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PROGRAMM - DAV Sektion Ettlingen

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So ging es los mit unserem Projekt<br />

„Watzmannüberschreitung“. Doch nach<br />

der langen Busfahrt Richtung Berchtesgaden<br />

wurde die Stimmung besser. Top fit<br />

und dennoch gemütlich, ging es in fünf<br />

Stunden von Ramsau (Parkplatz an der<br />

Wimbachbrücke) aufs Watzmannhaus. Eigentlich<br />

sollte der Aufstieg durch die<br />

Wimbachklamm führen, doch das mit dem<br />

richtigen Weg ist ja immer so ne Sache…<br />

Jeder ging sein eigenes Tempo, was<br />

zwangsweise dazu fuhr, dass Martin,<br />

Julian und Felix bestimmt eine halbe<br />

Stunde früher ankamen. Empfangen<br />

wurden wir vom Juniorchef, wie er sich<br />

selbst nannte. Er war neun Jahre alt und<br />

zeigte uns nicht nur seine Schaukel<br />

neben der Seilbahn, sondern auch wie die<br />

Bettdecken professionell zusammengelegt<br />

werden. Nach einem sehr reichhaltigen<br />

Abendessen freute sich jeder auf<br />

sein Bett im Matratzenlager.<br />

Am nächsten Morgen ging es sehr<br />

früh los. Erstes Ziel war das Hockeck – der<br />

Erste der drei Gipfel auf der Überschreitung.<br />

Das Watzmannhaus stand im Morgenrot<br />

wie gemalt auf der kleinen Bergkuppe.<br />

Da es das heutige Gelände nicht<br />

mehr zu ließ, dass jeder sein eigenes<br />

Tempo geht, wurde das Gepäck dementsprechend<br />

verteilt. So wanderten wir im<br />

recht frischen Wind den Berg hinauf. Am<br />

Gipfelkreuz angekommen stellte sich uns<br />

die Frage, ob wir überhaupt weiter gehen<br />

können, da die Überschreitung, auf Grund<br />

fehlender Notabstiegsmöglichkeiten, nur<br />

bei guten Wetterbedingungen durchgeführt<br />

werden sollte. Trotz des Windes und<br />

einiger Wolken auf der Westseite des<br />

Grats gab es keine Anzeichen für eine<br />

Schlechtwetterfront, so dass wir uns in<br />

der windgeschützten Biwakschachtel unsere<br />

Klettersteigausrüstung anlegen<br />

konnten.<br />

WATZMANN UNTERWEGS<br />

Der Grat an sich war technisch nicht<br />

all zu anspruchsvoll. Doch die ausgesetzten,<br />

zum Teil auch ungesicherten Passagen,<br />

hatten für einige Teilnehmer ihren<br />

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