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Zeitschrift 3/2010 [Download,*.pdf, 1,93 MB] - Statistik - Freistaat ...

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Abb. 3 Auszubildende an Berufsschulen in den am stärksten besetzten Berufsgruppen im Schuljahr 2009/10<br />

Elektroberufe<br />

Fahr-, Flugzeugbau- und<br />

-wartungsberufe<br />

Maschinenbau- und<br />

-wartungsberufe<br />

Metall- und<br />

Anlagenbauberufe<br />

Berufe in der spanenden<br />

Metallverformung<br />

Groß- und<br />

Einzelhandelskaufleute<br />

Büroberufe, Kaufmännische<br />

Angestellte<br />

Berufe in der Holz- und<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Maler, Lackierer und<br />

verwandte Berufe<br />

Männliche Auszubildende<br />

Köche<br />

0 1 750 3 500 5 250 7 000<br />

Büroberufe, Kaufmännische<br />

Angestellte<br />

Groß- und<br />

Einzelhandelskaufleute<br />

Verkaufspersonal<br />

Hotel- und<br />

Gaststättenberufe<br />

Übrige Gesundheitsdienstberufe<br />

Berufe in der<br />

Körperpflege<br />

Weibliche Auszubildende<br />

Köche<br />

Bank-, Bausparkassen-,<br />

Versicherungsfachleute<br />

Gartenbauberufe<br />

Andere Dienstleistungskaufleute<br />

0 1 750 3 500 5 250 7 000<br />

Beim Ausbildungsberuf Informations- und<br />

Telekommunikationssystemkaufmann bzw.<br />

–frau allerdings war fast jeder vierte Berufsschüler<br />

weiblich.<br />

Studienberechtigte Frauen in Sachsen<br />

entscheiden sich seltener für ein Hochschulstudium<br />

2009 erhielten 18 500 Schulabgänger die allgemeine<br />

Hochschul- oder Fachhochschulreife.<br />

Seit 1995 lag die Zahl der Studienberechtigten<br />

in Sachsen jährlich bei etwa 20 000. Im<br />

Jahr 2009 war erstmals ein auffälliger Rückgang<br />

zu verzeichnen, der sich in den nächsten<br />

Jahren aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung weiter fortsetzen wird. Nach wie<br />

vor erwerben mehr Frauen die Hochschulzugangsberechtigung<br />

als Männer. Der Frauenanteil<br />

lag 2009 bei 53 Prozent. Während bei<br />

den Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife<br />

die Frauen mit 55 Prozent in der Mehrzahl<br />

waren, hatten mehr Männer (51 Prozent)<br />

die Fachhochschulreife. Frauen zeigen nach<br />

wie vor eine niedrigere Studierbereitschaft<br />

als Männer. Nur 64 Prozent der Frauen mit<br />

allgemeiner Hochschulreife aus dem Jahrgang<br />

2005 entschieden sich bis 2008 für ein<br />

Studium. Bei den Männern waren es 77 Prozent.<br />

Noch seltener beginnen die studienberechtigten<br />

Frauen mit Fachhochschulreife<br />

ein Studium. Von ihnen hatte im genannten<br />

Zeitraum nicht einmal die Hälfte (43 Prozent)<br />

ein Studium aufgenommen. Bei den Männern<br />

waren es 65 Prozent.<br />

Neuer Höchststand: Über 50 500 Frauen<br />

studieren an sächsischen Hochschulen<br />

An den 26 Hochschulen in Sachsen studierten<br />

im Wintersemester 2009/10 rund 109 400<br />

Studentinnen und Studenten. Damit wurde<br />

seit den 1990er Jahren ein Höchststand<br />

erreicht. Der Frauenanteil betrug wie in den<br />

Tab. 2 Studenten und Studienanfänger an Hochschulen in Sachsen 2000 und<br />

2005 bis 2009<br />

Jahr<br />

insgesamt<br />

Studenten<br />

Studienanfänger<br />

weiblich<br />

weiblich<br />

insgesamt<br />

Anzahl % Anzahl %<br />

2000 84 516 40 495 47,9 18 013 8 613 47,8<br />

2005 107 792 50 121 46,5 19 940 9 122 45,7<br />

2006 106 776 49 239 46,1 18 600 8 537 45,9<br />

2007 107 576 49 748 46,2 20 847 10 039 48,2<br />

2008 107 355 49 672 46,3 20 659 9 902 47,9<br />

2009 109 363 50 524 46,2 21 616 10 413 48,2<br />

letzten fünf Jahren 46 Prozent. Vor zehn Jahren<br />

waren es zwei Prozentpunkte mehr. Trotz<br />

des Rückgangs des Frauenanteils ist an den<br />

sächsischen Hochschulen die 50 000-Marke<br />

bei der Zahl der Studentinnen seit Anfang der<br />

1990er Jahre erstmals überschritten worden.<br />

Die Zahl der Studentinnen verdoppelte sich<br />

seit dem Wintersemester 19<strong>93</strong>/94.<br />

Im Jahr 2009 hatten sich 21 600 Studienanfänger<br />

an den Hochschulen in Sachsen eingeschrieben.<br />

Davon waren 10 400 Frauen.<br />

Somit betrug ihr Anteil bei den Studierenden<br />

im ersten Hochschulsemester 48 Prozent<br />

(vgl. Tab. 2).<br />

Knapp die Hälfte (10 200) der Studienanfängerinnen<br />

und Studienanfänger 2009<br />

an sächsischen Hochschulen hatten ihre<br />

Hochschulzugangsberechtigung in Sachsen<br />

erworben. Davon waren rund 45 Prozent<br />

Frauen. An den Universitäten bzw. an<br />

den Fachhochschulen in Sachsen betrug<br />

der Frauenanteil bei den Studienanfängern<br />

der sächsischen weiblichen „Landeskinder“<br />

48 bzw. 41 Prozent. Bemerkenswert ist,<br />

dass die Frauenquote bei den Studienanfängern<br />

der „Landeskinder“ an den sächsischen<br />

Universitäten mit vier Prozentpunkten unter<br />

der bei den Studienanfängern aus ganz<br />

Deutschland liegt. Das ist u. a. darauf zurückzuführen,<br />

dass wesentlich mehr Frauen<br />

aus Sachsen in ein anderes Bundesland zum<br />

Studienbeginn gehen als Männer. Weiterhin<br />

kann der unterdurchschnittliche Studentinnenanteil<br />

mit dem hohen Anteil ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge an sächsischen<br />

Universitäten in Verbindung gebracht<br />

werden (vgl. auch nächster Abschnitt).<br />

52 | Copyright Statistisches Landesamt des <strong>Freistaat</strong>es Sachsen | <strong>Statistik</strong> in Sachsen 3/<strong>2010</strong>

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