Transforming Design
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Die Reihe „<strong>Transforming</strong> <strong>Design</strong>“ im<br />
Sommer 2013<br />
Angesichts immer virulenter werdender<br />
Fragen zu Gestaltung und<br />
neuer Paradigmenwechsel haben<br />
wir das Prinzip eines vielschichtigen<br />
dialogischen Programms innerhalb<br />
einer Installation eines <strong>Design</strong>ers<br />
auch 2013 wieder aufgegriffen und<br />
dem Sommerprogramm den Titel<br />
„<strong>Transforming</strong> <strong>Design</strong>“ gegeben.<br />
Vom 12. Juni bis 24. Juli wurde das<br />
MaximiliansForum an acht Mittwochabenden<br />
zum Ort für Diskussionen,<br />
Präsentationen, Workshops und<br />
Gesprächen über die kulturelle<br />
Relevanz der Angewandten Künste<br />
sowie Umbrüche, Wandlungen und<br />
Transformationen in diesen zu Beginn<br />
des 21. Jahrhunderts.<br />
Der Titel „<strong>Transforming</strong> <strong>Design</strong>“ ist<br />
programmatisch gemeint: <strong>Design</strong><br />
gestaltet und verändert unsere Welt,<br />
befindet sich aber auch selbst in<br />
Veränderungsprozessen, in denen<br />
die Grenzen zu anderen Disziplinen<br />
immer mehr verschwimmen. Wir<br />
verstehen <strong>Design</strong> als ein ganz<br />
Mirko Borsche, El movimiento clandestino del FUZE, Mai 2010, Foto: Jörg Koopmann<br />
wesentliches Medium, das sich nicht<br />
nur schöne Oberflächen schafft,<br />
sondern tiefer wirkt und weit mehr<br />
bewirkt. Es ist ein Optimierungsmedium,<br />
das ebenso in technischen<br />
Entwicklungsprozessen eine Rolle<br />
spielt wie in ästhetischen und ethischen.<br />
Sieht man in die Geschichte<br />
des <strong>Design</strong>s, so wird klar, dass<br />
<strong>Design</strong> - auch weit vor Olympia 1972<br />
in München - immer auch einen utopischen<br />
Impetus hatte. Die Frage ist<br />
nun, was <strong>Design</strong> heute verändern<br />
will, von welchen Idealen Innovationen<br />
momentan getrieben werden.<br />
Fortsetzung S.18<br />
Neuer Schmuck aus Münchner Privatsammlungen (Konzept: Olga Zobel Biró), März 2011<br />
Foto: Alescha Birkenholz<br />
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