Gemeindebrief März 2010 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
<strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
„Bleibet hier und wachet mit mir ...“<br />
Gott geht zu den Menschen
Termine<br />
27. <strong>März</strong> Altpapiersammlung der Jugend<br />
1. April, Gründonnerstag<br />
18 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
2. April, Karfreitag<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
4. April, Ostersonntag<br />
5.30 Uhr<br />
8 Uhr<br />
10 Uhr<br />
19 Uhr<br />
5. April, Ostermontag<br />
10 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
7. bis 9. Mai<br />
20. Juni<br />
10 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Mahlfeier<br />
Pfr.in Wöhrle-Ziegler und Kinderkirche<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Pfr. Ziegler und Posaunenchor<br />
Gottesdienst für kleine Leute<br />
29. Juli bis 1. August Radtour für Familien<br />
Osternachtfeier in der Erhartskirche, Team<br />
Ökumenische Auferstehungsfeier in der Friedhofskapelle,<br />
Pfr. Brucker und Pfr.in Wöhrle-Ziegler<br />
Abendmahlsgottesdienst in der Erhartskirche<br />
Pfr.in Wöhrle-Ziegler und Kirchenchor<br />
Konzert mit Gospelhouse in der Erhartskirche<br />
Tickets im Vorverkauf unter www.thegospelhouse.de<br />
für 12 Euro bzw. 8 Euro<br />
Familienfreizeit in Calw-Breitenberg<br />
Erntebittgottesdienst, Pfr. Ziegler, Landwirte und<br />
Akkordeonverein Hohenacker<br />
auf dem Hof der Familie Gnamm im Rotweg<br />
20. November Altpapier- und Alltkleidersammlung der Jugend<br />
Herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> Hohenacker, E-mail: pfarramt.hohenacker@t-online.de<br />
Verantwortlich: Pfr. Ulrich Ziegler, Im Pfarrgarten 11, Telefon: 07151-81405, Fax: -29877<br />
Marion und Rolf Kabsch, Hohenstaufenstr. 13, Telefon: 07151-81886, E-mail: mrkabsch@web.de<br />
Layout: Heidrun Wörner. Gesamtherstellung: Druckerei und Verlag R. Kuppinger GmbH, Weinstadt-Endersbach
Gott geht zu den Menschen<br />
Andacht von Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler<br />
In diesem Jahr können Sie in unserem Gemeindehaus<br />
einem Kreuzweg nachgehen,<br />
der mit biblischen Figuren gestaltet ist.<br />
Ein Kreuzweg zeigt menschliche Wege zu<br />
Gott – und die Wege Gottes zu uns.<br />
Im Kern geht es darum, was Dietrich Bonhoeffer<br />
1944, kurz vor dem gescheiterten<br />
Attentat auf Hitler und seiner Hinrichtung,<br />
beschrieben hat.<br />
Menschen gehen zu Gott in ihrer Not,<br />
flehen um Hilfe, bitten um Glück und<br />
Brot,um Errettung aus Krankheit,<br />
Schuld und Tod. So tun sie alle, alle,<br />
Christen und Heiden.<br />
In der Not wenden sich Menschen an<br />
Gott, ob sie fromm sind oder nicht. Das<br />
war schon damals so, als Jesus nach Jerusalem<br />
einzog und die Menge ihm das<br />
„Hosianna“ („Du wirst helfen!“) entgegen<br />
rief. Not lehrt beten. Wenn sich die<br />
Schmerzen herausstellen als Tumor; oder<br />
wenn ich mir eingestehen muss, dass<br />
ich meinen eigenen Ansprüchen nicht<br />
gerecht geworden bin; wenn ich Angst<br />
habe um meinen Arbeitsplatz, um meine<br />
Ehe oder gar ums nackte Überleben<br />
kämpfe; an wen sollte ich mich da auch<br />
sonst wenden? Natürlich klammere ich<br />
mich an jeden Strohhalm, auch wenn ich<br />
ansonsten mit dem Glauben wenig am<br />
Hut habe. Es ist gut, dass viele Menschen<br />
in der Not wissen, dass sie zu Gott kommen<br />
können. Und hoffentlich bekommen<br />
sie dann Halt, finden zu einer Entscheidung,<br />
oder erfahren die rettende Wende<br />
in ihrem Leben!<br />
Alle Menschen wenden sich in ihrer Not<br />
an Gott, auch Christen. Aber sie begegnen<br />
keinem souveränen Herrscher, der<br />
über den Dingen steht und wie ein Zau-<br />
berer alles schnell zum Guten wendet.<br />
Sie sehen, dass Gott einer von ihnen ist:<br />
arm und schwach, verstrickt in die Welt<br />
mit ihren Lügen und Halbheiten und Todesmächten.<br />
Das unterscheidet Christen<br />
und Christinnen von anderen Menschen.<br />
Bonhoeffer sah Gott in Auschwitz leiden.<br />
Wir finden Gott im Pflegeheim und am<br />
Sterbebett, im Asylbewerberheim und auf<br />
der Anklagebank. Christen schauen nicht<br />
weg. Sie gehen nicht weg. Sie träumen<br />
sich nicht in eine bessere Welt. Vielmehr<br />
teilen sie mit Gott sein weltliches Leben<br />
und leiden mit ihm an einer gottlosen<br />
Welt. So wie die Frau, die Jesus zärtlich<br />
gesalbt hat, bevor er seinen Leidensweg<br />
antrat. So wie die Frauen, die unter dem<br />
Kreuz stehen geblieben sind, bis es soweit<br />
war.<br />
Menschen gehen zu Gott in seiner Not,<br />
finden ihn arm, geschmäht, ohne<br />
Obdach und Brot, sehn ihn verschlungen<br />
von Sünde, Schwachheit und Tod.<br />
Christen stehen bei Gott in seinen<br />
Leiden.<br />
Und während sie da stehen, merken sie:<br />
So kommt Hilfe. Nur so. Indem Gott den<br />
Menschen in Christus entgegenkommt.<br />
Indem er seinen Leib hingibt für uns alle.<br />
Gott geht zu allen Menschen in ihrer<br />
Not, sättigt den Leib und die Seele mit<br />
seinem Brot, stirbt für Christen und<br />
Heiden den Kreuzestod, und vergibt<br />
ihnen beiden.<br />
Ich hoffe, dass die biblischen Figuren uns<br />
aufmerken lassen auf menschliche Wege<br />
zu Gott und auf die Wege Gottes zu uns<br />
Menschen.
Kindergartenkinder erleben die<br />
Schöpfung: „Eine Handvoll Erde“<br />
Ein Beitrag des Kindergartenteams<br />
... dieses Lied begleitet uns bei<br />
unserem derzeitigen Thema,<br />
der Erde. Wir beschäftigen<br />
uns in diesem Jahr mit der<br />
Schöpfungsgeschichte. Be-<br />
gonnen haben wir mit dem<br />
„Licht“, das uns durch den<br />
Herbst und in die Adventszeit<br />
geführt hat. Mit der „Erde“<br />
erleben wir den Frühling und<br />
gestalten die Osterwochen.<br />
Und danach kommen wir zum<br />
„Wasser“.<br />
Die verschiedenen Elemente der Schöpfung<br />
erleben die Kinder mit allen Sinnen.<br />
Im Morgenkreis haben sie die Erde ganz<br />
genau angeschaut, befühlt und daran<br />
gerochen. Dabei haben sie entdeckt, dass<br />
es ganz unterschiedliche Erde gibt. Gartenerde,<br />
Komposterde und Blumenerde<br />
sehen ganz verschieden aus und fühlen<br />
sich auch anders an.<br />
„Guck mal, da ist ein kleiner weißer Stein<br />
drin“, „und bei mir Moos“, und „schau<br />
mal, bei mir ein kleiner Ast“. Erde ist eben<br />
nicht nur „Dreck“, sondern man kann<br />
sie zu vielem gebrauchen. Wir müssen<br />
achtsam mit ihr umgehen. Und sie pflegen:<br />
So werden wir verschiedene Samen<br />
einsäen und das Wachstum beobachten.<br />
Auch beim Wandertag beobachten wir<br />
jede Woche, was sich im Wald verändert.<br />
„Schaut ein Knöspchen aus der Erde, ob<br />
es nicht bald Frühling werde“ - dieses<br />
Fingerspiel haben wir gespielt, nachdem<br />
wir die ersten aus der Erde wachsenden<br />
Knospen entdeckt haben.<br />
Im Morgenkreis danken wir Gott für die<br />
Erde, die er uns gegeben hat und auf der<br />
er unser Essen wachsen lässt.<br />
Das Wachsen sehen und erleben wir auch<br />
bei einem Tisch: Zunächst ist er nur mit<br />
einem Mandala aus Steinen und Erde<br />
gestaltet, dann wird er immer weiter geschmückt<br />
mit Samen und Blumen. So bereiten<br />
wir uns auf Ostern vor.<br />
In der Woche vor dem Palmsonntag<br />
gestalten wir ein großes Bodenbild. Im<br />
Morgenkreis wird das Bild weiter ergänzt,<br />
dazu gesungen und gebetet. Die Ostergeschichte<br />
wird Schritt für Schritt erzählt und<br />
am letzten Kindergartentag zeigt das Bild<br />
die Freude über die Auferstehung Jesu.<br />
Kinder und Eltern haben die Möglichkeit,<br />
die Veränderung mit zu erleben und das<br />
Bild immer wieder anzuschauen.<br />
Die ganz jungen Kinder erleben dieses Jahr<br />
die Ostergeschichte mit dem Schaf Rica.<br />
Dieses Schaf kennen sie schon aus der<br />
Adventszeit. Wir Erzieherinnen beobachten<br />
an den Kindern, dass sie die biblischen<br />
Geschichten so viel tiefer und intensiver<br />
erleben und dass sie die ruhige Atmosphäre<br />
bei diesem Erzählen sehr genießen.<br />
Auch für uns Erwachsene ist es eine sehr<br />
schöne und wohltuende Erfahrung.
Hören, lernen, ausprobieren<br />
Bericht vom Trainee-Programm der Jugendlichen<br />
Ein Beitrag von Micha Rosenbaum<br />
Seit September 2009 nehmen wir, jeweils<br />
fünf Jugendliche aus Hohenacker<br />
und Bittenfeld, am Trainee-Programm<br />
der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> und<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Jugendwerks Waiblingen<br />
(EJW) teil. Wir werden geschult,<br />
Mitarbeiter in der Jugendarbeit zu sein.<br />
Ein bis zwei mal im Monat treffen wir<br />
uns mit den Leitern Yvonne Fuchs, Susanne<br />
und Jörg Maier, Anette Ströhlein<br />
und Britta Varga. Dann erarbeiten wir<br />
ein Thema: Wie bereitet man eine Andacht<br />
vor? Wie plant man eine Jungscharstunde?<br />
Welche Spiele sind geeignet<br />
für welche Altersgruppe? Wie verhalte<br />
ich mich als Mitarbeiter?<br />
... und ähnlichen Fragen gehen wir nach.<br />
Außerdem haben wir praktische Erfahrung<br />
gesammelt oder werden das tun.<br />
Die einen arbeiten in der Kinderkirche<br />
mit, andere bei der KiBiWo (Kinderbibelwoche).<br />
Im Dezember haben wir in Bittenfeld<br />
beim lebendigen Adventskalender<br />
mitgemacht und an einem Abend das<br />
Programm für ein „Türchen“ gestaltet,<br />
das war eine Andacht in der Ulrichskirche.<br />
Das heißt jetzt aber nicht, dass wir nur<br />
„gelernt“ haben. Wir haben auch viel<br />
Spaß miteinander beim Filme schauen<br />
und Spiele spielen. Auch eine Übernachtung<br />
im Gemeindehaus hat zusätzlich für<br />
eine gute Gemeinschaft gesorgt.<br />
Was steht bei uns als nächstes an? In den<br />
Osterferien geht’s nach Fornsbach zum<br />
Mitarbeiter-Grundkurs des EJW, wo wir<br />
zusammen mit anderen jugendlichen Mitarbeitern<br />
noch mehr Input bekommen.
Jesu Leidensweg dargestellt<br />
mit biblischen Figuren. Im Gemeindehaus bis 11. April zu besichtigen während<br />
den Öffnungszeiten des Pfarramtes und anschließend an die Gottesdienste.<br />
Jesus zieht in Jerusalem ein<br />
Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel<br />
Eine Frau salbt Jesus mit Nardenöl Judas verrät Jesus<br />
Jesus wäscht den Jüngern die Füße und setzt das Abendmahl ein
Judas verrät Jesus mit einem Kuß Petrus verleugnet Jesus<br />
Jesus wird verspottet<br />
Die Frauen sehen alles auf Golgatha<br />
Simon von Kyrene muss Jesu Kreuz tragen<br />
Die Frauen vor dem leeren Grab<br />
Die Ausstellung wurde gestaltet von:<br />
Angela Ehret, Irmgard Maier, Christa May, Renate Reutin-Walker, Susanne Sauer,<br />
Kristina Weller und Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler.
Kirche von innen gestalten<br />
Kreativtag mit Pfr. Seibold in der Erhartskirche<br />
Ein Beitrag von Pfarrer Ulrich Ziegler<br />
Rund 30 Gemeindeglieder waren der<br />
Einladung zum Kreativtag gefolgt, zu<br />
dem der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat am<br />
16. Januar eingeladen hatte. Sie überlegten<br />
miteinander, wie die Erhartskirche<br />
bei der anstehenden Innenrenovierung<br />
gestaltet werden kann, um Menschen<br />
bei ihrer Andacht zu helfen.<br />
Geleitet wurde der Tag von Pfarrer<br />
Gunther Seibold. Der studierte Architekt<br />
und Theologe hat den Arbeitskreis<br />
„Kirchenraum und Kirchenpädagogik<br />
in Württemberg“ mit begründet. Er begleitet<br />
Gemeinden, die sich mit ihrem<br />
Kirchengebäude beschäftigen.<br />
Nachdem zunächst alle die Erhartskirche<br />
genau besichtigt hatten, ging es um die<br />
Frage: Wie haben die Generationen vor<br />
uns diesen Raum genutzt und gestaltet?<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat Peter Wörner und<br />
Pfarrer Seibold stellten die baulichen<br />
Veränderungen der Erhartskirche vor.<br />
Besonders die Erneuerungen in den 50er<br />
und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
haben den Innenraum stark verändert.<br />
So wurde eine Empore im Chorraum zurückgebaut,<br />
der Windfang am Eingang<br />
erstellt und das Kruzifix von seinem Platz<br />
im früheren Ziborium (beim jetzigen Taufsteinbecken)<br />
in die Raummitte versetzt.
Mit der Geschichte der zentralen Stücke<br />
(Altar, Kanzel, Taufstein, Kruzifix,<br />
Gestühl, Orgel) beschäftigten sich dann<br />
fünf Kleingruppen. Sie überlegten, an<br />
welchen verschiedenen Orten in der<br />
Kirche diese Stücke platziert waren; und<br />
was für Überlegungen bei den Veränderungen<br />
jeweils eine Rolle gespielt haben<br />
könnten.<br />
Manchmal waren das sehr pragmatische<br />
Gründe. So musste die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
einst für jedes Gemeindeglied einen<br />
Sitzplatz vorhalten. Deshalb wurde eine<br />
Empore in den Chor der Kirche eingezogen<br />
– und diese dadurch dunkler. 1957<br />
wurde die Empore entfernt. In der Regel<br />
aber ging es im Ergebnis immer um einen<br />
Ausgleich pragmatischer und theologischer<br />
Interessen: Es sollten alle genügend<br />
Platz haben, man sollte den Pfarrer<br />
gut verstehen, es sollte deutlich werden,<br />
dass die Wortverkündigung, die Taufe,<br />
das Abendmahl für die <strong>Evangelische</strong>n im<br />
Zentrum stehen.<br />
Schließlich wurde überlegt, welche Veränderungen<br />
bei der anstehenden Innenrenovierung<br />
sinnvoll und angemessen<br />
sind. Diese Vorschläge wurden dann gewichtet<br />
(siehe die folgenden drei Seiten).<br />
Wie geht es nun weiter? Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />
hat den Kreativtag mit Pfarrer<br />
Seibold als sehr konstruktiv erlebt. Als<br />
Zwischenergebnis haben wir eine Umfrage<br />
zum Kirchenraum mitgenommen.<br />
Die Ergebnisse der Beratungen sind ausführlich<br />
auf den folgenden Seiten und<br />
im Internet zugänglich (erhartskirche.de)<br />
und liegen in der Kirche aus. Die Gemeindeglieder<br />
und Gruppen sind eingeladen,<br />
die Vorschläge zu besprechen und<br />
ihre Meinung zu äußern. Danach wird<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat die Beratungsphase<br />
abschließen, über die einzelnen<br />
Maßnahmen entscheiden und die Innenrenovierung<br />
planen.
Renovierung der Erhartskirche<br />
Überlegungen für die 2012 geplanten Baumaßnahmen.<br />
Ergebnisse der öffentlichen Tagung des KGR am 16. Januar <strong>2010</strong>.<br />
Unstrittige Vorschläge:<br />
Neuer Farbanstrich<br />
Die Farbe im gesamten Innenbereich ist<br />
alt und grau. Im Putz sind Risse. Die Kirche<br />
braucht einen neuen Farbanstrich.<br />
Heizung<br />
Wir müssen die Heizung überprüfen. Insbesondere<br />
im Chorraum ist es im Winter<br />
zu kalt. Die Mitglieder der Chöre erkälten<br />
sich regelmäßig. Wir haben auch<br />
den Eindruck, dass die Fußbodenheizung<br />
nicht richtig funktioniert.<br />
Fensterheizung<br />
Die vorhandene Heizung verdeckt den<br />
unteren Fensterteil. Das ist nicht schön.<br />
Wir informieren uns jetzt über den neuesten<br />
Stand zum Heizen von Kirchen.<br />
Emporenbrüstung<br />
Die vorhandene Brüstung erfüllt nicht die<br />
vorgeschriebene Höhe. Außerdem wirkt<br />
sie durch die durchgehende Holzfront<br />
sehr massiv und verstellt den Blick zwischen<br />
denjenigen, die auf der Empore<br />
sitzen und denen, die den Gottesdienst<br />
gestalten.<br />
Treppenstufen zur Empore<br />
Der Filzteppich wirkt „wie im Wohnzimmer“,<br />
nicht wie ein Teil eines öffentlichen<br />
Sakralbaus.<br />
Chorraum<br />
Der Chorraum wirkt so, als ob er nicht<br />
zum Gottesdienstraum dazu gehört. Es<br />
wäre aber schön, wenn er für Abendmahlfeiern,<br />
gemeinsames Singen, Oster-<br />
nacht oder andere Gottesdienste nutzbar<br />
wäre. Deshalb sollte er nur die nötige<br />
Bestuhlung haben und genauso aufgeräumt<br />
sein.<br />
Der Putzschrank ist ein Fremdkörper im<br />
Chorraum. Es soll eine andere Lösung<br />
gefunden werden, um Putzutensilien unterzubringen.<br />
Lautsprecheranlage<br />
Der Schaltkasten in der Sakristei ist vom<br />
Kirchenraum getrennt, die Lautstärke<br />
der sprechenden Personen kann während<br />
des Gottesdienstes nicht geregelt<br />
werden. Außerdem ist die Schaltung so<br />
unübersichtlich, dass sich Keiner richtig<br />
auskennt.<br />
Kruzifix von hinten gestalten<br />
Wenn man das Kreuz an der Stelle lässt,<br />
wo es vor 25 Jahren hingehängt wurde,<br />
soll die Rückseite so gestaltet werden,<br />
dass es auch von hinten wirkt und kleinere<br />
gottesdienstliche Feiern im Chorraum<br />
möglich sind.<br />
Folgende Vorschläge sollen<br />
wahrscheinlich realisiert werden:<br />
Verschalung an der Außenwand<br />
Im Schiff schützt die Verschalung vor<br />
den Außenwänden zwar vor Kälte, sie<br />
schluckt aber auch die schöne Form der<br />
äußeren Wangen der Bänke. Schon ein<br />
weißer Anstrich könnte die Bänke wieder<br />
zur Geltung bringen.
Paramente weglassen am Altar<br />
Der Altar hat eine Schmuckseite hin<br />
zum Kirchenschiff. Diese ist leider immer<br />
durch die Altar-Paramente verdeckt. Die<br />
Mesnerin könnte bei „normalen Gottesdiensten“<br />
weniger schmücken und mehr<br />
den Stein des Altars wirken lassen – und<br />
bei Festgottesdiensten wie bisher schmücken.<br />
Umstrittene Anliegen waren:<br />
Höhe des Chorraumes anheben.<br />
Oder: Altarpodest absenken<br />
Das Altarpodest versperrt den Weg in<br />
den Chor. Deshalb geht es auch beim<br />
Abendmahl oft sehr eng zu. Und es<br />
macht den Weg zum Altar (zum Beispiel<br />
bei der Schriftlesung) gefährlich (Stolperfalle).<br />
Durch eine Absenkung des Podestes<br />
oder eine Anhebung des gesamten<br />
Chor-Niveaus könnte diese Gefahr beseitigt<br />
werden, ohne dass es optisch eine<br />
große Veränderung wäre (das Podest<br />
selbst bleibt sichtbar). Außerdem könnte<br />
man beim Abendmahl einen Kreis rund<br />
um den Altar bilden, auf einer Ebene.<br />
Dagegen spricht, dass vom Pfarrer bzw.<br />
die Pfarrerin in den hinteren Emporenreihen<br />
nur noch der Kopf zu sehen wäre<br />
(allerdings stehen Pfarrer bzw. die Pfarrerin<br />
zurzeit nur bei der Abendmahlseinsetzung<br />
auf dem Podest, ansonsten vorne).<br />
- Gegen die Anhebung des gesamten<br />
Chores sprechen: dass das den Gesamteindruck<br />
des Chores verändert (weniger<br />
Platz zu den Fenstern); und dass der<br />
Chor dann durch zwei Stufen vom Schiff<br />
getrennt ist.<br />
Kruzifix ins Ziborium beim Taufstein<br />
versetzen und Taufbehang (Teppich)<br />
umhängen.<br />
Das Kruzifix hat keine gestaltete Rückseite;<br />
das stört bei Gottesdienst- oder<br />
Abendmahlfeiern im Chorraum. Das<br />
Kruzifix trennt außerdem das Kirchenschiff<br />
und den Chorraum ab. Zudem<br />
ist das Kruzifix mit dem Orgelprospekt<br />
im Hintergrund nicht so gut zu sehen<br />
(kaum ein Kontrast, weil beide im gleichen<br />
Farbton gehalten sind). Das Kruzifix<br />
käme am alten Platz, an dem es bis<br />
1987 hing, eventuell besser zur Geltung<br />
(Kontrast zur weißen Wand). Der Blick in<br />
den Chorraum wäre frei. Der Chor würde<br />
zu einem Teil des Gottesdienstraumes.<br />
- Dagegen spricht, dass der jetzige<br />
Ort des Kruzifixes einigen Gemeindegliedern<br />
sehr wichtig ist, weil sie finden,<br />
das Zentrum unseres Glaubens komme<br />
durch das Kreuz in der Mitte der Kirche<br />
besonders gut zum Ausdruck. Und sie<br />
schauen den Taufteppich gerne an.<br />
Erste Bankreihe entfernen<br />
Für das Krippenspiel oder Konzerte ist<br />
wenig Platz. Wenn die Scham-Bänke<br />
(d.h. die Brüstung vor der ersten Reihe)<br />
oder zusätzlich die erste Sitzreihe entfernt<br />
und bestuhlt würden, wäre mehr<br />
Platz. – Dagegen spricht, dass dann bei<br />
stark besuchten Gottesdiensten weniger<br />
Plätze da sind. Und dass die Bestuhlung<br />
das einheitliche Aussehen des Schiffes<br />
verändert.<br />
Letzte Bankreihe entfernen und<br />
Raum unter Treppe<br />
Unter der Treppe ist ungenutzter Stau-
aum. Wenn die letzte Sitzreihe an der<br />
Treppe entfernt und bestuhlt würde,<br />
könnte man den Stauraum nutzen.<br />
– Dagegen spricht, dass der Raum nicht<br />
sehr groß und für Besen zu niedrig ist.<br />
Anbau eines Stuhllager auf der gegenüber<br />
liegenden Seite zur Sakristei<br />
Die Stühle werden nur in manchen<br />
Gottesdiensten gebraucht, in anderen<br />
verstellen sie den Chorraum. Weggestellt<br />
werden können die Stühle nur auf die<br />
Bühne der Kirche über eine sehr steile<br />
Treppe. Ein leicht zugängliches Stuhllager<br />
wäre einfacher. – Dagegen spricht,<br />
dass es aufwändig ist, dass es vom<br />
Denkmalamt genehmigt werden muss<br />
und dass ein solcher Anbau den Platz<br />
verkleinern würde, der zum künftigen<br />
Betreuten Wohnen hin ausgerichtet ist.<br />
Vorschläge, die aber wahrscheinlich<br />
nicht umgesetzt<br />
werden:<br />
Versetzung der Kanzel<br />
Vom Chor aus besteht kein Sichtkontakt<br />
zur Kanzel. Am Chor-Bogen wäre dies<br />
gegeben.<br />
Orgelverlegung (Empore)<br />
Die Organisten sind von der Gemeinde<br />
abgeschnitten und hören kaum etwas<br />
vom Gesang. Denkbar wäre eine Versetzung<br />
der Orgel auf die Empore; damit<br />
wäre der Kontakt zwischen Gemeinde<br />
und Organist viel besser und das Singen<br />
leichter. – Dagegen spricht, dass viele<br />
Plätze auf der Empore verloren gehen<br />
würden.<br />
Orgelprospekt verändern.<br />
Die Orgel wirkt sehr massiv im Chorraum.<br />
Der Prospekt der früheren Orgel war<br />
schlanker.<br />
Taufstein variabel<br />
Für das Krippenspiel oder Konzerte ist<br />
wenig Platz. Ein variabler Taufstein würde<br />
Möglichkeiten eröffnen. - Dagegen<br />
spricht, dass Altar, Kanzel oder Taufbecken<br />
den Raum prägen sollen und deshalb<br />
nicht veränderlich sein sollen.<br />
Variabler Altar und anderer Altartisch<br />
Für eine Abendmahlsfeier im Chorraum<br />
wäre die Chormitte der ideale Ort für den<br />
Altar. Dann aber ist der Altar für normale<br />
Gottesdienste vom Schiff aus gesehen zu<br />
weit weg. Ein variabler Altar-Tisch würde<br />
Gestaltungsspielräume eröffnen. Andererseits<br />
sind Altar, Kanzel und Taufbecken<br />
in unserer Kirche gleich gestaltet und<br />
geben dem Raum ihren Charakter. Und<br />
unser Steinaltar ist wohl zu schwer, um<br />
ihn zu bewegen.<br />
Soll nicht geändert werden:<br />
Zweiter Fluchtweg Empore<br />
Manche Personen, die auf der Empore<br />
an der Wandseite sitzen, erleben das als<br />
beklemmend. Ein weiterer Zugang durch<br />
einen Treppenanbau könnte dem etwas<br />
abhelfen.
Kruzifix an der Decke<br />
Kruzifix im Ziborium beim Taufstein<br />
Kruzifixus Rückseite mit<br />
Schrift gestaltet<br />
ohne Kruzifix, ohne Wandteppich<br />
Seitenverschalung gestrichen, Emporenbrüstung durch<br />
Anstrich aufgelockert
Das Fest der Konfirmation feiern:<br />
am 18. April <strong>2010</strong>, 10 Uhr:<br />
Jana Bauer Stefan Bogdanoff Melanie Böttcher<br />
Victoria Davies Julian Erich Felix Förster Nicole Izyk<br />
Luke-Benjamin<br />
Kaiser<br />
Alisia Angermaier<br />
Lukas Burger<br />
Julian Roser Jean-Paul Seidel<br />
am 25. April <strong>2010</strong>, 9.30 Uhr:<br />
Aline Bäder Aaron Friedrich Alicia Maierhöfer
Jannika Ochs Lena Schlegel Jana Schmidt Louis Uecker<br />
am 25. April <strong>2010</strong>, 11 Uhr:<br />
Meike Böhm<br />
Kerstin<br />
Scharmann<br />
Lisa Kölz Helen Kurrle Melissa Nefzer<br />
Alessa Tschickart Selina Tschickart Mariko Wäller<br />
Lena Westerkamp<br />
Oliver Zeiss<br />
Gemeinsames Konfirmandenabendmahl: Samstag 24. April, 19 Uhr<br />
Auch dazu ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen!
Aus unseren Häusern und Familien<br />
Taufe<br />
Bestattung<br />
Die heilige Taufe haben empfangen:<br />
20.12.2009 Julia Baier, Bergstr. 27<br />
20.12.2009 Raphael Nico Kaya, Immenhäldle 46<br />
20.12.2009 Diego Sascha Wisniewski, Immenhäldle 46<br />
07.03.<strong>2010</strong> Joana Sirin Wieland, Im Guckvor 4<br />
Gestorben sind und kirchlich bestattet wurden:<br />
17.12.2009 Renate Luise Johanna Zimmermann,<br />
Schützenstr. 14 74 J.<br />
22.12.2009 Hildegard Martha Wörner, geb. Böhrer,<br />
früher Wiesenstr. 28 79 J.<br />
14.01.<strong>2010</strong> Martha Luise Anna Unglehrt, geb. Lier,<br />
früher Hölderlinstr. 88 J.<br />
08.01.<strong>2010</strong> Maria Anna Wieland, geb. Unger,<br />
Büttelackerweg 35 72 J.<br />
12.01.<strong>2010</strong> Helmut Paul Stark, Erbachstr. 40 80 J.<br />
11.02.<strong>2010</strong> Waltraud Gnamm, geb. Lotterer,<br />
Schützenstr. 17 80 J.<br />
17.02.<strong>2010</strong> Andrej Eirich, Raithelhuberstr. 8, 89 J.<br />
18.02.<strong>2010</strong> Wilhelm Hahn, Lindenstr. 3 77 J.<br />
19.02.<strong>2010</strong> Gretel Luise Kölz, geb. Friedrich,<br />
Wiesenstr. 14 81 J.<br />
26.02.<strong>2010</strong> Marianne Habicht, geb. Kircher,<br />
Heckenrosenstr. 11 85 J.<br />
04.03.<strong>2010</strong> Hermann Ziegler, Herrenhaldenstr. 4 82 J.<br />
08.03.<strong>2010</strong> Otto Maier, Erbachstr. 50 88 J.