ATRIUM - Stadtmission Nürnberg
ATRIUM - Stadtmission Nürnberg
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<strong>ATRIUM</strong><br />
Die Hauszeitung<br />
November 2013 - März 2014<br />
WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT<br />
GUT GEPFLEGT IN HEPHATA
<strong>ATRIUM</strong><br />
November 2013 - März 2014<br />
Von unabhängigen<br />
Stellen bescheinigt:<br />
Ausgezeichnete Pflege!<br />
Impressum<br />
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Stadtmission</strong> <strong>Nürnberg</strong> Pflege gGmbH<br />
Hephata<br />
Neumeyerstraße 31, 90411 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 23 981-0<br />
Fax: (0911) 23 981-100<br />
Mail: hephata@stadtmission-nuernberg.de<br />
Homepage: www.senioren-stadtmission.de<br />
Die Hauzeitung „Atrium“ erscheint dreimal jährlich<br />
Mitte März, Juli und November<br />
Redaktion:<br />
Fachbereich Senioren<br />
Dieter Janßen, Insa van Oterendorp<br />
Satz:<br />
Wolfgang Pschorn, <strong>Nürnberg</strong><br />
Druck:<br />
FLYERMEYER.de, <strong>Nürnberg</strong><br />
2
Editorial<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser,<br />
die kalte Jahreszeit hat uns fest im Griff<br />
mit Regen, Wind und teils eisigen Temperaturen.<br />
Das soll uns aber nicht stören,<br />
denn Hephata steht für Wärme, Licht und<br />
Geborgenheit. Damit diese Begriffe auch<br />
weiterhin für Hephata zutreffen können,<br />
muss jedes Jahr viel getan werden. Mitarbeitende<br />
besuchen Schulungen, bilden<br />
sich weiter, tauschen sich in Besprechungen<br />
aus und dokumentieren alles Tun<br />
sehr genau, damit keine Unstimmigkeiten<br />
enstehen. Aber auch das Wohnumfeld<br />
bedarf ständiger Aufsicht. Wände werden<br />
neu gestrichen und Böden abgeschliffen<br />
und neu beschichtet. Arbeitsmaterialien<br />
wie Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken<br />
nutzen sich ab und bedürfen des<br />
Austausches.<br />
Zwischen all diesen Aufgaben wird unsere<br />
Qualität von drei Institutionen geprüft. Im<br />
März kam die Heimaufsicht (FQA). Diese<br />
legte ihren Fokus auf die Hygiene. Im Juli<br />
besuchte uns der Medizinische Dienst<br />
der Krankenkassen (MDK) und prüfte die<br />
Dokumentation und die Ergebnisqualität.<br />
Diese wurde letztendlich mit 1,0 bewertet.<br />
Ein Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind.<br />
Im Oktober wurden wir nochmals geprüft,<br />
dieses mal von einem selbst beauftragten<br />
unabhängigen Qualitätsprüfinstitut, welches<br />
im Endergebnis die glatte Eins des<br />
MDK´s bestätigte.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />
Mitarbeitenden für ihr Engagement ganz<br />
herzlich bedanken.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie auch die<br />
Endnoten aus der Kundenbefragung. Hier<br />
war das Ergebnis ebenfalls so gut wie<br />
noch nie. Durch diese Noten fühlen wir<br />
uns in unserer Arbeit bestätigt und möchten<br />
uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken.<br />
Auf einige Artikel in dieser Ausgabe<br />
möchte ich Sie noch hinweisen. Im Rückblick<br />
können wir von zwei Festen, dem<br />
Sommerfest und Weinfest, berichten.<br />
Zwei Praktikantinnen, welche im Pflegezentrum<br />
Hephata tätig waren, berichten<br />
unter Internes von ihrer Zeit bei uns.<br />
Unter der Rubrik Fachliches erklärt unsere<br />
Pflegedienstleitung Frau Fischer die<br />
Organisation der Pflege in unserem Haus.<br />
Ich wünsche viel Spaß beim Schmökern<br />
und grüße Sie ganz herzlich<br />
Ihr<br />
Andrew Scheffel<br />
Einrichtungsleiter<br />
3
4<br />
<strong>ATRIUM</strong><br />
November 2013 - März 2014
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
Rückblick<br />
Die Musik ist die Sprache der Seele 6<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud…“ 7<br />
Tagesausflug der ehrenamtlich Mitarbeitenden nach Würzburg<br />
7. September 2013 8<br />
1001 Nacht 10<br />
Mit Mäusen Erntedank gefeiert! 10<br />
Weinfest im Hephata 11<br />
Kleidermarkt und Schuhverkauf 13<br />
Internes<br />
Mein Praktikum in der Pflege 14<br />
Mein Praktikum in der Verwaltung 14<br />
Frühstucksbüffet: Förderung mit Genussgarantie 15<br />
Über den Tod meiner Frau hinaus bin ich immer noch gerne zu Gast im Hephata 16<br />
Ergebnisse der Befragung der Bewohner/-innen bzw.<br />
deren Angehörigen oder Betreuer und der Mitarbeitendenbefragung 16<br />
Geburtstagsjubiläen 17<br />
Dienstjubiläen 18<br />
Menschen kommen und gehen 18<br />
Andacht<br />
Voller Erwartung 20<br />
Fachliches<br />
Die Pflegeorganisation 21<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches<br />
Das Leben mit Geschwistern 24<br />
Else und ihre neun Geschwister 25<br />
Termine<br />
Regelmäßige Angebote 30<br />
Integrative Angebote in den Wohnbereichen 31<br />
Veranstaltungskalender 32<br />
5
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Die Musik ist die Sprache der Seele<br />
Knabenchor Rodnik zu Gast aus der Ukraine<br />
Die Musik drückt das aus, was nicht<br />
gesagt werden kann und worüber zu<br />
schweigen unmöglich ist<br />
Victor Hugo<br />
Dieses Zitat trifft mit wenigen Worten die<br />
Einstellung Hephatas zur Musik und ihrer<br />
Bedeutung. Es zeigt sich immer wieder,<br />
dass sich die Welt der Klänge jedem erschließen<br />
kann, egal, ob groß oder klein,<br />
ob krank oder gesund. Menschen mit<br />
dementieller Beeinträchtigung, die oft im<br />
Alltag mit so vielen Schwierigkeiten konfrontiert<br />
sind, können unmittelbar in das<br />
Meer der Töne und Melodien eintauchen<br />
und es in sich aufnehmen, da es keiner<br />
kognitiven Übersetzung durch die höheren<br />
Hirnleistungsfunktionen bedarf. Musik<br />
hilft, vertraute Texte wieder zu erinnern<br />
und wiedergeben zu können. Sie wirkt<br />
damit der Sprachlosigkeit entgegen, die<br />
häufig mit der Demenz einhergeht.<br />
Auch Erinnerungen werden belebt, ohne<br />
dass sie vielleicht bis an die Oberfläche<br />
des Bewusstseins gelangen oder gar in<br />
Worte gefasst werden können. Darum<br />
geht es aber auch nicht. Wichtig ist das<br />
Erleben selbst, denn das Erleben steigert<br />
das Wohlbefinden und das Gefühl des<br />
Eins-Seins mit sich und der Welt.<br />
Wir können auf drei wunderbare Konzerte<br />
in der Sommerzeit zurückblicken:<br />
Am Samstag, den 22. Juni, gastierte das<br />
Bläserensemble Philipp Melanchthon<br />
unter der Leitung von Herrn Meier-<br />
Schettler in unserem Haus. Musik der<br />
Renaissance mit Werken von Monteverdi,<br />
Schein, Desprez, Pezelius erfüllten die<br />
Räumlichkeiten.<br />
Im Juli gab der Knabenchor Rodnik aus<br />
der Ukraine mit geistlichen und weltlichen<br />
Liedern aus ihrer Heimat und aus<br />
Russland ein Konzert der ganz besonderen<br />
Art.<br />
Das Konzert im August beflügelte die<br />
Herzen der Zuhörenden mit bekannten<br />
Operetten-Melodien: Auf hohem Niveau<br />
6<br />
Rückblick
sangen Stefanie Gröschel-Unterbäumer<br />
(Sopran) und Adolf Pivernetz (Tenor)<br />
– beide tätig am Staatstheater <strong>Nürnberg</strong>–<br />
bekannte Melodien wie: „Ich bin die<br />
Christel von der Post“ („Der Vogelhändler“<br />
von Carl Zeller), „Machen wir´s den<br />
Schwalben nach“ (Duett aus „Die Csardasfürstin“<br />
von Franz Lehar) und „Du sollst<br />
der Kaiser meiner Seele sein“ von Robert<br />
Stolz. Begleitet wurden sie am Klavier von<br />
Rolf Gröschel. (Ot)<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud…“<br />
Besonders einmal im Jahr brauchen<br />
wir ganz dringend gutes Wetter: nicht<br />
zu warm und nicht zu kalt, ein leichtes<br />
Lüftchen, aber kein Sturm, gelegentlich<br />
Wolken, aber kein Regen. Wir brauchen es<br />
für unser Sommerfest, damit es im Freien<br />
stattfinden kann. Im Juli 2013 hatten<br />
wir dieses Glück und feierten mit vielen<br />
Bewohner/-innen und ihren Angehörigen<br />
die warme Jahreszeit an der frischen Luft.<br />
Ein großes Glück im Unglück hatte Hephata<br />
auch mit der musikalischen Umrahmung.<br />
Am späten Vormittag des Festtags<br />
rief die Sozialdienstleitung nochmal bei<br />
dem für den Nachmittag geplanten Musiker<br />
an. Und – ohje! Die böse Vorahnung<br />
bestätigte sich: Der Termin war untergegangen.<br />
Der Musiker konnte nicht kommen!<br />
Nun ging das hektische Telefonieren<br />
los… und gottseidank war die Rettung<br />
bald gefunden. Während die ersten Gäste<br />
an den schön gedeckten Tischen im<br />
Schatten der Bierzelte Platz nahmen, ertönten<br />
auch schon die ersten Klänge des<br />
Alleinunterhalters Dieter Denzer, der in<br />
der Not so spontan zu Hilfe eilen konnte.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Tambola war ein alljährlicher Erfolg.<br />
Diverse schöne Gegenstände fanden einen<br />
neuen Besitzer. Viele Kooperationspartner,<br />
Firmen und auch Einzelpersonen machten<br />
durch ihre Spende dieses bunte Ange-<br />
15jähriges Jubiläum der Ehrenamtlichen Renate Nedbal<br />
Rückblick 7
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
bot erst möglich. Nicht wegzudenken an<br />
diesem Stand und bei der Vorbereitung<br />
des Festes war die Ehrenamltiche Renate<br />
Nedbal, die an diesem Tag für ihre 5jährige<br />
unermütliche Unterstützung geehrt<br />
wurde.<br />
Marius Staible, 15 Jahre, sorgte auf seinem<br />
Akkordeon für einen besonderen Ohrenschmaus.<br />
Mit seinem Vorspiel zeigte er,<br />
dass er zu Recht schon den ersten Platz<br />
bei „Jugend musiziert“, sowohl auf Landes-<br />
als auch Bundesebene besetzt hat.<br />
(Ot)<br />
Tagesausflug der ehrenamtlich Mitarbeitenden nach Würzburg<br />
7. September 2013<br />
Frau Hildner und Frau Nedbal in bester Laune beim<br />
Mittagessen<br />
Das Pflegezentrum Hephata führt eine<br />
dankenswerte Form der Anerkennung für<br />
ehrenamtliche Mitarbeitende durch: den<br />
gemeinsamen Jahresausflug.<br />
Am letzten Sommertag in diesem Jahr<br />
ging es nach Würzburg. Nicht nur mit<br />
dem Wetter hatten wir Glück, sondern<br />
auch mit der Organisation. Wie stets<br />
plante Frau van Oterendorp gewissenhaft<br />
diesen Tagesausflug und sorgte gleich in<br />
der Zugfahrt von <strong>Nürnberg</strong> nach<br />
Würzburg für Heiterkeit. Der Anlass war<br />
die Reservierung zum Mittagessen im<br />
Gasthaus “Alter Kranen“. Frau van Oterendorp<br />
gab bei der Reservierung ihren<br />
Namen an. Dieser ist jedoch für fränkische<br />
Ohren ungewöhnlich. Deshalb wurde sie<br />
Barocke Führung durch Würzburg<br />
8<br />
Rückblick
gebeten, doch lieber den Namen ihres<br />
Pflegezentrums anzugeben. Aber auch<br />
der Name „Hephata“ war dem Gesprächspartner<br />
wohl zu schwierig. So wurde die<br />
Reservierung einfach auf den Namen<br />
„Schwierig“ gebucht. Damit hatte Frau<br />
van Oterendorp für diese Fahrt einen<br />
Spitznamen: Frau Schwierig.<br />
Diese Episode war der Beginn kurzweiliger<br />
Gespräche während der Zugfahrt und<br />
dem anschließenden Pfifferling-Essen im<br />
„Alten Kranen“.<br />
Humorvoll ging es bei der „barocken<br />
Führung“ durch Würzburg weiter. Die<br />
zeitgenössisch gekleidete Führerin mit<br />
einem Schirmchen aus Spitzen erklärte<br />
die Stadtgeschichte aus der Sicht der<br />
Wirtin des ehemaligen Gasthauses „Zum<br />
Falken“. Dieses vorzüglich renovierte Haus<br />
mit der prunkvoll-heiteren stuckdekoration<br />
der Außenfassade von 1735 liegt am<br />
Oberen Markt neben der Marienkapelle.<br />
Von hier aus starteten wir unseren Rundgang<br />
durch die wegen eines Sängerfestes<br />
besonders belebte Innenstadt. Wir sahen<br />
Tilman Riemenschneiders Statuen Adam<br />
und Eva an der Marienkapelle und auch<br />
die Schönborn-Bauten der Neuzeit.<br />
Außerdem erfuhren wir einiges über Balthasar<br />
Neumanns bauliches Wirken.<br />
Bei der anschließenden Schifffahrt nach<br />
Veitshöchheim genossen wir die herrliche<br />
Landschaft, eine frische Brise um unsere<br />
Nasen und den lauten Jubel mitfahrender<br />
Abiturienten. Verwöhnt von unseren<br />
guten Sitzplätzen und dem angenehmen<br />
Miteinander entschlossen wir uns kurzfristig,<br />
keinen Rundgang durch Veitshöchheim<br />
zu machen, sondern auf dem Schiff<br />
zu bleiben, Kaffee zu trinken und die<br />
Schifffahrt von Würzburg nach Veitshöchheim<br />
Rückfahrt in der schmeichelnden Abendsonne<br />
zu genießen. In der Ferne entzückte<br />
das Käppele in besonders mildem Abendlicht.<br />
Ein kurzer Bummel durch die Stadt<br />
bis zum Bahnhof beendete unseren Würzburg-Aufenthalt.<br />
Zufrieden, entspannt und dankbar traten<br />
wir die Heimfahrt im Zug an.<br />
(Hildegard Hildner, ehrenamtliche Mitarbeiterin)<br />
Rückblick 9
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
1001 Nacht<br />
Am Samstag, den 21.09.2013, hieß es im<br />
Hephata „Vorhang auf“ für „Aladin und<br />
die Wunderlampe“. In drei Akten, in denen<br />
es um Liebe und Boshaftigkeit ging,<br />
wurde das Märchen den Zuschauenden<br />
von dem Saarländischen Mariontettentheater<br />
der Gebrüder Grünholz präsentiert.<br />
Die Puppen wie auch deren Kostüme<br />
wurden extra für dieses Stück angefertigt.<br />
Diese Mühe und das Können der Darsteller<br />
wurde am Ende mit einem ordentlichen<br />
Applaus honoriert.<br />
(Esther Reichenbach, Sozialdienst)<br />
Mit Mäusen Erntedank gefeiert!<br />
Das war schon eine schöne Überraschung,<br />
als zu Beginn des Erntedankumzuges am<br />
Anger in Ziegelstein, beim Brotbackofen,<br />
plötzlich zwei Mäuse auftauchten und<br />
vor den dort Versammelten ihre Sorgen<br />
ausbreiteten: Für den Winter konnten sie<br />
bislang keine Vorräte anlegen! Auch die<br />
vom Brauchtumsverein verteilten Fettbrote<br />
schienen ungeeignet zu sein. Bis<br />
zum Winter sind die nämlich, so erklärte<br />
eine der beiden Mäuse, so hart, dass man<br />
sich daran alle Mäusezähne ausbeißt. Als<br />
Lösung des Problems schlugen die Mäuse<br />
vor, dass man einmal bei St. Georg vorbeischauen<br />
sollte, da habe es nämlich im<br />
Vorjahr Obst und Gemüse gegeben.<br />
Und tatsächlich, ein großer Wagen mit<br />
Gemüse stand vor der St. Georgs-Kirche!<br />
Pfarrer Untraut lieh den beiden Mäusen<br />
einen Bollerwagen, Kinder halfen diesen<br />
mit Obst und Gemüse zu beladen und zogen<br />
dann den Wagen sogar noch bis zur<br />
Scheune beim Martin-Luther-Haus. Nun<br />
war es ein richtig schöner Erntedank-Umzug.<br />
Ein Bläserquartett machte Musik, die<br />
Sonne schien und die Mäuse waren richtig<br />
froh, dass sie nun einen Wintervorrat<br />
10<br />
Rückblick
Texte noch im Kopf gespeichert hatten,<br />
kam auch sehr schnell gute Stimmung<br />
auf. Als dann die Küche mit ihrem Zwiebelkuchen<br />
einen herrlichen Duft verbreitete<br />
und dazu Federweißer serviert wurde,<br />
da sah man viele lachende und frohe<br />
Gesichter. Als Richard Müller ein Lied von<br />
Willy Schneider anstimmte „Schütt die<br />
Sorgen in ein Gläschen Wein“, da hatte<br />
man den Eindruck, dass so mancher seiin<br />
die Scheune bringen konnten.<br />
Als dann Frau Pfarrerin Sachs an der<br />
Scheune noch zu Kaffee und Kuchen ins<br />
Haus Hephata eingeladen hatte, da konnte<br />
eine der beiden Mäuse zu Recht sagen:<br />
„Da geh´n wir alle hin, denn wo es Kaffee<br />
und Kuchen gibt, da sind wir dahamm!“<br />
Alle, die dabei waren, haben dann auch<br />
verstanden, was die Maus Frederick im<br />
Haus Hephata meinte - als sie erzählte,<br />
was zum Leben wirklich notwendig ist:<br />
Frohe Farben, gute Worte und viel Wärme<br />
im Herzen.<br />
(Gerhard Kragler)<br />
Weinfest im Hephata<br />
Am 10.10.2013 um 14:30 Uhr fand wieder<br />
das alljährliche Weinfest statt. Schon<br />
beim Betreten des leeren Saales sah man,<br />
dass nicht nur Routine am Werk war:<br />
Die Tische waren liebevoll dekoriert und<br />
geschmückt mit vielen Details, die zu<br />
einem herbstlichen Weinfest beitrugen.<br />
Durch einige Lieder von Richard Müller,<br />
bei denen unsere Seniorinnen und Senioren<br />
alle mitsingen konnten, weil sie die<br />
Gute Laune…<br />
Rückblick 11
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
nen Kummer und sein Zipperlein vergaß.<br />
Drei junge hübsche Damen, Africa (13),<br />
Samantha (13) und Elaine (12) von der<br />
Taller-Flamenco-Schule in Fürth sorgten<br />
mit ein paar Flamenco-Tänzen dafür, dass<br />
auch für das Auge etwas geboten wurde.<br />
In der letzten halbe Stunde legten viele<br />
rüstige Senioren und Seniorinnen noch<br />
ein Tänzchen aufs Parkett.<br />
Ich meine, es waren ein paar schön gelungene<br />
Stunden. Ein Dankeschön an alle,<br />
die zum Gelingen beigetragen haben. Ich<br />
freue mich schon aufs nächste Jahr.<br />
(Richard Müller, Musiker)<br />
…wo auch immer man hinschaut<br />
Ohne Worte!<br />
Richard Müller bringt Schwung in die Bude<br />
Die jungen Flamenco-Tänzerinnen<br />
12<br />
Rückblick
Kleidermarkt und Schuhverkauf<br />
Viele Bewohner/-innen, Angehörige,<br />
Betreuer/-innen und Mitarbeitende freuen<br />
sich, wenn die Einkaufsgelegenheiten ins<br />
Haus kommen.<br />
Deswegen findet zweimal jährlich ein<br />
extra Schuhverkauf mit SchuhWieDu und<br />
ein Kleidermarkt – zuletzt mit DekuModen<br />
- statt.<br />
Fünf Bewohner/-innen zeigten am Nachmittag<br />
während des laufenden Cafeteriabetriebes<br />
mit Freude und Engagement<br />
einige Kleidungsstücke in Form einer<br />
Modenschau. (Ot)<br />
Cafeteria und Kleidermarkt<br />
Modenschau mit Herrn Zorn, Frau Hilmer, Herrn Scholl,<br />
Frau Teixera-Marques<br />
Frau Hilmer auf dem Laufsteg<br />
Rückblick 13
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Mein Praktikum in der Pflege<br />
Für drei Wochen war ich als Praktikantin<br />
von der Lothar-von-Faber Fachoberschule<br />
auf dem Wohnbereich 1 A/B in der Pflege<br />
tätig.<br />
Die freundliche Atmosphäre und der<br />
offene Umgang, mit dem ich vom Team<br />
und auch den Bewohner/-innen aufgenommen<br />
wurde, haben mich positiv<br />
überrascht, denn nach den Erfahrungen<br />
meiner Mitschüler/-innen wird nicht in jeder<br />
Pflegeeinrichtung so viel Wert auf ein<br />
harmonisches Arbeitsverhältnis und einen<br />
respektvollen Umgang gelegt wie im Hephata.<br />
Ich habe in dieser Zeit eine Menge<br />
toller Menschen kennen gelernt und viele<br />
neue Erfahrungen sammeln können. Ich<br />
freue mich schon darauf, mein Praktikum<br />
ab Ende November hier fortsetzen zu dürfen.<br />
(Lilien H., 17 Jahre)<br />
Mein Praktikum in der Verwaltung<br />
Liebe Leser/-innen,<br />
zuerst möchte ich mich einmal vorstellen:<br />
Ich heiße Elisa Bauer und bin 16 Jahre alt.<br />
Vielleicht kennen mich einige von Ihnen<br />
auch schon oder haben mich unten in der<br />
Verwaltung gesehen. Seit September gehe<br />
ich auf die Lothar-von-Faber Fachoberschule.<br />
Dort gehört es dazu, dass man mehrere<br />
Praktikas absolviert. Wir bekamen mehrere<br />
Betriebe vorgestellt und ich habe mich für<br />
das Pflegezentrum Hephata entschieden<br />
und dort beworben. An meinem Probearbeitstag<br />
wurde mir die Einrichtung gezeigt,<br />
in der ich mich sofort wohl fühlte.<br />
Als es dann am 16. September endlich<br />
los ging, war ich ziemlich aufgeregt und<br />
freute mich auf das bevorstehende Prak-<br />
tikum. Dank der freundlichen Mitarbeiterinnen,<br />
die mir alles genau erklärten, fiel<br />
mir die Arbeit immer leichter und ich fand<br />
mich schnell zurecht. Zum Beispiel erledigte<br />
ich die Post oder durfte Rechnungen<br />
buchen.<br />
Was mir auch sehr gut gefiel, war mein<br />
Arbeitsplatz. Ich hatte einen eigenen<br />
Computer und die Möglichkeit, einige<br />
Bewohner/-innen und Angehörige kennen<br />
zu lernen. Mir machte es viel Freude, mich<br />
mit all den fröhlichen und herzlichen<br />
Menschen zu unterhalten.<br />
Ab dem 25. November bin ich dann wieder<br />
für fünf Wochen da - im Pflegezentrum<br />
Hephata.<br />
Liebe Grüße<br />
Ihre Praktikantin Elisa Bauer<br />
14<br />
Internes
Frühstucksbüffet: Förderung mit Genussgarantie<br />
Seit eineinhalb Jahren verfolgen der Sozialdienst<br />
und das Pflegeteam das Projekt<br />
„Frühstücksbuffet“ auf der Wohngruppe<br />
2D in unserem Haus. In diesem Bereich<br />
leben jüngere Bewohner/-innen, die überwiegend<br />
auf einen Rollstuhl zur Fortbewegung<br />
angewiesen sind.<br />
Jeden Morgen wird das Buffet von zwei<br />
Bewohner/-innen aufgedeckt, zwei weitere<br />
übernehmen das Abdecken. Das Personal<br />
steht unterstützend zur Seite. An einer<br />
Tafel ist für jeden sichtbar, wer wann<br />
welche Aufgabe übernimmt.<br />
Gespannt wird von den Mitbewohnern/-<br />
innen jeden Morgen ein eindrucksvoll<br />
klingender Gong erwartet, der das Frühstücksbuffet<br />
mit einem Dank in Form<br />
eines kleinen Morgengebets in der Gemeinschaft<br />
eröffnet. Kaum dass dieser<br />
verklungen ist, beginnt der Ansturm aufs<br />
Buffet mit einem reichhaltigen Angebot<br />
für jeden Geschmack.<br />
Das Frühstücksbuffet fördert die Teilnehmenden<br />
durch die koordinatorischen,<br />
kognitiven und sozialen Anforderungen,<br />
wobei individuelle Hilfestellungen technischer<br />
Art und durch einfühlsamen<br />
Zuspruch durch das Personal gegeben<br />
werden. Das Greifen etwa nach den appetitlich<br />
angerichteten Lebensmitteln<br />
mit Hilfe von Besteck, das Konzentrieren<br />
auf das vielfältige Angebot - all das<br />
fördert motorische Fertigkeiten, eine<br />
situationsbezogene Konzentration und<br />
mündet letztlich in ein Mehr an Selbständigkeit.<br />
Auch die Geselligkeit trägt zu<br />
einem besseren Wohlbefinden bei. Es ist<br />
beobachtbar, wie durch emotionale Zuwendung<br />
und Förderung in Kombination<br />
mit praktischen Hilfestellungen individuelle<br />
Fortschritte bei den Bewohnern und<br />
Bewohnerinnen zu mehr Selbstständigkeit<br />
erzielt werden konnten. Für uns alle, den<br />
Sozialdienst und das Pflegepersonal, ist<br />
dies ein Ansporn, das Projekt „Frühstücksbuffet“<br />
zu führen zum Wohle derer, die<br />
uns alle am Herzen liegen.<br />
(Marianne Janssen, Mitarbeiterin)<br />
Internes 15
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Über den Tod meiner Frau hinaus bin ich immer noch gerne zu Gast im Hephata<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
meine Frau war vier Jahre hier im Hause<br />
Hephata in guten Händen. In den ersten<br />
Tagen musste ich erstmal schauen, was<br />
auf mich zukommt. Gefreut habe ich<br />
mich, wie nett das Pflegepersonal mit den<br />
Bewohnern und Bewohnerinnen umgeht.<br />
Ich musste die Mitarbeitenden bewundern,<br />
wie sie diese nicht leichte Arbeit<br />
bewältigten.<br />
Mit der Zeit lernte ich die Bewohner und<br />
Bewohnerinnen kennen. Sie freuten sich,<br />
wenn ich sie begrüßte und ein paar Worte<br />
mit ihnen sprach.<br />
Viel Arbeit macht sich auch der Sozialdienst.<br />
Die Mitarbeitenden geben Gedächtnistraining,<br />
backen Kuchen, basteln<br />
usw., was den Leuten Spaß macht. Am<br />
meisten freuen sich die Bewohner/-innen,<br />
wenn Feste anfallen, zum Beispiel Weihnachten,<br />
Ostern, Sommerfest und vieles<br />
mehr - da gibt es fröhliche<br />
Gesichter und alle machen mit. An solchen<br />
Tagen lernt man auch die Angehörigen<br />
der Bewohner/-innen kennen. Ich<br />
treffe sie heute noch, dabei ist es fast<br />
Freundschaft geworden.<br />
Ich bin auch mit dem Pflegepersonal, mit<br />
den Damen vom Sozialdienst per „Du“,<br />
und ich werde auch immer wieder über<br />
den Tod meiner Frau hinaus eingeladen,<br />
und das freut mich.<br />
Ich wünsche allen eine gute Zeit und grüße<br />
Sie als Freund des Hauses Hephata.<br />
(Herr Löwinger, ehemaliger Angehöriger)<br />
Ergebnisse der Befragung der Bewohner/-innen bzw. deren Angehörigen<br />
oder Betreuer und der Mitarbeitendenbefragung<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung bei<br />
der diesjährigen Befragung. Im Vergleich<br />
zum letzten Jahr fielen die Bewertungen<br />
insgesamt etwas besser aus. Ihre Anmerkungen<br />
und Wünsche werden wir im<br />
Qualitätszirkel entsprechend berücksichtigen<br />
und bearbeiten. Nachfolgend stehen<br />
die in Schulnoten festgestellten Bewertungen<br />
der einzelnen Bereiche:<br />
16<br />
Internes<br />
16
2012 2013<br />
Gesamtnote 1,67 1,51<br />
Allgemeines 1,83 1,59<br />
Verwaltungsdienst 1,45 1,38<br />
Wäscherei 2,30 1,91<br />
Reinigungsdienst 1,56 1,46<br />
Jahreszeitliche Gestaltung 1,16 1,21<br />
Beschäftigungsangebot 1,71 1,52<br />
Pflegedienst 1,68 1,56<br />
Seelsorge 1,63 1,48<br />
Mahlzeiten 1,85 1,67<br />
Haustechnik 1,59 1,41<br />
Qualität der Einrichtung 1,63 1,40<br />
= Verbesserung = gleichbleibende Qualität = Verbesserungsmaßnahmen werden eingeleitet<br />
Auch nächstes Jahr hoffen wir auf einen<br />
regen Rücklauf unserer Befragungen,<br />
denn dies ermöglicht uns, Verbesserungen<br />
vorzunehmen und neue Ideen aufzugreifen<br />
und umzusetzen. (lei)<br />
Geburtstagsjubiläen<br />
60. Geburtstag: Dieter Bayer<br />
75. Geburtstag: Helga Langer<br />
Edith Zitzler<br />
Christa Kadzig<br />
Viel Glück und viel Segen<br />
auf all Deinen Wegen<br />
Gesundheit und Frohsinn<br />
sei auch mit dabei.<br />
80. Geburtstag: Gruner Susanne<br />
Johann Fritz<br />
Heribert Scholl<br />
85. Geburtstag: Margareta Seibold<br />
Maria Ziegler<br />
90. Geburtstag: Ursula Wagner<br />
Wer die Gottesgabe<br />
der Begeisterung besitzt,<br />
der wird wohl älter, aber niemals alt.<br />
Hermann Oncken<br />
Internes 17
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Dienstjubiläen<br />
5jähriges feierten:<br />
15jähriges feierte:<br />
20jähriges feierte:<br />
30jähriges feierte:<br />
Susanne Winkler<br />
Christine Kraußenberger<br />
Larisa Hermann<br />
Claudia Raddei<br />
Karin Partsch<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Menschen kommen und gehen<br />
Als neue Bewohnerinnen und Bewohner durften wir in unserem Haus herzlich begrüßen:<br />
Umberto Mancini 09.07.2013<br />
George Thaler 31.07.2013<br />
Paul Erber 06.08.2013<br />
Hermann Steger 08.08.2013<br />
Giovanni Valentini 19.09.2013<br />
Johann Fritz 21.09.2013<br />
Christa Kadzik 29.09.2013<br />
Kreszentia Volger 07.10.2013<br />
Ilona Kaiper 21.10.2013<br />
Hildegard Mayer 29.10.2013<br />
Marlene Bellmann 31.10.2013<br />
Johann Weininger 06.11.2013<br />
Anna Herbst 05.11.2013<br />
Als neue Mitarbeitende begrüßen wir:<br />
Tobias Böhringer Pflegehelfer auf 2C/D 01.07.2013<br />
Anna-Lisa Meyer Betreuungsassistentin auf 2A/B 01.08.2013<br />
Chris Liebelt Freiwilliges Soziales Jahr auf 1A/B 01.10.2013<br />
Ellen Hepp Pflegehelferin auf 2C/D 01.10.2013<br />
Nadine-Marie Napper Auszubildende auf 1C/D 21.10.2013<br />
Claudia Weber-Alves Pflegehelferin auf 2A/B 04.11.2013<br />
Sonja Nöbauer Sozialdienstpräsenzkraft auf 2C/D 16.11.2013<br />
18<br />
Internes
Wir nahmen Abschied von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern:<br />
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;<br />
sie fallen mit verneinender Gebärde.<br />
Und in den Nächten fällt die schwere Erde<br />
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.<br />
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.<br />
Und sieh dir andre an: es ist in allen.<br />
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen<br />
Unendlich sanft in seinen Händen hält.<br />
(Rainer Maria Rilke)<br />
Elise Kendler † 28.06.2013<br />
Umberto Mancini † 27.07.2013<br />
Sabine Schlotter † 20.08.2013<br />
Gisela Müller † 29.08.2013<br />
Betti Volkert † 04.09.2013<br />
Amata Dimmling † 05.09.2013<br />
Ruth-Lotte Weberndörfer † 05.09.2013<br />
Hildegard Weiss † 10.09.2013<br />
Rosa Hamberger † 21.09.2013<br />
Christa -Victoria Schädel † 27.09.2013<br />
Jobst Knittel † 06.10.2013<br />
Kunigunde Endres † 18.10.2013<br />
Vinzenz Hum † 29.10.2013<br />
Internes 19
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Voller Erwartung<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
voll Erwartung zünden wir im Advent<br />
Lichter an. Vier an der Zahl, dann wird es<br />
Weihnachten.<br />
Egal, ob Sie diese Zeilen tatsächlich in der<br />
Adventszeit lesen, oder vielleicht Wochen<br />
später, wir erwarten, dass Gott Mensch<br />
wird. Er nimmt Anteil an unseren menschlichen<br />
Belangen, kommt als Kind in diese<br />
Welt, begleitet unseren Weg mit seinem<br />
Segen. Ein weihnachtlicher Gott ist einer,<br />
der uns das Leben mit seinen Höhen und<br />
Tiefen nicht abnimmt, nicht begradigt,<br />
sondern begleitet. Deshalb dürfen wir in<br />
jeder Lebenslage voller Erwartung sein.<br />
Manchmal ist es wie Weihnachten, nicht<br />
nur am 24. Dezember.<br />
Dürfen wir tatsächlich voller Erwartung<br />
sein, hier in der Einrichtung? Ja, es sind<br />
gute Begegnungen möglich. Der Tag kann<br />
mit einem Lächeln beginnen. Täglich<br />
kommen Gäste ins Haus. Es wird gemein-<br />
sam gesungen, das macht unser Herz frei.<br />
Liebevolle Pflege dürfen Sie erwarten.<br />
Auch im hohen Alter bewegen viele noch<br />
gern Körper und Geist. In Gottesdiensten<br />
wird das Jahr feierlich begangen. Sie<br />
dürfen erwarten, dass die Erinnerungen<br />
kommen und gehen. In ihnen liegt das<br />
ganze Leben, Glück und Trauer, Liebe und<br />
Angst. Wenn Ihnen der Schalk im Nacken<br />
sitzt, weil Humor nicht altert, dürfen Sie<br />
herzlich lachen. Und wenn einmal alles<br />
zuviel ist, dann darf das ausgesprochen<br />
werden, auch Tränen klären den Blick. Und<br />
manchmal ist es wie Weihnachten, mitten<br />
im Jahr.<br />
Auch Abschied wird genommen, hier im<br />
Haus wie überall in Stadt und Land. Dürfen<br />
wir auch dann noch etwas erwarten?<br />
Manche, die schon einmal am Rand des<br />
Lebens waren, berichten von Licht und<br />
Leichtigkeit. Der Apostel Paulus sagt: Wir<br />
sind in Christus hineingetauft, in sein<br />
Leben und in sein Auferstehen. Eben ein<br />
weihnachtlicher Gott, an den wir glauben.<br />
Aus dieser Gemeinschaft mit ihm fallen<br />
wir nicht heraus, nicht im Leben und nicht<br />
im Sterben. Somit darf in dem Moment, in<br />
dem wir uns verabschieden, unsere Erwartung<br />
am größten sein.<br />
Bis dahin aber wollen wir das Leben<br />
genießen. Manchmal ist es wie Weihnachten,<br />
nicht nur am 24. Dezember.<br />
Es wäre schön, wenn wir uns gelegentlich<br />
begegnen würden.<br />
(Gerhard Wild, Pfarrer, evangelische Gemeinde<br />
Buchenbühl und Ziegelstein)<br />
20<br />
Andacht
Die Pflegeorganisation<br />
In den Pflegeeinrichtungen der <strong>Stadtmission</strong><br />
<strong>Nürnberg</strong> werden die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner umfassend betreut<br />
und gepflegt. Voraussetzung für eine<br />
professionelle Betreuung und Pflege ist<br />
eine gute Arbeitsorganisation, sowohl<br />
im Aufbau als auch im Ablauf. Der Aufbau<br />
unserer Organisation wird anhand<br />
eines Organigramms dargestellt, welches<br />
als Aushang im Eingangsbereich zu finden<br />
ist. Dort sind die Arbeitsbereiche der<br />
jeweiligen Einrichtung und die jeweiligen<br />
Ansprechpartner/-innen abgebildet. Um<br />
die Begrifflichkeiten für den Bereich der<br />
Pflege verständlich zu machen, werden im<br />
Folgenden sowohl die Aufbau- als auch<br />
die Ablauforganisation genauer erläutert.<br />
Gemäß dem Organigramm ist die Pflegedienstleitung<br />
allen nachgeordneten<br />
Mitarbeitenden des Pflegedienstes innerhalb<br />
der Einrichtung weisungsbefugt. Sie<br />
übernimmt außerdem die Abwesenheitsvertretung<br />
der Einrichtungsleitung. Das<br />
Heimgesetz und auch das Pflegeversicherungsgesetz<br />
weisen der Pflegedienstleitung<br />
ein hohes Maß an Verantwortung<br />
zu. Hauptaufgabe ist die Sicherstellung<br />
der Betreuung und Pflege entsprechend<br />
dem aktuellem Stand der medizinischpflegerischen<br />
Erkenntnisse. Die Pflegedienstleitung<br />
wird bei Abwesenheit durch<br />
die stellvertretende Pflegedienstleitung<br />
vertreten.<br />
Der Pflegedienstleitung direkt unterstellt<br />
sind die Wohnbereichsleitungen jedes<br />
Fachliches<br />
21
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Wohnbereichs. Die Wohnbereichsleitung<br />
ist allen nachgeordneten Mitarbeitenden<br />
des Pflegebereichs weisungsbefugt.<br />
Zu den Hauptaufgaben der Wohnbereichsleitung<br />
gehört die Organisation<br />
des Wohnbereichs und die Überwachung<br />
der von der Pflegedienstleitung vorgegebenen<br />
Richtlinien und Standards in der<br />
Pflege. Die Vorgaben des Qualitätsmanagementsystems,<br />
die Umsetzung des<br />
Pflegeleitbilds und des Pflegekonzepts<br />
müssen eingehalten werden. Mitarbeiterbezogene<br />
Aufgaben bilden einen weiteren<br />
Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Die Wohnbereichsleitung<br />
erstellt den Dienstplan in<br />
Absprache mit den Mitarbeitenden und<br />
orientiert sich dabei an den Bedürfnissen<br />
der Bewohner und Bewohnerinnen. Sie<br />
berät Mitarbeitende in persönlicher und<br />
fachlicher Hinsicht, führt Mitarbeitergespräche<br />
und Teambesprechungen durch.<br />
Betriebsbezogen ist sie für die korrekte<br />
Pflegeeinstufung, die wirtschaftliche Verwendung<br />
von Betriebs- und Pflegemitteln<br />
sowie das Einhalten von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften<br />
zuständig. Schließlich<br />
wirkt sie bei der Heimaufnahme neuer<br />
Bewohnerinnen und Bewohner mit und<br />
steht als Ansprechpartner für interne wie<br />
externe Kunden auf dem Wohnbereich zur<br />
Verfügung.<br />
Das Pflegeteam besteht aus Pflegefachkräften,<br />
Pflegehilfskräften, Betreuungsassistenten<br />
und Präsenzkräften der Hauswirtschaft<br />
und des Sozialdienstes.<br />
Die Pflegefachkraft hat als grundsätzliche<br />
Aufgabe, die geplanten Leistungen<br />
fachgerecht durchzuführen und die<br />
Lebenszufriedenheit der zugewiesenen<br />
Bewohnerinnen und Bewohner durch eine<br />
individuelle und wertschätzende Pflege<br />
und Betreuung sicherzustellen. Dabei geben<br />
das Pflegeleitbild, das Pflegekonzept<br />
und die gültigen Standards Orientierung.<br />
Weiterhin sind die vom Arzt delegierten<br />
Aufgaben im Rahmen der Mitarbeit bei<br />
ärztlicher Diagnostik und Therapie fachgerecht<br />
durchzuführen. Bei Risiken (z.B.<br />
neu aufgetretenes Sturzrisiko) oder notwendigen<br />
Abweichungen von Vorgaben<br />
(wie z.B. geplante Pflegemaßnahmen)<br />
werden soweit notwendig sofort geeignete<br />
Maßnahmen eingeleitet, dokumentiert<br />
und an die Wohnbereichsleitung weitergegeben.<br />
Die Pflegefachkräfte arbeiten im Bezugspflegesystem.<br />
Dies bedeutet, dass sie für<br />
eine Gruppe von ca. 5-7 Bewohner und<br />
Bewohnerinnen als feste Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen. Für diese erstellen<br />
sie individuelle Pflegepläne und kümmern<br />
sich um deren persönliche Belange.<br />
Sie führen bei Bedarf (z.B. festgestellte<br />
Risiken im Bereich der Pflege) Beratungsgespräche<br />
mit den Betroffenen oder<br />
deren Angehörigen und Betreuern durch.<br />
Weiterhin überprüfen sie regelmäßig<br />
die Wirksamkeit der pflegerischen Maßnahmen<br />
und passen diese bei Bedarf an.<br />
Außerdem machen sie auf einen eventuell<br />
gestiegenen Pflegebedarf aufmerksam<br />
und bewirken damit eine adäquate Einstufung.<br />
Unsere speziell ausgebildeteten gerontopsychiatrischen<br />
Fachkräfte stehen bei<br />
Fragen oder Herausforderungen im Bereich<br />
der Demenz als kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Fachexperten haben wir im<br />
Bereich der Palliativversorgung, Schmerztherapie<br />
und bei ethischen Fragestellungen<br />
im Einsatz.<br />
22<br />
Fachliches
Zur Sicherung unseres Nachwuchses, wie<br />
der Anleitung unserer Auszubildenden,<br />
wurden Mitarbeitende zu sogenannten<br />
Mentoren weitergebildet. Sie sind somit<br />
auf die Anleitung, Beratung und Begleitung<br />
der Auszubildenden spezialisiert.<br />
Die Pflegehilfskräfte wirken an der<br />
fachgerechten Durchführung der von<br />
der Pflegefachkraft geplanten Leistungen<br />
mit, dokumentieren deren Durchführung<br />
und informieren bei Besonderheiten die<br />
Wohnbereichsleitung und die Fachkräfte.<br />
Pflegehilfskräfte nehmen Weisungen der<br />
Wohnbereichsleitung und Pflegefachkräfte<br />
entgegen.<br />
Eine weitere Gruppe von Mitarbeitenden<br />
auf dem Wohnbereich bilden die Präsenzkräfte.<br />
Die Aufgaben der hauswirtschaftlichen<br />
Präsenzkräfte sind u.a. die Bewirtschaftung<br />
der Wohnbereichsküchen, das<br />
Portionieren und Anrichten der Speisen,<br />
die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme<br />
sowie das Reinigen von Inventar<br />
und Pflegehilfsmitteln. Die Präsenzkraft<br />
arbeitet nach Weisung der Wohnbereichsleitung.<br />
Neben den Pflegekräften sind<br />
für die Betreuung und Aktivierung<br />
unserer Bewohner/-innen die<br />
Betreuungsassistenten/-innen und die<br />
Präsenzkräfte des Sozialdienstes zuständig.<br />
Sie sind dienstlich der Wohnbereichsleitung<br />
und fachlich der Sozialdienstleitung<br />
unterstellt.<br />
Auf die konkreten Aufgaben dieser Mitarbeitergruppe<br />
kann an dieser Stelle aber<br />
nicht weiter eingegangen werden, da sie<br />
inhaltlich einem anderen Schwerpunkt<br />
unterliegen.<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen unsere Pflegeorganisation<br />
damit etwas näher bringen<br />
konnten und der Artikel Ihnen einen<br />
Überblick über die verschiedenen Aufgabenbereiche<br />
bietet.<br />
(Sylvia Fischer, Pflegedienstleitung vom<br />
Pflegezentrum Hephata)<br />
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Dann sind wir für Sie die richtigen Ansprechpartner!<br />
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Fachliches 23
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Das Leben mit Geschwistern<br />
Im 20. Jahrhundert hat sich das Bild der<br />
Familie in Größe und Form in West- und<br />
Mitteleuropa stark gewandelt. Familie im<br />
engeren Sinn wird vorwiegend als Haushaltsgemeinschaft<br />
verstanden. Haushaltsgrößen<br />
sind ein recht gutes Zeichen<br />
für Veränderungen – und der historische<br />
Vergleich zeigt: im 20. Jahrhundert, vor<br />
allem in der zweiten Hälfte, ist die durchschnittliche<br />
Haushaltsgröße erheblich gesunken:<br />
Vom Mittelalter bis in die neuere<br />
Zeit lebten durchschnittlich vier bis fünf<br />
Personen in einem Haushalt. Heute sind<br />
es in Großstädten im Schnitt nur mehr<br />
etwa zwei Personen.<br />
Dafür gibt es besonders drei Gründe:<br />
1. Früher lebten in Familien-Haushalten<br />
nicht nur Eltern und Kinder, sondern<br />
auch Verwandte, Mägde und Knechte,<br />
die alle zur Familie gezählt wurden.<br />
2. Die Kinderzahlen sind zurückgegangen.<br />
Das liegt zum einen an den<br />
Möglichkeiten der Geburtenkontrolle<br />
und zum anderen an dem Ausbau des<br />
Sozialstaates, der mitbedingt hat, dass<br />
Kinder nicht mehr als Ernährer alter<br />
oder kranker Eltern benötigt werden.<br />
3. Früher gab es kaum Einzelhaushalte,<br />
heute dagegen leben viel ältere Menschen,<br />
Geschiedene und auch Jugendliche<br />
allein in Wohnungen.<br />
Dennoch ist die Familiengröße nicht in<br />
dem Ausmaß zurückgegangen, wie häufig<br />
vermutet wurde: Die Annahme, dass<br />
im 19. Jahrundert Großfamilien vorgeherrscht<br />
hätten, wurde inzwischen von<br />
der Wissenschaft als falsch entlarvt (siehe<br />
oben). Wenn man bedenkt, dass früher die<br />
Knechte und Mägde und die im Haushalt<br />
24<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
lebenden Verwandten zu der Haushaltsgemeinschaft<br />
dazugezählt wurden, kommt<br />
man auf Familiengrößen, die weit unter<br />
der von Großfamilien liegen. Oft fanden<br />
auch damals die Kinder innerhalb der<br />
Familie wenig Spielkameraden wegen großer<br />
Altersunterschiede, bedingt durch die<br />
hohe Kindersterblichkeit. Dennoch war die<br />
Struktur der Bevölkerungspyramide eine<br />
andere: Im Gegensatz zu heute gab es im<br />
sozialen Umfeld der Kinder viele gleichaltrige<br />
Spielgefährten.<br />
Heute wachsen rund ein drittel der Kinder<br />
als Einzelkinder auf. Dies ist entgegen<br />
der öffentlichen Meinung nicht nur ein<br />
Nachteil. Es gilt als erwiesen, dass sie<br />
sich gegenüber Kindern mit Geschwistern<br />
hinsichtlich ihres Selbstvertrauens, ihrer<br />
sozialen Reife, ihrer Führungsfähigkeit<br />
und Energie nicht unterscheiden. Häufig<br />
sind sie ihnen im kognitiven Bereich<br />
überlegen und erreichen aufgrund der<br />
besseren Fördungen durch die Eltern auch<br />
einen höheren Bildungsgabschluss.<br />
(Quelle: Österreichisches Institut für Familienforchung,<br />
Kindergartenpädagogik,<br />
Hrsg. M.R. Textor)<br />
Ein Leben mit Geschwistern: Geschwister<br />
zu haben, ist dennoch in den allermeisten<br />
Fällen eine Bereicherung: Es gibt so vieles,<br />
an dem man sich gemeinsam erfreuen<br />
kann – und so vieles, über das man sich<br />
nach Herzenslust streiten kann.<br />
Im Folgenden lesen Sie Erinnerungen von<br />
der Studienrätin Elisabeth Forck, geboren<br />
im Jahr 1900 als siebtes von zehn Kindern<br />
einer Pfarrersfamilie (Großtante einer<br />
Mitarbeiterin).<br />
Else und ihre neun Geschwister<br />
Gottfried war das 6. Kind (geb. 1898)<br />
und viel zarter als Hans (geb. 1906), sehr<br />
schmal und anfällig. Es war merkwürdig:<br />
Gottfried war ein verwegener Draufgänger,<br />
schlug und balgte sich bei jeder Gelegenheit<br />
mit den Jungen auf der Straße,<br />
wobei seine Brille nicht selten zu Bruch<br />
ging. Aber wenn er jemanden schwach<br />
oder traurig sah, war er von einer hinreißenden<br />
Zartheit und Fürsorglichkeit.<br />
Mutter erzählte öfter, ich hätte einmal,<br />
überwältigt von dieser seiner liebevollen<br />
Art, ausgerufen: „Gottfried, wir wollen<br />
unser Leben lang Freunde bleiben!“<br />
So machten wir alles gemeinsam: den<br />
Abwasch des Frühstücksgeschirrs, das<br />
Puppen- oder Soldatenspiel, aber auch<br />
den größten Unfug, dass wir z.B. unsere<br />
Schuhe aufmachten, um zu sehen wieweit<br />
sie von der Schaukel aus in den Garten<br />
flogen – da flogen sie sie dann aber ins<br />
Eßstubenfenster. Oder dass wir, als die<br />
Schaukel noch am Turnreck befestigt war,<br />
so wild zu zweien schaukelten, dass das<br />
Turnreck-Oberteil mit uns – krach – in<br />
die Esche fiel und die Krone abbrach. Nur<br />
das Kokeln machte ich nicht mit, weil<br />
ich Angst vor Feuer hatte. Da kannte<br />
Gottfried aber keine Hemmung. Einmal<br />
brachte er damit sich, Hanna und Bertha,<br />
ja das ganze Haus in große Gefahr. Er war<br />
schon Schuljunge im 2. Schuljahr, musste<br />
aber, wie nicht selten, wegen seiner Migräne<br />
fehlen. Es war ein Montag. Mutter<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 25
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Familie Forck 1908: Das Ehepaar Forck mit ihren 10 Kindern<br />
und unser Mädchen Sophie hatten wie<br />
alle Montage Waschtag und waren in der<br />
Waschküche. Gottfried, den Mutter im<br />
Bett wähnte, kam gerade in die Küche,<br />
als unser Kaufmann Helms die Wochenbestellung<br />
in die Küche auf den Tisch<br />
setzte. Das ging auch in Mutters Abwesenheit.<br />
Es war eine Flasche Brennspiritus<br />
dabei. Mit Mühe las Gottfried das lange<br />
Wort: Feuergefährlich. Das musste er<br />
probieren! Der Kohlenherd war im Gang.<br />
Er ergriff die Flasche, um etwas Spiritus<br />
auf die Platte zu gießen, ließ dann aber<br />
vor Schreck über die Wirkung die Flasche<br />
fallen – und die Küche stand in Flammen.<br />
Die kleine Bertha (vier Jahre jünger als<br />
ihr Bruder) setzte er geistesgegenwärtig<br />
aus dem Fenster in den Vorgarten und<br />
schrie „Feuer!“. Näheres müsste Hanna<br />
aus eigenem Erleben erzählen. Ich war<br />
noch in der Schule, kam dann singend wie<br />
immer unten an die Haustür und fand sie<br />
verschlossen, was eigentlich sonst nie der<br />
Fall war. Als ich oben klingelte und beim<br />
Warten weitersang, machte mir Sophie<br />
wütend auf: „Wie kannst du noch singen,<br />
wenn dein Bruder uns das Haus überm<br />
Kopf ansteckt!“ Im Kokeln war Hanna für<br />
Gottfried die rechte Partnerin. Keine brennende<br />
Kerze, bei der sie nicht mit dem<br />
Finger durch die Flamme ging. Ich war<br />
dafür zu bange.<br />
26<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
Mein jüngster Bruder Hans:<br />
Es war in meinem ersten Schuljahr, am<br />
21. April 1906. Da weckte meine „große“<br />
Schwester „Nelde“ (geb. 1897), die damals<br />
mit Gottfried, Hanna und mit mir zusammenschlief,<br />
schon bald nach 6 Uhr und<br />
sagte: „Else, guck doch mal unter unsere<br />
Betten, ob da irgendwo eine Katze liegt“<br />
„Warum?“ „Da quäkt was.“ Nein, da lag<br />
keine Katze. Und Nelde mit zwingender<br />
Logik: „Dann haben wir einen kleinen<br />
Bruder gekriegt.“<br />
Bald darauf kam unser Vater strahlend<br />
von nebenan in unser Schlafzimmer und<br />
sagte: „Der liebe Gott hat euch einen<br />
kleinen Bruder geschenkt!“ Das war aber<br />
ein Jubel, als wir uns alle trafen in der<br />
Eßstube. Die Jungen triumphierten, dass<br />
wir nun 5:5 waren. Auf unseren Plätzen<br />
fanden wir jeder einen kleinen buntbeklebten<br />
Pappkasten mit Süßigkeiten, die<br />
das Brüderchen gewiss aus dem Himmel<br />
mitgebracht hatte. Vater ging dann wieder<br />
hinauf zu Mutter, die, wie ich meinte,<br />
noch mit dem Kindchen zu tun hatte.<br />
Sonst wäre sie sicher auch zum Frühstück<br />
gekommen. Schnell nahmen die großen<br />
Jungen den Augenblick wahr und sagten<br />
fast drohend zu Tusnelde und mir: „Dass<br />
ihr aber nichts davon in der Schule sagt,<br />
dass wir ein 10. Kind haben. Das brauchen<br />
eure alten Schrullen gar nicht zu wissen“.<br />
Es war Sonntag nach Ostern. Die erste<br />
Stunde hatten wir Biblische Geschichte.<br />
Es war fast unmöglich, dass ich Fräulein<br />
Behrens die Freudenkunde verschwieg.<br />
Aber ich durfte ja nichts sagen! Dann<br />
erschien Fräulein Hillerns zur Lesestunde.<br />
Die brauchte es schon gar nicht zu<br />
wissen. Und dann kam das schreckliche<br />
Gottfried 1917: Gottfried, 19 Jahre, gefallen im<br />
1. Weltkrieg<br />
Abschreiben an die Reihe. Fräulein Hillerns<br />
ging durch die Reihen und schaute<br />
auf unsere Hefte. „Du musst aber besser<br />
schreiben“, sagte sie, als sie neben mir<br />
stand. Da konnte ich mich nicht mehr<br />
zurückhalten und flüsterte ihr zu: „Ich hab<br />
einen kleinen Bruder gekriegt!“ Ihre Reaktion:<br />
„Oh, Else, dann musst du aber gerade<br />
gut schreiben, sonst sagt dein Bruder<br />
nachher:“ I, wie schlecht schreibt meine<br />
große Schwester!“ Dann verkündete sie<br />
der Klasse die Neuigkeit, als die Stunde<br />
beinah zu Ende war. Und alsbald lief die<br />
Botschaft durch die Schule.<br />
Fräulein Behrens war beleidigt, dass ich<br />
das nicht auch ihr gesagt hatte. Tusnelda<br />
hatte es natürlich fertig gekriegt, den<br />
Mund zu halten.<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 27
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Mir war im Hinblick auf die Brüder nicht<br />
ganz wohl bei der Sache. Gottfried hatte<br />
noch länger Schule, dem konnte ich<br />
nichts sagen, so musste ich mich möglichst<br />
schnell Mutter anvertrauen und<br />
rannte nur so nach haus.<br />
Wie immer ging ich in die Küche – Mutter<br />
war nicht da; in die Eßstube – auch nicht;<br />
in den Garten – kein Mensch. Mir wurde<br />
ganz unheimlich zumute. Von Zimmer<br />
zu Zimmer irrte ich und kam endlich in<br />
die Elternschlafstube. Da lag Mutter im<br />
Bett! Das gab’s ja wohl nicht. Und spontan<br />
brach es aus mir heraus: „Find ich<br />
dich hier, du alter Sünder? Ich hab dich so<br />
lange gesucht!“<br />
Mutter sah mich einen Augenblick fast<br />
entgeistert an, dann brachen sie und Ata,<br />
die gerade dazu gekommen war, in ein<br />
Lachen aus, dass ich ganz verwirrt wurde.<br />
Aber ein wenig hatte sie sich mein unangebrachtes<br />
Zitat auch selber zuzuschreiben.<br />
Sie erzählte uns die Märchen<br />
so meisterhaft lebendig, dass wir gerade<br />
„Rotkäppchen“ mit Rede und Gegenrede<br />
genau in Wortlaut und Tonfall im Ohre<br />
behielten.<br />
Infolge dieser kleinen lustigen Begebenheit,<br />
die natürlich auch den Geschwistern<br />
bekannt wurde, unterblieb zu meinem<br />
Glück die Frage, ob wir den „alten Schrullen“<br />
auch nichts gesagt hätten.<br />
Heiteres vom Bübchen:<br />
Ein sehr komisches Erlebnis hatten wir<br />
einmal mit unserem etwa dreijährigen<br />
Bübchen. Er kam nach draußen in den<br />
Garten, als Mutter gerade die fein gestärkte<br />
Wäsche aufhängte. Dabei entdeckte<br />
er eine niedrige Holzbütte mit zwei<br />
hochstehenden Seitengriffen, auf der lose<br />
ein Deckel lag. Ein bequemer Platz für<br />
einen kleinen Jungen! Bübchen, schon<br />
damals eine gewichtigte Persönlichkeit,<br />
wollte es sich darauf bequem machen<br />
– der Deckel gab nach, und Bübchen<br />
rutschte ins Stärkewasser! Ein furchtbares<br />
Gebrüll erhob sich, so dass Mutter<br />
vom Garten zu ihm lief und ich aus dem<br />
Eßstubenfenster kletterte. Der Rutsch ins<br />
Wasser war gegangen wie geschmiert,<br />
aber das Rauskommen war schwierig –<br />
und schmierig. Dass Mutter und ich uns<br />
erstmal fast krank lachten, fand Bübchen<br />
ganz unangebracht. Aber schließlich<br />
kam er doch mit unserer Hilfe heil und<br />
„gestärkt“ aus dieser unbequemen Lage<br />
heraus. – Kurz darauf musste ich in der<br />
Schule einen Aufsatz schreiben mit dem<br />
Thema „Ein drolliges Erlebnis“. Was lag<br />
näher, als von diesem Reinfall zu erzählen.<br />
Der Aufsatz gelang mir denn auch so gut,<br />
dass er mir eine Eins eintrug und zum<br />
Gaudium der Klasse vorgelesen wurde.<br />
Hans’ 4. Geburtstag:<br />
Zu seinem 4. Geburtstag bekam Hans<br />
einen Kindertisch, den Mutter mit Daniel<br />
aus einem Eßstubenstuhl, dessen Lehne<br />
bei einem missglückten Kletterversuch<br />
abgebrochen war, und einer Holzplatte<br />
gemacht hatte. Hans strahlte, besah sich<br />
aber doch das Geschenk etwas kritisch.<br />
Als er in dem Sockel den Stuhl wiedererkannte,<br />
sagt er: „Ach, du bist das, du altes<br />
Biest!“<br />
Mit einer Apfelsine, die er geschenkt bekam,<br />
ging er zu Mutter und sagte: „Nich,<br />
Mutter die kann ich mir doch mal mit mir<br />
alleine teilen!“ (1:1=1)<br />
28<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches
Lisa fragt ihre Mutter:“ Du Mama, wie lange bist Du<br />
eigentlich schon mit Papa verheiratet?“ „Seit zehn<br />
Jahren, mein Kind.“ Daraufhin Lisa:“Oh je, Mama, und<br />
wie lange musst Du noch???“<br />
Unterhaltung/Lebensgeschichtliches 29
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Regelmäßige Angebote<br />
Einkaufsfahrt ins Mercado<br />
Dienstags, 14-tägig<br />
10.00 - 12.00 Uhr<br />
W. Prehm, C. Raddei, E. Henckens<br />
Donnerstags für junge Pflegebedürftige<br />
10.00 - 12.00 Uhr<br />
Sonja Nöbauer<br />
Gedächtnistraining<br />
Gruppe 1<br />
Montags, auf 2 C/D<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Sonja Nöbauer<br />
Gruppe 2<br />
Montags in der Cafeteria<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Esther Henckens<br />
Gruppe 3<br />
Donnerstags in der Cafeteria<br />
10.00 - 11.00 Uhr<br />
Wiltrud Prehm<br />
Gemeinsames Singen<br />
Mittwochs im Atrium<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Frau Gröschel-Unterbäumer (ausgebildete<br />
Sängerin)<br />
KreativWerkstatt<br />
Dienstags<br />
10.00 – 11.30 Uhr<br />
Sozialdienst-Team<br />
Abendstubn<br />
Dienstags (siehe Veranstaltungskalender)<br />
17.30 - 19.00 Uhr<br />
Betreuungsassistent/-innen<br />
Kegeln, Spaß, Sport oder Spiel<br />
Freitags, 14-tägig<br />
15.00 - 16.30 Uhr<br />
wöchentlich wechselnd für den 1. und<br />
2. Stock, Betreuungsassistent/-innen<br />
Caféteria<br />
Donnerstags<br />
14.30 – 16.00 Uhr<br />
Insa van Oterendorp<br />
Sturzpräventionsgruppe<br />
Montags und Mittwochs, Cafeteria<br />
10.00 - 11.15 Uhr<br />
Wiltrud Prehm, Magdalena Miosga<br />
Geburtstagskaffee<br />
Freitags, einmal im Monat (siehe Veranstaltungskalender)<br />
14.30 - 16.00 Uhr, Cafeteria<br />
Frau van Oterendorp<br />
Friseur<br />
Montags<br />
ab 13.00 Uhr<br />
Frau Mauerer im Bad 1. Stock, 2. Stock<br />
und Erdgeschoss.<br />
Teminabsprache erwünscht unter der<br />
Telefon-Nummer: 0160-978 711 67<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
i.d.R. am letzten Dienstag im Monat<br />
15.00 Uhr im Atrium mit Pfarrer Untraut<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie<br />
bitte dem Veranstaltungskalender dieser<br />
Zeitung und den Plakatanschlägen im<br />
Haus.<br />
30<br />
Termine
Besuch des Jungendbauernhofes<br />
Dienstags<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
in den Schulferien: 16.00 -17.00 Uhr<br />
Betreuungsassistent/-innen<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
Die Termine entnehmen Sie bitte den<br />
Plakatanschlägen im Haus, sowie dem<br />
nachfolgenden Veranstaltungskalender.<br />
Männersportgruppe<br />
Dienstags in der WfB<br />
13.00-14.00 Uhr<br />
Sonja Nöbauer<br />
Geronto-Gottesdienste mit<br />
Prädikantin Annemarie Hain<br />
Die Termine entnehmen Sie bitte den<br />
Plakatanschlägen im Haus, sowie dem<br />
nachfolgenden Veranstaltungskalender.<br />
Integrative Angebote in den Wohnbereichen<br />
Morgenrunde<br />
Montag - Donnerstag<br />
09.30 – 11.00 Uhr<br />
Beschützender Wohnbereich, Erdgeschoss<br />
Dienstag - Donnerstag<br />
09.15 - 10.00 Uhr<br />
Wohnbereich A/B, 1. Stock<br />
Montag - Donnerstag<br />
09.15 - 10.00 Uhr<br />
Wohnbereich C/D, 1. Stock<br />
Montag – Donnerstag<br />
09.15 - 10.00 Uhr<br />
Wohnbereich A/B, 2. Stock<br />
Montag/Mittwoch<br />
09.30 - 11.00 Uhr<br />
Wohnbereich C/D, 2. Stock<br />
Fitness-Training<br />
Mittwoch<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Wohnbereich 2 C/D<br />
Koch- und Backgruppen<br />
Freitag<br />
ab 09.00 Uhr<br />
Auf allen Stockwerken, wechselweise für<br />
alle Wohngruppen.<br />
Tierbesuchsdienst<br />
Donnterstags, 14tägig<br />
10.00 - 11.00 Uhr<br />
Anette Urbanski mit Balu, Raphael Hallo<br />
mit Dina<br />
Dienstags (siehe Veranstaltungskalender)<br />
15.00 - 16.30 Uhr<br />
Frau Meister mit dem Hund Gregor<br />
Festliche Veranstaltungen<br />
Kleine Festlichkeiten auf den Wohnbereichen<br />
finden mehrmals im Jahr statt.<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie<br />
bitte dem Veranstaltungskalender dieser<br />
Zeitung und den Plakatanschlägen im<br />
Haus.<br />
Termine 31
<strong>ATRIUM</strong> November 2013 - März 2014<br />
Veranstaltungskalender<br />
November<br />
Sonntag 17. November, 15.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken<br />
der Verstorbenen im Atrium<br />
Dienstag 19. November, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 19. November, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Samstag 20. November, 15.30 Uhr Jazz-Konzert: Michael Flügel and friends,<br />
zu Ehren von Walter Schätzlein<br />
Samstag 23. November, 09.30 Uhr Geronto-Abendmahlgottesdienst auf 1AB<br />
Samstag 23. November, 10.30 Uhr Geronto-Abendmahlgottesdienst auf 1CD<br />
Dienstag 26. November, 15.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Untraut im Atrium<br />
Donnerstag 28. November, ab 13.30 Uhr Verkauf von Adventsgestecken und<br />
-kränzen<br />
Freitag 29. November, 14.30 Uhr Geburtstagsfeier in der Cafeteria für die<br />
im November geborenen Bewohner/-innen<br />
und ihre Angehörigen<br />
Samstag 30. November, 15.30 Uhr Adventskonzert: Bläserensemble Philipp-<br />
Melanchthon<br />
Dezember<br />
Dienstag 03. Dezember, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Donnerstag 05. Dezember,14.00 Uhr Adventsbasar mit Ständen, Glühwein,<br />
Cafeteria und Musik<br />
Freitag 06. Dezember, 15.30 Uhr Märchenstunde mit Isa Antz in der Cafeteria<br />
Montag 09. Dezember, 16.30 Uhr Andacht bei Kerzenschein im Atrium mit<br />
Frau Hain<br />
Dienstag 10. Dezember , 15.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin<br />
Sachs<br />
Mittwoch 11. Dezember, 09.00 - 14.00 Wahl der Bewohnervertretung<br />
Donnerstag 12. Dezember, 10.00 Uhr Hundebesuchsdienst Herr Doll mit<br />
Beethoven<br />
Freitag 13. Dezember, 14.30 Uhr Musikalischer Adventskaffee im Beschützenden<br />
Wohnbereich mit Angehörigen<br />
Freitag 13. Dezember, 15.30 Uhr Märchenstunde mit Isa Antz in der Cafeteria<br />
Samstag 14. Dezember, 16.30 Uhr Adventliches Konzert: Ziegelsteiner Posaunenchor<br />
32<br />
Termine
Dezember<br />
Dienstag 17. Dezember, 15.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Untraut im Atrium<br />
Samstag 21. Dezember, 18.00 Uhr Weihnachtsessen der ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />
Montag 23. Dezember, 14.30 Uhr Weihnachtsfeier: gemeinsamer Beginn im<br />
Atrium, anschließend finden die Feiern auf<br />
den Wohnbereichen statt.<br />
Dienstag 24. Dezember, 15.00 Uhr Gottesdienst zum Heiligen Abend im<br />
Atrium mit Annemarie Hain<br />
Mittwoch 25. Dezember, 10.00 Uhr Weihnachtskonzert: Weihnachtslieder mit<br />
dem Streichquintett der Familie Göldner-Kügel<br />
Dienstag 31. Dezember, 16.00 Uhr Silvestergottesdienst mit Annemarie Hain<br />
Januar 2014<br />
Montag 06. Januar, 15.30 Uhr Konzert: Hallupp-Ensemble<br />
Dienstag 07. Januar, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 07. Januar, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Freitag 10. Januar, 14.30 Uhr Geburtstagsfeier in der Cafeteria für die<br />
im Dezember geborenen Bewohner/-innen<br />
und ihre Angehörigen<br />
Dienstag 14. Januar, 15.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin<br />
Sachs im Atrium<br />
Samstag 18. Januar, 15.30 Uhr Das Moderne Mobile Figuren- und Puppentheater<br />
spielt „Knöpfchen auf der<br />
Suche nach dem Sinn seines Lebens.“<br />
Dienstag 21. Januar, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 21. Januar, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Samstag 25. Januar, 09.30 Uhr Gerontogottesdienst auf 1A/B<br />
Samstag 25. Januar, 10.30 Uhr Gerontogottesdienst auf 1C/D<br />
Dienstag 28. Januar, 15.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Untraut im Atrium<br />
Februar<br />
Samstag 01. Februar, 15.30 Uhr Cabaret: Die Oldiekiste in der Cafeteria<br />
Dienstag 04. Februar, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Termine 33
<strong>ATRIUM</strong><br />
November 2013 - März 2014<br />
Februar<br />
Dienstag 04. Februar, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Freitag 07. Februar, 14.30 Uhr Geburtstagsfeier in der Cafeteria für die<br />
im Januar geborenen Bewohner/-innen<br />
und ihre Angehörigen<br />
Dienstag 11. Februar, 15.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Wild im Atrium<br />
Donnerstag 13. Februar, 14.30 Uhr Faschingsfeier im Atrium<br />
Dienstag 18. Februar, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 18. Februar, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Samstag 22. Februar, 09.30 Uhr Gerontogottesdienst auf EA/B<br />
Samstag 22. Februar, 15.30 Uhr Zirkus KimaZi im Atrium<br />
Samstag 22. Februar 10.30 Uhr Gerontogottesdienst auf 2C für den 2.<br />
Stock<br />
Dienstag 25. Februar 15.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Untraut im Atrium<br />
Freitag 28. Februar, 14.30 Uhr Geburtstagsfeier in der Cafeteria für die<br />
im Februar geborenen Bewohner/-innen<br />
und ihre Angehörigen<br />
März<br />
Dienstag 04. März, 14.30 Uhr Wohnbereichsfasching auf EA/B<br />
Dienstag 04. März, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 04. März, 17.30 Uhr Abendstubn in der Cafeteria<br />
Dienstag 11. März, 15.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Wild im Atrium<br />
Dienstag 18. März, 15.00 Uhr Hundebesuchsdienst mit Frau Meister<br />
Dienstag 18. März, 17.30 Uhr Abenstubn in der Cafeteria<br />
Dienstag 25. März, 15.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Untraut im Atrium<br />
Samstag 29. März, 09.30 Uhr Gerontogottesdienst auf 1A/B<br />
Samstag 29. März, 10.30 Uhr Gerontogottesdienst auf 1C/D<br />
34
Wir sind für Sie da:<br />
Christian-Geyer-Heim<br />
Gut gepflegt in St. Leonhard<br />
Gernotstr. 47, 90439 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 9 61 71-0<br />
cgh@stadtmission-nuernberg.de<br />
Hephata<br />
Zuhause am Nordostpark<br />
Neumeyerstr. 31, 90411 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 2 39 81-0<br />
hephata@stadtmissionnuernberg.de<br />
Karl-Heller-Stift<br />
Aktiv und geborgen im Alter<br />
Schlesierstr. 26,<br />
90552 Röthenbach/Pegnitz<br />
Tel.: (0911) 9 95 73-0<br />
khs@stadtmission-nuernberg.de<br />
Diakonie Team Noris<br />
Wir pflegen, beraten, helfen<br />
Katharinengasse 24,<br />
90403 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 66 09 - 10 60<br />
info@diakonieteamnoris.de<br />
Seniorenzentrum<br />
am Tiergärtnertor<br />
Begegnung, Bildung,<br />
Beratung, Ausflüge<br />
Burgschmietstr. 4,<br />
90419 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 217 59-23<br />
seniorenzentrum@stadtmissionnuernberg.de<br />
35
Spendenkonto:<br />
Evangelische Kreditgenossenschaft eG<br />
Kto.: 100 25 07 501<br />
BLZ: 520 604 10<br />
Verwendungszweck: HEPHATA<br />
Das Haus Hephata leitet:<br />
Andrew Scheffel<br />
Neumeyerstraße 31<br />
90411 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: (0911) 23 981-0<br />
Fax: (0911) 23 981-100<br />
hephata@stadtmission-nuernberg.de<br />
www.senioren-stadtmission.de<br />
So erreichen Sie uns:<br />
U-Bahn U2, U21: Herrnhütte<br />
Bus 22, 23: Sieboldstraße<br />
Anfahrt:<br />
A3: Ausfahrt 85 (Nbg.-Nord)<br />
B2 Richtung <strong>Nürnberg</strong><br />
Äußere Bayreuther Straße,<br />
bis Neumeyerstraße