EINBLICKE - Stadtmission Nürnberg
EINBLICKE - Stadtmission Nürnberg
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<strong>EINBLICKE</strong><br />
AUSGABE 1|2013<br />
GEPFLEGT UND GEBORGEN LEBEN<br />
IN ST. LEONHARD
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Von unabhängigen<br />
Stellen bescheinigt:<br />
Ausgezeichnete Pflege!<br />
<strong>EINBLICKE</strong> AUSGABE 1|2013<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Stadtmission</strong> <strong>Nürnberg</strong> Pflege gGmbH<br />
Christian-Geyer-Heim<br />
Gernotstraße 47, 90439 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 9 61 71-0<br />
Fax: (0911) 9 61 71-237<br />
Mail: cgh@stadtmission-nuernberg.de<br />
Homepage: www.senioren-stadtmission.de<br />
Redaktion:<br />
Fachbereich Senioren<br />
Dieter Janßen<br />
Satz:<br />
Wolfgang Pschorn, <strong>Nürnberg</strong><br />
Druck:<br />
FLYERMEYER.de, <strong>Nürnberg</strong>
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich begrüße Sie wieder herzlich zur neuen<br />
Ausgabe unserer Heimzeitung „Einblicke“<br />
und wünsche Ihnen viel Freude bei der<br />
kurzweiligen Lektüre. In dieser Ausgabe<br />
finden Sie eine Rückschau auf die Ereignisse<br />
der letzten Monate. Es war viel los<br />
im Christian-Geyer-Heim.<br />
Beispielhaft sind einige Aktionen aufgeführt:<br />
Die vielfachen Aktivitäten des<br />
Sozialdienstes in der Advents- und Weihnachtszeit,<br />
wie die Kreativwerkstatt, die<br />
Weihnachtsbäckerei und das Adventssingen<br />
mit dem Kindergarten Mikro. Nicht zu<br />
vergessen unsere alljährlich gute besuchte<br />
Weihnachtsfeier. Auch wurde traditionell<br />
die fünfte Jahreszeit im Christian-Geyer-<br />
Heim begangen. Dies war ein ganz schön<br />
närrisches Treiben!<br />
Im November 2012 wurde unser Qualitätsmanagentsystem,<br />
wie jedes Jahr, einer<br />
ausgiebigen Prüfung unterzogen. Für das<br />
erneut gute Ergebnis mein ausdrücklichen<br />
Dank an alle Mitarbeitenden des Christian-Geyer-Heims.<br />
Schon jetzt möchte ich Sie darauf aufmerksam<br />
machen, dass im Juli 2013 wieder<br />
eine neue Bewohnervertretung von<br />
der Bewohnerschaft gewählt wird.<br />
Bitte überlegen Sie, ob Sie nicht persönlich<br />
kandidieren möchten, um sich im<br />
Gremium für die Belange der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner einzusetzen.Bei<br />
Interesse informieren wir Sie gerne zu den<br />
konkreten Aufgaben der Bewohnervertretung<br />
und auch den Wahlbedingungen.<br />
Zum Schluß lege ich Ihnen unseren Veranstaltungskalender<br />
ans Herz.<br />
Gerne stehe ich Ihnen für Ihre Fragen,<br />
Wünsche und Anregungen zur Seite.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Frauke Lilienweiß<br />
Einrichtungsleiterin<br />
3
4<br />
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
Rückblick<br />
Advents- und Weihnachtszeit im Christian-Geyer-Heim 6<br />
Adventssingen mit dem Kindergarten Mikro 7<br />
Weihnachten 2012 8<br />
Ein frohes Neues Jahr 2013! 10<br />
Märchen zur Winterzeit 11<br />
Helau und Ahoi! Die Eibanesen zu Besuch! 12<br />
Internes<br />
Musikalische Andacht im Januar 14<br />
Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung erfolgreich absolviert 15<br />
Geburtstagskaffee in gemütlicher Runde 16<br />
Erfolgreiche Rezertifizierung 2012 17<br />
Teamsitzung für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 17<br />
Samstagsgruppen und Samstagsveranstaltungen im Christian-Geyer-Heim 18<br />
Geburtstagsjubiläen 19<br />
Dienstjubiläen 19<br />
Menschen kommen und gehen 20<br />
Andacht<br />
Was hat uns überwintern lassen? 22<br />
Fachliches<br />
Pflegestufe beantragen 23<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches<br />
Kindheitserinnerungen an Spiele und Spielzeug 25<br />
Geschichte des Spielzeugs 27<br />
Vom Spielen 29<br />
Wie geht der Text weiter? 30<br />
Termine<br />
Regelmäßige Angebote 32<br />
Veranstaltungskalender 33<br />
Für Sie gelesen... 34<br />
5
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Advents- und Weihnachtszeit im Christian-Geyer-Heim<br />
Die Advents-und Weihnachtszeit ist die<br />
Zeit, an der wir uns besonders gerne an<br />
unsere Kindheit erinnern. An die schier<br />
unerträgliche Vorfreunde, die geheimnisvollen<br />
Vorbereitungen der Erwachsenen,<br />
das Ausstechen und Verzieren von Plätzchen,<br />
die besinnlichen Weihnachtslieder,<br />
die Geschichten – und endlich der hell<br />
erleuchtete Weihnachtsbaum, unter dem<br />
so schöne Überraschungen bereit lagen!<br />
Zur Einstimmung auf diese schöne Zeit<br />
wurden im Christian-Geyer-Heim wieder<br />
kurz vor dem 1. Advent die Wohnbereiche,<br />
die Cafeteria und der Speisesaal weihnachtlich<br />
festlich gestaltet und dekoriert.<br />
Auch in unserer Kreativwerkstatt mit dem<br />
Thema „Advent- und Weihnachtszeit“<br />
wurde wieder eifrig gebastelt, verziert<br />
und gebacken, um alte Erinnerungen<br />
zum Vorschein kommen zu lassen. An<br />
der Kreativwerkstatt beteiligten sich am<br />
29.11.2012 mehreren Kleingruppen aus<br />
den verschiedenen Wohnbereichen des<br />
Christian-Geyer-Heims. Im 1. Wohnbereich<br />
schmückten Frau Pilipp und Herr<br />
Kern zusammen mit den Bewohnern<br />
wieder kreative Weihnachtskränze für<br />
verschiedene Tische in den Räumlichkeiten<br />
im Christian-Geyer-Heim. Der Duft<br />
des Glühweins und der selbstgebackenen<br />
Christstollen und Plätzchen trug zu einer<br />
vorweihnachtlichen Atmosphäre im 2.<br />
und 3. Wohnbereich bei. Wer macht die<br />
besten Plätzchen, wer kennt das leckerste<br />
6<br />
Rückblick
Rezept? Hier wurden mehrere Kilo Teig<br />
mit Frau Neubert und Frau Kottirre und<br />
unseren fleißigen Helferinnen und Helfer<br />
geknetet, ausgerollt und zu verschiedenen<br />
süßen Leckereien verarbeitet. Selbstgestaltete<br />
Weihnachtskarten und kunstvoll<br />
verzierte Weihnachtstüten kommen<br />
immer gut an! Beim Befüllen der Weihnachtstüten<br />
im 4. Wohnbereich mit Frau<br />
Holzberger und Frau Friedrich, schlemmte<br />
der eine Bewohner oder die andere Bewohnerin<br />
so manchen Schokoladenmann.<br />
Die Adventsandachten im Dezember, vor<br />
allem die Andacht am Heiligen Abend<br />
waren gut besucht und erwiesen sich als<br />
sehr feierlich!<br />
Auch der katholische Gottesdienst am<br />
06. Dezember wurde von zahlreichen<br />
Bewohner/-innen aufgesucht und die<br />
Besucher/-innen wurden mit kleinen Präsenten<br />
zu Nikolaus von der katholischen<br />
Kirche in St. Leonard, hier im Christian-<br />
Geyer-Heim beschenkt.<br />
Um zur Weihnachtszeit schick und festlich<br />
gekleidet zu sein, präsentierte die<br />
mobile Boutique „Momo“ die neusten<br />
Wintertrends für die kalte Jahreszeit.<br />
Herzlich bedanken möchten wir uns in<br />
diesem Zusammenhang auch bei unseren<br />
Praktikanten/-innen und den Ehrenamtlichen<br />
Helfern die uns so toll in der<br />
Weihnachts- und Adventszeit unterstützt<br />
haben. (ne)<br />
Adventssingen mit dem Kindergarten Mikro<br />
Um das Miteinander von Jung und Alt in<br />
unserer Gemeinde St. Leonard Schweinau<br />
zu fördern und die Gemeinde als<br />
Lebensraum und Gemeinschaft für unsere<br />
Bewohner/-innen erlebbar zu machen,<br />
kam der Kindergarten Mikro zu Besuch.<br />
Nach dem Leitgedanken „Ihr Kinderlein<br />
kommet...“ überraschten uns ca. 30 Kinder<br />
mit Bollerwagen und selbstgebastelten<br />
Geschenken. Die Kindergartenkinder im<br />
Alter zwischen 3 und 6 Jahren erfreuten<br />
am 11. Dezember 2012 nach dem Frühstück<br />
nicht nur unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner in den Wohnbereichen,<br />
sondern auch so manchen Angehörigen<br />
Rückblick 7
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
und Mitarbeitenden. Bei Adventsliedern<br />
wie „In der Weihnachtsbäckerei“, „Lasst<br />
uns froh und munter sein“ oder „Schneeflöckchen<br />
Weißröckchen“ gesungen<br />
von Kinderstimmen, wurde die eigene<br />
Kindheit wieder gegenwärtig. Um die<br />
vorweihnachtliche Stimmung passend<br />
abzuschließen, überreichten die Kleinen<br />
selbstgemachte Weihnachtsbäume aus<br />
Tonpapier und brachten so die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zum dankbaren<br />
Lächeln. (ne)<br />
Weihnachten 2012<br />
Die alljährliche traditionelle Weihnachtsfeier<br />
im Christian-Geyer-Heim zu feiern,<br />
das heißt, aus dem Alltag auszubrechen,<br />
um das Besondere zu erleben. So eine<br />
Feier gibt dem Menschen die Möglichkeit,<br />
in Ruhe zurück-zuschauen, sich zu erinnern,<br />
um dann vielleicht mit neuer Hoffnung<br />
in die Zukunft zu blicken.<br />
und Frau Snarski, eine ehemalige Ehrenamtliche,<br />
trug ein bekanntes Weihnachtsgedicht<br />
auswendig vor. Wer noch ein<br />
Fünf Tage vor dem Heiligen Abend war es<br />
wieder soweit- es wurde wieder zu unserer<br />
traditionellen Bewohnerweihnachtsfeier<br />
geladen. Durch die gute Zusammenarbeit<br />
der Mitarbeitenden im Vorfeld<br />
entstand ein feierlicher Rahmen für die<br />
diesjährige Weihnachtsfeier. In festlicher<br />
Stimmung und im Kerzenschein wurden<br />
unsere Bewohner/-innen, Angehörige und<br />
Mitarbeiter/-innen, aber auch ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/-innen von Einrichtungsleiterin<br />
Frau Lilienweiß, herzlich zur Weihnachtsfeier<br />
begrüßt. Anschließend fand<br />
der Seelsorger Herr Kocher auch noch ein<br />
paar besinnliche Worte zur Begrüßung.<br />
Herr Müller sang mit den Zuhörern zusammen<br />
altbekannte Weihnachtslieder<br />
8<br />
Rückblick
Unsere ehemalige ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau<br />
Snarski<br />
Petite Fleur<br />
Weihnachtsgeschenk brauchte – konnte<br />
selbstgemachte Ketten bei Frau Burger<br />
preiswert erwerben. Köstliches Weihnachtsgepäck<br />
und leckere Stücke vom<br />
Stollen mit Kaffee oder Glühwein gehören<br />
natürlich zur Weihnachtsfeier dazu und<br />
es schmeckte allen wieder vorzüglich.<br />
Das Duo „Petite Fleur“ gab mit allerseits<br />
bekannten Weihnachtsmelodien ihr Bestes<br />
und jeder im Speisesaal lauschte den<br />
Klängen der Klarinette und des Accordeons.<br />
Danach folgte ein weiterer Höhepunkt<br />
– der Kinderchor aus Senkendorf<br />
besuchte erstmalig das Christian-Geyer-<br />
Der Kinderchor aus Senkendorf<br />
Rückblick 9
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Heim. Weihnachslieder hören sich einfach<br />
bezaubernd an, wenn sie von Kinderstimmen<br />
gesungen werden. Das ging allen<br />
unter die Haut!<br />
Mit einer abschließende Rede , wünschte<br />
Frau Lilienweiß unseren Bewohnern,<br />
deren Angehörigen und ihren Kollegen/-<br />
innen persönlich frohe und gesegnete<br />
Festtage. Zum Abschied überreichte sie<br />
zusammen mit ihren Mitarbeiter/-innen<br />
, wie in jedem Jahr, die Weihnachtsgeschenktüten<br />
für unsere Bewohner/-innen,<br />
mit den vielen kleineren Überraschungen.<br />
Froh und zufrieden ging es anschließend<br />
zurück in die jeweiligen Wohnbereiche,<br />
um das Abendessen zu genießen. Etliche<br />
Angehörige und BewohnerInnen bedankten<br />
sich für diese gelungene Weihnachtsfeier.<br />
(ne)<br />
Ein frohes Neues Jahr 2013!<br />
Der Jahreswechsel verbindet die Menschen<br />
rund um den Globus durch eines:<br />
die Hoffnung auf ein gutes und vielleicht<br />
sogar besseres neues Jahr, die Gesundheit<br />
als wichtigste Priorität und vor allem das<br />
Streben nach Glück – was auch immer<br />
das für den Einzelnen bedeuten mag –<br />
selbstverständlich auch gepflastert mit<br />
guten Vorsätzen.<br />
Gut eingestimmt begrüßte das Christian-Geyer-Heim<br />
zusammen mit seinen<br />
Bewohner/-innen, den Mitarbeitenden<br />
und der Einrichtungsleiterin Frau Lilienweiß<br />
das Neue Jahr 2013! Nach einer<br />
beeindruckenden und gedankenvollen Ansprache<br />
aus Rückblick auf das vergangene<br />
Jahr und Ausblick auf das neue Jahr von<br />
Frau Lilienweiß, begrüßte der Seelsorger<br />
Herr Kocher noch anschließend die Zuhörerschaft.<br />
Neben Erdnüssen, Chips und<br />
Salzstangen stieß man auch mit einem<br />
Glas Sekt an und wünschte sich alles Gute<br />
in diesem Jahr.<br />
Frau Schwarz rundete mit wunderschönen<br />
ausgewählten Stücken „Die Morgenstimmung“<br />
von Grieg, „Ave Maria“ von J.<br />
10<br />
Rückblick
S. Bach, „Eternally“ von Charlie Chaplin<br />
und die allerseits beliebte Erkennungsmelodie<br />
aus dem Filmklassiker „Dr. Schiwago“<br />
von Ivan Rebroff, die Vormittagsveranstaltung<br />
ab. (ne)<br />
Märchen zur Winterzeit<br />
Märchen und Geschichten beflügeln<br />
die Fantasie ihrer Zuhörer, helfen ihnen<br />
in vielen Lebenssituationen und zeigen<br />
durch Geschichten von Liebe und<br />
Hass, Glück und Unglück, gut und böse,<br />
treu und untreu die ganze Vielfalt des<br />
menschlichen Daseins. Sie können die<br />
Zuhörer aber auch trösten, einen Zugang<br />
zu ihren Herzen finden, zum Nachdenken<br />
oder Schmuzeln anregen.<br />
Viele Erwachsene erinnern sich dann gern<br />
an die eigene Kindheit – oft in den kalten<br />
Wintermonaten, lauschten sie dann den<br />
faszinierden Geschichten und Märchen,<br />
die ihnen die Oma erzählte oder die Mutter<br />
vorlas.<br />
Bewohner/-innen das Liebesmärchen<br />
„Der Traum von der blauen Rose“ oder<br />
der Geschichte vom „Heiligen Sebaldus<br />
von <strong>Nürnberg</strong>“ lauschten, diese Geschichten<br />
beeindruckten sie sehr und alle<br />
Bewohner/-innen, Mitarbeiter/-innen und<br />
Angehörige hörten fasziniert zu. Der eine<br />
oder die andere war von den Künsten der<br />
Märchenerzählerin Ulla Konold so begeistert,<br />
dass sie sogar eine CD der Künstlerin<br />
erstanden. Ein herzliches Dankeschön an<br />
Frau Ulla Konold und auf ein baldiges<br />
Wiedersehn. (ne)<br />
Um unsere Bewohner/-innen in eine<br />
„Märchenwelt“ zu entführen, luden wir<br />
die Märchenerzählerin Ulla Konold erstmalig<br />
zu uns ins Christian-Geyer-Heim<br />
ein. Der märchenhaft geschmückte Raum<br />
- mit Kerzen, Rosen und Märchendekoration<br />
– schaffte eine märchenhafte<br />
Atmosphäre, die alle Besucherinnen und<br />
Besucher unmittelbar beeindruckte. Der<br />
Märchenerzählerin gelang es mit warmer<br />
Ausstrahlung, einer zu Herzen gehenden<br />
Stimme und eindrucksvollen Gesten ihre<br />
Zuhörer zu verzaubern. Sie unterstrich die<br />
Pointen mit Musik eines Klangbaumes, der<br />
harmonisierend wirkte und das gesprochene<br />
Wort der Geschichten, die Phantasiekräfte<br />
der älteren Menschen aktiviert.<br />
In der Kapelle wurde es ganz still, als die<br />
Rückblick 11
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Helau und Ahoi! Die Eibanesen zu Besuch!<br />
Die fünfte Jahreszeit macht gute Laune!<br />
Man schlüpft in andere Kleidung und<br />
Rollen und konnte für einige Stunden außerhalb<br />
der gewohnten Bahnen schwelgen!<br />
Im bunt geschmückten Speisesaal<br />
eröffnete Frau Lilienweiß die Faschingsgesellschaft<br />
mit einer Büttenrede. Nach<br />
traditionellen Kaffee und Krapfen ging<br />
es bis zum Auftritt der „Eibanesen“ mit<br />
einer stimmungsvollen Polonaise weiter.<br />
Gleich zu Beginn wurde das Kinderprinzenpaar<br />
2013 zu <strong>Nürnberg</strong> „Jasmin Fuchs,<br />
in einem bezaubernden Prinzessinnenkleid<br />
und Francis Wilson“ vorgestellt. Frau<br />
Christine Popp, begrüßte uns mit einem<br />
„Eibanesen-Ahoi“ und erzählte jeweils<br />
nach den beeindruckenden Auftritten<br />
auch etwas über die Akteure. Nicht nur<br />
die Jugendgarde zeigte eine tolle Aufführung,<br />
sondern auch die kleinen Schlümpfe<br />
präsentierten uns verschiedenste Tänze<br />
und Choreographien. Wie eine professionelle<br />
Fernsehfrau begeisterte Sandra<br />
Boller das Publikum mit einer Büttenrede<br />
über das Fernsehen . Mit einer Choreographie<br />
für „Alle, die Lust und Laune hatte“<br />
mitzumachen, verabschiedeten sich die<br />
Eibanesen. Erst am späten Nachmittag<br />
Das Kinderprinzenpaar zu <strong>Nürnberg</strong><br />
verließen unsere Besucher/-innen gutgelaunt<br />
die tolle Veranstaltung. Auf ein<br />
baldiges Wiedersehen und ein herzliches<br />
Dankeschön an die Eibanesen. (ne)<br />
Polonaise im Christian-Geyer-Heim<br />
12<br />
Rückblick
Rückblick 13
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Musikalische Andacht im Januar<br />
Am 24. Januar – einen Monat nach Heilig<br />
Abend – fand in unserer Kapelle zur gewohnten<br />
Zeit eine musikalische Andacht<br />
statt. Ehepaar Drescher aus Heroldsberg<br />
bot uns mit Violine und Bassaltblockflöte<br />
wohltuende musikalische Einlagen. Unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner, die<br />
als Andachtsbesucher/-innen gekommen<br />
waren, genossen sichtlich die entspannende<br />
Atmosphäre, die durch die Musik<br />
entstand.<br />
Unser Seelsorger, Herr Kocher, wies in<br />
seiner Ansprache darauf hin, dass die<br />
Vorfastenzeit in der Spannung zwischen<br />
14<br />
Internes
eine berufsbegleitende Weiterbildung zur<br />
Wohnbereichsleitung. Frau Gheorghe beausgelassener<br />
Freude und dem Bewusstsein<br />
der menschlichen Sünde vor der<br />
Passionszeit stehe. Es tue dem Menschen<br />
gut, einmal im Jahr „Fünfe gerade sein<br />
zu lassen“ und durch das Verkleiden in<br />
eine andere Rolle zu schlüpfen. Fasching<br />
feiert das Durcheinander, die Unordnung<br />
der Welt in der Gewissheit, dass Gott in<br />
Jesus Christus auf seine Weise alles auf<br />
den Kopf stellt und uns so zu Recht bringt<br />
und vergibt.<br />
Mit Liedern „Ich singe dir mit Herz und<br />
Mund“ und „Nun danket alle Gott“ wurde<br />
der fröhliche Charakter unterstrichen.<br />
Herr Kocher bedankte sich für den ehrenamtlichen<br />
Vortrag des Ehepaars Drescher,<br />
langjährige Bekannte von Daniel Landgraf,<br />
unseres Organisten. (ck)<br />
Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung erfolgreich absolviert<br />
Frau Hedda Gheorghe ist seit 2003 als<br />
Altenpflegerin in unserem Hause tätig.<br />
Im Rahmen von Palliativ Care setzt sie<br />
sich für eine ganzheitliche Betreuung von<br />
Bewohner/-innen mit schweren Erkrankungen<br />
und begrenzter Lebenserwartung<br />
ein. Das von ihr erarbeiteten Konzept gibt<br />
den Kolleginnen und Kollegen Orientierung<br />
und hilft so dabei die Lebensqualität<br />
dieser Lebensphase zu verbessern und<br />
möglichst lange zu erhalten.<br />
Seit 2009 leitet Frau Gheorghe erfolgreich<br />
den Wohnbereich III. Im Rahmen<br />
dieser Tätigkeit müssen, bei zunehmenden<br />
Anforderungen im Gesundheitswesen,<br />
gesetzliche Vorgaben sowie Qualitätsanforderungen<br />
beachtet werden. Um dies<br />
erfolgreich zu schultern absolvierte sie<br />
von Oktober 2011 bis Dezember 2012<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Internes 15
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
richtet, dass sie zusätzlich in Pflegetheorien,<br />
Mitarbeiterführung, Kommunikation,<br />
Organisationslehre und Arbeitsrecht mehr<br />
Kompetenzen erworben hat. Dieses neue<br />
Wissen wird von ihr in die tägliche Arbeit<br />
integriert und vermittelt den Mitarbeitenden<br />
der Pflege Sicherheit und schafft<br />
noch mehr Ordnung im Stationsablauf.<br />
Einen Herzlichen Glückwunsch und Gottes<br />
Segen auf dem weiteren Berufsweg. (ho)<br />
Geburtstagskaffee in gemütlicher Runde<br />
Der Geburtstag ist ein ganz individueller<br />
Feiertag, an dem der Tag der Geburt<br />
gefeiert wird. Egal wie alt man wird, an<br />
diesem Tag wird man zum „Geburtstagskind“,<br />
steht im Mittelpunkt und bekommt<br />
Glückwünsche von der Familie, Freunden<br />
und Bekannten. Geburtstag zu feiern ist<br />
auch eng verknüpft mit einem Rückblick<br />
auf das vergangene Leben und dem Überdenken<br />
der Zukunftsperspektive.<br />
Im Christian-Geyer-Heim bietet so ein<br />
Geburtstag eines Bewohners immer die<br />
Möglichkeit, jemanden zu überraschen,<br />
zu verwöhnen und ihm Gutes zu tun.<br />
Das „Geburtstagskind“ bekommt hier<br />
persönliche Glückwünsche vom Personal<br />
und meistens singen dann alle im<br />
Wohnbereich zusammen ein Geburtstagsständchen.<br />
Von der Küche (Catering<br />
+ Service) wird ein kleiner Marmorkuchen<br />
gespendet, in der Kreativrunde werden<br />
zusammen mit den Bewohnern Geburtstagskarten<br />
gebastelt und ein Geburtstagsgeschenk<br />
bekommt das „Geburtstagskind“<br />
selbstverständlich auch noch<br />
dazu. Zudem veranstaltet das Christian-<br />
Geyer-Heim immer einmal im Monat eine<br />
Geburtstagsfeier, für die Bewohner/-innen<br />
die zusammen in einem Monat geboren<br />
sind. Immer mittwochs findet dann ein<br />
Geburtstagskaffee in gemütlicher Runde<br />
Frau Christine Back – ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
in der Cafeteria statt, siehe auch unser Titelbild.<br />
Hübsch dekorierte Tische, meistens<br />
eine Schwarzwälder Kirschtorte, Kaffee<br />
oder Tee sollten einen angenehmen und<br />
köstlichen Geburtstagsaufenthalt ermöglichen.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an<br />
unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau<br />
Back und unsere Sozialdienstmitarbeiterin<br />
Frau Pilipp! Frau Back trägt nicht nur Gedichte<br />
vor, sondern spielt auch mit ihrem<br />
Akkordeon schöne Volkslieder, Schlager<br />
und natürlich auch Geburtstagslieder. (ne)<br />
16<br />
Internes
Erfolgreiche Rezertifizierung 2012<br />
Ende November 2012 wurde das Qualitätsmanagementsystem<br />
vom Christian-<br />
Geyer-Heim wieder auf den Prüfstand<br />
gestellt. Zwei Tag lang wurden die Bereiche<br />
Verwaltung, Pflege, Haustechnik und<br />
Sozialdienst geprüft. Jedes Jahr stellen<br />
wir uns dieser Herausforderungen der<br />
Auditierung nach Diakonie-Siegel Pflege<br />
Version 2 und Din ISO 9001:2008. Wir<br />
haben die Prüfung erneut souverän ab-<br />
solviert und die erworbenen Zertifikate<br />
können Sie im Eingangsbereich einsehen.<br />
Gute Pflege lebt von der ständig fortlaufenden<br />
Verbesserung. Wir bleiben „am<br />
Ball“ und freuen uns über Ihre Vorschläge<br />
und Anregungen! Sprechen Sie mich an.<br />
Sie können mich persönlich und telefonisch<br />
unter 0911/96 171- 243 erreichen.<br />
Ihre Sabine Ullrich (QB)<br />
Teamsitzung für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
In der <strong>Stadtmission</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat ehrenamtliches<br />
Engagement eine lange Tradition.<br />
Der Einsatz von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/-innen ist vor allem eine Bereicherung<br />
für verschiedene Tätigkeitsbereiche<br />
des Christian-Geyer-Heims. In einer<br />
Ehrenamtssitzung erhalten Mitarbeiter/-<br />
innen die Gelegenheit zum Erfahrungs-<br />
austausch, zur Reflexion ihrer Tätigkeit<br />
und sie bekommen Raum für Anregungen,<br />
Wünsche, Bedürfnisse und Beschwerden.<br />
Um mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, das neue Jahr<br />
zu begrüßen und um verschiedene Themen<br />
und Aktivitäten im Christian-Geyer-<br />
Internes 17
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Heim vorzustellen, traf man sich in einer<br />
gemütlichen Runde bei einer Tasse Kaffee<br />
und Kuchen. In diesem Rahmen wurde<br />
unsere neue künftige ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterin Frau Jeanette Lienert vorgestellt.<br />
In der nächsten Ausgabe der Heimzeitung<br />
„Einblicke“ stellt sie sich dann<br />
persönlich vor. Die Sozialdienstleitung<br />
informierte über den Jahresplan 2013 für<br />
kulturelle Veranstaltungen, Andachten,<br />
Ausflüge und Feste im Christian-Geyer-<br />
Heim. In diesem Zusammenhang ging es<br />
auch um das Ausflugsziel der Ehrenamtlichen.<br />
Man tauschte sich während des<br />
Nachmittags über verschiedene aktuelle<br />
Informationen aus, es entstanden schöne<br />
Ideenvorschläge zum Ehrenamtsbegegnungstag<br />
und auch Anregungen und<br />
Wünsche wurden gerne aufgenommen.<br />
(ne)<br />
Samstagsgruppen und Samstagsveranstaltungen im Christian-Geyer-Heim<br />
Um die Lebensqualität unserer<br />
Bewohner/-innen zu erhöhen, wurde ein<br />
zusätzliches Beschäftigungsangebot für<br />
„Samstags“ ausgearbeitet und im vergangenen<br />
Jahr hier im Christian-Geyer-Heim<br />
umgesetzt. Die Teilnahme an den Samstagsangeboten<br />
gibt den Bewohnern die<br />
Möglichkeit, mit anderen Menschen in<br />
Kontakt zu treten, soziale Beziehungen zu<br />
stärken und eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zu erleben. Die Samstagsgrup-<br />
pen und Samstagsveranstaltungen der<br />
Mitarbeiter/-innen des Sozialdienstes und<br />
18<br />
Internes
der Betreuungsassistenten orientieren<br />
sich immer an den Fähigkeiten, Interessen<br />
und Wünschen der Bewohner/-innen.<br />
Jeden Samstagmorgen oder auch am<br />
Nachmittag freuen sich die Bewohner/-<br />
innen und warten in den jeweiligen gut<br />
besuchten Räumlichkeiten des Christian-<br />
Geyer-Heims dann ganz gespannt auf die<br />
tollen Ideen der Mitarbeiter/-innen.<br />
Ein aufrichtiges Dankeschön an die<br />
Mitarbeiter/-innen der Teams Sozialdienst,<br />
Betreuungsassistenten und die Pflegemitarbeitenden<br />
die immer mit Herzblut und<br />
viel Engagement ihre Angebote durchführen.<br />
(ne)<br />
Geburtstagsjubiläen<br />
80. Geburtstag: Wilma Lederer<br />
85. Geburtstag: Ingeborg Oeder<br />
Sara Seibet<br />
Maria Schenker<br />
90. Geburtstag: Friedrich Loos<br />
90. Geburtstag: Mathilde Schmitt<br />
Margareta Schick<br />
Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen alles Gute, Wohlergehen und Gottes Segen.<br />
Dienstjubiläen<br />
5jähriges feierte:<br />
20jähriges feierte:<br />
25jähriges feierte:<br />
Ines Janczyk<br />
Gertraud Pilipp<br />
Erika Horl<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Frau Janczyk und Herr Janßen<br />
Internes 19
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Frau Pilipp 20jähriges Dienstjubiläum<br />
Frau Horl wurde mit dem „Goldenen Kronenkreuz der<br />
Diakonie“ für 25 Dienstjahre geehrt<br />
Menschen kommen und gehen<br />
Als neue Bewohnerinnen und Bewohner in unserem Haus begrüßen wir herzlich<br />
Ilse Hofmann 04.11.2012<br />
Marianne Kestel 05.11.2012<br />
Albert Gick 14.12.2012<br />
Richard Simon 17.12.2012<br />
Martin Horrlein 15.01.2013<br />
Friedrich Loos 23.01.2013<br />
Charlotte Helm 04.02.2013<br />
Gisela Hertlein 04.02.2013<br />
Manfred Lippert 05.02.2013<br />
Ecaterina Fronius 07.02.2013<br />
Als neue Mitarbeiter/-innen begrüßen wir<br />
Olga Sieber Wohnbereich 1 01.12.2012<br />
Amelita Miessl<br />
Betreuungsassistentin im<br />
Wohnbereich 2 und 3<br />
01.12.2012<br />
20<br />
Internes
Wir nehmen Abschied von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern:<br />
Ich glaube,<br />
dass wenn der Tod unsere Augen schließt,<br />
wir in einem Lichte stehen,<br />
von welchem das Sonnenlicht<br />
nur ein Schatten ist.<br />
(Arthur Schopenhauer)<br />
Katharina Bauer † 20.11.2012<br />
Kurt Lämmerlein † 05.12.2012<br />
Liselotte Dorn † 02.12.2013<br />
Luzie Scheuerlein † 07.12.2012<br />
Maria Gibler † 07.12.2012<br />
Gretchen Rank † 29.12.2012<br />
Georg Seibet † 30.12.2012<br />
Lotte Schmidt † 02.01.2013<br />
Hildegard Neitsch † 19.01.2013<br />
Maria Höcker † 08.02.2013<br />
Carola Beck † 15.02.2013<br />
Internes 21
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Was hat uns überwintern lassen?<br />
Es geht wieder ´nauswärts, wie man so<br />
sagt. Die Tage werden länger, die Temperaturen<br />
steigen, manchmal meint man<br />
schon, ihn zu riechen, den kommenden<br />
Frühling.<br />
So reizvoll es wäre, diesen Frühlingsgedanken<br />
weiter nachzuhängen, möchte<br />
ich Sie dennoch bitten, sich noch einmal<br />
umzuwenden, noch einmal zurückzublicken<br />
auf den Winter: Wie haben wir ihn<br />
eigentlich überstanden, wie haben wir<br />
seine Kälte, Eis und Schnee, wie haben wir<br />
die Dunkelheit ausgehalten?<br />
Wir haben es ja geschafft. Wie aus einer<br />
dunklen Höhle treten wir jetzt langsam<br />
wieder hinaus ins Freie und ans Licht. Da<br />
muss doch etwas in uns sein, das nicht<br />
klein-, das nicht unterzukriegen ist, ein<br />
Licht, das niemand löschen kann, ein<br />
Feuer, das einfach weiterbrennt. Ich glaube,<br />
es lohnt sich, sich noch einmal klar zu<br />
machen, was das ist, das einem offenbar<br />
immer bleibt, auch im finstersten Tal.<br />
Wahrscheinlich sieht es bei jedem Menschen<br />
anders aus. Es mag die bleibende,<br />
unvergängliche Erinnerung an all das<br />
Schöne sein, das Sie haben erleben dürfen<br />
– vielleicht erzählt ein Foto oder ein Gegenstand<br />
in Ihrem Zimmer davon. Es mögen<br />
Menschen sein, mit denen Sie sich in<br />
Liebe über alle Zeiten hinweg verbunden<br />
wissen. Es mag die Schönheit der Welt<br />
sein, die immer neu und im Winter ja oft<br />
sogar ganz besonders kräftig erstrahlt. Jedenfalls<br />
tragen wir wohl alle so etwas wie<br />
einen unverlierbaren Schatz in uns. Proviant,<br />
der garantiert ausreicht, einen Vorrat,<br />
der sich nicht erschöpft. Albert Camus hat<br />
es einmal so formuliert: „In den Tiefen des<br />
Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir<br />
ein unbesiegbarer Sommer liegt.“<br />
Welch eine Entdeckung: Es gibt wirklich<br />
ein Licht, das stärker ist als alle Dunkelheit,<br />
eine Freude, die stärker ist als alle<br />
Traurigkeit, und man kann wohl auch<br />
noch weiter gehen: Es gibt die Gerechtigkeit,<br />
die stärker ist als all das Unrecht, den<br />
Frieden, den wir alle so von Herzen lieben,<br />
der den Krieg und alle Gewalt eindämmen,<br />
ja heilen kannl<br />
In all dem spüren wir das Leben, spüren<br />
wir das Göttliche, das Heilige dieser Welt.<br />
Und immer, wenn wir es spüren, wenn<br />
wir es wieder spüren, dann fühlen wir uns<br />
wieder mitten drin – im Leben, in der Gemeinschaft,<br />
in der Verbundenheit mit der<br />
Natur, mitten im Reich Gottes, wie Jesus<br />
all das genannt, zusammengefasst, und<br />
auf den Punkt gebracht hat.<br />
Also: Spüren Sie dem noch einmal nach<br />
und tanken Sie auf, an jedem Tag, genießen<br />
Sie das Gefühl der Verbundenheit,<br />
des “unbesiegbaren Sommers“ mitten im<br />
Winter!<br />
Pfarrer Dr. Claus Petersen<br />
Missiononarische Dienste der<br />
<strong>Stadtmission</strong> <strong>Nürnberg</strong> e.V.<br />
22<br />
Andacht
Pflegestufe beantragen<br />
Sehr geehrte Angehörige,<br />
sehr geehrte Betreuer/-innen,<br />
Sie haben sich für einen Platz in unserem<br />
Haus entschieden. Unser Anliegen ist<br />
es nun, Ihr Familienmitglied bzw. Ihren<br />
Klienten nach hohen Qualitätsansprüchen<br />
zu betreuen und zu pflegen. Damit<br />
verbunden ist die Aufgabe, die adäquate<br />
Bezuschussung durch die Pflegekasse zu<br />
sichern. Das macht die Ermittlung oder<br />
Überprüfung der entsprechenden Pflegestufe<br />
notwendig.<br />
Im Folgenden möchte ich Ihnen darlegen,<br />
wie dieser Prozess in stationären Einrichtungen<br />
üblicherweise verläuft.<br />
Die Menschen, die zu uns kommen, haben<br />
meist einen gesteigerten Pflegebedarf,<br />
welcher der zugeteilten Pflegestufe nicht<br />
mehr entspricht. Deshalb beobachten und<br />
ermitteln wir die Fähigkeiten und Ressourcen<br />
des Einzelnen. Wir erstellen einen<br />
Pflegeplan und prüfen auch, ob wir vielleicht<br />
mit entsprechenden Maßnahmen<br />
die Fähigkeiten erhalten oder verbessern<br />
können.<br />
Dies geschieht nicht innerhalb einiger<br />
Tage, sondern bedarf einer längeren<br />
Beobachtung und Dokumentation. Wenn<br />
wir nach reiflicher Überlegung zu dem<br />
Schluss kommen, dass die bestehende<br />
Pflegestufe nicht dem tatsächlichen<br />
Pflegeaufwand entspricht, bekommen die<br />
Betreuer/-innen einen Antrag auf Erhöhung<br />
der Pflegestufe zugeschickt. Erst<br />
wenn dieser von Ihnen unterschrieben<br />
zurückgeschickt wurde, wird die zuständige<br />
Pflegekasse benachrichtigt. Je nach<br />
Krankenkasse kann es mehrere Tage oder<br />
Wochen dauern, bis wir oder auch Sie<br />
Nachricht bekommen, wann die Begutachtung<br />
im Haus erfolgt.<br />
Sollten nur wir informiert werden, ist es<br />
an uns Sie zu benachrichtigen, wann der<br />
MDK kommt. Sie haben das Recht bei<br />
der Begutachtung dabei zu sein. Jedoch<br />
ist der Termin meistens vormittags<br />
und damit für berufstätige Angehörige<br />
nicht immer wahrnehmbar. Auch der/die<br />
Bewohner/-in wird informiert, wann der<br />
MDK zu Besuch kommt.<br />
Die Begutachtung<br />
Der Besuch des MDK unterliegt Begutachtungsrichtlinien,<br />
nach denen der/die<br />
Bewohner/-in und die Dokumentation der<br />
Einrichtung angesehen wird.<br />
In der Regel meldet sich der Gutachter<br />
auf Station bei der Wohnbereichsleitung<br />
bzw. Schichtleitung (diese ist immer eine<br />
examinierte Fachkraft). Die Reihenfolge,<br />
ob zuerst der/die Bewohner/-in oder die<br />
Dokumentation angesehen wird, ist von<br />
Prüfer zu Prüfer unterschiedlich. Geht<br />
der Mitarbeitende des MDK zum/zur<br />
Bewohner/-in, so unterhält er sich erst<br />
ungezwungen mit diesem/dieser. Dann<br />
wird meist nach körperlichen Beschwerden<br />
gefragt. Um einen Eindruck der<br />
körperlichen Fähigkeiten zu bekommen,<br />
wird der Prüfer in der Regel einige kleine<br />
Bewegungen von der/dem Bewohner/-in<br />
verlangen, z.B. Hände hinter den Kopf verschränken<br />
(er/sie könnte sich dann evtl.<br />
selbst die Haare kämmen) oder im Sitzen<br />
mit den Händen an die Füße fassen (er/sie<br />
könnte sich selbst die Schuhe anziehen).<br />
Meist lässt sich der Prüfer, soweit es dem/<br />
der Bewohner/-in noch möglich ist zu<br />
Fachliches<br />
23
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Bei stark dementen Bewohnern und Bewohnerinnen<br />
ist ein Gespräch des Prüfers<br />
mit dem Betreffenden meist nicht mehr<br />
möglich. Auch kann dieser die Aufforderungen<br />
meist nicht mehr umsetzen.<br />
Dies erkennt der Prüfer in der Regel sehr<br />
schnell. Hier zählen zur Einstufung dann<br />
nur die Dokumentation und die Einschätzung<br />
der Pflegefachkraft. Auch Fehlhandlungen<br />
sind bei dementen Bewohnern<br />
und Bewohnerinnen ein Faktor, den der<br />
Prüfer mit in den Pflegeaufwand einbezieht.<br />
In der Regel dauert es ca. 2 Wochen, bis<br />
das Ergebnis vorliegt.<br />
Die Bewegungsfähigkeit wird bei der Begutachtung<br />
überprüft<br />
laufen (entweder mit Hilfsmittel oder<br />
ohne), dies zeigen. Danach wird im Stationszimmer<br />
die Pflegedokumentation, wie<br />
z.B. die Pflegeplanung, Diagnosen und<br />
Medikation angesehen, ob der Hilfebedarf<br />
entsprechend geplant ist. Hier sieht<br />
der Prüfer auch die Häufigkeit der pflegerischen<br />
Handlungen und individuelle<br />
Faktoren, die in die Pflege einfließen. Der<br />
Mitarbeitende des MDK ist auch auf die<br />
Auskünfte der begleitenden Pflegekraft<br />
angewiesen. Manche Prüfer sagen auch,<br />
sie wollen den/die Bewohner/-in sehen<br />
und sich im Gespräch mit der Pflegekraft<br />
ein Bild vom Pflegeaufwand machen.<br />
Wir weisen die Prüfer dann immer darauf<br />
hin, dass sie die Dokumentation hinzuziehen<br />
müssen, da hierauf unsere Pflege mit<br />
dem Bewohner beruht.<br />
Es kann auch vorkommen, dass der MDK<br />
nicht persönlich zu einer Einstufung kommen<br />
kann, weil zu viele Anträge vorliegen.<br />
Wenn dies eintritt, werden wir benachrichtigt<br />
und gebeten, entweder telefonisch<br />
oder schriftlich die gestellten Fragen<br />
zur Einstufung zu beantworten. Die Einstufung<br />
erfolgt somit nach Aktenlage. Der<br />
MDK kann jederzeit durch eine Visite die<br />
Aktualität der zugewiesenen Pflegestufe<br />
überprüfen.<br />
Sollte die ermittelte Pflegestufe nicht den<br />
Gegebenheiten entsprechen, so besteht<br />
die Möglichkeit des Einspruches. Dieser<br />
erfolgt schriftlich durch den Betreuer. In<br />
der Regel kommt es dann zu einer erneuten<br />
Prüfung mit einem anderen Prüfer.<br />
Die Erfassung der adäquaten Pflegestufe<br />
ist für den Betroffenen und die Einrichtung<br />
wichtig. Sie schafft die Grundlage<br />
dafür, dass die notwendige Pflege und<br />
Betreuung erbracht werden kann.<br />
(Klaus Zink, Wohnbereichsleiter)<br />
24<br />
Fachliches
Kindheitserinnerungen an Spiele und Spielzeug<br />
Im November 2012 besuchten Bewohner/-<br />
innen des Karl-Heller-Stifts das Spielzeugmuseum<br />
in <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Es war ein wunderschöner Ausflugstag<br />
mit großem Wiedererkennungswert von<br />
alten Spielen und historischem Spielzeug.<br />
Aus allen Ecken hörten die Begleiter/-innen<br />
immer wieder: „Damit habe ich auch<br />
gespielt“, „Das kenne ich von früher“ oder<br />
„Oh, ist das eine schöne Puppe, meine sah<br />
ganz ähnlich aus.“ Angeregt durch die<br />
begeisterten Erzählungen der Ausflügler<br />
wurde das Thema „Spielzeug“ nochmals<br />
Gesprächsinhalt einer adventlichen Runde.<br />
„Viel Spielzeug haben wir nicht gehabt…,“<br />
war die große Gemeinsamkeit<br />
des Nachmittags. Aber, so erzählten die<br />
Bewohner/-innen, fast alle hatten in ihrer<br />
Kindheit einen Schlitten, auch wenn er oft<br />
mit vielen Geschwistern „geteilt“ werden<br />
musste. Auf dem Mehrsitzer-Schlitten<br />
saßen drei, ja manchmal sogar vier Kinder<br />
hintereinander und schossen den Berg<br />
hinunter. Wichtig war, dass das älteste<br />
Kind ganz hinten saß, um mit seinen<br />
Schuhen steuern zu können, indem es sie<br />
links oder rechts fest in den Schnee presste.<br />
Überhaupt gab es schöne Erinnerungen<br />
an die Winterzeit; an Eiseskälte und<br />
beißenden Wind, an lustige Schneeballschlachten<br />
nach der Schule, „Schneemann<br />
bauen“ und Schlitterbahnen. Einige besaßen<br />
sogar eigene Schlittschuhe.<br />
Trotzdem hatten viele Senioren wenig<br />
Zeit zum Spielen, denn bereits in jungen<br />
Jahren mussten sie zu Hause tatkräftig<br />
mithelfen. Erst wenn die Arbeit getan war,<br />
durfte gespielt werden. Dann fertigten<br />
Jungens Laubsägearbeiten und Mädels<br />
übten sich im „Strickliesel“ stricken. Eine<br />
Teilnehmerin berichtete, dass nur eine<br />
Puppe für acht Geschwister vorhanden<br />
war, was zu regelmäßigen Streitereien<br />
führte.<br />
Der Kaufladen mit seinen kleinen Schubladen<br />
für Reis, Gries und Mehl sowie die<br />
Puppenstube mit ihren selbstgebauten<br />
Puppenmöbeln wurden nur zur Weihnachtszeit<br />
aufgestellt und entschwanden<br />
danach wieder auf den Dachboden.<br />
Dasselbe geschah mit dem „Bauernhof“.<br />
Dieser konnte mit aus Holz ausgesägte<br />
Tierformen, gut geschmirgelt und manchmal<br />
bemalt zu jedem Weihnachtsfest<br />
„wachsen“, eine neuer „Stall“ den Hof<br />
vergrößern. Die Spielfreude war groß,<br />
wenn aus Schuhschachteln ein Kuh- oder<br />
Pferdestall und aus mit Mehlpapp zusammengeklebte<br />
Zeitungspapierröllchen<br />
das Gatter für Gänse und Enten wurde.<br />
Beim Schwein überlegte man ernsthaft,<br />
ob überhaupt ein Stall gebaut oder ob es<br />
gleich „geschlachtet“ werden sollte.<br />
Selbstgemachte Holzbausteine, bunt<br />
angemalt, Brettspiele wie „Menschärgere-Dich-nicht“,<br />
Mühle/Dame, Halma<br />
und die verschiedensten Kartenspiele, wie<br />
„Schwarzer Peter“ und „Quartett“, standen<br />
den Kindern häufig das ganze Jahr über<br />
zur Verfügung.<br />
Voll Sehnsucht warteten unsere Erzähler/-<br />
innen in ihrer Kindheit auf das Frühjahr.<br />
Befreit von unliebsamer Bekleidung wurde<br />
das Sprungseil hervorgeholt, auch wenn<br />
es nur aus einem Kälberstrick aus dem<br />
Stall bestand. Zwei mussten schwingen,<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 25
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Bewohner besuchen das Spielzeugmuseum in <strong>Nürnberg</strong><br />
die Dritte durfte hüpfen.<br />
Unterschiedlichste Regeln gab es bei den<br />
auf den Boden gemalten „Hüpfspielen“,<br />
auch „Himmel und Hölle“ genannt. Generationen<br />
haben sich damit die Kinderzeit<br />
verschönt. Eine Bewohnerin erzählte: „Wir<br />
hüpften im Pausenhof ums Tafel putzen.<br />
Ich konnte den großen Schlusshüpfer,<br />
wo man sich so umdrehen muss, nicht<br />
so recht. Ich musste oft die Tafel putzen.“<br />
Fangen- und Versteck-Spiele begannen<br />
häufig mit lustigen Abzählreimen!<br />
Was das „Fußball spielen“ für die Buben<br />
war, war die „Ballprobe“ für die Mädchen.<br />
Bei letzterer wurde der Ball an die<br />
Wand geworfen und dabei mußten die<br />
unterschiedlichsten „Figuren“ absolviert<br />
werden, z.B. den Ball mit nur einer Hand<br />
werfen und mit dieser wieder auffangen.<br />
Fiel der Ball auf den Boden, fing das Spiel<br />
von vorne an. Schöne Erinnerungen hatte<br />
eine Bewohnerin an den Palmsonntag, der<br />
in ihrer Kindheit auch „Ballen-Sonntag“<br />
genannt wurde. An diesem Tag bekam sie<br />
immer einen neuen Ball.<br />
Im Mai, jedenfalls nach den Eisheiligen,<br />
kamen die letzten Winterkleider weg. Endlich<br />
war es so warm geworden, dass auch<br />
Plüschtiere - beliebt bei Jung und Alt<br />
der Erdboden schon angenehme Temperaturen<br />
angenommen hatte. Und jetzt<br />
war es Zeit für ein Spiel, das schon viele<br />
Kindergenerationen spielten: Murmeln<br />
oder Schussern. Wer das Glück hatte,<br />
spendable Paten zu haben, großzügige<br />
Großeltern waren auch nicht schlecht, der<br />
hatte auch ein Netz mit Murmeln. Herrliche<br />
Kugeln konnten das sein, aus Glas<br />
mit bunten Einlagen oder nur einfarbige<br />
aus gebranntem Ton. Mit der Schuhferse<br />
wurde ein Loch in den Boden gemacht –<br />
und los ging es.<br />
Aber auch ohne Spielzeug vergnügten<br />
sich viele Bewohner/-innen. Purzelbäume<br />
wurden an Holz- und auf Teppichstangen<br />
geübt. Einige wenige hatten eine Schaukel<br />
im Garten. Bei schönem Wetter durften<br />
sie dort eine Decke ausbreiten, um<br />
mit dem Puppenwagen und den Puppen<br />
Familie zu spielen. Dann war jeder Sonntag<br />
ein Festtag! Holzroller, Federballspiele<br />
und Kreisel, die mit einer Peitsche über die<br />
Straßen befördert wurden, ergänzten die<br />
Spielzeugpalette.<br />
Wenig Spielzeug und häufig wenig Zeit<br />
waren offensichtlich kein Hindernisgrund,<br />
intensiv zu spielen. Phantasie, Platz zum<br />
26<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
Spielen und Ideenreichtum ersetzten<br />
manchens. Dass beim „übern Zaun klettern“<br />
auch mal eine Hose kaputt ging<br />
wurde nebst dem damit verbundenem<br />
Ärger mit Mutter bzw. Oma in Kauf genommen.<br />
Während der Gesprächsrunde sagte eine<br />
Teilnehmerin den Satz: „Wir hatten alles,<br />
nur kein Geld“, der mich sehr nachdenklich<br />
machte. Ist Geld zum Spielen notwendig?<br />
Ich persönlich fand die Runde sehr<br />
bereichernd und freute mich über den<br />
„Schatz der Erinnerungen“, den ich „heben<br />
durfte“. (Fa)<br />
Geschichte des Spielzeugs<br />
Spielzeuge sind fast so alt wie die<br />
Menschheit selbst und wurden von Kindern<br />
schon seit Urzeiten verwendet. Als<br />
ältestes Spielzeug ist die Puppe anzusehen.<br />
Bereits aus der jüngeren Steinzeit<br />
lassen sich puppenähnliche Gebilde aus<br />
Ton nachweisen. In vorgeschichtlichen<br />
Kindergräbern fand man kleine keramische<br />
Lärminstrumente, insbesondere<br />
Klappern, Rasseln und Pfeifen. In den<br />
Zeiten des Altertums waren offensichtlich<br />
Tiernachbildungen, die zum Teil bewegliche<br />
Teile besaßen, sehr beliebt. Puppen<br />
mit beweglichen Gliedmaßen aus Holz,<br />
Ton, Terrakotta, Knochen und Gips waren<br />
im gesamten Mittelmeerraum bekannt.<br />
Abbildungen auf griechischen Vasen zeigen<br />
Kinder mit Spielzeug und im antiken<br />
Rom gab es gar vollständige Puppenmöbelgarnituren.<br />
Aus der Zeit des Mittelalters finden sich<br />
erstmals Hinweise auf geschlechtsspezifisches<br />
Spielzeug. Messingpferdchen,<br />
Holz- und Tontiere, aber auch gewappnete<br />
Ritter in Kleinformat waren begehrte<br />
Spielsachen von kleinen Jungen. Nicht<br />
nur, aber auch durch den Einfluss der<br />
das soziale Leben bestimmenden Kirche,<br />
wurden kleine Mädchen bereits spielerisch<br />
auf ihre Rolle als Mutter (Puppe, Pup-<br />
penhaus) und Bewahrerin der häuslichen<br />
Ordnung (Stick-, Spinn- und Schmuckarbeiten)<br />
vorbereitet. Allerdings waren<br />
solche Spielsachen fast ausschließlich<br />
dem aufkommenden Bürgertum und dem<br />
Adel vorbehalten. Die Kinder der einfacheren<br />
Bevölkerungsstände hatten in der<br />
Regel weniger Spielzeit und das Spielzeug<br />
beschränkte sich oft auf selbstgefertigte<br />
Murmeln, Bälle aus Bast und Holzkreisel.<br />
Docken aus <strong>Nürnberg</strong><br />
Seit dem 15. Jahrhundert ist <strong>Nürnberg</strong> ein<br />
Mittelpunkt des Handels und der Produktion<br />
von Spielzeug. Besonders beliebt und<br />
begehrt waren die so genannten „Docken“.<br />
Dabei handelte es sich um aus Holz<br />
geschnitzte oder gedrechselte Puppen<br />
mit passendem Zubehör. Holzsoldaten,<br />
Steckenpferde, Trommeln, kleine Messingkanonen<br />
und mit bunten Glasuren<br />
überzogene Tonkugeln für das Murmelspiel<br />
ergänzten die Produktpalette. Dieser<br />
sogenannte „<strong>Nürnberg</strong>er Tand“ eroberte<br />
den bis dahin bekannten Weltmarkt.<br />
<strong>Nürnberg</strong> geriet nördlich der Alpen aufgrund<br />
seiner topografischen Lage und<br />
einer handwerklichen Stadtkultur zum<br />
Sammelpunkt von Spiel- und Spielzeugentwicklungen<br />
und fungierte seit dem<br />
Mittelalter bis zum heutigen Tag als Um-<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 27
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Markt, die einige Jahre später, wie ihre<br />
Vorbilder, elektrifiziert werden sollten.<br />
Unter schwierigsten Umständen gründete<br />
Margarete Steiff die heute weltweit bekannte<br />
Plüschtier-Spielwarenproduktion<br />
und Käthe Kruse fertigte ihre ersten<br />
schlicht und lebensecht dargestellten<br />
Puppen.<br />
Puppenküche aus früheren Zeiten<br />
schlageplatz von Produkt und Idee.<br />
Im 19. Jahrhundert wurde Sonneberg<br />
(Thüringen) ein wichtiges Zentrum der<br />
Spielzeugherstellung und des Spielwarenhandels.<br />
Erste große Holzspielwarenfabriken<br />
entstanden um 1850 im sächsischen<br />
Erzgebirge, dem deutschen „Spielzeugund<br />
Weihnachtsland“. Berchtesgarden,<br />
Oberammergau und das Südtiroler Grödnertal<br />
traten sowohl mit qualitätsvoll<br />
geschnitzten und bemalten, aber auch<br />
naturbelassenen Holzspielwaren hervor.<br />
Dampfantrieb im Kinderzimmer<br />
Die Industrialisierung mit ihren neuen<br />
Technologien brachte Schwung in die<br />
Spielzeugherstellung. Aus dünn gewalzten<br />
Blechen ließen sich nun Menschen- und<br />
Tierfiguren, Häuser und Fuhrwerke in<br />
hohen Auflagen herstellen. Dampfmaschinen<br />
im Kleinformat erfreuten das Herz<br />
der Söhne, mondän ausgestatte Puppenhäuser<br />
die Töchter aus gutem Haus. 1895<br />
brachte die damals junge Firma Märklin<br />
erste schienengebundene und dampfbetriebene<br />
Spielzeugeisenbahnen auf den<br />
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />
erwarb sich das <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Schuco-Spielzeug mit origineller Mechanik,<br />
gutem Design und hoher Verarbeitungsqualität<br />
einen hervorragenden Ruf.<br />
Ab den 50er Jahren eroberte hochwertiger<br />
Kunststoff die Kinderzimmer. LEGO, Fischertechnik<br />
und Playmobil eröffneten<br />
Kindern neue, unbegrenzte Spielmöglichkeiten.<br />
Die Babypuppe wurde allmählich<br />
von der Barbiepuppe abgelöst.<br />
Heute scheint die Spielzeugwelt grenzenlos<br />
zu sein. Für immer jüngere Kinder gibt<br />
es einen wachsenden Markt von Videound<br />
Computerspiele. Trotzdem greifen<br />
viele Eltern auf bewährtes Spielzeug aus<br />
Holz, auf Baukästen, Puppen, Plüschtiere<br />
und Spiele zurück.<br />
Zur Zeit liegt ein Großteil der Spielzeugfertigung<br />
im asiatischen Bereich. 70 %<br />
der bundesdeutschen Spielwarenindustrie<br />
befindet sich noch immer im süddeutschen<br />
Raum.<br />
Die 1950 erstmals durchgeführte „Internationale<br />
Spielwarenmesse“ sorgt dafür,<br />
dass <strong>Nürnberg</strong> auch weiterhin einen besonderen<br />
Platz in der Geografie der Spielzeugwelt<br />
beanspruchen darf. (Fa)<br />
28<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
Vom Spielen<br />
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller<br />
Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er<br />
ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“<br />
Friedrich Schiller<br />
„Kommst du raus zum spielen?“ Jeder<br />
erinnert sich an diesen Ruf, der in unserer<br />
Kindheit durchs Fenster hereindrang und<br />
uns im Handumdrehen von den Hausaufgaben<br />
wegholte – nach draußen in die<br />
aufregendere Welt des Spiels.<br />
Wann genau auf dem langen Weg zum<br />
Erwachsenwerden ging uns eigentlich die<br />
Leichtigkeit des Spiels verloren? Warum<br />
erlauben wir uns nur noch so selten, uns<br />
die Zeit mit Spielen zu vertreiben? Fest<br />
steht, dass die meisten Menschen, eingeklemmt<br />
in Verpflichtungen und Termine,<br />
immer seltener Zeit für den herrlich<br />
zweckfreien Müßiggang des Spiels haben.<br />
Denn zu spielen ermöglicht es uns, in der<br />
unmittelbaren Gegenwart zu leben und<br />
diese auszukosten. Durch dieses Leben<br />
im hier und jetzt und die Konzentration<br />
auf den Moment, entstehen die größten<br />
Glücksgefühle.<br />
Spielenkönnen bedeutet, sich einlassen<br />
zu können auf eine unwirkliche Welt,<br />
bedeutet Abschalten vom Alltag, bedeutet<br />
Freunde, Bekannte und Mitmenschen einmal<br />
ganz anders erleben zu dürfen. Wenn<br />
wir spielen, müssen wir uns aber auch auf<br />
das Risiko einlassen, zu verlieren. So gut<br />
wie jedes Spiel unterscheidet am Ende<br />
zwischen Sieger und Verlierern. Manchmal<br />
ist es reines Glück, das über den Ausgang<br />
„Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel macht in jedem<br />
Alter Spaß!<br />
des Spiels entscheidet, manchmal Können,<br />
Geschicklichkeit, Anstrengung oder Erfahrung<br />
– meist eine Mischung aus alldem.<br />
Nur wer ernsthaft spielt, wird im Spiel<br />
die Emotionen erleben, die den Spielreiz<br />
ausmachen: Freude, Furcht, Anspannung,<br />
Entspannung, Erstaunen, Entsetzen, Überraschung,<br />
Enttäuschung, Hoffnung, Glück,<br />
Ausgelassenheit, Rache, Betroffenheit,<br />
Aggressivität, Vergeltung, Kooperation,<br />
Gemeinsamkeit und Ärger.<br />
Dazu eine kleine Geschichte von einem<br />
Fünfjährigen, der instinktiv genau wußte,<br />
dass man ernsthaft spielen muss:<br />
Ein Vater kommt von der Arbeit nach<br />
Hause und trifft seinen Sohn beim Spielen<br />
an. Dieser sitzt auf dem vordersten einer<br />
Reihe von Stühlen und spielt Eisenbahn.<br />
Der Vater will seinen Sohn küssen, der<br />
wendet sich jedoch strikt ab und sagt:<br />
„Vati, du darfst die Lokomotive nicht<br />
küssen, sonst denken die Wagen, es wäre<br />
nicht echt!“ (Fa)<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 29
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Wie geht der Text weiter?<br />
1,2,3,4,5,6,7<br />
eine alte Frau kocht ………………… eine<br />
alte Frau kocht ………………… und du bist<br />
…………….<br />
ABC, die …………….. lief im Schnee.<br />
Und als sie dann nach ……….. kam,<br />
da hatt‘ sie weiße ………….. an.<br />
ABC, die ……………. lief im Schnee<br />
Das ist der Daumen,<br />
der schüttelt die …………………<br />
der liest sie ……,<br />
der trägt sie ……………………<br />
und der kleine isst sie ………………….<br />
1,2,3,4 Eckstein<br />
Alles muss …………………… sein.<br />
Hinter mir und ………………. Mir<br />
Gibt es nicht<br />
Ich und du, Müllers ……<br />
Müllers …….., der bist ……….<br />
1,2,3,5,6,7<br />
in der Schule wird ……………………<br />
In der Schule wird …………………...<br />
bis der Lehrer …………………….. macht<br />
Ri, ra rutsch,<br />
wir fahren mit der ……………..<br />
Wir fahren mit der ……………………….,<br />
wo es keinen ………………. kost‘.<br />
Es regnet, es regnet<br />
der ……………………….. wird nass.<br />
Wir sitzen im Trocknen,<br />
was ………………… uns das?<br />
Ene, mene, miste,<br />
es rappelt in der ………………<br />
Ene, meine ………………….,<br />
und du bist ……………………<br />
Punkt, Punkt, Komma ..........<br />
fertig ist das .......................<br />
30<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
Die Mutter schimpft mit der kleinen Marie:<br />
„Weil du heute so frech warst, ist der Pudding<br />
für dich gestrichen!“ Darauf Marie begeistert:<br />
„Toll. Und in welcher Farbe?“<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 31
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Regelmäßige Angebote<br />
Regelmäßige Angebote – Sozialer Dienst<br />
Siehe Aushang Beschäftigungsangebote<br />
Sozialer Dienst in den Wohnbereichen/<br />
Aufzug<br />
Morgenrunde<br />
Montag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
im Wohnbereich 3<br />
Donnerstag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
im Wohnbereich 4<br />
Wohnbereichsübergreifende Angebote<br />
Kreatives Gestalten<br />
(14-tägig) in der Cafeteria<br />
Donnerstag, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Gartenarbeiten<br />
Terrasse 4. Stock (saisonbedingt – persönliche<br />
Einladung durch den Sozialdienst)<br />
Donnerstag, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Musik hören, musizieren und singen<br />
Cafeteria/Kapelle<br />
1. und 2. Wohnbereich; 3. und 4. Wohnbereich<br />
im Wechsel<br />
Mittwoch, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Seelsorgerische Begleitung<br />
Herr Kocher<br />
Mittwoch und Donnerstag von 9.00 –<br />
16.00 Uhr<br />
Fitnesstraining im 7. Stock<br />
Dienstag 10.00 – 11.00 Uhr<br />
für Rollstuhlfahrer<br />
Freitag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
für gehfähige Bewohner/-innen<br />
Spielerischer Umgang mit dem<br />
Gedächtnis<br />
Wohnbereich 2 im Aufenthaltsraum,<br />
2. Stock, Montag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
Wohnbereich 3 im Aufenthaltsraum,<br />
3. Stock, Donnerstag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
Wohnbereich 4 im Aufenthaltsraum,<br />
5. Stock, Dienstag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
Gedächtnistraining im Wohnbereich 1<br />
Montag, 10.00 – 11.00 Uhr<br />
Basale Stimulation auf allen Wohnbereichen<br />
im Wechsel und nach Bedarf<br />
Mittwoch, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Individuelle Einzelangebote auf allen<br />
Wohnbereichen<br />
Frau Friedrich, Frau Pilipp und Frau Preuß<br />
Einzelbetreuungen durch ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/-innen<br />
Tierbesuchsdienst<br />
(14tägig, jede ungerade Woche)<br />
Donnerstag, 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Klassisches Musikcafé mit Kaffeeund<br />
Kuchenbetrieb<br />
(einmal im Monat von 15.00 – 16.00 Uhr)<br />
Termine freitags: 12. April 2013, 17. Mai<br />
2013, 21. Juni 2013<br />
Zusätzliche Regelmäßige Angebote –<br />
durch die Betreuungsassistenten<br />
Regelmäßige Angebote mit Herrn Kern<br />
(Wohnbereich 1), Frau Neubert (Wohnbereich<br />
2), Frau Kottirre (Wohnbereich 3)<br />
und Frau Holzberger (Wohnbereich 4)<br />
siehe gesonderten Aushang in den<br />
Wohnbereichen/Aufzug<br />
32<br />
Termine
Regelmäßige Andachten bzw. gerontogerechte<br />
Andachten – durch die<br />
Seelsorge<br />
siehe gesonderten Aushang in den<br />
Wohnbereichen/Aufzug<br />
Friseur im Haus<br />
Dienstag, von 9.00-11.30 Uhr (bei Bedarf<br />
auch bis 16.00 Uhr)<br />
Mittwoch, von 9.00- 11.30 Uhr<br />
Terminvereinbarung mit Heimfrisörin<br />
Frau Sybill<br />
Angehörigenstammtisch<br />
Mittwoch, 13.03.2013<br />
Mittwoch, 19.06.2013<br />
Mittwoch, 04.09.2013<br />
Mittwoch, 05.12.2013<br />
in der Cafeteria jeweils um 18.00 Uhr<br />
Bewohnervertretung<br />
Montag, 04.03.2013<br />
Montag, 06.05.2013<br />
Montag, 01.07.2013<br />
in der Cafeteria jeweils um 15.00 Uhr<br />
Veranstaltungskalender<br />
März<br />
Freitag 15.03.2013, 15.00 Uhr Einführungsgottesdienst Hr. Kocher<br />
Mittwoch 20.03.2013, 15.00 Uhr Schlagerparade<br />
Mittwoch 27.03.2013, 15.00 Uhr Kreativwerkstatt „Ostern“<br />
Freitag 29.03.2013, 10.00 Uhr Andacht Karfreitag<br />
April<br />
Montag 01.04.2013, 15.00 Uhr Gottesdienst Ostermontag<br />
Mittwoch 03.04.2013, 15.00 Uhr Geburtstagskaffee<br />
Freitag 12.04.2013, 15.00 Uhr Klassisches Konzert<br />
Mittwoch 17.04.2013, 15.00 Uhr Mandolinen-Gitarrenorchester<br />
Donnerstag 18.04.2013, 15.00 Uhr Gerontoandacht im WB 1<br />
Donnerstag 18.04.2013, 16.00 Uhr Gerontoandacht im WB 2<br />
Dienstag 23.04.2013, 15.00 Uhr Bekleidungsstand „Momo“<br />
Mai<br />
Mittwoch 08.05.2013, 15.00 Uhr Geburtstagskaffee<br />
Donnerstag 09.05.2013, 15.00 Uhr Gottesdienst Christi Himmelfahrt<br />
Mittwoch 17.05.2013, 15.00 Uhr Klassisches Konzert<br />
Mittwoch 17.05.2013 Begegnungstag für ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/-innen im Seniorenzentrum am<br />
Tiergärtnertor<br />
Mittwoch 22.05.2013, 15.00 Uhr Maifest mit Tombola<br />
Termine 33
<strong>EINBLICKE</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Mai<br />
Donnerstag 23.05.2013, 15.00 Uhr Gerontoandacht im WB 3<br />
Donnerstag 23.05.2013, 16.00 Uhr Gerontoandacht im WB 4<br />
Juni<br />
Mittwoch 05.06.2013 15.00 Geburtstagskaffee<br />
Donnerstag 06.06.2013 15.00 Ev.-luth. Gottesdienst<br />
Mittwoch 19.06.2013 15.00 Italienischer Eisnachmittag<br />
Freitag 21.06.2013 15.00 Klassisches Konzert<br />
Donnerstag 27.06.2013 15.00 Gerontoandacht im WB 1<br />
Donnerstag 27.06.2013 15.00 Gerontoandacht im WB 2<br />
Juli<br />
Mittwoch 03.07.2013 14.30 Sommerfest<br />
Donnerstag 04.07.2013 15.00 Ev.-luth. Gottesdienst<br />
Für Sie gelesen...<br />
Eine Geschichte, die keinen<br />
unberührt lässt: Die Mutter<br />
hat Alzheimer. Der Sohn, ein<br />
bekannter Filmemacher, zieht<br />
wieder zu Hause ein, um für<br />
sie da zu sein und beschließt,<br />
seine Erfahrungen zu dokumentieren.<br />
Es gelingt ihm, mit<br />
ihr wunderbar lichte Momente<br />
zu erleben. Sie verliert ihr<br />
Gedächtnis und ihren Sinn<br />
fürs Sprechen aber sie gewinnt<br />
auch etwas anderes:<br />
eine entwaffnende Ehrlichkeit<br />
und Unschuld, gepaart mit überraschendem<br />
Wortwitz und weiser Poesie. Durch<br />
die Krise der Mutter gerät die Familie ins<br />
Wanken. Aber die Familie<br />
findet sich unter der Belastung<br />
neu. Aus der Erfahrungsdokumentation<br />
wird<br />
plötzlich aus der Sicht des<br />
Sohnes eine Reise in die Vergangenheit<br />
seiner Eltern und<br />
seiner eigenen Geschichte.<br />
Sehr gefühlvolles und berührendes<br />
Buch. Wer selbst<br />
Vergleichbares in seinem<br />
engsten Verwandtenkreis erlebt<br />
hat, findet hier sehr viele<br />
Berührungsmomente. (ne)<br />
(Quelle: www.thaila.de)<br />
34
Wir sind für Sie da:<br />
Christian-Geyer-Heim<br />
Gut gepflegt in St. Leonhard<br />
Gernotstr. 47, 90439 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 9 61 71-0<br />
cgh@stadtmission-nuernberg.de<br />
Hephata<br />
Zuhause am Nordostpark<br />
Neumeyerstr. 31, 90411 <strong>Nürnberg</strong><br />
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90552 Röthenbach/Pegnitz<br />
Tel.: (0911) 9 95 73-0<br />
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Katharinengasse 24,<br />
90403 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 66 09 - 10 60<br />
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Tel.: (0911) 217 59-23<br />
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Spendenkonto:<br />
Evangelische Kreditgenossenschaft eG<br />
Kto.: 100 25 07 501<br />
BLZ: 520 604 10<br />
Verwendungszweck: CGH<br />
Das Christian-Geyer-Heim leitet:<br />
Frauke Lilienweiß<br />
Gernotstraße 47<br />
90439 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 9 61 71-0<br />
Fax: (0911) 9 61 71-237<br />
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www.senioren-stadtmission.de<br />
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U-Bahn U3:<br />
Haltestelle „Sündersbühl“<br />
Bus:<br />
Bushaltestelle „Gustav-Adolf-Straße“<br />
Linien 35, 39, 68-72 und113