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Geschäftsbericht 2011 - Sparkasse Neuss

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Neuss</strong><br />

setzt sich aus einem Basiszins und einem Risikozuschlag („Spread“) zusammen. Für die Bestimmung<br />

der Parameter haben wir vorrangig am Markt beobachtete Werte verwendet. Für<br />

Investmentfondsanteile haben wir als beizulegenden (Zeit-) Wert den investmentrechtlichen<br />

Rücknahmepreis angesetzt. Die Bewertung der Wertpapiere steht im Einklang mit dem<br />

Rechnungslegungshinweis RH 1.014 des IDW vom 09. Januar 2009.<br />

Zusätzlich besteht Vorsorge für die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute.<br />

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit den Anschaffungskosten,<br />

vermindert um Abschreibungen wegen dauernder und vorübergehender Wertminderungen,<br />

bilanziert. Ausstehende Verpflichtungen zur Leistung gesellschaftlich begründeter<br />

Einlageverpflichtungen wurden dann aktiviert, wenn sie am Bilanzstichtag bereits eingefordert<br />

wurden. Die Beteiligungsbewertung erfolgt grundsätzlich auf der Basis der Vorgaben des IDW RS<br />

HFA 10 nach dem Ertragswertverfahren. Andere Bewertungsmethoden kommen dann zum Einsatz,<br />

wenn die Art bzw. der betragliche Umfang der Beteiligung dies rechtfertigen.<br />

Die Sachanlagen und die immateriellen Anlagewerte, die ab dem Jahr 2010 angeschafft worden sind,<br />

werden linear über die voraussichtliche bzw. betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Vor dem Jahr 2010 angeschaffte Vermögensgegenstände schreiben wir unter Nutzung der<br />

Übergangsmöglichkeit des BilMoG (Art. 67 (4) EGHGB) weiterhin mit den steuerlich zulässigen<br />

Höchstsätzen ab. Niedrigere Wertansätze auf Sachanlagevermögen, die aus der Übernahme<br />

steuerrechtlicher Regelungen resultierten (§ 6b EStG), haben wir ebenfalls nach Art. 67 (4) EGHGB<br />

fortgeführt. Vermögensgegenstände bis 1.000 Euro wurden in Anlehnung an die steuerlichen<br />

Regelungen bilanziert. Dabei werden Vermögensgegenstände von geringem Wert (bis 150 Euro)<br />

sofort als Sachaufwand erfasst und geringwertige Vermögensgegenstände (bis 1.000 Euro) nach dem<br />

Grundsatz der Wesentlichkeit in einen Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von fünf<br />

Jahren gewinnmindernd aufgelöst wird.<br />

Angeschaffte Software wurde nach den Grundsätzen des Rechnungslegungsstandards HFA 11 des<br />

IDW bilanziert.<br />

Einen Überhang aktiver latenter Steuern, der sich nach Saldierung mit passiven latenten Steuern<br />

ergab, haben wir in Ausübung des Wahlrechtes nach § 274 (1) Satz 2 HGB nicht bilanziert.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Agien und Disagien wurden in die<br />

Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Unterschiedsbeträge zwischen Ausgabe- und<br />

Erfüllungsbetrag bei Verbindlichkeiten werden auf die Festzinsfrist bzw. bei variablem Zins auf deren<br />

Laufzeit verteilt.<br />

Beim erstmaligen Ansatz von Rückstellungen wird der diskontierte Erfüllungsbetrag in einer Summe<br />

erfasst (Nettomethode).<br />

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