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die vielleicht gespürt hatte, was auf sie zukam, huschte über<br />
seine Füße und verschwand in der Dunkelheit.<br />
Eine fürchterliche Ungeduld erfaßte ihn, aber er wartete,<br />
bis die Zeitung richtig brannte. Er hatte keine Streichhölzer<br />
mehr. Vorsichtig steckte er die Fackel in einen Spalt in der<br />
brusthohen Zeitungswand und beobachtete, wie das Feuer<br />
sich ausbreitete.<br />
An der angrenzenden Wand stand der große Öltank, der<br />
das gesamte CVJM-Gebäude versorgte. Vielleicht würde er in<br />
die Luft fliegen. Richards nahm an, daß das geschehen<br />
würde.<br />
Er lief zum Sicherungskasten zurück und riß nun die langen,<br />
zylinderförmigen Sicherungen heraus. Die meisten<br />
schaffte er, bevor das Licht im Keller ausging. Dann bahnte er<br />
sich vorsichtig den Weg zum Belüftungsrohr, wobei das hell<br />
flackernde Feuer ihm leuchtete.<br />
Er setzte sich auf den Rand, so daß seine Füße im Schacht<br />
baumelten, und schob sich langsam hinunter. Als sein Kopf<br />
sich in Fußbodenhöhe befand, stemmte er die Knie gegen die<br />
Rohrwand, damit er einen festen Halt hatte, und zwängte die<br />
Arme nach oben über seinen Kopf. Er brauchte sehr lange dafür,<br />
weil er fast keine Bewegungsfreiheit hatte. Das Feuer loderte<br />
jetzt hell, und das Knistern des brennenden Papiers dröhnte<br />
förmlich in seinen Ohren. Er tastete mit den Fingern den<br />
oberen Rand des Rohres ab, bis er den Deckel fand, den er<br />
langsam über die Öffnung zog, bis er ihn mit dem Nacken<br />
abstützen mußte. Als er glaubte, daß die Rillen des Deckels<br />
sich genau über dem Rohrrand befanden, gab er ihm einen<br />
letzten, kräftigen Ruck.<br />
Der Deckel fiel klappernd an seinen Platz, wobei er Richards<br />
Handgelenke gewaltsam verrenkte. Richards streckte<br />
die. Beine aus und schoß das Rohr hinunter wie ein Junge auf<br />
einer Rutsche. Die Innenwände waren so verschmiert, daß es<br />
die vier Meter bis zur Biegung reibungslos ging. Seine Füße<br />
standen plötzlich auf festem Grund, und er stand da wie ein<br />
Betrunkener, der sich an einen Laternenpfahl lehnt.<br />
Er konnte nicht in die Horizontale rutschen. Das Knie war<br />
zu stark gebogen.<br />
Platzangst würgte ihn. Ich sitze in der Falle, dachte er ge-<br />
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