GRIESKURIER September 2011 - St. Andrä Graz
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WORT DES PFARRERS<br />
Hat das Leben mehr zu bieten ?<br />
<strong>St</strong>andesnachrichten<br />
Getauft wurden:<br />
Ricauri Espinosa, Lazarettgasse<br />
Lara Weidegger, Rosegg<br />
Felice Schwarzl, Kindermanngasse<br />
Florentina Ebner, Weißweg<br />
Anna Nnadi, Carnerigasse<br />
Moritz Lanzinger, Münkergasse<br />
Felix Pichler, Bienengasse<br />
Leduimi Tiburcio, Griesplatz<br />
Finn und Liam Linck Ryan, Defreggergasse<br />
Hope Efosa, Krausgasse<br />
Sarah Wedenig, Haferfeldweg<br />
Emmanuel Agbodike Abarua, Kalvariengürtel<br />
Paul Meusburger, Schöckelstraße<br />
Derick Onuorah, Rechbauerstraße<br />
Michael Ogunnaya, Kalvarienbergstraße<br />
Emily Krupalija, Josef-Huber-Gasse<br />
Bitte schmunzeln Sie mit mir über die<br />
Szene der Titelseite. Da wird nachgeschaut,<br />
was hinter den Skulpturen steckt.<br />
Das Foto ist im Sommer anlässlich einer<br />
<strong>St</strong>raßenaktion von La<strong>St</strong>rada entstanden.<br />
Wie wohltuend sind Menschen, die Interesse<br />
zeigen und nicht mit oberflächlichen<br />
Auskünften oder Pauschalurteilen<br />
zufrieden sind. Denn die Frage, die sich<br />
nicht nur im herbstlichen <strong>St</strong>ress des neuen<br />
Schul- und Arbeitsjahres aufdrängt,<br />
lautet: Hat das Leben mehr zu bieten?<br />
Mehr zu bieten als Arbeitsdruck und Fun?<br />
Eine Antwort habe ich in diesem Sommer<br />
beim Weltjugendtag in Madrid erhalten.<br />
Tony Melendez, ein Gitarrist ohne<br />
Arme (!) aus Mexico hat zu Tausenden<br />
von Jugendlichen gesprochen. Er musiziert<br />
mit den Füßen, und wie! Seine Botschaft<br />
an die jungen Leute lautete: Gott<br />
hat mir das Leben geschenkt und in seinen<br />
Augen bin ich komplett! Gott wartet<br />
darauf und bittet Dich – Anrede an jeden<br />
persönlich! – dass Du Deine Hände einsetzt,<br />
um diese Welt positiv mit zugestalten.<br />
Apropos Weltjugendtag: Wir haben<br />
mit eineinhalb Millionen Jugendlichen aus<br />
der ganzen Welt ein erfrischend junges<br />
Gesicht von Kirche erlebt. Alle Beteiligten<br />
– aus Österreich fast 3000 TeilnehmerInnen<br />
– haben ihren Glauben an Christus<br />
als Geschenk erlebt und mit Freude gefeiert.<br />
Mehr davon im O-Ton der Jugendlichen<br />
auf den Seiten 6/7.<br />
Hat die Welt mehr zu bieten als Ungerechtigkeit<br />
und Katastrophen? Ja, selbstverständlich!<br />
Aber man muss es sehen<br />
und zugleich auch bei den wirklichen<br />
Skandalen nicht wegschauen. Denn was<br />
ist wirklich dahinter – wenn Millionen<br />
verhungern? Der Hunger in Ostafrika ist<br />
nicht zufällig gekommen. Hauptverursacher<br />
sind neben der Klimaverschiebung<br />
Matteo Scardelli, Idlhofgasse<br />
Maximilian Pöttinger, Niesenbergergasse<br />
Noah Held, Elisabethinergasse<br />
Zu Gott heimgekehrt sind:<br />
Irene Siegmund, Ungergasse<br />
Gerhard Högenwarth, <strong>St</strong>einfeldgasse<br />
Elfriede Klinger, Vorbeckgasse<br />
Margit Kleinböck, Annenstraße<br />
Maximilian Schober, Annenstraße<br />
Paula Setscheny, Grieskai<br />
Maria Hubmann, Kärntner <strong>St</strong>raße<br />
Gerhild Schidlofski, Lazarettgasse<br />
Hertha Belic, Finkengasse<br />
Maria Rabuse, Josef-Huber-Gasse<br />
Josef Schmidt, Buchkogelgasse<br />
- 2 -<br />
ungerechte Wirtschaftsstrukturen und vor<br />
Ort meist unfähige Regierungen. Es<br />
braucht mehr Aufklärung, internationale<br />
Kontakte und offene Herzen: Unsere<br />
Projektreise nach Ruanda, Burundi und<br />
Uganda hat dazu beigetragen. Mehr davon<br />
auf Seite 8!<br />
Hat die Kirche mehr zu bieten als nur<br />
Anlässe zu Kritik? Kirchenreformen sind<br />
notwendig, aber sie sind nicht das Allheilmittel<br />
gegen die geistlichen Ermüdungserscheinungen<br />
unserer Wohlstandsgesellschaft.<br />
Neugierde ist notwendig, um<br />
das Herz auf Gott hin auszurichten, um<br />
über den kleinen Tellerrand des bürgerlichen<br />
Lebens hinaus zu fragen: Ist Gott<br />
vielleicht doch anders als ich bisher geglaubt<br />
habe? Fragen und hören Sie bitte<br />
mit uns beim Alpha-Kurs, der am 3. Oktober<br />
beginnt. An jedem Montag kann man<br />
in den Kurs einsteigen.<br />
Und wenn es zu Ende geht – hat das<br />
Leben noch etwas zu bieten? Wozu feiern<br />
wir Allerheiligen und Allerseelen? Die<br />
Heiligen sind Prototypen gelungenen<br />
Lebens, nicht weil sie so erfolgreich oder<br />
angesehen waren, sondern weil sie ihre<br />
Lebenskraft anderen zur Verfügung gestellt<br />
haben. Weil sie in einer hoffnungslosen<br />
Situation nicht aufgegeben haben,<br />
sondern Sinn stiften konnten – erfüllt von<br />
der Liebe Gottes. Deshalb halten wir sie<br />
hoch und feiern sie als Leitfiguren. Und<br />
die Verstorbenen? Der Glaube an ein<br />
ewiges Leben ist das Super-Angebot der<br />
Kirche. Es ist keine fromme Träumerei,<br />
sondern ein Plus, das unserem wunderschönen<br />
und zugleich oft mühsamen<br />
Leben eine neue Dimension gibt. Bitte<br />
schauen Sie bewusst nach – was Ihr<br />
Leben ausmacht, was Sie glauben und<br />
hoffen. Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
Herbst, der bestimmt auch einiges zu<br />
bieten hat.<br />
Ihr Pfarrer Hermann Glettler<br />
hermann.glettler@aon.at<br />
Die Ehe geschlossen haben:<br />
Onesta und Johannes Wedenig<br />
<strong>St</strong>ephanie Hütter und Georg Reiser<br />
Claudia und Robert Scardelli<br />
Ines Hopfer und Gerald Pfister<br />
Viera Dzacovska und Christian <strong>St</strong>ehring<br />
Sandra Amon und Mario Kleissner<br />
Karin Eder und Markus Archan<br />
Georg + <strong>St</strong>ephanie