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Blickpunkt 2/13 - St. Josef-Stift Sendenhorst

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IM BLICKPUNKT<br />

Rund um die Uhr einsatzbereit<br />

Notarzt-<strong>St</strong>ützpunkt ist seit dem 1. März 20<strong>13</strong> im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />

Dr. <strong>St</strong>efan Esser (l.) und Rettungsassistent Peter Dokus gehörten Anfang März zu den ersten Einsatzteams am neuen Notarzt-<br />

<strong>St</strong>ützpunkt im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift.<br />

Seit dem 1. März 20<strong>13</strong> gibt es im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift einen Notarzt-<br />

<strong>St</strong>ützpunkt, der 24 <strong>St</strong>unden an 365<br />

Tagen im Jahr die notärztliche Versorgung<br />

in <strong>Sendenhorst</strong>, Albersloh<br />

und Drensteinfurt sicherstellt. Damit<br />

stellt der Kreis Warendorf als<br />

Träger des Rettungsdienstes das<br />

bisherige System der selbstfahrenden<br />

niedergelassenen Ärzte um.<br />

Ziel ist es, die notärztliche Versorgung<br />

im südwestlichen Kreisgebiet<br />

zu stärken und weiterhin für Verlässlichkeit<br />

und Kontinuität zu<br />

sorgen. Hintergrund dieser Entscheidung<br />

war ein Gutachten zum<br />

Rettungsdienst, das diese Umstellung<br />

empfohlen hatte.<br />

Für den neuen <strong>St</strong>ützpunkt ziehen<br />

viele Beteiligte an einem <strong>St</strong>rang:<br />

Das Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup,<br />

das Clemenshospital und die<br />

Raphaelsklinik in Münster sowie<br />

das Franziskus-Hospital in Ahlen<br />

stellen die Notärzte und stimmen<br />

sich über einen Dienstplan ab. Der<br />

Kreis stellt ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />

bereit sowie einen Rettungsassistenten,<br />

der das Fahrzeug fährt.<br />

Für die Unterbringung von Notarzt,<br />

Rettungsassistent und Notarztwagen<br />

sorgt das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift,<br />

das unter anderem zwei möblierte<br />

Apartments und eine Garage zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Der Notarzt hat sein Quartier im<br />

Erdgeschoss des Altbaus westlich<br />

der Krankenhauskapelle. Der Rettungsassistent<br />

ist im Schwesternwohnheim<br />

untergebracht, von wo<br />

aus er auf kurzem Wege die Garage<br />

des Notarzteinsatzfahrzeugs erreicht.<br />

Der Notarzt steigt vor dem<br />

Krankenhaus zu. Aus einsatztaktischer<br />

Sicht verspricht sich der<br />

Kreis davon Vorteile. Bislang waren<br />

die niedergelassenen Ärzte oft mit<br />

ihren eigenen Fahrzeugen zum<br />

Einsatzort gefahren. Bis zum Eintreffen<br />

des Rettungswagens habe<br />

dem Notarzt oft der Rettungsassistent<br />

gefehlt. Nun trifft das Team<br />

schnell und gemeinsam ein.<br />

Für erforderliche Krankentransporte<br />

stehen Rettungswagen in den<br />

Wachen <strong>Sendenhorst</strong> und Dren -<br />

steinfurt bereit. Sie werden bei Bedarf<br />

ebenfalls zu den Einsatzorten<br />

gerufen. In etwa der Hälfte aller<br />

Notfälle wird neben dem Rettungswagen<br />

auch ein Notarzt erforderlich.<br />

Hier entscheidet die Leitstelle<br />

für Feuerschutz und Rettungsdienst<br />

des Kreises, welche Rettungsmittel<br />

eingesetzt werden.<br />

„Das Notarztsystem wird im laufenden<br />

Verfahren optimiert. Oft<br />

zeigt erst die Praxis, wo Regelungen<br />

noch verfeinert werden müssen“,<br />

erläutert Werner Schweck,<br />

Sachgebietsleiter Rettungsdienst<br />

beim Kreis Warendorf.<br />

<strong>Blickpunkt</strong> 2.20<strong>13</strong> | 3

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