Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde Hohenacker
Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde Hohenacker
Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde Hohenacker
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Dezember 20<strong>12</strong><br />
Die Baustelle Erhartskirche kommt voran
Termine<br />
9. Dezember<br />
16 Uhr<br />
Michaelskirche<br />
10. Dezember<br />
19.30 Uhr<br />
22. Dezember<br />
14 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
24. Dezember<br />
16 Uhr<br />
16 Uhr<br />
22 Uhr<br />
25. Dezember<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
26. Dezember<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
30. Dezember<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
29. bis 31. Januar 2013<br />
20 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
9. März<br />
9 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
13. April<br />
18 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
14. April<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
21. April<br />
10 Uhr<br />
Erhartskirche<br />
Verabschiedung von Dekan Gröner<br />
Hausgebet im Advent<br />
Ruheständlerweihnacht<br />
Gottesdienst für kleine Leute<br />
Krippenspiel der Kinderkirche<br />
Feier der Christnacht mit dem Kirchenchor<br />
Abendmahlsgottesdienst mit dem Posaunenchor<br />
Taizé - Gottesdienst<br />
Musikalischer Gottesdienst mit Familie Rebke<br />
Bibelwoche mit Prof. Siegfried Zimmer<br />
Thema: Jesu Gleichnisse<br />
Frauenfrühstück mit Pfr.in Petra Borch<br />
Thema: Stille<br />
Konfirmandenabendmahl<br />
Konfirmation<br />
Konfirmation<br />
10. bis <strong>12</strong>. Mai 2013 Familienfreizeit in Murrhardt
Sehnsucht nach Stille …<br />
Stille. Vielleicht sehnen Sie sich auch<br />
danach. Nicht länger dem Gewirr von<br />
Stimmen, Lärm und Anforderungen<br />
ausgesetzt sein. Nichts strömt auf<br />
mich ein, niemand treibt mich an, ich<br />
kann mich zurücklehnen. Und gewinne<br />
Abstand zum Umtrieb des Alltags.<br />
Zur Ruhe und zur Besinnung kommen,<br />
neu Kraft schöpfen, Mut fassen.<br />
Wer Stille sucht, sehnt sich nach einem<br />
Moment von Gleichgewicht, von Überblick,<br />
nach einem Moment, in dem ich<br />
weiß: so geht es weiter, so stelle ich<br />
mir mein Leben vor, das ist mir wichtig,<br />
das sehe ich als meine Aufgabe<br />
und das will ich nicht mehr tun. Viele<br />
suchen gerade in der Advents- und<br />
Weihnachtszeit Stille, Ruhe, Besinnung.<br />
Sie ahnen, dass in der Stille etwas<br />
Wichtiges geschehen kann, dass<br />
darin eine Kraftquelle liegt, aus der wir<br />
schöpfen können.<br />
Die Bibel erzählt, dass Gott den Menschen<br />
gerade in der Stille begegnet.<br />
„Und es kam ein großer und starker<br />
Wind im Angesicht Gottes auf, der<br />
Berge zerriss und Felsen zerschmetterte<br />
– doch im Wind war Gott nicht.<br />
Und dem Wind folgte ein Beben –<br />
doch im Beben war Gott nicht. Und<br />
dem Beben folgte Feuer – doch im<br />
Feuer war Gott nicht.<br />
Dem Feuer folgte ein stilles sanftes<br />
Wehen. Und als Elia dies hörte, da<br />
verhüllte er mit seinem Mantel sein<br />
Gesicht...“ (1. Könige 19)<br />
Elia war auf der Flucht vor seinen Verfolgern<br />
und mit seinen Kräften am<br />
Ende. Nicht im Wind, nicht im Beben,<br />
nicht im Feuer kam Gott zu Elia. Gott<br />
erschien ihm im stillen, sanften Wehen<br />
– und Elia verhüllte sein Gesicht, aus<br />
Scheu, dem Angesicht Gottes nicht<br />
gewachsen zu sein. In der Stille begegnete<br />
Elia Gott – und konnte dann gestärkt<br />
weiter ziehen.<br />
Zart kommt Gott, im sanften Sausen,<br />
im stillen Wehen, zart kommt Gott,<br />
ohnmächtig, als Kind im Stall. Und so<br />
braucht es Ruhe, um Gott zu bemerken,<br />
es braucht Stille, um Gott wahrzunehmen.<br />
Viele von uns spüren das.<br />
Ich wünsche uns allen im Advent solche<br />
Pausen, um mit wachen Sinnen<br />
ins Gleichgewicht zu kommen und das<br />
sanfte Ankommen Gottes in unserer<br />
Welt zu bemerken. Und dann eine<br />
stille Nacht, heilige Nacht …<br />
Ihre Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler
Umbau Erhartskirche<br />
"Bemustern" - die Mitglieder des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />
entscheiden vor Ort über Materialien und<br />
Farben.<br />
Heller und frischer: die Wände erhalten<br />
einen neuen Anstrich, das<br />
Grau der Fenstereinfassungen hat<br />
einen leichten Grünanteil.<br />
Reparaturarbeiten<br />
ganz oben:<br />
das Kreuzgewölbe<br />
im Chor bekommt<br />
neuen Halt.
Schöne Entdeckung unterhalb der Empore:<br />
die Holzverkleidung hatte die alten Balken<br />
versteckt. Sie werden abgeschliffen und<br />
sollen offen gelegt bleiben.<br />
Der neue Windfang nimmt Gestalt an.<br />
Er öffnet den Blick auf das alte Portal.<br />
Die praktische Seite des Windfangs:<br />
Raum für eine behindertengerechte<br />
Toilette und ein Stuhllager.
Eine Krippe für den evangelischen<br />
Kindergarten<br />
Vier Fragen an <strong>Kirchengemeinde</strong>rätin Susanne Maier<br />
Frau Maier, die<br />
evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
baut ihr Angebot<br />
für ganz kleine<br />
Kinder aus - wie<br />
kommt es dazu?<br />
Noch vor zehn Jahren<br />
kamen die<br />
meisten Kinder mit<br />
drei in den Kindergarten. Das hat sich verändert.<br />
Der Betreuungsbedarf für die ganz<br />
Kleinen ist größer geworden, auch im<br />
evangelischen Kindergarten. Seit vier Jahren<br />
betreuen wir nun Zweijährige, vom<br />
kommenden Herbst an wollen wir auch<br />
Einjährige aufnehmen.<br />
In welchen Räumen des evangelischen<br />
Kindergartens wird die Krippe sein?<br />
Grundsätzlich wäre es schon denkbar gewesen,<br />
wenn wir die bestehenden Gruppenräume<br />
umgestaltet hätten. Wir hatten<br />
aber den Eindruck, dass wir den Bedürfnisse<br />
der ganz Kleinen mit eigenen Räumen<br />
besser gerecht werden.<br />
Die an den Kindergarten angrenzende<br />
Wohnung ist dafür<br />
ideal. Wir bauen sie um für<br />
eine fünf Plätze große Krippengruppe.<br />
Den bisherigen<br />
Eingangsbereich erweitern wir,<br />
so dass die Krippe mit den anderen<br />
Räumen verbunden ist.<br />
Eine Krippengruppe gibt es<br />
doch bereits im städtischen<br />
Kindergarten. Braucht es dann<br />
noch eine im evangelischen<br />
Kindergarten?<br />
Verschiedene Eltern haben<br />
bereits bei uns angefragt, die<br />
ihr Kind bewusst in den evangelischen<br />
Kindergarten bringen wollen. Die persönliche<br />
Atmosphäre, ein klarer Tagesablauf<br />
mit wiederkehrenden Ritualen, das Mitfeiern<br />
und -erleben der Feste des Kirchenjahres,<br />
viel Bewegung, die Möglichkeiten der<br />
Sprachförderung - wenn Eltern sich das<br />
für ihr Kind wünschen, können wir es nun<br />
vom ersten Geburtstag an aufnehmen.<br />
Wird die Krippengruppe den evangelischen<br />
Kindergarten verändern?<br />
Nach meinem Eindruck haben schon die<br />
Zweijährigen unseren Kindergarten sehr<br />
bereichert. Natürlich war das auch für die<br />
Erzieherinnen eine Umstellung. Aber für<br />
die Kinder ist es doch toll, wenn sie in unterschiedlichen<br />
Altersstufen voneinander<br />
lernen, die Kleinen von den großen,<br />
manchmal aber auch die Großen von den<br />
Kleinen. Dazu kommt noch eine weitere<br />
Änderung, insofern wir auch eine Betreuung<br />
über Mittag anbieten werden. Die<br />
Kinder können also zum Essen da bleiben.
Wo die Sprache aufhört,<br />
fängt die Musik an<br />
Ein Beitrag von Kristina Weller<br />
Wer am 7. Oktober im Gemeindehaus<br />
die Seligpreisungen aus der Bergpredigt<br />
gehört hat, konnte vielleicht erahnen,<br />
dass vertonte Sprache Herzen berührt.<br />
„Selig sind, die da geistlich arm sind,<br />
denn das Himmelreich ist ihr“, „selig<br />
sind, die da Leid tragen, denn sie sollen<br />
getröstet werden“, „selig sind, die reinen<br />
Herzens sind, denn sie werden<br />
Gott schauen“. Welch wohltuender<br />
Zuspruch für uns alle, die wir bedürftig<br />
sind! Und welch hilfreicher Ansporn,<br />
uns auf die Seite derer zu stellen, die<br />
Hilfe brauchen! Die romantische Musik<br />
von Matthäus Koch brachte es bewegend<br />
zum Ausdruck.<br />
Der Kirchenchor trägt den Glauben musikalisch<br />
weiter und ermöglicht Menschen,<br />
beim Singen Kraft zu schöpfen.<br />
Die Probenarbeit geschieht ernsthaft.<br />
Das heißt aber nicht, dass bei uns nicht<br />
gelacht und gefeiert wird. In heiterer<br />
Atmosphäre Lieder und Choräle einzustudieren,<br />
von denen man zunächst<br />
annimmt, dass sie für so einen kleinen<br />
Kirchenchor viel zu schwierig sind,<br />
macht Freude, weil am Ende immer ein<br />
Erfolgserlebnis steht. Dafür sorgt unsere<br />
Dirigentin, Frau Manuela Schriegel, mit<br />
der richtigen Auswahl der Lieder und<br />
dem geduldigen Proben der einzelnen<br />
Stimmen.<br />
Dass unser Chor nicht so klein bleibt,<br />
wie er jetzt ist, könnte sich ändern,<br />
wenn Sie sich angesprochen fühlen und<br />
es wagen, bei uns vorbeizuschauen und<br />
einfach unverbindlich an einer Probe<br />
teilnehmen.<br />
Wir treffen uns immer mittwochabends<br />
um 20 Uhr im kleinen Saal des Gemeindehauses.<br />
Willkommen sind Frauen und<br />
Männer gleich welchen Alters und welcher<br />
Konfession.<br />
Um möglichen Vorbehalten vorzubeugen<br />
sei gesagt, dass niemand vorsingen<br />
muss und Freude am Singen die einzige<br />
Voraussetzung ist.<br />
Unsere nächsten Auftritte sind die Gottesdienste<br />
am ersten Advent um 10 Uhr<br />
und an Heilig Abend um 22 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf Sie!
Kinderbibelwoche - Mut tut gut
Abschied von Dekan Eberhard Gröner<br />
Seit 1994 hat Eberhard Gröner den Kirchenbezirk<br />
Waiblingen geleitet. Als Dekan<br />
(vom lateinischen "decanus", so wurden<br />
Vorsteher in einem Kloster genannt) stand<br />
er einem der größten Kirchenbezirke der<br />
Landeskirche vor. Er war Dienstvorgesetzter<br />
von rund 45 Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />
die etwa 70.000 Gemeindeglieder betreuen.<br />
Zum Dekanat Waiblingen gehören<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n von Fellbach bis Großheppach<br />
und Hertmannsweiler und von<br />
Nellmersbach bis Rommelshausen.<br />
Eberhard Gröner hatte sich als junger<br />
Mann schon fest dazu entschlossen, in<br />
der Landwirtschaft zu arbeiten, bevor er<br />
sich dann für den Pfarrberuf entschied.<br />
Zum Abschied durfte er auf verschiedenen<br />
Traktoren durch seinen Kirchenbezirk<br />
fahren. Vertreter der Gemeinden unseres<br />
Halbdistriktes (Bittenfeld, <strong>Hohenacker</strong>,<br />
Neustadt und Hegnach) haben sich am<br />
Mittag des 13. Oktober an der Hegnacher<br />
Mühle getroffen. Dekan Gröner kam<br />
pünktlich an und bekam dort neben war-<br />
men Worten auch ein herzhaftes Vesper<br />
und ein Segenslied mit auf seinen Weg -<br />
den er dann auf einem hochmodernen<br />
Traktor fortsetzte und sich auf dem Fellbacher<br />
Herbst in den Festumzug einreihte.
Mach mal Pause –<br />
Komm zum „Abend für die Frau“<br />
Ein Beitrag von Sabine Wörner<br />
Kaum zu glauben, den „Abend für<br />
die Frau“ gibt es nun schon seit<br />
über 10 Jahren!<br />
Wie bei jeder Gruppe haben wir<br />
Höhen und Tiefen erlebt. Es gab<br />
Zeiten, da waren wir sehr viele und<br />
dann waren wir mal wieder nur<br />
zwei oder drei. Es haben sich Frauen<br />
verabschiedet und neue sind<br />
dazugekommen.<br />
Uns ist wichtig, dass jede Frau, die<br />
möchte, bei uns einen Platz findet.<br />
Wir sind Frauen gemischten Alters<br />
und aus unterschiedlichen Berufs-<br />
und Lebenssituationen.<br />
Unsere Abende gestalten wir gemeinsam.<br />
Wir suchen uns Themen, die für uns gerade<br />
passen und wichtig sind, wir gehen<br />
zusammen essen oder kochen gemeinsam,<br />
wir basteln und malen, wir singen und wir<br />
beten miteinander, wir reden miteinander<br />
und hören einander zu.<br />
Wir treffen uns Freitags, um 20.00 Uhr<br />
im Jugendraum im evangelischen Gemeindehaus.<br />
Jeden 2. Freitag im Monat ist<br />
unser Themenabend. Dazwischen gibt es<br />
unsere „Atempausen“, Abende, an denen<br />
wir einfach so zusammenkommen,<br />
„bloß schwätza“, einen Spaziergang machen<br />
oder ins Kino gehen.<br />
Unsere nächsten Abende und Themen<br />
sind:<br />
23.11. „Atempause“<br />
14.<strong>12</strong>. „Die vier Lichter des Hirten<br />
Simon“ - mit Elfi Kölz<br />
11.01. „Denn wir haben hier keine<br />
bleibende Stadt..."<br />
- Jahreslosung mit M. Kölz<br />
24.01. „Atempause“<br />
Wir laden alle Frauen ein, die Zeit und Lust<br />
haben, mit uns diese Abende zu gestalten.<br />
Wir freuen uns über jede Frau.<br />
Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie<br />
einfach an: Sabine Wörner, Tel. 28632<br />
… und hier noch ein paar Stimmen aus unserer<br />
Gruppe:<br />
„Hallo, ich mache in der Gruppe Abend für die<br />
Frau mit, weil ich mich wohlfühle, gute Gespräche<br />
stattfinden und weil ich das Gefühl habe,<br />
dass der Abend ohne Zwang ist!“ – Brigitte<br />
Rudolf<br />
„Ich gehe gerne in die Frauengruppe, weil ich<br />
mich gerne mit anderen Frauen austausche, ich<br />
hier wohne und deshalb auch Kontakt haben<br />
möchte mit Frauen aus dem Ort.“ – Mary Kunz<br />
„Mit anderen Frauen reden, Glaubensfragen<br />
stellen, Antworten suchen, gemeinsam etwas<br />
unternehmen – deshalb gehe ich zum Abend<br />
für die Frau!“- Sabine Wörner<br />
„Heraus aus dem Alltag, auf andere Gedanken<br />
kommen – das ist der Grund warum ich am<br />
Abend für die Frau teilnehme."- Margarethe<br />
Kölz<br />
„Aufatmen – Durchatmen, sich mit Gleichgesinnten<br />
austauschen und unterhalten, gemeinsame<br />
Unternehmungen und auch bei Problemen<br />
und Sorgen füreinander da sein – deshalb<br />
mache ich beim Abend für die Frau mit!“- Margret<br />
Grünwald
Neue Teenie-Gruppe:<br />
Die wilden Pfefferkörner<br />
Ein Beitrag von Sophia Ziegler<br />
Die neue Teenie-Gruppe ist lustig und hat<br />
immer tolle Spiele auf Lager.<br />
Als wir uns am 25. September zum ersten<br />
Mal getroffen haben, waren zwar nur 3<br />
Kinder, eine erwachsene und ein jugendlicher<br />
Betreuer da, aber mir hat es sehr<br />
gefallen. Wir haben „Wahrheit oder<br />
Pflicht“ gespielt und Florian musste runter<br />
zu den Senioren gehen und Kuchen oder<br />
Brezeln holen. Ich musste zu den Wilden<br />
Füchsen hoch und Klebstoff holen, den<br />
ich später, obwohl wir ihn nicht benutzt<br />
haben, zurückgeben musste. Lukas musste<br />
im Gang lauthals ein Bananen-Lied<br />
singen.<br />
Am 2. Oktober waren wir zusammen mit<br />
den „Wilden Füchsen“ und Jungscharkindern<br />
aus Bittenfeld beim Apfeltag in Bittenfeld.<br />
Wir haben selbst einen Apfelkuchen<br />
gemacht, ins Backhaus gebracht<br />
und nachher den frischen Kuchen gegessen.<br />
Und wir haben Spiele rund ums Thema<br />
Apfel gemacht: mit einem Löffel in<br />
der Hand mussten wir zum Beispiel einen<br />
Apfel balancieren, mit dem zweiten Löffel<br />
mussten wir den Apfel eines anderen Kindes<br />
runterwerfen.
Bei den nächsten Treffen kamen zu Urs,<br />
Lukas und mir noch Pasqualina, Selina<br />
und Ronja dazu. Wir haben am Anfang<br />
gesungen (meistens Laudato si) und eine<br />
Geschichte über das Zusammenhalten<br />
von Zugvögeln gehört. Oft haben wir<br />
schon das Klobürstenspiel gespielt, weil<br />
es uns so viel Spaß macht. Außerdem<br />
haben wir uns einen passenden Namen<br />
ausgesucht und uns überlegt, was wir die<br />
nächsten Male machen wollen. Ich freue<br />
mich schon, wenn wir mit window colours<br />
Fenster bekleben und mal zusammen<br />
ins Kino gehen.<br />
Hast du Lust, auch zu kommen? Wir würden<br />
uns alle freuen!<br />
Zur neuen Teenie-Gruppe sind alle eingeladen,<br />
die zwischen 10 und 13 Jahren sind.<br />
Treffpunkt:<br />
Immer dienstags von 15.30 bis 16.30 Uhr<br />
im Jugendraum des ev. Gemeindehauses.<br />
Am Anfang gibt’s ein gemeinsames<br />
Singen mit den „Wilden Füchsen“, dann<br />
gehen die Füchse hoch ins Bärenzimmer.<br />
Die Teenies bleiben im Jugendraum,<br />
hören eine Geschichte und machen vor<br />
allem viele Spiele.<br />
Geleitet wird die Gruppe von Florian Ziegler<br />
und Helga Scheibel. Wer Lust hat, kann<br />
gerne noch dazu kommen!
Erntedankfest<br />
Ein Beitrag von Marion Kabsch<br />
Dieses Jahr stand das Erntedankfest unter<br />
dem Motto: „Schau an der schönen Gärten<br />
Zier“.<br />
Der Gottesdienst, gestaltet von Vikar<br />
Fauth, war geprägt von der biblischen<br />
Geschichte des Sämanns, der seine Saat<br />
auf fruchtbarem oder unfruchtbarem<br />
Boden ausbringt.<br />
Die Kinder der Kinderkirche<br />
stellten die guten oder<br />
schlechten Wachstumsbedingungen<br />
in einem sehr<br />
gelungenen Anspiel dar.<br />
Vikar Fauth veranschaulichte<br />
an Hand von feiner<br />
Erde, Samen, einer Gießkanne<br />
für Wasser, Wind<br />
und Licht die notwendigen<br />
Voraussetzungen und Bedingungen<br />
für ein gutes<br />
Wachstum der Pflanzen,<br />
damit nach der Reifezeit<br />
eine gute Ernte eingebracht<br />
werden kann.<br />
So konnten sich auch dieses Jahr wieder<br />
alle Anwesenden über einen reich geschmückten<br />
Erntedankaltar freuen, wo es<br />
rote Äpfel, Kartoffeln, Trauben, Nüsse und<br />
vieles mehr zu bestaunen gab.<br />
Anschließend war die Gemeinde zum traditionellen<br />
„Schlachtplatte“ essen und zu<br />
Kaffee und Kuchen eingeladen. Es war<br />
ein schönes Beisammensein,<br />
bei dem es viel Gelegenheit<br />
gab zum<br />
„Schwätzle“ halten.<br />
Vielen Dank an den Posaunenchor,<br />
der den Gottesdienst<br />
und den Nachmittag<br />
musikalisch begleitete.<br />
Und vielen Dank an alle<br />
tatkräftigen Helferinnen<br />
und Helfer, ohne die so<br />
ein Fest niemals gelingen<br />
könnte.
Erklären Sie sich!<br />
Das neue Gesetz zur Organspende<br />
Ein Beitrag von Marion Kabsch<br />
Günter Renz ist Studienleiter für Gesundheitspolitik<br />
und Medizinethik an der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Akademie Bad Boll. Seinen<br />
Standpunkt hat er bei einem Vortragsabend<br />
am 8. November vorgetragen:<br />
Alle scheinen sich einig zu sein: Organspende<br />
rettet Leben; zu wenige Menschen<br />
haben einen Organspendeausweis (die<br />
Angaben schwanken zwischen 10 und 18<br />
Prozent); deshalb sterben täglich Patienten,<br />
die auf der Warteliste stehen. Also wurde<br />
ein Gesetz verabschiedet, nach dem die<br />
Bürger regelmäßig aufgefordert werden,<br />
sich zur Organspende zu erklären. Ab November<br />
erhalten wir zum ersten Mal ein<br />
entsprechendes Schreiben der Krankenkassen,<br />
das auch die Möglichkeit einräumt,<br />
sich nicht zu diesem Zeitpunkt festzulegen.<br />
Bei dieser Sicht werden wichtige Aspekte<br />
außer Acht gelassen:<br />
1. Schon längst und auch künftig kommen<br />
nicht nur Menschen für eine Organspende<br />
in Betracht, die einen Organspendeausweis<br />
ausgefüllt haben. Auch eine mündliche<br />
Äußerung, die die Angehörigen bezeugen,<br />
ist dafür hinreichend, ja, es genügt der<br />
mutmaßliche Wille und nicht nur das:<br />
Wenn sich auch dieser nicht eruieren lässt,<br />
können die Angehörigen ersatzweise zustimmen.<br />
Deshalb werden auch nicht nur<br />
10 oder 18 Prozent der hirntoten Menschen<br />
Organspender, sondern mehr als 60<br />
Prozent!<br />
2. Selbst in Ländern, in denen die Widerspruchslösung<br />
gilt (z. B. Österreich und<br />
Spanien), nach der alle Menschen erst einmal<br />
als Organspender infrage kommen,<br />
wenn sie dem nicht klar widersprochen<br />
haben, werden die Angehörigen um ihre<br />
Zustimmung gebeten. Im Falle einer Organspende<br />
können sie am Sterben des<br />
ganzen Menschen nicht teilnehmen. Also<br />
sollte doch denen, die in ihrer beginnenden<br />
Trauerarbeit besonders betroffen sind,<br />
eine Mitentscheidung zugebilligt werden.<br />
3. Viele Menschen empfinden, dass die<br />
effektive Hilfe, die durch die Organspende<br />
möglich ist, ein überragender Wert ist.<br />
Andere Menschen empfinden stärker den<br />
Tabubruch und die Gewaltsamkeit, einem<br />
durchbluteten Leib Organe zu entnehmen,<br />
um sie einem anderen einzusetzen.<br />
4. Die intellektuelle Redlichkeit erfordert<br />
es, klar im Blick zu behalten, dass es sich<br />
bei der Hirntod-Definition um eine Definition<br />
handelt, die in Konkurrenz zu anderen<br />
möglichen Definitionen steht, die nur<br />
dadurch gegeneinander abgewogen werden<br />
können, dass sie mehr oder weniger<br />
klar, mehr oder weniger plausibel, mehr<br />
oder weniger akzeptabel erscheinen. Unplausibel<br />
und nicht akzeptabel erscheint<br />
zum Beispiel eine Definition des Todes, die<br />
nur ein Abgestorbensein des Hirnstamms<br />
voraussetzt, wie es in Großbritannien der<br />
Fall ist (brain stem death), wo es deshalb<br />
schon vorgekommen sein soll, dass Patienten<br />
mit einem Locked-in Syndrom als „tot“<br />
bezeichnet wurden. Die in Deutschland<br />
maßgebliche Definition setzt hingegen<br />
voraus, dass der „endgültige, nicht behebbare<br />
Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns,<br />
des Kleinhirns und des Stammhirns<br />
nach Verfahrensregeln, die dem Stand der<br />
Erkenntnisse entsprechen, festgestellt ist“.<br />
Wegen der genannten Aspekte ist es verfehlt,<br />
einen moralischen Druck auszuüben,<br />
der Menschen in eine bestimmte Richtung<br />
drängen will. Wenn das neue Gesetz jedoch<br />
zu einer besseren Information beiträgt<br />
und auch dazu, dass Menschen mehr<br />
mit ihren Angehörigen über eine mögliche<br />
Organspendebereitschaft oder auch eine<br />
Patientenverfügung sprechen, ist das sicher<br />
eine gute Entwicklung.
Aus unseren Häusern und Familien<br />
Taufe<br />
Bestattung<br />
Die heilige Taufe hat empfangen:<br />
28.10.20<strong>12</strong> Jana Hoffmann<br />
Gestorben sind und kirchlich bestattet wurden:<br />
11.07.20<strong>12</strong> Herbert Becker, Bergstr. 35 75 J.<br />
23.07.20<strong>12</strong> Heinz Nefzer, Lindenstr. 30 86 J.<br />
19.08.20<strong>12</strong> Maria Böttcher, geb. Ebert, Nelkenweg 31 81 J.<br />
19.08.20<strong>12</strong> Elfriede Lausterer, geb. Geiger, Nelkenweg 31 85 J.<br />
30.08.20<strong>12</strong> Gertrud Rau, geb. Bartelt, Karl-Ziegler-Str. 39 89 J.<br />
07.09.20<strong>12</strong> Jan-Christian Dax, wohnhaft in Murrhardt 43 J.<br />
28.09.20<strong>12</strong> Christa Erich, geb. Singer, Am Kätzenbach 48 76 J.<br />
07.10.20<strong>12</strong> Walter Roller, Gäßle 9 86 J.<br />
08.10.20<strong>12</strong> Hanni Hartwig, Nelkenweg 31 91 J.<br />
22.10.20<strong>12</strong> Walter Landenberger, Hauffweg 18 84 J.<br />
25.10.20<strong>12</strong> Werner Kinkelin, Albrechtstr. 10 84 J.<br />
Herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Hohenacker</strong>, E-Mail: pfarramt.hohenacker@elkw.de<br />
Verantwortlich: Pfr. Ulrich Ziegler, Im Pfarrgarten 11, Telefon: 07151-81405, Fax: -29877<br />
Marion und Rolf Kabsch, Hohenstaufenstr. 13, Telefon: 07151-81886, E-Mail: rkabsch@gmx.de