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Ausgabe 3 2013 - Stadtwerke Osnabrück

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18<br />

badetag<br />

Clemens Hundepohl und Amelie im Wasser<br />

Badespaß ohne Hindernisse<br />

Kinder des Vogelsang-Kindergartens testen Barrierefreiheit im Schinkelbad<br />

Clemens Hundepohl und Amelie<br />

auf dem Weg in die Dusche<br />

Raphaela Hock und Johanna<br />

unter der Dusche<br />

Das Badevergnügen im Schinkelbad steht unter dem<br />

Zeichen von Gesundheit und Wellness. Viele ältere<br />

Badegäste wissen die Barrierefreiheit dort schon längst<br />

zu schätzen. Und der Behindertensportverein nutzt<br />

das Bad mit 50 bis 80 Teilnehmern jeden Mittwochabend.<br />

Aber auch junge Familien haben das vielseitige<br />

und zugleich übersichtliche Solebad für sich entdeckt.<br />

Doch wie steht es mit der Barrierefreiheit für kleine<br />

Badegäste mit Handicap? Amelie, Johanna, Albi und<br />

David und ihre Begleiter vom Vogelsang-Kindergarten<br />

der HHO machen den Test.<br />

„Wenn Besucher mit Behinderungen kommen, sagen<br />

wir direkt der Badaufsicht Bescheid. Dann kümmern<br />

sich unsere Kollegen darum, dass den Besuchern im<br />

Wortsinne alle Türen offen stehen“, erklärt Heike Markus<br />

an der Rezeption, während sie die Schlüssel an die<br />

kleine Gruppe ausgibt. Da David und Albi mobil sind,<br />

ziehen sie sich mit ihren Begleitern jeweils in einer<br />

Familienumkleide um. Amelie und Johanna hingegen<br />

werden mit ihren Rollis in die Behindertenumkleide<br />

gefahren. Von da aus geht es weiter in die behindertengerechte<br />

Dusche, wo ebenso wie in der Umkleide eine<br />

Notfallklingel installiert ist, die mit der Rezeption verbunden<br />

ist. Johanna hat in einem Duschrollstuhl Platz<br />

genommen, Amelie wird getragen: „Diese Stühle sind<br />

für Kinder nicht so gut geeignet, weil sie nicht sicher<br />

sitzen und fixiert werden können“, sagt Heilerziehungspfleger<br />

Clemens Hundepohl. Als Johanna anfängt<br />

sich unter der Dusche zu wehren, erklärt seine<br />

Kollegin Raphaela Hock: „Eine abnehmbare Brause<br />

wäre hier gut, viele unserer Kinder mögen das Wasser<br />

von oben gar nicht.“<br />

Jetzt ab ins Wasser<br />

Dann wird es aber höchste Zeit fürs Badevergnügen.<br />

Das 32 Grad warme Wasser im Cabriosol wird von<br />

den Kindern und ihren Begleitern sichtlich genossen.<br />

Amelie und David werden mit dem mobilen Lift ins<br />

Wasser gebracht: „Kinder in diesem Alter werden<br />

aber meist einfach getragen – dieser Lift ist vornehmlich<br />

für Jugendliche und Erwachsene gedacht“, sagt<br />

Clemens Hundepohl, dann hüpft er mit der strahlenden<br />

Amelie im Wasser auf und ab: „Das mag sie<br />

besonders gern!“ Zwischendurch entspannt sich die<br />

5-Jährige ruhig auf der Wasseroberfläche, wo sie<br />

von der Sole getragen wird, während ihr Betreuer<br />

sie nur locker stützt. Raphaela Hock genießt inzwischen<br />

mit Johanna auf dem Arm die Atmosphäre:<br />

„Es ist alles so schön hell und freundlich hier.“ David<br />

spielt mit einem Wasserball: „Er ist ein absoluter<br />

Ballfan“, erklärt Dennis Glaßmann, der wie Carina<br />

Neumann sein Berufsvorbereitendes Soziales Jahr<br />

hier<br />

September <strong>2013</strong>

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