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg,<br />
-80 kg, + 80 kg<br />
Kata Team<br />
Kata Einzel Damen<br />
Kata Einzel Herren<br />
Freie Wahl der Kata (keine Wiederholungen)<br />
GERMAN OPEN<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
KARATE<br />
GOLDEN LEAGUE<br />
2005 Bodenbach<br />
Halle, Kreissportbund Dresden<br />
Bodenbacher Straße 154<br />
17.-18.09.2005<br />
Betreuer/Coach<br />
Es sind pro 10 Athleten 1 Coach, über 10<br />
Athleten 2 Coaches (je Disziplin) zugelassen.<br />
Es werden keine Betreuer an den<br />
Kampfflächen platziert<br />
Kampfflächen<br />
Die Kämpfe werden auf 4 Kampfflächen<br />
ausgetragen<br />
Min<strong>des</strong>talter<br />
Kumite Jahrgang 1987 und älter<br />
Kata Jahrgang 1989 und älter<br />
Min<strong>des</strong>tgraduierung für alle<br />
TeilnehmerInnen 3. Kyu<br />
Startkartenausgabe<br />
Freitag,16.09.2005 18.00 - 21.00 Uhr im<br />
NH Hotel Dresden, Hansastr. 43,<br />
01097 Dresden<br />
Samstag, 17.09.2005 und Sonntag,<br />
18.09.2005 ab 7.30 Uhr am<br />
Sportlereingang<br />
Ort Bodenbach Halle Dresden<br />
Änderungen/Ummeldungen sind nur am<br />
Freitag möglich!!<br />
Für jede Änderung/Ummeldung muss<br />
nochmals die Startgebühr entrichtet werden!<br />
Am Samstag und Sonntag sind keine Änderungen<br />
mehr möglich !!<br />
Die Startkarten können nur von dem<br />
namentlich genannten Betreuer abgeholt<br />
werden!!<br />
Wiegen<br />
Freitag, 16.09.2005 von 18.00-21.00 Uhr<br />
im NH Hotel Dresden, Hansastr. 43, 01097<br />
Dresden möglich oder in der Sporthalle<br />
Bodenbach Halle<br />
Samstag, 17.09.2005 09.00 Uhr<br />
Kumite Herren -80 kg 10.00 Uhr<br />
Kumite Herren -65 kg 11.00 Uhr<br />
Kumite Herren -60 kg<br />
Sonntag, 18.09.2005 08.30 Uhr<br />
Kumite Herren -75 kg, -70 kg 09.00 Uhr<br />
Kumite Damen -53 kg, -60 kg<br />
Achtung!! Keine Gewichtsüberschreitung<br />
möglich!!<br />
Eintritt 5 Euro ab 16 Uhr für die<br />
Abendveranstaltung<br />
Hotel / Transfer:<br />
Zimmerreservierung nur über Schmetterling<br />
Reisebüro Kratochvil<br />
fon 03578 / 390 100 fax 03578 - 302 847<br />
E-Mail schmetterling.kamenz@t-online.de<br />
Karate Golden League in den 4 Kategorien<br />
1. Kumite Einzel Männer<br />
(-60,-65,-70,-75, -80,+80 kg)<br />
2. Kumite Einzel Frauen (-53,-60,+60 kg)<br />
3. Kata Einzel Damen und Herren<br />
4. Kata Team Damen und Herren<br />
erhalten die Athleten/-innen in den entsprechenden<br />
“Open Tournaments” - Dutch<br />
Open, Italien Open, French Open - für den<br />
1.Platz 12 Punkte<br />
2.Platz 8 Punkte<br />
3.Platz 4 Punkte<br />
5.Platz 2 Punkte<br />
7.Platz 1 Punkt<br />
Nach dem letzten Turnier der “Golden<br />
League” erhalten die für die Rankingliste<br />
registrierten Athleten/-innen in den 4 oben<br />
genannten Kategorien für den<br />
1. Platz 5.000 Euro 2. Platz 3.000 Euro 3.<br />
Platz 1.000 Euro<br />
Außerdem erhält der Erstplatzierte in jeder<br />
Disziplin, also in allen 13 Disziplinen 500<br />
Euro (im Kata Team 600 Euro) Siegprämie<br />
Wichtig !!<br />
Wer in der “Karate Golden League” teilnehmen<br />
möchte, muss in der Rankingliste<br />
offiziell registriert sein. Eine Registrierung<br />
ist für 10 Euro möglich.<br />
Haftungsausschluss<br />
Der Veranstalter und der Ausrichter lehnen eine<br />
Haftung jeder Art ab<br />
Halle, Kreissportbund Dresden<br />
Bodenbacher Straße 154<br />
17.-18.09.2005
Selbstverteidigungstechniken<br />
mit Sigi Wolf<br />
SV-Situation - Fassen<br />
Beidarmiges Greifen von hinten<br />
Angreifer fasst mit beiden<br />
Händen an der Schulter und<br />
zieht nach hinten<br />
Befreiung<br />
a) Festlegen am Boden<br />
(Bild 1-6)<br />
Zuerst einen Ausfallschritt<br />
rückwärts mit halber Drehung<br />
machen. Dabei mit dem vorderen<br />
Arm eine hohe Kreisbewegung<br />
ausführen. Am Ende<br />
der Bewegung den Arm <strong>des</strong><br />
Angreifers unter dem Oberarm<br />
einklemmen und mit der<br />
Hand den Ellbogen fixieren.<br />
Anschließend mit der hinteren<br />
Hand einen Armhebel ansetzen<br />
und den Angreifer am<br />
Boden festlegen.<br />
Variation 1<br />
b) Beide Arme fixieren (Bild 7-9)<br />
Hält der Angreifer mit beiden<br />
Händen fest, können auch beide<br />
Arme eingeklemmt werden.<br />
Hier kann im Anschluss<br />
ein Kniestoß mit dem vorderen<br />
Bein oder wieder ein<br />
Armhebel ausgeführt werden,<br />
mit dem der Angreifer zu Fall<br />
gebracht wird.<br />
Variation 2 - harte SV<br />
c) Fauststoß (Bild 10-11),<br />
Kniestoß (Bild 12)<br />
Nachdem der Arm fixiert ist,<br />
besteht die Möglichkeit die<br />
Befreiung mit einer Arm- oder<br />
Beintechnik zu beenden.<br />
Beispielhaft werden hier ein<br />
schneidender Faustschlag und<br />
ein Kniestoß gezeigt.<br />
Variation 3 - harte SV<br />
c) Nackengriff und Kniestoß<br />
(Bild 13-15)<br />
Eine weitere Möglichkeit ist<br />
direkt nach der Kreisbewegung<br />
den Nacken oder in die<br />
Haare <strong>des</strong> Angreifers zu greifen.<br />
Abschließend kann ein<br />
Tritt zwischen die Beine oder<br />
Kniestoß ausgeführt werden.<br />
Teil 3 - Fassen und Greifen von hinten<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11 12<br />
13 14 15
38<br />
Frauen<br />
Karate und Ki-Training<br />
bei Petra Schmidt<br />
Im April fand in Berlin-Charlottenburg zum<br />
dritten Mal ein Karate und Ki-Lehrgang mit<br />
Petra Schmidt statt. Wieder waren alle Teilnehmenden<br />
von dieser ungewohnten Art, Karate<br />
zu trainieren, sehr begeistert. Petra Schmidt<br />
macht seit 20 Jahren Karate und trainiert seit<br />
vielen Jahren im Hombu Dojo von Osamu<br />
Aoki in Alicante, Spanien.<br />
Sie verbindet die von Osamu Aoki entwickelten<br />
Übungen der AOKI BIO ENERGY mit der uns<br />
Lesehinweise<br />
Sportsfrau<br />
Das Magazin für Bewegung, Fitness und<br />
Gesundheit ist die erste deutschsprachige<br />
Zeitschrift zum Thema "Frauen und Sport".<br />
Es behandelt Fragen <strong>des</strong> Spitzen- und<br />
Breitensports, ist offen für alle Sportarten und<br />
alle Generationen. 3,95 Euro.<br />
Kampfkunst als Lebensweg<br />
hrsg. Von Florian Markowetz,<br />
Uschi Schlosser-Nathusius,<br />
Kristkeitz Verlag Heidelberg, 18,20 Euro<br />
"Kampfkunst als Lebensweg"<br />
ist ein interessantes<br />
Lesebuch<br />
für alle, die sich für<br />
fernöstliches Denken<br />
interessieren.<br />
Die Vielfalt fernöstlicher<br />
Kampfkünste ist<br />
nur zu verstehen mit<br />
Blick auf China und<br />
Japan, auf die Grundgedankenfernöstlicher<br />
Philosophie.<br />
Erfahrene Meister<br />
erzählen über ihren<br />
Lebensweg - hier im<br />
Westen. Sie führen in<br />
bekannten Art Karate zu trainieren. Hier ein<br />
kurzer Auszug aus dem noch unveröffentlichten<br />
Manuskript ihres wahrscheinlich Mitte<br />
nächsten Jahres erscheinenden Buches:<br />
"Die AOKI BIO-ENERGY & KARATE SCHOOL<br />
von Osamu Aoki lehrt ein Trainingssystem, mit<br />
dem das Nutzen unseres KIs sowohl für die<br />
Weiterentwicklung unseres Karates als auch für<br />
andere Zwecke, z.B. für unsere Gesundheit<br />
oder unser Wohlbefinden, erlernt werden kann.<br />
Osamu Aoki hat sich eingehend mit verschiedenen<br />
Kampfkünsten, Zen-Meditation, diversen<br />
Körper-Schulen und medizinischen<br />
Richtungen beschäftigt, hat jahrelang in<br />
Selbststudien Bewegungen ausprobiert und hat<br />
so bestimmte Übungen sowohl als Vorbereitung<br />
für das Karatetraining als auch zur Erhaltung,<br />
Wiedererlangung oder Stabilisierung der<br />
Gesundheit entwickelt. Als Karateka galt und<br />
gilt seine Suche den Möglichkeiten, bestimmte<br />
Übungen für die Verbesserung unseres Karatetrainings<br />
einsetzen zu können. Und<br />
"Verbesserung <strong>des</strong> Karatetrainings" heißt für ihn<br />
primär: "Steigerung der Effektivität der Karate-<br />
Techniken" und zwar "unabhängig vom Alter<br />
oder Geschlecht" der Person." Damit nun auch<br />
wir, die wir eher "zum alten Eisen" gehören,<br />
unsere Karatetechniken verbessern können,<br />
wird Petra Schmidt hoffentlich noch öfter nach<br />
Berlin kommen!<br />
Martin Fritz<br />
Foto: Petra Schmidt und Bernd Hartlieb, Uni<br />
Dojo Berlin;<br />
Foto: photographersatwork.com/Björn-Arne<br />
Eisermann<br />
die Welten <strong>des</strong> Dao, Qi, Zen und Bushido ein,<br />
ohne die Kampfkunst nicht zu leben ist. Das<br />
Grundlagenwerk bietet konkrete Hilfestellungen<br />
beim Verständ-nis <strong>des</strong>sen, was<br />
Kampfkunst hier und heute tatsächlich bedeutet.<br />
Erfahrene Budo-Meister wie Fritz Nöpel<br />
und Lothar J. Ratschke geben wertvolle<br />
Hinweise, wie Kampfkunst einen Lebensweg<br />
prägen kann. Die erstaunlichen Gedanken <strong>des</strong><br />
Aikido-Gründers Ueshiba werden wissenschaftlich<br />
fundiert erklärt genauso wie die<br />
faszinierende Welt der chinesischen Kampfkünste,<br />
darunter Taiji und Qi Gong, aber auch<br />
chinesische Waffen. Philosophische Betrachtungen<br />
eines Aikido-Meisters und Zen-<br />
Mönchs runden das Buch ab. Wer im Westen<br />
traditionelle Kampfkünste lernt und lehrt,<br />
betont die spirituellen und historischen Einflüsse<br />
ihrer fernöstlichen Heimat.<br />
Es gilt, Kampfkunst neben der körperlichen<br />
auch als geistige Bereicherung zu erleben.<br />
Florian Markowetz, 2. Dan Shotokan, hat<br />
Philosophie und Mathematik studiert und<br />
schreibt derzeit seine Doktorarbeit am Max-<br />
Planck-Institut für molekulare Genetik in<br />
Berlin. Uschi Schlosser-Nathusius, 3. Kyu Shotokan,<br />
trainiert Karate in Bensheim und ist ausgebildete<br />
Trainerin für Frauen-Selbstverteidigung.<br />
Sie ist Publizistin und Journalistin<br />
beim SWR Fernsehen.<br />
Infos bei uschi.schlosser@swr.de,<br />
schlosser-nathusius@t-online.de<br />
oder 0171 540 6397.<br />
KWON-Produkte<br />
gibt es bei:<br />
Bushido Lubwart,<br />
Ralph P. Görlach<br />
Walther-Rahenau-Straße 19<br />
04910 Elsterwerda<br />
Tel.: 0 35 33/51 95 12<br />
Bestell- und Lieferservice Sport<br />
Frank Zimmermann<br />
Am Südhang 2<br />
07546 Gera<br />
Tel./Fax: 03 65/7 30 20 65<br />
Thomas Richter<br />
Albrecht-Dürer-Straße 4<br />
09366 Stollberg<br />
Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50<br />
Budo Shop, O. Guhl<br />
Kopernikusstraße 15<br />
10245 Berlin (Friedrichshain)<br />
Tel.: 0 30/29 36 26 43<br />
Fax: 0 30/29 36 26 44<br />
ASIA-Sport...und mehr<br />
Gneisenaustr. 8<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Tel.: 0 30/6 91 95 38<br />
Fax: 0 30/7 44 88 51<br />
ASIA SPORTS<br />
Schanzenstraße 81<br />
20357 Hamburg<br />
Tel: 0 40/4 39 50 41<br />
Fax: 0 40/4 39 50 42<br />
Seven Star Mantis Kung Fu<br />
Ching Woo Privatschule<br />
Überseering 23 – 25<br />
22279 Hamburg<br />
Tel.: 0 40/6 32 50 00<br />
Fax: 0 40/63 12 89 27<br />
Budosport-Artikel-Vertrieb<br />
Niekampsweg 2<br />
26670 Upl-Großsander<br />
Fax: 0 49 56/41 36<br />
Relax - Kampfsport - Center<br />
Christoph Lanwer<br />
In der Fahlstätte 2<br />
32425 Minden<br />
Sportartikelvertrieb,<br />
M. Limbach<br />
Merianstraße 8<br />
34497 Korbach<br />
Tel. 0 56 31/6 47 14<br />
limbach-korbach@t-online.de<br />
ASAHI SPORTS<br />
Bonnenbroicher Straße 11-15<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Tel.: 0 21 66/92 05 75<br />
Fax: 0 21 66/92 05 76<br />
Thomas Lettner<br />
Funckstraße 59<br />
42115 Wuppertal<br />
Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />
Budo Sport-Budo Shop, J.Pisek<br />
Hollestraße 1<br />
45127 Essen<br />
Am HBF im Haus der Technik<br />
Tel.: 02 01/23 02 24<br />
Fax: 02 01/23 20 05<br />
KABEKI, Markus Kirchheim<br />
Dickswall 79<br />
45468 Mülheim<br />
Tel. 02 08/49 17 38<br />
Taekwondo Center Chon-Ji<br />
Ewaldstraße 88<br />
45699 Herten<br />
Tel. 0 23 66/93 99 88<br />
Mobil: 01 73/3 17 22 44<br />
Sport Fabero<br />
Horststraße 89 a<br />
45897 Gelsenkirchen<br />
Tel.: 02 09/59 12 10<br />
Fax: 02 09/5 99 39<br />
Kampfsport & Co.<br />
Budosportartikel Centrum<br />
Ringstraße 30<br />
45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />
Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />
www.kampfsport-und-co.de<br />
Kodang Martial Arts,<br />
XXL-Sportcenter<br />
Am Neuen Angerbach 28<br />
47259 Duisburg<br />
Tel.: 02 03/7 58 52 50<br />
www.Kodang.de<br />
SGS Schauff<br />
Mallinckrodtstraße 8<br />
47877 Willich<br />
Tel.: 0 21 56/42 80<br />
e-Mail: info@sgs-schauff.com<br />
www.sgs-schauff.com<br />
Asia Sports<br />
Schaafenstraße 35<br />
50676 Köln<br />
Tel.: 02 21/2 71 26 68<br />
Fax: 02 21/2 71 26 27<br />
Intersport Drucks<br />
Alexanderstraße 29<br />
52062 Aachen<br />
Tel.: 02 41/47 09 90<br />
Fax: 02 41/4 70 99 51<br />
e-Mail: info@drucks.de<br />
Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />
Killewittchen 1<br />
52249 Eschweiler<br />
Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />
SDH Sportshop<br />
Waldstraße 13<br />
56566 Neuwied<br />
Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />
www.fun-sportshop.de<br />
ORKAN SPORTS<br />
Ardeystraße 35<br />
58452 Witten<br />
Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />
Fax: 0 23 02/18 93 84<br />
www.orkansports.de<br />
Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />
Heinrich-Lübke-Straße 4<br />
59065 Hamm<br />
Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />
Fax: 0 23 81/43 06 56<br />
e-Mail: info@dassportlaedchen.de<br />
Hsia-Pai-Le, Weisse Krabbe Kung Fu<br />
Wingertstraße 28<br />
61200 Wölfersheim<br />
Tel.: 0 60 36/98 10 46<br />
Fax: 0 60 36/98 10 48<br />
Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />
Pariser Straße 180<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Tel.: 06 31/9 61 17<br />
Fax: 06 31/7 50 04 62<br />
Budo Shop Aras<br />
Fressgasse P4, 7<br />
68161 Mannheim<br />
Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />
Asai-Sport-Shop<br />
Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />
Sägmühleweg 13<br />
72270 Baiersbronn<br />
Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />
Fax: 0 74 42/12 16 39<br />
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Tel.: 07 61/58 24 64<br />
Twin Budo Shop, Georg Maier<br />
Sonnenstraße 4<br />
80331 München<br />
Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />
HÖNO Sportmed GmbH<br />
Holzstrasse 49 - 51<br />
80469 München<br />
Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />
Fax: 0 89/23 68 05-99<br />
e-Mail: info@hoeno-sportmed.de<br />
Trends & Co. Sport, Herr Dewald<br />
Paulinenstraße 94<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 0 75 41/7 50 51<br />
Fax: 0 75 41/7 50 25<br />
Cage-Fight-Equipment<br />
Dipl.Ing. Malte Schiemann<br />
Barbelgängle 53<br />
88662 Überlingen<br />
Tel.: 01 70/9 32 19 99<br />
www.cage-fight-equipment.de.vu<br />
Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />
Gaschlerwiese 12 (1.OG/DG)<br />
94256 Drachselsried<br />
Tel.: 0 99 45/27 94<br />
Fax: 0 99 45/90 52 66<br />
e-Mail: info@karate-geiger.de<br />
Budo 99, Jörn Meiners<br />
Ziegelwasen 22<br />
97357 Prichenstadt<br />
Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />
e-Mail: verlag.meiners@web.de<br />
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Samstag, 10.09.2005<br />
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
14:30 - 16:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
16:00 - 17:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Sonntag, 11.09.2005<br />
09:00 - 10:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
10:30 - 12:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Prüfungen bis 1.Kyu sind am Samstag<br />
nach dem Training möglich. Überreichung<br />
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möglich<br />
Info Wolfgang Brezicki fon 06158-1682<br />
priv. ab 18:00 Uhr,<br />
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Karate über den Sächsischen Karate<br />
Verband anerkannt<br />
Nordrhein-Westf.<br />
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Dan-Prüfungen mit Bernhard<br />
Milner und Siegfried Wolf vom<br />
12.-13.11.2005 in Bünde<br />
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Die detaillierte Ausschreibung<br />
folgt in der nächsten Ausgabe.<br />
Infos: www.btw-karate.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Vorankündigung<br />
KVSA Open 2005<br />
am 15.10.2005<br />
in Quedlinburg/Harz<br />
Veranstalter<br />
Karate Verband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Ausrichter<br />
Do Quedlinburg e.V.<br />
Ort<br />
Bodelandhalle, Rambergsweg 7,<br />
06484 Quedlinburg/Harz<br />
Info<br />
Jens-Uwe Dreiling,<br />
fon 03946-703765 oder<br />
Andreas Poprawa fon 0551-3819747<br />
Internet<br />
www.karate-do-quedlinburg.de oder<br />
www.karateverband-sachsen-anhalt.de<br />
Karate Lehrgang mit<br />
BT Efthimios Karamitsos am<br />
08.10.2005 in Dörpen<br />
Ausrichter<br />
Karate Abteilung SV BW Dörpen<br />
Marko Reichardt fon 04963-990428<br />
e-mail re.karate@web.de<br />
Ort<br />
Großraum Sporthalle in 26892 Dörpen<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
BAB A28/A31/E22 Abfahrt Dörpen im<br />
Ort ausgeschildert<br />
Verpflegung<br />
Essen&Trinken werden in der Cafeteria<br />
angeboten<br />
6. Slovenia<br />
Open<br />
Karate Federation of Slovenia<br />
24. September 2005<br />
HIT-Sport Centre, Sempeter<br />
www.karate-zveza.si<br />
oder<br />
www.karate-sdgorica.com<br />
oder Informationen bei<br />
Matjan Komisija<br />
Vrtna ulica 3<br />
9240 Ljutomer<br />
Slovenia<br />
Fax 00386 – 2 – 584 83 94<br />
Niedersachsen
Lehrgänge<br />
Traditioneller Karate und Bo<br />
Lehrgang mit Heinrich Reimer am<br />
03.09.2005 in Melle<br />
Ausrichter Karate Dojo Melle Chojun-Do<br />
e.V.<br />
Ort Sporthalle der Grönenbergschule,<br />
Grönenberger Str. 22, 49324 Melle<br />
Trainingszeiten<br />
12:00 - 18:00 Uhr mit Pausen<br />
Themen Karate-Kumite nach dem Motto<br />
"Endlich wieder mit Spaß Kumite"<br />
Einführung in das Training mit dem Bo,<br />
Grundtechniken und Partnerübungen mit<br />
dem Bo<br />
Bo Für das Bo-Training bitte ein Bo mitbringen<br />
(Schlagholz ca. 185 cm lang, 2-3<br />
cm Durchmesser) Auf dem Lehrgang<br />
kann zum Preis von 18 Euro auch ein Bo<br />
käuflich erworben werden - bitte vorher<br />
kurz anrufen und reservieren!<br />
Prüfungen ab 18:00 Uhr bis 1. Kyu<br />
(Shotokan, Wado-Ryu, AKS)<br />
Lehrgangsgebühr 12 Euro, Gruppen ab 5<br />
Personen 10 Euro<br />
Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30,<br />
Abfahrt Melle-West, ab dort ausgeschildert<br />
Info Ralf Kruckemeyer, fon 05422-41340<br />
fax 05422-981818,<br />
e-mail info@karate-dojo-melle.de<br />
Cafeteria Steht während <strong>des</strong> gesamten<br />
Lehrganges zur Verfügung<br />
Vorankündigung<br />
Karate Lehrgang und Dan-<br />
Prüfung mit<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
am 10.09.2005 in Garrel<br />
Ausrichter<br />
Shodushi Garrel e.V.<br />
fon 04474-8480 fax 04474-8494<br />
Ort<br />
Dreifachturnhalle in Garrel<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Niedersachsen<br />
2. KVN Shotokan-Tag am<br />
10.09.2005 mit Oliver Marahrens,<br />
Ronald Schmidt und Wolfgang<br />
Kutsche in Osnabrück<br />
Veranstalter<br />
Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort<br />
Sportzentrum <strong>des</strong> OTB, Obere Martinistraße<br />
Gruppen G1 9. - 7. Kyu,<br />
G2 6. - 4. Kyu,<br />
G3 3. Kyu - Dan<br />
Trainingszeiten<br />
Wolfgang Kutsche - Kata und Bunkai in<br />
Halle 1<br />
13 - 14 Uhr Gruppe 3,<br />
15 - 16 Uhr Gruppe 2,<br />
17 - 18 Uhr Gruppe 1<br />
Ronald Schmidt - Würfe, Hebel,<br />
Fallübungen in der Judohalle<br />
13 - 14 Uhr Gruppe 2,<br />
15 - 16 Uhr Gruppe 1,<br />
17 - 18 Uhr Gruppe 3<br />
Oliver Marahrens - Kumiteformen in<br />
Halle 3<br />
13 - 14 Uhr Gruppe 1,<br />
15 - 16 Uhr Gruppe 3,<br />
17 - 18Uhr Gruppe 2<br />
Prüfung Kyu-Prüfungen ab 18:30 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr 10 Euro, Kinder,<br />
Jugendliche und Studenten 8 Euro<br />
Info OTB fon 0541-45441 oder<br />
Thomas Messerschmidt fon 0541-55631,<br />
Internet www.otb.de<br />
Wegbeschreibung von der A1 bis Lotter<br />
Kreuz, auf die A30 Richtung Osnabrück,<br />
Abfahrt Hellern/Mitte. Rechts ab Richtung<br />
Zentrum, ca. 1500 m geradeaus, nach<br />
der 3.Ampel (=Fußgängerampel) links in<br />
die Obere Martinistraße -> weißes Schild<br />
mit blauer Schrift Osnabrücker Turnerbund,<br />
nach 500 m auf der rechten Seite<br />
Sportzentrum <strong>des</strong> OTB<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Kata und Kumite Lehrgang<br />
mit Marcus Gutzmer und<br />
Mark Haubold vom<br />
03.- 04.09.2005 in Rinteln<br />
Ausrichter<br />
1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e. V.<br />
Ort Kreissporthalle Rinteln (direkt am<br />
Hallenbad) Burgfeldsweide, 31737 Rinteln<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag 03.09.2005 Halle 1<br />
12:00 - 13:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
Marcus Gutzmer<br />
12:00 - 13:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Mark Haubold<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
Mark Haubold<br />
15:00 - 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Marcus Gutzmer<br />
Sonntag 04.09.2005 Halle 2<br />
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
Marcus Gutzmer<br />
10:00 - 11:15 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Mark Haubold<br />
12:00 - 13:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
Mark Haubold<br />
12:00 - 13:15 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Marcus Gutzmer<br />
Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan<br />
Sonntag ab 13:30 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr Jugendliche /<br />
Erwachsene ab 15 Jahre 16 Euro, Kinder /<br />
Jugendliche bis 14 Jahre 10 Euro<br />
Übernachtung Jugendherberge Rinteln fon<br />
05751-2405 (mit Herbergsausweis!) Hotel<br />
Stadt Kassel fon 05751-95040<br />
Verpflegung Während <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
werden Speisen und Getränke angeboten<br />
Infos Stephan Roje fon 05722-270004<br />
oder StephanRoje@lycos.de<br />
Urlaub + Sport + Spaß<br />
Herbstlehrgang Spanien<br />
vom 8. - 15.10.2005 in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />
Trainer Wolfgang Hagge 5. Dan / Dieter Mansky 6. Dan<br />
Täglich 2 Trainingseinheiten in 3 Gruppen für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene. Täglich individuelle<br />
Danvorbereitung.<br />
Neu: Kindergruppe (5-10 Jahre)<br />
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,<br />
Bogenschießen, Fitness<br />
Preise Hotel mit Vollpension<br />
Erwachsene 260,-- Euro / 295,-- Euro<br />
Kinder bis 10 Jahre 145,-- Euro / 160,-- Euro<br />
Lehrgangsgebühr: 85,-- Euro<br />
Info und Anmeldungen bei<br />
Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />
Tel./Fax: 05102-915783; e-mail: Dieter.Mansky@t-online.de<br />
41
42<br />
Lehrgänge<br />
Karate Lehrgang mit Pat Mc Kay<br />
am 15.10.2005 in Ludwigsburg<br />
Ausrichter TV Pflugfelden e.V.<br />
Ort<br />
Sporthalle Pflugfelden,<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:15 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
13:30 - 14:45 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
14:45 - 16:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
16:15 - 17:15 Uhr 9. Kyu - Dan<br />
(Pratzentraining)<br />
Pratzen bitte selbst mitbringen<br />
Lehrgangsgebühr<br />
15 Euro, Jugendliche bis 14 Jahre 12 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
A81 Ausfahrt Ludwigsburg-Süd, rechts ab<br />
Richtung Ludwigsburg. Nach 200 m<br />
rechts ab nach Pflugfelden. Wieder nach<br />
200 m rechts Parkplatz Sporthalle. Mit<br />
dem Bus ab Bahnhof LB, Buslinie 422 bis<br />
Pflugfelden Sportplatz<br />
Info<br />
TV Pflugfelden e.V. Volker Helfrich fon<br />
07141-9102259 oder 0162-4386544<br />
Auch der 3. Platz ist bei<br />
einer Deutschen Meisterschaft ein toller<br />
Erfolg. So auch für Anna Pippel (1. BKSV)<br />
und Mira-Marisa Silvestrini (Banzai Berlin)<br />
in Völklingen 2005<br />
Baden-Württemb.<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Karate Lehrgang 10 Jahre Karate<br />
Warmbronn mit Haldun Alagas am<br />
01.10.2005<br />
in Leonberg-Warmbronn<br />
Ausrichter<br />
SpVgg Warmbronn e.V., Abt. Karate<br />
Ort Sportzentrum Staigwaldhalle,<br />
71229 Leonberg-Warmbronn<br />
(10 km westlich von Stuttgart)<br />
Trainingszeiten<br />
10:15 - 11:15 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />
11:30 - 13:00 Uhr 9. - 4. Kyu<br />
13:15 - 14:15 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />
14:30 - 16:00 Uhr 3. Kyu - Dan<br />
16:15 - 17:30 Uhr 9. - 4. Kyu<br />
17:45 - 19:00 Uhr 3. Kyu - Dan<br />
Lehrgangsgebühr 6 Eduro für Jugendliche<br />
bis 14 Jahre, 13 Euro für Erwachsene<br />
Wegbeschreibung Lageplan ist unter<br />
www.karate-warmbronn.de abrufbar Weg<br />
ist ausgeschildert. Leonberger Dreieck<br />
A8/A81 Ausfahrt Leonberg abfahren. An<br />
der Ausfahrtsampel rechts Richtung<br />
Stuttgart. Nach ca. 1 km rechts Richtung<br />
Sindelfingen, nächste rechts Richtung<br />
Warmbronn. Staigwaldhalle rechts am<br />
Ortseingang<br />
Info Jürgen Schwenk, fon 07152-350873,<br />
fax 07152-352107, e-mail<br />
j.r.schwenk@web.de,<br />
Internet www.karate-warmbronn.de<br />
Verpflegung Wahrend <strong>des</strong> Lehrgangs werden<br />
kleine Speisen und Getränke angeboten<br />
Lehrgangsfete 10 Jahre Karate Warmbronn<br />
in der Rolf Wagner Halle ab 19:30 Uhr<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Rheinland Pfalz<br />
Shotokan Karate Lehrgang<br />
mit Carlo Fugazza<br />
am 12.11.2005 in Germersheim<br />
Ausrichter Shotokan Karate Ryu<br />
Germersheim e.V.<br />
Ort Geschwister-Scholl-Schule in<br />
Germersheim (Hauptschule)<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung B9 Ausfahrt<br />
Germersheim Mitte, dann ausgeschildert<br />
Info Pino Arcieri fon 07276-918945 oder<br />
Michael Klein fon 0171-4365593<br />
Breitensportlehrgang<br />
mit BT Thomas Nitschmann,<br />
Mark Haubold, Marcus Gutzmer<br />
und Holger Fritz<br />
vom 29.-30.10.2005 in<br />
Kaiserslautern<br />
Ausrichter Karateverein Budokan<br />
Kaiserslautern e.V.<br />
Ort Schulzentrum Süd in Kaiserslautern,<br />
Im Stadtwald, Nähe Stadion, Weg wird<br />
von der Autobahnausfahrt Ost ausgeschildert<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 29.10.2005<br />
10:00 - 11:15 Uhr Kata Unterstufe Gutzmer<br />
11:15 - 12:30 Uhr Kata Oberstufe Gutzmer<br />
13:00 - 14:30 Uhr Kumite Ober-<br />
/Unterstufe Nitschmann/Haubold<br />
15:00 - 16:30 Uhr Kumite Ober-<br />
/Unterstufe Nitschmann/Haubold<br />
ab 17:00 Uhr Vergleichskampf<br />
Kata/Kumite<br />
Sonntag, 30.10.2005<br />
10:00 - 11:30 Uhr Karate/SV alle<br />
Gutzmer/Fritz<br />
Prüfung Dan-Prüfungen ab 18:30 Uhr 1.-<br />
3. Dan stiloffen am Samstag, 29.10.2005<br />
Kyu-Prüfungen ab 12:00 Uhr bis 1.Kyu stiloffen<br />
am Sonntag, 30.10.2005<br />
Anmeldungen zur Danprüfung bitte über<br />
den jeweiligen Lan<strong>des</strong>prüferreferenten und<br />
die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle min<strong>des</strong>tens 4<br />
Wochen vorher<br />
Lehrgangsgebühren<br />
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre 15 Euro<br />
Erwachsene 20 Euro<br />
Es wird ein Familienrabatt gewährt.<br />
Mitglieder eines Lan<strong>des</strong>- bzw.<br />
Bun<strong>des</strong>kaders sind frei. Ab 5 Teilnehmern<br />
eines Dojos ist ein Teilnehmer <strong>des</strong><br />
Lehrgangs frei<br />
Info Marcus Gutzmer fon 0631-3619630<br />
Bitte vormerken!<br />
Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad<br />
Mansouri und Marcus Gutzmer vom<br />
25.-26.02.2006 in Kaiserlautern
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Bayern<br />
Verbandsoffener<br />
Oktoberfestlehrgang<br />
mit Sensei Sugimura<br />
am 24.09.2005 in München<br />
Ausrichter Karate-Dojo München-Solln<br />
e.V. Klaus Hirsch, Renkenstr. 15, 82266<br />
Inning a. Ammersee, fon 08143-94471,<br />
fax 08143-94472,<br />
Internet www.karate-solln.de<br />
Ort<br />
Berufsbildungszentrum, Lindwurmstr. 90,<br />
München-Süd<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
14:00 - 15:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
15:00 - 16:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfung Kyu-Prüfungen bis zum 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr<br />
15 Euro, Kinder bis 14 Jahre 10 Euro<br />
Übernachtung Hotel Uhland, fon 089-<br />
543350, JH Thalkirchen, fon 089-7236550<br />
fax 7242567, Pension Schmellergarten,<br />
fon 089-773157 oder Fremdenverkehrsamt<br />
München fon 089-23911<br />
Wegbeschreibung Aus allen Richtungen:<br />
Richtung Autobahn Garmisch A95, dann<br />
im Münchener Süden Ausschilderung<br />
beachten; oder öffentliche Verkehrsmittel:<br />
U-Bahn Linie U3, Haltestelle Poccistr.<br />
Mit Verkaufsstand von DC Sport<br />
fon 07121-330605<br />
Bei der DM der Jugend in Völklingen<br />
zeigte Stina Mantei aus Bochum (rechts<br />
im Bild), dass sie auch ein zeitweiliger<br />
Rückstand nicht vom Titelgewinn<br />
abhalten kann.<br />
Karate Lehrgang<br />
mit BJT Siegfried Hartl<br />
am 22.10.2005 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger Karate Verband e.V.<br />
Ausrichter<br />
Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />
Ort Sportanlage Sachsenweg,<br />
Sachsenweg 76, 22455 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfung Kyu-Prüfungen bis 1.Kyu<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung ÖPNV: U2 bis<br />
Niendorf, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />
oder U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus<br />
24 bis Pommernweg, mit PKW: Abfahrt A7<br />
HH-Schnelsen-Nord. Der Weg ist ab hier<br />
ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />
Minuten. Ab der Autobahn einfach<br />
Richtung Langenhorn und Flughafen fahren<br />
und dabei rechts halten. Bei<br />
Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg<br />
abbiegen, dann übernächste links in den<br />
Keltenweg und dann wieder rechts in den<br />
Sachsenweg abbiegen.<br />
Info Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />
22419 Hamburg,<br />
fon 040-53051720 oder 0173-9468951,<br />
e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />
Internet www.juka-shotokan-dojo.de<br />
Verpflegung Vor Ort und in Lokalen der<br />
Umgebung<br />
Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />
zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />
Homepage!!!<br />
Hamburg<br />
Lehrgänge<br />
Wado-Ryu Lehrgang mit Uwe<br />
Hirtreuter (6. Dan)<br />
<strong>DKV</strong>-Stilrichtungsreferent<br />
17. September 2005 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger Karate-Verband e.V.<br />
Ausrichter Hamburger Karate-Verband<br />
e.V. / Stilrichtung Wado-Ryu<br />
Lehrgangsleitung Uwe Hirtreuter (6. Dan)<br />
Ort Sporthalle der Otto-Hahn-Schule,<br />
Jenfelder Allee 53, 22043 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
09:00 - 13:00 Uhr: 9. - 6. Kyu<br />
14:00 - 18:00 Uhr: 5. Kyu - Dan<br />
Lehrgangsinhalte 9. - 6. Kyu: Kata, Ohyo<br />
Kumite, Sanbon Kumite, Selbstverteidigung<br />
5. Kyu - Dan: Neues Dan-<br />
Prüfungsprogramm, Kata Jion, Kihon<br />
Kumite 9+10, Ohyo Kumite 9+10<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Karate Lehrgang<br />
mit Marié Niino am<br />
29.10.2005 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger Karate Verband e.V.<br />
Ort Schulsporthalle Dratelnstraße,<br />
Dratelnstraße. 21109 Hamburg<br />
Wilhelmsburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
14:30 - 16:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
16:00 - 17:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Info<br />
Kurt Camp fon 040-770340<br />
fax 040-770364<br />
Info Uwe Hirtreuter, fon 040-6474156<br />
oder 0174-7947598<br />
43
Wieder einmal hatte sich der Deutsche<br />
Karate Verband nicht vor der Verantwortung<br />
gedrückt und eine europäische Meisterschaft<br />
ausgetragen. Nach der Weltmeisterschaft<br />
2000 in München, der Europameisterschaft<br />
der Jugend und Junioren in Koblenz<br />
2002 und der Senioren EM im Jahre 2003 in<br />
Bremen richtete der <strong>DKV</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit Sächsischen Karatebund die 3.<br />
Europameisterschaften der Regionen aus.<br />
Mit dem Vizepräsidenten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Wolfgang<br />
Weigert war auch der richtige Koordinator<br />
für dieses internationale Event gefunden,<br />
da er u.a. auch auf seine Erfahrungen bei<br />
der WM in München zurück greifen konnte.<br />
Mit einer Vielzahl von Helfern gelang es<br />
ihm, nahtlos an die guten Leistungen vergangener<br />
Organisation anzuknüpfen.<br />
Organisieren und Strukturieren scheint den<br />
Deutschen im Blut zu liegen. Der deutschsprechende<br />
Weltpräsident Antonio Espinos<br />
war voll <strong>des</strong> Lobes hinsichtlich der<br />
Organisation und Ausrichtung und meinte:<br />
“Deutschland ist für die perfekte Ausricht-<br />
ung bekannt und auch in Leipzig konnte<br />
das Organisationsteam eine vorbildliche<br />
EM abliefern.”<br />
Während noch bei der 2. EM der Regionen<br />
in Bratislava nur 80 Teams gemeldet waren,<br />
verzeichnete die Wettkampfleitung dieses<br />
Jahr 103 Teams aus 56 Regionen, die aus 22<br />
Staaten kamen. Immerhin waren somit 446<br />
Athletinnen und Athleten angereist, die in<br />
der modernen Arena von Leipzig um die<br />
begehrten Trophäen kämpften. Die Austragungshalle<br />
ließ natürlich keine Wünsche<br />
offen. Es war eine Multifunktionshalle mit<br />
allen technischen Feinheiten und für je<strong>des</strong><br />
Event tauglich. Leider wurden trotz intensiver<br />
Werbung nur ca. 1000 Eintrittskarten<br />
verkauft, obwohl die Halle ein mehrfaches<br />
hätte aufnehmen können.<br />
Da es ein eintägiges Turnier war, hatten die<br />
Athleten, Betreuer und Trainer Zeit, sich<br />
neben den unzähligen Baustellen natürlich<br />
auch Einblicke in die jüngere und ältere<br />
deutsche Geschichte zu verschaffen. Wer<br />
wollte, konnte natürlich die Spuren von<br />
Johann Sebastian Bach, Wolfgang von Goethe<br />
oder Mendelssohn in der Stadt verfolgen<br />
oder sich neben dem Gewandhaus auch<br />
andere Sehenswürdigkeiten in einer zum<br />
Teil behutsam restaurierten Altstadt bewundern.<br />
Keine Medaillen für Deutschland<br />
Aus Deutschland beteiligten sich insgesamt<br />
27 Teams. Es ist ein Zeichen für das hohe<br />
Niveau der Wettkämpfe, dass keine<br />
Mannschaft aus Deutschland nicht nur<br />
nicht ins Finale kam, sondern überhaupt<br />
keine Medaille erringen konnte. Es waren<br />
auch viele Athleten vertreten, die ihre<br />
Lorbeeren auf Europa- und Weltmeisterschaften<br />
verdient hatten. Der Austragungsmodus<br />
sieht nur Mannschaftswettbewerbe<br />
vor. Somit waren nur 4 Goldmedaillen, 4<br />
Silbermedaillen und 8 Bronzemedaillen zu<br />
verteilen.<br />
Die Region Madrid schloss am besten ab,<br />
da sie mit ihrer Damen- und Herrenmannschaft<br />
in den Katawettbewerben jeweils die<br />
Goldmedaille für sich sichern konnten. Das
Team der Männer musste um den Poolsieg<br />
gegen eine weitere spanische Mannschaft<br />
antreten und sicherte sich den Titel gegen<br />
eine Vertretung aus der Region Prag. Die<br />
Damenmannschaft hatte durch ihr hartes<br />
Bunkai der Kata Annan ganz klare Vorteile<br />
gegenüber der serbischen Mannschaft aus<br />
Podgorica, die zwar eine dynamische Empi<br />
zeigte, jedoch mit dem Bunkai etwas hausbacken<br />
daher kam.<br />
Im Kumite der Frauen standen sich die<br />
Teams aus der Region Tuzla (Bosnien) und<br />
Südenglands gegenüber. Die Damen aus<br />
Bosnien, die ausschließlich aus National-<br />
eine Marke der<br />
Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
kämpfer-innen bestanden, siegten 2:0. Bei<br />
den Männern ging etwas die Spannung<br />
raus, als fest stand, dass unter den vier<br />
Poolsiegern drei türkische Mannschaften<br />
waren, von denen sich später zwei im<br />
Finale gegenüber standen. Am Ende siegte<br />
hier das Team aus Ege. Also auf den ersten<br />
drei Plätzen türkische Mannschaften und<br />
die griechische dazu auf Platz drei.<br />
Melanie Müller gelang es, zum ersten Mal<br />
eine Karate-Meisterschaft per Webcam live<br />
ins Internet zu übertragen. Vor dem Finale<br />
gab es eine weitere Premiere. Ein Leipziger<br />
Karateverein hatte eine Vorführung im<br />
“Rollstuhlkarate” organisiert. Sensei<br />
Ishikawa war eigens zu diesem Anlass aus<br />
Tokyo angereist. Text+Fotos Erich Dreisbach<br />
Fotos linke Seite oben<br />
- Peter Betz, skeptischer Blick <strong>des</strong> Sportdirektors.<br />
- Auch Köksal Cakir konnte das Team aus Baden-<br />
Württemberg nicht retten.<br />
- Sensei Ishikawa beeindruckte die Zuschauer mit der<br />
Vorführung Rollstuhl-Karate.<br />
Fotos linke Seite unten<br />
- Der Grieche Pappas (in blau) trug wesentlich dazu<br />
bei, dass das Team aus Attika Poolsieger wurde.<br />
- Felix Kühnle unterlag mit dem Team Baden-<br />
Württemberg mit 2:3 gegen Lazio aus Italien.<br />
Foto rechte Seite unten<br />
Die Spanier ließen sich den Sieg in Kata weder bei den<br />
Frauen noch bei den Herren streitig machen.<br />
45
Stilrichtungen<br />
46<br />
SHOTOKAN KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Gunar Weichert, Eifelstr. 12<br />
56727 Mayen<br />
fon 02651-2669, fax 02651-901502<br />
BT Karamitsos<br />
30.07. Friedrichshafen / BW - Weichert<br />
24.09. Kaiserslautern / Rh. Pf. - Weichert<br />
01.10. Bremen - Zimbalski<br />
19.11. Forchheim - Lowinger<br />
03.12. Bonn /NRW - Weichert<br />
10.12. Steinen / BW - Duffner<br />
Günter Mohr<br />
106.08. Ravensburg / BW<br />
02.10. Hamburg - Bergedorf<br />
29.10. Filderstadt-Sielmingen / BW<br />
26.11. Bad Waldsee / BW<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden - Württemberg<br />
06.08. Ravensburg - Mohr<br />
26.11. Bad Waldsee - Mohr<br />
10.12. Steinen - Karamitsos/Duffner<br />
Bayern<br />
05.11. Neuendettelsau-Lowinger/Oblinger<br />
19.11. Forchheim - Karamitsos/Lowinger<br />
11.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke<br />
18.12. Adelshofen - Lowinger/Sterba<br />
Brandenburg<br />
29.07. Tiefensee - Waskow/Kutsche<br />
03.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger<br />
05.11. Herzberg - Pflüger/Mansky<br />
Bremen<br />
01.10. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
03.12. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
Hessen<br />
06.11. Zwingenberg - Rechel/Valadkhani<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
11.09. Barth - Wolf/Masella<br />
Niedersachsen<br />
14.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
02.10. Lindlar - Milner/Ratschke<br />
29.10. Bochum - Milner/Herbst<br />
12.11. Bünde - Milner/Wolf<br />
Rheinland-Pfalz<br />
24.09. Kaiserslautern- Karamitsos/Weichert<br />
Saarland<br />
19.11. Bous - Zax/Schwinn<br />
Sachsen-Anhalt<br />
18.09. Gardelegen - Wolf/Kaireit<br />
Schleswig-Holstein<br />
17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
21.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
Shotokan - Cup Mendig<br />
07.10. -Bork/Lowinger/Müller/Pflüger/Zax<br />
SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a<br />
94377 Steinach, fon 09428-949 462<br />
horstbresele@gmx.de<br />
JAPAN KARATE FEDERATION GOJU-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12,<br />
93073 Neutraubling, fon 0 94 01 - 21 78<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371<br />
Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,<br />
fax 0 81 65 - 632 405<br />
e-Mail a.b.busche@t-online.de<br />
Dan - Prüfung<br />
03.12. Garching - Busche<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Uwe Hirtreuter, Timmendorfer Stieg 13<br />
22147 Hamburg, fon + fax 040-6474156<br />
Dan-Prüfung<br />
23.10. Spanien - Reimer/Modl<br />
19.11. Freising - Imai/Stief/Böhmer<br />
(Tönnies) - 1.-6. Dan<br />
Lehrgänge<br />
08.-09.10. LG - Nürnberg - Iwasaki<br />
02.-08.10. Wado Herbst LG - Mallorca -<br />
Hirtreuter<br />
22.-23.10. Kata-Seminar - Lübz -<br />
Zwartjes/Hirtreuter<br />
16.-23.10. Herbst LG - Spanien -<br />
Reimer/Modl<br />
29.10. Dan Vorber. LG - Freising -<br />
Böhmer/Stief/Imai<br />
Die neue Prüfungsordnung Wado-Ryu,<br />
gültig ab 01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-<br />
Geschäftsstelle unter info@karate-dkv.de<br />
angefordert werden.<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Am Stutenanger 11D<br />
85764 Oberschleißheim<br />
fon+fax 089-31598371<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Jürgen Paterok, Niekampsweg 2<br />
26670 Uplengen<br />
fon 04956-9269900<br />
fax 04956-4136<br />
Dan - Prüfung<br />
27.12. Großsander - Paterok<br />
Lehrgänge<br />
06.-07.08. Dan Vorbereitung - Oldenburg -<br />
Paterok<br />
20.-21.08. Frauen Selbstverteidigung -<br />
Großsander - Paterok<br />
27.-28.08. Kumite Spezial-Norden Paterok<br />
03.09. Fußtechniken LG-Oldenburg-Kersten<br />
11.09. Meditation - Großsander- Paterok<br />
02.10. Sprungtechniken - Oldenburg -<br />
Hartmann<br />
09.10. Realistische Selbstverteidigung -<br />
Leer - Paterok<br />
15.-16.10. Oldie-Seminar - Uplengen -<br />
Paterok<br />
05.11. Kata LG Lemwerder - Möhle<br />
12.11. Kumite LG Wardenburg -<br />
Markner<br />
13.11. Atemtechniken/Meditation -<br />
Großsander - Markner<br />
03.12. Technik LG - Westerstede -<br />
Hartmann<br />
10.-11.12. Kinder-Winter-Camp -<br />
Uplengen - Hartmann<br />
AKS Germany<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82<br />
"Altes Forsthaus", 37671 Höxter/Bödexen -<br />
fon + fax 05277-952 968 -<br />
e-mail aks_germany@yahoo.de<br />
Dan - Prüfung<br />
18.09. Holzminden - Modl/Laucht/Reimer<br />
22.10. Caldetes/Spanien - Reimer/Modl<br />
Lehrgänge<br />
03.-04.09. Karate und SV-Weyhe Erichshof<br />
- Modl<br />
16.-18.09. AKS-Meeting - Holzminden -<br />
Lieb/Reinecke/Reimer/Groh/Modl<br />
16.-23.10. Trainingslager -<br />
Caldetes/Spanien - AKS und Wado Ryu<br />
Immer die aktuellen Ausschreibungen auf<br />
der Homepage beachten !!!<br />
http://www.aks-germany.de<br />
GOJU-KAN KARATE-DO RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako, Ortsstr.25<br />
(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim<br />
fon 0 62 66-929833 fax 0 62 66-929834<br />
Dan - Prüfung<br />
25.09. Go-Me-Kan Düsseldorf - Ogawa<br />
Lehrgänge<br />
24.09. IGKR Dan Vorber. LG - Go-Me-Kan<br />
Düsseldorf<br />
08.10. Yoga-LG - Budo-Kan Heilbronn<br />
15.10. IGKR-Turnier (Jug.+Sen.) - Walldürn<br />
12.11. Herbst LG - Budo-Kan Heilbronn<br />
03.12. Karate-Bunkai-LG - Budo-Kan<br />
Heilbronn<br />
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
PSV, Peter Trapski, 45277 Essen<br />
c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6,<br />
fon 0201 - 582 090, fax 0201 - 588 682<br />
Info: www.shotoryu.de<br />
Lehrgänge<br />
26.-28.08. Karaterobic<br />
02.-03.09. Kinderfreizeit Dojo Eifel<br />
09.-11.09. Seniorenspezial - Dojo Eifel -<br />
Fröschke, E.<br />
16.-18.09. SV für Fortgeschrittene<br />
23.-25.09. Kinderfreizeit - Dojo Eifel -<br />
Mirbach,E.<br />
01.-08.10. Herbstcamp Mädchen u. Frauen<br />
- Dojo Eifel - Schrader, S.<br />
08.-15.10. Herbstcamp Kinder, Jugendl. -<br />
Dojo Eifel - Bader,K.<br />
21.-23.10. Seniorenselbstverteidigung<br />
28.-30.10. Japanisches Wochenende -<br />
Dojo Eifel<br />
04.-06.11. Kinderfreizeit - Dojo Eifel<br />
11.-13.11. Mädchenselbstbehautung<br />
18.-20.11. Prüfungsvorbereitung<br />
25.-27.11. Bonsaibasteln - Dojo Eifel<br />
02.-04.12. Seniorenwochenende -<br />
Fröschke, E.<br />
09.-11.12. SV Kurs für Jugendliche -<br />
Schrader, S.<br />
17.12. Shoto-Ryu Caup - Essen
Stiloffenes Karate<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045<br />
Friedrichshafen; fon 07541 - 32486<br />
Dan-Prüfungstermine BT Dietl<br />
30.07. Sommerschule Friedrichshafen -<br />
Betz/Wolf<br />
23.09. <strong>DKV</strong> - Tag Kaiserslautern -<br />
Hantzsche/Heckhuis/Wolf<br />
03.12. Friedrichshafen - Bührer<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden - Württemberg<br />
23.07. Laupheim - Klotz/Vennemann<br />
12.08. Can Picafort/Mallorca -<br />
Mittenzwey/Gutzmer<br />
29.10. Weinheim - Pfirrmann/Büttner<br />
19.11. Lahr - Spitznagel/Gißler<br />
19.11. Stuttgart - Mittenzwey/Eichert/n.n.<br />
18.12. Ulm - Klotz/Vennemann<br />
Bayern<br />
16.10. Arnstorf - Weigert/Körber<br />
22.10. Weiden-Strauß Heubeck<br />
06.11. Augsburg - Chem/Heubeck<br />
03.12. Lauf - Mayer/Gutzmer<br />
03.12. München - Heubeck/Büttner<br />
Berlin<br />
28.08. Berlin - Bugur, Gerstenberger<br />
05.11. Berlin - Hornung/Beyer/Schauer<br />
(Prüfungen für 1.-4.Dan)<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
10.09. Barth - Gerstenberger/Henschel<br />
Niedersachsen<br />
02.10. Goslar - Keles/Özdemir<br />
09.10. Göttingen - Modl/Lechte<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
12.08. Düren - Riegauf/Keller<br />
29.10. Detmold - Keller/Weßner<br />
26.11. Neuss - Keller/Kül (Reichelt)<br />
Rheinland-Pfalz<br />
29.10. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />
Saarland<br />
10.12. Friedrichsthal - Wolf/Gard/Engel<br />
Sachsen<br />
08.10. Oppeln-Hornung/n.n. (für 1.-4. Dan)<br />
17.12. Marienberg -<br />
Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60<br />
48431 Rheine<br />
Dan - Prüfung<br />
18.09. Wörth - Beeking/Fingerle/<br />
Hoffmann<br />
12.11. München/Bay. - Nöpel/Koda/<br />
Kuramatzu<br />
13.11. Eppingen/BW - Nöpel/Heckhuis/<br />
Hertner<br />
19.11. Seelze/NS - Nöpel/Beeking/<br />
Woltering<br />
03.12. St.Arnold/NRW - Nöpel/Heckhuis/<br />
Hoffmann<br />
Lehrgänge<br />
23.-24.07. Breitensport LG - Neustadt/BW<br />
- Info: Schollenberger, Ch.,<br />
03.-04.09. Herbst LG - Hoyerswerda -<br />
Info: Adolphs, M.,<br />
11.09. Tag der Senioren - Kamen - Info:<br />
Nöpel, F.,<br />
16.-18.09. Goju-Ryu Tage und A Prüfer<br />
Sitzung in Wörth<br />
GOJU-RYU<br />
KOSHINKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, fon 0171-1247616<br />
Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,<br />
Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,<br />
B= B.Kuhlmann, N.Kupski, D.Tolksdorf,<br />
H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach, H.<br />
Floßbach jun. , C= R.Benken<br />
Dan-Prüfung<br />
12.11. Oberhausen (1.-4.Dan) -<br />
Wecks/Witte (18.00)<br />
Lehrgänge<br />
10.09. Kata LG ab 1.Kyu - Oberhausen -<br />
Wecks (14.00)<br />
10.09. Kader LG Koshinkan Auswahl-Team<br />
-Oberhausen -Wecks (14.00)<br />
24.09. Dan Vorber. LG - Dan Anwärter<br />
05/06 in Oberhausen, Wecks 14 Uhr<br />
03.-09.10 Koshinkan-Trainingscamp<br />
Norderney<br />
15.10. Kader-Treffen - Vorber.Dänemark -<br />
Oberhausen-Wecks/Tolksdorf/Witte(14.00)<br />
21.-23.10. Fahrt nach Herning/Dänemark -<br />
Vergleichskampf Koshinkan NRW - DAI<br />
Dänemark<br />
12.11. Prüfer LG Koshinkan Prüfer (Pflicht)<br />
- Oberhausen - Wecks/Kerscheck<br />
12.11. Koshinkan-Groß LG ab 8.Kyu -<br />
Oberhausen (14.00)<br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Schellstr. 4,<br />
44141 Dortmund<br />
fon + fax 0231 - 414 943<br />
KYOKUSHIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent:<br />
Joachim-Dieter Eisheuer, 84036 Landshut<br />
Innere Münchener Straße 18-20,<br />
fon 08 71-4 27 00 fax 08 71-4 27 30<br />
Ausführliche Informationen über die<br />
Stilrichtung und ihre Termine finden Sie<br />
auf der Website www.kyokushinkai.de<br />
23.-30.09. Herbstsonne auf Mallorca -<br />
Info: Ratschke, L.,<br />
02.10. Lan<strong>des</strong> Prüfer LG - Kamen<br />
06.-20.10. Yuishinkan Seminar - Nara/<br />
Japan - Info: Nöpel, F., - Reise nach<br />
Australien bis 27.10.05<br />
29.-30.10. Berlin - LG -<br />
Hoffmann/Diemand/Stange/Sturm<br />
27.11. 3. Dansha LG - Kamen - Info:<br />
Nöpel,F.<br />
28.11. 4. Dansha LG - Kamen - Info:<br />
Nöpel, F.<br />
03.12. Karate Do LG - St. Arnold - Info:<br />
Heckhuis, U.<br />
04.12. Waffen LG - Kamen-Info: Nöpel, F.<br />
08.-21.12. Yuishinkan Seminar - Las<br />
Vergas/USA - Info: Nöpel, F.,<br />
04.12. Waffen LG - Kamen - Info: Nöpel<br />
08.-21.12. Yuishinkan Seminar - Las<br />
Vergas/USA - Info: Nöpel<br />
Stilrichtungen<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18,<br />
93413 Cham, Tel.: 09971 - 801 433, Fax<br />
09971 - 801 434 e-mail: donhaus@web.de<br />
Dan-Prüfung<br />
11.12. Kelheim - Measara/Wiendl<br />
Lehrgänge<br />
24.-25.09. Kobudo-Wochenend-LG<br />
Bo+Tonfa - München - Measara/<br />
Perras/Wiendl<br />
02.10.Karate-Kinder-LG im Landkreis Regen<br />
08.-09.10. Karate-Trainings-Wochenende -<br />
Drachselsried - Wiendl/Gönenler/Measara<br />
(für Schwarzgurte, Senseis u. Sempais)<br />
15.-16.10. Kobudo-Trainer-Ausb.-<br />
Wochenende - Cham -<br />
Measara/Perras/Rinck (m.Prüfung)<br />
12.-13.11. Zentrale Prüfungsvorber. 3.-<br />
1.Kyu/Dan - Kelheim - Wiendl/Donhauser<br />
26.-27.11. Kobudo Zentraler Kyu/Dan LG -<br />
6.-1.Kyu/Dan - Kelheim - Perras/Measara<br />
(mit Prüfung)<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstr. 11<br />
67808 Würzweiler fon 06361 -929 839<br />
e-mail: martin.cassel-gintz@cde.unibe.ch<br />
Dan - Prüfung<br />
31.07. Korsika - Mabuni/Nakahashi/<br />
Hatano/Molina<br />
04.09. Lübeck od. Pönitz- Demura/Molina<br />
(genauer Ort steht noch nicht fest)<br />
Lehrgänge<br />
01.-05.08. Sommer LG - Korsika - Mabuni<br />
01.-06.08. Intern. Sommer Camp -<br />
Rielingshausen - Mitsuya/Vermiglio<br />
24.-25.09. Budo LG - Freiberg/Neckar -<br />
Vermiglio/Cosson/Hochwald/Eisele<br />
. 12. Lan<strong>des</strong> LG B - Berlin - Hatano<br />
. 12. SKOKE HAYASHI CUP - Löchgau<br />
03.12. Nikolaus LG - Freiberg/Neckar -<br />
versch. Trainer<br />
WADO KAI - KONO STIL<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de<br />
Dan-Prüfung<br />
01.08. Haslach - Nicovic, Mixa, v.Oehsen,<br />
(Buddrus)<br />
29.10. Dresden - Mixa, v.Oehsen, Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher<br />
die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
28.07. - 01.08. Haslach - Sommer LG -<br />
Mixa, v.Oehsen, Buddrus, Nicovic<br />
16.-17.09. Dresden - v.Oehsen<br />
15.-16.10. Haslach - Mixa<br />
29.10. Dresden - DAN - Vorber. LG -<br />
Mixa, v.Oehsen, Buddrus<br />
06.-08.01. Winter LG Bremen<br />
Sonstiges<br />
Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung<br />
Bremen (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine<br />
und Infos unter www.wadokai.de<br />
47
Unten ohne<br />
Barfuß oder doch lieber beschuht trainieren?<br />
Beschuht oder barfuß tanzen? Dies sei eine Frage, die unter<br />
Bauchtänzerinnen meist hitzige Diskussionen auslöse. So schreibt<br />
es Dietlinde Bedauia Karkutli in ihrem Buch "Bauchtanz", das<br />
1989 im Mosaik Verlag erschien. Um fortzufahren: "Im klassischen<br />
Bauchtanzkostüm tanzen die meisten Tänzerinnen barfuß, auch<br />
Nagua Fuad oder Suheir Saki halten das bis heute so!" Speziell von<br />
Letzterer merkt die Autorin dann noch an anderer Stelle an, dass<br />
nicht nur die Bühne, sondern die gesamte Mutter Erde erzittere,<br />
"wenn sie mit ihrem schönen nackten Fuß aufstampft."<br />
In der Tat ist es so, dass gerade orientalische Tänzerinnen meistens<br />
mit bloßen Füßen auftreten. Ein Phänomen, das vielleicht auch mit<br />
Klima und Tradition <strong>des</strong> orientalisch-asiatischen Raumes<br />
zusammenhängt, während uns Europäern das Barfußlaufen eher<br />
fremd ist. Nicht umsonst beruhigt eben jene Dietlinde in ihrem<br />
Anfang der 80er Jahre erschienen Taschenbuch “Das Bauchtanzbuch”<br />
nach der Feststellung, dass meistens barfuß getanzt<br />
werde, die Anfängerinnen sogleich: “Das heißt aber nicht, dass du<br />
dich in der kühlen Jahreszeit erkälten<br />
sollst. Halte dann die Füße mit wollenen<br />
Strümpfen oder Gymnastikschuhen warm!”<br />
Barfuß oder doch lieber beschuht trainieren?<br />
Eine Frage, die sich beim Karate oder<br />
Taekwondo normalerweise nicht stellt.<br />
Denn: Eigentlich ist ja barfuß “Pflicht”.<br />
Obwohl Empfindliche - zumin<strong>des</strong>t in der kalten Jahreszeit - eben<br />
doch lieber in speziellen Sport- und Taekwondoschuhen “unterwegs”<br />
sind. Was dann mitunter augenzwinkernden Spott hervorruft.<br />
“Turnschuhträger sind Weicheier”, meint eine Hapkido-<br />
Sportlerin in ihrem Lehrgangsbericht (www.hapkido-hankido.de).<br />
Dabei sei es doch so gewesen, dass man trainiert habe, bis die<br />
48<br />
Fußsohlen gequalmt hätten. Nicht umsonst unterstellen auch einige<br />
asiatische Lehrer, etwa Großmeister Son Jong-Ho, uns Europäern<br />
ein unwillkürliches “Zurückzucken” vor dem Barfußlaufen, “während<br />
Asiaten zum Boden, zur Erde, eine intensivere Bindung<br />
haben!” Dies sehe man unter anderem daran, dass man in Europa<br />
Tisch und Sessel benutze, während Asiaten auf dem Boden zu sitzen<br />
pflegen. “Anders als im Westen werden daher bei ihnen im<br />
Falle eines Besuches immer die Schuhe ausgezogen: Die Fußsohlen<br />
kommen so in einen intimen Kontakt mit dem Boden <strong>des</strong><br />
Gastgebers!” Für ihn als Kampfkunstlehrer erscheint es daher nur<br />
folgerichtig, dass auch im Taekwondo sämtliche Bewegungsabläufe<br />
barfuß trainiert werden und man (bzw. Frau) der Pflege der Füße<br />
größte Aufmerksamkeit widmet. Ein “Plädoyer”, das seltsamerweise<br />
selbst bei anderen - gar nicht einmal “artverwandten” -<br />
Sportarten Anhänger und Anklang findet. So berichtet ein<br />
Tischtennis-Nachwuchstrainer aus der Steiermark, dass auch in<br />
ihrem Verein barfuß (!) trainiert werde. Das Barfußlaufen bringe<br />
sogar große Vorteile: “Zum einen lernen die Kinder, dass die Zehen<br />
und nicht die Fersen<br />
belastet werden, und<br />
"Ohne Schuhe können sich die Füße frei<br />
bewegen. Die Muskeln sind voll in Aktion!"<br />
zum anderen bewegen<br />
sie sich viel schneller<br />
als beschuhte Spieler!”<br />
Andererseits berichtet<br />
Jutta (www.hobby-barfuss.de), Referendarin für Sport und Biologie<br />
an einem Gymnasium, dass sie, als sie `ihre`10. Klasse in der Halle<br />
einmal barfuß laufen ließ, deutlichen Unwillen hervor rief - vor<br />
allem bei den Mädchen: “Dafür fehlt mir wirklich die Erklärung!”<br />
Denn sie selbst habe in ihrer Schulzeit oft barfuß mitgeturnt, “und<br />
es war auch durchaus nichts ungewöhnliches!” Zumin<strong>des</strong>t sind<br />
Barfüße den Schuhträgern aufgrund ihrer Fähigkeit zum Greifen,<br />
Fühlen und Tasten überlegen. Nur “unten ohne” erreicht man jene<br />
Beweglichkeit von Zehen und Fußballen, auf die es bei etlichen<br />
Sportarten - wie Jazz-Dance oder Kunstturnen - im Besonderen<br />
ankommt. Zudem ist es so, dass die Trittsicherheit eher verstärkt<br />
wird. So berichtet ein anderer Tischtennisnachwuchs-Betreuer, dass<br />
es in der Sporthalle <strong>des</strong> Gastgebers, `dank` eines frischt gebohnerten<br />
Hallenbodens, ungewöhnlich glatt war. Schier unmöglich, dort<br />
“vernünftig” zu spielen: “Die ersten Sätze bestritten die Mädels”, so<br />
Andy B., “noch mit Sportschuhen, schimpften jedoch zum Satzende<br />
immer mehr über den Boden!” Eine der Mitspielerinnen habe daraufhin<br />
Schuhe und Strümpfe ausgezogen, einem Beispiel, dem die<br />
anderen Mitspielerinnen folgten: “Sie spielten ein wunderbares<br />
Spiel und gewannen am Ende verdient!” Wobei das Barfußspielen<br />
offiziell verboten ist. Denn: Es muss, so die Wettspielordnung <strong>des</strong><br />
DTTB, in sportgerechter Kleidung (kurzärmeliges Hemd, Shorts<br />
oder Röckchen, Socken und Hallenschuhen) gespielt werden.<br />
Umgekehrt sagt die Wettkampf- und Kleiderordnung beim Judo,<br />
dass - natürlich! - barfuß angetreten wird, wobei allenfalls Stütz-<br />
Bandagen erlaubt sind. Und im Karate und Taekwondo ist eine korrekte,<br />
starke Ausführung der Techniken und das Anziehen der<br />
Zehen - beschuht - kaum denkbar. Ganz zu schweigen von einer<br />
Kata oder Hyong, bei der ein(e) Sportler/-in in Schuhen zumin<strong>des</strong>t<br />
ein Stirnrunzeln, und das nicht nur bei “Traditionalisten”, hervorruft.<br />
Wobei die Sorge vor ungünstiger Witterung, in den allermeisten<br />
Fällen, ziemlich unbegründet ist. Denn: Diese `nackten<br />
Tatsachen` sind keinesfalls schädlich, sondern eher gesund: “Ohne<br />
Schuhe können sich die Füße frei bewegen. Die Muskeln sind voll<br />
in Aktion!” Dieses Fazit zog das bekannte WDR-Magazin<br />
“Hobbythek”, das Barfußlaufen gar als Therapie einstuft: “Beim<br />
Barfußlaufen tritt man behutsam(er) auf, dämpft die Stöße und<br />
gleicht Unebenheiten aus. Gleichzeitig zwingt der Untergrund<br />
dazu, eine optimale, gesunde Fußstellung anzunehmen.” Eine<br />
Wohltat, die dem beschuhten Fuß, wo die Fußsohle zudem das<br />
Abrollen behindere, verwehrt bleibt. Und nicht zuletzt gehört es<br />
zur faszinierend-exotischen Kulisse <strong>des</strong> Kampfsports!<br />
Peter Hoffmann, Waldstraße 20, 66113 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681-71665 oder: 0173-1808761
Der direkte Draht zum <strong>DKV</strong>-Team<br />
in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Gundi Günther<br />
02043 - 2988 20<br />
gundi.guenther@karate-dkv.de<br />
Marga Krug<br />
02043 - 2988 50<br />
margarete.krug@karate-dkv.de<br />
Heinke Eltze<br />
02043 - 2988 30<br />
heinke.eltze@karate-dkv.de<br />
Conny Schmiemann<br />
02043 - 2988 51<br />
kornelia.schmiemann@karate-dkv.de<br />
Zentrale: 02043 - 2988 0 · Fax: 02043 - 298813<br />
E-Mail: info@karate-dkv.de · Internet: www.karate-dkv.de<br />
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />
sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />
Mareike Kulik<br />
02043 - 2988 40<br />
mareike.kulik@karate-dkv.de<br />
Ursula Sieland<br />
02043 - 2988 52<br />
ursula.sieland@karate-dkv.de<br />
In eigener Sache!<br />
In der Kürze<br />
liegt die Würze<br />
Beiträge, Texte und<br />
Berichte an die Redaktion!<br />
Wir möchten noch einmal<br />
darauf hinweisen, dass wir<br />
Beiträge und Texte nur dann<br />
abdrucken können, wenn<br />
diese kurz und prägnant<br />
gehalten sind.<br />
Zu lange und zu ausführliche<br />
Berichte, gerade über<br />
die zahlreichen Lehrgänge,<br />
können nur noch gekürzt<br />
veröffentlicht werden. Die<br />
Ausgabe 3/2005 hatte bereits<br />
60 Seiten. Das sprengt<br />
unseren Etat. Es wäre schade,<br />
wenn wir Beiträge wegen ihrer<br />
Länge streichen müssten!<br />
Dagmar Bannefeld<br />
02043 - 2988 15<br />
dagmar.bannefeld@karate-dkv.de<br />
49
Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Bergerstr. 275<br />
60385 Frankfurt<br />
fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr<br />
fax 06187 - 27370<br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über <strong>DKV</strong><br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
50<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstr. 58-60<br />
48431 Rheine<br />
fon 05971-401240<br />
fax 05971-911842<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellst. 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
fon 09403-3386<br />
fax 09403-962309<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstr. 19<br />
77749 Hohberg<br />
fon 07808-99699<br />
fax 07808-910092<br />
Helmut.Spitznagel@<br />
t-online.de<br />
Referent für Aus- und<br />
Fortbildung<br />
Joachim Ziener<br />
Unterdorf 9<br />
86920 Denklingen<br />
fon 08243-3662<br />
Hans-Joachim.Ziener<br />
@allianz.de<br />
Aktivensprecher<br />
Köksal Cakir<br />
(kommissarisch)<br />
0163 - 8491654<br />
Bundsgeschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
fon 02043-29880<br />
fax 02043-298813<br />
Toni Dietl<br />
Karate - Team<br />
Fallenbrunnen 1/1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
fon Dojo 07541 - 32486<br />
fon mobil 0172 - 6310409<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG<br />
Gladbeck<br />
BLZ 42070024<br />
Konto-Nr. 4024022<br />
Sportdirektor<br />
Peter Betz<br />
Petershauserstr. 34<br />
78464 Konstanz<br />
fon 07531-34741<br />
Werkt. 09:00 - 13:00<br />
fax 07531-34742<br />
betz.dkv@karate-dkv.de<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
fon 040-7013720<br />
fax 040-7013720<br />
Breitensportreferent<br />
Frank Sattler<br />
Julius-König-Str. 8<br />
99085 Erfurt<br />
fon 0361-5626941<br />
fax 0361-7891440<br />
tkv-praesident@web.de<br />
E-Mail Adressen der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
Gundi Günther Gundi.Guenther@karate-dkv.de<br />
Ursula Sieland Ursula.Sieland@karate-dkv.de<br />
Mareike Kulik Mareike.Kulik@karate-dkv.de<br />
Heinke Eltze Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Kornelia Schmiemann Kornelia.Schmiemann@karate-dkv.de<br />
Margarete Krug Margarete.Krug@karate-dkv.de<br />
Dagmar Bannefeld Dagmar.Bannefeld@karate-dkv.de<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 36010043<br />
Konto-Nr.<br />
220763-437<br />
Antonio Leuci<br />
Straße der Jugend 32<br />
18556 Wiek/Rügen<br />
mobil 0171-8541270<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstr. 15<br />
10585 Berlin<br />
fon 0179-2976770<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Ralf Brünig<br />
Siegelhäuserstr. 29<br />
71563 Affalterbach<br />
fon 07144-831360<br />
fax 07144-831362<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
Kampfrichterreferent<br />
Klaus Sterba<br />
Balduin-Helm-Str. 6<br />
83356 Fürstenfeldbruck<br />
fon 0172-8912162<br />
08141-60198(dienstl.)<br />
fax 08141-26529<br />
Internet<br />
www.karate-dkv.de<br />
internet WKF<br />
und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
Thomas Nitschmann<br />
Gneisenaustr. 77<br />
47057 Duisburg<br />
fon 0203 - 394 2764<br />
mobil 0179 - 9022 477<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Klaus “James” Sterba, unser Aushängeschild auf dem<br />
internationalen Kampfrichterparkett, muss auch bei<br />
nationalen Meisterschaften immer wieder zwischen<br />
Trainern, Beteuern, Kampfrichtern und Athleten<br />
diplomatisch vermitteln.<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag<br />
08:30 - 16:30 Uhr<br />
Fr.08:30 - 13:30 Uhr<br />
info@karate-dkv.de
Karate<br />
Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />
Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder<br />
Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet verbreitet<br />
Karate ist das älteste Fachorgan<br />
speziell für die Sportart Karate und seine Stilrichtungen<br />
Karate informiert über interessante Fachartikel,<br />
regionale Ereignisse, Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />
Meisterschaften, Meinungen, Mitteilungen, aktuelle<br />
Themen und vieles mehr<br />
Ja!<br />
In Karate kommt jede Leserin und<br />
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bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />
Wettkampfkalender<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
2005<br />
23.-24.07. World Games - Duisburg/NRW<br />
17.-18.09. German Open "Golden League" - Dresden<br />
22.-23.09. Masterseminar - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.<br />
24.09. <strong>DKV</strong> - Tag - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.<br />
08.10. Intern. Shotokan Cup - Mendig/Rheinl./Pf.<br />
22.10. DM der Länder - Sondershausen/Thüringen<br />
11.-13.11. WM Jugend und Junioren - Limassol/Zypern<br />
26.11. DM Junioren und Senioren Altersklasse -<br />
Neumünster/Schleswig-Holstein<br />
03.12. French Open "Golden League" 2005-Paris<br />
2006<br />
16.-18.02.. EM Jug.+Jun. Serbien-Pedgorica-Montenegro<br />
01.-02.04. DM Einzel + Team - Hamburg<br />
05.-07.05. EM - Stavanger/Norwegen<br />
03.-04.06 EM der Regionen in Paris<br />
24.-25.06 DM Schüler/Jugend - Erfurt<br />
23.-24.09. German Open/Golden League-Hanau-Hessen<br />
30.09. <strong>DKV</strong> - Tag / German Demo Cup in Siegen<br />
07.10. Int. Shotokan Cup in Mendig<br />
12.-15.10. WM Senioren - Tampere/Finnland<br />
21.10. DM der Länder - Kaiserslautern<br />
11.11. DM Jun. + Sen. Altersklasse-Schwenningen BW<br />
2007<br />
24.-25.03. DM Einzel + Team - Bergisch Gladbach<br />
16.-17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg<br />
22.09. German Open / Golden League-Aschaffenburg<br />
27.-28.09. Master Seminar - ??<br />
29.09. <strong>DKV</strong> - Tag - German Demo Cup - ??<br />
06.10. Internationaler Shotokan Cup - Mendig<br />
20.10. DM der Länder - Haren<br />
17.11. DM Jun. + Sen. - Ü30<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle<br />
Termine sind ohne Gewähr!<br />
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Budokan Bochum 0234 - 3387691<br />
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wird durch das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
<strong>des</strong> Innern gefördert<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe 5/2005<br />
ist der 17. 8. 2005<br />
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Phone: +49 (0)8031-40 674-0 • Fax: +49 (0)8031-40 674-11<br />
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