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G e m e in d e S t. K a m illu s - Propsteipfarrei St. Ludgerus

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Verabschiedung Frau Rabeneck<br />

Vor der Verabschiedung, die am 22. September <strong>in</strong> Christi Himmelfahrt stattfand, führte Herr<br />

Schmitt mit Frau Rabeneck das folgende Interview:<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Kam<strong>illu</strong>s<br />

S<strong>in</strong>d Sie eigentlich <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Geme<strong>in</strong>degrenzen geboren?<br />

Ne<strong>in</strong>, geboren wurde ich <strong>in</strong> Essen­<br />

Bergerhausen und dort auch <strong>in</strong> der<br />

Pfarrkirche <strong>St</strong>. Hubertus getauft.<br />

Durch Kriegse<strong>in</strong>wirkungen verloren<br />

wir unsere Wohnung, so dass wir – so<br />

erg<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> dieser Zeit ja vielen Menschen<br />

– nach e<strong>in</strong>er Zeit großer Enge<br />

und Behelfsmäßigkeit schließlich e<strong>in</strong>e neue Heimat auf<br />

der Margarethenhöhe fanden. Durch me<strong>in</strong>e Heirat b<strong>in</strong><br />

ich – wie man <strong>in</strong> Werden sagt – „über die Ruhr gekommen“,<br />

und hier schlage ich nun seit fast fünfzig Jahren<br />

Wurzeln. Wenn ich die Bäume vor me<strong>in</strong>em Haus betrachte,<br />

die se<strong>in</strong>erzeit gepflanzt wurden, haben sich ihre<br />

Wurzeln tief <strong>in</strong> die Erde h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> gegraben – so geht es<br />

auch mir. Es ist e<strong>in</strong> gutes Gefühl, geerdet zu se<strong>in</strong> – und<br />

so soll es <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Verhältnis zu Werden und Werden­Land<br />

auch bleiben.<br />

Wie kam Ihre erste Begegnung mit der Geme<strong>in</strong>de<br />

zustande?<br />

Als me<strong>in</strong> Mann und ich <strong>in</strong> den Bellenbergsteig zogen,<br />

haben wir natürlich e<strong>in</strong>e für uns <strong>in</strong>frage kommende<br />

Kirche gesucht. Da wir se<strong>in</strong>erzeit noch ke<strong>in</strong> Auto hatten,<br />

erkundeten wir, welcher Weg der schnellste und<br />

e<strong>in</strong>fachste ist. Dabei stellten wir fest, dass die Entfernungen<br />

ziemlich gleich waren und man sich lediglich<br />

überlegen konnte, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge man „bergab“<br />

gehen wollte. Weil wir aber se<strong>in</strong>erzeit noch zur Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

Christi Himmelfahrt gehörten, haben wir uns<br />

letztlich auch hierfür entschieden. Später wurden wir<br />

der Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> zugeordnet. Da aber<br />

hatten wir mit unserer Familie bereits <strong>in</strong> Fischlaken<br />

Wurzeln geschlagen. Die Entwicklung der Pfarreien hat<br />

G 14<br />

diese Überlegungen h<strong>in</strong>fällig gemacht – heute gehören<br />

wir alle wieder zur Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>. Zu Werden<br />

selbst hatten wir schon immer <strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong>en Bezug, als<br />

die katholische Jugend der <strong>St</strong>adt Essen früher jeweils<br />

am Dreifaltigkeitssonntag zum Grab des hl. <strong>Ludgerus</strong><br />

pilgerte. Das war bei voller Kirche stets e<strong>in</strong>e wunderbare<br />

Erfahrung!<br />

Sie waren <strong>in</strong> der Katechese tätig, an welchen<br />

<strong>St</strong>ellen haben Sie da mitgewirkt?<br />

Die katechetische Arbeit hat mir immer sehr viel Freude<br />

gemacht. Schon <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Pfarrjugendarbeit und durch<br />

die Erlangung der Missio habe ich mich katechetisch<br />

e<strong>in</strong>gebracht. In der Geme<strong>in</strong>de Christi Himmelfahrt habe<br />

ich bei der Kommunion­ und Firmvorbereitung mitgearbeitet.<br />

Insbesondere aber habe ich viele Jahre den<br />

Glaubenskurs, der jeweils zwischen der Erstkommunion<br />

und Firmung stattfand, sowie die Vorbereitungsabende<br />

für die Katecheten durchgeführt und begleitet.<br />

In dieser Zeit ist auch die Vorbereitungsmappe für diesen<br />

Kurs neu überarbeitet worden. Auch heute noch<br />

halte ich diesen Glaubenskurs, für den sich se<strong>in</strong>erzeit<br />

sogar die Universität <strong>in</strong>teressierte, für e<strong>in</strong>e sehr wertvolle<br />

Brücke zwischen Kommunion und Firmung.<br />

Viele <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de kennen Sie als Lektor<strong>in</strong><br />

und Kommunionhelfer<strong>in</strong> oder als Vorbereiter<strong>in</strong><br />

von Wortgottesdiensten. Seit wann machen Sie<br />

das schon?<br />

Den Lektoren­ und Kommunionhelferdienst habe ich<br />

immer gern für die Geme<strong>in</strong>de wahrgenommen, dabei<br />

b<strong>in</strong> ich mir auch stets der Verantwortung für diesen<br />

Dienst bewusst gewesen. In diese Aufgabe und auch <strong>in</strong><br />

die Vorbereitung von Gottesdiensten br<strong>in</strong>ge ich mich<br />

seit mehr als 15 Jahren e<strong>in</strong>. Zunächst war es die Vorbe­

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