Geschäftsbericht 2011 - Sparkasse Neuss
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Neuss</strong><br />
verwenden zu können. Daher wird die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Neuss</strong> aus ihrem Jahresergebnis der kommenden<br />
Jahre ebenfalls Beträge in vergleichbarer Höhe des Vorjahresbetrages für diesen Zweck zurücklegen.<br />
Der Jahresüberschuss 2012 wird aufgrund der bisherigen Erkenntnisse insgesamt geringfügig höher<br />
ausfallen als im Vorjahr. Im Jahr 2013 wird mit einem sinkenden Jahresüberschuss gerechnet.<br />
Als Chancen oder Risiken im Sinne dieses Prognoseberichts werden mögliche positive oder negative<br />
Abweichungen von den dargestellten Erwartungen verstanden.<br />
Chancen sieht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Neuss</strong> in der Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und insbesondere in der Beherrschung der europäischen Schuldenkrise. Dies sollte das<br />
Konsumklima weiter verbessern und den Arbeitsmarkt stützen. Vor diesem Hintergrund sollte die<br />
Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiterhin positiv sein, was zu einer nachhaltigen<br />
Kreditnachfrage und somit zu einer Stabilisierung des Zinsüberschusses führen sollte. In Folge einer<br />
Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten zudem das Einlagengeschäft und<br />
das Verbundgeschäft profitieren. Dies könnte zu einem höheren Zinsüberschuss und einer<br />
Ausweitung des Provisionsergebnisses führen.<br />
Risiken liegen in der unternehmerischen und banküblichen Gefahr, die prognostizierten<br />
Unternehmensergebnisse nicht zu erreichen. Neben den in der Risikoberichterstattung<br />
dargestellten Risiken stellt eine weitergehende Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise das größte<br />
Risiko für die Konjunkturentwicklung im Euroraum dar. Notwendig werdende weitere<br />
Rettungsmaßnahmen, die wiederum zusätzliche Sparbemühungen und Strukturreformen<br />
erforderlich machen würden, könnten die Realwirtschaft weiter belasten. Inwieweit die politischen<br />
Entwicklungen im Nahen Osten die Volkswirtschaften zusätzlich negativ beeinflussen, lässt sich nur<br />
schwer abschätzen.<br />
Darüber hinaus liegen latente Risiken in einem sich weiter verschärfenden Konditionenwettbewerb.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> als Marktführer vor Ort bildet hier den natürlichen Hauptangriffspunkt im Kampf um<br />
Marktanteile.<br />
Die bestehenden Risiken sind für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Neuss</strong> im Rahmen ihrer Überwachungs- und<br />
Steuerungssysteme jedoch beherrschbar. Risiken, die den Bestand der <strong>Sparkasse</strong> gefährden<br />
könnten, sind nicht erkennbar.<br />
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