als PDF (2,8 MB) - Daimler und Benz Stiftung

Leitet gemeinsam mit
Professor Minx die Stiftung:
Vorstandsmitglied Professor
Rainer Dietrich.
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Vorwort
Die Ergebnisse ihrer Forschungen sind Grundlage für Feldstudien in der
Industrie, die das Kolleg in den Jahren 2009 und 2010 durchführen wird.
Im zweiten Kolleg, „BioLogistik“, arbeiten Logistiker, Informatiker und
Systembiologen Erfolgsprinzipien biologischer Logistik heraus, um daraus
Modelle für Transport und Verkehr abzuleiten. Im Umkehrschluss untersucht
das Kolleg allerdings auch, inwieweit sich logistische Modelle dazu
eignen, Materialflüsse in den Zellen zu erklären, und besonders für ein Nano-
Engineering zu nutzen sind.
Stipendienprogramm für Forschung im Ausland
Über das Stipendienprogramm, mit dem die Stiftung Forschungsaufenthalte
deutscher Doktoranden im Ausland beziehungsweise ausländischer Doktoranden
in Deutschland fördert, hat die Stiftung seit 1987 rund 750 Stipendien
vergeben. Die Pflege dieses Netzwerks aus aktuellen Stipendiaten und Ehemaligen,
die den Status von „Fellows“ der Stiftung erhalten, hat sich, über die
Vergabe der Gelder hinaus, zu einem Schwerpunkt in der Stipendiatenbetreuung
herausgebildet. Im Zentrum stehen hierbei die persönlichen Begegnungen
zwischen den Stipendiaten, den Fellows und der Stiftung auf den jährlichen
Stipendiatentreffen. Erstmals hat im November 2008 die Daimler AG die
Stipendiaten der Stiftung zu einem Besuch und gemeinsamen Gesprächen in
die Konzernzentrale eingeladen. Diese Begegnung hat sich als so fruchtbar
erwiesen, dass sich zukünftig Treffen in der Stuttgarter Zentrale mit den
herkömmlichen Stipendiatentreffen jährlich abwechseln werden.
Fachübergreifende Diskussion, Begegnungen zwischen
Theorie und Praxis
Auch auf einem anderen Gebiet arbeiten Stifterin und Stiftung seit Mai 2008
zusammen. Erstmalig trafen sich Führungskräfte der Daimler AG und
Wirtschaftswissenschaftler auf Einladung der Stiftung zu einem „Innovationsforum“.
Thema der im November 2008 fortgesetzten Diskussion war die
„Pfadforschung“. An der Freien Universität Berlin hat sich hierzu ein DFG-
Graduiertenkolleg gebildet. Es untersucht, wie lang anhaltende Erfolge besonders
in der Wirtschaft zu festgelegten Pfaden ausarten können, die Innovationen
blockieren und damit die Existenz eines Unternehmens gefährden
können. Die Ergebnisse der bisherigen drei Treffen sind in Publikationen
zusammengefasst und über die Stiftung erhältlich. Zudem wird diese Reihe
2010 mit weiteren Veranstaltungen fortgesetzt.