DAS SPIELE JOURNAL - Ãsterreichisches Spiele Museum
DAS SPIELE JOURNAL - Ãsterreichisches Spiele Museum
DAS SPIELE JOURNAL - Ãsterreichisches Spiele Museum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
UNSERE REZENSION<br />
u LA LOIRE<br />
ES STEHT MANCH SCHLOSS IN FRANKREICH<br />
LA LOIRE<br />
HANDELS- UND POSTWEGE ZWISCHEN<br />
CHAMBORD UND VILLANDRY<br />
Angeblich sind es sogar an die 400 Schlösser,<br />
welche entlang der Loire und ihren<br />
Nebentälern die Besucher begeistern. Die<br />
Namen Chambord, Amboise, Chinon, Cheviny,<br />
Villandry – um nur einige zu nennen<br />
- haben bei mir die Erinnerung an einen<br />
unvergesslichen Urlaub geweckt. Eine Reise<br />
die ich übrigens jedem nur wärmstens<br />
empfehlen kann. Als ich in Essen also das<br />
Spiel von „Mind the Move“ entdeckt hatte<br />
war für mich der Kauf beschlossene Sache.<br />
Noch dazu wo mir der Autor Emanuele<br />
Ornella ein Begriff war. (2003 Oltre Mare).<br />
Also nichts wie hin und die sprichwörtliche<br />
Katze im Sack kaufen. Nun, da wir schon<br />
bei Sprichwörtern sind: Es ist nicht alles<br />
Gold was glänzt. Die Begründung liefere ich<br />
gleich anschließend.<br />
Es beginnt mit einer 6-seitigen (gefühlten<br />
30) Regel, was zwar kein Fehler sein muss,<br />
wenngleich ich kein Freund von <strong>Spiele</strong>n bin,<br />
bei denen das Regelstudium länger dauert<br />
als das Spiel selbst. Zu kritisieren ist, dass der<br />
Großteil so klein gedruckt ist, dass zum Lesen<br />
eine Lupe ganz nützlich wäre.<br />
Der Plan:<br />
Der Spielplan setzt sich aus 4 Teilen zusammen<br />
die á la Puzzle zusammengesetzt<br />
werden und den Flussverlauf der Loire von<br />
Nantes nach Orleans zeigen sowie 20 Ortschaften<br />
bzw. Schlösser aufweisen. Diese<br />
Fülle bedeutet, dass die Orte abhängig von<br />
der Plangröße vereinzelt mitunter nur 2-3<br />
Zentimeter entfernt sind was den Plan nicht<br />
nur unübersichtlich erscheinen lässt, sondern<br />
auch bei Vollbesetzung mit 4 <strong>Spiele</strong>rn<br />
ein echtes Problem darstellt. Sowohl nördlich<br />
wie südlich der Loire verbindet eine<br />
Straße die entsprechenden Orte. Rechts<br />
oben befindet sich eine Leiste mit 7 herausnehmbaren<br />
Schildern auf deren Bedeutung<br />
ich später zurückkomme.<br />
Zum Spielablauf.<br />
Jeder Teilnehmer erhält in seiner Farbe<br />
einen Händler (Pöppel) sowie eine Boten<br />
(Holzwürfel) und ein Schiff (runde Scheibe).<br />
Rudolf Ammer<br />
Leider leidet das Spiel leidet sowohl durch die Grafik als<br />
auch durch den zu kleinen Spielplan<br />
Außerdem sind noch Pferde (weiße Scheiben)<br />
im Spiel, welche die Zugweite beeinflussen.<br />
Abgesehen davon, dass die Zuordnung<br />
ziemlich einfallslos ist ( Schiffe gibt es<br />
doch in etlichen <strong>Spiele</strong>n besser dargestellt)<br />
so erweist sich die Nutzung von Händlern<br />
und Boten mit Pferden als äußerst unpraktisch<br />
und erfordert durch die Enge des Plans<br />
Farbcodes, Zielgruppen, Vorlieben, Icons und GABIS<br />
4 HEFT 448 / FEBRUAR 2013 werden auf Seite 5 und unten auf Seiten 32 und 33 erklärt<br />
www.spielejournal.at