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Sitzungsprotokoll (236 KB) - .PDF - St. Florian am Inn

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1<br />

Fortlfd. Nr. 3/2010<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

aufgenommen über die Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> <strong>am</strong><br />

Donnerstag, 11. März 2010 um 19.30 Uhr im Mehrzweckraum des Feuerwehrhauses<br />

<strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>.<br />

A n w e s e n d :<br />

Als Vorsitzender: Bgm. DI Bernhard Brait<br />

Die Gemeindevorstandsmitglieder:<br />

Vzbgm. Martin Lindinger<br />

Maximilian Demelbauer<br />

Vzbgm. Thomas <strong>St</strong>rauß<br />

Walter Köstler<br />

Harald Wintersteiger<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates:<br />

Barbara Kinzl<br />

Manfred Kasbauer<br />

Susanne Part<br />

Helga Schmid<br />

Johann Doblh<strong>am</strong>mer<br />

Manfred Has (Ersatz)<br />

Hermann Jäger (Ersatz)<br />

Alois Schredl<br />

Erna Wintersberger<br />

Gertraud Doppler<br />

Alois Estermann<br />

Walter Königsbauer (Ersatz)<br />

Norbert Prohaska (Ersatz)<br />

Michael Lang (Ersatz)<br />

Johannes Selker<br />

Ferdinand Pichler<br />

Mag. Karl Doblh<strong>am</strong>mer<br />

Rudolf Gangl (Ersatz)<br />

Johann Pitscheneder (Ersatz)<br />

Weiters anwesend:<br />

Johann Schratzberger, Amtsleiter<br />

AR Helmut Gaderbauer<br />

Margit Schneebauer, Schriftführerin<br />

Der Sitzung sind entschuldigt ferngeblieben:<br />

Otmar Schneebauer<br />

Andreas Lorenz<br />

DI Rene Mairinger<br />

13 Zuhörer<br />

Wolfgang Weidenholzer<br />

Johann Doblh<strong>am</strong>mer<br />

Günter Fischer<br />

Martin Lindinger


2<br />

Von den 25 Gemeinderatsmitgliedern sind alle anwesend, die Sitzung ist daher<br />

beschlussfähig. Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 19.00 Uhr und gibt die<br />

Tagesordnung bekannt. Er stellt fest, dass sämtliche Gemeinderatsmitglieder schriftlich und<br />

zeitgerecht eingeladen wurden. Die Verständigung erfolgte mittels Rückscheinbriefen.<br />

Tag der Einladung: 26.02.2010<br />

Tagesordnung:<br />

1. Verlesung und Genehmigung des letzten <strong>Sitzungsprotokoll</strong>es<br />

2. Gebarungsprüfung; Bericht des Prüfungsausschusses<br />

3. Kreditüberschreitungen – Rechnungsjahr 2010<br />

4. Rechnungsabschluss 2009<br />

5. Ehrungen<br />

6. Örtliches Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan<br />

a) FWPl.-Änderung Nr. 3.84 – Bubing, Beichele; Umwidmung in Wohngebiet<br />

b) FWPl.-Änderung Nr. 3.80 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, Billa-Lebensmittelfachmarkt<br />

- Umwidmung in Kerngebiet<br />

- Aufschließung – Vereinbarung<br />

c) FWPl.-Änderung Nr. 3.85 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> (Fachmarktzentrum)<br />

Einleitung des Umwidmungsverfahrens in Kerngebiet<br />

d) ÖEK und Flächenwidmungsplan – grundlegende Überprüfung<br />

7. Geschwindigkeitsbeschränkung (Ortschaftsweg Oberhofen); Verordnung<br />

8. Glasfaseranschluss; Vertrag über die Herstellung und das Vorhalten von<br />

Datenleitungen; Auftragsvergabe<br />

9. Pr<strong>am</strong>brücke Pr<strong>am</strong>hof; Finanzierungsplan<br />

10. Ortsdurchfahrt Unterteufenbach II; Ortsbeleuchtung<br />

11. Linksabbiegespur Badhöring (ÖAMTC), Asphaltierungsarbeiten –<br />

Forderungen der Firma Bachl<br />

12. Wasserversorgungsanlage BA 05, Planungserweiterung; Honorarvorschreibung<br />

13. Verein der Elterninitiative „Ein Haus für Kinder“, Kindergartenförderung<br />

14. Allfälliges<br />

S i t z u n g s v e r l a u f :<br />

Eingangs der Sitzung wird durch Bgm. DI Brait das erstmals anwesende<br />

Gemeinderatsmitglied Norbert Prohaska, Bubing 152, angelobt.


3<br />

Bgm. DI Brait bringt 2 Dringlichkeitsanträge zur Kenntnis:<br />

a) Betreubares Wohnen <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> II; Konzept<br />

Begründung:<br />

Seitens des Landes Oberösterreich, Abteilung Soziales, wurde das angeführte Projekt<br />

anerkannt und zur Förderung empfohlen. Das vorgelegte Konzept für betreubares Wohnen<br />

in der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> entspricht dem Musterkonzept des Landes, ist<br />

aber auch vom Gemeinderat zu beschließen.<br />

b) Ortsdurchfahrt Unterteufenbach II, Finanzierung<br />

Begründung:<br />

Die Landesstraßenverwaltung beabsichtigt 2010 (voraussichtlich Frühjahr) die<br />

Realisierung des o.a. Bauvorhabens. Hiezu ist eine Bestätigung über die Finanzierung des<br />

Bauvorhabens vorzulegen. Entsprechend der nunmehr vorgelegten Kostenschätzung und<br />

der im Voranschlag 2010 und im Mittelfristigen Finanzplan 2010 – 2013 vorgesehene<br />

Finanzierung wäre ein Finanzierungsplan für dieses Bauvorhaben zu erstellen.<br />

1. Verlesung und Genehmigung des letzten <strong>Sitzungsprotokoll</strong>es<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------<br />

AL Schratzberger verliest das Protokoll vom 17.12.2009.<br />

Da keine Einwendungen gemacht werden, erklärt der Vorsitzende <strong>am</strong> Schluss der Sitzung<br />

die Protokolle als genehmigt.<br />

2. Gebarungsprüfung; Bericht des Prüfungsausschusses<br />

---------------------------------------------------------------------------------<br />

Prüfungsausschuss-Obmann-<strong>St</strong>v. Johannes Selker berichtet, dass der Prüfungsausschuss<br />

<strong>am</strong> 04.03.2010 die Gemeindegebarung für den Zeitraum von 10.12.2009 bis 03.03.2010<br />

geprüft hat. Er bringt dem Gemeinderat den Bericht vom 05.03.2010 zur Kenntnis.<br />

Die Überprüfung der Haushalts-, <strong>St</strong>euer- und Vermögenskonten ergab keine<br />

Beanstandungen.<br />

Als Schwerpunkt wurde der Spielplatz Bubing behandelt. Es k<strong>am</strong> nahezu zu einer<br />

Verdoppelung der Kosten von ursprünglich geplanten € 50.000,-- auf € 97.000,--.<br />

Weniger Spielgeräte und eventuell ein späteres Aufrüsten wäre kostenschonender und für<br />

die Kinder vielleicht spannender gewesen. Der Planer, Herr Meier müsse seiner Meinung<br />

nach in Frage gestellt werden.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, dass vom Land OÖ eine Liste vorgelegt wird, aus der ein Planer<br />

genommen werden muss um die Förderungskriterien zu erfüllen. Herr Meier wurde aus<br />

dem Grund genommen, da er der Nächstgelegene ist und sich daher die Fahrtspesen im<br />

Rahmen halten. Außerdem kann man noch nicht von einer Endabrechnung ausgehen, da


4<br />

die Förderungen noch nicht ausbezahlt sind. Der Spielplatz und d<strong>am</strong>it auch die Spielgeräte<br />

wurden gemeins<strong>am</strong> mit den Kindern geplant.<br />

GV Wintersteiger schlägt vor, die Endabrechnung abzuwarten.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß schlägt ein Gespräch mit Herrn Meier vor.<br />

GR Pichler meint, grundsätzlich soll ein Kostenrahmen eingehalten werden.<br />

Bgm. DI Brait sagt, sobald die Witterungsverhältnisse es zulassen, wird der Spielplatz<br />

eröffnet.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait nimmt der Gemeinderat einstimmig den<br />

Bericht über die Gebarungsprüfung zur Kenntnis.<br />

Prüfungsausschuss-Obmann-<strong>St</strong>v. Johannes Selker bringt auch zur Kenntnis, dass der<br />

Rechnungsabschluss 2009 im Prüfungsausschuss behandelt wurde. Ein großer Anteil sind<br />

die hohen Pflichtausgaben. Positiv ist der rückläufige Schuldenstand. Auch die immer<br />

wieder auftretenden Kreditüberschreitungen sollen in den Griff bekommen werden.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait nimmt der Gemeinderat einstimmig den<br />

Bericht über die Rechnungsabschlussprüfung zur Kenntnis.<br />

3. Kreditüberschreitungen – Rechnungsjahr 2009<br />

--------------------------------------------------------------------<br />

Bgm. DI Brait führt aus, dass die einzelnen Positionen eingehend in den Fraktionen<br />

behandelt wurden und die Liste allen bekannt ist.<br />

GV Wintersteiger sagt, gewisse Ausgaben sind nicht zu vermeiden, ein großer Teil sei die<br />

Siedlungsstraße <strong>St</strong>ocket. Der Prüfungsausschuss wird sich d<strong>am</strong>it eingehend beschäftigen.<br />

Bgm. DI Brait sagt, es sei im Interesse aller, wenn man sich mit dem Zustandekommen<br />

der Kosten auseinandersetzt. AL Schratzberger erklärt, es gab Ausschreibungen und ein<br />

Vergleich mit den Rechnungen ist sehr gut möglich.<br />

1/000000/298000 Rücklagen (Pensionsbtg. Bürgermeister) 1.200,00<br />

1/000000/721100 Reisegebühren 700,00<br />

1/000000/756000 Lfd. Transferzahlungen an Pensionskasse 300,00<br />

1/010000/456000 Schreib-, Zeichen- u. sonst. Büromittel 100,00<br />

1/010000/560000 Reisegbühren 300,00<br />

1/010000/567000 Belohnung 300,00<br />

1/010000/581100 Beiträge z. Mitarbeiter-Vorsorgekasse 100,00<br />

1/010000/581200 Sonst. DG-Beiträge (Pensionskassenbtg. VB) 100,00<br />

1/010000/601000 Erdgas 400,00<br />

1/010000/630000 Porto 600,00<br />

1/010000/670000 Versicherungen 300,00<br />

1/010000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 3.900,00<br />

1/019000/723000 Repräsentationen 400,00<br />

1/031000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 400,00<br />

1/163000/400000 Geringwertiges Wirtschaftsgut 100,00<br />

1/163000/670000 Versicherungen 3.600,00<br />

1/163000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 200,00<br />

1/211000/400000 Geringwertiges Wirtschaftsgut 100,00<br />

1/211000/454000 Reinigungsmittel 100,00


5<br />

1/211000/456000 Schreib-, Zeichen- u. sonst. Büromittel 300,00<br />

1/211000/457000 Druckwerke 600,00<br />

1/211000/459000 Sonstige Verbrauchsgüter 1.200,00<br />

1/211000/614000 Instandhaltung von Gebäuden 400,00<br />

1/211000/616000 Instandh. v. Maschinen u. maschin. Anlagen 200,00<br />

1/240000/511000 Geldbez. d. VB in handwerkl. Verwendung 7.800,00<br />

1/240000/581000 Sonst. Dienstgeberbeiträge zur SV 100,00<br />

1/240000/620000 Kindergartenkindertransport 6.000,00<br />

1/262000/619000 Instandhaltung von Sportplätzen 500,00<br />

1/322000/757000 Lfd. Transferzahlungen (Subventionen) 2.800,00<br />

1/369000/043000 Weihnachtshütten 100,00<br />

1/439000/757000 Lfd. Transferzahlungen 700,00<br />

1/612000/002000 Oberhof. Gde.<strong>St</strong>r. (Gehsteig Bubing) 5.300,00<br />

1/612000/455000 <strong>St</strong>reusalz 400,00<br />

1/612000/728000 Instandhaltung von <strong>St</strong>raßenbauten 4.400,00<br />

1/612000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 7.500,00<br />

1/612100/002002 Siedlungsstr. <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> – Kurz 2.200,00<br />

1/612100/002005 Siedlungsstr. Bubing – Resl 6.200,00<br />

1/616000/772000 KTZ an Wegeerhaltungsverbände 12.700,00<br />

1/617000/459000 Sonstige Verbrauchsgüter 100,00<br />

1/617000/565000 Mehrleistungsvergütung 1.000,00<br />

1/617000/469000 Sonst. Nebengebühren 1.600,00<br />

1/617000/580000 DG-Beiträge z. Ausgleichsfond 500,00<br />

1/617000/581000 Sonst. Dienstgeberbeiträge 1.300,00<br />

1/617000/581200 Sonst. DG-Beiträge (Pensionskassenbtg. VB) 200,00<br />

1/617000/728000 Entgelte f. sonst. Leistungen 300,00<br />

1/649000/050000 Buswartehäuschen f. Postbuskunden 1.200,00<br />

1/649000/700000 Mietzinse 100,00<br />

1/816000/050001 Weihnachtsbeleuchtung 3.500,00<br />

1/816000/600000 <strong>St</strong>rom 200,00<br />

1/816000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 1.200,00<br />

1/846000/728000 Entgelte f. sonstige Leistungen 100,00<br />

1/850000/400000 Geringwertiges Wirtschaftsgut 900,00<br />

1/850300/346001 Darlehenstilgung 6.900,00<br />

1/851000/043000 Betriebsausstattung – Abwasserbeseitigung 500,00<br />

1/851000/612000 Instandhaltung v. Wasser- und Kanalanlagen 1.900,00<br />

5/211001/346000 Darlehenstilgung 5.000,00<br />

5/612005/002001 Höbmannsb. Gde.-<strong>St</strong>r.-Verlegung Duscher 600,00<br />

5/612007/002000 Siedlungsstraße <strong>St</strong>ocket II und III 58.300,00<br />

5/612401/001000 Ortsdurchfahrt Unterteufenbach 26.600,00<br />

SUMME 184.600,00<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Kreditüberschreitungen in der vorliegenden Form.


6<br />

4. Rechnungsabschluss 2009<br />

-----------------------------------<br />

Bgm. DI Brait führt aus, dass der Rechnungsabschluss in den Fraktionen eingehend<br />

behandelt wurde. AR Gaderbauer fasst die wesentlichen Positionen zus<strong>am</strong>men und gibt<br />

einen kurzen Überblick:<br />

Ordentlicher Haushalt:<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme der Einnahmen € 5.110.211,48<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme der Ausgaben: € 5.095.632,89<br />

Soll-Überschuss 2009 € 14.578,59<br />

Außerordentlicher Haushalt:<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme der Einnahmen: € 1.033.968,42<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme der Ausgaben: € 1.386.884,84<br />

Soll-Abgang 2009 € 352.916,42<br />

Davon einzelne Soll-Ergebnisse:<br />

VS-Sanierung – Turnsaalgebäude € 5.000,00 Soll-Abgang<br />

Zufahrt EVG € 41.910,38 Soll-Abgang<br />

Pr<strong>am</strong>brücke Pr<strong>am</strong>hof € 60.000,00 Soll-Abgang<br />

Freiw. Feuerwehr: Ankauf eines ULF € 25.680,00 Soll-Abgang<br />

Errichtung von Spielplätzen € 34.402,53 Soll-Abgang<br />

Ortsdurchfahrt Unterteufenbach B129 – BA 02 € 33.592,04 Soll-Abgang<br />

Siedlungsstraße <strong>St</strong>ocket II und III € 217.331,47 Soll-Abgang<br />

Summe € 417.916,42 Soll-Abgang<br />

Zwischenfinanzierung VS-Sanierung € 5.000,00 Soll-Überschuss<br />

Zw.Fin. Sanierung Pr<strong>am</strong>brücke Pr<strong>am</strong>hof € 60.000,00 Soll-Überschuss<br />

Summe € 65.000,00 Soll-Überschuss<br />

GV Demelbauer bedankt sich bei Herrn Gaderbauer für die geleistete Arbeit. GV Köstler<br />

und GV Wintersteiger schließen sich dem an. Auch Bgm. DI Brait bedankt sich bei den<br />

Bediensteten des Gemeinde<strong>am</strong>tes.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig den<br />

vorliegenden Rechnungsabschluss für das Jahr 2009 s<strong>am</strong>t Beilagen (= Beilage A der<br />

Niederschrift).


7<br />

5. Ehrungen<br />

--------------<br />

Bgm. DI Brait berichtet, dass es Tradition ist, nach Ablauf einer Funktionsperiode<br />

Ehrungen zu vergeben und bringt nachstehende Liste zur Kenntnis:<br />

N<strong>am</strong>e Adresse Funktion Ehrung<br />

Berschl Wolfgang, Ing. Otterbach 12 GR 2003 - 2009 Urkunde<br />

GV 2003 - 1009<br />

Dürnberger Günther Pr<strong>am</strong>hof 44 GR 2003 – 2009 Urkunde<br />

Getzendorfer Günter Pr<strong>am</strong>hof 52 GR 2002 - 2004 Urkunde<br />

GV 2003 – 2004<br />

Vzbgm. 2003 - 2004<br />

Harant Franz Bubing 70 GR 2003 – 2005 Urkunde<br />

Haselberger Josef Unterteufenbach 78 GR 1991 – 2009<br />

GV 1997 - 2003<br />

Goldener<br />

Ehrenring<br />

Vzbgm. 1997 - 2003<br />

Kinzl Michael Haid 60 GR 2003 – 2006 Urkunde<br />

Königsbauer Walter Haid 25 GR 2005 – 2009 Urkunde<br />

Lengfellner Johann Bubing 81 GR 1996 – 2009 Goldenes<br />

Ehrenzeichen<br />

Matschl Ruth <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> 69/4 GR 1991 – 2009 Goldener<br />

Ehrenring<br />

Penzinger Johannes Kalchgrub 4 GR 2003 – 2009 Urkunde<br />

Rauch Erwin jun. Vielsassing 8 GR 2004 – 2009 Urkunde<br />

Redinger Helga Gopperding 2 GR 2003 – 2009 Urkunde<br />

Reischl Simone Bubing 79 GR 2003 – 2009 Urkunde<br />

AL Schratzberger Johann Oberteufenbach 15 AL seit 1986 Goldener<br />

Ehrenring<br />

Hartl Franz Bubing 19 ASKÖ-Schiklub Goldenes<br />

Ehrenzeichen<br />

Herr Hartl soll als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des ASKÖ-Schiklubs<br />

geehrt werden.<br />

Ehrungen der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> werden nur aufgrund einstimmiger<br />

Beschlüsse verliehen.<br />

GV Köstler, GV Wintersteiger und GV Demelbauer sprechen sich für eine Beibehaltung<br />

der bisherigen Vorgangsweise aus.<br />

Die Ehrungen werden in einer eigenen Feierlichkeit voraussichtlich Ende April verliehen.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig, den<br />

oben genannten Personen die vorgeschlagenen Ehrungen zu Teil werden zu lassen.


8<br />

6. Örtliches Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan<br />

a) FWP.-Änderung Nr. 3.84 – Bubing, Beichele; Umwidmung in Wohngebiet<br />

b) FWPL.-Änderung Nr. 3.80 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, Billa-Lebensmittelfachmarkt<br />

- Umwidmung in Kerngebiet<br />

- Aufschließung – Vereinbarung<br />

c) FWPl.-Änderung Nr. 3.85 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> (Fachmarktzentrum)<br />

d) ÖEK u. Flächenwidmungsplan – grundlegende Überprüfung<br />

--------------------------------------------------------------------------------<br />

a) FWPl.-Änderung Nr. 3.84 – Bubing, Beichele, Umwidmung in Wohngebiet<br />

FWPl-Änderung: Umwidmung des Grundstückes 316/10, KG Otterbach, im Ausmaß<br />

von ca. 5.600 m² von landwirtschaftlich genutzter Ackerfläche in Bauland – Wohngebiet.<br />

Alle vorliegenden <strong>St</strong>ellungnahmen sind positiv. Es handelt sich um die Schließung einer<br />

Baulandlücke.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />

nachstehende Umwidmung:<br />

FWPl-Änderung: Umwidmung des Grundstückes 316/10, KG Otterbach, im Ausmaß von<br />

ca. 5.600 m² von landwirtschaftlich genutzter Ackerfläche in Bauland – Wohngebiet.<br />

Begründung:<br />

Es handelt sich um die Schließung einer Baulücke in der Ortschaft Bubing, wobei die<br />

technische Infrastruktur (<strong>St</strong>raße, Kanal, Wasser) bereits vorhanden ist und das Grundstück<br />

an allen Seiten an Bauland anschließt.<br />

b) FWPL.-Änderung Nr. 3.80 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, Billa-Lebensmittelfachmarkt<br />

- Umwidmung in Kerngebiet<br />

- Aufschließung – Vereinbarung<br />

Bgm. DI Brait zeigt das Vorhaben anhand eines Planes. Die Verfahren sind eingeleitet,<br />

die <strong>St</strong>ellungnahmen sind prinzipiell positiv.<br />

Die Angelegenheit wurde in einigen Sitzungen und Besprechungen eingehend diskutiert.<br />

Eine Vereinbarung konnte bisher nicht abgeschlossen werden, da es zu viele Unklarheiten<br />

gibt. Das Ergebnis einer diesbezüglich einberufenen Bautenausschuss-Sitzung liegt den<br />

Fraktionen vor. Die Empfehlung lautet, die Ges<strong>am</strong>tkosten aus dieser Aufschließung<br />

dürfen für die Gemeinde € 90.000,-- nicht überschreiten.<br />

Es gibt einen intensiven Schriftverkehr mit dem Betreiber. Die Vorstellungen der<br />

Gemeinde wurden ihm übergeben. Die <strong>St</strong>ellungnahme dazu lässt keinen eindeutigen<br />

Eingang auf die angeführten Punkte des Bautenausschusses zu. Der Betreiber will das<br />

Projekt realisieren, will aber diese zusätzlichen Kosten nicht übernehmen, ist jedoch zu<br />

weiteren Gesprächen bereit.<br />

Bgm. DI Brait schlägt vor, die Umwidmung zwar zu beschließen, aber nicht<br />

weiterzuleiten, solange keine Vereinbarung mit dem Projektbetreiber gegeben ist.<br />

GR Mag. Doblh<strong>am</strong>mer fragt, ob es eine Bedarfserhebung für einen Lebensmittelmarkt<br />

gegeben habe. Bgm. DI Brait sagt, dies sei beim Raumordnungsverfahren nicht<br />

vorgeschrieben.


9<br />

GR Kasbauer und GV Wintersteiger sind der Meinung, die Entscheidung zu vertagen.<br />

Bgm. DI Brait sagt, wenn bis zur nächsten Gemeinderatssitzung keine Entscheidung<br />

getroffen wird+, ist das Projekt hinfällig.<br />

Er weist darauf hin, dass es sich um sich um 2 verschiedene Punkte handelt: Umwidmung<br />

und Abschluss einer Vereinbarung. Er hat ein eingehendes Gespräch mit<br />

Grundeigentümer Etzl geführt, in welchem alle Möglichkeiten besprochen wurden. Wenn<br />

die Umwidmung jetzt abgelehnt wird und dann doch wieder notwendig ist, beginnt das<br />

ganze Verfahren von neuem.<br />

Die Verkehrsaufschließung wurde mit Ing. Haider (Land OÖ), Herrn Bauer<br />

(<strong>St</strong>raßenmeisterei) und Herrn Etzl eingehend besprochen.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, die Ausschüsse haben sich klar für das Projekt ausgesprochen, wenn<br />

der Betreiber auf die geforderte Kostenübernahme eingeht.<br />

Er gibt eine kurze Zus<strong>am</strong>menfassung der Entwicklung dieses Projektes, das seit dem Jahr<br />

2004 im Gespräch ist.<br />

Herrn Edlinger, der in einer Bautenausschuss-Sitzung das Projekt erläuterte, wurde eine<br />

Entscheidung bis Ende März 2010 zugesagt.<br />

Der ADEG-Markt wird nach Ablauf des 3-Jahres-Vertrages geschlossen. Ein Billa-Markt<br />

wird sicher gebaut, wenn nicht in <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, dann in einer anderen Gemeinde.<br />

Er kritisiert, dass Unterlagen im Gemeinde<strong>am</strong>t vorlagen, die nicht an die Fraktionen<br />

weitergegeben wurden. Weiters habe Herr Edlinger angeboten, an der letzten<br />

Bautenausschuss-Sitzung teilzunehmen, wurde aber von Bgm. DI Brait nicht eingeladen.<br />

Wäre Herr Edlinger anwesend gewesen, hätte viel geklärt werden können. Seiner<br />

Meinung nach ist diese Vorgangsweise gewählt worden um keine positive Entscheidung<br />

herbeizuführen.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß weist auf die positiven Auswirkungen hin, die bei Zustimmung zu diesem<br />

Projekt zum Tragen kommen:<br />

Zusätzliche Arbeitsplätze werden geschaffen, die das Kommunalsteueraufkommen<br />

erhöhen. Sollten die Arbeitsplätze des ADEG-Marktes verloren gehen, hat die REWE-<br />

Gruppe zugesagt, das Personal zu übernehmen.<br />

Das Grundstück Kinzl wäre mit aufgeschlossen, die Verkehrssicherheit erhöht und die<br />

Ortsentwicklung wäre positiv. Weiters würde sich die Friedhofserweiterung einfacher<br />

gestalten. Für mehr als 200 Parkplätze würde Winterdienst, Erhaltung und Beleuchtung<br />

übernommen. Er fordert die anderen Fraktionen zu Wortmeldungen auf.<br />

Bgm. DI Brait sagt, es stehe der Gemeinde sehr gut an, sehr gut zu überlegen, welche<br />

Schriftstücke aus der Hand gegeben werden. Wenn Herr Edlinger 6 Wochen und die<br />

Gemeinde lediglich 1 Woche Zeit hat, ist das befremdend. Zwischen dem von Herrn<br />

Edlinger Gesagten und dem Geschriebenen bestehen große Unterschiede.<br />

GV Wintersteiger sagt, die Ausführungen von Vzbgm. <strong>St</strong>rauß seien grundsätzlich richtig.<br />

Seine Fraktion habe sich sehr eingehend mit dem Projekt befasst und werde nur dann<br />

zustimmen, wenn das Personal des bestehenden ADEG-Marktes in den neuen Billa-Markt<br />

übernommen wird. Diese Zusage müsse schriftlich vorliegen.<br />

Bgm. DI Brait entgegnet, Herr Edlinger habe zugesagt, sich für die Übernahme des<br />

Personals einzusetzen, habe aber keine fixe Zusage gegeben, schon gar keine schriftliche.<br />

Bgm. DI Brait fragt, ob die Entscheidung des Bautenausschusses nun obsolet ist.<br />

GV Wintersteiger sieht schon eine Zukunft für das Projekt. Er ist sich dessen bewusst,<br />

dass es eine sehr schwerwiegende Entscheidung ist. Alle wollen das Beste für die<br />

Gemeindebürger. Sollte es keine schriftliche Zusage von Herrn Edlinger über die<br />

Personalübernahme geben, zieht die FPÖ-Fraktion ihre Zusage zurück.<br />

Bgm. DI Brait stellt fest, dass somit in der FPÖ-Fraktion der Beschluss obsolet ist.<br />

Der Ausschuss gab eine Empfehlung und wenn dem nicht Folge geleistet wird, muss es<br />

eine klare Begründung geben.


10<br />

GV Wintersteiger verweist darauf, dass bei Verwirklichung des Projektes sämtliche<br />

Betriebe der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> mehr Arbeit hätten und die Wirtschaft floriert.<br />

Die Betreiber wollen das Ganze so schnell als möglich vermarkten und ortsansässige<br />

Betriebe sollen nach Möglichkeit eingebunden werden.<br />

Er sagt, Bgm. DI Brait habe Bedenken, mit Herrn Edlinger Geschäfte zu machen. Man<br />

soll die Krise als Chance sehen. Wenn diese Chance jetzt nicht genutzt wird, weiß<br />

niemand, wann es wieder sein wird, dass 17.000 m² bebaut werden.<br />

GV Wintersteiger weist noch einmal auf die Bedingung der FPÖ-Fraktion hin.<br />

GR Mag. Doblh<strong>am</strong>mer sagt, dass nach Ablauf des 3-Jahres-Vertrages mit dem ADEG-<br />

Markt nicht gesagt ist, dass kein Nahversorger mehr da ist. Es könne jederzeit ein anderer<br />

Markt einsteigen.<br />

GV Köstler fasst noch einmal die Fakten zus<strong>am</strong>men und sagt, er sehe die Entwicklung<br />

positiv. Für die Zukunft von <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> soll man positiv entscheiden.<br />

Vzbgm. Lindinger bemerkt, dass eine unterschriftsreife Vereinbarung nicht vorliegt.<br />

Wesentlich ist die Umwidmung, da die Fläche sicher in den nächsten Jahren verbaut<br />

werden wird.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, es gibt eine Vereinbarung. In der weiteren Erklärung sagt Herr<br />

Edlinger, das sei die gültige Vereinbarung aus seiner Sicht, die Berechnung sei dort und<br />

da nicht ganz richtig. Die Kosten werden auf 5 Jahre aufgeteilt, da kann man ein solches<br />

Projekt nicht fallen lassen. Viele Gemeinden wären froh, ein solches Projekt<br />

verwirklichen zu können.<br />

Bgm. DI Brait fragt Vzbgm. <strong>St</strong>rauß, ob er den vorliegenden Entwurf tatsächlich<br />

beschließen möchte. Man brauche keinen Ausschuss, wenn die Empfehlungen dann nicht<br />

als Grundlage der weiteren Überlegungen verwendet werden.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß verweist darauf, dass im Bautenausschuss eine bindende Entscheidung<br />

zugesagt wurde. Der Betreiber möchte mit dem Bau beginnen.<br />

GR Mag. Doblh<strong>am</strong>mer sagt, bei derartigen Diskrepanzen könne man das nicht<br />

beschließen.<br />

GR Doblh<strong>am</strong>mer, ÖVP, sagt, für die Umwidmung sehe er keine Probleme. Man wird sich<br />

derartigen Projekten nicht verschließen können, man soll für die Zukunft vorbauen und<br />

ein solches Areal aufschließen. Eine Umwidmung würde seiner Meinung nach den guten<br />

Willen signalisieren. Auch er ist für die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer<br />

Arbeitsplätze.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß hält eine Umwidmung für problematisch, denn bei Nicht-<br />

Zustandekommen des Projektes habe der Grundeigentümer ein gewidmetes Grundstück,<br />

mit dem er nichts anfangen kann.<br />

Bgm. DI Brait verweist auf seinen eingangs vorgebrachten Vorschlag, die Widmung zu<br />

beschließen, aber erst bei Abschluss der Vereinbarung weiterzuleiten.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, bei jeder Besprechung gäbe es einen anderen Aspekt, worauf Bgm.<br />

DI Brait entgegnet, dass auch immer ein Schritt gelungen ist.<br />

GV Köstler sagt, die Gemeinde müsse nun einmal Geld in die Hand nehmen.<br />

GV Demelbauer stimmt dem grundsätzlich zu, man müsse sich aber auf einen<br />

Geschäftspartner und dessen Aussagen verlassen können.<br />

GR Mag. Doblh<strong>am</strong>mer meint, wenn man diesen Entwurf beschließt, könne man gleich<br />

eine Blanko-Unterschrift leisten, das Ganze sei sehr schw<strong>am</strong>mig.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß verweist darauf, dass die Vorauer-Gruppe mit sehr renommierten<br />

Unternehmen zus<strong>am</strong>menarbeitet.<br />

GV Demelbauer sagt, die Gemeinde sei es den Bürgern schuldig, auf das Geld zu achten.<br />

GR Has meint, jeder habe Angst vor einer Entscheidung. In einer solchen Situation ist es<br />

sehr schwierig, eine richtige Entscheidung zu treffen.


11<br />

Bgm. DI Brait verwehrt sich dagegen, das vorliegende Papier als Vereinbarung zur<br />

Beschlussfassung zu nehmen. Auf die klar formulierte Empfehlung des<br />

Bautenausschusses sei keine klare Aussage gekommen.<br />

Vzbgm. Lindinger glaubt nicht, dass es bei den geplanten Kosten bleibt. Es seien keine<br />

Details geregelt und zu viele Fragen offen.<br />

GV Wintersteiger schlägt vor, Herrn Edlinger noch einmal einzuladen.<br />

Vzbgm. Lindinger schlägt die Einberufung einer eigenen Sitzung vor, wenn eine<br />

beschlussreife Vereinbarung vorliegt.<br />

GV Wintersteiger ersucht um eine kurze Sitzungsunterbrechung.<br />

Nach kurzer Sitzungsunterbrechung schlägt GV Wintersteiger vor, Herrn Edlinger noch<br />

einmal einzuladen und spätestens Mitte April einen Gemeinderatsbeschluss zu fassen um<br />

zielführend für alle Beteiligten zu arbeiten.<br />

Beschluss: Über Antrag von GV Wintersteiger beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

diesen Tagesordnungspunkt auf eine Sitzung spätestens Mitte April zu vertagen, wenn bis<br />

zu diesem Zeitpunkt eine Vereinbarung vorliegt, über die abgestimmt werden kann.<br />

c) FWPl.-Änderung Nr. 3.85 – <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> (Fachmarktzentrum)- Einleitung<br />

Antrag auf Umwidmung eines Teiles des Grundstückes 103/10, KG <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, im<br />

Ausmaß von 12.500 m² von landwirtschaftlich genutzter Ackerfläche in Bauland –<br />

Kerngebiet.<br />

Die <strong>St</strong>ellungnahme des Ortsplaners ist positiv und die Umwidmung entspricht dem ÖEK.<br />

Es ist sinnvoll, auch diesen Teil zu widmen, da die ges<strong>am</strong>te Fläche gemeins<strong>am</strong> diskutiert<br />

werden kann und dies auch für den Verkäufer günstiger ist.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Einleitung nachstehenden Umwidmungsverfahrens:<br />

FWPl.-Änderung Nr. 3.85: Umwidmung eines Teiles des Grundstückes 103/10, KG <strong>St</strong>.<br />

<strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, im Ausmaß von 12.500 m² von landwirtschaftlich genutzter Ackerfläche<br />

in Bauland – Kerngebiet.<br />

Begründung:<br />

Die Umwidmung wird für die Errichtung von Geschäftsbauten geplant. Da die technische<br />

Infrastruktur (<strong>St</strong>raße, Kanal und Wasser) bereits vorhanden ist, ist die Umwidmungsfläche<br />

mit geringen Kosten infrastrukturell zu erschließen.<br />

d) ÖEK u. Flächenwidmungsplan – grundlegende Überprüfung<br />

Bgm. DI Brait führt aus, dass der vorliegende Flächenwidmungsplan und das Örtliche<br />

Entwicklungskonzept mit 1.1.2001 beschlossen wurden. Alle 10 Jahre ist eine<br />

Überarbeitung verpflichtend. Aus diesem Grund sollen eingehende Beratungen erfolgen,<br />

wobei schon eine Reihe von Anfragen vorliegt.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, dadurch haben Anträge auf Umwidmungen bessere Chancen.


12<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig, den<br />

Flächenwidmungsplan und das Örtliche Entwicklungskonzept im Jahr 2010 grundlegend<br />

zu überprüfen.<br />

e) FWPl.-Änderung Nr. 3.86 – Högl/<strong>St</strong>adler; Edt – Einleitung<br />

Antrag auf Umwidmung der Grundstücke 1018/2, 1017/1, 1017/2 sowie einen Teil der<br />

Grundstücke 1013/1 und 1014, alle KG Otterbach, im Ausmaß von ca. 5.100 m² von<br />

Grünland in Dorfgebiet mit Schutzzone im Bauland entlang der südlichen<br />

Widmungsgrenze.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Einleitung nachstehenden Umwidmungsverfahrens:<br />

FWPl.-Änderung Nr. 3.86:<br />

Umwidmung der Grundstücke 1018/2, 1017/1, 1017/2 sowie einen Teil der Grundstücke<br />

1013/1 und 1014, alle KG Otterbach, im Ausmaß von ca. 5.100 m² von Grünland in<br />

Dorfgebiet mit Schutzzone im Bauland entlang der südlichen Widmungsgrenze.<br />

Begründung:<br />

Mit dieser Umwidmung sollen Bauparzellen für die Kinder geschaffen werden. Nachdem<br />

die <strong>St</strong>raße sowie die Ortswasserleitung und Ortskanal bereits errichtet sind, erwachsen der<br />

Marktgemeinde keine Kosten mehr für eine Infrastrukturerweiterung.<br />

7. Geschwindigkeitsbeschränkung (Ortschaftsweg Oberhofen); Verordnung<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

AL Schratzberger erklärt, es handelt sich um die <strong>St</strong>raße von Oberhofen nach Grub, die von<br />

einer Werksstraße der Schärdinger Granit Industrie AG gequert wird. Ein<br />

Verkehrssachverständiger der BH Schärding hat sich die Angelegenheit angeschaut.<br />

50 m vor und 50 m nach der Kreuzung soll eine Geschwindigkeitsbeschränkung errichtet<br />

werden.<br />

GV Köstler merkt an, dass die <strong>St</strong>raßenverschmutzung in diesem Bereich oft extrem ist.<br />

Bgm. DI Brait sagt, das werde im Auge behalten. Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, es besteht die<br />

gesetzliche Verpflichtung, die Fahrbahn so zu säubern, dass sie zu benutzen ist. Die<br />

Schärdinger Granit Industrie AG gehört immer wieder darauf hingewiesen.<br />

GV Wintersteiger verweist auch auf den schlechten Zustand der <strong>St</strong>raße. Bgm. DI Brait<br />

erklärt, dass die Schärdinger Granit Industrie AG die <strong>St</strong>raße wieder richtet.<br />

GR Kasbauer sagt, durch die LKWs, die Fräsmaterial bezüglich Bahnausbau<br />

transportieren, werden die <strong>St</strong>raßen extrem belastet. Bgm. DI Brait sagt, eine<br />

Beweissicherung wurde abgeschlossen.<br />

GR Schredl informiert, dass die Gräben infolge der starken Verschmutzung verlanden.<br />

Bgm. DI Brait hat dies mit Herrn Pfleger besprochen und er werde sich dies nächste<br />

Woche anschauen.


13<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />

nachstehende<br />

V E R O R D N U N G<br />

des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> vom 11. März 2010 betreffend<br />

die Erlassung einer<br />

„Geschwindigkeitsbeschränkung (Erlaubte Höchstgeschwindigkeit) 30“<br />

im Bereich der Ortschaft Oberhofen.<br />

Gemäß § 94 d. Z. 1 <strong>St</strong>VO 1960 i.d.g.F. und unter Bedachtnahme auf § 20 Abs. 2 a <strong>St</strong>VO<br />

1960 i.d.g.F., § 43 Abs. 1 li.t b Z. 1 <strong>St</strong>VO 1960 i.d.g.F und § 52 lit. a Z. 10 a und Z. 10 b<br />

<strong>St</strong>VO 1960 i.d.g.F. sowie in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Z. 4 OÖ. Gemeindeordnung 1990<br />

i.d.g.F. wird vom Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> folgende<br />

Verordnung erlassen:<br />

Auf dem Ortschaftsweg Oberhofen wird im Bereich von jeweils 50 m vor der<br />

Kreuzung mit der Zufahrt zum <strong>St</strong>einbruchgelände bzw. mit der Zufahrt zur<br />

Abraumdeponie eine<br />

„Geschwindigkeitsbeschränkung (Erlaubte Höchstgeschwindigkeit) 30“ errichtet.<br />

Diese Verordnung wird mit dem Zeitpunkt der Anbringung der gesetzmäßig<br />

vorgeschriebenen Verkehrszeichen rechtswirks<strong>am</strong>.<br />

8. Glasfaseranschluss; Vertrag über die Herstellung und das Vorhalten von<br />

Datenleitungen; Auftragsvergabe<br />

------------------------------------------------------------------------------------------<br />

AL Schratzberger führt aus, dass die Glasfaserumstellung in Oberösterreich in vollem<br />

Gange ist. Es handelt sich dabei um ein einheitliches, geschlossenes Netzwerk in<br />

Oberösterreich. Der Vorteil ist eine bessere Nutzung der Behördennetzwerke sowie<br />

verbesserte Telefonie usw. Die Kosten betragen € 12.500,-- zzgl. Ust.<br />

Im Voranschlag sind diese Kosten nicht berücksichtigt.<br />

GV Wintersteiger sieht eine derzeitige Notwendigkeit nicht gegeben.<br />

GR Lang erklärt, dass es nicht bei diesen Kosten bleibt. Er wisse aus Erfahrung, dass ein<br />

neuer Server, ein neuer Router usw. erforderlich ist. Er bringt einige technische Daten zur<br />

Kenntnis.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, aufgrund dieser Fachmeinung und anderer eingeholter Auskünfte<br />

sieht er ebenfalls die Notwendigkeit nicht mehr gegeben.<br />

Bgm. DI Brait sagt, Thema ist eine vom Land OÖ betriebene Vernetzung aller Gemeinden.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait lehnt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Errichtung der Glasfaseranbindung mit Kosten in Höhe von € 12.500,-- zzgl. U<strong>St</strong>. durch<br />

die Firma GEMDAT, Schiffmannstraße 4, 4020 Linz, ab.


14<br />

9. Pr<strong>am</strong>brücke Pr<strong>am</strong>hof; Finanzierungsplan<br />

------ -----------------------------------------------------<br />

Das Projekt ist abgeschlossen. Zur Flüssigmachung der BZ-Mittel ist ein<br />

Finanzierungsplan beim Land OÖ vorzulegen.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig den<br />

nachstehenden Finanzierungsplan:<br />

2008 2009 2010 2011 Ges<strong>am</strong>t<br />

Anteilsbetrag o.H. € 55.000,-- € 20.000,-- € 75.000,--<br />

Landeszuschuss € 20.000,-- € 20.000,--<br />

Bedarfszuweisung € 35.000,-- € 30.000,-- € 30.000,-- € 95.000,--<br />

Summe € 75.000,-- € 55.000,-- € 30.000,-- € 30.000,-- € 190.000,-<br />

10. Ortsdurchfahrt Unterteufenbach II; Ortsbeleuchtung<br />

----------------------------------------------------------------------------<br />

Im ursprünglichen Finanzierungsplan und in der Planung war die Beleuchtung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Im Baulos II bei der Gehsteigerrichtung in Unterteufenbach ist bei der Querungshilfe<br />

(Höhe Bötzl) eine Beleuchtung vorgeschrieben. Ein Angebot des E-Werks Wels in Höhe<br />

von € 6.731,03 liegt vor, wovon die Marktgemeinde 50 % (= € 3.365,52) zu tragen hat.<br />

Die Auftragserteilung erfolgt durch das Land Oberösterreich.<br />

Bei der Gehsteigerrichtung wären zumindest eine Leerverrohrung und eine Verkabelung<br />

sinnvoll. Ob die ges<strong>am</strong>te Beleuchtung errichtet werden soll, soll zu einem späteren<br />

Zeitpunkt entschieden werden.<br />

Zwei Angebote liegen vor:<br />

Firma Feichtner: € 22.983,65<br />

davon Mastleuchten: € 15.928,86<br />

davon Montagekosten: € 4.200,00<br />

E-Werk Wels: € 23.370,85<br />

davon Mastleuchten: € 14.241,91<br />

davon Montagekosten: € 4.719,12<br />

Die neue Beleuchtung würde an die bestehende Ortsbeleuchtung angehängt, daher entfiele<br />

das Netzzutrittsentgelt. Die bestehende Ortsbeleuchtung wurde ebenfalls von der Firma<br />

Feichtner errichtet. Der größte Teil der Kosten entfällt auf die Masten.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß regt ein Ges<strong>am</strong>tkonzept für die Ortsbeleuchtung an, was sich eventuell<br />

auch günstig auf die Preisgestaltung auswirken könnte.<br />

GV Wintersteiger fragt, ob es Normabstände zwischen den Masten gibt. Bgm. DI Brait<br />

sagt, das werde anhand des Leuchtkegels einer L<strong>am</strong>pe berechnet. Die Planung und<br />

Berechnung hat Herr Ortmaier gemacht.


15<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig, die<br />

Leerverrohrung und Verkabelung aus dem Rahmenangebot der Firma Feichtner, Linzer<br />

<strong>St</strong>raße 72, 4780 Schärding, in Auftrag zu geben.<br />

11. Linksabbiegespur Badhöring (ÖAMTC);<br />

Asphaltierungsarbeiten; Forderungen der Firma Bachl<br />

------------------------------------------------------------------------<br />

Bgm. DI Brait erklärt, dass das Thema in den Fraktionen hinlänglich behandelt wurde.<br />

Es liegt eine Nachforderung der Firma Bachl in Höhe von € 68.022,41 vor.<br />

Es gibt eine Vereinbarung zwischen Land OÖ, Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>,<br />

ÖAMTC und Firma Bachl, aus der hervorgeht, dass die Asphaltierungsarbeiten von der<br />

Firma Bachl übernommen werden. Das war bisher der <strong>St</strong>andpunkt der Gemeinde.<br />

Es hat ein Gespräch mit Frau Dr. Rachbauer, der Rechtsanwältin der Firma Bachl, sowie<br />

einem Vertreter der Firma Bachl gegeben. Ihrer Meinung nach ist die Lage eindeutig. Herr<br />

Bachl war davon überzeugt, dass es sich rein um die Zufahrt zum ÖAMTC handelt. Der<br />

der Gemeinde vorliegende Plan ist der Firma Bachl nicht vorgelegen.<br />

Am 09.02.2009 hat der Gemeinderat eine Nachforderung der Firma Bachl klar abgelehnt.<br />

GR Mag. Doblh<strong>am</strong>mer fragt, ob er die Unterlagen einsehen könne. Bgm. DI Brait sagt ihm<br />

dies zu.<br />

Bgm. DI Brait informiert, dass eine Anfrage beim Gemeindebund nicht ganz eindeutig<br />

ergeben hat, dass die Gemeinde Recht hat. Die Firma Bachl ist immer von einem Betrag<br />

von € 20.000,-- ausgegangen.<br />

Es wurde vereinbart, die Angelegenheit juristisch zu prüfen und eine Entscheidung soll<br />

nicht vor Juni getroffen werden. Die Marktgemeinde wird sich von einem Rechtsanwalt<br />

beraten lassen, ein Termin mit Dr. Grubeck ist für Donnerstag vereinbart.<br />

Bgm. DI Brait sagt, so schnell werde man sich nicht geschlagen geben, dem stimmt<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß zu. Sollte es eine Klärung bis April geben, wird dies in der April-Sitzung<br />

behandelt.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig, eine<br />

juristische Vertretung durch das Büro Dr. Grubeck in Anspruch zu nehmen.<br />

12. Wasserversorgungsanlage BA05, Planungserweiterung; Honorarvorschlag<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ein Planungsvertrag für die Wasserversorgungsanlage BA 05 mit Kosten von € 26.900,---<br />

liegt bereits vor. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der Umfang der Planung größer ist<br />

als ursprünglich angenommen (Mehrlänge von ca. 2.000 m). Die Ges<strong>am</strong>tkosten betragen<br />

nun € 40.900,-- exkl. U<strong>St</strong>. Die Mehrkosten lt. Honorarrechnung des Büros Warnecke sind<br />

im Voranschlag vorgesehen.


16<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Planungserweiterung für die Wasserversorgungsanlage BA 05 und die d<strong>am</strong>it<br />

zus<strong>am</strong>menhängende Honorarerhöhung auf € 40.900,-- exkl. U<strong>St</strong>. lt. Honorarberechnung<br />

der Warnecke Consult Ziviltechnikergesellschaft mbH.<br />

13. Verein der Elterninitiative „Ein Haus für Kinder“, Kindergartenförderung<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

AL Schratzberger bringt eine Liste jener Kinder aus der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

zur Kenntnis, die derzeit den Kindergarten „Ein Haus für Kinder“ in Otterbach besuchen.<br />

Es handelt sich dabei um 5 Kinder. Bisher richtete sich die Förderung nach der Höhe des<br />

Abgangs des Pfarrcaritas-Kindergartens, was eine Kopfquote von € 546,47 ergibt.<br />

Demnach ergibt sich eine Förderung von € 2.732,35.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Gewährung einer Förderung für 5 Kinder aus der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> in<br />

Höhe von € 2.732,35 aliquot dem Abgang im Pfarrcaritas-Kindergarten an den Verein der<br />

Elterninitiative „Ein Haus für Kinder“.<br />

14. Allfälliges<br />

--------------<br />

a) Betreubares Wohnen <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> II; Konzept<br />

Begründung:<br />

Seitens des Landes Oberösterreich, Abteilung Soziales, wurde das angeführte Projekt<br />

anerkannt und zur Förderung empfohlen. Das vorgelegte Konzept für betreubares Wohnen<br />

in der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> entspricht dem Musterkonzept des Landes, ist<br />

aber auch vom Gemeinderat zu beschließen.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig die<br />

Annahme des vorliegenden Konzeptes über Betreubares Wohnen in der Marktgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>. (= Beilage B der Niederschrift)


17<br />

b) Ortsdurchfahrt Unterteufenbach II, Finanzierung<br />

Begründung:<br />

Die Landesstraßenverwaltung beabsichtigt 2010 (voraussichtlich Frühjahr) die<br />

Realisierung des o.a. Bauvorhabens. Hiezu ist eine Bestätigung über die Finanzierung des<br />

Bauvorhabens vorzulegen. Entsprechend der nunmehr vorgelegten Kostenschätzung und<br />

der im Voranschlag 2010 und im Mittelfristigen Finanzplan 2010 – 2013 vorgesehene<br />

Finanzierung wäre ein Finanzierungsplan für dieses Bauvorhaben zu erstellen.<br />

AL Schratzberger führt aus, dass lt. Schreiben des Landes OÖ ein Finanzierungsplan<br />

notwendig ist. Mittel sind im Voranschlag und im Mittelfristigen Finanzplan vorgesehen.<br />

Ein Bestätigungsentwurf liegt vor.<br />

Beschluss: Über Antrag von Bgm. DI Brait beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />

nachstehenden Finanzierungsplan für die Ortsdurchfahrt Unterteufenbach II bei<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten von € 180.500,--:<br />

Finanzierung lt. Voranschlag und MFP<br />

Zuführung o.H. € 36.500,--<br />

BZ-Mittel € 128.000,--<br />

Landeszuschuss (Lohnkosten) € 16.000,--<br />

Summe € 180.500,--<br />

Seyfried, Allerding<br />

GV Wintersteiger fragt, wie weit Herr Seyfried von der neuen Zufahrtsstraße Allerding<br />

betroffen ist. Es geht um die Brücke, die Durchfahrtshöhe usw. Bgm. DI Brait sagt, dass<br />

er keine diesbezüglichen Unterlagen zur Hand habe. Es liegt ein Projekt vor, das <strong>am</strong><br />

25. März zur Wasserrechtsverhandlung steht. Die 1. Verhandlung wurde vertagt, weil es<br />

mehrere Unstimmigkeiten gegeben hat. Verschiedene Varianten wurden diskutiert. Es k<strong>am</strong><br />

u.a. zur Sprache, im Bereich der Pr<strong>am</strong>böschung eine Zufahrt zu errichten, die mit einer<br />

Durchfahrtshöhe von 4,3 m möglich wäre, allerdings zeitlich überflutet wäre. Herr<br />

Seyfried gab dazu keine Zustimmung, der Planer hat dies dann nicht weiter berücksichtigt.<br />

Die neue Planung ist die, dass die Zufahrt über die <strong>St</strong>raße im rechten Winkel zur<br />

Zufahrtsstraße Allerding und dann mit einer Querung erfolgt.<br />

GV Wintersteiger fragt, ob eine Höhe von 4,3 m für landwirtschaftliche Maschinen<br />

ausreicht. Bgm. DI Brait sagt, er kenne die Höhe des höchsten Mähdreschers nicht,<br />

nachdem es aber auch eine andere Zufahrt gibt, wäre eine Zufahrt immer möglich.<br />

Er bedauert, dass Herr Seyfried diese Lösung gleich abgelehnt hat. Ob diese Möglichkeit<br />

nach wie vor besteht, könne er jetzt nicht sagen. Es sei seiner Meinung nach nicht günstig,<br />

diese Änderung vor der Wasserrechtsverhandlung einzubringen. Bei Projektsänderung<br />

müsse es neue Berechnungen geben.


18<br />

Kreisverkehr Haid, Beleuchtung<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, die Beleuchtung im Kreisverkehrsbereich ist abgedreht.<br />

Bgm. DI Brait verweist auf eine Vorstandssitzung des Regionalen Wirtschaftsverbandes<br />

<strong>am</strong> Montag, 15.3.2010, in welcher dies besprochen wird.<br />

Werbeeinschaltung/Parteilogo in Gemeindezeitung<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß macht darauf aufmerks<strong>am</strong>, dass die letzte Amtliche Mitteilung der<br />

Gemeinde (Gemeindezeitung) eine Werbeeinschaltung des ÖAAB (Ferialjobs) beinhaltet<br />

hat. Es war stets ein Grundsatz, dass in diesem Organ keine Werbeeinschaltungen<br />

vorkommen. Es war sicherlich gut gemeint, soll aber in Zukunft nach Möglichkeit<br />

unterlassen werden. Dasselbe gilt auch für die Gemeinde-Home-Page.<br />

Bgm. DI Brait sagt, es war nicht beabsichtigt, Werbung zu machen.<br />

GR Doblh<strong>am</strong>mer, ÖVP, sieht das nicht als Propaganda, weil das Angebot für alle<br />

Jugendlichen gilt.<br />

GV Wintersteiger sagt, Parteilogos sollen herausgehalten werden.<br />

Bgm. DI Brait nimmt dies zur Kenntnis.<br />

Versicherungsüberprüfung<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, dass eine Überprüfung der bestehenden Versicherungsverträge<br />

durchgeführt wurde und es einige Änderungen gab. In einem Vertrag war auch die<br />

Organhaftpflicht angesprochen. Eine Lösung des Vertrages mit der Oö. Versicherung<br />

sollte mit Ablauf des letzten Jahres erfolgen.<br />

AL Schratzberger sagt eine Klärung bis zur nächsten Gemeindevorstandssitzung zu.<br />

Verkehrsspiegel in Haid, Holzschlössl<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß weist darauf hin, dass der Querverkehr der Bundesstraße nicht einsehbar<br />

ist. GR Schmid sagt, dazu sollen aber auch die Anrainer angehalten werden, ihre Hecken<br />

zu schneiden. GR Has und GR Schmid schlagen vor, das an Ort und <strong>St</strong>elle zu besichtigen.<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß sagt, an problematischen <strong>St</strong>ellen sollen Spiegel angebracht werden. In<br />

diesem Fall sollen beide Maßnahmen zum Tragen kommen.<br />

Bgm. DI Brait sagt, das wird angeschaut.<br />

Einladung an Fraktionsobleute<br />

Vzbgm. <strong>St</strong>rauß ersucht, in Zukunft den SPÖ-Fraktionsobmann zu den Ausschuss-<br />

Sitzungen einzuladen. Diesem Ersuchen schließen sich die übrigen Fraktionen an.<br />

Eine Verständigung soll per email erfolgen.


19<br />

Kanalisation und <strong>St</strong>raßen in Haid<br />

GV Köstler weist auf die Probleme mit dem Kanal in Haid hin, die bei <strong>St</strong>arkregen immer<br />

wieder auftreten.<br />

Bgm. DI Brait erklärt, dass dies in der Vorplanung im BA07 drinnen ist. Wie die Planung<br />

in diesem Bereich ausschaut, kann er derzeit noch nicht sagen.<br />

GR Königsbauer weist in diesem Zus<strong>am</strong>menhang auch auf den schlechten <strong>St</strong>raßenzustand<br />

in der Ortschaft Haid hin.<br />

Bgm. DI Brait sagt, dass das <strong>St</strong>raßensanierungsproblem in den nächsten Jahren eine große<br />

Herausforderung ist.<br />

GV Mag. Doblh<strong>am</strong>mer meint, im Falle einer Realisierung des Billa-Marktes soll im Sinne<br />

der Sicherheit ein Gehsteig Richtung Pr<strong>am</strong>erdorf angedacht werden.<br />

Einladungen<br />

Vzbgm. Lindinger lädt alle Gemeinderäte zum Preisschnapsen <strong>am</strong> 19. März 2010 ein.<br />

GV Wintersteiger lädt ebenfalls ein, und zwar <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 13. März, zur Mostkost bei<br />

Johannes Selker.


20<br />

Da die Tagesordnung erschöpft ist und keine weiteren Anträge eingebracht werden, schließt<br />

der Vorsitzende um 22.50 Uhr die Sitzung.<br />

V. g. g.<br />

……………………….<br />

Vorsitzender<br />

…………………………….<br />

Schriftführerin<br />

Einwendungen gemäß § 54 Abs. 5 der<br />

O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

wurden nicht erhoben. Diese Verhandlungsschrift<br />

wird für genehmigt erklärt.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, ………………………….<br />

......................................<br />

Vorsitzender<br />

für die ÖVP-Fraktion: für die SPÖ-Fraktion: für die FPÖ-Fraktion:<br />

........................................ ........................................... ...................................<br />

Maximilian Demelbauer Walter Köstler Harald Wintersteiger

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