25.September - Bucher Bote

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FOTO: JULIA MEISTER FOTO: JENS KERNCHEN 4 SEPTEMBER 2011 Themen des Monats ENTLANG DER PANKE Café »bleib« in Karow mit Post-Service KAROW – Der Café-Bistro-Shop »bleib« in der Karower Bahnhofstr. 4 gegenüber der Sparkasse hat mehr zu bieten, als sein Name vermuten lässt: neben Brötchen, Backwaren, Kaffee, Eis und Zeitungen können hier wochentags bereits ab 5 Uhr morgens bis 18 Uhr Briefmarken gekauft sowie Pakete, Päckchen und Einschreiben verschickt werden. Leider ist dies vielen Einwohnern noch unbekannt – und das, obwohl hier schon seit Oktober 2010 die beschriebenen DHL- Dienstleistungen angeboten werden. n Hofladen Öko-Gut geöffnet BUCH – Am 24. 9. ist von 11–16 Uhr verkaufsoffener Samstag im Hofladen Öko- Gut Buch. Zu erwerben sind neben Kräutern, Gemüse und Obst der Saison Hühner- und Enteneier vom Öko-Gut sowie Honig der hofeigenen Imkerei. Sie können durch denBauerngarten schlendern und 14 Uhr an einer Kräuterführung teilnehmen. Öffnungszeiten des Hofladens (hinter dem Gesindehaus, Alt- Buch 51): Di, Do und Fr von 11–14 Uhr. n Oma-und-Enkel-Reisen BUCH – Im Club »Der Alte«, Wiltbergstr. 27, werden Reisen an die polnische Ostseeküste nach Lukecin vermittelt. Nähere Infos gibt es hier Do, 14–16 Uhr (o. Tel. 9 49 63 37). Freie Plätze gibt es für die Oma-und-Enkel-Reise vom 1. 10.–12.10 (339 Euro) inkl. VP, Bus transfer und umfangreiches Programm. n Schulfoyer wird renoviert BUCH – Am 27. 8. wird ab 10 Uhr das Foyer der Hufeland-Oberschule Buch, W.-Friedrich-Str. 18, gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Schülern renoviert. Möglich wird die Aktion durch das Sponsoring durch den Karower Unter- Pünktlich zum Berliner Schulanfang am 20. August unterstützte der Bucher Mercedes-Benz- und smart-Partner in Buch die ABC-Schützen der Grundschule Am Sandhaus. Unter dem Motto »Gut behütet in die Schule starten« schenkte die Heinz Hammer GmbH in Zusammenarbeit mit der DEKRA allen Schulanfängern ein signalrotes Käppi mit Reflektorstrei- Der Bedarf ist in Karow seit Schließung der Postfiliale in Karow-Nord mehr als groß, und so wird das Café mit Postfunktion von immer mehr »Insidern« gern genutzt. »Vor allem morgens werden regelmäßig Retoure-Paket verschickt und nebenbei Brötchen gekauft«, so Inhaberin Annette König. Einzige Einschränkung: »Eine Postbank sind wir nicht.« Auch sonnabends ist das Café von 6–17 Uhr geöffnet, sonntags 7–18 Uhr. Briefmarken und Co können sonnabends bis 16 Uhr erworben werden. Julia Meister nehmer Johannes Kraft. Weitere Helfer oder finanzielle Unterstützer sind gern gesehen. Kontakt: info@kraft-berlin.de. n Ortsverband Panketal PANKETAL – In der Gemeinde Panketal ist ein eigenständiger Ortsverband Panketal von B 90/Die Grünen gegründet worden. Zu den beiden Sprechern wurde die sachkundige Einwohnerin im Finanzausschuss, Ursula Weisgerber, und der Gemeindevertreter JochenBona gewählt. Der Ortsverband wird die Panketaler Interessen im Kreisverband vertreten. Infos: www.gruenespanketal.de . n Bürgersprechstunden PANKOW – Bürgermeister, Matthias Köhne, am 13. 9., 16–18 Uhr, AWO-Begegnungsstätte, Arnouxstr. 10. Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens- Holger Kirchner, 8. 9., 15–18 Uhr, Darßer Str. 203, Anm.: Tel. 9 02 95 85 20. Stadträtin für Gesundheit, Soziales, Schule, Sport, Lioba Zürn-Kasztantowicz, 15. 9., 15–15 Uhr, Fröbelstr. 17, H2, R 333, Anmeldung: Tel. 9 02 95 53 01. Stadtrat für Kultur, Wirtschaft, Stadtentwicklung, Dr. Michail Nelken, Fröbelstr. 17, H6,R224, n.V., Anm. Tel. 9 02 95 63 00. Signalrotes Basecap für Schulstarter EINLADUNG EINLAD U UNG 13. September ab 19 Uhr Bei Mrs.Sporty Französisch Buchholz – Hugenottenplatz 3, 13127 Berlin Fragen an die die Kandidaten Kandidaten bitte an: saschaschlenzig@gmx.de saschaschlenzig@gmx.de Näheres unter www.mrssporty.de/club203 www.mrssporty .de/club203 fen. So werden die Kinder auch in der allmählich dunkler werdenden Jahreszeit von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen. Damit setzten beide Partner neben ihrem Einsatz für den Insassenschutz und Unfallverhütung konsequent auf mehr Verkehrssicherheit auch bei den jüngsten Verkehrsteilnehmern. J. K. Zur Öffentlichen Öf Öffentlichen fentlichen Bürgerversammlung Bür Bürgerversammlung im Vorfeld der Abgeordnetenhauswahl Abgeor dnetenhauswahl am 18. September Peter Brenn Johannes Kraft Elke Breitenbach Br Breitenbach R.-M. Lehmann Wahlkreis: Wahlkr ahlkreis: Französisch Buchholz, Karow, Kar ow ow, Buch FOTOS: KRISTIANE SPITZ FOTOS: SASCHA GUZY Jesus weint blutige Tränen In Panketal sind verborgene (»Kirch«-)Türme der Atheisten zu entdecken In Österreich und in südlichen deutschen Bundesländern mit überwiegend christlichen Bewohnern findet man häufig, besonders in Berggegenden, kleine Kapellen, »Marterln« und ähnliche kleine Gebäude, die zur Andacht einladen. In »Preußen« ist das selten. Der Anteil der Atheisten oder besser jener Bürgerinnen und Bürger, die sich zu keiner Religion bekennen, beträgt in Panketal über 80 %. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Panketaler Bevölkerung erst nach der Wende zugezogen ist und viele ortsunübliche Bräuche mitgebracht hat, sind kleine Gebäude, die aussehen wie Kirchtürme, doch recht ungewöhnlich. Gartenhaus mit Turm Im Garten der Familie Weise, den »Schöpfern« der Kunstobjekt-Galerie an der Deponie Schwanebeck (siehe auch BB 7/2008 und 9/2009) in der Bochumer Straße 10 B – sichtbar von der Lübe cker Straße her – steht ein Gartenhaus mit einem spitzen Turm. Es sieht aus wie eine kleine Kirche. Bei einem der ersten Besuche bei Alfons Weise vor vier Jahren sprachen wir auch über Religion: »Sie sind doch auch, wie die meisten intelligenten Menschen, Atheist?«, fragte er mich etwas provozierend. Ich musste ihn enttäuschen: »Ich bin überzeugter Christ«, so meine Antwort. Er stutzte kurz und meinte: »Sie wissen doch, dass Jesus Kapitalist war«. Und der Atheist holte die Bibel hervor und las daraus das Gleichnis vom anvertrauten Geld (Mat. 25, 14-30). Ich bin nun kein Bibelgelehrter, aber ich konnte ihm schon erläutern, dass hier nicht Geld, sondern Glaube, Liebe, Kleine »Kirche« (ehemaliges Trafo-Häuschens), Ecke Hochstraße/Zepernicker Str. Hoffnung als göttliche Tugenden gemeint waren. Ob ich ihn überzeugt habe, weiß ich nicht, aber wenn wir uns sehen, sprechen wir immer wieder, in recht lockerer Form, über religiöse Themen. Als ich ihn fragte, warum er denn kein Kreuz auf seinem Gartenhaustürmchen FOTO: HUBERT HAYEK Bettina Weise vor ihrem Gartenhäuschen mit »Kirchturm« ohne Kreuz in der Bochumer Str. habe, meinte er, dass er niemanden beleidigen wolle, aber er hätte schon daran gedacht. Schließlich hänge ja in dem Häuschen auch ein holzgeschnitztes Kreuz. »Und jedes Jahr zu Ostern weint der Gekreuzigte blutige Tränen«. Als ich ihm sagte, dass er es mit seinen »Phantastereien« nicht zu weit treiben solle, grinste er breit. Vor kurzem sei eine Zeugin Jehovas an seiner Haustür gewesen. Er hätte ihr auch diese Geschichte erzählt und sie sei ganz verstört von dannen gezogen. Aber noch immer befindet sich an dem Turm kein Kreuz, und auch den weinenden Jesus im Gartenhäuschen hat mir Alfons Weise noch nicht gezeigt… Kirchenähnliches Trafohäuschen Aus ganz »anderem Holz« ist ein kleiner Turm an der Ecke Hochstraße/Zeperni - cker Straße. Im Gegensatz zum erwähnten Gartentürmchen hat dieser einen kurzen First. Lehrer Wolfgang Pause, der in der Nähe wohnt, erzählte mir schon vor geraumer Zeit, das sei ein Transformatorenhäuschen gewesen. Gisela Pankow aus der Zepernicker Straße 13 weiß darüber etwas mehr. Ihre Familie hatte Haus, Turm und Grundstück 1998 von einer Familie Vogt gekauft. Irritierend für sie war, dass sie das Grundstück, auf dem der kleine Turm stand, extra von der Gemeinde kaufen musste. Ihr Ehemann – er lebt heute nicht mehr – hatte viel Zeit und Geld investiert, um dieses ehemalige Transformatorenhäuschen schick herzurichten. Es ist jetzt eine gemütliche Gartenecke geworden, in der man sitzen, aber auch einiges abstellen kann. Der kleine Dachboden ist leider nicht begehbar. Reinhard Schröder, Netzmeister der E.ON edis AG, erzählt, dass 1928 eine Schaltanlage für die Freileitung zur Elektrifizierung Schwanebecks in Form dieses spitzen Häuschens angelegt wurde. Noch vor 1972 erhielt es einen Anbau. 1990 wurde diese Station außer Betrieb genommen und 1991 an den benachbarten Grundstücksbesitzer verkauft. Von 1990 bis 2009 über- Blankenburger Ortsfest Vom 2.–4. September öffnen sich wieder die Tore der Blankenburger Feuerwache. Das traditionelle Ortsfest wird gefeiert, diemal unter dem Motto »50 Jahre Jugendfeuerwehr Blankenburg«. Die Blankenburger Jugendfeuerwehr wurde 1961, damals noch als AG Junge Brandschutzhelfer, gegründet. Am 8. 9. 1990 erfolgte die Umbenennung in Jugendfeuerwehr. Während des gesamten Festwochenendes wird die Jugendfeuerwehr im Mittelpunkt stehen. Interessierte können sich an einem Infostand direkt vor der Feuerwache informieren. Auch das Info-Fahrzeug der Berliner Jugendfeuerwehr wird vor Ort »Alte« Garde mit 100 Jahre alter Technik. Löschangriff der Jugendfeuerwehr sein. Außerdem gibt es Jugendfeuerwehrwettkämpfe sowie eine historische Schauvorführung. Für die jüngeren Besucher steht Kinderschminken, Lampionumzug, Feuerwehrrundfahrten und Feuerwehrfahrzeuge zum Anfassen auf dem Programm. Live-Musik von Wagner & Co und ein vielseitiges Showprogramm wird ebenfalls geboten. Der Durst kann mit frisch gezapftem Bier oder am Cocktail-Stand gelöscht werden. Rummel und eine Marktstraße komplettieren die Angebote. Für Feuerwehrfans steht nicht nur der Feuerwehrfanshop bereit, es wird auch wieder eine große historische Feuerwehrausstellung über die Geschichte der Feuerwehr geben. Das große Highlight und der Tagesabschluss am Sonnabend ist das nahm eine recht hässliche Ersatzstation neben dem Turm auf dem Grundstück der Familie Vogt (später der Fam. Pankow) die Umspannungs-Aufgaben. Es hat lange gedauert, bis E.ON edis die Anlage entfernte. Von Rainer Marten, Leiter Netzdienstleitungen im Regionalbereichs Ost Brandenburg der E.ON edis AG, erfahre ich weitere Details. »2009 haben wir eine neue sogenannte Trafokompaktstation in der Hochstraße 22 im Straßenbereich errichtet. So konnte dann die Ersatzstation, die seit 1990 auf dem Grundstück Zepernicker Straße 13 in Betrieb war, demontiert werden. Das war noch DDR-Standardbauweise; eine der letzten Stationen, die so gebaut wurde«. Das Trafohäuschen durchlief auch eine wechselvolle Eigentümer-Geschichte. Bei der Errichtung 1928 gehörte es dem 1909 gegründeten Märkischen Elektrizitätswerk (MEW), 1947 wurde aus dem MEW die BMEW (Brandenburgisch-Mecklenburgische Elektrizitätswerke Aktiengesellschaft). 1959 erfolgte der Zusammenschluss zum VEB Energieversorgung Frankfurt/O., aus dem 1979 das Energiekombinat Frankfurt/O. wurde. Nach der Wende wird die Kapitalgesellschaft Oder- Spree Energieversorgung AG (OSE) daraus, und schließlich durch weitere Zusammenschlüsse und Namensänderungen 2005 die E.ON edis AG. Häuschen mit Zwiebelturm? Es ist mir nicht bekannt, ob und wo es in Panketal weitere dieser »Turmbauten« gibt. Aber vielleicht kommt bald noch einer dazu: Alfons Weise hatte kürzlich Besuch eines Zepernickers, der in seinem Garten einen ähnlichen (Kirch-)Turm bauen will, möglicherweise sogar ein Zwiebeltürmchen… Vielleicht sollte ich ja mit Alfons Weise auch einmal über die metaphysischen Zusammenhänge zwischen Gott und Elektrizität als wesentliche Energiequelle diskutieren – aber das wäre wieder eine andere Geschichte. Hubert Hayek traditionelle Höhenfeuerwerk. Der Sonntag startet mit Frühschoppen und leckerem Eisbein aus der Gulaschkanone. Sascha Guzy Infos: www.ff-berlin-blankenburg.de Festwochenende Fr, 2. 9.: ab 14 Uhr (Bühne) Eröffnung, Rummel & Markt, Musik, 17 Uhr offizielle Eröffnung; 17.30 Uhr Karower Kindertanzgruppe; 18.30 Uhr (Priesterstege) Lampionumzug mit Musik & historischem Löschfahrzeug; 19 Uhr (Bühne) Trommler Wasabi Daiko; 20–23 Uhr Musik mit S & K DISCO. Sa, 3. 9.: 10 Uhr (Feuerwache) Feuerwehrausstellung; 12 Uhr (Festplatz) Erbsensuppe aus der Gulaschkanone; 13–14 Uhr (Euro Train) Festumzug durch Blankenburg (Änderung mögl.); 14.30 Uhr (Bühne) Cheerleader, Kindertanz & Bewegung; 20–24 Uhr Livemusik; 21.30 Uhr (Festplatz) Feuerwerk. So, 4. 9.: 10 Uhr (Festplatz) Frühschoppen mit Musik; 10 Uhr (Schulhof ) Orts - pokalwettkampf der Berliner Jugendfeuerwehren im Löschangriff; 12–13 Uhr (Festplatz) traditionelles Eisbeinessen mit Blasmusik der Musikschule Béla Bartok; 14 Uhr (Bühne) Siegerehrung der Jugend-Fw; 15.30 Uhr (Festplatz) Historische Feuerwehrübung der Ffw Blankenburg mit Technik der 1920er Jahre; 16–18 Uhr (Bühne) Musik von S & K DISCO.
Ich kenne meinen Wahlkreis sehr gut, bin in Buch geboren, habe hier die ersten 22 Jahre verbracht, meine Großeltern hatten bis zu ihrem Tod ein Haus in Karow. • Ein Autobahnanschluss ist wichtig – dies darf aber nur im Einvernehmen mit der Bevölkerung und den Unternehmen erfolgen, deshalb bin ich froh, dass sich der Regierende Bürgermeister zusammen mit dem Senat beim letzten Campus-Besuch hier eindeutig positioniert haben. Es wird eine Bedarfsanalyse mit anschließendem Planfeststellungsverfahren geben. • Ich kenne noch das System der Poliklinik – deshalb finde ich Medizinische Versorgungszentren nicht schlecht, wo sie logistisch passen. Die ambulante medizinische Versorgung wird aufgrund der demografischen Entwicklung noch mehr zur Herausforderung an unsere Gesellschaft. • Der Standort Buch hat eine unglaubliche Entwicklung durchlebt. Deshalb werbe ich offensiv mit dem Standort Buch, der sich schon längst mit wissenschaftlichen und medizinischen Standorten wie Adlershof oder anderen messen lassen kann. Wo es positive Entwicklung gibt, siedeln sich auch automatisch Unternehmen an. • Mir ist es wichtig, dass Mieter in ihrem Wohnumfeld wohnen bleiben können und nicht durch Sanierungen umziehen müssen. Es wichtig, den Kündigungsschutz zu verbessern und eine Kappungsgrenze bei Neuvermietungen einzuführen. Am 18. 9. werden in Berlin auch die neuen Bezirksparlamente gewählt. Auf dem Wahlzettel finden Sie die zur Wahl der Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) antretenden Parteien sowie deren Spitzenkandidaten, die sich (außer bei den Grünen) für den Bürgermeistersessel bewerben. Zur Pankower BVV-Wahl treten an – SPD: Spitzenkandidat ist Matthias Köhne, der seit 2006 als Bürgermeister die Geschicke des einwohnerstärksten Berliner Rainer Fornell (SPD) 1964 geb., lebt in Schwanebeck, hauptamtlicher Bürgermeister seit 2003. Drei wichtigste Vorhaben: Der Straßenausbau wird weiter vorangetrieben; es werden weitere kommunale Wohnungen gebaut, um für Senioren und junge Leute bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und keine Siedlungsmonostruktur zu verstärken. Zugleich ist dies ein wirtschaftliches Standbein für die Gemeinde, zum dritten werden Schul-, Kitaund Sportangebote auf hohem Niveau gehalten und weiter ausgebaut. Das sind die starken »weichen« Standortfaktoren, die Panketal auszeichnen und uns Wachstum sichern. All das geschieht im Rahmen der eigenen finanziellenLeistungsfähigkeit und Möglichkeiten. Themen des Monats UNSERE FRAGEN AN DIE KANDIDATEN: Wie gut kennen Sie Ihren Wahlkreis? • Was halten Sie von einer AS Buch/Karow sowie dem B2-Anschluss? • Wie sehen sie die Zukunft der Bucher Poliklinik? • Wie wollen Sie für die Region Arbeitsplatzschaffung positiv beeinflussen? •Was tun sie, damit in der Region Mieten bezahlbar bleiben? Rainer- Michael Lehmann (SPD) geb. 1960, Tätigkeit: Bürgerberater im BA Lichtenb./H’schönh. (MdA) • • Bezirks lenkt. CDU: Spitzenkandidat ist Thorsten Kühne, wissenschaftl. Referent der CDU im AGH. B90/Grüne: Spitzenkandidatin ist traditi- Thorsten Kühne onsgemäß eine Frau: DanielaBillig. Jens- Holger Kirchner ist Stadträtin in Pankow fungiert, zuletzt für das Ressort Jugend und Immobilien. FDP: Spitzenkandidat ist Sebastian Schnurre. Weitere antretende Parteien: NPD; Die der gewählte Bürgermeisterkandidat. Seit 2006 ist er Stadtrat für Öffentliche Ordnung. DIE LINKE: Spitzenkandidatin ist Christine Keil, die seit 1996 als Partei; pro Deutschland; Die Freiheit; Piratenpartei; Unabhängige; Graue Pan- Bürgermeister-Wahl in Panketal SEPTEMBER 2011 Am 18. 9. haben Sie die Wahl Direktkandidaten (Erststimme) des Wahlkreises 1 (Buch,Karow, Frz.-Buchholz) für das Abgeordnetenhaus Berlin: Johannes Kraft (CDU) geb. 1977, lebt in Karow, Tätigkeit: Geschäftsführer eines Elektronikunternehmens Mein Lebensmittelpunkt war und ist der Wahlkreis. Ich bin ich Buch geboren, dort zur Schule gegangen und 1995 nach Karow gezogen. Die Probleme und Chancen unserer Region sind mir vertraut. Ich will mich im Abgeordnetenhaus für Buch, Buchholz und Karow einsetzen. • Der Autobahnanschluss bietet viele Vorteile gegenüber einem separaten Anschluss an die B2 entlang der Straße 68. Er reduziert den Durchgangsverkehr durch Karow und Buch, verbessert die Verkehrsanbindung, führt zu einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der Autobahn und damit zu weniger Lärm. • Ich setzte mich konsequent für den Erhalt der Poliklinik ein und habe einen entsprechenden Bürgerantrag in die BVV Pankow einbracht. Der Konflikt zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung und HELIOS darf nicht länger auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden. • Ich setzte mich dafür ein, dass die Region für Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, attraktiv ist. Dazu gehören: Bereitstellung von Flächen, gute Verkehrsanbindungen, intaktes Umfeld mit sauberer und sicherer öffentlicher Infrastruktur. • Ich habe mich in der BVV dafür eingesetzt, dass die Mietsteigerungen insgesamt (nicht nur die durch Sanierung der Howoge) begrenzt werden. Die sog. zweite Miete (Nebenkosten durch kommunale Abgaben u. Gebühren) muss gesenkt werden. Wahl der BVV Pankow Matthias Köhne Daniela Billig und Jens-Holger Kirchner • Dominik Przywara (Einzelbewerber) 1976 geb., lebt in Panketal, Servicetechniker Drei wichtigste Vorhaben: Der soziale und wirtschaftliche Bereich sind die wichtigsten Aspekte, um die Lebensqualität in der Gemeinde zu sichern. D.h. die sich drehende Kostenspirale durch entgegenwirkende Maßnahmen für den Beitragszahler verringern. Projekte im Dialog mit den Bürgern diskutieren und zielnah umsetzen. Für alle Kinder und Jugendliche Betreuu n g s m ö g l i c h k e i t e n schaffen. Älteren, hilfsbedürftigen Menschen Unterstützung anbieten, um ihren Lebensraum so lange wie möglich zu erhalten. Ich stehe für eine bedürfnisorientierte Betreuung, statt einer »Verwaltung« der Betroffenen. Peter Brenn (B90/GRÜNE) geb. 1949, lebt in Französisch- Buchholz, Beruf: Architekt Meinen Wahlkreis kenne ich gut, da ich seit 25 Jahren in Franz. Buchholz wohne. Dort habe ich 1990 den Bürgerverein mitgegründet und bin seit ca. 10 Jahren dessen Vorsitzender. Seit 1990 bin ich Mitglied des Bauausschusses der BVV und kenne alle Bau- und Straßenprobleme gut. • Über den Autobahnanschluss in Buch/ Karow sollte man erst reden, wenn eine gründliche Untersuchung über das Verkehrsaufkommen auf dem Tisch liegt. So hat es auch die BVV beschlossen. Eine Entscheidung dazu darf nicht über die Köpfe der unmittelbar Betroffenen hinweg gefällt werden, denn vor allem sie müssen mit dieser Lösung leben. Eine Anbindung an die B 2 sehe ich sehr kritisch. Dass Buch besser erreichbar wird, dafür bin ich auch deshalb, weil ich dort viele neue Arbeitsplätze in der Biotechnologie unterstütze und mir wünsche – die ehem. Brunnengalerie ist dafür gut geeignet. • Wir Grünen wollen die medizinische Versorgung am Gesundheitsstandort langfristig sichern. • Die Grünen setzen sich immer dafür ein, dass es nach der Sanierung noch bezahlbaren Wohnraum in Buch gibt. Deshalb hatten wir in der BVV das Vorgehen der HOWOGE gestoppt. Wir hoffen nun, dass diese Gesellschaft einen Weg geht, der bezahlbare Mieten trotz energetischer Sanierung mit sich bringt. Mit uns wird es ein »Weiter-So« nicht geben. Am 11. 9. wählen die Panketaler eine/n neue/n Bürgermeister/in – Die Kandidaten: Thomas Dyhr (Grüne) 1958 geb., lebt in Schönow, Kriminalbeamter Drei wichtigste Vorhaben: Faire,soziale undrechtssichere Lösung der Altanschließerproblematik auf Basis eines von mir entwickelten Modells (www.thomas-dyhr.de). Bemühungen beim Eisenbahnbundesamt zur Durchsetzung eines Nachtfahrtverbotes auf der Trasse der Stettiner Bahn für Güterzüge, die nicht dem technisch machbaren Lärmstandard entsprechen sowie eine Tempobegrenzung für Güterzüge auf Tempo 60 zur Minderung des Gefahrenpotenzials der auf dieser Trasse transportierten Gefahrgüter für die Gemeinde. Ein Programm zur energetischen Sanierung des gemeindlichen Gebäude- und Anlagenbestandes. Rose Schulze (Einzelbewerberin) 1952 geb., lebt in Zepernick, Künstlerin Drei wichtigste Vorhaben: Ich trete ein – für ein neues Vertrauen und ein lebendiges Miteinander,familienfreundliche Lösungen in allen Bereichen der Erziehung und der Freizeit. Für eine kreative Gemeindepolitik, eine lebendigeKulturlandschaft, die dem Ort ein neues Gesicht und den Einwohnern ein besseres Lebensgefühl gibt. Für längerfristige Entwicklungskonzepte für die Energieversorgung, Wasser und Abwasser, preiswerte und abwechslungsreicheVarianten im Straßenbau und gegen die Verstädterung und Versiegelung unseres Ortes sowie den Schutz unserer Landschaft. • Christine Keil Sebastian Schnurre Christiane Herrmann (BVB/Freie Wähler) 1968 geb., lebt in Panketal, Dipl.-Ing. für Stadtund Regionalplanung Drei wichtigste Vorhaben: Eine kinderfreundliche Entwicklung in unserer Gemeinde muss weiter vorangetrieben werden. Folgende Bereiche müssen verbessert werden: Spielplatzausbau- und -neubau sowie Kinderbetreuungsangebote. Städteplanerische Konzepte für unbebaute Grundstücke in strategisch wichtigen Lagen (S-Bahn-Nähe, Ortskern) müssen auf den Weg gebracht werden. Eine Gemeinde sollte selbst die Weichen für ihre städtebauliche Entwicklung stellen. Weniger Bürokratie (Verschlankung der Satzungen) erleichtert die Verwaltungsarbeit und ist bürgerfreundlich. • Elke Breitenbach (DIE LINKE) geb. 1961, Beruf: Politikwissenschaftlerin (MdA) Ich kenne den Wahlkreis, seine Potenziale und Probleme. Letztere sind nur im Zusammenspiel von Landes- und Bezirkspolitik und mit den Menschen vor Ort lösbar. Auch deshalb schätze ich das bürgerschaftliche Engagement hier. • Ein Autobahnanschluss würde die Anbindung verbessern, darf aber nicht zu zusätzlichen Verkehrsbelastungen in den Ortsteilen führen. Es müssen Varianten auf Grundlage einer Verkehrsuntersuchung mit den Bürgern diskutiert werden. • Medizin. Versorgungszentren sind unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die ambulante ärztliche Versorgung in Buch sichergestellt wird. • Durch den Wissenschafts- und Gesundheitsstandort sind viele Arbeitsplätze entstanden. Das ist weiter zu unterstützen. Wir brauchen mehr Ausbildungsplätze, Qualifizierungsmaßnahmen und öffentl. geförderte Beschäftigung. Da haben wir viel erreicht und wollen es weiter entwickeln. • Das Mietrecht ist in erster Linie Bundesrecht, trotzdem konnten wir Verbesserungen einleiten. Eine Bundesratsinitiative soll den Mietenanstieg bremsen. Wir haben die milliardenschwere Subventionierungen von Immobilienbesitzern beendet, den Anstieg von Mieten mit dem Wohnraumgesetz eingedämmt.Zum Mieterschutz gehört auch die Anhebung der Mieten für Hartz-IV-Empfänger bei den Wohnungen. ENTLANG DER PANKE n Linke laden ein PANKETAL – Zum 17. Panketaler Gespräch laden die Basisorganisation Panketal und die Fraktion DIE LINKE in der Gemeindevertretung am 31. August um 19 Uhr in die Mensa der Gesamtschule Zepernick in der Schönerlinder Straße ein. Ihre Zusage als Gesprächspartner gegeben, haben bereits Dr. Dagmar Enkelmann (MdB), Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bernauer Stadtparlament, sowie Rainer Fornell, Bürgermeister in Panketal. In dieser öffentlichen Gesprächsrunde steht das Thema »Wahl eines neuen Bürgermeisters am 11. September« an. DIE LINKE, die für diese Wahl keinen eigenen Kandidaten nominiert, hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, den bisherigen und erneut kandidierenden Bürgermeister Fornell zu unterstützen. Die wichtigsten Handlungsfelder und Aufgaben sollen benannt werden, die die aus Sicht der LIN- KEN in der kommenden Amtsperiode kommunalpolitisches Handeln bestimmen sollten. Eingeladen sind außerdem die Bürgermeister-Kandidaten Thomas Dyhr, Dominik Przywara, Rose Schulze und Christiane Herrmann. »BB« GRATULIERT ... den Bucher Jubilaren Erhard Arndt, Marianne Barz, Erika Feldbinder, Christa Israel, Marianne Richter, Dr. Wolfgang Staude und Erika Oelke zum 80., Erika Goetzke, Ingeborg Korth, Horst Kühling, Gerhard Nagli, Edeltraud Schaudienst und Gertrud Schellin zum 85., Irma Klemm zum 90., Ruth Mitzscherling, Ilse Nößke und Margarete Vorbeck zum 91., Gerda Kohls, Frieda Linke und Irma Sättler zum 92., Charlotte Purfürst zum 93. Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert! … den Panketaler Jubilaren Karlheinz Hempe, Ruth Klüsener, Günther Knebel, Günter Schuhmann und Elisabeth Schurtz zum 80., Joachim Bechtle-Bechtinger, Gertrud Debrodt, Hildegard Dennewitz und Wanda Grochowski zum 85., Dora Fechner, Amanda Juntke und Margot Semitsch zum 90., Hedwig Chalupka, Emmi Gütschow, Klara Janke, Gerda Marquardt, Lieselotte Pinkus und Maria Schicktanz zum 91., Hildegard Sabe zum 92., Margarete Buckow und Elly Humger zum 93., Erika Pietzka zum 95., Ella Groegor zum 96., Frieda Ebel zum 98. sowie Käthe Woldach zum 100. (!) Geburtstag! 5 Weitere Direktkandidaten des Wahlkreises 1 sind nachstehend aufgeführte Bewerber: MARTIN LOESCH (Bürgerbewegung) pro Deutschland geb.: 1945, Beruf: Dipl.-Afrikanist ACHIM BARTSCH (Piratenpartei Deutschland) geb. 1949, lebt in: Karow, Beruf: Dipl.-Physiker, Medizinproduktberater NATHALIE SCHLENZKA (Unabhängige für bürgernahe Demokratie) geb. 1970, Beruf: Politikwissenschaftlerin Zweitstimme (maßgeblich für die Verteilung der Abgeordnetenhaus-Gesamtsitze auf die Parteien) – Auf Ihrem Stimmzettel (WK 1) finden Sie folgende wählbare Parteien: •SPD •BIG •CDU •pro Deutschland •Grüne •DIE FREIHEIT •Die Linke •ddp •FDP •DKP •NPD •Deutsche Konserv. •Tierschutzpartei •PIRATEN •Büso •Unabhängige •ödp •DIE PARTEI •PSG n Grüne laden ein PANKETAL – Bündnis 90/Die Grünen laden ein zum Bürgerstammtisch und zur öffentlichen Fraktionssitzung am 26. 8. um 19 Uhr in das Rathaus Zepernick, Schönower Str. 105. Auf dem Programm stehen: Halbzeitbilanz der Fraktion in der GV Panketal zwischen den Kommunalwahlen 2008 und 2013 sowie zur Bürgermeisterwahl am 11. 9.; Hauptthemen der Gemeindevertretersitzung am 29. 8., Antworten des Landrats zu den Anfragen des Kreistagsabgeordneten Bona zur Sicherung der Jugendarbeit im Landkreis und in Panketal. Eingeladen ist auch die parteilose Bürgermeister- Kandidatin Rose Schulze. n Rentensprechstunden BUCH – Im September führt Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung, seine Sprechstunden am Sa, 3. 9. u. 17. 9., ab 8 Uhr im Gesindehaus, Alt-Buch 51. Termine: Tel. 96 20 73 41 o. 0170/8 11 93 55. Sabine Michael, Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Berlin- Brandenburg: Sprechstunde am 6. 9., 16–18 Uhr, in der Frauenberatung »Ber- Ta«, Karower Str. 6.
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