25.07.2014 Aufrufe

GRIESKURIER September 2011 - St. Andrä Graz

GRIESKURIER September 2011 - St. Andrä Graz

GRIESKURIER September 2011 - St. Andrä Graz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WORT DES PFARRERS<br />

Hat das Leben mehr zu bieten ?<br />

<strong>St</strong>andesnachrichten<br />

Getauft wurden:<br />

Ricauri Espinosa, Lazarettgasse<br />

Lara Weidegger, Rosegg<br />

Felice Schwarzl, Kindermanngasse<br />

Florentina Ebner, Weißweg<br />

Anna Nnadi, Carnerigasse<br />

Moritz Lanzinger, Münkergasse<br />

Felix Pichler, Bienengasse<br />

Leduimi Tiburcio, Griesplatz<br />

Finn und Liam Linck Ryan, Defreggergasse<br />

Hope Efosa, Krausgasse<br />

Sarah Wedenig, Haferfeldweg<br />

Emmanuel Agbodike Abarua, Kalvariengürtel<br />

Paul Meusburger, Schöckelstraße<br />

Derick Onuorah, Rechbauerstraße<br />

Michael Ogunnaya, Kalvarienbergstraße<br />

Emily Krupalija, Josef-Huber-Gasse<br />

Bitte schmunzeln Sie mit mir über die<br />

Szene der Titelseite. Da wird nachgeschaut,<br />

was hinter den Skulpturen steckt.<br />

Das Foto ist im Sommer anlässlich einer<br />

<strong>St</strong>raßenaktion von La<strong>St</strong>rada entstanden.<br />

Wie wohltuend sind Menschen, die Interesse<br />

zeigen und nicht mit oberflächlichen<br />

Auskünften oder Pauschalurteilen<br />

zufrieden sind. Denn die Frage, die sich<br />

nicht nur im herbstlichen <strong>St</strong>ress des neuen<br />

Schul- und Arbeitsjahres aufdrängt,<br />

lautet: Hat das Leben mehr zu bieten?<br />

Mehr zu bieten als Arbeitsdruck und Fun?<br />

Eine Antwort habe ich in diesem Sommer<br />

beim Weltjugendtag in Madrid erhalten.<br />

Tony Melendez, ein Gitarrist ohne<br />

Arme (!) aus Mexico hat zu Tausenden<br />

von Jugendlichen gesprochen. Er musiziert<br />

mit den Füßen, und wie! Seine Botschaft<br />

an die jungen Leute lautete: Gott<br />

hat mir das Leben geschenkt und in seinen<br />

Augen bin ich komplett! Gott wartet<br />

darauf und bittet Dich – Anrede an jeden<br />

persönlich! – dass Du Deine Hände einsetzt,<br />

um diese Welt positiv mit zugestalten.<br />

Apropos Weltjugendtag: Wir haben<br />

mit eineinhalb Millionen Jugendlichen aus<br />

der ganzen Welt ein erfrischend junges<br />

Gesicht von Kirche erlebt. Alle Beteiligten<br />

– aus Österreich fast 3000 TeilnehmerInnen<br />

– haben ihren Glauben an Christus<br />

als Geschenk erlebt und mit Freude gefeiert.<br />

Mehr davon im O-Ton der Jugendlichen<br />

auf den Seiten 6/7.<br />

Hat die Welt mehr zu bieten als Ungerechtigkeit<br />

und Katastrophen? Ja, selbstverständlich!<br />

Aber man muss es sehen<br />

und zugleich auch bei den wirklichen<br />

Skandalen nicht wegschauen. Denn was<br />

ist wirklich dahinter – wenn Millionen<br />

verhungern? Der Hunger in Ostafrika ist<br />

nicht zufällig gekommen. Hauptverursacher<br />

sind neben der Klimaverschiebung<br />

Matteo Scardelli, Idlhofgasse<br />

Maximilian Pöttinger, Niesenbergergasse<br />

Noah Held, Elisabethinergasse<br />

Zu Gott heimgekehrt sind:<br />

Irene Siegmund, Ungergasse<br />

Gerhard Högenwarth, <strong>St</strong>einfeldgasse<br />

Elfriede Klinger, Vorbeckgasse<br />

Margit Kleinböck, Annenstraße<br />

Maximilian Schober, Annenstraße<br />

Paula Setscheny, Grieskai<br />

Maria Hubmann, Kärntner <strong>St</strong>raße<br />

Gerhild Schidlofski, Lazarettgasse<br />

Hertha Belic, Finkengasse<br />

Maria Rabuse, Josef-Huber-Gasse<br />

Josef Schmidt, Buchkogelgasse<br />

- 2 -<br />

ungerechte Wirtschaftsstrukturen und vor<br />

Ort meist unfähige Regierungen. Es<br />

braucht mehr Aufklärung, internationale<br />

Kontakte und offene Herzen: Unsere<br />

Projektreise nach Ruanda, Burundi und<br />

Uganda hat dazu beigetragen. Mehr davon<br />

auf Seite 8!<br />

Hat die Kirche mehr zu bieten als nur<br />

Anlässe zu Kritik? Kirchenreformen sind<br />

notwendig, aber sie sind nicht das Allheilmittel<br />

gegen die geistlichen Ermüdungserscheinungen<br />

unserer Wohlstandsgesellschaft.<br />

Neugierde ist notwendig, um<br />

das Herz auf Gott hin auszurichten, um<br />

über den kleinen Tellerrand des bürgerlichen<br />

Lebens hinaus zu fragen: Ist Gott<br />

vielleicht doch anders als ich bisher geglaubt<br />

habe? Fragen und hören Sie bitte<br />

mit uns beim Alpha-Kurs, der am 3. Oktober<br />

beginnt. An jedem Montag kann man<br />

in den Kurs einsteigen.<br />

Und wenn es zu Ende geht – hat das<br />

Leben noch etwas zu bieten? Wozu feiern<br />

wir Allerheiligen und Allerseelen? Die<br />

Heiligen sind Prototypen gelungenen<br />

Lebens, nicht weil sie so erfolgreich oder<br />

angesehen waren, sondern weil sie ihre<br />

Lebenskraft anderen zur Verfügung gestellt<br />

haben. Weil sie in einer hoffnungslosen<br />

Situation nicht aufgegeben haben,<br />

sondern Sinn stiften konnten – erfüllt von<br />

der Liebe Gottes. Deshalb halten wir sie<br />

hoch und feiern sie als Leitfiguren. Und<br />

die Verstorbenen? Der Glaube an ein<br />

ewiges Leben ist das Super-Angebot der<br />

Kirche. Es ist keine fromme Träumerei,<br />

sondern ein Plus, das unserem wunderschönen<br />

und zugleich oft mühsamen<br />

Leben eine neue Dimension gibt. Bitte<br />

schauen Sie bewusst nach – was Ihr<br />

Leben ausmacht, was Sie glauben und<br />

hoffen. Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />

Herbst, der bestimmt auch einiges zu<br />

bieten hat.<br />

Ihr Pfarrer Hermann Glettler<br />

hermann.glettler@aon.at<br />

Die Ehe geschlossen haben:<br />

Onesta und Johannes Wedenig<br />

<strong>St</strong>ephanie Hütter und Georg Reiser<br />

Claudia und Robert Scardelli<br />

Ines Hopfer und Gerald Pfister<br />

Viera Dzacovska und Christian <strong>St</strong>ehring<br />

Sandra Amon und Mario Kleissner<br />

Karin Eder und Markus Archan<br />

Georg + <strong>St</strong>ephanie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!