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Textfassung IEK Phoenix-Viertel - Stadtentwicklungsgesellschaft ...

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Gesamtfortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts Sanierungsgebiet Harburg S6 „<strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong>“ 2012<br />

Bei der Fassadensanierung ist vorhandene Ornamentik zu erhalten bzw. wiederherzustellen.<br />

Die Farbwahl der Putzfassaden ist hell und zurückhaltend zu wählen. Schmuckelemente<br />

können geringfügig abgesetzte Farbtöne erhalten.<br />

Substanzerhalt: Das Integrierte Entwicklungskonzept sieht grundsätzlich den Erhalt des<br />

Gebäudebestands vor. Abbrüche von Nebengebäuden im Hofbereich sind vorgesehen,<br />

von Hauptgebäuden allerdings nur sehr vereinzelt. Aus diesem Grund wird weiterhin auf<br />

einen gesonderten Abbruchplan verzichtet.<br />

Baublockentwicklung: Im Zuge des Sanierungsverfahrens finden blockbezogene Eigentümerveranstaltungen<br />

statt, auf denen – ergänzend zu individuellen Eigentümergesprächen<br />

– gemeinsam mögliche Verbesserungen der baulichen Situation (Umbau, Rückbau,<br />

u.a.) erörtert werden. In den bisherigen Gesprächen zeigte sich aber aus unterschiedlichen<br />

Gründen keine Bereitschaft, grundstücksübergreifende Veränderungen anzugehen,<br />

noch waren konkrete Anlässe vorhanden.<br />

Handlungsfeld Städtebau: Ziele<br />

1. Erhalt der historischen städtebaulichen Struktur des Gründerzeitviertels unter Berücksichtigung<br />

denkmalpflegerischer und stadtgestalterischer Aspekte<br />

2. Wiederherstellung der geschlossenen Blockrandbebauung durch Baulückenschließung<br />

oder -gestaltung<br />

3. Entwicklung individueller, verträglicher Konzepte für Hinterhöfe und Blockinnenbereiche<br />

4. Erhalt der Schmuckfassaden unter Wahrung des gründerzeitlichen Erscheinungsbildes<br />

5. Abbau von baulichen und städtebaulichen Defiziten, auch um der Abwanderung von<br />

sozial stabilen Haushalten entgegenzuwirken<br />

6. Begrenzung der Werbeanlagen auf Erdgeschosszonen in angemessener Zurückhaltung<br />

Handlungsfeld Städtebau: Projekte und Maßnahmen<br />

Abgeschlossene Projekte und Maßnahmen<br />

Aufarbeitung und Publikation der Entwicklungsgeschichte des <strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong>s zur<br />

Erhöhung der Sensibilität bei Bauvorhaben<br />

Projekte und Maßnahmen in Durchführung<br />

Durchführung blockbezogener Eigentümerveranstaltungen<br />

Individuelle Beratung von Eigentümern, Kaufinteressierten und Architekten, insbesondere<br />

zu Förderprogrammen, steuerlichen Aspekten und Fragen des Sanierungsrechts<br />

fortlaufende Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Themen wie Denkmalschutz,<br />

Energieeinsparung,<br />

3.2 Wohnen, lokaler Wohnungsmarkt und Wohnungswirtschaft<br />

Wohnen prägt im Wesentlichen das Sanierungsgebiet. Als Ergebnis des o. g. spekulativen<br />

gründerzeitlichen Wohnungsbaus, der rechtwinkligen Struktur und ähnlich geschnittener<br />

Grundstücke variieren die Wohnungsgrößen im <strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong> kaum.<br />

Wohnungsstruktur: Es handelt sich mehrheitlich um drei- bis viergeschossige Zwei-, gelegentlich<br />

auch Dreispänner. Etwa zwei Drittel der Wohnungen sind zwischen 40 und 55<br />

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