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Gemeindebrief Oktober 2009 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />

Gemeinsam können wir die Welt<br />

verändern


Termine<br />

4. <strong>Oktober</strong><br />

10 Uhr<br />

Erhartskirche<br />

14. <strong>Oktober</strong><br />

12 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

15. <strong>Oktober</strong><br />

20 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

18. <strong>Oktober</strong><br />

10 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

29. <strong>Oktober</strong> –<br />

1. November<br />

9 – 13 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

8. November<br />

18 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

18. November<br />

19 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Montag, 23.11.,30.11.,<br />

7.12.,14.12.<br />

jeweils 18.30 - 20 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

23. Januar 2010<br />

Gemeindehaus<br />

23. bis 25. Februar<br />

jeweils 20 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Erntedankfest<br />

Mit allen Chören und der Kinderkirche<br />

Essen für alle<br />

Sarah und Hagar<br />

in den drei abrahamitischen Religionen<br />

Prof. Dr. Katja Baur, MA Barbara Traub, Emina Corbo-Mesic<br />

Gottesdienst für kleine Leute<br />

Kinderbibelwoche „Samuel“<br />

Albrecht Goes.<br />

Eine ökumenische Gedenkveranstaltung am Vorabend der<br />

Reichsprogromnacht mit Pfr. Hans-Peter Brucker<br />

Buß- und Bettag<br />

Abendmahlsgottesdienst und Vortrag:<br />

Hexenverfolgungen in Deutschland. Zu Hintergründen<br />

und Geschichte eines Massenwahns<br />

mit Dekan Eberhard Gröner<br />

Seminar: Bibel kompakt und kreativ. Das Buch Hiob<br />

mit Diakonin Marlies Gackstatter vom Amt für<br />

missionarische Dienste<br />

Frauenfrühstück: Was uns Frauen Kraft gibt<br />

mit Beate Scheffbuch<br />

Ökumenische Bibelwoche: Kampf und Segen.<br />

Die Jakob – Esau – Geschichte aus dem 1. Mosebuch<br />

mit Prof. Zimmer, PH Ludwigsburg


Viele kleine Leute können das Gesicht<br />

der Welt verändern<br />

Andacht von Pfr. Ulrich Ziegler<br />

Wir leben in einer Zeit mit großen Herausforderungen.<br />

Viel gibt es zu tun für<br />

mehr Gerechtigkeit in unserer Welt, für<br />

den Frieden und für die Bewahrung der<br />

Schöpfung. Eigentlich haben wir ja auch<br />

Ideen, was wir konkret tun könnten.<br />

Aber manchmal erscheinen uns die Herausforderungen<br />

als zu groß, und wir<br />

leben weiter in unseren Gewohnheiten.<br />

Dabei wäre schon ein kleiner Schritt ermutigend<br />

für uns und die anderen.<br />

Die Bibel ist voll von Geschichten, bei<br />

denen Menschen Schritte wagen: Abraham,<br />

der sich im Alter noch auf den Weg<br />

macht; das Volk Israel, das die bequeme<br />

Unfreiheit hinter sich lässt und aus Ägypten<br />

auszieht; Jesus und seine Jünger,<br />

die losziehen, damit auch andere etwas<br />

spüren von Gottes heilsamer Kraft. Was<br />

hat diesen Menschen geholfen, sich auf<br />

den Weg zu machen? Ihr Glaube und<br />

ihre Zuversicht, dass Gott sie auf sicheren<br />

Wegen in ein gutes Land führt. Und<br />

die Erfahrung, dass schon im Aufbruch<br />

etwas wirklich wird vom Ziel; dass ein<br />

Stück vom verheißenen Land, von Gottes<br />

neuem Reich schon unter ihnen wirklich<br />

wird.<br />

Herausforderungen verlieren etwas von<br />

ihrer Größe, wenn man auf sie zugeht.<br />

So wie bei dem Scheinriesen Herr Tur<br />

Tur, von dem Michael Ende in seinem<br />

Buch „Jim Knopf“ erzählt. Von Ferne<br />

sieht er erschreckend groß aus. Wenn<br />

man aber auf ihn zugeht, stellt er sich<br />

als ganz normal groß heraus. Sehen wir<br />

die großen Probleme in unserer Nachbarschaft<br />

und in der Welt vor uns, erscheint<br />

uns das wie ein großer Berg. Da<br />

sind auch wir Christinnen und Christen<br />

ratlos, was wir tun sollen. Aber wir sind<br />

nicht alleine, sondern leben in der Gemeinschaft,<br />

als Kirche. Und viele können<br />

Großes bewirken. Zwei Beispiele waren<br />

für mich: die 72-Stunden-Aktion, als 30<br />

Jugendliche für die Spiele an der Schule<br />

und den Kindergärten einen guten Teil<br />

unserer Ortschaft mobilisiert haben; und<br />

als wir für den Sportplatz in Ruanda in<br />

Hohenacker fast 6000 Euro zusammen<br />

bekommen haben.<br />

Auch beim Projekt „Grüner Gockel“<br />

hoffen wir, dass wir kleine Schritte tun<br />

können – und sei es, dass im Gemeindehaus<br />

alle ihren Müll trennen oder<br />

niemand mehr zum Fenster hinausheizt,<br />

dass immer mehr Leute ihr Fahrrad benutzen<br />

oder dass auch in Hohenacker<br />

immer mehr Menschen den „fairen Handel“<br />

unterstützen. Denn nur so können<br />

die Hersteller in den armen Ländern von<br />

ihrer Arbeit leben und überleben, kann<br />

Gerechtigkeit wachsen. Erste Schritte<br />

sind schon getan: Immerhin wurden im<br />

Jahr 2007 in Deutschland 142 Millionen<br />

Euro für Fair Trade-Waren ausgegeben,<br />

rund 32 Millionen mehr als im Vorjahr.<br />

Und viele machen sich inzwischen Gedanken<br />

über ihre Möglichkeiten Energie<br />

einzusparen.<br />

Wenn wir auf die Herausforderungen<br />

zugehen, erscheint manches Problem<br />

gar nicht mehr so riesig. In unserem Gesangbuch<br />

ist ein afrikanisches Sprichwort<br />

vertont, das uns Mut macht, auch kleine<br />

Schritte zu gehen (EG 662): „Viele kleine<br />

Leute, an vielen kleinen Orten, die viele<br />

kleine Schritte tun, können das Gesicht<br />

der Welt verändern“.


„Musica Sacra“<br />

Ein unvergesslicher Konzertabend<br />

Ein Beitrag von Franz Liebhart<br />

Am 25. Juli <strong>2009</strong> fand um 19:00 Uhr<br />

in der gut besuchten Erhartskirche ein<br />

bisher einmaliges Konzert statt. Unter<br />

Leitung des Dirigenten Axel Lenz boten<br />

fünf Chöre (ca. 70 Sängerinnen und Sänger),<br />

Studierende der Freien Hochschule<br />

Stuttgart und fünf Instrumentalisten ihr<br />

musikalisches Können.<br />

Die Vorbereitungen und Proben begannen<br />

bereits Monate vorher.<br />

Am Samstagnachmittag wurden die musikalischen<br />

Gäste mit Kaffee und Kuchen<br />

im Gemeindehaus empfangen. Später,<br />

nach der Generalprobe, gab es für alle<br />

einen Imbiss, um mit neuer Kraft ins<br />

Konzert zu gehen.<br />

Dann eröffnete Axel Lenz den musika-<br />

lischen Abend mit dem Solo „O ignee<br />

Spiritus“ von Hildegard von Bingen. Es<br />

schloss sich der Gastgeber - Kirchenchor<br />

Hohenacker mit drei älteren Sätzen (u.a.<br />

„Christ ist erstanden“) an. Im Anschluss<br />

trug Axel Lenz zusammen mit Melanie<br />

Falkenstein, begleitet von Ulrike Busse an<br />

der Harfe, das Duett „Panis angelicus“<br />

vor. Es folgte der gemeinsame Kanon<br />

„Da pacem Domine“ des Kirchenchores<br />

Hohenacker mit dem Liederkranz Zuffenhausen,<br />

der anschließend einen Choral<br />

sang. Mit ihrer Fingerfertigkeit beeindruckte<br />

Melanie Falkenstein mit dem<br />

Orgelstück „Toccata und Fuge d-Moll“<br />

von Johann Sebastian Bach. Zwei Studierende<br />

der Freien Hochschule Stuttgart


und Axel Lenz trugen einen gregorianischen<br />

Gesang vor.<br />

Vor der Pause trat nochmals der Gastgeberchor<br />

mit den beiden Chorälen „Großer<br />

Gott wir loben dich“ und „Bei dir<br />

Jesu will ich bleiben“ auf.<br />

Für die Pause war vor der Kirche ein<br />

kleiner Imbiss aufgebaut. Die Besucher<br />

und Interpreten konnten bei Sekt, Orangensaft<br />

und Salzgebäck ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Im zweiten Teil des Konzerts begann<br />

der Kirchenchor Hohenacker mit dem<br />

Gospel „Sei du bei uns“. Der Liederkranz<br />

Zuffenhausen sang zwei neu vertonte<br />

Kirchenlieder aus dem EG („Von guten<br />

Mächten“ und „Wir haben Gottes Spuren<br />

festgestellt“). Es folgte der Fun Music<br />

Chor Zuffenhausen mit den bewegenden<br />

englischen Lobpreis- und Anbetungslie-<br />

dern „Kyrie Eleison“, „The new Millenium“<br />

sowie „Praise ye the Lord“. Anschließend<br />

sang der Chor SingYourSoul<br />

Mundelsheim mehrere Gospels begleitet<br />

von Schlagzeug und E-Piano. Danach<br />

zeigte Melanie Falkenstein erneut ihr<br />

Können auf der Orgel.<br />

Am Ende bedankte sich Pfarrer Ulrich<br />

Ziegler bei allen Mitwirkenden. Für die<br />

Solisten und den Chorleiter gab es einen<br />

Blumenstrauß. Zum Finale traten alle<br />

Chöre auf und sangen gemeinsam den<br />

Kanon „Der Stern“ und das Stück „Il cantico<br />

delle creature“.<br />

Das Konzert war sehr gelungen. Ein<br />

herzliches Dankeschön an Axel Lenz mit<br />

seinem unermüdlichen und beharrlichen<br />

Einsatz sowie allen Mitwirkenden und<br />

tatkräftigen Helfern im Hintergrund.


Konficamp <strong>2009</strong><br />

Ein Beitrag von Jana Bauer<br />

Das Konficamp fand vom 10. bis 12.<br />

Juli auf dem Schachen bei Münsingen<br />

statt. Es war sehr lustig und aufschlussreich.<br />

Als wir ankamen, war das Wetter<br />

durchwachsen. Am Abend konnten wir<br />

an verschiedenen kreativen Workshops<br />

teilnehmen, zum Beispiel Perlenketten<br />

machen oder mit Serviettentechnik Steine<br />

oder Tontöpfe gestalten oder filzen.<br />

Danach fand noch eine coole Disco statt,<br />

bei der man sich auch Cocktails kaufen<br />

konnte.


Am Samstagvormittag hatten wir Zeit,<br />

uns in unserer Konfirmandengruppe<br />

Gedanken über das Thema „ICQ – I<br />

seek you“ zu machen. Nachmittags war<br />

ein Stationenlauf dran, bei dem wir als<br />

Gruppe knifflige Aufgaben beantworten<br />

und sportliche Übungen machen<br />

mussten.<br />

Abends spielte die Band Ceil.<br />

Der Abend wurde abgeschlossen mit<br />

der „Nacht der Lichter“: Einer Nachtwanderung,<br />

bei der alle 350 CampteilnehmerInnen<br />

eine Kerze dabei hatten<br />

und die mit einem riesigen Lagerfeuer<br />

endete.<br />

Nach dem Gottesdienst am Sonntag<br />

ging es dann auch schon wieder nach<br />

Hause.<br />

Ja, das war das Konficamp <strong>2009</strong>/10.


72 Stunden - Aktion<br />

Ein Beitrag von Benni Maier<br />

72 Stunden Power, Motivation, Spaß!<br />

So ließe sich das Wochenende vom<br />

7. - 10. Mai <strong>2009</strong> zusammenfassen.<br />

An diesen Tagen fand bei uns nämlich<br />

die 72-Stunden-Aktion statt, die, vom<br />

Bund der katholischen Jugend ausgerufen,<br />

mit über 100‘000 jugendlichen und<br />

jungen erwachsenen Teilnehmern in 7<br />

Bundesländern die größte Sozialaktion<br />

Deutschlands darstellt.<br />

Zusammen mit Jugendlichen aus der katholischen<br />

Gemeinde St. Maria Neustadt/<br />

Hohenacker waren wir über 30 gespannte<br />

junge Leute, die sich am Do, 7. Mai<br />

auf den Weg zum Schmidener Hochseilgarten<br />

machten. Bisher wussten nur<br />

Elvira Pott und Yvonne Fuchs, die die<br />

Hauptorganisation übernommen hatten,<br />

welche Aufgabe uns die nächsten 72<br />

Stunden beschäftigen würde.<br />

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst<br />

mit allen Teilnehmern des Dekanats seilte<br />

sich pünktlich um 17:07 Uhr unser<br />

tapferer Stevie, getreu dem Motto „Uns<br />

schickt der Himmel“, aus 10 Metern<br />

Höhe ab, um uns unseren Auftrag bekannt<br />

zu geben:<br />

„Arbeitet am Bildungshaus in Hohenacker<br />

und setzt dort diverse Projekte um:<br />

Baut einen neuen Zaun beim ev. Kindergarten,<br />

erstellt Sitzgelegenheiten um den<br />

Sandkasten am katholischen Kindergarten,<br />

erneuert die Finnenlaufbahn an der<br />

Lindenschule, baut dort einen Sandkasten<br />

der Größe 3x3 Meter, errichtet einen<br />

Balance- und Kletterparcours auf dem<br />

Schulgelände und erneuert die Bodenbemalungen<br />

an jedem Glied des Bildungshauses<br />

- und das in 72 Stunden!“


Voller Motivation und Begeisterung gingen<br />

wir die Aufgaben in Kleingruppen<br />

an. Die drei Nächte von Donnerstag bis<br />

Sonntag verbrachten wir dabei im Gemeindehaus<br />

in Hohenacker, wo wir auch<br />

Frühstück, Mittag- und Abendessen zu<br />

uns nahmen. Noch am Donnerstag wich<br />

der alte Jägerzaun am Kindergarten. Der<br />

darauf folgende Tag, an dem alle Teilnehmer<br />

von der Schule befreit waren,<br />

galt ganz der Arbeit. Das Malteam bekam<br />

Schwierigkeiten durch das schlechte<br />

Wetter, das Sandkastenteam beschloss,<br />

den Sandkasten auf 8x13 Meter (!) zu<br />

vergrößern und das Parcoursteam hatte<br />

mit Baumstämmen von bis zu 6 Metern<br />

Länge zu kämpfen, für welche jeweils ein<br />

Kubikmeter fassendes Loch ausgegraben<br />

werden musste. Handwerker gaben uns<br />

die Bauanleitung. Darüber hinaus konnte<br />

ein Bagger zum Ausheben der Löcher<br />

organisiert werden. So nahm das Projekt<br />

von Tag zu Tag mehr Form an. Am Freitag<br />

hatten wir Sand und Beton für den<br />

Folgetag zu besorgen. Ca. 12 Tonnen<br />

Beton bekamen wir aus Neckarrems und


ungefähr 30 Tonnen Sand aus Waiblingen,<br />

den wir Dank des Einsatzes von OB<br />

Hesky, der uns besuchte, transportiert<br />

bekamen. Am Samstag rollten viele beladene<br />

Schubkarren über das Gelände<br />

der Lindenschule. So schätzen wir die gesamte<br />

bewegte Masse an Erde, Sand, Beton,<br />

Fallschutz, Getränkekisten, etc. auf<br />

mehr als 85 Tonnen. Außerdem arbeiteten<br />

wir so schnell, dass wir am Samstag,<br />

dem vorletzten Tag, früher Schluss machen<br />

konnten, um gemeinsam Volleyball<br />

zu spielen.<br />

Am Sonntag war dann leider schon<br />

Schluss. Alle Projekte wurden mit Bravour<br />

vollendet, auch das Radio (SWR3)<br />

stattete uns einen Besuch ab und ein<br />

ökumenischer Gottesdienst wurde als<br />

Abschluss vorbereitet. Dieser diente als<br />

Präsentation und Danksagung. Herbert<br />

Brändle meinte, seine Erwartungen seien<br />

übertroffen, sie wären zu 150% erfüllt.<br />

72 Stunden „Uns schickt der Himmel“<br />

- für uns ein tolles Wochenende, das<br />

seinesgleichen sucht. Das Maß, in dem<br />

wir Zusammenhalt und Gemeinschaft,<br />

Hilfe und Unterstützung, Freundlichkeit<br />

und Interesse verspürten, ist nahezu unbegreiflich.<br />

Unsere Bauten und Malerei-<br />

en stehen für die Ewigkeit und sollen den<br />

Kindern des Bildungshauses eine Freude<br />

sein.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen<br />

des Projektes beigetragen haben.<br />

Besuchen Sie doch mal unsere Homepage,<br />

die mit Bildern ausgestattet ist:<br />

JugendgruppeHoh.2page.de


Was glauben Muslime?<br />

Ein Gemeindeabend zum Islam<br />

Ein Beitrag von Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler<br />

Was ist Muslimen an ihrem Glauben<br />

wichtig? Darüber sprachen zwei Islam-<br />

Kenner im evangelischen Gemeindehaus:<br />

die islamische Religionspädagogin Emina<br />

Corbo-Mesic und der Pfarrer und Islambeauftragte<br />

der Württembergischen Landeskirche<br />

Heinrich Georg Rothe. Rund<br />

80 Interessierte hörten aufmerksam zu<br />

und hakten nach, was ihnen im Blick auf<br />

den Islam unklar ist oder was sie befremdet.<br />

Emina Corbo-Mesic erläuterte, dass Islam<br />

Gottergebenheit bedeutet. Von den<br />

Gläubigen ist dabei aber kein blinder<br />

Gehorsam gefordert. Vielmehr weist der<br />

Koran als lebendiges Wort Gottes den<br />

Muslimen den Weg. Und zwar nicht<br />

wortwörtlich, sondern so, dass sie den<br />

geschichtlichen Zusammenhang seiner<br />

Entstehungszeit mit bedenken und den<br />

Koran dann für die heutige Zeit auslegen.<br />

Mit dem Bekenntnis zu Gott,<br />

den täglichen Gebeten, dem jährlichen<br />

Fasten, der Armensteuer (2,5% des<br />

Gesamtvermögens) und der Pilgerfahrt<br />

nach Mekka, ehren Muslime Gott und<br />

nehmen ihre Verantwortung in der Welt<br />

wahr. Der Islam solle den Gläubigen<br />

helfen, Frieden mit sich selbst, mit Gott<br />

und mit anderen Menschen zu finden.<br />

Kritisch sieht Frau Corbo-Mesic Aussagen<br />

des Koran über den Einsatz von Gewalt:<br />

Wo Gewalt gerechtfertigt werde, sei das<br />

auf die Auseinandersetzungen Mohammeds<br />

mit seinen Gegnern in Mekka im<br />

7. Jahrhundert zurückzuführen. Die heutigen<br />

Selbstmordattentate hätten aber<br />

darin keine Grundlage. Beide Referenten<br />

betonten, dass der Islam nahe verwandt<br />

mit dem Judentum und dem Christentum<br />

sei. Wie diese betone er die Unverfügbarkeit<br />

Gottes (deshalb die 99 Namen<br />

Gottes und das Verbot, Moscheen<br />

mit Gottesbildern auszuschmücken) und<br />

die Gleichheit und Geschwisterlichkeit<br />

aller Menschen. Einer der Hauptunterschiede<br />

zum christlichen Glauben, so<br />

Pfarrer Rothe, ist die Person Jesu Christi.<br />

Während wir Christen glauben, dass er<br />

Gottes Sohn ist, der für uns Erlösung<br />

gewirkt hat, ist er für Muslime nur der<br />

Sohn Marias und einer unter vielen Propheten.<br />

Ganz deutlich wurde an diesem Abend:<br />

Es gibt nicht den einen Islam, sondern<br />

wie im Christentum viele verschiedene<br />

Richtungen. Mit Emina Corbo-Mesic<br />

haben wir eine verschleierte Muslima<br />

kennengelernt, die für einen intellektuellen<br />

und emanzipierten muslimischen<br />

Glauben steht. So hat der Abend vor<br />

allem dies gebracht: Dass wir über andere<br />

nicht in Schubladen denken und im<br />

Gespräch bleiben.<br />

Eine Fortsetzung dieses Abends ist geplant:<br />

Voraussichtlich am 15. <strong>Oktober</strong> um<br />

20 Uhr im Gemeindehaus:<br />

„Die Interpretation von Sarah und Hagar<br />

in den drei abrahamitischen Religionen“<br />

Mit Prof. Dr. Katja Baur, christliche Professorin<br />

für Religionspädagogik<br />

Emina Corbo-Mesic, islamische Lehrbeauftragte,<br />

MA Barbara Traub, jüdische Lehrbeauftragte.


Unterwegs auf dem Jakobsweg<br />

Ein Beitrag von Kristina Weller<br />

Wes das Herz voll ist, dem geht der<br />

Mund über. Sollte man meinen. Doch<br />

ist es eher so, dass ich ob der Fülle des<br />

Erlebten noch sprachlos bin. Diesen Weg<br />

wirklich zu beschreiben, würde den Zeitrahmen<br />

sprengen und auch kaum das<br />

rüberbringen, was diesen Weg eigentlich<br />

ausmacht.<br />

Ja, was macht diesen Weg aus, dass sich<br />

über Jahrhunderte hinweg Menschen<br />

aus aller Welt auf den Weg machten,<br />

um nach Santiago zu gelangen. Im Mittelalter<br />

war es klar, man ging, um für<br />

seine Sünden zu büßen und Ablass zu<br />

erlangen, manchmal ging man auch für<br />

die Sünden anderer und wurde dafür<br />

bezahlt. Heute sieht das etwas differenzierter<br />

aus. Die einen gehen den Weg<br />

schlicht aus eher sportlichen Gründen:<br />

man tut etwas für seine Gesundheit,<br />

ist sich dabei einigermaßen sicher, dass<br />

man den Weg nicht verfehlt, und für Unterkunft<br />

ist zumindest in Spanien auch<br />

immer gesorgt. Doch manchmal passiert<br />

es auch hier, dass man als Wanderer<br />

gestartet ist und als Pilger ankommt.<br />

Dann hat der Weg, den andere schon<br />

von vorneherein als spirituellen Weg<br />

angehen, seine Wirkung getan.<br />

Ist es die Ruhe, die Einsamkeit, die Gedanken<br />

ganz anderer Art aufkommen<br />

lassen, als es normalerweise im Alltag<br />

der Fall ist? Ist es die Landschaft, die in<br />

ihrer noch beinahe unberührten Schönheit<br />

die Großartigkeit der Schöpfung<br />

Gottes erahnen lässt? Sind es die Kirchen,<br />

die zum Verweilen einladen, oder<br />

einfach auch nur zum Ausruhen?<br />

Doch dann geschieht es auf einmal, dass<br />

sich das Ausruhen in eine innere Ruhe<br />

verwandelt, die man so vorher noch<br />

nicht gekannt hat.<br />

Spürt man, dass es nicht bloßer Zufall<br />

ist, wenn gerade dann, wenn man nicht<br />

so recht weiß, wie und wo der Weg<br />

weitergeht, ein freundlicher Mensch<br />

auftaucht und einem nicht nur den Weg<br />

weist, sondern sogar ein Stück weit mitgeht,<br />

damit er ganz sicher nicht verfehlt<br />

werden kan?<br />

Die Beschwerlichkeit des Wegs, und<br />

er ist teilweise sehr beschwerlich, auch<br />

heute noch, lässt eine Müdigkeit aufkommen,<br />

die von ganz anderer Art ist,<br />

als die ausgebrannte Erschöpfung<br />

eines heftigen Arbeitstages. Es ist eine<br />

zufrieden machende Müdigkeit, zufrieden<br />

dem Wortlaut nachgespürt: sie führt<br />

zum Frieden.<br />

Manche Steilhänge sind zu bewältigen,<br />

ohne Sicherungen, wie es in den Alpen<br />

üblich wäre, manche Bäche zu überqueren,<br />

ohne dass eine Brücke im eigentlichen<br />

Sinn vorhanden ist: zwei Bretter<br />

über erhöhte Steine gelegt, müssen genügen.<br />

Manchen Regenschauer muss


man über sich ergehen lassen und<br />

manchem Sturm sich entgegenstellen.<br />

Doch auf wundersame Weise lassen sich<br />

Steilhänge erklimmen, auch wenn man<br />

eigentlich nicht schwindelfrei ist, und<br />

normalerweise schon ohne 12 kg auf<br />

dem Rücken keine 3m in die Tiefe hinunterschauen<br />

kann. Der wackelige Steg<br />

über den Bach und der Weg, der dann<br />

weiter unten durch das Bachbett führt,<br />

wird ganz selbstverständlich mit Hilfe des<br />

Pilgerstabs bewältigt.<br />

Dieser Pilgerstab, den man ja eigentlich<br />

für eher überflüssig hielt, wie kommt es,<br />

dass mitten in der Landschaft einer liegt,<br />

zwar nicht besonders schön, aber gut zu<br />

gebrauchen, und wie es sich kaum zwei<br />

Stunden später herausstellen soll, sehr<br />

nützlich, ja fast unentbehrlich?<br />

Welche Erleichterung, wenn während<br />

eines Gewitterregens in der Ferne ein<br />

alleinstehendes Gebäude auftaucht<br />

und Menschen beherbergt, die einem<br />

Unterschlupf gewähren. Wie schön ist<br />

es, hoch auf dem Berg zu stehen und<br />

sich dem Wind entgegenzustemmen.<br />

Welches Glücksgefühl, wenn man in<br />

einer der vielen romanischen Kirchen<br />

steht und dann Orgelmusik ertönt und es<br />

einem vorkommt, als öffne sich der Himmel.<br />

Es ist wirklich kaum zu beschreiben,<br />

man muss es einfach erleben.<br />

Dieser Weg, wenn man ihn ein Stück<br />

weit gegangen ist, lässt einen nicht<br />

mehr los. Man spürt, dass er einen<br />

ganz allmählich verwandelt. Er bewirkt,<br />

dass man sich auf das Wesentliche beschränkt,<br />

nicht nur im Äußerlichen. Auch<br />

die Gedanken konzentrieren sich auf<br />

das, was wirklich wichtig ist.<br />

Von Beschwerendem, ob nun in Form<br />

von tatsächlich vorhandenem Gewicht,<br />

oder aber von Gedanken und Gefühlen,<br />

die einem die Seele schwer machen ,<br />

von all dem befreit man sich, nicht sofort,<br />

aber immer mehr. Die Steine, die<br />

an den vielen Wegkreuzen liegen, zeugen<br />

davon.<br />

Es ist für mich sicher, dass der Weg ans<br />

Ziel führt. Das muss nicht Santiago de<br />

Compostella heißen, es kann und wird<br />

ein ganz anderes, ganz persönliches Ziel<br />

sein. Und jeder Tag, ist ein Tag auf dem<br />

Weg und ein Schritt weiter zum Ziel, ob<br />

hier oder auf dem Jakobsweg gegangen.<br />

Ich habe erfahren, dass das alte Gebet<br />

der Jakobspilger auch für mich gilt:<br />

Du hast Abraham aus seinem Land geführt<br />

und ihn auf allen seinen Wegen<br />

behütet. Du hast auch uns auf unserem<br />

Weg Deinen Schutz gewährt. Du warst<br />

mir kühlender Schatten in stechender<br />

Sonne, erfrischendes Wasser in der Hitze<br />

des Tages, Umhüllender Mantel gegen<br />

Wind und Kälte, Brot und Wein bei<br />

brennendem Hunger und Durst. Dein<br />

Stecken und Stab haben mich vor Sturz<br />

und Gefahr bewahrt. Bei Müdigkeit und<br />

Verzagtheit hast Du mich getragen.<br />

Ich danke Dir dafür. Lass uns unter Deiner<br />

Führung sicher unser Ziel erreichen.<br />

Lass uns unsere Heimat finden, lass uns<br />

ankommen bei Dir.


Aus unseren Häusern und Familien<br />

Taufe<br />

Hochzeit<br />

Die heilige Taufe haben empfangen:<br />

09.11.2008 Nils Uhle, Hegnach<br />

25.01.<strong>2009</strong> Luise Scherer, Köln<br />

01.02.<strong>2009</strong> Aaron Klein, Burghaldenstr. 16<br />

21.03.<strong>2009</strong> Marieluis Momirov, Mühlgrund 8<br />

09.05.<strong>2009</strong> Berenike Pfannkuch, Im Raisger 19<br />

17.05.<strong>2009</strong> Martin Brauns, Immenhäldle 32<br />

30.05.<strong>2009</strong> Valentin Neu, Benningerstr. 72<br />

28.06.<strong>2009</strong> Laura Görgényi, Erbachstr. 41<br />

25.07.<strong>2009</strong> Elina Böwing, Immenhäldle 25<br />

02.08.<strong>2009</strong> Sarah Felsch, Burghaldenstraße 23<br />

09.08.<strong>2009</strong> Marco Wackes, Erbachstraße 31<br />

16.08.<strong>2009</strong> Raphael Krug, Heckenrosenstraße 22<br />

20.09.<strong>2009</strong> Henri Brodte, Allschwil Schweiz<br />

Kirchlich getraut wurden:<br />

30.05.<strong>2009</strong> Kathrin und Dieter Neu, Benningerstr. 72<br />

04.07.<strong>2009</strong> Silke Holzapfel und Jochen Hoffmann, Fellbach<br />

10.07.<strong>2009</strong> Stefanie und Roland Rometsch,<br />

Hohenstaufenstraße 20<br />

18.07.<strong>2009</strong> Geraldine und Daniel Bieg, Hegnach


Bestattung<br />

Kirchlich getraut wurden:<br />

25.07.<strong>2009</strong> Carina und Matthias Böwing, Immenhäldle 25<br />

11.07.<strong>2009</strong> Britta Katz und Bastian Stober, Brahmsstraße 10<br />

Gestorben sind und kirchlich bestattet wurden:<br />

29.12.2008 Rolf Entringer, Karl-Ziegler-Str. 98 71 J.<br />

12.01.<strong>2009</strong> Heinz Robert Mergenthaler, Dorfweg 10 61 J.<br />

05.02.<strong>2009</strong> Elsa Eugenie Heller, geb. Bürkle,<br />

Karl-Ziegler-Str. 37 94 J.<br />

25.02.<strong>2009</strong> Hildegard Else Hübner, geb. Steinert,<br />

Nelkenweg 31, 90 J.<br />

12.03.<strong>2009</strong> Klara Djuritschek, geb. Strobel,<br />

Am Kätzenbach 50 87 J.<br />

24.03.<strong>2009</strong> Dorothea Ott, geb. Dombrowski,<br />

Nelkenweg 31, 73 J.<br />

06.04.<strong>2009</strong> Johann Müller, Bildäckerstr. 8, 72 J.<br />

14.04.<strong>2009</strong> Hans Werner Schertler, Heckenrosenstr. 7 56 J.<br />

27.04.<strong>2009</strong> Kurt Weller, Theodor-Heuss-Str. 9, 84 J.<br />

29.04.<strong>2009</strong> Manfred Kurz, Raithelhuberstr. 18, 70 J.<br />

02.06.<strong>2009</strong> Julie Hilde Heber, geb. Grund,<br />

Am Kätzenbach 50, 89 J.<br />

20.07.<strong>2009</strong> Lieselotte Pitz, geb. Schmid, Kranichstr. 8 74 J.<br />

13.08.<strong>2009</strong> Erna Reichelt, geb. Michaelis,<br />

Am Kätzenbach 50 97 J.<br />

26.08.<strong>2009</strong> Lore Strohmeier, geb. Haußer,<br />

Nelkenweg 31 84 J.<br />

11.09.<strong>2009</strong> Irma Fuchs, geb. Eckstein, Weidenstr. 9 80 J.


Viele kleine Leute können das Gesicht der<br />

Welt verändern ...<br />

... unter diesem Motto fand am 26.Juli<br />

der Familiengottesdienst statt. Er bildete<br />

den Abschluss einer Reihe von Aktionen<br />

und Informationsveranstaltungen, die von<br />

Jürgen Wöhrle, dem Bruder von Pfarrerin<br />

Wöhrle-Ziegler, durchgeführt wurden.<br />

Diese Aktionen fanden zugunsten des<br />

Fußballplatzprojektes in Ruanda statt, wo<br />

Jürgen Wöhrle über ein Jahr lebte.<br />

Wie aber können wir in Hohenacker dazu<br />

beitragen, dass sich die Welt in Ruanda<br />

verändert?<br />

Am Ereignis der Vermehrung der fünf<br />

Brote und zwei Fische durch Jesus (Mk. 6,<br />

Verse 30 - 44) sehen wir, dass es wichtig<br />

ist, dass jeder etwas von seiner Habe, von<br />

seinen Begabungen, von seinem Tun und<br />

von seinen Möglichkeiten zur Verfügung<br />

stellt, damit Gott es gebrauchen kann. So<br />

haben es auch die Jünger getan, obwohl<br />

sie nicht glaubten, dass so eine kleine<br />

Menge Essen eine so große Menschenmenge<br />

von 5000 Männern - Frauen und<br />

Kinder nicht eingeschlossen - satt machen<br />

kann. Erst als Jesus die Gaben in<br />

die Hände nahm und seinen Vater<br />

dafür lobte, geschah das Unvorstellbare:<br />

die Brote und die Fische vermehrten<br />

sich, alle wurden satt und<br />

es blieb sogar noch übrig. Genau<br />

das möchte Jesus heute auch noch<br />

tun, mit dem was wir ihm bringen,<br />

egal ob es uns groß oder klein erscheint.<br />

Der Gottesdienst wurde abgerun-<br />

det durch viele informative und<br />

Der Familientag<br />

Ein Beitrag von Carola Nied<br />

eindrückliche Bilder aus Ruanda, die<br />

Jürgen Wöhrle während seines Aufenthalts<br />

dort gemacht hat und die uns die<br />

Schönheit des Landes und der Menschen,<br />

wie auch deren Nöte und Bedürfnisse<br />

nahe brachten.<br />

Die Kinder in Ruanda, speziell die Jungs,<br />

spielen in ihrer Freizeit genauso gerne<br />

Fußball mit ihren Freunden, wie viele Kinder<br />

hier in Deutschland auch. Sie haben<br />

jedoch nicht das Vorrecht, einen schönen<br />

Bolzplatz zum Spielen zu besitzen, sondern<br />

nur ein Stück Wiese, die sich in der<br />

Regenzeit schnell in einen Matsch- oder<br />

Sumpfplatz verwandelt, so dass die Kinder<br />

sich leicht verletzen können. Mit dem<br />

Opfer des Familiengottesdienstes haben<br />

viele dazu beigetragen, dass sich die Gesichter<br />

der Kinder dort fröhlich verändern.<br />

Fröhlich ging es auch bei sommerlichen<br />

Temperaturen anschließend im Pfarrgarten<br />

weiter. Bei einem gemeinsamen<br />

Mittagessen mit leckeren Salaten, Lagerfeuerwürstchen<br />

und Nachtischen, war<br />

viel Zeit für Gespräche, Nachfragen, Spiel<br />

und Spass.<br />

Herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> Hohenacker, E-mail: pfarramt.hohenacker@t-online.de<br />

Verantwortlich: Pfr. Ulrich Ziegler, Im Pfarrgarten 11, Telefon: 07151-81405, Fax: -29877<br />

Marion und Rolf Kabsch, Hohenstaufenstr. 13, Telefon: 07151-81886, E-mail: mrkabsch@web.de<br />

Layout: Heidrun Wörner, E-mail: woerner_h@web.de<br />

Gesamtherstellung: Druckerei und Verlag R. Kuppinger GmbH, Weinstadt-Endersbach

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