27.07.2014 Aufrufe

KUNDEN Frühstück - Stadtwerke Lübbecke GmbH

KUNDEN Frühstück - Stadtwerke Lübbecke GmbH

KUNDEN Frühstück - Stadtwerke Lübbecke GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>KUNDEN</strong>MAGAZIN 1/13<br />

<strong>Frühstück</strong> für<br />

PROJEKT DER LANDFRAUEN IM RAHMEN DES JUGENDPROJEKTS GEFÖRDERT<br />

Schlauberger<br />

JETZT SCHON FÜRS<br />

2. HALBJAHR BEWERBEN<br />

Sie haben ebenfalls ein Projekt, mit dem<br />

Kinder oder Jugendliche in ihrer Entwicklung<br />

gefördert werden sollen, und suchen noch<br />

finanzielle Unterstützung? Dann bewerben<br />

Sie sich doch für unser Jugendprojekt.<br />

WELCHE RANDBEDINGUNGEN<br />

GELTEN?<br />

• Gefördert werden nur Projekte aus unserem<br />

Versorgungsgebiet <strong>Lübbecke</strong>.<br />

• Die Projekte sollen innerhalb eines Jahres<br />

umgesetzt werden. Inhalte und Kosten<br />

müssen transparent dargestellt sein.<br />

• Es kann nur ein Projekt pro Verein/<br />

Insti tution innerhalb von 24 Monaten<br />

unterstützt werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

und Projektanträge erhalten Sie von<br />

unserer Mitarbeiterin Karola Halwe,<br />

Tel.: 05741 3460-15.<br />

E-Mail: karola.halwe@stadtwerkeluebbecke.de<br />

Das Wissen um ein gesundes <strong>Frühstück</strong> geht angesichts der medialen<br />

Dauerberieselung mit Werbebotschaften für vermeintlich gesunde Lebensmittel in<br />

unserer Gesellschaft mehr und mehr verloren. Doch es gibt Hoffnung!<br />

Annegret Treseler besucht als eine von vier Milch-Botschafterinnen des Landfrauenservice<br />

Minden-<strong>Lübbecke</strong>-Herford e.V. die Schulen und vermittelt praktisches<br />

Basiswissen. Wir durften dabei sein, als 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a<br />

an der Grundschule Blasheim ihrer Einführung lauschten und selbst<br />

ein gesundes <strong>Frühstück</strong> zubereiteten.<br />

WOZU GEHÖRT DER SCHOKORIEGEL?<br />

Nun geht es darum, das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden.<br />

Auf einem runden Tisch liegen die unterschiedlichsten Lebensmittel,<br />

und die Kinder sollen sie den vier erlernten Gruppen zuordnen.<br />

Das bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Ein besonderes Lob gibt es von<br />

Frau Treseler dafür, dass die Schülerinnen und Schüler einen Schokoriegel,<br />

der besonders viel Milch enthalten soll, einfach auf dem Tisch<br />

liegen lassen und ihn nicht den Milchprodukten zuordnen. Sie erklärt,<br />

dass darin praktisch keine Milch, aber ganz viel Zucker enthalten ist.<br />

Seite<br />

Seite 6<br />

LOLLY ALS BELOHNUNG<br />

Nachdem alle Schüler im theoretischen Teil gut „mitgemacht<br />

haben“, gibt es als Belohnung einen Lolly. Der besteht jedoch<br />

nicht weitgehend aus Zucker. Stattdessen hat Frau Treseler am<br />

Vorabend in der Mitte einer Gurkenscheibe durch Ausstechen<br />

eine Möhrenscheibe platziert. Die auf einen Zahnstocher aufgespießte<br />

Nascherei nehmen nicht nur die Kinder, sondern<br />

auch wir gerne aus der großen Schüssel.<br />

Außerdem erfahren die Grundschüler,<br />

dass Milch und Milchprodukte<br />

wichtig für starke Knochen<br />

und gesunde Zähne sind. Zum<br />

Durstlöschen sei Milch aber nicht<br />

das richtige Getränk. Besser geeignet<br />

sei hier zum Beispiel Trinkwasser oder<br />

Tee ohne Zucker.<br />

VOR DEM GENUSS<br />

GIBT’S DIE THEORIE<br />

Bevor es an die praktische Vorbereitung des<br />

<strong>Frühstück</strong>s geht, ist bei den Grundschülern<br />

Theorie angesagt. Annegret Treseler beginnt<br />

ihre Einführung mit der Frage: „Wer<br />

von euch hat denn gefrühstückt?“ Die<br />

meisten, aber nicht alle der 24 Schülerinnen<br />

und Schüler zeigen auf. Die Mutter von<br />

vier Kindern erklärt, warum <strong>Frühstück</strong> so<br />

wichtig ist. Unterstützt wird sie dabei von<br />

Schülerinnen und Schülern aus der Klasse.<br />

Chiara: „Damit wir uns konzentrieren können.“<br />

Fabian: „Damit wir fit sind.“ Marie:<br />

„Um zu wachsen“. …<br />

BLASHEIMER KINDER<br />

WISSEN VIEL<br />

Nun werden mit Hilfe der vier Figuren „Krümel“,<br />

„Moira“, „Obby“ und „Milli“ die vier<br />

Lebensmittelgruppen Getreide, Gemüse,<br />

Obst und Milch eingeführt. Zu jeder Gruppe<br />

sollen die Kinder Beispiele aufzählen. Tim,<br />

Marie, Lina, Nawin, Leticija, Artur und die<br />

anderen sind mit Begeisterung bei der Sache<br />

und ihnen fällt immer noch eine weitere<br />

Obst- und Gemüsesorte ein und was sich<br />

alles aus Milch und Getreide herstellen lässt.<br />

Im Gespräch hinterher wird uns Frau Treseler<br />

berichten, dass die Kinder der Grundschule<br />

Blasheim bereits ein gutes Vorwissen mit<br />

in den Unterricht gebracht haben. „Das ist<br />

nicht überall so.“<br />

BUTTER EINFACH SELBST GEMACHT<br />

Nun werden Aufgaben verteilt. Das von Frau Treseler mitgebrachte<br />

Obst und Gemüse muss geschnitten werden. Außerdem sollen<br />

die Kinder selbst Butter zubereiten. Die Ansage dazu: „Ich<br />

hatte gestern Abend keine Butter mehr zu Hause, aber im<br />

Kühlschrank gab es noch Sahne.“ Jeweils zweimal<br />

vier Kinder sollen sich abwechseln, um die in zwei<br />

große Schraubgläser gefüllte Sahne durch Schütteln<br />

in Butter zu verwandeln. Und siehe da: Innerhalb<br />

kürzester Zeit gibt es zwei Klumpen<br />

Butter, die über ein Sieb abgeschüttet<br />

werden und als Brotaufstrich<br />

dienen.<br />

BROTGESICHTER SEHR BELIEBT<br />

Nun zeigt die 60-Jährige noch schnell, wie man mit den zubereiteten<br />

Lebensmitteln schöne Gesichter aufs mitgebrachte Brot<br />

zaubern kann, und schon gibt es kein Halten mehr. Mit viel Kreativität<br />

belegen die Erstklässler ihre Brote und präsentieren diese<br />

stolz, bevor mit viel Appetit hineingebissen wird. Ruck, zuck<br />

ist alles verputzt und fast genauso schnell scheinen die zwei<br />

Unterrichtsstunden verflogen zu sein. Wenn Lernen doch<br />

immer so viel Spaß machen würde! Auch die als Vertretung<br />

für die erkrankte Klassenlehrerin der 1a anwesende Englischlehrerin<br />

der Kinder, Manuela Möhle, ist vom Projekt<br />

begeistert: „Auch ohne süßen Brotaufstrich haben die<br />

Kinder das <strong>Frühstück</strong> gut angenommen, das spricht für<br />

das Konzept der Landfrauen.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!