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DEPESCHE - Die Linke. Hannover

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Mai/Juni 2010 | Seite 5<br />

<strong>Die</strong> Ratsfraktion DIE LINKE und die Ratsgruppe<br />

<strong>Hannover</strong>sche <strong>Linke</strong> haben den Zusammenschluss<br />

perfekt gemacht.<br />

<strong>Die</strong> Ratsherren Michael Höntsch, Ludwig List,<br />

Oliver Förste und Frank Nikoleit werden in Zukunft<br />

eine gemeinsame Ratsfraktion mit Stimmrecht<br />

in den Ausschüssen bilden. Neuer Fraktionsvorsitzender<br />

der gemeinsamen Fraktion DIE<br />

LINKE wird Michael Höntsch, stellvertretender<br />

Fraktonsvorsitzender der bisherige Gruppenvorsitzende<br />

Ludwig List. „<strong>Die</strong>se Einigung war ein<br />

wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen<br />

Kommunalwahl 2011“, betont Höntsch.<br />

„Ich danke allen sowohl im Kreis- als auch im<br />

Landesverband der Partei, die uns bei der Einigung<br />

unterstützt haben.“ Es gelte jetzt, nicht<br />

weiter zurück zu blicken, sondern gemeinsam<br />

vorwärtsgerichtet für eine starke linke Interessenvertretung<br />

der <strong>Hannover</strong>anerInnen im Rat<br />

zu arbeiten. „Insbesondere das Thema soziale<br />

und kulturelle Teilhabe wird auch in Zukunft<br />

unser Schwerpunkt bleiben“, so der Fraktionsvorsitzende.<br />

„Ich bin froh, dass wir Themen wie<br />

Sozialtarife bei den Stadtwerken oder die Ausweitung<br />

des Sozialpasses jetzt auch mit mehr<br />

Gewicht in die Gremien einbringen können.“<br />

Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

Luk List ergänzt: „Der <strong>Hannover</strong> Aktiv Pass soll<br />

Bezirksrat bietet Kurs zum Modellflugzeugbau<br />

an<br />

Gemeinsam mit dem <strong>Hannover</strong>schen Aero-<br />

Club bietet Thomas Grote, Fraktionsvorsitzender<br />

der LINKEN im Stadtbezirksrat Nord<br />

derzeit Kurse zum<br />

Bau von Modellflugzeugen<br />

an.<br />

Seit Anfang Mai bastelt<br />

eine Gruppe von<br />

insgesamt zehn Kindern<br />

aus dem Stadtteil<br />

Hainholz einmal in der<br />

Woche im Kinder und<br />

Jugendhaus unter der<br />

Anleitung des erfahrenen<br />

Modellbauers<br />

Grote an den Freiflugzeugmodellen.<br />

Nach<br />

der Sommerpause<br />

Ratsfraktion / Stadtbezirke<br />

LINKE in <strong>Hannover</strong> spricht künftig mit einer Stimme<br />

Thomas Grote, Bezirsratsherr DER LINKEN,<br />

bringt Kinden im Stadtbezirk den Modellbau<br />

näher<br />

sollen die fertigen Flugzeugmodelle auf dem Gelände<br />

des Aero Clubs eingeflogen werden, bevor<br />

dann im Herbst auch an Wettkämpfen teilgenommen<br />

wird. Schirmherr des Projektes ist der Stadtbezirksrat<br />

Nord, der neben privaten Spenden den<br />

Hauptteil der Finanzierung übernimmt.<br />

deutlich verbessert werden, so wie es mit den<br />

Vertretern von Stadtjugendring, AWO, Diakonie<br />

und Caritas im Jugendhilfeausschuss abgestimmt<br />

wurde. Allen berechtigten Kindern und<br />

Jugendlichen soll ein kostenfreies Mittagessen<br />

in KiTas und Grundschulen garantiert werden,<br />

gering verdienende Eltern, vor allem allein Erziehende<br />

sollen von Zuzahlung befreit werden.<br />

Der nächste Sparhaushalt darf nicht auf dem Rücken<br />

sozial Benachteiligter abgewickelt werden<br />

und nicht zur Schließung sozialer und kultureller<br />

Einrichtungen führen. Der Staat, die Banken und<br />

Besserverdienende müssen zur Behebung der<br />

kommunalen Finanzkrise herangezogen und ein<br />

Rettungsschirm für Kommunen gesetzlich verankert<br />

werden.“<br />

1. Mai 2020:<br />

Klagesmarkt dicht, Feier am Güterbahnhof?<br />

Noch Fragen? Schreiben Sie uns unter: oliver.foerste@hannover-rat.de V.i.S.d.P.: Oliver Förste, Brüggemannhof 17, 30167 <strong>Hannover</strong><br />

1906<br />

2005<br />

2020?<br />

Gegen die Bebauung des Klagesmarktes<br />

Im Rahmen des Konzept „<strong>Hannover</strong> City 2020“<br />

plant die Stadt die Bebauung des traditionsreichen<br />

Klagesmarktes. <strong>Die</strong> Basisorganisation<br />

<strong>Hannover</strong> Nord-West spricht sich entschieden<br />

dagegen aus. Der Klagesmarkt hat als öffentlicher<br />

Versammlungsraum eine lange Geschichte,<br />

unter anderem findet dort jedes Jahr die<br />

1. Mai-Feier des DGB statt, aber auch viele<br />

Demonstrationen fanden und<br />

finden dort ihren Ausgangs-<br />

Ein Bild das Wirklichkeit werden könnte!<br />

<strong>Hannover</strong> soll seine Potenziale entwickeln und im Städtewettbewerb<br />

ein unverwechselbares Profil gewinnen. <strong>Die</strong>se<br />

Wünsche teilen viele <strong>Hannover</strong>anerInnen. In einem groß<br />

angelegten Architekturwettbewerb hat die Stadtverwaltung<br />

deshalb Vorschläge für zusätzliche Bebauungen einholen<br />

lassen und sie in Bürgerforen diskutieren lassen. <strong>Die</strong> erste<br />

Auswahl wurde im März im Rathaus präsentiert.<br />

Bauliche Schwerpunkte und Entwicklungszonen sollen unter<br />

anderem der Klagesmarkt, das Leineufer und der Marstall<br />

sein. Besonders die Vorschläge für den Klagesmarkt verheißen<br />

große Veränderungen: <strong>Die</strong> Entwürfe sehen vor, den<br />

Klagesmarkt vollständig zu bebauen. Ein Vorschlag will es<br />

dabei nicht nur bei einer angepassten Wohnbebauung belassen,<br />

sondern dem DGB-Haus ein 10-stöckiges Hochhaus<br />

gegenüber stellen.<br />

Aufwertung statt Bebauung des Klagesmarktes<br />

Durch die Bebauung des Klagesmarktes ginge nicht nur der<br />

traditionelle Festplatz für den 1. Mai verloren, als Alternative<br />

werden der Trammplatz oder der Güterbahnhof diskutiert.<br />

<strong>Die</strong> räumliche Verdichtung würde weiter vorangetrieben,<br />

und die Möglichkeit, einen großen Platz für die Öffentlichkeit<br />

mit Leben zu füllen, wäre vertan. Als Versammlungsort<br />

hat der Klagesmarkt eine lange historische Geschichte und<br />

Bedeutung, die es zu erhalten gilt. Und schließlich erfüllt er<br />

eine wichtige Funktion als Kaltluftschneise. Deshalb sollte<br />

der Klagesmarkt nicht weiter bebaut, sondern gestalterisch<br />

in seiner bisherigen Funktion aufgewertet werden.<br />

Öffentlicher Raum für Alle<br />

Vor dem Hintergrund knapper Kassen räumt auch Stadtbaurat<br />

Uwe Bodemann ein: „Über den städtischen Haushalt<br />

sind solche Projekte wohl tatsächlich nicht zu finanzieren.“<br />

So stellt sich die Frage, zu welchem Preis und für wessen<br />

Nutzen kostbarer öffentlicher Raum aufgegeben werden<br />

soll. Der Stadtumbau darf nicht die Menschen übersehen,<br />

die hier leben.<br />

<strong>Die</strong> Positionen DER LINKEN:<br />

· Aufwertung statt Bebauung des Klagesmarktes!<br />

· Erhalt und Entwicklung öffentlich nutzbarer Räume!<br />

· Schärfung des Profils <strong>Hannover</strong>s als grüne Stadt!<br />

Michael Hans Höntsch, (o.l.) Ludwig List (o.r.)<br />

Frank Nikoleit (u.r.) Oliver Föste (u.r.)<br />

Basisorganisation Nordwest<br />

punkt. „Der öffentliche Raum<br />

gehört allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern der Stadt“, betont<br />

der linke Ratsherr Oliver<br />

Förste aus der Nordstadt.<br />

„Insbesondere ein Platz,<br />

der historisch mit der<br />

Arbeiterbewegung ver-<br />

bunden ist, darf nicht den<br />

kommerziellen Interessen<br />

privater Verwerter zum<br />

Opfer fallen.“

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