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Sektionsmitglieder berichten - DAV Sektion Chemnitz

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Mitteilungen des Vorstandes<br />

20 Jahre <strong>Sektion</strong> <strong>Chemnitz</strong> des Deutschen Alpenvereins<br />

Am 31. Mai 2010 hat unsere <strong>Sektion</strong> ihren „20. Wiedergeburts-Tag“. An diesem Tag wurde<br />

in der <strong>Chemnitz</strong>er Universität die Gründungsversammlung der neuen <strong>Sektion</strong> durchgeführt.<br />

Von den ca. 80 Teilnehmern traten 57 sofort dem Verein bei.<br />

Als ersten Vorsitzenden wählten die Teilnehmer Gottfried Eißner. An seiner Seite<br />

standen Joachim Schulze, Rudolf Hannß, Peter Barthel, Dr. Werner Bonitz, Peter Buhr, Peter<br />

Lademann und Hella Stolper. Die Satzung wurde mit nur einer Gegenstimme anerkannt.<br />

Diese neu gegründete <strong>Sektion</strong> unterschied sich grundlegend vom 1945 durch die<br />

Alliierten verbotenen Alpenverein des „1000jährigen Reiches“. Das „Führerprinzip“ der<br />

Nazis und rassistische Aussagen gibt es in unserer Satzung nicht. Insofern fand vor 20<br />

Jahren keine Wiedergründung im Sinne der Fortsetzung „brauner“ Traditionen statt,<br />

sondern die Schaffung eines Bundes von Bergbegeisterten im Rahmen der großen Familie<br />

der Alpenvereinssektionen.<br />

Der heutige Vorstand bedankt sich bei all denen, die in den turbulenten und unsicheren<br />

Monaten des Jahres 1990 diesen neuen und bedeutsamen Schritt für die <strong>Chemnitz</strong>er<br />

Wanderer und Bergsteiger vollzogen. In der <strong>Sektion</strong> fanden die Mitglieder der ehemaligen<br />

Betriebssportgemeinschaften und neue Bergfreunde eine Chance, ihren geliebten Sport in<br />

der Gemeinschaft Gleichgesinnter betreiben zu können.<br />

Diese sprichwörtliche Möglichkeit wurde erfolgreich genutzt. Allein die Statistik belegt<br />

ein Wachstum der Mitgliederzahl von den oben genannten 57 auf über 1800.<br />

Die Zahl der aktiv im Vorstand und Geschäftsstelle, als Fachübungsleiter, Trainer,<br />

Jugendleiter, Übungsleiter oder Wanderleiter mitarbeitenden Bergfreundinnen und<br />

Bergfreunde oder das Wachstum der Kinder- und Jugendgruppen bezeugen eindrucksvoll<br />

eine dynamische und erfolgreiche Entwicklung der <strong>Sektion</strong>.<br />

Die Gründung eines Vereins ist das eine, ihn am Leben zu erhalten und inhaltlich zu<br />

gestalten das andere. Das Gestalten des Vereinslebens braucht ebenfalls initiativreiche und<br />

einsatzbereite Aktivisten. Stellvertretend sollen hier einige Beispiele genannt werden.<br />

Schon bald nach der Schaffung der <strong>Sektion</strong> fanden erste Ausbildungskurse statt. Die<br />

heutige Form eines aufeinander aufbauenden Systems verschiedener Kurse verdanken wir<br />

vor allem unserem 1. Vorsitzenden Steffen Oehme.<br />

In den ersten Jahren besaß die <strong>Sektion</strong> vier vom Alpenverein ausgebildete Übungsleiter;<br />

heute beläuft sich deren Zahl auf rund 30.<br />

Bernd Raschig, einer der erfahrendsten <strong>Chemnitz</strong>er Kletterer und erstes <strong>Sektion</strong>smitglied,<br />

das nach der Wende die Guglia di Brenta bestieg, initiierte das „Klettern von III bis VI“.<br />

Regelmäßig treffen sich <strong><strong>Sektion</strong>smitglieder</strong> zum Klettern in der Sächsischen Schweiz.<br />

Bernd, ein sehr lebendiges Lexikon des sächsischen Kletterns, gibt seine Erfahrungen an<br />

die Bergfreunde weiter und trägt so wesentlich zur Entwicklung zuverlässiger Vorsteiger<br />

und zur Pfl ege der sächsischen Klettertraditionen bei.<br />

Walter Keiderling (†), Josef Bernard, Wolfgang Neukirchner (†), Michael Meyer und<br />

Jens Schulze sicherten und sichern mit ihrer großen Einsatzbereitschaft und Sachkunde die<br />

Betreuung der Klettergebiete im Erzgebirge. Sie sorgen für den guten Zustand von Haken<br />

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