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DKV - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

K 12681<br />

Spitzenbeteiligung bei<br />

4/2005<br />

Deutscher Meisterschaft


Stefan Louis, Präsident <strong>des</strong> Saarländischen<br />

Karateverban<strong>des</strong> überreichte den Pokal an<br />

Matwej Lurje vom USV Erfurt Seite 4 - 6<br />

INHALT<br />

Seite<br />

Späteinsteiger ins Karate<br />

Arbeitsgruppe “Jukuren” stellt sich vor<br />

Seite 8,9<br />

4 - 6 Deutsche Meisterschaften Schüler und Jugend in Völklingen<br />

8, 9 Jukuren<br />

12, 13 Durststrecke Training? Teil 1<br />

14, 15 Schulsport<br />

16 - 25 Länderseiten<br />

21 Bun<strong>des</strong>kampfrichter Fortbildung<br />

30, 31 Eine wahre Lesegeschichte...<br />

32, 33 Stilrichtungsberichte<br />

38 Frauenseite<br />

40 - 43 Lehrgangsseiten<br />

44 - 45 EM der Länder<br />

46, 47 Stilrichtungsseiten<br />

48 ...barfuss trainieren<br />

49 Kurzer Draht zum <strong>DKV</strong> Team<br />

50 Präsidium und Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Titelbild<br />

Auch in den Vorrunden gab<br />

es dynamische Kämpfe bei<br />

der DM der Schüler und<br />

Jugend in Völklingen<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe<br />

5/2005 ist der<br />

17. 8. 2005


Schulsport Karate<br />

Seiten 14, 15<br />

Länderseiten<br />

Shotokan Danprüfung<br />

bei Efthimios Karamitsos<br />

Seite 17<br />

Das Highlight <strong>des</strong> Jahres:<br />

<strong>DKV</strong>-Tag am 24. September 2005 in Kaiserslautern.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Axel Binhack Elisabeth Bork Ralf Brünig Toni Dietl Rudolf Eichert<br />

Marcus Gutzmer Siegfried Hartl Efthimios Karamitsos Antonio Leuci Ulrike Maaß<br />

Schahrzad Mansouri Carlos Molina Thomas Nitschmann Frank Sattler Helmut Spitznagel<br />

Klaus Sterba Eileen Wanke Gunar Weichert Nadine Ziemer Rob Zwartjes<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

fon 02043-29880 fax 02043-298813<br />

Geschäftszeiten Mo-Do 08:30 - 16:30<br />

Fr 08:30 - 13:30<br />

E-Mail: info @karate-dkv.de<br />

Internet<br />

http://www.karate-dkv.de<br />

Internet WKF und EKF,<br />

http://www.wkf.net http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther fon 02043-298820<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck, BLZ 42070024,<br />

Konto-Nr. 4024022, Postbank Essen<br />

BLZ 36010043, Konto-Nr. 220763437<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate in der zweiten Woche<br />

eines jeden geraden Monats. Die Karate-<br />

Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />

Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre<br />

Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind<br />

im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro<br />

incl. MWSt. und Versandkosten (siehe<br />

Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />

Nachdruck bedarf der schriftlichen<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Präsidiums. Die<br />

Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />

Manuskripte vor.<br />

Satz und Layout<br />

Niino-Design, Fichtenweg 14<br />

57271 Hilchenbach<br />

fon 02733-891104 fax 02733-891103<br />

Druck<br />

Haldenstr. 15,<br />

45966 Gladbeck<br />

Redaktion<br />

<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

3


4<br />

Am Wochenende 11. und 12. Juni brauchten<br />

die Kampfrichter, Betreuer und Organisatoren<br />

ebenso viel Kondition und starke<br />

Nerven wie die 478 Teilnehmer der Jugend<br />

und die 518 jungen Wettkämpferinnen und<br />

Wettkämpfer bei den Schülern.<br />

In einer Dreifachturnhalle älteren Baujahres<br />

wurden an zwei Tagen auf acht Kampfflächen<br />

in Völklingen die Deutschen<br />

Meisterschaften <strong>des</strong> Karatenachwuchses<br />

ausgetragen. Am Samstag fanden die Kumitebegegnungen<br />

statt und die Halle war zum<br />

bersten voll. Auf den Rängen tummelten<br />

sich ebenso viele Teilnehmer und Betreuer<br />

wie auf der Hallenfläche. Ohrenbetäubender<br />

Lärm begleiteten die Kämpfe von morgens<br />

um halb zehn bis abends ins letzte<br />

Finale gegen 21 Uhr.<br />

Eine Gruppe schien überall präsent zu sein,<br />

auf den Matten, auf den Rängen und vor<br />

allem auf den Siegerpo<strong>des</strong>ten: die Thüringer.<br />

Unübersehbar mit ihren roten T-Shirts und<br />

Lan<strong>des</strong>flaggen, unüberhörbar mit ihren<br />

Anfeuerungsgesängen schienen sie diese<br />

Veranstaltung zu dominieren.<br />

Kumite Schülerinnen<br />

Die Kämpfe insbesondere der Schüler<br />

waren schon faszinierend. Gerade in den<br />

Finalbegegnungen sahen wir ein von<br />

Dynamik und Siegeswillen geprägtes<br />

Karate, was sich zum Teil erheblich von den<br />

Finals der Senioren unterschied, die ja gelegentlich<br />

sehr taktisch ohne Wertungsaktionen<br />

geführt werden und oftmals darauf<br />

reduziert sind, am Ende den entscheidenden<br />

Konter-zuki zu setzen.<br />

Ein gutes Beispiel war hier die Begegnung<br />

von Lisa Albert (-40 kg) aus Bochum und<br />

Linda Lachmund aus Waltershausen. Beide<br />

kämpften verbissen und risikoreich bis zur<br />

letzten Sekunde. Lisa konnte zur Freude von<br />

Coach Tim Milner die Partie mit 4:2 beenden.<br />

Dass Lisa am nächsten Tag noch den 3.<br />

Platz in Kata belegte, ist ein Zeichen für das<br />

gute Grundlagentraining in Bochum.<br />

Die erste von vier Goldmedaillen für<br />

Thüringen holte dann allerdings Jessica<br />

Meyer (-45 kg) aus Waltershausen mit 2:0<br />

gegen Sarah Kelidis aus Memmingen. Dem<br />

folgte ein rein thüringisches Finale in der<br />

Kategorie -50 kg. Hier standen sich<br />

Katharina Jäkel aus Hirschberg und Lisa<br />

Ludewig aus Waltershausen gegenüber.<br />

Katharina holte den Titel mit 4:0 nach<br />

Hirschberg. Die Chance eines weiteren<br />

Titels für Hirschberg hatte Jana Kanz, die<br />

aber in einer aufregenden Begegnung an<br />

Linda Portugall (+50 kg) aus Dortmund mit<br />

2:10 scheiterte. Jana war erheblich besser,<br />

als das Ergebnis vermuten läßt und für Linda<br />

war es wirklich kein Spaziergang.<br />

Kumite der Schüler<br />

Einer der spannendsten Kämpfe lieferten an<br />

diesem Tage Alexander Schmidt aus Untermerzbach<br />

und Matwej Lurje (-40 kg) vom<br />

USV Erfurt. Matwej gelang der Gleichstand<br />

nach einer 5:2-Führung seines Kontrahenten<br />

mit einer spektakulären jodan<br />

Fußtechnik. Seine Aufholjagd krönte er mit<br />

einem blitzschnellen zuki 5 Sekunden vor<br />

Schluss und er ließ dann keinen Treffer<br />

mehr zu.<br />

John Nowotny holte in der Klasse -35 kg<br />

durch einen Sieg über Sergej Mezich aus<br />

Bochum das einzige Gold bei den Schülern<br />

für Sachsen-Anhalt.<br />

In der Gewichtsklasse -45 kg sichert sich<br />

Kim Behrendt <strong>des</strong> SSV Nübbel aus Schleswig<br />

Holstein den Titel vor Willi Trautmann vom<br />

Shotokan Nürtingen.<br />

Der engagierte Kampfrichter Hans Ruff<br />

hatte für seinen Verein KD Gammertingen<br />

gleich zwei Finalisten. In der Klasse -50 kg


gelang es seinem Schüler Max Kottmann<br />

mit 6:3 Felix Schneider aus Untermerzbach<br />

zu schlagen. Das gelang seinem Vereinskameraden<br />

Fabian Kohler (-55 kg) nicht,<br />

denn er unterlag Robin Gabel aus Böhl<br />

(Rheinland Pfalz).<br />

Sehr zur Freude von Ibo Günes brachte sein<br />

Schüler Adriano Dudkiewicz eine 1:0-<br />

Führung gegen Islam Ganijev von Nippon<br />

Bremerhaven über die Runden und wurde<br />

Deutscher Meister.<br />

Kumite der Mädchen bei der Jugend<br />

Julia Kolbinger aus Manching wäre beinahe<br />

zum unüberwindlichen Stolperstein für die<br />

Favoritin Jana Bitsch aus Waltershausen<br />

geworden. Erst ein tief eingetauchter gyaku<br />

zuki machte ihren Weg ins Finale der<br />

Gewichtsklasse -51 kg frei. Hier traf sie auf<br />

Desiree Christiansen. Beide lieferten sich<br />

einen verbissenen Fight und trotz gesundheitlicher<br />

Probleme zog Jana Punkt für<br />

Punkt davon. Auch als sie von 8:4 mit einer<br />

Sanbon-Wertung auf 11.4 erhöhte, verlor<br />

Desiree nicht ihren Siegeswillen. Aber Jana<br />

Bitsch war nicht mehr zu bremsen und<br />

machte mit dem 12:4 alles klar.<br />

Ein rein Bruchsaler Finale gestalteten Tanja<br />

Dubronner und Marion Karch (-57 kg), was<br />

Tanja für sich entscheiden konnte.<br />

Das wohl spannendste Finale bei den<br />

Mädchen gab es in der Kategorie +57 kg.<br />

Mit Jenny Blaschek aus Rottenburg und<br />

Stina Mantei aus Bochum trafen zwei ebenbürtige<br />

Kämpferinnen aufeinander. Die<br />

Partie war bis zum Ende offen und die beiden<br />

gleichwertigen Athletinnen sammelten<br />

Punkt für Punkt bis zum 8:8. Fünf Sekunden<br />

vor Schluss erlöste Stina ihre Trainer Tim<br />

und Bernd Milner mit dem 8:9-Zuki. Dass<br />

Stina am nächsten Tag auch noch den Kata-<br />

Wettbewerb gewinnen konnte, zeigt das<br />

fundierte und breite Fundament, auf dem in<br />

Bochum Meister heranwachsen.<br />

Kumite Jungen bei der Jugend<br />

Die Gewichtsklasse -60 kg war mit leistungsstarken<br />

Kämpfern besetzt. Hier dürfte<br />

der Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl ganz entspannt<br />

in die Zukunft schauen - sofern die jungen<br />

Athleten verletzungsfrei und motiviert bis<br />

ins Senioren-Wettkampf-Alter wachsen.<br />

Noah Bitsch hatte zunächst mit dem sächsischen<br />

Vertreter Philipp Müller eine harte<br />

Nuss zu knacken, um dann auf Baris Yildiz<br />

aus Bergedorf um den Poolsieg zu treffen.<br />

Nach einem harten Fight trennten sie sich<br />

mit 6:4 zu Gunsten von Noah, <strong>des</strong>sen Vater<br />

Klaus Bitsch bei diesem Kampf einige<br />

Nerven gelassen haben dürfte. Abends im<br />

Finale stand Noah Matthias Tausch aus<br />

Beelitz gegenüber. Es war eine schnelle<br />

Partie und Matthias kontaktierte einige Male<br />

seinen Gegner. Noah kämpfte sehr flexibel,<br />

aber zwei jodan ura mawashi geris wurden<br />

nicht gewertet. Am Ende hieß es auf Grund<br />

eines Strafpunktes 1:0 für Noah Bitsch. Er<br />

war offensichtlich nicht sehr erfreut darüber<br />

und hätte bestimmt gerne mehr von dem<br />

gezeigt, was er tatsächlich kann.<br />

In der leichteren Klasse -55 kg hatte der<br />

Bayer Joachim Füssinger die Nase vorn und<br />

verwies Matthias Zerr aus Schwenningen<br />

auf den zweiten Platz.<br />

Eine Partie nach dem Geschmack der<br />

Zuschauer dürfte die Begegnung Apti<br />

Daudov aus Magdeburg gegen Wladislav<br />

Gumarov von der KG Odenwald gewesen<br />

sein, die um den Titel in der Gewichtsklasse<br />

-65 kg kämpften. Wladislav, der aus demselben<br />

Verein wie der Wettkampfleiter Peter<br />

Steinbauer kommt, führte fast über die<br />

gesamte Kampfzeit. Aber Apti kam Punkt für<br />

Punkt näher, holte auf und verlor nicht die<br />

Nerven. Bemerkenswert, dass er trotz seines<br />

Rückstan<strong>des</strong> nicht blind in die Konter von<br />

Wladslav reinlief, sondern konsequent<br />

seine Aufholjagd betrieb. Als es 5:5 stand,<br />

machte Apti tatsächlich in der letzten<br />

Sekunde einen Alles-oder-nichts-zuki und<br />

siegte.<br />

Die einzige Medaille <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> für<br />

Mecklenburg-Vorpommern holte sich Bob<br />

Feidt (-70 kg) gegen Marcel Schenk vom<br />

1. Kölner KC. Bob startet für den Verein<br />

Bushido Rügen, der vermutlich hinkünftig<br />

häufiger in den Ergebnislisten auftauchen<br />

wird, da hier einer der erfolgreichsten<br />

Trainer ein zusätzliches Betätigungsfeld<br />

gefunden hat: Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci.<br />

Schifferstadt entsandte zwei Finalisten. Zum<br />

einen Martin Schoppel (-75 kg), der sich<br />

gegen Andre Dörr von der KG Odenwald<br />

durchsetzte und zum anderen Marco<br />

Hartner, der im Finale +75 kg Jonathan<br />

Horne aus Kaiserslautern unterlag. Die oberen<br />

Gewichtsklassen bei der Jugend werden<br />

offensichtlich von Rheinland Pfalz dominiert.<br />

Kata am Sonntag<br />

Das war schon eine kleine Sensation, als<br />

Isabelle Stenzel aus Frankfurt der Favoritin<br />

bei der Jugend Christine Heinrich den<br />

Einzug ins Finale verwehrte. Über die<br />

Trostrunde wurde die mehrfache Deutsche<br />

Meisterin aus Schwenningen nur Dritte und<br />

Isabelle unterlag im Finale Stina Mantei aus<br />

Bochum.<br />

Bei den Jungen konnte sich nicht der Vorjahressieger<br />

und Favorit Roman Sztyler mit<br />

seiner Gojushiho Dai im Finale durchsetzen.<br />

Hier unterlag er der festen und ausdrucksstarken<br />

Unsu seines ewigen Konkurrenten<br />

Stefan Köhler aus Ludwigshafen.<br />

Bei den Schülerinnen siegte Beate Tran aus<br />

Kaiserslautern vor Jessica Rösch aus Lahr.<br />

Der Titel bei den Schülern ging mit Nils<br />

Debus nach Emden, der Jan-Niklas Müller<br />

aus Limburg auf den zweiten Platz verweisen<br />

konnte.<br />

Die Ergebnisse bei Kata Team:<br />

Schüler Mädchen:<br />

Gold für die Jion <strong>des</strong> Teams von Nin Tai<br />

Hasselt, Silber für die Gojushiho Sho der<br />

Bochumer Mädchen, die durch einen<br />

Ablauffehler eine 0:5 - Wertung hinnehmen<br />

mussten.<br />

Schüler Jungen:<br />

Gold gab es für USV Erfurt und Silber für SV<br />

RW Wernigerode.<br />

Kumite Team am Sonntag<br />

Gegen 12 Uhr am Sonntag wurde es in der<br />

Halle noch einmal richtig laut, als die<br />

Kumite-Teamwettbwerbe ausgetragen wurden.<br />

Eine Disziplin, die nur bei der Jugend<br />

ausgetragen wird, nicht bei den Schülern.<br />

Bei den Jungen standen sich die Teams aus<br />

Nürtingen (Baden Württemberg) und Schiffer-<br />

Fotos linke Seite oben<br />

Stina Mantei aus Bochum schaffte sehr zur Freude ihrer<br />

Trainer Bernd und Tim Milner das Double: Deutsche<br />

Meisterin in Kata und Kumite<br />

Fotos linke Seite mitte<br />

Schnelligkeit und Mut waren die Hauptingredienzen <strong>des</strong><br />

Erfolgs bei den Schülern<br />

Foto rechte Seite oben<br />

Lisa Albert in rot war auch im Finale nicht zu bremsen.<br />

Linke Seite mitte<br />

Jana Bitsch hat alles: Athletik, Willenskraft und<br />

Ausstrahlung Foto rechte Seite unten<br />

Endlich hat er es geschafft: Stefan Köhler siegte mit Unsu.<br />

5


stadt (Rheinland Pfalz) gegenüber. Der Titel<br />

ging nach Schifferstadt und besserte damit<br />

die Medaillenbilanz <strong>des</strong> Rheinland Pfälzischen<br />

Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> auf, der damit das<br />

Medaillenranking bei der Jugend mit vier<br />

Goldmedaillen klar anführte.<br />

Bei den Mädchen mussten sich die Mannschaften<br />

von Rottenburg (Baden Württemberg)<br />

und Banzai Berlin um den Meistertitel<br />

streiten. Hier fiel die Entscheidung auch erst<br />

im dritten Kampf, und zwar für die jungen<br />

Damen aus Rottenburg.<br />

Bushido Waltershausen ist der Verein mit<br />

dem stärksten Nachwuchs<br />

Die Vertreter <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> konnten zwar<br />

keine Medaillen verbuchen, aber das Lob<br />

der vielzählig angereisten Sportler und<br />

Betreuer für eine gelungen ausgerichtete<br />

Meisterschaft. Stefan Louis, den der Turniersprecher<br />

Walter Sosniok sehr zur Befremdung<br />

der politischen Ehrengäste immer als<br />

den Präsidenten <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> bezeichnete,<br />

und tatsächlich "nur" Bürgermeister ist<br />

(aber Präsident <strong>des</strong> Saarländischen Karateverban<strong>des</strong>),<br />

konnte mit den Leistungen seiner<br />

Helfer und Organisatoren sehr zufrieden<br />

sein, denn die Stimmung war gut.<br />

Nicht alle Trainer wollten die Entscheidungen<br />

der Kampfrichter kritiklos akzeptieren.<br />

Manche Kampfrichter schienen tatsächlich<br />

Probleme bei der Unterscheidung<br />

zwischen Berührung und Kontakt zu haben<br />

und verunsicherte mit ihren Entscheidungen<br />

Wettkämpfer und Trainer. Vielleicht<br />

aber trugen auch diese Entscheidungen zu<br />

der geringen Verletzungsquote der jungen<br />

Athleten bei.<br />

Die Statistik zeigt bei grober Betrachtung<br />

einige Besonderheiten. So zum Beispiel die<br />

knallharte Ausbeute der Rheinland-Pfälzer.<br />

Sie sicherten sich mit 6 Finalteilnehmern 6<br />

Goldmedaillen. Baden-Württemberg dagegen<br />

schaffte mit 11 Finalisten 3 Titel. Die<br />

Statistik brachte auch ans Licht, dass<br />

Bushido Waltershausen der erfolgreichste<br />

Verein <strong>des</strong> Turniers war. Klaus Bitsch erhielt<br />

dafür eine besondere Ehrung und meinte:<br />

"Wir sind nicht nur der erfolgreichste Verein<br />

Deutschlands, sondern auch der erfolgreichste<br />

Lan<strong>des</strong>verband - und die erfolgreichste<br />

Familie!"<br />

Da hat er Recht!<br />

Text und Fotos Erich Dreisbach<br />

6<br />

Foto oben<br />

?? wird bei seinem Abschied flankiert von seinen vier<br />

Kampfrichterkolleginnen und seinen langjährigen<br />

Weggefährten auf der Tatami.<br />

Foto unten<br />

Sie hat es geschafft: Beate Phuoc Tran aus<br />

Kaiserslautern wurde Deutsche Meisterin Kata der<br />

Schülerinnen


BAND<br />

1<br />

BAND<br />

2<br />

BAND<br />

3<br />

BAND<br />

4<br />

90°


Interview<br />

mit Harald von Wirth,<br />

45 Jahre alt, 6. Kyu, Dipl. Ing.,<br />

anlässlich der Jukuren-Vorstellung<br />

Hallo Harald, du wirst in Kürze 46 Jahre alt. Wann hast du mit<br />

dem Karatetraining begonnen?<br />

Am 01.07.1999 bin ich nach einem mehrmaligen Probetraining<br />

Mitglied im Karateverein "Kushanku-Kai Leipzig e.V. geworden.<br />

Was hat die bewogen gerade in diesen Verein einzutreten?<br />

Das kam durch meine Kinder und ihre Freunde. Sie hatten von<br />

einem neuen Karateverein in unserer Gegend durch einen Aushang<br />

in der Schule gehört und wollten dort mitmachen. Ich war also der<br />

Fahrer der Kinder und habe mich während <strong>des</strong> Trainings mit in die<br />

Halle gesetzt. Irgendwann bin ich gefragt worden, ob ich nicht mitmachen<br />

will. Zum Anfang meinte ich, dass ich dafür wohl zu alt<br />

und dieser Sport doch eher für jüngere Leute gedacht sei. Doch der<br />

Trainer hat mich vom Gegenteil überzeugt. Dazu kam noch, dass<br />

ich an Gewicht etwas zugelegt hatte und dadurch einfach das<br />

Bedürfnis zu mehr bzw. zu einer sportlichen Bewegung bestand.<br />

Nun bin ich mit wachsender Begeisterung dabei. Zwischenzeitlich<br />

hat sich auch eine kleine Gruppe von quasi Gleichaltrigen gebildet.<br />

Hast du vorher irgendeinen Sport betrieben?<br />

Nur den üblichen Schulsport, sowie den Universitätssport während<br />

meines Studiums. Der war wie überall in der DDR üblich hauptsächlich<br />

auf Leichtathletik ausgelegt. Ich hatte allerdings in den<br />

90er Jahren einen schweren Verkehrsunfall. Im Verlauf der<br />

Behandlung bin ich mit Tai Chi und Qi Gong in Berührung gekommen.<br />

Das Tai Chi betreibe ich schon seit 10 Jahren. Dabei habe ich<br />

festgestellt, dass sich Tai Chi und Karate gut ergänzen, dass bei<strong>des</strong><br />

meine Gesundheit fördert, sowie auch im normalen Leben seine<br />

Anwendung findet.<br />

Was gefällt dir besonders an deinem Karate?<br />

Das ist wohl die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der<br />

Vereinsmitglieder untereinander. Auch das kameradschaftliche<br />

Beflügelt von zahlreichen positiven Reaktionen auf den Start der<br />

Jukuren-Reihe in "Karate" 3/2005 traf sich die <strong>DKV</strong>-Arbeitsgruppe<br />

"Jukuren" vom 16. bis 18. Juni 2005 in der Sportschule Kaiserau in<br />

Nordrhein-Westfalen , um das gemeinsame Projekt zügig voran zu<br />

bringen. Die Analyse der Zielgruppe war bereits festgelegt, und so<br />

sollten an diesem Wochenende u.a. folgende Fragen bearbeitet<br />

werden:<br />

8<br />

Zusammensein spielt eine große Rolle. Natürlich gehört auch die<br />

körperliche Anstrengung dazu, sie stellt den Ausgleich zu meiner<br />

sitzenden Tätigkeit im Beruf dar. Unser Trainer achtet darauf, dass<br />

wir beim Training körperlich ausgelastet, jedoch nicht überlastet<br />

werden, sodass sich nach dem Training ein wohliges Mattigkeitsgefühl<br />

einstellt.<br />

Was erwartest du von deinem Karate?<br />

Es ist wichtig für die eigene Person den besten Weg zu wählen,<br />

etwas ganz zu tun. Dies fördert ungemein das eigene Vorwärtskommen,<br />

sowohl im sportlichen Sinne wie auch im Alltag. Mit<br />

Karate will ich mir die Beweglichkeit und Kraft bis in hohe Alter<br />

bewahren, sowie die geistige Agilität möglichst lange erhalten.<br />

Darüber hinaus möchte ich den Kontakt mit den Menschen im<br />

Karatebereich halten. Perspektivisch bietet dies den Vorteil, die sozialen<br />

Kontakte zu pflegen, nachdem die Gesellschaft zum Single<br />

tendiert.<br />

Harald ich bedanke mich herzlich für dein Entgegenkommen und<br />

wünsche dir für dein weiteres Vorkommen viel Erfolg!<br />

Beim ersten Schritt<br />

ist nicht die Weite, sondern die Richtung entscheidend!<br />

Wie können die Bedürfnisse und Wünsche von Jukuren (erfahrene<br />

Karateka, Spät- und Wiedereinsteiger/in ab dem mittleren<br />

Lebensalter) im Verband und den Vereinen stärker berücksichtigt<br />

werden? Inwieweit kann bzw. sollte das Lebensumfeld bei der<br />

Planung von Angeboten beachtet werden? Wie kann Karate-Do<br />

sowohl innerhalb aber auch außerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> als ein Weg auch<br />

für Menschen ab 35, 40, 50, 60 Jahren dargestellt werden? Welche<br />

Kooperationspartner gibt es? Wie können die Vereine für das Projekt<br />

gewonnen werden?! Was sollten Übungsleiter/innen können und<br />

wissen, wenn sie ein Angebot für Spät- oder Widereinsteiger<br />

planen?<br />

Die Ergebnisse dieses Wochenen<strong>des</strong> können sich sehen lassen.<br />

Und zwar unter anderem beim <strong>DKV</strong>-Tag, bei dem das Projekt vorgestellt<br />

wird. Interessierte können sich mit Infomaterial eindecken,<br />

eine Präsentation und einen Vortrag verfolgen. (speziell für interessierte<br />

Vereinsvertreter/innen und Übungsleiter). Eine Praxiseinheit<br />

für Karateka ab dem mittleren Lebensalter mit gesundheitsorientierten<br />

Inhalten aus dem Karate-Do wird das ganze abrunden. (Siehe<br />

Programm <strong>DKV</strong>-Tag)<br />

Aber das ist erst der Anfang<br />

Fortbildungsmaßnahmen und dezentrale Lehrgänge für interessierte<br />

Karateka sowie regelmäßige Beiträge im <strong>DKV</strong>-Magazin werden<br />

folgen. Um den Bedarf, aber auch die schon vorhandenen guten<br />

Ansätze der verschiedenen Dojo`s ins Projekt einzubeziehen,<br />

wurde mit diesem Heft ein Fragebogen an die Dojoleitung versandt<br />

mit der Bitte, den Fragebogen ganz schnell auszufüllen und an die<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle zurück zu senden. Elisabeth Bork


“Mein Karate-Weg”<br />

Interview mit Uwe Chszaniecki,<br />

ehem. Breitensportreferent im BKB, Mitglied der Arbeitsgruppe "Jukuren",<br />

demnächst 62 Jahre alt und Späteinsteiger ins Karate<br />

Uwe, Du bist als Späteinsteiger<br />

zum Karate gekommen. Was hat<br />

Dich dazu gebracht?<br />

Als ich mit Karate begann, war ich<br />

bereits über 42 Jahre alt. Ich wollte<br />

noch einmal etwas ganz Neues<br />

beginnen und das als eine Art<br />

Herausforderung für mich ansehen.<br />

Da ich als Jugendlicher einige Jahre Judo betrieb, suchte ich die<br />

Nähe zu den asiatischen Kampfkünsten. Karate gefiel mir wegen<br />

der Ästhetik der Bewegung und der kontrollierten Kraft.<br />

Wie war das in den ersten Jahren mit dem Training?<br />

Vor etwa 20 Jahren gab es leider noch nicht so viele Karate-<br />

Anfänger jenseits der 40. Wir wenigen Älteren hatten so eine Art<br />

Exoten-Status. Viele Trainer waren jünger. Manchmal musste man<br />

sich schon “durchboxen”, aber die Freude und Motivation, voran<br />

zu kommen, waren groß. Etwa einmal im Monat besuchte ich einen<br />

Lehrgang, und selbst in den Ferien suchte ich Trainingsgelegenheiten<br />

in benachbarten Dojo`s. Heute ist einiges anders,<br />

denn die Zahl der Karateka in mittleren und höheren Lebensalter ist<br />

gewachsen. Auch die Karatelehrer sind älter geworden und können<br />

die besonderen Anforderungen eines Trainings für Späteinsteiger<br />

besser einschätzen. Die Gesundheitsorientierung im Karate ist<br />

enorm gewachsen.<br />

Jeder Monat ein Lehrgang - bist Du das Training damals etwas verbissen<br />

angegangen?<br />

Nein, ich hatte nur eine klare Zielsetzung. Die gesetzten Ziele<br />

waren immer erreichbar. Nach dem Anfängerkurs wollte ich einmal<br />

so gut sein wie die Grüngurte, die ich bewunderte. Später war der<br />

Braungurt mein Ziel, und irgendwann tauchte der Dan am Horizont<br />

auf.<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Dan-Grade für Späteinsteiger? Geht denn das? Welche<br />

Voraussetzungen braucht es dazu? Siehe Interview mit Fritz!!!<br />

Klar geht das. Die wichtigste Voraussetzung ist Interesse am Karate<br />

und Beharrlichkeit bei dem Streben danach, das jeweilige Ziel zu<br />

erreichen. Die nötigen technischen Fertigkeiten und körperlichen<br />

Voraussetzungen kann man auf dem Weg bis zum Dan erwerben.<br />

Nach gut sieben Jahren Training hatte ich dieses Ziel mit 50 Jahren<br />

erreicht. Ich möchte daher jedem Späteinsteiger mit echtem<br />

Interesse Mut machen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen.<br />

Was waren die weiteren Stationen auf Deinem Weg?<br />

Sechs Jahre später machte ich den zweiten Dan. Etwa zehn Jahre<br />

war ich Breitensportreferent im BKB, wurde Fachübungsleiter, B-<br />

Prüfer, Dojoleiter und Karate-Lehrer. Frage: Das wird für einen<br />

Späteinsteiger nun nicht gerade die normale Laufbahn sein ...<br />

Hast Du heute - nach 20 Jahren Karate und bald 62 Jahre alt - noch<br />

neue Ziele?<br />

Sicher, das gehört dazu. Offen und neugierig bleiben, insbesondere<br />

aber Späteinsteigern und älteren Karateka Hilfestellung geben<br />

und Mut machen. Das ist auch das Ziel der <strong>DKV</strong>-Arbeitsgruppe<br />

“Jukuren” unter der Leitung von Elisabeth Bork. Zusammen wollen<br />

wir dahin wirken, Programme und Konzepte zu erstellen, um die<br />

ständig wachsende Zahl der “Jukuren” (Erfahrenen) zu unterstützen,<br />

aber auch um Dojo- und Übungsleitern zu helfen, diese Zielgruppe<br />

zu erreichen. Beim <strong>DKV</strong>-Tag 2005 sind wir erstmals mit einer<br />

Powerpoint-Präsentation, einer Trainingseinheit und einem Info-<br />

Stand vertreten.<br />

Das Gespräch mit Uwe Chszaniecki führte Jörg Dittmer, Pressebeauftragter<br />

im Dojo "Gomekan".<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48<br />

Sie trainieren,<br />

wirziehenSie an.<br />

Kumite Shotokan Kata Karate 1/2<br />

Karate Praxis 1/2<br />

ZweiBände<br />

info@budosport-findor.de<br />

www.budosport-findor.de<br />

Mo–Mi–Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

VHS/DVD<br />

9


3. Deutsche<br />

Meisterschaft der Länder<br />

Sondershausen<br />

22. Oktober 2005<br />

Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel<br />

der „Deutschen Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation<br />

für die Teilnahme an der „Europameisterschaft der<br />

Regionen“ der European Karate Federation (EKF).<br />

Im Jahre 2006 wird die Europameisterschaft der<br />

Regionen in Paris ausgetragen. Für diese Europameisterschaft<br />

können sich bei der diesjährigen<br />

DM der Länder zehn Länder für die Teilnahme an der<br />

Europameisterschaft der Regionen qualifizieren.<br />

Veranstalter:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter:<br />

SV RW Kwai Sondershausen e.V.<br />

Falk Neumann<br />

Backhausstr. 29, 99706 Sondershausen<br />

Tel. 03632-703580<br />

Austragungsort:<br />

Dreifachhalle “Am Rosengarten” Sondershausen<br />

Alexander Puschkin Promenade (Nähe Kaserne)<br />

Thüringer Bibliothekschule<br />

Altersgrenzen:<br />

Kumite:<br />

vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 18. Lebensjahr<br />

vollendet wird.<br />

Kata:<br />

Vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 16. Lebensjahr<br />

vollendet wird.<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 22. Oktober 2005<br />

11.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung<br />

12.00 Uhr Kata Team Herren + Damen<br />

Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im<br />

Abendfinale durchgeführt. Auch im kleinen Finale<br />

muss Kata-Bunkai gezeigt werden!<br />

13.00 Uhr Kumite Team Herren + Damen<br />

Finale 17.00 Uhr<br />

Teamwettbewerbe:<br />

· Kumite Team Männer<br />

(5 Kämpfer+2 Ersatz)<br />

· Kumite Team Frauen<br />

(3 Kämpferinnen + 1 Ersatz)<br />

· Kata Team Männer<br />

(3 Kämpfer + 1 Ersatz)<br />

· Kata Team Frauen<br />

(3 Kämpferinnen + 1 Ersatz)<br />

Wettkampfsystem:<br />

Es gilt die Turnierordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />

Ausnahme:<br />

Wegbeschreibung:<br />

Kumite: Tabellensystem (1. Runde in. 4 Gruppen<br />

Aus Richtung Erfurt: B4 Richtung Bad Frankenhausen jeder gg. Jeden, die 2 ersten jeweils in die 2.<br />

Aus Richtung Nordhausen: B4 Richtung Zentrum Runde, hier K.O.-System;<br />

fahren und dann Richtung Bad Frankenhausen<br />

Stadtplan: www.sondershausen.de<br />

Die jeweiligen 4<br />

Siegerteams tragen<br />

Hotel:<br />

im Finale das Halb-<br />

Hotel Thüringer Hof, Tel. 03632-6560<br />

finalkämpfe und den Finalkampf aus. Alle Einzel-<br />

Hotel Zum Erbprinzen, Tel. 03632-750336<br />

kämpfe im Team müssen ausgetragen werden.<br />

Haftungsausschluss:<br />

Der Veranstalter und der Ausrichter lehnen eine<br />

Haftung jeglicher Art ab.<br />

Thüringen<br />

Kata:<br />

lt. Turnierordnung<br />

(sind nur 4 Teams anwesend, wird der dritte Platz<br />

ausgekämpft), auch kleines Finale mit Bunkai<br />

Preise und Ehrungen:<br />

Die vier erstplatzierten Teams erhalten einen<br />

Pokal und alle Athletinnen dieser Teams erhalten<br />

eine Medaille und eine Urkunde !


(© <strong>DKV</strong>-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />

Ausbildungstermine<br />

Sound-Karate Lizenz 2005<br />

Voraussetzung: 3. Kyu<br />

Teilnehmer: max. 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

Nach Anmeldung erfolgt eine<br />

Teilnahmebestätigung mit Angabe <strong>des</strong><br />

Zahlungstermins.<br />

Seminarunterlagen werden bei<br />

Lehrgangsbeginn verteilt.<br />

Verbindliche Anmeldungen unter Angabe<br />

der Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />

Adresse,Graduierung und der Trainer-<br />

Lizenzen an:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Fax 02043/298813<br />

Info: <strong>DKV</strong> Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Fon 0361/5626941<br />

E-Mail: tkv-praesident@web.de mit Nadine Ziemer, <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-<br />

Trainerin<br />

22.10.2005 Grundlehrgang in Bruchsal<br />

12.11.2005 Aufbaulehrgang in Friedrichshafen<br />

Lehrgangsgebühr: 60 €<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Ulrike Maaß in Niedersachsen<br />

12.11. - 13.11.2005<br />

Samstag: 11:00 - 18:00 Uhr<br />

Sonntag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />

Ort: Verden<br />

Lehrgangsgebühr: 100 €<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Sonja Edsen in NRW<br />

22.10. - 23.10.2005 Siegburg<br />

Samstag: 14.00 - 21.00 Uhr<br />

Sonntag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 100 €<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate mit Manfred Engel im Saarland<br />

17.09. - 18.09.2005 Bous<br />

Samstag: 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonntag: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 100 €<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

Eine Sound-Karate Trainerlizenz kann nur erworben<br />

werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />

vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />

ausgegeben !!<br />

Deutscher Karate Verband e.V.


Dabei wird verdrängt, dass für die Entwicklung<br />

und den Erhalt einer maximalen körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit<br />

im Karatesport eine am Grund- und Leistungsbedarf<br />

angepasste Ernährung genauso<br />

unentbehrlich ist wie eine optimale Flüssigkeitsaufnahme<br />

vor, während und nach dem<br />

Training oder Wettkampf, sowie im Alltagsleben.<br />

Sie sind damit ebenso ein Bestandteil<br />

der sportlichen Karriere wie das Training.<br />

Ein minderwertiges Trinkverhalten führt nicht<br />

nur zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit,<br />

sondern begünstigt darüber hinaus<br />

die Entstehung von Verletzungen, verzögert<br />

die Regeneration und Rehabilitation und<br />

kann dem Körper langfristig Schäden zufügen.<br />

Körperzusammensetzung<br />

Der menschliche Körper besteht im Verhältnis<br />

zum Gesamtkörpergewicht in Abhängigkeit<br />

vom Alter, Geschlecht und Trainingszustand<br />

zwischen 50 % (Senioren) und<br />

80 % (Säuglinge) aus Wasser. Austrainierte<br />

Sportler verfügen aufgrund ihres verminderten<br />

Körperfetts zu Gunsten von Muskelmasse<br />

über einen höheren Anteil an Körperwasser<br />

im Vergleich zu Untrainierten.<br />

Flüssigkeitsbedarf <strong>des</strong> Körpers - oder<br />

warum müssen Menschen trinken?<br />

Alle wichtigen Körperfunktionen können<br />

nur aufrechterhalten werden, wenn die<br />

Flüssigkeitsbilanz ausgeglichen ist. Die körperliche<br />

Beanspruchung im Training kann<br />

sehr hoch sein. Bei jeder Art von körperlicher<br />

Belastung entstehen Stoffwechselprodukte,<br />

die der Körper nicht oder nicht ohne<br />

weiteres verarbeiten kann. Sie werden daher<br />

entweder weiter transportiert oder direkt<br />

ausgeschieden.<br />

Funktion <strong>des</strong> Wassers im Körper<br />

- Bestandteil der Organe und Gewebe <strong>des</strong><br />

Körpers<br />

- An- und Abtransport von Nährstoffen bzw.<br />

Stoffwechselprodukten - Beeinflussung der<br />

Entgiftung <strong>des</strong> Körpers - Baustoff von Zellen<br />

12<br />

Die medizinische Kommission <strong>des</strong> Deutschen Karateverban<strong>des</strong> informiert<br />

Durststrecke<br />

Training?<br />

Teil 1<br />

Richtiges Trinkverhalten als Verletzungsprophylaxe im Sport<br />

sowie Teil zahlreicher chemischer<br />

Verbindungen<br />

- Bestandteil von Verdauungssäften<br />

- In der Lymphe Teil <strong>des</strong> körpereigenen<br />

Abwehrsystems<br />

- Wärmeregulation, Schutz vor Überhitzung<br />

Folgen eines Flüssigkeitsmangels<br />

Eine Speicherung von Wasser ist beim<br />

Menschen nicht möglich. Ist das Blut als<br />

Transportmedium bei einem Flüssigkeitsdefizit<br />

eingedickt, ist ein zügiger Transport<br />

von Substanzen nicht möglich, Stoffwechselprodukte<br />

verbleiben länger im Körper<br />

und die Versorgung der Muskelzellen mit<br />

Nährstoffen, aber auch mit Sauerstoff ist eingeschränkt.<br />

Muskelkrämpfe, Koordinations-,<br />

Durchblutungs- und Konzentrationsstörungen,<br />

Kopfschmerzen, Schwindel und<br />

Erbrechen stellen einen Teil der möglichen<br />

Folgen dar. Darüber hinaus können Erkrankungen<br />

der Nieren und der Blase durch eine<br />

dauerhafte Unterversorgung mit Flüssigkeit<br />

gefördert werden. Sportler verlieren also<br />

über die verstärkte Atmung und den<br />

Schweiß Flüssigkeit, pro Zeitstunde etwa 1<br />

Liter.<br />

Symptome <strong>des</strong> Wassermangels sind (in %<br />

<strong>des</strong> Körpergewichts) bei:<br />

-1 % leichter Durst<br />

-2%(bei 50 kg = 1 Liter)<br />

- Verminderung der Ausdauerleistung<br />

- Neigung zu Muskelkrämpfen<br />

- Einschränkung der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit von mind. 10%<br />

- Konzentrations-Koordinationsverluste<br />

(Ermüdung)<br />

-3-5%(bei 50 kg = ca. 2 Liter)<br />

- trockene Haut und Schleimhäute<br />

- verminderte Harnproduktion<br />

- Verminderung der Kraftleistung<br />

- Hautröte<br />

-5-10 %<br />

- erhöhter Puls und vermindertes<br />

Blutvolumen<br />

- Schwindel<br />

- Kopfschmerzen<br />

Körper - Wasser- Karate<br />

Der Karatesport präsentiert sich in<br />

Hinblick auf sein technisches Niveau vielerorts<br />

auf sehr hohem, professionellem<br />

Niveau. Entsprechend unprofessionell<br />

zeigt sich aber oftmals der Umgang mit<br />

Fragen der Ernährung und der<br />

Flüssigkeitsaufnahme bei Karateka jeden<br />

Alters.<br />

-10 - ca. 15 %<br />

- Verwirrtheit<br />

- Krampfanfälle<br />

- in der Folge: Tod<br />

- ca. 15%:<br />

- Tod.<br />

Der Flüssigkeitsverlust steigt nicht nur mit<br />

der Intensität, sondern auch mit der Dauer<br />

eines Trainings. Falsche Bekleidung, beispielsweise<br />

nicht atmungsaktive Stoffe, können<br />

die Gefahr der Überhitzung durch eine<br />

mangelnde Abgabe <strong>des</strong> Schweißes verstärken.<br />

Das Kühlsystem <strong>des</strong> Körpers<br />

Nur etwa 1 ⁄4 der über die Nährstoffe Fette,<br />

Kohlenhydrate und Eiweiße aufgenommenen<br />

Energie wird im Körper direkt für die<br />

Muskelarbeit eingesetzt. Die restlichen 3 /4<br />

müssen vom Körper in Form von Wärme an<br />

die Umgebung abgeben werden, um eine<br />

Überhitzung zu verhindern. Diese würde<br />

nämlich unweigerlich ab einer Temperatur<br />

von ca. 42 Grad zu einer Gerinnung unserer<br />

körpereigenen Eiweiße (Denaturierung)<br />

führen.<br />

Zu den Mechanismen der Wärmeabgabe<br />

gehören:<br />

- die Verdunstung von Flüssigkeit aus der<br />

Atemluft - Schweißbildung<br />

- vom Körper ausgehende Wärmestrahlung<br />

- Abkühlung durch die Luftströmung<br />

Die Schweißbildung<br />

Der Schweiß (>99%Wasser) dient dazu,<br />

eine gesunde Arbeitstemperatur <strong>des</strong> Körpers<br />

sicher zu stellen.Die Verdunstungskälte entzieht<br />

dem Körper Wärme, die Körpertemperatur<br />

sinkt. Je besser der Trainingszustand<br />

ist, <strong>des</strong>to besser kann sich die Wärmeabgabe<br />

aus dem Körperinneren zur Hautoberfläche<br />

vollziehen: die Kühlung durch<br />

die Schweißbildung beginnt früher, die<br />

Schweißrate ist erhöht. Die Konzentration,<br />

Menge und Zusammensetzung <strong>des</strong> sind<br />

unter anderem von der Umgebungs-


temperatur, Trainings- und Ernährungszustand<br />

sowie Grad der Luftfeuchtigkeit<br />

abhängig. Die über den Schweiß verloren<br />

gehenden Elektrolyte (vor allem Na, Cl, K,<br />

Mg) müssen ersetzt werden. Zwar gehen bei<br />

Trainierten weniger Mineralstoffe verloren,<br />

der Bedarf ist aber dennoch bei Sportlern<br />

erhöht.<br />

Wie viel müssen Sportler trinken?<br />

Der tägliche Flüssigkeitsbedarf ist von folgenden<br />

Faktoren abhängig:<br />

- Alter. Mit zunehmendem Alter nimmt der<br />

Flüssigkeitsbedarf ab.<br />

- Geschlecht. Männer benötigen mehr als<br />

Frauen<br />

- Körpergewicht. Der Flüssigkeitsbedarf<br />

steigt mit dem Körpergewicht.<br />

- körperliche Arbeit. Bei körperlichen Aktivitäten<br />

steigt der Flüssigkeitsbedarf an.<br />

- Erkrankungen mit Flüssigkeitsverlust, z.B.<br />

Infekte mit Fieber, Erbrechen, Durchfall,<br />

die eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme<br />

erforderlich machen.<br />

- Umgebungstemperatur/ Klima. Bei Hitze<br />

und starkem Wind nimmt der Bedarf zu.<br />

Flüssigkeitsbedarf in Ruhe<br />

Der Verlust ohne sportliche Betätigung<br />

beträgt pro Tag in etwa 2,5 Liter über die<br />

Haut, den Atem und den Harn. Dieser<br />

Verlust muss ersetzt werden, da der Mensch<br />

- im Gegensatz zu Kamelen - keine<br />

Möglichkeit besitzt, Flüssigkeit zu speichern<br />

und erst im Bedarfsfall zu mobilisieren. Bei<br />

ausgewogener Ernährung können bis zu<br />

einem Liter Flüssigkeit pro Tag über feste<br />

Nahrung aufgenommen werden.<br />

Wassergehalt ausgewählter Nahrungsmittel<br />

- Gurke 97 %<br />

- Kohl 92%<br />

- Banane 74 %<br />

- Roggenbrot 40%<br />

- Knäckebrot 8%<br />

- Nüsse 4%<br />

Flüssigkeitsbedarf unter Belastung<br />

Um genau festzustellen, wie groß sich der<br />

individuelle Flüssigkeitsbedarf während der<br />

körperlichen Belastung tatsächlich darstellt,<br />

empfiehlt sich folgen<strong>des</strong> Vorgehen:<br />

1. Wiegen vor der körperlichen Belastung<br />

in trockener Bekleidung<br />

2. Wiegen nach der körperlichen Belastung<br />

in ebenfalls trockener, nicht verschwitzter<br />

Bekleidung.<br />

Die Differenz ergibt den Flüssigkeitsbedarf<br />

während der körperlichen Beanspruchung.<br />

Diese Messung sollte nach unterschiedlichen<br />

Belastungsformen, z.B. leichtes und<br />

anstrengen<strong>des</strong> Training bzw. Wettkampf<br />

sowie unter verschiedenen Bedingungen<br />

erfolgen. Also im Sommer und Winter, je<br />

nach Temperatur in der Trainingsumgebung,<br />

Dojo / Halle und nicht nur einmalig durchgeführen.<br />

Die Blase sollte jeweils entleert<br />

sein.<br />

Feststellung <strong>des</strong> individuellen täglichen<br />

Flüssigkeitsbedarfs<br />

Als grobes Maß für den täglichen<br />

Flüssigkeitsbedarf kann folgende Rechnung<br />

dienen: die empfohlene Zufuhr an Flüssigkeit<br />

sollte dem täglichen Energiebedarf in<br />

Kilokalorien entsprechen. Wird der Energiebedarf<br />

in Kilokalorien durch zum Beispiel<br />

1,5 Stunden, d.h. um ca. 250 kcal gesteigert,<br />

so steigt auch der Flüssigkeitsbedarf um<br />

diese Menge, somit um 250 ml. Auch wenn<br />

in der Gewichtssportart Karate kurz vor<br />

einem Wettkampf das Kalorien-Soll oftmals<br />

nicht erreicht wird, kann der theoretische<br />

Bedarf als Hinweis auf die Flüssigkeitsaufnahme<br />

dienen. Hinzugerechnet wird in<br />

ml der zu erwartende Energieverbrauch<br />

während der körperlichen Belastungen in<br />

kcal.<br />

Durst<br />

Bei einem Flüssigkeitsverlust versucht der<br />

Körper dagegen zu steuern. Die Hormone<br />

ADH (antidiuretisches Hormon) und<br />

Aldosteron werden gebildet. Beide sorgen in<br />

der Niere dafür, dass am Ende mehr Wasser<br />

bzw. Natrium vermehrt im Körper verbleiben.<br />

Die Harnproduktion wird gedrosselt.<br />

Außerdem sinkt die Speichel- (und damit<br />

Flüssigkeitsproduktion) im Mund. Dieser<br />

wird trocken, das Durstgefühl stellt sich ein.<br />

Wie es weiter geht mit Trinkverhalten und<br />

wichtigen Tipps, in der nächsten Ausgabe.<br />

13


Ausgangsbedingungen für Schulkarate in Deutschland<br />

Zuletzt im Jahre 2000 erneuerten die Kultusminister in Deutschland<br />

einen seit 1993 gültigen Beschluss, der festlegte, dass an allen<br />

staatlichen Schulen in Deutschland alle "...Sportarten mit gefährlichen<br />

Schlagtechniken verboten…" sind. Neben Taekwondo, Kickboxen<br />

usw. wurde auch Karate diesen Sportarten zugerechnet.<br />

Nachdem dann im Jahre 2001 die vom italienischen Karateverband<br />

für den Schulsport entwickelte Sound-Karate-Konzeption für<br />

das deutsche Schulsystem adaptiert worden war, änderten sich die<br />

Voraussetzungen: Die im Sound-Karate-System unterrichteten Elemente<br />

kollidieren nicht mehr mit diesen Restriktionen, so dass das<br />

Verbot hier nicht mehr besteht. Der Unterricht im traditionellen<br />

Karate-Do ist nach wie vor stark eingeschränkt.<br />

Die Sound-Karate-Konzeption für den Schulsport:<br />

Inhalte und Ziele<br />

Sowohl inhaltlich, als auch von der Zielsetzung her, unterscheidet<br />

sich die Sound-Karate-Konzeption in den entscheidenden Punkten<br />

wesentlich vom traditionellen Karate-Do.<br />

14<br />

Schulsport<br />

Sound-Karate als Schulsport in Deutschland<br />

Vorgeschichte - Inhalte - Aktueller Stand<br />

Seit dem letzten Aufruf, dass sich solche<br />

Personen, die am Karate mit Menschen, die<br />

Behinderungen haben, interessiert sind, hat<br />

sich etwas in einem speziellen Teil der<br />

Karateszene bewegt!<br />

Erwartungsgemäß fühlen sich nicht übermäßig<br />

viele Karatekas durch diese Problematik<br />

angesprochen, aber inzwischen<br />

hat sich doch ein kleiner Kreis sehr interessierter<br />

Menschen herausgebildet. In allen<br />

Fällen handelt es sich bei diesen Interessenten<br />

um Personen, die beruflich und /<br />

oder in ihrer Freizeit mit behinderten<br />

Menschen versuchen, die Kampfkunst<br />

Karate zu betreiben. Jeder dieser Interessenten<br />

arbeitet jedoch bislang sozusagen auf<br />

einer Insel, ist mehr oder weniger isoliert.<br />

Ein Austausch von Konzepten oder Erfahrungen,<br />

ein Zusammentragen von Erkenn-<br />

tnissen und Resultaten ist bislang nur sehr<br />

begrenzt möglich, weil noch keine Vernetzung<br />

erfolgt ist.<br />

Um diesen Zustand zu ändern,<br />

gibt es 2 ineinander greifende Aktivitäten:<br />

- Meldung der "Interessenten" am Karate<br />

mit behinderten Menschen:<br />

Wer sich in diese Thematik einbringen<br />

möchte, wer in eine Adressenliste aufge<br />

nommen wer den möchte mit dem Ziel,<br />

mit anderen Betroffenen kommunizieren<br />

zu können, der sollte sich beim <strong>DKV</strong>-<br />

Schulsportreferentenm melden<br />

(Bruenig.JR@t-online.de).<br />

- 1. bun<strong>des</strong>weites Treffen am <strong>DKV</strong>-Tag<br />

in Kaiserslautern am 24.9.05<br />

Dort soll von 10.30-13.00 Uhr (Pause<br />

Die Kombination<br />

aller verschiedenen inhaltlichen Module ergibt den Gesamtinhalt<br />

Basis-Parcours 1-5: Übungen zur Motorik-, Kraft- und Schnelligkeitsschulung,<br />

keine Karatetechniken.<br />

Zirkel A, B, C: Dehn- und Kräftigungsübungen und Kombinationen<br />

von Karatetechniken zur Motorikschulung.<br />

Technik-Kombinationen: Technik- und Motorikschulung durch<br />

Kombinationen von Karatetechniken.<br />

Techniken mit Softball: Technik- und Motorikschulung und<br />

"Partnerübungen" mit aufgehängtem Softball als "Partner". Der<br />

Softball dient nicht als Punchingball, er darf genau so wenig wie<br />

ein Partner berührt werden.<br />

Sound-Karate: Technik-, Rhythmus- und Motorikschulung durch<br />

Karatetechniken nach aktueller Popmusik im 4/4-Takt und zwischen<br />

70 und 110 Beats per Minute (BPM).<br />

Kumite: Kampfschulung mit Umsetzung <strong>des</strong> erworbenen<br />

Technikrepertoires. Auch hier wird der Partner durch den aufgehängten<br />

Ball simuliert, der wiederum nicht berührt werden darf.<br />

Die wesentlichen Ziele<br />

<strong>des</strong> schulischen Sound-Karate-Unterrichtes<br />

- Die Inhalte sind wegen ihrer bewegungserzieherischen Relevanz<br />

für den Schulsport besonders geeignet. Die breite Ausbildung<br />

der sportlichen Grundlagen, mit dem Schwerpunkt auf der<br />

Motorik, der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren<br />

steht im Mittelpunkt.<br />

- Die Inhalte sind wegen ihrer sozialerzieherischen Wirkung für<br />

den Schulsport besonders geeignet. Karate eignet sich hervorra<br />

gend zur Gewaltprävention und -therapie an Schulen.<br />

- Die Spezialisierung (=> Karate) ist lediglich ein Mittel zur<br />

Erreichung der Ziele, niemals das Ziel selbst.<br />

Resultate<br />

Das wesentliche Resultat stellte sich auf "politischem" Gebiet ein:<br />

Das zuständige Referat <strong>des</strong> Kultusministeriums Baden-<br />

Württemberg konnte von der besonderen Qualität diese Angebotes<br />

für den schulischen Sportunterricht überzeugt werden. Die Folge<br />

war, dass der Schulsportreferent im September 2002 den Auftrag<br />

<strong>des</strong> Ministeriums erhielt, an möglichst vielen Schulen bei der<br />

Installation von Sound-Karate-Unterricht behilflich zu sein, also<br />

eine Freigabe für den Schulsport. Inzwischen gilt diese Freigabe in<br />

fast allen Bun<strong>des</strong>ländern Deutschlands, weil die generelle<br />

Steigerung der Attraktivität <strong>des</strong> schulischen Sportunterrichts durch<br />

Sound-Karate ausdrücklich erwünscht ist.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Menschen mit Behinderung - und Karate Geht das?<br />

11.15-11.45 Uhr) in einer informellen<br />

Runde ein erster Versuch gemacht wer<br />

den, einen möglichst großen Teil der<br />

Interessenten zusammenzuführen.<br />

Darüber hinaus könnte dieser erste Erfahrungsaustausch<br />

auch darin münden, dass<br />

ein bestimmter Handlungsbedarf festgestellt<br />

wird, z.B. in Bezug auf die Erarbeitung<br />

bun<strong>des</strong>weit zu empfehlender Materialien,<br />

Programme, Konzeptionen.<br />

Die Hoffnung der Organisatoren dieses<br />

Treffens geht natürlich dahin, dass sich möglichst<br />

viele Interessenten durch diese<br />

Veranstaltung angesprochen fühlen und<br />

teilnehmen!<br />

R. Brünig, Schulsportreferent


Schulsport<br />

Wer kennt die<br />

Budo-Bibliothek<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten?<br />

Viele Gespräche mit Personen aus der<br />

Karate-Szene, die sich in der Situation<br />

befinden, eine wissenschaftliche Arbeit mit<br />

BUDO- oder KARATE-Bezug verfassen zu<br />

müssen, haben deutlich gemacht: Der Bekanntheitsgrad<br />

der BUDO-Bibliothek <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten muss erhöht<br />

werden!<br />

Schon seit vielen Jahren "sammelt" der<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent wissenschaftliche<br />

Arbeiten (Diplom-, Examens-, Abschlussarbeiten,<br />

Dissertationen usw.) mit generellem<br />

Budo- und vorzugsweise speziellem<br />

Karate-Bezug. Auch kürzere Aufsätze, Referate<br />

und sonstige Veröffentlichungen werden<br />

in das Verzeichnis aufgenommen,<br />

wenn sie thematisch "passen". Das Ziel ist,<br />

möglichst vielen Karateka, die eine wissenschaftliche<br />

Arbeit zu Karate unter irgendeinem<br />

speziellen Aspekt verfassen müssen,<br />

mit Literatur helfen zu können.<br />

So ist eine einzigartige Bibliothek mit über<br />

200 Arbeiten, Aufsätzen und Referaten entstanden,<br />

die sporadisch sogar schon von<br />

Universitäten nachgefragt wurde.<br />

www.dcsport.de<br />

Der Weg zur Aufnahme einer Arbeit in das<br />

Verzeichnis ist fast immer gleich:<br />

Ein Interessent (<strong>DKV</strong>-Mitglied) richtet eine<br />

Anfrage an den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten.<br />

Dieser schickt nach Prüfung <strong>des</strong> Bedarfs das<br />

Literaturverzeichnis einschließlich der<br />

"Konditionen für den Bezug wissenschaftlicher<br />

Arbeiten" zu. Der Interessent gibt seine<br />

Bestellung beim Referenten auf, der alles<br />

Notwendige in die Wege leitet. Die Bezahlung<br />

erfolgt nach Erhalt der Lieferung,<br />

die in den meisten Fällen auf CD erfolgen<br />

kann. Was die Budo-Bibliothek dann aber<br />

weiter wachsen und gedeihen lässt, ist der<br />

Deal auf Gegenseitigkeit:<br />

Erst wenn sich die Interessenten bereit<br />

erklärt haben, nach Fertigstellung ihrer<br />

Arbeit diese der Budo-Bibliothek zur entsprechenden<br />

Nutzung zur Verfügung zu<br />

stellen, erfolgt die Lieferung. In der Folge<br />

seien exemplarisch einige Titel (ohne<br />

Autoren) genannt, zum Teil sind sie schon<br />

mehr als 10 Jahre alt, zum Teil stammen sie<br />

aus dem Jahr 2006: Die pädagogische<br />

Begründung der Kampfkunst als Schulsport<br />

- aufgezeigt an der Kampfsportart Karate /<br />

Gewaltprävention und -therapie durch<br />

Karate an Schulen / Schulprojekt "Sound-<br />

Karate" / Sound-Karate oder: Karatetraining<br />

für Kinder in der Schule / Innovativer<br />

Sportunterricht am Beispiel der Kampfsportart<br />

Karate / Eine Evaluationsstudie zur<br />

Wirkung <strong>des</strong> Karate im Schulsport / Gewalttätiges<br />

Karate? - Von einigen Möglichkeiten<br />

<strong>des</strong> Karate-Do als Medium der sozialen<br />

Arbeit / Entwicklung und gegenwärtige<br />

Situation der Kampfsportart Karate / Kampfkunst<br />

als Medium in der Sozialpädagogik -<br />

Am Beispiel Shotokan Karate Do / Budopädagogik<br />

mit epilepsiekranken geistigbehinderten<br />

Menschen am Beispiel der<br />

Kampfkunst Taekwondo / Karate mit<br />

Schülern der Schule für Körperbehinderte /<br />

usw. Appetit bekommen?<br />

Neugierig geworden? Dann einfach eine<br />

Mail an den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />

(Bruenig.JR@t-online.de) schicken!<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de<br />

15


Länder<br />

Sachsen - Anhalt<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaft 2005<br />

2-mal Gold für Kämpfer aus Sachsen-Anhalt<br />

Nach 650 km, einer Nacht in einem Raum mit 30 anderen partyfreudigen<br />

Studenten, ging es für uns gegen 11 Uhr in die erste<br />

Runde. Hier stand Louise von rund 200 Startern, die von 43 verschiedenen<br />

Universitäten aus Kiel bis Koblenz angereist waren, in<br />

der Klasse +60kg ihrer ersten Gegnerin Beate Kosubeck gegenüber.<br />

Trotz guter Gyaku- Tzukis musste sich die Studentin der Medizin<br />

knapp geschlagen geben. Meine erste Gegnerin konnte ich mit 8:4<br />

besiegen. Auch im zweiten Kampf hieß es am Ende 4:0, so dass<br />

ich im Finale stand. Hier traf ich auf eine alte Bekannte, Rita<br />

Foppe, die für die Universität Braunschweig an den Start ging. Bei<br />

ihren Kombinationen aus Kizami und überlaufenem Gyaku- Tzuki<br />

hatte ich kaum Zeit zum Luft holen und musste mich am En<strong>des</strong> <strong>des</strong><br />

Kampfes mit dem Vizetitel zufrieden geben. Wenn wir schon mal<br />

da waren, starteten wir auch gleich noch in der Allkategorie.<br />

Louise-Caroline zeigte Gyaku- Tzukis in allen Variationen und<br />

konnte mit 2:0 Punkten die Führung übernehmen. Zehn Sekunden<br />

vor Schluss gelang Chira ein Mawashi Jodan, so dass der Kampf 3:2<br />

ausging. Ich freute mich nach einem Freilos gegen die Bun<strong>des</strong>kaderathletin<br />

Ulrike Fleischmann antreten zu dürfen. In einem sehr<br />

sauberen und fairen Kampf wurden Ulrikes Techniken von den<br />

anwesenden Kampfrichtern als schneller und wertbarer gesehen.<br />

Am Ende dieses Wettkampftages durften wir in den Teamwettbewerben<br />

unser Können unter Beweis stellen. Zusammen mit Ina<br />

war unser Mannschaft komplett. Wir starteten als Erstes gegen das<br />

Team der Universität Freiburg. Obwohl Ina und Lili mit 2:1 und<br />

3:0 den Sieg für uns brachten, musste ich das Ganze mit 8:0 vervollständigen.<br />

In den Kämpfen gegen Mannheim haben wir es noch<br />

mal spannend gemacht. Ina verlor mit 0:5 und Mannheim war nur<br />

zu zweit. Das heißt, in meinem Kampf konnten wir nicht mehr als<br />

acht Punkte sammeln. Also lag alles an Lilli. Aber sie verließ sich<br />

Vom 3. bis 5. Juni fand dieses Jahr zum dritten Mal das "Treffen der<br />

Kampfkünste mit und ohne Behinderung" statt, diesmal in<br />

Bremerhaven. Als Behindertenbeauftragter <strong>des</strong> Berliner Karate<br />

Verban<strong>des</strong> war auch ich vor Ort. Eingeladen hatte dieses Jahr<br />

Holger Liedtke, der im Bremerhavener Karate Dojo "Nippon" die<br />

Gruppe "Selbstverteidigung für Behinderte" gegründet hat und<br />

leitet. Freitagabend trafen ca. 30 Menschen mit und ohne<br />

Behinderung im Dojo ein.<br />

Norman Goly mit seinen Schülern aus einem Karate Dojo in Stade,<br />

Dirk Tannert mit seinen Shaolin Kempo Schülern aus Potsdam,<br />

sowie Guy Lagast, 2. Dan Teakwondo, aus dem Rheinland. Guy<br />

Lagast ist übrigens trotz seiner Behinderung (Wirbelsäulenversteifung,<br />

auf einem Auge blind) 2003 Vizeeuropameister im Kumite<br />

in der Kategorie 40 plus bei den "Normalen" geworden, dass<br />

heißt, er hat sich fast gegen seine gesamte Konkurrenz durchsetzten<br />

können. Holger, Guy und Dirk sind auch Autoren <strong>des</strong> Buches<br />

auf ihren Konter, brachte in den letzten 20 Sekunden noch mal vier<br />

Punkte für uns und nach einem 6:2 waren wir, wir konnten es kaum<br />

glauben - Deutscher Hochschulmeister im Team.<br />

Alice Giffey<br />

Das war schon eine kleine Sensation - Michael Günther vom Karate<br />

Do Quedlinburg e.V. belegte bei den Hochschulmeisterschaften<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in Duisburg im Kumite (Kampf) in der Gewichtsklasse - 80<br />

kg den 1. Platz! Der Einstand auf diesem Wettkampf gelang ihm<br />

nach Maß. Den ersten Kampf konnte Michael klar mit 5:0 gewinnen.<br />

Der zweite Kampf hingegen wurde zur Zitterpartie. Nachdem<br />

Michael immer wieder einem Rückstand hinterher laufen musste,<br />

gelang es ihm gegen Ende <strong>des</strong> Kampfes in Führung zu gehen und<br />

zu gewinnen. Im Laufe <strong>des</strong> Wettkampfes traf er mit Nico Wojna aus<br />

Gotha auf einen alten Bekannten. Nach spannenden drei Minuten<br />

Kampfzeit lag Michael mit 2:1 Punkten in Führung. Damit war der<br />

Weg ins Finale frei. Er hatte nun die Chance, auf nationaler Ebene<br />

ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Und die Chance nutze er.<br />

Sein Gegner Robert Bartling aus Freiberg begann furios und ging<br />

zunächst in Führung. Doch mit fortschreitender Kampfzeit und mit<br />

unbedingtem Siegeswillen fand Michael zu seiner Bestform. Mit<br />

schnellen Angriffstechniken und -Kombinationen sowie mit<br />

geschicktem Kontern konnte er seinen Kontrahenten zunehmend<br />

unter Druck setzen. So gelang es ihm mit 5:2 Punkten in Führung<br />

zu gehen. Nach einem spannenden und Kräfte zehrenden Kampf<br />

stand es schließlich 7:4 für den Quedlinburger. Erschöpft aber glükklich<br />

konnte sich Michael über den 1. Platz freuen. Mit dieser super<br />

Leistung hat er sich zugleich für die Europameisterschaften der<br />

Studenten in Polen qualifiziert! Herzlichen Glückwunsch.<br />

Jörg König<br />

Treffen der Kampfkünste<br />

mit und ohne Behinderung<br />

Berlin<br />

"Unmöglich ist nur eine Meinung" (ISBN 3-937536-88-4), in welchem<br />

sie über ihre Arbeit mit Behinderten in den Kampfkünsten<br />

berichten und einige interessante Anregungen geben. Samstag gab<br />

es ein intensives Programm, angefangen von konsequenter<br />

Selbstverteidigung, über eine Kickbox Lektion bis hin zu Karate-Do<br />

und Shaolin Kempo. Bei diesem Wechsel wurde deutlich, dass die<br />

verschiedenen Stile ganz undogmatisch nebeneinander existieren.<br />

Dieser Blick über den Tellerrand lohnt sich für jeden Kampfkünstler<br />

und ist gerade für das integrative Training zusammen mit<br />

Behinderten von Vorteil. Menschen mit Behinderung strömen nicht<br />

in Massen in die Dojo`s, so dass es sinnvoll ist, wenn alle Kampfkünste<br />

bei diesem Thema an einem Strang ziehen. Am Schluss<br />

kamen noch zwei junge Männer vom WDS (weapon defense<br />

system) zu Besuch und demonstrierten eindrucksvoll einige knackige<br />

Messerabwehren. Am Abend waren alle erschöpft und fielen in<br />

die im Dojo aufgestellten Feldbetten. Am Sonntag gab es zum<br />

Abschluss noch eine Stunde Yoga und ein spielerisches Randori,<br />

jeder gegen jeden, oder besser: jeder mit jedem. In der<br />

Abschlussrunde brachte es Sonja, die im Rollstuhl sitzt, durch ihre<br />

Äußerung auf den Punkt: "wir mussten überhaupt nicht die Integration<br />

von Behinderten thematisieren, sondern sie fand einfach<br />

statt". Vor allen Dingen dadurch, dass meistens Nichtbehinderte mit<br />

Behinderten als gemischtes Zweierpärchen die Übungen ausführten.<br />

Die Kampfkünste verstärkt für Menschen mit Behinderung zu<br />

öffnen scheint ein Weg zu sein, den es sich lohnt zu beschreiten.<br />

Kampfsport kann so positiv wie bei einem jungen Mann aus<br />

Potsdam wirken, der im Elektrorollstuhl zum ersten Training kam<br />

und sich mittlerweile ohne Hilfsmittel zu Fuß zum Training aufmacht.


Schleswig - Holstein<br />

30 Jahre Tokaido- Kappeln<br />

Goldene Ehrennadel<br />

für Werner Wilhelmsen<br />

Der KVSH- Verein Tokaido- Kappeln feierte<br />

jetzt mit einem großen Jubiläumslehrgang<br />

sein 30- jähriges bestehen. Werner Wilhelmsen,<br />

der erste Vorsitzende <strong>des</strong> Vereines und<br />

gleichzeitig auch langjähriges Vorstandsmitglied<br />

im Karate- Verband Schleswig-<br />

Holstein, hatte zu diesem Ehrentag eingeladen.<br />

Als Lehrgangsleiter hatte W. Wilhelmsen<br />

Shuzu Imai (7. Dan) und <strong>des</strong>sen Trainerassistenten<br />

Peter Meuren (4. Dan) eingeladen.<br />

Shuzo Imai feiert in diesem Jahr seinen<br />

60. Geburtstag! Vor der großen Jubiläumsfete<br />

wurde in den verschiedenen Gruppen trainiert.<br />

Die hochrangigen Trainer boten<br />

Trainingseinheiten im Kumite, Kata, Grundschuleund<br />

Selbstverteidigung an.<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Jubiläums in Kappeln wurde<br />

Werner Wilhelmsen mit der goldenen<br />

Ehrennadel <strong>des</strong> KVSH ausgezeichnet. Die<br />

Ehrung wurde von unserem KVSH Präsi-<br />

denten, Wolfgang Hagge, vorgenommen. In<br />

seiner Rede zum 30 jährigen bestehen <strong>des</strong><br />

Vereines würdigte W. Hagge die Verdienste<br />

von W. Wilhelmsen im Karate und überreichte<br />

die Ehrenurkunde und Ehrennadel<br />

<strong>des</strong> KVSH in Gold. Werner betreibt seit<br />

1974 Wado-Ryu Karate. Im Januar 1975<br />

wurde dann der Verein Tokaido Kappeln<br />

gegründet und Wener wurde 2. Vors. <strong>des</strong><br />

Vereines. Als 7. Kyu übernahm er das Traineramt<br />

und die Dojoleitung. Um im Karate vorwärts<br />

zu kommen trainierte er zu dieser Zeit<br />

zusätzlich in Rendsburg bei Christel Ehlert<br />

und Karl-Heintz Kiltz. Dan- Graduierungen:<br />

1. Dan 23.03.1980, 2. Dan 06.04.1986, 3. Dan<br />

21.11.1987, 4. Dan 28.11.1998 Von 1976 -<br />

1984 konnte Werner Wilhelmsen während<br />

seiner Wettkampfphase viele Erfolge als<br />

Kumite-Kämpfer erringen. Erste Plätze im<br />

Team und Einzelwettbewerben und Teilnahmen<br />

an den Deutschen Meisterschaften<br />

konnte er verbuchen. Ehrenämter im Verein<br />

und Verband haben Werner auf seinem<br />

Karateweg begleitet. Seit der Vereinsgründung<br />

ist er im Vorstand Tätig. 1975 -<br />

2001 zweiter Vorsitzender und Dojoleiter, seit<br />

2001 erster Vorsitzender <strong>des</strong> Vereines. Im<br />

Lehrgang mit Siegfried Wolf<br />

mit Danprüfungen<br />

Am Wochenende fand der erste von zwei<br />

traditionellen Jahreslehrgängen mit Siegfried<br />

Wolf in Brandenburg an der Havel<br />

statt. Trainiert wurden in erster Linie<br />

Kumitekombinationen für Wettkämpfe. In<br />

der Unterstufe kamen vorrangig die Armtechniken<br />

zum Einsatz, während in der<br />

Oberstufe auch noch die Fußtechniken<br />

dazu kamen.<br />

Am Sonntag gab es dann noch eine Selbstverteidigungseinheit.<br />

Höhepunkt <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

waren allerdings die Prüfungen zu<br />

den schwarzen Gürteln (Dangrade). Sechs<br />

Prüflingen stellten sich bei den Prüfern<br />

Siegfried Wolf und Andy Laube vor. Bodo<br />

und Anna Pippel, Bernd Spann, Sven Strobelt,<br />

Tino Kausmann legten die Prüfung im<br />

Stilrichtungsfreien Karate (SFK) zum 1. Dan<br />

ab und Marc Puhlmann zum 2. Dan. Die<br />

Prüfungen begannen für alle mit der Kata,<br />

dem Grundstein <strong>des</strong> Karatesports. Nach der<br />

Katavorführung mussten die Prüflinge die<br />

Grundschuletechniken aus der Kata zeigen.<br />

Alle zeigten überdurchschnittlich gute bis<br />

sehr gute Vorführungen. Im weiteren Verlauf<br />

der Prüfung wurden dann alle<br />

Bereiche <strong>des</strong> Karatekampfsports gezeigt.<br />

Schon allein dadurch wurden die Prüfungen<br />

sehr vielseitig und interessant. Bodo Pippel<br />

und Sven Strobelt zeigten in ihrem Wahlteil<br />

die Bunkai. Tino Kausmann und Anna<br />

Pippel zeigten danach ihr Spezialgebiet -<br />

das Kumite. Zum Schluss zeigten Marc<br />

Puhlmann und Bernd Spann ihre Vorstellung<br />

von der Selbstverteidigung (SV). Hier zeigte<br />

sich, dass SV nicht nur blin<strong>des</strong> draufhauen<br />

ist, sondern dass gerade erfahrene<br />

Kampfsportler mit einer soliden<br />

Grundschulausbildung sehr gut in der Lage<br />

sind, sich effektiv zu verteidigen. Hierzu ist<br />

aber regelmäßiges, kontrolliertes Training<br />

notwendig. Siegfried Wolf selbst blühte bei<br />

der SV richtig auf und bescheinigte allen<br />

Karateka wörtlich: "…eine außergewöhnliche<br />

Prüfung über dem normalen Durchschnitt…".<br />

Dies bestätigte auch Andy Laube.<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> ausrichtenden Vereins<br />

Karate-Team-Mittelmark e.V. (KTM) gratuliert<br />

allen Karateka zu ihrer bestandenen<br />

Prüfung. Fast alle Prüflinge treffen sich auch<br />

Freitags um 19.00 Uhr zur<br />

Länder<br />

Karate-Verband Schleswig-Holstein ist<br />

Werner seit 1986 als Stilrichtungswart<br />

Wado- Ryu tätig. Ebenfalls seit 1986 ist er<br />

Mitglied der technischen Kommission im<br />

KVSH. Als Referent für das Prüfungswesen<br />

ist Werner seit 1990 in diesem Amt tätig.<br />

Von 1979-2002 war er im Verband als<br />

Kamprichter tätig. Seit 1986 ist er B- Prüfer,<br />

und seit 2001 als A- Prüfer im Bund tätig.<br />

Er ist im Besitz einer Lizenz als Fachübungsleiter<br />

seit 1986 und die B-Trainer<br />

Lizenz erwarb er 1997. Der gesamte<br />

Vorstand und alle KVSH- Vereine gratulieren<br />

und wünschen Werner Wilhelmsen für die<br />

Zukunft alles Gute. Wir freuen uns weiterhin<br />

auf eine lange und gute Zusammenarbeit im<br />

Vorstand.<br />

Petra Lahme<br />

Trainingseinheit mit anderen<br />

Kampfsportlern im<br />

KTM-Dojo, um sich weiter<br />

zu entwickeln und sich auszutesten. Mit<br />

dabei sind Sportler aus dem Boxen,<br />

Kickboxen, Judo, Tae-Kwon-Do, Wing Tsun,<br />

Karate und demnächst auch aus dem<br />

Ringen. Kampfsportler aller Art, die in dieser<br />

Gruppe mittrainieren wollen, sind herzlich<br />

eingeladen. Weitere Information gibt es<br />

unter www.ktm-brb.de. Alles in allem war<br />

es ein sehr erfolgreiches Wochenende für<br />

die Prüflinge und die Karatekampfkunst.<br />

Andy Laube - Vorsitzender KTM e.V.<br />

Shotokan Danprüfung bei<br />

E. Karamitsos<br />

Matthias Tausch, deutscher Vizemeister<br />

2004 im Kumite Jugend von Bushido<br />

Beelitz, stellte sich am 27. März einer traditionellen<br />

Shotokan-Danprüfung bei<br />

Efthimios Karamitsos und Gunar Weichert in<br />

Maintal. Herzlichen Glückwunsch zur<br />

bestandenen Prüfung!<br />

Katharina Laube<br />

Pressereferentin<br />

KDB e.V.


18<br />

Länder<br />

Int. Shotokan Karate Lehrgang in Bad Waldsee<br />

mit Shihan Günter Mohr 7. Dan<br />

und Weltmeister Daniel Devigilli 4.Dan aus Österreich<br />

Der 1. Vorsitzende Wolfgang Wacker, 4.<br />

Dan Shotokan, hatte zum Shotokanlehrgang<br />

mit Günter Mohr, 7. Dan und Daniel<br />

Devigili, Weltmeister 1994 u. Vizeweltmeister<br />

2002 nach Bad Waldsee eingeladen.<br />

Parallel zum Lehrgang fand noch ein<br />

Dananwärterlehrgang statt, zu dem Günter<br />

Schleicher eingeladen hatte.<br />

Dieses Wochenende wird allen Teilnehmern<br />

lange in Erinnerung bleiben, nicht zuletzt<br />

aber dem Trainern Günter Mohr und Daniel<br />

Devigili. Wolfgang Wacker, Dojoleiter, organisierte<br />

das große Familientreffen schon<br />

zum fünfzehnten Mal. Familiär ging es auch<br />

bei den Karatekas aller Altersklassen aus<br />

ganz Deutschland und den angrenzenden<br />

Ländern zu. Zu genau festgelegten Zeiten<br />

trainierten die Karate-Meister mit ihren<br />

Schülern in den gefüllten Hallen, alles ging<br />

reibungslos über die Bühne, sagten die Trainer<br />

Günter Mohr aus Ravensburg und Daniel<br />

Devigili aus Österreich die gerne nach Bad<br />

Waldsee gekommen sind. Eine tolle Atmosphäre<br />

herrschte hier. Neben dem Sportlichen<br />

kam das gesellige Beisammensein<br />

auch nicht zu kurz. Nach Erkundungstouren<br />

in der Stadt Bad Waldsee trafen sich die<br />

Sportler bei einem Gläschen Bier oder Wein<br />

zu einem Erfahrungsaustausch. Dabei wurden<br />

unter den Karatekas keine Unterschiede<br />

gemacht: “Hier findet man Weltmeister,<br />

Trainer und Anfänger”, erzählte ein<br />

Teilnehmer aus der Partnerstadt Macon/<br />

Frankreich, das ist das Tolle in Bad Waldsee.<br />

Kata Worldcup Siegerin<br />

Schahrzad Mansouri in Steinen<br />

Steinen in Südbaden (im Dreiländereck an der Grenze zu<br />

Frankreich und der Schweiz) stand wieder einmal ganz im Zeichen<br />

der Kampfkunst Karate.<br />

Das Shotokan Karate Dojo Maulburg hatte die Shotokan Karate<br />

Worldcup Siegerin und Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schahrzad Mansouri,<br />

4. Dan zu einem Kata-Lehrgang nach Steinen in die Sporthalle<br />

eingeladen. Und wie bereits in den Jahren zuvor war sie dieser<br />

Einladung mit großem Vergnügen gefolgt. Für über 90 Karateka<br />

aus ganz Deutschland, der Schweiz und Frankreich Grund genug,<br />

auch lange Anreisen in Kauf zu nehmen und sich samstags in zwei<br />

schweißtreibenden Trainingseinheiten den Karate-Grundtechniken<br />

(dem Kihon), dem Kampf gegen imaginäre Angreifer (der Kata) und<br />

der Partnerübung (dem Kumite und Bunkai) zu widmen. Der besondere<br />

Schwerpunkt lag dabei in der trainingsmethodischen<br />

Erarbeitung der Kata Heian Nidan und Heian Yondan in der<br />

Unterstufe sowie Chinte in der Oberstufe. Schnell waren alle<br />

Teilnehmer von Schahrzad Mansouri fasziniert, die ein anspruchsvolles<br />

Karatetraining auf höchstem Niveau bot und viele<br />

Erfahrungen aus ihrem aktiven Wettkampfswissen einfließen lies.<br />

Sie freut sich am Ende bereits auf ihren nächsten Lehrgang in<br />

Steinen im Dezember, dann in Begleitung von Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos und BJT Sigi Hartl.<br />

Weitere Informationen zum Karate in Steinen/Maulburg unter<br />

www.shotokan-karate-dojo.com.<br />

Karl Hans König<br />

Nein, Dachziegel, Holzbretter oder ähnliches<br />

wurden am 15. Int. Pfingstlehrgang in<br />

Bad Waldsee nicht zerschmettert, diese<br />

Demonstration suchte man in der Gymnasiumhalle<br />

vergeblich. Karate auf die Anzahl<br />

der durchgeschlagenen Ziegel zu reduzieren<br />

ist absurd. Da könnte man genauso gut<br />

einen Fußballer zehn Elfmeter schießen lassen<br />

und behaupten, dass sei Fußball. Selbst<br />

der Laie begreift schnell, dass dieses<br />

“Schlag-Lurch”-Image wenig mit Karate zu<br />

tun hat. Schnelligkeit, Kraft und eine faszinierende<br />

Ästhetik vermitteln die Weißgewandten<br />

Athleten in der Gymnasiumhalle.<br />

“Karate” heißt wörtlich übersetzt “leere<br />

Hand”, und bezeichnet die Auseinandersetzung<br />

ohne Waffen.<br />

Entwickelt wurde diese Art der Selbstverteidigung<br />

von japanischen Bauern im17.<br />

Jahrhundert, um gegen ihre Feudalherrscher<br />

bestehen zu können. Die Wurzeln gehen<br />

sogar bis ins Jahr 500 vor Christus zurück.<br />

Heute messen sich die Karatekas s in der<br />

“Kata” u. im “Kumite”.<br />

Das Training von Günter Mohr<br />

und Daniel Devigili<br />

Den begeisterten Teilnehmern demonstrierten<br />

die Karatemeister Kampfkunst in Perfektion.Die<br />

legten die Übungsschwerpunkte auf<br />

Hüftarbeit und Lockerheit. Sie demonstrierten<br />

den Teilnehmern auf manchmal humorvolle<br />

Weise, dass zu wenig Hüfteinsatz und<br />

Verkrampftheit eine optimale Technik-<br />

ausführung verhindert. Sie belegten dies<br />

eindrucksvoll, indem Sie starke Angriffe<br />

durch lockeren Hüfteinsatz und führende<br />

Blocks kontrollierten und mit selten gezeigten<br />

Techniken konterten. Karate ist eine<br />

Lebenseinstellung die es sogar fertig bringt<br />

,eine große Zahl Gleichgesinnter zusammen<br />

zuführen Günter Mohr und Daniel Devigili<br />

waren stets bemüht, jede Übung verständlich<br />

darzustellen und sie nahmen sich viel<br />

Zeit, Unklares nochmals zu erklären und<br />

durchzugehen. Bei diesem Lehrgang bekam<br />

man ein umfassen<strong>des</strong> Bild vermittelt, was<br />

Karate aus der Sicht der Karatemeister Jahre<br />

hinweg erforderlich ist, allein die wichtigsten<br />

Grundtechniken im Schlaf zu beherrschen.<br />

Die Technik wird nur so ein Teil unseres<br />

Selbst und nicht mehr als etwas Frem<strong>des</strong><br />

empfunden. So natürlich wie das tägliche<br />

Gehen für uns ist, so selbstverständlich wird<br />

die Ausführung jeder Technik dann für uns<br />

sein. Günter Mohrs und Daniel Devigilis<br />

große Erfolge in der Vergangenheit sind der<br />

Beweis.<br />

Das Karate von Shihan Günter Mohr und<br />

Daniel Devigili muss man leben und erleben.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

allen Helfern <strong>des</strong> Karate Dojo Bad Waldsee<br />

bedanken.<br />

Mein Dank gilt auch allen Lehrgangsteilnehmern<br />

für ihre vorbildliche Disziplin und<br />

ihr Verhalten.<br />

Wolfgang Wacker


eine Marke der<br />

Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Das 1. Karate Dojo Hemsbach lud am Samstag, 23.04.2005 in den<br />

großen Saal der "Krone" in Hemsbach zur Budo Gala. Diese<br />

bereits zum dritten Mal durchgeführte Veranstaltung stand diesmal,<br />

neben der Werbung für den Sport, unter dem besonderen<br />

Zeichen der Ehrung und Hochachtung für Sensei Friedrich Wipfel,<br />

der am 16.4. seinen 90. Geburtstag feiern konnte.<br />

Sensei Wipfel, der bereits in den sechziger Jahren den Karate-Sport<br />

in Deutschland mit "auf den Weg brachte" leitet auch heute noch<br />

aktiv die Iai-Do (klassischer japanischer Schwertkampf) und Tai Chi<br />

Chuan (Chinesisches "Schattenboxen") Gruppen in Hemsbach.<br />

Seine Leistungsfähigkeit, sein überragen<strong>des</strong> Können und seine Fitness<br />

stellte er auch bei zwei von ihm geleiteten Vorführungen seiner<br />

Gruppen während dieser Gala unter Beweis. Konzentration und<br />

Körperkontrolle beim Tai Chi Chuan (der Jüngste dieser Gruppe ist<br />

übrigens 66 Jahre jünger als Sensei Wipfel!) oder meisterhafte<br />

Beherrschung der berühmten Katana - der Schwerter der Samurai -<br />

Sensei Wipfel zeigte allen Besuchern, dass er trotz seiner Jahre<br />

nicht zum altem Eisen gehört.<br />

Nachdem Bürgermeister Pauli die Veranstaltung mit der Übersetzung<br />

eines japanischen Samurai-Gebetes; <strong>des</strong>sen philosophische<br />

Übertragbarkeit nicht nur in diese Sportarten er besonders betonte;<br />

eröffnet hatte, führte eine große Gruppe Kinder und Jugendlicher<br />

<strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach mit einigen Techniken der Grundschule<br />

<strong>des</strong> Karate (Kihon) in die Veranstaltung ein. Patrick und Stephan<br />

Wieg, die eben noch die Kinder-Karategruppe leiteten, zeigten<br />

danach mit einer sog. Bunkai-Kata den Hintergrund dieser Übungen<br />

auf. Sie ließen in einer energiegeladenen Vorführung klar<br />

erkennen, dass die festgelegten Technikabfolgen einer solchen Kata<br />

Ihren Ursprung in der Verteidigung gegen eine Mehrzahl von<br />

Angreifern haben.<br />

Weitere Programmpunkte <strong>des</strong> ausrichtenden Vereins zeigten Teile<br />

<strong>des</strong> Programms einer Prüfung, welche Juliane und Dennis vor kurzem<br />

erfolgreich bei der Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin abgelegt haben.<br />

Außerdem zeigten zwei der Damen <strong>des</strong> Vereins später, dass Karate<br />

sehr gut vom "schwachen Geschlecht" effektiv zur Selbstverteidigung<br />

gegen vermeintlich überlegene Gegner nutzt. Zitat <strong>des</strong> die<br />

Veranstaltung moderierenden Vorsitzenden <strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach<br />

Luigi La Foresta: Anabella, ich glaub' jetzt hat er genug...<br />

Doch nicht nur Karate gab es zu Sehen: Eine Brücke von alter chinesischer<br />

Kampfkunst in die heutige Zeit schlug die Darbietung <strong>des</strong><br />

CSKD Kung-Fu aus Mannheim. Unterlegt von modernem Rap und<br />

Hip-Hop wurden sowohl Solo-Übungen von Kindern und<br />

Jugendlichen als auch beeindruckende Kampfübungen mit Partner<br />

gezeigt. Den Zuschauern wurde schnell klar, dass es sich trotz der<br />

Musik hier nicht um eine Show, sondern um höchsten Grad an<br />

Können in einer faszinierenden Kampfsportart handelte, schließlich<br />

war hier u.a. ein Weltmeister "am Werk"! Zwei Sportler <strong>des</strong> JKC<br />

Weinheim zeigten ihr Können im Aikido. Diese sehr elegante und<br />

Länder<br />

Sport und Kampfkunst<br />

3. Bergsträsser Budo Gala in Hemsbach<br />

harmonisch wirkende Form der Selbstverteidigung nutzt die<br />

Bewegungsenergie eines Angreifers und wendet sie mit kunstvollen<br />

Hebeln und Drehbewegungen gegen ihn selbst. Beeindruckend<br />

wurde der Angreifer, der es mit einer Vielzahl verschiedener<br />

Angriffe, mit und ohne Waffen, versuchte immer wieder zu Fall<br />

gebracht und außer Gefecht gesetzt. Ruhe und Sammlung in der<br />

Konzentration strahlten die Sportler <strong>des</strong> Ken Zen Kan aus<br />

Heidelberg aus als sie ihre umfangreiche Sicherheitsausrüstung<br />

anlegten. Explosive Attacken, schnelle Techniken, begleitet von<br />

lautstarken Schreien zur Einschüchterung <strong>des</strong> Gegners und deutlich<br />

hörbaren Treffern auf die gepanzerten Zielbereiche <strong>des</strong> Körpers und<br />

Kopfes: Kendo. Dieser sportliche japanische Schwertkampf, ausgetragen<br />

mit Sportgeräten aus Bambus, ist direkt aus den<br />

Kampftechniken der alten Samurai entstanden und wurde meisterhaft<br />

demonstriert. Nach Wegnahme der scharfen Waffen hatte man<br />

sich früher einfacher "Geräte" bedient, um sich zu verteidigen. Mit<br />

der Zeit entwickelten sich so sehr effektive Techniken. Bojutsu,<br />

beeindruckend vorgeführt von Alfred Molitor, 4. Dan Shotokan aus<br />

Eich, zeigte auf, das ein langer Stock aus Holz ein äußerst effektives<br />

Verteidigungswerkzeug sein kann.<br />

Den Abschluss <strong>des</strong> Programms bildete noch einmal eine<br />

Kindergruppe <strong>des</strong> Karate Dojo Hemsbach. Sound-Karate, einstudierte<br />

Abfolgen von Grundtechniken <strong>des</strong> Karate zu lauter, rhythmischer<br />

Musik. Seit ca. einem Jahr wird diese Trainingsform in Hemsbach<br />

praktiziert und der Spaß, den der Nachwuchs sichtlich daran hat,<br />

zeigt klar, dass das Erlernen der Grundbegriffe einer Kampfkunst<br />

eindeutig nicht nur aus stupiden Wiederholungen bestehen muss,<br />

sondern viel Spaß machen kann. Weitere Besonderheiten gab es an<br />

diesem gelungenen Abend noch für Sensei Friedrich Wipfel. Viele<br />

Gratulationen, auch extra anwesender ehemaliger Schüler aus den<br />

Anfangstagen <strong>des</strong> Karate in Weinheim (und ganz Deutschland) in<br />

den Sechzigern, wurden ihm zuteil. Eine weitere, ganz besondere<br />

Überraschung hatte Luigi La Foresta, 2. Dan Shotokan und<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> 1.Karate Dojo Hemsbach noch in petto. Aus den<br />

USA wurde Sensei Wipfel in Anerkennung seiner großen Verdienste<br />

um den Karatesport der 7.Dan, einer der höchsten Meistergrade<br />

überhaupt, verliehen! Als sich alle Akteure der Veranstaltung zu<br />

deren Abschluss auf der Bühne der Kulturhalle in der "Krone" versammelten<br />

und mit ihrem Applaus Sensei Wipfel nochmals gratulierten,<br />

endete eine gute "Werbeveranstaltung" für faszinierenden<br />

Sport und eine gute Gelegenheit für Besucher, sich diese Sportarten<br />

einmal aus der Nähe anzusehen. Man kann hoffen, dass es eine<br />

Wiederholung geben wird. Nähere Informationen für Interessierte<br />

gibt es jederzeit beim 1. Karate Dojo Hemsbach, Tel. 06201-7739<br />

oder im Internet unter www.karatehemsbach.de Gern stellt man<br />

dort auch Kontakt zu den anderen beteiligten Vereinen her.<br />

Luigi La Foresta<br />

19


KARATE<br />

Plus<br />

Ostseecamp 2005<br />

10.-11. 9. 2005<br />

mit vielen Trainern<br />

Infos unter:<br />

www.vineta-cup.de<br />

www.karateunion-mv.de<br />

Sonnabend<br />

10. September 2005<br />

Deutsche Karate-Spitzenkämpfer<br />

in der Vineta-Stadt Barth<br />

3.500,- € Preisgelder<br />

Sporthalle Barth-Süd<br />

Beginn ab 18.00 Uhr<br />

WOBAU Barth<br />

GmbH<br />

Hotel Speicher<br />

Barth


Bun<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung<br />

Ausgerichtet vom Lan<strong>des</strong>verband Hessen hatte der Deutsche Karate<br />

Verband e.V. am Wochenende 22. - 24.04.2005 an die Bergstraße<br />

nach Zwingenberg und Bensheim zur Bun<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung<br />

geladen. Unter Leitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten<br />

Klaus Sterba wurde der Lehrgang am Freitagabend mit dem<br />

theoretischen Teil eröffnet. Als Neuerungen wurde die generelle<br />

Pflicht <strong>des</strong> Tragens der Fußschützer ab November 2005 vorgestellt,<br />

sowie die Einführung eines zusätzlichen Signals 10<br />

Sekunden (international 5 sec) vor Kampfende.<br />

Diskutiert und als überwiegend positiv empfunden wurde das bei<br />

den Deutschen Meisterschaften in Duisburg bereits praktizierte<br />

System der Bewertung im Kumite, wonach durch die Seitenkampfrichter<br />

grundsätzlich lediglich positive und negative Wertungen<br />

angezeigt werden. Dieses führte zu mehr Transparenz der<br />

Entscheidungen für Wettkämpfer und Betreuer, und wertet darüber<br />

hinaus die Entscheidungsbefugnisse der Seitenkampfrichter gegenüber<br />

dem Hauptkampfrichter auf. Weitere Diskussionsschwerpunkte<br />

waren die Entscheidungsmöglichkeiten im Zusammenhang<br />

mit der 10- Sekunden- Regel, das leidige Problem <strong>des</strong> Kontakts<br />

beim Kumite und die Bewertung verschiedener Verhaltensweisen<br />

als "Vermeiden <strong>des</strong> Kampfes" mit den jeweiligen Bestrafungsalternativen.<br />

Für den praktischen Teil am Samstag hatte der<br />

Lan<strong>des</strong>verband Hessen seinen Jugend- Kader zur Verfügung gestellt.<br />

Der Vormittag gehörte den Kumite Athleten, wobei auf zwei<br />

Kampfflächen unter Leitung und Beobachtung von erfahrenen internationalen<br />

Kampfrichtern <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> e.V. die praktischen Fähigkeiten<br />

überprüft und verbessert wurden. Wiederum als Hauptkritikpunkt<br />

stellte sich die Positivbewertung von Fausttechniken bei Berührung<br />

und Kontakt heraus. Hier wird zu selten von der Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht, bei kontrollierten Angriffen mit leichter<br />

Berührung im Jodan Bereich mit der entsprechenden Gestik auf<br />

positive oder negative Wertungen zu verzichten. Nach einem<br />

gemeinsamen Mittagessen mit den Athleten stellte sich der Kata-<br />

Kader am Nachmittag in einem internen Vergleich der Bewertung<br />

zum Verfestigen der Fähigkeiten der Bun<strong>des</strong>kampfrichter. Zur Überprüfung<br />

der gefällten Entscheidung, und nicht zuletzt auch zur<br />

22. - 24.04.2005 in Zwingenberg<br />

transparenten Darstellung der Bewertungskriterien für die Kämpfer<br />

galt es hierbei, alle Entscheidungen im Einzelnen zu begründen<br />

und auszuwerten. Obwohl hierbei naturgemäß Kritik an den<br />

Athleten zu üben war (insb. übertriebene Atmung, mangelnde<br />

Körperspannung, Fußstellung hinten), waren sich die Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

einig, dass das Niveau <strong>des</strong> Hessischen Jugend- Kata-<br />

Kaders als deutlich überdurchschnittlich einzustufen ist. Der verbleibende<br />

Sonntagvormittag stand im Zeichen <strong>des</strong> praktischen<br />

Trainings von Kata aus dem Shito Ryu. Unter Leitung von Sensei<br />

Athula Minithouthri (6. Dan Seiko Kai) wurden die Kata Annan und<br />

Bassai Dai trainiert. Schwerpunkt hierbei waren die spezifischen<br />

Besonderheiten der Technikausführungen, wobei sich insbesondere<br />

für die aus den Shotokan stammenden Bun<strong>des</strong>kampfrichter neue<br />

Perspektiven ergaben. Nicht zuletzt geht der besondere Dank aller<br />

Teilnehmer ausdrücklich an Marijke und Peter Bancov für die ausgezeichnete<br />

Organisation <strong>des</strong> Lehrgangs. Sie sorgten für die hervorragenden<br />

Rahmenbedingungen der Veranstaltung, so standen<br />

ständig Getränke für die Kampfrichter und Athleten sowie am "langen"<br />

Samstag ein ausgewogenes Mittagessen bereit, war der<br />

Transport zur Sporthalle gesichert und ein angenehmes Ambiente<br />

für das gemeinsame Essen der Bun<strong>des</strong>kampfrichter am Samstagabend<br />

ausgewählt.<br />

Andreas Heß (Bun<strong>des</strong>kampfrichter)


22<br />

Länder<br />

Treffen der Generationen<br />

Mehr als 130 Gäste konnten Dojoleiter Kay<br />

Frey und Ludger Niemann begrüßen, als der<br />

Verein am 18.06.2005 sein 10-jähriges<br />

Bestehen feierte.<br />

Gekommen waren sie hauptsächlich aus<br />

Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen,<br />

auch aus dem knapp 200 km entfernten<br />

Seelze bei Hannover waren viele Karatekas<br />

angereist. 1994 hatte Ulrich Heckhuis<br />

gemeinsam mit den heutigen Vereinsleitern<br />

den Münsteraner Verein gegründet, im<br />

Frühjahr 1995 konnte dann der Trainingsbetrieb<br />

aufgenommen werden. "Wir haben<br />

uns nach Hanshi Tomuharu Kisaki benannt,<br />

weil wir unsere Wurzeln demonstrieren<br />

wollten und uns in der direkten Nachfolge<br />

<strong>des</strong> Begründers <strong>des</strong> YUISHINKAN sehen", so<br />

Ludger Niemann. Kisaki starb leider im<br />

Frühjahr 1996, so dass die Aktiven <strong>des</strong><br />

Vereins den Großmeister nicht mehr kennen<br />

lernten. Umso wichtiger, dass sein Schüler,<br />

Fritz Nöpel sich bereit erklärte, in Münster<br />

drei der neun angebotenen Trainingseinheiten<br />

zu leiten. Neben Fritz Nöpel (8.<br />

Dan) waren Ulrich Heckhuis (6. Dan) und<br />

Günter Woltering (5. Dan) als Lehrgangsleiter<br />

in Münsters Norden gekommen. Es war ein<br />

Treffen der Generationen: Fritz Nöpel als<br />

direkter Schüler Tomuharu Kisakis, Ulrich<br />

Heckhuis und Günter Woltering als Schüler<br />

von Fritz Nöpel. Eine dritte Generation<br />

machten die Trainer- und Gründerriege <strong>des</strong><br />

Münsteraner Vereins aus: mit Ludger<br />

Niemann (5. Dan, 33), Kay Frey (3. Dan,<br />

31), Frank Frey (3. Dan, 26) und Ingo Lerch<br />

(3. Dan, 30) steht dem noch jungen Verein<br />

eine junge und Hochgraduierte Führungsmannschaft<br />

vor, die alle bei Ulrich Heckhuis<br />

und Günter Woltering im Erfolgsverein TuS<br />

St. Arnold im nördlichen Nordrhein-<br />

Westfalen gelernt haben. Bereits zwei<br />

Danträgerinnen und sechs Danträger sind<br />

aus Kisaki Karate-Do Münster hervorgegangen,<br />

vier davon haben auch ihren Weißgurt<br />

schon hier absolviert. Diese Gruppe<br />

bezeichnete Ludger Niemann in seiner<br />

Begrüßungsansprache als die "vierte Generation<br />

nach Tomuharu Kisaki",<br />

die Farbgurte <strong>des</strong> Vereins<br />

bezeichnete er entsprechend<br />

als die fünfte. Als Überraschungsvorführung<br />

zeigte<br />

Ludger Niemann die Kata<br />

Kuro-Dai, die Tomuharu<br />

Kisaki entwickelt und nur<br />

kurze Zeit gelehrt hatte,<br />

eine Kata, die nur sehr<br />

wenige der Anwesenden<br />

kannten.<br />

Fritz Nöpel zeigte sich zufrieden<br />

mit der Darbietung, bat die Lehrgangsteilnehmer<br />

aber, Kuro-Dai<br />

nicht im großen Stil zu verbreiten,<br />

das hatte auch Kisaki nicht<br />

gewollt. Die gut 130 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aller Gra-<br />

Nordrhein - Westfalen<br />

Kisaki Karate-Do Münster e.V. feiert zehnjähriges Bestehen<br />

Ibrahim Altinova<br />

- eine deutsch-türkische Erfolgsgeschichte<br />

Ibrahim Altinova wurde 1955 in Bursa bei Istanbul geboren und<br />

emigrierte mit 15 Jahren gemeinsam mit den Eltern nach<br />

Deutschland. 1975 begann er im Bushido Köln mit Karate, sein<br />

Trainer war Horst Handel.<br />

Als guter Rheinländer legte er zu Karnevalsbeginn am 11.11.1979<br />

die Prüfung zum 1. Dan ab. Ein halbes Jahr später, im April 1980<br />

gründete er das Dojo Funakoshi Köln. Zu Anfang hatte er acht<br />

Mitglieder, nach einem Jahr bereits 120, damit leitete er einen der<br />

größten Vereine Kölns. Von vornherein unterrichtet er auch Kinder<br />

im Karate, was lange Zeit eher ungewöhnlich war. 1987 wurde<br />

Ibrahim Altinova Lan<strong>des</strong>kampfrichter, seit 1991 ist er internationaler<br />

Kampfrichter für die Türkei. Über diese Funktion lernte er auch<br />

WKF-Präsident Antonio Espinos kennen und nennt ihn seinen<br />

Freund. Im vergangenen Jahr war Espinos in Köln zu Gast und hat<br />

einen Lehrgang abgehalten. In diesem Jahr hat Ibrahim Altinova<br />

die A-Prüfer Lizenz Shotokan erhalten. Sein Verein “Funakoshi<br />

Köln” gehört zu den sehr erfolgreichen Vereinen <strong>des</strong> KDNW.<br />

Tochter Süreyya (inzwischen 24) gewann die DM Kumite, belegte<br />

den zweiten Platz bei der IDM in Bonn. Auch die ältere Tochter<br />

Nuriye (33) war sehr erfolgreich, sie belegte bei der DM den 1<br />

Platz in Kumite und den 2. Platz in Kata. Ibrahim Altinova war der<br />

erste Trainer von Afrim Latifi, das erfüllt ihn mit Stolz. Als Afrim<br />

1999 den ersten Platz bei der DM belegt, führt er wichtige<br />

Gespräche mit Günter Mohr über die Förderung <strong>des</strong> albanischen<br />

Athleten, der in den letzten Jahren dann für Gummersbach an den<br />

Start ging. In seinem Sportstudio "Aktivpark" in Köln Nippes gibt<br />

Ibrahim Altinova ca. zehn Einheiten Training pro Woche, hält sich<br />

selbst mit Kata- und Fitnesstraining in Form. Der 50-jährige, frisch<br />

duierungen im Alter zwischen 8 und Mitte<br />

60 nutzten die Gelegenheit, drei hochkarätige<br />

Trainer an einem Fleck zu haben. Jeder<br />

Trainer hatte einen Schwerpunkt gesetzt, der<br />

je in drei Einheiten an die Karateka der<br />

unterschiedlichen Graduierungsstufen weiter<br />

gegeben wurde. Fritz Nöpel erklärte die<br />

Katas Geki Sai Dai Ichi, Saifa und Sepai und<br />

deren geschichtliche, meist chinesische<br />

Hintergründe, Günter Woltering hatte seinen<br />

Fokus auf YUISHINKAN-typische Nahkampfformen<br />

und Wurftechniken gelegt und<br />

Ulrich Heckhuis zeigte unterschiedliche<br />

Formen im freien Kumite. Im Anschluss an<br />

den Lehrgang legten 20 Kyu-Grade der<br />

Vereine ASV Senden und Kisaki Karate-Do<br />

Münster eine Prüfung bei Fritz Nöpel ab.<br />

Für alle war es aufregend, bei Fritz,<br />

der ja sonst eher als Dan-Prüfer<br />

bekannt ist, die Prüfung ablegen<br />

zu können.<br />

Das Ausrichterteam rund um<br />

die Dojoleiter war rundum zufrieden<br />

mit dem Verlauf <strong>des</strong> Tages,<br />

die freundliche Atmosphäre <strong>des</strong><br />

Lehrgangs, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der "Generationen<br />

von Karateka" die sich auf<br />

ihr Honbu-Dojo das YUISHIN-<br />

KAN in Osaka berufen und nicht<br />

zuletzt das tolle Juni-Wetter sorgten<br />

für viele lächelnde Gesichter.<br />

gebackene Großvater trägt inzwischen längst den 5. Dan. Er hatte<br />

in der Türkei die Prüfung absolviert und 2003 vom <strong>DKV</strong> bestätigt<br />

bekommen. Schon bald möchte er den 6. Dan sein Eigen nennen<br />

können. Beim Verbandstag <strong>des</strong> KDNW wurde er zudem mit der<br />

goldenen Ehrenplakette <strong>des</strong> Karate-Dachverban<strong>des</strong> Nordrhein-<br />

Westfalens ausgezeichnet.<br />

Text und Bilder: Judith Niemann


Nordrhein - Westfalen<br />

Mehr als 1000 Karateka trainieren beim<br />

Yu-Ai 2005<br />

Großer Pfingstlehrgang <strong>des</strong> KDNW<br />

Auch das elfte Pfingst Yu-Ai ("Freundschaftstreffen") <strong>des</strong> KDNW<br />

war ein voller Erfolg. Deutlich mehr als 1000 Karateka aus dem<br />

gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet waren ins Bergische Land nach Overath<br />

gekommen, um bei den vielen, vielen Trainerinnen und Trainern zu<br />

trainieren, den Referierenden zuzuhören und bei Regen und sehr<br />

niedrigen Temperaturen zu zelten.<br />

Doch das wirklich schlechte Wetter konnte der Stimmung insgesamt<br />

nicht viel anhaben. Die meisten Teilnehmer kommen schon<br />

seit Jahren zum Yu-Ai, sodass es auch stets ein Wiedersehen unter<br />

Freunden ist. Bei der schlechten Wetterlage machte sich bezahlt, im<br />

Schulzentrum Cyriax untergebracht zu sein: Die Essensplätze<br />

waren im Schulfoyer bzw. gut überdacht angesiedelt und es standen<br />

genügend Hallen-Schlafplätze zur Verfügung für diejenigen,<br />

die vor Ort angekommen vor den Wetterbedingungen kapitulierten<br />

und ihr Zelt eben nicht mehr aufbauen wollten. Wie auch in den<br />

vergangenen Jahren gab es dieses Jahr viele Workshops, die neben<br />

den regulären Trainingseinheiten zum Mitmachen einluden. Noch<br />

nie zuvor waren es allerdings mehr als 70! Elisabeth Bork, der<br />

Breitensportkoordinatorin <strong>des</strong> KDNW, war es gelungen, hochkarätige<br />

Trainerinnen und Trainer für das Pfingst-Event zu verpflichten.<br />

Mit dabei waren dieses Mal unter anderem Fritz Nöpel, Franz Bork,<br />

Bernhard Milner, Shuzo Imai als höchste Dan-Träger im KDNW,<br />

aber auch Gäste aus anderen Verbänden wie Helmut Cornielje,<br />

Klaus Bitsch und Detlef Herbst. Viele ehemalige Wettkämpferinnen<br />

und Wettkämpfer gaben ihr Wissen weiter wie etwa Seoung-Sook<br />

Park, Susanne Nitschmann, Wolfgang Henkel, Dirk Schauenberg,<br />

Ludger Niemann, Thomas Prediger und Tünde Kovacs, doch es<br />

waren noch viele, viele mehr, und die Nicht-Nennung Einzelner<br />

heißt keinesfalls, dass sie weniger attraktive Trainingsangebote offerierten.<br />

Beim Yu-Ai zu sein heißt über den eigenen Tellerrand schauen<br />

zu können. Neben Shotokan-Trainingseinheiten wurde auch<br />

Wado-Ryu und Goju-Ryu angeboten, Sound Karate,<br />

Selbstverteidigung aus allen Stilen und Strömungen, Kata, Kumite,<br />

Kara-T-Robics und Tai-Chi-Chuan. Aikido, Sumo und Fechten<br />

waren in diesem Jahr im Angebot und viele Vorträge und<br />

Workshops im Bereich Hanbo, Karate im Schulsport, Traditionelle<br />

Chinesische Medizin, die Elemente, Sportwissenschaft, Karate-<br />

Geschichte, Ayurveda, digitale Sportfotografie und, und, und…Wurden<br />

in den vergangenen Jahren eher die Jugendlichen mit einer<br />

Streetball-Challenge am ersten Abend angesprochen, so zog es dieses<br />

Jahr die "Erwachsenen" in die Aula <strong>des</strong> Schulzentrums, wo<br />

Tango gelehrt und getanzt wurde - ein absolutes Highlight für viele.<br />

Sonntag wurde der Hauptteil <strong>des</strong> Lehrgangs mit der traditionellen<br />

Yu-Ai Gala beendet, die diesmal ein sehr hohes Niveau hatte. Die<br />

Darbietungen waren zumeist eher komödiantisch, aber allen<br />

Länder<br />

gemein war ein besonderer Grad der gezeigten Kampfkunst. So<br />

stach besonders ein Beitrag hervor, der typische Kampfszenen <strong>des</strong><br />

Films “Matrix” demonstrierte. Grünes Licht, dynamische Filmmusik<br />

und spektakuläre Kampfszenen! Die vielen frisch gebackenen<br />

Danträgerinnen und Danträger, die ihren Dan im Shotokan oder<br />

Stiloffenen Karate abgelegt haben wurden geehrt und erhielten<br />

unter donnerndem Applaus <strong>des</strong> Plenums von den Prüfern<br />

einen schwarzen Gürtel verliehen. Teilnehmer und<br />

Organisationsteam waren sich am 16.05.2005<br />

einig: Eine gelungene Veranstaltung trotz widriger<br />

Wetterbedingungen, es kann also schon<br />

in die nächste Vorbereitungsrunde für 2006<br />

getreten werden!<br />

Text und Bilder:<br />

Judith Niemann<br />

Pressereferentin<br />

KDNW<br />

23


24<br />

Länder<br />

Interview mit Albrecht Pflüger<br />

Seit wann betreibst Du Karate, und wie bist Du zu Karate gekommen?<br />

Ich bin seit 1963 Karateka. Davor habe ich mich z.B. mit<br />

Leichtathletik und Judo beschäftigt. Neben dem 7. Dan im Shotokan-Karate<br />

bist Du auch Träger <strong>des</strong> 2. Dan Ju-Jutsu und <strong>des</strong> 1. Dan<br />

Aikido.<br />

Ist Karate Deine Lieblings-Kampfsportart?<br />

Eigentlich ist mir der Mix aller dieser Kampfsportarten wichtiger als<br />

eine einzelne Disziplin. Das versuche ich auch in meinen<br />

Lehrgängen zu vermitteln, die Elemente aus jeder einzelnen Disziplin<br />

zu einem homogenen Ganzen verbinden sollen. Meine hohe<br />

Graduierung im Karate ist wohl u.a. auch darauf zurückzuführen,<br />

dass ich diese Sportart schon sehr lange betreibe, mehrere Fachbücher<br />

dazu geschrieben und früher als Funktionär in diversen Verbänden<br />

verschiedene Führungsrollen übernommen habe.<br />

Du bist sehr häufig in Sachen Karate unterwegs. Wie verträgt sich<br />

das mit Deinem Privatleben?<br />

Heute lässt sich das ganz gut miteinander vereinbaren. Früher, vor<br />

etwa 20 Jahren, war das schlimmer: Ich war als Funktionär tätig,<br />

musste Pflichtlehrgänge absolvieren, usw. Da meine Frau ( 2. Dan<br />

Karate ) und meine Tochter sich auch für Karate interessieren und<br />

hier sogar sportliche Erfolge nachweisen können, haben sie jedoch<br />

Verständnis für meine diesbezüglichen Aktivitäten.<br />

Wie hältst Du Dich selber fit?<br />

Ich trainiere 3 Mal pro Woche und halte Lehrgänge ab. Zusätzlich<br />

absolviere ich Lauftraining und bin passionierter Radfahrer.<br />

Welches war Dein schönstes Erlebnis beim Karate? Ein spezielles<br />

Erlebnis, wie z.B. den Gewinn irgendeiner Meisterschaft, möchte<br />

ich hier nicht nennen. Ein solcher Leistungsgedanke wäre mir auch<br />

gar nicht so wichtig. Für mich ist immer am schönsten ein positives<br />

Feedback, z.B. nach einem Lehrgang oder einem Training. Mein<br />

schönstes Erlebnis wäre auch, wenn meine Schüler/-innen besser<br />

werden als ich selbst.<br />

Welches war Dein schlimmstes Erlebnis beim Karate?<br />

Am schlimmsten ist für mich der Ärger mit Funktionären. Viele wol-<br />

Vineta-Cup 2005<br />

wieder mit 3.500,- Euro Preisgeld - 12 Starter werden gesucht<br />

Nun ist es absolut sicher: der Vineta-Cup erlebt am 10. September<br />

2005 seine 2. Auflage in der Boddenstadt Barth. Wie bereits<br />

angekündigt, können maximal 12 Kumite-Starter um insgesamt<br />

3.500,- Euro Preisgeld kämpfen.<br />

Finanziell wurde die Veranstaltung durch die Stadt Barth abgesichert,<br />

welche in diesem Sommer ihr 750-jähriges Bestehen feiert.<br />

Hier findet neben dem Vineta-Cup und dem Ostseecamp eine<br />

Vielzahl von Veranstaltungen statt. Die Jubilarin hat sich dementsprechend<br />

bereits für ihre Gäste herausgeputzt. Gekämpft wird in<br />

der Vorrunde in vier Gruppen zu je drei Startern (jeder gegen<br />

jeden). Die jeweils Gruppen-Ersten qualifizieren sich für das<br />

Finale. Hier wird es auch noch einmal nach dem Modus "Jeder gegen<br />

Jeden" gehen. Für den Ersten gibt es anschließend 2.000,-<br />

Euro, für den Zweiten 1.000,- Euro und den Drittplatzierten 500,-<br />

Euro Preisgeld zu gewinnen. Aber auch der vierte Finalist wird<br />

nicht leer ausgehen. Er erhält vom Sponsor Budo-Nord ein Geschenk.<br />

Als weitere Zuwendung zahlt der Ausrichter eine Fahrtkostenunterstützung<br />

je Starter von maximal 100,- Euro. Weitere<br />

freundliche Unterstützung leisten der Lan<strong>des</strong>sportbund M/V sowie<br />

die Initiative der Lan<strong>des</strong>regierung "MV-tut-gut" und viele Sponsoren.Informationen<br />

bzw. Anmeldungen gibt es unter www.vinetacup.de<br />

oder Tel. 0381-8010411 Ralph Masella<br />

Nordrhein - Westfalen<br />

len nicht eigentlich der Sache dienen,<br />

sondern handeln nach opportunistischen<br />

Gesichtspunkten. Äußere<br />

Ehren sind ihnen wichtiger als die<br />

Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit.<br />

Hast Du Dich schon einmal real verteidigen<br />

müssen?<br />

Gott sei Dank noch nicht. Nach 28<br />

Jahren Karate hat mich mal einer<br />

dasselbe gefragt und ich habe ihm<br />

dasselbe geantwortet. Da hat er mich<br />

nur bedauert und gesagt: " Dann haben<br />

Sie ja 28 Jahre umsonst trainiert!"<br />

Welches war bzw. ist Dein bester Schüler<br />

oder Deine beste Schülerin?<br />

Unter meiner Regie sind zwar auch schon Karateka Deutsche<br />

Meister geworden, aber das ist mir nicht eigentlich wichtig. Ich<br />

unterscheide zwischen inneren und äußeren Schülern. Äußere<br />

Schüler streben nach sportlichen Erfolgen und äußeren Ehren. Ein<br />

erfolgreicher innerer Schüler vervollkommnet im Laufe der Zeit<br />

seine innere Einstellung - - und das ist mir viel wichtiger als äußere<br />

Erfolge.<br />

Gibt es etwas, was Dir besonders wichtig ist und das in diesem<br />

Interview auch noch abgedruckt werden sollte?<br />

Der Wettkampfgedanke wird für mich immer weniger wichtig.<br />

Dafür treten die körperliche und geistige Vervollkommnung der<br />

Persönlichkeit immer stärker in den Vordergrund. Man sollte seine<br />

Energie sinnvoll einsetzen. Dazu gehört, dass man nicht immer auf<br />

Konfrontationskurs geht, sondern auch schon mal eine gütige<br />

Einigung zulässt. Auf der anderen Seite ist mir wichtig, dass man<br />

auch mit Nachdruck das vertritt, was einem wichtig ist. Heutzutage<br />

fehlt viele Zivilcourage - auch manchem Funktionär!<br />

Veranstaltungen<br />

der KUMV gut besucht<br />

Vielen Dank für dieses Interview.<br />

Mecklenburg - Vorpommmern<br />

Das Frühjahr 2005 bescherte der Karateunion M/V e.V. eine<br />

Vielzahl von Veranstaltungen, welche ausnahmslos gut besucht<br />

waren.<br />

Ein Highlight für alle Kata-Fans war die 2. Rangliste in Rostock.<br />

Hier wurden die ersten Weichen für die Siege zum Ende <strong>des</strong> Jahres<br />

gestellt. Trotzdem ist aber für alle Starter/innen in den beiden letzten<br />

Ranglisten 2005 noch alles offen. Die Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

der Kinder und Schüler fanden am vielleicht heißesten Tag<br />

<strong>des</strong> Jahres in Ribnitz-Damgarten statt. Trotz der fast 40 Grad in der<br />

Halle gab es tolle Kämpfe der 120 Starter/innen. Die Veranstaltung<br />

wurde von der Karateabteilung <strong>des</strong> PSV Ribnitz-Damgarten sehr<br />

gut organisiert. Zum Danvorbereitungslehrgang kamen 10<br />

Interessenten nach Rostock. Alle Teilnehmer/innen konnten nach<br />

vier Stunden Training mit Hinweisen zu ihren Techniken und zur<br />

Fitness wieder nach Hause fahren.<br />

Ralph Masella


Nordrhein - Westfalen<br />

In diesem Sommer sind es nun 25 Jahre,<br />

seit dem es am Städt. Math.-Nat. Gymnasium<br />

in Mönchengladbach ein kontinuierliches<br />

Ausbildungsangebot im Shotokan-<br />

Karate gibt.<br />

Da sich dieses besondere Kooperationsmodell<br />

zwischen Schule und Vereinswesen<br />

besonders bewährt hat und darüber hinaus<br />

auch respektable sportliche Erfolge hervorgebracht<br />

haben, soll anlässlich unseres<br />

Jubiläums dieses besondere Karate-Schulsport-Projekt<br />

noch einmal vorgestellt werden.<br />

Es kann vielleicht einige Orientierungshilfen<br />

für andere Karate-Schulgruppen bieten.<br />

Als ich 1980 nach meinem Lehrerexamen<br />

für Sport und Geschichte meinen<br />

Dienst als Lehrer am Städt. Math.-Nat. Gymnasium<br />

in Mönchengladbach antrat, bot mir<br />

der damalige Direktor an, Karate nachmittags<br />

in einer Neigungsgruppe zu unterrichten.<br />

Dies wurde in meinen Stundenplan eingebaut<br />

und deckte zunächst zwei Pflichtstunden<br />

meiner gesamten Unterrichtsverpflichtung<br />

ab. Dies war ein Angebot mit<br />

weit reichenden Folgen. Wie nicht anders<br />

zu erwarten, war der erste Anfängerkurs mit<br />

anfangs mehr als 60 Teilnehmern sehr gut<br />

besucht. Obwohl viele bald wieder aufhörten,<br />

bildete sich doch bald eine Stammgruppe<br />

heraus, wovon einige heute noch<br />

Karate betreiben. Mit jedem halbjährlich<br />

angebotenen neuen Anfängerkurs wuchs die<br />

Stammgruppe, deren Mitglieder in der Regel<br />

dann auch die <strong>DKV</strong>-Mitgliedschaft erwarben.<br />

Um ein vernünftiges Ausbildungsniveau<br />

zu erreichen, führte ich bald die<br />

zweite Trainingseinheit ein, die ich unbezahlt<br />

unterrichtete, wozu ich aber von der<br />

Schulleitung die nötige Hallenkapazität<br />

erhielt. Ein wesentlicher Aspekt dieser Anfangsphase<br />

ergab sich aus meiner Entscheidung,<br />

das gesamte technische Übungsgut<br />

<strong>des</strong> Shotokan-Karate didaktisch und methodisch<br />

aufzuarbeiten, um in jeder Stunde<br />

zielgerichtet und damit insgesamt effizienter<br />

zu unterrichten. Den Ertrag dieser Arbeit<br />

habe ich 1983 mit meinen Karatekameraden<br />

25 Jahre<br />

Karate am Gymnasium<br />

E. Batzdorf und H. Müller als Co-Autoren in<br />

der Schrift “Karate methodisch lehren und<br />

lernen” veröffentlicht. Diese Arbeit bildete<br />

dann auch die Grundlage, woraus ich als<br />

damaliger NRW-Schulsportbeauftragter<br />

Unterrichtseinheiten entwickelte, die es normalen<br />

Sportlehrern ermöglichen sollen,<br />

Karate im normalen Sportunterricht zu vermitteln.<br />

Diese Unterrichtseinheiten liegen<br />

seither als “Handreichungen” für Karate als<br />

Sportunterricht im NRW-Schulministerium<br />

vor. Diese Grundlagenarbeit und das zielgerichtete,<br />

kontinuierliche Training führten<br />

dann auch zu sichtbaren Erfolgen. Ein hohes<br />

Ausbildungsniveau (inzwischen sind viele<br />

Danträger aus der Schulgruppe hervorgegangen)<br />

und respektable Wettkampferfolge<br />

bis auf Lan<strong>des</strong>- und sogar Bun<strong>des</strong>ebene<br />

belegen die erfolgreiche Ausbildungsarbeit.<br />

Seit 1993 existiert die ursprüngliche Schulneigungsgruppe<br />

als regulärer Verein unter<br />

dem Dach der Schule; mit meinen damaligen<br />

Schülern und der Unterstützung der<br />

Schulleitung gründeten wir den Jugend-<br />

Karate Club <strong>des</strong> Math.-Nat. Gymnasiums, in<br />

dem auch Ältere und auch Nicht-<br />

Angehörige unserer Schule Karate betreiben<br />

können. Das Wettkampfkarate steht bei uns<br />

nicht im Vordergrund. Wichtiger ist es uns,<br />

über Karate-Do mit seinem großen<br />

Spektrum an Möglichkeiten auf eine ganzheitliche<br />

Persönlichkeitsbildung hin zu<br />

arbeiten und auf diese Weise mit dem tradi-<br />

Tel. 0 20 43 – 56663, E-Mail: reisen.boehm@t-online.de<br />

Wir danken unserem Reisebüro Träbert-Böhm für das teilweise Sponsoring <strong>des</strong><br />

Transfers unserer Gruppe anlässlich der EM in Teneriffa.<br />

Länder<br />

tionelle Karate-Do die Erziehungsarbeit<br />

unserer Schule zu ergänzen. Zweifellos vermag<br />

die Karateausbildung, solche Werte zu<br />

vermitteln, die beim heutigen Zeitgeist in<br />

Schule und Elternhaus oft nicht mehr realisiert<br />

werden können. Heute präsentiert sich<br />

der Jugend-Karate-Club <strong>des</strong> Math.-Nat.<br />

Gymnasiums als kleiner - aber feiner - Einspartenverein.<br />

Unser Club markiert einen<br />

besonderen Mosaikstein unseres Schulprofils<br />

und bildet seit gut zwanzig Jahren<br />

eine feste und bekannte Größe in der<br />

Mönchengladbacher Karateszene. Der<br />

anhaltende Erfolg unseres Karate-Schulprojekts<br />

war nur durch viel Engagement und<br />

Enthusiasmus möglich, wozu auch die<br />

wohlwollende Förderung durch mehrere<br />

Schuleiter gehörte. Ihnen und den zahlreichen<br />

jungen Karateka, die häufig auch<br />

Clubaufgaben wahrnahmen, gilt anlässlich<br />

unseres Jubiläums ein besonderer Dank.<br />

Entscheidend für den Erfolg waren meines<br />

Erachtens allerdings Kontinuität und hohe<br />

Ausbildungsqualität, was nur durch ein periodisches<br />

Schulangebot und/oder mit einmaligem<br />

Training pro Woche nicht zu realisieren<br />

gewesen wäre. Im September, wenn sich<br />

das Schulkarateprojekt bei uns zum 25. Mal<br />

jährt, feiern wir mit anderen Mönchengladbacher<br />

Clubs mit einem Tageslehrgang<br />

und verschiedenen anderen Aktivitäten.<br />

Wolfgang Brockers<br />

25


Toni Dietl Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Antonio Leuci Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Jürgen Kestner SV-Trainer<br />

Marcus Gutzmer Diplomtrainer<br />

Klaus Sterba Kampfrichterreferent<br />

Nadine Ziemer Sound-Karate Trainerin<br />

Frank Sattler Breitensportreferent, SV-Trainer<br />

Rudolf Eichert Wissenschaftlicher Koordinator<br />

Gunar Weichert Stilrichtungsreferent Shotokan<br />

Elisabeth Bork Breitensportkoordinatorin KDNW<br />

Dr. Eileen Wanke Verbandsärztin<br />

Dr. Axel Binhack Karatelehrer<br />

Rob Zwartjes Wado Ryu<br />

Carlos Molina Shito-Ryu<br />

Ulrike Maaß SV-Trainerin<br />

<strong>DKV</strong><br />

24. September 2005<br />

Kaiserslautern<br />

Siegfried Hartl Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />

Schahrzad Schahrzad Mansouri Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

Helmut Spitznagel Bun<strong>des</strong>jugendreferent<br />

Ralf Brünig <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

Tag<br />

<strong>DKV</strong><br />

Ausrichter: Budokan Kaiserslautern e.V.


<strong>DKV</strong><br />

Samstag 24.9.2005<br />

Tag<br />

Info-Telefon:<br />

Marcus Gutzmer, Tel. 0631-361 96 30<br />

Schulzentrum Süd,<br />

Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 3<br />

13.15 - 14.15 Uhr<br />

Karatelehrer<br />

Technik- und<br />

Bunkaivariationen<br />

Dr. Axel Binhack<br />

14.30 - 15.30 Uhr<br />

Wado-Ryu<br />

Von stilisierte Grundschule<br />

aus,zur prakt.Anwendung<br />

Rob Zwartjes<br />

15.45 - 16.45 Uhr<br />

9. Kyu - Dan<br />

Karate<br />

Allgemein<br />

Marcus Gutzmer<br />

<strong>DKV</strong>-Infostand + Kartenverkauf:<br />

(Kartenvorverkauf siehe unten)<br />

Samstag, 24.09.2005 ab 7.30 Uhr<br />

im Schulzentrum Süd / Halle Süd, Kaiserslautern<br />

Unterrichtsräume Schulzentrum Süd Sschulunterrichtsraum<br />

<strong>DKV</strong><br />

Halle 4 Halle 5 Halle 6 Halle Halle 5 7<br />

11.30 Uhr<br />

Begrüßung und Ehrungen durch Präsident Roland Hantzsche<br />

Ehrungen<br />

Halle 1-3<br />

19.00 - 20.30 Uhr<br />

3. German Demo Cup<br />

ab 20.30 Uhr Fete in der Aula Schulzentrum Süd<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 23.9.2005<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Stiloffen<br />

1.-6.Dan<br />

T. Dietl,U. Heckhuis<br />

R. Hantzsche, P. Betz<br />

12 - 14 Uhr<br />

Samstag, 24.9.2005<br />

Bun<strong>des</strong>frauentag<br />

Halle Süd Halle Mitte<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Shotokan<br />

9.-4.Kyu<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Shotokan<br />

3. Kyu- Dan<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

12.00 - 13.00 Uhr<br />

Möglichkeiten Kumite<br />

zu vermitteln<br />

BT Toni Dietl<br />

13.15 - 14.15 Uhr<br />

SV für Mädchen<br />

und Frauen<br />

Ulrike Maaß<br />

15.45 - 16.45 Uhr<br />

Shito-Ryu<br />

Carlos Molina<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Shotokan<br />

1.-4.Dan<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Gunar Weichert<br />

Schulunterrichtsraum Sschulunterrichtsraum<br />

13 - 15 Uhr<br />

Samstag, 24.9.2005<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

10.15 - 11.15 Uhr Vortrag: Verletzung im Karate und Erstbehandlung ca. 1 Std.<br />

Dr. med. Eileen Wanke<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

5. Kyu - Dan<br />

Karate als Schulsport<br />

Ralf Brünig / Helmut Spitznagel<br />

12.00 - 13.00 Uhr<br />

Bunkai<br />

BJT Siegfried Hartl<br />

13.15 - 14.15 Uhr<br />

Antizipation und<br />

Konzentration im Shiai<br />

BT Antonio Leuci<br />

14.30 - 15.30 Uhr<br />

ab 5. Kyu<br />

Kontertechniken<br />

und Konterverhalten<br />

BT Tomas Nitschmann<br />

15.45 - 16.45 Uhr<br />

Pilates<br />

Dr. Eileen Wanke<br />

10.30 - 13.00 Uhr<br />

(Pause 11.15 - 11.45 Uhr)<br />

Samstag, 24.9.2005<br />

Infoveranstaltung<br />

Karate mit Behinderten<br />

Halle Nord<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Mit Viererblöcken von<br />

der Grundtechnik zur<br />

Kata<br />

Rudolf Eichert<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Selbstverteidigung<br />

aus Kata<br />

Frank Sattler<br />

12 - 13 Uhr<br />

Samstag, 24.9.2005<br />

Projektvorstellung<br />

Karate für Ältere<br />

Elisabeth Bork<br />

12.00 - 13.00 Uhr<br />

Synchron durch<br />

Sound-Karate<br />

Nadine Ziemer<br />

13.15 - 14.15 Uhr<br />

Selbstverteidigung<br />

Jürgen Kestner<br />

14.30 - 15.30 Uhr<br />

Gesundheitsorientiertes<br />

Training für Jukuren<br />

Elisabeth Bork<br />

15.45 - 16.45 Uhr<br />

Kampfrichter<br />

Anwärter<br />

Lehrgang<br />

Klaus Sterba<br />

Kartenvorverkauf<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 WochenDvorher in E<br />

der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate-dkv.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />

verschickt!<br />

Dan-Diplome ab 5. Dan werden am 24.09.2005 in der Abendveranstaltung Demo Cup überreicht.<br />

Betzenberg<br />

Halle 8<br />

12.00 - 14.15 Uhr<br />

14.30 - 18.00 Uhr<br />

ab 3. Kyu<br />

A-Prüfer<br />

Shotokan<br />

Neue Shotokan<br />

Prüfungsordnung<br />

für Kinder<br />

Gunar Weichert<br />

Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfond <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>)<br />

Übernachtung: von Freitag-Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte im Schulzentrum Süd möglich.<br />

Bitte unbedingt vorher beim Ausrichter anmelden !! Frühstück ab 7.30 Uhr für 6,50 Euro pro Person.<br />

14-16Uhr<br />

Samstag, 24.09.2005<br />

Bun<strong>des</strong>breitensporttag<br />

Kata im<br />

Leistungssport<br />

für Lan<strong>des</strong>trainer-Kata<br />

und Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

Klaus Sterba<br />

BT Efthimios Karamitsos


Veranstalter:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter:<br />

Budokan Kaiserslautern e.V.<br />

Info-Telefon: Marcus Gutzmer<br />

Tel. 0631 - 361 96 30<br />

Sporthalle:<br />

Schulzentrum Süd<br />

Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern<br />

Datum:<br />

Samstag, 24. September um 19.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: Montag, 20.09.2005<br />

Meldung schriftlich an den <strong>DKV</strong><br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Fax 02043-298813<br />

Startgebühren: 30 € pro Team<br />

auf das <strong>DKV</strong>-Konto: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

Konto 402 4022, BLZ 420 700 24<br />

unter Angabe “German Demo Cup 2005”<br />

bis spätestens 20.09.2005<br />

Folgende Demonstrationen sind denkbar:<br />

Freier Vortrag:<br />

Selbstverteidigung, Soundkarate, Kobudo, oder anderes<br />

(keine Begrenzungen), (kein Kata Team)<br />

Zeitlimit: max. 3 Minuten<br />

Bewertungskriterien:<br />

das bestimmende Element für die Bewertung ist die<br />

Komplexität der Vorführung. Daneben werden auch die<br />

Elemente in folgender Reihenfolge gewertet:<br />

Kreativität, Witz, Idee, Technik, Geschwindigkeit,<br />

Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische<br />

Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag<br />

Kata-Einzel:<br />

eine frei kreierte Kata mit darauf abgestimmter Musik<br />

Zeitlimit: max 2 Minuten!<br />

Kata-Team Bunkai:<br />

eine freie Kata, entweder eine Kata, die sich aus anderen<br />

zusammensetzt oder eine völlig frei kreierte Kata.<br />

Vorgetragen mit darauf abgestimmter Musik!<br />

Ein Team setzt sich aus 3 Athleten/-innen zusammen.<br />

Bewertungskriterien:<br />

Zeitlimit insgesamt max. 5 Minuten<br />

Dieser Vortrag wird in der folgende Reihenfolge bewertet:<br />

Musikalität, komplexe und sinnvolle Abfolge, Technik,<br />

Kime, Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische<br />

Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag.<br />

<strong>DKV</strong><br />

Roland Hantzsche Peter Betz Marcus Gutzmer<br />

Präsident Sportdirektor Ausrichter<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Tages am 2 4.09.2005 Musik:<br />

Die CD muss in Druckbuchstaben mit dem entsprechenden<br />

Musiktitel, der Disziplin und dem Vereins-Namen<br />

gekennzeichnet sein !<br />

Die CD darf nur 1 Musikstück beinhalten !<br />

TeilnehmerInnen:<br />

Alle <strong>DKV</strong>-Mitglieder (siehe Meldeformular)<br />

Alle Teams können weiblich/männlich oder gemischt<br />

besetzt sein.<br />

Graduierung: keine Graduierungsvoraussetzungen<br />

Min<strong>des</strong>talter:<br />

in allen Disziplinen 16 Jahre<br />

Kleidung:<br />

weiße (oder schwarze) Karate-Gi in allen Disziplinen<br />

(Abzeichen sind erlaubt)<br />

Es sind keine Kostüme erlaubt, nicht mit freiem<br />

Oberkörper.<br />

Ausführungsmodus:<br />

Vorentscheidung am Nachmittag um 15.45 Uhr<br />

in der Halle 6 Nord, Schulzentrum Süd<br />

Die ersten 12 Teams kommen ins Finale<br />

- Ausnahmen sind möglich!<br />

In der Vorrunde und im Finale kann die gleiche Vorführung<br />

gezeigt werden !<br />

Termin + Ort der Vorentscheidung:<br />

Falls eine Vorentscheidung notwendig wird, wird dies<br />

am Dienstag, 20.09.2005 im Internet<br />

www.karate-dkv.de/vorlage.htm bekannt gegeben.<br />

Preise:<br />

1. Platz: 1 Pokal, Medaillen, Urkunden und 500 €<br />

2. Platz: Medaillen, Urkunden und 300 €<br />

3. Platz Medaillen, Urkunden und 200 €<br />

4. Platz Urkunden<br />

Der Demo Cup wird präsentiert vom Sponsor:<br />

„Budo Live Limited“<br />

präsentiert<br />

BUDO LIFE<br />

LIMITED ®<br />

Kampfrichter:<br />

Ein vom Präsidium eingesetztes<br />

KR-Gremium;<br />

Die Kampfrichter sind in ihren<br />

Entscheidungen völlig<br />

autonom und in keinem Falle<br />

sind ihre Entscheidungen<br />

in irgendeiner Weise anfechtbar.<br />

Eintrittsgebühr: keine


Sound-Karate Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

26.08. - 28.08.2005 Trappenkamp/Schlesw.-Holst.<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Bernd Busse, Oliver Bomber<br />

Freitag, 26.08.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 27.08.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 28.08.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>turnschule Trappenkamp, Lessingstr.5,<br />

24610 Trappenkamp/Schleswig-Holstein<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 08.07.2005<br />

11.11. - 13.11.2005 Frankfurt a.M./Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen, Sportschule u.<br />

Bildungsstätte, Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt a.M.<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 07.10.2005<br />

11.11. - 13.11.2005 Lindow/Brandenburg<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Alexander Hartmann, Volkmar Ritter<br />

Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- u. Bildungszentrum Lindow (Mark)<br />

Granseer Str. 10, 16835 Lindow<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 07.10.2005<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

2005<br />

Anmeldungen an:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

T: 02043/2988-30, F: 02043/2988-13<br />

eMail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Alle TeilnehmerInnen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine FÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-Karate-TrainerIn<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren :<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Angabe von Anschrift, Tel /Fax / Mail,<br />

Graduierung, Trainerlizenzen,<br />

Schulsportbezug<br />

Nach Anmeldung Teilnahmebestätigung<br />

mit Angabe von Zahlungstermin + Konto,<br />

Anfahrtbeschreibung, Programm


Eine wahre Lesegeschichte, nicht nur für kleine Karateka<br />

Die Geschichte eines kleinen Jungen,<br />

der auszog, um mit Karate die Welt zu erobern<br />

2001 war das Jahr, in welchem unser Afrim<br />

Latifi in der Hauptstadt von Georgien, in<br />

Tiflis, um die Europameisterschaft der ESKF<br />

kämpfte. Als er zurückkam, erzählte er von<br />

einem Jungen, welcher beim Kämpfen die<br />

Aufmerksamkeit <strong>des</strong> Publikums auf sich<br />

zog.<br />

Damals bemerkte Afrim: Der Junge wurde<br />

nicht nur Jugendeuropameister in Kata und<br />

Kumite. Er kämpfte sogar bei den Senioren<br />

im Team und wurde Vizeeuropameister.<br />

Januar 2003. Afrim trainierte gerade in unserem<br />

Dojo die Oberstufe, als ein junger<br />

Deutsch-Russe mit einem jungen Mann<br />

nach mir fragte. Flüchtig habe ich diesem<br />

einmal vor drei Jahren die Vorteile von<br />

Karate erklärt. Er schien auch interessiert,<br />

allerdings sah ich ihn danach erst wieder an<br />

diesem Januarabend 2003 im Dojo. Sein<br />

Name war Nico. Nico stellte mir einen<br />

damals 17 jährigen Asylanten aus Georgien<br />

vor, der 20 Kilometer entfernt in einem<br />

Asylheim in Engelkirchen untergebracht<br />

war. Dieser suchte eine Möglichkeit zum<br />

Training. Der junge Georgier sprach kein<br />

Deutsch, nur etwas englisch. Ich forderte<br />

ihn auf, Faustschützer anzuziehen, um mit<br />

zu trainieren. Sehr wahrscheinlich war<br />

unser beider englisch nicht so besonders<br />

gut, dass er mich nicht richtig verstand,<br />

denn er streifte sich die Faustschützer über,<br />

stellte sich vor Afrim hin, grüßte ihn kurz an,<br />

um ihn sofort anzugreifen. Afrim war in diesem<br />

Moment genauso perplex wie alle<br />

anderen. Aber er ist nicht umsonst Afrim<br />

Latifi, denn er erkannte sofort die Situation<br />

und nahm den Kampf auf, bei welchem<br />

beide immer härter vorgingen. Als ich<br />

erkannte, dass der Kampf immer mehr eskalierte,<br />

unterbrach ich sofort mit mehrfachen<br />

Yame, in dem ich dazwischen gehen musste,<br />

um beide zu trennen. Der Kampfstil <strong>des</strong><br />

jungen Georgiers war der eines Kickboxers,<br />

ebenso wie der eines Karateka. Aber sein<br />

Mut beeindruckte mich sofort. Später habe<br />

ich erfahren, dass der Junge nicht nur Karate<br />

kämpfte, sondern auch russischer Kickboxmeister<br />

war. Nachdem er einige male zum<br />

Training kam, sprach er Afrim auf Englisch<br />

an: " Ich habe Dich schon einmal gesehen.<br />

Warst Du nicht in Tiflis 2001. Du warst so<br />

stark. So wollte ich auch werden".<br />

Es war der Junge, von dem Afrim mir erzählt<br />

hatte. Am 30.12.1985 wurde in Gagra in der<br />

kaukasischen Republik Abchasien während<br />

der Kriegswirren Abchasiens und Georgiens<br />

ein Junge geboren, den seine Eltern auf den<br />

Namen Nikoloz taufen ließen. Sein Name<br />

Nikoloz Tsurtsumia. Nach der Abspaltung<br />

Abchasiens von Georgien zogen seine<br />

Eltern in die georgische Stadt Sugdidi nahe<br />

dem Schwarzen Meer. Georgien hat eine<br />

jahrtausend alte Kultur und liegt am<br />

Schwarzen Meer unterhalb der Ukraine und<br />

Russland. Im Süden grenzt es an die Türkei<br />

und Armenien. Seine Eltern waren mengrelisch<br />

stämmige Georgier. Der Volksstamm<br />

der Mengrelen lebt in östlichen Teil <strong>des</strong><br />

Kaukasus und ist für seinen Mut, für seine<br />

Gastfreundschaft, für seinen Gerechtigkeitssinn<br />

und für seine Volkskunst berühmt.<br />

30<br />

In Georgien herrschen alte traditionelle<br />

Werte im täglichen Leben vor, was sich<br />

besonders in der Liebe zu Kindern, Respekt<br />

vor Älteren und den eigenen Eltern, einer<br />

ausgeprägten Gastfreundschaft und in der<br />

Loyalität Freunden gegenüber ausdrückt.<br />

Mit 8 Jahren fing Nika mit Karate an. Schon<br />

im Kin<strong>des</strong>alter wollte er seine Eltern<br />

beschützen und für sie Geld verdienen. Mit<br />

dreizehn Jahren entschloss er sich, 300<br />

Kilometer weg nach Tiflis zu ziehen, um hier<br />

Karate weiterzulernen, damit er damit später<br />

seine Eltern unterstützen kann. Seine Eltern<br />

waren dagegen, aber so ist Nika, wenn er<br />

sich etwas in den Kopf gesetzt hat, arbeitet<br />

er zielstrebig an der Erfüllung seiner Träume.<br />

In Tiflis erkannte ein russischer Trainer aus<br />

St. Petersburg bei einem Turnier sein Talent<br />

und lud ihn nach St. Petersburg ein. Von der<br />

Schönheit der Stadt und dem Treiben auf<br />

den Straßen beeindruckt, vergaß Nika die<br />

Zeit, und der Trainer wartete vergebens auf<br />

dem Bahnhof. Total aufgelöst verständigte<br />

dieser die Polizei, und die Polizei die<br />

Radiosender und alle Taxifahrer in der Stadt.<br />

Mittlerweile hatte sich Nika verlaufen. Da<br />

sich seine ganzen Gedankengänge nur um<br />

Karate drehten, sprach er einen wildfremden<br />

Passanten an und erkundigte sich, wo es<br />

sein Dojo gibt. Nika spricht außer<br />

Mengrelisch, Georgisch, Ukrainisch auch<br />

Russisch. Jetzt erlebte Nika wieder diese<br />

glücklichen Zufälle, die auch später sein<br />

Leben im Karate bestimmen sollten. In dieser<br />

Millionenstadt war dieser Passant zufällig<br />

ein Mitglied <strong>des</strong> Dojo`s, in welchem<br />

Nika trainieren wollte. In Russland war Nika<br />

erfolgreich. Hier trainierte er auch Kickboxen.<br />

Außer russischer Jugendmeister im<br />

Karate, wurde er auch russischer Kickboxmeister.<br />

(Während der Europameisterschaft<br />

2004 in Moskau sprachen russische Karateka<br />

unseren Bun<strong>des</strong>trainer Thomas<br />

Nitschmann auf dem Hotelflur auf Englisch<br />

an: “Kennst Du Nika?”. Daraufhin Thomas:<br />

“Natürlich, er wird von mir in meinem Dojo<br />

in Duisburg trainiert.” Da er aber in Russland<br />

Heimweh hatte, folgte er einem ukrainischen<br />

Trainier nach Kiev, was nur 2000<br />

Kilometer entfernt von seiner Heimatstadt<br />

war.<br />

In Kiev musste er jeden Tag 3 Stunden zu<br />

Fuß gehen und mit der Bahn und dem Bus<br />

fahren, um zum Training zu kommen. Zurück<br />

natürlich die gleiche Zeit. Aber der Trainer<br />

war sehr unhöflich, nutzte Nikas Talent nur<br />

aus und Nika bekam nicht genug zu essen,<br />

obwohl er jeden Tag hart trainierte. Deshalb<br />

folgte Nika einem anderen ukrainischen<br />

Trainer, dem Afghanistan Veteranen Galan<br />

in <strong>des</strong>sen Dojo, nahe der polnischen<br />

Grenze. Von seinem Äußeren her wirkte<br />

sein neuer Trainer grimmig und bedrohlich,<br />

aber im innersten seines Herzens war er herzensgut.<br />

Angst schien Nika nicht zu kennen,<br />

denn das Grimmige bei Galan machte bei<br />

ihm keinen Eindruck. Später stellte er fest,<br />

dass der wortkarge Trainer seine<br />

Karateschüler über alles liebte. Hier ging es<br />

Nika gut, es war genug zu essen da und er<br />

hatte ein eigenes Zimmer. Er fuhr mit Galan<br />

zum erfolgreichen Kämpfen nach Belarussland,<br />

nach Russland und nach Georgien.<br />

Aber Nika wusste, wenn er Erfolg<br />

haben will, dann muss er in den Westen,<br />

<strong>des</strong>halb war sein Wunsch nach Deutschland<br />

zu kommen übermächtig.<br />

50 $ war sein Startkapital in die neue<br />

Karatezukunft. Er lernte einen Russen kennen,<br />

der ihn für 10 $ pro Nacht in seiner<br />

Wohnung schlafen ließ. Natürlich langte<br />

das Geld nicht. In seiner Not rief er eine<br />

Telefonnummer eines ukrainischen Geschäftsmannes<br />

in Süddeutschland an ( nennen<br />

wir ihn hier Roland ), welche er von<br />

einem Freund in der Ukraine zugesteckt bekommen<br />

hatte. Und jetzt trat wieder einer<br />

dieser glücklichen Zufälle in Nikas Leben.<br />

Für Nika waren diese Zufälle eine göttliche<br />

Fügung. Ohne dass Roland Nika kannte,<br />

schickte er Nika zu einem Freund in Stralsund,<br />

mit der Weisung, sich von diesem<br />

200,--Euro geben zu lassen, damit er nach<br />

Süddeutschland kommen kann. Dieser für<br />

ihn noch Fremde nahm Nika in <strong>des</strong>sen<br />

Familie wie einen Sohn auf und bot ihm an,<br />

bei ihm zu arbeiten. Jetzt zeigte sich wieder<br />

Nikas konsequente und unbestechliche aber<br />

höfliche Art, denn er gab seinem neuen<br />

Freund nach vier Wochen zu verstehen,<br />

dass er nicht zum illegal arbeiten nach<br />

Deutschland gekommen sei, sondern um<br />

Karate zu kämpfen. Jetzt zeigte sich wieder,<br />

wie sehr das Umfeld durch Nikas Auftreten<br />

von diesem geprägt ist. Alle die Freunde<br />

Nikas, die ich im Laufe der Zeit kennen<br />

gelernt habe, sind beeindruckt von seiner<br />

Aufrichtigkeit und seiner Liebe zu Karate.<br />

Aber das macht wohl auch einen starken<br />

Athleten aus. Deshalb zeigte auch sein<br />

Freund Roland Verständnis und brachte ihn<br />

zum Asylamt nach Karlsruhe, mit dem<br />

Angebot, dass er jederzeit zurückkommen<br />

kann.<br />

Die folgenden drei Asylstationen von Nika<br />

begannen auf dem Asylantencontainerschiff<br />

im Kölner Hafen. In einer kalten<br />

Oktobernacht kam Nika in Köln und er musste<br />

1 Stunde mutterseelenallein am Rheinufer<br />

das Asylantenschiff suchen. Hier müssen<br />

die Bewohner um 6.00 Uhr morgens das<br />

Schiff verlassen und dürfen erst um 14.00<br />

Uhr wieder in ihre Kabinen, die sie mit 4<br />

anderen Asylanten teilen mussten. Der<br />

Hunger war sein ständiger Begleiter, da er<br />

sich jeden Tag mit Training wie Joggen fit<br />

hielt, und das Essen für einen Heranwachsenden<br />

zu kärglich war. Deshalb stellte<br />

er sich immer wieder hinten in die<br />

Schlange der Wartenden bei der Essensausgabe,<br />

allerdings immer mit wechselnden<br />

Pullovern. Natürlich erkannten die Frauen,<br />

die das Essen ausgaben, den Trick. Aber<br />

Nika war der jüngste allein stehende Asylant<br />

auf dem Schiff und alle Bediensteten liebten<br />

Nika wegen seiner besonderen aber auch<br />

stolzen Art, die ihn von den anderen<br />

Schiffsbewohnern hervorhob. So bekam er<br />

immer eine extra Portion Fleisch heimlich<br />

auf den Teller. Und was machte Nika, er gab<br />

diese Extraportion den Kindern einer afrikanischen<br />

Asylantenfamilie. In der Woche


erhielt Nika 14 Euro Taschengeld. Als er<br />

wieder einmal hungrig durch Köln lief rief<br />

er nach Georgien an. Seine Mutter machte<br />

sich große Sorgen und weinte am Telefon.<br />

Aber Nika beruhigte Sie, ihm ginge es super.<br />

Traurig beendete er das Gespräch und ging<br />

gedankenverloren weg. Und dann wieder<br />

dieser glückliche Zufall, oder war es<br />

Fügung? “Du hast dein Geld liegen lassen”<br />

rief ihm ein Passant nach. Nika verstand<br />

noch kein Deutsch und antwortete instinktiv<br />

auf Georgisch. Da lachte der andere vor<br />

Freude und gab sich auch als Georgier zu<br />

erkennen. Endlich hatte er einen Freund in<br />

dieser großen Stadt. Als dieser hörte, dass<br />

Nika Asyl beantragt hatte, wollte er ihn zu<br />

Hause bei seiner Mutter unterbringen. Aber<br />

Nika war verpflichtet, auf dem Containerschiff<br />

zu wohnen. Sein neuer Freund hieß<br />

Andro. Da Andro boxte, kannte er eine<br />

Boxschule im Kölner Süden, zu der er Nika<br />

täglich nach seiner Arbeit hinfuhr. Freunde<br />

bezahlten für Nika die Monatsbeiträge, die<br />

man ihm trotz seines Asyls nicht stunden<br />

wollte. Noch heute erzählt man sich dort<br />

von Nika, denn er hat hier die zahlreichen<br />

Deutschen Kickboxmeister in Grund und<br />

Boden gekämpft. Besonders seine schnellen<br />

Beine bekamen seine Gegner schmerzhaft<br />

zu spüren.<br />

Dann wurde er nach Düren überwiesen in<br />

die Zentrale Asylunterbringungserfassung.<br />

Sie war von einem 5 m hohen Zaun umgeben<br />

und der Ausgang war eingeschränkt.<br />

Aber er war nicht umsonst Nika, denn er<br />

kletterte an einer nicht einsehbaren Stelle<br />

über diesen Zaun um, von seinem Freund<br />

Andro oder anderen Georgiern zum Training<br />

nach Köln abgeholt zu werden. Bei einem<br />

der vielen Anhörungen bei der<br />

Asylantenstelle bei der Bezirksregierung in<br />

Köln sah er einen baumlangen, über 2 m<br />

großen Albaner, ohne zu ahnen, dass dieser<br />

ein Schüler Afrims war, und er 5 Monate<br />

später gegen diesen bei der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

in NRW kämpfen und diesen mit 10 zu 1<br />

Punkten besiegen würde. Dann begann das<br />

letzte Kapitel seiner Asylantenlaufbahn. Er<br />

wurde nach Engelskirchen im Oberbergischen<br />

Kreis nahe Gummersbach überwiesen.<br />

Das erste was er dachte, alle Asylanten<br />

kommen in große Städte mit Diskos und vielem<br />

Mehr, ich komme aufs Land. Als er aus<br />

dem Zug ausstieg, um sich zu der zuständigen<br />

Behörde durchzufragen, war er so sauer,<br />

dass er nicht den Traktor sah, der ihn beinahe<br />

überfahren hätte. Zum Glück konnte er<br />

den fluchenden Bauern nicht verstehen.<br />

Aber später wusste er, gerade hier im Oberbergischen<br />

sollte seine Zukunft neu beginnen.<br />

Denn als er abends in einer<br />

Dönerbude von einem jungen Deutsch-<br />

Russen auf sein Russisch angesprochen<br />

wurde, erkundigte er sich bei diesem nach<br />

der Möglichkeit, irgendwo Karate trainieren<br />

zu können. Es war der kleine Bruder von<br />

unserem Nico, den ich damals flüchtig<br />

kannte.<br />

Nika und Nico verabredeten sich und so<br />

kam Nika am nächsten Tag in unser Dojo<br />

nach Gummersbach. Nika war bald aus<br />

unserem Dojo nicht mehr wegzudenken. In<br />

der ersten Zeit fuhr er jeden Abend nach<br />

dem Training wieder mit dem Zug nach<br />

Engelskirchen, da er dort verpflichtet war zu<br />

wohnen. Die dort für Nika zuständige<br />

Sozialarbeiterin nannte Nika immer<br />

"Champion" weil er sich dauernd mit<br />

Training fit hielt und hatte Verständnis für<br />

ihn. Sie erlaubte, dass er im Dojo wohnen<br />

durfte. Eines Abends, beim Essen in meinem<br />

Restaurant, sagte Nika etwas traurig aber<br />

auch voller Hoffnung: “Sensei, I love my<br />

Mama and Papa so much. All what I make, I<br />

make it for my Mama and Papa”. Ich brachte<br />

Nika als erstes auf Deutsch bei: “Nika,<br />

wir packen das”. Auf zahlreichen Turnieren<br />

war Nika mittlerweile erfolgreich, als er am<br />

1. April 2003 die Ablehnung seines<br />

Asylantrages erhielt, mit der Aufforderung<br />

die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland innerhalb<br />

von vier Wochen zu verlassen, ansonsten<br />

würde die Abschiebung durchgeführt. Gemeinsam<br />

mit vielen politischen Freunden<br />

und dem <strong>DKV</strong> kämpften wir jetzt für ein<br />

Bleiberecht Nikas in der BRD. Ich legte erst<br />

einmal Widerspruch ein.<br />

Die schlimmste Zeit erlebten dann Nika und<br />

ich, als ich Anfang Juni 2003 einen Unfall<br />

mit einem Wirbelbruch erlitt, der mich für 4<br />

Wochen, anfangs nur auf dem Rücken liegend,<br />

ans Krankenbett fesselte. Diese Zeit<br />

schweißte mich und Nika zu einer festen<br />

Freundschaft zusammen, die ihres Gleichen<br />

sucht. Nika führte das Dojo, morgens joggte<br />

er mit meinen Hunden im Wald, besuchte<br />

mich dreimal am Tage und half mir tägliche<br />

Gymnastik im Bett durchzuführen. Besonders<br />

mein Freund, der mittlerweile verstorbene<br />

Udo Schmidt vom Sportamt der Stadt<br />

Gummersbach, suchte mit dem Leiter <strong>des</strong><br />

Ausländeramtes eine Lösung. Dank der<br />

Arbeit von Udo Schmidt kristallisierte sich<br />

eine Möglichkeit heraus, dass Nika als<br />

Wettkampfsportler und Berufstrainer in<br />

Deutschland bleiben dürfte. Hierzu war<br />

aber die Bestätigung einer langfristigen,<br />

positiven Prognose für die Zukunft Nikas<br />

durch unseren Verband Vorraussetzung.<br />

Bedingt durch seine vorherigen Erfolge, fiel<br />

es unserem Präsidenten Roland leicht, diese<br />

Prognose zu bestätigen.<br />

Besonderen Dank geht <strong>des</strong>halb an unseren<br />

Verbandspräsidenten Roland Hantzsche,<br />

unserem Sportdirektor Peter Betz, unserem<br />

Vizepräsidenten Ulli Heckhuis, Elisabeth<br />

Bork von der KDNW Geschäftsstelle und<br />

ebenso den Damen von der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

die viel “Schreibkram” für uns erledigen<br />

mussten. Vorraussetzung allerdings war,<br />

dass Nika auf sein Widerspruchsrecht gegen<br />

seine Ausweisung verzichten musste, um am<br />

31.12.2003, einem Tag nach seinem 18<br />

Geburtstag, die Bun<strong>des</strong>republik zu verlassen,<br />

um sein Asylverfahren offiziell<br />

abzuschließen.<br />

Die Abschlussparty war die schönste Party in<br />

meinem Leben. Es kamen alle Freunde<br />

Nikas, um ihn zu verabschieden. Besonders<br />

die Freunde, die ihn auf seinem Wege in<br />

Deutschland beschützt hatten. Die Zeit <strong>des</strong><br />

Kampfes für Nika war die schönste, aber<br />

auch schwerste Zeit in meinem Leben. Sie<br />

hat mir bewiesen, dass, wenn man an eine<br />

Sache glaubt, Berge versetzen kann. Mit<br />

einer offiziellen Einreisegenehmigung reiste<br />

dann Nika wieder am 6. Februar 2004 in die<br />

BRD ein, um in seinem Heimatdojo, dem<br />

Oberberg Karate Gummersbach seine Arbeit<br />

als Berufstrainer und Berufssportler wieder<br />

aufzunehmen. Mit der Möglichkeit, beim<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in Duisburg<br />

trainieren zu dürfen, machte Nika<br />

einen solchen Sprung in die Karate<br />

Oberklasse, dass sein Name mittlerweile<br />

vielen ein Begriff ist. Deshalb war es Nika<br />

mittlerweile möglich, unserem Präsidenten<br />

Roland Hantzsche und unserem Sportdirektor<br />

Peter Betz mit seinen Erfolgen Danke zu<br />

sagen, um ihnen für ihren Einsatz um sein<br />

Bleiberecht in der Bun<strong>des</strong>republik recht zu<br />

geben. Dank der Fürsprache von Georg<br />

Heimann aus Bergisch-Gladbach, dem Vater<br />

unseres Verbandsmitglie<strong>des</strong> Alexander, bei<br />

seinen zahlreichen politischen Karatefreunden<br />

und unserer <strong>DKV</strong>-Spitze, besteht jetzt<br />

die Möglichkeit einer vorzeitigen Einbürgerung<br />

Nikas, damit er auch auf offiziellen<br />

Turnieren für den Deutschen Karate Verband<br />

hoffentlich erfolgreich starten darf. Warum<br />

diese lange Geschichte eines jetzt 19jährigen<br />

jungen Karateka, <strong>des</strong>sen Leben von, mit<br />

und durch Karate geprägt ist? Viele unserer<br />

heutigen Jugendlichen sehen nur das<br />

Oberflächliche <strong>des</strong> täglichen Konsums,<br />

ohne die Wichtigkeit ihrer Berufung in<br />

ihrem eigenen Leben zu erkennen. Nika ist<br />

das beste Beispiel für die Tatsache, dass man<br />

aus eigenem Ansporn und Zielstrebigkeit<br />

Berge versetzen kann, dass man eine eigene<br />

Meinung haben kann, ohne den Anderen<br />

damit zu verletzen, dass man auch Andere<br />

achten muss, die nicht so erfolgreich sind<br />

und vor allem, dass nicht nur die Erfolge<br />

wichtig sind, sondern dass man vor Allem<br />

aus den Misserfolgen lernen kann.<br />

Friedhelm Meisen<br />

31


In diesem ersten Artikel einer kleinen Serie<br />

zum Shito-Ryu Karate Do wird die Geschichte<br />

<strong>des</strong> Shito-Ryu und die Beschreibung<br />

seiner Hauptstilmerkmale vorgestellt.<br />

In weiteren Artikeln in den folgenden<br />

Ausgaben <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Magazins werden dann<br />

die verschiedenen im <strong>DKV</strong> vertretenen<br />

Ausprägungen <strong>des</strong> Shito-Ryu näher vorgestellt.<br />

Im Wesentlichen ist das Shito-Ryu Karate-<br />

Do ist in Deutschland derzeit durch 4 verschiedene<br />

Ausprägungen vertreten. In Berlin<br />

und einigen weiteren Bun<strong>des</strong>ländern gibt es<br />

das Shito-Ryu in der Tradition von Soke Mabuni<br />

Kenei, dem ältesten Sohn und Stilerben<br />

<strong>des</strong> Stilgründers, Soke Mabuni Kenwa. Der<br />

Hautvertreter dieser Shito-Ryu Schule ist<br />

Sensei Carlos Molina (7. Dan), der seit über<br />

40 Jahren ein direkter Schüler von Soke Mabuni<br />

Kenei ist. In Baden Württemberg ist das<br />

Shito-Ryu in der Tradition <strong>des</strong> im letzten Jahr<br />

verstorbenen Soke Hayashi Teruo vertreten.<br />

Der Hauptvertreter dieser, im <strong>DKV</strong> mitgliederstärksten,<br />

Ausprägung <strong>des</strong> Shito-Ryu<br />

ist Sensei Girolamo Vermiglio (6.Dan).<br />

Neben dem Hayashi-ha Shito-Ryu gibt es in<br />

Baden Württemberg noch mehrere Schulen<br />

<strong>des</strong> Shito-Ryu, welche sich auf die Tradition<br />

von Soke Zuzuki Seiko beziehen. Ihr<br />

Hauptvertreter im <strong>DKV</strong> ist Sensei Athula<br />

Minithanthri (6. Dan). Das in Schleswig-<br />

Holstein und auch in anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

vertretene Genbu-kai Shito-Ryu bezieht<br />

sich auf Shihan Demura Fumio, der<br />

auch weltweit für seine Meisterschaft im Kobudo<br />

bekannt ist. Hauptvertreter <strong>des</strong> Genbu-kai<br />

ist Sensei Dirk Kather (3. Dan) aus<br />

Lübeck. Alle diese Schulen beziehen sich in<br />

ihrem Karate Do auf Soke Mabuni Kenwa<br />

und seine Systematisierung <strong>des</strong> Karate Do.<br />

Die Geschichte <strong>des</strong><br />

Shito-Ryu Karate Do<br />

Das Shito-Ryu Karate-Do ist eine der vier<br />

weltweiten Hauptstilrichtungen <strong>des</strong> heute<br />

praktizierten Karate-Do. Es wurde von<br />

Mabuni Kenwa (geb. 14.11.1889 in Shuri,<br />

Okinawa), dem 17. Abkömmling <strong>des</strong> Fürsten<br />

Onigusuki, einem legendären Feldherren<br />

<strong>des</strong> Königreiches Ryukyu (alter Name<br />

von Okinawa), gegründet.<br />

Im Alter von 13 Jahren begann Soke Mabuni<br />

Kenwa das Studium <strong>des</strong> Shuri-te (Shorin-<br />

Ryu), bei dem in Shuri ansässigen berühmten<br />

Meister Itosu Yasutsune (Anko) (1830-<br />

1915), einem Schüler von Meister Matsumura<br />

Sokon (1792-1887). Aus dieser Schule<br />

ging auch Sensei Funakoshi Gichin (1886-<br />

1957), der Begründer <strong>des</strong> Shotokan Karate-<br />

Do hervor. Mit 20 Jahre begann Soke Mabuni<br />

Kenwa durch die Empfehlung seines<br />

Freun<strong>des</strong> Sensei Miyagi Chojun (1888-<br />

1953), dem späteren Begründer <strong>des</strong> Goju-<br />

Ryu mit dem Studium <strong>des</strong> Naha-te (Shorei-<br />

Ryu) bei Meister Higashionna Kanryu<br />

(1853-1915).<br />

32<br />

Stilrichtungen<br />

Eine kurze Vorstellung <strong>des</strong><br />

Shito-Ryu Karate Do im <strong>DKV</strong><br />

Soke Mabuni Kenwa (1889 - 1952)<br />

Nach Beendigung seines Studium und <strong>des</strong><br />

Militärdienstes trat Soke Mabuni in den<br />

Polizeidienst. Diese Tätigkeit erlaubte ihm<br />

die verschiedenen Regionen Okinawas zu<br />

besuchen um außer dem Karate-Do auch<br />

die anderen verschiedenen klassischen<br />

Kampfkunstschulen der Insel, zusammengefasst<br />

unter dem Begriff Ryukyu-Kobudo, zu<br />

erlernen. Für längere Zeit war er auch<br />

Schüler von Meister Aragaki Seisho (Kamadeunchu)<br />

(1840-1918), der einen ähnlichen<br />

Naha-te Stil wie Meister Higashionna lehrte.<br />

Von ihm lernte er mehrere Karate und<br />

Kobudo Kata (Unshu, Sochin, Niseishi,<br />

Arakaki-sai und Arakaki-bo), sowie Bo-Jutsu<br />

von Meister Soeihi und Sai-Jutsu von Meister<br />

Tawada.<br />

In den 1920ern lehrte Kenwa Mabuni zusammen<br />

mit den Meistern Miyagi Chojun<br />

(Naha-te), Motobu Choyu (Shuri-te und<br />

Gotende, das Kampfsystem <strong>des</strong> alten königlichen<br />

Hauses von Okinawa), Hanashiro<br />

Chomo (Shuri-te) und Kiyoda Juhatsu<br />

(Naha-te) in dem berühmten Ryukyu Tode<br />

Kenkyu-Kai (Okinawa Karate Forschungsverein).<br />

Hier erlernte er auch einige Formen<br />

<strong>des</strong> Weißen Kranich Kung-fu Stils und <strong>des</strong><br />

Pangai-Noon (hart und weich) von dem in<br />

Okinawa lebenden chinesischen Händler<br />

Meister Wu Xian Gui (Go Kenki). Nachdem<br />

Meister Funakoshi 1922 das Karate in Japan<br />

vorgestellt hatte, besuchte Soke Mabuni die<br />

japanischen Hauptinseln zu mehreren Vorführungen<br />

seines Karate-Do. Er verbrachte<br />

viele dieser Reisejahre mit seinem Freund<br />

und zeitweiligem Schüler Konishi Koyo,<br />

dem späteren Begründer <strong>des</strong> Shindo-Jinen-<br />

Ryu Karate-Do. Ein Großteil dieser Zeit hielt<br />

er sich in Osaka auf, wo er in mehreren<br />

Dojo Karate-Do unterrichtete. Unter anderem<br />

lehrte er auch am Seishin-kai, der<br />

Schule von Meister Kokuba Kosei an der<br />

auch Meister Motobu Choki lehrte. 1929<br />

zog er endgültig nach Osaka und eröffnete<br />

dort ein Dojo um sein Karate-Do zu lehren<br />

und zu verbreiten.<br />

Das Emblem <strong>des</strong> Shito-Ryu ist das<br />

Familienwappen <strong>des</strong> Hauses Mabuni. Der<br />

Kreis kann als ein Symbol für Frieden und<br />

Harmonie (Wa) interpretiert werden. Die<br />

vertikalen und horizontalen Linien repräsentieren<br />

die Kaligraphie <strong>des</strong> Wortes<br />

"Mensch" oder "Menschen". Das Wappen<br />

symbolisiert also "Menschen die in Frieden<br />

und Harmonie arbeiten".<br />

Stilbeschreibung <strong>des</strong><br />

Shito-Ryu Karate Do<br />

Soke Mabuni begründete seine Methode<br />

ausgehend von den zwei verschiedenen<br />

Lehren seiner beiden Hauptlehrer, Meister<br />

Itosu und Meister Higashionna. Im Namen<br />

Shito-Ryu sind die beiden Initialen dieser<br />

beiden Meister zusammengefügt: Shi entspricht<br />

einer alternativen Aussprache der<br />

Silbe Ito von Itosu und To entspricht Higashi<br />

von Higashionna. Das Shito-Ryu stellt eine<br />

Kombination der beiden wichtigsten okinawanischen<br />

Hauptrichtungen <strong>des</strong> To-De dar.<br />

Aus dem Shorin-Ryu wurden die langen<br />

Stellungen, die Schnelligkeit im linearen<br />

Angriff und die physische Kraft übernommen.<br />

Aus dem Shorei-Ryu und dem Tomarite<br />

wurden die runden Techniken, das seitliche<br />

Ausweichen in den Angriff, der dynamische<br />

Wechsel von hohen und tiefen<br />

Stellungen sowie die Bedeutung der Atemtechniken<br />

übernommen. Shito-Ryu ist daher<br />

eine schnelle, kraftvolle und artistische<br />

Stilart, die vom Wechsel von hart und weich<br />

lebt. Durch die Verschmelzung der beiden<br />

Hauptschulen <strong>des</strong> To-De, sowie durch die<br />

Integration der anderen von ihm erlernten<br />

Stile wurde das Shito-Ryu was es heute ist:<br />

Ein auf einer systematischen Trainingsmethode<br />

basierender Stil, der die Konzepte<br />

<strong>des</strong> Shuri-Ryu und <strong>des</strong> Shorei-Ryu zu einer<br />

logischen Einheit verschmelzt. Entsprechend<br />

dieser Herkunft umfasst das Shito-Ryu auch<br />

eine Vielzahl von Kata aus dem Shuri-te,<br />

dem Naha-te, dem Tomari-te, den von Soke<br />

Mabuni entwickelten Formen sowie einigen<br />

Kata mit Ursprung im chinesischen Weißen<br />

Kranich Kung-fu. Das Verständnis und die<br />

ständige Übung <strong>des</strong> Bunkai der Kata macht<br />

die Reichhaltigkeit der Technik <strong>des</strong> Shito-<br />

Ryu aus. Sie stellen das "Buch" <strong>des</strong> Shito-<br />

Ryu Karate-Do dar. Wichtige Stilmerkmale<br />

<strong>des</strong> Shito-Ryu sind die Ausweichbewegungen<br />

(Tenshin) und die 5<br />

Abwehrprinzipien (Uke No Gogensoku), die<br />

einen integralen Bestandteil <strong>des</strong> Kihon<br />

Trainings ausmachen.


Tenshin<br />

Alle Kata im Karate-Do beginnen mit einer<br />

Ausweichbewegung. Diese scheinbar passive<br />

Grundhaltung enthält aber immer in der<br />

Verteidigungstechnik auch einen Gegenschlag.<br />

Also ist Verteidigung auch immer<br />

gleichzeitig Angriff. Es geht nicht darum,<br />

nach der Verteidigung zu kontern, sondern<br />

die Verteidigung selbst kann den Gegner<br />

von einem neuen Angriff abhalten, weil in<br />

ihr genau soviel Kraft steckt wie in einem<br />

Angriff. Die wirksame Anwendung dieses<br />

Prinzips soll im Shito-Ryu Karate-Do durch<br />

den Schwerpunkt auf das Tenshin Happo -<br />

die Ausweichbewegungen in 8 Richtungen -<br />

erlernt werden.<br />

Die 5 Abwehrprinzipien<br />

<strong>des</strong> Shito-Ryu -<br />

Uke No Gogensoku<br />

Im Allgemeinen sollten im Karate Do Block<br />

und Ausweichen nicht getrennt werden.<br />

Manchmal ist es jedoch auch nötig ohne<br />

jegliches Ausweichen zu blocken oder aber<br />

ohne zu blocken nur auszuweichen. Soke<br />

KENWA MABUNI unterschied grundsätzlich<br />

zwischen 5 verschiedenen Arten der<br />

Abwehr die alleine, oder aber auch in<br />

Kombination gegen einen Angriff verwendet<br />

werden können: RAKKA, Das Wasser stürzt<br />

von einem Wasserfall herab (auch<br />

Ochibana - eine Blüte fallen lassen) Das<br />

Prinzip ist es, den Angriff - auf der Stelle und<br />

ohne Ausweichen - so kräftig zu blocken,<br />

dass die Abwehrbewegung als Gegenangriff<br />

wirkt. RYU-SUI, Wasserlauf Das Prinzip ist<br />

es, den gegnerischen Angriff umzuleiten,<br />

ohne seiner Kraft etwas entgegen zu setzen,<br />

so wie das Wasser nachgibt. KUSSHIN, den<br />

Körper einspannen und ausdehnen. Das<br />

Prinzip ist es, dem Angriff mit Absenken <strong>des</strong><br />

Körpers zu begegnen und im Gegenangriff<br />

den Körper wieder zu strecken, wie kleine<br />

Wellen die sich am Ufer hin und her<br />

bewegen. TEN-I, Stellungswechsel im<br />

Ausweichen Das Prinzip ist es, das<br />

Angriffsziel durch Ausweichen aus der<br />

Angriffslinie zu bringen, wie das Wasser das<br />

einen Felsen umfließt. HANGEKI, vor dem<br />

Gegner treffen Das Prinzip den Angriff vor<br />

vollständiger Ausführung mit einem<br />

Gegenangriff zu kontern, wie das Wasser<br />

eines Flusses, das beim Einfließen in den<br />

Ozean die Wellen bricht.<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Veranstaltungsort für den am 19. und 20. März ausgerichteten<br />

Techniker-Lehrgang<br />

im Koreanischen Karate war das Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong><br />

Vereins für Traditionellen Budosport e.V.<br />

Unter der Leitung von Stilrichtungsreferent Jürgen Paterok wurden die 42 Teilnehmer<br />

aus dem gesamten nord<strong>deutschen</strong> Raum im Kumite geschult. Schwerpunkt war hierbei die<br />

Umsetzung von Fußtechniken im Freikampf. Nach der ersten Trainingseinheit hatte jeder<br />

Teilnehmer sich auf einige wenige Techniken beschränkt, die dann zunächst in der<br />

Grundschule und anschließend in der Anwendung am Partner verfeinert wurden. Jürgen<br />

Paterok standen 6 weitere Danträger als Lehrkräfte zur Seite, wodurch eine optimale Betreuung<br />

der motivierten Teilnehmer geleistet werden konnte. Die letzte Trainingseinheit<br />

am Samstagabend fand aufgrund der guten Wetterlage am nahe gelegenen Ba<strong>des</strong>ee statt,<br />

die warmen Temperaturen erlaubten es sogar, anschließend im Freien zu Grillen. Am Ende<br />

waren alle Teilnehmer zwar erschöpft aber dennoch sehr zufrieden und meldeten sich teilweise<br />

bereits für den nächsten Techniker-Lehrgang dieser Art im Herbst an.<br />

Nachruf!<br />

Die Karatekas <strong>des</strong><br />

Shito-Ryu<br />

betrauern<br />

den Tod eines<br />

großen Lehrers!<br />

Stilrichtungen<br />

Am 26. April verstarb<br />

Sensei Murata Nobuyoshi,<br />

der Wegbereiter <strong>des</strong> Karate Do in<br />

Zentralamerika.<br />

Sensei Murata wurde am 05. März 1932 in Osaka geboren. Er begann das Shito-Ryu<br />

Karate-Do im Alter von 21 Jahren als direkter Schüler von Soke Mabuni Kenei. 1958<br />

zog er beruflich nach Mexiko wo er in Zusammenarbeit mit der japanischen Botschaft<br />

in Mexiko mehrer Karatevorführungen gab. Dies führte zur Gründung der ersten mexikanischen<br />

Shito-Ryu Karate Vereinigung 1960. In den folgenden Jahren wurde Sensei<br />

Murata von Sensei Jorge Sosa zu zahlreichen Lehrgängen nach Guatemala eingeladen<br />

und wurde so auch einer der ersten Lehrer von Sensei Carlos Molina, dem Wegbereiter<br />

<strong>des</strong> Shito-Ryu Karate-Do in Deutschland. Auf Einladung von Sensei Murata begab sich<br />

auch Soke Mabuni Kenei nach Mexiko und Guatemala wo er auch der direkte Lehrer<br />

von Sensei Molina wurde. Auf Grund dieser Aktivitäten wurde das Shito-Ryu Karate-Do<br />

die am meisten verbreitete Karate Stilrichtung in Zentralamerika. Der diesjährige Shito-<br />

Ryu Karate-Do Lehrgang vom 21. und 22. Mai in Berlin mit Teilnehmern aus dem ganzen<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet und dem benachbarten Ausland widmete sich unter der Leitung von<br />

Sensei Nakahashi Hidetoshi dem Gedenken an den verstorbene Sensei Murata. Der<br />

Schwerpunkt lag auf den geistigen Aspekten der Wellentechnik (Nami) in der Kata<br />

Shimpa, sowie weiteren Anwendungen von Nami in anderen Kata. Sensei Nakahashi<br />

wird zusammen mit Sensei Anselm Stahl und Sensei Carlos Molina, als Vertreter <strong>des</strong><br />

Shito-Ryu in Deutschland, am 19. Juni an einer Zeremonie (Shino bu kann) in Mexiko<br />

City zum Gedenken an Murata Sensei teilnehmen. Nachfolgend werden sie Shito-Ryu<br />

Lehrgänge in Mexiko City und Quezaltenango, Guatemala, abhalten, sowie der<br />

Gründung der Union Shito Ryu Guatemala beiwohnen.<br />

33


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Der Deutsche<br />

Karate<br />

Verband e.V.<br />

präsentiert:<br />

Internationaler<br />

Shotokan-<br />

Cup<br />

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter: Deutscher Karate Verband e.V. und Karate Dojo Mayen/Mendig<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen, Tel.: 0 26 51 - 26 69<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 26. September 2005<br />

Meldungen an: Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

z.H. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel.: 0 20 43 - 29 88 30<br />

Fax: 0 20 43 - 29 88 91<br />

email: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Internet: www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />

Ohne Gewähr, Disziplinen können<br />

vorverlegt/verschoben werden, wenn der<br />

Zeitplan Wettkampfablauf dies erfordert.<br />

8.00 - 9.00 Uhr Startkartenausgabe und Passkontrolle<br />

9.00 Uhr Beginn der Jugend-Wettkämpfe bis<br />

einschließlich Finale<br />

ab ca. 12.30 Uhr Beginn der Senioren-Wettkämpfe<br />

ab ca. 16.00 Uhr Beginn der Team-Wettkämpfe<br />

ca. 18.00 Uhr Finale<br />

8. Oktober 2005<br />

Mendig/Rheinland-Pfalz<br />

Turnhalle <strong>des</strong> Sportzentrums Obermendig/ab BAB 61 ausgeschildert


Veranstalter<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

fon 02043 298830 fax 02043 298813<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Internet: http://www.karate-dkv.de<br />

Ausrichter<br />

Tomogara-Ryu Dresden e.V.<br />

Bautzner Str. 122, 01917 Kamenz<br />

fon 03578-307807 fax 03578-307808<br />

Preise Pokale, Medaillen und Urkunden<br />

Jeder 1. Platz im Einzel erhält 500 Euro<br />

leistungsbezogene Kostenerstattung.<br />

Jeder 1. Platz im Team erhält 600 Euro<br />

leistungsbezogene Kostenerstattung.<br />

Ort<br />

Bodenbach Halle, Kreissportbund Dresden<br />

Bodenbacher Str. 154, 01277 Dresden<br />

Wegbeschreibung<br />

A4 Abfahrt Dresden Neustadt, Richtung<br />

VW-Manufaktur. Die Halle ist in der Stadt<br />

ausgeschildert. (Bitte den Karate-Hinweis-<br />

Schildern folgen)<br />

Zeitplan<br />

Samstag 17.09.2005<br />

08.45 Uhr Kata Einzel Damen und Herren<br />

11.30 Uhr Kata Team Damen und Herren<br />

12.00 Uhr Kumite Herren +80 kg, -80 kg<br />

14.30 Uhr Kumite Herren -65 kg,<br />

Damen +60 kg<br />

16.30 Uhr Kumite Herren -60 kg<br />

18.30 Uhr Finale<br />

Sonntag 18.09.2005<br />

09.00 Uhr Kumite Herren -70 kg, -75 kg<br />

11.30 Uhr Kumite Damen -53 kg, -60 kg<br />

13.30 Uhr Finale<br />

Mel<strong>des</strong>chluss<br />

Freitag, 2. September 2005<br />

An den Deutschen Karate Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

fax 02043-298813,<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Achtung Alle TeilnehmerInnen müssen vorher<br />

schriftlich auf dem beiliegendem<br />

Anmeldeformular gemeldet werden!<br />

Einlass ab 7.30 Uhr<br />

Startgebühren<br />

pro Einzel Disziplin 22 Euro<br />

pro Kata Team 40 Euro zu überweisen auf<br />

das Konto <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Konto Nr.: 402 4022 Deutsche Bank AG<br />

Gladbeck BLZ: 420 700 24<br />

IBAN: De14 4207 0024 0402 00<br />

BIC: DEUTDEDB420<br />

Bei Überweisung bitte angeben:<br />

"German Open 2005 Dresden" und Name<br />

<strong>des</strong> Dojos/Land.<br />

36<br />

2005 Bodenbach<br />

GERMAN OPEN<br />

Die Startgebühren müssen bis spätestens<br />

Freitag, 09. September 2005 auf das <strong>DKV</strong>-<br />

Konto überwiesen worden sein.<br />

Disziplinen<br />

Kumite Einzel Damen<br />

-53 kg , -60 kg, +60 kg<br />

Einzel Herren<br />

- 60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg,<br />

-80 kg, + 80 kg<br />

Kata Team<br />

Kata Einzel Damen<br />

Kata Einzel Herren<br />

Freie Wahl der Kata (keine Wiederholungen)<br />

GERMAN OPEN<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

KARATE<br />

GOLDEN LEAGUE<br />

2005 Bodenbach<br />

Halle, Kreissportbund Dresden<br />

Bodenbacher Straße 154<br />

17.-18.09.2005<br />

Betreuer/Coach<br />

Es sind pro 10 Athleten 1 Coach, über 10<br />

Athleten 2 Coaches (je Disziplin) zugelassen.<br />

Es werden keine Betreuer an den<br />

Kampfflächen platziert<br />

Kampfflächen<br />

Die Kämpfe werden auf 4 Kampfflächen<br />

ausgetragen<br />

Min<strong>des</strong>talter<br />

Kumite Jahrgang 1987 und älter<br />

Kata Jahrgang 1989 und älter<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung für alle<br />

TeilnehmerInnen 3. Kyu<br />

Startkartenausgabe<br />

Freitag,16.09.2005 18.00 - 21.00 Uhr im<br />

NH Hotel Dresden, Hansastr. 43,<br />

01097 Dresden<br />

Samstag, 17.09.2005 und Sonntag,<br />

18.09.2005 ab 7.30 Uhr am<br />

Sportlereingang<br />

Ort Bodenbach Halle Dresden<br />

Änderungen/Ummeldungen sind nur am<br />

Freitag möglich!!<br />

Für jede Änderung/Ummeldung muss<br />

nochmals die Startgebühr entrichtet werden!<br />

Am Samstag und Sonntag sind keine Änderungen<br />

mehr möglich !!<br />

Die Startkarten können nur von dem<br />

namentlich genannten Betreuer abgeholt<br />

werden!!<br />

Wiegen<br />

Freitag, 16.09.2005 von 18.00-21.00 Uhr<br />

im NH Hotel Dresden, Hansastr. 43, 01097<br />

Dresden möglich oder in der Sporthalle<br />

Bodenbach Halle<br />

Samstag, 17.09.2005 09.00 Uhr<br />

Kumite Herren -80 kg 10.00 Uhr<br />

Kumite Herren -65 kg 11.00 Uhr<br />

Kumite Herren -60 kg<br />

Sonntag, 18.09.2005 08.30 Uhr<br />

Kumite Herren -75 kg, -70 kg 09.00 Uhr<br />

Kumite Damen -53 kg, -60 kg<br />

Achtung!! Keine Gewichtsüberschreitung<br />

möglich!!<br />

Eintritt 5 Euro ab 16 Uhr für die<br />

Abendveranstaltung<br />

Hotel / Transfer:<br />

Zimmerreservierung nur über Schmetterling<br />

Reisebüro Kratochvil<br />

fon 03578 / 390 100 fax 03578 - 302 847<br />

E-Mail schmetterling.kamenz@t-online.de<br />

Karate Golden League in den 4 Kategorien<br />

1. Kumite Einzel Männer<br />

(-60,-65,-70,-75, -80,+80 kg)<br />

2. Kumite Einzel Frauen (-53,-60,+60 kg)<br />

3. Kata Einzel Damen und Herren<br />

4. Kata Team Damen und Herren<br />

erhalten die Athleten/-innen in den entsprechenden<br />

“Open Tournaments” - Dutch<br />

Open, Italien Open, French Open - für den<br />

1.Platz 12 Punkte<br />

2.Platz 8 Punkte<br />

3.Platz 4 Punkte<br />

5.Platz 2 Punkte<br />

7.Platz 1 Punkt<br />

Nach dem letzten Turnier der “Golden<br />

League” erhalten die für die Rankingliste<br />

registrierten Athleten/-innen in den 4 oben<br />

genannten Kategorien für den<br />

1. Platz 5.000 Euro 2. Platz 3.000 Euro 3.<br />

Platz 1.000 Euro<br />

Außerdem erhält der Erstplatzierte in jeder<br />

Disziplin, also in allen 13 Disziplinen 500<br />

Euro (im Kata Team 600 Euro) Siegprämie<br />

Wichtig !!<br />

Wer in der “Karate Golden League” teilnehmen<br />

möchte, muss in der Rankingliste<br />

offiziell registriert sein. Eine Registrierung<br />

ist für 10 Euro möglich.<br />

Haftungsausschluss<br />

Der Veranstalter und der Ausrichter lehnen eine<br />

Haftung jeder Art ab<br />

Halle, Kreissportbund Dresden<br />

Bodenbacher Straße 154<br />

17.-18.09.2005


Selbstverteidigungstechniken<br />

mit Sigi Wolf<br />

SV-Situation - Fassen<br />

Beidarmiges Greifen von hinten<br />

Angreifer fasst mit beiden<br />

Händen an der Schulter und<br />

zieht nach hinten<br />

Befreiung<br />

a) Festlegen am Boden<br />

(Bild 1-6)<br />

Zuerst einen Ausfallschritt<br />

rückwärts mit halber Drehung<br />

machen. Dabei mit dem vorderen<br />

Arm eine hohe Kreisbewegung<br />

ausführen. Am Ende<br />

der Bewegung den Arm <strong>des</strong><br />

Angreifers unter dem Oberarm<br />

einklemmen und mit der<br />

Hand den Ellbogen fixieren.<br />

Anschließend mit der hinteren<br />

Hand einen Armhebel ansetzen<br />

und den Angreifer am<br />

Boden festlegen.<br />

Variation 1<br />

b) Beide Arme fixieren (Bild 7-9)<br />

Hält der Angreifer mit beiden<br />

Händen fest, können auch beide<br />

Arme eingeklemmt werden.<br />

Hier kann im Anschluss<br />

ein Kniestoß mit dem vorderen<br />

Bein oder wieder ein<br />

Armhebel ausgeführt werden,<br />

mit dem der Angreifer zu Fall<br />

gebracht wird.<br />

Variation 2 - harte SV<br />

c) Fauststoß (Bild 10-11),<br />

Kniestoß (Bild 12)<br />

Nachdem der Arm fixiert ist,<br />

besteht die Möglichkeit die<br />

Befreiung mit einer Arm- oder<br />

Beintechnik zu beenden.<br />

Beispielhaft werden hier ein<br />

schneidender Faustschlag und<br />

ein Kniestoß gezeigt.<br />

Variation 3 - harte SV<br />

c) Nackengriff und Kniestoß<br />

(Bild 13-15)<br />

Eine weitere Möglichkeit ist<br />

direkt nach der Kreisbewegung<br />

den Nacken oder in die<br />

Haare <strong>des</strong> Angreifers zu greifen.<br />

Abschließend kann ein<br />

Tritt zwischen die Beine oder<br />

Kniestoß ausgeführt werden.<br />

Teil 3 - Fassen und Greifen von hinten<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


38<br />

Frauen<br />

Karate und Ki-Training<br />

bei Petra Schmidt<br />

Im April fand in Berlin-Charlottenburg zum<br />

dritten Mal ein Karate und Ki-Lehrgang mit<br />

Petra Schmidt statt. Wieder waren alle Teilnehmenden<br />

von dieser ungewohnten Art, Karate<br />

zu trainieren, sehr begeistert. Petra Schmidt<br />

macht seit 20 Jahren Karate und trainiert seit<br />

vielen Jahren im Hombu Dojo von Osamu<br />

Aoki in Alicante, Spanien.<br />

Sie verbindet die von Osamu Aoki entwickelten<br />

Übungen der AOKI BIO ENERGY mit der uns<br />

Lesehinweise<br />

Sportsfrau<br />

Das Magazin für Bewegung, Fitness und<br />

Gesundheit ist die erste deutschsprachige<br />

Zeitschrift zum Thema "Frauen und Sport".<br />

Es behandelt Fragen <strong>des</strong> Spitzen- und<br />

Breitensports, ist offen für alle Sportarten und<br />

alle Generationen. 3,95 Euro.<br />

Kampfkunst als Lebensweg<br />

hrsg. Von Florian Markowetz,<br />

Uschi Schlosser-Nathusius,<br />

Kristkeitz Verlag Heidelberg, 18,20 Euro<br />

"Kampfkunst als Lebensweg"<br />

ist ein interessantes<br />

Lesebuch<br />

für alle, die sich für<br />

fernöstliches Denken<br />

interessieren.<br />

Die Vielfalt fernöstlicher<br />

Kampfkünste ist<br />

nur zu verstehen mit<br />

Blick auf China und<br />

Japan, auf die Grundgedankenfernöstlicher<br />

Philosophie.<br />

Erfahrene Meister<br />

erzählen über ihren<br />

Lebensweg - hier im<br />

Westen. Sie führen in<br />

bekannten Art Karate zu trainieren. Hier ein<br />

kurzer Auszug aus dem noch unveröffentlichten<br />

Manuskript ihres wahrscheinlich Mitte<br />

nächsten Jahres erscheinenden Buches:<br />

"Die AOKI BIO-ENERGY & KARATE SCHOOL<br />

von Osamu Aoki lehrt ein Trainingssystem, mit<br />

dem das Nutzen unseres KIs sowohl für die<br />

Weiterentwicklung unseres Karates als auch für<br />

andere Zwecke, z.B. für unsere Gesundheit<br />

oder unser Wohlbefinden, erlernt werden kann.<br />

Osamu Aoki hat sich eingehend mit verschiedenen<br />

Kampfkünsten, Zen-Meditation, diversen<br />

Körper-Schulen und medizinischen<br />

Richtungen beschäftigt, hat jahrelang in<br />

Selbststudien Bewegungen ausprobiert und hat<br />

so bestimmte Übungen sowohl als Vorbereitung<br />

für das Karatetraining als auch zur Erhaltung,<br />

Wiedererlangung oder Stabilisierung der<br />

Gesundheit entwickelt. Als Karateka galt und<br />

gilt seine Suche den Möglichkeiten, bestimmte<br />

Übungen für die Verbesserung unseres Karatetrainings<br />

einsetzen zu können. Und<br />

"Verbesserung <strong>des</strong> Karatetrainings" heißt für ihn<br />

primär: "Steigerung der Effektivität der Karate-<br />

Techniken" und zwar "unabhängig vom Alter<br />

oder Geschlecht" der Person." Damit nun auch<br />

wir, die wir eher "zum alten Eisen" gehören,<br />

unsere Karatetechniken verbessern können,<br />

wird Petra Schmidt hoffentlich noch öfter nach<br />

Berlin kommen!<br />

Martin Fritz<br />

Foto: Petra Schmidt und Bernd Hartlieb, Uni<br />

Dojo Berlin;<br />

Foto: photographersatwork.com/Björn-Arne<br />

Eisermann<br />

die Welten <strong>des</strong> Dao, Qi, Zen und Bushido ein,<br />

ohne die Kampfkunst nicht zu leben ist. Das<br />

Grundlagenwerk bietet konkrete Hilfestellungen<br />

beim Verständ-nis <strong>des</strong>sen, was<br />

Kampfkunst hier und heute tatsächlich bedeutet.<br />

Erfahrene Budo-Meister wie Fritz Nöpel<br />

und Lothar J. Ratschke geben wertvolle<br />

Hinweise, wie Kampfkunst einen Lebensweg<br />

prägen kann. Die erstaunlichen Gedanken <strong>des</strong><br />

Aikido-Gründers Ueshiba werden wissenschaftlich<br />

fundiert erklärt genauso wie die<br />

faszinierende Welt der chinesischen Kampfkünste,<br />

darunter Taiji und Qi Gong, aber auch<br />

chinesische Waffen. Philosophische Betrachtungen<br />

eines Aikido-Meisters und Zen-<br />

Mönchs runden das Buch ab. Wer im Westen<br />

traditionelle Kampfkünste lernt und lehrt,<br />

betont die spirituellen und historischen Einflüsse<br />

ihrer fernöstlichen Heimat.<br />

Es gilt, Kampfkunst neben der körperlichen<br />

auch als geistige Bereicherung zu erleben.<br />

Florian Markowetz, 2. Dan Shotokan, hat<br />

Philosophie und Mathematik studiert und<br />

schreibt derzeit seine Doktorarbeit am Max-<br />

Planck-Institut für molekulare Genetik in<br />

Berlin. Uschi Schlosser-Nathusius, 3. Kyu Shotokan,<br />

trainiert Karate in Bensheim und ist ausgebildete<br />

Trainerin für Frauen-Selbstverteidigung.<br />

Sie ist Publizistin und Journalistin<br />

beim SWR Fernsehen.<br />

Infos bei uschi.schlosser@swr.de,<br />

schlosser-nathusius@t-online.de<br />

oder 0171 540 6397.<br />

KWON-Produkte<br />

gibt es bei:<br />

Bushido Lubwart,<br />

Ralph P. Görlach<br />

Walther-Rahenau-Straße 19<br />

04910 Elsterwerda<br />

Tel.: 0 35 33/51 95 12<br />

Bestell- und Lieferservice Sport<br />

Frank Zimmermann<br />

Am Südhang 2<br />

07546 Gera<br />

Tel./Fax: 03 65/7 30 20 65<br />

Thomas Richter<br />

Albrecht-Dürer-Straße 4<br />

09366 Stollberg<br />

Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50<br />

Budo Shop, O. Guhl<br />

Kopernikusstraße 15<br />

10245 Berlin (Friedrichshain)<br />

Tel.: 0 30/29 36 26 43<br />

Fax: 0 30/29 36 26 44<br />

ASIA-Sport...und mehr<br />

Gneisenaustr. 8<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Tel.: 0 30/6 91 95 38<br />

Fax: 0 30/7 44 88 51<br />

ASIA SPORTS<br />

Schanzenstraße 81<br />

20357 Hamburg<br />

Tel: 0 40/4 39 50 41<br />

Fax: 0 40/4 39 50 42<br />

Seven Star Mantis Kung Fu<br />

Ching Woo Privatschule<br />

Überseering 23 – 25<br />

22279 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/6 32 50 00<br />

Fax: 0 40/63 12 89 27<br />

Budosport-Artikel-Vertrieb<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Upl-Großsander<br />

Fax: 0 49 56/41 36<br />

Relax - Kampfsport - Center<br />

Christoph Lanwer<br />

In der Fahlstätte 2<br />

32425 Minden<br />

Sportartikelvertrieb,<br />

M. Limbach<br />

Merianstraße 8<br />

34497 Korbach<br />

Tel. 0 56 31/6 47 14<br />

limbach-korbach@t-online.de<br />

ASAHI SPORTS<br />

Bonnenbroicher Straße 11-15<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Tel.: 0 21 66/92 05 75<br />

Fax: 0 21 66/92 05 76<br />

Thomas Lettner<br />

Funckstraße 59<br />

42115 Wuppertal<br />

Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />

Budo Sport-Budo Shop, J.Pisek<br />

Hollestraße 1<br />

45127 Essen<br />

Am HBF im Haus der Technik<br />

Tel.: 02 01/23 02 24<br />

Fax: 02 01/23 20 05<br />

KABEKI, Markus Kirchheim<br />

Dickswall 79<br />

45468 Mülheim<br />

Tel. 02 08/49 17 38<br />

Taekwondo Center Chon-Ji<br />

Ewaldstraße 88<br />

45699 Herten<br />

Tel. 0 23 66/93 99 88<br />

Mobil: 01 73/3 17 22 44<br />

Sport Fabero<br />

Horststraße 89 a<br />

45897 Gelsenkirchen<br />

Tel.: 02 09/59 12 10<br />

Fax: 02 09/5 99 39<br />

Kampfsport & Co.<br />

Budosportartikel Centrum<br />

Ringstraße 30<br />

45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />

Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />

www.kampfsport-und-co.de<br />

Kodang Martial Arts,<br />

XXL-Sportcenter<br />

Am Neuen Angerbach 28<br />

47259 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/7 58 52 50<br />

www.Kodang.de<br />

SGS Schauff<br />

Mallinckrodtstraße 8<br />

47877 Willich<br />

Tel.: 0 21 56/42 80<br />

e-Mail: info@sgs-schauff.com<br />

www.sgs-schauff.com<br />

Asia Sports<br />

Schaafenstraße 35<br />

50676 Köln<br />

Tel.: 02 21/2 71 26 68<br />

Fax: 02 21/2 71 26 27<br />

Intersport Drucks<br />

Alexanderstraße 29<br />

52062 Aachen<br />

Tel.: 02 41/47 09 90<br />

Fax: 02 41/4 70 99 51<br />

e-Mail: info@drucks.de<br />

Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />

Killewittchen 1<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />

SDH Sportshop<br />

Waldstraße 13<br />

56566 Neuwied<br />

Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />

www.fun-sportshop.de<br />

ORKAN SPORTS<br />

Ardeystraße 35<br />

58452 Witten<br />

Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />

Fax: 0 23 02/18 93 84<br />

www.orkansports.de<br />

Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />

Heinrich-Lübke-Straße 4<br />

59065 Hamm<br />

Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />

Fax: 0 23 81/43 06 56<br />

e-Mail: info@dassportlaedchen.de<br />

Hsia-Pai-Le, Weisse Krabbe Kung Fu<br />

Wingertstraße 28<br />

61200 Wölfersheim<br />

Tel.: 0 60 36/98 10 46<br />

Fax: 0 60 36/98 10 48<br />

Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />

Pariser Straße 180<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: 06 31/9 61 17<br />

Fax: 06 31/7 50 04 62<br />

Budo Shop Aras<br />

Fressgasse P4, 7<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />

Asai-Sport-Shop<br />

Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />

Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />

Sägmühleweg 13<br />

72270 Baiersbronn<br />

Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />

Fax: 0 74 42/12 16 39<br />

Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Tel.: 07 61/58 24 64<br />

Twin Budo Shop, Georg Maier<br />

Sonnenstraße 4<br />

80331 München<br />

Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />

HÖNO Sportmed GmbH<br />

Holzstrasse 49 - 51<br />

80469 München<br />

Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />

Fax: 0 89/23 68 05-99<br />

e-Mail: info@hoeno-sportmed.de<br />

Trends & Co. Sport, Herr Dewald<br />

Paulinenstraße 94<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 0 75 41/7 50 51<br />

Fax: 0 75 41/7 50 25<br />

Cage-Fight-Equipment<br />

Dipl.Ing. Malte Schiemann<br />

Barbelgängle 53<br />

88662 Überlingen<br />

Tel.: 01 70/9 32 19 99<br />

www.cage-fight-equipment.de.vu<br />

Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />

Gaschlerwiese 12 (1.OG/DG)<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel.: 0 99 45/27 94<br />

Fax: 0 99 45/90 52 66<br />

e-Mail: info@karate-geiger.de<br />

Budo 99, Jörn Meiners<br />

Ziegelwasen 22<br />

97357 Prichenstadt<br />

Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />

e-Mail: verlag.meiners@web.de<br />

Shop: www.budo99.de<br />

www.kwon.net


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KWON und Andreas Hornein<br />

starkes Team!<br />

Andreas Horn, Weltmeister und einer der erfolgreichsten<br />

Karatekas überhaupt, trägt den KWON Kumite Anzug im<br />

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40<br />

Hessen<br />

Karate Lehrgang mit<br />

Lothar J. Ratschke und Wolfgang<br />

Brezicki vom 10. - 11.09.2005 in<br />

Riedstadt-Goddelau<br />

Ausrichter<br />

TSV Goddelau Abt. Karate<br />

Ort Großsporthalle Goddelau/Riedstadt an<br />

der Martin Niemöller Schule<br />

Trainingszeiten<br />

Lehrgänge<br />

Samstag, 10.09.2005<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

14:30 - 16:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

16:00 - 17:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Sonntag, 11.09.2005<br />

09:00 - 10:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

10:30 - 12:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Prüfungen bis 1.Kyu sind am Samstag<br />

nach dem Training möglich. Überreichung<br />

der Kyu-Urkunden und Karate-Ausweise<br />

an die Prüflinge am Sonntag<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Übernachtung<br />

Im eigenem Schlafsack in einer extra Halle<br />

möglich<br />

Info Wolfgang Brezicki fon 06158-1682<br />

priv. ab 18:00 Uhr,<br />

e-mail CWBrzezicki@t-online.de<br />

Lizenzverlängerung<br />

Der Lehrgang wird mit 5 Std. zur<br />

Verlängerung Der F-, C- und B-Lizenz<br />

Karate über den Sächsischen Karate<br />

Verband anerkannt<br />

Nordrhein-Westf.<br />

Vorankündigung<br />

Karate Lehrgang und Shotokan<br />

Dan-Prüfungen mit Bernhard<br />

Milner und Siegfried Wolf vom<br />

12.-13.11.2005 in Bünde<br />

(Westfalen)<br />

Die detaillierte Ausschreibung<br />

folgt in der nächsten Ausgabe.<br />

Infos: www.btw-karate.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Vorankündigung<br />

KVSA Open 2005<br />

am 15.10.2005<br />

in Quedlinburg/Harz<br />

Veranstalter<br />

Karate Verband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Ausrichter<br />

Do Quedlinburg e.V.<br />

Ort<br />

Bodelandhalle, Rambergsweg 7,<br />

06484 Quedlinburg/Harz<br />

Info<br />

Jens-Uwe Dreiling,<br />

fon 03946-703765 oder<br />

Andreas Poprawa fon 0551-3819747<br />

Internet<br />

www.karate-do-quedlinburg.de oder<br />

www.karateverband-sachsen-anhalt.de<br />

Karate Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos am<br />

08.10.2005 in Dörpen<br />

Ausrichter<br />

Karate Abteilung SV BW Dörpen<br />

Marko Reichardt fon 04963-990428<br />

e-mail re.karate@web.de<br />

Ort<br />

Großraum Sporthalle in 26892 Dörpen<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

BAB A28/A31/E22 Abfahrt Dörpen im<br />

Ort ausgeschildert<br />

Verpflegung<br />

Essen&Trinken werden in der Cafeteria<br />

angeboten<br />

6. Slovenia<br />

Open<br />

Karate Federation of Slovenia<br />

24. September 2005<br />

HIT-Sport Centre, Sempeter<br />

www.karate-zveza.si<br />

oder<br />

www.karate-sdgorica.com<br />

oder Informationen bei<br />

Matjan Komisija<br />

Vrtna ulica 3<br />

9240 Ljutomer<br />

Slovenia<br />

Fax 00386 – 2 – 584 83 94<br />

Niedersachsen


Lehrgänge<br />

Traditioneller Karate und Bo<br />

Lehrgang mit Heinrich Reimer am<br />

03.09.2005 in Melle<br />

Ausrichter Karate Dojo Melle Chojun-Do<br />

e.V.<br />

Ort Sporthalle der Grönenbergschule,<br />

Grönenberger Str. 22, 49324 Melle<br />

Trainingszeiten<br />

12:00 - 18:00 Uhr mit Pausen<br />

Themen Karate-Kumite nach dem Motto<br />

"Endlich wieder mit Spaß Kumite"<br />

Einführung in das Training mit dem Bo,<br />

Grundtechniken und Partnerübungen mit<br />

dem Bo<br />

Bo Für das Bo-Training bitte ein Bo mitbringen<br />

(Schlagholz ca. 185 cm lang, 2-3<br />

cm Durchmesser) Auf dem Lehrgang<br />

kann zum Preis von 18 Euro auch ein Bo<br />

käuflich erworben werden - bitte vorher<br />

kurz anrufen und reservieren!<br />

Prüfungen ab 18:00 Uhr bis 1. Kyu<br />

(Shotokan, Wado-Ryu, AKS)<br />

Lehrgangsgebühr 12 Euro, Gruppen ab 5<br />

Personen 10 Euro<br />

Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30,<br />

Abfahrt Melle-West, ab dort ausgeschildert<br />

Info Ralf Kruckemeyer, fon 05422-41340<br />

fax 05422-981818,<br />

e-mail info@karate-dojo-melle.de<br />

Cafeteria Steht während <strong>des</strong> gesamten<br />

Lehrganges zur Verfügung<br />

Vorankündigung<br />

Karate Lehrgang und Dan-<br />

Prüfung mit<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

am 10.09.2005 in Garrel<br />

Ausrichter<br />

Shodushi Garrel e.V.<br />

fon 04474-8480 fax 04474-8494<br />

Ort<br />

Dreifachturnhalle in Garrel<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Niedersachsen<br />

2. KVN Shotokan-Tag am<br />

10.09.2005 mit Oliver Marahrens,<br />

Ronald Schmidt und Wolfgang<br />

Kutsche in Osnabrück<br />

Veranstalter<br />

Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort<br />

Sportzentrum <strong>des</strong> OTB, Obere Martinistraße<br />

Gruppen G1 9. - 7. Kyu,<br />

G2 6. - 4. Kyu,<br />

G3 3. Kyu - Dan<br />

Trainingszeiten<br />

Wolfgang Kutsche - Kata und Bunkai in<br />

Halle 1<br />

13 - 14 Uhr Gruppe 3,<br />

15 - 16 Uhr Gruppe 2,<br />

17 - 18 Uhr Gruppe 1<br />

Ronald Schmidt - Würfe, Hebel,<br />

Fallübungen in der Judohalle<br />

13 - 14 Uhr Gruppe 2,<br />

15 - 16 Uhr Gruppe 1,<br />

17 - 18 Uhr Gruppe 3<br />

Oliver Marahrens - Kumiteformen in<br />

Halle 3<br />

13 - 14 Uhr Gruppe 1,<br />

15 - 16 Uhr Gruppe 3,<br />

17 - 18Uhr Gruppe 2<br />

Prüfung Kyu-Prüfungen ab 18:30 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr 10 Euro, Kinder,<br />

Jugendliche und Studenten 8 Euro<br />

Info OTB fon 0541-45441 oder<br />

Thomas Messerschmidt fon 0541-55631,<br />

Internet www.otb.de<br />

Wegbeschreibung von der A1 bis Lotter<br />

Kreuz, auf die A30 Richtung Osnabrück,<br />

Abfahrt Hellern/Mitte. Rechts ab Richtung<br />

Zentrum, ca. 1500 m geradeaus, nach<br />

der 3.Ampel (=Fußgängerampel) links in<br />

die Obere Martinistraße -> weißes Schild<br />

mit blauer Schrift Osnabrücker Turnerbund,<br />

nach 500 m auf der rechten Seite<br />

Sportzentrum <strong>des</strong> OTB<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Kata und Kumite Lehrgang<br />

mit Marcus Gutzmer und<br />

Mark Haubold vom<br />

03.- 04.09.2005 in Rinteln<br />

Ausrichter<br />

1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e. V.<br />

Ort Kreissporthalle Rinteln (direkt am<br />

Hallenbad) Burgfeldsweide, 31737 Rinteln<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag 03.09.2005 Halle 1<br />

12:00 - 13:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

Marcus Gutzmer<br />

12:00 - 13:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Mark Haubold<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

Mark Haubold<br />

15:00 - 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Marcus Gutzmer<br />

Sonntag 04.09.2005 Halle 2<br />

10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

Marcus Gutzmer<br />

10:00 - 11:15 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Mark Haubold<br />

12:00 - 13:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

Mark Haubold<br />

12:00 - 13:15 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Marcus Gutzmer<br />

Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan<br />

Sonntag ab 13:30 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr Jugendliche /<br />

Erwachsene ab 15 Jahre 16 Euro, Kinder /<br />

Jugendliche bis 14 Jahre 10 Euro<br />

Übernachtung Jugendherberge Rinteln fon<br />

05751-2405 (mit Herbergsausweis!) Hotel<br />

Stadt Kassel fon 05751-95040<br />

Verpflegung Während <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

werden Speisen und Getränke angeboten<br />

Infos Stephan Roje fon 05722-270004<br />

oder StephanRoje@lycos.de<br />

Urlaub + Sport + Spaß<br />

Herbstlehrgang Spanien<br />

vom 8. - 15.10.2005 in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />

Trainer Wolfgang Hagge 5. Dan / Dieter Mansky 6. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in 3 Gruppen für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene. Täglich individuelle<br />

Danvorbereitung.<br />

Neu: Kindergruppe (5-10 Jahre)<br />

Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />

Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,<br />

Bogenschießen, Fitness<br />

Preise Hotel mit Vollpension<br />

Erwachsene 260,-- Euro / 295,-- Euro<br />

Kinder bis 10 Jahre 145,-- Euro / 160,-- Euro<br />

Lehrgangsgebühr: 85,-- Euro<br />

Info und Anmeldungen bei<br />

Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />

Tel./Fax: 05102-915783; e-mail: Dieter.Mansky@t-online.de<br />

41


42<br />

Lehrgänge<br />

Karate Lehrgang mit Pat Mc Kay<br />

am 15.10.2005 in Ludwigsburg<br />

Ausrichter TV Pflugfelden e.V.<br />

Ort<br />

Sporthalle Pflugfelden,<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:15 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

13:30 - 14:45 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

14:45 - 16:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

16:15 - 17:15 Uhr 9. Kyu - Dan<br />

(Pratzentraining)<br />

Pratzen bitte selbst mitbringen<br />

Lehrgangsgebühr<br />

15 Euro, Jugendliche bis 14 Jahre 12 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

A81 Ausfahrt Ludwigsburg-Süd, rechts ab<br />

Richtung Ludwigsburg. Nach 200 m<br />

rechts ab nach Pflugfelden. Wieder nach<br />

200 m rechts Parkplatz Sporthalle. Mit<br />

dem Bus ab Bahnhof LB, Buslinie 422 bis<br />

Pflugfelden Sportplatz<br />

Info<br />

TV Pflugfelden e.V. Volker Helfrich fon<br />

07141-9102259 oder 0162-4386544<br />

Auch der 3. Platz ist bei<br />

einer Deutschen Meisterschaft ein toller<br />

Erfolg. So auch für Anna Pippel (1. BKSV)<br />

und Mira-Marisa Silvestrini (Banzai Berlin)<br />

in Völklingen 2005<br />

Baden-Württemb.<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Karate Lehrgang 10 Jahre Karate<br />

Warmbronn mit Haldun Alagas am<br />

01.10.2005<br />

in Leonberg-Warmbronn<br />

Ausrichter<br />

SpVgg Warmbronn e.V., Abt. Karate<br />

Ort Sportzentrum Staigwaldhalle,<br />

71229 Leonberg-Warmbronn<br />

(10 km westlich von Stuttgart)<br />

Trainingszeiten<br />

10:15 - 11:15 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />

11:30 - 13:00 Uhr 9. - 4. Kyu<br />

13:15 - 14:15 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />

14:30 - 16:00 Uhr 3. Kyu - Dan<br />

16:15 - 17:30 Uhr 9. - 4. Kyu<br />

17:45 - 19:00 Uhr 3. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr 6 Eduro für Jugendliche<br />

bis 14 Jahre, 13 Euro für Erwachsene<br />

Wegbeschreibung Lageplan ist unter<br />

www.karate-warmbronn.de abrufbar Weg<br />

ist ausgeschildert. Leonberger Dreieck<br />

A8/A81 Ausfahrt Leonberg abfahren. An<br />

der Ausfahrtsampel rechts Richtung<br />

Stuttgart. Nach ca. 1 km rechts Richtung<br />

Sindelfingen, nächste rechts Richtung<br />

Warmbronn. Staigwaldhalle rechts am<br />

Ortseingang<br />

Info Jürgen Schwenk, fon 07152-350873,<br />

fax 07152-352107, e-mail<br />

j.r.schwenk@web.de,<br />

Internet www.karate-warmbronn.de<br />

Verpflegung Wahrend <strong>des</strong> Lehrgangs werden<br />

kleine Speisen und Getränke angeboten<br />

Lehrgangsfete 10 Jahre Karate Warmbronn<br />

in der Rolf Wagner Halle ab 19:30 Uhr<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Rheinland Pfalz<br />

Shotokan Karate Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza<br />

am 12.11.2005 in Germersheim<br />

Ausrichter Shotokan Karate Ryu<br />

Germersheim e.V.<br />

Ort Geschwister-Scholl-Schule in<br />

Germersheim (Hauptschule)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung B9 Ausfahrt<br />

Germersheim Mitte, dann ausgeschildert<br />

Info Pino Arcieri fon 07276-918945 oder<br />

Michael Klein fon 0171-4365593<br />

Breitensportlehrgang<br />

mit BT Thomas Nitschmann,<br />

Mark Haubold, Marcus Gutzmer<br />

und Holger Fritz<br />

vom 29.-30.10.2005 in<br />

Kaiserslautern<br />

Ausrichter Karateverein Budokan<br />

Kaiserslautern e.V.<br />

Ort Schulzentrum Süd in Kaiserslautern,<br />

Im Stadtwald, Nähe Stadion, Weg wird<br />

von der Autobahnausfahrt Ost ausgeschildert<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 29.10.2005<br />

10:00 - 11:15 Uhr Kata Unterstufe Gutzmer<br />

11:15 - 12:30 Uhr Kata Oberstufe Gutzmer<br />

13:00 - 14:30 Uhr Kumite Ober-<br />

/Unterstufe Nitschmann/Haubold<br />

15:00 - 16:30 Uhr Kumite Ober-<br />

/Unterstufe Nitschmann/Haubold<br />

ab 17:00 Uhr Vergleichskampf<br />

Kata/Kumite<br />

Sonntag, 30.10.2005<br />

10:00 - 11:30 Uhr Karate/SV alle<br />

Gutzmer/Fritz<br />

Prüfung Dan-Prüfungen ab 18:30 Uhr 1.-<br />

3. Dan stiloffen am Samstag, 29.10.2005<br />

Kyu-Prüfungen ab 12:00 Uhr bis 1.Kyu stiloffen<br />

am Sonntag, 30.10.2005<br />

Anmeldungen zur Danprüfung bitte über<br />

den jeweiligen Lan<strong>des</strong>prüferreferenten und<br />

die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle min<strong>des</strong>tens 4<br />

Wochen vorher<br />

Lehrgangsgebühren<br />

Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre 15 Euro<br />

Erwachsene 20 Euro<br />

Es wird ein Familienrabatt gewährt.<br />

Mitglieder eines Lan<strong>des</strong>- bzw.<br />

Bun<strong>des</strong>kaders sind frei. Ab 5 Teilnehmern<br />

eines Dojos ist ein Teilnehmer <strong>des</strong><br />

Lehrgangs frei<br />

Info Marcus Gutzmer fon 0631-3619630<br />

Bitte vormerken!<br />

Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad<br />

Mansouri und Marcus Gutzmer vom<br />

25.-26.02.2006 in Kaiserlautern


Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Bayern<br />

Verbandsoffener<br />

Oktoberfestlehrgang<br />

mit Sensei Sugimura<br />

am 24.09.2005 in München<br />

Ausrichter Karate-Dojo München-Solln<br />

e.V. Klaus Hirsch, Renkenstr. 15, 82266<br />

Inning a. Ammersee, fon 08143-94471,<br />

fax 08143-94472,<br />

Internet www.karate-solln.de<br />

Ort<br />

Berufsbildungszentrum, Lindwurmstr. 90,<br />

München-Süd<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

14:00 - 15:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

15:00 - 16:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfung Kyu-Prüfungen bis zum 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr<br />

15 Euro, Kinder bis 14 Jahre 10 Euro<br />

Übernachtung Hotel Uhland, fon 089-<br />

543350, JH Thalkirchen, fon 089-7236550<br />

fax 7242567, Pension Schmellergarten,<br />

fon 089-773157 oder Fremdenverkehrsamt<br />

München fon 089-23911<br />

Wegbeschreibung Aus allen Richtungen:<br />

Richtung Autobahn Garmisch A95, dann<br />

im Münchener Süden Ausschilderung<br />

beachten; oder öffentliche Verkehrsmittel:<br />

U-Bahn Linie U3, Haltestelle Poccistr.<br />

Mit Verkaufsstand von DC Sport<br />

fon 07121-330605<br />

Bei der DM der Jugend in Völklingen<br />

zeigte Stina Mantei aus Bochum (rechts<br />

im Bild), dass sie auch ein zeitweiliger<br />

Rückstand nicht vom Titelgewinn<br />

abhalten kann.<br />

Karate Lehrgang<br />

mit BJT Siegfried Hartl<br />

am 22.10.2005 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter<br />

Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg,<br />

Sachsenweg 76, 22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfung Kyu-Prüfungen bis 1.Kyu<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung ÖPNV: U2 bis<br />

Niendorf, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

oder U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus<br />

24 bis Pommernweg, mit PKW: Abfahrt A7<br />

HH-Schnelsen-Nord. Der Weg ist ab hier<br />

ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />

Minuten. Ab der Autobahn einfach<br />

Richtung Langenhorn und Flughafen fahren<br />

und dabei rechts halten. Bei<br />

Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg<br />

abbiegen, dann übernächste links in den<br />

Keltenweg und dann wieder rechts in den<br />

Sachsenweg abbiegen.<br />

Info Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />

22419 Hamburg,<br />

fon 040-53051720 oder 0173-9468951,<br />

e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />

Internet www.juka-shotokan-dojo.de<br />

Verpflegung Vor Ort und in Lokalen der<br />

Umgebung<br />

Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />

zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />

Homepage!!!<br />

Hamburg<br />

Lehrgänge<br />

Wado-Ryu Lehrgang mit Uwe<br />

Hirtreuter (6. Dan)<br />

<strong>DKV</strong>-Stilrichtungsreferent<br />

17. September 2005 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Ausrichter Hamburger Karate-Verband<br />

e.V. / Stilrichtung Wado-Ryu<br />

Lehrgangsleitung Uwe Hirtreuter (6. Dan)<br />

Ort Sporthalle der Otto-Hahn-Schule,<br />

Jenfelder Allee 53, 22043 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 - 13:00 Uhr: 9. - 6. Kyu<br />

14:00 - 18:00 Uhr: 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsinhalte 9. - 6. Kyu: Kata, Ohyo<br />

Kumite, Sanbon Kumite, Selbstverteidigung<br />

5. Kyu - Dan: Neues Dan-<br />

Prüfungsprogramm, Kata Jion, Kihon<br />

Kumite 9+10, Ohyo Kumite 9+10<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Karate Lehrgang<br />

mit Marié Niino am<br />

29.10.2005 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Ort Schulsporthalle Dratelnstraße,<br />

Dratelnstraße. 21109 Hamburg<br />

Wilhelmsburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

14:30 - 16:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

16:00 - 17:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Info<br />

Kurt Camp fon 040-770340<br />

fax 040-770364<br />

Info Uwe Hirtreuter, fon 040-6474156<br />

oder 0174-7947598<br />

43


Wieder einmal hatte sich der Deutsche<br />

Karate Verband nicht vor der Verantwortung<br />

gedrückt und eine europäische Meisterschaft<br />

ausgetragen. Nach der Weltmeisterschaft<br />

2000 in München, der Europameisterschaft<br />

der Jugend und Junioren in Koblenz<br />

2002 und der Senioren EM im Jahre 2003 in<br />

Bremen richtete der <strong>DKV</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit Sächsischen Karatebund die 3.<br />

Europameisterschaften der Regionen aus.<br />

Mit dem Vizepräsidenten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Wolfgang<br />

Weigert war auch der richtige Koordinator<br />

für dieses internationale Event gefunden,<br />

da er u.a. auch auf seine Erfahrungen bei<br />

der WM in München zurück greifen konnte.<br />

Mit einer Vielzahl von Helfern gelang es<br />

ihm, nahtlos an die guten Leistungen vergangener<br />

Organisation anzuknüpfen.<br />

Organisieren und Strukturieren scheint den<br />

Deutschen im Blut zu liegen. Der deutschsprechende<br />

Weltpräsident Antonio Espinos<br />

war voll <strong>des</strong> Lobes hinsichtlich der<br />

Organisation und Ausrichtung und meinte:<br />

“Deutschland ist für die perfekte Ausricht-<br />

ung bekannt und auch in Leipzig konnte<br />

das Organisationsteam eine vorbildliche<br />

EM abliefern.”<br />

Während noch bei der 2. EM der Regionen<br />

in Bratislava nur 80 Teams gemeldet waren,<br />

verzeichnete die Wettkampfleitung dieses<br />

Jahr 103 Teams aus 56 Regionen, die aus 22<br />

Staaten kamen. Immerhin waren somit 446<br />

Athletinnen und Athleten angereist, die in<br />

der modernen Arena von Leipzig um die<br />

begehrten Trophäen kämpften. Die Austragungshalle<br />

ließ natürlich keine Wünsche<br />

offen. Es war eine Multifunktionshalle mit<br />

allen technischen Feinheiten und für je<strong>des</strong><br />

Event tauglich. Leider wurden trotz intensiver<br />

Werbung nur ca. 1000 Eintrittskarten<br />

verkauft, obwohl die Halle ein mehrfaches<br />

hätte aufnehmen können.<br />

Da es ein eintägiges Turnier war, hatten die<br />

Athleten, Betreuer und Trainer Zeit, sich<br />

neben den unzähligen Baustellen natürlich<br />

auch Einblicke in die jüngere und ältere<br />

deutsche Geschichte zu verschaffen. Wer<br />

wollte, konnte natürlich die Spuren von<br />

Johann Sebastian Bach, Wolfgang von Goethe<br />

oder Mendelssohn in der Stadt verfolgen<br />

oder sich neben dem Gewandhaus auch<br />

andere Sehenswürdigkeiten in einer zum<br />

Teil behutsam restaurierten Altstadt bewundern.<br />

Keine Medaillen für Deutschland<br />

Aus Deutschland beteiligten sich insgesamt<br />

27 Teams. Es ist ein Zeichen für das hohe<br />

Niveau der Wettkämpfe, dass keine<br />

Mannschaft aus Deutschland nicht nur<br />

nicht ins Finale kam, sondern überhaupt<br />

keine Medaille erringen konnte. Es waren<br />

auch viele Athleten vertreten, die ihre<br />

Lorbeeren auf Europa- und Weltmeisterschaften<br />

verdient hatten. Der Austragungsmodus<br />

sieht nur Mannschaftswettbewerbe<br />

vor. Somit waren nur 4 Goldmedaillen, 4<br />

Silbermedaillen und 8 Bronzemedaillen zu<br />

verteilen.<br />

Die Region Madrid schloss am besten ab,<br />

da sie mit ihrer Damen- und Herrenmannschaft<br />

in den Katawettbewerben jeweils die<br />

Goldmedaille für sich sichern konnten. Das


Team der Männer musste um den Poolsieg<br />

gegen eine weitere spanische Mannschaft<br />

antreten und sicherte sich den Titel gegen<br />

eine Vertretung aus der Region Prag. Die<br />

Damenmannschaft hatte durch ihr hartes<br />

Bunkai der Kata Annan ganz klare Vorteile<br />

gegenüber der serbischen Mannschaft aus<br />

Podgorica, die zwar eine dynamische Empi<br />

zeigte, jedoch mit dem Bunkai etwas hausbacken<br />

daher kam.<br />

Im Kumite der Frauen standen sich die<br />

Teams aus der Region Tuzla (Bosnien) und<br />

Südenglands gegenüber. Die Damen aus<br />

Bosnien, die ausschließlich aus National-<br />

eine Marke der<br />

Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

kämpfer-innen bestanden, siegten 2:0. Bei<br />

den Männern ging etwas die Spannung<br />

raus, als fest stand, dass unter den vier<br />

Poolsiegern drei türkische Mannschaften<br />

waren, von denen sich später zwei im<br />

Finale gegenüber standen. Am Ende siegte<br />

hier das Team aus Ege. Also auf den ersten<br />

drei Plätzen türkische Mannschaften und<br />

die griechische dazu auf Platz drei.<br />

Melanie Müller gelang es, zum ersten Mal<br />

eine Karate-Meisterschaft per Webcam live<br />

ins Internet zu übertragen. Vor dem Finale<br />

gab es eine weitere Premiere. Ein Leipziger<br />

Karateverein hatte eine Vorführung im<br />

“Rollstuhlkarate” organisiert. Sensei<br />

Ishikawa war eigens zu diesem Anlass aus<br />

Tokyo angereist. Text+Fotos Erich Dreisbach<br />

Fotos linke Seite oben<br />

- Peter Betz, skeptischer Blick <strong>des</strong> Sportdirektors.<br />

- Auch Köksal Cakir konnte das Team aus Baden-<br />

Württemberg nicht retten.<br />

- Sensei Ishikawa beeindruckte die Zuschauer mit der<br />

Vorführung Rollstuhl-Karate.<br />

Fotos linke Seite unten<br />

- Der Grieche Pappas (in blau) trug wesentlich dazu<br />

bei, dass das Team aus Attika Poolsieger wurde.<br />

- Felix Kühnle unterlag mit dem Team Baden-<br />

Württemberg mit 2:3 gegen Lazio aus Italien.<br />

Foto rechte Seite unten<br />

Die Spanier ließen sich den Sieg in Kata weder bei den<br />

Frauen noch bei den Herren streitig machen.<br />

45


Stilrichtungen<br />

46<br />

SHOTOKAN KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstr. 12<br />

56727 Mayen<br />

fon 02651-2669, fax 02651-901502<br />

BT Karamitsos<br />

30.07. Friedrichshafen / BW - Weichert<br />

24.09. Kaiserslautern / Rh. Pf. - Weichert<br />

01.10. Bremen - Zimbalski<br />

19.11. Forchheim - Lowinger<br />

03.12. Bonn /NRW - Weichert<br />

10.12. Steinen / BW - Duffner<br />

Günter Mohr<br />

106.08. Ravensburg / BW<br />

02.10. Hamburg - Bergedorf<br />

29.10. Filderstadt-Sielmingen / BW<br />

26.11. Bad Waldsee / BW<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden - Württemberg<br />

06.08. Ravensburg - Mohr<br />

26.11. Bad Waldsee - Mohr<br />

10.12. Steinen - Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

05.11. Neuendettelsau-Lowinger/Oblinger<br />

19.11. Forchheim - Karamitsos/Lowinger<br />

11.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke<br />

18.12. Adelshofen - Lowinger/Sterba<br />

Brandenburg<br />

29.07. Tiefensee - Waskow/Kutsche<br />

03.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger<br />

05.11. Herzberg - Pflüger/Mansky<br />

Bremen<br />

01.10. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

03.12. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

06.11. Zwingenberg - Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

11.09. Barth - Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

14.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

02.10. Lindlar - Milner/Ratschke<br />

29.10. Bochum - Milner/Herbst<br />

12.11. Bünde - Milner/Wolf<br />

Rheinland-Pfalz<br />

24.09. Kaiserslautern- Karamitsos/Weichert<br />

Saarland<br />

19.11. Bous - Zax/Schwinn<br />

Sachsen-Anhalt<br />

18.09. Gardelegen - Wolf/Kaireit<br />

Schleswig-Holstein<br />

17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

21.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

Shotokan - Cup Mendig<br />

07.10. -Bork/Lowinger/Müller/Pflüger/Zax<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a<br />

94377 Steinach, fon 09428-949 462<br />

horstbresele@gmx.de<br />

JAPAN KARATE FEDERATION GOJU-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Stanko Kumer, Sudetenstraße 12,<br />

93073 Neutraubling, fon 0 94 01 - 21 78<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371<br />

Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,<br />

fax 0 81 65 - 632 405<br />

e-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan - Prüfung<br />

03.12. Garching - Busche<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Uwe Hirtreuter, Timmendorfer Stieg 13<br />

22147 Hamburg, fon + fax 040-6474156<br />

Dan-Prüfung<br />

23.10. Spanien - Reimer/Modl<br />

19.11. Freising - Imai/Stief/Böhmer<br />

(Tönnies) - 1.-6. Dan<br />

Lehrgänge<br />

08.-09.10. LG - Nürnberg - Iwasaki<br />

02.-08.10. Wado Herbst LG - Mallorca -<br />

Hirtreuter<br />

22.-23.10. Kata-Seminar - Lübz -<br />

Zwartjes/Hirtreuter<br />

16.-23.10. Herbst LG - Spanien -<br />

Reimer/Modl<br />

29.10. Dan Vorber. LG - Freising -<br />

Böhmer/Stief/Imai<br />

Die neue Prüfungsordnung Wado-Ryu,<br />

gültig ab 01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-<br />

Geschäftsstelle unter info@karate-dkv.de<br />

angefordert werden.<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Am Stutenanger 11D<br />

85764 Oberschleißheim<br />

fon+fax 089-31598371<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Jürgen Paterok, Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen<br />

fon 04956-9269900<br />

fax 04956-4136<br />

Dan - Prüfung<br />

27.12. Großsander - Paterok<br />

Lehrgänge<br />

06.-07.08. Dan Vorbereitung - Oldenburg -<br />

Paterok<br />

20.-21.08. Frauen Selbstverteidigung -<br />

Großsander - Paterok<br />

27.-28.08. Kumite Spezial-Norden Paterok<br />

03.09. Fußtechniken LG-Oldenburg-Kersten<br />

11.09. Meditation - Großsander- Paterok<br />

02.10. Sprungtechniken - Oldenburg -<br />

Hartmann<br />

09.10. Realistische Selbstverteidigung -<br />

Leer - Paterok<br />

15.-16.10. Oldie-Seminar - Uplengen -<br />

Paterok<br />

05.11. Kata LG Lemwerder - Möhle<br />

12.11. Kumite LG Wardenburg -<br />

Markner<br />

13.11. Atemtechniken/Meditation -<br />

Großsander - Markner<br />

03.12. Technik LG - Westerstede -<br />

Hartmann<br />

10.-11.12. Kinder-Winter-Camp -<br />

Uplengen - Hartmann<br />

AKS Germany<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82<br />

"Altes Forsthaus", 37671 Höxter/Bödexen -<br />

fon + fax 05277-952 968 -<br />

e-mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan - Prüfung<br />

18.09. Holzminden - Modl/Laucht/Reimer<br />

22.10. Caldetes/Spanien - Reimer/Modl<br />

Lehrgänge<br />

03.-04.09. Karate und SV-Weyhe Erichshof<br />

- Modl<br />

16.-18.09. AKS-Meeting - Holzminden -<br />

Lieb/Reinecke/Reimer/Groh/Modl<br />

16.-23.10. Trainingslager -<br />

Caldetes/Spanien - AKS und Wado Ryu<br />

Immer die aktuellen Ausschreibungen auf<br />

der Homepage beachten !!!<br />

http://www.aks-germany.de<br />

GOJU-KAN KARATE-DO RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstr.25<br />

(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim<br />

fon 0 62 66-929833 fax 0 62 66-929834<br />

Dan - Prüfung<br />

25.09. Go-Me-Kan Düsseldorf - Ogawa<br />

Lehrgänge<br />

24.09. IGKR Dan Vorber. LG - Go-Me-Kan<br />

Düsseldorf<br />

08.10. Yoga-LG - Budo-Kan Heilbronn<br />

15.10. IGKR-Turnier (Jug.+Sen.) - Walldürn<br />

12.11. Herbst LG - Budo-Kan Heilbronn<br />

03.12. Karate-Bunkai-LG - Budo-Kan<br />

Heilbronn<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, 45277 Essen<br />

c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6,<br />

fon 0201 - 582 090, fax 0201 - 588 682<br />

Info: www.shotoryu.de<br />

Lehrgänge<br />

26.-28.08. Karaterobic<br />

02.-03.09. Kinderfreizeit Dojo Eifel<br />

09.-11.09. Seniorenspezial - Dojo Eifel -<br />

Fröschke, E.<br />

16.-18.09. SV für Fortgeschrittene<br />

23.-25.09. Kinderfreizeit - Dojo Eifel -<br />

Mirbach,E.<br />

01.-08.10. Herbstcamp Mädchen u. Frauen<br />

- Dojo Eifel - Schrader, S.<br />

08.-15.10. Herbstcamp Kinder, Jugendl. -<br />

Dojo Eifel - Bader,K.<br />

21.-23.10. Seniorenselbstverteidigung<br />

28.-30.10. Japanisches Wochenende -<br />

Dojo Eifel<br />

04.-06.11. Kinderfreizeit - Dojo Eifel<br />

11.-13.11. Mädchenselbstbehautung<br />

18.-20.11. Prüfungsvorbereitung<br />

25.-27.11. Bonsaibasteln - Dojo Eifel<br />

02.-04.12. Seniorenwochenende -<br />

Fröschke, E.<br />

09.-11.12. SV Kurs für Jugendliche -<br />

Schrader, S.<br />

17.12. Shoto-Ryu Caup - Essen


Stiloffenes Karate<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045<br />

Friedrichshafen; fon 07541 - 32486<br />

Dan-Prüfungstermine BT Dietl<br />

30.07. Sommerschule Friedrichshafen -<br />

Betz/Wolf<br />

23.09. <strong>DKV</strong> - Tag Kaiserslautern -<br />

Hantzsche/Heckhuis/Wolf<br />

03.12. Friedrichshafen - Bührer<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden - Württemberg<br />

23.07. Laupheim - Klotz/Vennemann<br />

12.08. Can Picafort/Mallorca -<br />

Mittenzwey/Gutzmer<br />

29.10. Weinheim - Pfirrmann/Büttner<br />

19.11. Lahr - Spitznagel/Gißler<br />

19.11. Stuttgart - Mittenzwey/Eichert/n.n.<br />

18.12. Ulm - Klotz/Vennemann<br />

Bayern<br />

16.10. Arnstorf - Weigert/Körber<br />

22.10. Weiden-Strauß Heubeck<br />

06.11. Augsburg - Chem/Heubeck<br />

03.12. Lauf - Mayer/Gutzmer<br />

03.12. München - Heubeck/Büttner<br />

Berlin<br />

28.08. Berlin - Bugur, Gerstenberger<br />

05.11. Berlin - Hornung/Beyer/Schauer<br />

(Prüfungen für 1.-4.Dan)<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

10.09. Barth - Gerstenberger/Henschel<br />

Niedersachsen<br />

02.10. Goslar - Keles/Özdemir<br />

09.10. Göttingen - Modl/Lechte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

12.08. Düren - Riegauf/Keller<br />

29.10. Detmold - Keller/Weßner<br />

26.11. Neuss - Keller/Kül (Reichelt)<br />

Rheinland-Pfalz<br />

29.10. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />

Saarland<br />

10.12. Friedrichsthal - Wolf/Gard/Engel<br />

Sachsen<br />

08.10. Oppeln-Hornung/n.n. (für 1.-4. Dan)<br />

17.12. Marienberg -<br />

Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Dan - Prüfung<br />

18.09. Wörth - Beeking/Fingerle/<br />

Hoffmann<br />

12.11. München/Bay. - Nöpel/Koda/<br />

Kuramatzu<br />

13.11. Eppingen/BW - Nöpel/Heckhuis/<br />

Hertner<br />

19.11. Seelze/NS - Nöpel/Beeking/<br />

Woltering<br />

03.12. St.Arnold/NRW - Nöpel/Heckhuis/<br />

Hoffmann<br />

Lehrgänge<br />

23.-24.07. Breitensport LG - Neustadt/BW<br />

- Info: Schollenberger, Ch.,<br />

03.-04.09. Herbst LG - Hoyerswerda -<br />

Info: Adolphs, M.,<br />

11.09. Tag der Senioren - Kamen - Info:<br />

Nöpel, F.,<br />

16.-18.09. Goju-Ryu Tage und A Prüfer<br />

Sitzung in Wörth<br />

GOJU-RYU<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, fon 0171-1247616<br />

Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,<br />

Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,<br />

B= B.Kuhlmann, N.Kupski, D.Tolksdorf,<br />

H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach, H.<br />

Floßbach jun. , C= R.Benken<br />

Dan-Prüfung<br />

12.11. Oberhausen (1.-4.Dan) -<br />

Wecks/Witte (18.00)<br />

Lehrgänge<br />

10.09. Kata LG ab 1.Kyu - Oberhausen -<br />

Wecks (14.00)<br />

10.09. Kader LG Koshinkan Auswahl-Team<br />

-Oberhausen -Wecks (14.00)<br />

24.09. Dan Vorber. LG - Dan Anwärter<br />

05/06 in Oberhausen, Wecks 14 Uhr<br />

03.-09.10 Koshinkan-Trainingscamp<br />

Norderney<br />

15.10. Kader-Treffen - Vorber.Dänemark -<br />

Oberhausen-Wecks/Tolksdorf/Witte(14.00)<br />

21.-23.10. Fahrt nach Herning/Dänemark -<br />

Vergleichskampf Koshinkan NRW - DAI<br />

Dänemark<br />

12.11. Prüfer LG Koshinkan Prüfer (Pflicht)<br />

- Oberhausen - Wecks/Kerscheck<br />

12.11. Koshinkan-Groß LG ab 8.Kyu -<br />

Oberhausen (14.00)<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Schellstr. 4,<br />

44141 Dortmund<br />

fon + fax 0231 - 414 943<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent:<br />

Joachim-Dieter Eisheuer, 84036 Landshut<br />

Innere Münchener Straße 18-20,<br />

fon 08 71-4 27 00 fax 08 71-4 27 30<br />

Ausführliche Informationen über die<br />

Stilrichtung und ihre Termine finden Sie<br />

auf der Website www.kyokushinkai.de<br />

23.-30.09. Herbstsonne auf Mallorca -<br />

Info: Ratschke, L.,<br />

02.10. Lan<strong>des</strong> Prüfer LG - Kamen<br />

06.-20.10. Yuishinkan Seminar - Nara/<br />

Japan - Info: Nöpel, F., - Reise nach<br />

Australien bis 27.10.05<br />

29.-30.10. Berlin - LG -<br />

Hoffmann/Diemand/Stange/Sturm<br />

27.11. 3. Dansha LG - Kamen - Info:<br />

Nöpel,F.<br />

28.11. 4. Dansha LG - Kamen - Info:<br />

Nöpel, F.<br />

03.12. Karate Do LG - St. Arnold - Info:<br />

Heckhuis, U.<br />

04.12. Waffen LG - Kamen-Info: Nöpel, F.<br />

08.-21.12. Yuishinkan Seminar - Las<br />

Vergas/USA - Info: Nöpel, F.,<br />

04.12. Waffen LG - Kamen - Info: Nöpel<br />

08.-21.12. Yuishinkan Seminar - Las<br />

Vergas/USA - Info: Nöpel<br />

Stilrichtungen<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18,<br />

93413 Cham, Tel.: 09971 - 801 433, Fax<br />

09971 - 801 434 e-mail: donhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

11.12. Kelheim - Measara/Wiendl<br />

Lehrgänge<br />

24.-25.09. Kobudo-Wochenend-LG<br />

Bo+Tonfa - München - Measara/<br />

Perras/Wiendl<br />

02.10.Karate-Kinder-LG im Landkreis Regen<br />

08.-09.10. Karate-Trainings-Wochenende -<br />

Drachselsried - Wiendl/Gönenler/Measara<br />

(für Schwarzgurte, Senseis u. Sempais)<br />

15.-16.10. Kobudo-Trainer-Ausb.-<br />

Wochenende - Cham -<br />

Measara/Perras/Rinck (m.Prüfung)<br />

12.-13.11. Zentrale Prüfungsvorber. 3.-<br />

1.Kyu/Dan - Kelheim - Wiendl/Donhauser<br />

26.-27.11. Kobudo Zentraler Kyu/Dan LG -<br />

6.-1.Kyu/Dan - Kelheim - Perras/Measara<br />

(mit Prüfung)<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstr. 11<br />

67808 Würzweiler fon 06361 -929 839<br />

e-mail: martin.cassel-gintz@cde.unibe.ch<br />

Dan - Prüfung<br />

31.07. Korsika - Mabuni/Nakahashi/<br />

Hatano/Molina<br />

04.09. Lübeck od. Pönitz- Demura/Molina<br />

(genauer Ort steht noch nicht fest)<br />

Lehrgänge<br />

01.-05.08. Sommer LG - Korsika - Mabuni<br />

01.-06.08. Intern. Sommer Camp -<br />

Rielingshausen - Mitsuya/Vermiglio<br />

24.-25.09. Budo LG - Freiberg/Neckar -<br />

Vermiglio/Cosson/Hochwald/Eisele<br />

. 12. Lan<strong>des</strong> LG B - Berlin - Hatano<br />

. 12. SKOKE HAYASHI CUP - Löchgau<br />

03.12. Nikolaus LG - Freiberg/Neckar -<br />

versch. Trainer<br />

WADO KAI - KONO STIL<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de<br />

Dan-Prüfung<br />

01.08. Haslach - Nicovic, Mixa, v.Oehsen,<br />

(Buddrus)<br />

29.10. Dresden - Mixa, v.Oehsen, Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher<br />

die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

28.07. - 01.08. Haslach - Sommer LG -<br />

Mixa, v.Oehsen, Buddrus, Nicovic<br />

16.-17.09. Dresden - v.Oehsen<br />

15.-16.10. Haslach - Mixa<br />

29.10. Dresden - DAN - Vorber. LG -<br />

Mixa, v.Oehsen, Buddrus<br />

06.-08.01. Winter LG Bremen<br />

Sonstiges<br />

Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung<br />

Bremen (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine<br />

und Infos unter www.wadokai.de<br />

47


Unten ohne<br />

Barfuß oder doch lieber beschuht trainieren?<br />

Beschuht oder barfuß tanzen? Dies sei eine Frage, die unter<br />

Bauchtänzerinnen meist hitzige Diskussionen auslöse. So schreibt<br />

es Dietlinde Bedauia Karkutli in ihrem Buch "Bauchtanz", das<br />

1989 im Mosaik Verlag erschien. Um fortzufahren: "Im klassischen<br />

Bauchtanzkostüm tanzen die meisten Tänzerinnen barfuß, auch<br />

Nagua Fuad oder Suheir Saki halten das bis heute so!" Speziell von<br />

Letzterer merkt die Autorin dann noch an anderer Stelle an, dass<br />

nicht nur die Bühne, sondern die gesamte Mutter Erde erzittere,<br />

"wenn sie mit ihrem schönen nackten Fuß aufstampft."<br />

In der Tat ist es so, dass gerade orientalische Tänzerinnen meistens<br />

mit bloßen Füßen auftreten. Ein Phänomen, das vielleicht auch mit<br />

Klima und Tradition <strong>des</strong> orientalisch-asiatischen Raumes<br />

zusammenhängt, während uns Europäern das Barfußlaufen eher<br />

fremd ist. Nicht umsonst beruhigt eben jene Dietlinde in ihrem<br />

Anfang der 80er Jahre erschienen Taschenbuch “Das Bauchtanzbuch”<br />

nach der Feststellung, dass meistens barfuß getanzt<br />

werde, die Anfängerinnen sogleich: “Das heißt aber nicht, dass du<br />

dich in der kühlen Jahreszeit erkälten<br />

sollst. Halte dann die Füße mit wollenen<br />

Strümpfen oder Gymnastikschuhen warm!”<br />

Barfuß oder doch lieber beschuht trainieren?<br />

Eine Frage, die sich beim Karate oder<br />

Taekwondo normalerweise nicht stellt.<br />

Denn: Eigentlich ist ja barfuß “Pflicht”.<br />

Obwohl Empfindliche - zumin<strong>des</strong>t in der kalten Jahreszeit - eben<br />

doch lieber in speziellen Sport- und Taekwondoschuhen “unterwegs”<br />

sind. Was dann mitunter augenzwinkernden Spott hervorruft.<br />

“Turnschuhträger sind Weicheier”, meint eine Hapkido-<br />

Sportlerin in ihrem Lehrgangsbericht (www.hapkido-hankido.de).<br />

Dabei sei es doch so gewesen, dass man trainiert habe, bis die<br />

48<br />

Fußsohlen gequalmt hätten. Nicht umsonst unterstellen auch einige<br />

asiatische Lehrer, etwa Großmeister Son Jong-Ho, uns Europäern<br />

ein unwillkürliches “Zurückzucken” vor dem Barfußlaufen, “während<br />

Asiaten zum Boden, zur Erde, eine intensivere Bindung<br />

haben!” Dies sehe man unter anderem daran, dass man in Europa<br />

Tisch und Sessel benutze, während Asiaten auf dem Boden zu sitzen<br />

pflegen. “Anders als im Westen werden daher bei ihnen im<br />

Falle eines Besuches immer die Schuhe ausgezogen: Die Fußsohlen<br />

kommen so in einen intimen Kontakt mit dem Boden <strong>des</strong><br />

Gastgebers!” Für ihn als Kampfkunstlehrer erscheint es daher nur<br />

folgerichtig, dass auch im Taekwondo sämtliche Bewegungsabläufe<br />

barfuß trainiert werden und man (bzw. Frau) der Pflege der Füße<br />

größte Aufmerksamkeit widmet. Ein “Plädoyer”, das seltsamerweise<br />

selbst bei anderen - gar nicht einmal “artverwandten” -<br />

Sportarten Anhänger und Anklang findet. So berichtet ein<br />

Tischtennis-Nachwuchstrainer aus der Steiermark, dass auch in<br />

ihrem Verein barfuß (!) trainiert werde. Das Barfußlaufen bringe<br />

sogar große Vorteile: “Zum einen lernen die Kinder, dass die Zehen<br />

und nicht die Fersen<br />

belastet werden, und<br />

"Ohne Schuhe können sich die Füße frei<br />

bewegen. Die Muskeln sind voll in Aktion!"<br />

zum anderen bewegen<br />

sie sich viel schneller<br />

als beschuhte Spieler!”<br />

Andererseits berichtet<br />

Jutta (www.hobby-barfuss.de), Referendarin für Sport und Biologie<br />

an einem Gymnasium, dass sie, als sie `ihre`10. Klasse in der Halle<br />

einmal barfuß laufen ließ, deutlichen Unwillen hervor rief - vor<br />

allem bei den Mädchen: “Dafür fehlt mir wirklich die Erklärung!”<br />

Denn sie selbst habe in ihrer Schulzeit oft barfuß mitgeturnt, “und<br />

es war auch durchaus nichts ungewöhnliches!” Zumin<strong>des</strong>t sind<br />

Barfüße den Schuhträgern aufgrund ihrer Fähigkeit zum Greifen,<br />

Fühlen und Tasten überlegen. Nur “unten ohne” erreicht man jene<br />

Beweglichkeit von Zehen und Fußballen, auf die es bei etlichen<br />

Sportarten - wie Jazz-Dance oder Kunstturnen - im Besonderen<br />

ankommt. Zudem ist es so, dass die Trittsicherheit eher verstärkt<br />

wird. So berichtet ein anderer Tischtennisnachwuchs-Betreuer, dass<br />

es in der Sporthalle <strong>des</strong> Gastgebers, `dank` eines frischt gebohnerten<br />

Hallenbodens, ungewöhnlich glatt war. Schier unmöglich, dort<br />

“vernünftig” zu spielen: “Die ersten Sätze bestritten die Mädels”, so<br />

Andy B., “noch mit Sportschuhen, schimpften jedoch zum Satzende<br />

immer mehr über den Boden!” Eine der Mitspielerinnen habe daraufhin<br />

Schuhe und Strümpfe ausgezogen, einem Beispiel, dem die<br />

anderen Mitspielerinnen folgten: “Sie spielten ein wunderbares<br />

Spiel und gewannen am Ende verdient!” Wobei das Barfußspielen<br />

offiziell verboten ist. Denn: Es muss, so die Wettspielordnung <strong>des</strong><br />

DTTB, in sportgerechter Kleidung (kurzärmeliges Hemd, Shorts<br />

oder Röckchen, Socken und Hallenschuhen) gespielt werden.<br />

Umgekehrt sagt die Wettkampf- und Kleiderordnung beim Judo,<br />

dass - natürlich! - barfuß angetreten wird, wobei allenfalls Stütz-<br />

Bandagen erlaubt sind. Und im Karate und Taekwondo ist eine korrekte,<br />

starke Ausführung der Techniken und das Anziehen der<br />

Zehen - beschuht - kaum denkbar. Ganz zu schweigen von einer<br />

Kata oder Hyong, bei der ein(e) Sportler/-in in Schuhen zumin<strong>des</strong>t<br />

ein Stirnrunzeln, und das nicht nur bei “Traditionalisten”, hervorruft.<br />

Wobei die Sorge vor ungünstiger Witterung, in den allermeisten<br />

Fällen, ziemlich unbegründet ist. Denn: Diese `nackten<br />

Tatsachen` sind keinesfalls schädlich, sondern eher gesund: “Ohne<br />

Schuhe können sich die Füße frei bewegen. Die Muskeln sind voll<br />

in Aktion!” Dieses Fazit zog das bekannte WDR-Magazin<br />

“Hobbythek”, das Barfußlaufen gar als Therapie einstuft: “Beim<br />

Barfußlaufen tritt man behutsam(er) auf, dämpft die Stöße und<br />

gleicht Unebenheiten aus. Gleichzeitig zwingt der Untergrund<br />

dazu, eine optimale, gesunde Fußstellung anzunehmen.” Eine<br />

Wohltat, die dem beschuhten Fuß, wo die Fußsohle zudem das<br />

Abrollen behindere, verwehrt bleibt. Und nicht zuletzt gehört es<br />

zur faszinierend-exotischen Kulisse <strong>des</strong> Kampfsports!<br />

Peter Hoffmann, Waldstraße 20, 66113 Saarbrücken<br />

Telefon: 0681-71665 oder: 0173-1808761


Der direkte Draht zum <strong>DKV</strong>-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

02043 - 2988 20<br />

gundi.guenther@karate-dkv.de<br />

Marga Krug<br />

02043 - 2988 50<br />

margarete.krug@karate-dkv.de<br />

Heinke Eltze<br />

02043 - 2988 30<br />

heinke.eltze@karate-dkv.de<br />

Conny Schmiemann<br />

02043 - 2988 51<br />

kornelia.schmiemann@karate-dkv.de<br />

Zentrale: 02043 - 2988 0 · Fax: 02043 - 298813<br />

E-Mail: info@karate-dkv.de · Internet: www.karate-dkv.de<br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

Mareike Kulik<br />

02043 - 2988 40<br />

mareike.kulik@karate-dkv.de<br />

Ursula Sieland<br />

02043 - 2988 52<br />

ursula.sieland@karate-dkv.de<br />

In eigener Sache!<br />

In der Kürze<br />

liegt die Würze<br />

Beiträge, Texte und<br />

Berichte an die Redaktion!<br />

Wir möchten noch einmal<br />

darauf hinweisen, dass wir<br />

Beiträge und Texte nur dann<br />

abdrucken können, wenn<br />

diese kurz und prägnant<br />

gehalten sind.<br />

Zu lange und zu ausführliche<br />

Berichte, gerade über<br />

die zahlreichen Lehrgänge,<br />

können nur noch gekürzt<br />

veröffentlicht werden. Die<br />

Ausgabe 3/2005 hatte bereits<br />

60 Seiten. Das sprengt<br />

unseren Etat. Es wäre schade,<br />

wenn wir Beiträge wegen ihrer<br />

Länge streichen müssten!<br />

Dagmar Bannefeld<br />

02043 - 2988 15<br />

dagmar.bannefeld@karate-dkv.de<br />

49


Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr<br />

fax 06187 - 27370<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong><br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

50<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstr. 58-60<br />

48431 Rheine<br />

fon 05971-401240<br />

fax 05971-911842<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellst. 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

fon 09403-3386<br />

fax 09403-962309<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstr. 19<br />

77749 Hohberg<br />

fon 07808-99699<br />

fax 07808-910092<br />

Helmut.Spitznagel@<br />

t-online.de<br />

Referent für Aus- und<br />

Fortbildung<br />

Joachim Ziener<br />

Unterdorf 9<br />

86920 Denklingen<br />

fon 08243-3662<br />

Hans-Joachim.Ziener<br />

@allianz.de<br />

Aktivensprecher<br />

Köksal Cakir<br />

(kommissarisch)<br />

0163 - 8491654<br />

Bundsgeschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

fon 02043-29880<br />

fax 02043-298813<br />

Toni Dietl<br />

Karate - Team<br />

Fallenbrunnen 1/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

fon Dojo 07541 - 32486<br />

fon mobil 0172 - 6310409<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG<br />

Gladbeck<br />

BLZ 42070024<br />

Konto-Nr. 4024022<br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstr. 34<br />

78464 Konstanz<br />

fon 07531-34741<br />

Werkt. 09:00 - 13:00<br />

fax 07531-34742<br />

betz.dkv@karate-dkv.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

fon 040-7013720<br />

fax 040-7013720<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Str. 8<br />

99085 Erfurt<br />

fon 0361-5626941<br />

fax 0361-7891440<br />

tkv-praesident@web.de<br />

E-Mail Adressen der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Gundi Günther Gundi.Guenther@karate-dkv.de<br />

Ursula Sieland Ursula.Sieland@karate-dkv.de<br />

Mareike Kulik Mareike.Kulik@karate-dkv.de<br />

Heinke Eltze Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Kornelia Schmiemann Kornelia.Schmiemann@karate-dkv.de<br />

Margarete Krug Margarete.Krug@karate-dkv.de<br />

Dagmar Bannefeld Dagmar.Bannefeld@karate-dkv.de<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 36010043<br />

Konto-Nr.<br />

220763-437<br />

Antonio Leuci<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

mobil 0171-8541270<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstr. 15<br />

10585 Berlin<br />

fon 0179-2976770<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstr. 29<br />

71563 Affalterbach<br />

fon 07144-831360<br />

fax 07144-831362<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Str. 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

fon 0172-8912162<br />

08141-60198(dienstl.)<br />

fax 08141-26529<br />

Internet<br />

www.karate-dkv.de<br />

internet WKF<br />

und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

Thomas Nitschmann<br />

Gneisenaustr. 77<br />

47057 Duisburg<br />

fon 0203 - 394 2764<br />

mobil 0179 - 9022 477<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Klaus “James” Sterba, unser Aushängeschild auf dem<br />

internationalen Kampfrichterparkett, muss auch bei<br />

nationalen Meisterschaften immer wieder zwischen<br />

Trainern, Beteuern, Kampfrichtern und Athleten<br />

diplomatisch vermitteln.<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08:30 - 16:30 Uhr<br />

Fr.08:30 - 13:30 Uhr<br />

info@karate-dkv.de


Karate<br />

Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder<br />

Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet verbreitet<br />

Karate ist das älteste Fachorgan<br />

speziell für die Sportart Karate und seine Stilrichtungen<br />

Karate informiert über interessante Fachartikel,<br />

regionale Ereignisse, Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen, Mitteilungen, aktuelle<br />

Themen und vieles mehr<br />

Ja!<br />

In Karate kommt jede Leserin und<br />

jeder Leser zu Wort<br />

Ich möchte von den vielen Vorzügen der<br />

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Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus auf das<br />

Konto Nummer 220 763 437<br />

bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />

Wettkampfkalender<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

2005<br />

23.-24.07. World Games - Duisburg/NRW<br />

17.-18.09. German Open "Golden League" - Dresden<br />

22.-23.09. Masterseminar - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.<br />

24.09. <strong>DKV</strong> - Tag - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.<br />

08.10. Intern. Shotokan Cup - Mendig/Rheinl./Pf.<br />

22.10. DM der Länder - Sondershausen/Thüringen<br />

11.-13.11. WM Jugend und Junioren - Limassol/Zypern<br />

26.11. DM Junioren und Senioren Altersklasse -<br />

Neumünster/Schleswig-Holstein<br />

03.12. French Open "Golden League" 2005-Paris<br />

2006<br />

16.-18.02.. EM Jug.+Jun. Serbien-Pedgorica-Montenegro<br />

01.-02.04. DM Einzel + Team - Hamburg<br />

05.-07.05. EM - Stavanger/Norwegen<br />

03.-04.06 EM der Regionen in Paris<br />

24.-25.06 DM Schüler/Jugend - Erfurt<br />

23.-24.09. German Open/Golden League-Hanau-Hessen<br />

30.09. <strong>DKV</strong> - Tag / German Demo Cup in Siegen<br />

07.10. Int. Shotokan Cup in Mendig<br />

12.-15.10. WM Senioren - Tampere/Finnland<br />

21.10. DM der Länder - Kaiserslautern<br />

11.11. DM Jun. + Sen. Altersklasse-Schwenningen BW<br />

2007<br />

24.-25.03. DM Einzel + Team - Bergisch Gladbach<br />

16.-17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg<br />

22.09. German Open / Golden League-Aschaffenburg<br />

27.-28.09. Master Seminar - ??<br />

29.09. <strong>DKV</strong> - Tag - German Demo Cup - ??<br />

06.10. Internationaler Shotokan Cup - Mendig<br />

20.10. DM der Länder - Haren<br />

17.11. DM Jun. + Sen. - Ü30<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle<br />

Termine sind ohne Gewähr!<br />

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Budokan Bochum 0234 - 3387691<br />

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Der Deutsche<br />

Karate Verband<br />

wird durch das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern gefördert<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe 5/2005<br />

ist der 17. 8. 2005<br />

Bitte sendet Eure Berichte ausschließlich<br />

an die Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>!


Offizieller Sponsor:<br />

Deutscher Karateverband e.V., <strong>DKV</strong><br />

Bayerischer Karatebund e.V., BKB<br />

Österreichischer Karatebund, ÖKB<br />

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Phone: +49 (0)8031-40 674-0 • Fax: +49 (0)8031-40 674-11<br />

eM@il: info@budoland.de • internet: www.budoland.de<br />

cmp-werbung • dirk piette

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