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Die Welt der Effizienz - SSI Schäfer

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Frühjahr 2011/18<br />

Unternehmensmagazin<br />

Topthema 2 Bestpractice Retail 7 Unternehmensnews 23<br />

<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Effi zienz –<br />

präsentiert auf <strong>der</strong> CeMAT 2011<br />

Schwab: Ideales Zusammenspiel<br />

für leuchtende Kin<strong>der</strong>augen<br />

ECO tech Klappbox zum Produkt<br />

des Jahres 2011 gewählt<br />

www.ssi-schaefer.de


Editorial<br />

Topthema<br />

vermutlich stehen auch Sie vor <strong>der</strong> Fragestellung „Wie<br />

kann ich die Effi zienz in Lager, Betrieb und Distribution weiter<br />

steigern?“. Effi zienz ist letztlich <strong>der</strong> Maßstab für die<br />

Wirtschaftlichkeit und damit Ansporn und Zielgröße für<br />

die logistischen Lösungen von <strong>SSI</strong> Schäfer. Mit den sich<br />

rasant verän<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen sind wir als<br />

Solution Provi<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>t, die Herausfor<strong>der</strong>ungen unserer<br />

Kunden (schnellere Durchlaufzeiten, größere Flexibilität,<br />

bessere Verfügbarkeit, geringere Lagerbestände, 0-Fehler)<br />

anzunehmen und ein umfassendes Lösungsportfolio anzubieten.<br />

Wie keine an<strong>der</strong>e Firma in unserer Branche haben<br />

wir in den letzten Jahren immense Mittel in unsere Produkte<br />

und logistischen Konzepte investiert, letztlich in <strong>der</strong><br />

Überzeugung, dass Effi zienz und Innovation unmittelbar zusammengehören. <strong>Die</strong> zahlreichen<br />

Innovationspreise belegen diese Aussage. <strong>Die</strong> Maxime von <strong>SSI</strong> Schäfer war immer, dass sämtliche<br />

Kernkompetenzen <strong>der</strong> Intralogistik im eigenen Hause vorhanden sein müssen. Textillogistik, Robotics,<br />

Produkterkennung durch Vision-Systeme, Auftragskontrolle und Packfolgegenerator sind die jüngsten<br />

Beispiele für Innovationen zur Effi zienzsteigerung. Der Fokus auf ergonomische Arbeitsplätze gehört<br />

für uns zur Selbstverständlichkeit, genauso wie das Bekenntnis, dass wir von <strong>der</strong> einfachen Regalanlage<br />

bis zur hochautomatisierten Anlage das gesamte Spektrum <strong>der</strong> Intralogistik anbieten. Für<br />

unsere Kunden ist die Effi zienz auch dadurch gegeben, dass mit einem einzigen kompetenten und<br />

zuverlässigen Ansprechpartner mit einer konkurrenzlosen Fertigungstiefe sämtliche intralogistischen<br />

Einsatzfel<strong>der</strong> abgedeckt sind, von <strong>der</strong> Produktionsver- und entsorgung über die Lagerung, Kommissionierung<br />

und Sortierung bis zur versandfertigen Sendung.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer ist <strong>der</strong> starke Lieferant und Partner für sowohl logistisches wie auch geografi sches<br />

Wachstum. Unsere internationalen Kunden setzen auf die weiter verstärkte Präsenz in Asien, Südamerika<br />

und Afrika. <strong>SSI</strong> Schäfer ist nun praktisch weltweit mit eigenen Gesellschaften vertreten und<br />

vereinfacht für Global Players den internationalen Rollout von Lösungen.<br />

Es ist sicher unbestritten, dass innovative und effi ziente Konzepte einhergehen mit komplexeren<br />

IT-Lösungen und <strong>der</strong> kundenseitigen For<strong>der</strong>ung nach einem einwandfrei funktionierenden Service. Mit<br />

600 IT- und Steuerungsspezialisten und einem weltweiten Serviceportal können wir unsere Kunden<br />

auch auf diesem Gebiet effi zient unterstützen. Unsere IT-Produkte stehen für Modularität, Skalierbarkeit<br />

und Releasefähigkeit. Dazu gehört auch ein stark expandierendes Kompetenz-Team ausschließlich<br />

für SAP-Lösungen.<br />

Wir bei <strong>SSI</strong> Schäfer bemühen uns, unsere Produkte, Module und Lösungsansätze kundenbezogen auf<br />

effi ziente Art zu verknüpfen, um für unsere Kunden das Optimum zu erreichen. Wir freuen uns, Sie auf<br />

<strong>der</strong> CeMAT in Hannover zu begrüßen und durch unsere „<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Effi zienz“ zu führen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Rudolf Keller<br />

CEO, International Operations<br />

Inhalt<br />

2 Editorial, Topthema<br />

5 Grüne Logistik<br />

6 Bestpractice Retail<br />

9 Retrofit<br />

10 Bestpractice Textil<br />

12 News Textilbranche<br />

13 Ergonomie<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

14 Bestpractice Archiv<br />

16 Unternehmensnews<br />

17 Bestpractice öffentlicher Service<br />

18 Bestpractice Pharma<br />

20 Bestpractice Lebensmittel<br />

23 Unternehmensnews<br />

Auf über 2.000 m 2<br />

veranschaulichen drei<br />

Erlebniswelten das<br />

Zusammenspiel jüngster<br />

Innovationen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Effizienz</strong><br />

Welche Möglichkeiten gibt es, die <strong>Effizienz</strong> zu steigern<br />

und die Qualität <strong>der</strong> Lieferungen zu verbessern?<br />

<strong>Die</strong>ser Fragestellung widmet sich <strong>SSI</strong> Schäfer 2011 mit<br />

dem mo<strong>der</strong>nsten und breitesten Lösungsbaukasten<br />

aller Zeiten.<br />

<strong>Die</strong> geballte Kraft <strong>der</strong> Innovation und<br />

Effi zienz präsentiert <strong>der</strong> Intralogistikspezialist<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit 2011 live auf<br />

ausgewählten Messen. Den Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> diesjährigen Veranstaltungen bildet<br />

dabei ohne Zweifel die CeMAT in Hannover<br />

– mit einem neuen Messekonzept<br />

<strong>der</strong> Superlative. Unter dem Motto „<strong>Die</strong><br />

<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Effi zienz“ bietet <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

hier auf 2.100 m2 eine Erlebniswelt voller<br />

Innovationen.<br />

Wie in <strong>der</strong> Intralogistik selbst so ist<br />

auch auf dem Messestand alles in Bewegung<br />

und miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Dabei<br />

verschmelzen die unterschiedlichen<br />

Einzelsysteme zu einer umfassenden,<br />

ineinan<strong>der</strong>greifenden Lösung. So können<br />

die Besucher durch eine zusammenhängende,<br />

praxisnah nachgebildete<br />

Kommissionieranlage und -strecke das<br />

Zusammenspiel jüngster Innovationen<br />

und bewährter Anlagenkomponenten unmittelbar<br />

erleben. Nicht weniger als drei<br />

integrierte Anlagen in drei Erlebniswelten<br />

führen live die Anwendung unterschiedlicher<br />

Technologien und Neuheiten für die<br />

Prozessintegration und Effi zienzsteigerung<br />

im Bereich Lager, Betrieb und Distribution<br />

vor.<br />

Highlight des ersten Bereichs des Messestandes<br />

bildet die neue und erstmalig<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellte För<strong>der</strong>- und<br />

Sortiertechnologie „Fulfi lment Factory“,<br />

mit <strong>der</strong> Intralogistik-Prozesse <strong>der</strong> B2Bund<br />

B2C-Bearbeitung in einer Anlagenkonzeption<br />

verschmelzen. Unterdessen<br />

bietet die über zwei Ebenen integrierte<br />

Bühnenkonstruktion des Kundenempfangs-<br />

und Besprechungsbereichs dem<br />

Fachpublikum die Möglichkeit, in gewohnter<br />

Gastlichkeit das Gesehene im<br />

Informationsaustausch zu vertiefen.<br />

Im Mittelpunkt des zweiten Bereichs<br />

steht das innovative Transportsystem<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer Auto Cruiser, das die Lücke<br />

zwischen Staplertransport und<br />

För<strong>der</strong>technik bei innerbetrieblichen<br />

Transporten schließt. <strong>Die</strong> verbleibende<br />

Fläche bietet Platz für die Präsentation<br />

2<br />

3


Topthema<br />

Grüne Logistik<br />

Wie in <strong>der</strong> Intralogistik<br />

selbst, so ist auch auf<br />

dem Stand alles in<br />

Bewegung und miteinan<strong>der</strong><br />

verknüpft<br />

verschiedener, teils bereits prämierter<br />

Behälterlösungen wie die ECO tech<br />

Klappbox sowie sechs IT-Informationsinseln.<br />

Mit über 600 IT-Spezialisten belegt<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer auch die Kompetenzführerschaft<br />

von <strong>der</strong> Steuerung bis zur<br />

Lagerverwaltung. An speziellen Informationsinseln<br />

zeigt <strong>der</strong> Intralogistikspezialist,<br />

welche Effi zienzsteigerungen mit<br />

den IT-Lösungen von <strong>SSI</strong> Schäfer möglich<br />

sind.<br />

Geprägt von <strong>der</strong> Dynamik automatisierter<br />

Intralogistik umfasst <strong>der</strong> dritte Teil<br />

den Hauptkommissionierbereich, <strong>der</strong><br />

gut ein Drittel des gesamten Messestandes<br />

einnimmt. Mit dem Modellaufbau<br />

eines automatischen Kleinteilelagers<br />

mit integriertem Materialfl uss wird hier<br />

veranschaulicht, wie Produkte effi zient<br />

ausgelagert, kommissioniert und anschließend<br />

einer neuen automatischen<br />

Auftragskontrolle unterzogen werden.<br />

Das dabei eingesetzte Modul <strong>SSI</strong> Or<strong>der</strong><br />

Verifi er präsentiert <strong>SSI</strong> Schäfer erstmals<br />

<strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit. Schlussendlich<br />

gelangen die Leerbehälter durch<br />

das ebenfalls neue System Soft Fall<br />

sanft und gezielt gestapelt über eine separate<br />

För<strong>der</strong>strecke zurück zum AKL.<br />

Von unterschiedlichen Lagerverfahren,<br />

Betriebseinrichtungen, Ladungsträgern<br />

und innovativer För<strong>der</strong>technik über<br />

Lösungen für unterschiedlichste Kommissionierverfahren<br />

bis hin zu hoch<br />

ergonomischen Arbeitsplätzen für Wareneingang,<br />

Montage und Retourenbearbeitung<br />

bietet <strong>der</strong> Messestand den<br />

CeMAT-Fachbesuchern einen umfassenden<br />

Überblick über mo<strong>der</strong>nste Technik<br />

für effi ziente Intralogistiklösungen. Werden<br />

Sie Teil dieser CeMAT-Erlebniswelt<br />

und erleben Sie Effi zienz hautnah.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Effizienz</strong> –<br />

ein Besuch lohnt sich!<br />

Ökonomisch und ökologisch<br />

nachhaltig<br />

Green Logistics ist das Stichwort, unter dem die Intralogistik<br />

die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit <strong>der</strong> Prozesse mit <strong>der</strong><br />

optimalen Auslastung von Zeit, Fläche, Mitarbeitern, Energie<br />

und Materialien verknüpft.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer Auto Cruiser<br />

Schäfer Robo Pick<br />

ECO tech Klappbox<br />

<strong>SSI</strong> Or<strong>der</strong> Verifier<br />

pick@work®<br />

Wie weit die Optionen im Spannungsfeld<br />

zwischen Wirtschaftlichkeit und Ökologie<br />

bisher bereits reichen, veranschaulichte<br />

das Ende September abgehaltene Intralogistikforum<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt,<br />

mit zahlreichen Referenzprojekten<br />

und Vorträgen über Neuentwicklungen.<br />

Mehr als 170 Vertreter von 89 Unternehmen<br />

aus 27 Län<strong>der</strong>n nutzten dieses<br />

Event zum Informationsaustausch über<br />

praxisbewährte Lösungen und die neuesten<br />

technologischen Entwicklungen.<br />

So präsentierte z. B. Gerhard Lohmeier,<br />

Umweltberater bei Hellmann Worldwide<br />

Logistics, aktuelle Initiativen, mit denen<br />

sich das Unternehmen auf die Reduzierung/Neutralisierung<br />

von CO 2<br />

-Emissionen,<br />

die bei Transport, Lagerung und<br />

Kommissionierung anfallen, konzentriert.<br />

Dazu setzt Hellmann verschiedene<br />

Tourenplanungs- und Emissionsberechnungstools<br />

ein. Je mehr dieser Ansätze<br />

genutzt werden, desto größer die Einsparpotenziale.<br />

Dass Ökonomie und Ökologie dabei keinen<br />

Gegensatz bilden müssen, belegen<br />

Beispiele, bei denen sich durch sorgsame,<br />

auf Energieeffi zienz ausgerichtete<br />

Anlagenplanungen mit z. B. mo<strong>der</strong>ner<br />

För<strong>der</strong>technik bis zu 50 % Energieeinsparung<br />

realisieren lassen. Weitere Aspekte<br />

wie bauseitig reduzierter Standby-Verbrauch<br />

o<strong>der</strong> parallele Ein- und<br />

Ausför<strong>der</strong>ung bieten weitere energetische<br />

Einsparpotenziale.<br />

Dabei lassen sich mit den dynamischen<br />

Systemen von <strong>SSI</strong> Schäfer, kombiniert<br />

mit einem leistungsstarken Warehouse<br />

Management System (WMS), die Prozesse<br />

sowohl Inhouse als auch unternehmensübergreifend<br />

unter den Aspekten<br />

<strong>der</strong> Nachhaltigkeit gestalten.<br />

Welche Potenziale für die Ressourceneffi<br />

zienz dabei bereits das richtige Kommissionierverfahren<br />

erschließt, verdeutlichte<br />

Stephan Stucky vom Schweizer<br />

Logistik-<strong>Die</strong>nstleister Coop. Das Unternehmen<br />

steuert die Prozesse in 16 regionalen<br />

und nationalen Verteilzentren mit<br />

dem IT-System WAMAS von <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

und SAP als überlagerndem System.<br />

Kommissioniert wird neben Pick-by-Voice<br />

mit Staplerterminal, Handterminals und<br />

Pick-by-Light. Ergebnis: Flexible, transparente<br />

Prozesse mit optimaler Auslastung<br />

und Einsparung <strong>der</strong> gegebenen<br />

Ressourcen. Bei dem von Stefan Gächter,<br />

Bereichsleiter Logistik bei Valora,<br />

vorgestellten Referenzprojekt führte die<br />

Einrichtung des neuen Logistiksystems<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer zu einer deutlichen Verringerung<br />

von Prozessschnittstellen und<br />

zur Senkung <strong>der</strong> Komplexität. Neben <strong>der</strong><br />

Standardisierung und Sicherung <strong>der</strong> Abläufe<br />

kann Valora nun eine Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Logistikkosten um 14 % vorweisen.<br />

Dass <strong>SSI</strong> Schäfer weiterhin aktiv an <strong>der</strong><br />

Neu- und Weiterentwicklung seiner ressourceneffi<br />

zienten Produktpalette arbeitet,<br />

belegen die aktuellen Produkte, die<br />

auf <strong>der</strong> CeMAT 2011 vorgestellt werden.<br />

4 5


Bestpractice Retail<br />

Bestpractice Retail<br />

7.000 Tonnen Stahl für Stifte,<br />

Spielzeugautos und Co.<br />

Auf einer Fläche von 5 Fußballfel<strong>der</strong>n hat die Müller Ltd.<br />

& Co. KG unweit des Firmenhauptsitzes im Norden Ulms<br />

ein riesiges Logistikzentrum eröffnet.<br />

Ideales Zusammenspiel für<br />

leuchtende Kin<strong>der</strong>augen<br />

In rund 13 Wochen Montagezeit realisierte <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

eine effiziente Logistiklösung für myToys.de. Kurze Wege<br />

und schnelle Prozesse zeichnen die neue Anlage aus.<br />

„Wir hatten mit <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

einen Partner, mit dem<br />

wir auch bei diesem Projekt<br />

für Schwab Versand und<br />

myToys.de gute Erfahrungen<br />

gesammelt haben“, resümiert<br />

Jürgen <strong>Die</strong>tsch zufrieden<br />

Für das neue Logistikzentrum <strong>der</strong><br />

Schwab Versand GmbH in Langenselbold<br />

hat <strong>SSI</strong> Schäfer vier Lagersysteme realisiert.<br />

<strong>Die</strong> neue Anlage dient <strong>der</strong> Komplettabwicklung<br />

für myToys.de, einem<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Otto Group. Nur durch<br />

das ideale Zusammenspiel <strong>der</strong> vier Lagereinheiten<br />

können die meist online<br />

eintreffenden Bestellungen <strong>der</strong> Kunden<br />

in präzise getakteten Intralogistik-Prozessen<br />

bearbeitet und schnellstmöglich<br />

zur Auslieferung gebracht werden.<br />

Das Waren- und Artikelspektrum von<br />

myToys.de umfasst eine große Auswahl<br />

an Spielwaren, Kin<strong>der</strong>mode und Babyartikeln.<br />

Analog zu den sehr unterschiedlichen<br />

Abmessungen und Gewichten <strong>der</strong><br />

Produkte galt es, technisch wie funktional<br />

sehr unterschiedliche Lageranlagen<br />

mit großen Dimensionen und Kapazitäten<br />

zu realisieren.<br />

Den Auftrag erteilte die Otto Group an<br />

den Intralogistikspezialisten aus Neunkirchen.<br />

„Wir haben bereits eine Reihe<br />

von Anlagen mit <strong>SSI</strong> Schäfer realisiert“,<br />

so Jürgen <strong>Die</strong>tsch, Logistikverantwortlicher<br />

beim Otto Group Unternehmen<br />

Hermes Fulfi lment und Projektleiter für<br />

das Logistik- und Versandzentrum Langenselbold.<br />

„Daher wussten wir, dass wir<br />

uns auf die Qualität <strong>der</strong> Leistungen und<br />

Terminzusagen verlassen können.“<br />

Ergebnis ist eine bereits hinsichtlich<br />

ihrer Größe beeindruckende Anlage, die<br />

aus 4 Einheiten besteht: Eine 3-geschossige<br />

73,1 m lange, 55,4 m breite und<br />

8,96 m hohe Fachboden-Regalanlage,<br />

ein Schmalgang-Paletten-Hochregallager,<br />

ein Stollenlager und ein Kolli-Durchlaufregal.<br />

<strong>Die</strong> Lagergewerke sind dicht zusammenliegend<br />

installiert und physisch<br />

wie funktional miteinan<strong>der</strong> verbunden.<br />

Derzeit werden entsprechend dem von<br />

saisonabhängiger und anlassbezogener<br />

Nachfrage geprägten Business von<br />

myToys.de über 100.000 verschiedene<br />

Artikel vorgehalten. Extrem kurze Wege<br />

für schnelles Handling und zeiteffi ziente<br />

Prozesse zeichnen die gesamte<br />

Anlage aus.<br />

Mit <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen, als Partner<br />

für den Stahlbau <strong>der</strong> Paletten- und<br />

Behälterkommissionierung setzt das<br />

Handelsunternehmen Müller wie<strong>der</strong>holt<br />

auf die Kompetenz <strong>der</strong> Hochregallagerspezialisten.<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten wurden planmäßig<br />

Anfang 2011 abgeschlossen.<br />

Als internationales Handelsunternehmen<br />

hat Müller europaweit über 600 Filialen.<br />

Jährliche Neueröffnungen sind dabei<br />

die Grundlage für eine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

im In- und Ausland. Der eigene Leistungsanspruch<br />

spiegelt sich in dem vielfältigen<br />

Sortiment <strong>der</strong> Filialen wi<strong>der</strong>, in<br />

denen Kunden ein großes Angebot aus<br />

den Bereichen Drogerie, Parfümerie,<br />

Schreib- und Spielwaren, Haushalt sowie<br />

Textil und Multi-Media fi nden.<br />

Alle Filialen bedarfsgerecht und pünktlich<br />

zu beliefern, ist Aufgabenstellung einer<br />

perfekten Logistik. Damit diese mit <strong>der</strong><br />

starken Expansion des Unternehmens<br />

standhält, entschied sich Müller zur<br />

Ausweitung <strong>der</strong> Lagerkapazitäten und<br />

so für den Bau des neuen Logistikzentrums.<br />

Der Neubau mit den imponierenden<br />

Außenmaßen von 259 m Länge und<br />

104 m Breite sowie Betonstützen mit<br />

einer Höhe bis zu 35 m sollte eine beson<strong>der</strong>s<br />

kompakte Form <strong>der</strong> Lagerung<br />

und Kommissionierung ermöglichen.<br />

Im Sommer 2008 begann die IWL AG in<br />

Ulm mit <strong>der</strong> Planung für das Großprojekt.<br />

Nach <strong>der</strong> Fertigstellung des Hallenkomplexes<br />

startete <strong>SSI</strong> Schäfer im Mai 2010<br />

mit <strong>der</strong> Installation des Stahlbaus – zunächst<br />

für das Palettenhochregallager mit<br />

rund 39.000 Stellplätzen. Nur 5 Monate<br />

später fand die Inbetriebnahme statt,<br />

gefolgt von dem Beginn <strong>der</strong> 5-monatigen<br />

Bauphase des Behälterlagers mit rund<br />

170.000 Stellplätzen. Zur Einhaltung <strong>der</strong><br />

straffen Terminpläne bei<strong>der</strong> Läger wurde<br />

jeweils im 2-Schicht-Betrieb an 7 Tagen<br />

<strong>der</strong> Woche gearbeitet. Rund 7.000 Tonnen<br />

Stahl galt es zielgerichtet zu montieren.<br />

Dazu waren bis zu 60 Monteure<br />

gleichzeitig vor Ort. Gut 540 Lkw's waren<br />

notwendig, um die in Neunkirchen gefertigten<br />

Profi le mit einer Gesamtlänge von<br />

über 800 km auf die Baustelle zu transportieren.<br />

Seit Projektabschluss Anfang dieses<br />

Jahres bietet <strong>der</strong> Logistikkomplex<br />

ca. 550 neue Arbeitsplätze. Dank berücksichtigter<br />

Erweiterungsmöglichkeiten<br />

in drei Richtungen sind dem Ausbau<br />

<strong>der</strong> Logistik am Standort Ulm-Nord<br />

und somit einer zukünftigen Vergrößerung<br />

des Filialnetzes von Müller keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

6 7


Bestpractice Retail<br />

Retrofi t<br />

Das Licht weist<br />

den Weg zum<br />

Kosmetikprodukt<br />

<strong>Die</strong> schwedische Firma Oriflame, eines<br />

<strong>der</strong> bekanntesten Kosmetikunternehmen<br />

weltweit, hat im Logistik-Park Üllő<br />

Airport in Ungarn ein neues Distributionszentrum<br />

errichtet. Das neue Lager<br />

entspricht mo<strong>der</strong>nsten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und versorgt den gesamten mitteleuropäischen<br />

Raum schnell und effizient mit<br />

Kosmetikprodukten.<br />

Als sich Orifl ame für ein neues Distributionszentrum<br />

entschied, erhielt <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Ungarn, den Auftrag, ein halbautomatisches<br />

Lagersystem umzusetzen, das<br />

rund die Hälfte des neuen Zentrallagers<br />

einnimmt. „Wir haben <strong>SSI</strong> Schäfer aufgrund<br />

<strong>der</strong> Qualität, Flexibilität und <strong>der</strong><br />

passenden Softwarelösungen beauftragt,<br />

das Lagersystem zu realisieren”, schil<strong>der</strong>t<br />

Csaba Szuchy, GDC-Manager <strong>der</strong> Orifl ame<br />

Hungary Kozmetika Kft.<br />

Kurznotiert<br />

Neue Anlaufstelle<br />

für Down Un<strong>der</strong><br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Australien und Crown<br />

Equipment, Australien – einer <strong>der</strong> führenden<br />

Anbieter <strong>der</strong> Flurför<strong>der</strong>zeugbranche<br />

– ernten die ersten Früchte<br />

ihrer neuen strategischen Partnerschaft.<br />

Seit November 2010 verbindet <strong>der</strong> Intralogistikexperte<br />

seine umfangreiche<br />

technische Expertise nun mit <strong>der</strong> australienweiten<br />

Verkaufs- und Servicestruktur<br />

von Crown Equipment. Durch<br />

die Bildung <strong>der</strong> neuen zentralen Anlaufstelle<br />

wird <strong>der</strong> australische Markt nun<br />

komplett mit einem umfassenden Angebot<br />

an Intralogistiklösungen versorgt.<br />

Beide Unternehmen verbindet eine<br />

ähnliche Kultur. Vergleichbare Werte<br />

und Visionen basieren auf in Neuseeland<br />

gemachten Erfahrungen, wo diese<br />

Partnerschaft bereits seit über 2 Jahren<br />

besteht. Durch die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit hat sich Crown NZ<br />

zum führenden Materialfl ussanbieter in<br />

Neuseeland entwickelt.<br />

Dabei war dem Direktvertriebsunternehmen<br />

eine effi ziente und exakte Distribution<br />

<strong>der</strong> Produkte beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

Weitere Ziele bestanden sowohl in einer<br />

deutlichen Qualitätssteigerung als auch<br />

in <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Kosteneffi zienz. Ein<br />

ausgefeiltes Materialfl usskonzept mit<br />

kompakter För<strong>der</strong>technik, Pick-by-Light<br />

(PbL) und manueller Lagertechnik von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer sorgt hier nun für effi ziente<br />

Prozesse. Dank des Baukastenprinzips<br />

erfolgte die Integration in das Zentrallager<br />

unkompliziert und kostengünstig.<br />

C.A. Papaellinas, Zypern – Distributor<br />

von Kleenex und Lucozade – und<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Dubai, setzen mit <strong>der</strong><br />

Inbetriebnahme des <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

Orbiter-Systems (SOS) für 3.000 Paletten<br />

einen logistischen Trend: In Europa<br />

handelt es sich zu diesem Zeitpunkt um<br />

eine <strong>der</strong> ersten Anlagen dieser Art.<br />

In Verbindung mit einer zentral gesteuerten<br />

För<strong>der</strong>technik unterstützt das PbL-<br />

System die exakte Kommissionierung <strong>der</strong><br />

Bestellungen kosmetischer Produkte und<br />

sichert die termingenaue Auslieferung.<br />

Dabei sorgt die Lösung für eine ideale Lagerdichte,<br />

kurze Wege und genaue Kommissionierprozesse.<br />

Erweiterungsmöglichkeiten<br />

wurden unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

optimalen Raumnutzung von Beginn an<br />

mit eingeplant.<br />

SOS transportiert Kleenex Taschentücher<br />

Der Distributor zog das Shuttle-System<br />

dem herkömmlichen Einfahrregal vor.<br />

Resultat: Ein gelungenes Projekt, das<br />

Papaellinas in technologischer Hinsicht<br />

und unter dem Aspekt <strong>der</strong> Effi zienzsteigerung<br />

von <strong>der</strong> Wahl des Kanallager-<br />

Systems überzeugte.<br />

<strong>Die</strong> Paletten werden nun in zugewiesenen<br />

Bereichen bei maximaler Durchsatzleistung<br />

transportiert. Geringere<br />

Arbeits- und Umlaufzeiten bei gleichzeitig<br />

maximalen Durchsatzleistungen<br />

machen diese Art von Lagerung zum<br />

Synonym für mo<strong>der</strong>nste Lagerlogistik.<br />

Neben eindeutigen Vorteilen in Bezug<br />

auf Flächennutzung und Lagerdichte<br />

hat das SOS so die Produktivität des<br />

Unternehmens maßgeblich gesteigert.<br />

Umgebaut statt neugebaut<br />

Retrofi tprojekte bringen die Intralogistik schnell und effi -<br />

zient auf den neuesten Stand <strong>der</strong> Technik. Eine spezialisierte<br />

Service-Abteilung von <strong>SSI</strong> Schäfer bietet hierfür<br />

ein überzeugendes Komplettprogramm.<br />

Für den Kontraktlogistiker Stute Verkehrs GmbH realisierte <strong>SSI</strong> Schäfer in Köln-Porz die vierte Ausbauphase<br />

eines Logistik-Zentrums<br />

Automation und mo<strong>der</strong>ne Intralogistik-<br />

Lösungen steigern die Produktivität und<br />

Effi zienz des Lagers. Doch nicht immer<br />

ist die „große Lösung“ nötig o<strong>der</strong> möglich.<br />

Vielfach bildet das Retrofi tting eine<br />

Alternative. So lässt sich durch Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

nicht nur die Betriebssicherheit<br />

steigern, son<strong>der</strong>n auch eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Lagerverfügbarkeit und eine<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Personalkosten von<br />

bis zu 30 % erzielen. Ein wesentlicher<br />

Aspekt ist dabei die Aktualisierung <strong>der</strong><br />

IT-Landschaft sowie <strong>der</strong> Antriebs- und<br />

Steuerungstechnik.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, hat speziell für<br />

diese Entwicklung frühzeitig eine Experten-Gruppe<br />

gebildet und in den vergangenen<br />

Jahren jährlich eine zweistellige<br />

Anzahl an Retrofi t-Projekten umgesetzt.<br />

Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong>artiger Projekte: Meist<br />

befi nden sich die Altanlagen in einem<br />

operativen Betrieb, bei dem Ausfälle unternehmenskritische<br />

Folgen hätten.<br />

Der Intralogistikspezialist bietet hier<br />

ein umfassendes Leistungsangebot. In<br />

einem ersten Schritt ermitteln die Sachverständigen<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen Bedarf<br />

an Retrofi t-Maßnahmen. Für die Planung<br />

des neuen Konzeptes liegen die Schwerpunkte<br />

dann bei <strong>der</strong> mechanischen sowie<br />

elektrischen Optimierung <strong>der</strong> Anlage<br />

und Prozesse bei einer möglichst optimalen<br />

Raumausnutzung o<strong>der</strong> Freifl ächengenerierung.<br />

Bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung o<strong>der</strong><br />

Einrichtung dynamischer Anlagenkomponenten<br />

liegt zudem ein beson<strong>der</strong>es Gewicht<br />

auf <strong>der</strong> Einbindung energieeffi zienter<br />

Antriebe. Um die laufende Produktion<br />

so wenig wie möglich einzuschränken,<br />

wird anschließend gemeinsam mit dem<br />

Kunden ein Zeitplan für die Realisierung<br />

erstellt.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema: Wartung<br />

und Verfügbarkeit. Durch eine bessere<br />

Vernetzbarkeit <strong>der</strong> einzelnen Steuerungen<br />

steigern die neu eingesetzten<br />

Komponenten Ressourceneffi zienz und<br />

Durchsatz. Zudem sind die neuen Systeme<br />

deutlich verschleißärmer und bieten<br />

in <strong>der</strong> Regel bessere und schnellere<br />

Fernwartungsmöglichkeiten.<br />

8 9


Bestpractice Textil<br />

Quelle: Desigual<br />

Eine effiziente <strong>Welt</strong> für<br />

kreative Non-Konformisten<br />

Preisgekrönte Logistiklösung von Salomon Automation<br />

sorgt für weltweite Verfügbarkeit unterschiedlichster<br />

Desigual-Modekollektionen zu je<strong>der</strong> Zeit an jedem Ort.<br />

Für Desigual hat die <strong>SSI</strong> Schäfer-<br />

Gruppe eine höchst effi ziente Kommissionierlösung<br />

auf geringstem Raum<br />

realisiert. Resultat: Ein preisgekröntes<br />

Materialfl usskonzept, das nun dafür<br />

sorgt, dass international stets individuelle<br />

Modeerlebnisse in je<strong>der</strong> Größe, Farbvariante<br />

und jedem Shop verfügbar sind.<br />

Das 1984 gegründete Unternehmen<br />

Desigual mit Hauptsitz in Barcelona<br />

vertreibt weltweit jährlich 10 Mio. Kleidungsstücke<br />

in über 5.000 Geschäften.<br />

Von Barcelona bis New York, von Tokio<br />

bis Singapur bietet das Modelabel eine<br />

<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Erfahrungen für kreative Non-<br />

Konformisten und über 1.000 neue<br />

Designs pro Saison.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung mit Salomon Automation<br />

eine Partnerschaft einzugehen eröffnete<br />

Desigual neue, ungeahnte Möglichkeiten.<br />

<strong>Die</strong> perfekt aufeinan<strong>der</strong> abgestimmte Logistiklösung<br />

des Generalunternehmers,<br />

bestehend aus einem Kommissionierund<br />

För<strong>der</strong>techniksystem sowie einem<br />

AKL, führte zu durchschlagendem Erfolg.<br />

<strong>Die</strong> Lösung wurde mit zwei<br />

renommierten Preisen, <strong>der</strong><br />

„ICIL Foundation“ sowie dem<br />

„CEL – Centro Español de<br />

Logístico“, ausgezeichnet<br />

<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Mode bietet mindestens<br />

zwei Kollektionen pro Jahr. <strong>Die</strong>se Kampagnen<br />

betreffen die saisonal bezogene<br />

Erstbestückung <strong>der</strong> Verkaufsstellen für<br />

den jeweiligen Saisonstart und werden<br />

bereits Monate vor <strong>der</strong> Auslieferung geplant<br />

und terminiert.<br />

Das hohe Gesamtvolumen <strong>der</strong> Kleidungsstücke<br />

wird von <strong>der</strong> Produktion<br />

nach und nach über Wochen an die Verteilzentrale<br />

geliefert. Um die Ware wirtschaftlich<br />

bearbeiten und pünktlich ausliefern<br />

zu können, muss Desigual mit <strong>der</strong><br />

Kommissionierung <strong>der</strong> Aufträge bereits<br />

bei <strong>der</strong> Einlagerung <strong>der</strong> ersten Artikel<br />

beginnen. Parallel dazu erfolgen laufend<br />

wie<strong>der</strong>kehrende Nachbestellungen, mit<br />

denen die verkauften Artikel in den Geschäften<br />

nachbestückt werden. <strong>Die</strong>se<br />

zeichnen sich durch ein geringeres Liefervolumen<br />

pro Auftrag aus und verlangen<br />

minimale Durchlaufzeiten. Eine optimale<br />

Kommissionierlösung sollte diese beiden<br />

Prozesse nun effi zient kombinieren.<br />

Salomon Automation entwickelte eine innovative<br />

Kommissioniermethode in Form<br />

einer Sorter-Schacht-Kombination, die<br />

speziell an die Prozesse des Textilhandels<br />

angepasst ist und das enorme<br />

Expansionstempo von Desigual trägt.<br />

Der entscheidende Unterschied zu an<strong>der</strong>en<br />

bekannten Systemen liegt in<br />

<strong>der</strong> automatisierten Ausführung <strong>der</strong><br />

Sorter-Endstellen kombiniert mit einem<br />

Split-Tray-Sorter-Vorgang: <strong>Die</strong> Endstellen<br />

sind hier als Schächte ausgeführt<br />

und direkt unterhalb des Sorters installiert.<br />

<strong>Die</strong> Kundenkartons werden<br />

mittels <strong>der</strong> Logistiksoftware WAMAS<br />

dynamisch in <strong>der</strong> für die Entleerung<br />

richtigen Reihenfolge unter den Schächten<br />

bereitgestellt. Desigual erzielt so<br />

4.000 Aufträge bei 54 physischen Endstellen.<br />

An zwei ergonomisch gestalteten Kommissionierarbeitsplätzen<br />

werden 3.600<br />

Kleidungsstücke pro Stunde und Arbeitsplatz<br />

aus den bereits offenen Quellkartons<br />

auf die Sorterzuführung kommissioniert.<br />

Ein sogenanntes automatisches<br />

Infeed-Band dient dabei als „atmungsaktiver“<br />

Puffer zwischen Kommissionierer<br />

und Sorter, wodurch die Mitarbeiter in ihrer<br />

Arbeit nicht behin<strong>der</strong>t werden. <strong>Die</strong> För<strong>der</strong>technik<br />

installierte <strong>SSI</strong> Schäfer, Graz.<br />

Der Sorter verteilt die Ware in zwei sauber<br />

sortierten Stapeln auf 54 Zwischenschächte,<br />

welche die Teile nach automatischem<br />

Zu-Transport <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Kundenkartons zielgenau abwerfen.<br />

Anschließend werden die teils halbfertig<br />

befüllten Kartons automatisch in<br />

das hochdynamische, 3-gassige AKL-Zwischenpufferlager<br />

mit 5.400 Stellplätzen<br />

beför<strong>der</strong>t. <strong>Die</strong>ses wurde von <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Neunkirchen, exakt auf die Höhe offener<br />

Anbruch-Kartons ausgerichtet. Im integrierten<br />

6-gassigen Traylager mit 90.000<br />

Stellplätzen werden die Ziel- und Quellkartons<br />

mit insgesamt 3 Mio. Einzelstücken<br />

von WAMAS verwaltet.<br />

„Wir können 100.000 Kleidungsstücke<br />

pro Tag liefern und dank unseres automatisierten<br />

Lagers bis zu 3 Mio. Stücke<br />

lagern sowie 5.000 Aufträge abwickeln.<br />

Dabei liefern wir effi zient rund um die<br />

Uhr“, so Desigual über die neue Logistik.<br />

10 11


News Textilbranche<br />

Ergonomie<br />

Bodenfrei<br />

Für die Lagerung, Verteilung und den Transport von hängenden<br />

Waren hat <strong>SSI</strong> Schäfer mit dem System Hanging<br />

Garment eine neue, fl exible Lösung entwickelt. <strong>Die</strong> Kombination<br />

aus manuellen, teil- und vollautomatisierten Komponenten<br />

sorgt leise, preisgünstig und effektiv für Platzeinsparungen<br />

und Bodenfreiheit.<br />

Mit Hanging Garment bezeichnet <strong>der</strong> Intralogistikspezialist<br />

alle Technologien und<br />

Lösungselemente für leichte, hängende<br />

Waren – egal ob Textilien o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Produkte wie z. B. Fahrrä<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Türverkleidungen<br />

in <strong>der</strong> Automobilproduktion.<br />

Für den Logistikdienstleister IDS<br />

Logistics, Sheffield, hat <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

England, ein neues Lager- und Kommissioniersystem<br />

mit Doppelfunktion<br />

realisiert, das den Modehändler<br />

Republic mit Textilien versorgt.<br />

IDS Logistics, asiatischer Drittanbieter<br />

im Logistik-Sektor, strebt den Ausbau<br />

seiner Marktanteile in England an.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer erhielt hier den Auftrag,<br />

ein Lager- und Kommissioniersystem<br />

zu realisieren, das den Materialfl uss<br />

des Modehändlers Republic optimiert.<br />

<strong>Die</strong> neue Baukastenlösung besteht aus<br />

einer Kombination von manuellen und<br />

automatischen Lösungskomponenten.<br />

Sie reicht von speziell angepassten Regalen<br />

über entsprechende För<strong>der</strong>technik<br />

bis hin zu einer für diese Zwecke<br />

optimierten Steuerungssoftware. Das<br />

System spart nicht nur viel Platz, son<strong>der</strong>n<br />

gewinnt auch durch den Über-Kopf-<br />

Transport freie Bodenfl äche.<br />

<strong>Die</strong> Lösung eignet sich für alle Anwendungen<br />

zur hängenden Lagerung und<br />

Verteilung. Zudem kann sie für den<br />

Transport von Waren mit Einzelgewichten<br />

bis ca. 25 kg und Einheiten von bis<br />

zu 150 kg bei <strong>der</strong> sogenannten Trolley-<br />

Kleidung schnell auf den Weg gebracht<br />

Aufgrund des starken Wachstums von<br />

Republic, <strong>der</strong> Präsenz in den Haupteinkaufsstraßen<br />

und dem Ziel, den Absatz<br />

zusätzlich im Bereich des E-Commerce zu<br />

erhöhen, entschied man sich hier für ein<br />

neues Lagersystem mit Doppelfunktion.<br />

Ziel war es, auf <strong>der</strong> einen Seite die<br />

Ladengeschäfte zu beliefern und auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite die Aufträge <strong>der</strong> Online-<br />

Shops bearbeiten zu können.<br />

Technologie – verfahrbare (Klei<strong>der</strong>-)Stangen,<br />

<strong>der</strong>en Antrieb und Steuerung entwe<strong>der</strong><br />

manuell o<strong>der</strong> vollautomatisch<br />

erfolgen – eingesetzt werden.<br />

Typischer Ablauf: Flexible, manuelle<br />

Schiebestrecken übergeben die Hängeware<br />

an das System im Wareneingang.<br />

Daraufhin fi ndet in <strong>der</strong> Regel eine erste<br />

Sortierung und Gruppierung <strong>der</strong> Transporteinheiten<br />

statt. Da Hängewaren<br />

meist platzsparend gelagert werden,<br />

setzt <strong>SSI</strong> Schäfer hier entsprechend angepasste<br />

Regalsysteme ein. Je nach Art<br />

<strong>der</strong> logistischen Anfor<strong>der</strong>ung erfolgt die<br />

weitere Sortierung und Verteilung auf <strong>der</strong><br />

Ebene von Gruppen (Trolley) o<strong>der</strong> einzelnen<br />

Artikeln (Single). <strong>Die</strong> effi ziente Steuerungssoftware<br />

Translog deckt diese und<br />

viele weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />

ab. Dabei ist es möglich, das System<br />

schrittweise auszubauen.<br />

Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Anwendung bildet<br />

die Textildistribution. Mit den Vorteilen<br />

platzsparend, leise, preisgünstig und bodenfrei<br />

punktet <strong>der</strong> Lösungsbaukasten<br />

jedoch auch in vielen an<strong>der</strong>en Branchen.<br />

Auf <strong>der</strong> CeMAT 2011 stellt <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

als <strong>Welt</strong>neuheit die Erweiterung <strong>der</strong><br />

Hängeför<strong>der</strong>ertechnologie für E-Commerce<br />

vor.<br />

Für die Lagerung <strong>der</strong> Ware installierte<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer unterschiedlich angelegte<br />

Palettenregale. Eine komplexe För<strong>der</strong>strecke<br />

mit integrierter Rückführung<br />

transportiert die Produkte nun kartonweise<br />

zu den Warenausgangszonen, wo<br />

die einzelnen Teile kommissioniert, sortiert<br />

und für den Versand an die Ladengeschäfte<br />

vorbereitet werden. Restposten<br />

gelangen automatisch per För<strong>der</strong>band<br />

weiter zur separaten E-Commerce-<br />

Kommissionierung. Und das, ohne die<br />

Ware zwischendurch wie<strong>der</strong> ins Lager<br />

zu schicken. Durch die Doppelfunktion<br />

gestaltet sich <strong>der</strong> Materialfl uss beson<strong>der</strong>s<br />

effi zient.<br />

Leistungsfähig in jedem Alter<br />

Entlastung am Arbeitsplatz bei gleichzeitig höherer<br />

Leistung – mit ergonomics@work!® dem demografi schen<br />

Wandel wirkungsvoll entgegentreten.<br />

In ca. 40 Jahren wird fast je<strong>der</strong> 3. Erwerbstätige<br />

über 50 Jahre alt sein. Der<br />

Wandel <strong>der</strong> Altersstruktur geht Hand in<br />

Hand mit <strong>der</strong> Zunahme an körperlichen<br />

Einschränkungen <strong>der</strong> Menschen. Beson<strong>der</strong>s<br />

dann, wenn die Erwerbstätigkeit<br />

über Jahre durch körperliche Belastung<br />

gekennzeichnet ist.<br />

<strong>Die</strong> Logistik ist von dieser Entwicklung<br />

beson<strong>der</strong>s betroffen. Denn auch in Zeiten<br />

hochmo<strong>der</strong>ner Lagerautomation bestimmt<br />

vor allem die menschliche Leistung<br />

Qualität, Durchsatz und Lieferzeit.<br />

Bewegt <strong>der</strong> Mensch das Muskelkorsett<br />

an nur einer einzigen Stelle falsch o<strong>der</strong><br />

mangelhaft, gerät es aus dem Gleichgewicht.<br />

Seine Stabilität und Stützfunktion<br />

nimmt ab und <strong>der</strong> Energieaufwand für<br />

jede Bewegung steigt. Folgen: Körperliche<br />

Beschwerden treten verstärkt auf,<br />

die Arbeitsqualität leidet und die Produktivität<br />

sinkt − relevante Zeit- und Kostenfaktoren<br />

bei manuellen Tätigkeiten.<br />

Unternehmen benötigen hier an<strong>der</strong>e Strategien<br />

als die Beschleunigung <strong>der</strong> Abläufe.<br />

Mitarbeiter führen manuelle Tätigkeiten<br />

beson<strong>der</strong>s dann effi zient und mit<br />

hoher Qualität aus, wenn sie leicht von<br />

<strong>der</strong> Hand gehen und optimal unterstützt<br />

werden. Gefragt ist eine Methode, welche<br />

die menschlichen Bewegungsabläufe<br />

mit innovativen Technologien verbindet.<br />

Entlastung am Arbeitsplatz bei höherer<br />

Leistung – exakt das ist die Lösung, die<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer mit ergonomics@work!® bietet,<br />

um den Belastungen im Lager und<br />

dem demografi schen Wandel wirkungsvoll<br />

entgegenzutreten.<br />

Das Prinzip ist Ergebnis einer Prozessanalyse,<br />

in <strong>der</strong> z. B. manuelle Tätigkeiten<br />

in über 30 einzelne Ablaufabschnitte<br />

zerlegt betrachtet werden. <strong>Die</strong> Initiative<br />

ist heute integraler Bestandteil <strong>der</strong><br />

<strong>SSI</strong> Schäfer Produktentwicklung. Ob mit<br />

ergonomischen Arbeitsplätzen – die den<br />

Kern von ergonomics@work!® bilden –<br />

speziell entwickelten Kommissionierautomaten,<br />

Flüsterför<strong>der</strong>technik, Handlingssystemen<br />

o<strong>der</strong> IT, das Prinzip hat ein Ziel:<br />

Den Mensch bedarfsgerecht in seinen<br />

Tätigkeiten zu entlasten.<br />

Ein Facharzt für Arbeitsmedizin hat zwei<br />

exemplarische Arbeitsplätze, die stellvertretend<br />

für viele ergonomics@work!®<br />

Innovationen stehen, einer kritischen<br />

Begutachtung unterzogen. Als Ergebnis<br />

kann <strong>SSI</strong> Schäfer als einziger Anbieter<br />

auf die objektive, positive Expertise des<br />

TÜV verweisen. Zahlreiche Unternehmen<br />

profi tieren bereits von <strong>der</strong> Methode.<br />

Entlastungspotenzial bei ergonomisch<br />

optimierten Arbeitsbedingungen<br />

Mentales Befi nden<br />

durch einen verbesserten<br />

Gesamtzustand des<br />

Körpers<br />

Akustische und optische<br />

Sinneswahrnehmung<br />

Halswirbel- und<br />

Schultergelenke<br />

Wirbelsäule<br />

Arm- und<br />

Handgelenke<br />

Kreuzbein- und<br />

Hüftgelenke<br />

Knie- und<br />

Fußgelenke<br />

12<br />

13


Bestpractice Archiv<br />

Der wertvolle Wissensschatz<br />

<strong>der</strong> Universität von Oxford<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Archivregallösung bewahrt im neuen<br />

Lager <strong>der</strong> Bodleian Bibliothek kostbares Wissen.<br />

Das neue Lager <strong>der</strong> Bodleian Library,<br />

Swindon, Wiltshire in England, Hauptbibliothek<br />

<strong>der</strong> renommierten Universität<br />

von Oxford, birgt einen wahren Wissensschatz.<br />

Für 8 Mio. Bücherbände und<br />

Karten plante, lieferte und installierte<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, England, in ca. 25 Wochen<br />

eine Son<strong>der</strong>archivregallösung mit<br />

ausreichen<strong>der</strong> Kapazität für die Zukunft.<br />

Das neue ca. 11.800 m2 große Archivlager<br />

<strong>der</strong> Bibliothek verfügt über 31 Regalgänge,<br />

die darauf warten, mit Material<br />

befüllt zu werden. Im Laufe des Jahres<br />

plant die Universität von Oxford, rund<br />

6 Mio. Bücher und mehr als 1,2 Mio.<br />

Karten in das neue Lager zu übertragen.<br />

Das 15 m hohe Gebäude, das zu 90 %<br />

in seiner Kapazität ausgelastet werden<br />

soll, beinhaltet eine 4-geschossige Bühnenanlage<br />

mit 600 neuen, maßgefertigten<br />

Schubladen-Stahlschränken. <strong>Die</strong>se<br />

verwendet die Bodleian Library zur Archivierung<br />

von bis zu 1,2 Mio. Karten und<br />

großformatigen, fl achen Druckmedien.<br />

Zudem dient die Son<strong>der</strong>lösung eines<br />

11 m hohen Fachbodenhochregallagers<br />

mit 247.000 laufenden Regalmetern zur<br />

Lagerung <strong>der</strong> Bücher. Hier werden zukünftig<br />

alle Artikel mit Barcodes ausgezeichnet<br />

und auf fünf verschiedenen Papptablaren,<br />

doppel- und dreifachtief, in die<br />

1,2 m breiten Fachböden eingelagert.<br />

Das speziell auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bibliothek zugeschnittene Lüftungssystem<br />

– welches Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Luftfi ltration automatisch steuert<br />

– sorgt unterdessen dafür, dass die<br />

empfi ndlichen Dokumente vor Temperaturschwankungen<br />

bewahrt werden.<br />

Eine außergewöhnliche Systemlösung,<br />

mit hohen ästhetischen und konservatorischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen. Dabei unterstreichen<br />

Anlagenbereiche mit Glasböden<br />

und Vitrinenfront eine Lösungskompetenz<br />

jenseits herkömmlicher Standardkomponenten.<br />

Sie sind das Rückgrat wissenschaftlicher<br />

Naturforschung: <strong>Die</strong> Präparatesammlungen<br />

<strong>der</strong> Naturkundemuseen.<br />

Mit rund 30 Mio. Objekten besitzt das<br />

Museum für Naturkunde, Berlin, eine <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Sammlungen <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

Deutschlands größte<br />

Alkoholsammlung<br />

Eine Regalanlage <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art hat <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

für das Museum für Naturkunde, Berlin, realisiert.<br />

Als nach dem Fall <strong>der</strong> Mauer sukzessive<br />

mit <strong>der</strong> Neugestaltung <strong>der</strong> Berliner<br />

Museumslandschaft begonnen wurde,<br />

starteten die Planungen für die Renovierung<br />

des Museums für Naturkunde.<br />

Ziel war es, im Ostfl ügel einen Großteil<br />

<strong>der</strong> konservierten Präparate unter optimalen<br />

klimatischen Bedingungen systematisch<br />

zu lagern. Dabei wurde von<br />

Beginn an daran gedacht, ausgewählte<br />

Exemplare <strong>der</strong> Fisch- und Reptiliensammlung<br />

den Museumsbesuchern zugänglich<br />

zu machen. „Für die Lagerung<br />

und Präsentation benötigten wir eine<br />

innovative Lösung, die hohe funktionale<br />

und ästhetische Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt.<br />

Flexibilität bei <strong>der</strong> individuellen Gestaltung<br />

sowie Sicherheitsvorgaben hinsichtlich<br />

Brandschutz und Belüftung sollten<br />

zudem gewährleistet werden“, erklärt<br />

Dr. Peter Bartsch, verantwortlicher Abteilungsleiter<br />

und Kurator für die Sammlung<br />

des Museums für Naturkunde in Berlin.<br />

Den Zuschlag für dieses anspruchsvolle<br />

Projekt erhielt <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen.<br />

Auf Basis des Fachbodenregalsystems<br />

R 3000 hat <strong>der</strong> Intralogistikspezialist<br />

eine optimal zugeschnittene Lösung einer<br />

Bühnenanlage konzipiert, <strong>der</strong>en Zubehör<br />

weitestgehend aus Standardelementen<br />

besteht. „Alles an<strong>der</strong>e ist jedoch Ergebnis<br />

langer Testreihen und Neuentwicklungen –<br />

von <strong>der</strong> Vitrinengestaltung bis zu den<br />

Einlegeböden,“ erklärt Klaus Muhl, Projektleiter<br />

bei <strong>SSI</strong> Schäfer. Dazu wurden<br />

die teilweise gut 6 m hohen Räumlichkeiten<br />

des Gebäudes in 3 Ebenen unterteilt.<br />

Insgesamt umfasst die Grundfl<br />

äche <strong>der</strong> 3 Geschosse rund 1.150 m2.<br />

Auf je<strong>der</strong> Ebene ist eine speziell an<br />

die Räumlichkeiten und den Verwendungszweck<br />

angepasste 2-geschossige<br />

Regalanlage installiert.<br />

In dem neuen Sammlungslager sind<br />

ca. 1 Mio. Objekte <strong>der</strong> zoologischen<br />

Sammlung untergebracht. Allein sie umfasst<br />

rund 260.000 Glasbehälter – konserviert<br />

in 81.000 Litern Alkohol.<br />

Seit September 2010 ist <strong>der</strong> Ostfl ügel<br />

für den Publikumsverkehr geöffnet.<br />

Knapp 1/3 <strong>der</strong> Flüssigpräparate sind<br />

dort ausgestellt. Dazu wurde das Erdgeschoss<br />

mit einer durchgängigen Vitrinenlandschaft<br />

ausgestattet. Auf einem<br />

kontrollierten Rundgang durch mehr als<br />

300 m2 Ausstellungsfl äche können Besucher<br />

seltene Präparate von teilweise<br />

unschätzbarem wissenschaftlichen und<br />

kulturellen Wert in Augenschein nehmen.<br />

Dr. Bartsch: „<strong>SSI</strong> Schäfer hat viel Entwicklungsarbeit<br />

investiert, um eine unter<br />

ästhetischen, konservatorischen und<br />

brandschutztechnischen Aspekten optimale<br />

Lösung einzurichten. Das neue<br />

Sammlungslager bildet einen weiteren<br />

repräsentativen Bereich, <strong>der</strong> mehr Wissenschaftler<br />

und Besucher an unser<br />

Haus binden wird.“<br />

14 15


Unternehmensnews<br />

Bestpractice öffentlicher Service<br />

Kurznotiert<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Ungarn<br />

erhält Logistikpreis<br />

Flexibilität für<br />

norwegische Post<br />

Überwiegend automatisierte Prozesse sorgen im<br />

neuen Zentrallager von Bring Logistics Solutions<br />

für fl exible Prozesse.<br />

Äußerst vielseitig<br />

<strong>Die</strong> Walliseller Stützpunktfeuerwehr und<br />

<strong>der</strong> Energieversorger die werke haben<br />

jetzt dasselbe Domizil. Für den schnellen<br />

Zugriff auf das Arbeitsmaterial sorgt eine<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te Lager- und Betriebseinrichtung<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer, Schweiz.<br />

Stetig wachsen<strong>der</strong> Platzbedarf machten<br />

den Bau eines neuen Werkgebäudes erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Entstanden ist so ein Komplex,<br />

<strong>der</strong> die Nutzung zahlreicher Synergien ermöglicht<br />

und für sämtliche Lagergüter die<br />

passenden Regale bereithält.<br />

Beim 18. Logistikkongress des ungarischen<br />

Verbandes MLBKT (Verband <strong>der</strong><br />

Logistik, Einkauf und Materialwirtschaft)<br />

wurde Attila Somogyi, Geschäftsführer<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer, Ungarn, mit dem Logistikpreis<br />

„Tanúsított Logisztikai Szakértő“ (Der<br />

Logistikexperte) ausgezeichnet.<br />

Erster ungarischer<br />

Automationstag<br />

Unter dem Motto: Innovation und Effi zienz<br />

in <strong>der</strong> Lagertechnologie des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

fand im Oktober 2010 <strong>der</strong> erste<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer Automationstag in Zsámbék,<br />

Ungarn, statt. <strong>Die</strong> Teilnehmer hatten<br />

neben zahlreichen Fachvorträgen die<br />

Möglichkeit, das von <strong>SSI</strong> Schäfer eingerichtete<br />

Vertriebslager des Lebensmittelherstellers<br />

Gyermely Zrt zu besichtigen.<br />

Auf diese Weise konnten sich Besucher<br />

praxisnah von den Vorzügen des<br />

automatisierten Lagers überzeugen.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Vorträge und des Informationsaustausches<br />

veranschaulichte <strong>der</strong> Intralogistikspezialist,<br />

wie Lager- und Kommissionierbereiche<br />

zukünftig erweitert<br />

und effi zienter gestaltet werden können.<br />

Der nächste <strong>SSI</strong> Schäfer Logistik-Effi zienztag<br />

fi ndet im Frühjahr 2011 statt<br />

und ist erneut mit <strong>der</strong> Besichtigung eines<br />

automatisierten Lagers verbunden.<br />

Schäfer Robo Pick als „Bestes<br />

Produkt 2011“ ausgezeichnet<br />

Auf <strong>der</strong> diesjährigen LogiMAT hat eine<br />

unabhängige Fachjury den Schäfer<br />

Robo Pick (SRP) als „Bestes Produkt<br />

2011“ ausgezeichnet. Das Kommissioniersystem<br />

hat sich in <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Kommissionieren, Verpacken,<br />

Sichern“ erfolgreich gegen eine Vielzahl<br />

von Mitbewerbern durchgesetzt.<br />

Der Preis zählt mittlerweile zu den<br />

begehrtesten Auszeichnungen in <strong>der</strong><br />

Intralogistik-Branche.<br />

Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Medien sondierten zum 8. Mal<br />

im Vorfeld <strong>der</strong> Messe kritisch das Ausstellungsangebot<br />

<strong>der</strong> LogiMAT 2011.<br />

Ausgezeichnet wurden die Produkte,<br />

die wesentlich zur Rationalisierung,<br />

Kostenersparnis und Steigerung <strong>der</strong><br />

Produktivität in <strong>der</strong> Intralogistik beitragen.<br />

Der Schäfer Robo Pick von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Graz, erhielt hier die Auszeichnung<br />

„Bestes Produkt 2011“.<br />

Bei dem SRP handelt es sich um das<br />

weltweit schnellste Kommissioniersystem,<br />

das eine enorme Vielfalt an<br />

Artikeln unterschiedlichster Größe,<br />

Form sowie Gewicht – bis zu 2.400<br />

Stück pro Stunde – produktschonend<br />

und fehlerfrei kommissioniert. Dabei<br />

lässt sich die erste vollautomatische<br />

Pickzelle nahtlos in bereits bestehende<br />

Lagersysteme integrieren. Das neu<br />

entwickelte zweistufi ge Bildverarbeitungssystem,<br />

eine Kombination von<br />

Verfahren <strong>der</strong> 3D- und 2D-Bildverarbeitung,<br />

benötigt hierfür keine zeitaufwendige<br />

Eingabe von Produktmerkmalen<br />

o<strong>der</strong> Lagepositionen. <strong>Die</strong> dadurch erreichte<br />

Flexibilität ist einzigartig und<br />

erschließt dem Schäfer Robo Pick ein<br />

weites Anwendungsspektrum. In unter<br />

einer Sekunde identifi ziert die Bildverarbeitungszelle<br />

beim Blick in ein vorbeifahrendes<br />

Tablar die Position <strong>der</strong><br />

zu kommissionierenden Waren und<br />

steuert den universellen Pickroboter.<br />

Je nach Auftragsstruktur können 10<br />

bis 20 Aufträge gleichzeitig bearbeitet<br />

werden. Dabei reduziert das System<br />

die Fehlerrate <strong>der</strong> Pickquote gegenüber<br />

<strong>der</strong> manuellen Kommissionierung<br />

um das 10- bis 100-fache.<br />

Preisverleihung auf <strong>der</strong> LogiMAT (v. l.) Prof. Dr.-Ing.<br />

Willibald A. Günthner (TU München), Dr. Max<br />

Winkler (Technical Director <strong>SSI</strong> Schäfer, Graz),<br />

Rudolf Keller (CEO, International Operations),<br />

Rainer Buchmann (Geschäftsführer <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Graz), Tobias Schweikl (Chefredakteur <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

Logistra).<br />

Mit einer effizienten Logistiklösung<br />

hat <strong>SSI</strong> Schäfer, Norwegen, gemeinsam<br />

mit Lager & Industrisystemer AS<br />

(LIS) das neue Zentrallager von Bring<br />

Logistics Solutions, größter norwegischer<br />

Anbieter von Logistik-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Teil <strong>der</strong> Post in Norwegen,<br />

ausgestattet. Überwiegend<br />

automatisierte Abläufe sorgen hier<br />

jetzt für flexible Kommissionier- und<br />

Verpackungsprozesse.<br />

Als sich Bring Logistics Solutions dazu<br />

entschied, den norwegischen Postdienst<br />

aufzuspalten, erfor<strong>der</strong>te dies ein<br />

neues Logistikzentrum. So entschloss<br />

sich das Unternehmen, ein Zentrallager<br />

mit 34.000 m2 Fläche in <strong>der</strong> Stadt<br />

Berger am wichtigsten Logistik-Knotenpunkt<br />

Norwegens, zwischen Oslo und<br />

Gardemoen, einzurichten.<br />

Gemeinsam mit Lager & Industrisystemer<br />

AS überzeugte <strong>SSI</strong> Schäfer die Entschei<strong>der</strong><br />

mit einem fl exiblen Gesamtlösungskonzept.<br />

Mit einer Kapazität von<br />

82.000 Palettenstellplätzen bedient<br />

das neue Logistikzentrum mit u. a.<br />

einem Durchlaufregalsystem für Paletten<br />

und Kartons sowie einem automatischen<br />

Kleinteilelager nun den Bedarf<br />

an Lagerplatz im Großraum Oslo.<br />

Lange, schwere Materialien lagern jetzt<br />

in Kragarmregalen. Dabei wurden hier<br />

durch die Kombination mit einer Bühnenanlage<br />

im Feuerwehrtrakt zusätzlich<br />

300 m2 für sperrige Güter geschaffen.<br />

Weitere voluminöse Artikel befi nden sich<br />

in Palettenregalen, während ein Fachbodenregalsystem<br />

R 3000 die optimale<br />

Lagerung von Teilen unterschiedlichster<br />

Größe und Beschaffenheit bietet. <strong>Die</strong><br />

sachgerechte Verstauung von insgesamt<br />

10.000 Ordnern erfolgt unterdessen in<br />

2 Archiv-Verschieberegalanlagen. Werkbänke<br />

für die Vormontage von Ersatzteilen<br />

runden die Einrichtung ab.<br />

Rasanter Durchlauf<br />

Mit einer Durchlaufregallösung optimierte<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Schweiz, die Kommissionierungsprozesse<br />

des Zentrallagers des<br />

Universitätsspitals in Basel. 42 Kliniken<br />

werden hier nun täglich schnell und zuverlässig<br />

mit dem erfor<strong>der</strong>lichen Spital- und<br />

Bürobedarf versorgt.<br />

Das Universitätsspital Basel zählt zu<br />

den 5 größten Gesundheitszentren <strong>der</strong><br />

Schweiz. Es ist Stadt-, Zentrums- und<br />

Universitätsklinik in einem. Um alle Kliniken<br />

schnell mit den notwendigen Artikeln<br />

beliefern zu können, entschied man sich,<br />

die bestehende Paletten-Verschieberegalanlage<br />

durch eine umfassende Durchlaufregallösung<br />

zu ersetzen. Der Umbau erfolgte<br />

bei laufendem Betrieb. Rund 3.500<br />

Artikel werden im Zentrallager vorgehalten.<br />

Lösungsorientiert installierten die<br />

Schweizer eine Gebinde-Kollidurchlaufregalanlage<br />

für Kunststoffbehälter, Kartons<br />

und Kleinteile. <strong>Die</strong> Anlage bietet Platz für<br />

ca. 4.000 Behälter. Erzielt diese Lagerlösung<br />

bereits eine deutliche Steigerung<br />

<strong>der</strong> Kommissioniergeschwindigkeit und<br />

-kapazität, so wurde sie durch den Einsatz<br />

von 4 schienengeführten Schmalgang-Kommissioniergeräten<br />

zusätzlich<br />

optimiert.<br />

16 17


Bestpractice Pharma<br />

Mit Automation zum Erfolg<br />

Ab 1. Januar 2011 greifen neue Bestimmungen<br />

<strong>der</strong> franz. Arzneimittelbehörde.<br />

Ziel dabei ist es, die Rückverfolgbarkeit<br />

von Medikamenten<br />

von <strong>der</strong> Produktion bis zum Patienten<br />

zu verbessern. OCP rüstet daher<br />

das Vertriebszentrum auf:<br />

• Überwachung <strong>der</strong> Produktionschargen<br />

und des Ablaufdatums<br />

• bedarfsgerechte Lagerung<br />

schnell- und langsam drehen<strong>der</strong><br />

Produkte<br />

• spezielle Lagerbereiche für gekühlte<br />

und empfi ndliche Artikel<br />

• Optimierung des Warenfl usses<br />

(Durchsatz von 1.200 Behältern<br />

pro Stunde)<br />

• Erhöhung des Automatisierungsgrades<br />

• Rückverfolgbarkeit <strong>der</strong> Chargen<br />

Bestellung und Lieferung<br />

an einem Tag<br />

Mit einem neuen Versandzentrum hat<br />

Teva UK Limited, führen<strong>der</strong> Generikahersteller<br />

in <strong>der</strong> UK, seine Lagerkapazität,<br />

Kommissionierleistung und Kundenbetreuung<br />

bei gleichzeitiger Senkung <strong>der</strong><br />

Personalkosten gesteigert. <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

England bot hier die passende Lösung.<br />

<strong>Die</strong> Planung und <strong>der</strong> Bau eines neuen<br />

automatisierten Versandzentrums in<br />

Castleford, West Yorkshire, bilden den<br />

Schlüssel zu beeindruckenden Erfolgen.<br />

Hier wird nun nicht nur <strong>der</strong> gegenwärtige<br />

Bedarf an Lagerung und Versandleistungen<br />

bedient, son<strong>der</strong>n auch Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfüllt, die durch zukünftiges Wachstum<br />

entstehen.<br />

In enger Zusammenarbeit mit Teva hat<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer die Gestaltung des neuen<br />

Versandzentrums geplant und realisiert.<br />

Dabei setzt <strong>der</strong> Generikahersteller durchgehend<br />

auf Automation. So installierte<br />

<strong>der</strong> Intralogistikspezialist ein vollautomatisches<br />

Palettenhochregallager mit drei<br />

Regalbediengeräten und 3.500 einfachtiefen<br />

Stellplätzen. Daneben befi ndet<br />

sich ein weiteres Palettenregalsystem<br />

mit 21.000 Lagerorten. Den Stahlbau<br />

lieferte <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen.<br />

Der Transport <strong>der</strong> Ware erfolgt via automatischer<br />

Palettenför<strong>der</strong>technik, während<br />

die Mitarbeiter die Artikel an 13<br />

Pick-by-Light-Stationen kommissionieren.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenstellung <strong>der</strong> Produkte<br />

kann auf 3 verschiedene Arten abgehandelt<br />

werden: Als komplette Paletten<br />

direkt aus dem automatischen Palettenhochregal,<br />

als Kartons aus dem Palettenregal<br />

o<strong>der</strong> als einzelne Artikel mit<br />

dem Pick-by-Light-System. Dabei dient<br />

die ergonomische Gestaltung <strong>der</strong> Kommissionierplätze<br />

dazu, die Mitarbeiter zu<br />

entlasten.<br />

Überwacht und gesteuert werden die<br />

Prozesse <strong>der</strong> Anlage durch das Convey<br />

Warehouse Control System von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer.<br />

Kurze Lieferfristen und niedrige Logistikkosten!<br />

Das waren die Vorgaben,<br />

unter denen OCP Répartition – die französische<br />

Tochter <strong>der</strong> Celesio-Gruppe,<br />

des europäischen Marktführers unter<br />

den Pharmagroßhändlern – ein neues<br />

Vertriebsgebäude in <strong>der</strong> Bretagne konzipierte<br />

und seine gesamte Supply Chain<br />

optimierte. Umsetzungspartner war<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Frankreich.<br />

Im Pharmagroßhandel sind leistungsfähige<br />

Supply Chains und Innovationsfähigkeit<br />

entscheidend für den Erfolg.<br />

Ein Unternehmen wie OCP Répartition,<br />

das Arzneimittel vertreibt, steht daher<br />

seinen Kunden gegenüber in <strong>der</strong> Pfl icht,<br />

die bestellten Medikamente schnell<br />

und pünktlich zu liefern und eine transparente<br />

Vertriebskette zu schaffen. So<br />

greift das Unternehmen seit Jahren auf<br />

das Know-how und die Technologie von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer zurück, um Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

in ganz Frankreich einzurichten und zu<br />

mo<strong>der</strong>nisieren.<br />

Zuletzt hat OCP die Aktivitäten <strong>der</strong> Standorte<br />

Brest, Lorient und Saint Brieuc gebündelt.<br />

So ist in <strong>der</strong> Bretagne in Breizh<br />

auf 3.600 m2 ein neues Vertriebszentrum<br />

entstanden. Ziel war es, eine Anlage<br />

zu errichten, die strengsten Umweltanfor<strong>der</strong>ungen<br />

entspricht, sowie kurze Lieferfristen<br />

und eine Senkung <strong>der</strong> Logistikkosten<br />

ermöglicht. In dem neuen Lager<br />

sorgen nun u. a. ein Schäfer Carousel<br />

System (SCS), ergonomisch gestaltete<br />

Pick-to-Tote-Arbeitsplätze und eine automatische<br />

Kommissionierzeile mit<br />

Schacht-Kommissionierautomaten für<br />

einen effi zienten Warenfl uss.<br />

Der im April 2010 eröffnete, neue<br />

Standort Breizh beliefert 2-mal täglich<br />

750 Apotheken sowie 60 Spitäler und<br />

Kliniken. Insgesamt kommen so 500<br />

Lieferungen täglich zusammen. Den<br />

Lagerbestand des neuen Vertriebszentrums<br />

bilden rund 14.000 je<strong>der</strong>zeit verfügbare<br />

Artikel.<br />

<strong>Die</strong> Erwartungen des Logistikdirektors<br />

von OCP Répartition Jean-Pierre Houssin<br />

haben sich erfüllt. „<strong>Die</strong>ses zukunftsweisende<br />

Vertriebszentrum defi niert einen<br />

neuen Standard, da es den Vertrieb<br />

unserer pharmazeutischen Produkte an<br />

unsere Apothekerkunden mit hun<strong>der</strong>tprozentiger<br />

Qualität und Sicherheit garantiert.“<br />

Medikamente streng kontrolliert<br />

Für höchste medizinische Ansprüche in Singapur<br />

Das Gesundheitsunternehmen IDS<br />

Healthcare, Singapur, hat mit <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

eines neuen 6.200 m2<br />

großen Logistikzentrums in Jurong/Singapur<br />

seine Effi zienz deutlich erhöht.<br />

Durch das 2 Mio. Euro Projekt verfügt<br />

das Unternehmen nun über eine erstklassige<br />

medizinische Einrichtung, die<br />

höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen entspricht –<br />

ein Projekt von <strong>SSI</strong> Schäfer, Singapur.<br />

Mit einem Temperaturbereich von -10<br />

bis +25 °C bietet die klimatisierte Anlagenfl<br />

äche ausreichend Platz für die<br />

meisten medizinischen Artikel. 95 % <strong>der</strong><br />

medizinischen, zahnmedizinischen, pharmazeutischen<br />

und optischen Produkte<br />

(Kontaktlinsen) sind bei 20 bis 25 °C<br />

untergebracht. Zwei Kühlräume von 2<br />

bis 8 °C und ein Tiefkühlbereich von<br />

-15 bis 25 °C dienen <strong>der</strong> Lagerung bestimmter<br />

Impfstoffe und Medikamente.<br />

Darüber hinaus verfügt das Logistikzentrum<br />

über einen sogenannten Gold Room,<br />

in dem spezielle Medikamente streng<br />

kontrolliert aufbewahrt werden.<br />

Ein Palettenlager mit rund 3.800 Stellplätzen<br />

sowie eine 2-geschossige Regalanlage<br />

bieten ausreichend Platz für alle<br />

Produkte von IDS. Gelagert wird in Kolli-<br />

Durchlaufregalen in <strong>der</strong> unteren Ebene<br />

und Fachbodenregalen R 3000 mit rund<br />

9.000 Behältern in <strong>der</strong> oberen Etage.<br />

Mit dem neuen Lagersystem hat IDS seinen<br />

Warenumschlag erhöht und durch<br />

eine gesteigerte Effi zienz- und Kommissionierleistung<br />

bei einem schnell drehenden<br />

Artikelbestand einen Quantensprung<br />

erzielt.<br />

18 19


Bestpractice Lebensmitttel<br />

Eine Branche ...<br />

... unterschiedliche Lösungen<br />

Zukunftsfähige Lösung aus<br />

einem Guss<br />

Hohes Lager für hochwertige<br />

Delikatessen<br />

Mit mo<strong>der</strong>nster Anlagentechnik und<br />

einem exakt zugeschnittenen Warehouse<br />

Management System (WMS) hat<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, die komplexen<br />

Lagerprozesse von Budweiser Budvar,<br />

Tschechien, unter optimaler Raumausnutzung<br />

weitgehend automatisiert und<br />

optimiert.<br />

Unter Bierkennern zählt das original Budweiser<br />

Lager zu den besten Bieren <strong>der</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Allein in Deutschland werden jährlich<br />

mehr als 200.000 hl abgesetzt – Tendenz<br />

steigend. Vor diesem Hintergrund erfolgt<br />

bei Budvar seit 2005 eine kontinuierliche<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Abfülllinien und <strong>der</strong><br />

internen Logistik. Jüngste Neuerung am<br />

Produktionsstandort České Budějovice:<br />

Das 26 m hohe Hochregallager (HRL). In<br />

3 Gassen stehen, direkt angebunden an<br />

die Produktion, 3.000 Palettenstellplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Ziele: Hohe Ausnutzung <strong>der</strong> begrenzten<br />

Räumlichkeiten, 100 % - Prozesskontrolle,<br />

Echtzeitverfolgung und Einbindung des<br />

RFID-geführten Blocklagers in das neue<br />

WMS. Bis zu 50 Lkw‘s werden jetzt täglich<br />

an den Warenausgangstoren beladen,<br />

um das Bier in mehr als 50 Län<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> zu bringen. Bei <strong>der</strong> Höhe von<br />

26 m wurde <strong>der</strong> Bau einer konventionellen<br />

Stahl- o<strong>der</strong> Stahlbetonhallenkonstruktion<br />

aus zeitlichen, statischen und fi nanziellen<br />

Gründen schnell verworfen. Stattdessen<br />

entschied man sich für ein in Silobauweise<br />

errichtetes HRL. Sandwich-Paneele mit<br />

hoher Dämmwirkung und Brandschutzklasse<br />

sowie auf dem Dach installierte<br />

Wärmeabfuhrklappen sorgen hier für die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen thermischen Bedingungen.<br />

Weitere Beson<strong>der</strong>heit: Längsseitig vor<br />

dem HRL ist ein großzügiges 3-gassiges<br />

Zusammenführungs- und Bereitstellungsareal<br />

eingerichtet. <strong>Die</strong> erste Regalzeile <strong>der</strong><br />

ersten Gasse ist auf doppeltiefe Lagerung<br />

ausgelegt. In den beiden an<strong>der</strong>en Gassen<br />

wird einfachtief gelagert.<br />

„Eine kompakte, zukunftsfähige Lösung<br />

aus einem Guss“, so Pavel Panek, Leiter<br />

Logistik und Einkauf <strong>der</strong> Brauerei.<br />

Einen zweistelligen Millionenbetrag investierte<br />

2010 die Develey Senf und<br />

Feinkost GmbH am Standort Dingolfing<br />

in den Ausbau <strong>der</strong> Intralogistik.<br />

Seit <strong>der</strong> Firmengründung im Jahr 1845<br />

steht <strong>der</strong> Name Develey für qualitativ und<br />

geschmacklich hochwertige Lebensmittel.<br />

Im Werk Dingolfi ng, einem <strong>der</strong> vier<br />

bayerischen Standorte des Unternehmens<br />

mit Hauptsitz in Unterhaching, produziert<br />

<strong>der</strong> Lebensmittelhersteller Dressings<br />

für Salate und Rohkost, Feinkostsaucen,<br />

Mayonnaise und Ketchup. Einen<br />

weiteren Schwerpunkt bildet die Gurkenverarbeitung<br />

für die Marke Specht.<br />

Kernelement <strong>der</strong> Investitionen war die<br />

Errichtung eines neuen Versandgebäudes<br />

sowie eines neuen Hochregallagers.<br />

Erklärtes Ziel des Unternehmens: <strong>Die</strong><br />

Zentralisierung des innerbetrieblichen<br />

Warenfl usses durch die Vermeidung kostenintensiver<br />

Zwischentransporte in mehrere<br />

Außenlager. „Das kommt nicht zuletzt<br />

Für den größten Schweizer Milchverarbeiter<br />

Emmi, Emmen, hat <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Schweiz, in einem neuen Lager vier Verschieberegalanlagen<br />

installiert. Ein für<br />

den Lebensmittelbereich anspruchsvolles<br />

Projekt.<br />

Emmi ist eine <strong>der</strong> innovativsten Premium-<br />

Molkereien in Europa. Bei <strong>der</strong> Einrichtung<br />

des neuen Lagers <strong>der</strong> Molkerei waren<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen hoch. Zum einen, um<br />

optimale Gegebenheiten für eine effi ziente<br />

Lagerung von rund 1.500 verschiedenen<br />

Artikeln zu schaffen. Zum an<strong>der</strong>en<br />

aufgrund spezifi scher lebensmitteltechnischer<br />

Aufl agen, welche einen reibungslosen<br />

Ablauf und hohe Produktqualität<br />

sichern.<br />

<strong>der</strong> Umwelt zugute“, so Geschäftsführer<br />

Stefan Durach. Denn mit <strong>der</strong> Verringerung<br />

<strong>der</strong> Fahrten wird auch <strong>der</strong> CO 2<br />

-Ausstoß<br />

nachhaltig reduziert.<br />

Generalunternehmer für das Gesamtprojekt<br />

war die Jungheinrich AG, die bei <strong>der</strong><br />

Realisierung des Hochregal-Silos erneut<br />

mit <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen, als Projektpartner<br />

zusammenarbeitete. Bereits während<br />

<strong>der</strong> Bauphase wuchs das Hochregallager<br />

rasant gen Himmel. Seit dessen<br />

Fertigstellung ist das Bauwerk mit<br />

seiner Höhe von gut 40 Metern das zweithöchste<br />

Gebäude <strong>der</strong> Stadt Dingolfi ng<br />

und bietet Raum für rund 23.000 Palettenstellplätze.<br />

Mit <strong>der</strong> Umsetzung dieses Projekts hat<br />

das Unternehmen Develey nicht nur zusätzliche<br />

Kapazitäten für eine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung des Sortiments<br />

geschaffen, son<strong>der</strong>n auch ein Zeichen<br />

für die Stärkung und den Ausbau des<br />

Produktionsstandorts gesetzt.<br />

Beste Lagerqualität bei <strong>der</strong><br />

Premium-Molkerei Emmi<br />

<strong>Die</strong> Lieferungen für die Produktionsstätten<br />

<strong>der</strong> Molkerei bestehen aus umschlagstarken,<br />

großvolumig gelagerten Rohstoffen<br />

und kleinen verfügbaren Waren.<br />

Um eine bestmögliche Unterstützung <strong>der</strong><br />

spezifi schen Abläufe zu erzielen, fi el die<br />

Entscheidung auf eine Verschieberegallösung.<br />

<strong>Die</strong>se bietet nun Platz für rund<br />

2.100 Paletten.<br />

<strong>Die</strong> Lagerung <strong>der</strong> Güter ist in 2 Ebenen<br />

in Kühl-, Tiefkühl- und Normaltemperaturbereiche<br />

geteilt. <strong>Die</strong> einzelnen Parts<br />

sind durch Schnelllauftore verbunden<br />

und verhin<strong>der</strong>n eine Unterbrechung <strong>der</strong><br />

Tiefkühlkette. Ein schneller und sicherer<br />

Zugriff auf die unterschiedlichen Artikel<br />

ist so sichergestellt. Zudem wurde in<br />

einem Bereich des bestehenden Gebäudes<br />

neben vier Fahrwagen eine kürzere<br />

Anlage mit mitfahren<strong>der</strong> Lichtschranke<br />

installiert. <strong>Die</strong>se ermöglicht nicht nur die<br />

optimale Nutzung jedes Winkels <strong>der</strong> Halle,<br />

sie bietet auch eine möglichst kompakte<br />

Lagerung <strong>der</strong> Produkte.<br />

Heiner Baumann, Projektleiter beim<br />

zuständigen Generalplaner IE Food<br />

Engineering: „Das lösungsorientierte<br />

Denken und die erfolgreiche Umsetzung<br />

des Auftrags, die die Kontinuität, Qualität<br />

und Zuverlässigkeit unserer Leistungen<br />

gegenüber unseren Kunden mitträgt, bestätigt<br />

die bisherigen Erfahrungen mit<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer“.<br />

20<br />

21


Bestpractice Lebensmitttel<br />

Unternehmensnews<br />

Frinavarra in Milagro, Navarra − eine <strong>der</strong><br />

bedeutendsten spanischen Firmen <strong>der</strong><br />

Lagerlogistik bei kontrollierter Temperatur<br />

− hat jetzt ihr Tiefkühllager mit über<br />

22.000 Palettenlagerplätzen automatisiert.<br />

Hier sorgen nun die einzigartige<br />

Kombination aus Schäfer Orbiter System<br />

(SOS) und Schäfer Compact Crane (SCC)<br />

für Rentabilität und Energieeffi zienz.<br />

Auf 160.000 m2 verfügt Frinavarra über<br />

eine Lagerkapazität von 279.000 m3 und<br />

Kühlkammern von unter -25 ºC. Den Auftrag<br />

für die Automatisierung des Lagers<br />

erhielt <strong>SSI</strong> Schäfer, Spanien.<br />

Ziel war es, eine Systemlösung zu realisieren,<br />

die den hohen Durchsatz und<br />

die Transportvorgänge im TK-Bereich<br />

zuverlässig, fl exibel und hochdynamisch<br />

übernimmt. Eine Aufgabe, die jetzt das<br />

erste SOS Spaniens in <strong>der</strong> Kombination<br />

mit dem Regalbediengerät SCC von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer erfüllt. Zudem umfasste<br />

das Projekt die komplette För<strong>der</strong>technik<br />

und Integration des Warehouse Management<br />

Systems WAMAS von Salomon<br />

Automation.<br />

Über 500 Orbiterkanäle mit 22 Paletten<br />

pro Kanal werden nun durch das SCC mit<br />

Produkten befüllt und mit Hilfe des SOS<br />

ein- und ausgelagert. Unterdessen verwaltet<br />

und optimiert WAMAS alle Logistikprozesse.<br />

Mit dem neuen Lager hat sich<br />

Frinavarra zum größten Logistikzentrum<br />

<strong>der</strong> Branche in Südeuropa entwickelt.<br />

Clever kombiniert und transportiert<br />

Größtes Logistikzentrum in Südeuropa transportiert<br />

Lebensmitttel mit dem <strong>SSI</strong> Schäfer Orbiter System.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer Klappbox<br />

zum Produkt des Jahres 2011 gewählt<br />

<strong>Die</strong> ECO tech Klappbox von <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

hat im Wettbewerb um das beste Kunststoffprodukt<br />

des Verbandes pro-K in <strong>der</strong><br />

Kategorie Lager- und Transportsystem<br />

den ersten Platz belegt. Der innovative<br />

Behälter trägt ab sofort das Qualitätssiegel<br />

„Produkt des Jahres 2011“.<br />

Bevor ein funktional herausragendes,<br />

gut designtes Kunststoffprodukt entsteht,<br />

kreisen viele Gedanken und fl ießt<br />

viel Schweiß. Mit <strong>der</strong> Auszeichnung zum<br />

Produkt des Jahres würdigt <strong>der</strong> Industrieverband<br />

Halbzeuge und Konsumprodukte<br />

aus Kunststoff e. V. seit 30 Jahren<br />

innovative, kreative und funktional<br />

hervorragend gestaltete Produkte. Im<br />

Wettbewerb setzte sich <strong>der</strong> Behälter<br />

gegen eine Vielzahl von Einsendungen<br />

durch, die von einer fachkundigen Jury –<br />

ECO tech für Logistikdienstleister<br />

Der Logistikdienstleister Collico, Duisburg, setzt als erstes<br />

Unternehmen die preisgekrönte ECO tech Klappbox ein.<br />

bestehend aus 13 Juroren <strong>der</strong> Bereiche<br />

Wissenschaft, Qualitätsprüfung, Verbraucherschutz,<br />

Design und Fachpresse<br />

– auf Herz und Nieren geprüft wurde.<br />

<strong>Die</strong> neue Behälterserie für industrielle<br />

Anwendungen überzeugte durch Innovation,<br />

Design und Funktionalität. <strong>Die</strong><br />

Klappbox ist für AKL-Anwendungen sowie<br />

För<strong>der</strong>technik vorgesehen, voll automatisierbar<br />

und bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />

in verschiedensten Branchen.<br />

<strong>Die</strong> Jury: „Der Behälter ist die überzeugende<br />

Weiterentwicklung vorhandener<br />

Lager- und Transportsysteme. Neue<br />

Features wie die Displayöffnung zeichnen<br />

ihre innovative Funktionalität aus.”<br />

Für die richtigen<br />

Entscheidungen<br />

Durst schnell<br />

gelöscht<br />

Für Szentkirályi Ásványvíz Kft. – bekanntester<br />

ungarischer Hersteller von Mineralwasser<br />

– hat <strong>SSI</strong> Schäfer, Ungarn,<br />

innerhalb von 2 Monaten ein neues Lagersystem<br />

installiert. <strong>Die</strong> neue Lösung<br />

ermöglicht es, Kunden zuverlässig innerhalb<br />

von 24 Stunden zu beliefern.<br />

Szentkirályi Ásványvíz vertreibt seine<br />

Erfrischungsgetränke weltweit. Mit <strong>der</strong><br />

Investition von rund 1,8 Mio. Euro tätigte<br />

das Unternehmen einen weiteren<br />

Schritt, um seine Marktposition auszubauen.<br />

Einfahrregale, achtfachtief, dienen nun<br />

<strong>der</strong> Lagerung von ca. 6.000 Paletten.<br />

„Durch die Installation hat <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

eine erstaunliche Lagerverdichtung erzielt“,<br />

schil<strong>der</strong>t Péter Horváth, Logistikleiter<br />

des Mineralwasserherstellers.<br />

Transfer-Cars verbinden die Produktionsreihen<br />

mit dem neuen Lager und<br />

transportieren die Artikel auf festgelegten<br />

Wegen durch das 4.000 m2 große<br />

Gebäude. Das speziell von <strong>SSI</strong> Schäfer<br />

für das Projekt hergestellte System funktioniert<br />

völlig selbstständig. In 1,5 Min.<br />

legt es die vorgegebene Strecke zurück<br />

und ermöglicht den Transport von bis zu<br />

80 Paletten in einer Stunde.<br />

Das neue Lagersystem hat die Auslieferungszeiten<br />

deutlich verkürzt, das Beschädigungsrisiko<br />

<strong>der</strong> Flaschen verringert<br />

und die Kosten deutlich reduziert.<br />

<strong>Die</strong> Lösung ist in <strong>der</strong> Region bislang<br />

einzigartig. Auf lange Sicht plant Szentkirályi<br />

Ásványvíz die Produktivität weiter<br />

zu erhöhen und die jetzt geschaffene<br />

logistische Basis weiter auszubauen.<br />

So bleibt Fisch frisch<br />

Marine Harvest Pieters N.V., eines <strong>der</strong><br />

größten Fisch verarbeitenden Unternehmen<br />

in Europa, hat sein Lager in Brügge<br />

weiter ausgebaut. Ziel ist es, die Einund<br />

Ausfuhr <strong>der</strong> Meeresfrüchte noch<br />

schneller und effizienter zu gestalten.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Belgien, erhielt den Auftrag<br />

für die Umsetzung eines mobilen<br />

Palettenregals mit 7.600 Stellplätzen.<br />

<strong>Die</strong> Paletten werden nun tiefgekühlt<br />

auf 4 Ebenen des Verschieberegalsystems<br />

ESX gelagert. <strong>Die</strong>ses verbindet die<br />

Vorteile kompakter Lagerung und optimierter<br />

Raumnutzung mit mo<strong>der</strong>nster<br />

Steuerungstechnologie und hohem Sicherheitsstandard.<br />

Für den zukünftigen<br />

Ausbau <strong>der</strong> Anlage hat <strong>SSI</strong> Schäfer die<br />

Schienen für die Erweiterung bereits in<br />

die Bodenplatte vorinstalliert.<br />

Auf diese Weise kommen die Fische optimal<br />

gelagert und frisch beim Kunden an.<br />

Ziel des Logistikdienstleisters ist es,<br />

seinen gesamten Pool von rund einer<br />

halben Million Behälter auf die Box des<br />

Intralogistikspezialisten umzustellen.<br />

<strong>Die</strong> 1947 gegründete Firma Collico zählt<br />

zu den Marktführern im Bereich Pooling<br />

von Mehrwegbehältern. Als 100 %-ige<br />

Tochter <strong>der</strong> DSV – globaler Transportund<br />

Logistikdienstleister, <strong>der</strong> durch ein<br />

Netz von Kooperationspartnern professionelle<br />

Gesamtlösungen des Segments<br />

in mehr als 110 Län<strong>der</strong>n anbietet – ist<br />

das Unternehmen europaweit mit <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

rund um die Mehrwegverpackung<br />

tätig.<br />

„Wir erwarten uns von <strong>der</strong> Umstellung<br />

auf die ECO tech Box deutliche Kostenvorteile.<br />

Der Behälter ist unfassbar leicht<br />

zu handhaben. Das Zusammenklappen<br />

und Aufrichten erfolgt hier schnell und<br />

sicher, nahezu aus dem Handgelenk.<br />

Das spart eine Menge Arbeitszeit und<br />

Geld“, erklärt Peter Köhler, Geschäftsführer<br />

von Collico, seine Entscheidung.<br />

„Auch unsere Kunden werden die Vorteile<br />

zu schätzen wissen.“<br />

Einen weiteren Vorteil sieht er in dem<br />

möglichen Supply Chain-Einsatz <strong>der</strong> Box,<br />

die auch für För<strong>der</strong>technik und im AKL<br />

eingesetzt werden kann. Hinzu kommt<br />

die <strong>Die</strong>bstahlsicherheit durch die<br />

geschlossenen Seitenwände sowie <strong>der</strong><br />

Mehrwert durch die Leichtigkeit ohne<br />

Defi zite in <strong>der</strong> Stabilität. „Wir arbeiten<br />

für verschiedenste Branchen wie den<br />

Einzel- und Versandhandel, Automotive<br />

o<strong>der</strong> Chemie. <strong>Die</strong> Box ist für alle Bereiche<br />

geeignet und dabei auch noch<br />

äußerst umweltfreundlich. Ich denke,<br />

dass es <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit innovativste volumenreduzierbare<br />

Behälter auf<br />

dem Markt ist.“<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Konferenzraumeinrichtung<br />

NOVATALK bietet <strong>SSI</strong> Schäfer einen Konferenztisch<br />

<strong>der</strong> Superlative. Eine Ausstattung<br />

mit integriertem Multimedia-Paket<br />

und nahezu grenzenloser Gestaltungsfreiheit.<br />

Flexibler und technisch versierter<br />

kann ein Meeting kaum ablaufen.<br />

Der Konferenztisch zeichnet sich durch<br />

sein feststehendes, rundes Mittelteil<br />

und zwei angeglie<strong>der</strong>te, schwenkbare<br />

Flügeltische aus. Ganz nach Anfor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Situation können die beweglichen<br />

Tischteile für den konventionellen Sitzungsbetrieb<br />

geschlossen und für Multimediapräsentationen<br />

und Videokonferenzen<br />

geöffnet werden, so dass je<strong>der</strong><br />

Teilnehmer ungehin<strong>der</strong>te Sicht zur Projektionsfläche<br />

erhält.<br />

<strong>Die</strong> Verkabelung <strong>der</strong> Tischanlage gewährt<br />

jedem Sitzungsteilnehmer einen<br />

Anschluss für sein Notebook an vordefinierten<br />

Punkten sowie Zugriff auf die<br />

Beamersteuerung.<br />

22 23


LEICHTIGKEIT DESIGNED<br />

Fe<strong>der</strong>leicht und extrem stabil –<br />

<strong>der</strong> neue Euro-Leichtbehälter (ELB)<br />

NEU!<br />

Für nahezu jeden Einsatzzweck hat <strong>SSI</strong> Schäfer jetzt den neuen Euro-Leichtbehälter (ELB)<br />

entwickelt. Ein kostengünstiges Allroundtalent, das durch sein erstaunlich geringes Eigengewicht<br />

bei gleichzeitig enormer Stabilität besticht.<br />

Impressum update<br />

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>SSI</strong> SCHÄFER / FRITZ SCHÄFER GMBH • 57290 Neunkirchen/Germany<br />

Public Relations / Redaktion: Julia Windmüller – eMail julia.windmueller@ssi-schaefer.de<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER<br />

FRITZ SCHÄFER GMBH<br />

Fritz-Schäfer-Straße 20<br />

57290 Neunkirchen/Germany<br />

Telefon +49 / (0) 2735 / 70 - 1<br />

eMail info@ssi-schaefer.de<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER NOELL GMBH<br />

i_Park Klingholz 18 - 19<br />

97232 Giebelstadt/Germany<br />

Telefon +49 / (0) 93 34 / 9 79 - 0<br />

eMail info@ssi-schaefer-noell.com<br />

Besuchen Sie uns im Internet: www.ssi-schaefer.de<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER PEEM GMBH<br />

Fischeraustraße 27<br />

8051 Graz/Austria<br />

Telefon +43 / (0)3 16 / 60 96 - 0<br />

eMail sales@ssi-schaefer-peem.com<br />

SALOMON AUTOMATION GMBH<br />

Friesachstraße 15<br />

8114 Friesach/Austria<br />

Telefon +43 / (0) 31 27 / 2 00 - 0<br />

eMail office@salomon.at<br />

update 2 0047-022011-w 2.9/032011 Printed in Germany by WAZ-Druck • © <strong>SSI</strong> SCHÄFER • Technische Än<strong>der</strong>ungen bei allen im Inhalt gezeigten Produkten vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung.

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