Zeitschrift 3/2010 [Download,*.pdf, 1,93 MB] - Statistik - Freistaat ...
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Abb. 1 Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 2009<br />
Wertindex 2005 = 100 %<br />
Prozent<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Ausland<br />
Inland<br />
Insgesamt<br />
Veränderung zum Vorjahresmonat<br />
Prozent<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Ausland<br />
Inland<br />
Insgesamt<br />
hingenommen werden. Während Branchen<br />
wie Herstellung von Metallerzeugnissen<br />
(18,4 Prozent), Herstellung von DV-Geräten,<br />
elektronischen und optischen Erzeugnissen<br />
(21,8 Prozent) sowie Maschinenbau<br />
(22,9 Prozent) rund ein Fünftel weniger<br />
Umsatz erwirtschafteten und im Bereich<br />
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen<br />
31,0 Prozent weniger Erzeugnisse umgesetzt<br />
wurden, brach der Umsatz im Bereich Metallerzeugung<br />
und -bearbeitung im Vorjahresvergleich<br />
sogar um 41,7 Prozent ein. Die für<br />
Sachsen bedeutsame Sparte Herstellung von<br />
Kraftwagen u. Kraftwagenteilen profitierte<br />
von der Umweltprämie, die die Nachfrage<br />
aus dem Inland stützte und den Umsatzsatzrückgang<br />
insgesamt (12,2 Prozent) in diesem<br />
Wirtschaftszweig spürbar dämpfte (vgl. Tab.<br />
2 und Abb. 2).<br />
Die fünf führenden Wirtschaftszweige in<br />
Sachsen<br />
Der Bereich Herstellung von Kraftwagen<br />
und Kraftwagenteilen erwies sich mit einem<br />
Jahresumsatz von reichlich 10,7 Milliarden<br />
€ auch 2009 als umsatzstärkste Industriebranche<br />
Sachsens. Auch wenn Erzeugnisse<br />
im Wert von rund 1,5 Milliarden € weniger<br />
umgesetzt wurden als 2008, steuerte die<br />
Branche 2009, aufgrund der gegenüber anderen<br />
Wirtschaftszweigen moderaten Umsatzeinbußen,<br />
dennoch einen um 0,7 Prozentpunkte<br />
größeren Anteil (22,1 Prozent)<br />
zum Industrieumsatz Sachsens bei als vor<br />
Jahresfrist. Als schwieriges Geschäftsfeld<br />
erwies sich im Jahr 2009 insbesondere das<br />
Geschäft mit ausländischen Kunden. Der<br />
Umfang der Exporte fiel um gut ein Fünftel<br />
geringer aus als im Jahr zuvor. Der Anteil der<br />
Branche an den Exporten der sächsischen<br />
Industrie verringerte sich um 1,1 Prozentpunkte<br />
(2008: 32,2 Prozent). Mit deutlichem<br />
Abstand zum Spitzenreiter belegte der Maschinenbau<br />
mit einem Jahresumsatzergebnis<br />
von knapp 5,6 Milliarden € Rang zwei<br />
bei dieser Betrachtung. Die Maschinen- und<br />
Anlagenbauer waren von der krisenbedingten<br />
Entwicklung besonders betroffen. Mit<br />
Umsatzeinbußen im Wert von fast 1,7 Milliarden<br />
€ gegenüber 2008 musste die Branche<br />
den monetär höchsten Umsatzrückgang<br />
tragen und steuerte im Jahr 2009 noch<br />
11,6 Prozent zum sächsischen Industrieumsatz<br />
bei (2008: 12,7 Prozent). Mit Geschäften<br />
im Umfang von rund 5,1 Milliarden €<br />
beanspruchte der Bereich Herstellung von<br />
Nahrungs- und Futtermitteln den dritten<br />
Rang für sich und blieb damit auf Tuchfüh-<br />
Copyright Statistisches Landesamt des <strong>Freistaat</strong>es Sachsen | <strong>Statistik</strong> in Sachsen 3/<strong>2010</strong> | 17