Nachrichtenblatt - Samtgemeinde Spelle
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steilnehmern. Fahrzeugführer müssen<br />
deshalb gegebenenfalls warten. Unter<br />
Schrittgeschwindigkeit ist die übliche<br />
Geschwindigkeit eines Fußgängers zu<br />
verstehen. Aber Hand aufs Herz: Wer<br />
weiß auf Anhieb, wie schnell Schrittgeschwindigkeit<br />
ist? Die Rechtsprechung<br />
hat als Schrittgeschwindigkeit<br />
4 - 7 km/h festgelegt. Diese Geschwindigkeit<br />
einzuhalten, ist sicherlich recht<br />
schwierig, da sie sich oft am Tachometer<br />
nicht ablesen lässt. Aber: Wenn Sie<br />
im ersten Gang mit Leerlaufdrehzahl<br />
dahinrollen, hat Ihr Fahrzeug die Geschwindigkeitsobergrenze<br />
bereits überschritten.<br />
Zumindest sollten Sie nicht<br />
noch zusätzlich Gas geben! Wer in verkehrsberuhigten<br />
Bereichen schneller als<br />
Schrittgeschwindigkeit fährt, riskiert ein<br />
Verwarnungs- oder Bußgeld und bei einer<br />
höheren Überschreitung sogar ein<br />
Fahrverbot.<br />
Schulsozialarbeit an den<br />
Grundschulen kommt gut an<br />
„Die Förderung der sozialen Kompetenzen<br />
bekommt bereits im Grundschulalter<br />
eine wichtige Bedeutung“, stellte <strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister<br />
Bernhard Hummeldorf<br />
heraus. Bereits seit einem Jahr<br />
bietet Sozialpädagogin Dajana Schwarberg<br />
an den vier Grundschulen in Trägerschaft<br />
der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Spelle</strong> eine<br />
intensive pädagogische Betreuung und<br />
steht bei Fragen und Problemen<br />
zur Seite. „Durch verschiedene<br />
präventive Maßnahmen, wie das<br />
Sozialtraining und individuelle<br />
Programme, beispielsweise zum<br />
Thema Mobbing, wird Problemen<br />
vorgebeugt“, berichtete Schwarberg<br />
von ihrer Arbeit. Unterstützung<br />
bei der Arbeit bekommt die<br />
junge Sozialpädagogin durch die<br />
Handpuppe „Lubo“. Gemeinsam<br />
haben sie stets ein offenes Ohr<br />
für Probleme und Sorgen jeglicher<br />
Art und finden meistens eine<br />
schnelle Lösung. „Man merkt den<br />
Schülerinnen und Schülern an,<br />
dass sie Spaß an den verschie-<br />
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denen Aktionen haben. Zudem stärkt<br />
ein regelmäßiger Kontakt zwischen der<br />
Schulsozialarbeiterin und den Schülerinnen<br />
und Schülern das Vertrauen“,<br />
sagte Claudia Sülberg, Schulleiterin<br />
der St. Johannes-Grundschule <strong>Spelle</strong>.<br />
Neben der Arbeit mit den Kindern gehören<br />
auch die Elternarbeit, diverse Beratungsgespräche<br />
sowie die Kooperation<br />
mit dem Jugendamt und verschiedenen<br />
therapeutischen und pädagogischen<br />
Einrichtung zu den Tätigkeiten. Die Kosten<br />
für die Schulsozialarbeiterin trägt die<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> als Schulträger, wobei<br />
der Landkreis Emsland die Personalkosten<br />
mit rd. 40 Prozent bezuschusst.<br />
„In der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Spelle</strong> sind wir<br />
sehr gut aufgestellt. Die Kinderkrippen,<br />
Kindergärten und Schulen, das Familienzentrum<br />
sowie das Jugendzentrum<br />
bieten zahlreiche Möglichkeiten der Unterstützung<br />
bei Fragen und Problemen<br />
in jeglichen Situationen“, sprach Hummeldorf<br />
die Einladung aus, die vielseitigen<br />
Beratungsmöglichkeiten wahrzunehmen.<br />
Sozialpädagogin Dajana Schwarberg mit Handpuppe „Lubo“<br />
beim Sozialtraining in der St. Johannes-Grundschule <strong>Spelle</strong>.