SJ-Ausgabe vom: 17. 03. 2013 [28.71 MB] - Sonntagsjournal

DER NORDSEE-ZEITUNG
Redaktion: (04 71) 59 18-144 · Anzeigen: 59 18-132 · Auflage: 114 161 Exemplare
17. März 2013 · Nr. 11 S · 36. Jahrgang
CITIPOST-NORDSEE
Telefon 0471-90266-851
E-Mail: service@citipost-nordsee.de
Deutschland sucht den Superstar
Kandidatin Talina Domeyer spricht über
ihren Weg vom Cuxland ins Rampenlicht Seite 3
Anzeige
Nur kurze Zeit:
Osterbrot
Schocknachricht
für Zyperns Sparer
Wisente als Landschaftspfleger
In den Cuxhavener Küstenheiden kümmern
sich Pflanzenfresser um Naturschutz Seite 19
WETTER-WILLI
Der Frühling
lässt weiter
auf sich warten.
Willi
muss sich
heute bei seinem
Sonntagsspaziergang
auf immer noch kühle Temperaturen
und Niederschläge
einstellen.
SJ-BEILAGE
Bankkunden werden für EU-Rettungspaket zur Kasse gebeten
Parteiversammlung
Bosbach bricht
zusammen
MÜNSTER. Nach einem Zusammenbruch
bei einer Landesversammlung
der NRW-
CDU in Münster ist der
krebskranke Innenpolitiker
Wolfgang Bosbach auf dem
Weg der Besserung. Der
60-jährige Bundestagsabgeordnete
war gestern während
der Abstimmung über
die CDU-Landesliste zur
Bundestagswahl zusammengebrochen.
Er wurde in die
Uniklinik Münster gebracht.
Später gab CDU-Landeschef
Armin Laschet Entwarnung.
Ex-Bundespräsident
Geldbuße für
Christian Wulff
HANNOVER. Die seit gut einem
Jahr laufenden Ermittlungen
gegen den früheren
Bundespräsidenten Christian
Wulff sollen nach Medienberichten
gegen Zahlung
einer Geldbuße eingestellt
werden. Die Staatsanwaltschaft
Hannover wollte
die Medien-Informationen
am Sonnabend jedoch nicht
kommentieren. Dies gilt
auch für das zeitgleich begonnene
Verfahren gegen
den Filmemacher David
Groenewold.
BUNDESLIGA
Hamburger SV –
FC Augsburg 0:1
Werder Bremen –
Greuther Fürth 2:2
Bor. Dortmund –
SC Freiburg 5:1
1. FC Nürnberg –
Schalke 04 3:0
1899 Hoffenheim –
FSV Mainz 05 0:0
Bayer Leverkusen –
Bayern München 1:2
Eintr. Frankfurt –
VfB Stuttgart
heute
15:30
M‘gladbach – heute
Hannover 96 17:30
HEUTE IM SJ
Petroleumschuppen:
Gebäude verfällt
immer mehr Seite 2
Unfallflucht:
Fahrer machen sich
aus dem Staub Seite 5
Lange Bandnacht:
Live-Musik in der
Alten Bürger Seite 13
Bokeler Unternehmen
betreibt jetzt
Fernbuslinien Seite 18
Eishockey-Sonderzug:
550 Fans in
Partylaune Seite 23
BRÜSSEL. Zur Rettung Zyperns
vor der Pleite werden
auch Bankkunden des Mittelmeerstaates
kräftig zur
Kasse gebeten. Bei Einlagen
unter 100 000 Euro wird eine
Abgabe von 6,75 Prozent
fällig, bei höheren Beträgen
sind es 9,9 Prozent.
So sollen geschätzt 5,8 Milliarden
Euro zusammenkommen,
wie Eurogruppen-
Chef Jeroen Dijsselbloem
nach der Einigung der Finanzminister
auf ein Hilfspaket
mit einem Volumen
von bis zu zehn Milliarden
Euro in Brüssel sagte.
GÖTTINGEN. Ein 43-Jähriger
hat auf einer Göttinger Wache
zwei Polizisten angeschossen,
jetzt soll er in die
Psychiatrie eingewiesen werden.
„Nach der ärztlichen
Untersuchung deuten die
Zeichen auf Haftunfähigkeit“,
sagte Oberstaatsanwalt
Andreas Buick am Sonnabend
in Hannover. Der
43-Jährige sei beim Verhör
am Freitag nicht wirklich ansprechbar
gewesen. Aufgrund
der schwierigen psychischen
Verfassung werde
der zuständige Richter den
Mann – anstelle der sonst
Rund ein Drittel der Einlagen
in Zypern sind in der
Hand ausländischer Kontoinhaber
– vor allem reicher
Russen und Briten. Seit Längerem
halten sich Vorwürfe,
Zypern locke mit niedrigen
Firmensteuern und einer lockeren
Finanzaufsicht
Schwarzgeld an.
Am Morgen versuchten auf
Zypern zahlreiche Menschen,
ihre Konten zu räumen.
Kurzzeitig kam es zu
einem Ansturm auf einige
wenige Genossenschaftsbanken,
die auch gestern geöffnet
hatten. Um einem Run
auf die Banken zuvorzukommen,
wurden die entsprechenden
Beträge auf allen
Konten eingefroren.
Zyperns Finanzminister
Michalis Sarris sagte, als Finanzminister
sei er nicht
glücklich über die Gebühr.
„Aber die Aufgabe, den
Wohlstand der Menschen
und die Stabilität des Systems
zu schützen, ließ uns
keine andere Wahl.“
Im Mai droht
die Staatspleite
„Wir haben die Lastenverteilung
sehr sorgfältig geprüft“,
versicherte Eurogruppen-
Chef Dijsselbloem. „Wir
bestrafen Zypern nicht.“ Der
Mittelmeerinsel droht ohne
die Unterstützung der Euroländer
und des Internationalen
Währungsfonds (IWF)
die Staatspleite im Mai.
„Wir haben einen Weg gefunden,
Zypern zu helfen,
ohne dabei die Zukunft des
Landes zu verpfänden“, teilte
Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU)
mit. In der zweiten Aprilhälfte
könne dem Bundestag
das Hilfsprogramm zur Abstimmung
vorgelegt werden.
FDP-Fraktionschef Rainer
Brüderle verlangte vor einer
Schütze in Psychiatrie
Festgenommener verletzt zwei Beamte
üblichen Vorführung – in der
Psychiatrie aufsuchen.
Der wegen Urkundenfälschung
Festgenommene hatte
im Gebäude der Polizeidirektion
einem Polizisten die
Waffe entwendet und zwei
Beamte mit Schüssen verletzt.
Wie er das im Beisein
von vier Beamten schaffte,
ist laut Staatsanwaltschaft
unklar. Die beiden Beamten
wurden jeweils von einem
Schuss ins Bein getroffen.
Als gewaltbereit sei der
schon wegen Drogendelikten
aufgefallene Mann bisher
nicht eingestuft worden.
Eisbären erleiden 78:82-Schlappe
Es fing alles so gut an, doch im dritten Viertel kam der
Einbruch: Die Eisbären Bremerhaven (im Bild Stanley
Burrell) mussten sich gestern Abend gegen Ratiopharm
Ulm mit 78:82 geschlagen geben. Konnte das Team von
Doug Spradley anfangs noch den Ton angeben und in
Führung gehen (21:16, 23:21), ging den Spielern dann jedoch
die Puste aus (20:23, 14:22). Sport, Seite 21
Zustimmung seiner Fraktion
mehr Informationen über die
„Systemrelevanz“ der Banken.
Die SPD will sich nach
Angaben ihres Kanzlerkandidaten
Peer Steinbrück bis
Montag eine Meinung bilden.
Auch andere nationale
Parlamente müssen dem
Hilfspaket zustimmen.
Die internationalen Geldgeber
griffen ein, obwohl das
Land nur 0,2 Prozent zur
Wirtschaftsleistung der Eurozone
beiträgt. „Zypern ist
systemrelevant für die Eurozone“,
resümierte EU-Währungskommissar
Olli Rehn.
Dies bedeutet, dass eine
Staatspleite die gesamte Eurozone
gefährden würde.
Die einmalig Belastung der
Bankkunden sei nötig, weil
das zyprische Banksystem
gemessen an der gesamten
Wirtschaft überdimensioniert
sei, hieß es. Die Abgabe
soll für in Zypern ansässige
und für ausländische Bankkunden
gelten.
Zypern ist nach Griechenland,
Portugal und Irland
das vierte Land, das ein
Vollprogramm aus dem europäischen
Rettungsschirm
bekommt. Spanien erhält
Milliardenhilfen nur für seine
maroden Banken.
Trauerfeier für Gewaltopfer
Kirchweyhe: 1500 Menschen gedenken getötetem 25-Jährigen
KIRCHWEYHE. Rund 1500
Menschen haben im niedersächsischen
Kirchweyhe mit
einer Trauerfeier eines zu
Tode geprügelten 25-Jährigen
gedacht. „Die Tat offenbart
eine Brutalität, die unerträglich
ist“, sagte Bürgermeister
Frank Lemmermann
(SPD) bei der Mahnwache
am Tatort am Bahnhof der
Gemeinde, die rund 30 000
Einwohner zählt. Ein großes
Polizeiaufgebot schützte die
Veranstaltung gestern, weil
zwei rechte Gruppierungen
vergeblich versucht hatten,
zeitgleiche Versammlungen
Ermittlung
zu Bombe
in Bahnhof
BONN. Nach der Verhaftung
von vier mutmaßlichen Salafisten
in Nordrhein-Westfalen
richten sich die Ermittlungen
auch auf einen möglichen
Zusammenhang zum
versuchten Bombenanschlag
am 10. Dezember auf den
Bonner Hauptbahnhof. Ein
Sprecher der Bundesanwaltschaft
sagte, man stehe „in
engem Kontakt mit der
Staatsanwaltschaft Dortmund.
Die mutmaßlichen Islamisten
sollen Anschläge
auf Mitglieder der rechtsextremen
Partei Pro NRW geplant
haben. In der Bonner
Wohnung eines der Männer
fanden die Ermittler sprengfähige
Substanzen.
Papst segnet Blindenhund
Papst Franziskus hat beim Empfang für Journalisten im
Vatikan einen besonderen Gast zu sich bringen lassen.
Der Pontifex segnete einen Blindenhund. Der blinde italienische
Radiojournalist und Hundebesitzer Alessandro
Forlani erbat den Segen des Papstes für seine Frau und
seine Tochter. Franziskus beließ es nicht dabei.
in dem Ort im Landkreis
Diepholz anzumelden.
„Unser Mitgefühl gilt der
Familie von Daniel, seinen
Freunden und allen, die ihn
liebhatten“, sagte Lemmermann.
„Es ist kein deutschtürkisches
Problem“, betonte
er. Lemmermann rief die
Menschen auf, nicht gleich
wieder zur Tagesordnung
überzugehen. „Wir sind hier,
weil wir nicht akzeptieren
wollen, dass Menschen so
brutal miteinander umgehen.“
Der 25-Jährige hatte am
vergangenen Wochenende
Rabatt-Tage
Hochwertige Orient Designer
Nepal Berber und Webteppiche
auch auf bereits
reduzierte Ware
versucht, einen Streit zu
schlichten und war daraufhin
angegriffen worden. Am
Donnerstag ist er an seinen
dabei erlittenen Verletzungen
gestorben. Ein 20-Jähriger
mit türkischem Migrationshintergrund
sitzt seither
wegen Mordverdachts in
Untersuchungshaft.
Der 25-Jährige sei ein Zufallsopfer
geworden, sagte
der Leiter der Polizeidirektion
Diepholz, Bernd Kittelmann.
Vorangegangen war
ein Streit in einem Bus auf
der Rückfahrt von einer Diskothek.
Bremerhaven-Spaden Neufelder Weg 6
Häfen, Windkraft, Landwirtschaft:
Über die großen Wirtschaftsbranchen
in der Seestadt Bremerhaven und im
Kreis Cuxhaven und deren Entwicklung
informiert unsere heutige Beilage
„Wirtschaft in der Region“
Nordkorea:
USA bauen
Abwehr aus
WASHINGTON. Mit einer
verstärkten Raketenabwehr
reagieren die USA auf die
jüngsten Angriffsdrohungen
aus Nordkorea. Verteidigungsminister
Chuck Hagel
teilte mit, dass dazu bis Ende
2017 zusätzlich 14 Systeme
bodengestützter Abwehrraketen
in Alaska aufgestellt
werden sollen. Außerdem
werde nach einer Vereinbarung
mit Tokio ein zweites
Radarsystem in Japan stationiert.
Zur Finanzierung der
neuen Pläne soll am umstrittenen
Schutzschild in Mitteleuropa
gespart werden.
Weniger Raketen
in Polen
Demnach werden am Ende
weniger Raketen in Polen
stationiert als ursprünglich
geplant. Der Bau des Raketenschilds
in den Phasen
eins bis drei des Programms,
darunter Stationierungen
und Radaranlagen in Polen
und Rumänien, werde wie
geplant bis 2018 für den
Schutz des europäischen
Nato-Territoriums sorgen,
sagte der Staatssekretär im
Verteidigungsministerium,
James Miller.
Gestrichen werde die vierte
Phase. Die jetzt geplante
Verstärkung des Abwehrraketensystems
auf US-Boden
erlaube es, darauf zu verzichten.
nur
am:
Montag
18.
März
Dienstag
19.
März

2 STADT BREMERHAVEN
17. März 2013
Schuppen gammelt vor sich hin
Gebäude in der Schleusenstraße ist ein Schandfleck – Idee für ein Veranstaltungszentrum wohl geplatzt
von Matthias Berlinke
Sparkasse prämiert Gewinner
Die Gewinner des 30. Planspiels Börse zeichneten am
Freitag Nadine Buchwald (rechts) und Benjamin Stolle
(links) von der Sparkasse Bremerhaven aus. Durchsetzen
konnte sich in diesem Jahr der Student Eric Graupner
(Studentenwettbewerb, 2.v.l.) und das aus Schülern des
Schulzentrums Carl-von-Ossietzky bestehende Team
„YMCMB“ (Schülerwettbewerb), die beide mit dem jeweiligen
Hauptpreis von 250 Euro belohnt wurden. Der
Sonderpreis des Themenschwerpunktes „Nachhaltigkeit“
ging an das Schülerteam „No Names 2“ der Oberschule
Langen. Die Schüler dürfen sich jetzt über einen
Team-Besuch im Klimahaus freuen.
(rm)/Foto: rm
Thieles Garten entdecken
BREMERHAVEN.
Wer mit dem
BUND, Regionalverband
Unterweser
unterwegs ist, kann
eine Menge erleben.
Am kommenden
Sonnabend, 23.
März, besuchen die
Naturfreunde Thieles
Garten in Leherheide.
Bei einem botanischen
Spaziergang gibt es im Park
viele spannende
Dinge zu entdecken.
Gäste sind
bei dieser Tour
wie immer willkommen.
Treffpunkt
ist um 14
Uhr am Haupteingang,
Mecklenburger
Weg
100. Die Leitung des Spaziergangs
übernimmt Brigitte
Grahn.
Modenschau im Mediterraneo
BREMERHAVEN.
Mit dem Ausscheiden
von Siegfried
Breuer aus der Geschäftsführung
des
Arbeitsförderungszentrums
(AFZ)
zum 1. März hat
Karin Treu die Leitung
übernommen.
Die Diplom-Betriebswirtin
wurde unter insgesamt elf
Bewerbern einstimmig von
BREMERHAVEN.
Auch wenn es draußen
vielleicht noch
kalt sein sollte – im
Mediterraneo geht
es heute von 13 bis
18 Uhr sommerlich
zu. Die Bekleidungsgeschäfte
des
Einkaufszentrums
stellen im Rahmen einer
großen Modenschau die
neuen Frühjahrs- und Sommer-Kollektionen
vor. Auf der Piazza
sollen sich die
Besucher über
frische Farben,
Bewegung und
Leichtigkeit freuen
können. Abgerundet
wird das
Modenschauprogramm
mit Musik. Zu
hören gibt es Musical-
Highlights.
Treu löst Breuer beim AFZ ab
Extra-Tour im Museum
BREMERHAVEN.
Seit dem 15. Februar
zeigt das Historische
Museum (An
der Geeste) eine
Sonderausstellung
über den Heimatforscher
Hans Müller-Brauel
(1867 bis
1940). Heute Nachmittag
um 15 Uhr findet eine
sogenannte Extra-Tour
unter dem Motto „Hans
BREMERHAVEN. Da
schlägt das Herz eines
jeden Eisenbahn-Fans
schneller:
Der Modelleisenbahnclub
lässt
wieder die Züge
über seine Anlage
rauschen. Der Fahrbetriebstag
am Karfreitag,
29. März, dürfte viele
Neugierige in die Räumlichkeiten
(Grenzstraße 7)
der Findungskommission
ausgewählt.
Die
48-Jährige hat
sich unter anderem
durch ihre
langjährige Erfahrung
als Handlungsbevollmächtigte
im AFZ und
als Mitglied der Geschäftsleitung
für die Position qualifiziert.
Müller-Brauel –
Fotograf, Heimatforscher
und
Sammler“ zu seinen
Fotografien
und Objekten
statt. Die langjährige
Mitarbeiterin
des Historischen
Museums, Hedi
Sonneberg, führt die Besucher
durch die Sonderausstellung.
Die EVB spendet eine Diesellok
locken. Von 11
bis 17 Uhr ist geöffnet.
Die Vereinsmitglieder
freuen sich über
ein neues Fahrzeug:
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen
EVB
hat eine Diesellok
ER 20 Herkules gespendet,
die auf der Anlage
im Einsatz sein wird.
BREMERHAVEN. Die Schleusenstraße
verbindet die Alte
Bürger mit den Havenwelten.
Der Weg von der
Szene-Meile bis zum Wasser
ist kurz – das ist schön, gerade
auch für auswärtige
Besucher. Wäre da nicht ein
großer Schandfleck. Der
ehemalige Petroleumschuppen,
früher mal von der Eisenbahn
genutzt, später als
Bauhof von den Entsorgungsbetrieben,
gammelt
vor sich hin. Die Idee, dort
ein Veranstaltungszentrum
zu schaffen, scheint geplatzt
zu sein.
Wilhelmshaven hat das
Pumpwerk, in Nordenham
gibt es die Jahnhalle. Die
Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Doch der Name Bremerhaven
taucht nicht auf.
Ein mittelgroßes Veranstaltungs-
und Kulturzentrum,
in dem regelmäßig Bands
unter professionellen Bedingungen
auftreten können,
fehlt hier. Seit Jahren kämpft
Klaus Friedrichs mit einigen
Mitstreitern dafür, dass sich
das ändert. Der Vorsitzende
des Vereins Rockcyclus hat
schon viele Objekte im Visier
gehabt, die sich als Veranstaltungszentrum
eignen
würden – auch den Petroleumschuppen.
„Der Dachstuhl
ist einzigartig. Wenn
man die Zwischendecke entfernt,
das ordentlich dämmt
und eine tolle Beleuchtung
hat, dann ist
das ein
Traum“, sagt
Friedrichs.
„Man hat einen
Saal für
„Man kann aus dem
Petroleumschuppen
eine hochwertige
Immobilie machen.“
alles Mögliche.
Es be-
Klaus Friedrichs
steht die
Chance, Kleinkunst zu machen
oder eine Galerie für
einen Maler zu schaffen.
Der Petroleumschuppen
befindet sich in städtischer
BREMERHAVEN (fm). An
harten Worten sparte Lutz
Fischer nicht: Der Mensch
sei ein Parasit auf der Erde,
eine Katastrophe. Jedenfalls
für die Existenz der Arten.
Denn die sei gefährdeter
denn je. Darauf weist der
Biologe Fischer jetzt eindrucksvoll
hin: Er hat die
neue Sonderausstellung
„Kreaturen der Urzeit –
Grenzen der Anpassung“
kreiert, die das Klimahaus
seit gestern zeigt.
Der Abschluss der Sonderschau,
die den bisherigen
Bereich Elemente bis zum 3.
November ersetzt, ist eine
Mahnung: Der dunkle Raum
nennt sich „Friedhof der Arten“.
Und dort, so Fischer,
Beschmierte Fassade, verrammelte Fenster: Der Petroleumschuppen steht kurz vor dem Verfall.
Verwaltung. Friedrichs hat
ein Konzept zur Nutzung
der Immobilie geschrieben
und das den Vertretern der
Werbegemeinschaft Alte
Bürger und der Quartiersmeisterei
vorgestellt.
Die
Resonanz
war eher zurückhaltend.
Auch, weil
auf dem
Areal möglicherweise
etwas
ganz anderes passieren
soll. Das Konzept ist wohl
für den Papierkorb. „Es gibt
da wohl einen privaten Investor,
der sich für das
kommen immer mehr hinzu.
Das Sterben habe dramatische
Ausmaße angenommen.
„Wir kennen zwei Millionen
Arten, eine Million ist
wissenschaftlich beschrieben“,
sagt Fischer. In früheren
Jahrtausenden sei ab und
an eine Art ausgestorben –
bei geschätzten vier bis 20
Millionen Arten auf dem
Planeten verschwindend wenig.
Seit Einsetzen der Industrialisierung
vor rund 250
Jahren war es schon eine Art
in zehn Jahren, inzwischen
100 pro Tag. „2050 werden
15 bis 37 Arten ausgestorben
sein“, so Fischer.
Das thematisiere die Sonderausstellung,
die 350 000
Euro kostet, finanziert von
Grundstück interessiert“, berichtet
Jens Rillke, der als
Quartiersmeister für die Alte
Bürger zuständig ist. „Es ist
absolutes Stillschweigen vereinbart
worden. Von daher
darf ich nichts sagen.“ Das
Objekt liege jetzt zur Vermarktung
bei den städtischen
Wirtschaftsförderern
von der BIS auf dem Tisch.
Zuvor hatte Seestadt-Immobilien
die Daumen auf dem
Petroleumschuppen. Eine
Nachfrage des SJ bei der BIS
blieb unbeantwortet.
Man darf spekulieren: Gerüchteweise
gab es den Plan,
auf dem Gelände des Petroleumschuppens
ein Fitness-
der Betreibergesellschaft des
Klimahauses. Deren Geschäftsführer
unterstreicht
die Bedeutung des Themas:
„Es sterben 1000-mal mehr
Arten aus, als es die Natur
selbst verursachen würde“,
sagt Arne Dunker. „Das Erhitzen
der Atmosphäre, die
Abrodung und Versiegelung
von Boden sind die Hauptursachen“,
sagt Fischer. Diese
seien alle vom Menschen
verursacht.
Studio zu eröffnen. Auch ein
Café war mal angedacht.
Zwischen den Zeilen will
Friedrichs registriert haben,
dass die verantwortlichen
Köpfe in der Alten Bürger
ein Veranstaltungszentrum
wegen der damit verbundenen
Lärmbelastung ablehnen.
Dies würde dem Ziel,
die Alte Bürger fürs Wohnen
noch attraktiver zu machen,
entgegenstehen. „Man
glaubt, dass wir dort Probenräume
einplanen würden.
Dem ist aber nicht so. Zudem
hat der Rockcyclus mit
der grundsätzlichen Idee, in
der Schleusenstraße etwas
zu machen, gar nichts zu
Die Menschen als Erdparasiten
Klimahaus zeigt Sonderausstellung „Kreaturen der Urzeit – Grenzen der Anpassung“
Opfer des fünften
Massensterbens
Ausstellungsmacher Lutz Fischer mit der Replik eines Dinosauriers im Klimahaus.
Foto: fm
Prominentes Lockmittel der
Schau sind die Dinosaurier.
„Die Riesenechsen waren
die Opfer des fünften Massensterbens“,
sagt Fischer,
wobei das Millionen Jahre
gedauert habe. „Sie sind aber
ein gutes Beispiel dafür, das
man sich nicht unbegrenzt
an neue Situationen anpassen
kann.“ Über drei Etagen
begegnen die Besucher den
Dino-Repliken und lebenden,
bedrohten Tierarten. So
sind viele Reptilien und Insekten
zu sehen, die zwar
nicht akut vor dem Aussterben
stehen, aber bedroht
sind.
Hier gibt es Schildkröten
und Krokodile – direkte
Nachkommen der Dinosaurier
– die sich nur innerhalb
eines bestimmtem Temperaturrahmens
fortpflanzen
können. „Das bestimmt das
Geschlecht der Tiere“, sagt
Fischer. So kann es sein,
dass bei Schwankungen in
einer Population nur männliche
oder weibliche Tiere
geboren werden. Arten wie
der Feuersalamander, die in
Afrika im Gebirge ab 2000
Metern Höhe zu finden sind,
würden bei steigenden Temperaturen
höher wandern –
bis es nicht mehr geht.
Im Klimahaus soll die Ausstellung
die gesunkene Besuchernachfrage
wieder ankurbeln.
Zuletzt war deren Zahl
auf 550 000 im Jahr gesunken,
die Zielmarke lag bei
etwa 600 000 Gästen. „Wir
müssen unser Angebot ausweiten“,
sagt Dunker. Daher
sei es auch sinnvoll, die Thematik
zu erweitern. „Nur
den Klimawandel zu behandeln,
reicht nicht mehr aus“,
sagt Dunker. Daher muss es
jetzt um Anpassungsstrategien
und -probleme gehen.
tun“, sagt Friedrichs.
Ob sich in absehbarer Zeit
etwas auf dem Gelände tut,
bleibt zweifelhaft. Der Untergrund
soll mit Schadstoffen
belastet sein. Das
schreckt Investoren ab. Der
Zustand der Immobilie wird
auch nicht besser. „Jeder
Winter macht seinen Job“,
sagt Friedrichs.
Und wenn das Gebäude
erst so marode ist, dass es
abgerissen werden muss,
bleibt wohl nur noch die
Option, dort Parkplätze zu
errichten. Die seien nämlich
rund um die Alte Bürger eine
Mangelware, wie Gewerbetreibende
berichten.
GESCHÄFTLICHES
In Teilen unserer heutigen Ausgabe
finden Sie Beilagen der
Firmen real,-, Rossmann, famila,
Dän. Bettenlager, Renner‘s
Optimal, Thomas Philipps, Aldi,
Roller, Schaaf kalkuliert, Deichmann
und Decathlon
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17. März 2013 STADT BREMERHAVEN
3
MOMENT MAL
Sprachkoniferen
und ihre
Fremdwörter
Die Welt ist voller Fallstricke.
Die Sprache bildet da keine
Ausnahme. So signalisiert das
wohl gesetzte Fremdwort in einer
Konversation dem Gesprächspartner
Bildung – und
kann bei einer Verwechslung
im Eifer des Wortgefechts
doch mächtig nach hinten losgehen.
Wer hat nicht eine Bekannte,
die algerisch auf Katzen-
oder Hundehaare reagiert.
Gastronomische Preise
sind auch keine Einzelfälle. In
der Hochschule arbeiten ausgesprochene
Koniferen. Und
dem ungezogenen Kind müssten
längst die Visiten gelesen
werden. Vielleicht sollte man
das umfangreiche Thema jedoch
besser in eine Abhandlung
intrigieren. Das klingt allerdings
nach einer echten Syphilisarbeit.
Eines der beeindruckendsten
Beispiele berichtete
jedoch ein Kollege aus seinem
Familienkreis: So pflegte
ein Ahne gern seine allgemeine
Ungerührtheit dadurch zum
Ausdruck zu bringen, dass er
im Brustton der Überzeugung
und mit schöner Regelmäßigkeit
verkündete: „Das kann
mir nicht importieren.“ Der
Mann muss wohl im Hafenumschlag
gearbeitet haben. Aber
sein Arbeitsplatz will mir gerade
passepartout nicht einfallen.
Christian Heske
Auswandererhaus
Exodus nach
der Hungersnot
BREMERHAVEN. Die „Große
Hungersnot“ in der Mitte
des 19. Jahrhunderts galt für
viele als Wendepunkt der irischen
Geschichte. Die
Gründe, die zur irischen
Massenauswanderung führten,
sowie die Geschichten
der ausgewanderten Iren
und ihrer Nachfahren stehen
heute ab 15 Uhr im Mittelpunkt
einer thematischen
Führung durchs Deutsche
Auswandererhaus. Wer –
passend zum „St. Patrick’s
Day“ – grün verkleidet teilnimmt,
erhält kostenfrei einen
Katalog des Auswandererhauses.
LOKALES
Redaktion 04 71/59 18-
Werner Schwarz (ws) -141
Martina Löwner (löw) -154
Christian Heske (hes) -143
Matthias Berlinke (ber) -142
Andrea Lammers (ala) -189
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DSDS-Kandidatin Talina Domeyer über Bohlens Sprüche und Dorumer Strandfeste
von Susanne Seedorf
MISSELWARDEN. Es ist noch
nicht lange her, da saß Talina
Domeyer zu Hause auf
dem Sofa und fieberte mit
den Kandidaten von
„Deutschland sucht den Superstar“
(DSDS) mit. „Auf
dieser Bühne will ich auch
stehen“, dachte sie damals.
Das ist Vergangenheit,
längst kennt ein Millionenpublikum
Talinas Vorliebe
für Fleisch und ihre quirlige,
„arschnette Art“. Selbst die
Sprüche von Dieter Bohlen
können sie nicht schocken.
Schließlich, so erklärt sie,
habe sie drei Geschwister.
Egal, was die Zukunft für
die 19-jährige Frohnatur aus
Misselwarden auch bringt –
eines kann ihr keiner nehmen:
Sie hat rund 32 000
Gesangskonkurrenten hinter
sich gelassen. Ihr Weg
begann vor der Großen Kirche
in Bremerhaven.
Dort stand nämlich im September
der DSDS-Casting-
Truck. Für Talina und ihre
drei Jahre ältere Schwester
Nadja die Gelegenheit. „Wir
haben nur gedacht: Wer
weiß, vielleicht kommen wir
ja bis zur richtigen Jury“,
blickt Talina zurück. Was
dann kam, wissen alle
DSDS-Fans: Vor dem Musiktribunal,
bestehend aus
Bohlen, den Tokio-Hotel-
Zwillingen Bill und Tom
Kaulitz sowie Mateo von
Culcha Candela, wurden die
Schwestern plötzlich zu Rivalinnen.
Jede einzelne bescheinigte
sich selbst, die bessere Sängerin
von beiden zu sein.
Nadja musste schließlich gehen.
Für die Kameras war
das ein gefundenes Fressen.
Dabei sind die Schwestern
nach wie vor ein Herz und
eine Seele. Talina versprach
ihrer Schwester sogar, die
Kosten für eine Brust-OP zu
übernehmen, falls sie denn
Superstar werden und das
Preisgeld von 500 000 Euro
kassieren sollte.
Stunde der Wahrheit
bei der Mottoshow
Da ahnte Talina noch nicht,
wie weit sie tatsächlich
kommt. Bis jetzt markiert
der gestrige Abend den vorläufigen
Höhepunkt ihrer
Karriere. Bei der ersten Livesendung
der aktuellen
DSDS-Staffel schlug die
Stunde der Wahrheit: Haben
genug Fans für Wackelkandidatin
Talina angerufen und
sie auf diese Weise in die
Mottoshows katapultiert?
Oder musste sie ohne Auftritt
wieder die Heimreise
antreten. Das Ergebnis stand
bis Redaktionsschluss leider
noch nicht fest.
Sicher ist allerdings, dass
Talina selbst nicht daran geglaubt
hatte, überhaupt so
weit zu kommen. Noch vor
dem ersten Auftritt vor der
Bohlen-Jury hatte sie kaum
Die Jury konnte Talina Domeyer auf Curacao überzeugen. Gestern
Abend haben die TV-Zuschauer entschieden. Foto: RTL
auf eine Einladung zum Recall
gehofft. Doch Talina
sang sich von Sendung zu
Sendung,
überstand sogar
die Karibik
und gehörte
dann
zu den sechs
Wackelkandidaten,
die sich zwar auf einen
Auftritt bei der ersten
Mottoshow vorbereiten
mussten, ohne
jedoch zu
„Ich will im Stress sein.“
wissen, ob sie
noch einmal
Talina Domeyer über
zum Zug
ihre Liebe zu Trubel
kommen
und Showgeschäft
würden.
So oder so – die Aufregung
vor der gestrigen Sendung
war die gleiche. „Mir ist richtig
schlecht“, räumte sie im
Vorfeld ein. „Ich habe ‚first
day of my life‘ von Melanie
C vorbereitet. Den Song
kann ich bald schon rückwärts
singen, auch die Performance
übe ich ständig.“
Der Gedanke, doch nicht
auf die Bühne gehen zu können,
sei „die Hölle“ und
noch schlimmer als der
Bammel vor Dieter Bohlen.
Obwohl sich die Befangenheit
schon gelegt habe. „Am
Anfang habe ich mir vor
Angst beinahe in die Hose
gepinkelt“, gibt sie unumwunden
zu. Mittlerweile
schätzt sie seine direkte Art.
„Der verbiegt sich nicht und
ist ein ehrlicher Mensch.“
Bohlens harte Sprüche à la
„Talina, das war absolute
Scheiße!“ schmerzten trotzdem.
Und zwar genauso, wie
man es sich am Bildschirm
daheim vorstelle. „Ich breche
da jetzt aber auch nicht
zusammen. So empfindlich
bin ich nicht.“ Schließlich
habe sie drei Geschwister.
„Umso mehr freut es einen
aber, wenn vom ihm ein Lob
kommt.“
Nette Kaulitz-Brüder,
fragwürdiger Matteo
Auch die Kaulitz-Brüder
hätten sie positiv überrascht.
„Ich war nie ein Tokio-Hotel-Fan“,
sagt Talina. Aber
jetzt könne sie nur Gutes
über Bill und Tom sagen.
„Die üben sachlich Kritik
und können sich auch gut
ausdrücken.“ Nicht so angetan
ist Talina von Jury-Mitglied
Matteo. Culcha Candela
sei eine coole Band, keine
Frage. Aber Matteos Kritik
sei oft oberflächlich, seine
Sprüche unpassend und seine
Art fragwürdig.
Dessen ungeachtet bleibt
Talina zuversichtlich. Eine
Karriere im Showgeschäft –
ob mit oder ohne DSDS – ,
die könne sie sich gut vorstellen;
der ganze Trubel gefalle
ihr. „Ich will im Stress
sein“, beteuert sie. Und falls
sie doch wieder zurück ins
Cuxland geht, dann gehört
Musikmachen für sie künftig
dazu. „Wenn beim Strandfest
in Dorum Bands gespielt
haben, das fand ich schon
immer toll“, erzählt sie. Aber
es geht auch ohne Liveact:
Falls es mit DSDS nichts
wird, sieht man Talina bestimmt
mal wieder in ihren
Stammdiscos: Janssens
Tanzpalast in Lüdingworth
und die Nachtschicht in Bremerhaven.
Auch beim Karaoke-
Wettbewerb des Sonntagsjournals
war Talina
Domeyer am Start. Ihre
Version von „Last Christmas“
gibt es unter
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Immobilien sind
wieder gefragt
Grundstücksmarktbericht: Handel belebt
BREMERHAVEN (sj). Die
Zahl der gehandelten Immobilien
hat 2012 den höchsten
Stand seit mehr als zehn Jahren
in der Seestadt erreicht.
Das geht aus dem Bericht
hervor, den die Geschäftsstelle
des Gutachterausschusses
für Grundstückswerte
herausgegeben hat.
Für den Grundstücksmarktbericht
2013 wurden
mehr als 1400 Kaufverträge
aus dem vergangenen Jahr
ausgewertet. Insgesamt stieg
die Zahl der registrierten
Kauffälle gegenüber dem
Vorjahr um elf Prozent. Das
Allzeithoch aus dem Jahr
1999 wurde nur knapp verfehlt.
In Bremerhaven wurden
267 Ein- und Zweifamilienhäuser
sowie 127 Reihenhäuser
und Doppelhaushälften
gehandelt. Der mittlere
Kaufpreis betrug rund
119 000 Euro beziehungsweise
87 000 Euro. Bei den
freistehenden Ein- und
Zweifamilienhäusern gab es
erstmals seit längerer Zeit
wieder eine erhöhte Anzahl
von Verkäufen oberhalb von
200 000 Euro. Im Vergleich
zu 2011 (5 Objekte) wurden
Weidenschloss
Trommeln für
den Frühling
BREMERHAVEN. Der Frühling
wird am heutigen Sonntag
um 15 Uhr im Weidenschloss
im Speckenbütteler
Park aktiv begrüßt. Die Zeremonialtrommler
der Trommelschule
„Drum herum“
wollen die Jahreszeit mit rituellen
Rhythmen aus der
Reserve locken. Für die verschiedenen
Phasen der
Frühlingsbeschwörung finden
ausschließlich tanzbare
Rhythmen Verwendung. Es
gibt Kaffee und Kuchen. Der
Eintritt ist frei.
hier 25 Objekte oberhalb
dieser Preisgrenze gehandelt.
Eigentumswohnungen wurden
785 am Markt umgesetzt,
womit die Zahl aus
dem Vorjahr um 37 Prozent
übertroffen und ein Höchststand
erreicht wurde. Je
nach Alter und Lage liegt die
Spanne der Kaufpreise pro
Quadratmeter Wohnfläche
zwischen 326 Euro und
1800 Euro. In bevorzugten
Lagen werden bei Neubauten
rund 3100 Euro pro
Quadratmeter gezahlt.
Die Zahl der unbebauten
Grundstücke ist mit 76 Verkaufsfällen
im Vergleich zum
Vorjahr (106 Fälle) deutlich
zurückgegangen. Die Zahl
der Zwangsversteigerungen
stieg im Vergleich zum Vorjahr
(132 Fälle) um neun
Prozent auf 145 Fälle an und
hat sich damit in zehn Jahren
mehr als verdoppelt.
Der Grundstücksmarktbericht
ist gegen eine Gebühr
von 25 Euro im Vermessungs-
und Katasteramtes,
Technisches Rathaus, Fährstraße
20, erhältlich. Er
kann auch über die Geschäftsstelle
des Gutachterausschusses
bestellt werden.
Glaubenskrieg
Evolutionslehre
oder Schöpfung
BREMERHAVEN. Wurden wir
Menschen von Gott geschaffen
oder sind wir das Ergebnis
der Evolution? Über diese
Frage tobt ein Glaubenskrieg
in den USA und in Europa.
Vertreter des religiös
motivierten „Intelligent Designs“
bestreiten die Evolutionslehre.
Anhand von dokumentarischem
Filmmaterial
wird dieser Konflikt am
Dienstag, 19. März, im Lehe-
Treff (Eupener Straße) dargestellt.
Anschließend wird
das Thema diskutiert.
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4 STADT BREMERHAVEN
17. März 2013
Chancen durch Jobpaten
Diakonie-Initiative: Ehemalige Führungskräfte beraten ehrenamtlich Arbeitssuchende
von Christian Heske
BREMERHAVEN. Eine Mutter,
die zurück in den Beruf
will, zählt ebenso zu den
Klienten wie ein 60-jähriger
Architekt: Sie haben keine
Beschäftigung, aber suchen
eine berufliche Perspektive.
Hilfe erhalten sie durch ehrenamtliche
Jobpaten wie
Wolfgang Lamot.
Der 63-jährige Ruheständler
war bis vor zwei
Jahren Vorstandsvorsitzender
der
Sparkasse Rotenburg-Bremervörde.
Jetzt
hat er Zeit –
Zeit, die er
auch dazu nutzen
möchte,
um Arbeitssuchenden
mit seiner
beruflichen Erfahrung weiterzuhelfen.
Er engagiert
sich in der Initiative „Arbeit
durch Management – Patenmodell“
der Diakonie.
Die bundesweite Initiative
existiert seit 1999, in Bremerhaven
seit 2011. Die
Idee stammt aus den Niederlanden:
In einem Beratungsprojekt
engagierten sich
Führungskräfte ehrenamtlich
dafür, Flüchtlinge in Arbeit
zu bringen. Die Diakonie
Berlin-Brandenburg
gründete dann
eine Abteilung, um
Arbeitssuchenden
unbürokratisch
weiterzuhelfen.
Zielgruppe
sind auch
Schwerbehinderte.
Die Grundidee:
Aktive
und ehemalige Manager,
Führungskräfte und Personalentscheider,
aber auch
Trainer und Nachhilfelehrer
begleiten und beraten die
Arbeitslosen. „Die Paten
müssen wissen, wie eine Bewerbung
geschrieben wird,
um unterstützen zu können“,
erläutert Doris Meyer.
Sie koordiniert das Patenmodell
in der Seestadt gemeinsam
mit Reinhard
Hinck. Bisher haben neun
Paten in der Stadt ein gutes
Dutzend Klienten betreut.
Die Paten entscheiden dabei,
mit welchen Arbeitssuchenden
sie arbeiten wollen.
Sie analysieren die Situation
eines Betroffenen, loten seine
Fähigkeiten aus, suchen
ihm
nach
Engagieren sich für das Patenmodell (von links): Jobpate Wolfgang Lamot und die Koordinatoren
der Initiative für Bremerhaven, Reinhard Hinck sowie Doris Meyer.
Foto: hes
mit
neuen Perspektiven und trainieren
Bewerbungssituationen.
„Für die Arbeitssuchenden
ist es wichtig, dass die
Paten neutrale Personen
sind, denen man sich mit
seinen Stärken und Schwächen
besser öffnen kann“,
sagt Doris Meyer.
Paten liefern Hilfe
zur Selbsthilfe
Liefern wollen die Paten Hilfe
zur Selbsthilfe. Allerdings
stößt dieses Prinzip dann an
Grenzen, wenn tieferliegende
persönliche Probleme die
Ursache für berufliche
Schwierigkeiten darstellen.
Doris Meyer nennt das Beispiel
einer Klientin, die jede
weitergehende Ausbildung
abgebrochen hat und vor allem
Lebenshilfe erwartet habe.
Das seien Grenzfälle, bei
denen sich ein Pate auch
mal abgrenzen müsse, denn
er könne dem Klienten
nicht die Verantwortung
für sein Leben abnehmen.
„Man lernt ein Stück
vom Leben, mit dem
man bisher nicht so intensiv
in Berührung
gekommen ist“, berichtet
Lamot. Aber
als Pate müsse man
aufpassen, die Distanz
nicht zu verlieren.
„Man darf die
Probleme nicht zu
seinen machen.“
KONTAKT
Arbeitssuchende oder
auch mögliche Jobpaten,
die sich für das Projekt
interessieren, erhalten
unter 0471/14 26 42 00
weitere Informationen.
www.patenmodell.de
Wer Altglas entsorgt, sollte sich an die „Öffnungszeiten“ des
Containers halten.
Foto: nst
Scheppern wird
zum Alptraum
Altglasentsorgung bei Tag und Nacht
BREMERHAVEN (löw). Ein
erholsames Mittagsschläfchen
und am Wochenende
einmal ausschlafen können?
Für Wolfgang Mager und seine
Frau Gilda bleibt das ein
Traum. Das Ehepaar ist vor
gut einem Jahr in einen Neubau
an der Osterstraße in
Mitte gezogen, seitdem raubt
ihnen ein schnöder Glascontainer,
der dem Haus gegenüber
steht, den Schlaf. Die
vorgegebenen „Öffnungszeiten“
für die Altglasentsorgung
scheint für viele nämlich
lediglich auf dem Papier
zu existieren, das ewige
Scheppern und Klirren zu jeder
Tages- und Nachtzeit
bringt die Magers und ihre
Nachbarn fast zur Verzweiflung.
„Wir haben unser Haus
im Eckernfeld verkauft,
wollten ruhig und dennoch
zentral unseren Lebensabend
verbringen und dachten,
in der Seniorenresidenz
in der Osterstraße lässt es
sich gut leben“, so der
78-jährige Mager. „Ließe es
sich auch“, ergänzt Ehefrau
Gilda, „wenn da nicht dieser
Glascontainer direkt vor
dem Haus stehen würde“.
Täglich, auch am Wochenende,
erleben das Ehepaar
Mager und seine Nachbarn
wie Altglas mit Schwung in
den Container befördert
wird –erlaubt ist das an diesem
Standort werktags zwischen
8 und 13 und 15 und
19 Uhr. „Daran hält sich anscheinend
niemand“, hat
Wolfgang Mager festgestellt.
Der 78-Jährige hat seinem
Ärger Luft gemacht, sich bei
der Polizei und der Beschwerdestelle
der Stadt beschwert,
aber auch Vorschläge
für einen neuen Standort,
nur wenige Meter vom angestammten
Platz entfernt, gemacht.
Bisher ohne Erfolg.
Nun könnte allerdings Bewegung
in das Altglasbehältnis
kommen. „Wir kennen
die Problematik und prüfen
derzeit, ob eine Versetzung
des Containers möglich ist“,
sagt Markus Kamps. Der
stellvertretende Betriebsleiter
der Entsorgungsbetriebe
Bremerhaven (EBB) und seine
Mitarbeiter wollen sich
mit den Vorschlägen der Anwohner
für einen neuen
Standort detailliert befassen
und haben das gesamte
Areal bereits begutachtet.
„Ich habe vollstes Verständnis
für die Anwohner. Wichtig
ist aber auch, die Problematik
nicht einfach zu verlagern,
sondern eine langfristige
Lösung zu finden“, so
Kamps.
Umschulung
bringt neue
Perspektiven
BREMERHAVEN. Mit zwei
Umschulungsdurchgängen
im Haus des Handwerks
können sich Arbeitssuchende
ab dem 2. April
neue Perspektiven auf
dem Arbeitsmarkt erarbeiten.
Ausgebildet werden
Mechatroniker und Elektroniker
für Betriebstechnik.
Eingesetzt werden
Fachkräfte mit diesen Berufsabschlüssen
unter anderem
in der Wartung und
Reparatur automatisierter
Produktionsanlagen, zum
Beispiel in der Windenergiebranche.
Voraussetzung
für die Teilnahme ist
ein Hauptschulabschluss
und Berufserfahrung in
den Bereichen Metall oder
Elektro . Informationen
bei der Inco-Train GmbH,
04 71/1 85-2 32 oder
185-0 und über das
Internet. www.incotrain-bhv.de
Wer kümmert
sich um
die Opfer?
BREMERHAVEN. Im Rahmen
des Kirchentreffs
Mitte sind am morgigen
Montag, 18. März, Mitarbeiter
des Weißen Rings in
der Gemeindestube der
Großen Kirche zu Gast.
Mit den Gästen diskutieren
sie das Thema „Kriminalitätsopfer
– Was geschieht
den Opfern nach
der Straftat. Eine Aufgabe
unserer Gesellschaft!“ und
die damit verbundene
Aufgabe, die der Staat dabei
übernimmt. Die Diskussionsrunde
wird geleitet
von Pastor Dirk Scheider.
Die Veranstaltung beginnt
um 19 Uhr.
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17. März 2013 STADT BREMERHAVEN
5
Das Ärgernis Unfallflucht
847 Fahrer machen sich 2012 unerlaubt aus dem Staub – Polizei bittet um Hinweise
von Matthias Berlinke
BREMERHAVEN. Es kann so
schnell gehen, zum Beispiel
beim überhasteten Ausparken.
Rumms – schon ist sie
da, die Beule in der Stoßstange
des fremden Pkw,
dessen Besitzer weit und
breit nicht in Sicht ist. Wer
jetzt einfach davonbraust,
begeht eine Unfallflucht.
Und die lohnt sich nicht,
denn die Aufklärungsquote
ist in Bremerhaven ziemlich
hoch.
Im Jahr 2012 registrierte
die Polizei in der Seestadt
847 Vorfälle in der Kategorie
Unfallflucht. Ein Drittel der
Delikte konnte dabei aufgeklärt
werden. Die Quote lag
bei 33,2 Prozent. Insgesamt
sind die Fallzahlen im Vergleich
zu 2011 stark rückläufig.
Damals gab es 920 Vorfälle,
das waren 7,93 Prozent
mehr als im vergangenen
Jahr.
Wer bei einer Unfallflucht
erwischt wird, muss mit einer
empfind-
„Es muss ordentlich
gescheppert haben.“
Polizist Bernd Pahlke zu
einem Vorfall
in der Frühlingstraße
lichen Geldstrafe
rechnen.
Auch
Punkte in der
Flensburger
Sünderkartei
oder ein vorübergehen-
des Fahrverbot sind möglich.
Es reicht nicht aus, nach einer
kleinen Kollision einen
Zettel mit den Kontaktdaten
hinter den Scheibenwischer
zu klemmen. „Wenn man einen
Unfall gehabt hat, darf
man durchaus die 110 anrufen.
Wenn Kollegen in der
Nähe sind, kommen die
dann auch vorbei und nehmen
den Vorfall auf“, sagt
Bernd Pahlke vom Verkehrsunfalldienst.
Ganz wichtig: Wer als Zeuge
eine Unfallflucht beobachtet
hat, sollte ebenfalls
nicht zögern,
die Polizei zu
rufen. „Die
110 ist immer
richtig“, sagt
Pahlke. Das
Sonntagsjournal
stellt
zwei aktuelle
Fälle vor, zu denen dringend
Zeugen gesucht werden.
Tatort 1: Frühlingstraße in
Geestemünde (Dienstag, 5.
März, zwischen 19 und 20
Uhr): Ein schwarzer BMW,
abgestellt am Fahrbahnrand,
wurde hinten an der Stoßstange
beschädigt. Beulen
gab es auch am Kotflügel
und am Kofferraumdeckel.
Der flüchtende Unfallverursacher
hinterließ einen
Schaden in Höhe von 1500
Euro. „Es muss ordentlich
gescheppert haben. Wir hoffen
auf Anwohner, die etwas
mitbekommen haben“, sagt
Pahlke.
Tatort 2: Brombeerweg in
Leherheide (Freitag, 8. März,
zwischen 15 und 17 Uhr):
Hier stand ein grüner Peugeot
am Straßenrand. Durch
den Zusammenstoß mit einem
noch unbekannten
Fahrzeug brach beim geparkten
Auto die Stoßstange.
Die Schadenshöhe beläuft
sich ebenfalls auf 1500
Euro.
Wer Hinweise zu den Vorfällen
geben kann, sollte sich
unbedingt bei Bernd Pahlke
vom Verkehrsunfalldienst
unter 04 71/9 53-31 64
melden.
Stoßstange kaputt, Licht defekt: Im Brombeerweg hat sich ein Unfallverursacher einfach so aus dem Staub gemacht.
Foto: Polizei
Eine Tote im
Straßenverkehr
Polizei stellt aktuelle Statistik vor
BREMERHAVEN (fm). Der
Verkehr in der Stadt war im
vergangenen Jahr unfallträchtiger
als 2011. Das zeigt
die Unfallstatistik, die die
Polizei jetzt vorgelegt hat:
4238 Mal hat es gekracht.
Dramatisch ist der Anstieg
allerdings nicht, denn das
Plus beträgt nur 31 Fälle. Bei
den verletzten Personen allerdings
verzeichnete die Polizei
einen Anstieg um 81
Personen. Eine Frau starb.
Der Fall war tragisch: Eine
23 Jahre alte Bremerhavenerin
erlag nach einem Unfall
auf der Stresemannstraße ihren
schweren Verletzungen.
Sie wurde bei einem schweren
Unfall im Juni aus dem
Auto geschleudert, das zudem
in Brand geriet. „Das
war der dramatischste Fall“,
sagt Polizeisprecher Uwe
Mikloweit.
Doch es gibt auch positive
Entwicklungen: Die Unfälle
mit Kindern sind rückläufig.
2011 gab es noch 87 verletzte
Mädchen und Jungen,
2012 waren es 73.
Als Hauptursache für Unfälle
hat die Polizei das zu
schnelle Fahren ausgemacht.
„Das Risiko steigt enorm“,
sagt der Leiter der Verkehrsdienste,
Werner Stoxx. „Der
Bremsweg verlängert sich,
das Fahrzeug wird eine Waffe“,
sagt er. Deshalb gehe die
Polizei auch stark gegen das
Rasen vor.
Belegen lässt sich das mit
den Zahlen. Im Jahr 2012
fanden 31 Prozent aller Verkehrsunfälle
und 42 Prozent
aller Verkehrsunfallfluchten
in Tempo-30-Zonen statt.
„Als ausgesprochen negativ
ist der Anstieg der in diesen
Zonen bei Verkehrsunfällen
verletzten Personen zu bewerten“,
sagt Stoxx. Während
die Zahl im Jahr 2011
noch bei 56 lag, war im Jahr
2012 mit 95 verletzten Personen
nahezu eine Verdoppelung
zu verzeichnen.
Sorgen bereiten der Polizei
auch die Radfahrer. Sie waren
im vergangenen Jahr in
261 Unfälle verwickelt. Für
die Polizei sei diese Bilanz
Anlass, weiter präventive
und restriktive Maßnahmen
zu ergreifen, sagt Ulrich Köster,
Leiter der Schutzpolizei.
Vorlesung
der Kinder-Uni
BREMERHAVEN. Die
nächste Einheit der Kinder-Uni
an der Bremerhavener
Hochschule ist für
Montag, 15. April, vorgesehen.
Diplom-Stadtplanungsingenieur
Frank
Sinning stellt sich die Frage,
ob Reisen in ferne Naturlandschaften
gut oder
schädlich für die betreffende
Region ist. Kinder
im Alter von acht bis
zwölf Jahren können mitmachen.
Treffpunkt ist um
16.30 Uhr das Foyer in
Haus K.
Wochenmarkt
ist Thema
BREMERHAVEN. In Geestemünde
darf wieder ordentlich
diskutiert werden.
Die Stadtteilkonferenz
kommt am Donnerstag,
21. März, im Ernst-
Barlach-Haus zu ihrer Sitzung
zusammen. Um
18.30 Uhr geht es in der
zentralen Debatte um die
mögliche Neustrukturierung
der Wochenmärkte.
Zu Gast sind Uwe Kluge
vom Großmarkt Bremen
und Stadtteilmanager
Thomas Ventzke.
Der Sommerurlaub
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Großer Ansturm auf Der GOLDMANN
Ob Ringe, Broschen, Zahngold oder Besteck, Der GOLDMANN ® ist der
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Vor nicht ganz fünf Jahren betrug der
Preis für eine Unze Gold ganze 700 US-
Dollar. Einige Jahre später wurde bereits
an der 2.000 US-Dollar Grenze gekratzt.
Nicht zuletzt die ereignisreichen letzten
Jahre haben zu diesem rasanten Anstieg
der Kurse geführt und den Goldpreis auf
derzeit knapp 40.000 Euro das Kilo steigen
lassen.
Folglich entschließen sich immer
mehr Menschen dazu, in ihren Schmuckschatullen
zu kramen, wo nicht selten
wahre Schätze entdeckt werden, die
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Delmenhorster GOLDMANN ® für die
Kunden zur Verfügung standen. Ein
Vorsortieren der Ringe, Golduhren
oder Zahnkronen (auch mit Zahnresten)
ist bei der GOLDMANN ® nicht
nötig.
Hannelore B. aus Loxstedt beispielsweise
entdeckte beim Aufräumen in
der Wohnung altes Zahngold in einer
kleinen Dose. „Als ich das Zahngold
vor vielen Jahren von meinem Zahnarzt
bekommen habe, wollte ich es
eigentlich gleich wegschmeißen, weil
ich damit nichts mehr
anfangen konnte“,
erzählt sie. Wert des
Goldschatzes: ganze
122 Euro.
„Zahngold wird oft
unterschätzt. Entweder
man lässt die Zähne
beim Zahnarzt oder
packt sie zu Hause
gleich weg, weil sie
unansehnlich sind. Die
Kunden sind dann jedes
Mal erstaunt, wenn sie
das Geld für ihr Zahngold
in den Händen
halten“, schmunzelt
Thomas Seven.
„So ist es auch mit dem alten Silberbesteck,
welches oftmals unbeachtet im
Speicher liegt. Aufgrund des hohen Gewichts
kann man hier auch einen guten
Betrag erzielen“, erklärt der Fachmann.
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Lebensräume – Garten, Bauen, Wohnen
Informations- und Verkaufsausstellung:
HEUTE von 10–17 Uhr
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Messe rund um die Themen Garten, Bauen und Wohnen
Die neuesten Trends, Materialien und
Produkte in den Bereichen Garten, Bauen,
Einrichten und Wohnen werden auch
heute noch in der Stadthalle Bremerhaven
präsentiert.
Die Besucher können sich auf der Ausstellung
ausgiebig informieren, persönlich
beraten lassen und auch schon das eine
oder andere Detail individuell planen.
Die Aussteller präsentieren ein vielfältiges
Katja Schulze Raumausstattung
Raumausstattermeisterin und Dipl. Feng-Shui-Beraterin Katja
Schulze präsentiert heute ihre brandneue JAP Anstoetz Kollektion.
In einer Lounge sorgt ein in den Trendfarben neu bezogener
Cocktail-Sessel aus den 1950iger Jahren für ein ganz besonderes
Feeling. Abgerundet wird das Erlebnis „LebensRäume“
mit wunderschönen Kissen und Sitzpolstern. Zudem erleben die
Besucher eine neue Outdoor-Kollektion. Gerne informiert Katja
Schulze auf dem Stand über das gesamte Angebotssortiment
ihres Hauses. Dazu gehören Gardinen, Sonnenschutz, Bodenbeläge,
Polsterei, Lampen und Accessoires. „Aus diesen Basiselementen
entwickeln wir unter Berücksichtigung des individuellen
Anspruchs des Kunden komplette Raumkonzepte“. mw
Angebot von Handwerksleistungen rund
um das Haus bis hin zur Finanzierung
und zum schlüsselfertigen Hausbau, von
der Modernisierung und Renovierung bis
zur Wohnungseinrichtung sowie rund um
den Garten.
Geöffnet ist die Ausstellung heute von 10
bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt sechs Euro.
Ermäßigung gibt es für Studenten und
Schwerbehinderte.
Kinder bis zum 15. Lebensjahr einschließlich
haben in Begleitung Erwachsener
freien Eintritt.
Begleitet werden die Unternehmenspräsentationen
von einem umfangreichen
Vortragsprogramm zu den Themen Energiekosten,
Wohnraumgifte, Mietnomaden
und Photovoltaik.
Hans Kiesling
Der Fachhändler für Werkzeuge, Maschinen und Betriebseinrichtungen
ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner für
Industrie und Handwerk. Auch über das Elbe-Weser-Dreieck
hinaus. Eigene Lagerkapazitäten und ein engmaschiges Lieferanten-Netzwerk
ermöglichen die Lieferung von über 150000
Qualitätsprodukten innerhalb von 24 Stunden an jeden Ort in
Deutschland. Auf der Messe „LebensRäume 2013“ führen erfahrene
Spezialisten aus dem Kiesling-Team unter anderem diverse
Elektrowerkzeuge vor. Zudem können sich die Fachbesucher
vor Ort über die Themen Arbeitsschutz und Betriebseinrichtung
umfassend und kompetent beraten lassen. Auf dem Stand vertreten
sind auch die Firmen Metabo, Fein und Kärcher. mw
Hammer
Am Stand des Hammer Heimtex Fachmarktes Bremerhaven geht
es heute praktisch zu. Die Besucher erwarten diverse interessante
Fußboden-Verlegevorführungen. Im Mittelpunkt steht dabei
die Verarbeitung der neuen Kunststoff-Design-Böden. Dieses
äußerst strapazierfähige und zugleich angenehme Material gibt
es in verschiedenen Ausführungen und Dekoren. Fliesen- oder
Holzplankenoptik sind nur zwei Beispiele aus dem umfassenden
Angebot. Kunststoff-Design-Böden werden sowohl im privaten
als auch im gewerblichen Bereich angeboten. Auch für Schulabgänger
ist heute ein Besuch am Stand von Hammer allemal lohnenswert.
Das Unternehmen sucht noch Raumausstatter-Azubis.
Nähere Informationen dazu am Stand.
mw
Kemner Home Company
Eine Weltneuheit, jede Menge innovative Wohnideen und spezielle
Messeangebote – das erwartet die Besucher der Messe
„LebensRäume“ heute am Stand der Kemner Home Company.
Bei der Weltneuheit handelt es sich um das Stressless Office,
ein besonders interessantes Angebot für alle diejenigen, die zu
Hause arbeiten. Der Grund: die verschiedenen Designvarianten
fügen sich in jede Einrichtung ein. Unter dem Motto „Nie
war der Frühling so bequem und günstig“, können sich die
Besucher am Stand der Kemner Home Company über spezielle
Messeangebote für Stressless Sessel freuen. Eine Auswahl an
Sessel- und Sofamodellen lädt am Stand zum „Probesitzen“ ein.
mw
Mo.Ba
„Mo.Ba“ (modern, barrierefrei) stellt sich als starker Partner für
Handwerksleistungen rund ums Haus vor. Unter dem Dach von
Mo.Ba haben sich sechs Gewerke zusammengeschlossen. Jonny
Voigt Heizung und Sanitär stellt auf dem Gemeinschaftsstand eine
Duschanlage und eine moderne Gasbrennwert-Solaranlage vor.
Fliesen Rost zeigt, wie Badezimmer durch trendige Fliesen aufgewertet
werden können. Die Firma Junghans informiert über Trocknungstechnik
und der Malereifachbetrieb Kleberhoff präsentiert
kreative Maltechniken. Alles rund ums Glas erfahren die Besucher
von der Glaserei Köhler. Bei Burmeister Grabmal & Natursteinfachbetrieb
kann man sich seinen persönlichen Namensstein gravieren
lassen und einen Brunnen mit Wasserlauf bewundern. mw
Versicherungsmakler Nacke
„Verschenken Sie nicht Ihr mühsam verdientes Geld für teure
Versicherungen“ – so der Leitspruch der Versicherungsmakler
Nacke GmbH. Und Recht haben sie, die Versicherungsfachleute.
Als freie Vermittler können sie aus vielen Versicherungsofferten
die guten und günstigsten Angebote für ihre Kunden auswählen.
Das gilt für alle Versicherungssparten von der Hausrat- über
die Unfall- bis hin zur Kapitalversicherung und Baufinanzierung.
Am Messestand halten die Versicherungsprofis über Ihre Hausbroschüre
viele interessante Informationen bereit. Zum Beispiel
zum Thema Elektronikversicherung. Auch wird heute ein Fachmann
über das Thema Mietnomadenversicherung referieren.
Der interessante Vortrag dauert etwa eine halbe Stunde. mw
Glaserei Sterz
„Fliesen – Nein danke!“ Glaserei Sterz macht endgültig Schluss
mit hässlichem Schmutz in den Fugen der gekachelten Dusche.
Duschen mit farbigen Glaswänden heißt die erfrischende Alternative.
Davon können sich die Besucher auf dem Messestand hautnah
überzeugen. Ein weiteres Highlight sind die beleuchteten
Wandspiegel. Der Clou: Individuell eingestrahlte Motive machen
den Wandspiegel zu einem echten Unikat. Selbstverständlich
informiert das Team der Glaserei Sterz auch über Glastüren und
Verglasungen – kurzum rund um das Thema Glas. Besonders interessant
dürfte ein Besuch am Stand der Glaserei Sterz auch für
Schulabgänger sein. Der Handwerksbetrieb sucht nämlich noch
zwei Auszubildenden. Weitere Infos dazu direkt am Stand. mw

17. März 2013 STADT BREMERHAVEN
7
Im Fantasy-Streifen „Jack and the Giants“ gilt es, die liebreizende Prinzessin vor dem bösen Riesen
zu retten.
Foto: Warner Bros.
Edle Ritter und
böse Riesen
Noch ein Märchenfilm: „Jack and the Giants“ derzeit im Kino
von Ralf Masorat
Fi, Fei, Fo, Fum – Das Märchen
geht im Kino um!
Nachdem in den letzten
Wochen „Hänsel und Gretel“
und „Der Zauberer von
Oz“ ihre cineastische Aufbereitung
erfahren durften,
sind es in dieser Woche nun
„Hans und die Bohnenranke“,
die noch einmal kräftig
für den Zeitgeist aufpoliert
wurden. Was übrig bleibt,
ist eine zu erwartende wage
Anlehnung an die Originalgeschichte
...
Regisseur Bryan Singer präsentiert
in „Jack and the Giants“
seinen von Nicholas
Hoult dargestellte Jack
(Hans) zur Abwechslung
einmal nicht als den gerissenen
Riesenschlächter, sondern
als uns bekannten Bauernjungen,
den wir uns so
wohl auch in der Originalgeschichte
vorgestellt hätten.
Und eben dieser Jack kommt
nun halt in den Besitz der
sagenhaften Zauberbohnen,
die prompt zu Keimen beginnen
und eine unselige
Brücke in den Himmel formen,
wo der Legende nach
eine Schar böser Riesen
wohnen soll. Anders als im
Märchen ist es im Film nicht
nur die Neugier, die den Jungen
zum Erklimmen der
Ranke veranlasst. Für Jack
ist das Ziel, die schöne Prinzessin
Isabelle (Eleanor
Tomlinson) zu erretten, die
mit dem Bohnenstrauch in
den Himmel erhoben wurde
und sich nun in den Händen
der menschenfressenden
Riesen befindet. Pflichtbewusst
schließt sich der Junge
also einem schnell zusammengestellten
Rettungstrupp
um den edlen Ritter Elmont
(Ewan McGregor) und den
durchtriebenen Lord Roderick
(Stanley Tucci) an.
Nicht ahnend, dass mit dem
Aufbruch in die Wolken eine
Reise beginnt, an deren Ende
ein Kampf um das gesamte
Königreich Cloister entbrennen
wird ...
durchgefallen
geht so
nicht übel sehenswert unbedingt
rein
Leben lebt durch
die Kälte hindurch
K
omm doch lieber Frühling,
lieber Frühling
komm doch bald vorbei, jag
den Winter, jag den Winter
fort und mach das Leben
neu.“ – In diesem Jahr warten
wir sehnsüchtig auf eine
strahlende Sonne mit einem
blauen Himmel, auf Schneeglöckchen
und Winterlinge,
weiß und gelb und rote Tulpen,
grüne Blätter… In den
immer wieder grauen Tagen
kommen mir Melodien von
Kinderliedern in den Sinn.
Kinder lieben zwar den Winter
am allermeisten, sie toben
auch Mitte März fröhlich
durch das flauschige Weiß,
aber sie singen auch: „Winter
ade, scheiden tut weh, aber
dein Scheiden macht, dass
mir das Herze lacht.“ In weiteren
Strophen heißt es dann:
„Gerne vergess‘ ich dein,
kannst immer ferne sein.“
Und: „Gehst du nicht bald
nach Haus, lacht dich der Kuckuck
aus.“ Lustvoll wird der
Winter vertrieben, Übermut
schwingt in den Melodien
wie ein letzter Kraftaufwand
mit. Los, wir packen mal alle
Sehnsucht zusammen, dann
muss es doch vorbei sein.
Der Winter steht für den
Tod. Ein Baum im Winter
sieht aus wie tot. Wenn die
Bäume beginnen zu blühen,
sehen wir das Symbol für
Frühling, Neubeginn, Lebenslust.
Auferstehung heißt es in
unseren Kirchen. Das Fest der
Auferstehung ist Ostern, es
ist das Fest der Überwindung
des Todes.
Zwei Wochen noch dauert
die Passionszeit, zwei Wochen
noch warten wir auf
Ostern. Wenn wir uns darauf
einlassen, dann sehen wir
noch einmal hin auf all das
Leid, das geschieht. Wir neh-
men es wahr, sehen nicht
weg. Kalt ist den Traurigen,
den Geschlagenen, den
Flüchtenden. Dem Leben sind
sie fern. In unseren Kirchen
erzählen wir, dass Gott bei
ihnen ist. Die ganze Leidensgeschichte
Jesu ist eine Geschichte
von einem Gott, der
den Leidenden beisteht.
Denn der Getötete wird der
Lebendige und die Traurigen
werden lachen. Leben lebt
durch die Kälte hindurch.
Die Geschichten vom Leiden
Jesu ermutigen uns, Leidende
zu sehen. Wir müssen nicht
wegsehen. Nicht immer können
wir etwas ändern,
manchmal müssen wir einfach
da sein und aushalten.
Und wir müssen auch nicht
immer stark sein. Das Leiden
darf uns zu Tränen rühren
und zum Weinen bringen.
Kommt her zu mir alle, die ihr
mühselig und beladen seid,
ich will euch erquicken heißt
es im Matthäusevangelium.
Wir sind gemeint mit all dem,
was uns auf der Seele liegt.
Ich wünsche Ihnen noch besinnliche
Tage und Ruhe für
Ihre Gedanken. Später dann,
etwas müssen wir uns noch
gedulden, dann kommt auch
wieder die Freude am Leben
und Tanz, dann jubeln wir
mit lachenden Herzen.
Susanne Wendorf-von
Blumröder ist Superintendentin
des ev.-luth. Kirchenkreises
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Fördergeld
für Veranstalter
BREMERHAVEN. Auch im
kommenden Jahr gibt es
Mittel aus dem Veranstaltungsfonds
für die Förderung
von Kultur- und Sportveranstaltungen.
Über die Verteilung
der Mittel beschließt
ein Vergabeausschuss, bestehend
aus den Vertretern des
Magistrats, des Referats für
Wirtschaft, des Kulturamts,
der BIS und des Wirtschaftssenators.
Anträge können
bis zum 30. April an den
Magistrat der Stadt Bremerhaven,
Referat für Wirtschaft,
Elbinger Platz 1,
27570 Bremerhaven, gerichtet
werden.
Große Flirtparty
in Stadthalle
BREMERHAVEN. Flirten, feiern,
finden ... heißt es am
Sonnabend, 6. April, wenn
in der Bremerhavener Stadthalle
wieder der Heartbreakers
Ball Seaside gefeiert
wird. Um 22 Uhr öffnet die
große Singleparty ihre „Liebespforten“
und verwandelt
die Stadthalle in ein Flirtund
Party-Eldorado. Mit dabei,
auf vier verschiedenen
Areas, sind natürlich wieder
die besten DJs des Nordens
und Kuppelprofi Simon
Beeck von Radio Bremen
Vier. Karten gibt es bei allen
bekannten Vorverkaufsstellen.
Ausstellung
Fotografien
im Forum
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BREMERHAVEN. Die Bremerhavener
Fotogruppe
Creativ ist in diesem Jahr
Veranstalter der Elbe-Weser-Ems
Fotomeisterschaft.
Ab Sonntag, 7.
April, sind im Forum
Fischbahnhof rund 80
Werke von 51 Fotografen
aus Bremen und Niedersachsen
zu sehen. Die
Ausstellung ist bis zum 21.
April montags bis sonntags
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Kreativnachmittag
Osterhasen
selbst basteln
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BREMERHAVEN. Am kommenden
Sonntag, 24.
März, können Kinder ab
sechs Jahren beim Kreativnachmittag
im Historischen
Museum Bremerhaven
ab 14 Uhr Osterhasen
aus Zinn basteln.
Anmeldung
Drachenboote
starten wieder
BREMERHAVEN. Teams,
die in diesem Jahr beim
Drachenboot-Cup mitmachen
möchten, können
sich ab sofort über die
Homepage des Kanu-Vereins
Unterweser anmelden.
Die Veranstaltung ist
für den 8. und 9. Juni im
Schaufenster Fischereihafen
geplant.
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8 AUS ALLER WELT
17. März 2013
Kirschen
blühen
sehr früh
Indien
Touristin brutal
vergewaltigt
Misstrauen gegenüber Männern
Die Kessler-Zwillinge
geben ihrem Vater
die Schuld dafür,
dass sie nie verheiratet
waren. „Ihm
verdanken wir unser
Misstrauen gegenüber
Männern“,
sagten die 76-jährigen
Varieté-Stars
Alice und Ellen Kessler.
„Fast jede Nacht kam er betrunken
nach Hause und hat
sich mit unserer
Mutter gestritten –
auch handgreiflich.“
Die Zeit, in der das
Wüten des Vaters
sie nachts geweckt
habe, „hat uns zusammengeschweißt“,
sagten
die Zwillinge.
Durch den Jähzorn des Vaters
„haben wir Härte und
Stärke entwickelt“.
Rapper Lil Wayne geht es gut
Für Filmproduzent
Nico Hofmann (53)
ist sein Kriegs-Epos
„Unsere Mütter, unsere
Väter“ auch ein
Film über die
Kriegserlebnisse seiner
eigenen Eltern.
Es gebe in dem Film
Geschichten, die
aus der Dauerdiskussion mit
seiner Mutter über den Krieg
Der US-Rapper und
Grammy-Preisträger
Lil Wayne hat sich
gegen Gerüchte gewehrt,
er sei nach
mehreren Anfällen
in einem lebensbedrohlichen
Zustand.
„Es geht mir
gut, alle zusammen“,
schrieb er am Freitag
über den Online-Dienst
Twitter. „Die US-Promizeitschrift
TMZ hatte
berichtet, der
30-Jährige sei am
Dienstag nach mehreren
Anfällen zum
Cedars-Sinai-Krankenhaus
in Los Angeles
gebracht worden,
am Mittwoch
entlassen, aber einen
Tag später wieder eingeliefert
worden. Sein Zustand
habe sich nicht stabilisiert.
Film über Erlebnisse der Eltern
entstanden seien,
sagte Hofmann. Bestimmte
Szenen –
etwa wie ein jüdisches
Mädchen erschossen
wird – habe
sein Vater erlebt.
Der Dreiteiler „Unsere
Mütter, unsere
Väter“ erzählt von
fünf Menschen im Russlandkrieg
von 1941 bis 1945.
In Japan hat die
Kirschblüte in
diesem Jahr besonders
früh begonnen.
Das japanische
Wetteramt
verkündete
gestern den offiziellen
Start des
etwa einwöchigen
Naturereignisses.
Ebenfalls
bereits am 16.
März hatte die
Kirschblüte im
Jahr 2002 begonnen.
Das war der
früheste Start seit
Beginn der Aufzeichnungen
im
Jahr 1953. Sobald
die Bäume blühen,
ist es
Brauch, Hanami
(wörtlich: Blüten
betrachten) zu
feiern und unter
den blühenden
Bäumen zu picknicken.
Meteoriten und Magie
Freizeitparks in Niedersachsen starten mit vielen neuen Attraktionen in die Saison
HANNOVER. Ein echter Meteorit,
der größte Papagei
der Welt und viele neue
Shows: Zum Saisonstart bieten
die Freizeitparks in Niedersachsen
ihren Besuchern
wieder neue Attraktionen.
Die Winterpause ist vorbei,
die ersten Einrichtungen
öffneten gestern. Die meisten
starten aber erst am
kommenden Wochenende
in die neue Saison.
Trotz winterlicher Temperatur
begann schon die Saison
im Familienpark Sottrum
bei Hildesheim. Dort
kann in diesem Jahr ein
zehn Kilogramm schwerer,
echter Meteorit bestaunt
werden. Auch die Entstehung
von Vulkanen zeigt der
Park. In einem Bodentierzoo
können Besucher das Leben
unter ihren Füßen entdecken.
Auch ein neuer Wasserspielplatz
sollte rechtzeitig
zur Eröffnung fertig sein.
„Wir möchten Wissen mit
Humor und auf spielerische
Weise herüberbringen“, sagt
Geschäftsführer Peter Deicke.
Auch der Weltvogelpark
Walsrode startete bereits an
diesem Wochenende in die
neue Saison. Dort wird
künftig der größter Papagei
der Welt, ein Hyazinth-Ara,
in einer Indoor-Show zu sehen
sein. In
den Flugshows
werden
neue Vögel
neue
Tricks zeigen,
kündigte
Marketinglei-
„Wir möchten Wissen mit
Humor und auf
spielerische Weise
herüberbringen.“
terin Tanja
Kühne an.
Außerdem eröffnete eine
neue begehbare Voliere mit
Wellensittichen. Die Besucher
können selbst zum
Landeplatz werden oder die
Tiere mit der Hand füttern.
Bis die bunten Vögel ganz
zutraulich sind, werde es
aber noch etwas dauern, sie
müssten sich erst einmal an
die Besucher gewöhnen, sagte
Kühne.
Der Serengeti-Park in Hodenhagen
verschob seinen
Saisonstart wegen der winterlichen
Temperaturen um
eine Woche, dort wird erst
am kommenden Sonnabend
wieder eröffnet. Elefantanbulle
Tonga bekommt dort
in diesem Jahr ein eigenes
Gehege: Der Zuchtbulle
wird zum
Saisonstart
für die Besucher
nun fast
hautnah zu
sehen sein.
Auf einem
neuen Areal
können die
Besucher außerdem
in Holzhäusern den
Stimmen der Tiere lauschen.
„Geplant ist für dieses Jahr
noch eine Zu-Fuß-Safari“,
sagt Sprecherin Juliane Gunkel.
Auf der neuen Anlage
geht es über Wälle in die
Tierwelt Afrikas, die von den
Besuchern durch Wasserläufe
getrennt ist.
Der Heide Park startet
ebenfalls am kommenden
Wochenende in die neue
Peter Deicke, Geschäftsführer
Familienpark Sottrum
Saison, dort gibt es in einem
Zirkuszelt mitten im Park
die neue Show „Madagascar
Live“ zu sehen. Gezeigt werden
die Stars aus dem
gleichnamigen Animations-
Kinofilm.
Hoch hinaus geht es in diesem
Jahr im Rasti-Land bei
Salzhemmendorf: Zum Saisonstart
am kommenden
Sonnabend wird dort ein
neuer Hochseilgarten in Betrieb
genommen. Er geht
über zwei Etagen und wird
rund 20 Stationen haben,
sagte Sprecher Tobias Book.
In die Welt der Zauberer
und Magiere entführt der
Magic Park in Verden seine
Besucher. Er öffnet ebenfalls
am kommenden Sonnabend.
Dort gibt es eine neue Show
mit dem Namen „Mystery of
Magic“, außerdem noch die
„Zauberzeit“, eine neue Zauberreihe
für Kinder. „Für
den Sommer planen wir eine
besondere Neuheit, mehr
wird aber nicht verraten“,
sagt Sprecherin Bettina
Blank.
BHOPAL. In Indien ist nun
auch eine ausländische Touristin
Opfer einer brutalen
Gruppenvergewaltigung geworden.
Nach Polizeiangaben
wurde eine etwa 40-jährige
Schweizerin im zentralindischen
Bundesstaat
Madhya Pradesh von mehreren
Männern vergewaltigt.
Ihr von den Tätern gefesselter
Ehemann, der sich mit
seiner Frau auf einer Fahrradtour
befand, musste die
Tat mitansehen. Sieben bis
acht Männer hätten den
Ehemann gefesselt und seine
Frau in dessen Beisein vergewaltigt,
sagte der Polizeibeamte.
Italien
Souvenire vom
neuen Papst
ROM. Die Willkommens-
Poster für den neu gewählten
Papst hängen schon an
den Eingangstüren vieler
Souvenirläden rund um den
Petersplatz in Rom. Bereits
wenige Stunden, nachdem
der weiße Rauch vom Mittwochabend
verflogen war,
trafen die ersten Postkarten
von Franziskus sowie die
ersten Rosenkränze ein.
Kommende Woche sollen
die ersten aufwendigeren
Mitbringsel von Franziskus
eintreffen: Tassen, Kühlschrank-Magnete,
Figuren,
Kalender.
Betrunkener Fahrer
Dreimal in der
Polizeikontrolle
ZWICKAU. Ein 32-jähriger
betrunkener Autofahrer ist
in der Nacht zu Sonnabend
in Zwickau gleich dreimal
erwischt worden. Zuerst
stoppten ihn Beamte bei einer
Verkehrskontrolle. Der
Mann musste seinen Führerschein
abgeben. Wenig später
bekam er eine Anzeige
wegen Trunkenheit im Straßenverkehr
und Fahrens ohne
Führerschein. Sonnabendmorgen
wurde er zum
dritten Mal mit seinem Auto
gestoppt. Diesmal kassierten
die Beamten auch den Autoschlüssel.
Zeitweise Regen oder Schnee
Die Vorhersage für den 17. März 2013:
Heute ist es überwiegend stark bewölkt, und imTagesverlauf fällt zeitweise Schnee
oder Regen.Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 3 und 6 Grad.DerWind
weht mäßig bis frisch,an der See stark aus Südost.Auch in der Nacht ziehen
viele Wolken vorüber,und es regnet oder schneit immer wieder.
Die Temperaturen sinken auf plus 1 bis minus 1 Grad.
BIOWETTER
Bei der Wetterlage sollten vor allem Herzpatienten auf ungewohnte
körperliche Anstrengungen verzichten.Asthmatiker
müssen sich auf Beschwerden beim Atmen einstellen.AuchWetterfühligen
macht das Wetter heute zu schaffen.
Bei ihnen stellen sich vermehrt Kopfschmerzen und
Migräneanfälle ein.
DEUTSCHLAND HEUTE
SO 5
Bremen
6° 0°
9° 1°
Köln
Frankfurt
7° 1°
4° -2°
Hamburg
Erfurt
4° -2°
Stuttgart
7° 1°
Hannover
5° -1°
Nürnberg
6° 0°
Berlin
4° -3°
Dresden
4° -2°
München
8° -2°
SO 3
Brake
OLDENBURG
www.wetterkontor.de
2°
SO 6
Cuxhaven
5°
-1°
Dorum
BREMERHAVEN
Nordenham
2°
Hagen
6°
0°
DEUTSCHLAND
Am Sonntag breiten sich die Regenund
Schneefälle vomWesten und Südwesten
her allmählich weiter ost- und
nordostwärts aus.Auf einigen Straßen
kann es glatt werden. Im Südosten
Bayerns und im Osten bleibt es bis
zum Abend weitgehend trocken, vor
allem von der Ostsee bis zur Lausitz
und amAlpenrand zeigt sich zeitweise
die Sonne.DieWerte steigen auf 1 bis
9 Grad. Der Wind weht schwach bis
mäßig,nach Norden hin frisch,in Böen
teilweise stark aus Südost.
Brunsbüttel
Otterndorf
Hemmoor
Beverstedt
UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444
BREMEN
Hochwasser
Niedrigwasser
Rendsburg
Bad Bederkesa
Achim
4°
-2°
Stade
Bremervörde
Zeven
GEZEITEN
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Neumünster
Itzehoe
Elmshorn
4°
-2°
Buxtehude
Sittensen
Rotenburg
6°
0°
KIEL
SONNE UND MOND
SO 5
© BSH
05:21 / 17:33
04:32 / 16:44
04:11 / 16:22
04:13 / 16:26
04:42 / 16:53
07:04 / 19:17
07:03 / 19:14
11:52 / --:--
10:43 / 22:54
--:-- / --:--
10:58 / 23:11
11:25 / 23:39
01:58 / 14:10
02:42 / 14:52
3°
-1°
HAMBURG
Lüneburg
LÜBECK
06:35
18:33
MI
3°
-1°
1°
19.03.
3°
-3°
27.03.
NIEDERSCHLAG
08:48
00:13
03.04.
10.04.
MO
1°
-3°
DI
1°
-2°
70 %
Wahrscheinlichkeit
GARTENTIPP
Gehölze: Jetzt ist eine günstige
Zeit für Neupflanzungen von
Gehölzen, soweit es die Witterung
zulässt.Wenn es wärmer wird, setzen
Austrieb und Wurzelwachstum
rasch ein, und es gibt wenig
Ausfälle.
WETTERLEXIKON
Gebietswettervorhersage: Eine vom
Flugwetterdienst in Form von Kartensätzen
und in verschlüsselter Form herausgegebeneVorhersage
für ein bestimmtes Gebiet.
Neben der Bezeichnung des Vorhersagegebietes
und -zeitraumes enthält sie
u.a. Angaben über zu erwartende Gewitter,tropische
Wirbelstürme,Böen, Hagel,
gefrierenden Regen und Luftwellen an Gebirgen.
Man kann ihr auch Wolkenunterund
obergrenzen entnehmen.
EUROPA HEUTE
H
T
Hoch
Tief
1025
1025
Lissabon
Kanaren
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
1020
1020
1015
1015
1010
1010
1005
1005
T
1000
1000
995
995
Dublin
T
990
990
Madrid
London
Paris
T
Tunis
STÄDTEWETTER HEUTE
Antalya
Athen
Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
1010
Rom
Oslo
Berlin
Warschau
Dubrovnik
H
Helsinki
Athen
heiter 17°
heiter 14°
wolkig 16°
Schauer 18°
Schauer 6°
wolkig 17°
Schauer 8°
Regen 11°
wolkig 0°
wolkig 23°
wolkig 3°
1025
1025
1020
1020
Moskau
1015
1015
1030
1030
Istanbul
< -15° -15°/ -10° -10°/ -5° -5°/ 0° 0°/ 5° 5°/ 10° 10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° > 35°
T
1010
*AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF.ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF
1010
1010

17. März 2013 STADT – LAND – LEUTE
9
BLITZER !
Bremerhaven: Die Polizei
blitzt in der 11. Kalenderwoche
unter anderem in der Georg-Seebeck-,
Pestalozzi-,
Beuthener und Gaußstraße.
Feste Anlagen: Cherbourger
und Langener Landstraße.
Kreis Cuxhaven: Montag:
Fickmühlen, Neuenwalde;
Dienstag: Midlum, Mulsum;
Mittwoch: Geestenseth,
Wehdel, Ringstedt, Bad Bederkesa,
Hagen, Sandstedt;
Donnerstag: Wellen, Hollen;
Freitag: Beverstedt, Lunestedt,
Heerstedt, Stinstedt,
Stubben; Sonnabend: Loxstedt,
Stotel, Nesse; Sonntag:
Dorum, Nordholz; Stationär:
Kirchwistedt, Heerstedt.
Rappen
wie
die Irren
Es war zuletzt etwas
ruhiger geworden
um Hein
& Mück. Doch
jetzt sind die Studenten
wieder
zurück. Zum
zweiten Mal richten
sie einen
Rap-Wettbewerb
für jedermann
aus. Da ist Spaß
garantiert. Die
entsprechenden
Beats kann man
sich ab sofort im
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Archivar
geht in den
Ruhestand
BREMERHAVEN (sj). Der
Leiter des Stadtarchivs, Dr.
Hartmut Bickelmann (Foto),
wird zum 1.
April in den
Ruhestand
gehen. Am
Freitag wurde
er mit einem
Empfang
im Auswandererhaus
offiziell verabschiedet.
Bickelmann wurde zum 1.
September 1991 als Archivleiter
eingestellt. Die
Schwerpunkte seiner Tätigkeit
lagen in den Bereichen
der Industrie-, Firmen-,
Stadtteil-, Verkehrs- und
Baugeschichte, Denkmalpflege
und der Migrationsgeschichte.
Allein über Bremerhaven
hat er rund 60 eigene
Werke veröffentlicht.
Am Dienstag, 19. März, ab
18 Uhr hält Bickelmann im
Vortragssaal des Deutschen
Schiffahrtsmuseum den Vortrag
„Abschluss – Erkenntnis
– Neugier“. Anschließend
stellen der Archivar und
Dirk J. Peters ihr Buch
„Vierundfünfzigmal Bremerhaven
– Miniaturen zu Geschichte
und Hafen“ vor.
Champagner
im Pier 6
BREMERHAVEN. Ein außergewöhnliches
Menü mit
Champagner-Begleitung erleben
die Gäste im Pier 6 am
21. März. Inhaber Steffen
Heumann öffnet die Toptropfen
des Hauses Nicolas
Feuillatte, und Küchenchef
Christian Müller bringt beim
Sechsgang-Menü unter anderem
Stubenkücken auf
Champagnerkraut, Seeteufel,
Jakobsmuscheln und Kalbsfilet
auf der Teller.
Erfolg durch Reinheit und Ökologie
Thema Nachhaltigkeit: Fachleute der Fisch-Wirtschaft informieren während des Fischgipfels über Entwicklungen der Branche
von Christian Heske
BREMERHAVEN. Eine umweltbewusste
Produktion
und ein Verzicht auf unnatürliche
Zusatzstoffe in den
Produkten galten auch beim
Tiefkühlkosthersteller Frosta
einst als etwas, das vor
allem Geld kostet. „Mittlerweile
sind das Reinheitsgebot
und das Umweltmanagement
Kern der Markenstrategie
und Grund für unseren
Erfolg“, betonte
Thorsten Matthias, Marketingleiter
der Frosta AG,
während des Fischgipfels.
Das Thema Nachhaltigkeit
stand im Mittelpunkt der traditionellen
Vortrags- und
Diskussionsveranstaltung,
zu der der Presseklub Bre-
Start für die Leselust
„Das erste Buch“: Losziehung eröffnet das große Fabulieren
BREMERHAVEN (rm). Mit einer
spannenden Auslosung
von Buchstaben startete die
elfte Ausgabe von „Das erste
Buch“ im Druckzentrum
Nordsee am Grollhamm.
Gleich 26 Grundschulen stehen
damit wieder vor der
Aufgabe, ihre gezogenen
Buchstaben mit Leben zu erfüllen,
um auch anderen
Kindern die Lust am Lesen
zu vermitteln und sie im eigenständigen
Lernen zu unterstützen.
Vom F, wie
Frosch, bis zum X in Hexentanz:
Bis zum Einsendeschluss
am 10. Juni dürfen
die Drittklässler jetzt kräftigt
fabulieren und ihre besten
Bilder und Geschichten bei
der Jury einreichen. Die 26
besten Geschichten werden
dann ihren Weg in die elfte
Die elfte Auflage von „Das erste Buch“ erscheint: Kinder losen
Buchstaben und Schulen im Druckzentrum aus.
Foto: ls
Ausgabe von „Das erste
Buch“ finden und in 1000
Exemplaren an die Bremerhavener
Erstklässler verschenkt
werden.
Koordiniert wird das im
merhaven-Unterweser, die
Fischereihafen Betriebsgesellschaft
(FBG) sowie der
Marketing-Club Bremen/
Bremerhaven ins Forum
Fischbahnhof eingeladen
hatten. Rund 150 Gäste informierten
sich dabei über
aktuelle Entwicklungen
der Branche.
Welche Bedeutung
nachhaltige
Lebensmittelproduktion
mittlerweile bei
vielen Verbrauchern hat, belegte
Matthias mit Zahlen:
Frosta erlitt im Jahre 2003
einen massiven Umsatzeinbruch
und führte in dem
Jahr sein Reinheitsgebot ein.
Eine Entscheidung, die sich
für das Unternehmen bezahlt
gemacht hat: „Wir sind
Marktführer bei den TK-
Komplettgerichten.“
Hochschule und Deutsche
See forschen derweil im
Rahmen des EU-Projektes
Food-Port mit weiteren Partnern
in Europa an Möglichkeiten,
Transporte
von
Lachs aus
Norwegen
nach
Deutschland
vom Lkw auf
Verkehrsträger wie Bahn
oder Schiff zu verlegen. Die
Forschung konzentriert sich
auf die Verlängerung der
Haltbarkeit der empfindlichen
Ware. Dies könne ohne
Qualitätsverlust durch die
„Nachhaltigkeit ist Kern
unserer Markenstrategie.“
Thorsten Matthias, Frosta AG
Schünemann-Verlag erscheinende
„Erste Buch“ von der
Nordsee-Zeitung, die im
Rahmen der Losziehung natürlich
allen Sponsoren und
Unterstützern dankte.
Professor Dr. Wolfgang Lukas (linkes Bild) referierte über das EU-Forschungsprojekt Food-Port.
Moderator Werner Prill (rechtes Bild, rechts) interviewte Sebastian Gregorius (FBG). Fotos: rm
Kontrolle der Atmosphäre in
Transportcontainern passieren,
erläuterte Wolfgang
Zeitz (Deutsche See). „Die
Mengen reichen jedoch
nicht aus, um ein klassisches
Cargo-Schiff auszulasten“,
gab Professor Dr. Wolfgang
Lukas zu bedenken.
Die FBG will nicht nur ein
neues Seefischkochstudio
anbauen. Sie setzt bei der
Straßenbeleuchtung künftig
auf stromsparende LED-
Technik und auf eine Fotovoltaikanlage
auf Halle IX.
Eine besondere Perspektive
auf das Thema lieferte Kai-
Arne Schmidt, Geschäftsführer
der Cuxhavener Kutterfisch-Zentrale.
Durch die
schwache deutsche Position
in der EU-Fischereipolitik
drohe ein Bedeutungsverlust
des Fischereistandortes –
und zwar nachhaltig.
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Das KSK-Finanzkonzept:
Beratung auf Augenhöhe
statt 08/15.
Menschlich. Persönlich. Verlässlich.
Mode-Trends der neuen Saison
Zu einer Schau der aktuellen Frühlings- und Sommerkollektionen
lud das Modehaus Ulla Popken ein. „Besonders
gut kamen unsere Bodyforming-Jeans an, die wir in
vielen Modefarben anbieten“, freute sich Elke Thaden
(rechts, mit Modell Marita Lohsen), die in ihren Moderationen
auf neue Kombinationen von Bolero-Jäckchen
mit längeren Shirts und Tops sowie die Modefarben Hibiskus,
Taupe, Melone und Mohn hinwies. Die knapp 80
Gäste der Modenschau nahmen die Tipps der Expertin
gerne an. Bei Sekt und Käsehäppchen ließen sie sich von
den neuen Kollektionen anregen.
(rm)/Foto: rm
Extravagant in den Frühling
Die neuen Frühlings- und Sommerkollektionen feierte
auch das Modehaus Quellmalz mit gleich drei gut besuchten
Modenschauen. „Auch wenn unsere Farben in
diesem Jahr ein wenig heller daherkommen, bleiben wir
unseren extravaganten Stil weiterhin treu“, erläuterte
Inhaberin Christiane Lührs die Grundlinien der frisch eingetroffenen
Kollektionen, die bei Quellmalz von Amateurmodellen
aus der eigenen Kundschaft präsentiert
wurden. Die knapp 100 geladenen Gäste zeigten sich
begeistert vom neuen Chic. In gemütlicher Atmosphäre
genossen sie die sommerliche Vielfalt.
(rm)/Foto: rm
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10 KULTURELLES
17. März 2013
Schaurig-schönes
Meisterstück
Oper mit Gänsehautfaktor: „Der Untergang des Hauses Usher“
von Regina Kahle
BREMERHAVEN. Düster, bizzar,
morbide – die Erzählungen
von Edgar Allan Poe
sind nichts für schwache
Nerven. Wie bringt
man so einen schwierigen
Stoff auf die Opernbühne?
Mit Kreativität, Mut und
neuen Ideen sowie
ausdrucksstarken Sängern,
die außerdem noch auf hohem
Niveau schauspielern.
Dass dieses Konzept funktioniert,
zeigt die überzeugende
Inszenierung der Geschichte
„Der Untergang
des Hauses Usher“ auf der
Bühne des Stadttheaters.
William (Peter Kubik mit
klangvollem Bariton) erhält
einen Brief seines Freundes
Roderick Usher (ausdrucksstark
gesungen und hervorragend
gespielt von Thomas
Burger), der ihn in eindringlichen
Worten um seine Hilfe
bittet. Als William auf dem
Familiensitz der Ushers eintrifft,
ist er erschrocken über
dessen Verfall sowie über
den geistigen Zustand seines
Freundes. Roderick ist dem
Wahnsinn nah, hat epileptische
Anfälle und ist zudem
außer sich vor Sorge um seine
Zwillingsschwester Madeline
(Franziska Krötenheerdt
mit variantenreichen
Vokalisen), die schwer
krank ist. Nach einem gemeinsamen
Opiumgelage
wird auch William nachts
von Halluzinationen heimgesucht
und ist sich nicht sicher,
ob er es nur geträumt
hat, oder ob tatsächlich eine
inzestuöse Verbindung zwischen
den Geschwistern besteht.
Rodericks tags darauf
etwas verbesserter geistiger
Zustand hält nur kurz an.
Dann stirbt Madeline und
wird von den beiden Freunden
in den Katakomben des
Familiensitzes beerdigt. In
der darauffolgenden Nacht
wird vor allem Roderick
Madeline (Franziska Krötenheerdt) ist doch noch nicht tot:
Blutverschmiert kehrt sie zu ihrem Bruder (Thomas Burger) zurück.
Foto: Sandelmann
durch unheimliche Geräusche
hochgeschreckt. William
versucht, den Freund
durch eine Rittergeschichte
und Kindheitserinnerungen
zu beruhigen. Plötzlich steht
Madeline blutüberströmt in
ihrem weißen Totengewand
vor ihnen und wirft sich auf
ihren Bruder. Am Schluss
sterben beide Geschwister.
Distanz zum Zuschauer
wird aufgehoben
Die Musik zu dem Stück
kommt von Philip Grass, der
dabei mit vielen Wiederholungen
eine Dynamik erzeugt,
die die dramatische
Spannung der Geschichte
unterstützt und zuspitzt. Die
räumliche Distanz zum Zuschauer
wird dabei aufgehoben,
der Orchestergraben ist
Teil der Bühne und das
Städtische Orchester musiziert
auf der Hinterbühne –
nur in einigen Szenen sichtbar.
Das Bühnenbild sowie
die gesamte Inszenierung
von Christian von Götz
schaffen eine düstere, schaurige
Atmosphäre, in der die
morbide Geschichte perfekt
umgesetzt wird – ein Muss
für Edgar-Allan Poe-Fans.
TERMINE
Weitere Vorstellungen:
am 27. März, 11. April sowie
am 4. und 10. Mai jeweils
ab 19.30 Uhr, am 7.
April ab 15 Uhr.
Ein Leseabend
für Hebbel in
Stadtbibliothek
BREMERHAVEN (sj). Unter
dem Titel „Mythosferne und
Wirklichkeitsnähe. 1813-
2013: Vier Jubiläen“ hat
Dirk Böttger vier Lesungen
zu Hebbel, Wagner, Verdi
und Büchner vorbereitet. Sie
finden an den Geburtstagen
der Dichter und Komponisten
in der Stadtbibliothek
statt. Der erste der vier Leseabende
ist am Montag, 18.
März, ab 19.30 Uhr dem
Dichter Friedrich Hebbel
(1813-1863) anlässlich seines
200. Geburtstages und
150. Todestages gewidmet.
Der erste Teil lässt den Erzähler
und Lyriker analog zu
Stationen seines Lebens zu
Worte kommen, der zweite
Teil würdigt den Dramatiker
mit Hilfe ausgewählter Texte
seiner Bühnenwerke. Es lesen
Susanne Schwan, Dirk
Böttger und Martin Kemner.
Karten sind im Vorverkauf
in der Stadtbibliothek,
04 71/5 90 25 55 sowie an
der Abendkasse erhältlich.
Seestadt: Vom
Leben am Meer
BREMERHAVEN. Von ihren
Träumen und Hoffnungen
und von ihrem Leben am
und mit dem Meer haben
dem Theatermacher Erpho
Bell viele Bremerhavener erzählt.
Der Regisseur hat aus
den Interviews das Theaterstück
„Seestadt“ gemacht, in
dem die Schauspieler Heike
Eulitz und Michael Schwager
am 20. und 21. März im
TiF zu sehen sind. Die Vorstellungen
beginnen um 20
Uhr. www.tif-bremerhaven.de
Es grooved bei der Swing- und Jazznacht
Die Swing- und Jazznacht im Schaufenster
Fischereihafen zeichnet sich traditionell
durch einen abwechslungsreichen Genremix
aus, und so ist es auch nicht verwunderlich,
dass sich die Musiker von Groove
Circle am Gründonnerstag mit ihrem anspruchvollen
Soul-Mix bestens zwischen
Swing und Jazz aufgehoben fühlen. Zehn
Bands werden am Donnerstag, 28. März,
ab 18 Uhr auf vier Bühnen im Schaufenster
zu erleben sein. Karten für die Veranstaltung
gibt es im NZ-Ticket-Shop und an
der Theaterkasse im Forum Fischbahnhof.
Foto: pr/www.schaufenster-fischereihafen.de
Wettbewerb der sanften Klänge
Preisträgerkonzert in der Harfenakademie in Sandstedt
SANDSTEDT (ag). Vom 22.
bis 24. März findet in der
Harfenakademie von Assia
Cunego in Sandstedt der
vierte internationale Harfenwettbewerb
statt. Vorspielen
werden Teilnehmer aus Süd-
Korea, Mexico, Spanien,
Belgien, Slowenien, Italien,
Holland und Deutschland,
die Bewertung übernimmt
eine international bekannte
Jury. Seinen Abschluss findet
der Wettbewerb am Sonntag,
24. März, um 17 Uhr beim
Preisträgerkonzert, dem „Final
Concert“.
Karten für die Veranstaltung
gibt es zum Preis von
13 Euro im Vorverkauf und
15 Euro an der Abendkasse.
Reservierung unter Telefon
0 47 02/22 33 29 und unter
mail@harpACademy.com.
Einlass ist ab 16.30
Uhr.
Unterstützt wird der Wettbewerb
von der Kultur-Stiftung
der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln,
die als
besonderer Höhepunkt des
Konzertes mehrere Sonderpreise
verleihen wird. Außerdem
gibt es in den Räumen
der Akademie eine Harfenausstellung
zu sehen.
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BREMERHAVEN
Spargelzeit und Ostergenüsse
Ein festliches Essen ...
pargel oder Ostern, was ist älter, liebe Gäste?
Die Schlauen unter uns wissen natürlich,
dass unser Osterfest als höchstes Fest der
Christenheit die Auferstehung von Jesus Christus
feiert, also seit fast 2000 Jahren bekannt sein müsste.
Zwar sollen schon die Ägypter vor 5000 Jahren
den Spargel gekannt und als „in der Liebe nützlich“
geschätzt haben, aber das weiß man nicht so genau.
Die Römer aber sollen ihn seit 200 vor Christus
als Speise kultiviert haben. Demnach könnte dieses
fleischig-blasse Gemüse die Menschheit schon länger
erfreuen als das Osterfest und wäre demnach älter.
Wenn nicht schon die Juden viel früher das Passah-
Fest zur Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus
Ägypten genau in dieser Jahreszeit mit einem Familienmahl
aus einem Lamm gefeiert hätten, woraus
dann später das Osterlamm wurde.
Der Spargel, dieses ausgesprochen gesunde, kalorien-
und zuckerarme Gemüse schmeckt nicht nur
wunderbar, sondern es regt die Nierentätigkeit an
und ist entwässernd. Der seltsame Uringeruch tritt
nur bei einem Teil der Spargelesser auf – und wenn
das bei Ihnen der Fall sein sollte, dann prüfen Sie
doch mal, ob Ihnen nicht Ihr eigener Geruchssinn einen
Streich spielt. Die beste Gelegenheit dazu bietet
sich nach einem Spargelessen bei Ihrem DEHOGA-
Gastwirt. Der möchte Sie in dieser Zeit in seiner
DEHOGA Fachverband Bremerhaven
„Osteria“ (italienisch für Gasthaus) verwöhnen mit
schmackhaften Spargelvariationen, die schon in der
Vorfreude den Mund wässrig machen – vielleicht mit
zerlassener Butter oder gebraten? Und wenn er Sie
nicht mit Spargel oder Lammbraten erfreut, dann
bestimmt mit anderen leckeren Fleisch- oder Fischgerichten.
Schenken Sie sich und Ihren Lieben ein
vorösterliches Schlemmermahl in einem der Dehoga-
Restaurants, die auf dieser Seite inseriert haben.
Jeder erkennt sie am Aluminiumschild mit der blauen
Schrift „DEHOGA Bremerhaven“ an den Eingängen
ihrer Häuser. Sie sind stets eine gute Adresse, wo
Groß und Klein sich wohlfühlen können. Wir bitten
Sie, liebe Gäste, sich rechtzeitig zum Ostermenü
anzumelden und sich so die besten Plätze zu sichern.
Vertrauen Sie sich den freundlichen Köchen und Servicekräften
der im Dehoga zusammengeschlossenen
Betriebe an und genießen Sie deren lukullische Zaubereien
und den hereinbrechenden Frühling mit den
Comedian Harmonists, die singen: „Veronika, der
Lenz ist da, die ganze Welt ist wie verhext, Veronika,
der Spargel wächst …!“
In diesem Sinne sendet Ihnen, liebe Gäste,
zum Osterfest herzliche Grüße auch im Namen aller
DEHOGA-Kolleginnen und -Kollegen
des Fachverbandes Bremerhaven,
Ihr Lutz Natusch, Vorsitzender
Fachverband des Gaststätten- und Hotelgewerbes Bremerhaven e.V.
Prager Straße 83 · 27568 Bremerhaven · Telefon 04 71/4 33 71
in Ihrem Lieblingsrestaurant ist auch eine schöne Geschenkidee.
Gerdau‘s
Gasthaus
. . . bekannt für gute Gastlichkeit
Ostersonntag
Großes Schlemmerbüfett
O ab 11 Uhr
Muttertag
Frühstücksbüfett
O ab 9.30 Uhr
962107
GerdausGasthof
O 1 Glas Sekt gratis
Mittags
Spargelmenüs oder
Maisscholle
Pfingstsonntag
Spargelbüfett
O mit frischem Nienburger
Spargel und leckeren Beilagen
Um Reservierung wird gebeten.
Hauptstraße 72 · 27616 Bokel
Telefon: 04748/3443
Fax: 04748/931220
Osterfeiertage geöffnet – mit zusätzlicher
„Oster-Speisekarte“!
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und dem herrlichen Blick auf die Havenwelten.
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Küchenzeiten: 11.30–14.00 + 18.00–21.30 Uhr
Nachmittags: Kaffee und Kuchen
Ostermontag: Oster-Brunch von 10–14 Uhr
Das Team vom PIER 6 wünscht Ihnen ein schönes Osterfest.
Barkhausenstraße 6
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Tel. 0471/48 36 40 80
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Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser
Harfenton!
Frühling, ja du bist‘s!
Dich hab ich vernommen!
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961961 Blattlaus
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Tagungen, Betriebsfeste usw.
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Am Fischbahnhof 1 · 27570 Bremerhaven
Telefon 04 71/71021 · www.natusch.de
Gründonnerstag Special
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Eintritt 10,- €
Einlass 20:00 Uhr
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Blattlaus • Gasstraße 18 • 27568 Bremerhaven
Steakrestaurant
im Hotel Primula
gegenüber der Stadthalle
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961838 SeuteDeern

12 KULTURELLES
17. März 2013
Kulturelles aus Stadt und Land in Kürze
Die Schauspieler Wolfgang
Gellert und Fried Wolff
sind heute ab 17 Uhr im
Kulturhof Heyerhöfen zu
Gast. Unter dem Motto „Der
Ort ist gut, die Lage neu, der
alte Lump ist auch dabei“
gestalten die beiden Künstler
ihr zweites Wilhelm Busch-
Programm.
Unter dem Titel „Passion“
findet heute ab 17 Uhr in der
Großen Kirche ein Konzert
mit dem Bachchor Bremerhaven
statt. Auf dem Programm,
das A-cappella-
Chorwerke aus vier Jahrhunderten
umfasst, steht der
Motetten-Zyklus „Das trostreiche
53. Kapitel des Propheten
Jesaja“ des frühbarocken
Komponisten Melchior
Franck sowie das „Agnus
Dei“ aus der Missa brevis
von G.P.da Palestrina. Dazu
erklingen Werke von
G.A.Homilius, Max Reger
und Anton Bruckner sowie
Chorsätze des 20. Jahrhunderts
von S. Reda und Hugo
Distler. Durch das Programm
führt Pastor Matthias
Roesel. Die Leitung hat Werner
Dittmann.
Am Montag und Dienstag,
18. und 19. März, bietet
das Stadttheater aufgrund
der großen Nachfrage Zusatzvorstellungen
von
„Fleisch ist mein Gemüse“
nach dem Roman von Heinz
Strunk in der Alten Mensa
der Hochschule an. Einlass
ab 19.15 Uhr. Karten:
04 71/4 90 01.
In der Reihe Montagsjazz
im Theatercafé ist am morgigen
Montag, 18. März, ab
19.30 Uhr das Oli Poppe
Trio im da capo zu Gast.
Der Autor Thomas Kuschel
liest am Donnerstag,
21. März, ab 19.30 Uhr in
der Stadtbibliothek Bremerhaven
aus seinem Roman
„Das Medaillon“. Kartenreservierungen
unter
04 71/5 90 25 55.
In den Osterferien bietet
der Kunstverein Bremerhaven
eine Führung für Kinder
durch das Kunstmuseum an.
Schwerpunktthema ist das
Porträt. Die Kinderführung
findet am Donnerstag, 21.
März, von 14 bis 16 Uhr
statt. Teilnehmen können
Kinder ab sechs Jahren. Anmeldung
unter
04 71/4 68 38.
Am Sonnabend, 23. März,
spielt die Band Motorplanet
ab 21 Uhr zur Neueröffnung
des Musikvereins Plan B in
der Stresemannstraße 166 a,
in Bremerhaven.
Am Sonnabend, 23. März,
gibt es ab 15 Uhr die Möglichkeit,
sich über den 2009
gegründeten Verein „Salsa
und Meer“ zu informieren.
Im Kistner-Pavillon stellt
sich der Verein mit Tanzeinlagen,
Salsa-Schnupperstunde
und einer Fotoshow und
Filmvorführung vor.
Am Sonnabend, 13. April,
ist die Band Delicious Divine
(Foto) zu Gast im Kulturzentrum
Alte Schule in Stotel.
Für ihren Auftritt haben Julia
Müller, Annika Waldschmidt,
Romana Weiss und
Florian Müller (Gesang), Jarek
Raschkowski (Piano),
Jan Braach (Gitarre), Tim
Klempow (Drums) und Daniel
Rewerski (Bass) ein Programm
aus Hits von Xavier
Naidoo, Alicia Keys, Ich &
Ich und vielen mehr zusammengestellt.
Los geht es um
20 Uhr. Karten gibt es unter
anderem in der Buchhandlung
Eidam in Stotel.
Die Hobos bringen einen guten Schuss
Aus London reisen die Hobos am
Donnerstag, 21. März, in die Seestadt,
im Gepäck funkelnden
Folk mit einem guten Schuss
Bluegrass. Im Rahmen der Songs
& Whispers Circuit-Reihe machen
die drei Weltenbummler in der
„Lebenslust“ Station. Das Kon-
zert beginnt um 20 Uhr, Einlass
ist ab 19 Uhr. Auch bei diesem
Konzert ist der Eintrittspreis
nicht festgelegt, sondern freiwil-
Bluegrass mit
lig. „So soll jedem der Eintritt ermöglicht
werden und die Besucher
nach ihrer eigenen Wertschätzung
die Leistung der Musiker
honorieren“, sagt „Lebenslust“-Chef
Klaus Luka. Foto: pr
Ordentlich abrocken bei
der Langen Bandnacht
In der Alten Bürger wird am Sonnabend in elf Kneipen Live-Musik gemacht
von Martina Löwner
BREMERHAVEN. Die einen
versprechen, durch ihre Musik
„selbst bei ältesten Zuhörern
einen ausgeprägten
Bewegungsdrang“ auszulösen.
Die anderen sind sich
sicher, die Bühne zum Beben
zu bringen und der
nächste will sich in „Herz
und Seele des Publikums
singen“: Alle zusammen garantieren
sie eines: Einen
abwechslungsreichen Musik-Mix
zur Langen Bandnacht
in der Alten Bürger.
Am kommenden Sonnabend,
23. März, wird in elf
Kneipen auf der Szenemeile
wieder Musik gemacht. Jazz,
Funk, Rock und Folk stehen
auf dem Programm, Bands
und Solisten werden den
Nachtschwärmern mit handgemachter
Musik einheizen,
gegen 20 Uhr geht’s in den
Kneipen los.
So auch im „Rüssel“, wo
der junge Singer/Songwriter
Jan Bleeker mit einem kleinen-feinen
Akustikkonzert
zu hören sein wird. Gar
nicht leise wird’s wohl in der
„Pumpe“, denn die Band
Kah Wum verspricht eine
Gute-Laune-Party und hat
dazu jede Menge Oldies im
Gepäck. Aus Oldenburg reisen
Stoff an die Weser, die
selbsternannte Kult-Chaos-
Combo geht im „Kapovaz“
auf die Bühne. Gegenüber –
in der Bürger 202 – gibt es
Deutschrock und Schlager
mit der Band Faustdick,
während im „de Fiets“ (Am
Gitter) die Nordenhamer
Musiker von Golden Erection
mit Hiphop, Funk, Soul
und Reggae den bereits erwähnten
Bewegungsdrang
auch bei den älteren Zuhörern
wecken wollen.
Zu einer musikalischen
Reise auf die grüne Insel laden
die schottische Sängerin
Joanna Scott Douglas und
der französische Liedermacher
Pascal Gentner als
Boots or Bags ins „Molly
Malone“ ein, und auch im
„Musicpub Dublin“ gibt es
mit Assassenachs Folk-Musik
zu hören. In „Georges’s
Bar“ wird Sänger und Multiinstrumentalist
Klaus Heuermann
gemeinsam mit dem
Golden Erection kommen aus Nordenham zur Langen Bandnacht
und sind im „de Fiets“ zu hören.
Schlagzeuger Maxi Suhr zu
Gast sein und Songs im Stil
der Musik von Sting und Simon
& Garfunkel präsentieren.
Michael Davies und seine
Band werden im „Lady
Tees“ Akustik-Rock mit Gitarre
und Percussion kombinieren
und dabei einen typisch
afrikanischen Sound
erzeugen. Um die Ecke, in
der Schleusenstraße, geht im
„Moskito“ Mark Mustang als
One-Man-Band auf die Bühne,
und das „Yesterday“
rocken im Sound der 70er
die Musiker von Goldmouth.
Karten für die Lange Bandnacht
gibt es im Vorverkauf
bei Tabak & Mehr in der Alten
Bürger und am Hauptbahnhof,
dem Sunshine
Snack Café und den teilnehmenden
Kneipen.
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Hotel · Café · Restaurant
Der Gastronomie auf dem Lande geht es
heute nicht mehr so gut wie in den vergangenen
Jahrzehnten. In schnelllebiger Zeit
werden überall Jahrhunderte alte Traditionen
aufgegeben, oft aus gedankenloser
Gleichgültigkeit: Wo Geiz geil ist, wird
eben das Bier im Vereinsheim getrunken,
weil es vom Discounter billiger zu haben
ist als in der dörflichen Schank- und Speisewirtschaft.
Zwischen 2008 und 2013 wird wohl jeder
vierte gastgewerbliche Betrieb in Niedersachsen
schließen müssen, weil es am Umsatz
fehlt. Wo es keine Gewinne gibt, kann
nicht in die Zukunft investiert werden.
Nachfolger sind dann nicht zu fi nden, die
die Pacht, Löhne und Sozialabgaben, ständig
steigende Energiekosten und Steuern
auf sich laden wollen. Steuern, mit denen
sie dann noch ihre örtliche Konkurrenz,
die Dorfgemeinschaftshäuser, subventionieren
müssen. Wie so oft im Leben merken
viele von uns zu spät, was uns durch
unser eigenes Verhalten verloren geht. Un-
sind Teil unserer Kultur,
sere Landgasthöfe
oft dörfliche Treffpunkte und Adressen für
Rad-Touristen. Viele bieten täglich wech-
der von der Erbsen-
selnden Mittagstisch,
suppe über Sauerfleisch mit Bratkartoffeln
bis zu Fischgerichten und und Rumpsteak
reichen mag. Das ganz Jahr über wird in
gemütlichem Ambiente mit freundlichem
Service perfekte Gastfreundschaft gelebt.
Das Aus eines Betriebes, das Ende des
Saalbetriebes, stellt oft das gesellschaftliin
der Gemeinde vor Probleme,
che Leben
wenn der einzige Ort für Großveranstal-
tungen wie
Schützenbälle, Sängerfeste,
Theateraufführungen, oder auch Betriebsfeiern
und Familienfeste verloren geht.
Dann klagen auch die örtlichen Vereine
über fehlende Räumlichkeiten.
Liebe Gäste, in der Landgastronomie
können wir zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis
Gaumenfreunden genießen,
die aus den frischen Zutaten gekocht
auf den festlich gedeckten Tisch kommen.
Egal, ob im Kreis der Lieben oder gemeinsam
mit Freunden und Mitarbeitern – in
den DEHOGA-Lokalen können Sie unbeschwerte
Stunden erleben und es sich von
der Spargelzeit bis zum Grünkohlessen
schmecken lassen. Vertrauen Sie sich den
freundlichen Köchen und Servicekräften
der im DEHOGA zusammengeschlossenen
Betriebe an. Man erkennt diese am Aluminiumschild
mit dem blauen Schriftzug
„DEHOGA Niedersachsen“ an den Eingängen
ihrer Häuser. Sie sind stets eine gute
Adresse, wo Klein und Groß sich wohlfühlen
können. Auch alle Betriebe, die auf
dieser Seite inseriert haben, sind Mitglied
im DEHOGA.
Erhalten wir uns die gepflegte Gastronomie,
damit auch Sie nicht eines Tages Ihr
Jubläum im Billigheim feiern müssen.
Restaurant &Café
G a s t h a u s R a u c h k a t e
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ab 12 Uhr – Suppe und Dessert
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Großer Osterbrunch
Ostersonntag & Ostermontag von 10.00 bis 14.00 Uhr
Genießen Sie die Oster-Feiertage im Tannenhof:
Brunchbuffet mit vielen Leckereien, Kaffee – Tee „satt“
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von 11.30 bis 14.00 Uhr p. P. 19,50
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Spargelbuffet
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12. 7., 9., 12. + 23. 8., 6. 9. p. P. 12,50
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RELLES
17. März
Ordentlich abrocken bei
der Langen Bandnacht
In der Alten Bürger wird am Sonnabend in elf Kneipen Live-Musik gemacht
Bluegrass mit
er
n-
ss
m
is
l-
lig. „So soll jedem der Eintritt ermöglicht
werden und die Besucher
nach ihrer eigenen Wertschätzung
die Leistung der Musiker
honorieren“, sagt „Lebenslust“-Chef
Klaus Luka. Foto: pr
von Martina Löwner
BREMERHAVEN. Die einen
versprechen, durch ihre Musik
„selbst bei ältesten Zuhörern
einen ausgeprägten
Bewegungsdrang“ auszulösen.
Die anderen sind sich
sicher, die Bühne zum Beben
zu bringen und der
nächste will sich in „Herz
und Seele des Publikums
singen“: Alle zusammen garantieren
sie eines: Einen
abwechslungsreichen Musik-Mix
zur Langen Bandnacht
in der Alten Bürger.
Am kommenden Sonnabend,
23. März, wird in elf
Kneipen auf der Szenemeile
wieder Musik gemacht. Jazz,
Funk, Rock und Folk stehen
auf dem Programm, Bands
und Solisten werden den
Nachtschwärmern mit handgemachter
Musik einheizen,
gegen 20 Uhr geht’s in den
Kneipen los.
So auch im „Rüssel“, wo
der junge Singer/Songwriter
Jan Bleeker mit einem kleinen-feinen
Akustikkonzert
zu hören sein wird. Gar
nicht leise wird’s wohl in der
„Pumpe“, denn die Band
Kah Wum verspricht eine
Gute-Laune-Party und hat
dazu jede Menge Oldies im
Gepäck. Aus Oldenburg reisen
Stoff an die Weser, die
selbsternannte Kult-Chaos-
Combo geht im „Kapovaz“
auf die Bühne. Gegenüber –
in der Bürger 202 – gibt es
Deutschrock und Schlager
mit der Band Faustdick,
während im „de Fiets“ (Am
Gitter) die Nordenhamer
Musiker von Golden Erection
mit Hiphop, Funk, Soul
und Reggae den bereits erwähnten
Bewegungsdrang
auch bei den älteren Zuhörern
wecken wollen.
Zu einer musikalischen
Reise auf die grüne Insel laden
die schottische Sängerin
Joanna Scott Douglas und
der französische Liedermacher
Pascal Gentner als
Boots or Bags ins „Molly
Malone“ ein, und auch im
„Musicpub Dublin“ gibt es
mit Assassenachs Folk-Musik
zu hören. In „Georges’s
Bar“ wird Sänger und Multiinstrumentalist
Klaus Heuermann
gemeinsam mit dem
Golden Erection kommen aus Nordenham zur Lange
nacht und sind im „de Fiets“ zu hören.
Schlagzeuger Maxi Suhr zu
Gast sein und Songs im Stil
der Musik von Sting und Simon
& Garfunkel präsentieren.
Michael Davies und seine
Band werden im „Lady
Tees“ Akustik-Rock mit Gitarre
und Percussion kombinieren
und dabei einen typisch
afrikanischen Sound
erzeugen. Um die Ecke, in
der Schleusenstraße, geht im
„Moskito“ Mark Mus
One-Man-Band auf d
ne, und das „Ye
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der von der Erbsenr
Sauerfleisch mit Bratkartoffeln
hgerichten und und Rumpsteak
ag. Das ganz Jahr über wird in
em Ambiente mit freundlichem
rfekte Gastfreundschaft gelebt.
ines Betriebes, das Ende des
bes, stellt oft das gesellschaftliin
der Gemeinde vor Probleme,
einzige Ort für Großveranstale
Schützenbälle, Sängerfeste,
fführungen, oder auch Betriebs-
Familienfeste verloren geht.
en auch die örtlichen Vereine
nde Räumlichkeiten.
te, in der Landgastronomie
r zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis
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auf den festlich gedeckten Tisch kommen.
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können. Auch alle Betriebe, die auf
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14 WIRTSCHAFT
17. März 2013
➠
➠
Ausschuss:
IHK-Fusion
stärkt Standort
BREMERHAVEN (sj). Die
künftige Landeskammer Bremen,
der Zusammenschluss
der Industrie- und Handelskammer
Bremerhaven und
der Handelskammer Bremen,
wird Bremerhaven auch als
Einzelhandels-Standort deutlich
stärken. Davon sind die
Mitglieder des IHK-Handelsausschusses
in der Seestadt
überzeugt, die die Pläne einstimmig
befürworteten. IHK-
Vizepräsident Stephan Schulze-Aissen
berichtete, dass sich
die Mitglieder von einer Landeskammer
unter anderem
wirksamere Lobbyarbeit, positive
Synergieeffekte und gebündelte
Kompetenzen versprechen.
Die Kernforderung,
wonach der Standort Bremerhaven
erhalten bleiben und
kompetent besetzt sein müsse,
sei erfüllt worden. Nach
Meinung des Ausschusses
werde der Kammer-Service
für die Bremerhavener Einzelhändler
noch besser ausfallen.
Ebenfalls von Bedeutung seien
die zu erwartenden geringeren
Mitgliedsbeiträge.
„Breakaway“
kommt
in die Seestadt
BREMERHAVEN (sj). Nach
Disney hat sich nun auch die
Reederei NCL entschieden,
den Neubau der Papenburger
Meyer Werft, die „Norwegian
Breakaway“, am Columbus
Cruise Center zu Ende auszustatten.
„Von Bremerhaven ist
man schnell auf See und die
Sicherheitsvorkehrungen sind
sehr gut“, sagt Werft-Sprecher
Peter Hackmann. In Bremerhaven
sollen Teile für den
Hotelbereich, Bettwäsche
und Trimmräder für das Fitness
Studio, aber auch Kunstgegenstände,
die den amerikanischen
Kunden wichtig
sind, an Bord kommen. Ein
Großteil der Crew checkt Anfang
April ein und erhält während
der Liegezeit ein Crew-
Training. Ende April wird die
Norwegian Breakaway, die
Platz für rund 4000 Passagiere
bietet, Bremerhaven mit Kurs
auf Rotterdam verlassen.
Wie geht es weiter mit der Offshore-Windkraft? Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Branche jedenfalls mit
Vorschlägen zur Deckelung des Strompreises verunsichert.
Blick auf bessere Zeiten
Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) sieht die Offshore-Windkraft noch nicht am Ende
von Christoph Bohn
CUXHAVEN. Die angekündigte
Schließung der Cuxhaven
Steel Construction (CSC)
Ende April ist ein Schlag für
die Stadt Cuxhaven. Viele
Firmen der Offshore-Branche
geraten auf Grund fehlender
Aufträge in Schwierigkeiten.
Trotzdem ist sich Enak Ferlemann
(CDU), Staatssekretär
im Bundesverkehrsministerium,
sicher: „Die Zukunft der
Offshore-Windenergie ist gegeben,
und die schaffen wir
auch.“ Das betonte er bei einer
Sendung von Nordwestradio
mit dem Thema „Offshore-Windkraft
am Ende?“
Die Bundesregierung habe
nicht genug getan, meinte
CSC-Betriebsratsvorsitzender
Thomas Strunck: „Es ist eine
bedrückende Stimmung.“
CSC hat jahrelang die Fundamente
für den Offshore-
Windpark der Firmenmutter
BARD hergestellt. Und so wie
CSC werde es bald alle Hersteller
von Gründungsstrukturen
treffen, ist Cuxhavens
Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Getsch überzeugt.
Die Stimmung sei schlecht
in der Branche, bestätigte
auch Ronny Meyer, Geschäftsführer
der Windenergie-Agentur
in Bremerhaven:
„Teilweise stehen die Hersteller
mit dem Rücken zur
Wand.“ Grund dafür sei zum
einen die Ankündigung der
Netzfirma Tennet, keine
Windparks mehr ans Stromnetz
anschließen zu können,
zum anderen sorge die Diskussion
um das Erneuerbare-
Energien-Gesetz (EEG) für eine
Lähmung. Folge: Die Aufträge
bleiben aus. Die Diskussion
um die Kosten und die
Vorschläge der Bundesregierung
zur Deckelung des
Strompreises könnten den
Ausbau der Windkraft stoppen,
warnte Meyer.
Kein Stocken
der Energiewende
Die Energiewende werde
nicht ins Stocken geraten, betonte
Ferlemann: „Die fossilen
Energien können nur
durch Offshore-Wind ersetzt
werden. Nur dieser kann dauerhaften
Strom garantieren.“
Mit Solarenergie könne morgens
um sieben Uhr kein Ei
gekocht werden. Tennet werde
investieren und die Parks
anschließen müssen. Der
Netzplan stehe, und mit Mitsubishi
sei ein starker Investor
bei Tennet eingestiegen.
Neben dem Ausbau der Netze
sei eine
vernünftige
Regelung
über das EEG
notwendig:
„Die fossilen Energien
können nur durch
Offshore-Wind ersetzt
werden.“
„Der Strom
muss bezahlbar
bleiben“,
meinte Ferlemann.
Aber man stehe bei
Offshore noch am Anfang.
Der Strom werde günstiger
werden, zeigte sich der Staatssekretär
überzeugt. Zudem
Enak Ferlemann (CDU)
würden Speichermethoden
für den erzeugten Strom gebraucht.
Ein Beispiel sei die
Umwandlung in Wasserstoff
und Lagerung in Kavernen.
Auch die Weiterleitung nach
Norwegen, wo der Strom dafür
verwendet werde, um
Wasser in Stauseen in den
Bergen zu pumpen, sei interessant.
Wenn der Strom benötigt
werde, werde er aus
Wasserkraft gewonnen.
Ferlemann bezeichnete das
Bundesverkehrsministerium
als Lobbyisten für die Offshore-Windkraft:
„Offshore
hat Gegner im Binnenland.
Es ist ein Kampf der Länder.“
Diese Lobby gelte es zu stärken,
meinte auch Daniela
Behrens (SPD), Staatssekretärin
im Niedersächsischen
Wirtschaftsministerium.
Das Land stehe
hinter der
Offshore-
Windkraft.
Meyer wies
darauf hin, dass die Windkraft
nicht stagniere. Auch wenn
die Hersteller Probleme hätten,
gebe es am anderen Ende
der Wertschöpfungskette viel
zu tun – beim Bau der Windparks:
„Ende 2013 werden
sich auf See viele Windräder
drehen“, versprach er.
Ferlemann sieht auf jeden
Fall bessere Zeiten für die
Offshore-Windkraft und viele
Arbeitsplätze. Strunck hofft,
dass es ein Kurzarbeiterprogramm
für die CSC-Mitarbeiter
gibt – um die Zeit zu überbrücken.
Vielleicht könnte irgendwann
ein neues Firmenschild
am CSC-Gebäude hängen.
„Das bringe ich selber
an“, versprach Getsch.
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Windpark zur
Hälfte fertig
BORKUM. Drei Jahre nach
dem Baustart ist der erste
deutsche kommerzielle Nordsee-Windpark
„Bard Offshore
1“ zur Hälfte fertig. 40 von 80
Anlagen der F-Megawatt-
Klasse speisten Strom ein,
teilte Windparkerrichter
BARD mit. Ende 2013/Anfang
2014 sollen alle Anlagen
am Netz sein. 72 Fundamente
und 59 Turbinenhäuser sind
derzeit errichtet. Die Firma
BARD sucht seit Monaten
nach Investoren, ein geplanter
Gesamtverkauf kam bisher
nicht zustande.
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Seminar zum
Insolvenzrecht
BREMERHAVEN. Was ist zu
tun bei einer wirtschaftlichen
Krise und der Insolvenz
eines Geschäftspartners?
Damit beschäftigt sich
ein Seminar des Hauses der
Technik in der Zweigstelle
Nord, Bremerhaven, unter
der Leitung von Uwe Lissau,
Präsident des Amtsgerichts
Bremerhaven, am Montag,
9., und Dienstag, 10. April.
Mehr Informationen zum
Seminar und die Möglichkeit
zur Anmeldung gibt es
im Internet:
www.hdt-essen.de/W-H160-04-003-3
Rühren für Pasten
und Cremes
Symex baut Maschinen für Kosmetikbranche
Markus Mertsch (2. von links) mit (von links) Paula-Modersohn-
Schulleiter Rudi Woll, Jahrgangsleiter Frank Buß und dem Vizepräses
der Handwerkskammer, Hans-Joachim Stehr. Foto: rm
Anlage & Strategie am Sonntag
Fonds im Blickpunkt:
Deka-Sachwerte CF
Stand 31.01.2013
ISIN: DE000DK0EC8
WKN: DK0EC8
Ausgabeaufschlag: 3,00%
Anteilpreis aktuell: 100,85 EUR
Ziele und Anlagepolitik
Das Anlageziel dieses Investmentfonds
ist mittel- bis
langfristiger Kapitalzuwachs
insbesondere durch die Erwirtschaftung
laufender Erträge
und durch eine positive Entwicklung
der Kurse der im Sondervermögen
enthaltenen Vermögenswerte.
Das Fondsmanagement verfolgt
die Strategie, je nach Marktlage
in offene Immobilienfonds, Aktien,
inflationsindexierte Anleihen
(Anleihen, bei denen die Zinshöhe
an die Preisentwicklung
angepasst wird), börsengehandelte
Infexfonds (ETFs) und in
börsengehandelte Wertpapiere
auf Rohstoffe (ETCs, ohne Nahrungsmittel)
zu investieren. Ergänzend
kann der Fonds auch
in verzinsliche Wertpapiere und
Termingelder anlegen. Der Anteil
des Sondervermögens, der
in Aktien investiert werden darf,
beträgt maximal 30%.
Aktuelle Fondspolitik
Aktien werden weiterhin als attraktivste
Anlageklasse eingestuft.
Der Anlageschwerpunkt
des Deka-Sachwerte lag dabei
unverändert auf den weniger
volatilen, risikoarmen Aktien.
Die Gewichtungen inflationsgeschützter
Anleihen und der
Long/Short-Strategie auf Bundesanleihen
blieben nahezu unverändert.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden vom Sonntagsjournal bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.
Plakate werben fürs Handwerk
Kammer will mit Aktion auf Ausbildungsplätze hinweisen
BREMERHAVEN (rm). Mit einer
Auftaktveranstaltung in
der Paula-Modersohn-Schule
hat die Handwerkskammer
Bremen den Startschuss für
eine Plakataktion gegeben,
die Schülerinnen und Schüler
auf die Perspektiven im
Handwerk aufmerksam machen
soll.
Dax
-0,53 % 8.015,96
➠
TecDax
-0,09 % 926,530
➠
M-Dax
-0,39 % 13.420,73
EuroStoxx 50
-0,81 % 2.722,37
➠
Dow Jones
-0,29 % 14.496,89
➠
NASDAQ
-0,30% 2.798,93
„Der Fachkräftemangel betrifft
auch uns. Ein Baustein,
dem entgegenzutreten, ist direkt
in die Schulen zu gehen
und Schüler und Lehrer an
die Vielfalt des Handwerks
heranzuführen“, erklärt Markus
Mertsch, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer
Bremen, die Zielsetzung
der Plakataktion. Sie soll
Schülerinnen und Schüler
künftig auf den „Berufe-Checker“
und die Lehrstellenbörse
im Internet hinweisen soll.
Bundesweit blieben 2012 im
Handwerk rund 14 000 Lehrstellen
unbesetzt. Dieser
Nachwuchsmangel macht
den Betrieben zu schaffen.
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Wesermünde-Hadeln
Gunnar Jensch, KSK-Vermögensberater, Tel. 0471 144-161
Riesen-Rührwerk: eine Maschine von Symex.
BREMERHAVEN (chb). Theoretisch
ist schon fast jeder
mit Produkten in Berührung
gekommen, die mit Maschinen
der Bremerhavener Firma
Symex hergestellt worden
sind. Kein Wunder, gehören
doch namhafte Firmen
aus der Kosmetik- und
Pharmabranche wie Chanel,
L‘Oreal, Estee Lauder, Vichy,
Maybellin Jade, Beiersdorf,
Schwarzkopf und
Kneipp zu ihren Kunden.
„Wir bauen Mischmaschinen“,
bringt es Johann
Schröder, einer der drei Geschäftsführer,
auf den Punkt.
Genauer gesagt sind es Maschinen
zur Herstellung von
Emulsionen, also Mischungen
aus Wasser und Öl. „Wir
verbinden Wasser und Öl so,
dass sie sich nicht mehr
trennen“, sagt Schröder.
Angefangen haben Johann
Schröder, Dr. Frank-Rüdiger
Boos und Wolfgang Fass, die
auch heute noch die Geschäftsleitung
bilden, 1997
in Wanna. „Dort haben wir
unsere ersten Anlagenkomponenten
entworfen und wenig
später den ersten Mischer
nach Costa Rica verkauft
– ein einfaches Gerät
für eine pharmazeutische
Firma“, erinnert sich Boos.
Bereits zwei Jahre später
wurden die Räumlichkeiten
zu klein, die Firma zog mit
Unterstützung der Bremerhavener
Wirtschaftsförderung
BIS in die Seestadt –
erst in Räumlichkeiten am
Bredenmoor, dann in den
Neubau in der Lengstraße
im Fischereihafen. Mittlerweile
hat die Firma 80 Mitarbeiter,
der Umsatz stieg
von einer halben Million Euro
im Jahr 1997 auf heute 14
bis 15 Millionen Euro. „Wir
sind innerhalb von neun
Jahren zu einem der weltweit
führenden Herstellern geworden“,
sagt Boos stolz.
Patent auf den
Co-Twister
Foto: chb
Bei den Maschinen handelt
es sich um druckdichte Edelstahlbehälter
mit vier bis
20 000 Litern Füllvolumen,
einem Rührwerk und einen
Homogenisator. Allerdings
hat Symex das Patent auf ein
ganz besonderes Rührwerk
mit zwei beweglichen Elementen:
den Co-Twister. Zudem
reinigen sich die Maschinen
selber. „Das ist nötig.
Wenn sie erst schwarze
Kajalstifte herstellen und
dann weiße Creme, muss die
Maschine gut gereinigt sein“,
meint Schröder.
Symex bietet die komplette
Produktpalette: von der Entwicklung
nach den Vorstellungen
des Kunden bis hin
zum Aufbau der Anlage – innerhalb
von acht bis zwölf
Monaten. Und danach folgt
der Service: 24 Stunden am
Tag, sieben Tage die Woche.
Der Servicegedanke sei in
der ganzen Firma verankert,
betont Boos: „Deshalb heißen
wir auch Symex – symphatisch
und exklusiv.“

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16 LANDKREIS CUXHAVEN
17. März 2013
Bauflächen sind gefragt
Gemeinde Beverstedt reagiert auf Bedarf von jungen Familien und Senioren
von Christoph Bohn
BEVERSTEDT. Die Gemeinde
Beverstedt ist begehrt bei
jungen Familien. „Die Entwicklung
ist positiv“, bestätigt
Bürgermeister Ulf Voigts.
Viele suchen einen Platz zum
Bauen, worauf die Gemeinde
reagieren will. In Beverstedt
selbst soll das Baugebiet „Sadelstelle“
weiter entwickelt
werde, in Bokel und Lunestedt
sucht man zusätzliche
Flächen.
Der nördliche Teil des Baugebiets
„Sadelstelle“ in Beverstedt
ist bereits bis auf zwei
freie Grundstücke bebaut.
„Wegen der hohen Nachfrage
haben wir uns dazu entschlossen,
einen weiteren
Teilabschnitt im Baugebiet
„Sadelstelle“ zu entwickeln“,
sagt Christian Neteler von der
Niedersächsischen Landgesellschaft.
Ab August/September
sollen die geplanten 26
Grundstücke erschlossen
werden. Eventuell könne bereits
dieses Jahr mit den ersten
Baumaßnahmen begonnen
werden, meint Neteler.
Der Bebauungsplan sei so geändert
worden, dass jetzt viele
optimal südlich ausgerichtete
Grundstücke zwischen 600
und 1000 Quadratmeter zur
Verfügung stünden.
Neteler sieht Beverstedt als
idealen Wohnort an: „Es bietet
alles, was im täglichen Bedarf
benötigt wird. Die Einkaufsmöglichkeiten
sind vom
Baugebiet fußläufig erreichbar.“
Deshalb verwundert ihn
die Nachfrage nicht. Das sieht
auch Voigts so: „Beverstedt ist
im Trend.“ Vor allem junge
Familien, aber auch Senioren,
LANDKREIS
Redaktion 04 71/59 18-
Susanne Seedorf (see) -155
Christoph Bohn (chb) -147
e-Mail:
redaktion@sonntagsjournal.de
Weitere Berichte aus dem
Landkreis Cuxhaven finden
Sie auf den Seiten
17, 18, 19 und 36.
seien auf der Suche nach einem
Eigenheim. Es würden
ältere Siedlungshäuser gekauft,
aber auch Bauland für
gute, neue Häuser.
Nicht nur Beverstedt selber
sei begehrt, sondern auch die
Orte mit Bahnhof – wie Lunestedt,
Stubben und Bokel.
Während in Stubben noch
Land zur Verfügung stehe,
führe die Gemeinde in den
anderen Orten zurzeit Vorgespräche
mit Grundstücksbesitzern.
In Orten wie Hollen
gebe es dagegen nicht genügend
Bauland. „Wir müssen
uns danach richten, was im
Flächennutzungsplan ausgewiesen
ist“, sagt Voigts. Die
Gemeinde versuche, ein Baulückenkataster
zu erstellen.
Volksmusikduo Judith und Mel suchen einen Chor
Für ein Konzert des Volksmusikduos Judith
& Mel am 6. Juni in der Christuskirche
Hemmoor wird noch ein Chor gesucht, der
die Künstler bei Liedern wie „Lobe den
Herren“ und „Großer Gott, wir loben
Dich“ begleitet. Interessenten können sich
noch bis Dienstag per E-Mail bewerben
(schliehe-diecks@promevent.de). Foto: pr
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Bremerhaven-Cuxland

17. März 2013 LANDKREIS CUXHAVEN
17
Für Kinder steht beim Flohund
Trödelmarkt ein Karussell
parat.
Ostern in Dorum
Trödelmarkt
am Kutterhafen
DORUM. Am Ostersonntag,
31. März, locken verschiedene
Veranstaltungen an den
Dorumer Kutterhafen. Zum
Beispiel beginnt dann der
zweitägige Floh- und Trödelmarkt
der Kurverwaltung
Wurster Nordseeküste. Ab
11 Uhr gibt der Shanty-Chor
Wremen seine musikalische
Visitenkarte auf der Hafenterrasse
in Dorum-Neufeld
ab. Außerdem haben Interessierte
an den Ostertagen
die Möglichkeit, das Leuchtturmdenkmal
Obereversand
zu besichtigen: Freitag und
Sonnabend von 15 bis 17
Uhr sowie Sonntag und
Montag von 14 bis 17 Uhr.
Fotoschau in Wanna
Traumreise
nach Kanada
AHLEN-FALKENBERG. Endlose
Weite, farbenfrohe Wälder
soweit das Auge reicht,
durchsetzt mit spiegelglatten
Seen und rauschenden Flüssen.
Dazwischen Äcker und
Wiesen, malerische Dörfer.
Das ist Kanada, das ist Québec.
Mit seiner neusten Beamerschau
will der Cuxhavener
Fotograf Dr. Markus Rahaus
zu einer Reise einladen,
die zum Träumen anregt.
Mit seiner neuen Schau
ist Rahaus am heutigen
Sonntag ab 16 Uhr im
Moor-Informations-Zentrum
(MoorIZ) in Ahlen-
Falkenberg (Wanna) zu
Gast. Der Eintritt zu dieser
Veranstaltung ist frei.
Kursus ab April
Erziehung für
junge Hunde
HEYERHÖFEN. Der Hundesportverein
Heyerhöfen bietet
ab Sonnabend, 13. April,
einen Erziehungskursus für
Hunde ab sechs Monaten
an. Der Kursus umfasst zehn
Übungseinheiten, die sonnabends
von 14 bis 16 Uhr
stattfinden. Eine Informationsveranstaltung
wird am
Sonnabend, 6. April, auf
dem Vereinsgelände in Heyerhöfen
angeboten. Anmeldung
unter: 0 47 48/
44 29 70 ab 19 Uhr.
Ein Biolandhof als Lichtblick
Lebensmittelskandale: Schon vor 25 Jahren hat sich Ada Fischer deshalb für Ökolandbau entschieden
von Susanne Seedorf
CUXHAVEN. Bäuerliche
Strukturen stärken und den
ökologischen Landbau fördern
– wegen dieser Visionen
gilt der neue niedersächsische
Landwirtschaftsminister
Christian Meyer
(Grüne) bei der Agrarlobby
als Bauernschreck und bei
der Biosparte als Hoffnungsträger.
Die jüngsten
Lebensmittelskandale scheinen
der so forcierten Agrarwende
zusätzlichen Schub
zu geben. Doch wo soll die
Reise der Landwirtschaft
hingehen? Wie sollen die
Betriebe wirtschaften? Ein
Paradebeispiel – zumindest
für den Ökolandbau – befindet
sich im Cuxland: der
Biolandhof Fischer. Er ist einer
von bundesweit 200 Demonstrationsbetrieben.
Bereits
bei seiner Entstehung
vor einem Vierteljahrhundert
spielten Skandale eine
Rolle.
Es war das Jahrzehnt der
ersten großen Lebensmittelskandale:
Hormonfleisch in
der Babynahrung, Frostschutzmittel
im Wein und
Nitrat im Grundwasser
schockierten in den 80er
Jahren die Verbraucher. Damals
stand für Ada Fischer
die Übernahme des elterlichen
Bauernhofes an. Und
sie musste sich entscheiden:
Sollte sie den Betrieb konventionell
führen und auf
Wachstum trimmen, oder
sollte sie einen anderen Weg
gehen? Spätestens nach dem
Studium der Ökologischen
Agrarwissenschaften in Witzenhausen
stand für sie fest,
dass der Trend zur Agrafabrik,
der nur auf Gewinnmaximierung
ausgerichtet ist,
nichts für sie ist. Stattdessen
wollte sie auf Nachhaltigkeit
setzen, Verantwortung für
die Umwelt und die Tiere
übernehmen – einfach „die
natürlichen Kreisläufe in
Einklang bringen“. „Mir war
wichtig, gesunde Lebensmittel
zu erzeugen, die von den
Kunden auch wertgeschätzt
werden können“, sagt sie.
Rinder weiden
im Nationalpark
Längst verwirklicht Ada Fischer
diese Vorstellungen:
Seit rund 25 Jahren bewirtschaftet
sie ihren „Biolandhof
Fischer“ in Cuxhaven-
Arensch ökologisch.
Schwerpunkt ist die Fleischerzeugung.
Hierbei setzt die
Landwirtin auf Angus-Rinder
– eine typische Fleischrasse
–, die sie selbst aus der
elterlichen Herde der
Schwarzbunten zurückgekreuzt
hat. Im Winter stehen
die Tiere im Offenstall und
Ada Fischer setzt auf ihre selbst zurückgezüchteten Angus-Rinder. Manchmal kommt bei den Tieren noch weiße Färbung durch.
Die Fleisch- und Wurstwaren im Hofladen stammen von den
eigenen Rindern und Schweinen.
bekommen ausschließlich
Futter, das vom eigenen Hof
stammt: vor allem Heu und
Kleegrassilage. In den warmen
Monaten weiden die
Tiere außendeichs – und damit
im Nationalpark Niedersächsisches
Wattenmeer.
„Da finden sie artenreiches
Grünland“, meint Ada Fischer.
Zufüttern sei nicht
nötig, schon gar nicht bei
den robusten Angus-Rindern.
„Die Deutsch-Angus
passen wunderbar zu diesem
Standort“, erklärt Ada Fischer.
„Sie wachsen langsam
und können das Gras hier
gut verwerten. Hochleistungsrassen
würden hier gar
nicht zurecht kommen.“
Auch für die Kälber, die
draußen bei den Mutterkühen
leben, sei dies eine gesunde
Aufzucht.
Mindestens zwei Jahre bleiben
sie als sogenannte Absetzer
auf dem Hof. Die
weiblichen Jungtiere werden
danach für die Zucht verwendet,
die Ochsen erwartet
ein anderes Schicksal: Sie
kommen zu einem Hausschlachter
nach Nordholz.
„Das ist ein kleiner Betrieb.
Das heißt, für die Tiere läuft
das Ganze relativ stressfrei
ab, und gleichzeitig werden
regionale, handwerkliche
Strukturen unterstützt“, erklärt
Fischer.
Alle Wurst- und Fleischwaren,
die im Hofladen verkauft
werden, stammen ausschließlich
von den eigenen
Rindern. Obwohl: Es sind
auch Produkte von den hofeigenen
Angler-Sattelschweine
dabei –
übrigens eine
vom Aussterben
bedrohten
Nutztierrasse.
Vor allem
als kürz-
„Der Trend zu
industriellen Strukturen
wird ausgebremst.“
Landwirtin Ada Fischer
Der Biolandhof Fischer ist im Kreis Cuxhaven der einzige Demonstrationsbetrieb
für Ökolandbau.
Fotos: see
lich wieder
ein Lebensmittelskandal den
nächsten jagte – Stichworte:
Pferdefleisch, falsche Bioeier
und Schimmelpilzgift im
Tierfutter –, sei die Kundschaft
im Hofladen wieder
mehr geworden, berichtet Fischer.
„Bei vielen hat es einfach
klick gemacht.“
Doch auch sonst ist die
Landwirtin an viel Publikumsverkehr
gewöhnt: Als
einer von
bundesweit
200 Demonstrationsbe-
trieben für
den Ökolandbau
bietet der Hof unter
anderem auch Führungen
für interessierte Besuchergruppen
und Schulklassen
an. Schüler der Cuxhavener
Waldorfschule beackern hier
zudem unter dem Motto
DEMONSTRATIONSBETRIEB FISCHER
Von Gemüseanbau über Milchviehbetrieb bis zur Imkerei
– rund 22 000 Bauernhöfe mit verschiedenen
Schwerpunkten wirtschaften in Deutschland nach ökologischen
Richtlinien. Gut 200 dieser Höfe wurden von
der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als
Demonstrationsbetrieb ausgewählt. Das heißt, dort
können sich Interessierte darüber informieren, wie Ökolandbau
in der Praxis funktioniert. Der Biolandhof Fischer
ist der einzige Demonstrationsbetrieb im Kreis
Cuxhaven. Der Hofladen hat dienstags von 15 bis 18
Uhr, sowie freitags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Sommer
kann auch sonnabends von 10 bis 12 Uhr eingekauft
werden, außerdem hat dann auch das Melkhus
geöffnet.
„Vom Korn zum Brot“ ihr eigenes
Getreidefeld.
Ob das Interesse am Fischer-Hof
und generell an
Biobetrieben mit der neuen
rot-grünen Landesregierung,
die ja eine Agrarwende angekündigt
hat, zunehmen wird,
kann Ada Fischer nur hoffen.
Hier und dawürden ja
bereits vermehrt ökologische
Schritte gefördert. „Vielleicht
werden auch für mich
dadurch andere Betriebszweige
wieder interessant“,
spekuliert sie. „Noch sind
unsere Hühner eher Dekoration.
Womöglich lohnt es
sich ja bald, eigene Eier im
Hofladen zu verkaufen.“
Doch nicht nur finanzielle
Anreize seien nötig, um das
Klima in der Landwirtschaft
zu ändern. Vor allem bei der
Ausbildung sieht sie Reformbedarf.
Der Ökolandbau
müsse auch beim Unterricht
endlich ernst genommen
werden, damit die Auszubildenden
selbst objektiv wählen
können, welchen landwirtschaftlichen
Weg sie einschlagen
wollen, fordert Ada
Fischer. „Ich glaube, dass
der Trend zu industriellen
Strukturen in der Landwirtschaft
abgebremst wird.“
ROT-GRÜNE
AGRARPOLITIK
Mehr Förderung
für den
Öko-Landbau
KREIS CUXHAVEN. Mit höheren
Fördersätzen für Landwirte
will Niedersachsen den
ökologischen Landbau voranbringen.
„Diese besonders
umweltverträgliche Wirtschaftsweise
soll einen neuen
Stellenwert bekommen“, teilte
Agrarminister Christian
Meyer (Grüne) mit. Ziel sei
es, möglichst schnell eine
Trendwende einzuleiten und
die rückläufige Entwicklung
umzukehren. Künftig sollen
Bauern für die ersten zwei
Jahre der Umstellung auf
Öko-Landbau 320 Euro pro
Hektar erhalten (bislang 262
Euro). Ab dem dritten Jahr
sollen 200 Euro pro Hektar
fließen (bislang 137 Euro).
Die EU-Kommission muss
der Beihilfeerhöhung noch
zustimmen.
Landwirtschaft:
Regierung plant
mehr Kontrollen
KREIS CUXHAVEN. Niedersachsens
neue rot-grüne Koalition
will als Konsequenz
aus den jüngsten Skandalen
im Lebensmittelbereich eine
bessere Überwachung durch
mehr Kontrollen schaffen.
Das kündigte Agrarminister
Christian Meyer im Landtag
an. Der CDU-Abgeordnete
Frank Oesterhelweg warf
dem neuen Minister vor, bei
ihm werde übertriebene
Skandalisierung zum Selbstzweck.
Der FDP-Abgeordnete
Stefan Birkner betonte,
das Kontrollsystem im
Agrarbereich habe funktioniert.
Die SPD im Landtag
hatte eine Aussprache zu
den jüngsten Skandalen um
Pferdefleisch, falsch deklarierte
Eier und verschimmelten
Futter-Mais beantragt.
Schärfere
Auflagen bei
Tierställen
KREIS CUXHAVEN. Landwirtschaftsminister
Christian
Meyer hat schärfere Auflagen
für die Betreiber
von Massenställen
angekündigt.
„Beim Bau
großer
Schweineställe
– ab 2000
Tiere – muss
künftig ein C. Meyer
Abluftfilter
eingebaut werden. Außerdem
müssen für Neuanlagen ab
einer bestimmten Größe, bei
Hühnern 30 000 Tiere, Keimschutzgutachten
zum Schutz
der Anwohner angefertigt
werden“, sagte Meyer. In den
ersten 100 Tagen der neuen
rot-grünen Regierung werde
es einen Erlass von Umwelt-,
Sozial- und Landwirtschaftsministerium
geben.
Debatte über Straßen
Vockert sieht Behrens in der Pflicht
KREIS CUXHAVEN (sj). Mit
dem Straßenzustand im
Kreis Cuxhaven und in anderen
Teilen Niedersachsens
hat sich der Landtag beschäftigt.
Anlass: Ein Entwurf
der CDU-Fraktion mit
dem Titel „Ja zum Ausbau
der niedersächsischen Verkehrsinfrastruktur
– Nein
zur Verkehrspolitik von rotgrün
in Niedersachsen“.
Die Initiative
richte sich
unter anderem
gegen
Mittelkürzungen
für
den kommu-
A. Vockert D. Behrens
nalen Straßenbau, teilt die
CDU-Landtagsabgeordnete
Astrid Vockert aus Schiffdorf
mit. Sie sieht die jetzige
Staatssekretärin im Verkehrsministerium,
Daniela
Behrens aus Bokel, in der
Pflicht. Als SPD-Landtagsabgeordnete
habe Behrens
die Zustände der Kreis- und
Landesstraßen kritisiert und
das Land
zum Handeln
aufgefordert.
„Daran muss
sich Staatssekretärin
Behrens
messen
lassen“, so
Vockert.
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18 LANDKREIS CUXHAVEN
17. März 2013
Linienbetrieb
im ganzen Norden
Unternehmen aus Kransmoor steigt in Fernbusverkehr ein
von Andrea Grotheer
BOKEL. Am Ostermontag
startet die neue Schnellbuslinie
von Bremen nach Cuxhaven.
Der Betreiber der Linie
sitzt in Bokel-Kransmoor:
Klaus Ehlers. Seit dem 1. Januar
heißt sein Unternehmen
Buspunkt, hat mit „Buspunkt
Diehl“ einen Zweitsitz in
Asendorf (Kreis Diepholz)
und einen neuen Schwerpunkt:
„Wir haben beschlossen,
uns auf den Linien- und
Charterverkehr zu konzentrieren“,
sagt Ehlers.
Die Gruppenreisen, die Ehlers
zuvor als Primo-Reisen
Ehlers betrieben hat, werden
zukünftig von Primo-Reisen
Lührs in der Wingst übernommen.
Entstanden ist die Idee zu einer
Veränderung durch die Liberalisierung
des Fernlinienverkehrs.
„Bis Ende 2012 hat
ein Gesetz, das bis in die Weimarer
Republik zurückreicht,
die Bahn geschützt“, erklärt
Ehlers. Durch die Freigabe des
Klaus Ehlers, Geschäftsinhaber von Buspunkt.
Fernbusverkehrs sei jetzt auch
in Deutschland möglich, was
in Ländern wie Skandinavien
oder den USA gang und gäbe
sei: Städteverbindungen per
Linienbus.
So verkehren
Buspunkt-Busse
in Kooperation
mit zwei
Berliner Busunternehmen
zwischen
Hannover und Berlin. „Wir
fahren insgesamt sechs Mal
täglich in beide Richtungen“,
sagt Ehlers. Am 1. April, startet
mit der Schnellverbindung
zwischen Bremen und Cuxhavendas
jüngste Projekt: der
Bremen-Nordsee-Express.
„Hier fahren wir drei Mal täglich
in jede Richtung, wobei
eine der Touren eine Bedarfsfahrt
ist“, kündigt der Geschäftsführer
an. Den Vorteil
gegenüber der Bahn sieht er in
der Direktverbindung ohne
Umsteigen bis in die Kurorte
zu einem Preis ab neun Euro.
Der Zukunft blickt er positiv
„Wir haben beschlossen,
uns auf den Linien- und
Charterverkehr zu
konzentrieren.“
Klaus Ehlers, Buspunkt
Foto: ag
entgegen: Kraftstoff werde immer
teurer, so dass die Fernlinien
gerade für junge Leute
ein preislich interessantes Angebot
sein werden, ist er sich
sicher. Man
müsse nach
Alternativen
suchen, meint
Ehlers, und
der Bus sei
das sicherste
und eines der
umweltfreundlichsten
Verkehrsmittel.
Weiterhin bietet das Busunternehmen
Charterverkehr an:
„Bei uns kann man für jeden
Bedarf Fahrzeuge vom Kleinbus
bis zum großen Reisebus
mieten“, sagt der Geschäftsinhaber.
Auch in der Schülerbeförderung
in den Landkreisen
Cuxhaven und Diepholz sind
zahlreiche Busse seines Unternehmens
auf eigenen Linien
oder im Auftrag anderer Verkehrsunternehmen
unterwegs.
Infos: 0 47 48/9 49 00.
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HISTORIE
Georg Ehlers gründete in
Bokel-Kransmoor ein landwirtschaftliches
Lohn- und
Fuhrunternehmen und erweiterte
es in den 1950er
Jahren um ein Taxi-Unternehmen.
1973 wurde der
Busbetrieb Ehlers von
Werner Ehlers gegründet,
seit 1986 ist sein Sohn
Klaus Ehlers Geschäftsinhaber.
1996 erfolgte die
Kooperation mit Primo,
die jetzt beendet wurde.
1600 Besucher
bei der Messe
HAGEN (sj). Knapp 100 Ausstellerinnen
präsentierten
sich vergangenes Wochenende
bei der Unternehmerinnen-Messe
einen bunten Mix
aus Dienstleistung, Handel,
Kunstgewerbe und freien Berufen.
Mehr als 1300 Quadratmeter
Ausstellungsfläche
stand in der Hermann-Allmers-Schule
zur Verfügung.
Die Messe war mit rund 1600
Besuchern sehr gut besucht.
„Wir sind hochgradig zufrieden“
sagt Hagens Samtgemeindebürgermeisterin
Susanne
Puvogel. Neben den
Messeständen gab es Tanz
(Foto), Modeschauen und
Musikbeiträge sowie im Hörsaal
merere Vorträge. Foto: pr
Antrag kommt „deutlich zu spät“
Rat lehnt Vorschläge für L 143 ab: Sanierung nicht gefährden
NESSE (chb). Noch sorgen die
vielen Löcher in der Ortsdurchfahrt
Nesse für tiefe Sorgenfalten
bei Autofahrern –
trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung
auf 30 Kilometer
pro Stunde. Doch das soll
sich noch in diesem Jahr ändern:
Die Landesstraße 143
soll auf diesem Abschnitt saniert
werden.
Ein genauer Termin steht
nach Angaben der Niedersächsischen
Landesbehörde
für Straßenbau und Verkehr
zwar noch nicht fest, trotzdem
ist man in Loxstedt stark
darauf bedacht, das Projekt
nicht mehr in Gefahr zu bringen.
Deshalb wurde auf der
jüngsten Ratssitzung auch mit
großer Mehrheit ein Antrag
von Heino Rabe (CDU) ablehnt,
der eigene Vorschläge
für die Straße hatte: Er regte
an, die Verkehrsverengungen
im Zuge der Sanierung zu
entfernen und durch Verkehrsinseln
an den Ortseingängen
zu ersetzen. Er sieht
durch die Einengung eine Zunahme
des Verkehrslärms
und befürchtet zudem Schäden
an Fahrzeugen.
Zusätzliche Kosten
für die Gemeinde
Bürgermeister Detlef Wellbrock
sieht in diesen Vorschlägen
keinen Sinn – im
Gegenteil. Der Gemeinde entstünden
zusätzliche Kosten
von rund 80 000 Euro, und es
könne nicht ausgeschlossen
werden, dass ein entsprechender
Vorstoß zu einer Verzögerung
oder gar zu einer beträchtlichen
zeitlichen Verschiebung
der Sanierung führen
wird. „Die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen
wurden
mit sehr viel Aufwand hergestellt,
und die Anwohner
möchten, dass es so bleibt“,
betonte Wellbrock. Deshalb
habe die Gemeinde der Landesbehörde
nach Erörterung
im Rat auch mitgeteilt, dass
die Straße in der jetzigen
Breite saniert werden solle.
Als „deutlich zu spät“ bezeichnete
darum auch Ulrich
Köster (SPD) den Vorstoß
von Rabe. Die Sanierung dürfe
jetzt nicht gefährdet werden.
„Und wer durch eine
Einengung Schäden an seinem
Auto bekommt, ist deutlich
zu schnell gefahren“, betonte
Köster. Auch die CDU-
Kollegen von Rabe konnten
nicht zustimmen: „Allein die
Zusatzkosten für die Gemeinde
sind nicht zumutbar“,
meinte Hansjürgen Schmedes.
Silbersee wird
nicht privat
WEHDEL. Die Bewirtschaftung
des Erholungsgebiets am
Silbersee wird nicht privatisiert.
Das hat der Verwaltungsausschuss
der Gemeinde
Schiffdorf nach langer Beratung
beschlossen. „Keines der
Angebote würde den Gemeindehaushalt
entlasten. Im Gegenteil,
sie stützen sich auf eine
laufende finanzielle Beteiligung
der Gemeinde, die annähernd
der bisherigen Höhe
des gemeindlichen Zuschusses
entspricht“, sagt Bürgermeister
Klaus Wirth. Als Folge
soll nun der Bereich Dauercamping
bis spätestens 2016
eingestellt werden. Am Donnerstag
um 18 Uhr hat die
Gemeinde die Dauercamper
zu einer Info-Veranstaltung
ins Rathaus eingeladen. Der
Badebetrieb soll weitergeführt
werden. Zusammen mit der
DLRG soll jetzt ein Konzept
erarbeitet werden.
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17. März 2013 LANDKREIS CUXHAVEN
19
Kritik an
unpünktlicher
Regio-S-Bahn
KREIS CUXHAVEN (sj).
Die Landesnahverkehrsgesellschaft
Niedersachsen
(LNVG) verfolgt mit
großer Sorge die Verspätungen
der Regio-S-Bahn
auf der Bahnstrecke Bremerhaven–Bremen.
Das
teilte die LNVG jetzt dem
CDU-Landtagsabgeordneten
David McAllister mit.
Dieser hatte sich wegen
zunehmender Beschwerden
von Pendlern an die
Gesellschaft gewandt.
„In der Tat genügt die
Pünktlichkeit dieser Linie
auch unseren Erwartungen
nicht“, heißt es in
dem Schreiben der
LNVG, das dem SJ vorliegt.
Man stehe deshalb
in Kontakt mit Nordwestbahn
und Deutscher
Bahn. Allerdings seien
kurzfristige Lösungen
nicht greifbar, da die Ursachen
in erster Linie infrastrukturell
bedingt seien.
Hier werde es erst nach
der bereits in Angriff genommenen
Kapazitätssteigerung
auf der Strecke zu
Verbesserungen kommen.
Allerdings werde sich die
LNVG um das Thema
Kundeninformation kümmern.
Die Informationskette
zwischen der Nordwestbahn
und der DB Station
& Service müsse verbessert
werden. „Die Strecke
Bremerhaven–Bremen
steht bei uns unter besonderer
Beobachtung“, versichert
die LNVG.
Fußballschule
in den Ferien
HAGEN. Der FC Hagen-
Uthlede veranstaltet in Zusammenarbeit
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CUXHAVEN. Von den Konik-
Pferden trennt uns nur ein
Elektrozaun. „Käme hier ein
Reiter mit einer rossigen Stute
vorbei, wäre der Hengst ohne
den Zaun nicht zu halten“,
sagt Biologe und Chemiker
Ropers. Gerade noch in
Sichtweite verharren die Koniks,
Nachfahren der Wildpferde
mit dem signifikanten
schwarzen Aalstrich auf dem
Rücken, reglos im Windschatten
der Baumbestände – immer
mit Sicht auf das freie
Feld. Die Bewegungen der
Steppentiere scheinen an diesem
eisgrauen Tag wie eingefroren
zu sein. „Konik heißt
auf polnisch Pferdchen“, erklärt
Ropers. Die Stutengruppen
werden von einem Leithengst
geführt, der seine Herde
gegen andere Hengste verteidigt.
Die Junghengste bilden
Junggesellengruppen.
Frostsichere
Ballontränken
Unterwegs in den Cuxhavener Küstenheiden
Tierische Landschaftspfleger
Im Naturschutzgebiet zwischen Altenwalde und Berensch weiden ganzjährig Wisent, Wildpferd und Heckrind als Heidepfleger. Sie
verhindern, dass unerwünschte Einwanderer wie die Späte Traubenkirsche die Heide in Buschland verwandeln. Wie geht es den Tieren
im Winter? Joachim Tonn hat sie zusammen mit Dr. Hans-Joachim Ropers vom Naturschutzbund Nabu besucht.
Nicht nur für den 40 Kilometer
langen Elektrozaun, auch
für Brunnen wurden EU-Fördermittel
verbaut. Die Pumpen
der Brunnen werden über
Solarzellen betrieben. Einige
der Tränken sind frostsichere
Ballontränken. Den Ballon
müssen die Tiere mit der
Schnauze zur Seite drücken.
„Das lernen die schnell. Sie
wittern ja das Wasser“, verrät
der Experte.
Rinder und Pferde nutzen
die Tränke gemeinsam. Wenn
die Koniks trinken wollen,
vertreiben die dominanten
Tiere schon mal die Heckrinder.
Ansonsten ergänzen sie
sich prima. Die Koniks ziehen
die Rinde von den Stämmen,
während sich die Heckrinder,
Nachzüchtungen der Auer-
Der Wisent-Bulle: Da steckt noch zuviel Urtier drin. Mit ihm ist nicht zu spaßen.
Bei Kälte suchen die Koniks den Windschatten der Bäume.
ochsen, daran reiben oder Äste
abbrechen.
Ropers deutet auf Reste von
ausgezupften Bäumchen:
„Hier vorne kann man sehen,
dass die Tiere ihren Job als
Heidepfleger durchaus erfüllen“,
freut er sich. „Pferde
knabbern die Pflanzen tiefer
ab, Rinder arbeiten eher oberflächlich.
Sie umschlingen lediglich
das Gras und reißen es
mit ihrer Zunge ab. „Wenn
man nichts machen würde,
Auf der Suche nach Nistplätzen
Nabu regt Turmfalken-Projekte an – Feuerwehren können helfen
KREIS CUXHAVEN (sj). Er ist
wohl der Greifvogel schlechthin,
fast jeder kennt ihn: den
Turmfalken. Doch nach Angaben
des Naturschutzverbands
Nabu ist der Vogel in
Dem Turmfalken fehlen geeignete Nistplätze.
der Bredouille: Ihm fehlen in
unserer modernen Landschaft
die Nistplätze. „Turmfalken
brüten gern in luftiger Höhe“,
berichtet Rüdiger Wohlers,
Nabu-Bezirksgeschäftsführer
Foto: Nabu
im Oldenburger Land.
„Kirchtürme, aber auch Silos
und hohe Häuser sind seine
liebsten Brutorte, wenn dort
eine ausreichende Nische vorhanden
ist.“ Hier könne geholfen
werden, indem ein
spezieller Nistkasten für ihn
gebaut und in luftiger Höhe
angebracht werde. „Hier können
ganz besonders die freiwillige
Feuerwehren etwas
tun“, regt Wohlers an: Zum
Beispiel ein kleines Turmfalkenprojekt
vor Ort von Kirchengemeinde,
der örtlichen
Nabu-Gruppe und der Feuerwehr.
Der Nabu hält dazu ein
Infopaket bereit. Es kann angefordert
werden gegen Einsendung
von fünf Euro beim
Nabu, Stichwort Turmfalke,
Schlosswall 15, 26122 Oldenburg.
würde alles über kurz oder
lang wieder zu Wald werden“,
gibt Ropers zu bedenken.
Im Wisent-Gehege sind 29
der störrischen und unlenksamen
Urtiere hinter hohen
Zäunen untergebracht. Sicher
Neue Kirche
eingeweiht
NORDHOLZ (sj). Nach mehr
als einem Jahrzehnt ist in
der evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannover
erstmals wieder ein
Gotteshaus eingeweiht worden.
Der Neubau in Nordholz
im Kreis Cuxhaven
entstand für knapp eine
Million Euro, sagte die Pastorin
der Gemeinde „Zum
Guten Hirten“, Sabine Ulrich.
Die alte Kirche war
stark sanierungsbedürftig
und wurde verkauft. In einer
Zeit, in der Kirchen
eher entwidmet würden, sei
ein Neubau etwas Besonderes,
sagte der hannoversche
Landesbischof Ralf Meister
(Foto). Zuletzt wurde 1999
in Schneverdingen in der
Lüneburger Heide die Eine-
Welt-Kirche eingeweiht.
Dr. Hans-Joachim Ropers
Fotos: jt
„Ohne die Tiere würden
die Cuxhavener
Küstenheiden über kurz
oder lang wieder zu Wald
werden.“
Dr. Hans-Joachim Ropers
ist sicher. Im Moment hält
sich das Jagdwild unserer
Vorfahren im winddichten
Gehölz versteckt. Der Wisent-
Bulle hat uns allerdings gewittert
und streicht raschen
Schrittes am Waldstück entlang.
Reizen sollte man ihn
nicht. Ein Bulle kann bis zu
einer Tonne Lebendgewicht
auf die Waage bringen. Ausgewachsen
kann er eine
Schulterhöhe von fast zwei
Metern und eine Länge von
bis zu drei Metern erreichen.
Wisent, Wildpferd und
Heckrind sind „winterhart“
bis minus 27 Grad. Nur in
Notzeiten werden die genügsamen
Tiere zugefüttert. Hat
es geschneit, scharren die Koniks
den Schnee mit den Hufen
beiseite, um an Grasbüschel
und das leckere Wurzelwerk
zu kommen. Den Rindern
fehlt so ein Verhaltensprogramm.
„Die stehen dann
bei höheren Schneelagen wie
der Ochs vorm Berge“,
schmunzelt der Biologe. „Sie
müssen zugefüttert werden.“
KÜSTENHEIDEN
Um die typischen Waldund
Heideflächen der
Cuxhavener Küstenheiden
(rund 892 Hektar)
zwischen Altenwalde
und Berensch zu erhalten,
hat die EU-Kommission
2005 das Life-Natur-
Projekt „Große Pflanzenfresser“
ins Leben gerufen.
Seitdem halten Wisent,
Konik und Heckrind
die Verbuschung und die
Vergrasung der wertvollen
Flächen vielerorts in
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17. März 2013 SPORT
21
Basketball
NBBL-Team
steht unter
Zugzwang
BREMERHAVEN. Der Basketball-Nachwuchs
der
Eisbären steht unter Zugzwang.
Das NBBL-Team
von Trainer Hamed Attarbashi
liegt in der Achtelfinalserie
„Best of three“ im
Hintertreffen. Beim Basketballteam
Göttingen
setzte es in Partie eins eine
66:74-Niederlage, obwohl
die Seestädter zur
Pause noch knapp vorne
lagen. Nun müssen die
Eisbären heute um 14 Uhr
in der Walter-Kolb-Halle
einen Sieg schaffen, um
im Rennen zu bleiben.
Wir werden die richtige
Reaktion zeigen”, kündigt
Attarbashi ein engagiertes
Auftreten seiner Schützlinge
an.
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12er Kiste
Paolo Lorenzi hat auf der Weltrangliste einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht.
Seelöwen haben ihren Kader für die Tennis-Bundesliga fristgerecht gemeldet
Die Nummer 49 der ATP-
Weltrangliste kennt sich in
Bremerhaven bestens aus.
Der 31-Jährige gehörte
schon 2008 zum Kader des
Bürgerpark-Klubs. Damals
war der Italiener allerdings
noch recht unbekannt und
rangierte auf der Weltrangliste
zwischen den Plätzen 200
und 250. Ras hat sich geändert.
Lorenzi hat für sein
Land sogar schon im Davis
Cup aufgeschlagen. Er fühlt
sich auf Hartplätzen am
wohlsten, doch auch auf
Sand kann der gebürtige Römer
sein druckvolles Spiel
aufziehen. Ob Lorenzi tatsächlich
zum Einsatz kommen
wird oder aber nur als
Stand-by-Profi für den Notfall
im Kader steht, muss
man abwarten. Der Italiener
ist nämlich nicht für einen
Schnäppchenpreis zu haben.
Überhaupt muss Teammanager
Badenhorst von Spieltag
zu Spieltag den Kader
neu puzzeln. Die beiden festen
Größen im Kader sind
Peter Torebko und Marc Sieber.
Um diese beiden Publikumslieblinge
herum gilt es,
ein Vierer-Team auf die Beine
zu stellen. In den Partien,
in denen es für die Seelöwen
im Kampf um den Klassenerhalt
dann um die Wurst geht,
sollen Torebko und Sieber
auf den Positionen drei und
vier zum Einsatz kommen.
Oben werden dann zwei
Top-Profis draufgesattelt.
Obwohl es keine offiziellen
Angaben gibt, dürften die
Seelöwen zusammen mit
dem TC Bruckmühl-Feldkirchen
über den geringsten
Etat in der Bundesliga verfügen.
Trotzdem ist die Hoffnung
im Lager der Bremerhavener
groß, am Saisonende
über dem Strich stehen
zu können. Denn die familiäre
Atmosphäre und das jederzeit
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Foto: imago/GEPA pictures
Lorenzi steht ganz oben
von Matthias Berlinke
BREMERHAVEN. Bernd Badenhorst
und Torben Theine
haben ihre Hausaufgaben
gemacht. Pünktlich zum
Meldeschluss am 15. März
haben die beiden Cheftstrategen
des Tennis-Bundesligisten
BTV-Seelöwen ihren
Kader festgezurrt. Spitzenspieler
ist der Italiener Paolo
Lorenzi.
SETZLISTE DER BTV-SEELÖWEN
1. Paolo Lorenzi (Italien) ATP-Rang: 49
2. Thiemo de Bakker (Niederlande) 111
3. Federico Delbonis (Argentinien) 116
4. Marius Copil (Rumänien) 136
5. Arnau Brugues-Davi (Spanien) 177
6. Javier Marti (Spanien) 195
7. Marco Trungelliti (Argentinien) 197
8. Steven Diez (Kanada) 261
9. Peter Torebko (Deutschland) 281
10. Rui Machado (Portugal) 312
11. Marc Sieber (Deutschland) 508
12. Daniele Giorgini (Italien) 510
13. Juan-Martin Aranguren (Argentinien) 512
14. Massimo Ocera (Italien) --
15. Peer Waller (Deutschland) --
16. Sebastian Nanninga (Deutschland) --
BREMERHAVEN (ber). Den
Eisbären-Basketballern ist
am Mittwoch eine zentnerschwere
Last von der Schulter
gefallen. Der verdiente
79:68-Erfolg gegen den BBC
Bayreuth hat dem BBL-Klub
aus der Seestadt im Abstiegskampf
ein wenig den Druck
vom Kessel genommen.
Selbst eine mögliche Niederlage
gestern bei Ratiopharm
Ulm (nach Redaktionsschluss)
würde die Korbjäger
nicht aus der Bahn werfen.
Es war auffällig, dass die
Eisbären mit großer Konzentration
gegen Bayreuth auftraten.
Jedem Spieler schien
klar gewesen zu sein, dass
eine weitere Niederlage zu
neuer Unruhe geführt hätte.
Das Team von Trainer Doug
Spradley zeigte keine Zauberleistung
– aber die war
gegen die unbequem und
schwer einzuschätzenden
Franken auch gar nicht gefragt.
Die Spieler gaben Vollgas.
Das Ergebnis war ein
Arbeitssieg, nicht mehr,
nicht weniger.
Auffällig war die gute Leistung
von Philip Zwiener.
Der 27-Jährige machte das
vielleicht beste Spiel im Eisbären-Trikot
und kam auf 20
Punkte. Damit war der Forward
bester Werfer seines
Teams. Massive Schwierigkeiten
hatten die Bremerhavener
unter dem eigenen
Korb. Gefühlt holten sich
die Bayreuther am Eisbären-
Brett jeden Rebound. Es
zeigte sich, dass Center Scott
Morrison in der Defensive
noch viel zu lieb agiert. Ein
paar mehr knuffige Szene
würde man sich vom Kanadier
schon wünschen.
Das Comeback von Power
Forward Andrew Drevo verlief
eher unspektakulär. Der
Bürgerpark sind Fakten, die
positive Auswirkungen haben
können.
Das erste Punktspiel bestreiten
die Seelöwen am
Sonntag, 30. Juni, in Erfurt.
Zuhause feiern die Bremerhavener
ihren Saisoneinstand
dann am Freitag, 5. Juli,
gegen Grün-Weiss Mannheim.
Nächste Woche in der
Montag
Stefan Aust kommt zum
Landfrauenfrühstück. Landkreis
······································································
Dienstag
Die Invasion der Pinguins-Fans
in Landshut. Sport
······································································
Mittwoch
Wir zeigen ihnen die schönsten
Seiten des Frühlings.Bremerhaven
······································································
Donnerstag
Der erste Viertelfinal-Akt: Die
Pinguins in den Playoffs. Sport
······································································
Freitag
Der Wohnungsboom am
neuen Hafen. Bremerhaven
······································································
Sonnabend
Angerichtet:Frosta lässt sich in
die Bücher schauen. Wirtschaft
US-Amerikaner benötigt
noch Zeit, bis er sich voll
und ganz integriert hat.
Am kommenden Freitag
steht für die Eisbären wieder
eine wichtige Auswärtsaufgabe
auf dem Spielplan. Es
geht zu den Skyliners nach
Frankfurt (19.30 Uhr, Fraport-Arena).
Die Hessen stehen
als 17. auf dem ersten
Abstiegsrang und haben
zwei Siege weniger auf dem
Konto als die Eisbären, allerdings
schon ein Spiel absolviert.
Mit einem Erfolg
könnten sich die Bremerhavener
weiter aus der Gefahrenzone
absetzen. Ostersonntag
steht für die Eisbären
das nächste Heimspiel
auf dem Plan. Um 16 Uhr
gastiert TBB Trier in der
Stadthalle. Ein Gegner, den
man aus Bremerhavener
Sicht schlagen kann.
BREMERHAVEN. Die Bremer
Sportjugend ist im
Sommer wieder auf Achse.
Es gibt drei Ferienfreizeiten
für Kinder im Alter
von acht bis 17 Jahren.
Nach Wijhe in die Niederlanden
geht es für die
Jüngsten (10. bis 20. Juli,
acht bis elf Jahre). Norderney
steht auch auf dem
Reiseplan. Auf der Nordseeinsel
dürfen sich die
Elf- bis 14-Jährigen vergnügen
(11. bis 24. Juli).
Die älteren Jugendlichen
freuen sich auf die Costa
Brava. Sie logieren dort
vom 26. Juni bis zum 8.
Juli. Eine Broschüre zu
den Ferienfreizeiten ist im
Internet abrufbar.
www.bremer-sportjugend.de
SPORT
Redaktion 04 71/59 18-
Matthias Berlinke (ber) -142
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Semi Seco oder Seco
Eisbären können endlich wieder durchschnaufen
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2KISTEN!
Cheerleader-Zuwachs
freut den OSC
Hot Cheers sorgen für Verstärkung
Wichtiger Arbeitssieg gegen den BBC Bayreuth – BBL-Team befindet sich auf einem guten Weg – Am Freitag geht‘s nach Frankfurt
Philip Zwiener (links) und Stanley Burrell haben den Ball immer
im Blick.
Foto: ls
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Brhv.-Lehe, Twischlehe 19, Brhv., Elbestr. 122,
Brhv.-Schiffdorf, Schiffdorfer Chaussee 225-227
Dorum, Poststraße 20, Hagen, Döhrenacker 1
Schiffdorf-Spaden, Neufelder Weg 10
BREMERHAVEN. Es tut sich
etwas in der Cheerleading-
Szene: Die Olympic Cheers
vom OSC Bremerhaven
freuen sich über Verstärkung.
Das Team der Hot
Cheers vom TV Lehe hat
sich mit Aktiven aus den Bereichen
Peewee Hip Hop
und Group Stunt dem Verein
angeschlossen. Nun sind
im OSC mehr als 100 Cheerleader
auf den Beinen. Wer
mitmachen möchte, kann
sich im Internet informieren.
www.olympic-cheers.de
IN KÜRZE
Basketball: Das JBBL-
Team der Eisbären kämpft
heute in der Relegationsrunde
der Jugend-Basketball-
Bundesliga um die Punkte.
Um 11 Uhr tritt die BG Holstein
Kiel in der Walter-
Kolb-Halle an. „Wir werden
hart trainieren, um bestmöglich
auf dieses Spiel gegen
den Abstieg vorbereitet zu
sein. Ein Sieg wäre extrem
wichtig und fast gleichbedeutend
mit dem Nichtabstieg“,
sagt Coach Frank
Müller.
JKA-Karate: Bernhard
Keller hat mehrere Karatemeister
zu einem Lehrgang
nach Wremen eingeladen. Er
findet Karfreitag ab 10 Uhr
in der Sporthalle Wurster
Landstraße statt.
Familien-Fußball: Väter,
Mütter und Kinder kicken
gemeinsam in einer Mannschaft.
Das funktioniert beim
Opel Family Cup. Dieses
Turnier wird bundesweit
ausgetragen, eine Vorrunde
steigt auch in Bremerhaven.
Das Autohaus Schmalzried
ist Partner der Veranstaltung
auf der Anlage des TuSpo
Surheide. Gekickt wird am
Sonnabend, 25. Mai, ab 10
Uhr. Infos gibt es im
Internet. www.opel-family-cup.de

22 SPORT
17. März 2013
Die Fans pfeifen und buhen
Schon wieder kein Heimsieg: Werder kommt über ein 2:2 gegen den Tabellenletzten Fürth nicht hinaus
von Michael Rossmann
BREMEN. Die Pfiffe der Bremer
Fans waren Frank Kramer
egal. Der neue Coach
der SpVgg Greuther Fürth
holte gestern seinen ersten
Bundesliga-Punkt, war aber
beim verdienten 2:2 (0:0)
wegen der vielen vergebenen
Chancen nicht sonderlich
glücklich.
Die Bremer wurden von ihren
Anhängern nach dem
Abpfiff gnadenlos ausgepfiffen.
Werder blieb nach zwei
Heimniederlagen zuvor wieder
sieglos im Weserstadion
und liegt nur noch sechs
Punkte vor dem Relegations-
„Wir haben mit unserer
Leistung nicht gerade zu
einer besseren Stimmung
beigetragen.“
Werder-Keeper Mielitz
Rang 16. „Das war eindeutig
zu wenig“, sagte Zlatko Junuzovic:
„Wir haben uns das
selbst eingebrockt.“ Trainer
Thomas Schaaf kommentierte:
„Ich bin mehr als unzufrieden.“
Zu Toren kam Werder nur
durch zwei verwandelte
Foulelfmeter des eingewechselten
Aaron Hunt (47./70.).
Der Tabellenletzte aus Fürth
bejubelten die Treffer durch
Stephan Fürstner (56.) und
Thanos Petsos (62.).
Kramer sah bei seinem Debüt
als Erstliga-Coach der
Fürther eine Partie auf
schwachem Niveau, die in
der zweiten Halbzeit von der
Spannung lebte. Vor allem
der Gastgeber enttäuschte
seine Fans. Bereits zur Pause
pfiffen und buhten die ersten
Werder-Anhänger. Später
wurde es deutlich lauter.
Kramers Mannschaft zeigte
sich agiler und aggressiver
als die Bremer und erarbeiteten
sich gleich in der An-
Das ist bitter:
Schuss auf
falsche Scheibe
CHANTY-MANSIJSK. Routinier
Andreas Birnbacher
ist beim letzten Biathlon-
Verfolgungsrennen der
Saison ein bitteres Malheur
passiert. Der 31-Jährige
zielte in Chanty-Mansijsk
beim dritten Schießen
auf die falschen
Scheiben und musste fünf
Strafrunden drehen. Beim
Überraschungssieg von
Christoph Sumann vergab
Birnbacher durch das
Crossfire damit seinen
zweiten Podestplatz beim
Weltcup-Finale und landete
auf dem 19. Rang.
Das ist traurig:
Ewige Lügerei
im Radsport
BERLIN. Das größte Problem
des Radsports ist nach
Ansicht von Ex-Profi Jörg
Jaksche nicht Doping,
sondern „die ewige Lügerei“.
Der frühere Doper
und Kronzeuge sagte, diese
zuletzt oft gezeigte Attitüde
sei es, die den Sport
„kaputt macht“. Er erinnerte
dabei vor allem an
Lance Armstrong. Als dessen
„größten Fehler“ bezeichnete
Jaksche, „beim
Beichten wieder zu lügen,
diese Verniedlichung der
eigenen Taten, das Weglassen
von elementaren
Dingen wie die Deckung
durch die UCI“.
Werders Aleksandar Ignjovski (Mitte) wird von den Fürthern Matthias Zimmermann und Felix Klaus in die Zange genommen.
fangsphase hochkarätige
Chancen. Doch erst nach
dem Wechsel schlugen die
Gäste zu. Fürstner nutzte eine
Vorlage von Heinrich
Schmidtgal, Petsos traf mit
einem herrlichen direkten
Freistoß.
Der häufig gestikulierende
Schaaf hatte wie zuletzt in
Mönchengladbach auf eine
taktische Variante mit Doppel-Sechs
gesetzt. Sicher
FUSSBALL-BUNDESLIGA
wirkte die Bremer Defensive
damit aber überhaupt nicht.
Ganz im Gegenteil: Werder
ließ den Gästen zu viel Platz
und hatte Glück, dass der
Tabellenletzte die Fehler und
Unkonzentriertheiten nicht
schon in der ersten Halbzeit
nutzte.
VfL Wolfsburg - Düsseldorf 1:1
Bor. Dortmund - SC Freiburg 5:1
Werder Bremen - Greuther Fürth 2:2
Nürnberg - Schalke 04 3:0
Hoffenheim - Mainz 05 0:0
Hamburger SV - FC Augsburg 0:1
Bayer Leverkusen - Bayern München 1:2
Frankfurt - VfB Stuttgart
heute
Mönchengladbach - Hannover 96
heute
1. (1.) Bayern München 26 22 3 1 69:11 69
2. (2.) Bor. Dortmund 26 14 7 5 60:31 49
3. (3.) Bayer Leverkusen 26 13 6 7 46:34 45
4. (5.) Frankfurt 25 11 6 8 38:35 39
5. (4.) Schalke 04 26 11 6 9 43:43 39
6. (7.) Mainz 05 26 10 8 8 33:29 38
7. (6.) Hamburger SV 26 11 5 10 30:34 38
8. (8.) SC Freiburg 26 9 9 8 33:33 36
9. (9.) Mönchengladbach 25 8 11 6 34:35 35
10.(10.) Hannover 96 25 10 4 11 47:45 34
11.(11.) Nürnberg 26 8 10 8 29:32 34
12.(12.) VfL Wolfsburg 26 8 7 11 30:40 31
13.(13.) Werder Bremen 26 8 6 12 42:51 30
14.(15.) Düsseldorf 26 7 8 11 32:36 29
15.(14.) VfB Stuttgart 25 8 5 12 26:43 29
16.(16.) FC Augsburg 26 5 9 12 23:38 24
17.(17.) Hoffenheim 26 5 5 16 30:49 20
18.(18.) Greuther Fürth 26 2 9 15 16:42 15
DTM: Ralf
steigt aus
STUTTGART. Der ehemalige
Formel-1-Pilot Ralf Schumacher
hat auch seine DTM-
Karriere für beendet erklärt
und wird künftig ins Management
rücken. Der
37-Jährige war von 2008 bis
Ende 2012 für Mercedes in
der DTM an den Start gegangen.
Zuvor hatte er seit
1997 in der Formel 1 Gas gegeben.
Damit ist die Motorsport-Ära
der weltbekannten
Schumacher-Brüder endgültig
Vergangenheit. Nachdem
sich Michael Schumacher
bereits nach der vergangenen
Saison von der Formel 1
verabschiedet hatte, wird
erstmals seit über zwei Jahrzehnten
keiner der Schumacher-Brüder
mehr in der
Formel 1 oder DTM antreten.
An die Besen, fertig, los: Helfer versuchen, den Asphalt von Pfützen zu befreien – vergeblich.
Im Angriff der Bremer wurde
es – wie schon seit Wochen
– fast nur bei Aktionen
von Kevin de Bruyne gefährlich.
Der Belgier deutete einige
Male seine Klasse an.
Hunt und Marko Arnautovic
kamen erst nach der Pause,
und zumindest Hunts Einwechslung
lohnte sich. Der
Mittelfeldregisseur holte
beim Foul von Lasse Sobiech
den ersten Elfmeter
heraus und verwandelte diesen
ebenso sicher wie den
zweiten Strafstoß. Arnautovic
enttäuschte dagegen erneut.
IN KÜRZE
Ergebnisse, Fußball, 2.
Liga: 1860 München – Hertha
BSC 0:0, Bochum –
Braunschweig 0:1.
Ergebnisse, Fußball, 3.
Liga: Darmstadt – Osnabrück
1:0, Heidenheim –
Burghausen 2:1, Münster –
Aachen 4:1, Rostock – Stuttgart
II 0:0 Stuttgarter Kickers
– Offenbach 0:2,
Chemnitz – Bielefeld 0:1, Erfurt
– Karlsruhe abgs., Babelsberg
– Dortmund II abgs.
Fußball: Der FC Bayern
München marschiert mit
Riesenschritten auf seine 23.
deutsche Meisterschaft zu.
Der Spitzenreiter gewann
gestern bei Bayer Leverkusen
mit 2:1 und könnte bereits
Ostersonnabend den
vorzeitigen Titelgewinn perfekt
machen.
MELBOURNE. Der Regen
von Melbourne hat den Formel-1-Piloten
gleich zum
Saisonauftakt eine Zusatzschicht
beschert. Wegen eines
Wetterumschwungs
musste die erste Qualifikation
des Jahres gestern abgebrochen
und auf heute Morgen
verschoben werden. Eine
Reihe von Unfällen und
Verzögerungen zwangen die
Rennleitung zu der Entscheidung.
„Wirklich schade, es
wäre garantiert ein Platz
ganz vorn drin gewesen“,
DAS LOKALSPORTFENSTER
In Emden geht es
heute um die Wurst
JFV-A-Junioren im Abstiegskampf
BREMERHAVEN (ot). In der
Fußball-Regionalliga geht es
für die A-Junioren des JFV
Bremerhaven heute nach
Ostfriesland. Der BSV Kickers
Emden empfängt das
Team von Trainer Jürgen
Fahlbusch um 13 Uhr, allerdings
auf einem Nebenplatz
des Kickers-Stadions. „Das
ist schon etwas verwunderlich,
da die erste Herren abgesagt
wurde und der Platz
in Barenburg auch ein Naturrasen
ist“, fragt sich Fahlbusch
nach dem Sinn der
Ansetzung. Er muss es dennoch
nehmen, wie es ist.
Beide Teams kämpfen um
den Klassenerhalt und die
Bremerhavener haben zwei
Zähler Vorsprung – das Hinspiel
wurde 4:3 gewonnen.
OSLO. Der nochmalige Besuch
in der Königsloge blieb
Eric Frenzel verwehrt. 0,4
Sekunden fehlten dem Oberwiesenthaler
gestern zum
zehnten Weltcup-Erfolg seiner
Karriere und dem Händedruck
von Norwegens König
Harald V. Mit dem Monarch
hatte Frenzel bereits
am Freitag nach seinem Sieg
im ersten Wettbewerb der
Nordischen Kombinierer in
Oslo freundschaftlich geplaudert.
Im Champions Race,
das an der Wiege des
nordischen Skisports an die
ursprüngliche Form der
Kombination mit zwei
Sprüngen und einem 15-Kilometer-Lauf
erinnern sollte,
war nur der dreimalige Weltmeister
Jason Lamy Chappuis
aus Frankreich einen
Tick stärker als der Gesamtweltcup-Gewinner
aus Sachsen.
„Es war noch mal ein schöner
Abschluss, ich konnte
gut mitlaufen und habe mich
gut gefühlt“, sagte Frenzel,
der im Ziel von den Technikern
mit selbst gebastelten
Mützen und der Aufschrift
„Eric 1“ empfangen wurde.
Der Weltmeister hatte trotz
stärker werdenden Schnupfens
erneut seine Extraklasse
bewiesen. Von der Schanze
meinte Mercedes-Pilot Nico
Rosberg. Der 27-Jährige
führte nach Durchgang eins
die Zeitentabelle an.
Auch der dreimalige Weltmeister
Sebastian Vettel im
Red Bull, Sauber-Neuzugang
Nico Hülkenberg und Force-
India-Rückkehrer Adrian
Sutil waren dem Chaos unbeschadet
entkommen. Alle
vier Deutschen erhielten
sich damit ebenso wie die
von Ferrari-Star Fernando
Alonso angeführte Schar der
anderen WM-Favoriten die
„Ich muss dennoch sechs
Kräfte ersetzen. Neben Bode,
Bernhardt, Virkus, Mazreku
sowie Arslan droht
auch Lopes auszufallen.
Bruns als Alternative von
der Leher Turnerschaft ist
verletzt, so dass ich lediglich
auf Gagelmann vom OSC
zurückgreifen kann. Beide
Spieler sind als A-Junioren
auch weiterhin für uns spielberechtigt“,
bastelt Fahlbusch
nun an einer neuen
Formation.
Auf jeden Fall ist der Spielausgang
richtungsweisend
für beide Vereine. Bei den
Kickers stehen Seeba und
Steffens unter besonderer
Beobachtung. Gemeinsam
gelangen ihnen 14 der 25
Emdener Tore.
Frenzel gibt
nochmal Gas
Zweiter beim Weltcup-Finale
gelangen ihm in beiden Versuchen
mit 129 und 127,5
Metern die weitesten Flüge
der Konkurrenz. Allerdings
hatte er die besten der unglaublich
schnell wechselnden
Windbedingungen, was
ihm Punktabzüge und damit
lediglich Platz drei einbrachte.
„Die Ausgangsposition ist
ganz gut, ich befürchte aber
ein langes, einsames Rennen,
denn die Abstände sind
doch ziemlich groß“, sagte er
nach dem Springen.
Die Zielgerade ist
für Frenzel zu kurz
Doch so einsam wurden die
15 Kilometer nicht. Zum einen,
weil sich schnell eine
Fünfergruppe fand, die die
ersten sieben Kilometer
vornweg lief, zum anderen,
weil Lamy Chappuis und der
Japaner Akito Watabe bei
Halbzeit des Rennens vorn
aufschlossen und das Tempo
mitbestimmten. Die Zielgerade
war dann für Frenzel
vielleicht 50 Meter zu kurz.
Der Franzose hatte den
Spurt aus der Spitzenposition
angezogen, Frenzel kam
zwar noch auf, konnte den
Sieg des dreimaligen Weltmeisters
aber nicht mehr
verhindern.
Eine Kristallkugel zum Knutschen: Eric Frenzel freut sich über
den Gewinn des Gesamtweltcups.
Zusatzschicht für die Piloten
Rennabbruch in Melbourne: Regen stoppt die Formel 1
Chance auf eine gute Ausgangsposition
für das Eröffnungsrennen
am heutigen
Sonntag (7 Uhr, RTL). Sechs
Stunden vorher sollte die
Qualifikation nachgeholt
werden.
Zuletzt war 2010 in Japan
eine Qualifikation erst am
Sonntag ausgefahren worden
– auch damals war heftiger
Regen Schuld. In Melbourne
war das Wetter nach tagelanger
Hitze kurz vor Beginn
des Qualifyings endgültig
umgeschlagen.

17. März 2013 SPORT
23
27 Stunden
Party im
Sonderzug
550 Fans fahren nach Niederbayern
von Matthias Berlinke
BREMERHAVEN. Eishockey-
Fans können feiern wie die
Weltmeister. Sie haben
Stehvermögen. Und kein
Weg ist zu weit, um ihre
Lieblinge anzufeuern. 550
Anhänger der Fischtown
Pinguins machten sich am
Freitag mit dem Sonderzug
auf dem Weg ins 800 Kilometer
entfernte Landshut.
Die Fans machten die Tour
nach Niederbayern zu einem
unvergesslichen Spektakel.
Das schweißt zusammen
Marion und Helge Barth,
die beiden Fanbeauftragten
der Pinguins, haben seit Monaten
unermüdlich am Projekt
„Sonderzug“ gearbeitet.
Es war gar nicht so leicht,
das Vorhaben zu finanzieren.
„Der Sonderzug hat einen
mittleren
fünfstelligen
„Besser kann die
Atomsphäre unter
Sport-Fans nicht sein.“
Betrag gekostet“,
sagte
Helge Barth.
Das Pinguins-Management
unterstützte
das
Event und besorgte Sponsoren.
„Den Sonderzug haben
einzig und allein die Fanbeauftragten
auf die Beine gestellt.
Wir haben nur ein
bisschen geholfen“, sagt Pin-
Hauke Hasselbring zur
Stimmung im Sonderzug
guins-Teammanager Alfred
Prey.
Während der langen Bahnreise
quer durch die Republik
herrschte im Zug eine
tolle Atmosphäre. „Die Stimmung
ist wirklich super. Alles
ist friedlich. Besser kann
die Atomsphäre unter Sport-
Fans nicht sein“, sagte beispielsweise
Pinguins-Geschäftsführer
Hauke Hasselbring
am Freitagmittag
kurz hinter Fulda, wo sich
der Sonderzug seinen Weg
durch unzählige Tunnel
bahnte, um geschmeidig
durch die Rhön zu kommen.
Beim Blick auf die Uhr
huschte Hasselbring ein Lächeln
über das Gesicht. „So,
wie es aussieht, sind wir sogar
früher als geplant in
Landshut.“ Das klappte
zwar nicht ganz, weil kurz
vor Regensburg jemand die
Notbremse ausgelöst hatte.
Doch alle Fans waren
pünktlich im Stadion.
Der Sonderzug bestand aus
einer E-Lokomotive, die früher
mal im Bestand der
Österreichischen Bundesbahn
war, und acht Waggons.
Beliebter Treffpunkt
gleich schon nach Abfahrt in
Bremerhaven war der Sambawagen
in der Mitte des
Gespanns. Hier gab es Bier,
etwas zu essen und heiße
Musik. Und wenn der Diskjockey
mal eine kurze Pause
machte, stimmten die Reisenden
bekannte Fan-Lieder
an. Es spielte überhaupt keine
Rolle, dass der Zug erst
mit 19 Minuten Verspätung
um 6.43 Uhr in Bremerhaven
abfuhr – in Bremen hatte
der Lokführer die Minuten
längst wieder gutgemacht.
Die Rückfahrt begann um
23.30 Uhr. Bevor die Fans in
den Zug einstiegen, verwandelten
sie
noch den
Landshuter
Bahnhof in
eine Partymeile.
„Alle
Geschäfte
waren zu,
aber die Fans
haben eine Polonaise gemacht,
wie verrückt getrommelt
und Stimmung gemacht
– skurril, aber toll“, meinte
Sonderzug-Passagier Patrick
Berlinke.
Die Reise nach Landshut
war eine Runde Sache. Nach
fast auf die Minute genau 27
Stunden stiegen die Fans um
9.45 Uhr wieder in Bremerhaven
aus – müde und ohne
Punkte. Aber auch glücklich,
ein großes Fan-Spektakel
miterlebt zu haben, über das
man noch lange sprechen
wird.
Anzug statt Fan-Trikot: Sonderzug-Organisator
Helge
Barth hat einen sehr guten Job
gemacht.
Der Landshuter Bahnhof wird mit einer Polonaise erobert.
Der Goldhelmträger bleibt an Bord
Brendan Cook verlängert seinen Vertrag bis 2015 – Nie an einen Wechsel gedacht
Bei acht Grad minus warten die Fans am Bremerhavener Hauptbahnhof am frühen Morgen darauf, den Sonderzug entern zu dürfen.
AM RANDE DER BANDE
Bloß kein Risiko: Die Pinguins-Profis
reisten bereits
am Donnerstag nach Landshut.
Dort übernachteten sie
im Lifestyle-Hotel. Im Stadion
am Gutenbergweg absolvierten
die Spieler noch zwei
Trainingseinheiten. „Man
stelle sich vor, wir wären erst
am Freitag losgefahren und
der Bus bleibt in einem Megastau
hängen. Wir haben
knapp 600 Zuschauer dabei,
da können wir uns der Gefahr,
zu spät oder gar nicht
anzukommen, nicht aussetzen“,
sagt Teammanager Alfred
Prey. Im Normalfall hätten
die Bremerhavener auf
eine Übernachtung verzichtet.
Sonderzug-DVD: Das Pinguins-Medien-Team
um
Ronny Kräft, Dennis
Schwalm und Henning Haag
hat die Tour nach Landshut
filmtechnisch festgehalten.
Es wird demnächst eine
DVD zum Kauf angeboten –
sicherlich ein nettes Souvenir
für jeden Mitreisenden.
Sobald der Film fertig ist,
gibt es weitere Infos hier bei
uns im SJ.
Neue Stimme im Radio:
Das Auswärtsspiel in Landshut
wurde auch live bei Radio
Weser.TV übertragen.
Für den erkrankten SJ-Redakteur
Matthias Berlinke
sprang der Münchener Journalist
und Eishockey-Insider
Titus Fischer ein.
Warten auf den Zug: Trotz
einer Niederlage im Gepäck ist
von schlechter Laune kurz vor
der Abfahrt in Landshut nichts
zu spüren.
Dan Hacker ist der Top-
Star der Zweitliga-Saison
2012/2013. Der Mittelstürmer
der Schwenninger Wild
Wings wurde gestern Abend
bei der Gala des deutschen
Eishockeys in Augsburg mit
einem Pokal geehrt. Jedes
Jahr kürt die Fachzeitung
Eishockey News die Stars in
den verschiedenen Ligen. In
der Jury für die Zweite Liga
saßen mit Trainer Mike Stewart
und SJ-Redakteur Matthias
Berlinke auch zwei
Bremerhavener Vertreter. In
der engeren Wahl für den
Sieg stand auch Pinguins-
Verteidiger Dustin Friesen.
Er hatte aber gegenüber Hacker
das Nachsehen. Möglicherweise
kann sich der Defender
dafür in der Kategorie
„Bester Verteidiger“ durchsetzen.
Hier stehen die Ergebnisse
noch nicht fest.
Tolle Eisbären: Heimlich,
still und leise, ohne groß
auffallen zu wollen, haben
sich in den vergangenen Wochen
zwei Basketballprofis
unter die Fans in der Eisarena
gemischt. Kapitän Jacob
Burtschi und Keith Waleszkowski
sind fasziniert vom
Kufensport. Über ihren Bekannten
Ulli Herrmann haben
sie bei den Pinguins anfragen
lassen, ob sie nicht
Trikots bekommen könnten,
um noch besser mitfiebern
zu können. Der Wunsch
wurde erfüllt. Heute gegen
Schwenningen erscheinen
die beiden Korbjäger im Eishockey-Dress.
BREMERHAVEN (ber). Die
Fischtown Pinguins haben
den Heimvorteil für die erste
Playoff-Runde verspielt.
Nach der 2:3-Niederlage am
Freitag in Landshut besitzt
der Eishockey-Zweitligist
keine Chance mehr, auf die
Plätze drei oder vier zu klettern.
Macht aber nichts. Allein
schon die Tatsache, wie
souverän sich die Pinguins
unterm Strich für die Endrunde
qualifiziert haben, ist
ein großes Lob wert. Heute
Abend steigt die letzte
Hauptrunden-Partie gegen
die Schwenninger Wild
Wings (18 Uhr, Eisarena).
Vieles spricht dafür, dass
die Pinguins im Playoff-Viertelfinale,
das bereits am Mittwoch
beginnt, auf die Ravensburger
Towerstars treffen.
Möglich ist auch ein
Duell mit den Landshut
Cannibals. Andere Optionen
gibt es nicht.
Pinguins-Coach Mike Stewart
hofft darauf, dass er in
der Finalrunde wieder auf
Mittelstürmer Mark Kosick
und Verteidiger Steve Slaton
zurückgreifen kann. Beide
fielen zuletzt aus unbekannten
Gründen aus. Ob man
sich um die beiden Profis
größere Sorgen machen
muss, lässt sich nur schwer
abschätzen. Die Bremerhavener
Offiziellen möchten
nämlich aus taktischen
Gründen nicht zu viel über
die Art der Verletzungen
oder Erkrankungen erzählen.
„Das ist nichts für die
Presse“, sagt Teammanager
Alfred Prey. Was er damit
meint: Weiß der Gegner erst
einmal, wo genau sich die
Pinguins-Spieler mit
Schmerzen herumplagen,
kann er sie gezielt attackieren
und gegebenenfalls eliminieren.
Kosick und Slaton
dürften heute nicht im Kader
stehen. Dafür stehen die
Chancen bei Ralf Rinke besser.
Der Stürmer musste für
das Spiel in Landshut wegen
eines grippalen Infekts passen.
Vielleicht ist er heute
schon wieder dabei.
Die Schwenninger werden
wohl mit angezogener
Handbremse in der Eisarena
antreten – wenn man dem
glauben darf, was man vom
Neckarursprung hört. „Ob
Platz eins oder zwei – das ist
für den Klub nicht ganz so
von entscheidender Bedeutung.
Allerdings würde man
sich auf der anderen Seite
auch darüber freuen, in der
ersten Runde Heilbronn aus
dem Weg gehen zu können“,
sagt Journalist und Wild-
Wings-Intimkenner Heinz
Wittmann. „Da es mit den
Fotos: Henning Haag
Das Playoff-Fieber steigt
Viertelfinal-Gegner der Pinguins heißt Ravensburg oder Landshut
Fahnenmeer: Auf die Fans der Pinguins ist in Landshut Verlass.
Playoffs schon am Mittwoch
losgeht, dürften alle Spieler,
die auch nur im entferntesten
Sinn angeschlagen sind,
wohl geschont werden.“
Ob das wirklich so kommen
wird? Sollten die Wild
Wings in Bremerhaven nämlich
einen Punkt mehr holen
als die Bietigheimer zeitgleich
in Kaufbeuren, würden
sie die Hauptrunde als
Erster abschließen. Der Playoff-Gegner
würde dann
Weißwasser oder Crimmitschau
heißen. Die Heilbronner
Falken, die weitaus stärker
als die beiden Ostklubs
einzuschätzen sind, gehen
definitiv als Siebter über die
Ziellinie und treffen damit in
der ersten Runde auf den
Zweitplatzierten. Von daher
dürften die Wild Wings heute
eigentlich ein großes Interesse
daran haben, bei den
Pinguins Vollgas zu geben.
Vertragsunterschrift im Hause des Hauptsponsors: SWB-
Geschäftsführer Axel Siemsen sowie die Pinguins-Geschäftsführer
Hans-Werner Busch (von links) und Hauke Hasselbring
(rechts) gratulieren Topscorer Brendan Cook.
Foto: ls
BREMERHAVEN (ber). Eine
ganz wichtige Personalie ist
vom Tisch: Brendan Cook
hat seinen Vertrag bei den
Fischtown Pinguins vorzeitig
um zwei Jahre bis 2015 verlängert.
Seine Unterschrift
setzte der Topscorer des Eishockey-Zweitligisten
am vergangenen
Dienstag unter das
neue Arbeitspapier – genau
an diesem Tag feierte der
Goldhelmträger auch seinen
30. Geburtstag. Es gab also
doppelten Grund zur Freude.
„Ich freue mich sehr,
dass ich mit meiner Familie
in Bremerhaven bleiben
kann. Uns war schon sehr
früh bewusst, dass wir es bei
den Pinguins gut getroffen
haben. Von daher gab es nie
irgendwelche Ideen, den
Klub wechseln zu wollen“,
sagte Cook.
Der Außenstürmer, wegen
seines präzisen und harten
Schusses von der Konkurrenz
gefürchtet, ist wichtiger
Antriebsmotor der Bremerhavener
Angriffsmaschinerie.
Die erste Reihe mit
Cook, Mark Kosick und
Björn Bombis funktioniert
wie aus einem Guss. „Für
mich stellen die drei Männer
die stärkste Reihe der Liga
dar. Da stimmt wirklich alles“,
lobte Coach Mike Stewart.
Im Sambawagen geht die Post ab. Das Bier fließt, die Laune steigt von Minute zu Minute.

26 AUTO & VERKEHR
17. März 2013
TEST: FORD B-MAX ECO BOOST
Er liebt kleine Parklücken
W
er C sagt, muss auch
B sagen. In dieser
Reihenfolge ist Ford das Thema
der kompakten Minivans
angegangen und hat nach
dem erfolgreichen C-Max
auch das B-Mäxchen auf die
Straße gebracht. Gerade vier
Meter lang und ohne B-Säule
darf man ihn mit seinem
innovativen Türkonzept als
Raumwunder bezeichnen.
Schon fast panzerhaft wirken
die vier
schweren
Im Profil
Türen des
neuen Ford, Fahrspaß
denn sie Innovation
müssen die Komfort
nicht mehr Kosten
vorhandene Umwelt
Stabilitätswirkung
der B-Säule auffangen.
Man kann es gleich vorweg
sagen: Ford hat die Situation
unter anderem mit
Türverankerungen im Dach
perfekt gelöst. Die Schiebetüren
schließen satt, wenn
auch die Bedienung von den
hinteren Sitzen aus schon einen
kräftigem Oberarm erfordert.
Dass die nötige Stabilität
vorhanden ist, spürt
man besonders auf Polterstrecken.
Da knarzt und
klappert nichts. Der pfiffige
B-Max wirkt solide.
Solide rollen auch die Insassen
auf straffen Sitzen.
Der Fahrer muss sich aller-
Der Ford
B-Max: Viel
Raum auf
kleiner Verkehrsfläche
und agiles
Fahrverhalten.
Foto: Ford
dings mit derbei vielen Ford-
Modellen überfrachteten
Mittelkonsole versöhnen.
Dank der 1,50 Meter weiten
Türöffnung kann der
B-Max über 2,30 Meter lange
Gegenstände laden. Rücksitze
und Beifahrersitz klappen
problemlos weg. Insgesamt
fasst das Abteil prächtige
1390 Liter. Beim Laden ist
der Kleine richtig erwachsen.
Für den Vortrieb sorgen die
mittlerweile
berühmten
Eco-Boost
Benzin-Einspritzer.
Für
den entspannten
Fahrer langt
die 100 PS-
Version, deren Testverbrauch
sich um 6,7 Liter bewegte.
Fazit: Über Land und im
Stadtverkehr ist er der Gewinner.
Der B-Max liebt kleine
Parklücken, und die Familie
liebt die großen Türöffnungen
beim „Be- und Entladen“
der Kinder. ws
Fahrzeugschein
Hubraum: 998 ccm,
6-Gang-DSG, Leistung:
74 kW (100 PS), Normverbrauch
4,9, Testverbrauch:
6,7Liter,
Co 2 -Emission: 114 g/km,
Preis: ab 17 700 Euro.
Gehörverlust droht
Zu laut für Ohr und Verkehr: Ernsthafte Folgen bei Lärmabenteuern per Kopfhörer
von Tobias Hanraths
FREIBURG. Mit Musik auf
den Ohren ist der Weg zur
Arbeit deutlich weniger
langweilig, aber unter Umständen
auch gefährlicher.
Denn wer sich mit Kopfhörer-Musik
regelrecht zudröhnt,
riskiert nicht nur die
Gesundheit seines Gehörs,
sondern bemerkt auch andere
herannahende Verkehrsteilnehmer
nicht –
oder erst viel zu spät. Experten
empfehlen deshalb:
Runter mit dem Lautstärkeregler
und in bestimmten
Situationen ganz auf mobile
Beschallung verzichten.
Für gesundheitsgefährdenden
Lärm gibt es eine klar
Grenze: „Alles über 85 dBA
ist schädlich“, sagt Prof. Roland
Laszig, Mitglied der
Deutschen Gesellschaft für
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
und Ärztlicher Direktor
der HNO-Universitätsklinik
in Freiburg. Die Abkürzung
dBA bezeichnet den
wahrgenommenen Schalldruckpegel,
gibt also Auskunft
darüber, wie laut ein
Geräusch im Ohr ankommt.
Grundsätzlich gilt: Je näher
Ohr und Lärmquelle aneinander
sind, desto lauter. In-
Ear-Kopfhörer hält der Arzt
daher für gefährlicher als
aufliegende Kopfhörer.
MP3-Player und Smartphones
werden in Deutschland
aber ohnehin nicht lauter als
85 Dezibel (dB), erklärt Michael
Zirkel vom Branchenverband
High End Society.
Das gibt eine EU-Richtlinie
vor. Bei Abspielgeräten aus
den USA sei dagegen oft erst
bei 110 dB Schluss. „Dem
Wer sich im Auto; auf dem Fahrrad oder als Fußgänger mit Kopfhörer-Musik zudröhnt, riskiert
nicht nur die Gesundheit seines Gehörs, sondern gefährdet sich auch im Straßenverkehr.
sollte man sich nicht länger
als 15 Minuten aussetzen“,
warnt der Experte.
Abschottung kann
gefährlich werden
Solch eine Abschirmung der
Ohren kann zudem im Straßenverkehr,
als Fußgänger,
als Fahrradfahrer und auch
bei einer musikalischen
Lärmorgie im Auto zu gefährlichen
Situationen führen.
Im Wald joggen kann
man damit vielleicht noch
gefahrlos, aber aufs Rad sollte
man sich damit auf keinen
Fall setzen.
Davor warnt auch Andreas
Hölzel vom ADAC. „Kopfhörer
bedeuten schon eine
Ablenkung“, sagt der Verkehrsexperte.
Die aktive und
sichere Teilnahme am Straßenverkehr
sei damit nicht
mehr gegeben. „Es kann damit
zum Beispiel schnell
passieren, dass man bei der
Straßenüberquerung nicht
mehr richtig nach links und
rechts guckt.“
Grundsätzlich gilt: Je
schneller ein Verkehrsteilnehmer
unterwegs ist, desto
schwerer wiegt die Ablenkung.
Ein Radfahrer ist mit
Kopfhörern also gefährdeter
als ein Fußgänger, weil er in
Gefahrensituationen oft viel
schneller reagieren muss. Allerdings
kommt es auch darauf
an, was aus den Stöpseln
oder Muscheln schallt. „Musik
ist ja oft eher Berieselung“,
sagt Hölzel. „Aber in ein
spannendes Hörbuch kann
ich förmlich versinken.“
Gesetzlich verboten sind
Kopfhörer deswegen aber
nicht. Nicht nur Fußgänger,
auch Rad- und sogar Autofahrer
dürfen durchaus etwas
auf den Ohren tragen.
„Was verboten ist, ist die
akustische Abschottung“, erklärt
ADAC-Verkehrsjurist
Markus Schäpe. Die Musik
auf den Ohren darf also auf
gar keinen Fall lauter sein
als die Klingel oder das Hupen
anderer Verkehrsteilnehmer.
Schilder gegen
Falschfahrer
BERLIN. Große Warnschilder
gegen Falschfahrer sollen
deutschlandweit aufgestellt
werden und so die Sicherheit
auf Autobahnen erhöhen.
In Bayern gibt es bereits
einen entsprechenden Pilotversuch
an Unfallschwerpunkten,
der nun ausgeweitet
werden soll. Mitte April
will die nächste Verkehrsministerkonferenz
über Kriterien
für die Aufstellung beraten.
Eine vom Bundesministerium
in Auftrag gegebene
Studie hatte gezeigt, dass
rund 1800 Falschfahrer pro
Jahr 75 bis 80 Unfälle verursachen
würden. Die meisten
Geisterfahrer würden in die
falsche Richtung auf Autobahnen
auffahren oder auf
der Autobahn wenden. „Auf
Basis der Studie können nun
gezielt und zeitnah wirksame
Maßnahmen erarbeitet
werden“, sagte Verkehrsminister
Peter Ramsauer.
Für Knöllchen
ein Busticket
FÜRTH. Parksünder können
im fränkischen Fürth künftig
bezahlte Knöllchen wegen
überzogener Parkzeit gegen
ein Tagesticket für den öffentlichen
Nahverkehr eintauschen.
„Die Aktion ist
Teil einer Kampagne, die
Lust aufs Busfahren macht“,
teilte die Verkehrsgesellschaft
Infra Fürth mit. Das
Angebot gelte zunächst unbefristet.
Parkzeitüberzieher
müssten nur den Strafzettel
zusammen mit der Quittung
über das gezahlte Bußgeld
per Post einreichen oder als
Scan per E-Mail schicken.
Im Gegenzug erhielten sie
ein Tagesticket für den
Stadtbereich Fürth.
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Telefon 04703/92 0980
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Neues aus der Geschäftswelt
aus der Geschäftswelt
Neues
Jetzt neu: Frühjahrskur in der
Praxis Babilas/ Leuschner
Nutzen auch Sie das Frühjahr
für unser neues Angebot, Ihren
Körper zu entschlacken und überflüssige
Pfunde abzuspecken. Um diese
Vorsätze leicht und einfach durchzusetzen
– ohne Jo-Jo-Effekt – bieten
wir jetzt in unserer Praxis eine ärztlich
begleitete Gewichtsreduktion an
mit gezielten Diätanweisungen und
einer zusätzlichen homöopathischen
Stoffwechselkur*. Die Vorteile dieser
kombinierten Maßnahme sind eine
durchschnittliche Gewichtsabnahme
von 6–10 kg in 4 Wochen sowie eine
Harmonisierung des gesamten Stoffwechsels.
Mit dieser Methode können
Sie gesund, bei voller Leistungsfähigkeit
und bester Laune Ihr Gewicht
ganz nach Wunsch reduzieren. Es
wird Ihnen Spaß machen, endlich
Erfolg zu haben und so diese Kur
erfolgreich durchzuhalten. Neben
dem Fettabbau können sich auch der
Blutdruck sowie Blutzucker und Blutfette
verbessern. Häufig mildern sich
Allergien und chronische Krankheiten
durch den Einsatz der homöopathischen
Substanzen. Um diese Methode
näher kennen zu lernen, bieten wir
Info-Abende an. Die Termine können
telefonisch erfragt werden.
Praxis Babilas/Leuschner, Sieverner
Straße 29b, 27607 Langen, Telefon
(04743) 92960, www. babilas.de.
* Keine Kassen-, sondern Selbstzahlerleistung.
HUK-COBURG – Seit 80 Jahren Versicherungsund
Finanzdienstleister
Am 3. September feiert die HUK-
COBURG Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse
kraftfahrender Beamter
Deutschlands e.V. ihr 80-jähriges Firmenjubiläum.
Mit der Gründung HUK-
COBURG-Allgemeine im Jahr 1977 öffnete
sich die HUK-COBURG über den
öffentlichen Dienst hinaus für alle privaten
Haushalte. Seit über 30 Jahren
gibt es ein Kundendienstbüro der HUK-
COBURG in Bremerhaven. Seit neun Jahren
befindet es sich am Reitkamp 2.
Gerd Rust kann auf 20 kurzweilige und
erfolgreiche Jahre bei der HUK zurückschauen.
„Mittlerweile sind wir der größte
deutsche KFZ-Versicherer“, sagt Rust.
Seit einem Jahr fühlen sich die Versicherungs-Kaufleute
Oliver Henkel und Jens
Ahlers im Büro an der Geeste sehr wohl.
Beide verfügen ebenfalls über langjährige
Erfahrungen im Versicherungs- und
Dienstleistungsgeschäft und beraten Sie
gerne mit einem „kostenlosen Check“
in allen privaten Versicherungs-Angelegenheiten.
„Bei Vergleichen hat sich
gezeigt, dass viele Kunden enorm viel
Geld einsparen können. Im Laufe der Zeit
haben sich günstige Preise für jedermann
entwickelt“, sagt Jens Ahlers. Kontakt-Daten:
Jens Ahlers & Oliver Henkel,
Reitkamp 2, 27570 Bremerhaven. Telefon
04 71/20 00 56. Das Büro am Reitkamp ist
montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und
montags, dienstags und donnerstags von
16 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen:
www.HUK.de/vm/Jens.Ahlers.
Gerd Rust, Hohenstaufenstraße 42, 27570
Bremerhaven. Telefon 0471/28101 vs
Anzeigen
Seit einem Jahr auch in Langen:
Das Pflegeteam Silvia Milz
Seit fast 20 Jahren versorgt
das Pflegeteam Silvia Milz fürsorglich
seine Patienten. Nun feiert
das Team in Langen sein einjähriges
Bestehen. „Für uns ein schöner
Grund, noch einmal einen ausdrücklichen
Dank an alle Kunden, Kooperationspartner
und auch Ärzte auszusprechen,
die nun schon seit einem
Jahr so eng und vertrauensvoll mit
uns in Langen zusammenarbeiten“,
betonen die beiden Geschäftsführer
Julian und Daniel Milz. Und trotzdem:
Einen besonderen Dank möchten sie
natürlich vor allem ihren engagierten
Mitarbeitern aussprechen. „Ohne die
außergewöhnliche Leistungsbereitschaft
unseres Teams wäre unser
Erfolg so nicht möglich gewesen“,
freuen sich die Brüder, die ihren Kunden
ein breit aufgestelltes Leistungsspektrum
von der Behandlungs- und
Grundpflege über die hauswirtschaftliche
Versorgung und Betreuungsleistungen
bis hin zu Menüservice und
Hausnotruf ermöglichen. Gerne informiert
Sie das Pflegeteam Silvia Milz
über die Möglichkeiten der Betreuung
in der eigenen Häuslichkeit. Das
Büro in der Leher Landstraße 105 hat
montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr
für Sie geöffnet. Den Patienten und
Angehörigen bietet das Pflegeteam
eine 24-Stunden-Erreichbarkeit.
Telefon 04743/9499900
www.pflegeteam-milz.de
rm
Neu in der Ludwigstraße 18:
Die Hanse Merkur Generalagentur Klaus Kramer
Zahlen auch Sie zu viel für Ihre
Versicherungen oder wollten
Sie Ihren Versicherungsschutz schon
immer einmal genauestens überprüfen
lassen? Wenn ja, sollten Sie unbedingt
einen persönlichen Termin in der
neuen Hanse Merkur Generalagentur
von Klaus Kramer vereinbaren. Bietet
Ihnen der Versicherungsfachmann
(IHK) hier unter dem Motto „Nur Vorteile,
die Sie kennen, können Sie auch
für sich nutzen“ doch die Erstellung
einer persönlichen Versorgungsstrategie
(PVS) an, die genauestens darüber
informiert, wie auch Sie Ihr Eigentum
und Ihre private Altersvorsorge perfekt
absichern können. Zusätzliche Kooperationen,
wie zum Beispiel mit der
DAK Gesundheit, ermöglichen Ihnen
zudem auch einen optimalen Schutz
für Ihre Gesundheit! Vereinbaren Sie
unter Telefon 04 71/48 18 87 55 doch
einfach einmal einen persönlichen Termin
und erfahren Sie mehr über die
vielen Serviceangebote der neuen Hanse-Merkur-Generalagentur.
Klaus Kramer
berät Sie gerne in seinem neuen
Büro in der Ludwigstraße 18 oder auch
direkt bei Ihnen Zuhause. Die Hanse
Merkur Generalagentur hat montags
bis mittwochs von 10 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, donnerstags von 15 bis 17
Uhr, freitags von 10 bis 13 Uhr sowie
nach Vereinbarung für Sie geöffnet.
www.hansemerkur.de/web/Klaus.Kramer
rm
Seit Februar in neuen Räumlichkeiten:
Das kleine Küchenstudio
„Hochwertige Qualitätsküchen
zu guten und fairen Preisen!“
Unter diesem Motto hat „Das kleine
Küchenstudio“ von Sandra Kampen
bereits vielen begeisterten Kunden
zu ihrer perfekten Traumküche verholfen.
Was manche Kunden jedoch
vielleicht noch nicht wissen: Bereits
seit Anfang Februar ist das Küchenstudio
in seine neuen und noch großzügigeren
Räume in der Grashoffstraße
17 umgezogen, um seinen
Kunden jetzt einen nochmal deutlich
gesteigerten Service und eine noch
größere Auswahl an hochwertigen
Qualitätsküchen, Küchenzubehör und
Elektrogeräten anbieten zu können.
„Unsere Kunden bekommen nach
dem durch Tischler gefertigten Aufmaß
eine passgenaue 3D-Planung
ihrer Küche präsentiert, anhand der
alle gewünschten Farben und Elektrogeräte
durchgesprochen werden
können“, erklärt Inhaberin Sandra
Kampen, die ihren Kunden natürlich
auch bei Küchenumzügen gerne mit
Rat und Tat zur Seite steht. Schauen
also doch auch Sie einmal herein und
informieren Sie sich über die vielen
Vorzüge des beliebten Küchenfachgeschäftes
in der Grashoffstraße 17.
Das kleine Küchenstudio hat montags
bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 15
bis 18 Uhr sowie sonnabends von 10
bis 13 Uhr für Sie geöffnet.
Telefon 04 71/50404349
rm
Jetzt auch im Internet: Das Naturkosmetik
Studio Hautnah von Claudia Dragu
Bereits seit knapp einem Jahr
begrüßt die staatlich geprüfte
Kosmetikerin Claudia Dragu ihre
Kunden in ihrem liebevoll und ebenerdig
eingerichteten Naturkosmetikstudio
„Hautnah“ in der Schiffdorfer
Chaussee 92b. Neben hochwertigen
Kosmetik-Behandlungen mit zertifizierten
Naturkosmetikprodukten der
Firmen Weleda, Lavera, Alva und Tautropfen,
bietet die ausgebildete Dr.-
Hauschka-Naturkosmetikerin hier
auch die bewährten „Dr.Hauschka“-
Naturkosmetik-Behandlungen an, die
Ihre Lymphbahnen sanft stimulieren,
entschlacken, entstauen und vor allem
auch für eine tiefe Entspannung von
Körper, Geist und Seele sorgen. Nicht
minder beliebt sind auch die fachkundigen
Babymassage-Kurse, die Claudia
Dragu als ausgebildete Kursleiterin
immer wieder regelmäßig anbietet.
Reservieren doch auch Sie unter
Telefon 04 71/29 98 99 56 einfach einmal
Ihren persönlichen Termin oder
informieren Sie sich unter gleicher
Nummer auch über die nächsten
Kurstermine zur Babymassage. Eine
Terminabsprache, gerne auch für Termine
zu späteren Tageszeiten, lohnt
sich derzeit übrigens ganz besonders.
Gewährt Claudia Dragu zum Start
ihrer neuen Webseite doch wieder
stolze zehn Prozent Ermäßigung auf
alle Naturkosmetikerstbehandlungen.
www.hautnah-dragu.de rm
WEG- und Mietverwaltung:
Atrium Immobilien expandiert
„Seit zwei Jahren engagieren wir
uns im Büro An der Mühle 49 für
Eigentümer von Mehrfamilienhäusern
und Gemeinschaften nach dem WEG.
Besonders erfreulich ist die zunehmende
Empfehlung unserer Dienstleistungen
durch zufriedene Mandanten“, erzählt
Ralf Eifler. Er führt zusammen mit Alexander
Drescher die 2009 gegründete
Atrium Immobilien Management OHG.
Wegen der steigenden Nachfrage baut
Atrium nun die Büroräume um. „Wir
richten aktuell einen weiteren Besprechungsbereich
ein und schaffen mehr
Platz. Die Räume werden insgesamt
heller und freundlicher“,erläutert der
Immobilienkaufmann die Arbeiten. Zu
einer optimalen Betreuung von Wohneigentum
gehört für Atrium neben der
24-Stunden-Erreichbarkeit auch, dass
das Verwaltermandat ganz speziell auf
die Wünsche der Eigentümer ausgerichtet
ist. Ob in der Buchhaltung, bei Verhandlungen
mit Dienstleistern oder der
rechtlichen Beratung von Eigentümern
– Atrium stellt als erfahrener WEG- und
Mietverwalter sicher, dass Eigentümer
stets nach ihren Wünschen entlastet
werden. Gern kümmert sich Atrium
auch um Ihr selbstgenutztes oder vermietetes
Wohneigentum. Haben Sie
Fragen zur Verwaltung Ihrer Immobilie?
Wählen Sie Telefon 04 71/95 845321 für
ein Erstgespräch. Weitere Informationen
finden Sie auch im Internet unter
www.atriumimmobilien.de.
Gasthof Bathmann –
Erholung für Leib und Seele
Der Landgasthof Bathmann in Loxstedt/Hahnenknoop
an der alten
B 6 heißt Sie seit Jahrzehnten willkommen.
Das Restaurant ist täglich ab 11.30 Uhr mit
durchgehender warmer Küche geöffnet.
„Im Dienste der Gastlichkeit“ lautet das
Motto von Inhaber Karl-Heinz Urkauf und
Team. „Für Ihre Feierlichkeiten gestalten
wir unsere Klubzimmer ganz nach Ihren
Wünschen. Wir sind bekannt für unsere
liebevollen kostenlosen Tischdekorationen
inklusive der Blumen von der Chefin“, sagt
der Gastronom. Leckere Gerichte aus einer
reichlichen Speisekarte, der gepflegte
Sommergarten in naturumgebener Idylle
mit bis zu 250 Plätzen, die Hotelzimmer
mit W-LAN, der große Aufenthaltsraum mit
Großbildfernseher sowie genügend Parkplätze
runden das Wohlgefühl-Angebot im
Traditions-Landgasthof direkt am Hahnenknooper
Forst ab. Karl-Heinz Urkauf und
Küchenchef Harald Krötz kennen keine
Ruhepausen; das Duo ist sieben Tage in
der Woche für Sie da. Beide Köche garantieren
saisonale Frische und bewährte
Hausmannskost. Wenn es die Zeit zulässt,
hat das Wirtsehepaar immer ein freundliches
Wort parat. „Gastlichkeit und eine
familiäre Atmosphäre werden bei uns ganz
groß geschrieben“, sagt Karl-Heinz Urkauf.
Gasthof Bathmann, Bremerhavener Straße
30, 27612 Loxstedt/Hahnenknoop.
Telefon 0 47 44/55 05, Fax 0 47 44/17 65.
Internet: www.gasthof-bathmann.de.
E-Mail: info@gasthof-bathmann.de
vs
Modern Art – die innovative Teppichkollektion:
Kreativ und strapazierfähig
Seit 1924 ist die Raumausstattungs-
Firma Hugo Janssen in der Prager
Straße 19 in Bremerhaven ein zuverlässiger
Partner. Im Herzen der Stadt hinter
der großen Kirche freuen sich Inhaber
Jörn Polixa und seine Mitarbeiter auf
Ihren Besuch. Neben den neuen Stoff-,
Bodenbelags- und Tapetenkollektionen
schwärmt das Team besonders von den
Modern Art Teppichen, die in vier verschiedenen
Qualitäten und insgesamt 54
attraktiven Farbstellungen erhältlich sind.
„Bei der Modern Art Kollektion handelt es
sich um Designer Teppiche für Privatwohnungen,
Hotels, Büros und andere öffentliche
Einrichtungen. Man kann zwischen
vielen Formen und Größen auswählen
oder selber kreativ werden und den eigenen
Wunschteppich gestalten. Individuelle
Entwürfe kosten nicht mehr als die
Standardprodukte“, berichtet Jörn Polixa.
Die ebenso praktischen wie dekorativen
Teppiche der Modern Art Serie sind angenehm
weich, flauschig, pflegeleicht und
strapazierfähig. Sie sind mit einem neuartigen
laminierten Rücken ausgestattet,
der auf allen glatten und sauberen Böden
wie Naturstein, Parkett, Laminat oder
Designbelägen hervorragende rutschhemmende
Eigenschaften bietet und
sogar zusätzlich die Raumakustik verbessert.
,,Zusätzliches Ketteln oder Einfassen
entfällt“, bemerkt der Fachmann. Weitere
Informationen gibt es unter Telefon
0471/4 6330 oder www.hugojanssen.de.
vs

30 STADT/LAND
17. März 2013
LESERBRIEFE – SCHREIBEN SIE UNS IHRE MEINUNG
Die Beiträge geben die Meinung unserer Leserinnen und Leser wieder. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Jeder Leserbrief muss
mit voller Adresse versehen und vom Einsender unterschrieben sein. Die Redaktion muss sich Kürzungen, vor allem unter Berücksichtigung ihrer
presserechtlichen Verantwortung, vorbehalten.
Zum Leserbrief von Jochen
Middelhuss (Baukosten für
den Hafentunnel)
Bremerhaven wird
Konkurs anmelden
Ich kann Herrn Middelhuss
nur zustimmen. Die
Kosten für den Hafentunnel
werden explodieren. Noch
schlimmer wird es jedoch
kommen, wenn mit dem Bau
des Offshore-Terminals
(OTB) begonnen wird. Hier
schweigt man lieber über die
Kosten. Die angeblichen 180
Millionen Euro werden mindestens
das Dreifache betragen.
Bis heute gibt es keinerlei
nachvollziehbare Kosten-/Nutzenrechnung.
Das
Planfeststellungsverfahren
wird daher möglichst unbemerkt
von der Bevölkerung
durchgezogen. Statt sich einmal
Gedanken darüber zu
machen, wie man Bremerhaven
für Touristen attraktiv
machen könnte, zum Beispiel
für die Kreuzfahrtschiffe,
wird auch noch das letzte
Natur- und Erholungsgebiet
am westlichen Deich, einschließlich
Flughafen, platt
gemacht. Über weitere Mittel
für Straßen, Polizei, Kitas
oder Schulen muss man sich
dann keine Gedanken mehr
machen. Bremerhaven und
das Land Bremen werden
Konkurs anmelden können.
Dr. Rolf Springer,
Bremerhaven
Zu: Verlegung des Loxstedter
Kreissportplatzes
Viele wollen den
Sportplatz nicht
Leider sind diejenigen, die
eine Verlegung des Sportplatzes
befürworten, auch
diejenigen, die am lautesten
rufen. Dabei wird überhört,
dass viele den Sportplatz gar
nicht wollen. Jedenfalls
nicht an anderer Stelle. Ein
Sportplatz gehört neben
Schule und Turnhalle.
Es wird berichtet, dass sich
die Elternvertreter der Loxstedter
Schule für eine Verlegung
ausgesprochen hätten.
Eine Befragung der Eltern
fand jedoch gar nicht statt.
Unsere Kinder gehen in die
zweite, vierte und siebte
Klasse. Elternvertreter sind
bisher aber nicht an uns herangetreten.
Auf jeden Fall sind sehr
viele Eltern und auch wir gegen
eine Verlegung des
Sportplatzes. Platz am bisherigen
Standort gibt es reichlich.
Also, warum nicht
dort?
Liebe Verantwortlichen,
denkt nicht nur an das zu erwartende
Bauland und die
möglichen Neubürger (Steuerzahler),
denkt auch mal
zur Abwechslung an die, die
hier schon wohnen.
Stefan Welk,
Loxstedt
Zu Astrid Vockerts (CDU)
Kommentar „Bio braucht
mehr Fläche“
„Vockert offenbart
ihr Unverständnis“
Frau Vockert stellt in ihrem
Kommentar die ökologische
Wirtschaftsweise in der
Landwirtschaft als ernstzunehmende
Flächenkonkurrenz
zur konventionellen
Wirtschaftsweise dar. Sie offenbart
damit ihr Unverständnis
für eine Landwirtschaft,
die hinsichtlich der
Produktivität enge ökologische
Grenzen zieht.
Ihre Unterstützung der
konventionellen Landwirtschaft
ist aber in hohem Maße
unglaubwürdig. Als parlamentarisches
Sprachrohr der
Lobbyorganisation PRO
A20 setzt sie sich für den
Bau einer Autobahn in unserer
Region ein, die etwa
1000 Hektar Fläche verschlingen
wird, nicht gerechnet
die erforderlichen Ausgleichsflächen.
Als Folge
sind steigende Grundstückspreise
zu erwarten. Im Rahmen
von PRO A 20 betrachtet
Frau Vockert die Landwirtschaft
tatsächlich nur als
Baulandreserve und bedient
das betriebswirtschaftliche
Interesse der LKW-Transport-
und der Straßenbauwirtschaft.
Insofern handelt
sie eindeutig gegen das Interesse
sowohl der ökologischen
wie auch der konventionellen
Landwirtschaft.
Axel Viebrock,
Lintig-Großenhain
Zu: Tiere zu halten, bedeutet
auch Verantwortung auf
unserer Seite Menschenskinder
Lebenszeit der
Tiere unterschätzt
Sie brauchen den zukünftigen
Tierkäufern nur mitzuteilen,
Hunde werden bis zu
15 Jahren und Katzen ca. 20
Jahre alt. Wenn Sie dann die
Eltern auffordern, das derzeitige
Alter des Kindes mit
der vermutlichen Lebenszeit
des Vierbeiners abzustimmen,
dann erledigt sich
mancher Kauf von selbst. Eltern
sollten nur dann Tiere
kaufen, wenn sie sie selbst
haben wollen. Aber welche
Zeitung oder Illustrierte redet
schon Klartext.
Bernd Fichtner,
Bremerhaven
Zu: Die Sprache der Erde –
Mit der Wünschelrute auf
Strahlenfühlung (Geomantik)
Nachweislich
nutzlos
In der Geomantik wird davon
ausgegangen, dass die
Erde ein lebendiger, von
zahllosen Kraftlinien durchzogener
Organismus sei. Die
Kreuzungen dieser Linien
sollen angeblich mit besonderer
Kraft ausgestattete Orte
sein. Für diese Behauptungen
liegen bis heute keine
anerkannten Beweise vor. Es
ist ein dem Zufall überlassenes
Interpretationsprinzip,
das der Rutengängerszene einen
pseudowissenschaftlichen
Anschein verleiht.
Es gibt keinen Nachweis
eigenständiger Bewegungen
von Wünschelruten. Nicht
in der Hand gehaltene Wünschelruten
zeigen das Verhalten
nicht. Die sichtbaren
Ausschläge der Wünschelrute
können jedoch durch den
Carpenter-Effekt und den
Kohnstamm-Effekt problemlos
und widerspruchsfrei
erklärt werden. Verschiedene
wissenschaftliche Experimente
zeigten, dass Wünschelrutengänger
keine vom
Zufall verschiedene Trefferquoten
erzielen.
Die hypothetischen Erdstrahlen
sind nur in Esoterikerkreisen
anerkannte
Strahlungen, die unter anderem
von unterirdischen Wasseradern
ausgehen sollen.
Rutengänger gehen häufig
davon aus, dass das Grundwasser
in unterirdischen
Wasserläufen wie in Bächen
oder Flüssen verlaufe. Dies
ist jedoch in Wirklichkeit
nur in Karstgebieten (sicher
nicht im Cuxland) der Fall,
wo natürliche Hohlräume
vorliegen, die sich mit Wasser
füllen können und auch
unterirdische Flusssysteme
bilden. Selbst hier, wo ein
exaktes Wissen durch Höhlenforscher
über den Verlauf
des Wasserlaufes existiert,
versagen die Rutengänger regelmäßig.
Sie könnten sich eine wesentlich
höhere Glaubwürdigkeit
verschaffen, wenn sie
in der norddeutschen Tiefebene
trockene Stellen ausfindig
machen würden, da
man fast überall auf Grundwasser
trifft. Hier kommt
Grundwasser innerhalb von
Grundwasserleitern, das
sind flächig ausgedehnte Gesteinsschichten,
vor.
In der Radiästhesie, aber
auch allgemein in der esoterisch
beeinflussten Alternativmedizin
wird davon ausgegangen,
dass Wasseradern
schädliche Strahlen unbekannter
Art absonderten,
welche eine Ursache für
SJ-Leser Bernd Fichtner rät Eltern, die Lebenszeit des Vierbeiners mit dem Alter des Kindes abzustimmen.
Hunde lebten rund 15, Katzen etwa 20 Jahre, so Fichtner.
Wissenschaftlich nicht zu belegen sei die Wirksamkeit des Wünschelrutengehens, so Dr. Claus Beninga und Konstantin Mewes.
Krankheiten seien sollen.
Bezeichnend ist auch, dass
Rutengänger schädliche
Strahlung immer über einem
Bett finden, auch wenn es
gerade auf Anraten eines anderen
Rutengängers schon
verstellt wurde.
Es ist die Frage, warum eine
nicht messbare, unbekannte
Strahlung ausgerechnet
durch wasserführende
Schichten entstehen und
ausgerechnet nur nach oben
strahlen soll. Zudem soll die
Intensität unabhängig von
der Entfernung zur Strahlungsquelle
sein, was jedoch
unsere Energieprobleme augenblicklich
lösen würde. Es
gibt keinen Hinweis darauf,
dass die Strahlung qualitativ
über das Vorhandensein
bzw. dem Fehlen bestimmter
Tier- und Pflanzenarten abgelesen
werden kann.
Mit dem Artikel werden
diffuse Ängste geschürt, die
nur mit der (kostenpflichtigen)
Hilfe von Scharlatanen
und Betrügern wieder beseitigt
werden sollen. Im besten
Fall glaubt der Wünschelrutengänger
selber daran und
handelt nur arglos, ansonsten
würde er arglistige Täuschung
durch das Anbieten
nachgewiesenermaßen nutzloser
und kostspieliger „Hilfemaßnahmen“
betreiben.
Es geht bei der Thematik
nicht um eine Meinung, sondern
darum, etwas zu verstehen
und zu wissen und nicht
zu glauben. Woher kann ich
wissen, was ich alles glauben
soll, wenn es keinen definierten
Standard gibt?
Dr. Claus Beninga,
Bremerhaven
Ebenfalls zum Thema Geomantie
und Wünschelruten
Zweifel an der
Glaubwürdigkeit
Der Artikel beginnt mit einem
einleitenden Zitat des
selbsternannten Geomanten
Bernd Eilers: „Für mich ist
die Geomantie der Grundstein
für die Heilung von
[…] Menschen und ein
kraftvoller Weg zu sich
selbst.“ Dies sind starke
Worte. Doch bezweifle ich
zum einen stark, dass der
Ausschlag einer Wünschelrute
etwas zu bedeuten hat –
seien es „Strahlen“ aus dem
Erdinneren kommend, welche
verborgene Wasseradern
anzeigen sollen, oder „Störungszonen“
– zum anderen,
das Geomantie wie oben geschrieben
Menschen heilen
kann. Natürlich kann die
Wissenschaft nicht ausschließen,
dass es Menschen
gibt, die sensibel auf Umweltänderungen
reagieren,
etwas „spüren“. Dies scheint
jedoch eher dem Zufall geschuldet
zu sein. Experimente,
wie sie zum Beispiel das
Physikalische Institut der
Universität München durchgeführt
hat, lassen jedenfalls
Zweifel an der Glaubwürdigkeit
von Geomanten aufkommen.
Hierbei mussten
mehrere Geomanten nacheinander
von den Wissenschaftlern
erfundene „Störungszonen“
ausfindig machen.
Diese fiktiven Störgründe
teilte man den Trägern
mit. Natürlich schlugen
alle Ruten aus. Nur hatten
diese Störungen in Wirklichkeit
nie existiert. Alle exakten
Versuche von wissenschaftlicher
Seite zeigten bisher,
dass ein Zusammenhang
zwischen Zustandsänderungen
im Boden und einem
Ausschlag der Wünschelrute
unwahrscheinlich
ist. Mit diesem Artikel wird
den Lesern ein falscher Eindruck
vermittelt, und zwar
insofern, dass es dem Leser
anmutet, dass es sich bei der
Geomantie um anerkanntes
Wissen handelt, welches sogar
wert sei an Schulen weitergegeben
zu werden.
Schwerer wiegt jedoch, dass
in diesem Artikel verklärt
wird, dass sogar Krebs und
Burnout eine Folge von
„linksdrehenden Wasserströmungen“
sind. „Fragen Sie
also demnächst nicht mehr
Ihren Hausarzt, sondern den
Geomanten Ihrer Wahl“
könnte das Fazit des Artikels
heißen. Im Prinzip ist die
Diskussion zwischen Wissenschaft
und alternativem
Wissen spannend und sinnvoll,
dient sie doch zur allgemeinen
Aufklärung der Leser.
Jedoch finde ich es sehr
schade, wenn solche Thematiken
in der hier vorgefundenen
Art regelrecht „verwurstet“
werden.
Diplomgeologe
Konstantin Mewes,
Bremerhaven
Zu: Linke kritisiert Kruzifix
im Bundesverbraucherministerium
Hirnlose Debatte
der Linken
Es ist ja nicht besonders
verwunderlich, dass die Linken
als Nachfolgepartei der
SED aus der damals sogenannten
„Deutschen Demokratischen
Republik“, die ja
schon zu diesen Zeiten der
Religion kontrovers gegenüberstand,
sich dafür stark
machen, dass das Kreuz im
Besucherraum der Bundesverbraucherministerin
Aigner,
abgehängt wird.
Es handelt sich hierbei um
eine absolut hirnlose Debatte
und Frau Aigner tut gut
daran nicht auf diese Forderung
einzugehen. Der Hinweis,
dass sich ein Besucher
darüber aufgeregt hat, ist
auch besonders einfältig. Ein
Besucher ist ein Gast der
sich nicht über eine Gegebenheit
in den Räumen eines
Gastgebers aufzuregen hat.
Ansonsten soll er zuhause
bleiben.
Fritz Lägel,
Langen
Sonntagsjournal-
Leser bei facebook
www.facebook.com/sonntagsjournal
Die Redaktion muss sich Kürzungen vorbehalten.
Zu: Lehrermangel in Bremerhaven
„Will nie wieder
nach Bremen“
Michael Lieber: Ja es sieht
sogar sehr dramatisch aus.
Nur die Politik scheint es
nicht zu interessieren. Es ist
einfach nur traurig und für
unser Land sehr peinlich.
Darüber sollten unsere Zeitungen
jeden Tag berichten
und zwar seitenweise.
Lena Williams: Ach, da
werden doch wieder nur
Studenten oder Frisch-Absolventen
für Low-Budget in
den Unterricht gesteckt, die
da ohne Anleitungen und
abgeschlossene Ausbildung
Klassenarbeiten schreiben
und Zeugnisnoten geben,
wie ich selbst noch vor einigen
Monaten. Dadurch wird
der Unterricht dann erstmal
oberflächlich abgehaltenwie
immer in Bremen Quantität
vor Qualität! Seit ich
die Verhältnisse in anderen
Bundesländern kennengelernt
habe, will ich nie wieder
nach Bremen als Lehrerin
zurück. Nur ein Beispiel:
In Bremen musste ich im
Fach Erdkunde mit einem
12 Jahre alten Buch (World
Trade Center auf dem Cover)
am Gymnasium unterrichten,
ich finde das spricht
schon für sich....
Bernhard Keller: Als auch
persönlich in doppelter Hinsicht
betroffenes Elternteil
kann ich diesen Protest nur
ergänzen, es ist unglaublich
was das Schulamt Bremerhaven
für unsinnige Absagen
formuliert und auf die Bewerbungen
qualifizierter Pädagogen
schriftlich vergibt,
Absagen erteilt und das trotz
massiven Lehrermangels an
unseren Schulen. Nicht nur
bei unseren drei schulpflichtigen
Kindern fällt kontinuierlich
seit Jahren qualifizierter
Sportunterricht (protokolliert)
aus, obwohl allen
bewusst ist, dass es einen
Bildungsauftrag gibt und
dass gerade für junge Schüler
der Sport fehle, wo die
Schulpflichtigen wichtige
Kompetenzen für ihr späteres
Berufsleben wie Teamgeist
und Ausdauer lernen.
Mehrere Elternschaften,
Lehrpersonal und auch interessierte
Journalisten recherchieren
unter anderem die
Frage: Weshalb und woher
wird das Recht abgeleitet,
das examinierte Schulpersonal
unseren Kindern vorzuenthalten?
Quasi einen
künstlichen Einstellungsstopp
herbeizuführen oder
gar Lehrpersonal-Stellen abzubauen
und trotz widersprüchlicher
Einschätzungen
den Schulerfolg unserer Kinder
(unserer Zukunft) zu gefährden.
Das Gebiet Sport
auf hohem Niveau ist für unserer
aller Kinder einfach zu
wichtig, um es links liegen
zu lassen, damit wir auch auf
diesem Gebiet nicht zu kurz
kommen und hinterherhinken.
Marikka Gellert: Unbeschreiblich…
und die Leidtragenden
sind unsere Kinder.
Der Artikel zum Thema Lehrermangel
hat viele SJ-Facebook-Leser
beschäftigt. Foto: rm

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34 FERNSEHEN AM SONNTAG
17. März 2013
DER TIPP DES TAGES
Viel Lärm um nichts
Claudio (Robert
Sean Leonard),
Hero (Kate Beckinsale)
und
zwei weitere
junge Menschen
sind eifersüchtig
aufeinander und
liefern sich heftige
Wortgefechte.
Dabei merken sie
nicht, dass wahre
Gefühle im Spiel
sind. Finden sie
am Ende wieder
zueinander?
ARTE 20.15 Uhr
Tatort: Schwarzer Afghane Spider-Man 3
In Leipzig wird
die verkohlte Leiche
eines Afghanen
gefunden. In
der Nähe brannte
eine Halle nieder,
die dem ehemaligen
Arbeitgeber
des jungen
Mannes gehörte.
Ihm wurde gerade
gekündigt.
Hauptkommissar
Keppler (Martin
Wuttke) muss ermitteln.
ARD 20.15 Uhr
Spiderman (Tobey
Maguire) muss
auf mehreren
„Kriegsschauplätzen“
bestehen:
Seine Freundin
trennt sich von
ihm, eine geheimnisvolle
Substanz
kehrt die dunkle
Seite seiner Seele
nach außen, und
der Sandmann
macht ihm zusätzlich
das Leben
schwer.
PRO 7 20.15 Uhr
Unsere Mütter, unsere Väter (1/3): Eine andere Zeit
Nach anfänglich großen militärischen Erfolgen dringt die deutsche
Wehrmacht in Richtung Moskau vor. Jelänger der Krieg im Osten
andauert, desto öfter erleben der kriegserfahrene Leutnant Wilhelm
und sein Bruder Friedhelm (Tom Schilling), ein einfacher Soldat, die
Schrecken des Russlandfeldzuges. Als die beiden Zeugen eines Pogroms
in einem ukrainischen Bauerndorf werden, bei dem ein deutscher
Offizier des Sicherheitsdienstes ein 14-jähriges Mädchen trotz der
Intervention Wilhelms erschießt, geraten ihrebisherigen Einstellungen
zum Krieg ins Wanken.
ZDF 20.15 Uhr
P.S. Ich liebe Dich Der Tod lauert in Kairo Howl – Das Geheul
Als ihr geliebter
Die junge Witwe
Ehemann Gerry
Bessie (Andie
(Gerard Butler)
stirbt, bricht für
Holly (Hilary
Swank) die Welt
zusammen. Sie
fällt in ein tiefes
Loch, bis sie eines
Tages plötzlich
einen Brief
von Gerry erhält.
Überraschenderweise
folgen noch
weitere mysteriöse
Schreiben.
RTL 20.15 Uhr
MacDowell) folgt
den Spuren ihres
Mannes, der bei
einer Flugzeugexplosion
umgekommen
ist, bis
nach Mexiko und
auf die Bahamas.
Dabei kommt sie
Giftgasschmugglern
sehr nahe.
Ihr kommt ein
schlimmer Verdacht.
BR 23.15 Uhr
Der Verleger Lawrence
Ferlinghetti
muss sich vor Gericht
verantworten.
Das von ihm
veröffentlichte
Gedicht „Howl“
des Dichters Allen
Ginsberg
(James Franco)
gilt der Staatsanwaltschaft
als
„obszönes“ Werk
und die Publikation
damit als strafbarer
Akt.
ARD 23.35 Uhr
ARD ZDF N3 WDR BR
MDR
08:50 Sportschau live. Ski-
Weltcup /ca. 09.35 Snowboard-Weltcup
/ca. 09.55
Ski-Weltcup /ca. 10.25 Biathlon-Weltcup
/ca. 11.20
Ski-Weltcup 12:03 Presseclub
12:45 Sportschau live. Ski-
Weltcup /ca. 13.05 Langlauf /
ca. 13.25 Biathlon /ca. 14.20
Skispringen 16:30 Ratgeber:
Auto –Reise –Verkehr
17:00 ( ^ W wie Wissen
17:30 ( ^ Gott und
die Welt
18:00 ( ^ Sportschau
18:30 Bericht aus Berlin
18:49 ( Deutsche
Fernsehlotterie
18:50 ( ^ Lindenstraße
19:20 ( ^ Weltspiegel
20:00 ( ^ Tagesschau
20:15 H ( ^ Tatort:
Schwarzer Afghane
Krimireihe D 2013.
Mit Simone Thomalla,
Martin
Wuttke, Maxim
Mehmet
21:45 ( ^ Günther Jauch
22:45 ( Tagesthemen
23:05 ( ^ ttt – titel thesen
temperamente
23:35 H ^ Howl –
Das Geheul
Biografie USA 2010.
Mit James Franco,
David Strathairn,
Jon Hamm
00:58 ( Tagesschau
01:00 H ( . Die Mauern
von Malapaga
Drama I/F 1949.
Mit Jean Gabin, Isa
Miranda, Vera Talchi
02:28 ( Tagesschau
11:00 ( Weißblaue Wintergeschichten
11:25 H Ein
unvergessliches Wochenende
... auf Capri. Liebesmelodram
D2012 12:55 (
heute 12:58 ( Peter Hahne
13:30 ( planet e. 14:00 ( ^
Geschichten aus den Bergen
15:00 ( ^ heute 15:05 H (
^ Der Mann, der zuviel wußte.
Thriller USA 1956
17:00 ( ^ heute
17:10 ( ^ ZDF Sportreportage
Mit Norbert König
18:00 ( ^ ZDF.reportage
18:30 ( ^ Terra Xpress
19:00 ( ^ heute
19:10 ( ^ Berlin direkt
19:30 ( ^ Terra X
20:15 H ( ^ Unsere
Mütter, unsere
Väter (1/3): Eine
andere Zeit
Drama D 2013.
Mit Volker Bruch
21:45 ( ^ ZDF-History
22:30 ( ^ heute-journal
22:45 ( ^ Maybrit Illner
spezial
23:45 ( Es begann mit
einer Lüge
10 Jahre nach dem
Irak-Krieg
00:30 ( heute
00:35 H ( ^ Unsere
Mütter, unsere
Väter (1/3): Eine
andere Zeit
Drama D 2013
02:05 ( Leschs Kosmos
02:20 ( ^ Terra X
Die letzten Minuten
03:05 ( ^ Terra X
03:50 ( ^ Terra Xpress
10:00 ( Schleswig-Holstein
Magazin 10:30 ( buten un
binnen Magazin 11:00 (
Hallo Niedersachsen 11:30
( Die 60er 13:00 ( Kesslers
Expedition 13:45 ( Sportclub
live. Reiten aus Braunschweig
15:15 ( Starke
Frauen vom Wochenmarkt
16:00 ( Lieb & Teuer 16:30
( Polettos Kochschule
17:00 ( Bingo!
18:00 ( Hanseblick
Links und rechts
der Elbe.
Die Zuschauer
erfahren, wie der
„Böse Ort“ zu seinem
Namen kam.
18:45 ( ^ Regionales
20:00 ( ^ Tagesschau
20:15 ( Das große
Wunschkonzert
Moderation:
Lutz Ackermann
21:45 ( Sportclub
Bundesliga
22:00 ( Die NDR
Quizshow
22:45 ( Sportclub
23:30 ( Sportclub Stars
Norbert Meier
00:00 ( Dittsche
00:30 H ( The hot Spot –
Spiel mit dem Feuer
Thriller USA 1990
02:35 ( Hanseblick
03:20 ( Tietjen und
Hirschhausen
Gäste: Uwe Ochsenknecht,
Wilson
Gonzalez Ochsenknecht,
DJ Ötzi,
Caroline Peters,
Jorge Gonzalez u. a.
09:05 ( ^Lindenstraße
09:35 (^Kölner Treff 11:00
(^West Art Talk 12:25 (
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12:30 H ^ Alle Zeit der Welt.
Komödie D2011 14:00 H (
^ Ein Ferienhaus auf Ibiza.
Familienfilm D2008 15:30
(^Der Inselmakler 16:00
(^Cosmo TV 16:30 (^
Auf der Suche ...
17:00 ( Großstadtrevier
Krimiserie D 1998.
Alles wird gut
17:45 ( ^ Ein Fall für
die Anrheiner
18:15 ( ^ Tiere suchen
ein Zuhause
19:10 ( Aktuelle Stunde
19:30 ( ^ Westpol
20:00 ( ^ Tagesschau
20:15 ( ^ Yogeshwar &
Schöneberger –
Die verrückte
Wissensshow
21:45 ( ^ Bundesliga
am Sonntag
26. Spieltag
22:15 ( ^ Zimmer frei!
Gast: Andy Borg
23:15 ( Dittsche –
Das wirklich
wahre Leben
23:45 ( Zeiglers wunderbare
Welt des
Fußballs
00:15 ( Rockpalast
01:45 ( ^ Bundesliga
am Sonntag
02:15 ( Zeiglers wunderbare
Welt des
Fußballs
02:45 ( ^ Brautschau
in Irland
03:30 ( Land und lecker
17:00 ^ Einfach. Gut. Bachmeier
17:30 ^ Alpen-Donau-
Adria 18:00 Regionales 18:45
^ Rundschau 19:00 ^ Unter
unserem Himmel 19:45 ^
Chiemgauer Volkstheater
21:15 ^ Bergauf-Bergab
21:45 Blickpunkt Sport
22:45 Regionales 23:00 ^
Rundschau-Magazin 23:15
H Der Tod lauert in Kairo.
Thriller USA 1992 01:00 Planet
Erde 01:05 Startrampe
3SAT
19:00 (^heute 19:10 ( Allergien
–Amoklauf des Immunsystems
19:40 Schätze
der Welt –Erbe der Menschheit
20:00 ^ Tagesschau
20:15 ^ Die Traun – Ein
Fluss wie ein Kristall 21:05
^ Kamp – Ein Fluss für alle
Sinne 21:50 Fritz Bauer –
Tod auf Raten 23:25 H ^
Polizeiruf 110: Explosion.
Krimireihe DDR 1987 00:45
3satbuchzeit extra
VOX
08:55 Wie leben wir in
Zukunft? 13:15 Goodbye
Deutschland! 15:15 auf und
davon 16:30 ( Schneller als
die Polizei erlaubt 17:00 auto
mobil 18:15 ( Ab ins Beet!
Die Garten-Soap 19:15 Ab
ins Beet! Die Garten-Soap
20:15 ( Das perfekte Promi
Dinner 22:55 ( Prominent!
23:45 ( Hilfe, mein Urlaub
geht baden! 00:50 ( Goodbye
Deutschland!
18:00 ( ^MDR aktuell
18:05 ^ In aller Freundschaft
18:50 (^Wetter für 3
18:52 Unser Sandmännchen
19:30 ( ^ MDR aktuell
19:50 ( Kripo live 20:15
( Wie war das?! 21:45 ( ^
MDR aktuell 22:10 Sputnik
Litpop 22:40 ( artour spezial
23:00 ( Putin und der
Westen (1+2/4) 01:00 H (
^ 5 x 2 – Fünf mal zwei. Liebesdrama
F 2004
RTL II
17:00 Bauexperte im Einsatz
18:00 Grip – Das Motormagazin
19:00 Welt der Wunder
20:00 RTL IINews 20:15
H Mel Brooks’ Spaceballs.
Parodie USA 1987 21:55 H
Meine Frau, die Spartaner
und ich. Komödie USA
2008 23:25 Das Nachrichtenjournal
00:10 H Meine
Frau, die Spartaner und ich.
Komödie USA 2008 01:35
Paradox. Mysteryserie
ARTE
17:05 Kodo –Die Teufelstrommler
18:00 Caravaggio
und der Tod 18:30 Die Fabelwelten
der Anna Prohaska
19:15 Arte Journal 19:25 Reiseporträts
19:30 Karambolage
19:45 Zu Tisch im ... 20:15
H Viel Lärm um nichts. Liebeskomödie
GB/USA 1993
22:05 Der nackte Shakespeare
23:35 Konzertsommer
in Aix-en-Provence 00:25 H
Caché. Drama F/A 2005
KINDERKANAL
16:25 Horseland, die Pferderanch
16:45 Astrid Lindgren:
Pippi Langstrumpf 17:35 (
1, 2oder 3 18:00 Die Meeresprinzessinnen
18:15 Prinzessin
Lillifee 18:40 Ben &Hollys
kleines Königreich 18:50
Unser Sandmännchen 19:00
Wickie und die starken Männer
19:25 ( pur+ 19:50 (
logo! Die Welt und ich. 20:00
( Erde an Zukunft 20:10 (
) Fluch des Falken
SUPERRTL
16:20 (Star Wars: The Clone
Wars 17:45 ( Kim Possible
18:15 ( Käpt’n Balu und
seine tollkühne Crew 18:45
( Go Wild! – Mission Wildnis
19:15 ( Phineas und
Ferb 19:45 ( Wow Die Entdeckerzone
20:15 ( Upps!
Die Pannenshow 22:10 H (
Columbo: Lösegeld für einen
Toten. Krimireihe USA
1971 00:20 ( Shop24direct
Schlagernacht
PHOENIX
17:00 Forum Wirtschaft 18:00
Dokumentation 18:30 In 60
Tagen durch China (1+2/2)
20:00 Tagesschau 20:15 Die
große Wanderung der Gnus
(1/2) 21:00 Die große Wanderung
der Gnus (2/2) 21:45
Verrückt oder verzaubert?
22:30 Warschau –Die Auferstandene
23:15 Macht und
Marionette 00:00 Forum Manager
01:00 Russland – Eine
Winterreise (1+2/2)
PRO 7
07:35 Twoand aHalf Men
08:00 The Big Bang Theory
08:25 The Big Bang Theory
08:55 How IMet Your Mother
09:20 How I Met Your
Mother 09:50 Blockbuster
TV –Making Of 10:00 Schlag
den Raab 13:50 H Center
Stage: Turn It Up. Tanzfilm
USA 2008 15:40 H Stomp the
Yard. Tanzfilm USA 2007
18:00 Newstime
18:10 Die Simpsons
Zeichentrickserie
USA 2010.
Bob von nebenan
18:40 Die Simpsons
Richte Deinen
Nächsten
19:05 Galileo
20:15 H ^ Spider-Man 3
Comicadaption
USA 2007.
Eine geheimnisvolle
Substanz aus dem
Weltall, die die dunkelsten
Dränge eines
Menschen anregt,
macht Peter Parker
das Leben schwer.
23:00 H Arena
Actionfilm
USA 2011.
Mit Samuel L.
Jackson, Kellan
Lutz, Johnny
Messner
00:50 H ^ Spider-Man 3
Comicadaption
USA 2007.
Mit Tobey Maguire,
Kirsten Dunst
03:15 H Arena
Actionfilm
USA 2011
SAT.1
10:10 Die Dreisten Drei
10:35 Sechserpack 11:35 H
Verlobung auf Umwegen.
Liebeskomödie USA 2010
13:40 H Percy Jackson –
Diebe im Olymp. Fantasyfilm
USA 2010 15:45 Stellungswechsel:
Job bekannt,
fremdes Land 16:50 Stellungswechsel:
Job bekannt,
fremdes Land
18:00 The Biggest Loser
Ab Woche fünf gibt
es keine Zweierteams
mehr. Bei
einem Balanceakt
über den Pool können
sich die Kandidaten
ihre Trainer
aussuchen.
20:00 Sat.1 Nachrichten
20:15 Navy CIS
Die Wahrheit hat
viele Gesichter
21:15 The Mentalist
Falsche Zeit,
falscher Ort
22:15 Hawaii Five-0
Krimiserie.
Grace
23:15 Homeland
Dramaserie
USA 2011.
Kameraden
00:15 Blockbuster TV –
Making Of:
Rubinrot
00:30 News & Stories
China-Lexikon –
Über Konfuzius und
das Denken im Land
des Lächelns
01:19 So gesehen
01:20 Navy CIS
02:00 The Mentalist
RTL
07:00 ( Formel 1. Das Rennen
zum Großen Preis von
Australien in Melbourne
09:45 ( Ritas Welt 10:15 (
Monk 11:10 H Voll auf die
Nüsse. Komödie USA 2004
13:00 ( Formel 1. Das Rennen
zum Großen Preis von
Australien in Melbourne
15:10 ( Deutschland sucht
den Superstar
17:45 ( Exclusiv –
Weekend
Boulevardmagazin
18:45 ( RTL Aktuell
19:03 ( RTL Aktuell –
Das Wetter
19:05 ( Einsam unter
Palmen
Doku-Soap D 2013
20:15 H P.S. Ich liebe
Dich
Liebesfilm
USA 2007.
Mit Hilary Swank,
Gerard Butler, Lisa
Kudrow, Jeffrey
Dean Morgan
22:40 ( Spiegel TV
Magazin
23:25 ( Zu Wasser,
zu Lande und in
die Luft – Beruf:
Bestatter
23:55 ( Faszination
Leben
00:10 H P.S. Ich liebe
Dich
Liebesfilm
USA 2007.
Mit Hilary Swank
02:25 ( Exclusiv –
Weekend
03:20 ( Mitten im Leben!
Doku-Soap D 2013
KABEL 1
09:35 H Black Sheep –
Schwarzes Schaf mit weißer
Weste. Komödie USA 1996
11:20 H Hector, der Ritter
ohne Furcht und Tadel. Komödie
I/F 1975 13:15 H Mein
Name ist Nobody. Westernkomödie
D/I/F 1973 15:45
kabel eins news 15:55 H Nobody
ist der Größte.Westernkomödie
D/I/F 1975
18:15 H Eine Faust geht
nach Westen
Westernkomödie
I 1980.
Eine Bande versucht,
ein unliebsame
Pärchen möglichst
schnell wieder
loszuwerden.
20:15 H Kein Bund
für’s Leben
Komödie D 2007.
Mit Franz Dinda,
Florian Lukas, Axel
Stein, Christian
Sengewald
22:10 Abenteuer Leben
Schlag ein oder
lass es sein
00:00 Mein Revier –
Ordnungshüter
räumen auf
Nina Heinemann
(30) reist dieses Mal
an die Côte d’Azur.
Auch hier warten
böse Überraschungen
auf die Urlaubstesterin.
02:10 H Gods and
Generals
Drama USA 2003.
Mit Jeff Daniels,
Robert Duvall
EUROSPORT
18:00 Handball. EHF Champions
League. Achtelfinale-
Hinspiel: BM Atlético Madrid
(ESP) –Füchse Berlin
19:30 Handball. EHF Champions
League. Achtelfinale-
Hinspiel: RK Velenje (SLO) –
SG Flensburg-Handewitt
21:00 Snooker. Players Tour
Championship 23:00 Eiskunstlauf.
ISU Weltmeisterschaften
00:30 Eiskunstlauf.
ISU Weltmeisterschaften
SPORT 1
11:00 Der Volkswagen Doppelpass
13:00 Bundesliga
Pur 14:30 Poker 16:30 Die
PS Profis 17:00 Motorsport.
Formel 1 18:00 Auftrag Auto
19:00 Sport1 News 19:15
Hattrick –Die 2. Bundesliga
20:30 Sport1 News 21:00
Motorsport. Formel 1 22:00
Sport1 News 22:30 Bundesliga
– Der Spieltag 23:45
Sport1 News 00:00 Sport
Clips 00:30 Sport Clips
TELE 5
15:10 H Daybreak –Katastrophe
in L.A. Katastrophenfilm
USA 2000 17:05
Star Trek – Deep Space
Nine 19:05 Star Trek –Das
nächste Jahrhundert 20:10
Kalkofes Clip der Woche
20:15 Die Ritter von Mirabilis
(1+2/2). Abenteuerfilm
CDN 2009 00:15 H Dororo.
Actionfilm HK 2007 03:05 H
Slipstream –ImSchatten der
Zeit. Actionfilm USA 2005
DER DOKU-TIPP DES TAGES
Die letzten Minuten –Archäologie auf Schlachtfeldern
Bei Waterloo finden Archäologen fast zwei Jahrhunderte
nach dem Geschehen einen gefallenen Soldaten. Der
junge Mann war Infanterist, hatte Arthrose in den Füßen,
deutsche Pfennig-Münzen in der Geldbörse und wurde
von einer französischen Kugel getötet. In Leipzig, zwei
Jahre vor Waterloo der Ort einer Völkerschlacht, bergen
Spezialisten des sächsischen Landesamtes für Archäologie
immer wieder Skelette und Ausrüstung. Heute unterscheiden
nur noch die Uniformknöpfe Freund und Feind. In
Verdun ist das „Terra X“-Team exklusiv dabei, als ein
deutsch-französisches Forscherteam ein unterirdisches
Kampfstollensystem zum ersten Mal seit dem Ersten Weltkrieg
wieder betritt.
ZDF 19.30 Uhr
Aktuelle Informationen und Änderungen des Fernsehprogramms finden Sie im Videotext des entsprechenden Senders. Legende: H = Spielfilm . = schwarz-weiß ^ = Untertitel ( = Stereo ) = Dolby

17. März 2013 KURZWEIL
35
SUDOKU LEICHT
1
7
6
Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten Zeile
und in jeder senkrechten Reihe je einmal unterzubringen.
Auch jedes kleine 3×3-Kästchenquadrat darf nur je einmal
die Zahlen 1 bis 9 enthalten. Die vorgegebenen Zahlen
helfen bei der Lösung. Wir wünschen viel Vergnügen!
SUDOKU SCHWER
8
6
9
4
Bibliotheksraum
Schiffsdichtungsmaterial
Passionsspielort
in Tirol
Insel
vor
Marseille
Trockengras
griechische
Unheilsgöttin
Weltorganisation
(Abk.)
lateinisch:
Sache
afrikanischer
Strom
Initialen
Venturas
hinweisendes
Fürwort
8
2
9
6
3
7
6
3
ausbreiten,
austeilen
Kraftanstrengung,
-aufwand
weibliches
Pferd
Epos
von
Homer
7
4
9
1
8
4
2
kleiner
Falkenvogel
Ureinwohner
Amerikas
7
4
1
3
6
3
drahtlos
kommunizieren
zahlungsfähig
betriebsam
Anrufung
Gottes
3
5
2
1
1
7
5
8
3
9
6
2
2
8
3
1
Schubfach
süddeutsch:
Hausflur
6
8
2
9
6
4
2
V Ambulante Pflege
1
8
2
9
7
3
5
Hauch,
Fluidum
(franz.)
V Schwerbehindertenpflege
V Hauswirtschaftliche
Versorgung
7
4
3
1
5
8
6
fest verbunden,
anhänglich
niedriges
Liegesofa
bestimmter
Artikel
(4. Fall)
schott.
Stammesverband
gewissenhaft
engl.
Fürwort:
es
junger
Pflanzentrieb
Anteilnahme
englisch:
Meer
Pflege- und Servicezentrale
V Beratungseinsätze für Pflegegeldempfänger
nach § 37 SGB XI
Richter
im
Islam
bestens
ausgestattet
(2 Worte)
eh. ostdt.
Sendeanstalt
(Abk.)
V Eigener Hausnotruf
V Mobile Hilfsdienste
V Essen auf Rädern
V Betreutes Wohnen
Bgm.-Smidt-Straße 208
t 42030 oder 944170
www.awo-pflegezentrale.de
BUCHSTABENSALAT
Ackergerät
Ostgermane
Rund um die Uhr – Jeden Tag für Sie da
FINDEN SIE DIE 10 UNTERSCHIEDE
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X
In dem Rätsel sollen Sie die nachfolgend aufgeführten Wörter suchen. Sie finden diese, indem
Sie die Buchstaben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal
durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben des Diagramms
werden verwendet.
BRASILIANER – DAUERWELLEN – FLASCHENZUG – GROTESK – ILLUSTRATIV – KLASSIKER –
KRABBE – LINEAR – MEHLTAU – PRAEDIKAT – SCHATULLE – UNTERLIEGEN
Bank- u.
Börsenwesen:
Aufgeld
bepflanzte
Gartenfläche
hoher
Fabrikschornstein
griechischer
Buchstabe
Vorgesetzter
Schwermetall
scheues
Waldtier
franz.
Schriftsteller
1931
Kfz.-Z.:
Landsberg/
Lech
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Saugströmung
leises
Reden
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bunte
Tanzshow
Künstlerwerkstatt
englisches
Fürwort:
sie
männliches
Schwein
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ein
Rot
wein
griechischer
Buchstabe
ausgiebig
Leuchtdiode
(Abk.)
W-571
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AUFLÖSUNG
W-571
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H
Widder
21. 3.–20. 4.
Dadurch, dass Sie gezeigt
haben, wie zuverlässig Sie sind
und dass man auf Sie zählen
kann, haben Sie eine Person
schwer beeindruckt. Diese Tatsache
wird sich bald bezahlt
machen.
Stier
21. 4.–20. 5.
Dank Ihres Redetalents haben
Sie die besten Aussichten,
der Sieger in einem Rennen
zu werden, das diese Woche
startet. Natürlich: Sie benötigen
trotzdem Argumente, die
stichhaltig sind.
Zwillinge
21. 5.–21. 6.
Der Weg zum Erfolg ist nun
endlich frei. Ihre Konkurrenten
allerdings werden wohl kaum
aus schlechteren Positionen
starten! Die Angelegenheit
wird also vermutlich nicht ganz
einfach.
Krebs
22. 6.–22. 7.
Räumen Sie auf mit jenen verstaubten
Werten, die Sie ja
doch bloß an der Durchführung
bestimmter Aufgaben hindern!
Warum nicht mal derart
ein wenig Ordnung in Ihren
Alltag bringen?
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BUCHSTABEN AM FADEN
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A
Wenn Sie den richtigen Anfang finden und den Linien folgen,
ergibt sich ein afrikanisches Sprichwort.
AUFLÖSUNGEN
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©
MRCELA MLADEN
Buchstaben am Faden: Das Sprichwort lautete: Wo Elefanten
kaempfen, leidet das Gras.
Ihre Sterne in der Woche vom 17. März bis 23. März 2013
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6
Löwe
23. 7.–23. 8.
Die feinen Unterschiede sind es,
die alles oder nichts bedeuten
können. Wenn Sie diese Woche
ganz genau hinsehen, werden
Sie sicherlich feststellen, dass
Ihnen der Tag bloß Bestes bietet.
Jungfrau
24. 8.–23. 9.
Oftmals wollen Sie das Pferd
von hinten aufzäumen, was
dann natürlich ebenso oft völlig
schief geht. Der erste Schritt
muss vor dem zweiten stattfinden.
Alles andere ist nun mal
falsch.
Waage
24. 9.–23. 10.
Die anderen werden gewiss
ungeduldig, wenn Sie weiterhin
so zögerlich sind. Natürlich
sollen und müssen Sie Ihren
Rhythmus finden, aber irgendwann
muss es dann eben auch
sein!
Skorpion
24. 10.–22. 11.
Tun Sie möglichst alles, was
in Ihrer Macht liegt, um zu
beweisen, wie wichtig für Sie
die Freundschaft ist, die zurzeit
auf dem Spiel steht! Zeigen
Sie damit, dass Sie zuverlässig
sind.
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Schütze
23. 11.–21. 12.
Eine neue Freizeitbeschäftigung
gibt Ihnen die Gelegenheit, zu
zeigen, welche ungeahnt ausgeprägten
Talente bislang in
Ihnen schlummerten. Mancher
dürfte wohl beeindruckt sein!
Steinbock
22. 12.–20. 1.
Dass man Ihnen schon immer
ein großes Geschick zugetraut
hat, ist kein Geheimnis. Sie
übertreffen aber diese Woche
die kühnsten Erwartungen: Sie
entwickeln ein fast salomonisches
Geschick.
Wassermann
21. 1.–19. 2.
Sofern Ihre Aufnahmefähigkeit
zurückgekehrt ist, könnten Sie,
bei Aufenthalten draußen in
der Natur, einiges lernen. Sinn
macht das vor allem, wenn es
jetzt berufliche Probleme gibt.
Fische
20. 2.–20. 3.
Zwar ist Ihnen ein recht ärgerliches
Versäumnis unterlaufen,
aber sonderlich viel Trara
sollten Sie darum nicht
machen. Denn dieser Lapsus
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36 STADT/LAND
17. März 2013
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE
Katze Hilde (neun
Monate) sucht Anschluss
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Sie ist sehr verschmust
und verspielt. Kontakt:
Tierschutz Cuxhaven
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HEUTE
Preisskat
Bremerhaven. Heute wird ab
17 Uhr in der Gaststätte „Zur
Einigkeit“, Auguststr. 1, Preisskat
gespielt.
Backfest in Wittstedt
Wittstedt. Zum diesjährigen
Backfest lädt der Bürgerverein
Wittstedt für den heutigen
Sonntag ab 14 Uhr in das
Dorfgemeinschaftshaus ein.
Neben Kaffee und Butterkuchen
gibt es eine Ausstellung.
Benefiz-Konzert
Loxstedt. Am heutigen Sonntag
findet im Rahmen des verkaufsoffenen
Sonntags (13 bis
18 Uhr) um 15 Uhr ein Benefiz-Konzert
für den Loxstedter
Hospiz-Verein im Aktions-
Kaufhaus statt.
Ostermarkt
Debstedt. Heute findet von
11 bis 17 Uhr der große Ostermarkt
am Heimatmuseum
Debstedt, Kirchenstraße 6,
statt. Mehr als 90 Aussteller
und Kunsthandwerker haben
ihre Teilnahme zugesagt.
Preisskat
Drangstedt. Der TSV Drangstedt
richtet heute im Sportheim
Drangstedt von 10 bis 12
Uhr ein Preisskat- und Doppelkopfturnier
aus. Anmeldung:
um 9.30 Uhr vor Ort.
Lotto-Nachmittag
Köhlen. Am heutigen Sonntag
veranstaltet der TSV Drangstedt
von 15 bis 19 Uhr einen
großen Lotto-Nachmittag in
Scheper‘s Gasthof in Köhlen.
Anmeldung: 04 71/
8 06 15 50.
Lotto in Stinstedt
Stinstedt. Im Gasthof „Zur Eiche“
wird heute ab 15 Uhr
Lotto gespielt. Anmeldung unter
0 47 56/85 07 50.
MONTAG
Osterferienprogramm
Bremerhaven. Von 10 bis 13
Uhr heißt es am Montag, 18.
März, im Kulturladen Wulsdorf:
Mit der Schneckenpost in
den Frühling (Basteleien) und:
„Wer freut sich über Frühlingsblüten“–
Windowcolor auf
CD. Am Nachmittag steht
Das Kinoprogramm bis zum 20. März
CineMotion
Karlsburg 1
„Jack and the Giants“ 3D –
tägl. 14.45, 17.30 und 20.15
Uhr
„Die Croods“ 3D (o.A.) – Vorpremiere
heute um 15 Uhr
„Die fantastische Welt von
Oz“ (ab 6 Jahre) 3D – tägl.
14.15, 17 Uhr, Do. bis Die.
auch 19.45 Uhr, Do. bis Sa.
auch 22.45 Uhr
„Findet Nemo“ 3D – Do. bis
Die. 16 Uhr
„Hänsel und Gretel: Hexenjäger“
3D (ab 16 Jahre) – tägl.
18.15, 20.30 Uhr, Do. bis Sa.
auch 23 Uhr
„Rubinrot“ 2D (ab 12 Jahre) –
tägl. 14, 16.45 und 20 Uhr
„Immer Ärger mit 40“ – tägl.
14, 17, 19.30 Uhr, Do. bis Sa.
auch 22.30 Uhr
„Safe Haven – Wie ein Licht
in der Nacht“ – Do. bis Die.
20 Uhr
„Shootout – Keine Gnade“ –
Do. bis Sa. 23 Uhr
„3096 Tage“– Do. bis Sa.
22.45 Uhr, So. bis Die. 17.15
Uhr
„Die Bestimmer – Eltern
dann ein Ausflug auf dem Programm.
Damit beginnt das
umfangreiche Osterferienprogramm
im Kulturladen.
Mehr unter 04 71
/9 71 63 90.
Frühstück mit Info
Bremerhaven. Die Senioren-
Union Bremerhaven der CDU
richtet im Weser Yacht Club,
Borriesstraße 52a, am Montag,
18. März, ihr monatliches
Frühstück aus. Als Gäste werden
Dr. Heike Kück, Direktorin
des Zoo am Meer, und der Geschäftsführer
der Stäwog,
Christian Bruns, erwartet. Sie
berichten über den derzeitigen
Stand des Aquariumbaus im
Zoo am Meer. Beginn ist um
9.30 Uhr.
Frühling mit Hase & Co.
Bremerhaven. In der Villa
Dohrmann beginnt am Montag,
18. März, das Osterferienprogramm
unter dem Motto
„Frühling mit Hase, Huhn &
Co.“. Bis zum 22. März sind
Kinder von sechs bis 12 Jahren
eingeladen, gemeinsam in der
Villa des AFZ, Vieländer Weg
166, zu basteln, zu kochen
und zu spielen. Mehr unter
04 71/30 30 76 03.
Jugendcafé
Bremerhaven. Das Jugendcafé
im Stadtteiltreff Wulsdorf ist
am Montag, 18. März, von 13
bis 18 Uhr geöffnet.
Trauergruppe
Bremerhaven. Die offene
Trauergruppe des Vereins
„Hospizmodell Hombre“ trifft
sich am Montag, 18. März, um
18.30 Uhr in den Räumen des
Vereins in der Bülkenstraße 31.
Karl der Große
Bremerhaven. Der Ortsverband
Bremerhaven im Deutschen
Evangelischen Frauenbund
lädt am Montag, 18.
März, ab 15 Uhr in den Gemeindesaal
der Marienkirche
(Geestemünde) ein. Barbara
Sandmann referiert dort zum
Thema „Karl der Große, ganz
privat“.
DIENSTAG
Osterzöpfe backen
Bremerhaven. Im Stadtteiltreff
Wulsdorf werden am
Dienstag, 19. März, ab 14 Uhr
Der animierte Abenteuerfilm „Die Croods“ kommt nun die Kinos.
haften für ihre Kinder“ –
tägl. 14.45 Uhr
„Stirb langsam – Ein guter
Tag zum Sterben“ (ab 16
Jahre) – Do. bis Sa. 22. 45 Uhr
„Kokowääh 2“ (ab 6 Jahre) –
Do.,Fr., Sa. 17.15 Uhr
„Fünf Freunde 2“ – Do. bis
Sa. und Mo. bis Mi. 14 Uhr
„Warm Bodies“ – nur Mo.
und Mi. 16 Uhr
„Der Nächste, bitte!“ – Vorpremiere
für Frauen am Mittwoch,
20 Uhr
www.cinemotion-kino.de
Osterzöpfe gebacken. Anmeldung
unter 04 71/
5 90 28 65.
Vortrag zur Euro-Krise
Bremerhaven. Die Mitglieder
des Deutschen Hausfrauenbundes
sind am Dienstag, 19.
März, ab 15 Uhr bei der Sparkasse
Bremerhaven zu Gast.
Friedjof Demmrich, Abteilungsdirektor
der DeKaBank, spricht
zum Thema: „Die Chronologie
der Euro-Krise“. Anmeldung
unter 04 71/80 16 02.
MITTWOCH
Windmühle geöffnet
Bad Bederkesa. Die Mühlensaison
2013 beginnt am Mittwoch,
20. März, mit der ersten
Öffnung der Windmühle Bederkesa
von 15 bis 17 Uhr. Danach
ist die Mühle regelmäßig
mittwochs bis zum 30. Oktober
geöffnet.
Abnehmen mit Genuss
Wremen. Im Institut für Ernährung
und Gesundheit in
Wremen, Auf dem Büttel 13,
startet am Mittwoch, 20.
März, 18 bis 19.30 Uhr der
Kursus „Abnehmen mit Genuss“.
Der Kursus ist von den
Krankenkassen anerkannt. Infos:
0 47 05/ 81 08 01.
Außentermin
Bremerhaven. Zum „Außentermin“
trifft sich der Bürgerverein
Geestemünde am Mittwoch,
20. März, ab 18.30 Uhr
zur Besichtigung des Havenhostels
in der „Bürger“. Anmeldung
unter
04 71/3 62 34.
DONNERSTAG
Weser und Elbe
Loxstedt. Für die Senioren-
Union Loxstedt wird Wilko
Weber am Donnerstag, 21.
März, um 15 Uhr im Birkenhof
in Loxstedt einen Vortrag über
„Land zwischen Weser und Elbe“
halten. Anmeldung:
0 47 44/24 31.
FREITAG
Kegelrunde
Bremerhaven. Ihren monatlichen
Kegelvormittag richtet
die CDU-Senioren-Union Bremerhaven
im Bürgerhaus Lehe,
Friedhofstraße, am Freitag, 22.
KoKi im CineMotion:
„Ruby sparks – Meine fabelhafte
Freundin“ – Mittwoch
um 18 und 20.30 Uhr
Passage
Obere Bürger
„Die Croods“ 3D (o.A.) –
Do. bis So. u. Mo. bis Mi. 15
Uhr
„Hannah Ahrendt“ (ab 6 Jahre)
– Do. bis So. und Mo. bis
Mi. 17.30 und 20 Uhr
Der Charme der kleinen Dinge
Reinhold Beckmann udn seine Band sind am kommenden
Sonntag, 24. März, ab 20 Uhr im Theater im Fischereihafen
(TiF) zu Gast.„...verrengter Geist, verrengte Glieder...“ ist
ein musikalisches Programm über den verrückten Charme
der kleinen Dinge. Dabei zeigen sich Reinhold Beckmann &
Band musikalisch vielseitig, schräge Rumba-Klänge finden
sich in ihrem Repertoire ebenso wie sentimentale Jazz-Balladen.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es bei
allen bekannten Vorverkaufsstellen. www.tif-bremerhaven.de
März, aus. Beginn ist um 10
Uhr.
Selbsthilfegruppe
Bremerhaven. Die Selbsthilfegruppe
„CALB = COPD“ trifft
sich am Freitag, 22. März, um
16 Uhr im Pfarrzentrum der
Marienkirche, Grazer Straße.
Infos unter 0 47 06/74 41.
SONNABEND
Müll-Sammelaktion
Hagen. Die Gemeinde Hagen
bittet zum großen Frühjahrsputz.
Treffpunkt für die Müll-
Sammelaktion am Sonnabend,
23. März, sind jeweils um zehn
Uhr die Feuerwehrgerätehäuser
Hagen und Kassebruch.
Irischer Abend
Lunestedt. Zu einem irischen
Abend mit der Gruppe Black
Velvet lädt der Heimatverein
der Gemeinde Beverstedt am
Sonnabend, 23. März, ins Lunestedter
Dorphuus ein. Einlass
ist ab 19 Uhr.
Trauergruppe
Beverstedt. Das nächste Treffen
der Selbsthilfe für Trauernde
ist am Sonnabend, 23.
März von 13 bis 15 Uhr im Gemeindehaus
in Beverstedt. Anmeldung:
0 15 77/
5 36 37 43.
DEMNÄCHST
„Lincoln“ ( ab 12 Jahre)
Do. bis Mi. 16.00 und 19.30
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Mo. und Die. und Mi. 17 und
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Cuxhaven
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„Die Croods“ 3D (o.A.) – Vorpremiere
So. 11 und 14 Uhr
„Ostwind– Grenzenlos frei“
Yoga für den Rücken
Leherheide. Ab April findet
im AWO-Familienzentrum,
Louise-Schröder-Straße 9b, jeden
Dienstag von 17 bis 18.30
Uhr ein neuer Yoga-Kursus
statt. Der Kursus richtet sich
speziell an Menschen mit Rückenbeschwerden.
Persönliche
Beratung und Anmeldung bei
der Kursleitung: Caroline Frerichs
(Hatha-Yogalehrerin),
04 71/3 09 76 42, und
c.frerichs@nord-com.net.
Münzausstellung
Bremerhaven. Der Münzclub
„Nordsee“ lädt am Sonntag,
24. März, zur 83. Münzausstellung
und -börse ein. Die
Ausstellung unter dem Motto
„Vom Taler zum Euro“ beginnt
in den Räumen der Sparkasse
Bremerhaven, „Bürger“ 24 –
30, um 10 Uhr.
LEBEN MIT KREBS
Kurfürstenstraße 4
Anmeldungen unter
04 71/9 41 34 07
Dienstag, 15 Uhr: Treffen
der Asbestose- Gruppe
Mittwoch, 8.30 Uhr:
Wandergruppe, Treffpunkt
Hauptbahnhof
Mittwoch, 15 Uhr: Treffen
Kehlkopfgruppe
Mittwoch, ab 18.30 Uhr:
Aktionstag Darmkrebs,
Vorträge zur Chemo- und
Strahlentherapie
Donnerstag, 10 Uhr:
Frauengesprächskreis
Mittwoch, 10. April, 10
Uhr: Besuch des Auswandererhauses
mit Führung;
Anmeldeschluss am 28.
März.
(o.A.) – Vorpremiere So. 14
Uhr
„Rubinrot“ (ab 12 Jahre) –
Do. bis Sa. und Mo. bis Mi. 15,
17.30 und 20 Uhr, So. 11, 16
und 20 Uhr
„Die fantastische Welt von
Oz“ 3D ( ab 6 Jahre) – Do. 15,
17.30 und 20.15 Uhr, Fr.
15.15, 17.45 und 20.30 Uhr,
Sa. 15, 17.45 und 20.30 Uhr,
So. 11, 16 und 20.15 Uhr, Mo.
15 und 17.30 Uhr, Die. 15 und
20 Uhr, Mi. 15, 17 und 20 Uhr
„Hänsel und Gretel: Hexenjäger“
3D (ab 16 Jahre) – Mo-
Do. 17.30, Mo. Di. und Do.
auch 20.15 Uhr, Fr. bis So.
18.30 Uhr, Fr. u. Sa. auch
20.30 u. 22.30 Uhr, So. 20.15
Uhr
„Die Bestimmer“ – Kinder
haften für ihre Eltern“ (o. A. )
– Mo. bis Do. 15 Uhr, Sa.
14.15 Uhr, So. 14 Uhr
„Lincoln“ (ab 12 Jahre) – So.
16 Uhr
„Stirb langsam – Ein guter
Tag zum Sterben“ (ab 16
Jahre) – Fr. und Sa. 22.15 Uhr
„Kokowääh 2“ (ab 6 Jahre) –
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PROGRAMM RADIO WESER.TV
Heute
10 Uhr: Nicole Eilers.
10.45 Uhr: Vom Dreher
zum Wissenschaftler
10.53 Uhr: Chatroom
12 Uhr: Dean Collins &
Friends
14 Uhr: Nicole Eilers
14.45 Uhr: Vom Dreher
zum Wissenschaftler
SENIOREN-INFO
Städtische Seniorentreffpunkte
von Mo.-Fr. von
9.30-18 Uhr geöffnet. Auszug
aus dem umfangreichen
Programm. Bitte informieren
Sie sich vor Ort.
„Altbürgerhaus“, Neuelandstr.
48, Tel. 5 90-25 96.
Montag, 18. März, 14 Uhr:
Große Geburtstagsfeier.
„Ankerplatz“, Prager Str.
71, Tel. 41 79 41, Dienstag,
19. März, 10 Uhr: Nähkurs
unter Anleitung.
„Ernst-Barlach-Haus“, Am
Holzhafen 8, Tel. 2 60 86,
Mittwoch, 20. März, 13.30
Uhr: Spielenachmittag.
„Grünhöfe“, Auf der Bult
10, Tel. 34060, Mittwoch,
20. März, 14 Uhr: „Baumknitten“
–Wir machen Grünhöfe
bunter.
„Kogge“, Goethestr., Tel.
4 08 92, Montag, 18. März,
15 Uhr: Chorprobe.
„Wulsdorfer Seniorenhus“,
Bremer Str. 17, Tel. 7 72 32,
Dienstag, 19. März, 14.30
Uhr: Laienspielgruppe „Tollen
Ollen“, Probe.
Seniorenbetreuung: Beratung,
auch für Angehörige
durch Frau Bertram, Pflegestützpunkt,
„Bürger“ 29/31,
Tel. 30 97 79 13.
Seniorenbüro, Am Holzhafen
8, Ernst-Barlach-Haus,
Tel. 3 91 65 59, E-Mail: seniorenbeirat-bremerhaven@
nord-com.net, Di. und Do.
von 9.30-12 Uhr.
Tagesstätten des Betreu-
werden, lernen auch Unsportliche
in zwölf Wochen,
30 Minuten zu laufen,
ohne aus der Puste zu
geraten. Trainiert wird
montags am SFL-Vereinsheim
und dienstags im Bürgerpark
am Kammerweg,
jeweils um 18.30 Uhr. Infos
unter 04 71/1 66 36.
14.53 Uhr: Chatroom
16 Uhr: Dean Collins &
Friends
18 Uhr: Peter und Paul auf
Reisen-Schultheater
19.15 Uhr: Hallenfußballtunier
in Grasberg
20 Uhr: Das Kulturstadtmagazin
21.15 Uhr: Kulturkrash
ungs- und Erholungswerks
(BEW): „Heidjertreff“-Leherheide,
Hans-Böckler-Str.
47, Tel. 6 20 49, Mo.–Do.:
8–16.30 Uhr, Fr. 8–12 Uhr.
„Bürgerpark-Süd“, Robert-
Blum-Str. 8, Tel. 2 06 09,
Mo.–Do.: 8–16.30 Uhr, Fr.:
8–12 Uhr.
„Rickmersstraße“ 58, Tel.
5 60 70, Mo., Di., Do., Fr.:
8–11, Frühaufstehertreffen,
Mi. ab 13 Uhr Bingo.
„Treffpunkt“ Haus am Blink,
Adolf-Butenandt-Str. 7, Tel.
9843401, So: ab 15 Uhr
Tanztee.
Begegnungsstätten der
Arbeiterwohlfahrt (AWO):
„Vogelnest“, Waldemar-Becké-Platz
9, Tel. 4 52 91,
Mo.–Mi.: 14–18 Uhr
„Café Sammeltasse“, Lotte-Lemke-Haus,
Eckernfeldstr.
2a, Tel. 8 90 04 10
Café Villa Schocken, Wurster
Str. 106, Tel. 89 74 51, Fr.
ab 15 Uhr
Ev.-Reformierte Kirchengemeinde,
Neue Str. 5, Tel.
51468, Lange Str. 125, Di.
und Do.: 14–17 Uhr
Ev.-uniert. Große Kirche,
„Bürger“ 45, Mo.–Fr.:
14.30–18 Uhr
Senioren-Schutz-Bund
„Graue Panther“ Brhv. e.V.
Senioren-Internet-Treffpunkt,
Einweisung am PC
nach Anmeldung, Tel.
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„Noch eenmal Verleevt“
13. bis 14. April 2013
pro Person im Doppelzimmer, Kat. 1. . . . 169,- 7
Kreuzfahrt nach Lissabon
25. April bis 2. Mai 2013 mit MS „Hamburg“
Marokko, das einzigartige Königreich im Nordwesten
Afrikas erinnert mit den sagenumwobenen Königsstädten
an ein Märchen aus 1001 Nacht. Die Kanaren
vor der Küste Afrikas lassen Sie die kalte Jahreszeit
vergessen. Gibraltar und Cadiz faszinieren mit ihrer
maurischen Kultur.
Reisepreis pro Person
2-Bett-Glückskabine, innen . . . . . . . . . . 1404,- 7
Flusskreuzfahrt nach Basel
26. April bis 2. Mai 2013 mit MS „Swiss Crystal“
Amsterdam ist ein Mekka der Kunst und Kultur. Es
glänzt mit seiner Architektur und den vielen romantischen
Grachten. Das romantische Mittelrheintal
bietet Ihnen ein unvergleichbares Panorama. Auf einer
Strecke von 130 km säumen mehr als 60 Burgen,
Burgruinen und Schlösser die felsigen Höhenzüge...
Frühbucherpreis pro Person bis 31. 3. 2013
2-Bett-Kabine, außen . . . . . . . . . . . . . . ab 964,- 7
Ostseekreuzfahrt
29. Mai bis 8. Juni 2013 mit MS „Ocean Majesty“
Der frühere Reichtum und die wechselvolle Geschichte
der einstigen Hansestädte sind noch heute
überall spürbar. Ob Danzig, Klaipeda, Riga, Tallinn
oder St. Petersburg – ein Höhepunkt folgt dem
nächsten und lässt Sie aus dem Staunen nicht mehr
herauskommen.
Frühbucherpreis pro Person bis 31. 3. 2013
2-Bett-Kabine, innen. . . . . . . . . . . . . .ab 1229,- 7
Kreuzfahrt nach Southampton
22. bis 25. Juni 2013 mit MS „Queen Mary 2“
Tauchen Sie ab in eine andere Epoche, genießen Sie
die „Gute alte Zeit“. Erleben Sie das gediegene stilvolle
britische Ambiente: Hier wird der Tee noch vom
livrierten Buttler mit weißen Handschuhen serviert.
Eine Panoramafahrt durch London rundet die Reise in
die Welt der großen Kreuzfahrttradition gelungen ab.
Reisepreis pro Person
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Der Zauber des Nordkaps
6. bis 17. August 2013 mit MS „Hamburg“
Entdecken Sie die atmenberaubend schöne Fjord- und
Bergwelt Norwegens: Beeindruckende Gletscher, klare
Seen und Bäche, Wasserfälle in Hülle und Fülle. Die
Fahrt durch den Trollfjord, die Inselwelt der Lofoten,
die alte Hansestadt Bergen, aber auch das zauberhafte
Trondheim und Trömsö sind Höhepunkte dieser Reise.
Reisepreis pro Person
2-Bett-Glückskabine, innen . . . . . . . . . . 1694,- 7
Mit
Marrakesch
und Rabat
Kreuzfahrt mit MS „Hamburg“
von Teneriffa nach Lissabon
mit Marokkos sagenumwobenen Königsstädte
25. April bis 2. Mai 2013
pro Person in Glückskabine, innen . . . . 1404,- 7
Flusskreuzfahrt mit MS „Swiss Crystal“
von Amsterdam nach Basel
26. April bis 2. Mai 2013
Frühbucherpreis pro Person in DK . . . . ab 964,- 7
Frühling in Andalusien –
Eintauchen in die maurische Kultur
29. April bis 6. Mai 2013
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Flusskreuzfahrt mit MS „Maribelle“
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8. bis 9. Mai 2013
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Zum Nationalfeiertag nach Oslo mit Color Fantasie
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WIRTSCHAFT IN DER REGION
Eine Verlagsbeilage des Sonntagjournals der Nordsee-Zeitung · Anzeigen · 17. März 2013
Kreuzfahrten
Schiffe nehmen
Kurs auf Bremerhaven
Seite 4
Fischwirtschaft
Netzwerk für
Aquakultur
Seite 6
Werften
Dry Docks:
Talsohle durchschritten
Seite 12
Häfen: Jahr 2012 mit Rekordumschlag Seite 2

2 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Hafenbilanz fällt trotz Krise erstklassig aus
3,4 Prozent mehr Container und 6,3 Prozent mehr Fahrzeuge
BREMERHAVEN (sj). Es war ein
gutes Jahr für die Zwillingshäfen
Bremen und Bremerhaven.
2012 hat die Hafengruppe das
beste Ergebnis ihrer Geschichte
erzielt.
Mit einem Gesamtumschlag von
84,0 Millionen Tonnen (2011:
80,6, plus 4,2 Prozent) und einem
Containerergebnis von 6,1
Millionen TEU (5,9, plus 3,4 Prozent)
schnitten die bremischen
Häfen deutlich besser ab als im
Vorjahr – übrigens auch besser
als die Konkurrenz an der Elbe,
in den Niederlanden und in Belgien.
„Trotz der wirtschaftlichen Krise,
die viele Länder erfasst hat,
fällt unsere Jahresbilanz erstklassig
aus“, sagt Hafensenator
Martin Günthner. „Sie wird
kaum dadurch getrübt, dass das
letzte Quartal nicht an die starke
Entwicklung der Vormonate
anknüpfen konnte.“
Hier die wichtigsten Zahlen:
Verteilung des Umschlags: In
Bremerhaven wurden 2012 insgesamt
70,4 (2011: 67,7) Millionen
Tonnen Seegüter verladen
beziehungsweise gelöscht. Dies
entsprach einer Zunahme von
4,0 Prozent. In Bremen-Stadt
lag das Plus mit 5,3 Prozent
etwas höher (von 12,9 auf 13,6
Millionen Tonnen).
Containerumschlag: In den bremischen
Häfen (fast ausschließlich
am Standort Bremerhaven)
wurden 2012 exakt 6 115211
Container (TEU) umgeschlagen.
Ein Jahr zuvor hatten die Statistiker
5 915487 TEU registriert.
„Der Blick auf die stagnierenden,
teilweise auch deutlich
zurückgegangenen Zahlen aus
anderen europäischen Häfen
macht deutlich, wie gut sich
Bremerhaven hier aus der Affäre
gezogen hat“, sagt Günthner.
Automobilumschlag: 2012 stieg
die Zahl der umgeschlagenen
Automobile in den bremischen
Häfen von 2053 287 auf 2181
993. Das war ein Plus von 6,3
Prozent. Damit hat Bremerhaven
seine Position als europäischer
Marktführer gefestigt.
Gesamtstückgut: Mit insgesamt
73,6 Millionen Tonnen (Vorjahr:
71,1) wurde ein Plus von 3,5
Prozent erzielt. Die Container
waren daran mit einem Gewicht
von 65,2 (62,7) Millionen Tonnen
beteiligt, plus 3,9 Prozent.
Gesamtmassengut: Hier lag
das Plus bei 9,5 Prozent (von
9,5 auf 10,4 Millionen Tonnen).
Der Massengutumschlag konzentrierte
sich erneut fast ausschließlich
auf den Standort
Bremen-Stadt. Zuwächse im
zweistelligen Prozentbereich
gab es in den Bereichen Getreide/Futtermittel
(auf 1,1 Millionen
Tonnen) und Kohle/Koks
(auf 1,8 Millionen Tonnen).
Die gute Entwicklung, die die
bremischen Kajen 2012 erlebt
Die Bremenports-Geschäftsführer Holger Banik (links) und Robert Howe freuen sich über die guten
Zahlen.
haben, lässt sich auch an der
Zahl der Handelsschiffe ablesen.
Ihre Zahl stieg von 7936 auf
8131. Das war ein Plus von 2,5
Prozent.
Mit Jahrhundert-Investitionen
wie dem Bau von Container-Terminal
4 und Kaiserschleuse haben
die bremischen Häfen ihre
Attraktivität für Logistikkunden
aus aller Welt in den vergangenen
Jahren weiter erhöht. Jetzt
steht für die Planer und Ingenieure
der Hafengesellschaft
Bremenports mit dem Offshore-
Terminal Bremerhaven (OTB)
das nächste Großprojekt an. Der
neue Windkrafthafen im Süden
der Stadt soll bis 2016 verwirklicht
werden – eine 25 Hektar
große Verladezone mit 500 Meter
langer Kaje für bis zu 160
Offshore-Windenenergieanlagen
jährlich. Der Baubeginn
sei für 2014 vorgesehen, sagt
Robert Howe, technischer Geschäftsführer
von Bremenports.
Um Bremerhaven als Produktions-
und Logistikstandort
für die Offshore-Windenergie
zu stärken, mussten im Überseehafen
Zwischenlösungen
geschaffen werden, die sich
bewährt haben. Vor dem Südbereich
der Containerkaje ließ die
Hafengesellschaft „Elefantenfüße“
im Wesergrund platzieren
– vier mit Schottersteinen
gefüllte Stahlzylinder, in denen
sich die Beine eines Errichterschiffs
verankern lassen.
Zehn Millionen Euro investiert
Und im Kaiserhafen III vor der
ABC-Halbinsel wurde der Boden
des Hafenbeckens teilweise
ausgetauscht. So entstand eine
stabile Standfläche für Spezialschiffe
wie die „Innovation“. Für
beide Maßnahmen wurden etwa
zehn Millionen Euro investiert.
Einen zweiten Schwerpunkt
für künftige Hafeninvestitionen
setzt Bremen beim Ausbau
der Eisenbahn-Infrastruktur in
6,1 Millionen TEU gingen vergangenes Jahr in Bremerhaven über die Kaje.
Bremerhaven. „Bis Mitte des
nächsten Jahrzehnts rechnen
wir in der Seestadt mit etwa 770
Güterzügen pro Woche“, berichtet
Holger Banik, kaufmännischer
Geschäftsführer von
Bremenports. Zum Vergleich:
2011 waren pro Woche im Mittel
etwa 490 ein- und ausgehende
Güterzüge auf den Gleisen der
Hafeneisenbahn unterwegs, im
Sommer 2012 bereits bis zu 630
Züge.
Herzstück der öffentlichen Investitionen
in die Anlagen der
Hafenbahn ist das Projekt Imsumer
Deich. Die Gleise des
„Hafenbahnhofs“ am Rande des
Container-Terminals werden
bis 2016 um eine Achter-Harfe
(plus Elektrifizierung) erweitert.
In den Kosten von etwa
24 Millionen Euro sind auch
die Mittel für den Umzug einer
amerikanischen Transporteinheit
enthalten, die an einen anderen
Standort verlegt werden
muss.
Liebe Leser,
die Seestadt Bremerhaven und
das Cuxland sind wirtschaftlich
gut aufgestellt. Zugpferd
ist natürlich immer noch das
Oberzentrum der Region, die
Seestadt. Hier sitzen die großen
Unternehmen, die Arbeitsplätze
schaffen. Eine der Hauptsäulen
ist nach wie vor der Hafen,
der auch im vergangenen Jahr
wieder einen Rekordumschlag
verzeichnen konnte. Und auch
die Fischindustrie stellt einen
enormen Wirtschaftsfaktor
dar. Die dritte Säule ist inzwischen
die Offshore-Windkraft
geworden, die allerdings auf
Grund der schlechten Rahmenbedingungen
derzeit auf eine
Dürrephase zusteuert. Stark
ist aber weiterhin auch das
Handwerk in Stadt und Land.
Und im Kreis Cuxhaven siedeln
sich in den Gewerbegebieten
interessante Firmen an. Zudem
stellt die Landwirtschaft einen
großen Wirtschaftszweig dar.
Diese und weitere interessante
Wirtschaftsthemen der Region
können Sie in dieser Ausgabe
lesen.
Ihr Sonntagsjournal
Redaktion:
Susanne Seedorf / Christoph Bohn
Fotos und Texte:
Britta Hirschberg (bhi), Martina Löwner
(löw), Susanne Seedorf (see), Christoph
Bohn (chb), Hagen Haastert (hst), Frank
Miener (fm), Rüdiger Staats
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Anzeigen-Verkauf: Heike Beba-Bertram
Impressum
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der Nordsee-Zeitung
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4 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Kreuzfahrer nehmen verstärkt Kurs auf Bremerhaven
Das Columbus Cruise Center blickt auf eine gute Entwicklung zurück
BREMERHAVEN (fm). Die Terminpläne
sind voll am Columbus
Cruise Center: 52 Schiffe
legen in diesem Jahr an, um
Passagiere aufzunehmen und
abzusetzen. „Damit erwarten
wir 71000 Personen“, sagt Geschäftsführer
Veit Hürdler. Das
sind 7000 Passagiere mehr als
im Vorjahr. Tendenz steigend.
„Zu uns kommen alte Bekannte,
die schon sehr lange in Bremerhaven
anlegen“, sagt Hürdler,
der bereits in den Verhandlungen
für 2014 steckt und dort
auch schon 43 Ankünfte auf der
Liste hat. Dann wird auch die
Costa-Reederei wieder dabei
sein und weitere Passagiere
in die Seestadt und die Region
bringen. „Bremerhaven ist ein
Name in der Branche“, sagt
Hürdler. „Wir gehören zu den
Top fünf in Deutschland.“ Deshalb
würden viele Reiseunternehmer
ihre Schiffe eben auch
in die Weser lenken.
Allerdings bezieht sich diese
Bekanntheit eher auf das Columbus
Cruise Center als auf
Bremerhaven als Standort. Seit
Jahren werden die Touristen
eher nach Bremen oder gar
Hamburg gebracht, statt ins
Mediterraneo, Klimahaus oder
Columbus-Center. „Seit einigen
Jahren sind wir schon in Gesprächen,
dass beim Stadtmarketing
auch die Kreuzfahrten
mit eingebunden werden sollten“,
sagt Hürdler.
Inzwischen sieht er sich dort auf
einem guten Weg und gut aufgestellt.
„Erstmals waren wir bei
der Kundenakquise in den USA
nicht nur alleine unterwegs,
sondern wurden von Bremerhaven-Touristikern
begleitet“,
berichtet er. Das kam gut an,
konnte man doch die Stadt und
das Terminal aus einem Guss
präsentieren. „Die Reedereien
waren von der Vorstellung durch
die BIS angetan“, erinnert sich
der Terminalmanager. Auch auf
der Internationalen Tourismus
Börse in Berlin und vielen anderen
Messen gebe es dieses
Paket der Werbung für Terminal
und Stadt inzwischen.
Gleichwohl verlässt sich das Columbus
Cruise Center nicht nur
auf die Kreuzfahrtschiffe. „Wir
haben noch zwei weitere Geschäftsbereiche“,
sagt Hürdler.
Denn am Terminal werden nicht
nur Passagiere willkommen geheißen,
sondern auch die neuen
Schiffe. Mit der Meyer-Werft aus
Das Columbus Cruise Center ist auch für 2013 und 2014 gut gebucht.
Papenburg gibt es seit Kurzem
eine Partnerschaft: Die Schiffbauer
lassen ihre neuen Kreuzfahrtschiffe
in Bremerhaven
ausrüsten, bevor sie abgeliefert
werden. „Das ist eine gute Vereinbarung“,
sagt Hürdler.
Darüber hinaus ist das Columbus
Cruise Center auch im Veranstaltungsbereich
aktiv. „Der
Event-Bereich ist ein weiteres
Standbein, auf das wir bauen
können“, so der Geschäftsführer.
Insgesamt wirke sich diese
Aufteilung auch gut aus: „Intern
trennen wir die Geschäfte
natürlich nach den Bereichen“,
sagt er. Am Ende aber gibt es
ein Gesamtergebnis. Und bei
diesem zeigt die Nadel derzeit
nach oben.
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6 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Schwierige Zeiten für die Offshore-Windkraft
Schlechte Rahmenbdingungen lassen Investoren zögern
BREMERHAVEN/CUXHAVEN
(chb). Das Jahr 2013 soll
ein schwieriges Jahr für die
Offshore-Windkraft werden.
So hatten es Experten bereits
im vergangenen Jahr vorhergesagt.
Grund dafür ist die
unklare Lage beim Anschluss
der Windparks auf See.
10 000 Megawatt Leistung aus
Windkraft will die Bundesregierung
bis 2020 auf hoher See
installiert haben. 200 Megawatt
sind bereits mit zwei Windparks
– Alpha Ventus in der Nordsee
und Baltic I in der Ostsee – in
Betrieb. 8500 Megawatt sind
genehmigt, weitere 1700 Megawatt
durch Verträge gesichert.
Doch die holländische Gesellschaft
Tennet kommt mit dem
Anschluss der Parks nicht hinterher.
Die Folge: Zurückhaltung
beim Bau und Ausbleiben der
Aufträge bei den Zulieferern.
Etliche Firmen haben bereits
ihren Betrieb eingestellt. Besonders
hart getroffen hat es
die Stadt Cuxhaven: Erst teilte
der österreichische Baukonzern
Strabag mit, dass er seine
Investitionen von 300 Millionen
Euro in eine Fabrik für Schwerkraftfundamente
von Offshore-
Windrädern und den Bau von
Spezialschiffen verschiebt.
Und kurz danach kündigte der
BARD-Konzern an, dass die
Tochterfirma Cuxhaven Steel-
Construction (CSC) ihre Produktion
Ende April einstellen werde.
Lediglich 25 Mitarbeiter von 120
wird nicht gekündigt. Dabei arbeitet
CSC durchaus produktiv.
Immerhin wurden hier die tonnenschweren
Fundamente für
den Windpark BARD Offshore I
hergestellt und auch verschifft.
Denn in Cuxhaven wurde jüngst
erst der bestehende Offshore-
Terminal erweitert. Und auch
der Hafenbetreiber Cuxport
nebenan hat mittlerweile große
Erfahrung im Umgang mit
Offshore-Bauteilen. Der Cuxport-Terminal
soll für Eon als
Basishafen für die Installationsphase
des Offshore-Windparks
Amrumbank dienen.
Auch in Bremerhaven sitzt mittlerweile
eine große Kompetenz
in Sachen Umschlag, Produktion
und Forschung für den Offshore-
Bereich. Von Bremerhaven aus
werden mehrere Windparks mit
Bauteilen versorgt – ein Teil wird
auf der Südseite des Containerterminals
umgeschlagen, der
Rest von der sogenannten ABC-
Halbinsel im Kaiserhafen. Geplant
wird derzeit ein Offshore-
Terminal am Blexer Bogen,
direkt am Fischereihafen. Dieser
würde die Verladung der großen
Bauteile vereinfachen. Bisher
müssen die Riesenfundamente
vom Fischereihafen per Schiff
zum Kaiserhafen gebracht werden,
wo sie dann von einem Errichterschiff
abgeholt werden.
Kündigung für Leiharbeiter
Im Fischereihafen ballen sich
die Produktionsbetriebe mit ihren
riesigen Hallen. Hier läuft
der Betrieb noch auf Hochtouren,
doch dunkle Wolken sind
ebenfalls aufgezogen: So hat die
Firma Repower jüngst angekündigt,
dass 400 Leiharbeiter gehen
müssen.
Experten sehen in der derzeitigen
Krise jedoch keinen Dauerzustand.
„Offshore ist das
Fundament der Energiewende“,
unterstreicht Ronny Meyer, Geschäftsführer
der Windenergie-
Agentur WAB. Deshalb fordert
die Offshore-Windbranche endlich
stabile und verlässliche
Rahmenbedingungen. Die Agentur
für Arbeit Bremen-Bremerhaven
hat bereits angekündigt,
den Beschäftigten in der Branche
durch die Durststrecke zu
helfen: mit Kurzarbeit und Qualifizierungsmaßnahmen.
Das hat
Geschäftsführer Götz von Einem
betont. Die Agentur werde versuchen,
Möglichkeiten zu eröffnen
und der Branche zu helfen.
„Das Weiterbildungsangebot
Auf der ABC-Halbinsel werden die riesigen Fundamente gelagert.
funktioniert leider nicht mehr
so problemlos wie in der Krise
2008/09, als wir noch mehr
Möglichkeiten zum Agieren hatten“,
meinte von Einem. Hier
habe die Gesetzeslage einen
Riegel vorgeschoben. Ein weiteres
schwerwiegendes Problem
sei in dieser Branche auch der
vermehrte Einsatz der Leiharbeiter.
„Für Zeitarbeiter besteht
keine Chance auf Kurzarbeit“,
sagt von Einem. Seiner Ansicht
nach sollte diese Möglichkeit,
begrenzt auf die Branche der erneuerbaren
Energien, gesetzlich
verankert werden. Denn sonst
drohten hier vermehrt Entlassungen.
Unterdessen tut sich auch bei
Tennet etwas. Hier hat sich mit
dem japanischen Mitsubishi-
Konzern ein fi nanzstarker Investor
gefunden. Und das Bundesamt
für Seeschifffahrt und
Hydrographie (BSH) hat jetzt den
amtlichen Rahmenplan für die
Netzanbindung der Windparks
in der Nordsee vorgelegt. Es gibt
damit eine verbindliche Infrastruktur
für die Stromnetze vor.
Bis 2030 seien zur Anbindung
der Windparks 25 Konverterplattformen
und rund 3880 Kilometer
Seekabel erforderlich, so
das BSH.
Was auf See ein so großes Problem
darstellt, klappt indessen
an Land mittlerweile gut. Beispiel
dafür ist der Kreis Cuxhaven,
der gerade sein Regionales
Raumordnungsprogramm
(RROP) überarbeitet hat. Im
Bereich Windkraft sind jetzt 19
Altstandorte, acht davon mit
Erweiterungen, und zehn neue
Standorte von Windkraftanlagen
vorgesehen. „Dadurch wird die
hier im Kreis erzeugte Energie
aus Windkraft um 50 bis 75 Prozent
steigen“, betont der Erste
Kreisrat Günter Jochimsen. Der
CDU-Abgeordnete Enak Ferlemann
ist sich bereits sicher,
dass dies nicht die letzte Änderung
des RROP gewesen sein
wird. Bereits in einigen Jahren
würden wieder Standorte ins
Gespräch kommen, die jetzt abgelehnt
worden seien.
953800 AWO

17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
7
Von Sao Paulo bis Shanghai weltweit dabei
Die bremischen Häfen präsentieren sich auf den großen internationalen Messen
BREMERHAVEN (sj). Die
bremischen Häfen haben 2012
das beste Ergebnis ihrer Geschichte
erzielt und sich in der
Krise gegen die Konkurrenz
behauptet. „Das darf aber kein
Grund sein, die Schlagzahl
beim Hafen-Marketing zu verringern“,
sagt Bremenports-
Geschäftsführer Holger Banik.
Auch in China ist Bremenports dabei.
In diesem Jahr werden die
Zwillingshäfen auf diversen
Fachmessen in mehreren Kontinenten
vertreten sein. „Einige
der Gemeinschaftsstände, auf
denen sich die Logistikfirmen
präsentieren, werden unter der
Marke ´German Ports` fi rmieren“,
berichtet Banik. Dabei
handelt es sich um gemeinsame
Messeauftritte der Hafennachbarn
Bremen und Niedersachsen,
an denen sich teilweise
auch andere norddeutsche Küstenländer
beteiligen werden.
Hamburg zum Beispiel ist im
brasilianischen Sao Paulo („Intermodal
South America“, 2. bis
4. April) mit von der Partie. Weitere
Messeauftritte unter dem
Label „German Ports“ werden
in Moskau („transrussia“, 23. bis
26. April), New Orleans („Break-
Bulk USA“, 24. bis 26. September)
und Istanbul („LogiTrans/
transport logistic“, 20. bis 23.
November) organisiert.
Bei gemeinsam geplanten Messeaktivitäten
bewähre sich die
Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation
„Seaports of
Niedersachsen“ immer wieder,
sagt Michael Skiba, Marketing-
Leiter bei Bremenports. Man
hoffe, dass sich der Hamburger
Hafen in Zukunft öfter als bisher
an den länderübergreifenden
Gemeinschaftsständen beteiligen
werde.
„Wir dürfen die Schlagzahl
beim Marketing nicht
verringern.“
Holger Banik,
Bremenports
„Wenn die norddeutschen Bundesländer
auf einer ausländischen
Logistikmesse zusammenrücken,
hat das mehrere
Vorteile“, sagt Banik. „Die beteiligten
Länder und Firmen
können sich auf einem deutlich
größeren Stand präsentieren.
Das hinterlässt bei den Kunden
einen noch besseren Eindruck.
Außerdem lassen sich erhebliche
Synergien erzielen. Der organisatorische
Aufwand sinkt.
Gleichzeitig können die Kosten
verringert werden.“
„Bei weiteren Messeauftritten
der bremischen Hafenwirtschaft
sind Gemeinschaftsstände unter
der Marke Via-Bremen vorgesehen“,
sagt Via Bremen-
Geschäftsführer Klaus Platz.
„Ein Muss ist dabei die ´transport
logistic`, die vom 4. bis 7.
Juni in München stattfindet. Sie
ist inzwischen zur wichtigsten
Logistikfachmesse in Europa
avanciert.“ An der Isar wird ein
425 Quadratmeter großer Messestand
Platz für 24 Firmen und
Organisationen aus Bremen und
Bremerhaven bieten.
Bei anderen Messen steht die
bremische Beteiligung noch
nicht fest. Dabei handelt es sich
um die „Eurotrans“ im tschechischen
Brünn (11. bis 14.
September, Schwerpunkte Industrie
und Spedition), die auf
die Containerschifffahrt ausgerichtete
„CILF“ im chinesischen
Shenzhen (14. bis 16. Oktober)
und die PPI Transport Symposion
in Baltimore, USA (28. bis
31. Oktober). Neu im internationalen
Angebot für Logistikfachmessen
ist die „Freight Expo“
im texanischen Houston (17. bis
19. November). Auch hier steht
noch nicht fest, ob sich genügend
Logistikfirmen für einen
gemeinsamen bremischen Messestand
fi nden.
Ausbauen will Bremenports
in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe
„logistics talk“. „Mit
ihr schaffen wir ein Forum für
das Gespräch zwischen Hafenwirtschaft
und Hafenkunden“,
sagt Banik. Geplant sind Veranstaltungen
in Budapest und
Prag (12. bis 14. März, mit dem
Kooperationspartner Eurogate),
Linz (9. April, ebenfalls mit
Eurogate), Bad Homburg (20.
Juni, mit TFG Transfracht) und
Stuttgart (7. November) sowie
in Berlin (27. November) und
Leipzig (28. November, beide in
Zusammenarbeit mit BLG Cargo).
Ein weiterer „logistic talk“
wird zusammen mit Wallenius
Wilhelmsen organisiert, dem
Weltmarktführer in der Automobilschifffahrt.
Die Veranstaltung
soll am 19. September im Ruhrgebiet
stattfinden.
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8 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Bremerhavener Fischwirtschaft mehrfach ausgezeichnet
Unternehmen melden zufriedenstellende Umsätze – Energiepreise lähmen Investitionen
BREMERHAVEN (hst). Gleich
drei Mal ging in diesem Jahr
der vom Fisch-Magazin verliehene
„Seafood Star“ – die „bedeutendste
Auszeichnung der
Fischwirtschaft in Deutschland“
– nach Bremerhaven.
Nichts könnte deutlicher auf
die Bedeutung der Fischbranche
für die Bremerhavener
und deutsche Wirtschaft
hinweisen. Nicht von ungefähr
zählt der Fischereihafen
der Seestadt zu den größten
Zentren der europäischen
Fischverarbeitung.
Anhänger ohne Plane
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Dort liegt auch der Stammsitz
der Nordsee GmbH, die jetzt den
Seafood Star 2013 in der Kategorie
Fisch-Systemgastronomie
für vorbildliche Fischgeschäfte
erhielt. „Der Fisch-Oskar zeigt,
dass wir gute Arbeit leisten und
auf dem richtigen Wege sind“,
sagt Hiltrud Seggewiß, Vorsitzende
der Nordsee-Geschäftsführung.
Das Unternehmen
deckt über die drei Verkaufskanäle
Einzelhandel, Restaurant
und Snacks die gesamte Bandbreite
vom Frischfisch über
Räucherfischspezialitäten und
Feinkostsalate sowie Delikatessen
bis hin zu Gastronomie und
Snacksortiment ab. Es verfügt
heute über 404 Filialen, davon
336 in Deutschland, 36 in Österreich
sowie 32 in anderen europäischen
Ländern und eine im
Nahen Osten. Weltweit beschäftigt
die Nordsee GmbH rund
6000 Mitarbeiter, 150 davon in
Bremerhaven. Der Frauenanteil
liegt bei 75 Prozent. Der Umsatz
lag 2012 bei etwa 350 Millionen
Euro. „Trotz gesättigter Märkte
und zunehmender Konkurrenz
konnten wir uns im Wettbewerb
behaupten“, sagt Seggewiß.
Sie rechne in diesem Jahr
mit einem Wachstum von zwei
bis drei Prozent. Wie schon im
vergangenen Jahr sollen auch
in diesem Jahr 22 Millionen
für Modernisierung und Neu-
Wir sind gerne für Sie da!
... Ihr
persönlicher
Partner
vor Ort!
oder zu jeder Zeit online unter
bau von Restaurants investiert
werden. Im Interesse der Fischbestandserhaltung
wird laut
Seggewiß auf den Verkauf bestimmter
Fischarten verzichtet
und die Ware nur von nachhaltig
wirtschaftenden Firmen wie die
Deutsche See bezogen.
1700 Mitarbeiter in 13 Filialen
Terrasse ohne Sonnensegel
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Bereits 2010 ist die Fischmanufaktur
Deutsche See mit
dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis
als Deutschlands
nachhaltigstes Unternehmen
ausgezeichnet worden. Das Unternehmen,
das seinen Hauptsitz
in Bremerhaven hat und in
bundesweit 23 Niederlassungen
rund 1700 Mitarbeiter beschäftigt,
produziert und vermarktet
rund 3000 verschiedene Fischprodukte
und ist damit nach eigenen
Angaben in dieser Branche
Deutschlands Marktführer.
35000 Kunden werden mit einer
eigenen Fahrzeugflotte über
die Niederlassungen beliefert.
Die Umsätze seien auch 2012
wieder sehr zufriedenstellend
gewesen, sagt ein Firmensprecher.
Nach der Verlagerung der
Feinkostmanufaktur von Hamburg
nach Bremerhaven produziere
die Deutsche See seit
dem vergangenen Oktober ihre
Feinkostartikel (Marke Beeck)
in Bremerhaven. „Mit massiven
Investitionen in den Standort
schaffen wir Wertschöpfung
und Arbeitsplätze.“ Die Leistungen
des Unternehmens sind
Ende vergangenen Jahres mit
zwei weiteren Auszeichnungen
gewürdigt worden: Es erhielt
den Bremerhavener Unternehmerpreis
für herausragende
unternehmerische Leistungen
und wurde Lachs-Testsieger
bei der Stiftung Warentest für
gute Qualität mit hoher sozialer
Verantwortung. Zur Kündigung
sämtlicher Tarifverträge mit
der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) wollte
Montag bis Freitag von 8bis 17 Uhr
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sich der Sprecher „zum
jetzigen Zeitpunkt“ allerdings
nicht äußern.
Die Frosta AG, bei der 50
Prozent des jährlichen
Umsatzes auf Tiefkühl-
Fischprodukte entfallen,
stehe weiterhin in starkem
Wettbewerb mit den
Handelsmarken, sagt
Vorstandsmitglied Jürgen
Markgraf. „Unsere Marke
Frosta ist aber nach wie
vor beim Verbraucher gut
gefragt.“ Klare Aussagen
zur Geschäftsentwicklung
des vergangenen Jahres
will der Konzern, der etliche
Standorte im In- und
Ausland unterhält, und im
Bremerhavener Stammwerk
rund 600 Mitarbeiter
beschäftigt, erst bei der
Bilanzpressekonferenz
am 22. März machen. Im
Bereich Fischprodukte
habe der Preisdruck mit der Firma
The Seafood Trader (TST) in
Riepe bei Leer als neuem Wettbewerber
zugenommen. Angesichts
des starken Wettbewerbs
und gesättigter Märkte sei im
Inland kein großes Wachstum
möglich. Das komme schwerpunktmäßig
aus europäischen
Ländern und Südost-Asien.
Markgraf rechnet bei Tiefkühlkost
mit einer Zuwachsrate von
nur ein bis zwei Prozent. „Die
Energiepolitik ist nach wie vor
Wintergarten ohne Beschattung
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eine Herausforderung und benachteiligt
uns im europäischen
Wettbewerb“, kritisiert Markgraf
mit Blick auf das EEG. „Wir
können Investitionen nicht verlässlich
planen, weil wir nicht
wissen, wie die Gesetzeslage
aussieht.“ Eventuell stelle Frosta
auf eigene Energieproduktion
mit Windenergieanlage oder
Die Nordsee hat für ihre Restaurants den Fisch-Oscar erhalten. Foto: hst
Blockheizkraftwerk um. Für die
nachhaltigste Marke erhielt das
Unternehmen 2012 den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis.
Das Bremerhavener Werk Frozen
Fish International (FFI) ist
das Fisch-Zentrum der Iglo
Foods Group (Hamburg) und
nach eigenen Angaben mit einem
jährlichen Produktionsvolumen
von rund 89 000 Tonnen
die größte Tiefkühlfischfabrik
der Welt. Hier produzieren 760
Mitarbeiter etwa 450 unterschiedliche
Fischspezialitäten,
unter denen Fischstäbchen
nach wie vor den größten Anteil
einnehmen. „Wir blicken wieder
Grill ohne Haube
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auf ein zufriedenstellendes Jahr
zurück“, sagt Iglo-Sprecherin
Anne Lehmbrock. Im vergangenen
Jahr habe FFI neue
Produkte, unter anderem Feinschmeckerfischfilets
eingeführt
und seine Produktionskapazität
Bei Frosta werden nicht nur Fischstäbchen hergestellt.
Foto: hst
erweitert. Hohe Priorität habe
bei Iglo die Nachhaltigkeit im
Fischfang. So tragen alle Naturfilets
des Unternehmens das
Umweltschutz-Siegel MSC für
Bestand schonenden Fischfang.
Als Dienstleister in allen Standortfragen
wie Energie- und
Wasserversorgung, Straßeninfrastruktur
und Immobilien
unterstützt die Fischereihafen-
Betriebsgesellschaft (FBG) den
reibungslosen Arbeitsablauf
der Unternehmen. „Wir haben
hier viele Gestaltungsmöglichkeiten“,
sagt FBG-Prokurist
Sebastian Gregorius. Erschwert
werden sie allerdings durch
eine immer mehr zunehmende
Bürokratie.“ In diesem Jahr
soll die Straßenbeleuchtung
im Fischereihafen auf LED-
Pavillon ohne Dach
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Leuchten umgestellt werden.
Das Dach der Halle IX erhält
eine Photovoltaikanlage. Die
„Reatraktivierung“ des Forums
Fischbahnhof werde fortgesetzt:
Das Seefisch-Kochstudio
wird bis November mit einer
neuen Vortragsküche für Kochshows
und einem Seminarraum
für Kochkurse modernisiert.
Geplant sei die Umgestaltung
des Meerwasser-Aquariums
„Atlanticum“, in dem auch Elemente
des Nordsee-Museums
untergebracht werden sollen.
Die Öffentlichkeitsarbeit für
die Fischwirtschaft konzentrierte
sich unter anderem auf
die Teilnahme an der Berliner
Woche und der Verbrauchermesse
„Slow fish“ mit über 25
000 Fachbesuchern aus 140
Ländern. Die FBG wird im April
auch wieder auf der weltgrößten
Fischmesse „European Seafood
Exhibition“ (ESE) in Brüssel vertreten
sein.

17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
9
Mitmachen und Erleben an erster Stelle
Messe im Fischereihafen mit neuem Oberthema: „Technik und Mee(h)r“
„Es ist eine Mitmachmesse
mit 3D-Gefühl“, sagt Holger
Bartels, wenn er von „seiner“
Fischereihafenmesse spricht.
Zum dritten Mal veranstaltet
Bartels, Geschäftsführer der
im Bremerhavener Fischereihafen
ansässigen Strako
Strahlarbeiten und Korrosionsschutz
GmbH, die Leistungsschau,
bei der Mitmachen
und Erleben an erster Stelle
stehen.
Am Freitag, 12. April, lockt die
Messe in den Fischereihafen:
„Wir haben noch ein paar freie
Flächen für kurz entschlossene
Aussteller“, sagt Bartels und ist
optimistisch, die Zahl der Aussteller
im Vergleich zur Messepremiere
beim dritten Mal auf
50 Firmen mehr als zu verdreifachen.
„Das Potenzial ist da“, beschreibt
der 49-jährige gelernte
Schifffahrtskaufmann den Wirtschaftsraum
Fischereihafen.
Mehrere hundert Firmen haben
sich im Süden Bremerhavens
angesiedelt. „Wir wollen mit
dieser Messe mit kostenlosem
Eintritt primär Fachkundschaft
und natürlich auch zukünftige
Verbraucher ansprechen. Ziel
ist es, bestehende lokale und
regionale Netzwerke zu intensivieren
und Impulse für neue
Verknüpfungen zu geben“, sagt
Bartels, dessen Firmengelände
an der Grönlandstraße zugleich
auch Veranstaltungsort ist. Neu
ist in diesem Jahr, dass die Gewerbeschau
für alle Gewerke
um und aus dem Fischereihafen
erweitert ist: „Technik und
Mee(h)r ist das Oberthema.“
Verschiedenste Aussteller aus
dem Bereich der Windenergie,
technischen Ausstattung, Zulieferer,
Fortbildungsinstitute,
Wissenschaft und auch aus
diversen Branchen und dem
Umfeld präsentieren sich und
gewähren den Besuchern mal
einen Blick hinter die Fassade.
„Von Fachvorträgen zu Klima
und Technik bis hin zu Brandschutzübungen
von Friedrich
Feuerlöschtechnik, bei denen
nicht nur gezeigt wird, sondern
Besucher auch selbst probieren
können, bieten wir ein Programm,
das für Besucher jeden
Alters etwas bietet“, erklärt
Bartels.
Können zwischen zwei Kränen
zeigen“, erzählt Bartels.
Doch auch auf eine andere
Weise beeindruckt die Fischereihafenmesse:
Sie hat den
Anspruch, in einer sich als Klimastadt
definierenden Stadt
Bremerhaven komplett CO2-
neutral zu sein: „Der ,Grüne Ansatz’
bei Organisation und Messelaufzeit
bedeutet scheinbar so
banale Sachen wie die Nutzung
von Recyclingpapier und klimaneutralen
Postversand. Aber
auch die Motivation zur Nutzung
des ÖPNV“, berichtet Heinfried
Becker, Mitorganisator aus dem
Hause energiekonsenss.
Deshalb bietet der Kooperationspartner
Uwes Reisewelt zu
jeder vollen Stunde einen Shuttleservice
an, um Besucher vom
Holger Bartels
foto: ls
Mit dabei sind auch wieder die Industriekletterer.
Ausgangspunkt an der Hoebelstraße
zum Messegelände und
zurück zu bringen.
Auch wenn die Planungen für die
Messe am 12. April schon recht
weit fortgeschritten sind, freut
sich Bartels über weitere Interessenten
und Aussteller, die
sich noch unter 0471//9471-122
oder per Mail info@strako-bhv.
de melden. Weitere Informationen
bietet die Internetseite der
Messe unter www.fischereihafenmesse.de
957862 FBG
Tecklenborg, Kegel
Foto: eer
Großattraktionen
So stehen bisher als Großattraktionen
unter anderem
der Schwimmkran „Bredo“ an
Grönlandkai/Ecke Kühlhauskai
fest: „Dazu kommt noch zwei 16
Tonnen Großstapler und zur Zeit
verhandele ich noch mit einem
Partner, der einen Autokran
zeigen will, der mit 200 Tonnen
Hebekraft zu Buche schlägt.
Ferner sollen Industriekletterer
zum Einsatzkommen, die ihr
Eine der Großattraktionen ist ein Schwimmkran.
Foto: ls
Drahtseile • Tauwerk • Ketten • Hebetechnik
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10 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Damit der Fisch sich im Wasser wohl fühlt
Netzwerk für Aquakultur: TTZ arbeitet an optimalen Haltungsbedingungen
BREMERHAVEN (see). Diese
Form der Fischzucht stößt auf
ein geteiltes Echo: Für manche
ist die Aquakultur ein Ausweg
aus der Überfischung der
Meere und ein gigantischer
ökonomischer Wachstumsmarkt,
für andere wiederum
stellen die Wasseranlagen
eine weitere Facette der Massentierhaltung
mit ungezügeltem
Antibiotikaeinsatz dar.
Fest steht: Die Aquakultur ist
der am schnellsten wachsende
Sektor im Lebensmittelbereich.
Vor allem Asien mischt
bei diesem Wirtschaftszweig
ganz vorne mit – inklusive fragwürdiger
ökologischer Praktiken.
Fakt ist aber ebenfalls: Es
geht auch anders. Und das in
Deutschland. Am Bremerhavener
Technologie-Transfer-Zentrum
(TTZ) arbeitet man mit dem
Aquzente-Netzwerk an Konzepten
für eine sauberen, nachhaltige
Aquakultur.
Grundidee dabei: Ist das Wasser
sauber, sind auch die Fische
gesund; die Gabe von Medikamenten
wie Antibiotika erübrigt
sich. Was sich einfach anhört,
hält am TTZ so manchen
Forscher auf Trab. Trumpf des
Zentrums ist es dabei, dass hier
zahlreiche Wissenschaftler verschiedener
Disziplinen vertreten
sind, die zudem eng mit der
Hochschule Bremerhaven und
anderen Forschungseinrichtungen
wie Imare und Awi zusammenarbeiten.
Das Aquakultur-
Projekt zum Beispiel wird vom
marinen Umweltwissenschaftler
Björn Suckow geleitet, der
unter anderem Unterstützung
von der Lebensmitteltechnologin
Beate Hajek bekommt.
Suche nach perfektem Futter
Unter der Regie von Hajek wird
das perfekte Futter für jeden
Fisch gesucht und testweise
entwickelt. Der Tiernahrung
Die Aquakultur, also die kontrollierte Aufzucht von Fischen in einem geschlossenen System, ist der
am schnellsten wachsende Sektor im Lebensmittelbereich.
kommt in der Aquakultur nämlich
eine zentrale Rolle zu – und
zwar nicht nur, weil das Futter
hier als Hauptkostentreiber
gilt. Vorrangig muss natürlich
gewährleistet werden, dass den
Tieren sämtliche nötigen Nährstoffe
zugeführt werden. „Jeder
Fisch braucht bestimmte Amino-
und Fettsäuren, die für ihn
essenziell sind. Das heißt, er
kann sie nicht selbst aufbauen
und muss sie über die Nahrung
aufnehmen“, erklärt Björn
Suckow. Für die Fische im Meer
sei dies kein Problem, »»
Beate Hajek und Björn Suckow arbeiten an Konzepten für eine nachhaltige Aquakultur.
Foto: see
Info: TTZ
Das Technologie-Transfer-Zentrums (TTZ) Bremerhaven ist ein
Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene
Forschung und Entwicklung. Das Tätigkeitsspektrum des TTZ
im Fischereihafen ist enorm. Der eng mit der Bremerhavener
Hochschule verquickte Foschungsdienstleister ist in seinem
25-jährigen Bestehen auf stattliche 120 Mitarbeiter angewachsen,
die sich grob gesagt mit den Schwerpunktthemen Lebensmittel,
Gesundheit und Umwelt befassen. Die akademische
Bandbreite ist ebenso vielseitig wie die Forschungsprojekte: Es
sind sowohl Verfahrenstechniker, Biologen und Lebensmitteltechnologen
als auch Ingenieure und Genetiker beschäftigt. Die
Fachleute arbeiten an den vier Standorten:
· Hochschule Bremerhaven (Umweltinstitut, BIGT, BIOS), Mitte
· BioNord (BIBIS, Lebensmitteltechnologie), Fischereihafen
· BILB/EIBT, Fischereihafen
· Sensoriklabor, Fischereihafen
949172 TTZ
BEI TEXT TTZ

17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
11
«« denn dort lieferten Algen,
Krebstierchen und andere Fische
die benötigten Substanzen.
„Die Deutschen essen
gerne Raubfische wie Lachs,
Forelle, Zander und Kabeljau“,
erklärt Suckow. „Gerade diese
Tiere sind darauf angewiesen,
Krebstierchen und kleine Fische
zu fressen.“ In der Aquakultur
müsse man deshalb
nachhelfen: mit Fischöl und
Fischmehl.
Diese Praktik habe aber in der
Vergangenheit global betrachtet
auch zu Problemen geführt,
berichtet der 29-Jährige. Vor
der Küste Perus seien beispielsweise
die Fischbestände
einem starken Druck ausgesetzt,
weil dort in großem Stil
Sardellen zur Produktion von
Fischmehl und Fischöl gefangen
werden. Deshalb, und auch,
weil diese Rohstoffe extrem
teuer seien, versuche man zunehmend,
den Fischanteil im
Futter durch pflanzliche Komponenten
wie Hülsenfrüchte
und Getreide zu ersetzen, führt
Beate Hajek aus.
An dieser Stelle kommt das
TTZ ins Spiel. Am angegliederten
Bremerhavener Institut für
Lebensmitteltechnologie und
Bioverfahrenstechnik (Bilb),
das im Fischereihafen sitzt,
wird Fischfutter für die Aquakultur
in enger Kooperation mit
den Kunden entwickelt. In der
Entwicklungsphase müssen
die Lebensmitteltechnologen
verschiedenste Aspekte berücksichtigen
und verfahrenstechnisch
umsetzen, so Beate
Hajek. „Jede Fischart hat spezifische
Anforderungen an das
Futter“, betont die 35-Jährige.
So bevorzugen manche Tiere
Futter, das oben schwimmt. Andere
Exemplare sind als Bodenfresser
auf absinkende Teilchen
angewiesen. Zudem müsse die
Nahrung den Wasserbewohnern
nicht nur schmecken, sie
müsse auch gut verwertet werden
können.
Der Kot muss aus dem Wasser
Und damit nicht genug: Auch
die Überreste des Futters – die
Ausscheidungen der Fische
– dürfen die Wasserqualität
nicht großartig beeinträchtigen.
Dies könne zum einen
durch die Beschaffenheit und
durch spezielle Eigenschaften
des Futters beeinflusst werden,
erläutert Beate Hajek. Um
den Rest - im wahrsten Sinne
des Wortes – kümmert sich
zum anderen wieder die marine
Umweltwissenschaft. „Der
Kot der Fische muss aus dem
Wasser entfernt werden“, sagt
Suckow. Andernfalls würden
sich Bakterien darauf ansiedeln
und den Fischen den Sauerstoff
abspenstig machen. Für
das Entsorgen der Exkremente
teste man verschiedene Methoden:
von Filtervorrichtungen bis
hin zu Aufschäumtechniken.
Auch hierbei zahle sich der interdisziplinäre
Ansatz des TTZ
aus, meint Suckow. Denn die in
diesem Zusammenhang benötigten
Vorrichtungen könnten
gemeinsam und zeitnah mit
Verfahrenstechnikern und Ingenieuren
des TTZ Bremerhaven
entwickelt werden.
Die Rolle der Futtermittel geht
allerdings über die Fischernährung
und Fischgesundheit
hinaus. Schließlich darf nicht
vergessen werden, dass die
aufgenommene Nahrung letztendlich
den Geschmack und die
Konsistenz des Fischfleisches
prägt. Und das ist es, worauf
Aquzente –
Netzwerk Aquakultur
Das Netzwerk Aquzente
wurde Anfang 2012 von
zwölf mittelständischen Unternehmen
aus dem Aquakultursektor
und dem TTZ
als Netzwerkmanager gegründet.
Das Projekt wird
vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie
gefördert und soll unter
anderem Züchter, Technologieanbieter,
Verarbeiter,
Vermarkter und Investoren
ansprechen.
es dem Endverbraucher – und
damit auch den Unternehmen,
die eine Aquakultur betreiben
möchten – maßgeblich ankommt.
Der Kreis schließt sich auch
hier beim TTZ. Denn am dazugehörigen
Sensoriklabor kann
das Urteil der Konsumenten
mit Hilfe von Geschmackstests
untersucht werden. Denn
wenn der Fisch am Ende nicht
schmeckt, wäre die ganze Mühe
für die Katz.
Futter für die Fische: Am Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie
und Bioverfahrenstechnik (BILB) wird Fischfutter für
die Aquakultur in enger Kooperation mit den Kunden entwickelt.
Open-Air Sommer 2013
in den Havenwelten Bremerhaven
Sonnabend, 20. Juli 2013, 20 Uhr
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Sonntag,
21. Juli 2013,
19.30 Uhr
Special guest: Cherry Gehring
INA MÜLLER
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„Live & Draußen –
Open-Air 2013“
Special guest: Baskery
Algen im Reagenzglas: Am TTZ werden auch Wasserpflanzen als Basis für Fischfutter gezogen.
Tel. Kartenservice: 0471/ 5917 59

12 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Interessante Flächen für das Gewerbe
Kommunen im Kreis Cuxhaven bieten große Industriegebiete an – Gute Auslastung
KREIS CUXHAVEN (chb). Nicht
nur die Seestadt Bremerhaven
als Oberzentrum ist Ballungszentrum
für Betriebsansiedlungen.
Auch in den umliegenden
Kommunen des Altkreises
Wesermünde stehen attraktive
Gewerbegebiete zur Verfügung,
die gut genutzt werden.
Das gilt insbesondere für den
Stadtrand.
Besonders stolz ist die Gemeinde
Loxstedt auf ihr Gewerbegebiet
„Loxpark“ in Stotel direkt
an der Autobahn 27. Gut ein
Drittel der Flächen ist bereits
vergeben, noch etwa 13 Hektar
stehen zur Verfügung, berichtet
der Erste Gemeinderat Dieter
Pleyn. Neben der Firma Klinke,
dem Deutschen Paket-Dienst,
Weser Ship Stores und der Firma
Nonne konnte die Gemeinde
Gewerbegebiet Loxpark
am Knotenpunkt Loxstedt
Schöner wohnen und
Der Loxpark 949171 in Loxstedt- Gemeinde senführung Loxstedt der inneren
Stotel bietet durch seine Erschließung ist ausgelegt
zentrale Lage mit direkter für Schwerlastverkehre
Anbindung an die BAB und ermöglicht bedarfsgerechte
Grundstückszu-
A27 in Richtung Bremen
und Bremerhaven sowie schnitte.
die B437 mit dem Wesertunnel
in Richtung Oldenburg/Wilhelmshaven
und
die B71 in Richtung Hamburg/Stade
hervorragende
überregionale Verkehrsanbindungen.
Alle infrastrukturellen
Voraussetzungen für die
Ansiedlung und Erweiterung
wettbewerbsfähiger
Unternehmen sind
geschaffen. Die Tras-
arbeiten:
Ansprechpartner:
Dieter Pleyn
Erster Gemeinderat
Gemeinde Loxstedt
Am Wedenberg 10
27612 Loxstedt
Tel. 04744/48-12
Fax 04744/48-67
E-Mail:
pleyn@gemeinde.loxstedt.de
Internet:
www.loxstedt.de
Das Gewerbegebeiet in Debstedt soll erweitert werden.
jetzt weitere Flächen verkaufen.
„8000 Quadratmeter hat das
technische Prüflabor Labco aus
Brake gekauft“, erzählt Pleyn.
Rund 20 Mitarbeiter sollen in
Stotel arbeiten. Weitere 800 bis
1000 Quadratmeter kauft eine
Fracht-Service-Firma, eine
weitere Fläche eine Tischlerei.
„Außerdem habe ich noch
weitere Anfragen vorliegen. Ich
denke, dass sich das Gewerbegebiet
gut entwickeln wird“,
meint Pleyn. Ebenfalls gut gefüllt
ist das Gebiet Am Wedenberg
in Loxstedt. Hier gibt es
nur noch wenige Möglichkeiten
zur Ansiedlung am Rademoorweg.
Und auch für das Gewerbegebiet
Siedwurth sieht Pleyn
gute Chancen. Wahrscheinlich
im Herbst will die Firma Vivace
mit ihrer Aquakultur starten.
Auf lange Sicht soll das Gewerbegebiet
entlang der Autobahn
weiterentwickelt werden. Im
Regionalen Raumordnungsprogramm
des Kreises Cuxhaven
ist dies bereits vermerkt.
Zufrieden ist auch die Gemeinde
Schiffdorf. Im Gewerbegebiet
in Schiffdorf stehen nunmehr
nur noch rund 1,1 Hektar freie
Gewerbeflächen von den insgesamt
8,3 Hektar zur Verfügung.
956075 Hagen
ZUR GEMEINDE HAGEN
„Der Flächennutzungsplan
weist jedoch östlich und südlich
des bestehenden Gebietes weitere
gewerbliche Bauflächen für
gemischte Gewerbe- und hochwertige
Dienstleistungsbetriebe
aus. Das sind rund 37 Hektar, so
dass auch in Zukunft bedarfsgerecht
gewerbliche Flächen angeboten
werden können“, sagt
Stefan Grün, Fachbereichsleiter
bei der Gemeinde Schiffdorf.
Für das Gewerbegebiet Spaden
gibt es keine Veränderungen.
Problem mit der
Regierungsvertretung
Allerdings gab es Diskussionen
mit der Regierungsvertretung
Lüneburg um einen Teil des
Gebiets mit seinen großen Einzelhandelsbetrieben.
Sie forderte,
dass das Gebiet aus dem
Regionalen Raumordnungsprogramm
gestrichen wird. Hier
ist die Gemeinde jedoch im
Gespräch um eine Lösung des
Problems. 60 Hektar groß ist
ein weiteres geplantes Industriegebiet,
das die Gemeinde
für hafennahe Dienstleistungen
im Auge hat. Es liegt an der A
27-Abfahrt Debstedt in Richtung
Wehden.
Genau gegenüber dieses geplanten
Gebiets befindet sich
das Gewerbegebiet Debstedt
der Stadt Langen. Es hat eine
Gesamtgröße von 36,6 Hektar.
Davon stehen derzeit noch
sechs Hektar Nettofläche zur
Verfügung. Ein erster Erweiterungsabschnitt
zur Größe von
1,6 Hektar wurde aber zwischenzeitlich
ausgewiesen. „Die
große Nachfrage nach Flächen
hält an. 2012 haben sich zwei
Firmen in dem Gebiet neu angesiedelt,
zwei weitere bereitsj
ansässige Unternehmen haben
sich vergrößert beziehungsweise
eine neue Betriebsstätte
errichtet“, berichtet Katja Beier
von der Wirtschaftsförderung
Langen. Immerhin könne
das Gebiet auch mit mehreren
Vorteilen aufwarten: Es handele
sich um ein nichteingeschränktes
Gewerbegebiet,
Strom-, Gas-, Abwasser- und
Brauchwasseranschlüsse seien
vorhanden, das Gebiet liege verkehrsgünstig
an der Autobahn,
und die nächste Wohnbebauung
befindet sich 500 Meter entfernt.
Die Stadt Langen hat aber
mit Debstedt auch noch viel vor.
Hier soll ein eigener Energiepark
entstehen – mit allen Arten
der alternativen Energieerzeugung:
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17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
13
«« von Solar über Wind bis
zu Biogas. Auch der nördliche
Nachbar der Stadt Langen, die
Samtgemeinde Land Wursten,
kann sich nicht beklagen. Direkt
am nordöstlichen Ortsrand von
Dorum liegt der Gewerbepark
Dorum. Dort stehen nur noch
wenige Hektar freie Gewerbefl
äche
zur Verfügung. „Die Grundstücke,
die voll erschlossen sind,
können nach individuellen Wünschen
der Käufer bedarfsorientiert
aufgeteilt werden“, sagt
Christoph Nagelfeld von der
Samtgemeinde Land Wursten.
Er verweist besonders auf die
unmittelbare Nähe zur Bahnlinie
Bremerhaven-Cuxhaven
und zur Landesstraße 119. Die
Autobahn 27 sei zudem nur 5,5
Kilometer entfernt. Im Gewerbepark
haben sich mittlerweile
eine Vielzahl von Branchen angesiedelt
– vom Handwerk bis
zum Betonwerk.
Auf der anderen Seite der Autobahn
liegt die Samtgemeinde
Bederkesa. Sie hat neben ihren
gut sortierten Geschäften im
Ortskern von Bad Bederkesa
ihren Handels- Gewerbepark
entwickelt. Insbesondere die
großzügige Begrünung soll den
Anspruch „Park“ unterstreichen.
Es sind bereits deutlich
mehr als die Hälfte der Flächen
verkauft worden. Hier hat sich
eine gute Durchmischung aus
Handel, Handwerk und Gewerbe
entwickelt. Ein ausreichender
Vorrat an Gewerbeflächen ist
jedoch laut der Samtgemeinde
noch vorhanden. Sie werden in
bedarfsgerechter Größe voll erschlossen
zum Kauf angeboten.
Es stehen Grundstücke im Gewerbegebiet
und im Mischgebiet
zur Verfügung. Sogenannte
Betriebsleiterwohnhäuser sind
ausdrücklich zulässig.
1,2 Kilometer langen Verbindung
über die Straße „An der
Farm“ mit der K 14 und somit
auch mit der Autobahn verbunden
werden. Der Schwerlastverkehr,
über den sich schon
jetzt einige Wanhödener beschweren,
wäre so aus dem Ort
heraus gehalten. Nach Angaben
der Verwaltung soll es sogar
bereits einen festen Interessenten
für das komplette kleinere
Grundstück geben.
Aber auch im Süden des Kreises
stehen interessante Gewerbeflächen
zur Verfügung. So ist
der Gewerbepark der Gemeinde
Beverstedt in Beverstedt rund
300000 Quadratmeter groß.
Er liegt außerhalb der Wohnbebauung
unmittelbar an der
Bundesstraße 71. Das Gelände
wird über eine eigene Zufahrt
zur B 71 an das überregionale
Verkehrsnetz angebunden. Der
Gewerbepark ist durchgehend
planungsrechtlich als Gewerbegebiet
ausgewiesen. Es stehen
Flächen für unterschiedliche
Zuschnitte bis zu einer Größe
von etwa 15000 Quadratmeter
zur Verfügung. Weiterhin
befindet sich am Ortsrand von
Beverstedt das Gewerbegebiet
„Wilhelm-Giese-Straße“. Es ist
ebenfalls vollständig erschlossen
und kann von der L 128 und
der B 71 aus erreicht werden. Es
besteht aus dem neu erschlossenen
Gewerbegebiet Bruchstücken
sowie den schon länger
ansässigen Gewerbebetrieben
an der Wilhelm-Giese-Straße.
Die große Nachfrage nach Gewerbegrundstücken hält an.
Weiterhin stehen Gewerbeflächen
in der Mitte der Ortschaft
Lunestedt direkt an der Bahnlinie
Bremerhaven-Bremen zur
Verfügung.
Auch die Nachbarkommune,
die Samtgemeinde Hagen, besitzt
drei große Gewerbegebiete:
„Unsere Region stellt eine
Alternative für Firmen dar, die
als Zulieferer, Logistiker oder
Dienstleister beispielweise für
die Offshore-Windkraftbranche
tätig sind“, heißt es von der
Samtgemeinde. Direkt in Hagen
liegt das Gebiet „Am Döhrenacker“
mit einer Gesamtgröße
von elf Hektar, in dem
auch noch Grundstücke zur
Verfügung stehen. Hier haben
sich bisher Einzelhandel und
Discounter, Dienstleistungsbetriebe
sowie Fahrzeughandel
angesiedelt.
32 Hektar groß ist das Gewerbegebiet
in Bramstedt,
das sehr gut angenommen wird.
Auch hier gibt es einen guten
Branchenmix im Dienstleistungsbereich.
Unter anderem
gibt es hier einen Teilbereich
der Gewürzmühle Nesse. Gerade
neu gebaut hat die Firma
A&B Schiffs- und Fördertechnik
GmbH. Rund eine Million Euro
hat Kurt Albertz in Bramstedt
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die Sanierung des Verwaltungsgebäudes
inklusive der Sozialräume
sowie für den Neubau einer
1200 Quadratmeter großen
Halle mit zwei 8-, einem 16- und
einem 17,5-Tonnen-Kran. Weiterhin
gibt es noch freie Flächen
im Gewerbegebiet „An der A 27“
in Sandstedt. Dieses Gewerbegebiet
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Zulauf im Industriegebiet
Von einer Entwicklung in der
Seestadt Bremerhaven wird
wohl die Gemeinde Nordholz
mit ihrem Gewerbegebiet „An
der Wursterheide“ profitieren.
Es liegt mit seinen 16,5 Hektar
direkt am Seeflughafen Cuxhaven-Nordholz.
Weil in Bremerhaven
der Regionalflughafen
Luneort wegen des Baus eines
Offshore-Terminals geschlossen
wird, sollen sich die Flugbewegungen
nach Nordholz
verlagern. „Wir haben jetzt einen
Zulauf im Industriegebiet“,
meinte kürzlich der Vorsitzende
des Nordholzer Umwelt- und
Planungsausschusses, Harald
Schade. Die Gemeinde reagiert
nun mit der Ausweisung von
zwei neuen Gewerbegebieten
direkt neben dem bereits bestehenden
Industriegebiet. Die
beiden Flächen sind 14 beziehungsweise
11 Hektar groß und
sollen durch den Bau einer rund
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14 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Betriebe sehen optimistisch in die Zukunft
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde im SJ-Interview
BREMERHAVEN/KREIS
CUXHAVEN (bhi). Als insgesamt
positiv schätzt Josef
Solscheid, Geschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft
Bremerhaven-Wesermünde,
die Stimmung im Handwerk
ein. Allerdings sei in vielen
Betrieben die äußerst optimistische
Einstellung, die noch
vor gut einem Jahr zu spüren
gewesen sei, wieder auf ein
normales Maß gesunken.
„Trotzdem sehen die meisten
Betriebe optimistisch in die
Zukunft“, berichtet Solscheid
im Gespräch mit dem SJ.
Welche Entwicklungen konnte
die Kreishandwerkerschaft für
das Jahr 2012 verzeichnen?
Solscheid: Wenn wir mit unseren
Mitgliedsbetrieben, also den
Innungsbetrieben sprechen,
merken wir, dass fast alle sehr
gut zu tun haben oder für die
kommende Saison bereits viele
Aufträge vorliegen. Ein großer
Markt war im vergangenen
Jahr das so genannte Bauen
im Bestand, also der Um- oder
Ausbau oder das Sanieren von
bestehenden Häusern. Der
Neubau-Markt ist nach wie vor
verhalten. In der Kfz-Branche
ist die Situation ähnlich. Hier
läuft zurzeit bei den meisten
Firmen das Wartungs- und Reparaturgeschäft
besser als das
Neuwagen-Geschäft.
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Das Thema Berufsorientierung
hat für die Kreishandwerkerschaft
einen hohen Stellenwert.
Erst kürzlich wurden Sie
und Ihre Bildungseinrichtung
„InCoTrain“ für das Projekt
„Eltern auf Spurensuche“
vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung beim
Ideenwettbewerb 2012 des
bundesweiten Berufsorientierungsprogramms
ausgezeichnet.
Welche Schwerpunkte
beinhaltet das Projekt?
Solscheid: Die Auszeichnung
Kfz-Mechatroniker steht als Beruf immer noch ganz oben auf der Hitliste.
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hat uns natürlich sehr gefreut
und unseren neuen Ansatz bestätigt,
Eltern intensiver am
Berufsorientierungsprozess ihrer
Kinder zu beteiligen. Darin
liegt auch eine der wesentlichen
Weiterentwicklungen des Projekts.
Nach wie vor spielt das
Elternhaus bei der Berufswahl
eine wichtige Rolle. Ganz wichtig
ist aus unserer Sicht, dass
Eltern ihre Kinder mit Interesse
bei der Berufsorientierung
begleiten und ihnen damit den
Rücken stärken. Die Voraussetzungen
dafür möchten wir
bei unserer Berufsorientierung
schaffen. Wenn die Jugendlichen
ihren Eltern in unseren
Werkstätten präsentieren, was
sie dort innerhalb von zwei
Wochen gebaut haben, schafft
das eine Grundlage für weitere
intensive Gespräche innerhalb
der Familie. Im Rahmen der Elternbesuche
in unserem Haus
regen wir außerdem Gespräche
zwischen Eltern, Jugendlichen
und unseren Ausbildern
in den Werkstätten an. Dabei
lernen die Eltern dann unter
Umständen ganz neue Seiten
und Kompetenzen ihrer Kinder
kennen. Und das kann nicht nur
das Selbstbewusstsein der Jungendlichen
stärken, sondern
auch dazu führen, dass ihre Eltern
sie noch aktiver beim Weg
in den Beruf unterstützen.
Für die Wirtschaft in unserer
Region ist die gute Ausbildung
des Nachwuchses von enormer
Bedeutung. Wo liegt hier die
Herausforderung?
Solscheid: Weil Bremerhaven
und der Altkreis Wesermünde
keine so große Anziehungskraft
auf Arbeitskräfte ausüben
wie die großen Ballungsräume,
müssen die hiesigen Unternehmen
ihren Nachwuchs selbst
aufbauen. Das kann aber nur
gelingen, wenn die Region über
eine funktionierende Ausbildungs-Infrastruktur
mit vielen
Ausbildungsplätzen, guten Berufsschulen
und einer ebenso
guten überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung
verfügt. Für
alle drei Elemente setzen wir
uns ständig ein.
SJ: Gibt es denn Berufssparten
im Handwerk, in denen derzeit
ein Nachwuchsmangel zu
beklagen ist?
Solscheid: Zurzeit haben wir
noch nicht den großen Nachwuchsmangel,
wie er schon oft
vorausgesagt wurde. In Zukunft
wird es für die Unternehmen
aber schwieriger werden, Auszubildende
zu fi nden. Deshalb
wird es auch immer wichtiger,
dass Jungendliche überhaupt
erst einmal die vielen Möglichkeiten
kennen lernen, die das
Handwerk ihnen bietet. Viele
Schüler haben bei ihrer Berufsentscheidung
das Handwerk
noch nicht wirklich auf dem
Plan. Das kann man ändern,
indem man schon früh damit
beginnt, ihnen das Handwerk
näher zu bringen. Ein Beispiel
dafür ist unsere Berufsorientierung.
Jugendliche, die schon
viele Berufe kennen gelernt
haben, entscheiden sich dann
vielleicht auch nicht für die
Klassiker, zum Beispiel Kfz-Mechatroniker
oder Elektroniker,
sondern für Ausbildungsberufe,
die auf der Hitliste nicht ganz
oben stehen, zum Beispiel in
den Lebensmittelhandwerken.
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17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
15
Elbe-Weser-Werkstätten ausgezeichnet
Berufliche Bildung in den Elbe-Weser Werkstätten nach AZAV zertifiziert
BREMERHAVEN (sj). Seit
Dezember 2012 sind die Elbe-
Weser Werkstätten für die Bereiche
Berufsbildungsbereich
und Integrationsfachdienst
nach der Akkreditierungs- und
Zulassungsverordnung (AZAV)
zertifiziert.
Damit wird nicht nur dem Anspruch
des Gesetzgebers entsprochen,
sondern das Zertifikat
zeichnet die hohe Qualität
der beruflichen Bildung in den
Elbe-Weser Werkstätten aus.
Als integrierter Berufsbildungsbereich
bieten die Elbe-Weser
Werkstätten in allen Arbeitsgruppen
der Werkstatt Plätze
an. Die Angebote erstrecken
sich von Verpackungs- und Konfektionierungsarbeiten,
über
die Holz-, Metall- und Kunststoffwerkstätten,
die Gas- und
Ölbrennermontage, die Dienstleistungsgruppen
(Alfred-
Wegener-Institut, Bürgerpark
Süd, Klinikum Bremerhaven
Reinkenheide), den Gartenbau,
das Wäsche-Service-Center,
die Thrombose-Prophylaxe-
Strumpf–Aufbereitung, die Keramik-
und Kerzenwerkstatt hin
zur Buchbinderei und Druckerei
„Blatt für Blatt“ sowie zur
Werkstätten für
behinderte Menschen
Berufsbildungsbereich
Stationäres Wohnen
BetreutesWohnen
Persönliche Assistenz
Integrationsfachdienst
Unterstützte Beschäftigung
Fortbildungsstätte
Ausbildung
Kindertagesstätte
Nimmerland
Schülerhort·Krippe
Hausfrühförderung
CAP-Märkte in Wremen
undBremerhaven
Lattenrostproduktion. In allen
Arbeitsbereichen können Teilnehmer
des Berufsbildungsbereiches
qualifiziert werden.
Qualifizierung auf Grundlage
von Ausbildungsberufen
Das Zertifikat nach AZAV bestätigt
den Elbe-Weser Werkstätten
den hohen Qualitätsanspruch,
der durch Qualifizierungskonzepte
gesichert wird. Alle Qualifizierungen
basieren auf der
Grundlage anerkannter Ausbildungsberufe.
Das erklärte Ziel beruflicher
Bildung in den Werkstätten ist
es, die Qualifizierung der Teilnehmer
und Teilnehmerinnen
im Berufsbildungsbereich so
nah wie möglich am allgemeinen
Arbeitsmarkt zu orientieren,
um einen Übergang auf den
allgemeinen Arbeitsmarkt zu
erleichtern.
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Salatbar der Kantine.
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16 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Guter Wachstumsboden nicht nur für Neugründer
Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum seit mehr als 20 Jahren erfolgreich
Bremerhaven (chb). Eine gute
Adresse für Neuansiedlungen
ist das Bremerhavener Innovations-
und Gründerzentrum
(BRIG). „Vergangenes Jahr
sind sieben hochinteressante
Neuansiedlungen gelungen“,
berichtet BRIG-Geschäftsführer
Arno Zier. Dass es sich
dabei nicht immer zwingend
um Neugründungen handeln
muss, dafür ist der Ingenieur
Mirko Fit ein gutes Beispiel.
Zusammen mit einem Kollegen
bildet er die Außenstelle
der Münchener Firma OneSpin
Solutions, einem Ableger des
Chip-Herstellers Infineon. Mirko
Fit und sein Kollege prüfen
mit mathematischen Methoden
neue Chips auf Fehler. „Und das,
noch bevor der Chip aus Silizium
hergestellt wird“, erzählt er.
Die Experten beschreiben dazu
grobe Fehlerszenarien. Danach
findet eine spezielle Software
heraus, ob und unter welchen
Bedingungen diese Fehler tatsächlich
auftreten können. Kunden
kommen beispielsweise
aus der Telekommunikation, der
Automobilindustrie, aber auch
aus der Steuerungselektronik
für Kraftwerke und sitzen in der
ganzen Welt, auch in China, Indien
und Japan – eben dort, wo
Chips produziert werden. Für
Mirko Fit ist das BRIG als Standort
ideal – zumal sein Kollege
und er aus dem Cuxland kommen
und gerne wieder zurückgekehrt
sind.
Ebenfalls im IT-Bereich ist
Stefan Exner tätig. Der Diplom-Informatiker
betreibt sein
Unternehmen „Exner Mobile
Applications“ und entwickelt
Applikationen für Mobiltelefone
und Tablet-PC – so genannte
Apps. Ein Beispiel dafür ist seine
Umzugsapp. Mit diesem kleinen
Programm können Umzugsfirmen
vor Ort die Dinge erfassen,
die transportiert werden sollen.
„Das wird sonst häufig mit Papierformularen
gemacht“, sagt
Exner. Gearbeitet hat er auch
schon für andere international
agierende Auftraggeber. Auch
Exner bezeichnet das BRIG als
ideal für seine Anforderungen.
Hier finde er alles, was er benötige
– inklusive einem Netzwerk
an Firmen.
Entwicklung von Strategien
Seit drei Jahren „wohnt“ dagegen
bereits Heiko Kleinhanns
im BRIG – mit seiner Firma
BKM Medien. Als Strategie-
Entwicklungen bezeichnet er
sein Geschäftsfeld. „Es geht darum,
Kunden unverwechselbar
zu machen“, sagt er. Dazu werden
Alleinstellungsmerkmale
herausgearbeitet, die später
bei Werbemitteln und Webseiten
verwendet werden. Beispielsweise
konnte er das für
eine Elektrofirma tun. „Deren
Farbe war wie bei allen anderen
auch Klassisch-Weiß. Jetzt
ist es Massiv-Schwarz“, sagt
Kleinhanns. Zudem werden die
Arbeitsbereiche als Zeichnung
dargestellt. „Unverwechselbar“,
wie er betont. Bevor er ins BRIG
eingezogen ist, war er bundesweit
selbstständig tätig. Jetzt
betreibt er die Firma mit drei
Geschäftspartnern in Bremerhaven.
„Die Seestadt ist bedeutend
attraktiver geworden. Viele
Leute kommen zurück“, sagt
Kleinhanns.
Neben den sieben Neuansiedlungen
hat es aber auch fünf
Auszüge gegeben, berichtet
Zier. „Das ist für uns als Betreibergesellschaft
genau so
wichtig wie eine Neuansiedlung,
denn auch die ausziehenden Betriebe
müssen betreut werden,
um nach dem BRIG-Aufenthalt
einen optimalen Standort zu
finden und um ihre erfolgreiche
Entwicklung fortzusetzen. Aber
auch intern entwickelten sich
die Betriebe: Derzeit wurden
und werden bei den 32 Unternehmen
im BRIG rund 180 qualifizierte
Arbeitsplätze geschaffen
und bereitgestellt. „Das BRIG
hat sich damit auch nach über
20 Jahren als erfolgreiches Innovations-
und Gründerzentrum
in der Seestadt Bremerhaven
bewährt“, ist Zier überzeugt.
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17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17
Werften in der Stadt sind gut aufgestellt
Chef von Dry Docks: Die Talsohle ist durchschritten – Lloydweft zeigt sich optimistisch
BREMERHAVEN (fm). Das Konzept
geht auf – jedenfalls ist
der Eindruck positiv. So sieht
es Uwe Beck, der seit Jahresbeginn
gemeinsam mit Detlef
Nünke die German Dry Docks
leitet. Das neue Unternehmen
ist im Markt angekommen,
sagt er. Und die Aussichten
seien positiv.
„2012 war und 2013 wird noch
eine Talsohle durchschritten“,
sagt Beck, der bis zum Jahreswechsel
noch Chef der Rickmers-Lloyd-Werft
war, bevor
diese mit der MWB Schiffbautechnik
fusionierte. Die Wirtschaftskrise
und der Rückgang
der Container-Raten habe die
Reedereien dazu gezwungen,
an den Schiffen nur das Nötigste
reparieren zu lassen. „Das
führt natürlich zu einem Investitionsstau,
der ab 2014 abgebaut
werden wird“, glaubt Beck.
Dafür sind die Werften in der
Seestadt gut aufgestellt. Sowohl
die Bredo Dockbetriebe
als auch die neu strukturierte
Lloyd Werft haben einen guten
Ruf und sehen optimistisch
in die Zukunft. „Damit wurde
der richtige Schritt unternommen“,
sagt Rüdiger Pallentin,
einer der Geschäftsführer der
Lloyd Werft. „Wir stehen im
Moment gut mit Aufträgen da.“
Vor allem im Bereich Öl- und
Gasförderschiffe sei ein Markt
vorhanden, den man gut bearbeiten
könne. Gleichwohl ist die
Lloyd Werft auch dabei, wieder
Kreuzfahrer und Container-
Schiffe einzuwerben. „Unser
Geschäft ist das der Umbauten.
Und da haben wir viele Chancen“,
sagt Pallentin – allerdings
in einem schwierigen Umfeld.
„Die Prognosen für Besserung
gehen von Ende 2014 aus“, sagt
er. „Dann sollte es aber auch
endlich soweit sein.
Gesamtkonzept für den
Kaiserhafen
Entscheidend für Bremerhaven
sei, dass es jetzt für den Kaiserhafen
ein Gesamtkonzept gebe.
Dabei habe man lange überlegt,
bekannte Namen aufzugeben.
Denn der Neuling German
Dry Docks blickt auf eine lange
Tradition zurück - und profitiert
von seiner Vorgeschichte.
„Rickmers Lloyd und MWB waren
Namen“, sagt Beck. Und die
haben auf die neue Firma abgestrahlt.
Vor allem aber das Konzept
sei vernünftig, sagt er. Insgesamt
sechs Docks und weitere
Liegeplätze stehen zur Verfügung,
die im März auch alle gut
gefüllt sind. „Damit bieten wir
Kapazitäten für alle Schiffsgrößen“,
sagt Beck. Außerdem
können alle Anforderungen an
Reparaturen abgedeckt werden.
Bei der Fusion wurden
die jeweils 50 Mitarbeiter samt
ihres Know-hows übernommen.
„Dazu können wir auf die
Kapazitäten der neuen Lloyd
Werft AG zugreifen. Das ist sehr
wichtig“, sagt Beck. Das alles
führe dazu, dass die neue Gesellschaft
über eine europaweite
Alleinstellung verfügt. „Diese
Stapelläufe sind eher selten geworden, Umbauten und Reparaturen sind jetzt Hauptgeschäftsfelder.
verschiedenen Dockgrößen und
Angebote gibt es in dieser Form
nicht“, sagt Beck.
Darüber hinaus steht die Bremerhavener
Werftbranche insgesamt
gut da. Die Bredo im
Fischereihafen hat sich in den
vergangenen Jahren einen guten
Namen gemacht, die Lloyd
Werft steht seit Jahrzehnten
für guten Schiffbau. Die Tarifauseinandersetzungen
des
vergangenen Jahres im Zuge
der Umstrukturierungen sind
beigelegt und die Geschäftsführungen
auf Akquisereise.
Dabei hilft auch der Name Bremerhaven
den Unternehmen.
„Die Stadt hat einfach einen gutes
Standing“, sagt Beck. Und
das könne ja nun auch nicht
schlecht sein.
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18 WIRTSCHAFT IN DER REGION
17. März 2013
Positiver Trend mit Schwankungen
Geschäftsführer des Landvolkverbands im SJ-Interview
KREIS CUXHAVVEN (bhi). Eine
Stabilisierung der Agrarmärkte
hat der Landvolkverband
Wesermünde in den vergangenen
Jahren als positiven
Trend registriert. „Wenn auch
mit gewissen Schwankungen“,
berichtet der Geschäftsführer
des Landvolk Kreisverbands
Wesermünde, Harm Wilkens,
im Gespräch mit dem
SJ. „Demgegenüber stehen
jedoch überproportionale
Kostensteigerungen bei den
Betriebsmitteln, allem voran
bei Futtermittel und Energie.“
Inwieweit beeinträchtigt diese
Kostenentwicklung landwirtschaftliche
Betriebe?
Wilkens: Sie hat die Ergebnisse
der Betriebe in unserer Region
im vergangenen Jahr erheblich
belastet und führt zu Engpässen
in der Liquidität. Für die
Zukunft wird die Entwicklung
der Agrarmärkte mit guten
Absatzmöglichkeiten verhalten
positiv gesehen.
Die Ressource Land wird für
die Landwirte immer knapper
und somit auch teurer.
Inwieweit hat sich das für
landwirtschaftliche Betriebe
in der Region bereits bemerkbar
gemacht? Wie schätzen
Sie die Situation ein?
Wilkens: Rund 7000 Hektar
landwirtschafltiche Nutzflächen
sind seit 1990 für Bebauung,
Infrastruktur und
Ausgleichsmaßnahmen im
Kreisgebiet verloren gegangen.
Von den besten Böden im
Landkreis Cuxhaven sind 1200
Hektar auf der Luneplate für
Ausgleichsmaßnahmen umgenutzt
worden. Innerhalb der
Landwirtschaft führt der
Strukturwandel dazu,
dass wachstumswillige
Betriebe Flächen von
aufgebenden Landwirten
pachten oder kaufen
können. Die Kaufpreisentwicklung
für landwirtschaftliche
Flächen hat
sich 2012 wieder etwas
beruhigt, sicherlich auch
als Folge der wirtschaftlichen
Entwicklungen in
der Landwirtschaft im abgelaufenen
Jahr. Um dem
zunehmenden Flächenbedarf
entgegen zu wirken,
bewirtschaften die
Landwirte ihre Flächen
intensiv und nachhaltig.
Neueste Ergebnisse aus
dem Projekt im Zusammenhang
mit der Wasserrahmenrichtlinie
zeigen,
dass Landwirte, die in einer
hohen Intensitätsstufe
wirtschaften, bei konsequenter
Anwendung
der guten fachlichen Praxis
die geringsten Werte
von mineralischem Stickstoff
im Herbst in ihren
Böden haben und somit
keine Grundwasserbelastung
entsteht.
Apropos Wasser: Auch die
Oberflächenentwässerung
könnte die Landwirte mit
mehr Kosten konfrontieren.
Wie sieht hier der aktuelle
Stand aus?
Wilkens: Die bisherigen Überlegungen
des Landkreises,
große Mengen von Wasser,
das überwiegend aus Regenwasser
besteht, in Behältern
zu sammeln und auszufahren
oder alternativ in hofeigene
Eier aus Freilandhaltung haben gute Absatzchancen.
Kläranlagen zu leiten, sieht die
Landwirtschaft nicht für zukunftsträchtig
an. Es werden
zur Zeit im Zusammenhang mit
der Landwirtschaftskammer
Niedersachsen verschiedene
Alternativen analysiert. Die
erstgenannten Möglichkeiten,
Wasser zu sammeln, Behälter
und Kläranlagen zu bauen, ist
zum einen kostenträchtig und
im Hinblick auf die Tatsache,
dass im Wesentlichen Regenwasser
erfasst wird, unverhältnismäßig.
In welchen Bereichen verbergen
sich gute Chancen für die
Landwirte?
Wilkens: Seit etwa einem Jahr
beschäftigen sich bei uns Landwirte
mit der Eiererzeugung
mit Legehennen, die in Freiland
gehalten werden. Für diese
Eier gibt es gute Absatzchancen.
Für solche Vorhaben benötigen
die Landwirte allerdings
einen gut geeigneten Standort
für das Stallgebäude und Flächen
am Stall für den Auslauf
der Hühner. Darüber hinaus
haben sich die hiesigen Landwirte
in den Schwerpunktbereichen,
in denen sie tätig sind,
spezialisiert und sind gut aufgestellt.
Zur Entwicklung ihrer
Betriebe haben die Bauern ihre
vorhandenen Betriebszweige in
der Vergangenheit ausgebaut
und insbesondere optimiert.
Hierin liegen gute Chancen,
die Wirtschaftlichkeit von Betrieben
zu stärken. Hilfreich
für unsere Landwirte ist dabei,
dass das gesammte Know-how
der Beratungsorganisationen
und Dienstleister speziell auf
die hiesigen Betriebsstrukturen
ausgerichtet ist. Der weitere
Ausbau der Bioenergieerzeugung
ist auf Grund der
geänderten Rahmenbedingungen
nicht mehr wirtschaftlich
darzustellen.
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958509 Lenz-Kran
Harm Wilkens, Geschäftsführer des Landvolkverbandes.

17. März 2013 WIRTSCHAFT IN DER REGION
19
Musik verbindet und schafft Freundschaften
Kultur als weicher Standortfaktor – Ausgefüllte Freizeit macht Leben lebenswert
BREMERHAVEN (löw). Die
Stadt Bremerhaven und
das Umland zeigen sich in
den kommenden wärmeren
Monaten kulturell wieder von
ihrer Schokoladenseite. Ob im
Schaufenster Fischereihafen,
der Schiffdorfer Stauschleuse,
ob in der Alten Bürger oder
an der Seebäderkaje und am
Deich: Live-Musik wird überall
an diesen Orten groß geschrieben.
Zum angesagten Treffpunkt für
Open-Air-Musik-Fans hat sich
in den vergangenen Jahren der
Musiksommer im Fischereihafen
entwickelt. Donnerstags
wird dort regelmäßig ein abwechslungsreiches
Musikprogramm
geboten und der Marktplatz
füllt sich mit Menschen
aus Stadt und Land, die die
Woche in angenehmer Atmosphäre
ausklingen lassen. Ein
Muss für alle, die alte Freunde
wiedertreffen möchten, aber
auch ganz besonders für diejenigen,
die neu in der Stadt sind
und Bekanntschaften schließen
möchten. Denn: Damit sich
Menschen wohl und heimisch
fühlen, brauchen sie mehr als
nur eine Wohnung und einen Arbeitsplatz.
Eine sinnvoll ausgefüllte
Freizeit macht das Leben
erst lebenswert. Musik verbindet,
schafft Freundschaften und
trägt ganz sicher zum Wohlbefi
nden bei.
Die sogenannten weichen
Standortfaktoren machen eine
Stadt besonders für Menschen,
die neu in ihr Leben, interessant.
Museen, Theater, klassische
Konzertveranstaltungen,
Kunsthallen und Galerien laden
zum kulturellen Genuss ein. Wer
die Stadt von ihrer innovativen
Seite kennenlernen möchte, hat
in diesem Jahr im Mai eine ganz
besondere Chance dazu. Zur Eröffnung
des neuen Deiches, des
Willy-Brandt-Platzes und des
Weser-Strandbades präsentiert
das BIS Büro Bremerhaven-
Werbung den Besuchern unter
dem Motto „Konzert, Comedy
und Kinder“ nämlich viel Abwechslung
und jede Menge
Spaß.
Stefanie Heinzmann
am Pfingstsonntag
Los geht es am Sonnabend, 18.
Mai, wenn das Johann-Strauß-
Orchester aus Hannover und
seine Solisten am Deich leichte
und bekannte Melodien präsentieren.
Ein besonderes Highlight
ist am Pfingstsonntag, 19. Mai,
der Auftritt von Stefanie Heinzmann
auf dem neu gestalteten
Willy-Brandt-Platz.
Zuvor wird am Sonnabend im
neu gestalteten Weserstrandbad
eine Beach-Party vom Allerfeinsten
gefeiert. Schlagerstar
Tim Toupet und DJ Stony
heizen den Besuchern so richtig
ein.
Mit gleich zwei Open-Air-Highlights
lockt die Stadthalle Bremerhaven
im Juli ebenfalls ans
Wasser. Mit der Band Pur kommen
versierte Deutschrocker
am 20. Juli in die Havenwelten,
tags drauf, 21. Juli, wird Ina
Müller die Gäste an der Seebäderkaje
in Stimmung bringen.
Im Sommer 2010 begeisterte
sie an derselben Stelle rund
6500 Besucher mit ihrem ganz
eigenen Sound.
Wer es etwas gemütlicher mag,
dem sei ein Besuch der vielen
kleineren Veranstaltungsorte
der Region empfohlen. Der
lauschige Biergarten an der
Schiffdorfer Stauschleuse lässt
sich bequem bei einer gemütlichen
Fahrradtour erreichen,
dort wird ebenfalls im Sommer
einmal in der Woche Live-Musik
angeboten.
Das Theater im Fischereihafen,
das kleine Zimmer Theater „piccoloteatro“
in der Alten Bürger,
das „Capitol“ in der Hafenstraße,
Thiels Garten in Leherheide,
der Kulturhof Heyerhöfen in
Beverstedt, die Burgen in Hagen
und Bad Bederkesa – es lohnt
sich, auf den Internetseiten der
Veranstaltungsorte die Spielpläne
zu studieren.
Das gilt natürlich auch für das
Stadttheater in Bremerhaven,
das seit kurzem mit dem JUP
(Junges Theater im Pferdestall)
auch ein ganz spezielles Angebot
für Kinder und Jugendliche
macht. Hinzu kommen viele
kleinere Organisationen, Veranstalter
und Aktionen, die ein
buntes Bild der Kultur in Bremerhaven
zeigen.
Ohne sie wäre die Stadt auch
um einen wichtigen Wirtschaftsfaktor
ärmer. Die kulturellen
Einrichtungen vereinen
die Begriffe „harter und weicher
Standortfaktor“ optimal.
Ina Müller kommt am 21. Juli nach Bremerhaven.
956717 Drebelow und Jahn
952678 Strako
Die beliebte Band Pur will am 20. Juli in den Havenwelten auftreten.

Aktionszeitraum
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