Geschäftsbericht 2004 - Sparkasse Vest Recklinghausen
Geschäftsbericht 2004 - Sparkasse Vest Recklinghausen
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„Durch den persönlichen Kontakt<br />
mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vest</strong> und den<br />
Mitarbeitern habe ich die Stadt und<br />
die Region besser kennen gelernt.“<br />
Stücke gezeigt wird, bin ich schon etwas nervös oder nervöser und ich bin<br />
tagsüber auch nicht so entspannt.<br />
Dieser Beruf erfordert sehr viel Konzentration. Aber er bringt natürlich<br />
auch eine große Befriedigung mit sich, wenn es gut funktioniert.<br />
Sind die Ruhrfestspiele nun schon ganz nach ihrem Geschmack?<br />
Sie sind sicher schon nach meinem Geschmack, aber natürlich auch noch<br />
ausbaubar. Wir haben diese zwei Kaffees hier eingerichtet, die sehr gut<br />
angenommen werden. Wir haben sehr viele Leute, die nach den Vorstellungen<br />
sehr viel länger bleiben als sie jemals hier geblieben sind. Wir werden<br />
aber noch zusätzlich im nächsten Jahr viel mehr in die Stadt gehen. Dieses<br />
Jahr war es noch nicht möglich und wäre auch unvorsichtig gewesen. Wir<br />
mussten uns ja auch erstmal konsolidieren, um die neuen Programmteile<br />
überhaupt zu positionieren, wie z.B. den Fringe Bereich. Mit dem Fringe<br />
Festival werden wir nächstes Jahr auch in die Stadt gehen. Wir wollen auf<br />
die Menschen zugehen, sie zuhause sozusagen abholen.<br />
Was kommt denn nach Lessing?<br />
Mit Lessing hat das deutsche Theater angefangen, aber es gab vor und nach<br />
Lessing ganz, ganz tolle Autoren und wir werden sicherlich viele von Ihnen<br />
finden, um nächstes Jahr ein reiches Programm zu gestalten.<br />
Worauf beruft sich ein Festspielleiter bei der Konzeption eines neuen Programms:<br />
auf die gemachte Erfahrung mit den Menschen hier vor Ort im Revier? Oder folgen<br />
Programmkonzeptionen übergeordneten zeitgenössischen Positionen?<br />
Man kann und darf nicht sagen, eine Vorstellung ist besonders gut angekommen<br />
oder nicht angekommen, also falsch gewählt. Ein volles Haus oder<br />
auch ein Zuspruch allein genügt nicht. Ich kann ja nicht nur auswählen,<br />
weil ich denke, die Leute werden es lieben, sondern ich muss auch das<br />
auswählen, was mich interessiert und was ich heute für zeitgemäß und<br />
richtig halte, ein bestimmtes Stück zu zeigen und natürlich ist es dabei<br />
auch wichtig an die Menschen zu denken, ich mach´s ja für die Leute. Und<br />
trotzdem kann ich im Vorfeld nie wissen, was besonders gemocht wird. Ich<br />
bin als Regisseur der privilegierte Zuschauer eines Stückes, ich will bei der<br />
Programmauswahl auch der erste Zuschauer des Festivals sein.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> hat sie in der Zeit der Ruhrfestspiele begleitet. Welche Erfahrung<br />
haben sie mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vest</strong> gemacht?<br />
Sehr angenehme! Wir hatten eine Programmvorstellung in der <strong>Sparkasse</strong>,<br />
die Ruhrfestspiel Werkstatt. Ich bin mit Herrn Dr. Schulte zum Fußball<br />
gegangen. Wissen Sie das, Frau Sinnhuber? Nein! Wir waren zusammen<br />
auf Schalke. Ich habe jetzt einen Schalke Schal! Dr. Schulte hat ihn mir geschenkt.<br />
Durch den persönlichen Kontakt mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vest</strong> und den<br />
Mitarbeitern habe ich die Stadt und die Region besser kennen gelernt. Was<br />
die <strong>Sparkasse</strong> für die Ruhrfestspiele getan hat, ist schon enorm. Die Präsenz<br />
der Festspiele in <strong>Recklinghausen</strong>, die ich bei meinen Fahrten durch<br />
die Stadtteile hier erleben konnte, hat mich sehr beeindruckt. Das Marketing<br />
war wirklich hervorragend durchgeführt.<br />
Wie geht es jetzt mit den Ruhrfestspielen und Ihnen weiter?<br />
Am 1. Mai 2006 wird´s wieder losgehen!<br />
Für die Zuschauer! Aber wann für Sie?<br />
Ich bin regelmäßig in <strong>Recklinghausen</strong>, habe aber neben den Ruhrfestspielen<br />
auch noch andere Verpflichtungen. Richtig intensiv geht es im September<br />
wieder los. Die Proben werden Anfang April 2006 starten und damit<br />
auch das Festivalleben in der Stadt.<br />
Herr Hoffmann vielen Dank für das Gespräch!<br />
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