PROGRAMM - DAV Sektion Ettlingen
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Mitteilungsheft Nr. 18 / Dezember 2009<br />
Deutscher Alpenverein<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> www.dav-ettlingen.de<br />
Zugspitze<br />
Watzmann-Überschreitung<br />
Das neue Dach der Erfurter Hütte im Rohbau<br />
Foto: Dr. Sven Claußen
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />
liebe Bergfreunde,<br />
Festtage liegen vor uns, ein Kalenderjahr und ein Vereinsjahr<br />
gehen wieder zu Ende. Ein Vereinsjahr mit etlichen Höhepunkten.<br />
Am 10. August konnten wir nach umfangreichen Vorplanungen<br />
den Bauauftrag für die Dachsanierung und –modernisierung an<br />
unserer Erfurter Hütte vergeben und den Kreditvertrag mit der<br />
Bank abschließen. Am 21. September begannen die Arbeiten vor<br />
Ort mit dem Abriss des alten Daches, und am 24. Oktober feierten<br />
wir mit den Handwerkern ein kleines Richtfest. Lesen Sie<br />
dazu „Ein Dach über'm Kopf“ und „Danke – Bitte“, ferner laden<br />
wir ein zur Einweihung unseres Neubaus auf Seite 8.<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>DAV</strong>-Landesverbandes Baden-Württemberg fand dieses<br />
Jahr in <strong>Ettlingen</strong> statt. Themenschwerpunkt war „Klettern und Naturschutz“. Mehr dazu<br />
auf Seite 9.<br />
Unsere <strong>Sektion</strong> wächst weiter. Wir hatten Mitte Oktober 1313 Mitglieder. Gespannt sind<br />
wir, wie groß das Interesse an unserer Mitgliederversammlung 2010 sein wird. Merken<br />
Sie sich bitte den Termin vor: 24. März 2010. Die Einladung und die Tagesordnung finden<br />
Sie auf Seite 11.<br />
Damit wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches<br />
neues Jahr!<br />
Ihr<br />
Rolf Hamberger<br />
1. Vorsitzender<br />
EDITORIAL EINSTIEG<br />
3
Nr. 18 /Dezember 2009<br />
Erfurter Hütte<br />
Ein Dach über'm Kopf<br />
Rolf Hamberger berichtet von den<br />
Bauarbeiten an der Erfurter Hütte.<br />
Seite 7<br />
4<br />
INHALT<br />
Tourenbericht<br />
Watzmann<br />
Die J<strong>DAV</strong> überschreitet<br />
den Watzmann. Ein<br />
Bericht von Leo Führinger.<br />
Seite 12<br />
Tourenbericht<br />
Zugspitze<br />
Max Führinger berichtet von der Besteigung<br />
der Zugspitze durch das Höllental.<br />
Seite 42<br />
Tourenbericht<br />
Melzergrat<br />
Die Lechtaler bieten dem<br />
Kletterer interessante<br />
Touren. Thomas Käufl<br />
erzählt.<br />
Seite 15
INHALT Nr. 18 / Dezember 2009<br />
Editorial ........................................................................................ 3<br />
Mitteilungen des Vorstands<br />
Berge erleben ..............................................................................6<br />
Ein Dach über'm Kopf ..................................................................7<br />
Danke – Bitte ...............................................................................7<br />
Saisoneröffnungsfahrt 2010 zur Erfurter Hütte ............................8<br />
<strong>DAV</strong>-Landesverband tagte in <strong>Ettlingen</strong> ........................................ 9<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung ...................................... 11<br />
Klettern und Naturschutz<br />
Die Felsen in Bad Herrenalb, der Wanderfalke und die AGW ..... 18<br />
Tourenberichte<br />
Watzmann-Überschreitung ....................................................... 12<br />
Melzergrat ................................................................................ 15<br />
Zugspitze ................................................................................. 42<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Formalitäten (<strong>Sektion</strong>swechsel, Änderungen, etc.) .................. 44<br />
Ausleihordnung für Ausrüstungsgegenstände ......................... 45<br />
Benutzungsordnung für die Bibliothek .................................... 46<br />
Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong> ....................................... 22 - 41<br />
Service<br />
Kletterregelungen im Nordschwarzwald ................................... 19<br />
Wichtige Telefonnummern (Wetter- und Lawinenlage) ............. 20<br />
<strong>Sektion</strong>sshop für Mitglieder ..................................................... 45<br />
Personalien (Vorstand, Beirat, Fachübungsleiter, Hütte) ......... 48<br />
<strong>Sektion</strong>sinformationen ............................................................. 50<br />
Hütteninformation .................................................................... 51<br />
Impressum .................................................................................. 47<br />
Touren- und Ausbildungsprogramm<br />
Übersicht ................... Seite 22 Naturschutz ............... Seite 37<br />
Ausbildung ................ Seite 26 Erfurter Hütte ............. Seite 38<br />
Skitouren ................... Seite 30 Familienprogramm ..... Seite 39<br />
Klettern ...................... Seite 32 J<strong>DAV</strong> ........................... Seite 40<br />
Klettersteig/Hochtour Seite 35 Vorträge/Workshops. . Seite 41<br />
Wanderungen ............ Seite 36<br />
5
<strong>DAV</strong>-INTERN<br />
6<br />
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS<br />
Berge erleben<br />
Sonne, Schnee, weiße Gipfel … so wünschen<br />
wir uns den Bergwinter. Verlockkung<br />
pur. Begeisterung. Doch Begeisterung<br />
heißt nicht: von allen guten Geistern<br />
verlassen sein!<br />
Mit wachem Geist und wachen<br />
Sinnen heißt es in dieser Jahreszeit ganz<br />
besonders. Die objektiven Gefahren des<br />
Gebirges sind im Winter besonders groß,<br />
sie lauern unter der weißen Decke. Nur<br />
wenn wir diese durchschauen, können wir<br />
abwägen, ob wir ihr vertrauen können<br />
oder nicht. Durchblick also.<br />
Durchblick erfordert aber Wissen und<br />
Erfahrung. Deshalb stellt der <strong>DAV</strong> an den<br />
Ausbildungsstand seiner Übungsleiter<br />
und Tourenführer höchste Ansprüche. Unser<br />
Jugendvorstand Leo Führinger musste<br />
zum Beispiel zu seiner Lizenz beim DSV<br />
(Deutscher Skiverband) einige zusätzliche<br />
Ausbildungsmodule absolvieren, um die<br />
Lizenz zum <strong>DAV</strong>-Skihochtourenführer zu<br />
erlangen.<br />
Was bedeutet das für uns, für<br />
„Otto-Normalverbraucher“? Genau das:<br />
wenn wir die gesicherten Pisten verlassen,<br />
müssen wir uns auf die Kenntnisse<br />
und die Erfahrung von Spezialisten verlassen.<br />
Sie können uns ihr Wissen vermitteln,<br />
wenn wir an den Ausbildungsangeboten<br />
teilnehmen oder indem wir uns<br />
ihnen als Führer anvertrauen.<br />
Alpinschulen gibt es überall in den<br />
Bergorten. Sie sind kommerzielle Unternehmen.<br />
Kurse und geführte Touren bietet<br />
aber der <strong>DAV</strong> seinen Mitgliedern in<br />
vielfältiger Weise. Der <strong>DAV</strong>-Summit-Club<br />
ist der Reiseveranstalter des <strong>DAV</strong> mit<br />
hauptamtlichen Bergführern. Wer es<br />
kostengünstiger mag, der nutzt die<br />
Angebote der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>en. Weniger<br />
Kosten heißt nicht weniger Kompetenz.<br />
Auch die Übungsleiter der <strong>Sektion</strong>en<br />
müssen regelmäßig auf Pflichtfortbildungen<br />
ihre Lizenzen erneuern. Dies tun sie<br />
weitestgehend ehrenamtlich. Sie setzen<br />
dafür eigene Freizeit ein, die Kosten<br />
werden überwiegend von den <strong>Sektion</strong>en<br />
getragen, also mit Ihren Mitgliederbeiträgen!<br />
Deshalb erhebt die <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong><br />
lediglich eine „Organisationsgebühr“,<br />
durch die die Kosten für Aus- und Fortbildung<br />
sowie Reisekosten teilweise gedeckt<br />
werden.<br />
Nutzen Sie also die Angebote Ihres<br />
<strong>DAV</strong>, damit sie die Schönheit der Berge<br />
sicher er- und überleben können!<br />
Rolf Hamberger<br />
Foto: A. Hünnebeck
Ein Dach über'm Kopf<br />
Ein geflügeltes Wort mit tiefer Bedeutung.<br />
Die Erfindung des Daches ist eine<br />
der frühesten Zivilisationsleistungen des<br />
Menschen. Das Dach bot ihm Schutz vor<br />
den Unbilden der Witterung. Später hatte<br />
er die geniale Idee, dieses Dach anzuheben,<br />
auf Wände zu setzen, um Platz<br />
und Raum zu gewinnen. Aber dennoch:<br />
das Dach ist das Haus! Ein Haus ohne<br />
Dach ist kein Haus!<br />
Mit diesen Gedanken begingen wir<br />
am 24. Oktober Richtfest an unserer<br />
Erfurter Hütte. Monatelang hatten wir auf<br />
eine stabile Schönwetterphase warten<br />
müssen, um das marode Dach abtragen<br />
zu können. Und dann stand sie da,<br />
schutzlos, entstellt, und eigentlich kein<br />
Haus mehr – eben ohne Dach!<br />
Solide Zimmermannsarbeit hat unserer<br />
Hütte ein neues Dach geschaffen. Ein<br />
Foto: R. Hamberger<br />
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS <strong>DAV</strong>-INTERN<br />
Dach, das wir auf höhere Wände gesetzt<br />
haben, um mehr Platz und Raum zu gewinnen<br />
für die Zukunft. In den Winterwochen<br />
werden wir die Arbeiten fortsetzen:<br />
neue Elektroinstallationen, neue Brandmeldeanlage<br />
und schließlich auch den Innenausbau<br />
für das neue Dachgeschoß,<br />
ein neues Matrazenlager. Einige Gewerke<br />
wurden zusätzlich zu den geplanten Baumaßnahmen<br />
überraschend erforderlich.<br />
Aber im Frühjahr wird die Hütte dann<br />
wieder voll und ganz ihren Besuchern zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Rolf Hamberger<br />
Danke – Bitte<br />
Ein schlichtes Wort, ohne Schnörkel,<br />
kurz und bündig. Aber ein Wort, in dem,<br />
wenn es ernsthaft gemeint ist, sehr viel<br />
drinsteckt. Es ist ein Spiegelbild guter<br />
Taten. Oft übersehen wir die eine oder<br />
andere gute Tat, manchmal vergessen wir,<br />
danach zu danken.<br />
Wir hatten im Sommer einen Spendenaufruf<br />
ausgegeben, um die finanzielle<br />
Belastung für die notwendigen Sanierungs-<br />
und -modernisierungsarbeiten an<br />
unserer Hütte etwas zu verringern.<br />
Insgesamt sind bis Redaktionsschluß<br />
€ 1990,– eingegangen. Allen Spendern<br />
sagen wir DANKE! Schlicht und einfach<br />
danke.<br />
Foto: Dr. Sven Claußen<br />
7
<strong>DAV</strong>-INTERN<br />
8<br />
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS<br />
Es haben gespendet (Reihenfolge des<br />
Spendeneingangs):<br />
Volker Heidt 100,– €<br />
Rolf Hamberger 200,– €<br />
Jürgen und Veronika Mitschele 100,– €<br />
Konrad und Gunhild Bender 100,– €<br />
Ludwig und Antje Göbel 100,– €<br />
Peter Futterer 50,– €<br />
Gustav Hartmann 100,– €<br />
Rolf und Inge Strobel 100,– €<br />
Beate Hub 50,– €<br />
Werner und Sieglinde Pachollek 50,– €<br />
Kurt Löb 200,– €<br />
Werner Verch 50,– €<br />
Rolf Ohneberg 100,– €<br />
Frank Deininger 40,– €<br />
Markus Heinz 100,– €<br />
Linda Jeromin 100,– €<br />
Robert Mangler 50,– €<br />
Wolfgang Schirra 150,– €<br />
Weitere Spender wollten anonym bleiben.<br />
Üblicherweise ist danke eine Antwort<br />
auf das andere Wörtchen: bitte. Wir<br />
wagen es hier, dem Dank nochmals eine<br />
Bitte folgen zu lassen. Noch einmal bitten<br />
wir Sie, gerade jetzt in diesen Vorweihnachtstagen,<br />
um Ihre finanzielle Unterstützung.<br />
Vielleicht ist Ihnen im Drang der<br />
Geschäfte, im grauen Alltag, jener Spendenaufruf<br />
vom Sommer in Vergessenheit<br />
geraten. Deshalb erlauben wir uns, Sie<br />
nochmals zu einer guten Tat zu ermuntern.<br />
Ihre Spende richten Sie bitte auf<br />
unser<br />
Konto Nr. 1238633 bei der<br />
Sparkasse <strong>Ettlingen</strong><br />
BLZ 660 512 20<br />
mit dem Kennwort „Dachsanierung Erfurter<br />
Hütte“. Und wir sagen schon im<br />
Voraus Danke!<br />
Ihr <strong>Sektion</strong>svorstand<br />
Saisoneröffnungsfahrt<br />
2010 zur Erfurter Hütte<br />
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />
im Jahr 2009 hatten wir auf die traditionelle<br />
Saisonabschlußfahrt aufgrund<br />
des Bauzustandes an der Hütte verzichtet.<br />
Dafür hatten wir eine Fahrt zu Saisonbeginn<br />
2010 angekündigt. Bis dahin wird<br />
der Neubau vollendet sein und das neue<br />
Lager im Dachgeschoß voll zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Am Samstag, dem 12. Juni 2010,<br />
wollen wir mit einer Feier die offizielle<br />
Einweihung unseres Hüttenumbaus zusammen<br />
mit geladenen Gästen begehen.<br />
Deshalb laden wir an diesem Wochenende<br />
zu einer gemeinsamen Busfahrt<br />
zur Erfurter Hütte ein. Dazu werden wir<br />
ein rundes Programm erstellen.<br />
Das Interesse an dieser Fahrt wird erwartungsgemäß<br />
groß sein. Deshalb empfehlen<br />
wir eine frühzeitige Anmeldung.<br />
Wir haben wieder ein Anmeldeformular<br />
beigefügt, das Sie ausfüllen und uns<br />
baldmöglichst zusenden sollten, wenn Sie<br />
teilnehmen möchten. Die Anmeldung wird<br />
wirksam bei Eingang des Teilnehmerbeitrags.<br />
Wir freuen uns auf ein Wochenende<br />
auf der „neuen“ Erfurter Hütte!<br />
Anmeldeschluß auf dem beigefügten<br />
Formular ist der 15. Mai 2010.<br />
Rolf Hamberger
<strong>DAV</strong>-Landesverband<br />
tagte in <strong>Ettlingen</strong><br />
Auf der Mitgliederversammlung 2007 in<br />
Mannheim hatten wir für dieses Jahr nach<br />
<strong>Ettlingen</strong> eingeladen. Dazu erging unsere<br />
nachstehende Pressemitteilung an die<br />
lokalen und regionalen Medien:<br />
Alpenverein zeigt Flagge<br />
<strong>DAV</strong>-Fahnen vor und Landesprominenz<br />
im Ettlinger Schloß<br />
Am Samstag, dem 17. Oktober,<br />
fand im Rohrersaal des Ettlinger<br />
Schlosses die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
des <strong>DAV</strong>-Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg im Beisein<br />
von Kultusminister Helmut Rau und<br />
dem Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes,<br />
Reiner Ehret, statt.<br />
Helma Hofmeister vertrat die Oberbürgermeisterin<br />
Gabriela Büssemaker.<br />
Ausrichter war in diesem Jahr die <strong>DAV</strong>-<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong>. Die Teilnehmer aus<br />
dem ganzen Lande lobten das besonders<br />
schöne Ambiente und die gute<br />
Organisation der Veranstaltung.<br />
Der <strong>DAV</strong>-Landesverband ist innerhalb<br />
der zweistufigen Organisationsstruktur<br />
des Deutschen Alpenvereins ein freiwilliger<br />
Zusammenschluß der 52 badenwürttembergischen<br />
<strong>Sektion</strong>en mit ihren<br />
über 32 000 Mitgliedern. Angegliedert ist<br />
der Sportfachbereich Alpinistik, in dem 42<br />
Sportvereine mit 5 300 Mitgliedern organisiert<br />
sind. Sinn und Zweck ist es, auf<br />
Landesebene mit einer Stimme bei<br />
Landesbehörden und Verbänden sprechen<br />
zu können. Dies ist besonders von<br />
Bedeutung in den Bereichen Naturschutz<br />
und Sport.<br />
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS <strong>DAV</strong>-INTERN<br />
Rainer Ehret<br />
So hob der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes<br />
(LNV), Reiner Ehret,<br />
die hervorragende Rolle des <strong>DAV</strong> in der<br />
Naturschutzarbeit hervor. Insbesondere<br />
sei es wichtig, Kinder und Jugendliche mit<br />
der Natur vertraut zu machen. Naturnutzen<br />
und Naturschutz müssen miteinander<br />
arbeiten, die traditionellen Fronten<br />
aus Naturnutzern und Naturschützern<br />
müssen der Vergangenheit angehören.<br />
Helma Hofmeister griff in ihrem Grußwort<br />
die Thematik auf: die Stadt <strong>Ettlingen</strong><br />
sei stolz auf „ihre“ <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>, die nicht<br />
nur den Namen der Stadt in die Alpen<br />
trage, sondern auch vor Ort in der Jugendarbeit<br />
Vorbildliches leiste. Sie erinnerte<br />
dabei zum Beispeil an die jährliche Beteiligung<br />
am Ettlinger Ferienpass, die dieses<br />
Jahr allerdings wegen der Baustelle auf<br />
der Erfurter Hütte ausfallen mußte. „Da<br />
gab es ein großes Murren … aber im nächsten<br />
Jahr sind Sie doch wieder dabei?“<br />
Der 1. Vorsitzende der <strong>Sektion</strong>, Rolf Hamberger,<br />
nickte zustimmend.<br />
Um die Kulturgüter Sport und Natur<br />
ging es auch Kultusminister Rau, der im<br />
Laufe des Vormittags eintraf, und er versicherte<br />
die Versammlung auch der politi-<br />
9
<strong>DAV</strong>-INTERN<br />
10<br />
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS<br />
schen Unterstützung des Ministerpräsidenten<br />
in der Wahrnehmung dieser Kulturaufgabe.<br />
Der Vorsitzende des <strong>DAV</strong>-Landesverbandes,<br />
Roland Stierle, führte durch<br />
die Tagesordnung. Es berichteten nach<br />
dem Geschäftsbericht des Vorstands die<br />
jeweiligen Ressortleiter aus den Bereichen<br />
Finanzen, Naturschutz und Jugend<br />
sowie aus dem Sportbereich Alpinistik.<br />
Bei den Wahlen für den Vorstand<br />
wurden Roland Stierle als Vorsitzender<br />
und Albert Lipp als Schatzmeister einstimmig<br />
im Amt bestätigt. Ebenfalls ohne<br />
Gegenstimmen und mit nur wenigen<br />
Enthaltungen wurden als Stellvertretende<br />
Vorsitzende Dr. Wilhelm Schloz (<strong>DAV</strong>-<br />
Vertreter im LNV) und Prof. Walter Jäger<br />
wiedergewählt, sowie für den Bereich<br />
Bergsteigen und Naturschutz Michael von<br />
Levetzow neu gewählt.<br />
Thematischer Mittelpunkt war die<br />
formelle Aufnahme des <strong>DAV</strong> in den LNV,<br />
was Änderungen in der <strong>DAV</strong>-Landessatzung<br />
sowie bei den von den <strong>Sektion</strong>en<br />
hierfür zu leistenden Beiträgen bedingte.<br />
Diese Beschlüsse wurden von der<br />
Versammlung einstimmig gefasst.<br />
Der Hauptgeschäftsführer des<br />
<strong>DAV</strong>, Thomas Urban, war aus München<br />
angereist. Er diskutierte mit den <strong>Sektion</strong>svertretern<br />
die vorliegenden Anträge und<br />
Themenschwerpunkte für die <strong>DAV</strong>-Hauptversammlung<br />
in Kempten im November.<br />
In den anschließenden Diskussionen<br />
zu den regionalen Sachthemen nahmen<br />
die künftigen Kletterregelungen an den<br />
heimatlichen Naturfelsen breiten Raum<br />
ein.<br />
Hamberger hatte in seiner Begrüßung<br />
schon darauf hingewiesen, dass Natur<br />
kein museales Objekt sein dürfe, das man<br />
einzäune und vor dem der Mensch dann<br />
nur noch staunend stehen dürfe, ohne zu<br />
verstehen, was hinter dem Zaun<br />
geschehe. „Damit nehmen wir uns selbst<br />
als Geschöpfe aus der Natur heraus, und<br />
Naturschutz führt sich selbst ad<br />
absurdum“, so Hamberger wörtlich.<br />
Eindeutiges Résumée der Diskussionen:<br />
Ziel muss sein, zeitlich und räumlich differenzierte<br />
Kletterregelungen und Biotoppflegemaßnahmen<br />
miteinander zu verknüpfen.<br />
Dies sei Aufgabe des <strong>DAV</strong> und<br />
der Arbeitskreise Klettern und Naturschutz<br />
vor Ort gemeinsam mit den<br />
anderen beteiligten Naturschutzverbänden.<br />
Daß der <strong>DAV</strong> ebenfalls bundesweit<br />
anerkannter Naturschutzverband ist, das<br />
muss sich allerdings noch bis in den allerletzten<br />
Winkel des Landes herumsprechen.<br />
Ebenfalls ein zukunftsweisender<br />
Diskussionsstoff war die Stellung des<br />
Sportkletterns innerhalb des <strong>DAV</strong> als<br />
Leistungssport mit dem Ziel der Anerkennung<br />
als olympische Sportart. Traditionelle<br />
Werte wie die Pflege der alpinen Infrastruktur<br />
(Hütten und Wege) als Kernaufgaben<br />
des <strong>DAV</strong> sowie neue Wege des<br />
Alpinsports stellen für die Zukunft eine<br />
Herausforderung dar.<br />
In der Sache oft kontrovers, aber in<br />
gutem Geist nahm die Tagung ein erfolgreiches<br />
und pünktliches Ende, und als<br />
dann nach einem Regentag sogar noch<br />
die Sonne schien, nutzten etliche die verbliebene<br />
Zeit zu einem Bummel durch die<br />
Ettlinger Altstadt.<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>DAV</strong>-<br />
LV 2010 findet in Schorndorf statt.<br />
Rolf Hamberger
MITTEILUNGEN DES VORSTANDS <strong>DAV</strong>-INTERN<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung 2010<br />
(gemäß § 3 der Satzung der <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> e.V. des <strong>DAV</strong>)<br />
Datum: Mittwoch, 24. März 2010<br />
Ort: Kantine der Stadtwerke <strong>Ettlingen</strong>, Hertzstraße 33<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Totengedenken<br />
3. Ehrungen<br />
4. Wahl der Protokollbeglaubiger<br />
5. Geschäftsberichte des Vorstands und des Beirats<br />
incl. aktueller Bericht zur Baumaßnahme Dachsanierung Erfurter Hütte<br />
6. Jahresrechnung 2009 (Tischvorlage)<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Entlastung des Vorstands<br />
9. Finanzvorschlag 2010 (Tischvorlage)<br />
10. Anträge der Mitglieder<br />
Anträge der Mitglieder müssen bis spätestens Dienstag, 16. März 2010, in der<br />
Geschäftsstelle in schriftlicher Form vorliegen. (Einschreibebriefe bitte nur an die<br />
Privatanschrift des 1. oder 2. Vorsitzenden!)<br />
11. Verschiedenes<br />
Schriftliche Vollmachten zur Übertragung des Stimmrechts auf ein anderes Mitglied<br />
müssen bis spätestens Dienstag, den 23. März 2010, in der Geschäftsstelle oder zu<br />
Beginn der Versammlung bei der Schriftführerin in schriftlicher Form vorliegen.<br />
Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> e.V.<br />
Rolf Hamberger, 1. Vorsitzender<br />
11
UNTERWEGS<br />
WATZMANN<br />
Watzmann-<br />
Überschreitung<br />
Text und Fotos: Leo Führinger<br />
Montag, 17. August 2008, 7 Uhr,<br />
Freibadparkplatz <strong>Ettlingen</strong>, es<br />
regnet in Strömen; die Müdigkeit<br />
steht jedem noch ins<br />
Gesicht geschrieben …
So ging es los mit unserem Projekt<br />
„Watzmannüberschreitung“. Doch nach<br />
der langen Busfahrt Richtung Berchtesgaden<br />
wurde die Stimmung besser. Top fit<br />
und dennoch gemütlich, ging es in fünf<br />
Stunden von Ramsau (Parkplatz an der<br />
Wimbachbrücke) aufs Watzmannhaus. Eigentlich<br />
sollte der Aufstieg durch die<br />
Wimbachklamm führen, doch das mit dem<br />
richtigen Weg ist ja immer so ne Sache…<br />
Jeder ging sein eigenes Tempo, was<br />
zwangsweise dazu fuhr, dass Martin,<br />
Julian und Felix bestimmt eine halbe<br />
Stunde früher ankamen. Empfangen<br />
wurden wir vom Juniorchef, wie er sich<br />
selbst nannte. Er war neun Jahre alt und<br />
zeigte uns nicht nur seine Schaukel<br />
neben der Seilbahn, sondern auch wie die<br />
Bettdecken professionell zusammengelegt<br />
werden. Nach einem sehr reichhaltigen<br />
Abendessen freute sich jeder auf<br />
sein Bett im Matratzenlager.<br />
Am nächsten Morgen ging es sehr<br />
früh los. Erstes Ziel war das Hockeck – der<br />
Erste der drei Gipfel auf der Überschreitung.<br />
Das Watzmannhaus stand im Morgenrot<br />
wie gemalt auf der kleinen Bergkuppe.<br />
Da es das heutige Gelände nicht<br />
mehr zu ließ, dass jeder sein eigenes<br />
Tempo geht, wurde das Gepäck dementsprechend<br />
verteilt. So wanderten wir im<br />
recht frischen Wind den Berg hinauf. Am<br />
Gipfelkreuz angekommen stellte sich uns<br />
die Frage, ob wir überhaupt weiter gehen<br />
können, da die Überschreitung, auf Grund<br />
fehlender Notabstiegsmöglichkeiten, nur<br />
bei guten Wetterbedingungen durchgeführt<br />
werden sollte. Trotz des Windes und<br />
einiger Wolken auf der Westseite des<br />
Grats gab es keine Anzeichen für eine<br />
Schlechtwetterfront, so dass wir uns in<br />
der windgeschützten Biwakschachtel unsere<br />
Klettersteigausrüstung anlegen<br />
konnten.<br />
WATZMANN UNTERWEGS<br />
Der Grat an sich war technisch nicht<br />
all zu anspruchsvoll. Doch die ausgesetzten,<br />
zum Teil auch ungesicherten Passagen,<br />
hatten für einige Teilnehmer ihren<br />
13
UNTERWEGS<br />
14<br />
WATZMANN<br />
Reiz. Zwischendurch staute es sich mal<br />
hier und da ein wenig – wie das halt so ist<br />
bei einem Klettersteig und mehreren<br />
Gruppen. Einige Müsliriegel später erreichten<br />
wir die Mittel- und bald darauf<br />
die Südspitze. Der schwierigste Teil war<br />
also geschafft. Zeit zum abschalten gab<br />
es trotzdem nicht, da nun der Abstieg<br />
bevor stand: 2200 Höhenmeter. Die erste<br />
Hälfte recht steil, die zweite Hälfte dann<br />
das sechs Kilometer lange Tal wieder zurück<br />
zur Wimbachbrücke. Gegen die Pause<br />
auf der Wimbachgrießhütte hatte keiner<br />
etwas einzuwenden. Neben dem Essen<br />
standen, besonders für unsre einzig<br />
weibliche Teilnehmerin Lena, zwei Golden<br />
Retriever im Mittelpunkt des Geschehens.<br />
Neben dem üblichen „Gib Pfötchen“<br />
beherrschten sie auch noch einen nahezu<br />
unwiderstehlichen Bettelblick – auch auf<br />
Kommando.<br />
Weiter ging es dann im trockenen,<br />
sandigen und daher weichen Flussbett, in<br />
dem es sehr angenehm zu gehen war.<br />
Dennoch zogen sich die letzten Kilometer<br />
das Tal hinaus. Nach einem eisig kalten<br />
Bad im Bach ging es mit dem Neunsitzer<br />
weiter Richtung Bad Reichenhall in die<br />
Pizzeria, in der wir eigentlich schon am<br />
Anreisetag einen Zwischenstopp einlegen<br />
wollten. Leo verzichtete auf das Essen um<br />
ein paar seiner alten Gebirgsjägerkameraden<br />
auf dem Truppenübungsplatz zu<br />
besuchen.<br />
Auf der Heimreise durfte dann fast<br />
jeder mal den Bus fahren. Genauso müde<br />
wie es los ging, kamen wir auch wieder zu<br />
Hause an. Das Wetter war zwar besser,<br />
dafür taten einigen die Beine weh. Trotz<br />
all dem war es eine sehr schöne Tour. ◅
Hintere Plattein-Was? Vielleicht sollte<br />
man sich daran gewöhnen, dass heute<br />
bei Kletterern wieder Gipfel Aufmerksamkeit<br />
bekommen, denen man vor zwanzig<br />
Jahren noch keine Beachtung schenkte<br />
(und davon recht viel).<br />
Aber der Melzergrat an eben diesem<br />
Spitz ist keine Neuentdeckung. Er<br />
wurde schon um 1900, zu Nagelschuhzeiten<br />
demnach, von Otto Melzer erstbegangen.<br />
Heute ist diese Tour, wie auch die<br />
nahegelegene Muttekopfhütte von Imst<br />
MELZERGRAT UNTERWEGS<br />
Hintere Platteinspitze, Guggerköpfle, Engelkarturm<br />
Text:Thomas Käufl<br />
Fotos:Reinhard Postweiler<br />
aus leicht zu erreichen. Doch der Reihe<br />
nach.<br />
Endlich versprach der Wetterbericht<br />
ein halbwegs regenfreies Wochenende,<br />
sodaß unsere fast schon traditionelle<br />
Kletterausfahrt im Sommer wie geplant<br />
stattfinden konnte. Vor drei Jahren fiel sie<br />
dem schlechten Wetter zum Opfer, vor<br />
zwei konnten wir wenigstens ins Wallis<br />
ausweichen und im letzten Jahr mußten<br />
die Hauptbeteiligten verletzungsbedingt<br />
eine Pause einlegen. Diesmal konnten wir<br />
zu dritt an einem frühen Freitagmorgen in<br />
15
UNTERWEGS<br />
16<br />
MELZERGRAT<br />
Richtung Imst aufbrechen. Die Muttekopfhütte,<br />
unser Ausgangspunkt für die beiden<br />
nächsten Tourentage ist bequem zu<br />
erreichen. Ein Vorteil bei Rucksäcken, die<br />
reichlich Kletterausrüstung enthalten.<br />
(Wer hat eigentlich das Märchen erfunden,<br />
Aluminium sei ein Leichtmetall?)<br />
Auch den Nachteil einer Hütte, bei der der<br />
Anstieg nicht allzulang ist, konnten wir<br />
erleben. In der ersten Nacht hatten wir<br />
noch ein richtiges Lager aber in der zweiten<br />
Notlager vom Feinsten. Reserviert<br />
hatten wir nicht. Drei Personen, so dachten<br />
wir, kommen immer unter. Die Zeiten<br />
ändern sich freilich. Vom Hüttenwirt<br />
erfuhren wir, er nehme Reservierungen<br />
nur noch bei gleichzeitiger Anzahlung entgegen.<br />
Unseren Einwand, eine Auslandsüberweisung<br />
koste Gebühren, konnte er<br />
leicht widerlegen. Bei Verwendung der<br />
Zahlenbandwürmer, die IBAN oder so<br />
ähnlich heißen, würden diese nicht erhoben.<br />
Ob die Vorauszahlung erstattet wird,<br />
wenn man wetterbedingt nicht kommen<br />
und die Tour nicht auf ein anderes Wochenende<br />
verschieben kann (wir sind ja<br />
alle so beschäftigt) wagten wir nicht zu<br />
fragen.<br />
Noch war früher Nachmittag, also<br />
genügend Zeit am Guggerköpfle, dem<br />
Hausberg der Hütte, den Fels mit den<br />
Händen anzuschauen. In der ersten Seillänge<br />
wartete seltsam gerundetes und<br />
zusammengebackenes Gestein auf uns.<br />
Aus dem Verrucano (bei dem Namen stellt<br />
man sich auch etwas schöneres vor)<br />
stammt das Zeug. Es ist ein sehr altes<br />
Gestein (in den Lechtalern eines der<br />
ältesten) und ein sehr unbekanntes.<br />
Wikipedia enthält keinen Artikel darüber,<br />
und Tante Google nennt die für ihre<br />
Verhältnisse überschaubare Anzahl von<br />
etwa 140 Fundstellen, wenn man sie nach<br />
Lechtal und Verrucano befragt. Zurück zur<br />
Tour, die übrigens "Heppke Vitale" hieß.<br />
Ein seltsamer Name für Tirol. Aber so sind<br />
sie halt, die neumodischen Sportkletterrouten.<br />
Andererseits, die Schwierigkeit,<br />
eine gemäßigte IV+, war eher ungewöhnlich<br />
für diese Art Routen, ebenso die beiden<br />
Quergangsseillängen. In den Tagen<br />
davor hatte es häufiger geregnet, und so<br />
boten die beiden Quergänge reichlich<br />
wasserüberronnene Griffe und Tritte,<br />
kurz: Auch der alpine Genuß kam zu seinem<br />
Recht.<br />
Am Samstag kam der versprochene<br />
blaue Himmel, doch die Sonne versäumte<br />
unsere Ankunft am Einstieg des<br />
Melzergrates. Dieser (der Einstieg, nicht<br />
der Grat) lag noch im Schatten. Kletterlänge<br />
bis zum Gipfel: 900 Meter. Will man<br />
als Dreierseilschaft gut vorankommen,<br />
sollten die beiden Nachsteiger gleichzeitig<br />
nachkommen. Das verlangt verläßliche<br />
Standplatzsicherungen, am besten gebohrte<br />
Haken. Leider fehlten sie in den<br />
leichteren Seillängen. Die Suche nach verläßlichen<br />
Stellen für Keile oder Friends<br />
kostete Zeit. Dennoch blieben wir den<br />
beiden Seilschaften, die vor uns aufgestanden<br />
waren, (wenn auch nicht dicht)<br />
auf den Fersen. Am späten Nachmittag<br />
erreichten wir das obere Ende der Melzerplatte,<br />
wo nur noch ein Drittel des Grates<br />
mit leichterem Gelände auf uns wartete.<br />
Die Hauptschwierigkeiten lagen unter<br />
uns. Vermutlich wartete in der Hütte das
Bier schon sehnsüchtig auf uns, weshalb<br />
wir uns dazu entschieden, die Tour hier<br />
abzubrechen und ins Kar abseilten.<br />
Zwischen uns und dem nächsten<br />
Morgen lag eigentlich nur noch das<br />
Notlager auf dem Boden des Hüttengastraums.<br />
Zum Glück hielten sich die<br />
anderen Gäste nicht an die Hüttenruhe,<br />
die neuerdings erst um elf Uhr abends<br />
beginnen muss. Vielmehr gingen sie<br />
schon viel früher schlafen. Decken gab es<br />
genug, das Geschnarche war zu ertragen,<br />
es war eben ein Notlager vom Feinsten.<br />
Am Sonntag steuerten wir den<br />
Engelkarturm an. Die Route Primavera bot<br />
sechs Seillängen, war also gerade richtig<br />
für einen Tag, an dem noch die Rückfahrt<br />
wartete (mit etwa 350 km ist die tatsächliche<br />
Entfernung nach Imst kürzer als die<br />
gefühlte). Zum Ausgleich war die Kletterei<br />
mit VI- als Schwierigkeit bewertet. Jeder<br />
durfte zwei Seillängen vorsteigen (ist<br />
doch gerecht geteilt, oder?). Patrick traf<br />
es als ersten, dann war Reinhard dran und<br />
mir blieben die beiden letzten Seillängen.<br />
Am Ende der Schwierigkeiten hatte ich<br />
nur noch den leichten Absatz zur Schulter<br />
des Turms vor den Augen. Für ein Alpinfossil<br />
die sinnvolle Fortsetzung. So verfehlte<br />
ich den Umweg durch das schwere<br />
Gelände und den Standplatz. Zum Ausgleich<br />
durfte ich lange Zeit suchen, bis ich<br />
eine halbwegs vernünftige Standplatzsicherung<br />
bauen konnte.<br />
Für alle, die da auch hin wollen:<br />
Alle Touren sind im Führer "Lechtaler<br />
Alpen" enthalten. Das Buch ist 2005<br />
im Panico Verlag in der zweiten Auflage<br />
erschienen. Die Lechtaler Alpen scheinen<br />
also für das Klettern doch einiges<br />
zu bieten.<br />
MELZERGRAT UNTERWEGS<br />
Was bleibt? Jetzt, beim Schreiben<br />
habe ich noch einmal den Führer vor mir<br />
liegen (schließlich sollen die Angaben<br />
richtig sein) und stelle fest, daß es am<br />
Engelkarturm und an der Melzerplatte<br />
noch viele schöne Routen gibt. Wir müssen<br />
nochmal hin, aber dann mit IBAN-<br />
Nummer und Reservierung. ◅<br />
17
REFERAT<br />
18<br />
KLETTERN UND NATURSCHUTZ<br />
Die Felsen in Bad Herrenalb,<br />
der Wanderfalke<br />
und die AGW<br />
Seit Anfang dieses Jahres steht der<br />
Wanderfalke nicht mehr auf der Roten Liste<br />
der gefährdeten Tierarten. Was macht<br />
ein Verein, der in der Rettung dieser Vögel<br />
seine Aufgabe sah und jetzt sein Ziel erreicht<br />
hat? Sich auflösen? Falsch geraten.<br />
Das Ziel heißt jetzt Sicherung oder vornehmer<br />
Optimierung des Bestands und<br />
den erreicht man bekanntlich nur mit weiteren<br />
Kletterverboten. Und am Falkenstein<br />
in Bad Herrenalb wird geklettert.<br />
Obendrein gibt es dort einen Aussichtspunkt<br />
und bis Anfang dieses Jahres gab<br />
es dort auch eine Unterstandshütte. Die<br />
wurde (zur nicht vorhandenen Freude des<br />
Schwarzwaldvereins) abgerissen und an<br />
einen anderen Ort verlegt. Das war die<br />
erste Maßnahme zur „Optimierung“ des<br />
Wanderfalkenbestands.<br />
Jetzt ging man auf die Kletterer los.<br />
Am 1. April (es war kein Aprilscherz)<br />
wollte ein Falkenschützer eine Seilschaft,<br />
die im Sommerweg unterwegs war, von<br />
dort vertreiben. Er behauptete (zu Unrecht),<br />
das Klettern sei um diese Zeit am<br />
gesamten Falkenstein verboten. Am<br />
3. April handelte sich eine Rettungsorganisation,<br />
die dort eine Übung abhielt,<br />
eine Anzeige ein – weil das Klettern verboten<br />
sei. Zu ihrem Leidwesen mußte die<br />
AGW (Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz)<br />
feststellen, daß die Allgemeinverfügung<br />
sehr wohl das Klettern erlaubte.<br />
Woraufhin sie sich zu ihrem noch größeren<br />
Leidwesen (schließlich hat man ja genug<br />
damit zu tun, die Bestände des Falken<br />
zu sichern und zu optimieren) gezwungen<br />
sah, sich zusätzliche Arbeit aufzuhalsen<br />
und ein vollständiges Kletter-<br />
verbot für den Falkenstein zu beantragen.<br />
(Freilich beschränkt auf die Monate<br />
Januar bis Juli.)<br />
Zur Freude der AGW wurde dieser<br />
Antrag ernst genommen und zu ihrer (vermutlich)<br />
noch größeren schlug das zuständige<br />
Amt vor, wenigstens fünf der am<br />
wenigsten (nein, kein Druckfehler) begangenen<br />
Routen zu sperren.<br />
Im Oktober endete die für eine Stellungnahme<br />
vorgesehene Frist. Wir haben,<br />
zusammen mit dem Landesverband des<br />
<strong>DAV</strong>, diese Sperrung abgelehnt, jedoch<br />
angeregt, bei den Routen, die im Anflugbereich<br />
des Falken liegen, ein Ausstiegsverbot<br />
zu erlassen. Dies soll im Januar<br />
beginnen und dann enden, wenn die Brut<br />
der Vögel beendet ist. Auch bei den<br />
übrigen Routen am Falkenstein, die derzeit<br />
jeweils bis 31. Juli unzugänglich sind,<br />
soll das Ende der Sperrzeit zeitlich flexibel<br />
gestaltet werden.<br />
Von der Behörde haben wir zum Zeitpunkt<br />
des Redaktionsschluß noch keine<br />
Antwort erhalten.<br />
Seit Jahren schon sind Mitglieder<br />
unserer <strong>Sektion</strong> an der Pflege der Felsen<br />
in Herrenalb beteiligt. Unsere „Gartenarbeiten“<br />
in der Unteren Gruppe, die vor<br />
zwei Jahren bei strömenden Regen stattfanden,<br />
sind den Beteiligten noch gut in<br />
Erinnerung. Das Dankeschön für den Einsatz<br />
gab es während der darauffolgenden<br />
Mitgliederversammlung. Es sei hier noch<br />
einmal wiederholt.<br />
Wink mit dem Zaunpfahl: Der Antrag<br />
der AGW hatte die Nebenwirkung, daß<br />
das Amt meinte, für den Erosionsschutz<br />
an den Felsen müsse mehr getan werden.<br />
Thomas Käufl<br />
Referent für Klettern und Naturschutz
KLETTERREGELUNGEN IM NORDSCHWARZWALD SERVICE<br />
Battert: Das Geröllfeld unterhalb der Badener Wand darf nicht betreten<br />
werden.<br />
Bad Herrenalb:<br />
Untere Gruppe: Erlaubt ist das Klettern nur an Be-Scho-Sa, der Maikante, dem<br />
Campanilemassiv und -turm und dem Grünen Turm, (der<br />
eigentlich schon zur mittleren Gruppe gehört.)<br />
Obere Gruppe: Am Rambowandl und Falkenturm ist das Klettern vom 1. August<br />
bis zum 31. Dezember erlaubt (Ausstiegsverbot am Rambowandl).<br />
Die übrigen Routen können ganzjährig begangen werden.<br />
Lautenfelsen: Großer und Kleiner Lautenfels, Däumling sind immer noch<br />
ganzjährig gesperrt.<br />
Orgelfelsen: Klettern erlaubt. Zugang nur über die Wiese oder durch Abseilen –<br />
die Zippammer möchte in den Blockhalden nicht gestört werden.<br />
Grafensprung: Klettern erlaubt in den Bereichen zwischen Ohne Haken und<br />
Rasenmäher im oberen Teil und zwischen Mir zu morsch und Graf<br />
Dickbauch im unteren Teil.<br />
Gausbacher Straßenwandl: Klettern erlaubt in den Bereichen zwischen Gausbach Reality und<br />
Kopfsteinpflatscher im linken Teil und zwischen Pumo-Ri und<br />
Komm mit Ski im rechten Teil.<br />
Am Eulenfelsen ist Klettern erlaubt wie folgt:<br />
Bankturm: Zwischen Zwiwwelkuchefescht und Nadelriss<br />
Eulenturm: Zwischen Stalaktittenpfeiler und Zauberriss<br />
Hüttenmassiv: Zwischen Wackelpudding und Doch kei Trepp<br />
Murgmassiv: Zwischen Mut zur Lücke und Mein Freund der Baum<br />
Hexenwand: Zwischen Hexenverschneidung und Koboldverschneidung<br />
unbenannter Turm: Feuerriss (hier gibt es nur die eine Route)<br />
An allen drei Felsen ist erhöhte Vorsicht geboten, damit keine Passanten durch herabfallende<br />
Steine gefährdet werden. Im rechten Teil des Gausbacher Straßenwandl gibt es genügend Umlenk-<br />
oder Abseilhaken, damit dort keiner in den überhängenden Wald aussteigen muss.<br />
Wenn im linken Teil das Seil fürs Abseilen oder Umlenken zu kurz ist, ist ein Ausstieg nach oben<br />
möglich. Geht aber dann vorsichtig mit der dort vorhandenen Vegetation um.<br />
Plättig:<br />
Kapellenfels (Eulenstein): Klettern erlaubt zwischen Bohrturm und Stahlkante.<br />
Falkenwand, Jungmann-<br />
Kimmes (KGB) Türme:<br />
Klettern jeweils vom 1. August bis 31. Dezember auf den dort<br />
vorhandenen Routen erlaubt. Ausgenommen ist der Ausstiegsriss,<br />
den die Routen Alte Falkenwand, Normalweg und Falkenriss<br />
gemeinsam haben (Horstschutz).<br />
Zugang zu den Einstiegen an der Falkenwand geschieht am besten durch Abseilen vom<br />
Aussichtspunkt bei der Herthahütte.<br />
Steinbruch Wiedenfelsen: Ganzjährig gesperrt (leider).<br />
Den jeweils aktuellen Stand können Sie im Internet auf unserer Homepage unter der URL<br />
http:// www.dav-ettlingen.de erfahren.<br />
19
SERVICE<br />
20<br />
WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />
<strong>DAV</strong> (0 89) 29 49 40<br />
ÖAV 00 43 (5 12) 58 78 28<br />
AVS 00 39 (04 71) 99 99 55<br />
OHM (Chamonix) 00 33 (4 50) 53 22 08<br />
Alpine Auskunft<br />
Alpine Wetterberichte<br />
Alpenvereinswetterbericht (für die gesamten Alpen): (09 00) 1 29 50 70 (1)<br />
00 49 (89) 29 50 70<br />
Dt. Wetterdienst Österreich Schweiz<br />
Alpenwetter (09 00) 1 11 60 11 (09 00) 91 15 66 80 (1) 00 41 (8) 48 80 01 62<br />
(wie AV-Wetter) (09 00) 91 15 66 81 (1) (09 00) 16 21 38 (1)<br />
Schweizer Alpen (09 00) 91 15 66 83 (1) (09 00) 55 21 68 (1)<br />
Ostalpen (09 00) 1 11 60 18 (1) 09 00 (91) 15 66 82 (1)<br />
Regionalwetter<br />
Bayer. Alpen (09 00) 1 11 60 20 (1)<br />
Gardaseeberge 09 00 (91) 15 66 84 (1)<br />
Beratung 00 43 (512) 29 16 00 (09 00) 16 23 23 (1)<br />
(Mo.–Sa. 13-18 Uhr)<br />
Spezialwetterbericht (09 00) 16 21 11 (1)<br />
Frankreich aus dem Inland aus dem Ausland<br />
(1) Erhöhte Gebühr, nur im jeweiligen Land gültig<br />
00 33 (8) 8 92 68 02 74<br />
Falls uns bekannt wird, dass sich Telefonnummern nach Drucklegung geändert haben, so<br />
finden Sie diese auf unseren Internetseiten: http://www.dav-ettlingen.de<br />
Die wichtigsten Telefonnummern finden Sie<br />
außerdem nochmals auf der Rückseite Ihres<br />
Mitgliedsausweises.
In der Geschäftsstelle können Sie sich<br />
kostenlos die aktuellen Merkhefte für den<br />
Wintersport mitnehmen.<br />
Lawinenlageberichte<br />
Region Band Beratung Faxabruf<br />
Deutschland<br />
Bayern (0 89) 92 14 12 10 (0 89) 92 14 11 30<br />
Österreich<br />
Kärnten 00 43 (4 63) 15 88 00 43 (4 63) 5 36 28 97<br />
Oberösterreich 00 43 (7 32) 15 88 00 43 (732) 77 20 24 85<br />
Salzburg 00 43 (6 62) 15 88 00 43 (662) 80 42 21 70 00 43 (6 62) 80 42 30 33<br />
Steiermark 00 43 (3 16) 15 88 00 43 (316) 24 22 00 00 43 (3 16) 24 23 00<br />
Tirol 00 43 (5 12) 15 88 00 43 (5 12) 58 09 15<br />
Vorarlberg 00 43 (55 22) 15 88 (1)<br />
Italien<br />
Südtirol 00 39 (04 71) 27 11 77 00 39 (04 71) 41 4 7 79<br />
Aosta 00 39 (01 65) 77 63 00<br />
Piemont 00 39 (0 11) 3 18 55 55 00 39 (011) 3 18 55 55<br />
Lombardei 00 39 (8 48) 83 70 77<br />
Schweiz<br />
Ganzes Land 00 41 (8) 48 80 01 87 00 41 (81) 4 17 01 11 15 73 38 71 (2)<br />
Frankreich<br />
aus dem Ausland 00 33 (8) 92 68 10 20<br />
im Inland (08) 36 68 10 20 (2)<br />
Slowenien<br />
Ganzes Land 00 38 (66) 1 98 22<br />
(1) In Österreich 1588 aus dem Festnetz<br />
(2) Erhöhte Gebühr, nur im jeweiligen Land gültig<br />
WICHTIGE TELEFONNUMMERN SERVICE<br />
21
<strong>PROGRAMM</strong><br />
22<br />
Übersicht<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
10.1.2010 Skitour: Einsteigerskitour Hornisgrinde<br />
10.1.2010 Wanderung: Von Leimen zum Kohlhof<br />
12.1.2010 Vortrag: offen<br />
22. - 24.1.2010 Ausbildung: Alpine Fahrformen<br />
23.1.2010 Wanderung: Nachtwanderung<br />
2.2.2010 Vortrag: La Réunion<br />
11. - 14.2.2010 Skitour: Freeridetour<br />
12. - 17.2.2010 Skitour: Faschingsskitouren im Bregenzer Wald<br />
12. - 17.2.2010 Ausbildung: Skitourenausbildung in Kombination mit Skitour<br />
21.2.2010 Wanderung: Von Pforzheim nach Hohenwart<br />
2.3.2010 Vortrag: offen<br />
7.3.2010 Klettern: Anfang der Freiluftsaison am Battert<br />
13.3.2010 Klettern: Arbeitseinsatz am Battert<br />
14. - 21.3.2010 Ausbildung: Skitourenausbildung (8 Tage)<br />
14. - 17.3.2010 Ausbildung: Skitourenausbildung (4 Tage)<br />
18. - 21.3.2010 Ausbildung: Skitourenausbildung (4 Tage)<br />
21.3.2010 Wanderung: Von Neckargemünd nach Dilsberg<br />
1. Quartal 2010 Ausbildung: Sicherheitstraining Begehen von Firnflanken<br />
1. - 6.4.2010 Skitour: Osterskitouren in den Albula-Alpen / Bergün<br />
11.4.2010 Klettern: Klettersonntag am Battert<br />
11. - 16.4.2010 Jugend: Kletterfreizeit am Gardasee<br />
13.4.2010 Vortrag: offen<br />
18.4.2010 Wanderung: Von Lauf zur Hornisgrinde<br />
20.4.2010 Ausbildung: Sicherheit im Fels (Theorie)<br />
23. - 25.4.2010 Hochtour: Jubiläumsgrat Winterbegehung<br />
2.5.2010 Klettern: Klettersonntag am Battert<br />
4.5.2010 Vortrag: offen<br />
8. + 9.5.2010 Ausbildung: Sicherheit im Fels (Praxis)<br />
16.5.2010 Wanderung: Durch das Stromberggebiet<br />
3. - 6.6.2010 Klettern: Klettern im Maggiatal<br />
8.6.2010 Vortrag: offen<br />
10. - 13.6.2010 Jugend: Ausflug ins Rofan<br />
12. + 13.6.2010 Erfurter Hütte: Saisoneröffnungsfahrt auf die Erfurter Hütte<br />
13.6.2010 Wanderung: Von Forbach nach Kaltenbronn<br />
18. - 20.6.2010 Ausbildung: Alpinklettern für Einsteiger<br />
19. + 20.6.2010 Naturschutz: Naturkundliches Wochenende am Federsee<br />
20.6.2010 Klettern: Klettersonntag in der Pfalz<br />
3. + 4.7.2010 Klettern: Klettern an der Martinswand<br />
10. + 11.7.2010 Ausbildung: Eiskurs – Gletscher/Firn/Eis/Spaltenbergung<br />
16. - 18.7.2010 Klettern: Alpinklettern am Salbit<br />
25.7.2010 Wanderung: Alpiner Steig – Feldberg<br />
30.7. - 1.8.2010 Klettern: Alpstein
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Diese Termine werden rechtzeitig im Ettlinger<br />
Amtsblatt, in der AZ, im Karlsruher Kurier und<br />
in der Ettlinger Ausgabe der BNN veröffentlicht.<br />
Die Vortragstermine werden zusätzlich<br />
per Infomail (siehe Seite 44) bekanntgegeben.<br />
Weitere Unternehmungen werden am <strong>Sektion</strong>sabend<br />
besprochen.<br />
Sonstige Regelmäßige Termine:<br />
Gäste sind zu Unternehmungen nichtalpinen<br />
Charakters herzlich eingeladen. Jugendliche<br />
und Junioren sind bei allen angebotenen Aktivitäten<br />
herzlich willkommen.<br />
Dienstags, 20.00 Treffen: <strong>Sektion</strong>sabend: jeden ersten Dienstag im Monat<br />
in der Kantine der Stadtwerke <strong>Ettlingen</strong>,<br />
Hertzstr. 33 (nicht an Feiertagen, s. S. 41).<br />
Mittwochs, 20.00 Sport: <strong>Sektion</strong>ssport in der Schillerschule, <strong>Ettlingen</strong>.<br />
23
<strong>PROGRAMM</strong><br />
24<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Teilnahmebedingungen für <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen<br />
Bitte beachten Sie: Das Touren- und Kursprogramm ist nur <strong>DAV</strong>-Mitgliedern zugänglich!<br />
Anmeldung:<br />
Anmeldungen zu Touren und Kursen sind<br />
innerhalb der Anmeldefrist an die Geschäftsstelle<br />
zu richten und mit der entsprechenden<br />
Kenn-Nummer zu versehen, welche auch auf<br />
der Überweisung der Organisationsgebühr<br />
anzugeben ist. Die Anmeldung ist verbindlich<br />
und ist wirksam mit dem Zahlungseingang der<br />
Organisationsgebühr auf dem Konto der<br />
<strong>Sektion</strong> bei der:<br />
Sparkasse <strong>Ettlingen</strong><br />
BLZ 660 512 20<br />
Konto Nr. 1 238 633<br />
Falls die Organisationsgebühr per Bankeinzugsverfahren<br />
eingezogen wird, ist die<br />
Anmeldung sofort wirksam.<br />
Bei der Online-Anmeldung haben Sie die<br />
Möglichkeit, die Organisationsgebühr per<br />
Bankeinzug zu entrichten. Damit haben Sie<br />
den Vorteil, dass die Anmeldung sofort<br />
wirksam ist und nicht erst, wie bei einer<br />
Überweisung, nach dem Zahlungseingang.<br />
Online-Anmeldung: Zuerst müssen Sie<br />
sich ein Konto auf der Homepage unter dem<br />
Punkt „Login/out“, welchen Sie rechts oben<br />
auf der Homepage finden, erstellen. Im Laufe<br />
der Registrierung wird Ihnen eine E-Mail mit<br />
einem Aktivierungslink zugeschickt. Nach der<br />
Aktivierung können Sie sich unter dem<br />
Menüpunkt „Login/out“ auf der Homepage<br />
anmelden und sich schließlich unter<br />
„Veranstaltungen“ zu Kursen und Touren anmelden.<br />
Organisationsgebühr:<br />
Die Organisationsgebühr beinhaltet den<br />
Aufwand der <strong>Sektion</strong> für Aus- und Fortbildung<br />
der Fachübungsleiter (FÜL) und Tourenführer<br />
(TF) sowie deren Reise- und Fahrtkosten gemäß<br />
<strong>DAV</strong>-Handbuch. Junioren zahlen die halbe<br />
Gebühr. Jugendmitglieder sind von der<br />
Zahlung der Gebühr ausgenommen. J<strong>DAV</strong> und<br />
Familiengruppe treffen eigene Regelungen.<br />
Sonstige Kosten:<br />
Verpflegungs- und Übernachtungskosten<br />
tragen die Teilnehmer selbst. Fahrtkosten<br />
regeln die Teilnehmer unter einander. Laut<br />
<strong>DAV</strong>-Handbuch können dafür bis zu 30 Cent<br />
pro Kilometer berechnet werden.<br />
Hinweis: Die <strong>Sektion</strong> hat Zusatz-Kfz-Versicherungen<br />
für die Nutzung von Privat- und<br />
Leihfahrzeugen zu <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen<br />
abgeschlossen. Außerdem ist die <strong>Sektion</strong><br />
Mitglied bei Stadtmobil Carsharing.<br />
Absagen:<br />
Bei Absagen des Teilnehmers nach<br />
Anmeldefrist kann die Organisationsgebühr<br />
nicht zurück erstattet werden. Bei späterem<br />
Rücktritt wegen Krankheit oder Todesfall ist für<br />
die Erstattung ein Nachweis erforderlich.<br />
Muss eine Veranstaltung aus zwingenden<br />
Gründen von der <strong>Sektion</strong> abgesagt werden<br />
(z.B. Witterung, Ausfall des Führers, zu geringe<br />
Beteiligung), werden einbezahlte Gebühren<br />
unverzüglich zurückerstattet.<br />
Ausschluß:<br />
Der Tourenleiter ist berechtigt, aus Sicherheitsgründen<br />
Teilnehmer mit ungeeigneter<br />
Ausrüstung oder Teilnehmer, die die in der<br />
Ausschreibung gestellten Anforderungen nicht<br />
erfüllen, auch noch während der Tour von einer<br />
Teilnahme auszuschließen. Ein Anspruch auf<br />
Kostenrückerstattung besteht dann nicht.
<strong>PROGRAMM</strong><br />
26<br />
AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> 2010<br />
Wie jedes Jahr bieten wir unseren<br />
Mitgliedern die Gelegenheit, in Kursen<br />
theoretische und praktische Grundkenntnisse<br />
über richtiges Verhalten in alpinem<br />
Gelände zu erwerben. Ziel der Kurse ist<br />
nicht die Ausbildung zum „perfekten<br />
Bergsteiger“, sondern die Schulung der<br />
elementaren Sicherungstechniken unter<br />
Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse<br />
des <strong>DAV</strong>-Sicherheitskreises.<br />
Bitte erkundigen Sie sich beim zuständigen<br />
Ausbilder, welche Ausrüstungsgegenstände<br />
Sie benötigen. Die in unserem<br />
Heft inserierenden Bergsportfachgeschäfte<br />
können Sie bei notwendigen<br />
Anschaffungen beraten oder benötigte<br />
Fr. 22. bis So. 24. Januar 2010: Alpine Fahrformen (K1)<br />
Teile ausleihen. Aus Sicherheitsgründen<br />
kann die <strong>Sektion</strong> keine Seile, Gurte oder<br />
Helme verleihen.<br />
Bei den Kursen sind die Teilnehmerzahlen<br />
naturgemäß beschränkt, melden<br />
Sie sich deshalb rechtzeitig auf der Homepage<br />
(www.dav-ettlingen.de) an und<br />
überweisen Sie gegebenenfalls die Kursgebühr<br />
/ Organisationsgebühr bitte auf<br />
das Konto der <strong>Sektion</strong> (Sparkasse<br />
<strong>Ettlingen</strong>, BLZ 66051220, Kto. 1238633).<br />
Bei der Überweisung wird die Anmeldung<br />
erst mit Zahlungseingang verbindlich.<br />
Bitte beachten Sie auch den Anmeldeschluss!<br />
In den drei Tagen werden einige Fahrformen auf der Piste geübt. Da der Kurs parallel zu<br />
einem Ausbildungslehrgang des Skiverbands Schwarzwald Nord (DSV) verläuft, werden<br />
auf alle Fälle paralleles Kurvenfahren, Bergstemme und kurz auch der Pflugbogen<br />
durchgenommen. Natürlich steht je nach Gruppenwunsch auch einer Lektion im Carven,<br />
Buckelpiste oder Funpark nichts im Wege.<br />
Anforderungen: fortgeschrittenes Fahrkönnen auf der Piste; Tourenski oder alpine<br />
Skiausrüstung mitbringen<br />
Ort: Kühtai, Österreich<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Anmeldeschluss: Fr. 8.1.2010<br />
Kursgebühr: € 50,–<br />
Fr. 12. bis Mi. 17. 2.2010: Skitourenausbildung in Kombination mit Skitour (K2)<br />
Achtung: dies ist kein Skikurs; Teilnehmer sollten mindestens den Stemmschwung in<br />
unverspurtem Gelände beherrschen!<br />
Leitung: Harald Knoch, Tel: (0 72 42) 95 21 87, Email: hknoch@gmx.de<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 3<br />
Vorbesprechung: Di. 2.2.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Kursgebühr: € 100, – (€ 50, – für die Tour plus € 50, – für die Ausbildung)
So. 14. bis So. 21. März 2010: Skitourenausbildung (K3)<br />
Wir werden jeden Tag auf eine Tour unternehmen, die von zwei bis drei Teilnehmern am<br />
Vorabend geplant und am nächsten Tag durchgeführt wird. Während der Tour werden<br />
werden wir folgende Ausbildungsinhalte durchgehen:<br />
– Aufstiegstechnik,<br />
– Gehen mit Steigfällen<br />
– Einsatz von Harscheisen<br />
– Richtungsänderungen: Bogenlaufen, Bogentreten, Mischform, Kehre bergwärts<br />
– Selbst- und Kameradenhilfe<br />
– Lawinenverschüttetensuche: Einfache Mehrfachverschüttung<br />
– Ruhigstellen von verletzten Gliedmaßen mit SAM-Splint<br />
– Bau eines Skischlittens und behelfsmäßiger Abtransport eines<br />
– Verletzen mit einer Biwaksackverschnürung<br />
– Orientieren im Gelände<br />
– Risikomanagement im Basisbereich<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Ort: Kühtai, Österreich<br />
Teilnehmerzahl: maximal 8<br />
Anmeldeschluss: Mo. 1.3.2010<br />
Kursgebühr: € 100,–<br />
So. 14. bis Mi. 17. März 2010: Skitourenausbildung (K3A)<br />
Wer keine ganze Woche Zeit hat, kann alternativ an den ersten vier Tagen des<br />
Wochenkurses Kx (siehe oben) teilnehmen.<br />
Kursgebühr: € 60,–<br />
Do. 18. bis So. 21. März 2010: Skitourenausbildung (K3B)<br />
Wer keine ganze Woche Zeit hat, kann alternativ an den ersten vier Tagen des<br />
Wochenkurses Kx (siehe oben) teilnehmen.<br />
Kursgebühr: € 60,–<br />
Foto: Thomas Käufl<br />
AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> 2010 <strong>PROGRAMM</strong><br />
27
<strong>PROGRAMM</strong><br />
Foto: Martin Ilg<br />
28<br />
AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> 2010<br />
1. Quartal 2010: Sicherheitstraining Begehen von Firnflanken (K4)<br />
Inhalt dieser Ausbildung sind das Begehen von<br />
Firnflanken, Sichern im Firn und das Bremsen<br />
von Stürzen. Dieser Kurs findet an einem<br />
Sonntag im 1. Quartal 2009 im Nordschwarzwald,<br />
am Feldberg oder in den Vogesen statt,<br />
sobald die Bedingungen es zulassen. Der<br />
Termin wird deshalb kurzfristig mit den<br />
Teilnehmern abgestimmt. Melden Sie sich<br />
daher bitte umgehend an.<br />
Leitung: Harald Knoch, Tel. (0 72 42) 95 21 87, Email: hknoch@gmx.de<br />
Ausrüstung: Helm, Eispickel, geeignetes Schuhwerk<br />
Vorbesprechung: am Dienstag vor dem geplanten Termin um 19 Uhr in der<br />
Geschäftsstelle<br />
Anmeldung: schnellstmöglich nach Erscheinen des Programms<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 3<br />
Organisationsgebühr: € 20.–<br />
April 2010: Sicherheit im Fels (K5)<br />
Für Klettersteiggeher und Kletteranfänger. Der Kurs besteht aus einem<br />
Theorieabend und einem Praxiswochenende. Bei Bedarf bieten wir im<br />
Anschluss noch ein Kletterwochenende an.<br />
Leitung: Thomas Käufl,<br />
Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 3<br />
Anmeldung: bei der Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong><br />
Anmeldeschluss: Di. 7.4.2010<br />
Organisationsgebühr: € 40,–<br />
Di. 20. April 2010: Theorie<br />
Thema Knotenkunde, Ausrüstungstips, objektive<br />
Gefahren im Gebirge<br />
Material Seilreste, Prusikschlingen, Reepschnüre,<br />
Karabiner soweit vorhanden zum Üben.<br />
Beginn um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Sa. 8. und So. 9. Mai 2010: Praxis<br />
Thema: Gehen im Fels, im Aufstieg und im Abstieg, am Fixseil,<br />
Sicherungstechniken, Abseilen und einfaches Klettern.<br />
Treffpunkt jeweils um 10 Uhr am Waldparkplatz in Ebersteinburg
AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> 2010 <strong>PROGRAMM</strong><br />
Fr. 18. bis So. 20. Juni 2010: Alpinklettern für Einsteiger (K6)<br />
Dieser Kurs richtet sich an Leute, die den Schritt vom<br />
Klettergarten zu Mehrseillängenrouten im Gebirge vollziehen<br />
wollen. Routenplanung, Klettern in der Seilschaft, Standplatzbau,<br />
Sicherungstechnik, Taktik und Abseilen sind Themen, welche im<br />
Kurs aufgegriffen und vertieft werden. Als Stützpunkt dient die<br />
Wiwannihütte im Wallis. In unmittelbarer Nähe der Hütte finden<br />
sich Klettergärten, wo Grundlegendes geübt werden kann. Bei<br />
Mehrseillängenrouten an den Südwänden des Wiwannihorns<br />
findet das Ganze dann Anwendung. Abends kann man den Tag<br />
dann gemütlich auf der Hütte mit Blick auf die Viertausender des<br />
Wallis ausklingen lassen.<br />
Leitung: Bernd Scheerer, Tel: (0 72 42) 93 99 52,<br />
Email: berndscheerer@web.de<br />
Anforderungen/ Beherrschen der Sicherungstechnik.<br />
Schwierigkeitsgrad: Schwierigkeitsgrad V im Vorstieg im<br />
Klettergarten.<br />
Teilnehmerzahl: 2 – 4<br />
Organistonsgebühr: € 60,–<br />
Anmeldeschluss: Di. 18.5.2010<br />
Vorbesprechung: Di. 8.6.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Foto: Thomas Käufl<br />
Sa. 10. und So. 11. Juli 2010: Eiskurs – Gletscher/Firn/Eis/Spaltenbergung ( K7)<br />
Sicheres Gehen mit Steigeisen und Pickel, Begehen von Gletschern in Seilschaften,<br />
Sichern im Eis und Spaltenbergung sind die Schwerpunkte dieses Kurses.<br />
Leitung: Harald Knoch, Tel. (0 72 42) 95 21 87, Email: hknoch@gmx.de<br />
Ort: Steingletscher am Sustenpass, Schweiz<br />
Ausrüstung: Komplette Gletscherausrüstung (Gurt, Helm, Steigeisen,<br />
steigeisenfeste Schuhe, Eispickel, HSM und Schraubkarabiner,<br />
Prusik- und Bandschlingen)<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 3<br />
Anmeldeschluss: Di. 4.5.2010<br />
Organisationsgebühr: € 60,–<br />
Theorieabend und<br />
Vorbesprechung: Di, 29.6.2009 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Foto: Andreas Hünnebeck<br />
29
<strong>PROGRAMM</strong><br />
30<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Skitouren<br />
So. 10. Januar 2010: Einsteigerskitour Hornisgrinde (T1)<br />
Wir veranstalten eine Skitour auf der Hornisgrinde, für all jene, die das Tourengehen<br />
schon immer mal ausprobieren wollte.<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Teilnehmerzahl: maximal 8<br />
Anmeldeschluss: Sa. 9.1.2010<br />
Kursgebühr: € 10,–<br />
Do. 11. bis So. 14. Februar 2010: Freeridetour (T2)<br />
Lust auf Pulverschneeabfahrten? Dann seid ihr hier genau richtig. Ob in St. Anton, Davos<br />
oder Schröcken - überall gibt es unzählige Varianten außerhalb des Skigebiets. Alles<br />
was ihr für die Tour benötigt sind eine Ski- und Sicherheitsausrüstung (kann in der<br />
<strong>Sektion</strong> geliehen werden).<br />
Damit wir uns alle grob auf einem Level bewegen, solltet ihr in allen Schneearten sicher<br />
auf dem Ski stehen. Pisten werden allenfalls zum Einfahren benutzt. Natürlich sollt ihr<br />
nicht nur Spaß haben, sondern auch was dazulernen. Aus diesem Grunde werden wir<br />
während der Abfahrt immer wieder Einzelhangbewertungen zur Lawinengefahr<br />
vornehmen. Weiter Inhalte (VS-Suche, Orientierung, etc.) werden auf die Wünsche der<br />
Teilnehmer abgestimmt.<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Anmeldeschluss: Sa. 30.1.2010<br />
Kursgebühr: € 60,–<br />
Vorbesprechung: Di. 2.2.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Foto: Andreas Hünnebeck
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Skitouren<br />
Fr. 12. bis Mi. 17. Februar 2010: Faschingsskitouren im Bregenzer Wald (T3)<br />
Unser Standort wird ein Gasthof bzw. eine Hütte in Au-Schoppernau sein.<br />
Tourenmöglichkeiten: Lug (1767 m), Toblermannskopf (2010 m), Falzerkopf (1968 m),<br />
Kanisfluh (2044 m), Üntschenspitze (2135 m)<br />
Leitung: Harald Knoch, Tel: (0 72 42) 95 21 87, Email: hknoch@gmx.de<br />
Anforderungen/ Kondition für Anstiege bis 1200 Hm und Gehzeiten bis 4 Std.<br />
Schwierigkeitsgrad: sowie sichere Skitechnik in jedem Schnee und Gelände / je nach<br />
Ziel leicht bis mittelschwer.<br />
Auf Wunsch findet während der Touren eine Skitourengrundausbildung<br />
–kein Skikurs– statt (siehe Ausbildungsprogramm auf<br />
Seite 26)<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung (ohne Gletscher)<br />
Teilnehmerzahl: 4 bis 8<br />
Anmeldeschluss : Di. 29.12.2009 (wegen Quartierbuchung)<br />
Vorbesprechung: Di. 2.2.2009, 19:00 Uhr Geschäftstelle<br />
Treffpunkt : wird bei der Vorbesprechung festgelegt<br />
Organisationsgebühr: € 50,– (ohne Ausbildung)<br />
Do. 1. bis Di. 6. April 2010: Osterskitouren in den Albula-Alpen / Bergün (T4)<br />
Unser Standort wird ein Gasthof oder eine Hütte in Bergün / Preda sein.<br />
Tourenmöglichkeiten: Piz Falò (2558 m), Tschimas da Tisch (2872 m), Igl Compass<br />
(3016 m), Piz Laviner (3137 m), Cuolm da Latsch (2296 m), Piz Salteras (3110 m)<br />
Leitung: Harald Knoch, Tel: (0 72 42) 95 21 87, Email: hknoch@gmx.de<br />
Anforderungen/ Kondition für Anstiege bis 1400 Hm und Gehzeiten bis 5 Std.<br />
Schwierigkeitsgrad: sowie sichere Skitechnik in jedem Schnee und Gelände / je nach<br />
Ziel leicht bis mittelschwer.<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung<br />
Teilnehmerzahl: 4 bis 8<br />
Anmeldeschluss : Di. 2.2.2010 (wegen Quartierbuchung)<br />
Vorbesprechung: Di. 23.3.2010 um 19:00 Uhr in der Geschäftstelle<br />
Treffpunkt : wird bei der Vorbesprechung festgelegt<br />
Organisationsgebühr: € 50,–<br />
31
<strong>PROGRAMM</strong><br />
32<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Klettern<br />
Zur Teilnahme an unserem Kletterprogramm ist jeder herzlich eingeladen, der die<br />
Sicherungstechnik beherrscht. Anfänger finden bei unseren Ausbildungsveranstaltungen<br />
in der Halle die Gelegenheit, das Grundwissen zu erwerben, das für sicheres Klettern<br />
notwendig ist.<br />
Regelmäßige Klettertreffs<br />
Wir gehen regelmäßig klettern, in der kalten und feuchten Jahreszeit in die Halle und<br />
ansonsten an die Naturfelsen in der Region.<br />
Ansprechpartner: Thomas Käufl, Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Voraussetzungen: Kenntnisse in der Sicherungstechnik<br />
Mittwochsklettern<br />
Wann: Mittwochs um 17.30 Uhr<br />
Wo: im Mai in Herrenalb, Treffpunkt an der Unteren Gruppe. Ab Juni am<br />
Battert, Treffpunkt am Waldparkplatz in Ebersteinburg.<br />
Klettern in der Halle<br />
Solange es abends noch zu früh dunkel wird, um werktags am Naturfels zu klettern,<br />
wollen wir uns regelmäßig zum Bouldern und Klettern in der Halle treffen.<br />
Termine: bis Anfang März, bevorzugt donnerstags um 18 Uhr, oder nach<br />
Vereinbarung<br />
Ort: Kletterhalle der <strong>Sektion</strong> Karlsruhe<br />
So. 7. März 2010: Anfang der Freiluftsaison am Battert<br />
Mal schauen, ob wir wieder bei der Begehung des Bockgrats von brütenden Raben<br />
begrüßt werden.<br />
Treffpunkt: um 10 Uhr am Waldparkplatz in Ebersteinburg<br />
Klettersonntage<br />
Ansprechpartner: Thomas Käufl, Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Voraussetzungen: Kenntnisse in der Sicherungstechnik<br />
So. 11. April 2010, So. 2. Mai 2010: Klettern am Battert<br />
Treffpunkt: um 10 Uhr am Waldparkplatz in Ebersteinburg<br />
So. 20. Juni 2010: Klettersonntag in der Pfalz: Hochstein<br />
Treffpunkt: um 10.30 Uhr am Parkplatz an der Straße nach Dahn unterhalb<br />
des Hochsteins
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Klettern<br />
Sa. 13. März 2010: Arbeitseinsatz am Battert (T5)<br />
Es gibt wie jedes Jahr viel zu tun, aber hoffentlich nicht soviel Schnee wie beim letzten<br />
Arbeitseinsatz, und für eine Brotzeit ist gesorgt.<br />
Treffpunkt: um 10 Uhr am Waldparkplatz in Ebersteinburg<br />
Koordination: Thomas Käufl, Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Do. 3. bis So. 6. Juni 2010: Klettern im Maggiatal (T6)<br />
Die Gneisplatten des Maggiatals (im Tessin) sind jedes Jahr genauso schön wie im<br />
Vorjahr (Auch letztes Jahr blieb der obere Teil der Quarzo unbesucht). Sie bieten Routen<br />
in fast jedem Schwierigkeitsgrad. Und an der Placca di Tegna kann man nachgerade<br />
Familienausflüge beobachten. Übernachten werden wir auf dem Zeltplatz Piccolo<br />
Paradiso in Avegno. Weitere Einzelheiten nach Vereinbarung.<br />
Leitung: Thomas Käufl, Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Teilnehmerzahl: 3–7<br />
Anmeldeschluss: Di. 27.4.2010<br />
Organisationsgebühr: € 20,–<br />
Das gehört nicht zum Arbeitseinsatz:<br />
Unter einem Überhang ist das Hakensetzen<br />
Schwerarbeit. Man beachte die<br />
Stromleitung. Das Aggregat hat uns<br />
Bergsport Kolb geliehen.<br />
Foto: Thomas Käufl
<strong>PROGRAMM</strong><br />
34<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Klettern<br />
Fr. 18. bis So. 20. Juni 2010: Alpinklettern für Einsteiger (K6)<br />
Näheres zu diesem Kurs finden Sie auf Seite 29.<br />
Sa. 3. und So. 4. Juli 2010: Klettern an der Martinswand (T7)<br />
Natürlich nicht die Martinswand bei Innsbruck, sondern die in den Vogesen. Übernachten<br />
werden wir in der Trois-Fours-Hütte des CAF.<br />
Leitung: Thomas Käufl, Tel. (0 72 43) 3 42 93 30 (abends),<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Anforderungen: Der Schwierigkeitsgrad IV sollte zumindest im Nachstieg, besser<br />
auch im Vorstieg beherrscht werden.<br />
Teilnehmerzahl: 3–7<br />
Anmeldeschluss: Di. 15.6.2010<br />
Vorbesprechung: Di. 29.6.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Fr. 16. bis So. 18. Juli 2010: Alpinklettern am Salbit (T8)<br />
Scharfkantige Grate, gewaltige Türme, Verschneidungen, Überhänge, Plattenschüsse,<br />
das sind nur einige Merkmale dieses fantastischen Granitkletterberges … so die<br />
Beschreibung von Hans Berger, dem Erschließer und Hüttenwirt vor Ort. Trotz<br />
mittlerweile guter Ausstattung der Routen gehören hier mobile Sicherungsmittel mit zur<br />
Grundausrüstung. Legendär ist der Westgrat am Salbit. Nachdem wir uns im Granit gut<br />
eingeklettert haben, sind der Hüttengrat am Gemsplattenstock oder der Ostgrat<br />
lohnende Ziele.<br />
Leitung: Bernd Scheerer, Tel: (0 72 42) 93 99 52,<br />
Email: berndscheerer@web.de<br />
Anforderungen/ Beherrschen der Sicherungstechnik. Schwierigkeitsgrad V im<br />
Schwierigkeitsgrad: Vorstieg. Klettern im alpinen Gelände.<br />
Teilnehmerzahl: 2<br />
Organistonsgebühr: € 60,–<br />
Anmeldeschluss: Di. 15.6.2010<br />
Vorbesprechung: Di. 6.7.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Klettern<br />
Fr. 30. Juli bis So. 1. August 2010: Alpstein (T9)<br />
Versuchen wir es wieder. Schon zweimal stand das<br />
Klettern dort im Programm und stets regnete es.<br />
Leitung: Thomas Käufl,<br />
Tel. (0 72 43) 3 42 93 30<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Teilnehmerzahl: 3–7<br />
Anmeldeschluss: Di. 6.7.2010<br />
Vorbesprechung: Di. 27.7.2010 um 19 Uhr in<br />
der Geschäftsstelle<br />
Organisationsgebühr: € 20,–<br />
Klettersteig/Hochtour<br />
Fr. 23. bis So. 25. April 2010: Jubiläumsgrat Winterbegehung (T10)<br />
Die Tour im Winter über den Jubiläumsgrat, also von der Zugspitze auf die Alpspitze, ist<br />
nicht für Anfänger. Sie erfordert eine sehr gute Kondition und Erfahrung mit Klettersteigen<br />
und Steigeisen.<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Teilnehmerzahl: maximal 2<br />
Organisationsgebühr: € 60,–<br />
Anmeldeschluss: Sa. 20.3.2010<br />
Vorbesprechung: Di. 30.4.2010 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
Foto: Thomas Käufl<br />
35
<strong>PROGRAMM</strong><br />
36<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Wanderungen<br />
Auch im Jahr 2010 bietet Paul-Jürgen Keller Wanderungen in der Region an. Da diese Touren<br />
nicht immer nur über komfortable Wegen führen, empfiehlt er dringend entsprechende<br />
Schuhe und robuste Kleidung.<br />
Führung: Paul-Jürgen Keller, Tel (01 79) 1 34 26 79, Email: p.j.k@kabelbw.de<br />
In der Woche vor dem jeweiligen Termin wegen Nachtschicht bitte<br />
nur nachmittags anrufen oder eine Email schreiben.<br />
Anmeldung: nicht notwendig – einfach rechtzeitig am Treffpunkt erscheinen<br />
Treffpunkt: wenn nicht anders angegeben, um 8 Uhr auf dem Parkplatz<br />
gegenüber dem Freibad <strong>Ettlingen</strong>.<br />
So. 10. Januar 2010: Von Leimen zum Kohlhof (T11)<br />
Strecke: 20 km<br />
Sa. 23. Januar 2010: Nachtwanderung (T12)<br />
Bitte Lampe oder Fackel mitbringen. Wir werden ca. 4 Stunden wandern, anschließend<br />
Einkehr (wahrscheinlich im Rimmelsbacher Hof), dann ca. 1,5 Stunden Rückweg.<br />
Treffpunkt: um 16 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Freibad <strong>Ettlingen</strong>.<br />
Anmeldung: erwünscht (aber nicht unbedingt notwendig)<br />
So. 21. Februar 2010: Von Pforzheim nach Hohenwart (T13)<br />
Strecke: 19 km<br />
So. 21. März 2010: Von Neckargemünd nach Dilsberg (T14)<br />
Strecke: 26 km<br />
So. 18. April 2010: Von Lauf zur Hornisgrinde (T15)<br />
Strecke: 23 km<br />
So. 16. Mai 2010: Durch das Stromberggebiet (T16)<br />
Strecke: 28 km<br />
So. 13. Juni 2010: Von Forbach nach Kaltenbronn (T17)<br />
Strecke: 30 km<br />
So. 25. Juli 2010: Alpiner Steig – Feldberg (T18)<br />
Strecke: 20 km
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Naturschutz<br />
Sa. 19. und So. 20. Juni 2010: Naturkundliches Wochenende am Federsee (T19)<br />
Der Federsee (NSG, Europareservat) liegt bei Bad Buchau in Oberschwaben. Er hat eine<br />
Fläche von 1,4 km 2 und ist als ausgesprochener Flachsee Lebensraum für viele an sommerwarme,<br />
nährstoffreiche Gewässer angepasste Pflanzen und Tiere. Das Federseemoor<br />
ist mit 33 km 2 das größte Moor Südwestdeutschlands mit einer einzigartigen Tier- und<br />
Pflanzenwelt. Aber auch in der Urgeschichtsforschung hat das Federseemoor internationale<br />
Bedeutung: Es ist das archäologisch fundreichste Moor in Mitteleuropa!<br />
Naturerlebnis-Highlights:<br />
– der Federseesteg, ein 1,2 km langer Holzsteg mit Aussichtsturm, Besucherplattform<br />
und Infotafeln<br />
– der Federseerundweg, 16 km lang für Wanderer und Radfahrer mit Infotafeln<br />
– der archäologische Moorlehrpfad, 9 km im Moorurwald (seit 100 Jahren unberührter<br />
Bannwald),<br />
– das Federseemuseum (mit Führung) und NABU-Naturschutzzentrum.<br />
– kulturell die Kirche von Steinhausen, sie gilt u.a. als die schönste Dorfkirche der Welt!<br />
Den genauen Programmablauf geben wir nach den Vorexkursionen wieder rechtzeitig<br />
per Email bekannt.<br />
Führung: Eberhard Kottmann (Geologie)<br />
Rolf Ohneberg (Botanik und Naturschutz)<br />
Teilnehmerzahl: maximal 20<br />
Anmeldung: Rolf Ohneberg, Email: rolf.ohneberg@web.de, Tel. (0 72 32) 51 47<br />
Bitte auch neues Online-Anmeldeverfahren beachten!<br />
Anmeldeschluss: Di. 16.3.2010<br />
Organisationsgebühr: keine<br />
Treffpunkt: um 7 Uhr auf dem P+M-Parkplatz an der Autobahnausfahrt<br />
Karlsbad (erste Ausfahrt nach dem Dreieck Karlsruhe in Richtung<br />
Stuttgart). Dort bilden wir wie immer Fahrgemeinschaften.<br />
Die Kosten für eine Übernachtung/Frühstück, Essen und Trinken, eventuell Fahrradleihgebühr<br />
und eine kleine Führungsgebühr im Museum trägt jeder Teilnehmer wie<br />
gewohnt vor Ort selbst.<br />
37
<strong>PROGRAMM</strong><br />
38<br />
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong><br />
Erfurter Hütte<br />
Sa. 12. und So. 13. Juni 2010: Saisoneröffnungsfahrt auf die Erfurter Hütte (T20)<br />
Alles weitere dazu finden Sie in dem beigelegten Programm- und Anmeldeformular.<br />
Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss (15. Mai 2010)! Lesen Sie dazu bitte die<br />
Hinweise im Anmeldeformular.<br />
Vergessen Sie bitte nicht Ihren <strong>DAV</strong>-Ausweis. Er ist auf der Hütte zwingend erforderlich,<br />
damit Sie für die Nächtigung den Mitgliederpreis entrichten können. Ferner gewährt die<br />
Seilbahn den Mitgliedern der <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> eine besondere Ermäßigung!<br />
Anmeldung: nur mit Hilfe des beigelegten Anmeldeformulars (oder einer Kopie).<br />
Fotos: Hünnebeck (oben)<br />
Hamberger (rechts)<br />
Dr. Claußen (unten)
TOUREN- UND AUSBILDUNGS<strong>PROGRAMM</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Familienprogramm<br />
Geplante Unternehmungen der Familiengruppe<br />
Wir treffen uns jeden dritten Sonntag im Monat um 11 Uhr zu<br />
gemeinsamen Unternehmungen. Wir wandern, klettern, fahren<br />
Rad, Schlitten und was uns noch so einfällt.<br />
Kontakt: Petra Sauerland<br />
Tel.: (0 72 43) 52 51 65<br />
E-Mail: petra_sauerland@yahoo.de<br />
Interessierte Familien sind herzlich willkommen. Wir geben die geplanten Touren per<br />
Email-Verteiler bekannt. Also einfach unter oben genannter Adresse melden!<br />
In der Regel gibt es eine Woche vor dem angekündigten Termin eine Mail. Zu den Touren<br />
sollte man sich dann anmelden, damit wir die Gruppengröße abschätzen können und<br />
auch eventuelle Änderungen bekannt geben können.<br />
Foto: Andreas Niemöller<br />
39
<strong>PROGRAMM</strong><br />
40<br />
JUGEND<strong>PROGRAMM</strong> 2010<br />
Jugendgruppen sind voll<br />
Nein - nicht so wie Sie vielleicht denken … Auch nach der<br />
durch die hohe Teilnehmerzahl bedingten Aufspaltung der<br />
Jugendgruppe ist diese weiter angewachsen, so dass wir<br />
uns vorläufig nicht in der Lage sehen, noch weitere Jugendliche<br />
aufzunehmen. Um der Situation Abhilfe zu schaffen,<br />
werden in den Weihnachtsferien drei der vier Gruppenleiter einen Jugendleiterlehrgang<br />
besuchen. Ob es uns dann möglich sein wird, während der Wintersaison noch eine dritte<br />
Gruppe zu gründen, müssen wir abwarten.<br />
Jugendreferent Leo Führinger<br />
So. 11. bis Fr. 16. April 2010: Kletterfreizeit am Gardasee (J1)<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Organisationsgebühr: wird noch bekannt gegeben<br />
Anmeldeschluss: Do. 1.4.2010<br />
Fr. 10. bis So. 13. Juni 2010: Ausflug ins Rofan (J2)<br />
Wir wollen, falls möglich, am Donnerstag, den 10.6. Richtung Erfurter Hütte aufbrechen<br />
und je nach Lust, Laune und Wetter, klettern, wandern oder die neuen Klettersteige<br />
erkunden. Am Samstag ist das Richtfest unserer „neuen“ Hütte. Dazu werden, wie<br />
letztes Jahr auch, viele weitere Mitglieder der <strong>Sektion</strong> anwesend sein. Gegen Sonntag<br />
Mittag werden wir wieder zurück fahren.<br />
Leitung: Leo Führinger, Tel (0 72 43) 94 92 05,<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Teilnehmerzahl: maximal 8<br />
Organisationsgebühr: wird noch bekannt gegeben<br />
Anmeldeschluss: Di. 1.6.2010<br />
Vorbesprechung: an einem unserer Kletterfreitage
Die Vorträge im Rahmen des <strong>Sektion</strong>sabends<br />
(jeder erste Dienstag im Monat,<br />
aber nicht an Feiertagen) werden rechtzeitig<br />
in der Presse und der Infomail<br />
(siehe Seite 44) bekannt gegeben und finden<br />
in der Kantine der Stadtwerke <strong>Ettlingen</strong><br />
in der Hertzstr. 33 statt. Sie können<br />
sich natürlich auch in der Geschäftsstelle<br />
erkundigen oder sich das aktuelle Pro-<br />
Di. 12.1.2010: offen<br />
VORTRÄGE UND WORKSHOPS 2010 <strong>PROGRAMM</strong><br />
gramm auf unserer Homepage im Internet<br />
anschauen: www.dav-ettlingen.de<br />
Wenn Sie einen interessanten Beitrag<br />
zum <strong>Sektion</strong>sabend beisteuern können<br />
(Diavortrag, Videofilm, Multimediavortrag,<br />
Workshop, …), wenden Sie sich wegen<br />
eines Termins bitte an das Referat für<br />
Interne Kommunikation (s. S. 48).<br />
Erkundigen Sie sich in der Tagespresse, per Infomail (s. S. 44) oder in der<br />
Geschäftsstelle.<br />
Di. 2.2.2010: La Réunion – Wilde Schönheit unter tropischer Sonne<br />
La Réunion, ein Stück Frankreich am Wendekreis<br />
des Steinbocks, liegt 750 km östlich von<br />
Madagaskar. Die von Vulkanen geschaffene<br />
Insel ist ein wahres Potpourri an Landschaften,<br />
Vegetation und Menschen. Die gute Infrastruktur<br />
und die vielseitige Natur machen die Insel<br />
im Indischen Ozean zu einem tropischen<br />
Wanderparadies für konditionsstarke und<br />
trittsichere Wanderer.<br />
Harald Knoch hat La Réunion zu Fuß erkundet<br />
und berichtet in Wort und Bild von der Durchquerung<br />
der 3 Cirques und der Besteigung der<br />
Vulkane.<br />
Termin: um 20 Uhr in der Kantine der<br />
Stadtwerke <strong>Ettlingen</strong>, Hertzstr. 33<br />
Di. 2.3.2010, Di. 13.4.2010, Di. 4.5.2010, Di. 8.6.201: offen<br />
Erkundigen Sie sich in der Tagespresse, per Infomail (s. S. 44) oder in der<br />
Geschäftsstelle.<br />
41
UNTERWEGS<br />
42<br />
ZUGSPITZE<br />
Montag morgens um 7 Uhr traf sich eine<br />
mittelgroße Horde bergbesteigungswilliger<br />
<strong>DAV</strong>ler am Schwimmbadparkplatz,<br />
um, im DLRG-VW Bus eng aneinandergekuschelt,<br />
gen Berge zu fahren.<br />
Bei dem Zwischenstopp an einem<br />
Lebensmittel-Discounter in Füssen gegen<br />
halb elf wurden letzte Vorräte gehamstert,<br />
der neunte Mitbesteiger oder besser Mitbesteigerin<br />
Lena stieg in den Bus, der<br />
sich trotz voller Beladung tapfer hielt.<br />
Nach einer weiteren Stunde letzter Zwischenstopp<br />
beim Bergsteigerladen in<br />
Grainau. Hier trafen wir uns mit Norbert,<br />
dem zehnten der Truppe; er war schon ein<br />
Zugspitze<br />
Text: Max Führinger<br />
Fotos: Leo Führinger<br />
paar Tage in Urlaub. Es wurden noch<br />
geschwind fehlende Steigeisen und Klettersteigsets<br />
ausgeliehen, dann ging's ab<br />
zum Parkplatz nach Hammersbach.<br />
Jeder packte seine sieben Sachen<br />
(manch einer auch ein paar mehr) und<br />
dann ging's endlich los. Das Wetter war<br />
gemischt, manchmal etwas Sonne,<br />
manchmal etwas Nieselregen. Die ersten<br />
Höhenmeter bis zur Höllentalklamm waren<br />
geprägt von drückender Hitze und<br />
hoher Luftfeuchtigkeit. Endlich, an der<br />
Klamm, wurde uns die Entscheidung Regencape<br />
oder nicht, nass von oben oder<br />
von innen, abgenommen. Von überall her
tropfte und spritzte es. Wir tauchten ein in<br />
die Naturgewalten. Der Bach schoss in<br />
einer teilweise nur zwei Meter breiten<br />
Schlucht direkt neben dem Weg ins Tal<br />
hinab. Brücken, Stege und beeindrukkende<br />
Tunnel ermöglichten uns überhaupt<br />
den Aufstieg. Bald waren wir durch<br />
und gelangten wenig später an den<br />
ersten „Gletscher“ – naja, sagen wir mal<br />
Eisbollen. Trotzdem ließen es sich so<br />
manche Jungs nicht nehmen, schonmal<br />
den Eispickel auszuprobieren.<br />
An der Hütte angelangt füllten wir<br />
erstmal die Elektrolyte auf und hielten<br />
Brotzeit. Die Sonne kam nun endlich<br />
dauerhaft durch und so konnten wir noch<br />
eine kleine Exkursion zu einem nahen<br />
Schneefeld unternehmen, wo wir von Leo<br />
das Steigeisenanziehen und -gehen<br />
fachkundig beigebracht bekamen.<br />
Hungrig gingen wir zurück, bezogen<br />
Quartier (wir hatten echt viel Platz) und<br />
widmeten uns dem Abendessen, das zwar<br />
etwas spärlich, dafür um so lustiger<br />
ausfiel. Die Unterhaltung mit dem vom<br />
Hüttenwirt (verständlicherweise) angenervten<br />
Hüttenpersonal (Stichwort „Tür<br />
zu“) erwies sich als ein Quell der<br />
Heiterkeit …<br />
Die Nacht war dafür um so ereignisloser.<br />
Alle schliefen wie ein Stein, um halb<br />
sechs Uhr morgens rockten wir dann den<br />
Schlafsaal ;-)<br />
Kurz gefrühstückt und los gings<br />
zur großen Etappe. 1600 Höhenmeter<br />
wollten bezwungen werden. Das Wetter<br />
sah gut aus, wir kamen schnell voran.<br />
Bald ließ Leo die Klettersteigsets anlegen<br />
und wir überwanden die erste steilere<br />
Felswandpassage. Die größtenteils noch<br />
unerfahrene Gruppe schlug sich prächtig.<br />
Allmählich näherten wir uns dem Höllentalferner<br />
und schnallten die Steigeisen<br />
ZUGSPITZE UNTERWEGS<br />
unter. Auf dem Gletscher trafen wir dann<br />
auf etwas weniger gut vorbereitete Gruppen.<br />
Dem ersten gingen die Steigeisen<br />
andauernd los. Aber Bundeswehr-Flo war<br />
ausgerüstet und so konnte der gute Mann<br />
dann doch weitergehen. Die nächsten<br />
hatten erst gar keine dabei …<br />
Vorbildlich erklommen wir die steile<br />
Eisfläche, über Gletscherspalten hinweg<br />
bis zur letzten großen Spalte zwischen Eis<br />
und senkrechter Felswand. Leo richtete<br />
eine Sicherung ein und alle entfernten die<br />
Eisen. Michael war etwas zu gründlich,<br />
und so konnten wir beobachten, wie weit<br />
doch ein Steigeisensack den Gletscher<br />
runterrollen kann und dass es doch ab<br />
und zu vorkommt, dass er knappe zwei<br />
Meter vor der großen Spalte unerwarteterweise<br />
anhält. Glück gehabt :-)<br />
Nun begann die eigentliche Kletterei.<br />
Und der Nieselregen kam zurück.<br />
Letzterer hielt sich zum Glück nicht lange,<br />
aber der Klettersteig zog sich. Tapfer<br />
kämpften wir. Die Höhe machte sich<br />
bemerkbar, die Gruppe hatte etwas mit<br />
Stop and Go zu kämpfen, aber irgendwann,<br />
irgendwann tat sich das Gipfelkreuz<br />
aus dem Nebel hervor und es war<br />
geschafft. Der höchste Punkt Deutschlands<br />
war erreicht. Abwärts ging's mit<br />
Seil- und Zahnradbahn und bald waren<br />
wir wieder am Auto.<br />
Nach einem Bad im Höllentalbach<br />
(das war nötig) gönnten wir uns ein Abschlussessen<br />
in einem Biergarten, der<br />
sich beim Barfuss-in-Unterhemd-Toilettengang<br />
als Viersternehotel entpuppte.<br />
Das Essen war vortrefflich.<br />
Die Heimfahrt verlief ohne Stau,<br />
Stephan brachte die acht Busreisenden<br />
sicher nach Hause. ◅<br />
43
UNTERWEGS<br />
44<br />
ZUGSPITZE<br />
<strong>Sektion</strong>swechsel<br />
Wenn Sie in eine andere <strong>Sektion</strong><br />
übertreten wollen, dann kündigen Sie<br />
bitte zuerst Ihre Mitgliedschaft mit dem<br />
Hinweis auf den gewünschten <strong>Sektion</strong>swechsel,<br />
und danach melden Sie sich mit<br />
dem üblichen Anmeldeformular bei der<br />
neuen <strong>Sektion</strong> wieder an mit Hinweis auf<br />
<strong>Sektion</strong>swechsel. Sie verlieren damit<br />
nicht die Mitgliedschaft im <strong>DAV</strong> und<br />
müssen daher auch keine Aufnahmegebühr<br />
zahlen.<br />
Änderungen von<br />
Anschrift/Kontonummer<br />
Bitte teilen Sie uns nach einem Umzug<br />
Ihre neue Anschrift und/oder Kontonummer<br />
umgehend mit. Es besteht sonst<br />
die Gefahr, dass unsere Post (wie z.B.<br />
dieses Mitteilungsheft) Sie nicht erreicht.<br />
Einschreibebriefe<br />
An die Geschäftsstelle adressierte<br />
Einschreibebriefe können wegen unserer<br />
Geschäftszeiten von der Post nicht zugestellt<br />
werden. Uns als nicht im Stadtgebiet<br />
wohnenden ehrenamtlich Tätigen<br />
ist die rechtzeitige Abholung meist nicht<br />
möglich, so dass diese Sendungen im<br />
Allgemeinen wieder an den Absender<br />
zurückgehen.<br />
Sollten Sie diese Postversandart<br />
dennoch für erforderlich halten, adressieren<br />
Sie diese bitte an die private Adresse<br />
eines Vorstandsmitglied (1. oder 2. Vorsitzender).<br />
Kündigungsfrist<br />
Die Kündigungsfrist beträgt drei<br />
Monate zum Jahresende. Die Kündigung<br />
muss deshalb spätestens zum 30.<br />
September des laufenden Jahres<br />
schriftlich (d.h. Brief, keine Email) der<br />
Geschäftsstelle bekannt gegeben werden,<br />
sonst wird die Mitgliedschaft automatisch<br />
in das darauffolgende Jahr verlängert.<br />
Infomail<br />
Wir verschicken regelmäßig eine<br />
Informationsmail, die Sie an die nächsten<br />
Veranstaltungstermine erinnert und Sie<br />
über Terminänderungen oder neue, noch<br />
nicht im aktuellen Heft angekündigte<br />
Termine informiert. Wenn Sie diese<br />
Infomail empfangen wollen, dann melden<br />
Sie sich bitte auf der Homepage der<br />
<strong>Sektion</strong> an, unter der URL:<br />
www.dav-ettlingen.de/newsletter.html
<strong>Sektion</strong>sshop für Mitglieder<br />
Ausleihordnung für Ausrüstungsgegenstände<br />
1. Die Leihfrist für Ausrüstungsgegenstände<br />
beträgt in der Regel eine Woche<br />
(von Dienstag zu Dienstag), kann<br />
aber nach Vereinbarung auch verlängert<br />
werden. Diese Frist ist im Interesse<br />
aller strikt einzuhalten.<br />
2. Die Kaution ist in bar oder als Scheck<br />
zu hinterlegen.<br />
3. Ausrüstungsgegenstände können nur<br />
an Mitglieder des <strong>DAV</strong> ausgeliehen<br />
werden.<br />
4. Es kann immer nur ein Stück/Paar pro<br />
Mitglied ausgeliehen werden.<br />
5. Die Leihgebühren für Ausrüstungsgegenstände<br />
entnehmen Sie bitte der<br />
untenstehenden Tabelle.<br />
Leihgebühren für Ausrüstungsgegenstände<br />
Gegenstand Leihgebühr Kaution Säumnisgebühr<br />
VS-Geräte + Schaufel + Sonde € 15,– pro Woche € 25,– € 25,– pro Woche<br />
Tourenski + Felle – € 25,– € 25,– pro Woche<br />
Schneeschuhe € 10,– pro Woche € 25,– € 25,– pro Woche<br />
<strong>DAV</strong>-Hüttenschlüssel – € 25,– –<br />
ZUGSPITZE UNTERWEGS<br />
Folgende Artikel sind für Alpenvereinsmitglieder zum Vorzugspreis in der<br />
Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> erhältlich:<br />
AV-Hüttenschlafsäcke<br />
aus Naturseide (extrem klein und leicht) € 44,80<br />
aus ungebleichter Baumwolle € 10,50 (statt € 11,80)<br />
Alpenvereinsjahrbücher (solange Vorrat reicht)<br />
BERG 2005 - 2010 € 15,80<br />
BERG 2001 zum Sonderpreis von € 8,– (statt € 15,– )<br />
BERG 2000 zum Sonderpreis von € 8,– (statt € 13,10)<br />
Sonstiges – € 25,– € 2,– pro Woche<br />
45
UNTERWEGS<br />
46<br />
ZUGSPITZE<br />
Benutzungsordnung für die Bibliothek<br />
Mit der Einrichtung einer Bibliothek<br />
möchte die <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> ihren Mitgliedern<br />
ein reichhaltiges Angebot an<br />
Büchern zur Verfügung stellen, das die<br />
Planung von Bergfahrten erleichtern und<br />
zur Vertiefung der Kenntnisse über das<br />
1. Das Entleihen von Büchern, Landkarten<br />
und Zeitschriften ist nur Mitgliedern<br />
des Deutschen Alpenvereins gestattet.<br />
2. Jeder Entleiher erkennt bei der Ausleihe<br />
eines Gegenstandes diese Benutzungsordnung<br />
an.<br />
3. Das Entleihen, die Rückgabe oder Verlängerung<br />
der Leihfrist eines Gegenstandes<br />
ist persönlich vorzunehmen.<br />
Nur in Ausnahmefällen können sich<br />
auswärtige Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong><br />
Bücher zum Entleihen zusenden<br />
lassen und ebenso zur Rückgabe<br />
zurücksenden. Der Entleiher trägt<br />
dabei das Versandrisiko und die<br />
Versandkosten.<br />
4. Der Entleiher haftet für alle Beschädigungen,<br />
die über die normale Abnutzung<br />
hinausgehen.<br />
Gebirge und das Bergsteigen beitragen<br />
soll.<br />
Damit die Bibliothek diesen Zweck<br />
erfüllen kann, bittet die <strong>Sektion</strong> um die<br />
Beachtung der einzelnen Bestimmungen<br />
dieser Ordnung.<br />
Führer und Landkarten dürfen nicht<br />
auf Fahrten mitgenommen werden.<br />
5. Es gelten die Gebühren und Fristen,<br />
die in der Tabelle unten aufgeführt<br />
sind.<br />
Das Verlängern der Leihfrist ist, ausgenommen<br />
bei Zeitschriften, möglich,<br />
sofern keine Vorbestellung eines anderen<br />
Mitglieds vorliegt.<br />
6. Versäumt ein Benutzer die rechtzeitige<br />
Abgabe und erfolgt eine Mahnung,<br />
so hat der Benutzer der <strong>Sektion</strong><br />
die entstehenden Unkosten zu ersetzen.<br />
Diese setzen sich zusammen aus<br />
den Zustellkosten für die Mahnung<br />
sowie den angegebenen Säumnisgebühren.<br />
7. Entleihen aus der Bibliothek ist nur<br />
möglich, wenn etwaige ausstehende<br />
Mahngebühren bezahlt sind.<br />
Gegenstand Leihgebühr Leihfrist Säumnisgebühr<br />
Zeitschriften (letzte 6 Ausgaben) – 1 Woche € 1,– pro Woche<br />
Zeitschriften (ältere Ausgaben) – 4 Wochen € 1,– pro Woche<br />
Karten € 1,– 1 Woche € 1,– pro Woche<br />
Führer – 1 Woche € 1,– pro Woche<br />
Bücher, sonstiges – 4 Wochen € 1,– pro Woche
<strong>Sektion</strong>smitteilungen Nr. 18 / Dezember 2009<br />
Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong> des Deutschen Alpenvereins e.V.<br />
Redaktion: Andreas Hünnebeck<br />
Layout, Satz und<br />
Druckvorstufe:<br />
Andreas Hünnebeck, mit OpenOffice 2.4.1 und Gimp 2.6.6 unter<br />
Kubuntu Linux 9.04<br />
Belichtung/PTP: Digitalteam Karlsruhe, Kaiserallee 62, 76185 Karlsruhe<br />
Druck: Butz & Bürker, Im Mittelfeld 9, 76135 Karlsruhe<br />
Auflage: 1000 Stück<br />
Das Mitteilungsheft erscheint im Juli und Dezember, der Bezugspreis ist im<br />
Jahresbeitrag enthalten. Bitte beachten Sie die Anzeigen unserer Inserenten.<br />
Anzeigen / Information für Inserenten<br />
Format: DIN A5 Portrait (hochkant) 148 mm x 210 mm<br />
Farben: Umschlag außen (U1, U4) und innen (U2, U3) 4-Farbdruck<br />
Innenteil Schwarz/Weiß (gerasterte Graustufen)<br />
Satzspiegel: Rand oben: 11 mm<br />
Rand unten: 15 mm / 25 mm<br />
Rand innen: 10 mm<br />
Rand außen: 20 mm<br />
Bei Druck bis zum Rand muss die Anzeige an allen Rändern 3 mm<br />
über das Papierformat herausragen (154 mm x 216 mm).<br />
Anzeigenpreise: Umschlag U4, ganze Seite: € 200,–<br />
(Stand 29.11.2003) Umschlag U2, U3, ganze Seite: € 180,–<br />
Umschlag U2, U3, halbe Seite: € 100,–<br />
Innenteil ganze Seite: € 90,–<br />
Innenteil halbe Seite: € 50,–<br />
Innenteil viertel Seite: € 30,–<br />
Anfragen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle oder an die Redaktion (Andreas<br />
Hünnebeck):<br />
Telefon: (0 72 42) 79 19 (abends)<br />
(07 21) 51 61 - 64 44 (tagsüber)<br />
Email: redaktion@dav-ettlingen.de<br />
IMPRESSUM SERVICE<br />
47
SERVICE<br />
48<br />
PERSONALIEN<br />
Vorstandsmitglieder<br />
1. Vorsitzender Rolf Hamberger<br />
Hermann-Löns-Weg 43<br />
76307 Karlsbad<br />
2. Vorsitzender Herbert Hoppe<br />
Franz-Belzer-Str. 18<br />
76316 Malsch<br />
Tel.: (0 72 02) 40 54 22<br />
Tel.: (0 72 46) 21 34<br />
Schatzmeister Kurt Löb Tel.: (0 72 43) 1 76 08<br />
Hermann-Löns-Weg 33 Email: k.loeb@online.de<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong><br />
<strong>Sektion</strong>sjugend Leo Führinger<br />
Seestraße 5a<br />
Tel.: (0 72 43) 94 92 05<br />
Email: leo-fuehringer@gmx.net<br />
Schriftführerin<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong><br />
Ellen Rose Email: roseell@web.de<br />
Beirat<br />
Ref. für Ausbildung<br />
und Sicherheit<br />
Hüttenreferent Arnold Maier<br />
Breite Straße 67<br />
76137 Karlsruhe<br />
Naturschutzreferent vakant<br />
Referent für Klettern<br />
und Naturschutz<br />
Kooperation Schule<br />
und Verein<br />
Referent für Interne<br />
Kommunikation<br />
Wolfgang Bleich (Adresse siehe rechte Seite)<br />
Thomas Käufl<br />
Lange Straße 19a<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong><br />
Heinz Nikolaus<br />
Rheinstr. 11<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong><br />
Andreas Hünnebeck<br />
Siemensstr. 9<br />
76287 Rheinstetten<br />
Tel.: (07 21) 82 73 59<br />
Email: arnold.m@crystop.de<br />
Tel.: (0 72 43) 3 42 93 30 privat<br />
Tel.: (07 21) 608-62 86 Büro<br />
Email: th_kaeufl@yahoo.de<br />
Tel.: (0 72 43) 1 54 53<br />
Email: Heinz_Nikolaus@web.de<br />
Tel.: (0 72 42) 79 19 privat<br />
Tel.: (07 21) 51 61-64 44 Büro<br />
Email: acmh@gmx.de<br />
Hütte<br />
Hüttenwirt Hans Kostenzer Tel.: +43 (52 43) 51 50 (Tal)<br />
oder 55 17<br />
Hüttenwart Falko von Korff-Krokisius<br />
Wegewart Josef Rubisoier
Geschäftsstelle<br />
Geschäftsführung Elke Gerike<br />
Mitgliederverwaltung Birgitta Ruppelt<br />
Bibliothek Reinhard Wetzel<br />
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Rolf Hamberger (Adresse siehe linke Seite)<br />
Familiengruppe<br />
Kontakt: Petra Sauerland Tel.: (0 72 43) 52 51 65<br />
Email: petra_sauerland@yahoo.de<br />
Fachübungsleiter<br />
Wolfgang Bleich (Ski- und Schneeschuhhochtouren)<br />
Hebelstr. 14<br />
Tel.: (0 72 25) 27 70<br />
76571 Gaggenau<br />
Harald Knoch (Ski- & Hochtouren)<br />
Email: w.bleich@gmx.de<br />
W. Röntgenstr. 16<br />
Tel.: (0 72 42) (95 21 87)<br />
76287 Rheinstetten<br />
Berthold Maier (Skihochtouren)<br />
Email: hknoch@gmx.de<br />
Merkurweg 10<br />
Tel.: (0 72 43) 9 44 39<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong><br />
Email: bertholdmaier@web.de<br />
Heinz Nikolaus<br />
Sascha Ochs<br />
(Adresse siehe linke Seite)<br />
Talstr. 4<br />
Tel.: (0 72 43) 2 13 40<br />
76275 <strong>Ettlingen</strong> (Spessart)<br />
Bernd Scheerer (alpines Klettern)<br />
Email: SaschaOchs@web.de<br />
Markgrafenstr. 25<br />
Tel.: (0 72 42) 93 99 52<br />
76287 Rheinstetten<br />
Email: berndscheerer@web.de<br />
Tourenleiter<br />
Andreas Hünnebeck (Skitouren) (Adresse siehe linke Seite)<br />
Thomas Käufl (Klettern) (Adresse siehe linke Seite)<br />
Paul-Jürgen Keller (Wanderungen) Tel. (01 79) 1 34 26 79<br />
Email: p.j.k@kabelbw.de<br />
PERSONALIEN SERVICE<br />
49
SERVICE<br />
50<br />
INFORMATION ÜBER DIE SEKTION<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Ettlingen</strong><br />
Geschäftsstelle: Zehntwiesenstraße 9, 76275 <strong>Ettlingen</strong>, Telefon (0 72 43) 7 81 99<br />
Geschäftszeiten: Jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr.<br />
WWW-Homepage: http://www.dav-ettlingen.de<br />
Email: info@dav-ettlingen.de<br />
Konten: Sparkasse <strong>Ettlingen</strong>: BLZ 660 512 20, Kto.-Nr. 123 86 33<br />
BIC: SOLADES1ETT, IBAN: DE65 6605 1220 0001 2386 33<br />
Sport: Jeden Mittwoch in der Schiller-Schule in <strong>Ettlingen</strong>, Beginn: 20 Uhr (nicht<br />
während der Schulferien)<br />
<strong>Sektion</strong>sabend: Ab 20 Uhr jeden ersten Dienstag im Monat in der Kantine der Stadtwerke<br />
<strong>Ettlingen</strong>, Hertzstr. 33 (nicht an Feiertagen und in den Sommerferien)<br />
Mitgliedskategorien<br />
und -beiträge:<br />
Kategorie Beschreibung Beitrag<br />
A Vollbeitrag € 50,–<br />
A Alleinerziehende mit Kindern bis zum vollendeten<br />
18. Lebensjahr, auf Antrag<br />
B Ehepartner / Lebenspartner<br />
- bei bestehender A-Mitgliedschaft des jeweils<br />
anderen Partners<br />
- bei Zahlung von A- und B-Beitrag aus demselben<br />
Bankkonto<br />
- auf Antrag, Nachweis des gemeinsamen Wohnsitzes<br />
durch Personalausweis<br />
B Mitglieder der Bergwacht<br />
- auf Antrag, jährlicher Nachweis erforderlich<br />
B Senioren<br />
- auf Antrag, ab dem vollendeten 70. Lebensjahr<br />
- bisher bestehender Seniorenbeitrag hat<br />
Bestandsschutz<br />
A+B Familien: Eltern und Kinder bis zum vollendeten<br />
18. Lebensjahr, auf Antrag<br />
C Gastmitglieder<br />
- bei bestehender Mitgliedschaft in einer anderen<br />
<strong>Sektion</strong><br />
D Junioren (ab dem vollendeten 19. bis zum vollendeten<br />
25. Lebensjahr)<br />
K/J Kinder, Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr<br />
als Einzelmitglieder<br />
H behinderte Kinder<br />
- auf Antrag im Familienverbund, Nachweis durch<br />
Behindertenausweis<br />
€ 50,–<br />
€ 25,–<br />
€ 25,–<br />
€ 25,–<br />
€ 75,–<br />
€ 10,–<br />
€ 25,–<br />
€ 10,–<br />
Aufnahmegebühr: Kategorie Beschreibung Beitrag<br />
A A-Mitglieder € 18,–<br />
B B-Mitglieder € 9,–<br />
D Junioren € 6,–<br />
frei
Die Erfurter Hütte liegt auf 1834 m über dem<br />
Achensee, umrahmt von den Kalkwänden des<br />
Rofan. Die gemütlichen Gasträume und die<br />
bekannt gute Küche der Hüttenwirtsfamilie<br />
Kostenzer laden auch zu längeren Aufenthalten<br />
ein. Für die Übernachtung stehen geräu-<br />
mige Lager und einige Zimmer zur Verfügung.<br />
Die Warmwasserversorgung für Waschräume<br />
und Hauswirtschaft erfolgt umweltfreundlich<br />
durch die Solaranlage. Im Juni 2004 wurde<br />
der Erfurter Hütte das Umweltgütesiegel verliehen.<br />
Kontakt<br />
Adresse: Hans Kostenzer, Haus Nr. 227, A-6212 Maurach am Achensee<br />
Telefon Hütte: 00 43 (52 43) 55 17<br />
Telefon Tal: 00 43 (52 43) 51 50<br />
Fax Tal: 00 43 (52 43) 51 50-26<br />
Email: rofan.achensee@chello.at<br />
Allgemeines<br />
Öffnungszeiten: Die Hütte ist geöffnet von 26.12. bis Mitte März und von Pfingstfreitag bis<br />
Mitte Oktober, außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage.<br />
GPS-Koordinaten: 708326 5257942 32T (WGS 84)<br />
Bitte beachten: Denkt an die Umwelt – Hüttenschlafsäcke verwenden.<br />
Hunde dürfen nicht in den Schlafbereich.<br />
Autos am oberen Parkplatz der Seilbahn abstellen.<br />
Übernachtungspreise<br />
Matratzenlager für Mitglieder € 5,00<br />
Matratzenlager für Nichtmitglieder € 8,50<br />
Matratzenlager für Jugendmitglieder € 3,50<br />
Bett für Mitglieder € 8,50<br />
Bett für Nichtmitglieder € 13,00<br />
Halbpension ohne Übernachtung € 18,00<br />
Die Preise verstehen sich inklusive Bedienung und Mehrwertsteuer.