Referat - Starke Pfoten
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Wale und Delfine<br />
Auf der Erde leben über 80 verschiedene Walarten. Einige der bekanntesten<br />
sind z.B.: Blauwal, Buckelwal, Schwertwal, Grauwal, Pottwal, Narwal, Großer<br />
Tümmler, Amazonischer Flussdelfin,… Grundsätzlich werden die im Wasser<br />
lebenden Säugetiere, zu denen übrigens auch die Delfine gehören, in zwei<br />
Arten eingeteilt:<br />
Bartenwale haben lange Barten im<br />
Maul. Das sind Fransen aus Horn, die<br />
am Oberkiefer festgewachsen sind.<br />
Mit ihrer Hilfe filtern die Wale kleine<br />
Meeresbewohner – Plankton und Krill<br />
– aus dem Wasser. Sie sind die<br />
Nahrung der Bartenwale.<br />
Zahnwale haben hingegen Zähne im Maul und fangen<br />
damit ihre Beute: meist sind das alle Arten von<br />
Fischen, manchmal aber auch andere<br />
Wasserbewohner. Aus diesem Grund sind Zahnwale<br />
Raubtiere.<br />
STECKBRIEF<br />
Lebensraum: in allen Meeren, Ausnahme Flussdelfine in einigen Flüssen<br />
Alter: durchschnittlich 37 Jahre<br />
Gewicht: die meisten Arten ½ bis 2 Tonnen<br />
Größe: meist ca. 4 m<br />
Orientierung mittels Echolauten, zählen zu den intelligentesten Lebewesen<br />
der Erde, Ordnung Delphinidae<br />
Delfine leben in Gruppen, sogenannten Schulen (ca. 30-500 Tiere) zusammen,<br />
fischen und leben gemeinsam. Mit durchschnittlich 6 km/h schwimmen sie<br />
durchs Wasser – Delfine können aber bis zu 300, manche Arten bis zu 600 m<br />
tief tauchen und bis zu 90 km/h schnell schwimmen. Da sie aber immer noch<br />
Säugetiere sind, müssen sie alle 15 min. auftauchen, um Luft durch das Blasloch<br />
am Kopf zu holen.
Webtipps: http://www.radijojo.de/new_site/UserFiles/File/wale(1).swf<br />
Filmtipp: DIE BUCHT – Ein spannender und auch erschreckender Film über<br />
Delfinfang in Japan<br />
Bedrohungen für Delfine und Wale<br />
Delfine sind schöne Tiere. Wir Menschen beobachten besonders gerne ihre<br />
Sprünge (Aber Achtung: Flussdelfine z.B. hingegen springen nicht oft aus dem<br />
Wasser, Große Tümmler werden öfters gefangen) und Kunststückchen. Das<br />
wurde ihnen zum Verhängnis. In den vergangenen Jahrzehnten wurden<br />
Delfinshows immer populärer. Der Handel mit den klugen Tieren boomt.<br />
Besuch in einer Delfinshow:<br />
Die Delfine springen aus dem Wasser durch Reifen, drehen sich und klatschen wieder hinein. Auf<br />
den Befehl der Trainerin hin schnellen sie mit dem Oberkörper aus dem Becken und scheinen zu<br />
tanzen. Das Publikum lacht. Die Delfine auch. Es macht ihnen totalen Spaß. Oder doch nicht?<br />
Viele Menschen, die Delfinarien besuchen, behaupten auf Argumente des<br />
Tierschutzes hin: Die Tiere lächeln doch! Es gefällt ihnen! Die Wahrheit sieht<br />
anders aus. Delfine sehen immer so aus, als würden sie lachen. Dabei werden<br />
sie brutal ihrer Schule entrissen, müssen oft weite Wege per Flugzeug und<br />
anderen Transportmitteln außerhalb des Wassers zurücklegen und werden<br />
dann in meist viel zu kleine Becken gebracht – manche Delfinarien wissen noch<br />
nicht mal, dass Meeresdelfine im Meer, also im Salzwasser leben! Einige<br />
Kunststücke sind zwar lustig für Delfine, aber das Training in den Delfinarien ist<br />
viel zu unnatürlich und manchmal brutal. Die laute Musik während den<br />
Vorführungen verletzt das Gehör der Delfine. Geht also bitte nicht in solche<br />
Meeresshows denn sie können, egal wie groß, nicht den natürlichen<br />
Bedürfnissen eines Delfins entsprechen. Es gibt oft auch tiergerechte<br />
Möglichkeiten, Delfine in freier Natur zu beobachten( zb. Whale Whatching).<br />
Das ist eine tolle Erinnerung an den Urlaub, oder?<br />
Walfang ist auch ein großes Problem. Wale bringen<br />
Geld für die Fänger. Alles andere ist ihnen egal.<br />
Walfleisch, Kosmetikartikel und Tierfutter vom Wal<br />
werden in vielen Ländern noch angeboten. Beim
Walfang werden die großen Tiere mit Harpunen beschossen. Es dauert<br />
meistens einige Minuten, bis der Wal stirbt. Das heißt, es ist eine noch größere<br />
Qual für die Tiere.<br />
Fischfang<br />
Fischer und Delfine haben eines gemeinsam: Beide leben Großteils von Fischen.<br />
Leider legen Fischer ihre Netze oft an ungünstigen Stellen aus. Die Delfine<br />
verfangen sich darin und können nicht auftauchen, um Luft zu holen. Es gibt<br />
auch Lösungen, die Netze so auszulegen, dass Delfine andere Wege suchen<br />
können.<br />
Andere Probleme: Zerstörung des natürlichen Lebensraumes; Boote, die mit<br />
Echoaussendungen die Delfine verwirren (Denn Delfine orientieren sich ja<br />
mittels Echo); …<br />
Außerdem vergessen manche, dass Delfine trotz aller „Nettheit“ noch immer<br />
Raubtiere sind – das ist ihre Natur und niemand sollte sie daran hindern!<br />
Wir alle müssen versuchen, den Delfinen und Walen zu helfen!!!