VitaSport - Verein.sv-wacker.de - SV Wacker Burghausen
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Handball<br />
schaft aller Zeiten an <strong>de</strong>n Start gehen. Deshalb<br />
sollten sich die Erwartungen <strong>de</strong>r Fans und Verantwortlichen<br />
auf die positive Entwicklung <strong>de</strong>r jungen<br />
Spieler konzentrieren. Potenzial ist ohne Frage vorhan<strong>de</strong>n<br />
und die ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Überraschung gegen<br />
die Großen <strong>de</strong>r Liga ist durchaus im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Möglichen.<br />
Von links nach rechts: Martin Unterhuber<br />
(Verantwortlicher Herrenbereich),<br />
Thomas Filipek, Helmut Aigner, Stefan Maier<br />
Qualifikationsrun<strong>de</strong>n Jugendmannschaften:<br />
A-Jugend männlich<br />
8 Feldspieler + 1 Torwart, das waren die Voraussetzungen<br />
für Trainer Michael Kalchauer, <strong>de</strong>r die<br />
männl. A-Jugend nach <strong>de</strong>r erfolgreichen Rückrun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r letzten Saison, wie<strong>de</strong>r in die Lan<strong>de</strong>sliga führen<br />
wollte. Eigentlich ist dies mit so einem kleinen<br />
Ka<strong>de</strong>r normalerweise nicht zu bewerkstelligen, da<br />
Ausfälle und Verletzungen nicht kompensiert wer<strong>de</strong>n<br />
können. Auch ein Aushelfen von B-Jugend<br />
Spielern konnte nicht eingeplant wer<strong>de</strong>, da <strong>de</strong>ren<br />
Lan<strong>de</strong>sligaquali zeitgleich stattfin<strong>de</strong>t. Man war sich<br />
aber einig, dass zwar nicht die Quantität jedoch die<br />
Qualität <strong>de</strong>r Spieler für diesen Versuch auf je<strong>de</strong>n<br />
Fall gegeben ist.<br />
Zur ersten Qualifikationsrun<strong>de</strong> fand man sich am<br />
14.04. um 10:00 Uhr morgens in <strong>de</strong>r Sport Halle<br />
<strong>de</strong>s P<strong>SV</strong> Münchens in Moosach ein. Dort warteten<br />
neben <strong>de</strong>m Gastgeber, <strong>de</strong>r T<strong>SV</strong> Nie<strong>de</strong>rraunau, <strong>de</strong>r<br />
T<strong>SV</strong> Aichach sowie mit <strong>de</strong>m T<strong>SV</strong> Forstenried ein<br />
bekannter Gegner aus <strong>de</strong>r abgelaufenen Saison.<br />
Von Beginn an war klar, dass die letzten bei<strong>de</strong>n<br />
dieser Gruppe ausschei<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n, um sich in<br />
<strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Saison auf Bezirksebene zu messen.<br />
Doch nun zum Sport.<br />
Das erste Spiel gegen <strong>de</strong>n T<strong>SV</strong> Nie<strong>de</strong>rraunau verschliefen<br />
die <strong>Wacker</strong>jungs komplett. Gegen einen<br />
durchschnittlichen Gegner erlaubte man sich immer<br />
wie<strong>de</strong>r Fehlwürfe von allen Positionen die zum<br />
Teil nicht mal die Nähe <strong>de</strong>s Tors fan<strong>de</strong>n. Egal ob<br />
frei vom Kreis aus <strong>de</strong>m Rückraum o<strong>de</strong>r vom Siebenmeterpunkt,<br />
das Haftmittelverbot welches nur<br />
in <strong>de</strong>n Qualiturnieren gilt und von <strong>de</strong>n Schiedsrichtern<br />
streng überwacht wird, ließ die Jungs verzweifeln.<br />
Trotz Kampf und Krampf setzte es im ersten<br />
Spiel mit 9:10 die befürchtete Nie<strong>de</strong>rlage<br />
gleich zu Beginn <strong>de</strong>s Turniers. Allerdings zeigte die<br />
Anschließen<strong>de</strong> Kabinenpredigt Wirkung. Nach<strong>de</strong>m<br />
man sich einigermaßen mit <strong>de</strong>m „neuen“ Spielgerät<br />
angefreun<strong>de</strong>t hatte, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r vermeintlich<br />
stärkste Gegner T<strong>SV</strong> Forstenried mit einer kompromisslosen<br />
Abwehr von Kai Kirch und Pascal<br />
Fink in <strong>de</strong>r Mitte und schnellem Umschaltspiel<br />
über Christoph Kalchauer mit 14:9 in die Schranken<br />
gewiesen. In <strong>de</strong>n anschließen<strong>de</strong>n Siegen gegen<br />
die Gastgeben (16:2) und <strong>de</strong>n T<strong>SV</strong> Aichach<br />
(16:9) sah man bei allen Mannschaften die Kräfte<br />
schwin<strong>de</strong>n, ein großer Vorteil war hier die gut stehen<strong>de</strong><br />
6:0 Abwehr und <strong>de</strong>r herausragen<strong>de</strong> Beppo<br />
Hausner im Tor <strong>de</strong>r Salzachstädter. So konnte man<br />
die Gegner immer wie<strong>de</strong>r zu Ballverlusten zwingen<br />
und einfache Tore über <strong>de</strong>n Gegenstoß erzielen.<br />
Der weitere Turnierverlauf spielte <strong>de</strong>n Burghausern<br />
zu <strong>de</strong>m in die Karten, so dass letztendlich<br />
<strong>de</strong>r erste Platz und damit sogar <strong>de</strong>r Aufstieg in die<br />
Bayernligaquali(!) heraussprang.<br />
Die Qualifikation für die zweite Run<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bayernquali<br />
sah man zunächst als „Freilos“, welches man<br />
sich in <strong>de</strong>r ersten Run<strong>de</strong> erarbeitet hatte, an. Denn<br />
selbst wenn man alle Spiele verlieren wür<strong>de</strong>, wür<strong>de</strong><br />
man nur wie<strong>de</strong>r in die letzen<strong>de</strong> Run<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sligaquali<br />
zurückfallen. Und so kam es auch.<br />
Das Turnier am 28.04. mit Gastgeber, T<strong>SV</strong> Neutraubling<br />
(11:15), SG Auerbach/Pegnitz (16:18) und<br />
Dietmannsrie/Altusried zeigten sich <strong>de</strong>n Jungs<br />
klar, dass in <strong>de</strong>r höchsten Spielklasse Bayerns ein<br />
an<strong>de</strong>rer Wind weht.<br />
Im ersten Spiel gegen <strong>de</strong>n späteren Turniersieger<br />
Dietmannsried lag man zur Halbzeit nur mit einem<br />
Tor zurück und hätte kurz vor <strong>de</strong>r Pause sogar mittels<br />
7-Meter ausgleichen können. die Ansage <strong>de</strong>s<br />
Trainers genauso weiterzumachen und vorne die<br />
Chancen besser zu nützen fruchtete aber nicht.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r leistete man sich in <strong>de</strong>r zweiten<br />
Halbzeit einfache Fehler im Spielaufbau die sofort<br />
im Gegenstoß bestraft wur<strong>de</strong>n. Als zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Sieg aussichtslos schien, wur<strong>de</strong>n die Kräfte <strong>de</strong>r<br />
Leistungsträger auf <strong>de</strong>r Bank geschont und die<br />
Überlegenheit <strong>de</strong>s Gegners akzeptiert, Endstand<br />
11:21. Mit Auerbach wartete im direkten Anschluss<br />
die zweite Bayernliga erfahrene Mannschaft. Auch<br />
hier schlug man sich über weite Strecken sehr gut,<br />
konnte aber <strong>de</strong>r Effektivität <strong>de</strong>r Auerbacher Außenspieler<br />
nichts entgegensetzen. Eine knappe<br />
Nie<strong>de</strong>rlage (16:18) konnte somit lei<strong>de</strong>r nicht verhin<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>rs bemerkbar machte<br />
sich <strong>de</strong>r kleine Ka<strong>de</strong>r im letzten Spiel gegen <strong>de</strong>n<br />
Gastgeber. Die Kräfte waren nach 120 Minuten reiner<br />
Spielzeit nun endgültig aufgebraucht. Manch<br />
einer taumelte in <strong>de</strong>r Abwehr wie ein angeschlagener<br />
Boxer umher und Vorne fehlt schlichtweg die<br />
Durchschlagskraft. Somit war auch die dritte Nie<strong>de</strong>rlage<br />
(11:15) an diesem Turnier besiegelt. Die<br />
große Überraschung blieb an diesem Tag aus, jedoch<br />
konnte die Mannschaft Erfahrungen gegen<br />
starke Gegner sammeln, die während <strong>de</strong>r Saison<br />
nur bedingt gemacht wer<strong>de</strong>n können.<br />
Die 3.Run<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sligaquali stand unter keinem<br />
guten Stern. Nico (Locke) Weinrich hatte sich<br />
wenige Tage zuvor <strong>de</strong>n Unterarm an einem Maßkrug<br />
aufgeschlitzt und fiel somit aus. Blieben noch<br />
7 Feldspieler übrig. <strong>Burghausen</strong> musste am 11.05.<br />
in einem Turnier mit 5 Mannschaften antreten, von<br />
<strong>de</strong>nen sich nur die ersten zwei für die Lan<strong>de</strong>sliga<br />
<strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Saison qualifizieren wür<strong>de</strong>n. Einen<br />
beson<strong>de</strong>ren Reiz brachte zu <strong>de</strong>m, dass das<br />
Turnier in Altötting stattfand und somit auch ein<br />
Derby bevorstand. Die weiteren Kontrahenten waren<br />
<strong>de</strong>r T<strong>SV</strong> Weilheim, <strong>de</strong>r H<strong>SV</strong> Hochfranken und<br />
die TuS Raubling.<br />
Und schon im ersten Spiel kam es zu <strong>de</strong>m mit<br />
Spannung erwarteten Landkreis<strong>de</strong>rby. Aber nicht<br />
nur Fans <strong>de</strong>s TVA son<strong>de</strong>rn auch einige Schlachtenbummler<br />
aus <strong>Burghausen</strong> wollten sich dieses<br />
Spiel nicht entgehen lassen, so dass die Stimmung<br />
in <strong>de</strong>r Halle bereits am frühen Morgen prächtig<br />
war. Obwohl die Abwehrreihen und Torwarte das<br />
intensive und kampfbetonte Spiel dominierten,<br />
blieb die Partie über die gesamte Zeit fair. Allerdings<br />
konnten die Altöttinger, die ihre B-Jugend<br />
„opferten“ um für die kommen<strong>de</strong>n Saison einen<br />
breiten A-Jugend Ka<strong>de</strong>r zu haben, aus <strong>de</strong>m vollem<br />
Schöpfen, während <strong>de</strong>m Burghauser Trainer schon<br />
in diesem Spiel die Alternativen fehlten, um Akzente<br />
zu setzen. Eine unglückliche 5:7 Nie<strong>de</strong>rlage<br />
war die Folge. So schön das erste Spiel anzusehen<br />
war, so <strong>de</strong>solat war die Leistung im zweiten.<br />
Lediglich Christoph Kalchauer konnte im Angriff<br />
immer wie<strong>de</strong>r seine Individuelle Klasse zeigen und<br />
<strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r Mannschaft begnügte sich damit zu<br />
zusehen. So musste <strong>de</strong>r Trainer in <strong>de</strong>r Halbzeitpause<br />
wie<strong>de</strong>r klare Worte fin<strong>de</strong>n. Aber auch die<br />
Zweite Halbzeit zeigte keine spielerische Besserung,<br />
jedoch stand die Abwehr nun besser und<br />
über einige Steilangriffe konnten leichte Tor erzielt<br />
wer<strong>de</strong>n, Endstand 12:7. Das Spiel gegen <strong>de</strong>n T<strong>SV</strong><br />
Weilheim sollte die Entscheidung über die Spielklasse<br />
<strong>de</strong>r nächste Saison bringen. Nach<strong>de</strong>m sich<br />
aber Pascal Fink im ersten Spiel am Daumen verletzt<br />
hatte und nur bedingt einsetzbar war, war <strong>de</strong>r<br />
Ka<strong>de</strong>r nun endgültig auf ein Minimum geschrumpft.<br />
Bei<strong>de</strong>n Mannschaften merkte man von<br />
Beginn an, dass sie unbedingt die Qualifikation<br />
schaffen wollten. Herausragen<strong>de</strong>r <strong>SV</strong>W Akteur war<br />
auch in diesem Spiel wie<strong>de</strong>rmal Beppo Hausner<br />
im Tor. Mehrfach wehrte er 7-Meter und freie Würfe<br />
ab und hielt somit seine Mannschaft im Spiel.<br />
Im Angriff schwan<strong>de</strong>n aber lei<strong>de</strong>r zusehends die