Protokoll Quartiersbeirat
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
der Sitzung des <strong>Quartiersbeirat</strong>es vom 29. August 2013<br />
Teilnehmer/innen:<br />
Gesprächsführung:<br />
Vertreter Bezirksamt:<br />
<strong>Protokoll</strong>führung:<br />
siehe Teilnehmer/innenliste<br />
Jens-Thomas Kleinikauf<br />
Fachamt für Stadt und Landschaftsplanung (SL)<br />
Michael Mathe, Amtsleiter<br />
Ursula Groß, Leiterin Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung<br />
Heide Riemer, Gebietskoordinatorin<br />
Anke Weber, steg Hamburg mbH<br />
1. Begrüßung und Einleitung<br />
Herr Kleinikauf begrüßt die Teilnehmer/innen und führt durch die Sitzung.<br />
Auf Rückfrage zum <strong>Protokoll</strong> 02/2013 wird von einem Beiratsgast der Hinweis gemacht,<br />
dass es sich bei der unter 2.3 genannten Anregung zum Thema Fußgängerampel vielmehr<br />
um ein Strukturproblem handle und daher im <strong>Protokoll</strong> nicht richtig dargestellt worden<br />
sei.<br />
Frau Weber ergänzt zum <strong>Protokoll</strong>, dass das im vergangenen <strong>Protokoll</strong> genannte Gestaltungskonzept<br />
Heiligengeistfeld, das aus Gründen der Datengröße nicht mit dem <strong>Protokoll</strong><br />
gemailt wurde, während der heutigen Sitzung eingesehen werden kann.<br />
Hinsichtlich der bisherigen Gebietsbetreuung für das Karolinenviertel durch sein Fachamt<br />
informiert Herr Mathe, dass hier demnächst ein Wechsel anstehe. Frau Riemer werde aus<br />
familiären Gründen zum 01.10.2013 beruflich nach Nordrhein-Westfalen wechseln.<br />
Aus Sicht des Fachamtes wünsche er Frau Riemer alles Gute und viel Erfolg. Zugleich<br />
bedauere er den Weggang von Frau Riemer. Die schwierige Frage einer Nachbesetzung<br />
habe das Fachamt bereits bezirksintern thematisiert. Er erwarte hierzu zeitnah eine Entscheidung.<br />
Derzeit fehlen im Fachamt 3 von 9 Gebietskoordinator/innen für insgesamt 20<br />
Fördergebiete, so dass man seitens SL eine Interimslösung verfolge.<br />
Die Beiratsmitglieder äußern ihr Bedauern über den Weggang von Frau Riemer und bedanken<br />
sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.<br />
Nach kurzer Diskussion verabschiedet der Beirat dazu folgende Empfehlung:<br />
Empfehlung 10/2013<br />
Umgehende Nachbesetzung der Gebietskoordinatorenstelle im Fachamt für<br />
Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte zum 01.10.2013<br />
St. Pauli-Nord S3 Karolinenviertel<br />
<strong>Quartiersbeirat</strong>
<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
Der <strong>Quartiersbeirat</strong> wurde auf seiner Sitzung am 29.08.13 in Kenntnis gesetzt,<br />
dass die für das Karolinenviertel zuständige Gebietskoordinatorenstelle ab Oktober<br />
vakant gestellt wird. Dazu nimmt der <strong>Quartiersbeirat</strong> wie folgt Stellung:<br />
Im Zuge der Beendigung des Karolinenviertels als Sanierungsgebiet zum<br />
31.12.2013 wird insbesondere von vielen Bewohnern und auch kleinen Gewerbebetrieben<br />
sowie sozialen Institutionen befürchtet, dass der Sanierungsmehrwert<br />
von robusten Investoren durch dynamische Mietsteigerungen abgeschöpft<br />
wird.<br />
Es bedarf daher für die Zukunft einer ausbalancierten Interessenvertretung unter<br />
Federführung der öffentlichen Hand (Bezirksamt Hamburg-Mitte: Fachamt Stadtund<br />
Landschaftsplanung, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Ausschuss für<br />
Wohnen und Stadtteilentwicklung, aber auch der Stadtentwicklungsbehörde) unterstützt<br />
durch den <strong>Quartiersbeirat</strong> und durch engagierte Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, die im konstruktiven Zusammenspiel gewährleisten, dass die soziale<br />
Dimension der Sanierungsziele nachhaltig den Bürgern zugute kommt. Es ist<br />
dringend erforderlich, als organisatorische Voraussetzung das Fachamt personell<br />
zu stärken und vakante Stellen schnellstmöglich wieder zu besetzen.<br />
Vor diesem Hintergrund bittet der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel den Bezirksamtsleiter<br />
Hamburg-Mitte Herrn Grote sich für die umgehende Nachbesetzung<br />
einzusetzen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Ja Nein Enthaltungen<br />
Plenum 17 - -<br />
Beiratsmitglieder 11 - -<br />
Parteien 2 - -<br />
Weiterleitung der Empfehlung nachrichtlich an die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte<br />
und an den Ausschuss für Wohnen und Stadtteilentwicklung<br />
(Nachtrag: Bezüglich der Personalsituation im Fachamt ist es gelungen zum 18.11.2013<br />
eine neue Mitarbeiterin einzustellen, die u. a. für das Karolinenviertel zuständig sein wird.<br />
Frau Ott wird im Beirat am 28.11.2013 vorgestellt.)<br />
Bezüglich der Beiratsbesetzung informiert Frau Groß darüber, dass der zuständige WS-<br />
Ausschuss in seiner Sitzung am 21.05.2013 die aktuellen Bewerber in den Kategorien<br />
Bewohner/Gewerbetreibende/Grundeigentümer (Stand vom 17.04.2013) als Beiratsmitglieder<br />
bestätigt hat. Hinsichtlich der Bewerbungen der Einrichtungen ist auch die Elbkinder-Kita<br />
Glashüttenstraße als Beiratsmitglied bestätigt worden. Über die anderen drei Bewerbungen<br />
in dieser Kategorie soll in der kommenden Sitzung des WS-Ausschusses am<br />
17.09.2013 ein Beschluss gefällt werden.<br />
(Nachtrag: Im WS-Ausschuss ist am 17.09.2013 beschlossen worden, dass die letzte<br />
noch freie Position in der Kategorie „Organisationen / Institutionen / Initiativen“ durch die<br />
Mieterinnengenossenschaft i.G. Karolinenviertel besetzt werden soll.)<br />
Frau Weber ergänzt, dass es mittlerweile auch zu einer neuen Bewerbung gekommen ist.<br />
Herr Bereuther (Gastronom Karosechs) bewirbt sich in der Kategorie der Gewerbetrei-<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
benden. Für die Teilnahme an dieser Sitzung musste Herr Bereuther in Zusammenhang<br />
mit einer Veranstaltung kurzfristig absagen.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass es bei Beiratsempfehlungen seit kurzem die Regelung<br />
gibt, dass zusätzlich zur Abstimmung durch die Beiratsmitglieder auch ein Stimmungsbild<br />
der vertretenen Parteien abgefragt werden soll.<br />
2. Fragen / Anregungen / Anliegen aus dem Quartier<br />
2.1. Karolinenstraße 9<br />
Eine Bewohnerin des Objektes Karolinenstraße 9 schildert, dass es in der Vergangenheit<br />
bereits mehrfach zu Nachbarschaftskonflikten gekommen sei. Anlass sei die gewerbliche<br />
Nutzung eines Kellerraumes. Der Mieter sorge in Zusammenhang mit dem Verkauf und<br />
der Überarbeitung von Möbeln für Lärmbelästigungen im Haus und auch im Außenbereich,<br />
die von der gesamten Hausgemeinschaft als störend empfunden werden würden.<br />
Das Objekt liegt in der Verwaltung der steg, bei der das Problem bereits mehrfach innerhalb<br />
der letzten drei Jahre angesprochen worden sei, allerdings ohne Erfolg. Auch die<br />
Einbindung des Ordnungsamtes und der Polizei hätten den Nachbarschaftskonflikt nicht<br />
lösen können.<br />
Die Bewohnerin erkundigt sich beim <strong>Quartiersbeirat</strong>, ob dieser ihr helfen könne.<br />
Herr Mathe sagt zu das Thema noch im September klären zu lassen und lässt das Ergebnis<br />
durch das Fachamt auf direktem Wege weitergeben, sofern die erforderlichen Kontaktdaten<br />
der Gästeliste zu entnehmen sind.<br />
2.2. Flora-Neumann-Straße 3<br />
Ein Beiratsmitglied erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand. Herr Mathe berichtet,<br />
dass sich zwischenzeitlich auch die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte in ihrer Sitzung<br />
am 23.05.2013 mit der künftigen Nutzung des Objektes und entsprechender Verfahren<br />
befasst habe. Als Antwort der Finanzbehörde sei festgehalten worden, dass der Senat<br />
das Ziel verfolgt, Jung von Matt und eine gemeinnützige Nutzung in dem Objekt unterzubringen.<br />
Nach kurzer Diskussion zur aktuellen Informationslage sagt Herr Mathe zu, dass aktuelle<br />
Informationen zur Vertragskonstellation nachrichtlich dem <strong>Protokoll</strong> beigefügt werden, soweit<br />
dies rechtlich zulässig sei.<br />
(Nachtrag: Die SpriAG, die das Objekt mittlerweile über ihren Generalmietvertrag bewirtschaftet,<br />
hat zwischenzeitlich das Fachamt SL darüber informiert, dass die Firma Jung<br />
von Matt mittlerweile Abstand von der Anmietung von Flächen in der Flora Neumann Str.<br />
3 genommen habe. In Kürze beginne die SpriAG mit den - nutzungsunabhängigen -<br />
Brandschutzmaßnahmen. Derzeit überlege man, einen Teil der Flächen der Stiftung Tariqa<br />
Burhaniya zu vermieten. Zu den zukünftigen Nutzungen wird sich das Fachamt SL<br />
nochmals mit der SpriAG austauschen.)<br />
3. Schwerpunktthemen<br />
3.1. Turnerstraße 10-16<br />
Frau Autenrieth (SAGA), Herr Schett (Denkmalschutzamt) und Herr Pergande (SAGA) erläutern<br />
den aktuellen Sachstand zum Projekt:<br />
• Die Bausubstanz ist im schlechteren Zustand als erwartet, dies stellte sich bei jeder<br />
weiteren erforderlichen Sondierung heraus.<br />
• Mittlerweile darf das Objekt selbst aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten<br />
werden.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
• Das Sicherheitsrisiko beruht auf der mangelhafte Bausubstanz, da u.a. die innenliegende<br />
Querwände nicht in die Außenfassade eingebunden sind, was evtl. durch<br />
eine Luftmine verursacht worden sein könnte. Darüberhinaus ist die nicht mehr<br />
tragfähige hölzerne Treppenkonstruktion nicht ausgefacht und die Decken<br />
schwammbefallen. Nach den aktuellsten Erkenntnissen kann außerdem nicht<br />
mehr nur die rückwärtige Fassade sondern auch die Straßenfassade nicht erhalten<br />
werden.<br />
• Aufgrund der mangelhaften Bausubstanz wird das Gebäude seitens des Denkmalschutzamtes<br />
daher nicht mehr als Denkmal eingestuft. Bei seiner Unterschutzstellung<br />
2006 gab es Gründe für den Denkmalwert (3-Türen-Haus), die schlechte Gebäudesubstanz<br />
war dabei allerdings so nicht bekannt.<br />
• Die vier Mieter, die nach Fertigstellung des Objektes zurückziehen wollten, werden<br />
nach wie vor in den weiteren Planungen berücksichtigt und haben nach wie vor ein<br />
Recht auf die bereits abgestimmten Grundrisse sowie die vereinbarten Mietkonditionen.<br />
Es werden durch die Beiratsmitglieder folgende Anregungen gemacht:<br />
• Vor zwei Jahren ist das Dach des Gebäudes abgenommen worden. Dass die Bausubstanz<br />
darunter gelitten hat, ist nicht verwunderlich. Sollte die schlechte Bausubstanz<br />
ein Ergebnis der neuesten Gutachten sein, ist dies auf die schlechten<br />
Planungsabläufe der SAGA zurückzuführen<br />
• Die SAGA ist nicht glaubwürdig, das bestätigt dieses Projekt erneut, scheinbar<br />
wurde von Anfang an der Abriss als Ziel verfolgt<br />
• Nachdem bei der letzten Vorstellung des SAGA im Beirat im Frühjahr 2012 noch<br />
andere Fakten präsentiert wurden, ist es für Beiratsmitglieder empörend was heute<br />
vorgestellt wird. Das Ziel „Erhalt“ ist scheinbar nicht kompetent von der SAGA<br />
verfolgt worden.<br />
• Vielleicht ist ein Neubau an dieser Stelle ganz gut für das Viertel, weil dadurch die<br />
Straße definitiv abgewertet wird und damit die Mieten hier nicht weiter steigen.<br />
• Damit für die Beiratsmitglieder nachvollziehbar ist warum das denkmalgeschützte<br />
Objekt nun abgerissen werden muss, sollten die Gutachten in digitaler Form zur<br />
Verfügung gestellt werden (Nachtrag: Die SAGA hat die Gutachten als Ausdrucke<br />
zur Einsicht zur Verfügung gestellt. Die Ausdrucke können bei der steg eingesehen<br />
werden bzw. werden u.a. zum jour fixe und zur kommenden Beiratssitzung zur<br />
Einsichtnahme bereit gestellt. Zum Schutz der Arbeit der Verfasser wird von der<br />
Verbreitung der Gutachten in digitaler Form Abstand genommen.)<br />
Herr Mathe weist darauf hin, dass nicht nur die SAGA, sondern auch das Denkmalschutzamt<br />
und insbesondere das Bezirksamt / Fachamt SL lange um das Objekt gekämpft haben<br />
(u. a. mit erweiterten Fördermöglichkeiten). Mit einer derart schlechten Bausubstanz<br />
habe man jedoch nicht gerechnet. Sein Fachamt werde nun die Ziele der Sanierung und<br />
der Sozialen Erhaltungsverordnung über einen städtebaulichen Vertrag langfristig sichern.<br />
Auch müsse zwingend sichergestellt werden, dass die günstigen Mieten für die zurückziehenden<br />
vier Mietparteien vertraglich abgesichert werden. Dieses ist aus Sicht von SA-<br />
GA selbstverständlich und wird von Frau Autenrieth zugesichert. Herr Mathe hält fest,<br />
dass sein Fachamt und auch der Beirat frühzeitig in die Fassadengestaltung für einen<br />
Neubau einbezogen werden müssen. Dies wird seitens der SAGA zugesichert.<br />
Die SAGA sagt zu, eine entsprechende Übersicht über die Chronik der Erkenntnisse den<br />
Beiratsmitgliedern über die steg zur Verfügung zu stellen. (Nachtrag: Die Chronik liegt<br />
dem <strong>Protokoll</strong> als Anlage bei.)<br />
Es wird in diesem Zusammenhang seitens der SAGA darauf hingewiesen, dass die wesentlichen<br />
Erkenntnisse über die Bausubstanz auf Gutachten aus dem Jahr 2010 / 2011<br />
beruhen, bevor das Dach abgenommen wurde.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
Die SAGA räumt ein, dass es im Planungsprozess teilweise sowohl in der Zusammenarbeit<br />
mit dem Prüfstatiker als auch mit der Bauprüfabteilung zu Verzögerungen bzw. Irritationen<br />
gekommen ist. Vor allem der nicht gelungene Erhalt der Fassade aber auch der<br />
zeitlich ungünstige Rückbau des Daches ohne schriftliche Zusage des Amtes waren davon<br />
betroffen.<br />
Die SAGA weist daraufhin, dass es auf Grundlage des letzten Planungsansatzes zu Baukosten<br />
von 5800€/m² gekommen wäre, vorausgesetzt der Prüfstatiker hätte überhaupt<br />
grünes Licht gegeben.<br />
(Nachtrag: In der nächsten Sitzung wird zum Fortgang und zum Stand des Verfahrens<br />
wieder berichtet werden.)<br />
3.2. Karolinenplatz<br />
Herr Minkenberg vom Fachamt Management des öffentlichen Raumes berichtet über den<br />
aktuellen Sachstand.<br />
Der Einbau der Poller ist bisher noch nicht erfolgt, da zunächst die Erfahrungen mit ähnlichen<br />
Pollern am Hansa-Platz ausgewertet werden sollten. Mittlerweile sind die Poller gekauft<br />
und liegen zum Einbau bereit. Auch der Auftrag für den entsprechenden Stromanschluss<br />
ist bereits erteilt. Nun muss der Einbau lediglich noch abgestimmt werden mit der<br />
Baustelleneinrichtung des Tschaikowsky-Hauses.<br />
Frau Kasakova von der russ.-orthodoxen Gemeinde weist in diesem Zusammenhang darauf<br />
hin, dass die Zufahrt der Baustelle unabhängig vom Platz direkt über die Straße „Vor<br />
dem Holstentor“ abgewickelt wird.<br />
Herr Minkenberg schildert, dass die mobilen Poller üblicherweise zugunsten allgemeiner<br />
Belieferungszwecke etc. vor 11.00 eingefahren sind, d.h. die anliegenden Gebäude sind<br />
dann für alle erreichbar. Danach sind die Poller i.d. Regel nur noch mit einem Transponder<br />
zu bedienen, der von Anwohnern beim Bezirk entliehen werden kann.<br />
Auf Rückfrage wird erläutert, dass auch der Einbau eines zusätzlichen festen Pollers zur<br />
Vermeidung der Nutzung des Fußweges als Zufahrt zum Platz grundsätzlich möglich ist,<br />
aber noch abgeklärt werden muss.<br />
Die Messingnägel zur Markierung der Privatgrenzen innerhalb der Pflasterung des Platzes,<br />
nach denen sich mehrfach erkundigt wurde, sind bereits vorhanden und derzeit besonders<br />
gut zu erkennen, da sie temporär farbig angesprüht sind.<br />
Grundsätzlich weist Herr Minkenberg darauf hin, dass einzelne Anregungen dieser Art<br />
willkommen sind, aber in der Regel nicht im Einzelnen bearbeitet werden, um den entsprechenden<br />
Personalaufwand zu begrenzen. In diesem Jahr waren die Mitarbeiter des<br />
Fachamtes extrem eingebunden durch die IBA und die IGS, ca. 75% der Personalkapazitäten<br />
sind hierfür verwandt worden.<br />
Für die Baumgärten am Karolinenplatz können grundsätzlich Patenschaften übernommen<br />
werden. (Nachtrag: Interessierte können sich wie bereits in der Sitzung 04/12 bekannt<br />
gegeben an das Fachamt MR wenden (Kontakt: Andrea.Feyh@hamburgmitte.hamburg.de,<br />
Tel. 42854 2467))<br />
In der jüngeren Vergangenheit hatte die für die Reinigung zuständige Stadtreinigung die<br />
Reinigung abgelehnt, da die Flächen schwer zu erreichen waren. Aus diesem Grund hat<br />
in diesem Jahr keine Reinigung und keine Pflege der Flächen stattgefunden. Um dieses<br />
Problem zu lösen, sind mittlerweile Pforten eingebaut worden.<br />
Frau Kasakova berichtet, dass die öffentliche Grünfläche vor der Kirche sehr stark durch<br />
Hundekot verdreckt ist. Von den ursprünglich aufgestellten Hundeverbotsschildern, die<br />
durch die Schlumper erstellt wurden und durch den Verfügungsfonds finanziell unterstützt<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
wurden, sind mittlerweile fast alle entwendet worden. Die Kirche informiert darüber, dass<br />
sie auf eigene Kosten erneut neue Schilder aufstellen könnten.<br />
Auf Rückfrage berichtet Herr Minkenberg, dass einige Hundehalter ihren Pflichten grundsätzlich<br />
nicht nachkommen, auch Versuche wie die Einrichtung einer DOG-Station haben<br />
die entsprechenden Hundehalter nicht erreicht.<br />
Nach kurzer Diskussion beschließt der Beirat leicht modifiziert eine bereits mit der Einladung<br />
verschickte vorbereitete Empfehlung:<br />
Empfehlung 06/2013<br />
Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Situation auf dem Karolinen- /<br />
Tschaikowskyplatz<br />
Der Sanierungs- bzw. der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel befasst sich seit mehreren<br />
Jahren immer wieder mit der Gestaltung und Nutzung des Karolinen- bzw.<br />
Tschaikowskyplatzes. Neben verschiedenen Problemen, die im Zusammenhang<br />
mit der Gestaltung stehen, bildet auch die Nutzung des Platzes durch einige Gastronomiebetriebe,<br />
ihre Gäste und durch die häufige - und potenziell u.U. erhebliche<br />
Gefahren nach sich ziehende - Missachtung des Parkverbots ein wiederkehrendes<br />
Thema.<br />
Zugleich könnten einige relativ einfache Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung<br />
der Situation auf dem Platz beitragen. Dazu zählen:<br />
1. der Einbau eines „automatischen Pollers“ (mit Transponder-Steuerung und<br />
elektrischer Hebevorrichtung) an der nördlichen Platzeinfahrt von der Markt- /<br />
Karolinenstraße her;<br />
2. der Einbau der zur Verschmälerung der Radwegequerung (von der<br />
Karolinenstraße her) erforderlichen festen Sperrelemente;<br />
3. die Überprüfung, Reinigung und ggf. Erneuerung/ Ergänzung der<br />
Hinweisschilder an der o.g. Platzeinfahrt;<br />
4. die zweifelsfrei erkennbare Kennzeichnung aller genehmigten<br />
Sondernutzungsflächen der an den Platz grenzenden Gastronomiebetrieb (z.B.<br />
durch sog. „blaue Linien“, „Pflasternägel“ oder ähnliche dauerhafte Markierungen);<br />
5. der Aushang wesentlicher Teile (z.B. Plan der erlaubten Flächen;<br />
Kontaktadresse bzw. -Telefonnummer eines/-r verantwortlichen Eigentümers/-in<br />
oder Betreibers/in des jeweiligen Gastronomiebetriebes) der<br />
Sondernutzungserlaubnisse an gut sichtbarer Stelle (nach dem Vorbild der<br />
Vorgaben des Bezirksamtes Altona für Betriebe im Schanzenviertel) und die<br />
Aufnahme eines entsprechenden Hinweises in künftige Sondernutzungserlaubnisse.<br />
6. die häufige und regelmäßige Ahndung des unerlaubten Parkens auf dem<br />
Platz durch die zuständigen Stellen, hier den Bezirklichen Ordnungsdienst (BOD)<br />
und die Polizei sowie im Falle potenzieller Gefahrensituation das konsequente<br />
Entfernen der unerlaubt geparkten Fahrzeuge durch zügige „Verbringung in den<br />
Autoknast“ oder an einen anderen geeigneten Ort.<br />
Vor diesem Hintergrund bittet der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel den Ausschuss<br />
für Wohnen und Stadtteilentwicklung, das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung<br />
(SL) im Bezirksamt Hamburg-Mitte und die darüber hinaus<br />
zuständigen Dienststellen und Gremien des Bezirksamts Hamburg-Mitte<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
bzw. die zuständigen Dienststellen der Fachbehörden der FHH, folgende<br />
Forderungen zu unterstützen und umzusetzen:<br />
► Die unter den Punkten 1 bis 6 des einleitenden Textes genannten Punkte<br />
werden unverzüglich umgesetzt.<br />
► Sofern eine unverzügliche Umsetzung nicht durchführbar, vorgesehen oder<br />
geplant ist, erhält der Beirat einen differenzierten schriftlichen Bericht über<br />
a) den jeweiligen Termin der geplanten Umsetzung und ggf. die Hinderungsgründe<br />
für eine frühere Umsetzung;<br />
b) ggf. eine Begründung, warum einzelne Punkt nicht in absehbarer Zukunft<br />
oder gar nicht umgesetzt werden (können)<br />
c) eine Information über die jeweiligen Zuständigkeiten im Bezirksamt<br />
Hamburg-Mitte sowie ggf. weiteren Beteiligten Dienststellen oder Fachbehörden.<br />
Die Berichterstattung über die Umsetzung, Termine oder Hinderungsgründe erfolgt<br />
ggf. in geeigneter Weise zu einer der nächsten Sitzungen des <strong>Quartiersbeirat</strong>s.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Ja Nein Enthaltungen<br />
Plenum 18 - 3<br />
Beiratsmitglieder 11 - 1<br />
Parteien 2 - -<br />
(Nachtrag: Die Ergebnisse der Empfehlung werden im kommenden Beirat vorgestellt.)<br />
3.3. Abschlussbroschüre<br />
Frau Groß erläutert einleitend, dass in der Abschlussbroschüre, ähnlich wie bei der Abschlussveranstaltung<br />
(PPP ist per mail versandt worden) das Sanierungsverfahren bezogen<br />
auf die verschiedenen Handlungsfelder bewertet werden soll.<br />
Innerhalb der 20seitigen Broschüre sind für beide Beiräte jeweils 2 Seiten vorgesehen. Da<br />
als Erscheinungstermin der Herbst angestrebt wird, sollte die redaktionelle Abstimmung<br />
spätestens im Oktober erfolgen. Konkret ergeben sich aus den zwei Seiten ein Umfang<br />
von 6400 Zeichen und 2-3 Bildern. (Nachtrag: um bei zwei verschiedenen Beiträgen (s.u.)<br />
auch ausreichend Platz für Abstände und Abbildungen zu haben, sollten die Beiträge jeweils<br />
eine Zeichenzahl von 3750 nicht überschreiten. Dies ist mit den Verfassern kommuniziert<br />
worden)<br />
Es sind zwei Dokumente mit der Einladung zum Thema verschickt worden:<br />
• Ein Textentwurf ist durch Frau Weiß und Frau Aßmus von Mieter helfen Mietern für<br />
das Schwerpunktthema Wohnen erstellt worden. Frau Aßmus erläutert, dass innerhalb<br />
des Textentwurfes beabsichtigt war sowohl zurück als auch nach vorn zu<br />
schauen.<br />
• Eine Sammlung von Beiratsempfehlungen ist durch Herrn Rauch erstellt worden.<br />
Herr Rauch erläutert, dass durch den Beitrag des Beirates verdeutlicht werden<br />
müsste wie der Beirat gearbeitet hat und dass dazu die Empfehlungen als Originalquellen<br />
am geeignetsten sind.<br />
Nach kurzer Diskussion der verschiedenen Ansätze spricht sich die Mehrzahl der anwesenden<br />
dafür aus, dass beide Ansätze sinnvoll sind und Teil des Beirats-Beitrages sein<br />
sollten.<br />
Es wird vorgeschlagen, dass Frau Aßmus zu einem Arbeitstreffen zum Thema einlädt.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
Herr Backhaus und Herr Rauch erklären sich dazu bereit im Rahmen eines derartigen Arbeitsreffens<br />
das weitere Vorgehen bzw. die Erarbeitung der Beiträge zu besprechen.<br />
Frau Groß räumt ein, dass es ggf. auch möglich ist, dass der Beirat sich auf drei Seiten<br />
innerhalb der Broschüre äußert, damit die verschiedenen Ansätze berücksichtigt werden<br />
können<br />
Die steg wird im Weiteren mit den Ansprechpartnern für die Beiträge (Fr. Aßmus, Hr.<br />
Rauch) direkt kommunizieren.<br />
3.4. Archivierung Datenbestand<br />
Herr Schimkat stellt den bereits mit der Einladung versandten Entwurf einer Beiratsempfehlung<br />
zum Umgang mit dem Material des Sanierungsverfahrens vor.<br />
Nach kurzer Diskussion und Ergänzung der Formulierung „unter Einbeziehung des<br />
St.Pauli Archivs“ stimmt der Beirat über die folgende Empfehlung ab:<br />
Empfehlung 07/2013<br />
Übernahme des Archivgutes durch das Staatsarchiv<br />
Sanierungsprozess Karolinenviertel von 1980 bis 2013 ff<br />
Die Festlegung des Karolinenviertels als Sanierungsgebiet soll zum 31.12.2013<br />
auslaufen.<br />
Daher ist es dringend erforderlich, das seit 1980 in der Senatskanzlei und in den<br />
Behörden, insbesondere in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, einschließlich<br />
ihren Vorläufern sowie in den Bezirksämtern Hamburg-Mitte und Altona<br />
dokumentierte Registraturgut bezogen auf den Sanierungsprozess, an das<br />
Staatsarchiv zur Aufarbeitung und Bereitstellung weiterzuleiten, evtl. auch unter<br />
Einbeziehung des St. Pauli-Archivs e.V.<br />
Dieses Material muss ergänzt werden durch Akten juristischer Personen des Privatrechtes,<br />
die im Rahmen des Sanierungsprozesses, einschließlich der vorbereitenden<br />
Untersuchungen, öffentliche Dienstleistungen unter Kontrolle der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg erbracht haben. Es handelt sich dabei um die<br />
STEG, die Sprinkenhof AG, die SAGA, das Büro Gessenharter und weitere involvierte<br />
Unternehmen und Planungsbüros.<br />
Damit soll gewährleistet werden, das Archivgut Karolinenviertel auf Dauer zu erhalten,<br />
um es den Bürgerinnen und Bürgern, der wissenschaftlichen Forschung,<br />
den Bildungseinrichtungen und den Unternehmen sowie Bürgerschaft und Senat,<br />
Verwaltung und Justiz bereitzustellen ganz im Sinne der beigefügten Vision des<br />
Staatsarchivs vom 1. Juli 2009 (vgl. link) und des Hamburgischen Transparenzgesetzes<br />
vom 6. Okt. 2012.<br />
Vor diesem Hintergrund bittet der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel den Ausschuss<br />
für Wohnen und Stadtteilentwicklung, das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung<br />
(SL) im Bezirksamt Hamburg-Mitte und die darüber hinaus<br />
zuständigen Dienststellen und Gremien des Bezirksamts Hamburg-Mitte<br />
bzw. die zuständigen Dienststellen der Fachbehörden der FHH, sich für das<br />
oben beschriebene Vorhaben einzusetzen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Ja Nein Enthaltungen<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
Plenum 17 - 1<br />
Beiratsmitglieder 12 - -<br />
Parteien 3 - -<br />
Linkhinweis:<br />
http://www.hamburg.de/staatsarchiv/wir-ueber-uns/2348966/vision-start.html<br />
(Nachtrag: Der WS-Ausschuss hat sich mit der Empfehlung am 29.10.2013 befasst. SL wird<br />
dem Staatsarchiv die Unterlagen zum Karoviertel nach Aufbewahrungsfrist anbieten und ist<br />
aufgefordert die genannten Unternehmen anzuschreiben, dass diese ihre Unterlagen ebenfalls<br />
dem Sattarchiv anbieten mögen.)<br />
3.5. Messe-Kontrakt<br />
Herr Kleinikauf stellt anhand einer Tischvorlage einen vorbereiteten Entwurf zum Umgang<br />
mit dem Messe-Kontrakt vor. Die Grundlage dazu ist bereits mehrfach vorbesprochen<br />
worden, teilweise bereits mit Vertretern der Messe bei einem Termin am 26.06.2012. Für<br />
den Beirat waren dabei folgende Vertreter anwesend: Jens Kleinikauf, Carsten Wagner,<br />
Nada Kukolj, Holger Cassens und Hanne Hollstegge.<br />
Beschluss zum Umgang mit dem Messe-Kontrakt<br />
Im Rahmen der kommunikativen Begleitung der Messeerweiterung bzw.<br />
dem städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und der Messe<br />
GmbH war vorgesehen, einen öffentlichen Durchgang außerhalb von Veranstaltungen<br />
durch die Messehallen im Bereich der historischen Lage der<br />
Lagerstraße zu realisieren. Dieser Teil der o.a. Vereinbarung wurde seitens<br />
der Messe GmbH nicht eingehalten. Technische und betriebswirtschaftliche<br />
Zwänge lassen eine Öffnung außerhalb von Veranstaltungen auf dem Messegelände<br />
auch in Zukunft nicht zu.<br />
Aus diesem Grunde muss im Rahmen der kommunikativen Begleitung der<br />
Messeerweiterung bzw. dem städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt<br />
Hamburg und der Messe GmbH eine Anpassung dieser Bestimmung erfolgen<br />
um eine Kompensation der Nachteile der Bewohner zu erreichen und<br />
weiterhin einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Messe<br />
GmbH, den Bewohnern und der Hansestadt Hamburg zu erreichen.<br />
Aus den Gesprächen zwischen der Messe GmbH und Vertretern des Sanierungs-beirates<br />
Karolinenviertel haben sich folgende Kompromissvorschläge<br />
abgezeichnet.<br />
Der Beirat Karolinenviertel schlägt der Messe GmbH daher folgende Punkte<br />
als Kompensation vor:<br />
1. Die Messe wird mit bis zu ca. 5000 Euro jährlich Projekte im sozialen oder<br />
kulturellen Bereich unterstützen. Die Projekte müssen in ihren Inhalten und Zielen<br />
den Kriterien entsprechen, die der Messe für solche Projekte seitens ihres Eigentümers<br />
(Hansestadt Hamburg) vorgegeben sind. Der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel<br />
informiert Bewohner, Kunst- und Gewerbetreibende sowie sonstige Interessierte<br />
über die Möglichkeit der Förderung. Er nimmt die Projektvorschläge<br />
entgegen und schlägt nach einer Bewertung die Projekte der Messe GmbH zur<br />
Förderung vor, welche bei einer Abstimmung die erforderliche Mehrheit der Beiratsmitglieder<br />
erhalten haben. Der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel kann ein Untergremium<br />
von sich mit dieser Aufgabe betrauen.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
2. Die Messe übernimmt die „Baumpatenschaften“ für weitere Baumpflanzungen<br />
in der Karolinenstraße mit dem Ziel den Allee-Gedanke in der Karolinenstr.<br />
wieder aufzunehmen. Mögliche Pflanzbereiche sind im Bereich Einmündung Lagerstraße<br />
in Richtung Messebrücke (Überweg), im nördlichen Bereich vor dem<br />
alten HEW-Gebäude und vor der Bushaltestelle, als Pflanzinseln auf dem Parkstreifen<br />
vor den Hallen im östl. Gelände.<br />
3. Die Messe wird bei den großen Publikumsmessen die Schranke bei der<br />
Einmündung Flora-Neumann-Str. durch ihr Personal besetzen. Dazu wird seitens<br />
der Messe auch ein mobiles Wärterhäuschen neben der Schranke (nach<br />
Zustimmung der zuständigen Behörde) aufgebaut.<br />
4. Die Messe prüft wo im Bereich des Fernsehturmplatzes keine Leitungen im<br />
Untergrund sind und wird dort weitere Pflanzungen durchführen.<br />
5. Die Messe wird bei Veröffentlichungen, soweit dies möglich und passend<br />
ist, auf die Angebote aus dem Karolinenviertel hinweisen.<br />
Nach kurzer Diskussion ob einzelne Bestandteile der Vorlage gestrichen oder ergänzt<br />
werden sollten, spricht sich der Beirat mehrheitlich dafür aus den Beschluss in der vorliegenden<br />
Form an die Messe weiterzuleiten.<br />
(Nachtrag: Ein Termin mit Vertretern der Messe und Beiratsvertretern hat stattgefunden,<br />
über die Ergebnisse wird im kommenden Beirat berichtet, Vertreter der Messe werden<br />
anwesend sein.)<br />
3.6. Großveranstaltungen<br />
Herr Goritz stellt den bereits mit der Einladung versandten Entwurf einer Beiratsempfehlung<br />
zum Umgang mit Großveranstaltungen vor.<br />
Nach kurzer Diskussion stimmt der Beirat über die folgende Empfehlung ab:<br />
Empfehlung 08/2013<br />
Keine weiteren Belastungen des Karolinenviertels durch Großveranstaltungen !<br />
Auch im ersten Halbjahr des Jahres 2013 fanden wieder zahlreiche Großveranstaltungen<br />
im Umfeld des Karolinenviertels statt, darunter nicht nur die traditionellen<br />
Ausstellungen der HAMBURG MESSE, der Frühjahrs-„DOM“ oder Spiele des FC<br />
St. Pauli, sondern auch große überregionale Veranstaltungen mit erheblichen Auswirkungen<br />
auf das Quartier.<br />
Als besonders belastend, für die lokale Ökonomie (u.a. den FGH – FLEISCH-<br />
GROSSMARKT HAMBURG) hinderlich und sogar gesundheitsgefährdend wurden vor<br />
allem<br />
- der „HASPA Hamburg Marathon“ am 19. und 20. April 2013 und<br />
- der „MoGo“ – Motorradgottesdienst am 09. Juni 2013<br />
wahrgenommen. Dazu trugen – teilweise extrem starker – Lärm, Vermüllungen,<br />
Immissionen und Verkehrsbehinderungen bei.<br />
Eine Strafanzeige gegen den Geschäftsführer des „Hamburg Marathons“ und die<br />
Antwort auf eine Beschwerde an den Sprecher/ Geschäftsführer des „MoGo“ zeigten<br />
unmissverständlich, dass von den Veranstalter/innen kein Verständnis für die<br />
Probleme der Wohnbevölkerung zu erwarten ist und auch ein juristisches Vorge-<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
hen nur unter erheblichem zusätzlichem Aufwand (wie beim Verbot der „Hamburg<br />
Harley Days“ auf St. Pauli) zum Erfolg führen dürfte.<br />
Zugleich zeigen Erfahrungen mit einer bei der Kontrolle solcher Großveranstaltungen<br />
regelmäßig personell und organisatorisch überforderten Polizei und kommunalen<br />
Verwaltung, dass die Belastungen und Gefahren solcher „Events“ sich für<br />
die nahe an den Veranstaltungsorten gelegenen Wohnquartiere kaum in geordnete<br />
Bahnen lenken oder abwenden lassen.<br />
Vor diesem Hintergrund bittet der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel das Fachamt<br />
Stadt- und Landschaftsplanung (SL), das Fachamt für das Management<br />
des öffentlichen Raums (MR) und die darüber hinaus zuständigen Dienststellen<br />
und Gremien des Bezirksamts Hamburg-Mitte bzw. die zuständigen<br />
Dienststellen der Fachbehörden der FHH, folgende Forderungen zu unterstützen<br />
und umzusetzen:<br />
► Künftig werden Großveranstaltungen („Events“), die eine überregionale<br />
Bedeutung haben, nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Karolinenviertel<br />
durchgeführt, bzw. die durch sie hervorgerufenen Verkehrsbelastungen<br />
werden vom Karolinenviertel ferngehalten.<br />
Dies gilt insbesondere für<br />
● den „Hanse Marathon“ und<br />
● den „MoGo“ - Motorradgottesdienst.<br />
► Der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel wird über die Genehmigungspraxis,<br />
die gesetzlichen Auflagen und rechtlichen Grundlagen sowie Möglichkeiten<br />
von Sanktionen bei Missachtung der Auflagen und Vorschriften informiert.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Ja Nein Enthaltungen<br />
Plenum 18 4 -<br />
Beiratsmitglieder 11 - -<br />
Parteien 2 - -<br />
(Nachtrag: Die Beschäftigung mit der Empfehlung ist am 30.11.2013 beim City-Ausschuss<br />
auf die kommende Sitzung am 11.12.2013 vertagt worden, um den Beschluss auf einer<br />
genaueren Grundlage zu treffen.)<br />
3.7. Mieterhöhungen<br />
Herr Goritz stellt den bereits mit der Einladung versandten Entwurf einer Beiratsempfehlung<br />
zum Umgang mit Mieterhöhungen in Objekten des Treuhandvermögens vor.<br />
Nach kurzer Diskussion über den Anstieg der Mieten im Allgemeinen im Verhältnis zur<br />
Kaufkraft und den Sinn von Mieterhöhungen generell, stimmt der Beirat über die folgende<br />
Empfehlung ab:<br />
Empfehlung 09/2013<br />
Rücknahme der überhöhten Mietanpassungen von 15%<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
Die Immobilienverwaltung der STEG Hamburg mbH hat zu Beginn der Hamburger<br />
Sommerferien (mit Schreiben vom 21.06.2013) an einen Großteil der Mietparteien<br />
in der Marktstr. 5 (Häuser 1, 2, 3) und 6 sowie in der Karolinenstr. 10 / 11 Schreiben<br />
verteilt, in denen die MieterInnen zur Zustimmung zu einer Erhöhung der Nettokaltmieten<br />
im Umfang von 15 % aufgefordert werden. Die Sanierung der betreffenden<br />
Häuser ist im Rahmen der städtebaulichen Sanierung seit Anfang der<br />
1990er Jahre gefördert worden. Die Mietpreisbindung endete in den Jahren 2004<br />
bzw. 2005. Seither erhielten die Mieter/innen, bei denen die erforderlichen Voraussetzungen<br />
erfüllt waren, d.h. insbesondere die „Alt-MieterInnen“, bereits zwei Mieterhöhungen<br />
im Umfang von je 20 %, d.h. sie zahlen z.Zt. bereits 44 % mehr als bei<br />
Ende der Sanierungsbindung.<br />
In dieser Zeit sanken die verfügbaren Nettolöhne bereits um bis zu 10 % im Bundesdurchschnitt<br />
nach Daten des Statistischen Bundesamtes! (Dies führt - im statistischen<br />
Mittel - dazu, dass beispielsweise früher rechnerisch „nur“ 1 / 3 des Nettoeinkommens<br />
für die Miete aufgewandt werden musste, inzwischen jedoch bereits<br />
50 % … - und der Anteil wächst weiter!)<br />
Dieses Vorgehen widerspricht ausdrücklich den Zusicherungen des Geschäftsführers<br />
der STEG, Herrn Hans Joachim Rösner, sowie mehrerer Vertreter städtischer<br />
Dienststellen in der Informationsveranstaltung zum Verkauf des STEG-Treuhandeigentums<br />
an die städtische Wohnungsgesellschaft SAGA-GWG am 3. September<br />
2012 im Wirtschaftsgymnasium St. Pauli. Damals wurde allen von der Veräußerung<br />
betroffenen Mieter/innen zugesichert, dass die Mieterhöhungen nach §558 BGB<br />
(Anpassung der Nettokaltmiete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete) für 10<br />
Jahre - vom Termin der rechtswirksamen Erwerbung ihrer Wohnungen durch die<br />
SAGA-GWG an - auf maximal 10 % für die Dauer einer Anpassungsperiode<br />
von je 3 Jahren (zzgl. je 3 Monaten Erklärungsfrist) begrenzt sein werden.<br />
Eine Begrenzung der Mieterhöhungen auf 10 % gebietet auch die Anwendung des<br />
Grundsatzes der Gleichbehandlung auf alle von der Veräußerung an die SAGA-<br />
GWG betroffenen Mieter/innen.<br />
Eine Reihe von Mieter/innen in den eingangs genannten Häusern hat daher die Zustimmungserklärung<br />
zur Mieterhöhung nur unter Vorbehalt abgegeben.<br />
I. Vor diesem Hintergrund bittet der <strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel den<br />
Ausschuss für Wohnen und Stadtteilentwicklung, das Fachamt Stadt- und<br />
Landschaftsplanung (SL) im Bezirksamt Hamburg-Mitte und die darüber hinaus<br />
zuständigen Dienststellen und Gremien des Bezirksamts Hamburg-Mitte<br />
bzw. die zuständigen Dienststellen der Fachbehörden der FHH, folgende<br />
Forderungen zu unterstützen und umzusetzen:<br />
► Die aktuellen Mieterhöhungen für alle vom Erhöhungsverlangen der<br />
STEG Hamburg mbH vom 21.06.2013 betroffenen Mieter/innen in den Häusern<br />
Marktstr. 5 (Haus 1 – 3), Marktstr. 6 und Karolinenstr. 10/11 werden auf<br />
maximal 10 % begrenzt.<br />
► Diese Begrenzung wird auch auf alle anderen Mietverhältnisse im (bisherigen)<br />
Treuhandvermögen der STEG Hamburg angewandt, unabhängig vom<br />
bereits erfolgten Auslaufen einer Sanierungsbindung.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
II. Darüber hinaus wird die STEG Hamburg mbH (Immobilienverwaltung)<br />
dringend gebeten:<br />
► Die Vorbehalte mehrerer Mietparteien nicht zum Anlass für Klagen auf<br />
Zustimmung zur Mietanpassung nach § 558 BGB zu nehmen bzw. die Betreffenden<br />
in jedem Falle vorher nochmals schriftlich auf Ihre gesetzliche<br />
Pflicht zur „vorbehaltlosen“ Zustimmung hinzuweisen, sofern sie eine<br />
rechtliche Auseinandersetzung vermeiden wollen.<br />
► Im Falle einer gerichtlichen Klärung – z.B. im Rahmen eines „Musterverfahrens“<br />
– die dort erzielte Regelung im Sinne der Gleichbehandlung auf alle<br />
betroffenen Mietparteien in den Häusern Marktstr. 5 (Haus 1, 2 und 3),<br />
Marktstr. 6 und Karolinenstr. 10/ 11 anzuwenden.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Ja Nein Enthaltungen<br />
Plenum 16 - 2<br />
Beiratsmitglieder 9 - 2<br />
Parteien 1 - 2<br />
(Nachtrag: Der WS-Ausschuss hat sich am 29.10.2013 mit der Empfehlung beschäftigt.<br />
SL ist aufgefordert worden steg und SAGA diesbezüglich gesondert anzuschreiben.)<br />
3.8. Informationsrechte Beirat<br />
Frau Aßmus schildert als Hintergrund zum Thema die Anfrage von MhM an den Bezirk,<br />
ob ein Abrissantrag zum Objekt Glashüttenstraße 20/21 vorliegen würde. Der Bezirk hatte<br />
MhM nicht darüber in Kenntnis setzen können mit der Begründung, dass u.a. personenbezogene<br />
Daten nicht herausgegeben werden könnten. Daraufhin habe sich grundsätzlich<br />
die Frage gestellt, inwieweit der Beirat Informations-Rechte hat.<br />
Frau Groß erläutert dazu, dass der Beirat selbstverständlich grundsätzlich das Recht auf<br />
Informationen habe. Dabei seien die Belange des Datenschutzes zu berücksichtigen. Aus<br />
laufenden Bauvorbescheids- resp. Bauantragsverfahren könne man nur mit Zustimmung<br />
des Eigentümers öffentlich informieren. Ebenso werden von Seiten des Fachamtes keine<br />
Objektplanungen angesprochen, wenn die Mieter dies nicht wollen. Man gehe aber Hinweisen,<br />
die an das Fachamt gerichtet werden, insbesondere im Rahmen der Ziele der sozialen<br />
Erhaltungsverordnung, nach.<br />
Der angesprochene konkrete Fall werde derzeit im Fachamt betreut, da sich der Mieter<br />
selbst direkt mit dem Fachamt in Verbindung gesetzt hat.<br />
Grundsätzlich appelliert Frau Groß an die Beiratsmitglieder, sich im Rahmen der Beiratssitzungen<br />
prioritär mit übergeordneten Belangen und Vorhaben des Quartiers zu beschäftigen.<br />
3.9. Quarantäneställe Vorwerkstrasse<br />
Frau Weber berichtet von einem Telefonat mit Herrn Seitz zum Thema.<br />
Herr Seitz hat bestätigt, dass der FGH mit Jung von Matt Gespräche zur Nutzung des Objektes<br />
führt. Allerdings liegen diesbezüglich noch keine definitiven Ergebnisse bzw. vertraglichen<br />
Bindungen vor.<br />
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<strong>Quartiersbeirat</strong> Karolinenviertel 29.08.2013 Sitzung 03/2013<br />
In einem im April in der FAZ erschienen Artikel sind die Ideen zur Nutzung als Akademie<br />
beschrieben, vgl.: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/nachwuchs-fuer-diewerbebranche-jung-von-matt-gruendet-akademie-12159532.html<br />
Herr Seitz weist allerdings deutlich darauf hin, dass die Aussage innerhalb des Artikels,<br />
dass das Objekt bereits im April 2014 genutzt werden könnte, nicht realistisch und nicht<br />
mit ihm abgestimmt ist.<br />
Grundsätzlich wird die Idee der Akademie-Nutzung von Herrn Seitz als verfolgenswert erachtet,<br />
da sie keinen zusätzlichen Verkehr für das Viertel erzeugt.<br />
4. Sachstände und Mitteilungen<br />
4.1. Laeiszstraße 18, Sternipark e.V.<br />
Herr Goritz bittet Frau Groß, über den neuen Sachstand zu berichten.<br />
Frau Groß berichtet, dass das Oberverwaltungsgericht die Haltung des Bezirksamtes, des<br />
Sanierungsbeirats Karolinenviertel und der bezirklichen Gremien bestätigt hat, dass die<br />
seitens SterniPark verfolgte 8-geschossige Nutzung des Grundstücks Laeiszstraße 18 für<br />
Wohn- und Kita-Zwecke so nicht genehmigt werden kann (Beschluss v. 08.08.2013<br />
Az/2Bf108/11). Im Bezirksamt befassen sich nun das Rechtsamt, das Fachamt Bauprüfung<br />
und das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung mit der Entscheidung des OVG. Es<br />
werde geprüft, welche Auswirkungen diese Rechtsauslegung des OVG auf zukünftige Antragstellungen<br />
für die Belegenheit Laeiszstraße 18 als auch auf weitere Bauvorhaben im<br />
Geltungsbereich des Bebauungsplans St. Pauli 37 haben kann. Äußerungen hierzu seien<br />
heute leider nicht möglich.<br />
Nach kurzer Diskussion zum Thema weist Herr Kleinikauf daraufhin, dass es angesichts<br />
der fortgeschrittenen Zeit günstig wäre, wenn über die Bedeutung des Urteils im kommenden<br />
Beirat berichtet werden könnte.<br />
4.2. Marktstraße 137-139 – (Nachtrag)<br />
Vattenfall ist mit der Ausführungsplanung und Umsetzung von erforderlichen Leitungsverlegungen<br />
im Hof beauftragt. Erst wenn diese Maßnahme umgesetzt ist, kann der darunter<br />
liegende - im Rahmen der Sondierungsarbeiten gefundene - Öltank von 10.000l Fassungsvermögen<br />
geborgen werden. Diese Maßnahmen sollen in 2013 abgeschlossen<br />
werden. Im Anschluss kann die Kampfmitteluntersuchung fortgesetzt werden. Nach Abschluss<br />
dieser bauvorbereitenden Maßnahmen kann der Baubeginn am Objekt erfolgen,<br />
für die Bauphase sind ca. 18 Monate vorgesehen.<br />
5. Sonstiges / Termine<br />
5.1. Termine Karo-Ratschlag / Jour fixe / <strong>Quartiersbeirat</strong><br />
Die nächsten Termine zur Vorbereitung der Tagesordnung der kommenden Beiratssitzung<br />
finden statt in der Gedenk- und Bildungsstätte, Karolinenstraße 35.<br />
„Karo-Ratschlag“: 31.10., „jour fixe“14.11., jeweils donnerstags um 19.00<br />
Der nächste <strong>Quartiersbeirat</strong> (04/2013) findet statt am 28.11.2013.<br />
Hamburg, Oktober 2013<br />
steg (Anke Weber) in Abstimmung mit dem<br />
Fachamt SL (Ursula Groß)<br />
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